DE69736034T2

DE69736034T2 - Schneidblatt- und Motorträger mit Höhe/Winkel-Einstellvorrichtung

Info

Publication number: DE69736034T2
Application number: DE69736034T
Authority: DE
Inventors: Warren Owings Mills CEROLL; Frederick Finksburg BEAN; Maria Taneytown KENYON; James Timonium PARKS; Robert Hampstead GEHRET; David Hanover PORTER; Michael Westminster O'Banion; Daniel Baltimore PUZIO; Kevin Mount Joy BREWER
Original assignee: Black and Decker Inc
Current assignee: Black and Decker Inc
Priority date: 1996-06-17
Filing date: 1997-06-13
Publication date: 2007-01-04
Anticipated expiration: 2017-06-14
Also published as: DE69738055T2; DE69738055D1; DE69737575D1; EP0813938A3; EP1577065B1; US6820524B1; DE69736034D1; US6595096B2; EP0813938B1; EP1616677B1; CN1064574C; DE69737575T2; EP1577067B1; DE69737539D1; EP1577065A2; EP1577066A3; EP1577065A3; US20020005103A1; US5875698A; EP1577067A2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Höhen-/Winkel-Einstellmechanismus für ein Sägeblatt. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Motorträger für eine Tischsäge, der einen Höhen-/Winkel-Einstellmechanismus für ein an der angetriebenen Welle des Motors angebrachtes Sägeblatt zur Verfügung stellt.
Eine normale Tischsäge weist eine Basis auf, die eine allgemein flache Tischoberfläche mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz und ein Paar von sich entlang den gegenüberliegenden Seiten der Tischoberfläche allgemein senkrecht zum Schlitz erstreckenden Seitenschienen aufweist. Die Seitenschienen werden zum Anbringen einer Anschlagbackenanordnung zum Längsschneiden verwendet, um das Positionieren eines zu schneidenden Gegenstands bezüglich dem Schneidwerkzeug zu unterstützen. Unter der Tischoberfläche ist ein Motor angebracht, und das Schneidwerkzeug, das ein Kreissägeblatt sein kann, ist für eine Rotation mit der angetriebenen Abtriebswelle des Motors befestigt. Wenn das Schneidwerkzeug direkt auf der Motorwelle angebracht ist oder wenn es an einem durch den Motor angetriebenen Getriebe angebracht ist, ist die Anbringung des Motors und/oder des Getriebes mit Einstellanordnungen versehen, die das Schneidwerkzeug wahlweise so positionieren, dass es sich durch den Schlitz in der Tischoberfläche erstreckt. Eine Einstellanordnung für den Motor und/oder das Getriebe bestimmt das Ausmaß des Schneidwerkzeugs, das sich durch den Schlitz erstreckt, um die Schnitttiefe zu steuern. Eine andere Einstellanordnung für den Motor und/oder das Getriebe bestimmt den Winkel des Schneidwerkzeugs in Bezug auf die Tischoberfläche, um den Neigungswinkel oder den Schneidwinkel zu steuern. Das Schneidwerkzeug wird somit so positioniert, dass es sich nach oben durch den Schlitz erstreckt und durch den Motor gedreht wird, wobei sowohl die Höhe des Schneidwerkzeugs bezüglich der Tischoberfläche als auch der Winkel des Schneidwerkzeugs bezüglich der Tischoberfläche durch den Befestigungsmechanismus für den Motor und/oder das Getriebe bestimmt werden. Das Schneiden des Werkstücks erfolgt normalerweise durch Bewegen des Werkstücks in Längsrichtung durch das sich drehende Schneidwerkzeug.
Werkzeugmaschinen werden zum Querschneiden (quer zu der Länge des Werkstücks), zum Gehrungsschneiden (unter einem Winkel zur Länge des Werkstücks) und zum Längsschneiden (entlang der Länge des Werkstücks) verwendet. Zum Querschneiden und zum Gehrungsschneiden wird eine winkelverstellbare und seitlich verstellbare Haltevorrichtung oder Anschlagbacke verwendet, die das Werkstück senkrecht zu oder im gewünschten Winkel bezüglich dem Schneidwerkzeug positioniert. Zum Längsschneiden wird eine getrennte Anschlagbackenanordnung an den Seitenschienen befestigt und in einem vorher gewählten Abstand vom Schneidwerkzeug positioniert, um den in Längsrichtung verlaufenden oder Längsschneidvorgang am Werkstück auszuführen.
Beim Ausführen eines Querschneidvorgangs, eines Gehrungsschneidvorgangs oder eines Längsschneidvorgangs ist es vorteilhaft, dass die Schnitttiefe gesteuert werden kann. Das erfolgt durch das Bewegen des Sägeblatts allgemein senkrecht zur Tischoberfläche, um das Ausmaß des Schneidwerkzeugs zu verändern, das sich durch die Tischoberfläche erstreckt. Weiterhin erfordern bestimmte Anwendungen zusätzlich einen Neigungswinkel während bestimmter Schneidvorgänge, gleich ob beim Querschneiden, Gehrungsschneiden oder Längsschneiden. Das Einführen des Neigungswinkels erfolgt durch Winkelverstellung des Schneidwerkzeugs bezüglich der Tischoberfläche oder durch Winkelverstellung der Tischoberfläche bezüglich dem Schneidwerkzeug.
Die Hersteller von angetriebenen Werkzeugen haben eine Vielzahl von Mechanismen sowohl für die Höhen- als auch für die Winkeleinstellung des Schneidwerkzeugs bezüglich der Tischoberfläche entwickelt, wenn das angetriebene Werkzeug ein direkt angetriebenes Werkzeug ist. Die laufende Entwicklung von Höhen- und Winkeleinstellmechanismen ist auf Systeme gerichtet, die das Schneidwerkzeug starr an der vorher ausgewählten Position halten, wobei ein einfaches und leicht zu betätigendes System zum Bewegen des Schneidwerkzeugs in andere gewünschte Positionen beibehalten wird. Das System sollte so starr wie möglich sein, um während des Schneidvorgangs Genauigkeit zu sichern, sollte jedoch auch einen leicht zu betätigenden Mechanismus beibehalten, um die Veränderungen, die der Benutzer ausführen muss, zu erleichtern. Das System sollte die vorher angeführten Vorteile bieten, wobei sowohl das Gewicht des Systems als auch seine Herstellungskosten bei einem Minimum gehalten werden.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Werkzeugmaschine zur Verfügung mit einem eine Arbeitsfläche bildenden Arbeitstisch, einem am Arbeitstisch angebrachten und bezüglich zu diesem bewegbaren Schneidwerkzeug und einem Mechanismus zum Positionieren des Schneidwerkzeugs bezüglich der Arbeitsfläche des Arbeitstisches, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus eine schwenkbar am Arbeitstisch befestigte Halteplatte aufweist und das Schneidwerkzeug an der Halteplatte angebracht ist, um es zwischen einer ersten Stellung, in der das Schneidwerkzeug sich durch eine Öffnung im Arbeitstisch erstreckt, und einer zweiten Stellung, in der das Schneidwerkzeug unter der Arbeitsfläche positioniert ist, zu bewegen, mit einem Winkeleinstellmechanismus für das Schneidwerkzeug, der an der Halteplatte befestigt ist und der zum Verschwenken der Halteplatte bezüglich dem Arbeitstisch betätigbar ist, so dass das Schneidwerkzeug bezüglich der Arbeitsfläche winkelverstellt wird, und mit einem Anhebemechanismus für das Schneidwerkzeug, der an der Halteplatte befestigt ist und der betätigbar ist, um das Schneidwerkzeug zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu bewegen.
Das Schneidwerkzeug ist mit einem Höhen- und Winkeleinstellmechanismus versehen. In einer bevorzugten Ausführung weist der Mechanismus eine Halteplatte für den Motor und die Aufnahmewelle auf, die schwenkbar an der Unterseite der Arbeitsfläche des Schneidwerkzeugs durch ein Paar von Bügeln befestigt ist, um die Winkeleinstellung zu ermöglichen. Ein Getriebe oder ein Getriebegehäuse ist verschiebbar mit der Halteplatte verbunden, um die Höheneinstellung zu ermöglichen. Der Motor, die Aufnahmewelle und das Schneidwerkzeug sind am Getriebegehäuse angebracht. Die Höhe des Schneidwerkzeugs wird durch eine Kurbel und eine Gewindestange, auf die eine Einstellmutter bewegbar aufgeschraubt ist, eingestellt. Die Einstellmutter ist mit einem Höheneinstellhebel verbunden, um das Getriebegehäuses und somit den Motor, die Aufnahmewelle und das Schneidwerkzeug nach oben und unten gleitend zu bewegen, je nach der Drehrichtung der Kurbel. Die Winkelstellung des Schneidwerkzeugs wird durch das schwenkende Bewegen der Halteplatte eingestellt, um den Blattwinkel zu verändern. Die Winkelstellung der Halteplatte wird in ihrer Stellung durch eine Verriegelungsstange, die sich durch einen gekrümmten Schlitz in der Vorderseite der Schneidwerkzeugbasis über die Halteplatte und durch einen gleichartigen Schlitz in einem an der Rückseite der Schneidwerkzeugbasis angebrachten Bügel erstreckt, verriegelt. Ein Nockenhebelmechanismus ist außerhalb der Vorderseite der Schneidwerkzeugbasis so positioniert, dass, wenn der Nockenhebel in seine verriegelte Stellung verschwenkt ist, die Verriegelungs stange nach vorn gezogen wird und die Halteplatte zwischen dem Bügel und der Vorderseite der Schneidwerkzeugbasis zusammengedrückt und durch Reibung verriegelt wird. Die Nachgiebigkeit der Verriegelungsstange und des Bügels ermöglichen, dass die Halteplatte zusammengedrückt werden kann. Das Verriegeln der Halteplatte mit sowohl der Vorderseite als auch der Rückseite der Basis ergibt eine erhöhte Steifigkeit des Systems, wenn es verriegelt ist.
Die US 2 852 047 beschreibt einen Kipp- und Anhebemechanismus für eine Tischkreissäge. Ein kreisförmiges Sägeblatt ist auf einer Aufnahmewelle befestigt, die durch einen Anhebe- und Kippmechanismus gehalten wird. Der Kippmechanismus weist ein U-förmiges Formpressteil mit gekrümmten Lagerzapfen auf, die durch Lagerzapfenführungen gehalten werden, die als gekrümmte Schlitze ausgeführt sind, um es dem U-förmigen Formpressteil zu erlauben, von einer Seite zur anderen zu kippen, damit die Kreissäge um eine Neigungsachse verschwenkt werden kann. Verriegelungsmittel sind vorgesehen, um das U-förmige Formpressteil mit dem Sägerahmen zu verriegeln, wenn ein gewünschter Neigungswinkel des Sägeblatts gewählt worden ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Werkzeugmaschine zur Verfügung gestellt mit
einer Basis;
einem auf der Basis gehalterten und eine Arbeitsfläche bildenden Arbeitstisch;
einem am Arbeitstisch angebrachten und bezüglich diesem bewegbaren Schneidwerkzeug;
einer schwenkbar am Arbeitstisch befestigten Halteplatte;
einem an der Halteplatte befestigten Winkeleinstellmechanismus für das Schneidwerkzeug, der zum Verschwenken der Halteplatte bezüglich dem Arbeitstisch betätigbar ist, so dass das Schneidwerkzeug bezüglich der Arbeitsfläche winkelverstellt wird;
einem Anhebemechanismus für das Schneidwerkzeug, der an der Halteplatte befestigt ist und zum Bewegen des Schneidwerkzeugs zwischen einer ersten Stellung, in der das Schneidwerkzeug sich durch eine Öffnung im Arbeitstisch erstreckt, und einer zweiten Stellung betätigbar ist, in der sich das Schneidwerkzeug unter der Arbeitsfläche befindet;
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeleinstellmechanismus aufweist:
eine sich zwischen einer Vorderseite und einer Hinterseite der Halteplatte erstreckende Verriegelungsstange;
einen am Arbeitstisch angebrachten und benachbart zur hinteren Seite der Halteplatte angeordneten Bügel, durch den sich die Verriegelungsstange erstreckt; und
einen an der Verriegelungsstange angebrachten und zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbaren Verriegelungsarm, wobei die Halteplatte bezüglich dem Arbeitstisch schwenken kann, wenn sich der Verriegelungsarm in der ersten Stellung befindet, und die Halteplatte zwischen dem Bügel und einer Fläche der Basis zusammengedrückt wird, um ein Verschwenken der Halteplatte zu verhindern, wenn sich der Verriegelungsarm in der zweiten Stellung befindet.
Eine Ausführung einer Werkzeugmaschine wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
1 eine perspektivische Ansicht einer Tischsäge mit einem Höhen- und Winkeleinstellmechanismus;
2 eine freigeschnittene perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten Tischsäge, wobei ein Teil der Oberfläche des Arbeitstisches entfernt und die Basis weggeschnitten ist, um den Einstellmechanismus darzustellen;
3 eine freigeschnittene perspektivische Ansicht ähnlich der aus 2, wobei Motor, Sägeblatt und Getriebegehäuse entfernt sind, um den Winkeleinstellmechanismus darzustellen;
4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des in 3 dargestellten Winkeleinstellmechanismus;
5 eine Seitenansicht der in den 1 bis 3 dargestellten Halteplatte mit Motor, Sägeblatt und Montageplatte, um den Höheneinstellmechanismus darzustellen;
6 eine Endansicht des in 5 dargestellten Höheneinstellmechanismus;
7 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schwenkquadranten des Winkeleinstellmechanismus;
8 eine schematische Querschnittsansicht, geschnitten durch das Getriebegehäuse, die die Anordnung des Getriebegehäuses an der Halteplatte darstellt;
9 eine perspektivische Explosionsdarstellung des in den 5 bis 6 dargestellten Höheneinstellmechanismus;
10 eine Seitenansicht, die einen Verriegelungsmechanismus der Aufnahmewelle in der unverriegelten Stellung darstellt;
11 eine Seitenansicht ähnlich der aus 10, die jedoch den Verriegelungsmechanismus in der verriegelten Stellung darstellt; und
12 eine Seitenansicht, die schematisch einen Einstellmechanismus für das System der Schrägwinkeleinstellung darstellt.
Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, ist in 1 eine allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Werkzeugmaschine dargestellt, die einen Höhen-/Winkeleinstellmechanismus für das Schneidwerkzeug und einen Motorträger gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Während der Höhen-/Winkeleinstellmechanismus der vorliegenden Erfindung zu Beispielzwecken in Verbindung mit der Anwendung in einer Werkzeugmaschine 10 in Form einer Tischsäge dargestellt ist, liegt es im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, den Höhen-/Winkeleinstellmechanismus der vorliegenden Erfindung in jede Art einer Werkzeugmaschine einzubeziehen, die ein Schneidwerkzeug verwendet.
Bezug auf 1 nehmend, weist die Werkzeugmaschine 10 eine Basis 12 auf, die einen allgemein rechtwinkligen Arbeitstisch 14 haltert, der eine Arbeitsfläche 16 bildet. Der Arbeitstisch 14 weist eine Einsatzplatte 18 auf, die einen länglichen Schlitz 20 hat, durch den ein kreisförmiges Sägeblatt 22 vorsteht. Das Sägeblatt 22 kann winkelmäßig bezüglich der Arbeitsfläche 16 durch einen Winkel- oder Neigungs-Einstellmechanismus 24 eingestellt werden, und es kann auch durch einen Höheneinstellmechanismus 26 auf eine Schnitttiefe eingestellt werden. Die Werkzeugmaschine 10 ist als eine tragbare Tischsäge dargestellt, die leicht von einem Arbeitsplatz zu einem anderen bewegbar ist. Die Tischsäge 10 kann leicht aufgenommen und transportiert werden, indem der Arbeitstisch 14 als Haltepunkt verwendet wird, wenn es erforderlich ist, die Tischsäge 10 anzuheben und von einem Arbeitsplatz zu einem anderen zu transportieren.
Nun auf 2 Bezug nehmend, ist die Tischsäge 10 mit teilweise entfernter Arbeitsfläche 16 des Arbeitstisches 14 und einem Teil der Basis 12 weggeschnitten dargestellt. Das Kreissägeblatt 22 wird durch einen Motor 28 gedreht, der das Sägeblatt 22 über ein Getriebegehäuse 30 antreibt. Der Neigungs-Einstellmechanismus 24 stellt durch Verschwenken des Sägeblatts 22, des Motors 28 und des Getriebegehäuses 30 die Winkelstellung des Sägeblatts 22 ein. Der Höheneinstellmechanismus 26 stellt die Schnitttiefe des Sägeblatts 22 durch Bewegen des Sägeblatts 22, des Motors 28 und des Getriebegehäuses 30 in Längsrichtung ein.
Nun auf die 2 und 3 Bezug nehmend, weist der Neigungs-Einstellmechanismus 24 ein Paar von Schwenkquadranten 32, eine Halteplatte 34 und ein Verriegelungssystem 36 auf. Jeder Schwenkquadrant 32 ist an einer Anzahl von Vorsprüngen 38 angebracht, die sich von der Unterseite des Arbeitstisches 14 unter Verwendung einer Anzahl von Schraubenbolzen 40 erstrecken. Jeder Schwenkquadrant 32 ist ausgestaltet, um um einen Mittelpunkt zu schwenken, der sich auf der Arbeitsfläche 16 des Arbeitstisches 14 befindet und in der Ebene des Sägeblatts 22 liegt. Somit befindet sich die Schwenkachse der Halteplatte 34 auf der Arbeitsfläche 16 und erstreckt sich durch die Ebene des Sägeblatts 22, wenn das Sägeblatt 22 allgemein senkrecht zur Arbeitsfläche 16 angeordnet ist. Wie in 7 dargestellt, weist der Schwenkquadrant 32 einen Haltebügel 42, einen Schwenkbügel 44 und einen Haltestreifen 46 auf. Der Haltebügel 42 ist ein L-förmiger Bügel, der eine Anzahl von Löchern 48 aufweist, um die Befestigung des Schwenkquadranten 32 am Arbeitstisch 14 an einem Schenkel des L zu erleichtern. Der gegenüberliegende Schenkel des L weist einen gekrümmten Schlitz 50 auf, der die Schwenkbewegung des Schwenkbügels 44 steuert und den Schwenkmittelpunkt auf der Arbeitsfläche 16 des Arbeitstisches 14 festlegt. Der Schwenkbügel 44 erstreckt sich zwischen dem Haltebügel 42 und der Halteplatte 34 und weist eine Anzahl von Löchern 52 an einem Ende auf, um die Befestigung der Halteplatte 34 zu erleichtern. Das gegenüberliegende Ende des Schwenkbügels 44 weist einen formgepressten, gekrümmten Vorsprung 54 auf, der in einen Schlitz 50 passt, um das Verschwenken des Schwenkbügels 44 zu steuern. Der Vorsprung 54 ist aus dem Material des Schwenkbügels 44 geformt, und dieser Formvorgang bildet einen gekrümmten Schlitz 56 aus, nachdem der Vorsprung 54 geformt ist. Der Haltestreifen 46 erstreckt sich quer über den Schwenkbügel 44 und ist am Haltebügel 42 angebracht, um den Eingriff des Vorsprungs 54 mit dem Schlitz 50 aufrechtzuerhalten. Der Haltestreifen 46 weist einen geformten Vorsprung 58 auf, der sich in den Schlitz 56 erstreckt, um die Schwenkbewegung des Schwenkbügels 44 zu führen und um auch als ein Anschlag zu wirken, um die Schwenkbewegung des Schwenkbügels 44 zu begrenzen.
Nun auf die 3 und 4 Bezug nehmend, ist die Halteplatte 34 eine flach gezogene Platte, die an den Schwenkquadranten 32 angebracht ist. Die Halteplatte 34 ist dazu ausgestaltet, sowohl den Höheneinstellmechanismus 26 als auch das Verriegelungssystem 36 zu haltern. Das Verriegelungssystem 36 weist einen Lagerblock 60, eine Verriegelungsstange 62, einen Verriegelungsarm 64, einen Lagerblocknocken 66, einen Verriegelungsarmnocken 68 und eine Rückholfeder 70 auf. Der Lagerblock 60 ist ein gekrümmtes Element, das an einem Bügel 72 angebracht ist, der wiederum an der Halteplatte 34 angebracht ist. Der Lagerblock 60 schwenkt somit mit der Halteplatte 34 und erstreckt sich durch einen gekrümmten Schlitz 74 in der Vorderfläche der Basis 12. Wenn auch die Schwenkbewegung der Halteplatte 34 den Lagerblock 60 im Schlitz 74 bewegt, ist es so zu verstehen, dass die Bewegung der Halteplatte 34 durch die Schwenkquadranten 32 gesteuert wird und dass immer ein Freiraum zwischen dem Lagerblock 60 und dem Schlitz 74 vorhanden ist.
Die Verriegelungsstange 62 erstreckt sich über die Halteplatte 34 und durch den Bügel 72 und den Lagerblock 60 in der Vorderfläche der Halteplatte 34 und durch einen Bügel 76 und einen Bügel 78, der sich an der hinteren Fläche der Halteplatte 34 befindet. Der Bügel 76 ist an der Halteplatte 34 angebracht und bildet eine Öffnung für das Aufnehmen und Führen der Verriegelungsstange 62. Der Bügel 78 ist am Arbeitstisch 14 angebracht und weist einen gekrümmten Schlitz 80 auf, der die Verriegelungsstange 62 aufnimmt und die Schwenkbewegung der Halteplatte 34 erlaubt. Wenn auch die Schwenkbewegung der Halteplatte 34 die Verriegelungsplatte 62 im Schlitz 80 bewegt, sollte es so verstanden werden, dass die Bewegung der Halteplatte 34 durch die Schwenkquadranten 32 gesteuert wird und dass immer ein Freiraum zwischen dem Verriegelungsstange 62 und dem Schlitz 80 vorhanden ist. Nachdem die Verriegelungsstange 62 durch die Bügel 76 und 78 eingesetzt ist, werden eine Scheibe 82 und eine Mutter 84 auf die Verriegelungsstange 62 aufgesetzt, um die Einstellung für das Verriegelungssystem 34 vorzunehmen. Das vordere Ende der Verriegelungsstange 62 erstreckt sich durch den Lagerblock 60 und durch einen D-förmigen Vorsprung 86, der einstückig mit dem Lagerblock 60 ausgeführt ist. Der Verriegelungsarm 64 wird über das Ende der Verriegelungsstange 62 angebracht und an der Verriegelungsstange 62 durch Verwendung einer gehärteten Scheibe 88, eines Drucklagers 90, einer gehärteten Scheibe 92 und einer Mutter 94, die schraubend auf der Verriegelungsstange 62 aufgenommen wird, befestigt, wie es in 4 dargestellt ist.
Der Lagerblocknocken 66 und der Verriegelungsarmnocken 68 sind zwischen dem Verriegelungsarm 64 und dem Lagerblock 60 angeordnet. Der D-förmige Vorsprung 86 erstreckt sich vom Lagerblock 60 durch den Schlitz 74 in der vorderen Fläche der Basis 12. Der Lagerblocknocken 66 weist eine D-förmige Öffnung auf, die mit dem Vorsprung 86 zusammenpasst, und der Nocken 66 ist so positioniert, dass die vordere Fläche der Basis 12 zwischen dem Lager block 60 und dem Lagerblocknocken 66 liegt. Der Eingriff der D-förmigen Öffnung des Nockens 66 mit dem D-förmigen Vorsprung 86 verhindert eine Drehbewegung des Nockens 66 bezüglich dem Lagerblock 60. Die Fläche des Nockens 66, die der vorderen Fläche der Basis 12 gegenüberliegt, bildet eine Nockenfläche 96, die mit dem Verriegelungsarm 68 zusammenwirkt, um das Verriegelungssystem 36 zu aktivieren.
Der Verriegelungsarm 64 weist einen D-förmigen Vorsprung 98 auf, der mit einer D-förmigen Öffnung zusammenpasst, die sich durch den Verriegelungsarmnocken 68 erstreckt, so dass der Verriegelungsarmnocken 68 mit dem Verriegelungsarm 64 schwenkt, wenn der Verriegelungsarm 64 auf der Verriegelungsstange 62 schwenkt. Die dem Verriegelungsarm 64 gegenüberliegende Fläche des Nockens 68 bildet eine Nockenfläche 100, die mit der Nockenfläche 96 an dem Nocken 66 zusammenpasst, so dass die Schwenkbewegung des Verriegelungsarms 64 bezüglich der Verriegelungsstange 62 eine Bewegung der Verriegelungsstange 62 in Längsrichtung zum Aktivieren des Verriegelungssystems 36 bewirkt. Die Rückholfeder 70 ist zwischen einer auf der Verriegelungsstange 62 ausgebildeten Öse 102 und dem Lagerblock 60 angeordnet, um die Verriegelungsstange 62 in Richtung auf die Rückseite der Basis 12 oder in Richtung auf den Bügel 78 zu drücken. Die Verriegelungsstange 62 ist mit einer zusätzlichen Öse 102 an der entgegengesetzten Seite der Rückholfeder 70 dargestellt, um die Feder 70 im nicht zusammengesetzten Zustand der Verriegelungsstange 62 festzuhalten. Die zusätzliche Öse 102 erfordert, dass die Öffnung im Lagerblock 60, die die Verriegelungsstange 62 aufnimmt, mit einem Schlitz (nicht dargestellt) versehen ist, um die zusätzliche Öse 102 aufzunehmen. Bei dieser Anordnung verhindert der Eingriff der zusätzlichen Öse 102 mit dem Schlitz im Lagerblock 60 jegliche Drehbewegung der Verriegelungsstange 62.
Wenn die Nockenfläche 96 mit der Nockenfläche 100 ausgerichtet ist, wird das Verschwenken der Halteplatte 34 und somit des Sägeblatts 22 und des Motors 28 gestattet. Das Vorspannen der Verriegelungsstange 62 in Richtung auf die Rückseite der Basis 12 bewirkt, dass der Vorsprung 98 gegen den Vorsprung 86 stößt. In diesem Zustand ist ein Freiraum vorhanden, der zwischen der Nockenfläche 96 und der Nockenfläche 100 erzeugt wird, sowie auch ein Freiraum, der zwischen dem Bügel 76 und dem Bügel 78 erzeugt wird. Diese Freiräume erlauben ein gleichmäßiges Verschwenken der Halteplatte 34 und somit eine gleichmäßige Winkelverstellung des Sägeblatts 22. Das Verschwenken der Halteplatte 34 wird durch die Schwenkquadranten 32 gesteuert, wobei sich der Lagerblock 60 im Schlitz 74 in der vorderen Fläche der Basis 12 und die Verriegelungsstange 62 sich im Schlitz 80 im Bügel 78 bewegen. Wenn der gewünschte Winkel des Sägeblatts 22 erreicht ist, wird das Verriegelungssystem 36 durch Verschwenken des Verriegelungsarms 64 auf der Verriegelungsstange 62 aktiviert, wobei sich der Nocken 68 bezüglich dem Nocken 66 dreht. Die Nockenfläche 100 entfernt sich von der Nockenfläche 96, wodurch eine Bewegung der Verriegelungsstange 62 in Längsrichtung bewirkt wird. Die Bewegung der Verriegelungsstange 62 in Längsrichtung drückt die Halteplatte 34 zwischen dem Bügel 78 und der vorderen Fläche der Basis 12 zusammen, weil die Scheibe 82 und die Mutter 84 mit dem Bügel 78 eingreifen und der Lagerblock 66 mit der vorderen Fläche der Basis 12 eingreift. Die Nachgiebigkeit der Verriegelungsstange 62 infolge eines aus der Mitte versetzten Bereichs 104 und die Nachgiebigkeit des Bügels 78 ermöglichen das Zusammendrücken der Halteplatte 34. Das Einstellen des Verriegelungssystems 36 wird durch die Mutter 84 gewährleistet.
Bezug auf die 2, 5, 6 und 9 nehmend, weist der Höheneinstellmechanismus 26 eine Schwenkkulisse 110, eine Vorspannfeder 112, eine Einstellmutter 114, eine Höheneinstellschraube 116 und einen Kurbelgriff 118 auf, um das Sägeblatt 22, den Motor 28 und das Getriebegehäuse 30 in Längsrichtung bezüglich der Halteplatte 34 zu bewegen.
Die Halteplatte 34 weist eine allgemein rechteckige Öffnung 120 auf, in der das Getriebegehäuse 30 angeordnet ist. Benachbart zur Öffnung 120 und sich allgemein über ihre gesamte Länge erstreckend, ist ein Paar von geformten Rippen 122 angeordnet, das die Steifigkeit der Halteplatte 34 sichert. Das Getriebegehäuse 30 weist ein Gehäuse 124, das an einer Seite der Halteplatte 34 angeordnet ist, und eine Abdeckung 126 auf, die an der gegenüberliegenden Seite der Halteplatte 34 angeordnet ist. Die Abdeckung 126 ist am Gehäuse 124 durch eine Anzahl von Schraubenbolzen 128 befestigt, so dass sich die Halteplatte 34 zwischen der Abdeckung 126 und dem Gehäuse 124 befindet. Das Getriebegehäuse 30 weist ein Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Flächen 130 auf, die mit den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 120 in Eingriff sind, um die Bewegung des Getriebegehäuses 30 in der Öffnung 120 zu führen. Der Motor 128 ist am Gehäuse 124 angebracht und weist eine Ankerwelle 132 mit einem Ritzel 134 auf, dass mit einem Abtriebszahnrad 136 kämmt, das drehbar im Getriebegehäuse 30 gelagert ist. Das Abtriebszahnrad weist eine Aufnahmewelle 138 auf, die die Befestigung des Sägeblatts 22 gewährleistet. Somit drehen sich, wenn der Motor 28 angetrieben wird, die Ankerwelle 132 und das Ritzel 134, wodurch das Abtriebszahnrad 136 und die Aufnahmewelle 138 in Drehung versetzt werden, die wiederum das Sägeblatt 22 dreht.
Nun auf 8 Bezug nehmend, ist das genaue Positionieren des Sägeblatts 22 erforderlich, um genaue Schnitte auszuführen. Um das Sägeblatt 22 genau zu positionieren, wird die vordere Fläche der Halteplatte 34 oder die dem Sägeblatt 22 benachbarte Fläche als eine Bezugsfläche definiert. Die Abdeckung 126 ist mit einer Anzahl von genau bearbeiteten Auflagen 140 versehen, die die Abdeckung 126 und somit das Sägeblatt 22 genau bezüglich der Halteplatte 34 positionieren. Die bearbeiteten Auflagen sind gegen die Bezugsfläche an der Halteplatte 34 durch eine Anzahl von elastomeren Federn 142 vorgespannt, von denen jede in einer durch das Gehäuse 124 gebildeten Öffnung 144 angeordnet ist. Eine reibungsverschleißarme Auflage 146 ist zwischen jeder elastomeren Feder 142 und der Halteplatte 34 angeordnet, um die Bewegung des Getriebegehäuses 30 in der Öffnung 120 zu erleichtern. Somit bewegen sich, geführt durch die Flächen 130, das Getriebegehäuse 30, der Motor 28 und das Sägeblatt 22 in Längsrichtung in der Öffnung 120, wobei das Getriebegehäuse 30 durch die elastomeren Federn 142 gegen die Bezugsfläche der Halteplatte 34 vorgespannt wird. Wie in den 2 und 5 dargestellt ist, weist die Abdeckung 126 eine Verlängerung 148 auf, die für das Haltern eines Abweise- und/oder Schutzhaubenmechanismus für die Tischsäge 10 verwendet werden kann, wenn es erwünscht ist. Das Befestigen des Abweise- und/oder Schutzhaubenmechanismus an der Abdeckung 126 ermöglicht es den Komponenten, sich bei Schnitttiefen- und/oder Winkeleinstellungen mit dem Sägeblatt 22 zu bewegen.
Wieder auf die 2, 5, 6 und 9 Bezug nehmend, ist die Schwenkkulisse 110 durch ein geeignetes Befestigungselement 150 schwenkbar an der Halteplatte 34 befestigt. Ein Arm der Schwenkkulisse 110 weist einen Schlitz 152 auf, der mit einem am Getriebegehäuse 30 befestigten Stift 154 eingreift. Der zweite Arm der Schwenkkulisse 110 weist einen Schlitz 156 auf, der mit der Einstellmutter 114 eingreift. Die Vorspannfeder 112 ist eine Zugfeder, die um das Befestigungselement 150 herum angeordnet ist und die sich zwischen der Schwenkkulisse 110 und einer Halterung 158 befindet. Die Halterung 158 ist an der Einstellmutter 114 angebracht, und die Vorspannfeder 112 ist so positioniert, dass ihre Federkraft das Getriebegehäuse 30 in eine Position nach unten vorspannt. Durch das Vorspannen der Schwenkkulisse 110 in diese Richtung kann das Spiel zwischen den verschiedenen Komponenten des Höheneinstellmechanismus 26 eliminiert werden. Weiterhin wird der durch die Vorspannfeder 112 erzeugten Vorspannkraft durch die Einstellmutter 114 Widerstand entgegengesetzt und nicht durch die Einstellschraube 116, wie es bei vielen dem Stand der Technik entsprechenden Tischsägen der Fall war.
Die Höheneinstellschraube 116 ist drehbar an einem Ende durch einen Bügel 160 befestigt, der ein getrenntes Bauteil sein oder aus der Halteplatte 34 geformt werden kann. Eine Nylonbuchse 162 ist zwischen der Schraube 116 und dem Bügel 160 angeordnet, um das Drehen der Schraube 116 zu erleichtern und um eine gleichmäßige Betätigung zu sichern. Die Belastung und somit der Verschleiß zwischen der Schraube 116, der Buchse 162 und dem Bügel 160 wird durch die Reaktion der Feder 112 über die Einstellmutter 114 und nicht über die Schraube 116 bedeutend verringert. Das gegenüberliegende Ende der Einstellschraube 116 erstreckt sich durch den Lagerblock 60 und wird von diesem drehbar gehaltert. Der Abschnitt der Einstellschraube 116, der sich über den Lagerblock 60 hinaus erstreckt, ist für das Befestigen des Kurbelgriffs 118 an der Einstellschraube 116 angepasst, so dass die Drehung des Kurbelgriffs 118 eine Drehung der Einstellschraube 116 bewirkt. Zwischen dem Lagerblock 60 und dem Bügel 72 der Halteplatte 34 sind eine gehärtete Scheibe 164, eine Pulvermetallscheibe 166, eine Federdruckscheibe 168 und eine gehärtete Scheibe 170 vorhanden. Die Pulvermetallscheibe 166 ist an der Einstellschraube 116 durch eine Presssitzpassung oder durch andere im Fachgebiet bekannte Mittel befestigt. Das Vorspannen der Federdruckscheibe 168 erzeugt einen Reibungswiderstand gegenüber der Drehung der Einstellschraube 116, wodurch das genaue Positionieren des Sägeblatts 22 erlaubt wird und der Höheneinstellmechanismus 26 die Fähigkeit erhält, die Position des Sägeblatts 22 während des Schneidvorgangs beizubehalten. Der durch die Federdruckscheibe 168 erzeugte Reibungswiderstand oder Widerstand hält die Position der Einstellschraube 116 fest und wird nicht durch vom Motor 28 und/oder durch den Schneidvorgang er zeugte Schwingungen beeinträchtigt. Weiterhin beseitigt die durch die Federdruckscheibe 168 erzeugte Vorspannung jegliches Spiel, das zwischen den verschiedenen Komponenten der Höhereinstellung 26 vorhanden sein kann.
Die Einstellmutter 114 wird schraubend auf einem Gewindeabschnitt 172 der Schraube 116 aufgenommen, der sich zwischen dem Bügel 160 und dem Lagerblock 60 befindet. Die Einstellmutter 114 weist einen zylindrischen Finger 174 auf, der sich in die Halterung 158, in den Schlitz 156 der Schwenkkulisse 110 und in einen Schlitz 176 erstreckt, der sich in der Halteplatte 34 befindet, um das Schwenken der Schwenkkulisse 110 durch die Einstellmutter 114 zu bewirken. Der Schlitz 176 in der Halteplatte 34 verhindert die Drehung der Einstellschraube 114 und führt die Einstellmutter 114, wenn sie sich entlang der Schraube 116 bewegt. Weiterhin stellt der Kontakt zwischen dem Finger 174 und der Kante des Schlitzes 176 den Reaktionspunkt für die Feder 112 zu Verfügung. Somit stellt, wenn der Kurbelgriff 118 gedreht wird, die Kante des Schlitzes 176 den Reaktionspunkt für die Feder 112 zur Verfügung. Wenn der Kurbelgriff 118 gedreht wird, wird die Einstellmutter 116 gedreht, wodurch bewirkt wird, dass sich die Einstellmutter 114 in Längsrichtung entlang dem Gewindeabschnitt 172 der Einstellschraube 116 bewegt. Die Bewegungsrichtung der Einstellmutter 114 wird durch die Gestaltung des Gewindeabschnitts 172 und durch die Drehrichtung des Kurbelgriffs 118 bestimmt. Die Bewegung der Einstellmutter 114 in Längsrichtung bewirkt eine Schwenkbewegung der Schwenkkulisse 110 aufgrund des Eingriffs des Fingers 174, der in den Schlitz 156 eingreift. Die Schwenkbewegung der Schwenkkulisse 110 bewirkt die Bewegung in Längsrichtung des Getriebegehäuses 30, des Motors 28 und des Sägeblatts 22 durch den Eingriff des Schlitzes 152 mit dem Stift 154. Die Bewegung in Längsrichtung des Getriebegehäuses 30, des Motors 28 und des Sägeblatts 22 stellt die Höhe des Sägeblatts 22, das sich durch den Arbeitstisch 14 erstreckt, und somit die Schnitttiefe ein.
Bezug auf die 8, 10 und 11 nehmend, unterstützt die Abdeckung 126 des Getriebegehäuses 30 ein anderes einzigartiges Merkmal der Werkzeugmaschine 10. Eines der mit Werkzeugmaschinen im Zusammenhang stehenden Probleme ist das Wechseln des Schneidwerkzeugs. Das Sägeblatt 22 ist mit der Aufnahmewelle 138 zusammengesetzt und wird durch ein Paar von Scheiben 180, 182 und eine Aufnahmewellenmutter 184 durch Reibungswirkung in Position gehalten. Die Aufnahmewelle 138 weist ein Paar von Abflachungen 186 auf, die einen Schraubenschlüssel (nicht dargestellt) aufnehmen, um die Aufnahmewelle 138 daran zu hindern, dass sie sich dreht, wenn die Aufnahmewellenmutter 184 während des Auswechselns des Sägeblatts 22 zu lösen oder anzuziehen ist. Der Schlüssel für den Eingriff mit den Abflachungen 186 ist normalerweise ein getrenntes Werkzeug, das leicht verlegt werden kann und dann dazu führt, dass ein Block aus Holz oder aus einem anderen Material gegen das Sägeblatt 22 verkeilt wird, um die Aufnahmewelle 138 festzuhalten. Das Verkeilen des Blocks mit dem Sägeblatt 22 ist gefährlich und führt auch zu einer unnötigen Belastung der Traglager der Aufnahmewelle 138. Die vorliegende Erfindung weist einen Hebel 188 auf, der schwenkbar an der Abdeckung 126 befestigt ist. Ein Schlüssel 190 ist schwenkbar am Hebel 188 befestigt und bewegt sich in einer Tasche 192, die durch einen Steg 194 gebildet wird, der einstückig mit der Abdeckung 126 ausgeführt ist, zwischen einer in 10 dargestellten unverriegelten Stellung und einer in 11 dargestellten verriegelten Stellung. Eine Feder 196 spannt den Schlüssel 190 in seine unverriegelte Stellung vor.
Die unverriegelte Stellung des Schlüssels 190 ist in 10 dargestellt, wobei der Schlüssel 190 von den Abflachungen 186 getrennt ist und die Aufnahmewelle 138 frei drehen kann. Die verriegelte Stellung ist in 11 dargestellt, wobei der Schlüssel 190 mit den Abflachungen 186 eingreift, um die Drehung der Aufnahmewelle 138 zu verhindern. Das Ende des Schlüssels 190 greift mit dem Steg 194 sowohl an der Vorderseite des Schlüssels 190 benachbart zur Aufnahmewelle 138, um den Schlüssel 190 in der verriegelten Stellung zu halten, als auch an der Rückseite des Schlüssels 190 benachbart zum Hebel 188 ein, um dem Drehmoment, das auf die Aufnahmewellenmutter 184 wirkt, entgegenzuwirken. Der Hebel 188 ist für den Benutzer der Tischsäge 10 durch die Öffnung im Arbeitstisch 14, die die Einsatzplatte 18 aufnimmt, zugänglich. Der Hebel 188 ist dazu ausgestaltet, sich in die Einsatzplattenöffnung des Arbeitstisches 14 zu erstrecken, wenn sich der Schlüssel 190 in der verriegelten Stellung und das Sägeblatt 22 in seiner in 11 dargestellten vollständig nach oben bewegten Stellung befindet, um den Zusammenbau der Einsatzplatte 18 mit dem Arbeitstisch 14 zu verhindern, während sich der Schlüssel 190 in der verriegelten Stellung befindet. Nachdem der Schlüssel 190 in seine unverriegelte Stellung bewegt ist, wird der Hebel 188 aus der Einsatzplattenöffnung im Arbeitstisch 14 entfernt, und die Einsatzplatte 18 kann mit dem Arbeitstisch 14 zusammengebaut werden.
12 zeigt ein Neigungswinkel-Anschlagsystem für den Neigungs-Einstellmechanismus 24. Ein Einstellnocken 200 ist an der Vorderplatte des Arbeitstisches 14 an den entgegengesetzten Enden des Schlitzes 74 angebracht. Ein Vorsprung 202 ist an beiden Enden des Lagerblocks 60 ausgebildet. Wenn das Sägeblatt 22 an einem Punkt senkrecht zur Arbeitsfläche 16 positioniert ist, wird der Einstellnocken 200, der sich in der Null-Grad-Stellung befindet, gedreht, bis er den Null-Grad-Vorsprung 202 am Lagerblock 60 berührt. Der Einstellnocken 200 wird unter Verwendung einer Schraube 204 angezogen, um die Null-Grad-Stellung des Sägeblatts 22 einzustellen. Das Anziehen der Schraube 204 bewirkt eine Drehung des Nockens 200 im Uhrzeigersinn. Die Drehung des Nockens 200 im Uhrzeigersinn drückt den Nocken 200 wegen seiner äußeren Spiralform in Kontakt mit den Vorsprung 202, um ein genaues Einstellen des Neigungswinkels für das Sägeblatt 22 zu erreichen. Die senkrechte Stellung des Sägeblatts 22 kann durch einen Anschlagwinkel oder durch andere im Fachgebiet bekannte Mittel eingestellt werden. In einer ähnlichen Art und Weise kann die 45°-Stellung des Sägeblatts 22 bezüglich der Arbeitsfläche 16 durch eine gleichartige Einstellung und Verriegelung des Einstellnockens 200, der sich am entgegengesetzten Ende des Schlitzes 74 befindet, eingestellt werden.

Claims

Werkzeugmaschine (10) mit einer Basis (12), einem auf der Basis (12) gehalterten und eine Arbeitsfläche (16) bildenden Arbeitstisch (14), einem am Arbeitstisch (14) angebrachten und bezüglich diesem bewegbaren Schneidwerkzeug (22), einer schwenkbar am Arbeitstisch (14) befestigten Halteplatte (34), einem an der Halteplatte (34) befestigten Winkeleinstellmechanismus (24) für das Schneidwerkzeug, der zum Verschwenken der Halteplatte (34) bezüglich dem Arbeitstisch betätigbar ist, so dass das Schneidwerkzeug (22) bezüglich der Arbeitsfläche (16) winkelverstellt wird, einem Anhebemechanismus (26) für das Schneidwerkzeug, der an der Halteplatte (34) befestigt ist und zum Bewegen des Schneidwerkzeugs (22) zwischen einer ersten Stellung, in der das Schneidwerkzeug sich durch eine Öffnung (20) im Arbeitstisch (14) erstreckt, und einer zweiten Stellung betätigbar ist, in der sich das Schneidwerkzeug (22) unter der Arbeitsfläche (16) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeleinstellmechanismus (24) aufweist: eine sich zwischen einer Vorderseite und einer Hinterseite der Halteplatte (34) erstreckende Verriegelungsstange (62), einen am Arbeitstisch (14) angebrachten und benachbart zur hinteren Seite der Halteplatte (34) angeordneten Bügel (78), durch den sich die Verriegelungsstange (62) erstreckt, und einen an der Verriegelungsstange (62) angebrachten und zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbaren Verriegelungsarm (64), wobei die Halteplatte (34) bezüglich dem Arbeitstisch (14) schwenken kann, wenn sich der Verriegelungsarm (64) in der ersten Stellung befindet, und die Halteplatte (34) zwischen dem Bügel (78) und einer Fläche der Basis (12) zusammengedrückt wird, um ein Verschwenken der Halteplatte (34) zu verhindern, wenn sich der Verriegelungsarm (64) in der zweiten Stellung befindet.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (34) um eine Achse schwenkt, die in der Arbeitsfläche (16) liegt.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner mindestens einen Schwenkquadranten (32) zum schwenkbaren Befestigen der Halteplatte (34) am Arbeitstisch (14) aufweist.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkquadrant aufweist: einen am Arbeitstisch (14) angebrachten Haltebügel (42), einen schwenkbar am Haltebügel (42) angebrachten und fest an der Halteplatte (34) angebrachten Schwenkbügel (44) und einen am Haltebügel angebrachten Haltestreifen (46), der in Eingriff mit dem Schwenkbügel (44) steht, um dessen Anbringung am Haltebügel (42) aufrechtzuerhalten.
Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen an der Halteplatte (34) angebrachten Lagerblocknocken (66) und einen am Verriegelungsarm (64) angebrachten Verriegelungsarmnocken (68) aufweist, wobei der Verriegelungsarmnocken (68) mit dem Lagerblocknocken (66) zusammenarbeitet, wenn der Verriegelungsarm (64) von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird, um die Halteplatte (34) zusammenzudrücken.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein zwischen Halteplatte (34) und Verriegelungsarm (64) angeordnetes Vorspannelement (70) aufweist, das den Verriegelungsarm (64) in eine Richtung drückt, so dass der Verriegelungsarm (64) in Berührung mit der Halteplatte (34) kommt, um einen Freiraum zwischen dem Lagerblocknocken (66) und den Verriegelungsarmnocken (68) und einen Freiraum zwischen dem Bügel (78) und der Halteplatte (34) zu erzeugen.
Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitstisch (14) mindestens einen einstellbaren Anschlag hat, der einen drehbar am Arbeitstisch (14) befestigten Nocken (200) hat, der wahlweise in mehrere Stellungen einstellbar am Arbeitstisch (14) verriegelt werden kann, um die Verschwenkung der Halteplatte (34) zu begrenzen.
Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anhebemechanismus (26) ferner aufweist: eine drehbar an der Halteplatte (34) befestigte Einstellschraube (116), eine in Schraubeingriff mit der Einstellschraube (116) stehende Einstellmutter (114), so dass eine Drehung der Einstellschraube (116) die Einstellmutter (114) in Längsrichtung entlang der Einstellschraube (116) bewegt und eine schwenkbar an der Halteplatte (34) befestigte Schwenkkulisse (110), die sich zwischen der Einstellmutter (114) und dem Schneidwerkzeug (22) erstreckt, so dass eine Drehung der Einstellschraube (116) ein Schwenken der Schwenkkulisse (110) bewirkt, um das Schneidwerkzeug (22) zwischen den ersten und zweiten Stellungen zu bewegen.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein Vorspannelement (112) zum Drücken des Schneidwerkzeugs (22) in eine der ersten und zweiten. Stellungen aufweist.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Mittel zum Widerstand gegen eine Drehung der Einstellschraube (116) aufweist.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Widerstehen eine an der Einstellschraube (116) angebrachte Scheibe (166) und ein Vorspannelement (168) zum Drücken der Scheibe (166) gegen die Halteplatte (34) aufweist, um Reibungswiderstand gegen die Drehung der Einstellschraube (116) zu erzeugen.
Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerkzeug ferner aufweist: ein an der Halteplatte (34) befestigtes Getriebegehäuse (30), einen an einem Ende des Getriebegehäuses (30) angebrachten Motor (28), eine drehbar an dem zweiten Ende des Getriebegehäuses (30) befestigte Aufnahmewelle (138) und eine an der Aufnahmewelle (138) angebrachte Schneideinrichtung (22).
Werkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (30) gegen eine Fläche der Halteplatte (34) vorgespannt ist.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: einen schwenkbar am Getriebegehäuse (30) angebrachten und zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbaren Hebel (188), einen schwenkbar am Hebel (188) angebrachten Schlüssel (190), der in Eingriff mit der Aufnahmewelle (138) bringbar ist, um deren Drehung bezüglich dem Getriebegehäuse (30) zu verhindern, wenn sich der Hebel (188) in der ersten Stellung befindet, während die Aufnahmewelle (138) drehen kann, wenn sich der Hebel (188) in der zweiten Stellung befindet.
Werkzeugmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitstisch (14) eine in einem Hohlraum im Arbeitstisch (14) angeordnete und sich durch die Arbeitsfläche (16) erstreckende Einsatzplatte (18) hat, die eine Öffnung im Arbeitstisch (14) bildet und die nicht passend in dem Hohlraum angeordnet werden kann, wenn sich der Hebel (188) in seiner ersten Stellung befindet.
Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerkzeug (22) gegen eine Fläche der Halteplatte (34) vorgespannt ist.