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Die Erfindung betrifft eine Kugelumlaufeinheit
mit einer Schraube und einer Mutternanordnung, die über eine
Anzahl von Kugeln miteinander verschraubt und geeignet sind, die
Drehbewegung eines Motors o. ä.
in eine Linearbewegung am Gleitabschnitt einer Werkzeugmaschine
oder eines Industrieroboters umzuwandeln, und insbesondere eine Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp unter Verwendung einer Mutter und eines zylindrischen
Kugelumlaufkörpers
bzw. vom Typ mit Seitenabdeckung unter Verwendung einer Mutter und
eines Paars von Abdeckungen, die jeweils an beiden Enden der Mutter
befestigt sind, zwecks Bildung einer Endlos(lauf)bahn für die Kugeln.
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TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
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Im allgemeinen verfügt eine
Kugelumlaufeinheit grundsätzlich über eine
Schraube, die mit einer spiralförmigen
Kugelrollnut auf ihrer Außenumfangsfläche versehen
ist, eine Mutter, die auf ihrer Innenumfangsfläche mit einer spiralförmigen Lastrollnut versehen
ist, die gegenüber
der Kugelrollnut der Schraube gehalten wird und den gleichen Steigungswinkel
wie diese hat, sowie eine Anzahl von Kugeln, die zwischen der Lastrollnut
und der Kugelrollnut eingefügt
sind, um zu rollen, während
sie eine Last tragen, wobei eine Endlosbahn zum Veranlassen, daß die Kugeln
durch sie umlaufen, durch Aufbau einer Mutternanordnung gebildet
ist, indem ein Kugelumlaufrohrkörper
oder ein Paar Abdeckungen an der Mutter befestigt sind.
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Herkömmlich gibt es mehrere Verfahren
zur Bildung dieser Kugelendlosbahn.
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Was die Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp betrifft,
ist z. B. ein Rohrsystem bekannt (JP-U-S49-64672), bei dem gemäß 23 und 24 Kugelrohre f (Kugelumlaufrohrkörper), die
jeweils an ihren beiden Enden mit Zungen g versehen sind, zwischen
dem Anfangsende und dem Abschlußende
einer durch eine Kugelrollnut b einer Schraube a und eine Lastrollnut
d einer Mutter c gebildete Lastzone so verlaufen, daß jede von
Kugeln e, die in der Kugelrollnut b der Lastzone rollen, durch die
in die Nut b vorstehenden Zungen g in die Nut b aufgenommen oder
geführt
wird, so daß jede
der Kugeln e, die aus dem Abschlußende der Lastzone austreten,
wieder im Umlauf in das Anfangsende der Lastzone durch die Kugelrohre
f geführt
wird.
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Bewegt sich aber gemäß diesem
Rohrsystem jede der Kugeln e vom Abschlußende der Lastzone der Endlosbahn
zu ihrer Leerlaufzone, trifft die Kugel e auf die Zunge g jedes
der Rohre f, so daß die Rollkugel
e in das die Leerlaufzone bildende Kugelrohr f aufgenommen und dann
wieder im Umlauf in das Anfangsende der Lastzone geführt wird.
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Was ferner die Kugelumlaufeinheit
vom Seitenabdeckungstyp angeht, ist ein Seitenabdeckungssystem gemäß der Offenbarung
in der US-A-4148226 (mit dem Titel "Ball nut and screw assembly") bekannt, bei dem
gemäß 25 bis 27 ein Kugelrücklaufloch h in eine Mutter
c entlang einer Axialrichtung ihres massiven Außenumfangsabschnitts gebohrt
ist und ein Paar Seitenabdeckungen k an beiden Enden der Mutter
c über
Abstandshalter i jeweils so befestigt ist, daß die Laufrichtung jeder von
Kugeln e, die aus dem Abschlußende
einer durch eine Kugelrollnut b einer Schraube a und eine Lastrollnut
d der Mutter c gebildeten Lastzone austreten, durch jede der Seitenabdeckungen
k und jeden der Abstandshalter i geneigt ist, wodurch die Kugeln e
vom Abschlußende
der Lastzone nach oben zur zylindrischen Außenfläche der Schraube a geführt werden.
Weiterhin ist ein Richtungsänderungsweg
j zum Führen
der Kugel e nach oben zum Kugelrücklaufloch
h der Mutter c in jeder der Seitenabdeckungen gebildet, wodurch
eine Kugelendlosbahn zustande kommt.
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Jedoch ist dieses System auch so
aufgebaut, daß bei
Bewegung der Kugel e vom Abschlußende der Lastzone der Kugelendlosbahn
zur Leerlaufzone die Kugel e auf die Seitenwand des Richtungsänderungswegs
j trifft, der im Hinblick auf die Kugellaufrichtung am Abschlußende der
Lastzone geneigt ist, d. h. gegenüber der Tangentialrichtung
entlang dem Steigungswinkel der Lastrollnut d, so daß die Rollkugel
e in den die Leerlaufzone bildenden Richtungsänderungsweg j aufgenommen und
wieder im Umlauf zum Anfangsende der Lastzone geführt wird.
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Wird daher bei den o. g. herkömmlichen
Kugelumlaufeinheiten jede der in der Lastzone rollenden Kugeln in
die Leerlaufzone aufgenommen oder werden die Kugeln in der Leerlaufzone
zur Lastzone geführt,
ist das Vorhandensein der Zunge g zum Ändern der Laufrichtung der
Rollkugeln unentbehrlich, was den ruhigen Umlauf der Kugeln beeinträchtigt und
dadurch die gleichmäßige und
stabilisierte Drehung der Kugelumlaufeinheit behindert, die Lebensdauer
der Einheit verkürzt
oder Geräusche
erzeugt.
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Ferner ist in der JP-U-H5-27408 eine
Kugelumlaufeinheit offenbart, wobei gemäß 28 ein flexibler bandartiger Halter i
in einen mit einem Kugelumlaufrohr (Kugelrohr f) versehenen Kugelumlaufweg
h gleitend so eingesetzt ist, daß er sich über die gesamte Länge des
Wegs h erstreckt, und eine Anzahl von Kugeltaschen (nicht gezeigt)
am Halter i in vorbestimmten Abständen über seine gesamte Länge vorgesehen
ist, so daß Kugeln
e jeweils drehbar in den Taschen gehalten werden, wodurch Nachbarkugeln
nicht miteinander in Berührung
kommen, die Kugelumlaufeinheit eine ausgezeichnete Betriebscharakteristik
frei von Drehmomentstreuung haben kann und es den Kugeln möglich ist,
ruhig durch den Kugelumlaufweg h umzulaufen.
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Jedoch ist bei einer solchen Kugelumlaufeinheit
der im Kugelumlaufweg h eingebaute bandartige Halter i zwangsläufig verdreht
und gebogen, und es ist notwendig, ein solches Verdrehen und Biegen
des Halters i im Kugelumlaufweg h zu absorbieren, so daß trotz
der Tatsache, daß die
Idee der "Bereitstellung
einer Kugelumlaufeinheit mit einer ausgezeichneten Betriebscharakteristik
durch Verhindern einer gegenseitigen Berührung von Nachbarkugeln durch den
in den Kugelumlaufweg eingebauten bandartigen Kugelhalter" als vernünftig akzeptiert
werden kann, es tatsächlich
keine geeignete Einrichtung gibt, wie das Verdrehen und Biegen des
bandartigen Halters i im Kugelumlaufweg h zu absorbieren ist, und die
Situation faktisch so ist, daß eine
solche Idee bisher nicht als vollständiges Produkt verwirklicht
wurde.
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Somit ist es bei den herkömmlichen
Kugelumlaufeinheiten unabhängig
davon, ob sie das System zur Bildung einer Kugelendlosbahn nutzen, bei
Aufnahme jeder der in der Lastzone rollenden Kugeln in die Leerlaufzone
oder bei Führung
jeder der Kugeln in der Leerlaufzone in die Lastzone nötig, eine
Einrichtung zum Ändern
der Laufrichtung der Kugeln vorzusehen, was den ruhigen Umlauf der
Kugeln zwangsläufig
beeinträchtigt
und dazu führt,
daß die
gleichmäßige und
stabilisierte Drehung der Kugelumlaufeinheit beeinträchtigt ist,
die Lebensdauer der Einheit verkürzt
ist oder Geräusche
entstehen.
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Daher kam als Ergebnis intensiver
Untersuchungen von Wegen zur grundsätzlichen Lösung der o. g. Probleme die
Erfindung zustande, indem die nachfolgend beschriebenen Tatsachen
festgestellt wurden. Beim Bilden einer Kugelkopplung durch Verwendung
mehrerer flexibler Koppelteile mit der Funktion zum drehbaren Halten
einer Anzahl von Kugeln in ihrem ausgerichteten Zustand ist eine
Führungsnut zum
Führen
der Koppelteile der Kugelkopplung in einer Leerlaufzone einer Kugelendlosbahn
gebildet, die Kugelkopplung wird durch jede der Kugeln in einer
Lastzone der Endlosbahn bewegt, während die Kugeln geführt werden,
um sich in der Leerlaufzone der Endlosbahn durch die Kopplung zu
bewegen, und Führungsteilstücke zum
Führen
der Koppelteile der Kugelkopplung entlang der Laufrichtung der sich in
der Lastzone bewegenden Kugeln sind jeweils an beiden Enden der
Leerlaufzone mindestens nahe der Lastzone vorgesehen, die Abgabe
und Aufnahme der Kugeln zwischen der Lastzone und der Leerlaufzone
der Endlosbahn erfolgen ruhig, um so den ruhigen Umlauf der Kugeln
in der Endlosbahn zu erreichen.
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Somit besteht eine Aufgabe der Erfindung darin,
eine Kugelumlaufeinheit bereitzustellen, die aufweist: eine Schraube,
eine Mutternanordnung, die mit der Schraube über Kugeln verschraubt ist,
mit einer Kugelendlosbahn und einer Kugelkopplung, die in die Endlosbahn
der Mutternanordnung eingebaut ist, was die Abgabe und Aufnahme
der Kugeln ruhig erfol gen läßt, die
zwischen einer Lastzone und einer Leerlaufzone der Endlosbahn durchzuführen ist,
wodurch der ruhige Umlauf der Kugeln erreicht wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist, eine Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp mit einer Mutternanordnung
bereitzustellen, die aufweist: eine Mutter mit einer Lastrollnut,
die eine Lastzone einer Kugelendlosbahn bildet, und einem Kugelumlaufrohrkörper mit
einem Leerlaufkugelweg, der eine Leerlaufzone der Kugelendlosbahn
bildet, wodurch die Abgabe und Aufnahme der Kugeln, die zwischen
der Lastzone und der Leerlaufzone der Kugelendlosbahn durchzuführen ist,
ruhig erfolgen kann, was den ruhigen Umlauf der Kugeln erreicht.
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Diese Aufgaben werden durch eine
Kugelumlaufeinheit nach Anspruch 1 gelöst.
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Die JP-A-05-027408 offenbart eine
Kugelumlaufeinheit gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Kugelumlaufeinheit,
die aufweist.• eine
Schraube mit einer spiralförmigen
Kugelrollnut auf ihrer Außenumfangsfläche, eine
Mutternanordnung mit einer Lastzone, die durch eine spiralförmige Lastrollnut
gegenüber
der Kugelrollnut der Schraube gebildet ist, und einer Leerlaufzone,
die eine Kugelendlosbahn durch Herstellen einer Verbindung zwischen
dem Anfangsende und dem Abschlußende
der Lastzone bildet, einer Anzahl von Kugeln, die in der Endlosbahn
der Mutternanordnung rollen, und einer Kugelkopplung, die aus Koppelteilen
zum Halten der Kugeln so gebildet ist, daß sie in ihrem ausgerichteten
Zustand drehen, wobei die Leerlaufzone der Kugelendlosbahn mit einer
Führungsnut
zum Führen
der Koppelteile der Kugelkopplung versehen ist, die Koppelteile
durch die Kugeln in der Lastzone bewegt werden, während sie
die Kugeln in der Leerlaufzone der Endlosbahn führen und bewegen, und ferner
Führungsteilstücke zum
Führen der
Koppelteile entlang der Laufrichtung der sich in der Lastzone bewegenden
Kugeln jeweils mindestens an beiden Enden der Leerlaufzone nahe
der Lastzone vorgesehen sind.
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Diese Kugelumlaufeinheit der Erfindung
ist von einem Rohrtyp, wobei die Mutternanordnung aufweist: eine
Mutter mit einer spiralförmigen
Lastrollnut auf ihrer Innenumfangsfläche gegenüber der o. g. Kugelrollnut
der Schraube und einem Kugelumlaufrohrkörper, der an der Mutter befestigt
ist und einen Leerlaufkugelweg hat, der eine Kugelendlosbahn durch
Herstellen einer Verbindung zwischen dem Anfangsende und dem Abschlußende der
Lastrollnut bildet, wobei eine Führungsnut
zum Führen
der Koppelteile der Kugelkopplung in der Leerlaufzone der Endlosbahn
gebildet ist, die durch den Leerlaufkugelweg so gebildet ist, daß die Koppelteile
durch die Kugeln in der Lastzone der Endlosbahn bewegt werden, die
durch die Lastrollnut gebildet ist, während die Kugeln geführt werden,
um sich durch die Koppelteile in der Leerlaufzone der Endlosbahn
zu bewegen, und Führungsteilstücke zum
Führen
der Koppelteile entlang der Laufrichtung der sich entlang der Lastrollnut bewegenden
Kugeln im Leerlaufkugelweg mindestens auf der Seite der Lastrollnut
gebildet sind.
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Zunächst wird die Kugelumlaufeinheit
der Erfindung vom Rohrtyp näher
beschrieben.
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Der erste Aufbau der Kugelumlaufeinheit
der Erfindung vom Rohrtyp ist so, daß die Einheit aufweist: eine
Schraube mit einer spiralförmigen Lastrollnut
auf ihrer Außenumfangsfläche, eine
Mutter mit einer spiralförmigen
Lastrollnut auf ihrer Innenumfangsfläche gegenüber der Kugelrollnut der Schraube,
einen Kugelumlaufrohrkörper,
der an der Mutter angeordnet ist und einen Leerlaufkugelweg hat,
der eine Kugelendlosbahn durch Herstellen einer Verbindung zwischen
dem Anfangsende und dem Abschlußende
der Lastrollnut bildet, eine Anzahl von durch die Endlosbahn rollenden
Kugeln und eine Kugelkopplung mit mehreren Koppelteilen, die die
Kugeln in ihrem drehbaren und ausgerichteten Zustand halten können, wobei
eine Führungsnut
zum Führen der
Koppelteile der Kugelkopplung in einer aus dem Leerlaufkugelweg
gebildeten Leerlaufzone der Kugelendlosbahn so gebildet ist, daß die Koppelteile
durch jede der Kugeln in der durch die Lastrollnut gebildeten Lastzone
der Endlosbahn bewegt werden, während
die Kugeln geführt
werden, um sich durch die Koppelteile in der Leerlaufzone der Endlosbahn
zu bewegen, und Führungsteilstücke zum
Führen
der Koppelteile entlang der Laufrichtung der entlang der Last rollnut
rollenden Kugeln im Leerlaufkugelweg mindestens auf der Seite der
Lastrollnut gebildet sind.
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Ferner ist der zweite Aufbau der
Kugelumlaufeinheit der Erfindung vom Rohrtyp so, daß die Einheit
aufweist: eine Schraube mit einer spiralförmigen Kugelrollnut auf ihrer
Außenumfangsfläche, eine Mutter,
die eine spiralförmige
Lastrollnut auf ihrer Innenumfangsfläche gegenüber der Kugelrollnut der Schraube
und einen Leerlaufkugelweg zum Umlaufenlassen jeder von Kugeln von
einem Ende zum anderen Ende der Lastrollnut hat und mit der Schraube über die
Kugeln verschraubt ist, einen Kugelumlaufrohrkörper, der in der Mutter angeordnet
ist, wobei sein eines Ende am Abschlußende der Lastrollnut öffnet, während das
andere Ende an ihrem Anfangsende öffnet, und einen Leerlaufkugelweg
bildet, so daß jede
der aus dem Abschlußende
der Lastrollnut austretenden Kugeln zum Anfangsende der Lastrollnut
durch den Leerlaufweg geführt
wird, um so die Kugeln umlaufen zu lassen, eine Anzahl von Kugeln, die
durch eine Endlosbahn rollen, die durch die Lastrollnut der Mutter
und den Leerlaufkugelweg des Kugelumlaufrohrkörpers gebildet ist, und eine
Kugelkopplung mit mehreren flexiblen Koppelteilen, die die Kugeln
kettenartig koppeln können.
Die Koppelteile der Kugelkopplung verfügen über mehrere zwischen den Kugeln
eingefügte
Zwischenstücke
und mehrere Koppelteilstücke
zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Zwischenstücken, so
daß die
Kugeln durch die Koppelteile jeweils in ihrem drehbaren und ausgerichteten
Zustand gehalten werden. Ferner ist der Kugelumlaufrohrkörper durch
ein Paar Rohrstücke
und einen diese Rohrstücke
verbindenden Rohrkörper
gebildet. Jedes der Rohrstücke
ist mindestens auf der Seite seiner Lastrollnut mit einem Führungsloch
versehen, das eine Führungszone
zum Führen jeder
der Kugeln in Tangentialrichtung entlang dem Steigungswinkel der
Lastrollnut hat. Ferner sind in den Führungslöchern des Paars Rohrstücke und
im Verbindungsloch des Rohrkörpers,
das einen Leerlaufkugelweg durch Herstellen einer Verbindung zwischen
den Führungslöchern bildet,
Führungsnuten gebildet,
in die sich die Koppelteile der Kugelkopplung gleitend einpassen,
um durch sie geführt
zu werden, so daß in
der Lastrollnut, die die Lastzone der Endlosbahn bildet, die Koppelteile
durch die entlang der Lastrollnut rollenden Kugeln bewegt werden
und im Leerlaufkugelweg, der die Leerlaufzone der Endlosbahn bildet,
die Kugeln geführt
werden, um sich durch die Koppelteile zu bewegen, die sich durch
den Leerlaufkugelweg bewegen.
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Bei dieser Kugelumlaufeinheit vom
Rohrtyp kann die auf der Außenumfangsfläche der
Schraube zu bildende Kugelrollnut eine Kreisform mit einer im wesentlichen
halbkreisförmigen
Kugelrollfläche
im Schnitt oder die Form eines Spitzbogens mit zwei im wesentlichen
quadrantenartigen Kugelrollflächen
haben, die einander schneiden, und es können eine oder zwei oder mehr
solche Kugelrollnuten gebildet sein.
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Was ferner die mit der Schraube über eine Anzahl
von Kugeln zu verschraubende Mutter betrifft, hat sie auf ihrer
Innenumfangsfläche
eine spiralförmige
Lastrollnut gegenüber
der Kugelrollnut der Schraube, und was diese spiralförmige Lastrollnut betrifft,
kann sie wie die Kugelrollnut der Schraube eine Kreisform mit einer
im wesentlichen halbkreisförmigen
Kugelrollfläche
im Schnitt oder die Form eines Spitzbogens mit zwei im wesentlichen
quadrantenartigen Kugelrollflächen
haben, die einander schneiden, und ferner können eine oder zwei oder mehr
solche Kugelrollnuten in Entsprechung zur Anzahl der Kugelrollnuten
gebildet sein.
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In der Erfindung ist der den Leerlaufkugelweg
der Endlosbahn bildende Kugelumlaufrohrkörper aus einem Paar Rohrstücke und
einem Rohrkörper
gebildet, der eine Verbindung zwischen den Rohrstücken herstellt,
und jedes dieser Stücke
ist mindestens auf der Seite seiner Lastrollnut mit einem Führungsloch
versehen, das eine Führungszone zum
tangentialen Führen
jeder der Kugeln entlang dem Steigungswinkel der Lastrollnut hat,
und ferner sind das Führungsloch
jedes des Paars Rohrstücke und
das Verbindungsloch des Rohrkörpers,
der den Leerlaufkugelweg durch Herstellen einer Verbindung zwischen
den Führungslöchern der
Rohrstücke
bildet, jeweils mit Führungsnuten
versehen, in die sich die Koppelteilstücke der Kugelkopplung gleitend
einpassen, um dadurch geführt
zu werden.
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Was die Führungslöcher des Paars Rohrstücke betrifft,
ist bevorzugt, daß die
Führungslöcher über den
Bereich von ihren Anfangsenden auf der Seite der Lastrollnut der
Mutter bis zu ihren Abschlußenden
auf der Seite des Verbindungslochs des Rohrkörpers so verdreht und/oder
gebogen sind, daß die
Führungsnuten
in einer symmetrischen Positionsbeziehung zueinander an ihren Anfangsenden
auf der Seite der Lastrollnut gehalten werden, während sie in der gleichen Positionsbeziehung
zueinander an ihren Abschlußenden
auf der Seite des Verbindungslochs gehalten werden, wodurch der
Rohrkörper,
der eine Verbindung zwischen dem Paar Rohrstücke herstellt, leicht gebildet
werden kann.
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Besonders bevorzugt ist, daß das Führungsloch
jedes des Paars Rohrstücke
zu einer Führungszone über seine
gesamte Länge
ausgebildet ist und ein Teil oder die Gesamtheit der Führungsnuten
des Führungslochs
verdreht ist, daß die
Führungsnuten des
Rohrkörpers
zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Paar Rohrstücke so gebildet
sind, daß sie
in der gleichen Positionsbeziehung zueinander über den Bereich vom Anfangsende
bis zum Abschlußende
des Rohrkörpers
gehalten werden, und der Rohrkörper
so geformt ist, daß er
gebogene Abschnitte an seinem Anfangsende bzw. Abschlußende hat,
daß das
Paar Rohrstücke
so hergestellt ist, daß sie
in etwa die gleiche Form haben, indem ein Material verwendet wird,
das durch Sintern eines Metallpulvers erhalten wird, und daß der Rohrkörper zum Herstellen
einer Verbindung zwischen dem Paar Rohrstücke durch ein Paar Rohrstreifen
mit etwa der gleichen Form gebildet ist. So läßt sich durch Bilden des Kugelumlaufrohrkörpers mit
einem Paar Rohrstücken
mit der gleichen Form und einem Paar Rohrstreifen mit der gleichen
Form die Anzahl von Formteilen minimieren.
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Im Hinblick auf die Form jedes der
Rohrstücke
ist bevorzugt, daß ihre
Außenkonfiguration
nicht kreisförmig
ausgebildet ist, sondern z. B. elliptisch, quadratisch, fünfeckig
o. ä.,
und daß nicht
kreisförmige
Paßlöcher, die
jeweils der Außenkonfiguration
jedes der Rohrstücke
entsprechen, in die Mutter gebohrt sind, so daß die in der Mutter anzuordnenden Rohrstücke richtig
positioniert sind, indem die Rohrstücke jeweils in diese Paßlöcher eingepaßt sind.
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Ferner kann jedes der Rohrstücke als
einzelnes Teil im Ganzen oder als mehrere aufgeteilte Teile so gebildet
sein, daß beim
Einpassen der aufgeteilten Teile in ein in die Mutter gebohrtes
Paßloch
die aufgeteilten Teile zu einem vollständigen Rohrstück kombiniert
werden.
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Was das Verfahren zum Verbinden des Paars
Rohrstücke
und des Rohrkörpers
betrifft, unterliegt es keiner speziellen Beschränkung mit der Ausnahme, daß der durch
die Rohrstücke
und den Rohrkörper
gebildete Leerlaufkugelweg und die entlang dem Leerlaufkugelweg
gebildeten Führungsnuten
glatt und kontinuierlich ohne Höhendifferenz
oder Stufe ausgebildet sind. Allerdings ist bevorzugt, daß die Mutter
auf ihrer Außenumfangsfläche mit
einer Anordnungsfläche
versehen ist, an der der Rohrkörper
befestigt ist, und daß die
Tiefe jedes der in die Mutter gebohrten Paßlöcher größer als die Länge jedes
der Rohrstücke
ist. Zudem ist bevorzugt, daß auf der
Oberseite jedes der Rohrstücke
ein Stufenabschnitt zum Positionieren jedes Endes des Rohrkörpers gebildet
ist, so daß der
Rohrkörper
an der Anordnungsfläche
der Mutter mittels massiver Metallbefestigungen befestigt werden
kann, nachdem beide Enden des Rohrkörpers jeweils an den Stufenabschnitten
positioniert sind.
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Das Verdrehen und/oder Biegen, das
auf den Leerlaufkugelweg des Kugelumlaufrohrkörpers mit dem Paar Rohrstücken und
dem Rohrkörper
anzuwenden ist, kann vollständig
auf den Seiten der Rohrstücke
erfolgen, aber in diesem Fall kann das Verdrehen auch nur auf die
Rohrstücke
angewendet sein, während
das Biegen auf den Rohrkörper
angewendet ist. Somit ist empfohlen, daß die Verdreh- und/oder Biegeverfahren
getrennt durchgeführt
werden: eines für
die Rohrstücke
und das andere für
den Rohrkörper,
wodurch eine Verbesserung der Umformbarkeit der Einheit und Vereinheitlichung
der Formteile vorgesehen und die Herstellungskosten durch Verringerung
der Anzahl verwendeter Teile reduziert sind.
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Die in die Kugelendlosbahn einzubauende Kugelkopplung
muß so
gebildet sein, daß die
Kugeln durch Koppelteile kettenartig miteinander gekoppelt sind,
damit die Kugeln nicht aneinanderstoßen, und für die Kugelkopplung ist es
notwendig, die Kugeln in ihrem drehbaren Zustand ohne Herausfallen
so zu halten, daß die
Koppelteile durch die entlang der Lastzone in der Lastzone der Kugelendlosbahn
rollenden Kugeln bewegt werden, während die Kugeln geführt werden,
um sich durch die Koppelteile zu bewegen, die sich entlang der Leerlaufzone
in der Leerlaufzone bewegen. Daher ist die Kugelkopplung durch mehrere
zwischen die Kugeln eingefügte
Zwischenstücke
und mehrere die Zwischenstücke
verbindende Koppelteile aufgebaut.
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Diese in die Kugelendlosbahn einzubauende Kugelkopplung
kann die Form einer einzelnen nicht endlosen Kugelkopplung mit dem
o. g. Aufbau haben, oder mehrere solcher Kugelkopplungen können in
die Kugelendlosbahn eingebaut sein, oder sie kann die Form einer
einzelnen endlosen Kugelkopplung mit dem o. g. Aufbau haben.
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Gemäß der Kugelumlaufeinheit der
Erfindung vom Rohrtyp, insbesondere infolge des Aufbaus, bei dem
die Einheit mit einem Kugelumlaufrohrkörper versehen ist, eine Kugelkopplung,
die eine Anzahl von Kugeln über
Koppelteile in ihrem drehbaren und ausgerichteten Zustand hält, in die Kugelendlosbahn
eingebaut ist, Führungsnuten
zum Führen
der Kugelkopplung im die Leerlaufzone der Kugelendlosbahn bildenden
Leerlaufkugelweg, so gebildet sind, daß die Kugelkopplung durch die
Kugeln in der die Lastzone der Endlosbahn bildenden Lastrollnut
bewegt wird, während
die Kugeln geführt werden,
um sich durch die Kugelkopplung in der Leerlaufzone zu bewegen,
und ferner Führungsteilstücke zum
Führen
der Kugelkopplung in der Laufrichtung der sich entlang der Lastrollnut
bewegenden Kugeln im Leerlaufkugelweg mindestens auf den Seiten
der Lastrollnut vorgesehen sind, wird die Abgabe und Aufnahme der
Kugeln zwischen der Lastzone und der Leerlaufzone der Endlosbahn
recht ruhig, was den ruhigen Umlauf der Kugeln erreicht.
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Ferner wird in der Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp mit einem solchen Kugelumlaufrohrkörper infolge des Aufbaus, bei
dem die eine Anzahl von Kugeln in ihrem drehbaren und ausgerichteten
Zustand haltende Kugelkopplung in die Kugelendlosbahn der Einheit
eingebaut ist, der die Leerlaufzone bildende Kugelumlaufrohrkörper durch
das Paar Rohrstücke und
den eine Verbindung zwischen dem Paar Rohrstücken herstellenden Rohr körper gebildet
ist, Führungslöcher mit
jeweils einer Führungszone
zum tangentialen Führen
jeder der Kugeln entlang dem Steigungswinkel der Lastrollzone (oder
dem Steigungswinkel der Kugelrollnut) mindestens auf der Seite der Lastrollnut
gebildet sind, die Führungslöcher des Paars
Rohrstücke
und das Verbindungsloch des den Leerlaufkugelweg durch Verbinden
der Führungslöcher bildenden
Rohrkörpers
mit Führungsnuten
zum Führen
der Koppelteile der Kugelkopplung gebildet sind, die einen Gleiteingriff
mit ihnen herstellt, so daß die
Koppelteile der Kugelkopplung geführt werden, um sich durch die
Kugeln in der Lastzone der Kugelendlosbahn zu bewegen, während die
Kugeln geführt
werden, um sich durch die Koppelteile in der Leerlaufzone der Kugelendlosbahn
zu bewegen, die Abgabe und Aufnahme der Kugeln zwischen der Lastzone
und der Leerlaufzone der Kugelendlosbahn ruhig, was den ruhigen
Umlauf der Kugeln erreicht.
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Ist ferner in der Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp das Führungsloch
jedes des Paars Rohrstücke,
das eine Verbindung zwischen der Lastrollnut und dem Leerlaufkugelweg
der Mutter herstellt, über den
Bereich vom Anfangsende auf der Seite der Lastrollnut bis zum Abschlußende auf
der Seite des Leerlaufkugelwegs so verdreht und/oder gebogen, daß die Führungsnuten
in einer symmetrischen Positionsbeziehung zueinander an ihren Anfangsenden auf
der Seite der Lastrollnut gehalten werden, während sie in der gleichen Positionsbeziehung
zueinander an ihren Abschlußenden
auf der Seite des Leerlaufkugelwegs gehalten werden, so ist die
durch die Kugelendlosbahn rollende Kugelkopplung in ihrer Lage durch
den Richtungsänderungsweg
eingestellt, wodurch sich die Teil der Kugelkopplung bildenden Kugeln
nicht stören
und in der Kugelendlosbahn in ihrem ausgerichteten Zustand ruhig
umlaufen können.
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Bildet in der Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp die gesamte Länge
des Führungslochs
jedes des Paars Rohrstücke
selbst eine Führungszone
und sind die Führungsnuten
des Führungslochs
teilweise oder vollständig
verdreht und sind außerdem
die Führungsnuten
an der gleichen Position über
den Bereich vom Anfangsende bis zum Abschlußende des Rohrkörpers gebildet,
der das Paar Rohrstücke
verbindet, und ist ein gebogener Ab schnitt jeweils am Anfangs- und
Abschlußende
des Rohrkörpers
gebildet, kann der Leerlaufkugelweg nach Bedarf leicht verdreht
und gebogen sein, wodurch die Kugelkopplung durch die Leerlaufzone
der Kugelendlosbahn in einem stabilisierten Zustand umlaufen kann
und gleichzeitig die Rohrstücke
und der Rohrkörper
unter Verwendung der kleinstmöglichen
Anzahl von Teilen aufgebaut sein können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht der Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine schematische Perspektivansicht (teilweise weggeschnitten) der
Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp von 1,
wobei die Ansicht einen Abschnitt einer Kugelendlosbahn zeigt;
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3 ist
eine veranschaulichende Vorderansicht einer nicht endlosen Kugelkopplung,
die in die Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp von 1 eingebaut ist;
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4 ist
eine vergrößerte Teilansicht
eines Abschnitts A der Kugelkopplung von 3;
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5 ist
eine Untersicht auf den Abschnitt A der Kugelkopplung von 4;
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6 ist
eine Draufsicht auf eine Mutter als eine von Komponenten der Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp von 1;
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7 ist
eine schematische Schnittansicht einer Endlosbahn der Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp von 1;
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8 ist
eine schematische Schnittansicht eines Leerlaufkugelwegs, der durch
die Mutter und einen Kugelumlaufrohrkörper der Kugelumlaufeinheit vom
Rohrtyp von 1 gebildet
ist;
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9 ist
eine Perspektivansicht eines Rohrstücks, das einen Teil der Endlosbahn
von 7 bildet;
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10 zeigt
das Rohrstück
von 9, wobei 10(a) eine Vorderansicht
des Rohrstücks, 10(b) eine Draufsicht darauf
und 10(c) eine Untersicht
darauf ist;
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11 ist
eine Draufsicht auf eines von Rohrstücken, die einen Rohrkörper von 8 bilden;
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12 ist
eine Vorderansicht des Rohrstücks
von 11;
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13 ist
eine Schnittansicht des Rohrstücks
von 12 an der Linie
A-B;
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14 ist
eine Schnittansicht des Rohrstücks
von 12 an der Linie
C-D;
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15 ist
eine Schnittansicht des Rohrstücks
von 12 an der Linie
B-C;
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16 ist
eine Schnittansicht des Kugelumlaufrohrkörpers von 8;
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17 ist
eine schematische Perspektivansicht (teilweise im Schnitt) der Kugelendlosbahn
der Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp von 1;
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18 ist
eine Perspektivansicht (teilweise im Schnitt) der nicht endlosen
Kugelkopplung, die sich in einer Lastrollnut der Mutter der Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp von 1 bewegt;
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19 ist
eine Perspektivansicht (teilweise im Schnitt) der nicht endlosen
Kugelkopplung, die sich entlang der Kugelrollnut der Schraube bewegt, die
einen Teil der Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp von 1 bildet;
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20 ist
eine veranschaulichende Schnittansicht einer Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp, die kein Bestandteil der Erfindung ist, wobei die Ansicht 7 ähnelt;
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21 ist
eine veranschaulichende Schnittansicht eines Kugelumlaufrohrkörpers, der
einen Teil der Kugelumlaufeinheit von 20 bildet;
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22 ist
eine Perspektivansicht des Kugelumlaufrohrkörpers der Kugelumlaufeinheit
von 20; 23 ist eine Draufsicht auf eine herkömmliche
Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp;
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24 ist
eine Schnittansicht der herkömmlichen
Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp von 23;
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25 ist
eine teilweise Vorderschnittansicht einer herkömmlichen Kugelumlaufeinheit
vom Seitenabdeckungstyp;
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26 ist
eine teilweise Seitenschnittansicht einer Mutter der Kugelumlaufeinheit
von 25;
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27 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie die Seitenabdeckungen der Kugelumlaufeinheit
von 25 angeordnet sind;
und
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28 ist
eine Vorderschnittansicht einer weiteren herkömmlichen Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp.
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Beschreibung der Bezugszeichen
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1 Schraube, 2 Mutter, 3 Kugelumlaufrohrkörper, 4 nicht
endlose Kugelkopplung, 5 Kugelrollnut, 6 Lastrollnut, 7 Anordnungsfläche, 8 Paßloch, 9 Befestigung, 10 Leerlaufkugelweg, 10a Führungsloch, 10b Verbindungsloch, 11 Kugel, 12 Verbindungsteilstück, 13a und 13b (13)
Zwischenstücke, 14 Bandabschnitt (Verbindungsteilstück), 15 Rohrstück, 15a Oberseite, 15b Unterseite, 15c Stufenabschnitt
zum Positionieren 16 Rohrkörper, 16a gebogener
Abschnitt, 17 Führungsnut, 18 Rohrstreifen, 18a gebogener
Abschnitt, 19 Führungsnut.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die Wege zur Realisierung der Erfindung werden
auf der Grundlage von Ausführungsformen beschrieben,
die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind.
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Erste Ausführungsform:
Kugelumlaufeinheit vom Rohrtyp
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In 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp gezeigt. Diese Kugelumlaufeinheit verfügt grundsätzlich über eine Schraube 1,
die auf ihrer Außenumfangsfläche mit
einer spiralförmigen
Kugelrollnut 5 versehen ist, eine zylindrische Mutter 2,
versehen mit einem mittleren Durchgangsloch zum Aufnehmen der Schraube 1,
einer spiralförmigen
Lastrollnut 6, die auf ihrer Innenumfangsfläche so gebildet
ist, daß sie
gegenüber
der Kugelrollnut 5 der Schraube 1 liegt, einer
flachen Anordnungsfläche 7 auf
ihrer Außenumfangsfläche und einem
Paar Paßlöchern 8,
die an Positionen auf einer Diagonalen der Anordnungsfläche 7 so
gebohrt sind, daß sie
sich von der Anordnungsfläche 7 zu
einem Anfangsende bzw. einem Abschlußende der Lastrollnut 6 erstrecken,
einem Kugelumlaufrohrkörper 3, der
auf der Anordnungsfläche 7 der
Mutter 2 mittels einer Befestigung 9 angeordnet
ist und einen Leerlaufkugelweg 10 hat, der eine Verbindung
zwischen dem Anfangsende und dem Abschlußende der Lastrollnut 6 der
Nut 2 herstellt, um so eine Endlosbahn zu bilden, und einer
einzelnen nicht endlosen Kugelkopplung 4, die sich in der
Endlosbahn bewegen kann, die durch die Lastrollnut 6 (eine
Lastzo ne) der Mutter 2 und den Leerlaufkugelweg 10 (eine Leerlaufzone)
des an der Mutter 2 befestigten Kugelumlaufrohrkörpers 3 gebildet
ist. Die Kugelkopplung 4 weist eine Anzahl von Kugeln 11 und
mehrere flexible Koppelteile 12 auf, die aus einem Kunstharzmaterial
hergestellt und geeignet sind, die Kugeln 11 kettenartig
zu koppeln. Zu beachten ist, daß in 2 die Kugelkopplung 4 schematisch
dargestellt ist, damit das Verdrehen der Kugelkoppelteile 12 leicht
verständlich
ist.
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In der ersten Ausführungsform
ist die Kugelkopplung 4 gemäß 3 bis 5 gebildet
aus den Koppelteilen 12 mit jeweils zwei Arten klauenartiger
Zwischenstreifen 13a und 13b (die das Zwischenstück 13 bilden)
mit unterschiedlichen Längen,
die sich senkrecht entlang der Kugeloberfläche jeder der Kugeln 11 erstrecken
und zwischen den Kugeln 11 eingefügt sind, und einem Paar Bändern (Verbindungsteilstücken) 14
zum waagerechten Verbinden der Zwischenstücke 13 entlang den
Kugeloberflächen der
Kugeln 11. Bei Krümmung
der nicht endlosen Kugelkopplung 4 ist jedes der Zwischenstücke 13 so
gebildet, daß der
außenliegende
klauenartige Zwischenstreifen 13a länger als der innenliegende
klauenartige Zwischenstreifen 13b ist, so daß bei gekrümmter Längskopplung 4 jede
der Kugeln 11 durch diese Zwischenstücke 13 und das Paar
Bänder 14 gehalten
wird, was verhindert, daß die
Kugeln herausfallen, und ermöglicht,
die Zwischenstücke 13 leicht
in eine durch den Pfeil bezeichnete Richtung XY zu biegen, wobei
der kürzere
klauenartige Zwischenstreifen 13b innenliegend gehalten
wird.
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Die nicht endlose Kugelkopplung 4 wird
so hergestellt, daß die
Kugeln 11 als Kerne in einer Form angeordnet werden, ein
geschmolzenes Kunstharz in die Form eingespritzt wird, um so die
Kerne als Einsätze
zu umformen, das einsatzgeformte Material aus der Form gelöst wird,
um eine geformte nicht endlose Kugelkopplung 4 mit mehreren
Koppelteilen 12 herzustellen, dann die Kopplung 4 in
ein Mineralschmieröl
eingetaucht wird, damit die Koppelteile 12 quellen, um
für einen
Spalt zwischen jeder der Kugeln 11 und jedem der Koppelteile 12 zu
sorgen, damit jede der Kugeln 11 frei drehen kann, während sie
durch jedes der Koppelteile 12 gehalten wird.
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Gemäß 6 bis 8 verfügt der Kugelumlaufrohrkörper 3 über ein
Paar Rohrstücke 15,
die in ein Paar in der Mutter 2 gebildete Paßlöcher 8 einzupassen
sind, und einen die Rohrstücke 15 verbindenden Rohrkörper 16,
um eine Verbindung zwischen den Rohrstücken 15 herzustellen.
Ferner verfügt
der die Endlosbahn für
die Kugeln 11 bildende Leerlaufkugelweg 10 über Führungslöcher 10a,
die jeweils im Paar Rohrstücke 15 gebildet
sind, und ein Verbindungsloch 10b, das im Rohrkörper 16 gebildet
ist.
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In dieser ersten Ausführungsform
ist das Paar Rohrstücke 15 in
der gleichen Form wie in 8 bis 10 gezeigt geformt, jedes
der Rohrstücke 15 hat
im wesentlichen die Form eines elliptischen Zylinders, der aus einem
Sintermetall hergestellt ist, mit einer in Längsrichtung geneigten Oberseite 15a und
einer Unterseite 15b, und jedes der in den Rohrstücken 15 gebildeten
Führungslöcher 10a bildet
im Ganzen eine Führungszone,
die sich tangential entlang dem Steigungswinkel der Lastrollnut 6 der
Nut 2 von der Unterseite 15b zur Oberseite 15a des
Rohrstücks 15 erstreckt.
Zudem ist das Führungsloch 10a mit
einem Paar Führungsnuten 17 versehen,
in die sich die Verbindungsteilstücke 14 der Koppelteile 12 der
Kugelkopplung 4 gleitend einpassen, um so zum Führen der
Koppelteile 12 der Kugelkopplung 4 geführt zu werden.
Die Führungsnuten 17 werden
an beliebiger Stelle im Führungsloch 10a einander
gegenüber
gehalten und sind um einen vorbestimmten Winkel über den Bereich von ihren Anfangsenden
auf der Seite der Lastrollnut 6 der Mutter 2 (auf
der Seite der Unterseite 15b des Rohrstücks 15) bis zu ihren Abschlußenden auf
der Seite des Verbindungslochs 10b des Rohrkörpers 16 (auf
der Seite der Oberseite 15a des Rohrstücks 15) verdreht,
wodurch beim Einbau der Rohrstücke 15 in
die Mutter 2 die Führungsnuten 17,
die in symmetrischer Positionsbeziehung zueinander im Paar Rohrstücke 15 gehalten
werden, in der gleichen Positionsbeziehung zueinander an ihren Abschlußenden auf
der Seite des Verbindungslochs 10b gehalten werden.
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Jedes der Paßlöcher 8 in der Mutter 2 ist
in Entsprechung zur Außenkonfiguration
jedes der Rohrstücke
15 im wesentlichen elliptisch ausgebildet, und seine Tiefe ist größer als
die Länge
jedes der Rohrstücke 15,
so daß durch
jeweiliges Einpassen der Rohrstücke 15 in
die Paßlöcher 8 die
Rohrstücke 15
im Hinblick auf die Mutter 2 positioniert sind. Ferner
ist auf der Oberseite 15a jedes der Rohrstücke 15 ein
Stufenabschnitt 15c zum Positionieren jedes der Enden des
Rohrkörpers 16 so
gebildet, daß beim Einpassen
gebogener Abschnitte 16a, die jeweils am Anfangsende und
Abschlußende
des Rohrkörpers 16 gebildet
sind, in die Paßlöcher 8 die
oberen Enden der gebogenen Abschnitte 16a jeweils in die
Stufenabschnitte 15c eingreifen, und ferner beim Befestigen
des Rohrkörpers 16 an
der Anordnungsfläche 7 der
Mutter 2 mittels einer Befestigung 9 das Paar Rohrstücke 15 und
der Rohrkörper 16 an
der Mutter 2 befestigt werden.
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In diesem Fall ist gemäß 11 bis 16 der Rohrkörper 16 aus einem
Paar Kunstharz-Rohrstreifen 18 mit etwa der gleichen Form
gebildet, und an beiden Enden jedes der Streifen 18 sind
jeweils gebogene Abschnitte 18a gebildet, die die gebogenen Abschnitte 16a des
Rohrkörpers 16 bilden.
Ferner ist entlang dem Mittelabschnitt der Innenfläche jedes der
Rohrstreifen 18 eine Führungsnut 19 gebildet,
in die sich jedes der Verbindungsteilstücke 14 gleitend einpaßt, die
die Koppelteile 12 der Kugelkopplung 4 verbinden.
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Damit in dieser ersten Ausführungsform
das Paar Rohrstreifen 18 etwa die gleiche Form hat, ist jeder
der Streifen 18 so hergestellt, daß er solche Querschnittkonfigurationen
hat, daß er
im Bereich A->B einen
Querschnitt gemäß 13, im Bereich C->D einen Querschnitt
gemäß 14 und im Bereich B->C einen Querschnitt
gemäß 15 hat, so daß beim Kombinieren
solcher Paare von Rohrstreifen 18 zur Bildung des Rohrkörpers 16 das
Paar Führungsnuten 19 auf
der Innenfläche
des Verbindungslochs 10b des Rohrkörpers 16 gemäß 16 gegenüberliegend vorhanden ist.
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In dieser ersten Ausführungsform
ist die Beziehung zwischen der Endlosbahn, die durch die Lastrollnut 6 (Lastzone)
der Mutter 2 und den Leerlaufkugelweg 10 (Leerlaufzone)
des Kugelumlaufrohrkörpers 3 gebildet
ist, der durch die Führungslöcher 10a des
Paars Rohrstücke 15 und
das Verbindungsloch 10b des Rohrkörpers 16 gebildet
ist, sowie der sich durch die Endlosbahn bewegenden nicht endlosen
Kugelkopplung 4 in 17 bis 19 schematisch dargestellt.
Das heißt, 17 zeigt die Bewegung und
die Lage der nicht endlosen Kugelkopplung 4 in der Endlosbahn,
besonders die Art und Weise, wie die Kopplung 4 in den
Führungslöchern 10a verdreht
und an den gebogenen Abschnitten 16a des Rohrkörpers 16 gebogen
ist, 18 zeigt den Zustand
der nicht endlosen Kugelkopplung 4, die sich entlang der
Lastrollnut 6 der Mutter 2 bewegt, und 19 zeigt den Zustand der
nicht endlosen Kugelkopplung 4, die sich entlang der Kugelrollnut 5 der Schraube 1 bewegt.
In diesen 17 bis 19 ist die nicht endlose
Kugelkopplung 4 schematisch dargestellt, damit die Verdrehung
der Koppelteile 12 leicht verständlich ist. Die Verbindungsteilstücke 14,
die die Koppelteile 12 der sich durch die Endlosbahn bewegenden
Kugelkopplung 4 verbinden, werden symmetrisch zueinander
in der Position gehalten, unmittelbar bevor die Kugelkopplung 4 in
jedes der Führungslöcher 10a der
Rohrstücke 15 eintritt
oder unmittelbar nachdem sie jedes Führungsloch 10a verläßt (dem
Anfangs- und Abschlußende
der Lastrollnut 6), sind aber um einen vorbestimmten Winkel
in den Führungslöchern 10a der
Rohrstücke 15 verdreht
und werden in der gleichen Positionsbeziehung zueinander unmittelbar
vor den Auslässen
der Führungslöcher 10a der
Rohrstücke 15 auf
den Seiten des Rohrkörpers 16 gehalten,
und im Verbindungsloch 10b des Rohrkörpers 16 mit den gebogenen
Abschnitten 16a an seinen beiden Enden werden sie in der
gleichen Positionsbeziehung zueinander vom Anfangsende bis zum Abschlußende des
Verbindungslochs 10b gehalten.
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Somit bildet in dieser ersten Ausführungsform
das Führungsloch 10a jedes
des Paars Rohrstücke 15 selbst
eine Führungszone,
die sich tangential entlang dem Steigungswinkel der Lastrollnut 6 der Mutter 2 erstreckt,
wodurch die Abgabe und Aufnahme der Kugeln 11 zwischen
der Lastzone und der Leerlaufzone der Endlosbahn ruhig wird, eine
vorbestimmte Verdrehung an jedem des Paars Rohrstücke 15 durchgeführt wird
und eine vorbestimmte Biegung an beiden Enden des Rohrkörpers 16 erfolgt,
so daß die
Kugelkopplungen 4 ruhig in der Endlosbahn rollen, was den
ruhigen Umlauf der Kugeln realisiert.
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20 bis 22 betreffen eine Kugelumlaufeinheit
vom Rohrtyp wie im Fall der ersten Ausführungsform, wobei aber im Gegensatz
zur ersten Ausführungsform
der gesamte Kugelumlaufrohrkörper 3 die Form
eines im wesentlichen U-förmigen
Rohrs hat, dessen beide Enden 3a fest in ein Paar in der
Mutter 2 gebildete Paßlöcher 8 eingepaßt sind.
Dieses Beispiel bildet keinen Bestandteil der Erfindung und ist nur
als Zusatzinformation aufgenommen. Ferner ist der Kugelumlaufrohrkörper 3 mit
Führungslöchern 10a an
seinen beiden Enden 3a wie im Fall des Rohrstücks 15 der
ersten Ausführungsform
versehen, und an seinem Mittelabschnitt 3b ist ein Verbindungsloch 10b wie
beim Rohrkörper 16 der
ersten Ausführungsform
vorgesehen, so daß diese
Führungslöcher 10a und
das Verbindungsloch 10b selbst einen Leerlaufkugelweg 10
zum Bilden einer Leerlaufzone der Endlosbahn für die Kugeln 11 bilden.
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Die Führungslöcher 10a, die jeweils
an beiden Enden 3a des Rohrkörpers 3 gebildet sind,
bilden selbst Führungszonen,
die sich jeweils tangential entlang dem Steigungswinkel der Lastrollnut 6 der Mutter 2 erstrecken,
und weiterhin ist jedes der Führungslöcher 10a mit
einem Paar Führungsnuten 19 versehen,
in die sich die Verbindungsteilstücke 14, die die Koppelteile 12 der
Kugelkopplung 4 verbinden, gleitend einpassen, damit die
Koppelteile 12 der Kugelkopplung 4 dadurch geführt werden
können. Diese
Führungsnuten 19 liegen
in jedem der Führungslöcher 10a einander
gegenüber
und sind um einen vorbestimmten Winkel über den Bereich von der Lastrollnut 6 der
Mutter 2 zum Verbindungsloch 10b verdreht, wodurch beim
Einbau beider Enden 3a des Kugelumlaufrohrkörpers 3 in
die Mutter 2 die Führungsnuten 19,
die in symmetrischer Positionsbeziehung zueinander an dessen beiden
Enden 3a stehen, in der gleichen Positionsbeziehung zueinander
auf den Seiten des Verbindungslochs 10b gehalten werden.
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Somit bilden die Führungslöcher 10a beider Enden 3a des
Kugelumlaufrohrkörpers 3 selbst
die Führungszonen,
die sich jeweils tangential entlang dem Steigungswinkel der Lastrollnut 6 der
Mutter 2 erstrecken, wodurch die Abgabe und Aufnahme der Kugeln 11 zwischen
der Lastzone und der Leerlaufzone der Endlosbahn ruhig wird, eine
vorbestimmte Verdrehung an beiden Enden 3a des Kugelumlaufkörpers 3 durchgeführt wird
und eine vorbestimmte Biegung über
den Bereich von beiden Enden 3a zum Mittelabschnitt 3b des
Körpers 3 erfolgt,
so daß sich die
Kugelkopplung 4 ruhig in der Endlosbahn bewegt, was den
ruhigen Umlauf der Kugeln 11 realisiert.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Gemäß der Kugelumlaufeinheit der
Erfindung ist die Kugelkopplung, die eine Anzahl von Kugeln in ihrem
drehbar ausgerichteten Zustand mittels die Kugelkopplung bildender
Koppelteile hält,
in die Endlosbahn der Einheit eingebaut, die Führungsnuten zum Führen der
Kugelkopplung sind in der Leerlaufzone der Endlosbahn gebildet,
die Kugelkopplung wird durch jede der Kugeln in der Lastzone der Endlosbahn
bewegt, während
die Kugeln geführt werden,
um sich durch die Kugelkopplung in der Leerlaufzone zu bewegen,
und die Führungsteilstücke zum
Führen
der Kugelkopplung entlang der Laufrichtung der sich entlang der
Lastrollnut bewegenden Kugeln sind im Leerlaufkugelweg an Positionen
mindestens auf den Seiten der Lastrollnut vorgesehen, so daß die Abgabe
und Aufnahme der Kugeln zwischen der Lastzone und der Leerlaufzone
der Kugelendlosbahn sehr ruhig durchgeführt werden kann, wodurch der
ruhige Umlauf der Kugeln erreicht wird.