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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zugsäge nach dem Oberbegriff des
unabhängigen
Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Verwenden derselben entsprechend
des Oberbegriffs des unabhängigen
Anspruchs 13, welche Sägen
allgemein eine Sägeeinheit,
die relativ zu einer Tischoberfläche senkrecht
schwenkbar ist und die relativ zu der und entlang der Tischoberfläche linear
gleitend bewegbar ist, um ein Werkstück zu schneiden, aufweisen.
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Die
japanische Offenlegungsveröffentlichung
Nr. 11-90730 und das US-Patent Nr. 5,054,352 lehren Zug-Verbundsägen, bei
der eine Sägeeinheit, die
ein kreisförmiges
Sägeblatt
aufweist, relativ zu einer Tischoberfläche über zwei Gleitstangen gleitend bewegt
werden kann. Ein Werkstück
(wie Holz) wird auf der Tischoberfläche platziert, die Sägeeinheit wird
senkrecht in Richtung des Werkstücks
bewegt (oder geschwenkt) und dann wird die Sägeeinheit danach in einer Richtung
parallel zu der Tischoberfläche
bewegt (oder gleitend bewegt). Als ein Ergebnis kann ein Werkstück mit einer
relativ großen
Breite geschnitten werden.
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Zusätzlich weisen
diesen bekannten Zug-Verbundsägen
eine Verriegelung zum lösbaren Hindern
der Sägeeinheit
an einem Versatz oder einem Gleiten entlang der Gleitstangen auf.
Insbesondere weist die Verriegelung eine Fixierungsschraube auf,
die dazu gestaltet ist, gegen eine der Gleitstangen zu stoßen oder
gegen diese zu drücken.
Wenn die Fixierungsschraube sicher an die Gleitstange anstößt, kann
die Sägeeinheit
sich bezüglich
der Tischoberfläche
nicht gleitend oder linear bewegen. Jedoch kann die Sägeeinheit
immer noch in Richtung der Tischoberfläche senkrecht bewegt oder geschwenkt
werden, um das Werkstück
zu schneiden. Derart funktioniert, wenn die Fixierungsschraube sicher
an die Gleitstange anstößt, die
Zug-Verbundsäge als eine
gewöhnliche
kraftbetriebene Kreissäge. Wenn
andererseits die Fixierschraube nicht an die Gleitstange anstößt, kann
die Sägeeinheit
parallel zu der Tischoberfläche
gleitend bewegt werden, um ein relativ breites Werkstück zu schneiden.
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Die
WO 83/03569 A offenbart eine Zugsäge nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Schneiden eines Werkstücks nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Zugsägen, die
kompakter als die oben beschriebenen bekannten Zugsägen sind,
ebenso wie Verfahren zur Verwendung derselben anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Kombination der Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 bzw. die
Kombination der Merkmale des unabhängigen Anspruchs 13, die entsprechend
eine Zugsäge und
ein Verfahren zur Verwendung derselben angeben, bei denen die Sägeeinheit
der Zugsäge
einen erhöhten
Bewegungs- oder Gleitabstand ohne eine begleitende Erhöhung der
Größe des Tisches
oder der Gleitstangen aufweist und mindestens zwei diskrete Gleitbereiche
vorgesehen sind.
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Die
abhängigen
Ansprüche
2–12,
14 und 16 offenbaren weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung werden Zugsägen gelehrt, die einen Tisch,
der eine Tischoberfläche
definiert, aufweisen. Die Sägeeinheit ist
schwenkbar mit dem Tisch gekoppelt und schwenkt senkrecht, und bevorzugter
Weise in einem Neigungswinkel relativ zu der Tischoberfläche. Ein erster
Gleitmechanismus weist eine erste Gleitstange auf und erlaubt der
Sägeeinheit,
sich parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Tischoberfläche gleitend
zu bewegen, um ein Werkstück,
das auf dem Tisch platziert ist, zu schneiden. Ein Gleitmittel ist vorgesehen,
um den Gleitabstand oder -bereich der Sägeeinheit relativ zu dem Tisch
zu erhöhen,
ohne eine Erhöhung
der Länge
des Gleitmechanismus oder der ersten Gleitstange zu erfordern. Daher
wird die Bewegungsdistanz der Sägeeinheit
relativ zu dem Tisch erhöht,
ohne die Größe des Tisches
oder des ersten Gleitmechanismus (der z.B. eine oder mehrere erste
Gleitstangen aufweist) zu erhöhen.
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Ein
Armhalter ist mit dem ersten Gleitmechanismus oder der ersten Gleitstange
gekoppelt und kann zum schwenkbaren Halten der Sägeeinheit bezüglich der
Tischoberfläche
und/oder des ersten Gleitmechanismus (oder der ersten Gleitstange)
dienen. Der Armhalter kann gleitend bewegbar mit dem ersten Gleitmechanismus
(oder der ersten Gleitstange) gekoppelt sein oder er kann fest mit
dem Gleitmechanismus (oder der ersten Gleitstange) gekoppelt sein.
Falls der Armhalter fest mit dem ersten Gleitmechanismus (oder der
ersten Gleitstange) gekoppelt ist, kann ein zweiter Gleitmechanismus
(der z.B. eine zweite Gleitstange enthält) gleitend mit dem Armhalter
gekoppelt sein. Bei diesem Aspekt ist der zweite Gleitmechanismus
bevorzugter Weise parallel zu dem ersten Gleitmechanismus angeordnet
und der zweite Gleitmechanismus kann sich relativ zu dem ersten
Gleitmechanismus bewegen oder gleiten.
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Der
erste Gleitmechanismus (oder die erste Gleitstange) bewegt sich
gleitend relativ zu dem Tisch. Weiterhin ist die Sägeeinheit
auch gleitend relativ zu dem ersten Gleitmechanismus bewegbar. Derart
können
zwei distinkte oder separate Gleitbereiche durch den ersten Gleitmechanismus
vorgesehen werden.
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Der
erste Gleitmechanismus kann ein inneres Gleitteil (z.B. eine innere
Gleitstange), die gleitend bewegbar in ein äußeres Gleitteil (z.B., eine äußere Gleitstange)
eingesetzt ist, aufweisen. Bei diesem Aspekt kann der erste Gleitmechanismus
einen relativ langen Gleitabstand liefern, während ein relativ kleiner Raum
(z.B., eine relativ kurze lineare Distanz) eingenommen wird.
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Zusätzliche
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
leicht verstanden, nachdem die folgende detaillierte Beschreibung zusammen
mit den Ansprüchen
und den begleitenden Zeichnungen gelesen wurde, von denen:
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1 eine
aufgebrochene Seitenansicht einer ersten Hintergrund-Zug-Verbundsäge ist;
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2 eine
Ansicht ist, die ähnlich
zu 1 ist, die aber anstelle dessen die Sägeeinheit
zeigt, die in ihre linke Position bewegt oder verschoben ist;
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3 eine
Draufsicht aus 1 ist, bei der die Sägeeinheit
und ihr zugeordneter Haltearm zum Zwecke der Illustration weggelassen
worden sind;
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4 eine
senkrechte Schnittansicht eines Gleitmechanismus für eine zweite
Hintergrund-Zug-Verbundsäge ist;
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5 eine
weggebrochene Seitenansicht einer ersten bevorzugten Zug-Verbundsäge entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
weggebrochene Seitenansicht einer zweiten bevorzugten Zug-Verbundsäge entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
weggebrochene Draufsicht aus 6 ist;
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8 eine
Schnittansicht einer alternativen Konfiguration des Gleitmechanismus
aus 4 ist; und
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9 eine
Schnittansicht einer weiteren alternativen Konfiguration des Gleitmechanismus
aus 4 ist.
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Eine
erste Hintergrund-Ausführungsform
einer Zug-Verbundsäge
(Zug-Compound-Säge) 1 entsprechend
der vorliegenden Lehren wird nun unter Bezugnahme auf die 1–3 beschrieben,
welche erste Hintergrund-Ausführungsform
keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, sondern welche eine
nützliche
Beschreibung zum Verständnis
und zur Konstruktion von Sägen
entsprechend der vorliegenden Erfindungen, die unten beschrieben
werden, liefert. Wie in den 1–3 gezeigt
ist, eine Zug-Verbundsäge 1 kann
allgemein eine Basis 2, einen Tisch 3b und einen
Drehtisch 5, der drehbar auf oder in der Basis 2 und/oder
dem Tisch 3b montiert ist, aufweisen. Bevorzugter Weise
ist eine obere Oberfläche 5b des
Drehtisches fluchtend (oder im Wesentlichen fluchtend) mit der oberen
Oberfläche des
Tisches 3b. Eine Kreissägeneinheit 20 kann schwenkbar über dem
Drehtisch 5 angeordnet sein.
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Die
Sägeeinheit 20 ist
dazu gestaltet, ein Werkstück
W, das durch den Tisch 3b und/oder den Drehtisch 5 gestützt wird,
zu schneiden. Das Werkstück
W wird auf der oberen Oberfläche 5b des
Drehtisches 5 platziert und eine Seite des Werkstückes W kontaktiert
bevorzugter Weise eine im Wesentlichen senkrecht orientierte Oberfläche 3a einer
Anlage 3. Das heißt,
die Anlage 3 erstreckt sich bevorzugter Weise im Wesentlichen
senkrecht von der Tischoberfläche 5b und
der Drehtischoberfläche 5b.
Dann kann ein Werkstückhalter
oder Schraubstock (nicht gezeigt) optional das Werkstück W fest
gegen die obere Oberfläche
des Tisches 3b halten oder zurückhalten, so dass das Werkstück W in
Position relativ zu dem Tisch 3b fixiert werden kann. Mit
dem Werkstück
W, dass derart in Position fixier ist, kann das Werkstück W durch
eine Kreissäge 21 geschnitten werden,
die drehbar innerhalb der Sägeeinheit 20 montiert
ist und zur Drehung durch einen Motor (nicht) angetrieben wird.
In den 1 und 2 ist die Sägeeinheit 20 in der
untersten Schwenkposition (d.h., Schneideposition) gezeigt.
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Ein
Blattempfangsschlitz 5a ist bevorzugter Weise in dem Drehtisch 5 zum
Empfangen eines unteren Abschnittes des Sägeblattes 21 während des Schneidebetriebs
des Werkstücks
W definiert. Wie in 3 gezeigt ist, der Blattempfangsschlitz 5a kann zumindest
teilweise in einer Drehtischverlängerung 6 definiert
sein, die sich radial nach außen
von dem äußeren Umfang
des Drehtisches 5 erstreckt. Wie auch in 3 gezeigt
ist, die Anlage 3 kann in zwei diskrete Abschnitte getrennt
sein und zwei Anlageabschnitte sind bevorzugter Weise auf entsprechenden
Seiten des Blattempfangsschlitzes 5a angeordnet.
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In
einer Anwendung der Säge 1 kann
die Blattoberfläche
des Sägeblattes 21 derart
positioniert sein, dass sie sich im Wesentlichen senkrecht zu der senkrecht
orientierten Oberfläche 3a der
Anlage 3 erstreckt. Darum kann das Werkstück W in
einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Werkstückes W geschnitten
werden. In einer optionalen Ausführungsform
sind der Drehtisch 5 und die Sägeeinheit 20 bevorzugter
Weise so gestaltet, dass sie sich zusammen relativ zu der Anlage 3 drehen.
Darum kann ein schräger
oder Gehrungsschnittbetrieb ausgeführt werden, um so das Werkstück W schräg relativ
zu der Längsrichtung
des Werkstückes
W zu schneiden.
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Um
den schrägen
oder Gehrungsschnittbetrieb zu ermöglichen, kann das Drehzentrum
des Drehtisches 5 direkt unter dem Mittelpunkt der senkrecht
orientierten Oberfläche 3a positioniert
werden. Derart kann, wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, der Drehtisch 5 sich um eine senkrechte Haltewelle 7 drehen,
die untere dem Mittelpunkt positioniert sein kann. In diesem Fall
kann der Schnittwinkel des Werkstückes W als Reaktion auf die
Drehposition des Drehtisches 5 und der Sägeeinheit 20 relativ
zu der senkrecht orientierten Oberfläche 3a der Anlage 3 geändert werden.
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Eine
Drehtischverriegelung 10 kann zum lösbaren Fixieren des Drehtisches 5 in
einer Position relativ zu der Basis und dem Tisch 3b dienen.
Die Drehtischverriegelung 10 kann einen ersten Verriegelungsstift 11 und
einen zweiten Verriegelungsstift 12 aufweisen. Der erste
Verriegelungsstift 11 kann als ein positiver Verriegelungsstift
zum Einstellen der Drehposition des Drehtisches 5 relativ
zu der Basis 2 dienen. Bevorzugter Weise kann eine Mehrzahl
von vorbestimmten Drehpositionen in vorbestimmten Winkelabständen beabstandet
angeordnet sein. Zum Beispiel kann, wie in 3 gezeigt
ist, die Basis 2 eine Seitenwand 4 aufweisen,
die eine im Wesentlichen halbkreisförmige Konfiguration bezüglich der Tragwelle 7 aufweist.
Eine Mehrzahl von Kerben 4a kann innerhalb der Seitenwand 4 in
vorbestimmten Abständen
in der Umfangsrichtung oder der peripheren Richtung definiert sein.
Die vorbestimmten Abstände
können
z.B. regelmäßig beabstandete
Abstände
sein oder sie können
Abstände
sein, die den gebräuchlichsten
Winkelschnitten (Gehrungsschnitten), die durch die Säge 1 auszuführen sind, entsprechen.
Wenn der Bediener die gewünschte
Drehposition (Gehrungsposition) gewählt hat, kann der zweite Verriegelungsstift 12 zum
lösbaren
Fixieren des Drehtisches 5 in der gewählten (Gehrungs-) Position dienen.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, eine Feder 14 kann
den ersten Verriegelungsstift 11 in Richtung der Seitenwand 4 vorspannen.
In diesem Fall wird die Vorspannkraft der Feder 14 verursachen,
dass der erste Verriegelungsstift 11 in die entsprechenden
Kerben 4a eingreift. Ein Bedienungshebel 13 kann
einen Ansatz oder Flansch 13a aufweisen, der zur wirksamen
Betätigung
mit dem ersten Verriegelungsstift 11 gekoppelt ist. Derart
wird, wenn der Bediener den Ansatz 13a herunterdrückt, der
erste Verriegelungsstift 11 aus den Kerben 4a gegen
die Vorspannkraft der Feder 14 zurückgezogen oder entfernt.
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Der
zweite Verriegelungsstift 12 kann im Gewindeeingriff mit
dem Drehtisch 5 sein. In diesem Fall wird durch Drehen
des zweiten Verriegelungsstiftes 12 in einer ersten Richtung,
der zweite Verriegelungsstift 12 gegen die Seitenwand 4 über eine Druckplatte 15 drücken. Darum
kann die Drehposition des Drehtisches 5 bezüglich der
Basis 2 und des Tisches 3b verriegelt werden.
Der verriegelte Zustand des Drehtisches 5 kann durch Drehen
des zweiten Verriegelungsstiftes 12 in der entgegengesetzten
(zweiten) Richtung freigegeben werden.
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Eine
Hintergrund-Struktur zum Montieren oder Halten der Sägeeinheit 20 an
dem Drehtisch 5 wird nun beschrieben. Unter Bezugnahme
auf 3, ein Paar von parallelen Gleitstangen (z.B.
erste Gleitstangen) 31 kann gleitend bewegbar mit dem Drehtisch 5 gekoppelt
sein und sich im Wesentlichen in der horizontalen Richtung erstrecken.
Das heißt, die
Gleitstangen 31 erstrecken sich bevorzugter Weise in einer
Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der senkrecht orientierten
Oberfläche 3a ist.
Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, die linksseitigen Abschnitte der Gleitstangen 31 können gleitend
bewegbar mit einem Armhalter 24 gekoppelt sein. Weiterhin
kann ein Arm 22 an dem Armhalter 24 gehalten sein
und die Sägeeinheit 20 kann
durch den Arm 22 gehalten werden. Obwohl die beiden Gleitstangen 31 in
der ersten Hintergrund-Ausführungsform
verwendet werden, ist nur eine Gleitstange 31 notwendig, um
die Funktion des Ermöglichens
der gleitenden Bewegung der Sägeeinheit 20 relativ
zu der Basis 2 und dem Tisch 3b bereitzustellen.
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Der
Arm 22 kann sich über
die Gleitstangen 31 in Richtung einer Position über dem
Drehtisch 5 erstrecken oder vorstehen. Eine Haltestange 23 kann in
einem vorderen Endabschnitt des Armes 22 angeordnet sein
und die Sägeeinheit 20 kann
um die Haltestange 23 schwenken. Derart kann die Haltestange 23 als
ein Gelenk dienen und die Sägeeinheit 20 kann
um das Gelenk schwenken oder drehen. Eine Rückstellfeder (in der ersten
Hintergrund-Ausführungsform
nicht gezeigt) spannt normalerweise die Sägeeinheit 20 in Richtung
einer höchsten
oder Ruheposition (ein oberes Hubende) vor. Darum wird, zum Schneiden
eines Werkstückes
W, der Bediener die Sägeeinheit 20 von
der höchsten
Position gegen die Vorspannkraft der Rückstellfeder nach unten bewegen
oder schwenken.
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Um
einen Neigungswinkelschnittbetrieb des Werkstückes W (d.h., das Sägeblatt 21 ist
seitlich gegenüber
einer senkrecht orientierten Position relativ zu der oberen Oberfläche 5b des
Drehtisches 5 geneigt) zu ermöglichen, kann eine horizontal
angeordnete Stange 25 verwendet werden, um dem Arm 22 ein
seitliches Schwenken relativ zu dem Armhalter 24 zu erlauben.
Weiterhin kann eine bogenförmige
Führungsoberfläche 24a an
dem Armhalter 24 um die Schwenkachse des Armes 22 definiert
sein. Darum kann die Schwenkbewegung des Armes 22 relativ
zu dem Armhalter 24 verhindert werden, wenn der Arm 22 gleitend
bewegbar durch die bogenförmige
Führungsoberfläche 24a gehalten
wird. Optional kann die Achse der horizontal angeordneten Stange 25, z.B., über der
oberen Oberfläche 5b des
Drehtisches 5 positioniert sein und sie kann im Wesentlichen, z.B.,
mit dem Blattschlitz 5a ausgerichtet sein.
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Die
horizontal angeordnete Stange 25 kann in Gewindeeingriff
mit einem Gewindeloch 25a sein, das in dem unteren Endabschnitt
des Armes 22 definiert ist. Ein Bedienungshebel 26 kann
an einem Ende der horizontal angeordneten Stange 25 angebracht
sein. Darum kann durch Drehen des Bedienungshebels 26 und
derart der horizontal angeordneten Stange 25 in einer Richtung
der Arm 22 in einer Position relativ zu dem Armhalter 24 fixiert
oder verriegelt werden. Wenn die horizontal angeordnete Stange 25 in
der entgegen gesetzten Richtung gedreht wird, wird der Arm 22 freigegeben
und wird frei zum Schwenken relativ zu dem Armhalter 24 sein.
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Ein
erster Gleitmechanismus 30 kann der Sägeeinheit 20 ermöglichen,
sich linear in einer Richtung parallel zu oder im Wesentlichen parallel
zu der oberen Oberfläche 5b des
Drehti sches 5 innerhalb eines ersten Gleitabstandes (S1)
zu bewegen oder gleitend zu bewegen. Das Paar von parallelen Gleitstangen 31 kann
in dem Gleitmechanismus 30 enthalten sein. Ein Paar von
ersten Lagerteilen 32 kann die entsprechenden vorderen
Abschnitte der Gleitstangen 331 bezüglich des Drehtisches 5 gleitend
bewegbar halten. Zum Beispiel können
die ersten Lagerteile 32 in dem Drehtisch 5 angeordnet
sein (d.h., unter der oberen Oberfläche 5b des Drehtisches 5).
In diesem Fall werden die Gleitstangen 31 unter der oberen
Oberfläche 5b des
Drehtisches 5 gleiten. Die ersten Gleitteile 32 weisen
bevorzugter Weise ein Paar von linearen Kugellagern zum gleitend
bewegbaren Empfangen der entsprechenden Gleitstangen 31 auf.
Derart können
die ersten Gleitteile 32 lineare Gleitlager sein.
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Der
Armhalter 24 kann sich zwischen oder quer zu den hinteren
Endabschnitten der Gleitstangen 31 erstrecken. Ein Paar
von zweiten Gleitteilen 33 kann in dem Armhalter 24 angeordnet
sein. Die zweiten Gleitteile 33 können ein Paar von linearen Kugellagern
aufweisen, die die hinteren Endabschnitte der entsprechenden Gleitstangen 31 gleitend
bewegbar empfangen. Derart können
die zweiten Lagerteile 33 auch lineare Gleitlager sein und
bevorzugter Weise den Armhalter 24 gleitend bewegbar bezüglich der
Gleitstangen 31 halten.
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Optional
kann jede der Gleitstangen 31 einen kreisförmigen,
oder im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
aufweisen, obwohl die Gleitstangen auch andere Konfigurationen aufweisen
können.
Eine vordere Verbindungsstange 34 kann die vorderen Endabschnitte
der Gleitstangen 31 verbinden und eine hintere Verbindungstange 35 kann
die hinteren Endabschnitte der Gleitstangen 31 verbinden.
Vordere und hintere Stopper 36 und 37 können innerhalb
des Drehtisches 5 derart definiert sein, dass sie die vordere
Verbindungsstange 34 kontaktieren und einen ersten (diskreten)
Bewegungs- (Gleit-) Bereich (S1) der Gleitstangen 31 definieren.
Das heißt,
der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Stoppern 36 und 37 des
ersten Gleitmechanismus 30 kann den Bewegungs- oder Gleitabstand
(S1) bei dieser Ausführungsform
definieren. Jedoch wird, falls das erste Lagerteil 32 optional
zwischen den ersten und zweiten Stoppern 36 und 37 angeordnet
ist (nicht gezeigt), dann der Gleitabstand (S1) durch den Abstand zwischen
den ersten und zweiten Stoppern 36 und 37 minus
der Länge
des ersten Lagerteils 32 definiert.
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Der
hintere Stopper 37 kann auf einem Vorsprungsabschnitt des
Drehtisches 5 definiert sein, der die senkrecht angeordnete
Welle 7 empfängt.
Andererseits können
die hintere Verbindungsstange 35 und Stopperringe 38 an
den Gleitstangen 31 in einer im Wesentlichen mittleren
Position entlang der axialen Richtung der Gleitstangen 31 angebracht
sein. Ein zweiter (diskreter) Bewegungs- (Gleit-) Bereich (S2) des
Armhalters 34 relativ zu den Gleitstangen 31 kann
durch den Abstand (B) zwischen der hinteren Verbindungsstange 35 und
den Stopperringen 38 minus der Länge (b) der zweiten Lagerteile 33 definiert werden,
da die zweiten Lagerteile 33 innerhalb des maximalen Gleitabstands
(B) des Armhalters 24 relativ zu den Gleitstangen 32 angeordnet
sind. Die zweiten Lagerteile 33 können optional innerhalb eines äußeren Gehäuses 33a angeordnet
sein, das ein vorderes Ende (rechtes Ende, wie es in 2 gesehen wird),
das dem Stopperring 38 gegenüberliegt oder ihn anblickt,
und ein hinteres Ende (linkes Ende, wie es in 2 gesehen
wird), das der hinteren Verbindungsstange 35 gegenüber liegt
oder diese anblickt.
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Derart
kann sich entsprechend der ersten Hintergrund-Ausführungsform
die Sägeeinheit 20 in der
horizontalen (parallelen) Richtung relativ zu dem Drehtisch 5 entlang
zweier distinkter (d.h., physikalisch getrennter) Gleitbereiche
bewegen. Das heißt, die
Gleitstangen 31 können
sich relativ zu dem Drehtisch 5 innerhalb des ersten Gleitbereichs
(S1) bewegen bzw. gleiten und der Armhalter 24 kann sich
weiter relativ zu den Gleitstangen 31 innerhalb des zweiten
Gleitbereichs (S2) bewegen oder gleiten. Derart kann sich die Gleitstange 31 bis
zu einem Abstand S1 relativ zu dem Drehtisch 5 bewegen
oder gleiten. Daher kann sich die Gleitstange 31 bis zu
einem Abstand S1 relativ zu dem Drehtisch 5 bewegen bzw. gleiten
und der Armhalter 24 kann sich bis zu einem Abstand S2
relativ zu den Gleitstangen 31 bewegen bzw. gleiten, wie
in den 1 und 2 gezeigt ist.
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Als
ein Ergebnis kann der kombinierte Gleitabstand erhöht werden
(z.B. bis zu S1 plus S2), während
eine kompakte Konfiguration für
die Säge 1 immer
noch beibehalten wird. Das heißt,
es ist nicht notwendig, die Länge
der Gleitstangen 31 zu erhöhen, um einen größeren Gleitbereich
bereitzustellen. Weiterhin kann die Gleitbewegung in zwei diskreten Schritten
ausgeführt
werden (d.h., erst gleiten um oder bis zu dem Abstand S1, stoppen
der Gleitbewegung und dann gleiten um oder bis zu dem Abstand S2)
oder die gleitende Bewegung entlang oder innerhalb des Abstandes
S1 plus S2 kann in einer kontinuierlichen Bewegung ausgeführt werden.
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Optional
kann ein erster Verriegelungsmechanismus 41A zum Fixieren
der Position der Gleitstangen 31 relativ zu dem Drehtisch 5 dienen. Zusätzlich kann
ein zweiter Verriegelungsmechanismus 41B zum Fixieren des
Armhalters 24 in einer Position relativ zu den Gleitstangen 31 dienen.
Derart kann die Position der Sägeeinheit 20 relativ
zu dem Drehtisch 5 in der Längsrichtung der Gleitstangen 31 durch
die ersten und zweiten Verriegelungsmechanismen 41A und 41B fixiert
werden. Da die ersten und zweiten Verriegelungsmechanismen 41A und 41B in
im Wesentlichen derselben Weise konstruiert werden können, ist
es nur notwendig, den ersten Verriegelungsmechanismus 41A in
weiterem Detail zu beschreiben.
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Der
erste Verriegelungsmechanismus 41A kann einen Hilfsring 43 aufweisen,
der gleitend bewegbar auf eine der Führungsstangen 31 gesetzt
ist. Eine Stopperschraube 42 kann in den Drehtisch 5 von
der Unterseite eingesetzt werden. Zusätzlich kann die Stopperschraube 42 in
den Hilfsring 43 in der Durchmesser- oder radialen Richtung
so eingeschraubt werden, dass der Hilfsring 43 in einer
Position relativ zu dem Drehtisch 5 fixier wird. Eine Verriegelungsschraube 44 kann
in den Drehtisch 5 von der Oberseite eingesetzt werden
und kann in den Hilfsring 43 in einer Position eingeschraubt
werden, die der Stopperschraube 42 gegenüberliegt.
Derart kann, wenn die Verriegelungsschraube 44 festgezogen
wird, der End- oder Spitzenabschnitt der Verriegelungsschraube 44 an
die äußere Oberfläche der Gleitstange 31 anstoßen oder
diese kontaktieren, so dass die Gleitstangen 31 freigebbar
in einer Position relativ zu dem Drehtisch 5 fixiert oder
verriegelt werden können.
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Wie
oben bemerkt wurde, der zweite Verriegelungsmechanismus 41B kann
im Wesentlichen dieselbe Konstruktion wie der erste Verriegelungsmechanismus 41A aufweisen.
Darum kann der Armhalter 24 in einer Position relativ zu
den Gleitstangen 31 durch Festziehen einer Verriegelungsschraube 44 des
zweiten Verriegelungsmechanismus 41B fixiert werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, entsprechend der ersten Hintergrund-Ausführungsform
kann sich die Sägeeinheit 20 relativ
zu dem Drehtisch 5 entlang (1) eines Abstands
S1 durch gleitendes Bewegen der Gleitstangen 31 relativ
zu dem Drehtisch 5 und (2) eines weiteren Abstandes
S2 durch gleitendes Bewegen des Armhalters 24 relativ zu
den Gleitstangen 31 linear oder gleitend bewegen. Darum
kann der Bediener, um ein Werkstück
W, das auf den Drehtisch 5 ge setzt ist, zu schneiden, zuerst
die Sägeeinheit 20 nach
unten um die Haltewelle 23 zum Schneiden des vorderen Abschnitts
des Werkstücks
W schwenken. Bei diesem Schritt wird die Sägeeinheit 20 bevorzugter
Weise an der vordersten Position (der am weitesten rechts befindlichen
Position, wie es in 1 gesehen wird) positioniert.
Der Bediener kann dann die Sägeeinheit 20 nach
hinten (nach links, wie es in 1 gesehen
wird) drücken,
so dass das Werkstück
W entlang der gesamten Länge
des Werkstückes
in der Vorwärts-
und der Rückwärtsrichtung
geschnitten werden kann.
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Wie
oben bemerkt wurde, die Sägeeinheit 20 kann
sich um den (oder bis zu dem) kombinierten Abstand S1 + S2 bewegen
oder gleitend bewegen, wobei der Abstand S1 der Bewegungs- oder
Gleitabstand der Gleitstangen 31 relativ zu dem Drehtisch 5 ist
und der Abstand S2 der Bewegungs- oder Gleitabstand des Armhalters 24 relativ
zu den Gleitstangen 31 ist. Derart werden zwei diskrete
Gleitbereiche bei der ersten Hintergrund-Ausführungsform bereitgestellt.
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Als
Folge kann der Bewegungsbereich der Sägeeinheit 20 verglichen
mit den bekannten Verbundsägen,
die den Bewegungs- oder Gleitabstand S2 nicht bereitstellen, erhöht werden.
Derart kann, falls der Bewegungsabstand S1 auf denselben Abstand
wie bei den bekannten Verbundsägen
gesetzt wird, die Sägeeinheit 20 sich
um den Abstand S2 (d.h., den Bewegungsabstand des Armhalters 24 relativ
zu den Gleitstangen 31) weiter bewegen oder gleitend bewegen,
verglichen mit den bekannten Verbundsägen. Natürlich ist die Länge des
Blattschlitzes 5a bevorzugter Weise so definiert, dass
sie mindestens ungefähr
den kombinierten Gleitabstand S1 plus S2 beträgt. Als Folge kann der Bewegungs-
oder Gleitabstand der Sägeeinheit 20 ohne
Erhöhen
der Größe des Drehtisches 5 erhöht werden,
obwohl es angemessen sein kann, die Länge der Drehtischverlängerung 6 auszudehnen,
um eine genügende
Länge für den Blattschlitz 5a bereitzustellen.
In der Alternative kann die Größe oder
Länge der
Verbundsäge 1 (z.B.,
der Gleitstangen 31) reduziert werden, während immer
noch derselbe Bewegungs- oder Gleitbereich der Sägeeinheit 20 wie bei
bekannten Verbundsägen
bereitgestellt wird.
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Ein
zweiter Hintergrund-Gleitmechanismus 130 wird nun unter
Bezugnahme auf 4 beschrieben, in der dieselben
Bezugszeichen für
dieselben Elemente wie in den 1–3 verwendet
werden. Die zweite Hintergrund-Ausführungsform bildet ebenfalls
keinen Teil der vorliegenden Erfindung, aber sie liefert eine nützliche
Beschreibung zum Verständnis
und zum Konstruieren von Sägen
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Da der Gleitmechanismus 130 mit
der Säge 1 aus
den 1–3 verwendet
werden kann, ist eine vollständige
Beschreibung der Säge,
die den Gleitmechanismus 130 enthält, nicht notwendig.
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Der
zweite Hintergrund-Gleitmechanismus 130 kann ein Paar von
ersten Gleitstangen 51 aufweisen, die bevorzugter Weise
parallel angeordnet sind. Die ersten Gleitstangen 51 können bevorzugter Weise
hohl und zylindrisch im Querschnitt sein, obwohl andere Konfigurationen
natürlich
mit den vorliegenden Lehren möglich
sind. Die vorderen Enden (rechte Enden, wie es in 4 gesehen
wird) der ersten Gleitstangen 51 können gleitend bewegbar mit
dem Drehtisch 5 montiert sein und sie können gleitend bewegbar durch
erste Lagerteile 32 gehalten werden, die lineare Kugellager
wie bei der ersten Hintergrund-Ausführungsform enthalten können.
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Ein
Paar von zweiten Gleitstangen 52 kann bevorzugter Weise
entweder eine hohle oder eine massive zylindrische Konfiguration
aufweisen, obwohl andere Konfigurationen natürlich mit den vorliegenden
Lehren möglich
sind. Die vorderen Enden (rechte Enden, wie es in 4 gesehen
wird) der zweiten Gleitstangen 52 können gleitend bewegbar in die
entsprechenden ersten Gleitstangen 51 über zweite Lagerteile 33,
die ebenfalls lineare Kugellager wie bei der ersten Hintergrund-Ausführungsform
enthalten können,
eingesetzt werden oder in diesen empfangen werden. Derart können die
ersten Gleitstangen 51 konzentrisch bezüglich der zweiten Gleitstangen 52 angeordnet
werden. Der Armhalter 24 kann feststehend oder drehbar
an den hinteren Enden der zweiten Gleitstangen 52 befestigt
sein. Optional kann der Armhalter 24 gleitend durch die zweiten
Gleitstangen 52 in einer Weise, die ähnlich zu dem Armhalter 24 der
ersten Hintergrund-Ausführungsform
ist, gehalten werden, um einen zusätzlichen Gleitbereich (S3)
des Armhalters 24 (und derart der Sägeeinheit 20) relativ
zu den zweiten Gleitstangen 52 bereitzustellen.
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Vordere
und hintere Stopper 51a und 51b können an
dem äußeren Umfang
jeder der ersten Gleitstangen 51 angebracht sein. Weiterhin
können die
vorderen und hinteren Stopper 51a und 51b entsprechend
den vorderen und hinteren Enden des äußeren Gehäuses 32a des ersten
Lagerteils 32 entlang der Längsrichtung der ersten Gleitstangen 51 gegenüberliegen.
Die vorderen und hinteren Stopper 51a und 51b definieren
den maximalen Gleitabstand (A) entlang der ersten Gleitstange 51.
Die Länge
(a) des ersten Lagerteils 32 muss von (A) abgezogen werden,
um den ersten Bewegungs- oder Gleitbereich (S1) für die zweite
Hintergrund-Ausführungsform
zu erhalten. In anderen Worten, der erste Bewegungs- oder Gleitbereich
(S1) der ersten Gleitstangen 51 relativ zu dem Drehtisch 5 kann
definiert werden als (A) – (a),
d.h., der Abstand (A) zwischen den vorderen und hinteren Stoppern 51a und 51b minus die
Länge (a)
des ersten Lagerteils 32.
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In ähnlicher
Weise können
die vorderen und hinteren Stopper 52a und 52b angebracht
sein an oder definiert sein entlang des äußeren Umfangs von jeder der
zweiten Gleitstangen 52. Weiterhin können die vorderen und hinteren
Stopper 52a und 52b entsprechend den vorderen
und hinteren Enden des äußeren Gehäuses 33a des
zweiten Lagerteils 33 entlang der Längsrichtung der zweiten Gleitstangen 52 gegenüberliegen.
Die vorderen und hinteren Stopper 52a und 52b definieren
den maximalen Gleitabstand (B) entlang der zweiten Gleitstange 52.
Die Länge
(b) des ersten Lagerteils 33 muss von dem Abstand (b) abgezogen
werden, um den zweiten Bewegungs- oder Gleitbereich (S2) für die zweite
Hintergrund-Ausführungsform
zu erhalten. In anderen Worten, der zweite Bewegungs- oder Gleitbereich
(S2) der zweiten Gleitstange 52 relativ zu dem Drehtisch 5 kann
definiert werden als (B) – (b),
d.h., der Abstand (B) zwischen den vorderen und hinteren Stoppern 52a und 52b minus
der Länge
(b) des zweiten Lagerteils 33.
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Ähnlich zu
der ersten Hintergrund-Ausführungsform
kann die Sägeeinheit 20 der
zweiten Hintergrund-Ausführungsform
bis zu einem oder innerhalb eines kombinierten Abstands (Bereichs)
von S1 plus S2 linear bewegt oder gleitend bewegt werden, da die
ersten Gleitstangen 51 um einen Abstand oder Bereich S1
relativ zu dem Drehtisch 5 gleitend bewegt oder bewegt
werden können
und die zweiten Gleitstangen 52 um einen Abstand und Bereich
S2 relativ zu den ersten Gleitstangen 51 gleitend bewegt oder
bewegt werden können.
Derart kann sich bei der zweiten Hintergrund-Ausführungsform
die Sägeeinheit 20 ebenso
in der horizontalen (parallelen) Richtung relativ zu dem Drehtisch 5 entlang
zweier diskreter Gleit- oder Bewegungsbereiche bewegen. Optional
wird, falls der Armhalter 24 bewegbar mit den zweiten Gleitstangen 52 wie
bei der ersten Hintergrund-Ausführungsform
gekoppelt ist, ein dritter Gleitbereich (S3) bereitgestellt.
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Als
ein Ergebnis kann der kombinierte Gleitabstand erhöht werden
(z.B., mindestens bis zu S1 plus S2), während immer noch eine kompakte
Konfiguration für
die Säge 1 beibehalten
wird. Das heißt, es
ist nicht notwendig, die Länge
der Gleitstangen 51 zu erhöhen, um einen längeren Gleitbereich
bereitzustellen. Weiterhin, wie bei der ersten Hintergrund-Ausführungsform,
kann die Gleitbewegung in zwei diskreten Schritten ausgeführt werden
(d.h., erst gleiten um oder bis zu dem Abstand S1, stoppen der Gleitbewegung
und dann gleiten um oder bis zu dem Abstand S2) oder die Gleitbewegung
entlang oder in dem Abstand (Bereich) S1 plus S2 (oder S1 plus S2 plus
optional S3) kann in einer kontinuierlichen Bewegung ausgeführt werden.
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Bei
der zweiten Hintergrund-Ausführungsform,
falls die zweiten Gleitstangen 52 in die entsprechenden
röhrenförmigen ersten
Gleitstangen 51 eingesetzt sind, die Sägeeinheit 20 teleskopartig
bezüglich
des Drehtisches 5 ausgefahren und zurückgezogen werden. Als Folge
kann der Gleitmechanismus 130 eine relativ kompakte Konstruktion
aufweisen und kann einen kleineren Raum als der Gleitmechanismus 30 der
ersten Hintergrund-Ausführungsform einnehmen.
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf 5 beschrieben, bei der dieselben Bezugszeichen
für dieselben
Elemente wie bei der ersten und zweiten Hintergrund-Ausführungsform
verwendet werden. Die Zug-Verbundsäge 100 der ersten
bevorzugten Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der
ersten Hintergrund-Ausführungsform
dadurch, dass der Armhalter 24 fest an den hinteren Enden
der (ersten) Gleitstangen 31 befestigt ist. Weiterhin halten
eine Gleithalterung 61 und ein Paar von oberen (zweiten)
Gleitstangen 62 die Sägeeinheit 20 gleitend
bewegbar bezüglich
des Armhalters 24. In derselben Weise wie bei der ersten
Hintergrund-Ausführungsform
sind die vorderen Enden der (ersten) Gleitstangen 31 gleitend
bewegbar in dem Drehtisch 5 montiert, und der erste Verriegelungsmechanismus 41A kann
zum lösbaren
Fixieren der Position der Gleitstangen 31 relativ zu dem
Drehtisch 5 dienen.
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Obwohl
es in 5 nicht gezeigt ist, ein zweites Lagerteil und
ein zweiter Verriegelungsmechanismus können entsprechend in einer
Weise, die ähnlich
zu dem zweiten Lagerteil 33 und dem zweiten Verriegelungsmechanismus 41B (inklusive
des Hilfsrings 43) der ersten Hintergrund-Ausführungsform ist,
verwendet werden. Zum Beispiel kann ein zweites Lagerteil in dem
Gleithalter 61 angeordnet sein, um die oberen Gleitstangen 62 gleitend
bewegbar zu hal ten. In diesem Fall können die oberen Gleitstangen 62 horizontal
relativ zu dem Armhalter 24 gleitend bewegt werden und
können
lösbar
in einer Position relativ zu dem Armhalter 24 fixiert oder
verriegelt werden.
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Zusätzlich können Stopper
(nicht nummeriert) an den oberen Gleitstangen 62 angebracht
oder definiert sein, um den maximalen Bewegungs- oder Gleitabstand
(B) der oberen Gleitstangen 62 zu definieren. Um den Bewegungs-
oder Gleitbereich (S2) der oberen Gleitstangen 62 relativ
zu dem Armhalter 24 zu bestimmen, muss die Länge (b)
des Armhalters 24 von dem Abstand (B) abgezogen werden.
Derart kann der Bewegungs- oder Gleitbereich (S2) der oberen Gleitstangen 62 relativ
zu dem Armhalter 24 definiert werden als (B) – (b), d.h.
der Abstand (B) zwischen den Stoppern, die auf den oberen Gleitstangen 62 angeordnet
sind, minus der Länge (b)
des Gleithalters 61. Der Bewegungs- oder Gleitbereich (S1)
der ersten Gleitstangen 31 relativ zu dem Drehtisch 5 kann
einfach als der Abstand zwischen den Stoppern 36 und 37,
die in dem Drehtisch 5 definiert sind, definiert werden,
da das erste Lagerteil 32 nicht zwischen den Stoppern bei
dieser Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung angeordnet ist.
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Optional
können
die entsprechenden hinteren Abschnitte der oberen Gleitstangen 62 durch
eine Faltenbalg-artige Staubabdeckung 64, die sich ausdehnen
und zusammenziehen kann, abgedeckt sein. Zum Beispiel kann das vordere
Ende der Staubabdeckung 64 an dem hinteren Ende der Gleithalterung 61 angebracht
sein und das hintere Ende der Staubabdeckung 64 kann an
dem hinteren Ende der entsprechenden oberen Gleitstangen 62 angebracht
sein.
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Eine
Klammer 63 ist an den vorderen Enden der oberen Gleitstangen 62 angebracht.
Weiterhin halten die Haltestange 23 und die Klammer 63 die Sägeeinheit 20 schwenkbar.
Das heißt,
die Sägeeinheit 20 schwenkt
oder dreht sich in Richtung des Werkstückes W über die Klammer 63 und
die Haltestange 23 (zusammen ein Gelenk). Weiterhin kann eine
Rückstellfeder
(Schraubenfeder) 65 die Sägeeinheit 20 nach
oben in Richtung der obersten oder Ruheposition vorspannen. Ein
Staubrohr 66 kann zum Richten von Staub weg von der Oberfläche 5b und
in, z.B., einen Staubsammelempfänger
(nicht gezeigt) vorgesehen sein.
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Wie
oben beschrieben wurde, entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform
kann die Sägeeinheit 20 um
einen Abstand S1 plus S2 bewegt oder gleitend bewegt werden. Das
heißt,
die (ersten) Gleitstangen 31 können relativ zu dem Drehtisch 5 und
um einen Abstand S1 bewegt oder gleitend bewegt werden und die oberen
(zweiten) Gleitstangen 62 können relativ zu dem Armhalter 24 um
einen Abstand S2 bewegt oder gleitend bewegt werden. Derart kann
bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung die Sägeeinheit 20 relativ
zu dem Drehtisch 5 um die Summe (S1 + S2) des Bewegungsabstandes
S1 der Gleitstangen 31 relativ zu dem Drehtisch 5 und
des Bewegungsabstandes S2 der oberen Gleitstangen 62 relativ
zu dem Armhalter 24 bewegt oder gleitend bewegt werden.
Darum kann auch bei der ersten bevorzugten Ausführungsform die Sägeeinheit 20 entlang
eines relativ großen
Abstandes ohne Erhöhen der
Größe des Drehtisches 5 gleitend
bewegt werden. Optional kann der Armhalter 24 bewegbar
mit den Gleitstangen 31 gekoppelt sein, wie bei der ersten
Hintergrund-Ausführungsform,
um einen dritten Gleitbereich (S3) des Armhalter 24 relativ
zu den Gleitstangen 31 zu definieren.
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Die 6 und 7 zeigen
eine Zug-Verbundsäge 150 entsprechend
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine Modifikation der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. Entsprechenden Elementen werden
daher dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben. Wie in 7 gezeigt
ist, die zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist einen zweiten Verriegelungsmechanismus 141B auf.
Jedoch weist der zweite Verriegelungsmechanismus 141B den
Hilfsring 43 wie bei dem zweiten Verriegelungsmechanismus 41B der
ersten und zweiten Hintergrund-Ausführungsform nicht auf. Anstelle
dessen kann der zweite Verriegelungsmechanismus 141B eine
Verriegelungsschraube 144 aufweisen, die direkt in Eingriff
mit der entsprechenden oberen Gleitstange 62 ohne einen
dazwischen agierenden Hilfsring kommt oder an diese anstößt. Die
obere(n) Gleitstange(n) 62 ist(sind) bevorzugter Weise
gleitend bewegbar innerhalb des zweiten Lagermechanismus 33 angeordnet.
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Diese
Modifikation ist vorteilhaft, da der zweite Verriegelungsmechanismus 141B mit
niedrigeren Kosten als die Verriegelungsmechanismen 41A oder 41B hergestellt
werden kann. Zum Beispiel können die
Zug-Verbundsägen
entsprechend der vorliegenden Erfindung optional den zweiten Verriegelungsmechanismus 141B zum
Hindern des Armhalters 24 am Bewegen oder gleitenden Bewegen
in der axialen (longitudinalen) Richtung relativ zu dem oberen Gleithalter 61 verwenden.
Andererseits muss der erste Verriegelungsmechanismus 41A die
Torsionskraft tragen, die an die Gleitstangen 31 angelegt
wird, wenn ein Neigungsschneidbetrieb mit der Sägeeinheit 20 ausgeführt wird,
die einer Position angeordnet ist, die gegenüber der vertikalen Orientierung
geneigt ist. Darum ist der erste Verriegelungsmechanismus 41A bevorzugter
Weise ausreichend federnd um dieser Kraft zu widerstehen.
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Optional
kann der Armhalter 24 der zweiten bevorzugten Ausführungsform
auch bewegbar mit den Gleitstangen 31 gekoppelt sein, wie
bei der ersten Hintergrund-Ausführungsform,
um einen dritten Gleitbereich (S3) des Armhalters 24 relativ
zu den Gleitstangen 31 zu definieren.
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Obwohl
die obigen Hintergrund- und bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit Kreis-Zug-Verbundsägen
beschrieben worden sind, die sowohl schräge (Gehrungs-) und Neigungs-Schneidfunktionen
bereitstellen, kann die vorliegende Erfindung auch auf andere Typen
von Zugsägen
angewandt werden, die diese Funktionen nicht bereitstellen. Zum
Beispiel können
die vorliegenden Lehren auf Zugsägen
angewandt werden, die nur eine Gehrungsschneidfunktion oder nur
eine Neigungsschneidfunktion aufweisen. Natürlich werden weder die Gehrungsfunktion
noch die Neigungsfunktion entsprechend der vorliegenden Lehren gefordert.
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Zusätzlich kann
die Anzahl und die Querschnittskonfiguration der ersten und zweiten Gleitstangen 31, 51, 52 oder 62 selektiv
und in geeigneter Weise bestimmt werden. Zum Beispiel sind die vorliegenden
Lehren nicht auf zylindrisch geformte Gleitstangen beschränkt, da
auch polygonal geformte Stangen (z.B., rechteckig geformte Stangen)
verwendet werden können.
Zusätzlich
kann, wie oben bemerkt wurde, die Sägeeinheit 20 entlang
drei oder mehrerer diskreter Gleitbereiche bewegt oder gleitend
bewegt werden. Das heißt,
drei oder mehrere Sätze
von Gleitabständen
(z.B., S1, S2 und S3) können
optional mit den vorliegenden Lehren verwendet werden.
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Weiterhin,
wie bei der zweiten Hintergrund-Ausführungsform, die keinen Teil
der vorliegenden Erfindung bildet, bemerkt wurde, können die ersten
Gleitstangen 51 eine hohle und zylindrische Konfiguration
aufweisen und die zweiten Gleitstangen 52 können eine
hohle oder massi ve zylindrische Konfiguration aufweisen. Jedoch
kann eine Vielzahl von Konfigurationen für die ersten und zweiten Gleitstangen 51 und 52 verwendet
werden. Zum Beispiel, wie in 8 gezeigt
ist, eine Gleitstange 251 (d.h., entsprechend der ersten
Gleitstange 51) kann eine im Wesentlichen umgekehrte U-förmige Konfiguration
im Querschnitt aufweisen. Zusätzlich
kann eine Gleitstange 252 (d.h., entsprechend der zweiten Gleitstange 52)
eine im Wesentlichen rechteckige Konfiguration im Querschnitt aufweisen.
Bevorzugter Weise entspricht, oder entspricht im Wesentlichen, die
Konfiguration der Gleitstange 252 der Innenumfangskonfiguration
der Gleitstange 251. Derart kann auch in diesem Fall die
Gleitstange 252 teleskopartig aus der Gleitstange 251 vorstehen.
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In
einer anderen repräsentativen
Modifikation der vorliegenden Lehren kann ein Paar von Ausnehmungen 251c innerhalb
der seitlichen Innenoberflächen
der Gleitstange 251 definiert sein. Die Ausnehmungen 251c können einander
gegenüberliegen oder
einander anblicken. Ein Vorsprung 252c kann sich von jeder
seitlichen Oberfläche
der Gleitstange 252 erstrecken, um gleitend in Eingriff
mit den entsprechenden Ausnehmungen 251c der Gleitstange 251 zu
sein. Darum kann die Gleitstange 251 relativ zu der Gleitstange 252 entlang
der Längsrichtung, geführt durch
die Vorsprünge 252c und
die Ausnehmungen 251c, gleitend bewegt werden.
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In
der Alternative, wie sie in 9 gezeigt
ist, kann ein Paar von Gleitstangen 351 (d.h., entsprechend
der ersten Gleitstange 51) eine im Wesentlichen C-förmige Konfiguration
im Querschnitt aufweisen. Weiterhin kann eine Gleitstange 352 (d.h.,
entsprechend der zweiten Gleitstange 52) eine im Wesentlichen
rechteckige Konfiguration aufweisen und gleitend bewegbar zwischen
den Gleitstangen 351 aufgenommen sein. Darum kann die Gleitstange 351 relativ
zu der Gleitstange 352 entlang der Längsrichtung gleiten.
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Weiterhin
wird bemerkt, dass der Armhalter 24 der ersten bevorzugten
Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung relativ zu dem Drehtisch 5 über die
Gleitstangen 31 gleiten kann und dass die Sägeeinheit 20 relativ
zu dem Armhalter 24 über
die oberen Gleitstangen 62 gleiten kann. Wie oben diskutiert
wurde, diese zwei-stufige Bewegungskonstruktion zwischen dem Armhalter 24 und dem
Drehtisch 5 wie bei der ersten oder zweiten Hintergrund-Ausführungsform
kann auch in die erste oder zweite bevorzugte Ausführungsform
entspre chend der vorliegenden Erfindung eingebaut werden, um drei
oder mehr diskrete Bewegungs- oder
Gleitabstände
(Bereiche) bereitzustellen.