Die Erfindung betrifft einen Tischschneider, insbesonde
re Tischkreissäge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Tischschneider ist beispielsweise
aus der DE-OS 33 29 496 bekannt. Der gattungsgemäße
Tischschneider in Form einer Kapp- und Gehrungssäge
weist eine Basis und einen auf dieser gelagerten Dreh
tisch auf. Ferner ist ein Schraubstock zur Aufnahme
eines Werkstückes sowie ein Halter vorgesehen, der
relativ zu einer oberen Fläche des Drehtisches geneigt
werden kann. Der gattungsgemäße Tischschneider weist
ferner ein Antriebsaggregat mit einem Motor und einer
Antriebseinrichtung für ein rotierendes Sägeblatt auf.
Ein Nachteil des gattungsgemäßen Tischschneiders besteht
jedoch darin, daß mangels einer ausreichenden Führung
des Sägeblattes während des Schnittes das Werkstück zer
rissen bzw. zerfasert werden kann, wodurch eine Schnitt
oberfläche mit Graten entsteht, was eine Verschlechte
rung der Schnittqualität darstellt.
Ferner ist die Ausrichtung des Schnittes und die Aus
richtung von Farblinien, die evtl. auf dem Werkstück ge
zeichnet wurden, schwierig bzw. nicht mit der gewünsch
ten Genauigkeit möglich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Tischschneider, insbesondere eine Tischkreissäge der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen,
der Schnitte mit gratfreien Schnittoberflächen ermög
licht und bei dem die Ausrichtung des Schnittes und von
gegebenenfalls vorgesehenen Farblinien auf einfache Art
und Weise möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Durch das Vorsehen eines Schutzteiles in einem hinteren
Bereich des Drehtisches ist eine relative Justierung
zwischen dem Ende des Schutzteiles und der Werkstück
trageoberfläche des Schraubstocks in allen Positionen
für senkrechte, winklige und geneigte Schnitte frei aus
führbar.
Hierbei wird durch das Vorsehen der Nut, die mittels
eines Schnittes mit Hilfe des Sägeblattes angebracht
werden kann, eine Führung beider Seiten des Sägeblattes
möglich, so daß beide Seiten in dem Schnitt bzw. der Nut
gehalten werden können. Daher ist es möglich, das Werk
stück vollständig vor einem Zerreißen bzw. Zerfasern
durch das Sägeblatt zu schützen, wodurch eine Schnitt
oberfläche ohne Grate geschaffen wird.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Aus
führungsform eines Tischschneiders,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Tischschneiders
der Fig. 1 in einem anderen Betäti
gungszustand,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Tischschneider
der Fig. 1,
Fig. 4 ein Sägeblatt des Tischschneiders in
geneigtem Zustand,
Fig. 5 eine Verbindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Aus
führungsform eines Tischschneiders,
Fig. 7A eine Draufsicht auf die Ausführungsform
gemäß Fig. 6,
Fig. 7B eine untere Rückansicht des Tisch
schneiders gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der zweiten Ausfüh
rungsform des Tischschneiders in einem
für die Durchführung eines Schnittes
nach vorne verschobenen Zustand,
Fig. 9 eine Seitenansicht der zweiten Ausfüh
rungsform mit einer darauf vorgesehenen
Sicherheitsabdeckung,
Fig. 10 eine Teilquerschnittsansicht der Sicher
heitsabdeckung der Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Tischschneiders
mit einer anderen Art einer darauf an
gebrachten Sicherheitsabdeckung,
Fig. 12 eine Teilquerschnittsansicht der Ab
deckung gemäß Fig. 11,
Fig. 13 die Neigung des Tischschneiders der Aus
führungsform gemäß Fig. 11,
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Tischschneider
mit Schutzfunktion,
Fig. 15 eine vergrößerte Ansicht eines Schutz
endes,
Fig. 16 eine Draufsicht, die den Betrieb eines
Tischschneiders mit Schutzteil zeigt,
bei dem Werkstückstreuungen vermieden
werden,
Fig. 17 bis 19 andere Ausführungsformen eines Tisch
schneiders, der die Möglichkeit der
Vermeidung von Werkstückstreuungen
aufweist,
Fig. 20 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 21 und 22 Seitenansichten eines Tischschneiders
mit einem unteren Grenzanschlag und
Fig. 23 und 24 die Verbindung eines Werkstücks mit
einer Anschlußplatte.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Ein Schraubstock 3, der ein Werkstück 2 hält, ist auf der
oberen Oberfläche der Basis 1 befestigt. (Normalerweise wird
ein beweglicher Schraubstock eingesetzt, der das Werkstück 2
gegen den Anschlag 3 drückt, was aber nicht dargestellt
ist.) Ein Drehtisch 4 ist auf der Basis 1 befestigt und die
Basis 1 wird zwischen dem Drehtisch 4 und dem
Drehtischhalter 5 so gehalten, daß der Drehtisch sich drehen
kann. Eine Welle 6 ist an einem Ende des Drehtischs so
befestigt, daß die Achse der Welle 6 mit der oberen
Oberfläche des Drehtisches 4 fluchtet. Die Welle 6 trägt
drehbar einen Halter 7. Ein Knopf 8 ist über ein Gewinde mit
dem Drehtisch 4 verbunden, um den Halter 7 gegen Verdrehung
zu arretieren. Die Bohrung in dem Halter 7,in die der Knopf
8 eingreift, ist ein gebogener Schlitz 24 mit der Welle 6 in
dessen Mittelpunkt.
Eine Drehbefestigung 9 und eine Stütze 10 fixieren ein paar
Führungsstangen 11, die parallel zum Drehtisch angeordnet
sind, um dadurch einen Rahmen zu bilden, der in eine Bohrung
im Halter 7 so eingepaßt ist, daß er im wesentlichen
parallel zu der oberen Oberfläche des Drehtisches gleitet.
Der Knopf 12 fixiert den gleitenden Rahmen. Ein
Getriebegehäuse 13 ist drehbar und hin und her bewegbar in
der Drehbefestigung 9 durch eine Drehwelle 14 gelagert und
wird durch eine Feder 15 aufwärts gedrückt. Ein Anschlag,
der die obere Grenzposition des Getriebegehäuses 13
festlegt, kann ebenfalls vorgesehen sein, ist aber nicht
dargestellt. Ein Motor 16 ist auf dem Getriebegehäuse 13
vorgesehen, um das Kreissägeblatt 17 über eine
Kraftübertragung anzutreiben. Ein Handgriff 18 wird dazu
verwendet, das Getriebegehäuse 13 nach unten zu drücken. Das
Getriebegehäuse 13 kann gegen einen Bolzen 19 stoßen, der
als unterer Begrenzungsanschlag dient. An dem Drehtisch
befestigt sind Sägeblattführungsplatten 20 und 21, wobei die
Platte 21 verlängerte Bohrungen besitzt, was eine
Verschiebung der Platte in Übereinstimmung mit der Position
der Säge 17 ermöglicht. Schrauben 22, die die Platten 20 und
21 fixieren, sind so angeordnet, daß sie nicht über die
obere Oberfläche der Platten 20 und 21 herausragen, indem in
den Platten 20 und 21 Aussenkungen geschaffen werden.
Ein Griff 23 ist über ein Gewinde mit der Seite des
Drehtisches 4 so verbunden, daß eine Verdrehung des Griffes
23 bewirkt, daß er gegen die Seite der Basis 1 gezwungen
wird, wodurch die Verdrehung des Drehtisches 4 beschränkt
wird. Eine Platte 54 ist auf der unteren Oberfläche des
Drehtisches 4 befestigt, um die Basis 1 zusammen mit einem
"C"-Bereich des Drehtisches so zu halten, daß eine Drehung
des Drehtisches 4 ermöglicht wird. Eine Trägerplatte 55 ist
auf den unteren Oberflächen des Drehtischhalters 5 und des
Drehtisches 4 befestigt, um den Drehtisch 4 zu verstärken.
In der obigen Anordnung ist es erforderlich, wenn ein
kleines Werkstück senkrecht zum Schraubstock 3 gesägt werden
soll, um die Gleitbewegung der Drehbefestigung 9 mit dem
Knopf 12 einzuschränken, daß das Werkstück 2, in dem es im
Schraubstock 3 eingespannt wird, zu fixieren, die Säge
abzusenken bis das Getriebegehäuse 13 gegen den Bolzen 19
stößt und dann das Werkstück senkrecht hierzu zu schneiden.
In diesem Fall ist der Knopf 8 festgezogen und der Halter 7
ist gegen Verdrehung gesichert. Dieser Betrieb ist ähnlich
dem mit einer herkömmlichen Tischkreissägenvorrichtung.
Wenn ein Werkstück in einem Winkel zur Oberfläche des
Schraubstocks 3 geschnitten werden soll, wird der Griff 23
gelöst, der Drehtisch 4 verdreht und der Winkel zwischen dem
Schraubstock 3 und dem Sägeblatt 17 auf einen vorher
festgelegten Wert eingestellt und fixiert. Der Schnitt wird
dann wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung eines
senkrechten Schnittes durchgeführt. Schnitte mit kleinem
Winkel werden auf dieselbe Weise ausgeführt wie bei einer
herkömmlichen Tischkreissägenvorrichtung.
Wenn ein breites Material senkrecht oder in einem Winkel
geschnitten werden soll, wird das Werkstück 2 im
Schraubstock 3 eingeklemmt und fixiert, der Knopf 12 wird
gelöst, der Motor 16 vorwärtsbewegt und der Handgriff 18
nach unten gedrückt, wie in Fig. 2 gezeigt, um einen Schnitt
im Werkstück zu erzeugen. Das Getriebegehäuse 13 wird dann
gezwungen, am Bolzen 19 anzustoßen, während die Säge nach
hinten gleitet, woraufhin das Werkstück gesägt wird. Nach
dem Schnitt, wenn die nach unten gerichtete Andrückkraft
reduziert wird, drückt die Feder 15 die Säge nach oben.
Wenn eine Verbindung, dargestellt in Fig. 5 hergestellt
werden soll, wird der Knopf 8 gelöst, der Halter 7 wird
verdreht, der schräge Winkel zwischen der oberen Oberfläche
des Drehtisches 4 und der Säge 17 wird auf einen vorher
festgelegten Wert justiert und der Knopf angezogen, um den
Halter 7 (Fig. 4) zu fixieren. Alternativ kann ein
Klemmhebel 8′ anstelle des Knopfes eingesetzt werden. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Sägeblattführungsplatte 21 durch
das Lösen der Schrauben 22 in einer Position geschützt, in
der sie nicht an das Sägeblatt 17 stoßen kann, wenn die Säge
17 geneigt wird. Nachdem der Neigungswinkel eingestellt ist,
wird die Platte 21 in Anschlag mit dem Sägeblatt 17 gebracht
und mit den Schrauben 22 fixiert. Das Werkstück kann dann in
einem senkrechten oder winkeligen Schnitt gesägt werden, wie
oben beschrieben wurde.
Eine Tischkreissägenvorrichtung wurde demnach geschaffen,
die in der Lage ist, senkrecht, winklig oder geneigt
Schnitte auszuführen, für deren Einsatz viele
Anwendungsmöglichkeiten gefunden werden.
Wenn ein Werkstück 2 durch Erhöhung des Gleitweges der
Drehbefestigung 9 geschnitten werden muß, so werden die
Vorsprünge (A und B in Fig. 3) des Drehtisches verlängert,
um die Vorsprünge zu verstärken; die Platte 54 und die
Trägerplatte 55 sind wirksame Vorrichtungen.
Gemäß der Erfindung wurde die Kreissäge verschiebbar
gemacht, so daß ein breites Werkstück geschnitten werden
kann. Die Drehbefestigung wurde ebenfalls verschiebbar
ausgeführt, so daß die Belastung, die auf die Feder
aufgebracht wird, konstant ist, unabhängig von dem
Verschiebeweg der Säge. Dementsprechend wurde eine
Tischsägenvorrichtung geschaffen, die eine gute
Bedienbarkeit besitzt. Senkrechte, winkelige oder geneigte
Schnitte sind möglich, so daß ein Einsatz in vielen
Anwendungsfällen möglich ist.
Eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 10 beschrieben. Gleiche
Bezugsziffern wurden benutzt, um gleiche Teile der ersten
und zweiten Ausführungsform zu kennzeichnen und eine weitere
Beschreibung der gemeinsamen Teile wird unterlassen.
Die obere Hälfte des kreisförmigen Sägeblattes 17 ist mit
einer Sägeabdeckung 26, die an dem Motor 16 befestigt ist,
abgedeckt, während beide Seiten der unteren Hälfte des
Sägeblattes 17 mit Sicherheitsabdeckungen 28, 29 abgedeckt
werden, die drehbar innerhalb der Sägenabdeckung 26 um eine
Abdeckungsstütze 27 am hinteren Ende der Sägenabdeckung 26
befestigt ist. Der Motor 16 besitzt an einem Ende einen
Handgriff 18 zur Steuerung des Schnittes.
Die Sicherheitsabdeckungen 28 und 29 sind drehbar um die
Abdeckungsstütze 27 im hinteren Ende der Sägenabdeckung 26
so gelagert, daß sie die untere Hälfte des Sägeblattes 17
und beide Seiten des Sägeblattes 17 abdecken. Eine
Hilfsabdeckung 30, die den vorderen Bereich des Sägeblattes
17 abdeckt, ist schwenkbar zu einem Hilfsabdeckungshalter
30 b, der drehbar um dieselbe Welle wie die Sägeblattwelle 25
des Motors 16 befestigt ist.
Wenn in dieser Anordnung ein Werkstück durch das Sägeblatt
17 geschnitten werden soll, ist die untere Hälfte des
Sägeblatts 17 nicht freigelegt wie in herkömmlichen Sägen
vor dem Schnitt. Wenn der Schnittvorgang beginnt, heben sich
die Sicherheitsabdeckungen 28, 29, die an das Werkstück 2
anstoßen. Da jedoch die Hilfsabdeckung 30 getrennt von den
Sicherheitsabdeckungen 28, 29 vorgesehen ist, stößt sie
nicht an das Werkstück 2, wodurch der vordere Bereich des
Sägeblattes 17 gar nicht freigelegt wird. Wenn ein maximal
weites Werkstück 43 geschnitten werden soll, stoßen die
Hilfsabdeckung 30 und das Werkstück 43 aneinander, so daß
die Hilfsabdeckung 30 sich anhebt und ein Teil des
Sägeblattes 17 freigegeben wird, jedoch nur in kleinem Maße.
Eine Modifikation der Sicherheitsabdeckungen für das
Sägeblatt der zweiten Ausführungsform wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 beschrieben. Die
Bezugszeichen 31, 32 kennzeichnen ein Paar untere
Abdeckungselemente, die beide Seiten der unteren Hälfte des
Sägeblatts 17 abdecken. Die unteren Abdeckungselemente 31,
32 sind um den Abdeckungsträger 27 drehbar, der innerhalb
des hinteren Endes der oberen Abdeckung 26 vorgesehen ist
und der durch ein Eingriffselement (nicht dargestellt) nicht
eingeschränkt wird, das vorgesehen ist, innerhalb der oberen
Abdeckung 26, um so die untere Hälfte des Sägeblatts 17, wie
in Fig. 11 dargestellt, abzudecken. Ein Abdeckungshalter 34
in Form eines "U" im Querschnitt, wie in Fig. 12
dargestellt, ist zwischen den gegenüberliegenden Enden der
Elemente 31 und 32 angeordnet, während das untere
Abdeckungselement 32 über eine Schraube 36 auf einer Seite
34 a des Abdeckungshalters 34 befestigt ist. Andererseits
sind zwei verlängerte Bohrungen 33 a, 33 b in dem Ende der
unteren Abdeckung 31 vorgesehen, um Schrauben 35, 35′
aufzunehmen, die in der anderen Seite 34 b des
Abdeckungshalters 34 vorgesehen wurden. Das untere
Abdeckungselement 31 wird durch den Abdeckungshalter 34
gehalten, so daß es sich getrennt von der unteren Abdeckung
32 drehen kann.
Gemäß dieser Ausführungsform arbeiten die unteren
Abdeckungselemente 31, 32 und das Sägeblatt 17 wie folgt,
wenn ein Schnitt, wie in Fig. 13 dargestellt, durchgeführt
wird, nämlich wenn ein Werkstück 2 mit dem Sägeblatt 27
geschnitten wird, das mit Hilfe des
Drehbefestigungsmechanismus in eine Richtung geneigt ist:
Zuerst, wenn der Bedienungshandgriff 18 abgesenkt wird,
werden die unteren Abdeckungselemente 31, 32 abgesenkt, die
das Sägeblatt 17 abdecken. Dann stößt das untere
Abdeckungselement 32 innerhalb des geneigten Sägeblatts 17
gegen das Werkstück 2 und wird dadurch aufwärts bewegt. Das
Abdeckungselement 32 bewegt sich drehend relativ zum
Sägeblatt 17 und zum unteren Abdeckungselement 31 außerhalb
des geneigten Sägeblatts 17, während es über die
verlängerten Bohrungen 33 a, 33 b an das Werkstück 2 anstößt,
die im Endbereich der unteren Abdeckung 32 vorgesehen sind,
wie in Fig. 13 dargestellt. Andererseits verbleibt es in
seinem momentanen Zustand, während es an das Werkstück 2
anstößt, da das untere Abdeckungselement 31 nicht zusammen
mit dem unteren Abdeckungselement 32 sich bewegt.
Wenn das Sägeblatt 17 weiter abgesenkt wird (zur
Durchführung des Schnittes), stößt das untere
Abdeckungselement 31 außerhalb des geneigten Sägeblatts 17
gegen das Werkstück 2, während es sich aufwärts relativ zum
Sägeblatt 17 verdreht.
Demnach, gemäß dieser Ausführungsform während eines
geneigten Schnittes, stoßen sowohl das untere
Abdeckungselement 32 als auch das untere Abdeckungselement
31 gegen das Werkstück 2, so daß der Abstand zwischen den
Abdeckungselementen 31, 32 und dem Werkstück 2 reduziert
werden kann und demnach der Sägeblattbereich, der während
des Schnitts freigelegt ist, reduziert wird auf ein Minimum,
um dadurch einen sicheren Schnitt zu ermöglichen.
Der Aufbau und die Vorteile eines Schutzes 37, der bei einer
Tischkreissäge gemäß der Erfindung vorgesehen ist, wird
beschrieben unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 14 bis 16.
Der Schutz 37 ist in einem Schlitz 44 mit Hilfe einer
Schraubzwinge oder einem Knopf 38 fixiert, der in dem vor
deren Vorsprung des Halters 7 vorgesehen ist. Zuerst arretiert
der Knopf 38 den Schutz 37, so daß die Oberfläche der
Werkstückaufnahme des Schraubstocks 3 und die Kante des
Schutzes 17 dieselbe Position einnehmen und dann wird der
Handgriff 18 nach unten gedrückt, um einen Schnitt in einem
Ende des Schutzes 37 auszuführen. Dann wird eine Farblinie
(Schnittlinie) auf der oberen Oberfläche des Werkstücks 2
gezeichnet und der Schnitt, der im Schutzende ausgebildet
ist, wird ausgerichtet, wodurch die Farblinienausrichtung
vervollständigt wird. Demnach ist es nur noch erforderlich,
den Handgriff 18 abzusenken und das Werkstück 2 zu
schneiden. Wenn der Halter 7 ebenfalls geneigt ist, um einen
geneigten Schnitt des Werkstücks auszuführen, wird der
Schutz 37 zusammen mit dem Halter 7 geneigt. Eine ähnliche
Technik wie die schon beschriebene kann eingesetzt werden,
um dann das Werkstück zu schneiden. Wenn der Drehtisch 4
verdreht ist, um einen winkeligen Schnitt des Werkstücks
auszuführen, wird der Schutz 37 zurückgezogen und durch den
Knopf 38 fixiert, um zu vermeiden, daß der Schutz 37 aus der
Werkstücktrageoberfläche des Schraubstocks 3 hervorsteht.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde der Mittelpunkt der
Drehung des Drehtisches so ausgewählt, daß er in einer
Position vor der Werkstücktrageoberfläche des Schraubstocks
3 sich befindet, so daß der Schutz 37 für einen
Winkelschnitt zurückgezogen werden kann, während der
Mittelpunkt der Drehung des Drehtisches 4 in einer Position
hinter der Werkstücktrageoberfläche des Schraubstocks
ausgewählt wird. Der Schutz 37 wird hervorgeschoben für
winkelige Schnitte. Wie in Fig. 15 gezeigt, beträgt ein
geeigneter Winkel der geneigten Oberfläche weniger als 30°,
vorzugsweise im Bereich zwischen 15 und 20°, falls das
vordere Ende des Schutzes 37 eine geneigte Oberfläche
besitzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Schutz auf dem
neigbaren Halter in einem hinteren Bereich des Drehtisches
vorgesehen, der durch das Sägeblatt schneidbar und vorwärts
und rückwärts bewegbar ist, so daß eine relative Justierung
zwischen dem Schutzende und der Werkstücktrageoberfläche des
Schraubstocks frei ausgeführt werden kann in allen
Positionen für senkrechte, winklige und geneigte Schnitte.
Der Benutzer kann einen Schnitt in dem Schutz der für das
spezielle Sägeblatt geeignet ist, ausführen. Beide Seiten
des Sägeblatts werden abgedeckt, so daß sie in dem Schnitt
gehalten werden. Demnach ist das Werkstück vollständig davor
geschützt, von dem Sägeblatt zerrissen zu werden, wodurch
eine Schnittoberfläche ohne Grate geschaffen wird, die
andernfalls während eines Schnitts erzeugt werden.
Eine weitere hervorragende Auswirkung besteht darin, daß die
Ausrichtung des Schnittes und der Farblinie, die auf dem
Werkstück gezeichnet wurde, eine einfache und richtige
Ausrichtung des Werkstückes ermöglicht.
Darüber hinaus vermeidet der Schutz die Verstreuung von
Schnittstücken und Sägestaub. Diese Funktion wird, im
Hinblick auf eine andere Ausführungsform dargestellt, in den
Fig. 17 bis 19 beschrieben.
Ein Werkstück 51 wird durch einen Schraubstock 52 gehalten,
der an einer Basis 53 befestigt ist, an derem einen Ende ein
Halter 56 befestigt ist, so daß er um eine Halterwelle 54
drehbar ist. Die Achse der Halterwelle 54 fluchtet mit der
oberen Oberfläche der Basis 53. Ein Knopf 55 beschränkt die
Verdrehung des Halters 56, der eine Bohrung besitzt, in der
der Knopf 55 befestigt ist und die die Form einer
verlängerten Bohrung 57 aufweist. Der Halter 56 trägt
drehbar um einen Stift 58 ein Getriebegehäuse 59 und wird
aufwärts durch eine Feder 66 gedrückt. Die Bewegung des
Getriebegehäuses 59 ist durch obere und untere
Grenzanschläge beschränkt. Das Getriebegehäuse 59 ist mit
einem Motor 60 ausgestattet, einem drehbaren Kreissägeblatt
61 und einem Handgriff 62, um das Kreissägeblatt nach unten
zu bewegen. Ein Schutz 40 ist an dem Halter 56 angeordnet.
Der Schutz 40 wird so gehalten, daß dessen Ende nicht über
die Werkstücktragefläche des Schraubstocks 52 auf den
Benutzer hin herausragt und er besitzt einen geneigten
Durchgang, der geschnittene Holzteile 64 führt.
In dem obigen Aufbau wird, wenn an einem Ende, wie in Fig.
18 dargestellt, geschnitten wird, das geschnittene Holzstück
64 in Richtung A in Fig. 18 bewegt, weil das Sägeblatt 61 in
Richtung des Pfeils C in Fig. 17 rotiert und wird dann in
Richtung B entlang der geneigten Oberfläche 65 bewegt.
Demnach wird der Kontakt zwischen dem Sägeblatt 61 und dem
Holzstück 64 aufgehoben, wodurch das Holzstück 64 vor
Beschädigungen geschützt wird. Wie in Fig. 19 dargestellt,
folgt, wenn am Ende eines Werkstückes mit geneigter Säge 61
in bezug auf die Basis 53 geschnitten wird, das Holzstück 64
der Säge 61 und es ist sehr zu erwarten, daß es beschädigt
wird, wenn der Schutz 40 nicht vorhanden ist.
Wie oben beschrieben ist die Holzstückführung am Halter
vorgesehen, so daß das geschnittene Holzstück vor dem
Kontakt mit dem Sägeblatt bewahrt wird und dadurch vor einer
Beschädigung geschützt wird aufgrund von Reibung des
Sägeblattes, wodurch ein sicherer Schnittbetrieb
gewährleistet wird.
Fig. 20 zeigt einen Schutz, der die Zerstreuung von
Werkstücken vermeidet und der die Farblinienausrichtung, die
in der zweiten Ausführungsform gem. Fig. 6 nötig war, nicht
erfordert.
Ein unterer Grenzpositionsanschlag einer Tischkreissäge
gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 21 und 22 beschrieben. Ein
Drehtisch 4 ist drehbar auf einer Basis 1 angeordnet. Ein
Schraubstock 33 ist auf der Basis 1 vorgesehen, um das
Werkstück 2 zu tragen. Ein Halter 7 ist neigbar am hinteren
Ende des Drehtisches 4, bezogen auf den Drehtisch 4
angeordnet. Eine verschiebbare Welle 11 ist vorgesehen, die
vorwärts und rückwärts am oberen Ende des Halters 7 so
verschiebbar ist, daß sie parallel zur oberen Oberfläche der
Basis 1 bewegt wird. Ein Motor 16 mit einem Sägeblatt 17 und
ein Antrieb für das Sägeblatt 17 ist drehbar vertikal auf
der Oberfläche einer Drehbefestigung 9 gehalten, die am
vorderen Ende der verschiebbaren Welle 11 vorgesehen ist.
Der Motor 16 besitzt eine Scheibe 19 (unterer
Begrenzungsanschlagbolzen), der über ein Gewinde damit
verbunden ist und der durch eine Flügelmutter 41 fixiert
werden kann. Die Drehbefestigung 9 besitzt einen Anschlag
42, der eine obere gebogene Oberfläche 42 a besitzt, die
gegen die Schraube 19 in Anschlag gebracht werden kann.
In der obrigen Anordnung wird, wenn die untere Grenzposition
der Säge 17 eingeschränkt werden soll, die Flügelmutter 41
gelöst und die Schraube 19 verdreht, um gegen den Anschlag
42 zu stoßen. Die Flügelmutter 41 wird dann angezogen, um
die Position der Schraube 19 zu fixieren.
Wie in Fig. 22 dargestellt, wird der Schnitt eines
Werkstücks 2 halb durchgeführt, zum Beispiel wenn eine
Verbindungsplatte 54 mit einem Werkstück 2 verbunden wird,
wie in den Fig. 23 und 24 dargestellt. Wenn der Handgriff 18
abgesenkt wird, berührt die Schraube 19 den genauen Anschlag
42 der Drehbefestigung 9 und begrenzt dadurch eine weitere
Absenkung der Säge 17, wodurch eine konstante Schnittiefe
sichergestellt wird. Da die Fixierung der Schraube 19
durchgeführt wird, wird sie nicht durch das Sägeblatt 17
behindert. Demnach ist die Bedienbarkeit der Säge sehr gut
und der Benutzer ist davor geschützt, das Sägeblatt 17
während des Schnittes zu berühren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt der untere
Grenzpositionsanschlag eine gebogene Oberfläche, die an der
Drehbefestigung ausgebildet ist, so daß der Anschlag einen
direkten Kontakt mit dem Bolzen in jeder beschränkten
Position bewirkt. Demzufolge wird der Anstoßbereich des
Anschlages davor bewahrt, verformt zu werden, wodurch eine
stabilisierte Positionsbeschränkung geschaffen wird. Da die
Vorrichtung für die Fixierung der Schraube an dem Motor
angeordnet ist, ist die Fixierung der Schraube nicht
behindert durch das Sägeblatt, die Abdeckung oder ähnliches.
Die Betriebsposition ist gut und der Benutzer ist davor
geschützt, während des Betriebes das Sägeblatt zu berühren.