DE2423299A1 - Mutter fuer kugelumlaufschraubgetriebe - Google Patents
Mutter fuer kugelumlaufschraubgetriebeInfo
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- Y10T74/19772—Rolling element deflector
Description
Patentanwälte
Dipl.-Wirtseh.-Ing. B. Jochem
Frankfurt am Main, S'taufenstraße 36
La Technique Integrale S.A.
Chambery / France
Mutter für Kugelumlauf schraubgetriebe
Die Erfindung betrifft eine Mutter für Kugelumlaufschraubgetriebe
mit einem aus wenigstens zwei Teilen bestehenden Kugelrückführungskanal, welche durch Verbindungsglieder
miteinander verbunden und in Bohrungen des Mutternkörpers derart eingesteckt sind, daß
sie Anschluß an den Schraubengang haben.
Derartige Muttern werden eingesetzt, wenn eine Drehbewegung in eine translatorische Bewegung oder umgekehrt
umgewandelt werden soll. Hierbei bilden die Schraubengänge in der Mutter und in der zugehörigen
Spindel schraubenförmige Laufrillen für Kugeln oder rollenförmige Wälzkörper, welche wegen ihrer geringen
Reibung eine Bewegungsübertragung mit sehr hohem
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Wirkungsgrad erlauben. Die Kugeln oder Rollen werden unter Einschluß der schraubenförmigen Laufrille zwischen
Mutter und Spindel - es können selbstverständlich auch mehrere parallele Laufrillen vorgesehen
sein - in einem geschlossenen Kreislauf geführt, d.h. sie müssen, wenn sie in der schraubenförmigen
Aufrille das eine Ende der Mutter erreicht haben,
wieder zum anderen zurückgeführt werden. Für den Rückführungskanal sind eine Vielzahl von Konstruktionen
bekannt, insbesondere solche mit außerhalb der Schraubenförmigen Laufrille der Mutter zurückgeführtem Kanal.
Dieser kann z.B. in das Material des Mutternkörpers 'eingearbeitet oder auch ein ein-oder mehrteiliges ■
rohrförmiges Element sein, z.B. in Form von zwei durch Längsteilung erhaltenen Rohrhälften mit Verbindungsgliedern,
welche ebenfalls wieder aus Rohrhälften bestehen können (vergl. GB-PS 62? 365).
Die verschiedenen vorstehend genannten Elemente können aus Metallblech, aus gezogenem Blech, Stahlguß
oder gegossenem Kunststoff hergestellt sein. Die bekannten Konstruktionen haben jedoch den Nachteil,
daß die Einzelherstellung und Montage verhältnismäßig kompliziert und teuer sind, weil in der Regel der
Mutternkörper zur Befestigung der Teile des Kugelrückführungskanals genau bearbeitet werden muß und eine
besondere Befestigung der Teile des Kugelrückführungskanals erforderlich ist. Außerdem lassen sich die
Teile des Kugelrückführungskanals immer nur für eine ganz bestimmte Art von Mutter verwenden. Je nach der
Anzahl der sich im Durchmesser und in der Gewindesteigung unterscheidenden Muttern ist auch die Zahl
der für die unterschiedlichen Kugelrückführungskanäle erforderlichen Teile entsprechend groß. Die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe zielt auf die Be-
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seitigung der genannten Nachteile und wird Vorschlag
sgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens die Verbindungsglieder des Kugelrückführungskanals in
ein auf den Mutternkörper auf gebranntes Gußmaterial
eingebettet sind.
Eine erfindungsgemäß nachträglich auf den Mutternkörper aufgegossene Ummantelung kann vorzugsweise
ausreichend dick ausgebildet sein, um Längs- oder Querbohrungen für Befestigungs- oder Schmierzwecke
aufzunehmen.
Die Erfindung erlaubt die Herstellung ,einer verhältnismäßig
großen Zahl unterschiedlicher Muttern für Kugelumlaufschraubgetriebe zu verhältnismäßig niedrigen
Kosten, wobei sich trotz unterschiedlicher Nenn weiten und Gevrindesteigungen die Teile des Kugelrückführung
sk anal s überhaupt nicht oder nur in der Länge zu unterscheiden brauchen, so daß die Anpassung
sehr einfach ist. Alle Teile können eine sehr einfache Form haben, die sich ohne größere Schwierigkeiten
spanend oder spanlos herstellen lässt. Der Anschluß an benachbarte Maschinenelemente kann
ebenfalls einfach und schnell hergestellt werden.
Die Erfindung gestattet weiterhin eine sehr wirtschaftliche
Fertigung des Mutternkörpers, da dieser auf seiner Außenseite im Hinblick auf die Kugelrückführung
keiner besonderen maschinellen Bearbeitung bedarf und aich keine besonderen Befestigungsglieder für den Kugelrückführungskanal erforderlich
sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nä-
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her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Teile eines Kugelrückführungskanals eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2a eine Stirnansicht eines der beiden gebogenen Rohrteile nach Fig. Λ ,
Fig. 2b einen Schnitt durch dasselbe Rohrteil 2a entsprechend Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Mutter mit einem im wesentlichen aus Rohrteilen nach Fig. 1 und 2 gebildeten Kugelrückführungskanal,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Mutternkö'rper der
Mutter nach Fig. 3 vor dem Umgießen,
Fig. 5
und 6 Querschnitt und Draufsicht entsprechend Fig. 3 iind 4 einer Ausführung der dort gezeigten
Mutter speziell für eine sehr kleine Gewindesteigung,
Fig. 7
und 8 in Ansichten entsprechend Fig. 6 und 7 eine Mutternausführung nach Fig. 1 bis 4 für große
Gewindesteigungen,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Mittelteil des Kugelrückführungskanals nach Fig 7 und 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mutter,
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Fig. 11 einen Querschnitt nach Schnittlinie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht entsprechend Fig. 11 einer dieser gegenüber abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 13 eine Draufsicht entsprechend der Blickrichtung XIII auf die Ausführung nach Fig. 12
vor dem Umgießen des Mutternkörpers,
Fig. 14 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungs
beispiel,
Fig. 15 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie XY-XV in Fig. 14,
Fig. 16 : 'einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführung
sb ei spiel einer erfindungsgemäßen Mutter, bei welcher eine deren mittleren
Teil umgebende Ummantelung aus Kunststoff einen rohrförmigen Kugelrückführungskanal
umgibt,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch eine Ausführung ähnlich Fig. 16, um verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Ummantelung zu zeigen,
Fig. 18
und 19 Querschnitte durch Varianten der Ausführung nach Fig. 16 und 17 mit unterschiedlichen
Lagerungen des Mutternkörpers,
Fig. 20 nochmals eine weitere Ausführungsform nach
Art der Muttern gemäß Fig. 16 bis 19-
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In Fig. 3 und 4- ist mit 1 eine Schraubenspindel
ge^-zeichnet, welche über Kugeln mit einer passenden
Mutter zusammenwirkt. Die Spindel 1 kann mit einer beliebigen Zahl von schraubenförmigen Laufrillen
für die Kugeln versehen sein, deren Steigung sich nach der gewünschten Funktion und Anwendung richtet.
Die mit der Spindel 1 zusammenwirkende Mutter besteht aus einem metallischen Mutternkörper 2 in Form einer
auf der Innenseite mit einer der Spindel 1 entsprechenden schraubenförmigen Laufrille versehenen Gewindebuchse
und einer in Fig. 4 weggelassenen gegossenen Uimnantelung, z.B. aus Kunststoff oder
möglicherweise auch aus Stahlguß. Die Ummantelung 'kann eine der Anwendung entsprechende äußere Form
haben.
Ein Kugelrückführungskanal 3 leitet die beim Zusammenwirken von Spindel 1 und Mutter 2 , 4- an deren
eine Seite, z.B. die Seite 2a, gelangendenKugeln an die andere Seite 2b zurück. Der Kanal 3 ist ein
sogenannter äußerer Kugelrückführungskanal, d^h. er
liegt außerhalb der zylindrischen Hohlfläche der schraubenförmigen Laufrillen. Der Kugelrückführungskanal
3 besteht im Beispielsfall aus drei rohrförmigen Teilen,:die miteinander verbunden sind, nämlich
einem Einlaßteil 5a und einem Auslaßteil 5b, die beide im wesentlichen rechtwinklig abgebogen sind,
sowie einem Zwischenteil 5c mit geradliniger Mittelachse
(vergl. auch Fig. 1, 2a, 2b). Die Einlaß- und Auslaßteile 5a und 5b sitzen mit (jeweils einem Ende
in Bohrungen 6a, 6b des Mutternkörpers 2 und reichen dabei auf den Grund der Gewinderille, wie aus Fig. 3
ersichtlich, wobei dieses Ende des Einlaßteils 5a außerdem mit einer Kugelfangspitze ausgebildet ist,
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welche die in der schraubenförmigen Laufrille auflaufenden Kugeln in den Einlaßteil 5a des Kugelrückführungskanals
umlenkt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die drei rohrförmigen Teile 5a, 5b und 5C mit Hilfe elastischer Zungen 7a,,, 7ap bzw. 7b^, 7bo an den zu verbindenden
Enden der Einlaß- und Auslaßteile 5a und 5b miteinander verbunden. Diese insbesondere in Fig. 2a
und 2b gezeigten Zungen klemmen die Enden des Zwischenteils 5c fest. Das letztere sowie die gekrümmten
Enden der Einlaß- und Auslaßteile 5a, 5b, werden ganz eingebettet in die aufgegossene Ummantelung 4, wie
aus Fig. 3 ersichtlich.
Jedes der rohrförmigen Teile 5a, 5b und 5c des Kugelrückführungskanals
kann aus einem einzigen Stück, z.B. aus gegossenem Kunststoff oder gezogenem Metallblech
bestehen. Jedes dieser Teile kann aber auch aus zwei Halbrohren, hergestellt durch Gießen oder
Ziehen und mit geeigneten Mitteln miteinander verbunden, bestehen. Eine solche Montage ist jedoch nur für
das Zwischenteil 5C wichtig und braucht auch nur eine ■
vorläufige Befestigung zu sein, da die beiden Halbrohre durch das einbettende Gußmaterial entgültig
fixiert werden.
Die Mutter mit einer aufgegossenen rohrförmigen Ummantelung wird im Allgemeinen einen kleineren Außendurchmesser
haben als entsprechende Muttern, die einstückig aus Metall hergestellt werden und demselben
Anwendungszweck dienen. Insbesondere der mit Gewinderille
versehene metallische Mutternkörper 2 kann einen sehr kleinen Durchmesser haben im Vergleich zu gleichwertigen
einstückigen Muttern aus Metall, wobei diese
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Durchmesserverringerung des Mutternkörpers 2 nur durch die Belastungen infolge der zu übertragenden
Kräfte, die erforderliche Steifigkeit der gesamten Mutter und die Herstellungsmöglichkeiten nach unten
begrenzt wird.
Es versteht sich, daß bei der erfindungsgemäßen Mutter trotz unterschiedlicher axialer Längen, äußerer und
innerer Durchmesser, Zahl der Gewindegänge und Steigungen dieselben rohrförmigen Teile 5a, 5b und 5·=
des Kugelrückführungskanals Verwendung finden können, wenn nur der Kugeldurchmesser derselbe ist. Es braucht
nur die Länge der rohrförmigen Teile angepasst zu werden. Das beseutet einen großen Vorteil im Hinblick
auf die Herstellung und Lagerung der Teile der Rückführkanäle bei sehr unterschiedlichen zu fertigenden
Mutterntypen.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Variante der Fig. 3 und 4,
bei welcher die Schraubenspindel 1 und der Mutternkörper 2 schraubenförmige Kugellaufrillen mit niedriger
Steigung habei. In diesem Fall sind die gebogenen
rohrförmigen Einlaßteile 5a und 5b mit ihren inneren
Enden bis auf den Grund der Laufrillen in Bohrungen
im metallischen Mutternkörper 2 eingesteckt, wobei die Bohrungen fast senkrecht zur Längsachse der Spindel
1 und des Mutternkörpers 2 liegen, so daß das rohrförmige Zwischenteil ^c parallel zu dieser Achse gelegt
werden kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Das Zwischenteil ist in diesem Fall ein geradliniges
Stück Rohr.
Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Variante nach Fig.
3 und 4-, bei webher die Spindel 1 und der Mutternkörper
2 mit einem schraubenförmigen Gewindegang großer Steigung versehen sind. Hierbei liegt das Zwischenteil
5C des Kugelrückführungskanals mit Bezug auf
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die Längsachse der Schraubenspindel 1 schräg, wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich, und um die
radiale Stärke der Ummantelung 4- soweit wie möglich zu verringern sowie auch wegen des Außendurchmessers
der gesamten Mutter hat das Zwischenteil 5C>
wie in Fig. 7 und 9 gezeigt, eine gekrümmte Mittelachse. Zwischenteile desselben Durchmessers und derselben
Krümmung, aber unterschiedlicher Länge können auch für Muttern mit anderen Kennwerten verwendet werden,
wie bereits oben angedeutet.
Bei der vereinfacht dargestellten Ausführung nach Fig. 10 und 11 hat der Mutternkörper 2 von,vornherein
den Außendurchmesser der gesamten Mutter. Zwei Bohrungen, wie die in Fig. 11 gezeigte Bohrung 6a,
nehmen die Einlaß- und Auslaßteile 5a und 5b auf,
haben aber diesmal einen erweiterten äußeren Bereich 8a bzw. 8b. Außerdem ist in denuiblicher Weise aus
Metall bestehenden Mutternkörper 2 ein Kanal 9 gebohrt, welcher die äußeren Enden der rohrförmigen Einlaß-
und Auslaßteile 5a und 5b miteinander verbindet.
Die Aussparungen bzw. Erweiterungen 8a und 8b sind mit einem Gußmaterial 10a, 10b gefüllt, z.B. Kunststoff,
wobei das Ausgießen in der Weise erfolgt, daß sich für die Mutter eine gleichmäßige äußere zylindrische
Oberfläche ergibt, .wie Fig. 11 zeigt.
Bei der Ausführung nach Fig. 12 und 13 wird der Kugelrückführungskanal ebenfalls durch drei jeweils
an ihren Enden miteinander verbundene Teile gebildet: ein Einlaßteil 5a, ein niclvbgezeigtes, aber ähnlich
geformtes Auslaßteil und ein diese beiden verbindendes, rohrförmiges Zwischenteil 5c In diesem Fall bestehen
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Einlaß- und Auslaßteil Jeweils aus einem Block Gußmaterial, insbesondere Kunststoff, welches in
eine Bohrung 11a des Mutternkörpers 2 eingegossen ist. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, hat diese. Bohrung
bzw. Aussparung und entsprechend auch der darin eingegossene Block Gußmaterial 5a eine längliche
Form und ist im wesentlichen tangential zu den Gewindegängen der Mutter und der Schraubenspindel
ausgerichtet. Im Einlaß- und Auslaßteil, wie für das Teil 5a gezeigt, ist ein vorzugsweise gekrümmter
Kanal 12a ausgebildet, der innen Anschluß hat an die schraubenförmige Laufrille 3 und mit dem
anderen Ende an das rohrförmige Zwischenteil 5C
angeschlossen ist. Die Montage der den Kugelrückführungskanal bildenden Teile 5a, 5b (nicht gezeigt)"
und 5c kann wieder, wie oben beschrieben, vorgenommen
werden. Die drei Teile 5a, 5b und 5C werden außerdem
noch durch eine auf den Mutternkörper 2 aufgegossene Ummantelung 4-,z.B. aus Kunststoff, umschlossen und
in ihrer gegenseitigen Lage gesichert. Selbstverständlich richtet sich dabei der Winkel, den das
Zwischenteil 5c mit der Längsachse der Mutter bildet,
nach der Steigung des Gewindes, und das Zwischenteil kann gerade oder gekrümmt sein, wie oben im Zusammenhang
mit Fig. 1 und 9 beschrieben.
In Fig. 14 und 15 ist eine gegenüber Fig. 12 und 13
abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Ein- und Auslaßteile 5a und 5b aus einem Block
gegossenen Materials hergestellt sind, dessen Außenfläche der zylindrischen Außenfläche des Mutternkörpers
2 angepasst ist. Der mittlere Teil des Kugelrückführung skanals wird durch eine in das gewöhnlich aus
Metall bestehende Material des Mutternkörpers einge-
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arbeitete Bohrung 95 die parallel zu dessen Achse
liegt, gebildet, wie aus Fig. 14 ersichtlich. Diese Ausführung ohne aufgegossene Ummantelung des Kutternkörpers
gestattet die Herstellung von Muttern mit besonders kleinem Außendurchmesser für Sonderzwecke.
Die in Fig. 16 dargestellte Ausführung einer erfindungsgemäßen Mutter besteht.aus einem innen mit einer
Gewinderille versehenen , gewöhnlich aus Metall hergestellten Mutternkörper 2, welcher im mittleren Bereich
von einer aufgegossenen rohrförmigen Ummantelung 4, insbesondere aus Kunststoff, umschlossen ist.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Enden des metallischen Mutternkörpers 2 frei liegen, so daß
die Mutter sehr gut mit ihren metallischen und deshalb gegen Verformung und Abrieb verhältnismäßig widerstandsfähigen
Enden an anderen Maschinenteilen montiert werden kann. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel hat die Ummantelung 4 eine Stärke e , die
ausreicht, um wenigstens einen Teil des Kugelrückführungskanals darin unterzubringen. Gemäß Fig. 16
besteht der Kugelrückführungskanal aus einem einteiligen Rohr 13 oder zwei Rohr- Halbschalen aus
gegossenem Kunststoff oder gezogenem Metallblech wobei die beiden gekrümmten Rohrenden 13a und 13b in
passende Bohrungen des Mutternkörpers 2 derart eingesetzt sind, daß sie Anschluß an die schraubenförmige
Laufrille haben, während der mittlere Teil 13c des
Rohrs 13 in die Ummantelung 4 eingebettet ist.
Das Rohr 13 gemäß Fig. 16,welches den Kugelrückführungskanal
darstellt, kann aber vorzugsweise auch aus drei jeweils mit ihren Enden angeschlossenen
Einzelteilen bestehen: einem Einlaß- und einem Auslaßteil anstelle der gebogenen Rohrenden 13a und
13b sowie einem Zwischenteil, welches dem mittleren
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Teil 13c des Rohrs 13 entsprechen würde.
Fig. 17 zeigt eine Ausführung ähnlich der gemäß Fig. 16, wobei der Axialschnitt senkrecht auf dem
der Fig. 16 steht und der Mutternkörper 2 der Einfachheit halber ungeschnitten gezeigt wird. Vie
Fig. 17 veranschaulicht, ist es wegen der verhältnismäßig großen Stärke e der aufgegossenen Ummantelung
4 möglich,darin axiale Löcher oder Bohrungen 14 vorzusehen. Durch diese Löcher können, wie auf der
rechten Seite der Fig. 17 angedeutet, zu Befestigungszwecken Durchsteckschrauben gesteckt werden. Die
Löcher können aber auch mit Gewinde versehen werden, wie auf der linken Seite der Fig. 17 gezeigt, so
daß Gewindebolzen, welche die Mutter z.B. mit einem Flansch 18 verbinden, eingeschraubt werden können.
Die unterschiedlichen Schrauben sind in Fig. 17 Strichpunktiert angedeutet und mit 15 bzw. 17 bezeichnet.
Im unteren Teil der Fig. 17 ist auch die Möglichkeit gezeigt, in der aufgegossenen Ummantelung 4 ein
radiales Loch 19 anzubringen, welches Anschluß an eine z.B. ebenfalls radiale Bohrung im Mutternkörper
2 hat. Das radiale Loch 19 ist z.B. mit einem Gewinde 21 versehen und kann durch Einschrauben eines
Stopfens 20 abgedichtet werden. Diese Anordnung dient der Schmierung des Gewindes.
Fig. 18 bis 20 zeigen verschiedene Möglichkeiten, die aufgegossene Ummantelung 4 des Mutternkörpers
für Befestigungszwecke auszunutzen. Gemäß Fig. 18 und 19 sind Lagerbüchsen 22 bzw. Lagerzapfen 23 in
die Ummantelung 4 eingebettet. Bei der Ausführung nach Fig. 20 hat die Ummantelung 4 eine ebene Außenfläche
4a mit zwei Gewinde- Sacklöchern· 24a und
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24b, in die zur Befestigung einer Platte 26 Gewindebolzen 25a und 25b eingeschraubt werden können.
Patentansprüche
409849/0
Claims (11)
- PatentansprücheMutter für Kugelumlaufschraubgetriebe mit einem aus wenigstens zwei Teilen bestehenden Kugelrückführung skanal , welche durch Verbindungsglieder miteinander verbunden und in Bohrungen des Mutternkörpers derart eingesteckt sind, daß sie Anschluß an den Schraubengang haben, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens die Verbindungsglieder (7a,7b) in ein auf den Mutternkörper (2) . aufgebrachtes Gußnaterial (4, 10a) eingebettet sind.
- 2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsglieder (5c, 7a, 7b) ein oder mehrere Zwischenteile zwischen einem Einlaß- und einem Auslaßteil (5a, 5b) des Kugelrückführung skanal s bilden.
- 3. Mutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlaß- und Auslaßteile (5a, 5b) gekrümmt sind.
- 4. Mutter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß auch die Einlaß- und Auslaßteile (5a, 5b) teilweise in Gußmaterial (4, 10a) eingebettet sind.
- 5· Mutter nach einem der Anspiüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutternkörper (2) wenigstens auf einem Teil seiner Länge mit Gußmaterial (4) ummantelt ist, welches wenigstens einen Teil des Kugelrückführungskanals (5a, 5b, 5c) umgibt.409849/0341
- 6. Mutter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das .Gußmaterial (4, 10a) in hinterschnittene Nu- ■ ten oder Bohrungen des Mutternkörpers (2) eingegossen ist.
- 7. Mutter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dradurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslaßteile (5a, 5b) des Kugelrückführungskanals wenigstens teilweise durch in Bohrungen oder Aussparungen (8a) des Mutternkörpers (2) eingegossene Blöcke aus Gußmaterial (10a) gebildet sind.
- 8. Mutter nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet , daß die Außenfläche der Blöcke (1Oa) der Umfangfläche des Mutternkörpers (2) angepasst ist.
- 9. Mutter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutternkörper (2) aus einem anderen Material als das Gußmaterial (4, 10a) besteht.
- 10. Mutter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußmaterial (4, 10a) ein Kunststoff ist.
- 11. Mutter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Gußmaterial gebildete Ummantelung (4) des Mutternkörpers (2) ausreichend dick ausgebildet ist, um Längs- oder Querbohrungen (14,19) für Befestigungsoder Schmierzwecke aufzunehmen.SKF 8581/13.5.1974A09849/0341
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