DE3420758C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
- F16H25/22—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
- F16H25/2204—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
- F16H25/2214—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls with elements for guiding the circulating balls
- F16H25/2223—Cross over deflectors between adjacent thread turns, e.g. S-form deflectors connecting neighbouring threads
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kugelschraubgetriebe mit einer Gewindespindel mit
Außenschraubnut, einer
mit einer Innenschraubnut versehenen Mutter, die auf der Gewindespindel
verschiebbar ist, einer zwei benachbarte Gewindegänge der Mutter mitein
ander verbindenden Kugelführung, von welcher die in den Gewindegängen
angeordneten lasttragenden Kugeln von dem einen Gewindegang in den
anderen zurückgeführt werden, wobei die Kugelführung in eine seitliche
Öffnung der Mutter eingesetzt ist und beidseitig je einen Vorsprung auf
weist, der an seiner Außenseite von einer Zylinderfläche mit gleicher Krüm
mung für jeden der Vorsprünge begrenzt ist und an der Innenseite der Mut
ter radial zur Spindel abgestützt ist.
Während des Betriebs des Kugelschraubgetriebes besteht ein vordringliches
Problem darin, die Kugeln durch den den Anfang und das Ende eines Gewin
deganges miteinander verbindenden Kugelkanal laufen zu lassen, wenn die
Mutter gegenüber der Gewindespindel bewegt wird. Die Enden der Kugelbahn
innerhalb der Kugelführung müssen dabei genau mit den entsprechenden
Schraubnuten der Gewindespindel und der Mutter übereinstimmen. Bedeu
tender ist noch, daß die Kugelführung während der Relativbewegung zwi
schen Gewindespindel und Mutter erheblich belastet wird, wodurch die Ku
gelführung aus ihrer Öffnung in der Mutter herausgedrückt werden kann.
In der US-PS 31 76 535 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der die Kugel
führung in ihrer durch die Mutter hindurchgehenden Öffnung kraftschlüssig
dadurch festgehalten ist, daß die Kugelführung etwas größer als ihre
Aufnahmeöffnung ist. Die Kugelführung wird beim Zusammenbau unter
Druck in die Öffnung hineingedrückt und dabei verformt, was hinsichtlich
einer exakten Anordnung der Kugelführung von Nachteil ist.
In der GB-PS 20 178 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der die Kugel
führung in ihrer Öffnung durch eine Büchse festgehalten ist, die sehr genau
mit einem geringen Abstand über die Mutter gezogen wird, um die
gewünschte Position der Kugelführung beizubehalten. Die Büchse erstreckt
sich dabei über die gesamte Länge der Mutter. Dies hat zur Folge, daß der
Außendurchmesser der Mutter in unvorteilhafter Weise vergrößert wird.
In der US-PS 35 80 098 sind Befestigungsmittel beschrieben, beispielsweise
Stifte, die in Teile des Körpers der Kugelführung eingreifen, um auf diese
Weise diese Teile in dem zusammengebauten Zustand festzulegen.
In der GB-PS 8 97 008 ist die Verwendung einer Kugelführung beschrieben,
die einen Innenflansch aufweist, der in den Zwischenraum zwischen der
Mutter und der Gewindespindel hineinragt. Der Flansch muß dabei eine
gewisse Dicke und Stärke haben, um den dynamischen Belastungen standzu
halten, die von den Kugeln beim Durchlaufen der Kugelführung aufgebracht
werden. Daher müssen die Schraubnuten in der Gewindespindel und in der
Mutter flach ausgebildet sein und die Gewindespindel muß zwischen den
Schraubnuten einen relativ breiten schraubenförmigen Steg haben. Das zuerst
genannte Erfordernis ist hinsichtlich der Tragbelastfähigkeit des Kugel
schraubgetriebes nachteilig und das zweite Erfordernis ist deshalb von
Nachteil, weil eine große Gewindesteigung für die Gewindespindel auf Grund
des breiten Steges erforderlich ist.
Aus der DE-AS 24 51 585 ist ein gattungsgemäßes Kugelschraubgetriebe bekannt, bei dem
zapfenförmige seitliche Vorsprünge in den jeweils benachbarten Gewindegang
der Mutter und der Gewindespindel hineinragen, wodurch die Kugelführung
radial von innen nach außen unmittelbar an der Mutter abgestützt ist, wobei
die seitlichen Zapfen mit geringem Spiel in dem Gewindegang der Spindel
gleiten. Durch das, wenn auch geringe Spiel können jedoch Abweichungen von
der genauen Ausrichtung der Kugelführung auf die von ihr verbundenen
Gewindegänge auftreten, wodurch beim Einlaufen der Kugeln in die Kugel
führung Stöße entstehen, so daß Schwankungen des Übertragungsmomentes
auftreten und Geräusche erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Kugelschraub
getriebe zu schaffen, welches gegenüber den bekannten insgesamt leichter
und kostengünstiger herzustellen und zusammenzubauen und im Betrieb si
cherer ist und ohne Schwankungen des Übertragungsmomentes arbeitet und
auch geräuschärmer ist und eine längere Lebensdauer hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gemeinsame
Achse der die Vorsprünge begrenzenden Zylinderflächen und der in der
Mutter ausgebildeten Sitze der Vorsprünge radial zur Gewindespindelachse
verläuft, und daß zwischen der Kugelführung und der Öffnung in der Mutter,
wie auch zwischen den Vorsprüngen und ihren Sitzen ein Spalt vorgesehen
ist, der mit einem Füllmaterial ausgefüllt ist.
Der Spalt ermöglicht das Einstellen der Kugelführung in eine optimale Lage
durch leichtes Drehen der Kugelführung innerhalb des durch den Spalt vorge
gebenen Spiels, wonach die Kugelführung in der optimalen Lage mittels des
in dem Spalt eingefüllten Füllmaterial durch dessen Hartwerden fixiert
werden kann.
Durch die Erfindung werden nicht nur die erforderliche Genauigkeit
erreicht und der Zusammenbau vereinfacht, sondern auch die Innenseite
des zusammengebauten Getriebes gegen ein Eindringen irgendeines Stof
fes, beispielsweise Schmutz, und gleichzeitig gegen Verlust
von Schmiermittel ohne irgendwelche Spezial
einrichtungen geschützt.
In diesem Zusammenhang ist es an sich zwar schon bekanntgeworden
(DE-PS 31 38 913), ein Füllmaterial in Form eines aushärtbaren Klebe
mittels bei der Fixierung der Kugelführung in einer radialen Öffnung der
Mutter zu verwenden. Dies hat jedoch lediglich den Zweck, eine Stell
schraube zum radialen Justieren der Kugelführung in der radialen Öffnung
der Mutter zu sichern.
Die Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert, aus der eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kugelschraubgetriebes,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Ausschnitt eines Querschnittes entlang der Linie
V-V in Fig. 3.
Wie aus Fig. 1, in der eine beispielhafte Ausführungsform dargestellt
ist, ersichtlich ist, hat das Kugelschraubgetriebe eine Gewindespin
del 1 mit einer Außenschraubnut 2 und eine Mutter 3 mit einer Innen
schraubnut 4. Die Mutter 3 ist auf der Gewindespindel 1 verschieb
bar und die Innenschraubnut 4 hat annähernd die gleiche Querschnitts
größe und -form wie die Außenschraubnut 2. Die beiden Schraubnuten
2 und 4 sind derart aufeinander ausgerichtet, daß sie einen Kugel
kanal 5 (Fig. 3) zwischen der Gewindespindel 1 und der Mutter 3
bilden. Die Mutter 3 wird über eine Mehrzahl von in dem Kugelkanal 5 vorhandenen lastüber
tragenden Kugeln 6 von der Gewindespindel 1 getragen.
Die Länge des Kugelkanals 5 ist etwas geringer als ein Gewinde
gang der Innenschraubnut 4 in der Mutter 3 und zwischen den entgegen
gesetzten Enden des Kugelkanals 5 ist eine Kugelführung 7 vorgesehen,
durch die ein ständiges Umlaufen der Kugeln 6 im Kugelkanal 5 ermöglicht
ist und durch die die Kugeln 6 an einem Herausrollen aus dem zwischen
Gewindespindel 1 und Mutter 3 gebildeten Kugelkanal 5 gehindert sind. Zu
diesem Zweck hat die Kugelführung 7 eine Kugelbahn 12, die die ent
gegengesetzten Enden des Kugelkanals 5 miteinander verbindet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sitzt die Kugelführung 7 in
einer ovalen Öffnung 8 in der Seitenwand der Mutter 3 und besteht im
wesentlichen aus einem Körper 9 mit zwei Vorsprüngen 10, die an den
gegenüberliegenden Seiten (Fig. 3 und 5) des Körpers 9 angeordnet
sind. Die Öffnung 8 hat tatsächlich die selbe Form wie der Körper
9 der Kugelführung 7, der jedoch etwas kleiner als die Öffnung 8
ist, so daß zwischen dem Körper 9 und den Seitenflächen der Öffnung
8 nur ein geringer Abstand bzw. Spalt vorhanden ist.
Die Kugelbahn 12 in der Kugelführung 7 ist insgesamt S-förmig mit
einem Mittelteil, der parallel zu den Seiten der Kugelführung 7 ver
läuft. An diesen sich gegenüberliegenden Seiten sind die Vorsprünge
10 ausgebildet, die zylindrische Außenflächen haben. An der gleichen
Stelle sind in der Mutter 3 Sitze 11 mit praktisch derselben
Querschnittsform wie die der Vorsprünge 10 vorgesehen. Die Sitze
11 sind an der Innenseite in dem Körper der Mutter 3 ausgebildet.
Auf diese Weise liegen die Sitze 11 an den Vorsprüngen 10 an, wenn
der Körper 9 der Kugelführung 7 wenigstens teilweise in die
Öffnung 8 eingesetzt wird. Derselbe Abstand wie zwischen dem Körper
9 und der Öffnung 8 ist auch zwischen den Vorsprüngen 10 und den
Sitzen 11 vorhanden.
Die zylindrischen Begrenzungsflächen der
Vorsprünge 10 sind Teile ein und desselben Zylinders. Somit sind die
Sitze 11 ebenfalls derart ausgebildet, daß sie von dem einen
Zylinder begrenzt sind und demzufolge können die Sitze 11 an der
Innenseite der Mutter 3 in diese auf sehr einfache und leichte Weise
eingeschnitten bzw. eingearbeitet werden.
Aufgrund der heutzutage oft üblichen sehr hohen Geschwindigkeit zwischen der Gewindespindel
1 und der Mutter 3,
ist größte Genauig
keit für die Lagerung der Kugelführung 7, durch welche ihre Kugel
bahn 12 in genauer Ausrichtung mit dem Kugelkanal 5, d. h.
mit den entsprechenden Schraubnuten 2 und 4 gelangt, von besonderer Bedeu
tung. Diese Genauigkeit wird beim Zusammenbau
des Getriebes durch Einsetzen der Kugelführung 7 in die Öffnung
8 erreicht, wobei die Sitze 11 an der Innenseite der Mutter 3 die
Kugelführung 7 mit Hilfe einer Vorrichtung (nicht dargestellt)
präzise in ihrer optimalen Position halten. Dann wird der geringe
Spalt zwischen dem Körper 9, der Mutter 3 und der Öffnung 8 sowie
zwischen den Vorsprüngen 10 und den Sitzen 11 mit einem Füllmaterial
aufgefüllt, das zweckmäßigerweise ein Haftmittel ist. Nach dem Er
starren oder Hartwerden des Haftmittels wird die Vorrichtung von der
Innenseite der Mutter 3 entfernt, so daß die Kugeln 6 zwischen die
Schraubnuten 2 und 4 eingebracht werden können und die Mutter 3 auf
der Gewindespindel verstellt werden kann.
Claims (1)
- Kugelschraubgetriebe mit einer Gewindespindel mit Außenschraubnut, einer mit einer Innenschraubnut versehenen Mutter, die auf der Gewindespindel verschiebbar ist, einer zwei benachbarte Gewindegänge der Mutter mitein ander verbindenden Kugelführung, von welcher die in den Gewindegängen angeordneten lasttragenden Kugeln von dem einen Gewindegang in den anderen zurückgeführt werden, wobei die Kugelführung in eine seitliche Öffnung der Mutter eingesetzt ist und beidseitig je einen Vorsprung aufweist, der an seiner Außenseite von einer Zylinderfläche mit gleicher Krümmung für jeden der Vorsprünge begrenzt ist und an der Innenseite der Mutter radial zur Spindel abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achse der die Vorsprünge (10) begrenzenden Zylinderflächen und der in der Mutter (3) ausgebildeten Sitze (11) der Vorsprünge (10) radial zur Gewinde spindelachse verläuft, und daß zwischen der Kugelführung (7) und der Öffnung (8) in der Mutter (3), wie auch zwischen den Vorsprüngen (10) in ihren Sitzen (11) ein Spalt vorgesehen ist, der mit einem Füllmaterial ausgefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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