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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Drehkodierer und genauer gesagt
auf einen Drehkodierer, der zur Messung einer Rotationsgeschwindigkeit,
eines Rotationsversatzes oder dergleichen eines Drehobjektes geeignet
ist, so daß,
wenn ein Laserstrahl oder ein Lichtstrahl von einer Laserdiode,
einer LED bzw. einer Licht emittierenden Diode oder dergleichen
auf ein radiales Beugungsgitter einer mit einem Drehobjekt (Skala)
befestigten Scheibe einfällt,
Beugungslicht einer vorbestimmten Ordnung durch das radiale Beugungsgitter
entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit oder Rotationsrichtung
der Scheibe eine Phasenmodulationsfunktion erfährt bzw. phasenmoduliert wird.
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VERWANDTER STAND DER TECHNIK
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Bisher
gibt es einen Drehkodierer als ein Meßgerät, das Rotationsinformationen
wie einen Rotationsbetrag, eine Rotationsrichtung oder dergleichen
bzgl. eines Drehobjekts in einem NC-Maschinenwerkzeug oder dergleichen
mit großer
Genauigkeit beispielsweise unterhalb eines Mikrometers mißt. Ein
derartiger Drehkodierer wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt.
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Insbesondere
ist als Drehkodierer hoher Präzision
und hoher Auflösung
ein Drehkodierer des Beugungslichtinter fernzsystems dahingehend
wohlbekannt, daß ein
kohärenter
Lichtstrahl wie ein Laserstrahl oder dergleichen in ein für ein bewegtes
Objekt bereitgestelltes Beugungsgitter einfällt, von dem Beugungsgitter
erzeugte Beugungslichtstrahlen vorbestimmter Ordnungen wechselseitig
miteinander interferieren, und die Anzahl heller und dunkler Abschnitte
der resultierenden Interferenzstreifen gezählt wird, wodurch ein Bewegungszustand
wie ein Bewegungsausmaß,
Bewegungsinformationen oder dergleichen des bewegten Objekts erhalten
werden.
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Wenn
eine hohe Auflösung
und eine hohe Präzision
durch Verwendung feiner Gitter (radialer Gitter) erzielt werden,
werden bei einem derartigen Drehkodierer des Beugungslichtinterferenzsystems
aus einer Anzahl von durch die feinen Gitter erzeugten Beugungslichtern
nur die Beugungslichter spezieller Ordnungen von dem optischen System
extrahiert, und Strahlengänge
werden durch geeignete optische Einrichtungen überlagert, wodurch ein Interferenzsignal
erhalten wird.
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Bei
dem Drehkodierer sind die nachfolgenden Bedingungen im allgemeinen
erforderlich.
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- (1-a) Durch Verwendung einer Scheibe (Drehscheibe),
auf der radiale Gitter mit kleinen Durchmessern mit hoher Dichte
aufgezeichnet worden sind, wird eine hohe Auflösung und eine geringe Trägheit erhalten.
- (1-b) Das Gerät
ist insgesamt dünn
und klein.
- (1-c) Der Kodierer gehört
zur Einheiten-Bauart, so daß eine
Scheibe und ein Erfassungskopf und dergleichen getrennt werden können und
an einem zu vermessenden Objekt direkt montiert werden können, und wenn
sie montiert sind, sind sie einfach handhabbar.
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Andererseits
hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung bereits in dem Europäischen Patent
mit der Veröffentlichungsnummer
0565056 einen Linearkodierer vorgeschlagen, bei dem von einer Skala
reflektierte und gebeugte Lichtstrahlen geeignet interferieren,
wodurch das gesamte Gerät
verkleinert ist.
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Ein
weiterer Stand der Technik ist aus der Doktorarbeit "Dreigitterschrittgeber", J. Willhelm, Universität Hannover,
1978 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, von der Anmelderin
der Erfindung bereits vorgeschlagene Kodierer weiter zu verbessern
und einen Drehkodierer bereitzustellen, bei dem eine Scheibe mit feinen
Gittern mit Beugungsgittern (radialen Gittern) mit kleinen Durchmessern
und hoher Dichte verwendet werden, und in dem zwei Beugungslichter
vorbestimmter Ordnungen wechselseitig geeignet miteinander zur Interferenz
gebracht werden, die erhalten werden, wenn ein Lichtstrahl auf die
feinen Gitter gestrahlt wird, wodurch es ermöglicht wird, Rotationsinformationen
eines Drehobjektes (einer Scheibe) mit einer hohen Auflösung zu
erfassen, während
eine kleine und dünne
Form des gesamten Gerätes
verwirklicht wird. Diese Aufgabe wird von dem Gerät gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Die
vorstehende und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Ansprüche unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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"Ausführungsbeispiele" gemäß den 1 bis 5 sind
nicht durch den Patentanspruch 1 und die abhängigen Patentansprüche abgedeckt.
Sie veranschaulichen vielmehr lediglich Vergleichsbeispiele.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
1,
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
2,
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3 zeigt
eine perspektivischen Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
3,
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4 zeigt
eine perspektivischen Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
4,
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5 zeigt
eine perspektivischen Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
5,
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6 zeigt
eine perspektivischen Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
6 der Erfindung,
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7 zeigt
eine perspektivischen Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
7 der Erfindung,
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8 zeigt
eine perspektivischen Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
8 der Erfindung und
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9 zeigt
eine perspektivischen Ansicht eines Hauptabschnitts eines Ausführungsbeispiels
9 der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEIPIELE
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptab schnitts eines Ausführungsbeispiels.
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Ein
Lichtstrahl R, der von einer Licht emittierenden Vorrichtung (Lichtquelle) 1 wie
einer Laserdiode, Licht emittierenden Diode oder dergleichen ausgestrahlt
wird, wird in der Zeichnung durch ein (nicht gezeigtes) optisches
System in paralleles Licht umgewandelt und auf einen Punkt P1 auf
einem Beugungsgitter G1 mit einem linearen Gitter gestrahlt.
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Einem
Beugungslicht plus erster Ordnung R+1 und
Beugungslicht nullter Ordnung R0 aus einer
Vielzahl von von Beugungsgitter G1 gebeugten Beugungslichtern wird
es erlaubt, auf Punkte P2a und P2b auf einem radialen Beugungsgitter
G2 auf einer mit einem (nicht gezeigten) Drehobjekt verbundenen
Scheibe 4 aufzutreffen, die um eine Drehachse Da als Rotationszentrum
so rotiert, wie es durch einen Pfeil Ya angezeigt ist.
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Ein
Lichtstrahl R+1 -1,
der an einem Punkt P2a des radialen Beugungsgitters G2 in minus
erster Ordnung gebeugt wurde, darf auf einen Punkt P3a auf einem
linearen Beugungsgitter G3 auftreffen. Ein Lichtstrahl R0 +1, der an einem
Punkt P2b des radialen Beugungsgitters G2 in plus erster Ordnung
gebeugt wurde, darf auf einen Punkt P3b auf dem Beugungsgitter G3
auftreffen.
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Bei
dem Beugungsgitter G3 sind Anordnungsazimute der Gitter (Anordnungsrichtungen
der Gitter) an den Punkten P3a und P3b sind so eingestellt, daß sie parallel
zu einem Gitteranordnungsazimut des Beugungsgitters G1 sind. Die
Anordnungsazimute der Gitter der Beugungsgitter G1 und G3 werden
so eingestellt, daß sie
parallel zu dem Anordnungsazimut an dem Bestrahlungspunkt P2a des
radialen Beugungsgitters G2 sind.
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Die
Beugungsgitter G1 und G3 gemäß diesem
Ausführungsbei spiel
sind mittels linearer Gitter auf derselben Unterlage bzw. Brettoberfläche aufgebaut.
Der Punkt P1 und die Punkte P3a, P3b werden so eingestellt, daß sie sich
an verschiedenen Positionen auf den linearen Gittern auf derselben
Unterlage bzw. Brettoberfläche
befinden.
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Da
ein in nullter Ordnung an dem Punkt P3a des Beugungsgitters G3 gebeugter
Lichtstrahl R+1 -1 0 bereits unter einem leichten Winkel zu
der Oberfläche
der Scheibe 4 an dem Punkt P2a des Beugungsgitters G2 emittiert
wurde, wenn er von dem Beugungsgitter G3 emittiert wird, wird er
auch unter einem gewissen Winkel relativ zu einer derartigen Scheibenoberfläche extrahiert.
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Ein
Lichtstrahl R0 +1 -1, der an dem Punkt P3b des Beugungsgitters
G3 in minus erster Ordnung gebeugt wurde, wird von dem Beugungsgitter
G3 in der Richtung senkrecht zu der Scheibenoberfläche extrahiert.
Also werden in dem Ausführungsbeispiel
die Lichtstrahlen R+1 -1 0 und R0 +1 -1 mit einem dazwischen liegenden Winkel von
dem Beugungsgitter G3 entnommen. Die Strahlengänge der Lichtstrahlen R+1 -1 0 und
R0 +1 -1 überlagern
sich zum Teil und interferieren und werden zu einer photoempfindlichen
Vorrichtung 6 geleitet.
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Ein
sinuswellenartiges Lichtsignal (Interferenzsignal) wird in diesem
Fall auf der Grundlage der hellen und dunklen Abschnitte eines Interferenzmusters
von der photoempfindlichen Vorrichtung 6 erhalten. Rotationsinformationen
der Scheibe 4 werden durch Verwendung eines Interferenzsignals
von der photoempfindlichen Vorrichtung 6 erhalten. Die
photoempfindliche Vorrichtung 6 ist so aufgebaut, daß eine photoempfindliche Oberfläche 6a eine
Arrayform mit demselben regelmäßigen Abstand
wie dem von Beugungsstreifen hat, die auf der Oberfläche der
photoempfindlichen Vorrichtung ausgebildet werden.
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Folglich
fallen die Phasen der hellen und dunklen Abschnitte des Interferenzlichtes
zusammen, das auf jede rechteckige photoempfindliche Vorrichtung
einfällt,
somit wird ein Ausgangssignal der photoempfindlichen Vorrichtung
6 ein sinuswellenartiges Signal aus zwei Perioden, wenn sich die
Scheibe 4 um einen Winkel dreht, der einem regelmäßigen Abstand
des radialen Beugungsgitters G2 entspricht.
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Da
der Lichtstrahl R bei dem Ausführungsbeispiel
ein paralleler Lichtstrahl ist, hat die photoempfindliche Oberfläche der
photoempfindlichen Vorrichtung eine rechteckige Form, deren Breite
schmaler bzw. kleiner als die Breite des Interferenzstreifenabstands
ist und die in einer Arrayform angeordnet ist, um einen regelmäßigen Abstand
P zu haben, der durch die folgende Gleichung gegeben ist. Die photoempfindlichen
Oberflächen
der photoempfindlichen Vorrichtungen sind parallel geschaltet.
mit
- λ:
- Wellenlänge des
Lichtstrahls R
- d:
- Intervall zwischen
dem Beugungsgitter G1 (G3) und dem radialen Beugungsgitter G2
- R:
- Abstand (Radius) zwischen
dem Zentrum des radialen Beugungsgitters G2 und dem bestrahlten
Punkt P2b
- N:
- die Anzahl der Gitterlinien
bzw. Gitter pro Umfang des radialen Beugungsgitters G2
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Das
Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Merkmale.
- (1-1) Das optische
System, die photoempfindliche Vorrich tung 6 und dergleichen
sind angeordnet, um die Gleichung (1) zu erfüllen. Der regelmäßige Abstand
der Interferenzstreifen, die auf der photoempfindlichen Vorrichtung 6 ausgebildet
werden, wird dem regelmäßigen Abstand
der arrayartigen, photoempfindlichen Oberflächen 6a der photoempfindlichen
Vorrichtung 6 angeglichen, wodurch es den Interferenzlichtkomponenten
derselben Phase bezogen auf die Zeit erlaubt wird, in den photoelektrischen
Umwandlungsbereich einzufallen. Somit wird ein periodisches Signal
mit einem guten Signal/Rausch-Verhältnis bzw. S/N-Verhältnis von
der photoempfindlichen Vorrichtung erhalten.
- (1-2) Indem die Beugungsgitter G1 und G3 mittels linearer Gitter
aufgebaut werden, können
sich einfach hergestellt werden.
- (1-3) Der Anordnungsazimut des Beugungsgitters G1 wird parallel
zu dem Anordnungsazimut an dem Bestrahlungspunkt P2a des radialen
Beugungsgitters G2 angeordnet, wodurch ein Interferenzstreifenmuster des
Interferenzsignallichts erzeugt wird.
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Wenn
das optische System in dem Ausführungsbeispiel
derart angeordnet wird, daß lediglich
die Bestrahlungsposition P1 des Lichtstrahls in der radialen Richtung
der Scheibe 4 während
einer Überwachung
der Ausgabe von der photoempfindlichen Vorrichtung 6 verschoben
ist, und ferner lediglich ein Befestigungswinkel des Beugungsgitters
G1 (G3) angepaßt
ist, kann der maximale Kontrast leicht erhalten werden. Somit ist
ein Merkmal vorhanden, so daß die
Montage- und Befestigungsarbeiten einfach sind und die Komponentenelemente
einfach handhabbar sind.
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2 bis 5 zeigen
jeweils perspektivische Ansichten von Hauptabschnitten gemäß den Ausführungsbeispielen
2 bis 5.
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Das
Ausführungsbeispiel
2 gemäß 2 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel
1 gemäß 1 dadurch,
daß die
Anordnungsazimute der Beugungsgitter G1 und G2 parallel zu dem Anordnungsazimut
an dem Bestrahlungspunkt P2b des radialen Beugungsgitters G2 angeordnet
sind, wodurch ein Interferenzstreifenmuster des Interferenzsignallichts
erzeugt wird. Die anderen Aufbauten entsprechen denen gemäß 1.
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Das
Beugungsgitter G1 gemäß den Ausführungsbeispielen
1 und 2 ist angeordnet, um parallel zu beiden Anordnungsazimuten
an den Bestrahlungspunkten P2a und P2b auf dem radialen Beugungsgitter
G2 auf der Drehscheibe 4 zu sein.
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Das
Ausführungsbeispiel
3 gemäß 3 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel
1 gemäß 1 dadurch,
daß das
Beugungsgitter G1 angeordnet ist, um einen Winkelunterschied in
der entgegengesetzten Richtung für
beide der Anordnungsazimute an den Bestrahlungspunkten P2a und P2b
auf dem radialen Beugungsgitter G2 auf der Drehscheibe zu haben,
um nämlich
fast parallel zu dem Anordnungsazimut des Beugungsgitters G2 an
dem Mittelpunkt der Punkte P2a und P2b zu sein. Die anderen Aufbauten
entsprechen denen gemäß 1.
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Das
Ausführungsbeispiel
4 gemäß 4 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel
1 gemäß 1 dadurch,
daß die
photoempfindliche Vorrichtung 6 aus zwei kammförmigen,
photoempfindlichen Oberflächen 6a und 6b aufgebaut
ist, die passend zusammenliegen und denselben regelmäßigen Abstand
wie der Interferenzstreifen haben, der auf der Oberfläche der
photoempfindlichen Vorrichtung 6 ausgebildet ist, und daß ein Unterschied
zwischen den aus den zwei photoempfindlichen Oberflächen 6a und 6b hergeleiteten Ausgangssignalen
mittels einer Differenzverstärkungsschaltung
AM extrahiert und ausgegeben wird. Die anderen Aufbauten ähneln dem
Ausführungsbeispiels
1.
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Das
Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Merkmale.
- (4-1) Selbst wenn
die auf der photoempfindlichen Vorrichtung auftreffende Lichtmenge
aufgrund eines Einflusses der Instabilität der Ausgabe der Lichtquelle,
eines Befestigungsfehlers des optischen Systems oder dergleichen
fluktuiert, wird immer ein Amplitudensignal um 0 als periodisches
Signal hergeleitet, so daß kein
Fehler auftritt, wenn die periodische Fluktuation auftritt. Folglich
kann die Messung stabil durchgeführt werden.
- (4-2) Wenn das Intervall zwischen den Beugungsgittern G2 und
G1 verschmälert
wird, um die kleine und dünne
Größe zu verwirklichen,
sind der Strahlengang des von dem Beugungsgitter G3 emittierten
Interferenzlichtstrahls und der Strahlengang zum Eingeben des Lichtstrahls
von der Lichtquelle zu dem Beugungsgitter G1 nah beieinander oder überlagert.
Somit wird zum Beispiel das direkt reflektierte Licht des Lichtstrahls,
der von der Lichtquelle in das Beugungsgitter G1 einfällt, mit
dem Interferenzsignallicht gemischt. Da jedoch die unnötige Lichtkomponente
als DC-Komponente aufgrund der Differenzerfassung durch zwei kammförmige, photoempfindliche
Oberflächen
gelöscht
wird, verschlechtert sich das S/N-Verhältnis nicht.
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Das
Ausführungsbeispiel
5 gemäß 5 hat
einen Aufbau, so daß ähnliche
Beugungsgitter und photoempfindliche Vorrichtungen symmetrisch um
einen Strahlengang Rs des Strahlengangs R von der Licht emittierenden
Vorrichtung 1 in dem Ausführungsbeispiel 4 gemäß 4 angeordnet
sind. Drei Lichtstrahlen werden nämlich auf das Beugungsgitter
G2 gestrahlt, wodurch Interferenzsignale auf beiden Seiten des Strahlengangs
Rs ausgebildet werden.
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Der
Lichtstrahl R in dem Diagramm, der von der Licht emittierenden Vorrichtung 1 emittiert
wird, wird auf den Punkt P1 auf dem Beugungsgitter G1 gestrahlt.
Die drei, von der Lichtbestrahlung verursachten Lichtstrahlen, Beugungslicht
R0 nullter Ordnung, Beugungslicht R+1 erster Ordnung und Beugungslicht R-1 minus erster Ordnung, werden jeweils auf
die Punkte P2a, P2b und P2c auf dem radialen, auf der Scheibe 4 aufgezeichneten
Gitter G2 gestrahlt.
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Der
Lichtstrahl R0 +1,
der am Punkt P2b in plus erster Ordnung gebeugt wurde, wird auf
den Punkt P3b auf dem Beugungsgitter G3a gestrahlt. Der Lichtstrahl
R+1 -1, der an dem
Punkt P2a in minus erster Ordnung gebeugt wurde, wird auf den Punkt
P3a auf dem Beugungsgitter G3a gestrahlt. Ein Lichtstrahl R-1 +1, der an dem
Punkt P2c in plus erster Ordnung gebeugt wurde, wird auf einen Punkt
P3c auf dem Beugungsgitter G3b gestrahlt. Ein Lichtstrahl R0 -1, der an dem Punkt
P2b in minus erster Ordnung gebeugt wurde, wird auf einen Punkt
P3d auf dem Beugungsgitter G3b gestrahlt.
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Diese
elektrischen, periodischen Signale sind sinuswellenartige Signale
aus zwei Perioden, wenn die Scheibe 4 um einen Winkel rotiert
wird, der einem regelmäßigen Abstand
des radialen Beugungsgitters G2 entspricht.
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Da
das Interferenzlichtsignal gemäß dem Ausführungsbeispiel
von zwei Positionen des Beugungsgitters G1 erhalten wird, indem
Beugungsgitter G3a und G3b in einer Weise angeordnet werden, so
daß die
Phasen der Gitteranordnung zwischen den Beugungsgittern G3a und
G3b um 1/4 des Abstandes zwischen (Punkt P3a, P3b) und (Punkt P3c,
Punkt P3d) voneinander abweichen, wie es in 5 gezeigt
ist, können
die Phasen der hellen und dunklen Abschnitte der in die photoempfindlichen
Vorrichtungen 6a und 6b einfallenden Interferenzlichter
um 90° verschoben
sein. Daher ist ein Merkmal vorhanden, so daß zusätzlich zu der Rotationsgeschwindigkeit
der Scheibe 4 die Rotationsrich tung beurteilt werden kann.
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6 bis 9 sind
perspektivische Ansichten von Hauptabschnitten der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
6 bis 9.
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Die
Ausführungsbeispiele
6 bis 9 unterscheiden sich von dem Ausführungsbeispiel 1 gemäß 1 hauptsächlich dadurch,
daß die
Lichtstrahlen auf die Punkte P3a und P3b des Beugungsgitters G3
auftreffen, und der an dem Punkt P3a gebeugte Lichtstrahl und der
an dem Punkt P3b gebeugte Lichtstrahl extrahiert werden, um parallel
zueinander zu sein, und beide Lichtstrahlen werden überlagert,
um dadurch einen Interferenzstreifen auszubilden, und daß eine photoempfindliche,
eine einzige photoempfindliche Oberfläche aufweisende Vorrichtung
als eine photoempfindliche Vorrichtung 6 verwendet wird.
Die anderen Aufbauten ähneln
denen des Ausführungsbeispiels
1.
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Ein
Aufbau jedes Ausführungsbeispiels
gemäß 6 bis 9 wird
nachstehend nacheinander beschrieben, obwohl Teile von ihnen den
vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispielen
gemäß 1 bis 5 entsprechen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
6 gemäß 6 wird
der Lichtstrahl R, der von der Licht emittierenden Vorrichtung (Lichtquelle) 1 wie
einer Laserdiode, einer Licht emittierenden Diode oder dergleichen
emittiert wird, durch ein (nicht gezeigtes) optisches System in
paralleles Licht umgewandelt und auf den Punkt P1 auf dem Beugungsgitter
G1 mit dem linearen Gitter gestrahlt.
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Das
Beugungslicht R+1 plus erster Ordnung und
das Beugungslicht R0 nullter Ordnung aus
einer Vielzahl von durch das Beugungsgitter G1 gebeugten Beugungslichtern
dürfen
auf die Punkte P2a und P2b auf dem radialen Beugungsgitter G2 auf
der Scheibe 4 auftreffen, die mit einem (nicht gezeigten)
Drehobjekt verbunden ist, das um die Rotationsachse Da als Rotationszentrum
so rotiert, wie es durch den Pfeil Ya angezeigt ist.
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Der
Lichtstrahl R+1 -1,
der an dem Punkt P2a des radialen Beugungsgitters G2 in minus erster
Ordnung gebeugt wird, darf auf den Punkt P3a auf dem Beugungsgitter
G3 mit dem linearen Gitter auftreffen.
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Der
Lichtstrahl R0 +1,
der an dem Punkt P2b des radialen Beugungsgitters G2 in plus erster
Ordnung gebeugt wird, darf auf den Punkt P3b auf dem Beugungsgitter
G3 auftreffen. Die Abstände
der Beugungsgitter an den Punkten P1 und P2 sind aneinander angeglichen.
Die Abstände
der Beugungsgitter an den Punkten P2a und P3b sind aneinander angeglichen.
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Das
Beugungsgitter G3 wird festgelegt, um einen geeigneten Winkelunterschied θ zwischen
den Anordnungsazimuten der Gitter des Beugungsgitters G3 an den
Punkten P3a und P3b und dem Anordnungsazimut der Gitter des Beugungsgitters
G1 zu haben.
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Einen
austretenden Aszimutvektor des Lichtstrahls R+1 -1 0, der an dem Punkt
P3a des Beugungsgitters G3 in nullter Ordnung gebeugt wurde, fällt mit
einem austretenden Azimutvektor des Lichtstrahls R0 +1 -1 der an dem Punkt
P3b des Beugungsgitters G3 in minus erster Ordnung gebeugt wurde.
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Beide
Lichtstrahlen überlagern
sich, um dadurch miteinander zu interferieren. Das Interferenzlicht
wird zu der photoempfindlichen Vorrichtung 6 geleitet.
Die photoempfindliche Vorrichtung 6 erzeugt ein sinuswellenartiges
Lichtsignal auf der Grundlage der hellen und dunklen Abschnitte
des Interferenzmusters, das in diesem Moment erzeugt wird. Eine
(nicht gezeigte) Signalverarbeitungs schaltung erhält durch
Verwendung des Lichtsignals Rotationsinformationen der Scheibe 4.
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Angenommen
in dem Ausführungsbeispiel
rotiert die Scheibe 4 nun um einen Winkel, der einem Gitterabstand
des radialen Beugungsgitters G2 entspricht, dann wird das Sinuswellensignal
aus zwei Perioden als ein elektrisches, periodisches Signal von
einer photoempfindlichen Vorrichtung 6 hergeleitet.
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Das
Ausführungsbeispiel
ist in Bezug auf den Fall gezeigt worden, in dem das reflektierte
Beugungslicht bei dem Beugungsgitter G2 auf der Scheibe 4 verwendet
wird und die Beugungsgitter G1 und G3 auf derselben Seite angeordnet
sind. Durch Verwendung des Transmissionsbeugungslichts von dem Beugungsgitter G2
können
jedoch die Beugungsgitter G1 und G3 angeordnet werden, um beiden
Seiten des Beugungsgitters G2 gegenüberzuliegen.
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Die
Anordnungsazimute der Beugungsgitter an den Punkten P3a und P3b
auf dem Beugungsgitter G3 und an dem Punkt P1 auf dem Beugungsgitter
G1 werden gemäß dem Ausführungsbeispiel
festgelegt, um den geeigneten Winkel θ zu haben, so daß die zwei überlagerten
Lichtstrahlen von dem Beugungsgitter G3 zueinander parallel gemacht
werden und ein gleichförmiger
Interferenzlichtstrahl hergeleitet wird. Folglich kann ein periodisches
Signal mit einem guten S/N-Vehältnis
von der photoempfindlichen Vorrichtung erhalten werden.
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Somit
können
die Rotationsinformationen der Scheibe 4 mit einer hohen
Genauigkeit erfaßt
werden.
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Das
Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Vorteile.
- (6-1) Die Beugungsgitter
G1 und G3 können
leicht hergestellt werden, weil sie lineare Beugungsgitter sind.
- (6-2) Die Beugungsgitter G1 und G3 können leicht entworfen werden,
weil sie lineare Beugungsgitter sind.
- (6-3) Wenn die reflektierten Beugungslichtstrahlen verwendet
werden, kann das Gerät
ferner dünn
gemacht werden, weil die Beugungsgitter G3 und G1 in derselben Ebene
angeordnet werden können.
- (6-4) Aus ähnlichen
Gründen
kann der optische Lesekopf auf einer Seite der Scheibe (ein Aufbau,
bei dem die Scheibe sandwichartig umgeben ist, wird nicht verwendet)
angeordnet sein, so daß der
Kopf einfach montiert werden kann.
- (6-5) Da aus ähnlichen
Gründen
die Beugungsgitter G3 und G1 auf derselben Unterlage bzw. demselben Brett
einstöckig
ausgebildet werden können,
wird die Anzahl der Teile reduziert, und die Ausrichtung muß bei der
Montage nicht justiert werden. Ein stabileres Gerät kann kostengünstig ausgebildet
werden.
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Das
Ausführungsbeispiel
7 gemäß 7 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel
6 gemäß 6 dadurch,
daß radiale
Beugungsgitter als Beugungsgitter G1 und G3 verwendet werden. Die
anderen Aufbauten ähneln
dem Ausführungsbeispiels
6.
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Der
Lichtstrahl R in 7, der von der Licht emittierenden
Vorrichtung (Lichtquelle) 1 wie einer Laserdiode, einer
Licht emittierenden Diode oder dergleichen emittiert wird, wird
durch ein (nicht gezeigtes) optisches System in paralleles Licht
umgewandelt und auf den Punkt P1 auf dem radialen Beugungsgitter
G1 gestrahlt. Das Beugungslicht R+1 plus
erster Ordnung und das Beugungslicht R0 nullter
Ordnung aus einer Vielzahl von Beugungslichtern, die von dem radialen
Beugungsgitter G1 gebeugt werden, dürfen auf die Punkte P2a und
P2b auf dem radialen Beugungsgitter G2 auf der Scheibe 4 auftreffen,
die mit einem (nicht gezeigten) Drehobjekt verbunden ist, das um
die Drehachse Da als Rotationszentrum so rotiert, wie es durch den
Pfeil Ya angezeigt ist.
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Der
Lichtstrahl R+1 -1,
der an dem Punkt P2a des radialen Beugungsgitters G2 in minus erster
Ordnung gebeugt wird, darf auf den Punkt P3a auf dem radialen Beugungsgitter
G3 auftreffen. Der Lichtstrahl R0 +1, der an dem Punkt P2b auf dem radialen
Beugungsgitter G2 in erster Ordnung gebeugt wird, darf auf den Punkt P3b
auf dem radialen Beugungsgitter G3 auftreffen.
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Die
Zentren der radialen Beugungsgitter G1, G2 und G3 fallen zusammen,
und ferner ist die Anzahl N der Gitterlinien bzw. Gitter angeglichen,
wenn sie in Bezug auf den Gesamtumfang berechnet ist.
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Daher
läßt man einen
austretenden Azimutvektor des Lichtstrahls R+1 -1 0, der an dem Punkt
P3a des Beugungsgitters G3 in nuliter Ordnung gebeugt wird, mit
einem austretenden Azimutvektor des Lichtstrahls R0 +1 menfallen, der an dem Punkt P3b des Beugungsgitters
G3 in minus erster Ordnung gebeugt wird.
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Beide
Lichtstrahlen überlagern
sich, um dadurch miteinander zu interferieren. Das Interferenzlicht
wird zu der photoempfindlichen Vorrichtung 6 geleitet.
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Die
photoempfindliche Vorrichtung 6 erzeugt ein sinuswellenartiges
Lichtsignal auf der Grundlage der hellen und dunklen Abschnitte
eines in diesem Moment erzeugten Interferenzmusters. Eine (nicht
gezeigte) Signalverarbeitungsschaltung erhält Rotationsinformationen der
Scheibe 4 durch Verwendung des Lichtsignals.
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Wenn
die Scheibe 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel
um einen Winkel rotiert, der einem regelmäßigen Abstand des radialen
Beugungsgitters entspricht, wird ein sinuswellenartiges Signal aus
zwei Perioden von der photoempfindlichen Vorrichtung 6 hergeleitet.
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Das
Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Merkmale.
- (7-1) Da die Beugungsgitter
G3 und G1 mittels derselben radialen Beugungsgitterteile aufgebaut
werden können,
ist die Anzahl der Arten von Teilen reduziert, und der Aufbau kann
vereinfacht werden.
- (7-2) Das Gerät
ist unempfindlich gegenüber
Anbringfehlern. Selbst wenn nämlich
ein Abstand d zwischen dem radialen Beugungsgitter G1 (G3) und der
Scheibe 4 (Beugungsgitter G2) wegen einiger Gründe (Anbringfehler,
mechanische Positionsabweichung, thermische Expansion, usw.) fluktuiert,
sind die Positionen der Punkte P2a, P2b, P3a und P3b lediglich verschoben,
und sie arbeiten so, daß eine
relative Parallelität der
austretende Azimutvektoren von zwei Lichtstrahlen erhalten bleibt,
die von den Punkten P3a und P3b auf dem Beugungsgitter G3 emittiert
werden. Daher ist das Interferenzlichtsignal nicht gestört und ein
stabiles Signal kann erzeugt werden.
- (7-3) Das Gerät
ist unempfindlich gegenüber
einer Umgebungstemperaturfluktuation. Selbst wenn die Umgebungstemperatur
fluktuiert, und die Wellenlänge λ der Lichtquelle
fluktuiert, sind die Positionen der Punkte P2a, P2b, P3a und P3b
lediglich verschoben, und sie funktionieren so, daß eine relative
Parallelität
der austretenden Azimutvektoren der zwei Lichtstrahlen erhalten
bleibt, die von den Punkten P3a und P3b auf das Beugungsgitter G3
emittiert werden. Daher ist das Interferenzlichtsignal nicht gestört, und
ein stabiles Signal kann erzeugt werden.
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Das
Ausführungsbeispiel
8 gemäß 8 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel
6 gemäß 6 dadurch,
daß die
Beugungsgitter G1 und G3 mit den linearen Gittern unter einem Winkel θ so angeordnet
sind, daß sie
parallel zu den Gitteranordnungsazimuten an den Positionen P2a und
P2b auf dem radialen Beugungsgitter G2 auf der Drehscheibe 4 sind.
Die anderen Aufbauten ähneln
dem Ausführungsbeispiel
6.
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Der
Lichtstrahl R in 8, der von der Licht emittierenden
Vorrichtung (Lichtquelle) 1 wie einer Laserdiode, einer
Licht emittierenden Diode oder dergleichen emittiert wird, wird
von einem (nicht gezeigten) optischen System in einen parallelen
Strahl umgewandelt und auf den Punkt P1 auf das Beugungsgitter G1
mit dem linearen Gitter gestrahlt.
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Das
in plus erster Ordnung gebeugte Licht R+1 und
das Beugungslicht nullter Ordnung R0 aus
einer Vielzahl von Beugungslichtern, die von dem Beugungsgitter
G1 gebeugt werden, dürfen
auf die Punkte P2a und P2b auf dem radialen Beugungsgitter G2 auf
der Scheibe 4 auftreffen, die mit einem (nicht gezeigten)
Drehobjekt verbunden ist, das um die Drehachse Da als Rotationszentrum
so rotiert, wie es durch den Pfeil Ya angezeigt ist.
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Der
Lichtstrahl R+1 -1,
der an dem Punkt P2a des radialen Beugungsgitters G2 in minus erster
Ordnung gebeugt wird, darf auf den Punkt P3a auf das Beugungsgitter
G3 mit dem linearen Gitter auftreffen. Der Lichtstrahl R0 +1, der an dem Punkt
P2b des radialen Beugungsgitters G2 in plus erster Ordnung gebeugt
wird, darf auf den Punkt P3b auf dem Beugungsgitter G3 auftreffen.
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Der
Gitteranordnungsazimut des Gitters des radialen Beugungsgitters
G2 an dem Punkt P2a ist parallel zu dem des Beugungsgitters G1 mit
dem linearen Gitter und hat denselben regelmäßigen Abstand. Der Gitteranordnungsazimut
des radialen Beugungsgitters G2 an dem Punkt P2b ist parallel zu
dem des Beugungsgitters G3 mit dem linearen Gitter und hat denselben
regelmäßigen Abstand.
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Da
das Beugungslicht R+1 -1 0 nullter Ordnung, das von dem Punkten P3a
hergeleitet wird, bereits in der Richtung senkrecht zu der Oberfläche der
Scheibe 4 emittiert ist, wird es daher auch senkrecht zu
dem linearen Beugungsgitter G3 extrahiert. Das in minus erster Ordnung
gebeugte Licht R0 +1 -1 das von dem Punkt P3b erhalten wird, wird
in der Richtung senkrecht zu dem linearen Gitter G3 emittiert.
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Beide
Lichtstrahlen überlagern
sich, um dadurch miteinander zu interferieren. Das Interferenzlicht
wird zu der photoempfindlichen Vorrichtung 6 geleitet.
Die photoempfindliche Vorrichtung 6 erzeugt auf der Grundlage
der hellen und dunklen Abschnitte des Interferenzmusters in diesem
Moment ein sinuswellenartiges Lichtsignal. Eine (nicht gezeigte)
Signalverarbeitungsschaltung erhält
Rotationsinformationen der Scheibe 4 durch Verwendung des
Lichtsignals.
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Wenn
in dem Ausführungsbeispiel
die Scheibe 4 um einen Winkel rotiert, der einem regelmäßigen Abstand
des radialen Beugungsgitters entspricht, wird das sinuswellenartige
Signal aus zwei Perioden von der photoempfindlichen Vorrichtung 6 auf
eine dem Ausführungsbeispiel 6 ähnliche
Weise erhalten.
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Das
Ausführungsbeispiel
9 gemäß 9 hat
einen Aufbau, so daß der
Strahlengang Rs des Lichtstrahls R von der Licht emittierenden Vorrichtung 1 in
dem Ausführungsbeispiel
7 gemäß 7 symmetrisch gemacht
wird, und ähnliche,
radiale Beugungsgitter und photoempfindliche Vorrichtungen werden
auf beiden Seiten angeordnet. Das heißt, daß drei Lichtstrahlen auf das
Beugungsgitter G2 gestrahlt werden, wodurch Interferenzsignale auf
beiden Seiten des Strahlengang Rs ausgebildet werden.
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Der
Lichtstrahl R in dem Diagramm, der von der Licht emittierenden Vorrichtung 1 emittiert
wird, wird auf den Punkt P1 auf dem radialen Beugungsgitter G1 gestrahlt.
Drei durch die Lichtbestrahlung erzeugte Lichtstrahlen, das Beugungslicht
R0 nullter Ordnung, das Beugungslicht R+1 plus erster Ordnung und das Beugungslicht
R-1 minus erster Ordnung, werden jeweils
auf die Punkte P2a, P2b und P2c auf dem radialen Beugungsgitter
G2 gestrahlt, das auf der Scheibe 4 aufgezeichnet ist.
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Der
Lichtstrahl R0 +1,
der an dem Punkt P2b in plus erster Ordnung gebeugt wurde, wird
auf den Punkt P3b auf dem radialen Beugungsgitter G3a gestrahlt.
Der Lichtstrahl R+1 -1,
der an dem Punkt P2a in minus erster Ordnung gebeugt wurde, wird
auf den Punkt P3a auf dem radialen Beugungsgitter G3a gestrahlt.
Der Lichtstrahl R-1 +1,
der an dem Punkt P2c in plus erster Ordnung gebeugt wurde, wird
auf den Punkt P3c auf dem radialen Beugungsgitter G3b gestrahlt.
Der Lichtstrahl R0 -1,
der an dem Punkt P2b in minus erster Ordnung gebeugt wurde, wird
auf den Punkt P3d auf dem radialen Beugungsgitter G3b gestrahlt.
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Die
Zentren der radialen Beugungsgitter G1, G3a und G3b an den Punkten
P3a, P3b, P3c und P3d fallen zusammen, und die Zahl der Gitterlinien
bzw. Gitter ist angeglichen, wenn sie in Bezug auf einen Gesamtumfang
berechnet ist. Somit werden jeweils zwei Lichtstrahlen auf beiden
Seiten parallel zueinander emittiert.
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Die
Interferenzsignallichter werden von photoempfindlichen Vorrichtungen 6X und 6y empfangen,
so daß elektrische,
periodische Signale aus ihnen erzeugt werden. Diese elektrischen,
periodischen Signale sind sinuswellenartige Signale aus zwei Perioden,
wenn die Scheibe 4 um einen Winkel rotiert, der einem regelmäßigen Abstand
des radialen Beugungsgitters entspricht.
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Das
Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Merkmale.
- (9-1) Da die Interferenzsignallichter
von zwei Positionen des radialen Beugungsgitters G1 erhalten werden, wie
es in 9 gezeigt ist, indem die Gitteranordnungsphasen
des radialen Beugungsgitters G1 teilweise verschoben werden und
die Phasen zwischen den Punkten P3a und P3b und zwischen den Punkten
P3c und P3d um 1/4 des regelmäßigen Abstands
verschoben werden, können
die Phasen der hellen und dunklen Abschnitte der auf die photoempfindlichen
Vorrichtungen 6x und 6y auftreffenden Interferenzlichter
um 90° verschoben
werden, und die Rotationsrichtung der Scheibe 4 kann auch
unterschieden werden.
- (9-2) Indem die Zentren der radialen Beugungsgitter G1 und G2
geeignet verschoben werden, ist es auch möglich, eine Phasendifferenz
der hellen und dunklen Abschnitte der Interferenzlichter zu bewirken,
die in die photoempfindlichen Vorrichtungen 6X und 6Y einfallen.
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In
jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele
ist die Beugungsordnungszahl der Beugungslichtstrahlen nicht auf
die nullte, erste und minus erste Ordnung beschränkt, sondern alle andere Ordnungen
können
auch verwendet werden.
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Photoempfindliche
Vorrichtungen können
auch auf eine Weise aufgebaut werden, so daß zwei Sätze von photoelektrischen Vorrichtung
mit kammförmigen,
passend zusammenliegenden Oberflächen
so angeordnet sind, daß sie
benachbart sind, und die Phasen wechselseitig verschoben sind, und
Signale aus vier um 90° voneinander
verschobenen Phasen erzeugt werden.
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Gemäß den vorstehenden
Ausführungsbeispielen
wird die Scheibe mit einem feinen Gittern mit Beugungsgittern (radialen
Gittern) mit kleinen Durchmessern und hoher Dichte verwendet und
zwei Beugungslichter vorbestimmter Ordnungen, die erhalten werden,
wenn der Lichtstrahl auf die feinen Gitter gestrahlt wird, interferieren
wechselseitig geeignet miteinander. Somit kann ein Drehkodierer
geschaffen werden, der Rotationsinformationen eines Drehobjekts
(einer Scheibe) mit einer hohen Auflösung erfassen kann, während die schmale
und dünne
Größe des gesamten
Gerätes
verwirklicht wird.
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Jedes
der vorstehenden Ausführungsbeispiel
hat die folgenden Merkmale.
- (2-a) Eine hohe
Auflösung
und eine niedrige Trägheit
können
durch Verwendung der Scheibe verwirklicht werden, auf der radiale
Gitter mit sehr kleinen Durchmessern mit hoher Dichte aufgezeichnet
wurden (Gitterabstand: ungefähr
1.6 μm).
- (2-b) Das gesamte Gerät
kann in einer dünnen
und kleinen Form in der Größenordnung
von Millimetern ausgebildet werden.
- (2-c) Das Gerät
gehört
zu der Einheiten-Bauart, so daß die
Scheibe und der Erfassungskopf separat direkt in einem zu vermessenden
Gerät montiert
werden können.
Wenn sie montiert sind, können
sie einfach gehandhabt werden.
- (2-d) Der Aufbau ist sehr einfach und die Montagejustierung
ist auch einfach.
- (2-e) Wenn die Beugungsgitter zum Teilen und Überlagern
der Lichtstrahlen denselben regelmäßigen Abstand wie die Ausführungsbeispiele
haben, kann das Gerät
als ein Linearkodierer angewendet werden, der die linearen Skalen
mit den linearen Beugungsgitter mit demselben regelmäßigen Abstand
lesen kann.