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Bereich der
Technik
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Diese
Erfindung betrifft ein neues Peptidderivat mit dem Rest 3-(4-Thiazolyl-
oder 5-Thiazolyl)alanin und mit einer Wirkung zur Aktivierung des
zentralen Nervensystems. Die erfindungsgemäße Verbindung ist als ein Medikament
nützlich.
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Stand der
Technik
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
ist von L-Pyroglutamyl-L-histidyl-L-prolinamid (p-Glu-His-Pro-NH2) abgeleitet,
das als aus dem Hypothalamus isoliertes TRH (Thyrotropin-Releasinghormon)
bekannt ist.
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TRH
ist ein aus 3 Aminosäureresten
bestehendes Hormon, das aus dem Hypothalamus isoliert wird, und
es scheint, dass es die Wirkungen über einen TRH-Rezeptor zeigt.
Es ist bekannt, dass es nicht nur die Sekretion von TSH (Thyroid-stimulierendes
Hormon) und Prolaktin fördert,
sondern dass es auch die folgende Aktivität aufweist; Gehirnnervensystemaktivierung
wie Motorik-stimulierende Aktivität usw., sympathetische Aktivität wie Blutdruckerhöhung, Respirationsstimulierung,
usw., spinale Aktivität
wie spinale Motoriknervenstimulierung usw., zentralnervöse Aktivität wie Antidepression
usw., und periphere Aktivität
wie Gastrinsekretionssuppression, Glucagonsekretionsstimulierung,
usw. Da TRH solche verschiedenen Aktivitäten aufweist, wurde es für die klinische
Verwendung untersucht, und es wird als eine intravenöse Injektion
zur Behandlung von spinozerebellarer Degeneration für die Zwecke
der Verbesserung von Motilitätsstörung und
kognitiver Störung,
welche bei Gehirnfunktionsstörung
begleitend auftreten, verwendet (Sofue, Kanazawa, Ogawa, „Neuropeptide" '91, Medicalreview).
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Jedoch
gibt es verschiedene Probleme, die die klinische Verwendung von
TRH verhindern. Typische sind nachstehend beschrieben:
- 1) TRH zeigt eine sehr kurze Halbwertszeit im Blut und es ist
erforderlich, es häufig
zu verabreichen, da es durch Enzyme wie Pyroglutamylpeptidase, TRH-Amidase,
usw. in einem lebenden Körper
abgebaut wird.
- 2) Überschüssige Sekretion
von TSH wird durch wiederholte Verabreichung von TRH aufgrund der
Aktivität der
Stimulierung der Sekretion von TSH verursacht.
- 3) Eine kleine Menge von TRH wird in das Gehirn durch periphere
Verabreichung wegen seiner niedrigen Hydrophobizität überführt.
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Um
die vorstehenden, TRH betreffenden Probleme zu lösen, wurde versucht, TRH-Derivate
zu entwickeln, die eine höhere
Aktivität
als TRH in Hinblick auf die Aktivierung des zentralen Nervensystems
(zum Beispiel Aufwachstimulierung, Antireserpinaktivität (Hyperthermie),
lokomotorische Zunahme, Spinalreflexzunahme, Dopaminwirkungssteigerung,
antianästhetische
Wirkung, usw.) aufweisen und eine lange Wirkungsdauer aufweisen.
Solche Verbindungen, von welchen in der letzten Zeit berichtet wurde,
sind nachstehend gezeigt.
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Zum
Beispiel sind 1-Methyl-L-4,5-dihydroorotyl-L-hystidyl-L-prolinamid
(JP-B 2-36574), 2,3,4,5-Tetrahydro-2-oxo-L-5-furancarbonyl-L-histidyl-L-prolinamid
(JP-A 52-116465), (1S,2R)-2-Methyl-4-oxocyclopentylcarbonyl-L-histidyl-L-prolinamid
(JP-B 3-236397), Orotyl-L-histidyl-L-prolinamid
(JP-B 59-36612), TRH-SR (Eur. J. Pharmacol., 271, 357 (1994)), usw.
bekannt.
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JP
3-236397 offenbart Peptidderivate, die starke Wirkungen auf das
zentrale Nervensystem ausüben und
die folglich als Therapeutika für
zentrale Nervenstörungen
wie Depression mit beeinträchtigtem
Bewusstsein und dergleichen nützlich
sind.
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JP
52-3080 betrifft von Histidyl-prolin abgeleitete Dipeptidverbindungen,
die als Psychotonika oder Antidepressiva nützlich sind.
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JP
52-116465 offenbart Peptide, die eine TRH-Freisetzungsaktivität und eine
antianästhetische
Aktivität,
spontane Bewegungsstimulierungsaktivität oder Dopamin-steigernde Aktivität aufweisen.
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JP
62-234029 betrifft ein Mittel, das 1-Methyl-4,5-dihydroorotyl-histidyl-prolinamid
als einen Wirkstoff umfasst und das zur Behandlung von zentralen
Nervenstörungen
nützlich
ist.
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Jedoch
weisen die vorstehenden TRH-Derivate eine nicht genügend kontinuierliche
Wirkung auf. Zusätzlich
macht es die intravenöse
Injektion dieser Verbindungen schwierig, die Compliance für die periodische Verabreichung
von ihnen und die QOL (Lebensqualität) der Patienten mit der motorischen
Störung
zu verbessern.
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Offenbarung
der Erfindung
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In
der vorstehenden Situation entdeckten die Erfinder der vorliegenden
Erfindung die Verbindungen mit einer besseren Aktivität als das
bekannte TRH und seine Derivate in Hinblick auf die Aktivierung
des zentralen Nervensystems, zum Beispiel eine verlängerte Acetylcholin-Freisetzungswirkung,
Antireserpinwirkung und Aktivität
der lokomotorischen Zunahme. Die vorliegende Erfindung betrifft
- a) Ein Peptidderivat der Formel (I): wobei A 4-Thiazolyl oder
5-Thiazolyl ist, wobei der Stickstoff in dem Thiazolylring quartärer Stickstoff
sein kann, der mit gegebenenfalls substituiertem Alkyl oder Alkenyl
gebildet ist, X eine Bindung, Sauerstoff oder Schwefel ist, m eine
ganze Zahl von 0 bis 4 ist, Y gegebenenfalls substituiertes Alkyl,
gegebenenfalls substituiertes Carboxy, Cyano oder der Substituent
der Formel: ist, wobei R1 und
R2 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl
sind, oder R1 und R2 zusammengenommen
mit dem benachbarten Stickstoff einen nicht aromatischen heterocyclischen
Ring bilden können,
der Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthalten kann und substituiert
sein kann, Z der Substituent der Formel: ist, wobei R3 Wasserstoff,
gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes
Carboxy oder gegebenenfalls substituiertes Acyl ist, R4 und
R5 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl sind, und W -(CH2)n-, wobei n 0,
1, 2 oder 3 ist, Sauerstoff, Schwefel oder gegebenenfalls substituiertes
Imino ist, oder der Substituent der Formel: ist, sein pharmazeutisch
verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- b) Ein Peptidderivat der Formel (II): wobei X, Y, Z und m wie vorstehend
definiert sind, und der Stickstoff in dem Thiazolylring quartärer Stickstoff sein
kann, der mit gegebenenfalls substituiertem Alkyl oder Alkenyl gebildet
ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- c) Ein Peptidderivat der Formel (III): wobei
X, Y, Z und m wie vorstehend definiert sind, und der Stickstoff
in dem Thiazolylring quartärer
Stickstoff sein kann, der mit gegebenenfalls substituiertem Alkyl
oder Alkenyl gebildet ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- d) Ein Peptidderivat der Formel (IV): wobei
W, X, Y, m, R3, R4 und
R5 wie vorstehend definiert sind, sein pharmazeutisch
verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- e) Ein Peptidderivat der Formel (V): wobei
Y wie vorstehend definiert ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- f) Ein Peptidderivat der Formel (VI): wobei
Y wie vorstehend definiert ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- g) Ein Peptidderivat nach einem von a) bis d), wobei m 1 oder
2 ist, mit der Maßgabe,
dass X keine Bindung ist, wenn m 1 ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- h) Ein Peptidderivat nach einem von a) bis d), wobei m 1 ist,
und Y gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes
Carboxy oder gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl ist, sein pharmazeutisch
verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- i) Ein Peptidderivat nach einem von a) bis d), wobei m 2 oder
3 ist, und Y gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls
substituiertes Carboxy oder gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl
ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- j) Ein Arzneimittel, das eine der Verbindungen a) bis i) als
einen Wirkstoff enthält.
- k) Eine Zusammensetzung zur Aktivierung des zentralen Nervensystems,
die eine der Verbindungen a) bis i) als einen Wirkstoff enthält.
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Alle
durch die vorstehenden Formeln dargestellten Verbindungen weisen
eine hervorragende Aktivität zur
Aktivierung des zentralen Nervensystems auf. Besondere bevorzugt
sind die Verbindungen mit den nachstehend in der Formel (IV) gezeigten
Substituenten.
- 1) Ein Peptidderivat, wobei
W Sauerstoff ist, X Sauerstoff oder Schwefel ist, Y Carbamoyl oder
gegebenenfalls substituiertes Alkyl ist, m 1 ist, R3 Wasserstoff
ist, R4 gegebenenfalls substituiertes Alkyl
ist und R5 Wasserstoff ist, sein pharmazeutisch
verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- 2) Ein Peptidderivat, wobei W Sauerstoff ist, X eine Bindung
ist, Y Carbamoyl oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl ist, m
2 ist, R3 Wasserstoff ist, R4 gegebenenfalls
substituiertes Alkyl ist und R5 Wasserstoff ist,
sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
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Als
weitere bevorzugte Verbindungen werden die Verbindungen mit den
nachstehend in der Formel (IV) gezeigten Substituenten als Beispiel
angegeben.
- 1') Ein Peptidderivat, wobei W Sauerstoff
ist, X Sauerstoff oder Schwefel ist, Y Carbamoyl oder Alkyl ist,
m 1 ist, R3 Wasserstoff ist, R4 Alkyl
ist und R5 Wasserstoff ist, sein pharmazeutisch
verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- 2') Ein Peptidderivat,
wobei W Sauerstoff ist, X eine Bindung ist, Y Carbamoyl oder Alkyl
ist, m 2 ist, R3 Wasserstoff ist, R4 Alkyl ist und R5 Wasserstoff
ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
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Als
weitere bevorzugte Verbindungen werden die Verbindungen mit den
nachstehend in der Formel (IV) gezeigten Substituenten als Beispiel
angegeben.
- 1'')
Ein Peptidderivat, wobei W Sauerstoff ist, X Schwefel ist, Y Carbamoyl
oder geradkettiges oder verzweigtes C1-C6-Alkyl ist, m 1 ist, R3 Wasserstoff
ist, R4 geradkettiges oder verzweigtes C1-C3-Alkyl ist und R5 Wasserstoff ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
- 2'') Ein Peptidderivat,
wobei W Sauerstoff ist, X eine Bindung ist, Y Carbamoyl oder geradkettiges
oder verzweigtes C1-C6-Alkyl
ist, m 2 ist, R3 Wasserstoff ist, R4 geradkettiges oder verzweigtes C1-C3-Alkyl ist und R5 Wasserstoff ist, sein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Hydrat davon.
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Eine
bevorzugte Konfiguration ist die Konfiguration, die durch die Formel
(IV') für die Formel
(IV) dargestellt wird (wenn einer von R4 und
R5 Wasserstoff ist, zeigt sie die andere,
als die in der Formel gezeigte Konfiguration).
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Der
hier verwendete Ausdruck „Halogen" bedeutet Fluor,
Chlor, Brom und Iod.
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Der
hier verwendete Ausdruck „Alkyl" schließt geradkettiges
oder verzweigtes C1-C6-Alkyl
und cyclisches C3-C6-Alkyl
ein. Bevorzugt wird das als Beispiel angegebene geradkettige oder
verzweigte C1-C6-Alkyl. Weiter
bevorzugt wird das als Beispiel angegebene geradkettige oder verzweigte
C1-C3-Alkyl. Beispiele
von Alkyl sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und
dergleichen.
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Der
hier verwendete Ausdruck „Alkenyl" schließt geradkettiges
oder verzweigtes C2-C8-Alkenyl
ein. Bevorzugt wird das als Beispiel angegebene geradkettige oder
verzweigte C3-C6-Alkenyl.
Weiter bevorzugt wird das als Beispiel angegebene geradkettige oder
verzweigte C2-C5-Alkenyl.
Beispiele von Alkenyl sind n-Propenyl, n-Butenyl, n-Hexenyl und
dergleichen.
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Der
hier verwendete Ausdruck „Aryl" schließt monocyclische
oder kondensierte aromatische Ringkohlenwasserstoffe ein. Bevorzugt
werden die als Beispiel angegebene monocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe.
Beispiele von Aryl sind Phenyl, Naphthyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck „Heteroaryl" schließt einen
5- bis 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Rest ein, der
ein oder mehrere aus Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatomen
ausgewählte
Heteroatome im Ring enthält,
mit einem carbocyclischen Ring oder einem anderen heterocyclischen
Ring kondensiert sein kann und an jeder möglichen Position substituiert
sein kann. Beispiele des Heteroaryls sind Pyrrolyl (z.B. 1-Pyrrolyl),
Indolyl (z.B. 2-Indolyl), Carbazolyl (z.B. 3-Carbazolyl), Imidazolyl
(z.B. 4-Imidazolyl), Pyrazolyl (z.B. 1-Pyrazolyl), Benzimidazolyl
(z.B. 2-Benzimidazolyl), Indazolyl (z.B. 3-Indazolyl), Indolizinyl
(z.B. 6-Indolizinyl), Pyridyl (z.B. 4-Pyridyl), Chinolyl (z.B. 5-Chinolyl),
Isochinolyl (z.B. 3-Isochinolyl), Acridinyl (z.B. 1-Acridinyl),
Phenanthridinyl (z.B. 2-Phenanthridinyl), Pyridazinyl (z.B. 3-Pyridazinyl),
Pyrimidinyl (z.B. 4-Pyrimidinyl), Pyrazinyl (z.B. 2-Pyrazinyl),
Cinnolinyl (z.B. 3-Cinnolinyl), Phthalazinyl (z.B. 2-Phthalazinyl),
Chinazolinyl (z.B. 2-Chinazolinyl), Isoxazolyl (z.B. 3-Isoxazolyl),
Benzisoxazolyl (z.B. 3-Benzisoxazolyl), Oxazolyl (z.B. 2-Oxazolyl),
Benzoxazolyl (z.B. 2-Benzoxazolyl), Benzoxadiazolyl (z.B. 4-Benzoxadiazolyl),
Isothiazolyl (z.B. 3-Isothiazolyl), Benzisothiazolyl (z.B. 2-Benzisothiazolyl),
Thiazolyl (z.B. 2-Thiazolyl), Benzothiazolyl (z.B. 2-Benzothiazolyl),
Furyl (z.B. 3-Furyl), Benzofuryl (z.B. 3-Benzofuryl), Thienyl (z.B.
2-Thienyl), Benzothienyl (z.B. 2-Benzothienyl), Tetrazolyl und dergleichen.
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Der
hier verwendete Ausdruck „nicht
aromatischer heterocyclischer Rest" bedeutet einen 5- bis 7-gliedrigen
nicht aromatischen heterocyclischen Rest, der ein oder mehrere aus
Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatomen ausgewählte Heteroatome
im Ring enthält
und an jeder möglichen
Position binden kann. Beispiele des nicht aromatischen heterocyclischen
Rests sind Morpholino, Piperidino, 1-Pyrrolidinyl, 2-Pyrrolin-3-yl
und dergleichen.
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Der
hier verwendete Ausdruck „Acyl" schließt Alkanoyl,
dessen Alkylteil das vorstehend erwähnte „Alkyl" ist, und Aroyl, dessen Arylteil das
vorstehend erwähnte „Aryl" ist, ein. Beispiele
von Acyl sind Acetyl, Benzoyl und dergleichen.
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Der
hier verwendete Ausdruck „Alkyloxy" schließt Alkyloxy
ein, dessen Alkylteil das vorstehend erwähnte „gegebenenfalls substituierte
Alkyl" ist. Beispiele
von Alkyloxy sind Methyloxy, Ethyloxy, n-Propyloxy, Isopropyloxy,
n-Butyloxy, Isobutyloxy, sec-Butyloxy, tert-Butyloxy und dergleichen.
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Der
hier verwendete Ausdruck „gegebenenfalls
substituiertes Alkyl" für R1 und R2 schließt das vorstehend
erwähnte „Alkyl" ein, das gegebenenfalls
an jeder möglichen
Position substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten,
zum Beispiel Hydroxy, Alkyloxy (z.B. Methoxy und Ethoxy), Mercapto,
Alkylthio (z.B. Methylthio), Cycloalkyl (z.B. Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl und Cyclohexyl), Halogen (z.B. Fluor, Chlor, Brom und
Iod), Carboxy, Carbamoyl, C1-C20-Alkyloxycarbonyl
(z.B. Methoxycarbonyl, Isopropyloxycarbonyl, Tetradecanyloxycarbonyl
und Pentadecanyloxycarbonyl), Aryloxycarbonyl (z.B. Phenyloxycarbonyl),
Nitro, Cyano, SOpRA (wobei
p eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und RA Wasserstoff
oder Alkyl ist), PO(OH)2 oder PO(O)OH, das
gegebenenfalls mit Alkyl substituiert ist, substituiertes oder nicht
substituiertes Amino (z.B. Methylamino, Dimethylamino und Carbamoylamino),
gegebenenfalls substituiertes Aryl (z.B. Phenyl und Tolyl), gegebenenfalls
substituiertes Heteroaryl, ein gegebenenfalls substituierter nicht
aromatischer heterocyclischer Rest, Aryloxy, Acyloxy, Acyloxycarbonyl,
Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, nicht aromatisches heterocyclisches
Carbonyl, Hydrazino, Hydroxyamino, Alkyloxyamino und Formyl. Beispiele
von gegebenenfalls substituiertem Alkyl sind Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Cyclopropyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Benzyl, Isopropyloxycarbonylmethyl, Tetradecanyloxycarbonylmethyl,
Pentadecanyloxycarbonylmethyl und dergleichen. Als der bevorzugte
Substituent werden C1-C20-Alkyloxycarbonyl
und Phenyl als Beispiel angegeben.
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Der
hier verwendete Ausdruck „gegebenenfalls
substituiertes Alkyl" für Y, R3, R4 und R5 schließt
das vorstehend erwähnte „Alkyl" ein, das gegebenenfalls
an jeder möglichen
Position substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten,
zum Beispiel Hydroxy, Alkyloxy (z.B. Methoxy und Ethoxy), Mercapto,
Alkylthio (z.B. Methylthio), Cycloalkyl (z.B. Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl und Cyclohexyl), Halogen (z.B. Fluor, Chlor, Brom und
Iod), Carboxy, Carbamoyl, Alkyloxycarbonyl (z.B. Methoxycarbonyl
und Ethoxycarbonyl), Aryloxycarbonyl (z.B. Phenyloxycarbonyl), Nitro,
Cyano, SOpRA (wobei
p eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und RA Wasserstoff
oder Alkyl ist), PO(OH)2 oder PO(O)OH, das
gegebenenfalls mit Alkyl substituiert ist, substituiertes oder nicht
substituiertes Amino (z.B. Methylamino, Dimethylamino und Carbamoylamino),
gegebenenfalls substituiertes Aryl (z.B. Phenyl und Tolyl), gegebenenfalls
substituiertes Heteroaryl, ein gegebenenfalls substituierter nicht
aromatischer heterocyclischer Rest, Aryloxy, Acyloxy, Acyloxycarbonyl,
Alkylcarbonyl, nicht aromatisches heterocyclisches Carbonyl, heterocyclisches
Imino, Hydrazino, Hydroxyamino, Alkyloxyamino und Formyl. Zum Beispiel
werden Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl,
tert-Butyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Benzyl, Hydroxymethyl,
tert-Butylcarbonyloxymethyl, Morpholinomethyl, Piperidinomethyl,
N-Methyl-1-piperazinylmethyl, Ethylcarbonylmethyl, Morpholinocarbonylmethyl,
Acetyloxymethyl und dergleichen als beispielhaft angegeben. Als
ein bevorzugter Substituent werden Phenyl, Hydroxy, Alkylcarbonyloxy,
Morpholino, Piperidino, N-Alkyl-substituiertes Piperazinyl, Alkylcarbonyl,
Morpholinocarbonyl, Acyloxy als Beispiel angegeben.
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Der
hier verwendete Ausdruck „gegebenenfalls
substituiertes Alkyl" für Stickstoff
im Thiazolylring schließt
geradkettiges oder verzweigtes C1-C3-Alkyl ein, das gegebenenfalls mit Phenyl
substituiert ist, welches gegebenenfalls mit Halogen oder Alkyl
substituiert ist. Zum Beispiel werden Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl,
Benzyl, 4-Methylbenzyl als Beispiel angegeben.
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Die
hier verwendeten Ausdrücke „gegebenenfalls
substituiertes Aryl", „gegebenenfalls
substituiertes Heteroaryl" und „ein gegebenenfalls
substituierter nicht aromatischer heterocyclischer Rest" schließen das vorstehend
erwähnte „Aryl", „Heteroaryl" beziehungsweise „einen
nicht aromatischen heterocyclischen Rest" ein, die gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert sind, zum Beispiel Hydroxy,
Alkyloxy (z.B. Methoxy und Ethoxy), Mercapto, Alkylthio (z.B. Methylthio),
Halogen (z.B. Fluor, Chlor, Brom und Iod), Carboxy, Alkyloxycarbonyl
(z.B. Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl), Nitro, Cyano, Halogenalkyl
(z.B. Trifluormethyl), Aryloxy (z.B. Phenyloxy), substituiertem
oder nicht substituiertem Amino (z.B. Methylamino, Dimethylamino,
Diethylamino und Benzylidenamino), Guanizino, Alkyl (z.B. Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl
und Cyclopentyl), Alkenyl (z.B. Vinyl und Propenyl), Alkinyl (z.B.
Ethinyl und Phenylethinyl), Alkanoyl (z.B. Formyl, Acetyl und Propionyl),
Acyloxy (z.B. Acetyloxy), Acylamino, Alkylsulfonyl (z.B. Methylsulfonyl),
Phenyl, Benzyl, einem Azorest (z.B. Phenylazo), gegebenenfalls substituiertem
Heteroaryl (z.B. 3-Pyridyl), gegebenenfalls substituiertem Ureido
(z.B. Ureido und Phenylureido) und dergleichen.
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Die
Substituenten für „gegebenenfalls
substituiertes Carboxy" von
Y sind zum Beispiel geradkettiges oder verzweigtes C1-C20-Alkyl, cyclisches C3-C8-Alkyl und Aryl. Ferner sind diese Alkyl-
und Arylreste gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten,
die als beispielhaft für
jene für
das vorstehende „gegebenenfalls
substituierte Alkyl" und „gegebenenfalls
substituierte Aryl" angegeben
wurden, substituiert. Beispiele des „gegebenenfalls substituierten
Carboxy" sind Carboxy,
Alkyloxycarbonyl und Aryloxycarbonyl, zum Beispiel Methoxycarbonyl,
Isopropyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl, Decyloxycarbonyl, Phenyloxycarbonyl,
Tetradecyloxycarbonyl, Icosanyloxycarbonyl, Phenoxymethylcarbonyl,
Benzyloxycarbonyl, Tolyloxycarbonyl und dergleichen. Als ein bevorzugter
Substituent werden geradkettiges oder verzweigtes C1-C20-Alkyl und Benzyl als Beispiel angegeben.
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Die
Substituenten für „gegebenenfalls
substituiertes Carbamoyl" von
Y sind zum Beispiel geradkettiges oder verzweigtes C1-C6-Alkyl (z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl und
Isopropyl). Ferner ist dieses Alkyl gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten, die als Beispiel für jene für das vorstehende „gegebenenfalls substituierte
Alkyl" angegeben
wurden, substituiert. Beispiele des „gegebenenfalls substituierten
Carbamoyls" sind
Carbamoyl, Methylcarbamoyl, Ethylcarbamoyl, n-Propylcarbamoyl, Methylethylcarbamoyl,
Benzylcarbamoyl, Isopropyloxycarbonylmethylcarbamoyl, Tetradecanyloxycarbonylmethylcarbamoyl,
Benzyloxycarbonylmethylcarbamoyl, Acetyloxymethylcarbamoyl, Acetylcarbamoyl
und dergleichen. Als ein bevorzugter Substituent werden C1-C20-Alkyloxycarbonylalkyl
und Acyloxyalkyl als Beispiel angegeben.
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Die
Substituenten für „gegebenenfalls
substituiertes Carboxy" von
R3 sind zum Beispiel das vorstehend erwähnte „gegebenenfalls
substituierte Alkyl" und „gegebenenfalls
substituierte Aryl".
Beispiele des „gegebenenfalls
substituierten Carboxy" sind
Carboxy, Alkyloxycarbonyl und Aryloxycarbonyl, zum Beispiel Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, Phenyloxymethylcarbonyl, Tolyloxycarbonyl
und dergleichen.
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Der
hier verwendete Ausdruck „gegebenenfalls
substituiertes Acyl" schließt Alkanoyl,
dessen Alkylteil das vorstehend erwähnte „gegebenenfalls substituierte
Alkyl" ist, und
Aroyl, dessen Arylteil das vorstehend erwähnte „gegebenenfalls substituierte
Aryl" ist, ein.
Beispiele von „gegebenenfalls
substituiertem Acyl" sind
Toluoyl und dergleichen.
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Der
hier verwendete Ausdruck „gegebenenfalls
substituiertes Imino" schließt Imino,
das gegebenenfalls mit dem vorstehend erwähnten „gegebenenfalls substituierten
Niederalkyl", „gegebenenfalls
substituierten Aryl",
Alkyloxycarbonyl und dergleichen substituiert ist, ein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
die Wirkung der Freisetzung von Acetylcholin im Cortex cerebralis,
wenn die Testverbindung oral an Ratten verabreicht wird (die horizontale
Achse zeigt den zeitlichen Verlauf und die vertikale Achse zeigt
eine Konzentration von Acetylcholin im Cortex cerebralis).
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2 zeigt
die Veränderung
des Blutglucosespiegels durch intravenöse Injektion in Ratten (die
horizontale Achse zeigt den zeitlichen Verlauf und die vertikale
Achse zeigt das Verhältnis
der Blutglucosespiegel).
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Beste Art und Weise zur
Durchführung
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
mittels der folgenden Verfahren A und B als herkömmliches Peptidsyntheseverfahren
synthetisiert werden. Die Substituenten, zum Beispiel Y und dergleichen,
können
durch Alkylierung, Acylierung, Veresterung, usw. eingeführt werden,
nachdem das Tripeptid in der gleichen Art und Weise wie das Verfahren
A oder B synthetisiert wurde.
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Die
Verbindung der Formel (VII):
wobei A und Z wie vorstehend
definiert sind, und die Verbindung der Formel (VIII):
wobei A, X, Y und m wie vorstehend
definiert sind, welche die Zwischenprodukte für die Verfahren A und B sind,
neu sind. (Verfahren
A)
wobei A, X, Y, Z und m wie vorstehend definiert
sind. (Verfahren
B)
wobei A, X, Y, Z und m wie vorstehend definiert
sind.
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Die
Verfahren A und B dienen zum Erhalt der Tripeptid-Zielverbindung
(I) unter Verwendung der durch die Formeln (IX), (X) und (XI) dargestellten
Aminosäurederivate
als Ausgangsmaterial. Im Verfahren A wird die Verbindung (IX) mit
der Verbindung (X) umgesetzt, wobei die Verbindung (VII) erhalten
wird, die weiter mit der Verbindung (XI) umgesetzt wird. Im Verfahren
B wird die Verbindung (X) mit der Verbindung (XI) umgesetzt, wobei
die Verbindung (VIII) erhalten wird, die dann mit der Verbindung
(IX) umgesetzt wird. Jede Umsetzung wird gemäß einer normalen Peptidsynthesereaktion
durchgeführt,
zum Beispiel gemäß dem Verfahren,
das in „The
Peptide", Bd. 1, „Peptide
Synthesis", Nobuo
Izumiya, Maruzen beschrieben wird, und dergleichen.
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Als
Beispiel für
eine normale Peptidsynthesereaktion wird das Verfahren unter Verwendung
eines Kondensationsmittels wie N,N-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC)
und dergleichen, das Azidverfahren, das Säurechloridverfahren, das Säureanhydridverfahren,
das aktivierter Ester-Verfahren
und dergleichen angegeben. Wenn das Ausgangsmaterial einen Substituenten
aufweist, der diese Peptidsynthesereaktion beeinflusst, zum Beispiel
Amino, Carboxy, Hydroxy, usw., kann der Substituent vorher gemäß dem Verfahren
von „Protective Groups
in Organic Synthesis",
Theodora W. Green (John Wiley & Sons)
geschützt
und dann in einem geeigneten Schritt von der Schutzgruppe befreit
werden.
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Beispiele
einer Aminoschutzgruppe sind t-Butyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl,
9-Fluorenylmethoxycarbonyl, Phthaloyl, Trifluoracetyl und dergleichen.
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Beispiele
einer Carboxyschutzgruppe sind Ester wie Methylester, Ethylester,
Benzylester, t-Butylester, 2-(Trimethylsilyl)ethylester, usw.
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Als
Verfahren zur Aktivierung des Carboxy, welches die Umsetzungen der
Verbindungen (VII), (IX) und (X) betrifft, werden die folgenden
Verfahren als Beispiel angegeben: 1) das Verfahren, um aktivierte
Ester wie N-Hydroxysuccinimidester, N-Hydroxybenzotriazolester,
p-Nitrophenolester und dergleichen zu erhalten, 2) das Verfahren,
um Säurechloride
unter Verwendung von Chlorierungsmitteln wie Phosphoroxychlorid,
Phosphortrichlorid, Thionylchlorid, Oxalylchlorid und dergleichen
zu erhalten, 3) das Verfahren, um Azide zu erhalten, 4) das Verfahren,
um Säureanhydride
zu erhalten. Diese Verfahren können
in der Gegenwart oder Abwesenheit eines Desoxidationsmittels in
einem geeigneten Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Methylenchlorid
und dergleichen bei –50°C unter Rückfluss
durchgeführt
werden.
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Die
aktiven Derivate der Carbonsäuren,
die durch die vorstehenden Verfahren hergestellt werden, werden
isoliert und können
mit den Verbindungen (VIII), (X) und (XI) mit einer Aminogruppe,
die diese Umsetzung betrifft, umgesetzt werden. Ohne die aktiven
Derivate der Carbonsäuren
in den vorstehenden Verfahren zu isolieren, können die Verbindungen (VIII),
(X) und (XI) mit einer Aminogruppe, die diese Umsetzung betrifft, zu
der Reaktionslösung
der vorstehenden Verfahren gegeben werden. 1-Hydroxybenzotriazol
kann zu dem Reaktionsgemisch gegeben werden, um diese Umsetzungen
zu fördern.
-
In
dieser Weise können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
aus Aminosäurederivaten
der Verbindungen (IX), (X) und (XI) durch zwei Peptidsynthesereaktionen
synthetisiert werden. Das Ausgangsmaterial der Aminosäurederivate
kann als bekannte natürliche
Verbindungen erhalten werden und aus diesen einfach synthetisiert
werden. Die Verbindung (IX) kann gemäß den Verfahren, die in J.
Med. Chem., 33, 2130 (1990), Int. J. Peptide Protein Res., 14, 216
(1979), Chem. Lett., 1171 (1982) und Tetrahedron Lett., 36, 6569
(1995) beschrieben werden, synthetisiert werden. Die Verbindung
(X) kann gemäß den Verfahren,
die in Synthetic Commun., 20, 3507 (1990) und
EP 0 417 454 beschrieben werden, synthetisiert
werden. Die Verbindung (XI) kann gemäß dem Verfahren, das in J.
Med. Chem, 24, 692 (1981) beschrieben wird, synthetisiert werden.
-
Der
hier verwendete Ausdruck „die
erfindungsgemäßen Verbindungen" schließt pharmazeutisch
verträgliche
Salze oder Hydrate der Verbindungen ein. Zum Beispiel werden Salze
mit Alkalimetallen (z.B. Lithium, Natrium und Kalium), Erdalkalimetalle
(z.B. Magnesium und Calcium), Ammonium, organischen Basen, Aminosäuren, Mineralsäuren (z.B.
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure
und Schwefelsäure)
oder organischen Säuren
(z.B. Essigsäure,
Zitronensäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure)
und Hydrate von ihnen als Beispiel angegeben. Diese Salze und Hydrate können durch
herkömmliches
Verfahren gebildet werden.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung
ist ein TRH-Derivat, dessen Histidinrest in den Rest 3-(4-Thiazolyl)alanin
oder 3-(5-Thiazolyl)alanin umgewandelt ist, und hat eine starke,
kontinuierliche und selektive Wirkung auf das zentrale Nervensystem.
Eine Verabreichung von TRH und herkömmlichen TRH-Derivaten erhöht den Blutglucosespiegel
akut und lässt
ihn durch den Rebound akut abfallen, was bei der erfindungsgemäßen Verbindung
nicht beobachtet wird. Diese Tatsache kann zu der geringeren Nebenwirkung
führen.
-
Da
die erfindungsgemäße Verbindung
hervorragende Hyperthermie- und lokomotorische Zunahmewirkungen,
die durch die Aktivierung der Neuronen wie des Dopaminsystems, des
Norepinephrinsystems und des Acetylcholinsystems im Gehirn verursacht
werden, aufweist, ist sie zur Behandlung von Störungen, die begleitend bei
einer Dysfunktion dieser Nervensysteme auftreten, nützlich.
Insbesondere, da sie das Acetylcholinneuronensystem im Cortex cerebralis
beträchtlich
aktiviert, kann sie als ein therapeutisches Mittel gegen Störungen wie
motorische Störung,
Störung
des Bewusstseins, senile Demenz, Sopor, Abnahme der Konzentration,
Sprachstörung
und dergleichen, die begleitend bei der Dysfunktion des Acetylcholinneurons
auftreten, nützlich
sein.
-
Wenn
die erfindungsgemäße Verbindung
an eine Person zur Behandlung oder Vorbeugung der vorstehenden Erkrankungen
verabreicht wird, kann sie durch orale Verabreichung wie als Pulver,
Granula, Tabletten, Kapseln, Pillen und flüssige Medizin oder durch parenterale
Verabreichung wie als Injektion, Zäpfchen, perkutane Formulierung,
Insufflation oder dergleichen verabreicht werden. Eine wirksame
Menge der erfindungsgemäßen Verbindung
wird formuliert, indem mit einer medizinischen Beimischung wie einen
Exzipienten, penetrierenden Bindemittel, Sprengmittel, Gleitmittel
und dergleichen bei Bedarf gemischt wird. Um eine parenterale Injektion
herzustellen, werden die erfindungsgemäße Verbindung und ein geeigneter
Träger
sterilisiert.
-
Eine
geeignete Dosierung variiert mit den Zuständen der Patienten, einem Verabreichungsweg,
ihrem Alter und ihrem Körpergewicht.
Im Falle einer oralen Verabreichung an einen Erwachsenen kann eine
Dosierung im Allgemeinen zwischen 0,1 und 100 mg/kg/Tag, bevorzugt
zwischen 1 und 20 mg/kg/Tag, liegen.
-
Die
folgenden Beispiele werden zur weiteren Veranschaulichung der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt und sollen nicht so ausgelegt werden, dass
sie den Umfang davon einschränken.
-
Die
nachstehend beschriebenen Abkürzungen
werden in den folgenden Beispielen verwendet.
- c-:
- Cyclo
- Me:
- Methyl
- Et:
- Ethyl
- Pr:
- Propyl
- Bu:
- Butyl
- Pen:
- Pentyl
- Hex:
- Hexyl
- Ph:
- Phenyl
- Ac:
- Acetyl
- BOC:
- tert-Butyloxycarbonyl
- Bzl:
- Benzyl
- Cbz:
- Benzyloxycarbonyl
- p-TsOH:
- p-Toluolsulfonsäure
- DCC:
- N,N-Dicyclohexylcarbodiimid
- HOBT:
- 1-Hydroxybenzotriazol
-
-
Beispiel 1 – Verfahren
1
-
Herstellung von N-(tert-Butoxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid
(1)
-
N-(tert-Butyloxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanin
(8,17 g, 30 mMol), das gemäß dem in
der Literatur beschriebenen Verfahren (Synthetic Commun., 20, 3507
(1990)) synthetisiert wurde, und L-Prolinamid (3,42 g, 30 mMol)
wurden in N,N-Dimethylformamid (100 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurde
die Lösung
von Dicyclohexylcarbodiimid (DCC, 6,81 g, 33 mMol) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) und 1-Hydroxybenzotriazol (405 mg, 3 mMol) unter Eiskühlung mit
Rühren
gegeben und das resultierende Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde Ethylacetat (200 ml) gegeben und der
Niederschlag, der auftauchte, wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
(15,98 g) wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie (Chloroform:Methanol
= 98:2 nach 97:3) unterworfen, wobei die Verbindung (1) (10,01 g,
90,6%) erhalten wurde.
-
Die
Verbindungen (2) und (3) wurden in einer Weise synthetisiert, die ähnlich zu
der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Beispiel 1 – Verfahren
2
-
Herstellung von 3-(4-Thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid-dihydrochlorid
(4)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (1, 5,53 g, 15 mMol) in Ethylacetat (30 ml) wurde
eine Lösung
von 4 N Chlorwasserstoff in Ethylacetat (75 ml, 300 mMol) unter
Eiskühlung
gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 2,5 h bei der gleichen Temperatur
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde Diethylether (400 ml) gegeben und
der Niederschlag, der auftauchte, wurde abfiltriert. Der Niederschlag
wurde mit Diethylether gewaschen und im Vakuum mit einer Vakuumpumpe
getrocknet, wobei 6,67 g der Verbindung (4) erhalten wurden. Diese
Verbindung wurde bei der nächsten
Umsetzung ohne Reinigung verwendet.
-
Die
Verbindungen (5) und (6) wurden in einer Weise synthetisiert, die ähnlich zu
der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Beispiel 1 – Verfahren
3
-
Herstellung von L-Pyroglutamyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid-dihydrochlorid
(I-1)
-
L-Pyroglutaminsäure (1,76
g, 13,64 mMol) und N-Hydroxysuccinimid (1,73 g, 15 mMol) wurden
in N,N-Dimethylformamid (50 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurde
die Lösung
von DCC (3,09 g, 15 mMol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) unter
Eiskühlung
gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 2 h bei der gleichen Temperatur
gerührt.
3-(4-Thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid-dihydrochlorid
(4) (6,67 g, 15 mMol) und Triethylamin (4,6 ml, 33 mMol) wurden
nacheinander zu der Lösung
gegeben und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt. Nachdem
der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war, wurde
zu dem Filtrat wässr.
Natriumhydrogencarbonat gegeben, um den pH-Wert auf 8 einzustellen.
Das Reaktionsgemisch wurde einer Gelfiltrations-Säulenchromatographie
(MCI-Gel CHP-20P, 200 ml, wässr.
MeOH) unterworfen, wobei die Verbindung (I-1) (2,54 g, 49%) erhalten
wurde.
-
Die
Verbindungen (I-2) bis (I-12) wurden in einer Weise synthetisiert,
die ähnlich
zu der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war. Die Ergebnisse
werden in den Tabellen 3 bis 6 gezeigt.
-
-
-
-
-
Beispiel 13
-
Herstellung von L-2-Oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid
(I-13)
-
Die
Verbindung (I-13) wurde in einer Weise, die ähnlich zu der im Verfahren
von Beispiel 1-3 beschriebenen war, erhalten.
-
Beispiel 14
-
Herstellung von trans-L-N-Benzyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid (I-14)
-
- (1) trans-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester
(706 mg, 3 mMol), der gemäß dem in
Tetrahedron Lett., 36, 6569 (1995) beschriebenen Verfahren synthetisiert
worden war, wurde in N,N-Dimethylformamid (8 ml) gelöst. Nachdem
Benzylbromid (0,39 ml, 3,28 mMol) zu der Lösung gegeben worden war, wurde
60%iges Natriumhydrid (120 mg, 3 mMol) über 5 min mit Rühren zu
dem Gemisch gegeben. Das Gemisch wurde für 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen Eiswasser und Ethylacetat aufgeteilt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Lobar® Säule B (Merck
Inc.) unterworfen und die Fraktionen, die mit Toluol:Aceton = 30:1
eluierten, wurden gesammelt, wobei trans-L-N-Benzyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester
(859 mg, 88%) als farbloses Öl
erhalten wurde.
NMR (CDCl3): 7,1–7,5 (10H,
m), 5,17 (2H, s), 4,92 (1H, d, J = 14,6 Hz), 4,56 (1H, m), 4,14
(1H, d, J = 14,6 Hz), 3,63 (1H, d, J = 5,2 Hz), 1,39 (3H, d, J =
6,4 Hz).
-
Die
im vorstehenden Verfahren erhaltene Verbindung (850 mg, 2,61 mMol)
wurde in einem Lösungsmittelgemisch
von Tetrahydrofuran (18 ml) und 1,2-Dimethoxyethan (2,7 ml) gelöst. Zu dem
Gemisch wurde die Lösung
von Lithiumhydroxid-Monohydrat (548 mg, 13,1 mMol) in Wasser (10
ml) gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 30 min
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen und mit Diethylether
dreimal extrahiert. Zu der Alkalischicht wurde 5 N Chlorwasserstoffsäure (3 ml) gegeben,
um den pH-Wert auf
1 einzustellen, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat zweimal extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand (574 mg, 93,5%) wurde
in Aceton-Hexan umkristallisiert, wobei trans-L-N-Benzyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (493
mg, 80,3%) erhalten wurde.
Schmp.: 127°C
[α]D = –7,8° (c = 1,003,
CHCl3, 24°C)
IR
(KBr) cm–1:
2716, 2601, 1740, 1692, 1497, 1442, 1421, 1369, 1248, 1201, 1186,
1078.
IR (CHCl3) cm–1:
1758, 1496, 1455, 1415, 1227, 1223, 1212, 1205.
NMR (DMSO-d6):
7,2–7,5
(5H, m), 4,69 (1H, d, J = 15,4 Hz), 4,62 (1H, m), 4,15 (1H, d, J
= 15,4 Hz), 3,71 (1H, d, J = 4,4 Hz), 1,32 (3H, d, J = 6,2 Hz).
Elementaranalyse
(C12H13NO4)
Berechnet: C, 61,27; H, 5,57; N,
5,96.
Gefunden: C, 61,30; H, 5,61; N, 5,91.
-
Verbindung
(I-14) wurde in einer Weise, die ähnlich zu der im Beispiel 1-3
beschriebenen war, erhalten.
-
Beispiel 15
-
Herstellung von trans-L-N,5-Dimethyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid (I-15)
-
Zu
einer Lösung
von trans-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester (488 mg, 2,075 mMol)
in N,N-Dimethylformamid (6 ml) wurde Iodmethan (0,17 ml, 2,73 mMol)
unter Eiskühlung
in Stickstoffatmosphäre
mit Rühren
gegeben. Anschließend
wurde 60%iges Natriumhydrid (83 mg, 2,075 mMol) zu dem Gemisch über 10 min
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 3 h bei der gleichen Temperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zwischen Eiswasser und Ethylacetat aufgeteilt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand (503 mg) wurde einer
Lobar® Säule B (Merck
Inc.) unterworfen und die Fraktionen, die mit Toluol:Aceton = 30:1
eluierten, wurden gesammelt, wobei trans-L-N,5-Dimethyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester
(444 mg, 85,8%) als ein farbloses Öl erhalten wurde.
NMR
(CDCl3): 7,37 (5H, m), 5,27 (1H, d, J =
12,2 Hz), 5,20 (1H, d, J = 12,2 Hz), 4,51 (1H, m), 3,86 (1H, d,
J = 5,4 Hz), 2,92 (3H, s), 1,50 (3H, d, J = 6,2 Hz).
-
Eine
Lösung
der Verbindung (551 mg, 2,21 mMol), die im vorstehenden Verfahren
erhalten worden war, wurde in einem Lösungsmittelgemisch von Methanol(10
ml)-Wasser (1 ml) unter Verwendung von 5% Pd/C (150 mg) für 1 h bei
Raumtemperatur hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das
Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, wobei trans-L-N,5-Dimethyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (345
mg, 98%) erhalten wurde.
Schmp.: 125–127°C
[α]D = –11,1° (c = 1,005,
MeOH, 24°C)
IR
(KBr) cm–1:
3433, 2585, 1743, 1697, 1483, 1443, 1408, 1227, 1034.
NMR (DMSO-d6):
4,51 (1H, m), 3,99 (1H, d, J = 5,4 Hz), 2,79 (3H, s), 1,38 (3H,
d, J = 6,2 Hz).
Elementaranalyse (C6H9NO4)
Berechnet:
C, 45,28; H, 5,70; N, 8,80.
Gefunden: C, 45,40; H, 5,63; N,
8,74.
-
Die
Verbindung (I-15) wurde in einer Weise, die ähnlich zu der im Verfahren
von Beispiel 1-3 beschriebenen war, erhalten. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 7 gezeigt.
-
-
Beispiel 16
-
Herstellung von 4-[2-L-Pyroglutamyl-2-{(S)-2-carbamoylpyrrolidin-1-ylcarbonyl}ethyl]-3-methylthiazoliumiodid (I-16)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (I-1) (5 g, 13,18 mMol) in Acetonitril (500 ml) wurde
Iodmethan (67 ml, 1,07 Mol) gegeben und das resultierende Gemisch
wurde bei Rückfluss
auf einem Ölbad
(80°C) für 20 h erwärmt. Nachdem
das Reaktionsgemisch bei 0°C
gekühlt
worden war, wurde der flüssige Überstand
durch Dekantieren entfernt. Der Niederschlag wurde mit kaltem Acetonitril
gewaschen und wurde zu Diethylether gegeben. Das Kristallpulver
wurde durch Filtration gesammelt, wobei 6,64 g von Verbindung (I-16)
als gelbes Pulver erhalten wurden.
-
Unter
Verwendung eines Verfahrens, das analog zu dem vorstehend beschriebenen
war, wurden die Verbindungen (I-17) bis (I-27) synthetisiert. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 8 bis Tabelle 10 gezeigt.
-
-
-
-
-
-
-
Beispiel 28
-
Herstellung von 5-[2-L-Pyroglutamylamino-2-{(S)-2-carbamoylpyrrolidin-1-ylcarbonyl}ethyl]-3-methylthiazoliumiodid
(I-28)
-
Die
Verbindung (I-28) wurde in 56,4%iger Ausbeute in einer Art und Weise
erhalten, die ähnlich
zu der war, die im Verfahren von Beispiel 16 beschrieben war, unter
Verwendung der Verbindung (I-3) als ein Ausgangsmaterial.
[α]D = –40,6° (c = 1,001,
MeOH, 21°C)
IR
(KBr) cm–1:
3412, 1677, 1639, 1533, 1439, 1262.
NMR (CD3OD):
8,20 und 8,21 (gesamt 1H, s), 5,02 (1H, dd, J = 6,7 Hz), 4,41 (1H,
dd, J = 4,8, 4 Hz), 4,25 (1H, dd, J = 3, 5,8 Hz), 4,22 (3H, s),
3,68 (2H, m), 3,53 (1H, dd, J = 7, 15 Hz), 3,34 (1H, dd, J = 6,
15 Hz), 1,8–2,4 (4H,
m), 2,02 (4H, m).
Elementaranalyse (C17H24N5O4IS
3H2O)
Berechnet: C, 35,48; H, 5,25;
N, 12,17; I, 22,05; S, 5,57.
Gefunden: C, 35,36; H, 5,15; N,
12,43; I, 21,97; S, 5,75.
Gefunden: C, 35,36; H, 5,15; N, 12,43;
I, 21,97; S, 5,75.
-
-
Beispiel 29 – Verfahren
1
-
Herstellung von Tetradecyl-L-prolylglycinat
(10)
-
- (i) Zu einer Lösung von N-Benzyloxycarbonylglycin
(3 g, 14,3 mMol), Tetradecylalkohol (3,07 g, 14,3 mMol) und N,N-Dimethylaminopyridin
(87 mg, 10,3 mMol) in Ethylacetat (100 ml) wurde DCC (2,98 g, 2,34
mMol) gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 2 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war, wurde
das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde mit Ethanol gewaschen,
wobei N-Benzyloxycarbonylglycintetradecylester (7) (3,46 g, 59,5%)
als Kristalle erhalten wurde.
Schmp.: 57–58°C
NMR (CDCl3):
7,36 (5H, s), 5,22 (1H, m), 5,13 (2H, s), 4,14 (2H, t, J = 6,6 Hz),
3,84 (2H, d, J = 5,4 Hz), 1,60 (2H, m), 1,26 (22H, br, s), 0,88
(3H, t, J = 6,6 Hz).
Elementaranalyse (C24H39NO4)
Berechnet:
C, 71,07; H, 9,69; N, 3,45.
Gefunden: C, 70,94; H, 9,60; N,
3,74.
- (ii) Eine Lösung
der Verbindung (7) und von p-Tuluolsulfonsäure-Hydrat (1,4 g, 7,39 mMol)
in einem Lösungsmittelgemisch
von Wasser(2 ml)-Methanol (70 ml) wurde unter Verwendung von 5%
Pd/C (500 mg) für
3 h bei Raumtemperatur hydriert. Nachdem der Katalysator abfiltriert
worden war, wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat umkristallisiert, wobei Tetradecanylglycinat-p-toluolsulfonat
(8) (2,76 g, 84%) erhalten wurde.
Schmp.: 85,5–86,5°C
NMR
(CD3OD): 7,70 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,23
(2H, d, J = 8,2 Hz), 4,23 (2H, d, J = 6,6 Hz), 3,82 (2H, s), 2,37 (3H,
s), 1,65 (2H, m), 1,29 (22H, m), 0,90 (3H, t, J = 6,6 Hz).
Elementaranalyse
(C23H41NSO5)
Berechnet: C, 62,12; H, 9,29; N,
3,15; S, 7,21.
Gefunden: C, 61,90; H, 9,15; N, 3,18; S, 7,72.
- (iii) Zu einer Lösung
der Verbindung (8) (2,06 g, 4,64 mMol), von N-(tert-Butyloxycarbonyl)-L-prolin (1 g, 4,64
mMol), N-Hydroxybenzotriazol (18 mg, 0,139 mMol) und Triethylamin
(0,71 ml) in N,N-Dimethylformamid (30 ml) wurde DCC (1 g, 4,87 mMol)
gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war, wurde
das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde zwischen Wasser
und Ethylacetat aufgeteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
(Toluol:Ethylacetat = 3:1) unterworfen, wobei Tetradecyl-N-(tert-butyloxycarbonyl)-L-prolylglycinat
(9) (1,94 g, 89,4%) erhalten wurde.
[α]D = –54,4° (c = 1,008,
CHCl3, 23°C)
NMR
(CDCl3): 4,31 (1H, m), 4,13 (2H, t, J =
6,6 Hz), 4,05 (2H, dd, J = 5,8, 7,7 Hz), 3,45 (2H, m), 1,90 (2H, m),
1,47 (9H, s), 1,26 (22H, br, s), 0,88 (3H, t, J = 7 Hz).
Elementaranalyse
(C26H48N2O5)
Berechnet:
C, 66,63; H, 10,32; N, 5,98.
Gefunden: C, 66,62; H, 10,24;
N, 6,05.
- (iv) Eine Suspension der Verbindung (9) (1,47 g, 3,02 mMol)
in Trifluoressigsäure
(14 ml) wurde für
2 h unter Eiskühlung
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Toluol verdünnt und das resultierende Gemisch
wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und wässr.
Natriumhydrogencarbonat aufgeteilt. Die organische Schicht wurde
mit Wasser gewaschen und im Vakuum konzentriert, wobei 1,08 g Tetradecyl-L-prolylglycinat
(10) als Pulver erhalten wurden.
-
Die
Verbindungen (11) und (12) wurden in einer Weise synthetisiert,
die ähnlich
zu der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 11 gezeigt.
-
-
-
Beispiel 29 – Verfahren
2
-
Herstellung von Tetradecyl-N-(tert-butyloxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolylglycinat
(13)
-
Zu
einer Lösung
von N-(tert-Butoxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanin (1, 480 mg,
1,76 mMol), das gemäß dem in
der Literatur (Synthetic Commun., 20, 3507, (1990)) beschriebenen
Verfahren synthetisiert worden war, der Verbindung (10) (650 mg,
1,76 mMol) und von N-Hydroxybenzotriazol (70 mg, 0,528 mMol) in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) wurde DCC (380 mg, 1,848 mMol) gegeben und das resultierende
Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war,
wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und der Niederschlag, der auftauchte, wurde wieder abfiltriert.
Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
(Ethylacetat:Toluol = 9:1) unterworfen, wobei 1,02 g der Verbindung
(13) erhalten wurden.
-
Die
Verbindungen (14) und (15) wurden in einer Weise synthetisiert,
die ähnlich
zu der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 12 gezeigt.
-
-
Beispiel 29 – Verfahren
3
-
Herstellung von Tetradecyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolylglycinathydrochlorid
(16)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (13) (1,2 g, 1,92 mMol) in Ethylacetat (20 ml) wurde
die Lösung
von 4 N Chlorwasserstoff in Ethylacetat (20 ml) unter Eiskühlung gegeben
und das resultierende Gemisch wurde für 2 h bei der gleichen Temperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wobei die Verbindung
(16) (1,27 g, quantitativ) erhalten wurde. Diese Verbindung wurde
bei der nächsten
Umsetzung ohne Reinigung verwendet.
-
Beispiel 30 – Verfahren
3
-
Herstellung von Isopropyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolylglycinathydrochlorid
(17)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 29-3 beschriebenen war, wurde die
Verbindung (17) (590 mg, quantitativ) durch De-tert-butoxycarbonylierung
der Verbindung (14) (580 mg, 1,24 mMol) erhalten. Diese Verbindung
wurde bei der nächsten
Umsetzung ohne Reinigung verwendet.
-
Beispiel 31 – Verfahren
3
-
Herstellung von Benzyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolylglycinat-Hydrochlorid
(18)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 29-3 beschriebenen war, wurde die
Verbindung (18) (700 mg, quantitativ) durch De-tert-butoxycarbonylierung
der Verbindung (15) (750 mg, 1,45 mMol) erhalten. Diese Verbindung
wurde bei der nächsten
Umsetzung ohne Reinigung verwendet.
-
Beispiel 29 – Verfahren
4
-
Herstellung von Tetradecyl-cis-L-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolylglycinat
(I-29)
-
cis-5-Methyl-2-oxazolidin-4-ylcarbonsäure (139
mg, 0,96 mMol), die gemäß dem in
Chem. Lett., 1982, 1171 beschriebenen Verfahren synthetisiert worden
war, und N-Hydroxysuccinimid (110 mg, 0,96 mMol) wurden in N,N-Dimethylformamid
(2 ml) gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde DCC (200 mg, 0,97 mMol) gegeben und das resultierende Gemisch
wurde für
2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde die freie Base der Verbindung (16)
gegeben, die durch Abfiltrieren des Salzes hergestellt wurde, welches
durch Zugabe von Triethylamin (0,53 ml, 3,8 mMol) zu der Lösung der
Verbindung (16) (635 mg, 0,96 mMol) in N,N-Dimethylformamid (15
ml) unter Eiskühlung
ausgefällt
worden war. Das Reaktionsgemisch wurde für 72 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war, wurde
das Filtrat im Vakuum konzentriert. Ein Lösungsmittelgemisch von Methanol:Wasser
= 3:1 wurde zu dem Rückstand gegeben
und der Niederschlag, der auftauchte, wurde abfiltriert. Das Filtrat
wurde einer Gelfiltrations-Säulenchromatographie
(MCI-Gel CHP-20P, 200 ml, Methanol-Wasser) unterworfen und anschließend einer
Kieselgel- Säulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 7:1), wobei 381 mg der Verbindung (I-29)
erhalten wurden.
-
Die
Verbindungen (I-30) und (I-31) wurden in einer Weise synthetisiert,
die ähnlich
zu der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 13 gezeigt.
-
Beispiel 32
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolylglycin (I-32)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (I-31) (500 mg, 0,919 mMol) in einem Lösungsmittelgemisch
von Methanol(20 ml)-Wasser (20 ml) wurde Lithiumhydroxid (193 mg,
4,56 mMol) gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 30 min
bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem das Reaktionsgemisch durch Zugeben der verdünnten Chlorwasserstoffsäure neutralisiert
worden war, wurde das Gemisch im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Gelfiltrations-Säulenchromatographie
(MCI-Gel CHP-20P, 200 ml, Methanol-Wasser) unterworfen und ferner
lyophilisiert, wobei 218 mg der Verbindung (I-32) erhalten wurden.
Das Ergebnis wird in Tabelle 13 gezeigt.
-
-
Beispiel 33
-
Herstellung von Tetradecyl-L-pyroglutamyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolylglycinat
(I-38)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 29-4 beschriebenen war, wurde der
N-Hydroxysuccinimidester von L-Pyroglutaminsäure, der durch die Umsetzung
von L-Pyroglutaminsäure
(124 mg, 0,96 mMol), N-Hydroxysuccinimid (110 mg, 0,96 mMol) und
DCC (200 mg, 0,97 mMol) hergestellt worden war, mit der freien Base
der Verbindung (16), die durch die Verbindung (16) (635 mg, 0,96
mMol) und Triethylamin (0,53 ml, 3,84 mMol) hergestellt worden war,
umgesetzt, wobei 497 mg (81,7%) der Verbindung (I-33) erhalten wurden.
[α]D = –52,4° (c = 0,508,
MeOH, 23°C)
NMR
(CD3OD): 8,95 (1H, d, J = 2,1 Hz), 7,44
(1H, d, J = 2,1 Hz), 4,92 (1H, t, J = 6,9 Hz), 4,49 (1H, dd, J =
3,6, 8,5 Hz), 4,14 (3H, m), 3,97 (2H, s), 3,75 (1H, m), 3,40 (1H,
m), 3,20 (2H, m), 2,4–1,8
(8H, m), 1,62 (2H, m), 1,32 (22H, m), 0,89 (3H, t, J = 6,9 Hz).
Elementaranalyse
(C32H51N5O6S 0,4H2O)
Berechnet: C, 59,96; H, 8,14; N,
10,92; S, 5,00.
Gefunden: C, 59,97; H, 8,18; N, 11,02; S, 5,07.
-
-
Beispiel 34 – Verfahren
1
-
Herstellung von Benzyl-cis-L-3-ethoxycarbonyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-carboxylat
(19)
-
Eine
Lösung
von cis-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester (706 mg, 3 mMol),
der gemäß dem in
Chem. Lett., 1982, 1171 beschriebenen Verfahren synthetisiert worden
war, in Tetrahydrofuran (12 ml) wurde in einem Trockeneis-Aceton-Bad
(–50°C) unter
Stickstoffatmosphäre
gekühlt.
Zu der Lösung
wurde Kalium-tert-butoxid (337 mg, 3 mMol) gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
20 min bei der gleichen Temperatur gerührt. Zu dem Gemisch wurde tropfenweise
eine Lösung
von Ethylchlorcarbonat (0,46 ml, 4,83 mMol) in Tetrahydrofuran (2
ml) über
10 min gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 3 h bei –50 bis –14°C (Badtemperatur) gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen Eiswasser und Ethylacetat aufgeteilt. Die
organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Lober® Säule (Merck
Inc.) unterworfen und in Diethylether-Hexan umkristallisiert, wobei
847 mg der Verbindung (19) als farblose Nadelkristalle erhalten
wurden.
-
Beispiel 34 – Verfahren
2
-
Herstellung von cis-L-3-Ethoxycarbonyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (20)
-
Eine
Lösung
der Verbindung (19) (718 mg, 2,34 mMol) in 50%igem wässrigen
Methanol (3 ml) wurde unter Verwendung von 5% Pd/C (200 mg) für 2 h bei
Raumtemperatur hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das
Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, wobei 516 mg der Verbindung
(20) als Pulver erhalten wurden.
-
Beispiel 35 – Verfahren
1
-
Herstellung von Benzyl-cis-L-3-pivaloyloxymethyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-carboxylat
(21)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 34-1 beschriebenen war, wurde cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester
(706 mg, 3 mMol) mit Pivalsäureiodmethyl
(1,19 g, 4,92 mMol) in der Gegenwart von Kalium-tert-butoxid (337
mg, 3 mMol) in Tetrahydrofuran (12 ml) pivaloyloxymethyliert, wobei
893 mg der Verbindung (21) als farblose Nadelkristalle erhalten
wurden.
-
Beispiel 35 – Verfahren
2
-
Herstellung von Benzyl-cis-L-3-pivaloyloxymethyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (22)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 34-2 beschriebenen war, wurde die
Verbindung (21) (892 mg, 2,55 mMol) durch Hydrieren in der Gegenwart
von 5% Pd/C (250 mg) in wässrigem
Methanol benzylestergespalten, wobei 642 mg der Verbindung (22)
als farblose Nadelkristalle erhalten wurden.
-
Beispiel 36 – Verfahren
1
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-N-(4-morpholinylcarbonylmethyl)-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester (23)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 34-1 beschriebenen war, wurde zu
einer Lösung
von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester (706 mg, 3 mMol)
in THF (14 ml) Kalium-tert-butoxid (337 mg, 3 mMol) bei –53°C in Stickstoffatmosphäre gegeben
und das resultierende Gemisch wurde für 20 min bei der gleichen Temperatur
gerührt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von N-Iodacetylmorpholin
(1,15 g, 4,51 mMol) in THF (1 ml) gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
4 h bei –53°C bis –15°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen Ethylacetat und gekühlter wässr. Natriumthiosulfat
aufgeteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Lobar® Säule (Merck
Inc.) unterworfen und die Fraktionen, die mit Toluol:Aceton = 5:1
eluierten, wurden gesammelt, wobei die Verbindung (23) (873 mg)
als Kristalle erhalten wurden.
-
Beispiel 36 – Verfahren
2
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-N-(4-morpholinylcarbonylmethyl)-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (24)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 34-2 beschriebenen war, wurde die
Verbindung (23) (846 mg, 2,33 mMol) durch Hydrieren in der Gegenwart
von 5% Pd/C (250 mg) in wässrigem
Methanol benzylestergespalten, wobei 740 mg der Verbindung (24)
als farblose Nadelkristalle erhalten wurden.
-
Beispiel 37 – Verfahren
1
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-N-(4-morpholinocarbonyl)-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester
(25)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 34-1 beschriebenen war, wurde cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester
(470 mg, 2 mMol) mit 4-Morpholincarbonylchlorid (0,35 ml, 3 mMol)
in der Gegenwart von Kalium-tert-butoxid (224 mg, 2 mMol) in THF
umgesetzt, wobei 630 mg der Verbindung (25) erhalten wurden.
-
Beispiel 37 – Verfahren
2
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-N-(4-morpholinocarbonyl)-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (26)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 34-2 beschriebenen war, wurde die
Verbindung (25) (1,08 g, 3,10 mMol) durch Hydrieren in der Gegenwart
von 5% Pd/C (200 mg) in wässrigem
Methanol benzylestergespalten, wobei 706 mg der Verbindung (26)
erhalten wurden.
-
Beispiel 38 – Verfahren
1
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-N-(4-oxobutyl)-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester
(27)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 34-1 beschriebenen war, wurde cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäurebenzylester
(3 g, 12,9 mMol) mit 1-Iod-2-butanon
(3,83 g, 19,3 mMol) in der Gegenwart von Kalium-tert-butoxid (1,45
g, 12,9 mMol) in THF umgesetzt, wobei 2,15 g der Verbindung (27)
erhalten wurden.
-
Beispiel 38 – Verfahren
2
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-N-(2-oxobutyl)-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (28)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 34-2 beschriebenen war, wurde die
Verbindung (27) (1,67 g, 5,47 mMol) durch Hydrieren in der Gegenwart
von 5% Pd/C (480 mg) in wässrigem
Methanol benzylestergespalten, wobei 0,65 g der Verbindung (28)
erhalten wurden. Die vorstehenden Ergebnisse werden in den Tabellen
14 und 15 gezeigt.
-
-
-
Beispiel 34 – Verfahren
3
-
Herstellung von cis-L-3-Ethoxycarbonyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid
(I-34)
-
Zu
der Verbindung (20) (236 mg, 1,08 mMol) wurde Oxalylchlorid (0,15
ml, 1,72 mMol) und N,N-Dimethylformamid (2 Tropfen) gegeben und
das resultierende Gemisch wurde für 2,5 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Tetrahydrofuran (3 ml) gelöst und zu der Lösung wurde
eine Lösung
von 3-(4-Thiazolyl)-L- alanyl-L-prolinamid
(6,688 mg, 1,2 mMol) und Triethylamin (0,61 ml, 4,35 mMol) in N,N-Dimethylformamid
(9 ml) unter Eiskühlung
mit Rühren
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Nachdem der Niederschlag abfiltriert worden war, wurde das Filtrat
im Vakuum konzentriert. Nachdem der Rückstand in Wasser gelöst worden
war, wurde die Lösung
einer Gelfiltrations-Säulenchromatographie
(MCI-Gel CHP-20P, 200 ml, Methanol-Wasser) unterworfen, wobei die rohe
Verbindung (248 mg) erhalten wurde. Die rohe Verbindung wurde einer
Kieselgel-Säulenchromatographie (Chloroform:Methanol
= 9:1) unterworfen, wobei 188 mg der Verbindung (I-34) erhalten
wurden.
-
Die
Verbindungen (I-35) bis (I-39) wurden in einer Weise, die ähnlich zu
der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war, synthetisiert.
Die Ergebnisse werden in den Tabellen 16 und 17 gezeigt. Als die
Verbindungen I-36, 38 und 39 synthetisiert wurden, wurde DCC anstelle
von Oxalylchlorid als ein Aktivierungsmittel verwendet.
-
-
-
Beispiel 40
-
Herstellung von cis-L-3-Morpholinomethyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid
(I-40)
-
Zu
einer Ethanol(3,6 ml)-Lösung
der Verbindung (I-10) (237 mg, 0,6 mMol) wurde Morpholin (180 mg, 2,07
mMol) und 37%iges Formalin (0,22 ml) gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
3 h auf einem Ölbad
(60°C) gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in einem Lösungsmittelgemisch
von Chloroform und Methanol gelöst
und die Lösung
wurde einer Aluminiumoxid-Säulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 97:3) unterworfen, wobei die Fraktionen,
die die Zielverbindung (258 mg) enthielten, erhalten wurden. Die
Fraktionen wurden in Methanol gelöst und eine große Menge
an Diethylether wurde zu der Lösung
gegeben. Der Niederschlag, der auftauchte, wurde abfiltriert, wobei
195 mg der Verbindung (I-40) erhalten wurden.
-
Der
Verbindung (I-41) wurde in einer Weise, die ähnlich zu der im vorstehenden
Verfahren beschriebenen war, synthetisiert. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 18 gezeigt.
-
Beispiel 42
-
Herstellung von cis-L-3-(N-Methylpiperazinyl)methyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl- 3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamidhydrochlorid
(I-43)
-
- i) In einer Weise, die ähnlich zu der im Verfahren
von Beispiel 40 beschriebenen war, wurde die Verbindung (I-10) (395
mg, 1 mMol) mit N-Methylpiperazin (0,2 ml, 2,34 mMol) und 37%igem
Formalin (0,24 ml) in Ethanol (10 ml) behandelt, um die Mannich-Base
zu bilden, wobei 350 mg der Verbindung (I-42), die die freie Base
der Verbindung (I-43) war, erhalten wurden.
Die detaillierten
Daten werden in Tabelle 18 gezeigt.
- ii) Nachdem die Verbindung (I-42) (120 mg, 0,244 mMol) in Methanol
(1 ml) gelöst
worden war, wurde zu dieser Lösung
eine Lösung
von 4 N Chlorwasserstoff in Ethylacetat (0,15 ml) gegeben. Anschließend wurde zu
dem Gemisch Diethylether gegeben und der Niederschlag, der auftauchte,
wurde abfiltriert, wobei 138 mg der Verbindung (I-43) erhalten wurden.
[α]D = –82° (c = 0,51,
H2O, 23°C)
IR
(KBr) cm–1:
3412, 1764, 1677, 1647, 1544, 1446, 1342, 1298, 1221.
Elementaranalyse
(C22H32N6O5S 1,8HCl 0,3Et2O 1,2H2O)
Berechnet:
C, 46,28; H, 6,56; N, 13,96; Cl, 10,60; S, 5,33.
Gefunden:
C, 46,08; H, 6,38; N, 14,27; Cl, 10,88 S, 5,37.
-
-
-
Beispiel 44 und 45 – Verfahren
1
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanin
(29)
-
Zu
einer Lösung
von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (1,08 g, 7,5 mMol) in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) wurde N-Hydroxysuccinimid (650 mg, 8,25 mMol) und DCC (1,70
g, 8,25 mMol) gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 3 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war,
wurde zu dem Filtrat 3-(4-Thiazolyl)-L-alanintrifluoracetat (4,64
g, 7,5 mMol) und Triethylamin (5,23 ml, 37,5 mMol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde für
16 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Gelfiltrations-Säulenchromatographie
(MCI-Gel CHP-20P, 200 ml, wässr.
MeOH) und einer Kieselgel-Säulenchromatographie (Chloroform:Methanol
= 10:1) unterworfen, wobei 890 mg (39,7%) der Verbindung (29) erhalten
wurden.
NMR (CD3OD): 9,02 (1H, d, J
= 1,8 Hz), 8,46 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,74 (1H, s), 7,38 (1H, d,
J = 1,8 Hz), 4,77 (1H, dq, J = 8,7, 6,6 Hz), 4,66 (1H, m), 4,21
(1H, d, J = 8,7 Hz), 3,24 (1H, dd, J = 5,1, 15 Hz), 3,13 (1H, dd,
J = 8,4, 15 Hz), 1,13 (3H, d, J = 6,6 Hz).
Elementaranalyse
(C11H13N3O5S 0,2H2O)
Berechnet: C, 43,62; H, 4,46; N,
13,87; S, 10,59.
Gefunden: C, 43,66; H, 4,45; N, 13,73; S,
10,39.
-
Beispiel 44 und 45 – Verfahren
2
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid (I-10)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (29) (150 mg, 0,5 mMol) und von N-Hydroxysuccinimid
(63 mg, 0,55 mMol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) wurde DCC (114
mg, 0,55 mMol) unter Eiskühlung
gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 60 min gerührt. Anschließend wurde
zu dem Gemisch L-Prolinamid (63 mg, 0,55 mMol) gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
weitere 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem der Niederschlag,
der auftauchte, abfiltriert worden war, wurde das Filtrat im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde in Wasser gelöst
und wurde einer Gelfiltrations-Säulenchromatographie
(MCL-Gel CHP-20P,
200 ml, wässr.
MeOH) unterworfen, wobei 164 mg (82,8%) der gleichen Verbindung,
welche in Beispiel 10-3 synthetisiert wurde, erhalten wurden.
-
Beispiel 44 und 45 – Verfahren
3
-
Herstellung von cis-L-3-Acetoxymethyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-N-(acetoxymethyl)-L-prolinamid
(I-44) und cis-L-3-Acetoxymethyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid
(I-45)
-
Eine
Lösung
der Verbindung (I-10) (198 mg, 0,5 mMol) in Ethanol (1 ml) wurde
zu 0,1 ml der Lösung von
Triethylamin (0,5 ml) in Ethanol (10 ml) und 37%igem Formalin (0,13
ml, 1,6 mMol) gegeben und das resultierende Gemisch wurde bei Rückfluss
auf einem Ölbad
(105°C)
für 2 h
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert. Nachdem der Rückstand
in Pyridin (9 ml) gelöst
worden war, wurde zu dem Gemisch Essigsäureanhydrid (0,9 ml) gegeben
und man ließ für 1 h bei
Raumtemperatur stehen. Nachdem Toluol zu dem Reaktionsgemisch gegeben
worden war, wurde das resultierende Gemisch im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 19:1) unterworfen, wobei 143 mg der Verbindung
(I-44) und 71 mg der Verbindung (I-45) erhalten wurden.
-
Beispiel 46
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Herstellung von cis-L-3-Acetyl-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinamid (I-46)
-
Nachdem
die Verbindung (I-10) (125 mg, 0,316 mMol) in Pyridin (5 ml) gelöst worden
war, wurde zu dem Gemisch Essigsäureanhydrid
(0,6 ml) gegeben und man ließ das
resultierende Gemisch für
16 h bei Raumtemperatur stehen. Zusätzlich wurde zu dem Gemisch
Essigsäureanhydrid
(0,6 ml) gegeben und man ließ das
resultierende Gemisch für
2 Tage bei Raumtemperatur stehen. Nachdem Toluol zu dem Reaktionsgemisch
gegeben worden war, wurde das Gemisch im Vakuum konzentriert. Der
Rückstand
wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 19:1) unterworfen, wobei 94 mg der Verbindung
(I-46) erhalten wurden.
-
Beispiel 47
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Herstellung von cis-L-3-Acetoxy-5-methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-thiazolidin-4-carboxyamid
(I-47)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren der Beispiele 44 und 45-3 beschriebenen war,
wurde, nachdem die Verbindung (I-11) (210 mg, 0,5 mMol) durch Behandeln
mit 37%igem Formalin (0,13 ml) und Triethylamin (0,05 ml) hydroxymethyliert
worden war, die resultierende Verbindung durch Behandeln mit Essigsäureanhydrid-Pyridin
acetyliert, wobei 140 mg der Verbindung (I-47) erhalten wurden.
-
Die
vorstehenden Ergebnisse werden in Tabelle 19 gezeigt.
-
-
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Beispiel 48 – Verfahren
1
-
Herstellung von N-(tert-Butyloxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinbenzylester
(30)
-
Eine
Lösung
von N-(tert-Butyloxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanin (2,72 g,
10 mMol), L-Prolinbenzylester-Hydrochlorid (2,42 g, 10 mMol) und
HOBT (135 mg, 1 mMol) in Tetrahydrofuran (60 ml) wurde zu Triethylamin
(1,4 ml, 10 mMol) und DCC (2,43 g, 11,8 mMol) gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
18 h bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war,
wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand (5,5 g) wurde einer
Kieselgel-Säulenchromatographie
mit einer Lobar® Säule C (Merck
Inc.) (Toluol:Aceton = 9:1) unterworfen, wobei 4,16 g der Verbindung
(30) erhalten wurden.
-
Beispiel 48 – Verfahren
2
-
Herstellung von 3-(4-Thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinbenzylester-Hydrochlorid
(32)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (30) (3 g, 6,528 mMol) in Ethylacetat (10 ml) wurde
eine Lösung
von 4 N Chlorwasserstoff in Ethylacetat (33 ml) unter Eiskühlung gegeben
und das resultierende Gemisch wurde für 3 h gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde Diethylether gegeben und der Niederschlag, der auftauchte, wurde
abfiltriert, wobei 2,77 g von Verbindung (32) erhalten wurden. Diese
Verbindung wurde bei der nächsten Umsetzung
ohne Reinigung verwendet.
-
Die
Verbindungen (31) und (33) wurden in einer Weise, die ähnlich zu
der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war, synthetisiert.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 20 gezeigt.
-
-
Beispiel 48 – Verfahren
3
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinbenzylester
(I-48)
-
Eine
Lösung
von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolin-4-carbonsäure (316 mg, 2,17 mMol) und
N-Hydroxysuccinimid (249 mg, 2,17 mMol) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) wurde zu DCC (448 mg, 2,17 mMol) gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
4 h bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war,
wurden zu dem Filtrat 865 mg (2,17 mMol) der Verbindung (32) und
Triethylamin (1,21 ml, 8,7 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
für 16
h bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war,
wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Gelfiltrations-Säulenchromatographie
(MCL-Gel CHP-20P, 200 ml, wässr.
MeOH) und einer Kieselgel-Säulenchromatographie
unterworfen, wobei 496 mg der Verbindung (I-48) erhalten wurden.
-
Die
Verbindung (I-49) wurde in einer Weise, die ähnlich zu der im vorstehenden
Verfahren beschriebenen war, synthetisiert. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 21 gezeigt.
-
Beispiel 50
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolin
(I-50)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (I-48) (1,99 g, 4,09 mMol) in 50%igem wässrigen
Methanol wurde Lithiumhydroxid (858 mg, 20,45 mMol) gegeben und
das resultierende Gemisch wurde für 35 min bei Raumtemperatur
gerührt.
Nachdem das Reaktionsgemisch durch Zugeben von 1 N Chlorwasserstoffsäure (20,4
ml) neutralisiert worden war, wurde das resultierende Gemisch im
Vakuum auf etwa das halbe Volumen konzentriert. Die wässrige Lösung wurde
mit Ethylacetat zweimal gewaschen. Die wässrige Schicht wurde einer
Gelfiltrations-Säulenchromatographie
(MCI-Gel CHP-20P, 200 ml, wässr.
MeOH) unterworfen, wobei 1,29 g der Verbindung (I-50) erhalten wurden.
Das Ergebnis wird in Tabelle 21 gezeigt.
-
-
-
Beispiel 51 – Verfahren
1
-
Herstellung von 4-(N-Benzyloxycarbonyl-L-prolyl)morpholin
(34)
-
Zu
einer Lösung
von N-Benzyloxycarbonyl-L-prolin (5 g, 20,06 mMol), Morpholin (1,92
ml, 20,06 mMol) und N-Hydroxysuccinimid (2,31 g, 20,06 mMol) in
N,N-Dimethylformamid (100 ml) wurde DCC (4,14 g, 20,06 mMol) gegeben
und das resultierende Gemisch wurde für 4 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
der Niederschlag abfiltriert worden war, wurde das Filtrat im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und der resultierende Niederschlag wurde abfiltriert. Nachdem das
Filtrat mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure,
gesättigter
wässr.
Natriumhydrogencarbonat und Wasser gewaschen worden war, wurde die
organische Schicht über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in einem Lösungsmittelgemisch
von Ethylacetat-Hexan kristallisiert, wobei die Verbindung (34)
(4,44 g, 69,5%) erhalten wurde.
Schmp.: 142–143°C
[α]D = –18,0° (c = 1,
CHCl3, 23°C)
IR
(CHCl3) cm–1:
1700, 1660, 1420.
NMR (CDCl3): 7,35
(5H, m), 5,12 (2H, m), 4,59 und 4,70 (gesamt 1H, dd, J = 3,6, 8,4
Hz), 3,20–3,90
(10H, m), 1,80–2,30
(4H, m).
Elementaranalyse (C17H22N2O4)
Berechnet:
C, 64,13; H, 6,96; N, 8,80.
Gefunden: C, 53,99; H, 6,94; N,
8,81.
-
Beispiel 51 – Verfahren
2
-
Herstellung von 4-L-Prolylmorpholin-p-toluolsulfonat
(35)
-
Eine
Lösung
der Verbindung (35) (3,6 g, 11,31 mMol) in Methanol(50 ml)-Wasser
(10 ml) wurde unter Verwendung von 5% Pd/C (1,6 g) und p-Toluolsulfonsäure (2,15
g, 11,31 mMol) für
3 h bei Raumtemperatur hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert
und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, wobei die Verbindung (35)
(4,31 g, 100%) erhalten wurde.
Schmp.: 130–131°C
NMR (CD3OD):
7,70 (2H, m), 7,24 (2H, m), 4,65 (1H, dd, J = 6,2, 8,4 Hz), 3,20–3,80 (10H,
m), 1,80–2,60
(4H, m), 2,37 (3H, s).
Elementaranalyse (C16H24N2O5S)
Berechnet:
C, 53,92; H, 6,79; N, 7,86; S, 9,00.
Gefunden: C, 53,91; H,
6,73; N, 7,97; S, 8,99.
-
Beispiel 51 – Verfahren
3
-
Herstellung von 4-[N-{N-tert-Butoxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl}-L-prolyl]morpholin
(36)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Syntheseverfahren der Verbindung (34) beschriebenen war,
wurde die Verbindung (35) (2,7 g, 7,57 mMol) mit N-(tert-Butoxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanin (2,03 g, 7,57 mMol)
in der Gegenwart von HOBT (200 mg, 1,498 mMol), Triethylamin (2,1
ml, 14,98 mMol) und DCC (1,55 g, 7,49 mMol) in N,N-Dimethylformamid
kondensiert. Das Produkt wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie (Chloroform:Methanol
= 50:1) unterworfen, wobei die Verbindung (36) (2,23 g, 67,1%) erhalten
wurde.
[α]D = –23,1° (c = 0,91,
CHCl3, 25°C)
IR
(CHCl3) cm–1:
3433, 1707, 1644, 1501, 1441, 1232, 1167, 1115.
NMR (CDCl3): 8,76 (1H, d, J = 2 Hz), 7,21 (1H, d,
J = 2 Hz), 5,46 (1H, d, J = 9 Hz), 4,83 (2H, m), 3,40–4,00 (10H,
m), 3,35 (1H, dd, J = 5, 14,6 Hz), 3,08 (1H, dd, J = 7,8, 14,6 Hz),
1,70–2,30
(4H, m), 1,37 (9H, s).
Elementaranalyse (C20H30N4O5S
0,5H2O)
Berechnet: C, 53,67; H, 6,98;
N, 12,52; S, 7,16.
Gefunden: C, 53,71; H, 7,07; N, 12,34; S,
7,17.
-
Beispiel 51 – Verfahren
4
-
Herstellung von 4-[N-{3-(4-Thiazolyl)-L-alanyl}-L-prolyl]morpholinhydrochlorid
(37)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung (36) (1,5 g, 3,42 mMol) in Ethylacetat (17 ml) wurde
eine Lösung
von 4 N Chlorwasserstoffsäure
in Ethylacetat (17 ml) unter Eiskühlung gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
3 h bei der gleichen Temperatur gerührt. Der Niederschlag, der
auftauchte, wurde abfiltriert und mit Ethylacetat gewaschen, wobei
die Verbindung (37) (1,33 g, 94,4%) erhalten wurde.
[α]D = –39,1° (c = 1,
MeOH, 25°C)
IR
(CHCl3) cm–1:
3429, 1741, 1654, 1610, 1465, 1370, 1238, 1111.
NMR (CD3OD): 9,86 (1H, d, J = 2 Hz), 8,06 (1H, d,
J = 2 Hz), 4,98 (1H, dd, J = 6,0, 8,4 Hz), 4,76 (1H, t, J = 5,4 Hz),
3,40–4,00
(12H, m), 1,80–2,40
(4H, m).
-
Beispiel 51 – Verfahren
5
-
Herstellung von 4-[N-{N-(cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl}-L-prolyl]morpholin
(I-51)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Syntheseverfahren der Verbindung (34) beschriebenen war,
wurde cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (300 mg, 2,07 mMol) mit
der Verbindung (37) (850 mg, 2,07 mMol) in der Gegenwart von N-Hydroxysuccinimid
(240 mg, 2,07 mMol), DCC (470 mg, 2,28 mMol) und Triethylamin (1,16
ml, 8,28 mMol) in N,N-Dimethylformamid kondensiert, wobei 560 mg
der Verbindung (I-51) erhalten wurden.
-
Das
Ergebnis wird in Tabelle 22 gezeigt.
-
-
Beispiel 52
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-N-(tert-butyl)-L-prolinamid
(I-52)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Syntheseverfahren der Verbindung (34) beschriebenen war,
wurde die Verbindung (I-50) (300 mg, 0,76 mMol) mit tert-Butylamin
(110 mg, 1,52 mMol) in der Gegenwart von N-Hydroxysuccinimid (87
mg, 0,76 mMol) und DCC (170 mg, 0,84 mMol) in N,N-Dimethylformamid
kondensiert, wobei 210 mg der Verbindung (I-52) erhalten wurden.
In einer Weise, die ähnlich
zu der im vorstehenden Verfahren beschriebenen war, wurde Verbindung
(I-53) synthetisiert.
-
Die
vorstehenden Ergebnisse werden in Tabelle 22 gezeigt.
-
-
-
Beispiel 54 – Verfahren
1
-
Herstellung von N-(tert-Butoxycarbonyl)-L-prolin-5-methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-ylmethylester
(38)
-
Zu
einer Lösung
von 4-Hydroxymethyl-5-methyl-2-oxo-1,3-dioxolen (651 mg, 5 mMol),
das gemäß dem in
Synthetic Commun., 22, 1277 (1992) beschriebenen Verfahren synthetisiert
worden war, tert-Butyloxycarbonyl-L-prolin (1,07 g, 5 mMol) und
4-Dimethylaminopyridin (61 mg, 0,5 mMol) in THF (20 ml) wurde DCC (1,14
g, 5,5 mMol) gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 16 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war,
wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Kieselgel-Säulenchromatographie
(Hexan:Aceton = 4:1) unterworfen, wobei die Verbindung (38) (1,33
g, 81,2%) erhalten wurde.
NMR (CDCl3):
4,8–5,0
(2H, m), 4,2–4,4
(1H, m), 3,3–3,6
(2H, m), 2,19 und 2,17 (gesamt 3H, s), 1,93 (2H, m), 1,66 (2H, m),
1,45–1,39
(9H, s).
-
Beispiel 54 – Verfahren
2
-
Herstellung von L-Prolin-5-methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-ylmethylestertrifluoracetat
(39)
-
Trifluoressigsäure (2,5
ml) wurde zu der Verbindung (38) (360 mg, 1,1 mMol) unter Eiskühlung gegeben
und man ließ das
resultierende Gemisch für
45 min stehen. Zu dem Reaktionsgemisch wurde Toluol gegeben und
das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert, wobei 490 mg der Verbindung
(39) erhalten wurden. Diese Verbindung wurde bei der nächsten Umsetzung
ohne Reinigung verwendet.
NMR (CDCl3):
5,03 (1H, d, J = 14,1 Hz), 4,97 (1H, d, J = 14,1 Hz), 4,53 (1H,
m), 3,52 (2H, m), 2,51 (1H, m), 2,18 (3H, s), 2,18 (3H, s).
-
Beispiel 54 – Verfahren
3
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolin-5-methyl-L-prolin-5-methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-ylmethylester
(I-54)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Syntheseverfahren der Verbindung (34) beschriebenen war,
wurde die Verbindung (29) (299 mg, 1 mMol) mit der Verbindung (39)
(130 mg, 0,76 mMol) in der Gegenwart von N-Hydroxysuccinimid (127
mg, 1,1 mMol), DCC (227 mg, 1,1 mMol) und Triethylamin (0,56 ml,
4 mMol) in N,N-Dimethylformamid kondensiert, wobei 162 mg (30%)
der Verbindung (I-54) erhalten wurden. Die chemische Formel wird
nachstehend gezeigt.
[α] = –56,2° (c = 0,502, H
2O,
26°C).
NMR
(CD
3OD): 8,97 und 8,96 (gesamt 1H, d, J
= 2,1 Hz), 7,39 und 7,32 (gesamt 1H, d, J = 2,1 Hz), 5,09 (1H, m),
4,96 (2H, s), 4,90 (1H, m), 4,46 (t, 1H, m), 4,31 (1H, t, J = 8,7
Hz), 3,92 (1H, m), 3,61 (1H, m), 3,29 (1H, dd, J = 5,4, 14,7 Hz),
3,16 (1H, dd, J = 8,4, 14,7 Hz), 2,27 (1H, m), 2,17 (3H, s), 2,00
(3H, m), 1,23 und 1,18 (gesamt 3H, d, J = 6,6 Hz).
Elementaranalyse
(C
21H
24N
4O
9S 1,1H
2O)
Berechnet: C, 47,74; H, 5,00; N,
10,60; S, 6,07.
Gefunden: C, 47,78; H, 5,04; N, 10,67; S, 5,97.
-
-
Beispiel 55 – Verfahren
1
-
Herstellung von N-(tert-Butoxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-2S-cyanopyrrolidin
(40)
-
2S-Cyanopyrrolidin-p-toluolsulfonat
(440 mg, 1,62 mMol), das gemäß Bioorg.
Med. Chem. Lett., 6, 1163 (1996) synthetisiert worden war, wurde
mit N-(tert-Butoxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanin
(440 mg, 1,62 mMol) in der Gegenwart von N-Hydroxysuccinimid (190
mg, 1,62 mMol), DCC (370 mg, 1,78 mMol) und Triethylamin (0,46 ml,
3,24 mMol) kondensiert, wobei 180 mg (31,5%) der Verbindung (40)
erhalten wurden.
[α]
= –37,2° (c = 0,503,
CHCl3, 26°C)
IR
(Nujol) cm–1:
2246, 1697, 1645, 1162.
NMR (CDCl3):
8,79 (1H, d, J = 2 Hz), 7,15 (1H, d, J = 2 Hz), 5,41 (1H, d, J =
8,2 Hz), 4,79 (1H, dd, J = 7, 8,2 Hz), 4,72 (1H, dd, J = 3,6, 6,9
Hz), 3,62 (1H, m), 3,35 (1H, m), 3,22 (2H, d, J = 7 Hz), 1,90–2,3 (4H,
m), 1,40 (9H, s).
Elementaranalyse (C16H22N4O3S)
Berechnet:
C, 54,84; H, 6,33; N, 15,99; S, 9,15.
Gefunden: C, 54,64; H,
6,30; N, 15,80; S, 8,95.
-
Beispiel 55 – Verfahren
2
-
Herstellung von 3-(4-Thiazolyl)-L-alanyl-2(S)-cyanopyrrolidintrifluoracetat
(41)
-
Trifluoressigsäure (5 ml)
wurde zu der Verbindung (40) (500 mg, 1,43 mMol) unter Eiskühlung gegeben
und das resultierende Gemisch wurde für 90 min gerührt. Toluol
wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben und das Gemisch wurde im Vakuum
konzentriert, wobei 970 mg der Verbindung (41) erhalten wurden.
Diese Verbindung wurde bei der nächsten
Umsetzung ohne Reinigung verwendet.
NMR (CDCl3):
8,85 (1H, d, J = 2 Hz), 7,31 (1H, d, J = 2 Hz), 4,78 (1H, dd, J
= 4,8, 6,6 Hz), 4,62 (1H, t, J = 6,6 Hz), 3,10–3,70 (4H, m), 1,80–2,3 (4H,
m).
-
Beispiel 55 – Verfahren
3
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-2(S)-cyanopyrrolidin (I-55)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Syntheseverfahren der Verbindung (34) beschriebenen war,
wurde cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (210 mg, 1,43 mMol) mit
der Verbindung (41) (970 mg, 1,43 mMol) in der Gegenwart von N-Hydroxysuccinimid
(160 mg, 1,43 mMol), DCC (320 mg, 1,57 mMol) und Triethylamin (0,6
ml, 4,29 mMol) in N,N-Dimethylformamid zu 330 mg der Verbindung
(I-55) kondensiert. Das Ergebnis wird in Tabelle 23 gezeigt.
-
-
Beispiel 56
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-L-prolinol (I-56)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Syntheseverfahren der Verbindung (34) beschriebenen war,
wurde die Verbindung (29) (299 mg, 1 mMol) mit L-Prolinol (101 mg,
1 mMol) in der Gegenwart von N-Hydroxysuccinimid (127 mg, 1,1 mMol),
DCC (227 mg, 1,1 mMol) und Triethylamin (0,15 ml, 1,1 mMol) in N,N-Dimethylformamid
kondensiert, wobei 162 mg der Verbindung (I-56) erhalten wurden.
Das Ergebnis wird in Tabelle 23 gezeigt.
-
-
-
Beispiel 57 – Verfahren
1
-
Herstellung von 3-(4-Thiazolyl)-L-alanin-p-toluolsulfonat
(43)
-
Trifluoressigsäure (80
ml) wurde zu N-(tert-Butoxycarbonyl)-3-(4-thiazolyl)-L-alanin (42,
21,79 g, 80 mMol), das gemäß dem in
der Literatur (Synth. Commun., 20, 3507 (1990)) beschriebenen Verfahren
synthetisiert worden war, gegeben und das resultierende Gemisch
wurde für
2 h unter Eiskühlung
gerührt.
Anschließend
wurde zu dem Gemisch p-Toluolsulfonsäure-Hydrat (15,22 g, 80 mMol)
gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 30 min bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert. Zu dem Rückstand
wurde Wasser und Methanol gegeben und überschüssige Trifluoressigsäure wurde durch
Konzentrieren im Vakuum entfernt. Zu dem Rückstand wurde Diethylether
gegeben und der Niederschlag, der auftauchte, wurde abfiltriert,
wobei 29,8 g (quantitativ) der Verbindung (43) erhalten wurden.
NMR
(CD3OD): 9,01 (1H, d, J = 1,8 Hz), 7,70
(2H, m), 7,46 (1H, d, J = 1,8 Hz), 7,23 (2H, m), 4,38 (1H, dd, J
= 4,8 und 7,6 Hz), 3,45 (2H, m), 2,37 (3H, s).
-
Beispiel 57 – Verfahren
2
-
Herstellung von 3-(4-Thiazolyl)-L-alanindiphenylmethylester-p-toluolsulfonat
(44)
-
Zu
einer Lösung
von 38,85 g der Verbindung (43) (112,8 mMol) in Ethanol(200 ml)-THF
(600 ml) wurde nach und nach über
30 min bei Raumtemperatur unter Rühren Diphenyldiazomethan (39
g, 201 mMol) gegeben. Nachdem das Reaktionsgemisch für 1 h bei
Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde zu dem Gemisch Diphenyldiazomethan (10 g, 51,5
mMol) gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 1 h gerührt. Zu dem
Reaktionsgemisch wurde Essigsäure
(0,1 ml) zum Abreagieren des überschüssigen Reagenzes
gegeben und das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
(92 g) wurde durch Zugeben von Ether (1 l) kristallisiert, wobei
49,05 g (96,1%) der Verbindung (44) erhalten wurden.
Schmp.:
139–140°C
[α] = –34,7° (c = 1,006,
CHCl3, 23°C)
IR
(KBr) cm–1:
1753, 1602, 1512, 1496, 1260, 1224, 1171, 1124, 1036, 1012.
NMR
(CD3OD): 8,92 (1H, d, J = 2 Hz), 7,70 (2H,
m), 7,2–7,4
(13H, m), 6,91 (1H, s), 4,62 (1H, t, J = 5,8 Hz), 3,47 (2H, d, J
= 5,8 Hz), 2,36 (3H, s).
Elementaranalyse (C26H26N2O5S2)
Berechnet: C, 61,16; H, 5,13; N,
5,49; S, 12,56.
Gefunden: C, 61,14; H, 5,32; N, 5,41; S, 12,46.
-
Beispiel 57 – Verfahren
3
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanindiphenylmethylester
(45)
-
Zu
einer Lösung
von 13,95 g (96,14 mMol) cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure, 49,09
g (96,14 mMol) der Verbindung (44), 2,6 g (19,23 mMol) N-Hydroxybenzotriazol
und 14,1 ml (101 mMol) Triethylamin in THF (1 l) wurde DCC (20,83
g, 101 mMol) unter Eiskühlung
gegeben. Nachdem das Gemisch für 10
min bei der gleichen Temperatur gerührt worden war, wurde das Eisbad
entfernt und das Reaktionsgemisch wurde für 20 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem
der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war, wurde
das Filtrat im Vakuum konzentriert, wobei ein öliger Rückstand (82,7 g) erhalten wurde.
Der Rückstand wurde
in Ethylacetat (700 ml) mit Erwärmen
gelöst
und der Niederschlag, der auftauchte, wurde abfiltriert. Das Filtrat
wurde mit wässr.
Natriumcarbonat und Wasser gewaschen. Nachdem Methanol (20 ml) zu
der organischen Schicht gegeben worden war, wurde die organische
Schicht über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Die ausgefallenen
Kristalle wurden abfiltriert und mit Ethylacetat-Ether (2:3) gewaschen, wobei
35,69 g (79,8%) der Verbindung (45) erhalten wurden. Nachdem die
Mutterlauge im Vakuum konzentriert worden war, wurde der Rückstand
in Ethylacetat-Ether kristallisiert, wobei 2,62 g (5,9%) der Verbindung (45)
erhalten wurden.
Schmp.: 176–177°C
[α]D = –39,2° (c = 1,007,
CHCl3, 24°C)
IR
(KBr) cm–1:
1739, 1681, 1508, 1453, 1386, 1237, 1193, 1089.
NMR (CDCl3): 8,71 (1H, d, J = 1,8 Hz), 8,18 (1H, d,
J = 7,8 Hz), 7,2–7,4
(10H, m), 6,82 (1H, s), 6,66 (1H, d, J = 1,8 Hz), 5,79 (1H, s),
5,12 (1H, m), 4,94 (1H, m), 4,35 (1H, dd, J = 1,8 und 9,0 Hz), 3,40
(1H, dd, J = 5,7 und 15 Hz), 3,29 (1H, dd, J = 4,5 und 15 Hz), 1,27
(3H, d, J = 6,3 Hz).
Elementaranalyse (C24H23N3O5S)
Berechnet:
C, 61,92; H, 4,98; N, 9,03; S, 6,89.
Gefunden: C, 61,95; H,
5,01; N, 8,94; S, 6,62.
-
Beispiel 57 – Verfahren
4
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanin
(46)
-
Anisol
(240 ml) und Trifluoressigsäure
(120 ml) wurden zu 41,24 g (88,59 mMol) der Verbindung (45) unter
Eiskühlung
gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 15 min gerührt. Nachdem
das Kühlbad entfernt
worden war, wurde das Gemisch für
2,5 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, wobei ein öliger Rückstand
erhalten wurde. Zu dem Rückstand
wurde Ether (500 ml) gegeben und der Niederschlag, der auftauchte,
wurde als Pulver abfiltriert. Das Pulver wurde in Wasser(50 ml)-Methanol (300 ml)
mit Erwärmen
gelöst
und der Niederschlag, der auftauchte, wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde
im Vakuum konzentriert. Zu dem Rückstand
wurde der Impfkristall und Methanol gegeben und man ließ das resultierende
Gemisch für
3 Tage bei Raumtemperatur stehen. Die ausgefallenen Kristalle wurden
abfiltriert, wobei 14,89 g (56,1%) der Verbindung (46) erhalten
wurden. Die Mutterlauge wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wurde in Methanol-Ether kristallisiert, wobei 10,3 g (38%) der Verbindung
(46) erhalten wurden.
Schmp.: 214–215°C
IR (KBr) cm–1:
1753, 1707, 1655, 1548, 1529, 1409, 1343, 1264, 1236, 1102, 1092.
NMR
(DMSO-d6): 9,02 (1H, d, J = 1,8 Hz), 8,46
(1H, d, J = 7,8 Hz), 7,74 (1H, s), 7,38 (1H, d, J = 1,8 Hz), 4,77 (1H,
dq, J = 6,6 und 8,7 Hz), 4,66 (1H, m), 4,21 (1H, d, J = 8,7 Hz),
3,24 (1H, dd, J = 5,1 und 15 Hz), 3,13 (1H, dd, J = 8,4 und 15 Hz),
1,13 (3H, d, J = 6,6 Hz).
Elementaranalyse (C11H13N3O5S)
Berechnet:
C, 44,14; H, 4,38; N, 14,04; S, 10,71.
Gefunden: C, 43,94;
H, 4,478; N, 14,09; S, 10,58.
-
Beispiel 57 – Verfahren
5
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanyl-2(R)-methylpyrrolidin (I-57)
-
(Verfahren
A) Zu einer Suspension von 12,1 g (40,48 mM) der Verbindung (46)
und N-Hydroxysuccinimid (4,66 g, 40,48 mM) in THF (242 ml) wurde
DCC (8,35 g, 40,48 mM) unter Eiskühlung gegeben und das resultierende
Gemisch wurde für
30 min gerührt.
Das Kühlbad
wurde entfernt und das Reaktionsgemisch wurde zusätzlich für 2 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Zu einer Suspension von (R)-(+)-2-Methylpyrrolidinhydrochlorid (5,42
g), das gemäß dem in
der Literatur (Tetrahedron, 27, 2599 (1971)) beschriebenen Verfahren
synthetisiert worden war, und Triethylamin (8,46 ml, 60,72 mM) in
THF (121 ml) wurde die Lösung,
die den N-Hydroxysuccinimidester der Verbindung (46) enthielt, bei
Raumtemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für zusätzliche
15 h gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war,
wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand (24,6 g) wurde einer
Gelfiltrations-Säulenchromatographie (MCI-Gel
CHP-20P, 600 ml) unterworfen. Die Fraktionen, die mit 40%igem wässrigen
Methanol eluierten, wurden gesammelt, wobei 8,87 g der rohen Verbindung
(I-57) erhalten wurden. Nachdem die rohe Verbindung einer Kieselgel-Säulenchromatographie
(Chloroform-Methanol) unterworfen worden war, wurde die gereinigte Verbindung
gefriergetrocknet, wobei 5,37 g (35,7%) der Verbindung (I-57) erhalten
wurden.
Schmp.: 192–194°C
[α]D = –1,9° (c = 1,005,
H2O, 25°C)
IR
(KBr) cm–1:
1755, 1675, 1625, 1541, 1516, 1448, 1232, 1097.
NMR (CD3OD): 8,97 (1H, t, J = 2,1 Hz), 7,34 (1H,
t, J = 2,1 Hz), 5,19 und 5,04 (gesamt 1H, jeweils t, J = 7,5 Hz),
4,92 (1H, dq, J = 6,6 und 8,7 Hz), 4,36 und 4,35 (1H, d, J = 8,7
Hz), 4,07 und 3,92 (gesamt 1H, jeweils m), 3,78 (1H, m), 3,42 (1H,
m), 3,22 (2H, m), 1,5–2,0
(4H, m), 1,28 und 1,22 (gesamt 3H, jeweils d, J = 6,6 Hz), 1,21
und 1,02 (gesamt 3H, jeweils d, J = 6,6 Hz).
Elementaranalyse
(C16H22N4O4S H2O)
Berechnet:
C, 49,99; H, 6,29; N, 14,57; S, 8,34.
Gefunden: C, 49,99; H,
6,29; N, 14,79; S, 8,36.
-
(Verfahren
B) Zu einer Lösung
von 10 g (33,41 Mol) der Verbindung (46) und N-Hydroxysuccinimid (4,04
g, 35,08 mM) in DMF(45 ml)-THF (360 ml) wurde DCC (7,24 g, 35,08
mM) unter Eiskühlung
gegeben und das resultierende Gemisch wurde für 4 h gerührt. Zu diesem Reaktionsgemisch
wurde eine Lösung
von (R)-(+)-2-Methylpyrrolidin-p-toluolsulfonat (8,6 g), das gemäß dem in
der Literatur (Helv. Chim. Acta, 34, 2202 (1951)) beschriebenen
Verfahren synthetisiert worden war, und Triethylamin (9,32 ml, 66,82
mMol) in THF (11 ml) unter Eiskühlung
gegeben. Nachdem das Gemisch für
4 h bei der gleichen Temperatur gerührt worden war, wurde das Kühlbad entfernt
und das Gemisch wurde für
48 h gerührt.
Nachdem der Niederschlag, der auftauchte, abfiltriert worden war,
wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand (38 g) wurde in Wasser
(220 ml) gelöst
und der Niederschlag, der auftauchte, wurde abfiltriert. Das Filtrat
wurde einer Gel-Säulenchromatographie
(MCI-Gel CHP-20P, 600 ml) unterworfen. Die Fraktionen, die mit 40%igem
wässrigen
Methanol eluierten, wurden gesammelt und in Wasser kristallisiert,
wobei 6,94 g (56,7%) der gleichen Verbindung (I-56), wie die Verbindung,
die in Verfahren A synthetisiert worden war, erhalten wurden.
-
-
Beispiel 58 – Verfahren
1
-
Herstellung von 3-(4-Thiazolyl)-DL-alanin-p-toluolsulfonat
(48)
-
17,16
g (70 mMol) 3-(4-Thiazolyl)-DL-alaninhydrochlorid (47) wurden in
gereinigtem Wasser (100 ml) gelöst
und das resultierende Gemisch wurde an einer Amberlite IR-120 B
(Organo Inc.) (120 ml, Typ H) Ionenaustauschharzsäule adsorbiert.
Die Säule
wurde mit Wasser gewaschen und die Fraktionen, die mit Ammoniakwasser
eluierten, ergaben die freie Base der Verbindung (47) (11,04 g).
NMR
(D2O): 8,98 (1H, d, J = 1,8 Hz), 7,42 (1H,
d, J = 1,8 Hz), 4,08 (1H, dd, J = 4,8 und 7,8 Hz), 3,45 (1H, dd, J
= 4,8 und 15,3 Hz), 3,33 (1H, dd, J = 7,8 und 15,3 Hz).
-
Nachdem
die freie Base (11,04 g) in Wasser (50 ml) suspendiert worden war,
wurde zu der Suspension eine Lösung
von p-Toluolsulfonsäure-Hydrat
(12,19 g) in Wasser (50 ml) gegeben. Das Gemisch wurde im Vakuum
konzentriert, wobei ein sirupartiger Rückstand (24,43 g) erhalten
wurde. Zu dem Rückstand
wurde Methanol (10 ml) und Ether (300 ml) gegeben und die ausgefallenen
Kristalle wurden abfiltriert, wobei 21,84 g (98,9%) der Verbindung
(48) erhalten wurden.
NMR (CD3OD):
9,00 (1H, d, J = 2,1 Hz), 7,71 (2H, m), 7,46 (1H, J = 2,1 Hz), 7,23
(2H, m), 4,37 (1H, dd, J = 4,5 und 7,5 Hz), 3,50 (1H, dd, J = 4,5
und 15,9 Hz), 3,38 (1H, dd, J = 7,5 und 15,9 Hz), 2,36 (3H, s).
-
Beispiel 58 – Verfahren
2
-
Herstellung von 3-(4-Thiazolyl)-DL-alanindiphenylmethylester-p-toluolsulfonat
(49)
-
Nachdem
21,84 g (123,6 mMol) der Verbindung (48) in Ethanol (200 ml) und
THF (100 ml) mit Erwärmen
gelöst
worden waren, wurde zu der Lösung
nach und nach Diphenyldiazomethan (24 g, 123,6 mMol) unter Eiskühlung über 35 min
gegeben. Das Kühlbad
wurde entfernt und das Gemisch wurde für 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Zu
dem Reaktionsgemisch wurde Essigsäure (0,1 ml) zum Abreagieren
des überschüssigen Reagenzes
gegeben und das Gemisch wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ether und Ethanol kristallisiert, wobei 31,63 g (97,7%)
der Verbindung (49) erhalten wurden.
Schmp.: 148–149°C
IR
(KBr) cm–1:
1755, 1607, 1516, 1493, 1216, 1202, 1181, 1125, 1088, 1066, 1036,
1011.
NMR (CD3OD): 8,92 (1H, d, J =
2,1 Hz), 7,70 (2H, m), 7,2–7,4
(13H, m), 6,91 (1H, s), 4,62 (1H, t, J = 6 Hz), 3,47 (2H, d, J =
6 Hz), 2,36 (3H, s).
Elementaranalyse (C26H26N2O5S2)
Berechnet: C, 61,16; H, 5,13; N,
5,49; S, 12,56.
Gefunden: C, 60,98; H, 5,06; N, 5,45; S, 12,40.
-
Beispiel 58 – Verfahren
3
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-L-alanindiphenylmethylester
(45) und cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonyl-3-(4-thiazolyl)-D-alanindiphenylmethylester
(50)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im vorstehenden Verfahren 3 beschriebenen war, wurde cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolin-4-carbonsäure (8,14
g, 56,07 mMol) mit 28,63 g (56,07 mMol) der Verbindung (49) unter Verwendung
von DCC (12,15 g, 58,87 mMol) in der Gegenwart von N-Hydroxybenzotriazol
(1,52 g, 11,21 mMol) und Triethylamin (8,21 ml, 58,87 mMol) in einem Lösungsmittelgemisch
von DMF(100 ml)-THF (580 ml) kondensiert. Nachdem der Niederschlag,
der auftauchte, abfiltriert worden war, wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (400 ml) mit Erwärmen gelöst und der Niederschlag, der
auftauchte, wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde mit wässr. Natriumcarbonat
und Wasser gewaschen. Nachdem man die Ethylacetatschicht über Nacht
stehen gelassen hatte, wurden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert
und die Kristalle wurden in Ethylacetat-Methanol umkristallisiert,
wobei 4,6 g (17,6%) der Verbindung (50) erhalten wurden.
Schmp.:
203–204°C
[α]D = +27,5° (c
= 1, DMF, 22°C)
IR
(KBr) cm–1:
1754, 1738, 1664, 1523, 1381, 1228, 1207, 1171, 1100.
NMR (DMSO-d6): 9,02 (1H, d, J = 1,8 Hz), 8,67 (1H, d,
J = 7,8 Hz), 7,82 (1H, s), 7,2–7,4
(1H, m), 6,79 (1H, s), 5,00 (1H, m), 4,68 (1H, m), 4,19 (1H, d,
J = 8,4 Hz), 3,2–3,4
(1H, m), 3,16 (1H, dd, J = 9,3 und 14,4 Hz), 0,81 (3H, d, J = 6,3
Hz).
Elementaranalyse (C24H23N3O5S)
Berechnet:
C, 61,92; H, 4,98; N, 9,03; S, 6,89.
Gefunden: C, 61,60; H,
5,04; N, 9,22; S, 6,96.
-
Die
Mutterlauge, die durch Sammeln der Kristalle erhalten wurde, wurde
im Vakuum konzentriert und die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert,
wobei 17,26 g (76,1%) des Gemisches der Verbindungen (50) und (45)
erhalten wurden. Das Gemisch wurde in Methanol-Ethylacetat kristallisiert, wobei 3,92
g (15%) der Verbindung (50) erhalten wurden. Nachdem die Mutterlauge
im Vakuum konzentriert worden war, wurde der Rückstand in Aceton-Ether kristallisiert,
wobei 6,21 g (23,7%) der gleichen Verbindung (45), wie die Verbindung,
die in Beispiel 57 – Verfahren
3 synthetisiert worden war, erhalten wurden.
-
Beispiel 58 – Verfahren
4
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-D-alanin
(51)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 57 – Verfahren 4 beschriebenen
war, wurden 4,1 g (8,81 mMol) der Verbindung (50) durch Behandeln
mit Trifluoressigsäure-Anisol diphenylmethylestergespalten,
wobei 206 g (78,3%) der Verbindung (51) erhalten wurden.
Schmp.:
214°C
[α]D = +6,9° (c
= 0,5, DMF, 22°C)
IR
(KBr) cm–1:
1753, 1708, 1657, 1560, 1413, 1343, 1280, 1241, 1175, 1095.
NMR
(DMSO-d6): 9,02 (1H, d, J = 2,1 Hz), 8,46
(1H, d, J = 8,1 Hz), 7,78 (1H, s), 7,40 (1H, d, J = 8,4 Hz), 4,6–4,8 (2H,
m), 4,18 (1H, d, J = 8,4 Hz), 3,25 (1H, dd, J = 4,2 und 15 Hz),
3,10 (1H, dd, J = 9,9 Hz und 15 Hz), 0,80 (3H, d, J = 6,6 Hz).
Elementaranalyse
(C11H13N3O5S)
Berechnet:
C, 44,14; H, 4,38; N, 14,04; S, 10,71.
Gefunden: C, 44,08;
H, 4,39; N, 14,04; S, 10,71.
-
Beispiel 58 – Verfahren
5
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-ylcarbonyl-3-(4-thiazolyl)-D-alanyl-2(R)-methylpyrrolidin (I-58)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 57 – Verfahren 5 beschriebenen
war, wurde die Verbindung (51) mit 2(R)-Methylpyrrolidin-p-toluolsulfonat
in der Gegenwart von N-Hydroxysuccinimid, DCC und Triethylamin in
DMF-THF kondensiert, wobei die Verbindung (I-58) erhalten wurde.
Schmp.:
170–172°C
[α]D = –16,2° (c = 1,014,
MeOH, 25°C)
IR
(KBr) cm–1:
1749, 1661, 1637, 1538, 1441, 1381, 1264.
NMR (CD3OD):
8,97 (1H, t, J = 2,1 Hz), 7,34 (1H, t, J = 2,1 Hz), 5,19 und 5,04
(gesamt 1H, jeweils t, J = 7,5 Hz), 4,92 (1H, dq, J = 6,6 und 8,7
Hz), 4,36 und 4,35 (1H, d, J = 8,7 Hz), 4,07 und 3,92 (gesamt 1H,
jeweils m), 3,78 (1H, m), 3,42 (1H, m), 3,22 (2H, m), 1,5–2,0 (4H,
m), 1,28 und 1,22 (gesamt 3H, jeweils d, J = 6,6 Hz), 1,21 und 1,02
(gesamt 3H, jeweils d, J = 6,6 Hz).
Elementaranalyse (C16H22N4O4S H2O)
Berechnet:
C, 49,99; H, 6,29; N, 14,57; S, 8,34.
Gefunden: C, 52,40; H,
5,98; N, 15,19; S, 8,77.
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im vorstehenden Verfahren beschriebenen ist, können die
Verbindungen nachstehend synthetisiert werden.
-
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Referenzbeispiel
-
Herstellung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonyl-L-histidyl-L-prolinamid
(52)
-
In
einer Weise, die ähnlich
zu der im Verfahren von Beispiel 1 bis 3 beschriebenen war, wurde
der N-Hydroxysuccinimidester von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure, der
durch Umsetzung von cis-L-5-Methyl-2-oxooxazolidin-4-carbonsäure (226
mg, 1,56 mMol), N-Hydroxysuccinimid (179 mg, 1,56 mMol) und DCC
(338 mg, 1,63 mMol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) synthetisiert
worden war, mit L-Histidyl-L-prolinamidhydrobromid
(870 mg, 1,56 mMol), welches gemäß dem in
Bull. Chem. Soc. Jpn. 44, 1689 (1971) beschriebenen Verfahren synthetisiert
worden war, in der Gegenwart von Triethylamin (0,87 ml, 6,24 mMol)
kondensiert, wobei die Referenzverbindung (42) (223 mg, 38%) erhalten
wurde. Die chemische Formel wird nachstehend gezeigt.
[α]D = –49,9° (c = 0,505,
MeOH, 24°C).
NMR
(CD3OD): 7,60 (1H, s), 6,97 (1H, s), 4,90
(2H, m), 4,41 (1H, dd, J = 3,3, 8,5 Hz), 4,35 (1H, d, J = 8,4 Hz), 3,85
(1H, m), 3,43 (1H, m), 3,13 (1H, dd, J = 6,6, 14,7 Hz), 2,98 (1H,
m), 2,29 (1H, m), 2,00 (3H, m), 1,22 und 1,29 (gesamt 3H, d, J =
6,3 Hz).
Elementaranalyse (C16H22N6O5 2H2O)
Berechnet: C, 46,37; H, 6,32; N,
20,28.
Gefunden: C, 46,30; H, 6,27; N, 20,54.
-
-
Testbeispiel 1
-
Antireserpinwirkung
nach oraler Verabreichung der Testverbindungen
-
Mäuse (ddY,
männlich,
Körpergewicht
30 bis 40 g) mit Reserpin-induzierter Hypothermie wurden durch die
subkutane Verabreichung von Reserpin in den Rücken der Ratte (3 mg/kg) 18
Stunden vor der Verabreichung der Testverbindungen vorbereitet.
Mäuse mit
einer Körpertemperatur
von ungefähr
25°C wurden
bei dem Versuch verwendet. Testverbindungen wurden in Salzlösung löslich gemacht
und 0,2 ml (10 μMol/kg)
von ihnen wurden durch eine Sonde für orale Verabreichung verabreicht.
Nach der Verabreichung wurde die Rektaltemperatur bei 30, 60, 120,
180, 240, 300 und 360 min gemessen. Die Fläche unter der Kurve (AUC) des Körpertemperatur-Zeitprofils
wurde durch das allgemeine Trapezverfahren berechnet. Im Kontrollversuch
wurde Vehikel (Salzlösung)
an Mäuse
verabreicht und die Rektaltemperatur wurde nach dem gleichen Protokoll gemessen.
Die wirksame Dosis, die den Mittelwert der Körpertemperatur um 1°C für 420 min
bei Mäusen
mit Reserpin-induzierter Hypothermie nach oraler Verabreichung der
Testverbindungen erhöhen
kann, wird durch die folgende Gleichung berechnet:
- Wirksame Dosis:
- Dosis, die den Mittelwert
der Körpertemperaturen
um 1°C für 420 min
bei Mäusen
mit Reserpin-induzierter Hypothermie erhöhen kann.
- AUC (Testverbindungen):
- Die Fläche unter
der Kurve (AUC) des Körpertemperatur-Zeitprofils
für 420
min nach oraler Verabreichung der Testverbindungen wurde durch das
allgemeine Trapezverfahren berechnet.
- AUC (Vehikel):
- Die Fläche unter
der Kurve (AUC) des Körpertemperatur-Zeitprofils
für 420
min nach oraler Verabreichung der Salzlösung wurde durch das allgemeine
Trapezverfahren berechnet.
-
Die
Ergebnisse werden in Tabelle 43 gezeigt.
-
-
Testbeispiel 2
-
Antireserpinwirkung nach
intravenöser
und intrazerebroventrikulärer
Verabreichung der Testverbindungen
-
Mäuse (ddY,
männlich)
mit Reserpin-induzierter Hypothermie wurden durch die Verabreichung
von Reserpin (3 mg/kg) 18 Stunden vor der Verabreichung der Testverbindungen
vorbereitet. Mäuse
mit einer Körpertemperatur
von ungefähr
25°C wurden
bei dem Versuch verwendet. Testverbindungen wurden in Salzlösung löslich gemacht
und 0,1 ml (1 μMol/kg)
von ihnen wurden intravenös
beziehungsweise 0,005 ml (0,21 μMol/kg)
von ihnen wurden intrazerebroventrikular verabreicht. Nach der Verabreichung
wurde die Rektaltemperatur bei 30, 60, 120 und 180 min gemessen.
Die Fläche
unter der Kurve (AUC) des Körpertemperatur-Zeit-Profils wurde durch
das allgemeine Trapezverfahren berechnet. Im Kontrollversuch wurde
Vehikel (Salzlösung)
an Mäuse
intravenös
oder intrazerebroventrikulär
verabreicht und die Rektaltemperatur wurde nach dem gleichen Protokoll
gemessen. Die wirksame Dosis, die den Mittelwert der Körpertemperaturen
um 1°C für 180 min
bei Mäusen
mit Reserpin-induzierter Hypothermie nach intravenöser oder
intrazerebroventrikularer Verabreichung der Testverbindungen erhöhen kann,
wird durch die folgende Gleichung berechnet:
- Wirksame Dosis:
- Dosis, die den Mittelwert
der Körpertemperaturen
um 1°C für 180 min
in Mäusen mit
Reserpin-induzierter Hypothermie erhöhen kann.
- AUC (Testverbindungen):
- Die Fläche unter
der Kurve (AUC) des Körpertemperatur-Zeit-Profils
für 180
min nach intravenöser
oder intrazerebroventrikulärer
Verabreichung der Testverbindungen wurde durch das allgemeine Trapezverfahren
berechnet.
- AUC (Vehikel):
- Die Fläche unter
der Kurve (AUC) des Körpertemperatur-Zeit-Profils
für 180
min nach intravenöser
oder intrazerebroventrikulärer
Verabreichung der Salzlösung wurde
durch das allgemeine Trapezverfahren berechnet.
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Die
Ergebnisse werden in Tabelle 44 gezeigt.
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Testbeispiel 3
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Wirkung auf die Acetylcholin-Freisetzung
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Männliche
Wister-Ratten (Körpergewicht:
250 bis 300 g), die über
Nacht nicht gefüttert
und mit Urethan anästhesiert
worden waren, wurden in einem stereotaktischen Rahmen für Ratten
platziert. Nachdem die Kopfhaut durch Inzision geöffnet worden
war und der Schädel
freigelegt worden war, wurde die Stirnlappenrinde durchbohrt (A
3.7, L 3.0, H 4.0). Die Dialysesonde, die bei dem vorliegenden Versuch
verwendet wurde, hatte I-Gestalt mit einem 3 mm langen Polycarbonatmembranschlauch
(CMA-12, BAS Co., Ltd.). Die Körpertemperatur
der Ratten wurde durch eine warme Decke bei 37°C gehalten. Eine Perfusion wurde
bei einer konstanten Rate von 2 μl/min
mit Ringer-Lösung,
die 10 μM
Physostigmin enthielt, durchgeführt.
Perfusat wurde alle 30 min gesammelt. Nach der Perfusion für 2 Stunden
wurden Testverbindungen (24 μMol/kg),
die in Salzlösung
löslich
gemacht worden waren, oral an Ratten verabreicht und dann wurde
die Perfusion für
6 Stunden fortgeführt.
Die Konzentrationen an Acetylcholin im Perfusat wurden durch eine
HPLC/ECD bestimmt. Der Acetylcholinspiegel vor der Verabreichung
der Testverbindung wurde als der Mittelwert des Basislinienspiegels (100%)
definiert. Die Daten zeigen den Anstieg des Acetylcholingehalts
von jeder Fraktion, ausgedrückt
als ein Prozentsatz im Vergleich zum Mittelwert des Basislinienspiegels.
Die Ergebnisse werden in 1 gezeigt.
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Testbeispiel 4
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Die Veränderung
der Blutglucosespiegel nach der duodenalen Verabreichung der Testverbindungen
an Ratten
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Nicht
gefütterte
männliche
Wistar-Ratten (250 bis 350 g) wurden mit Urethan anästhesiert.
Testverbindungen wurden in Salzlösung
löslich
gemacht und intravenös
verabreicht (50 μMol/kg).
Die Körpertemperatur der
Ratten wurde durch eine warme Decke bei 37°C gehalten. Nach der Verabreichung
wurde Blut von der Jugularvene bei 5, 15, 30, 60, 120, 180, 240,
300, 360, 420 und 480 min gesammelt und die Blutglucosespiegel wurden
gemessen (BM Testblutzucker, Wako Chemical Indus.) Die Blutglucosespiegel
bei jeder Probennahmezeit bei mit Vehikel (Salzlösung) behandelten Ratten wurden
als der Basislinienspiegel (100%) definiert. Die Daten zeigen die
Veränderungen
der Blutglucosespiegel nach der duodenalen Verabreichung der Testverbindungen
an Ratten, ausgedrückt
als ein Prozentsatz im Vergleich zum Basislinienspiegel. Die Ergebnisse
werden in 2 gezeigt. Die Daten werden
in Tabelle 45 gezeigt.
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Formulierungsbeispiel
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Formulierungsbeispiel
1
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Granula
wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung und Laktose wurden
durch ein 60 mesh-Sieb passiert. Die Maisstärke wurde durch ein 120 mesh-Sieb
passiert. Sie wurden mit einem Twin Shell-Mischer gemischt. Eine
wässrige
Lösung
von HPC-L (Hydroxypropylcellulose mit niedriger Schleimbildungsneigung)
wurde zu dem Gemisch gegeben und das resultierende Gemisch wurde
geknetet, granuliert (durch die Extrusion mit einer Porengröße von 0,5
bis 1 mm mesh) und getrocknet. Die so erhaltenen getrockneten Granula
wurden durch ein Schwenksieb (12/60 mesh) gesiebt, wobei die Granula
erhalten wurden.
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Formulierung 2
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Pulver
zum Füllen
in Kapseln wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung und Laktose wurden
durch ein 60 mesh-Sieb passiert. Die Maisstärke wurde durch ein 120 mesh-Sieb
passiert. Diese Bestandteile und Magnesiumstearat wurden mit einem
Hosenmischer gemischt. 100 mg der zehnfachen Verreibung wurden in
eine Hartgelatinekapsel Nr. 5 gefüllt.
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Formulierung 3
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Granula
zum Füllen
in Kapseln wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung und Laktose wurden
durch ein 60 mesh-Sieb passiert. Die Maisstärke wurde durch ein 120 mesh-Sieb
passiert. Nach dem Mischen von ihnen wurde eine wässrige Lösung von
HPC-L zu dem Gemisch gegeben und das resultierende Gemisch wurde
geknetet, granuliert und getrocknet. Nachdem die getrockneten Granula
gleitfähig
gemacht worden waren, wurden 150 mg von ihnen in eine Hartgelatinekapsel
Nr. 4 gefüllt.
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Formulierung 4
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Tabletten
wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung, Laktose, mikrokristalline
Cellulose und CMC-Na (Carboxymethylcellulose-Natriumsalz)
wurden durch ein 60 mesh-Sieb passiert und dann gemischt. Das resultierende
Gemisch wurde mit Magnesiumstearat gemischt, wobei das Pulvergemisch
für die
Tablettenformulierung erhalten wurde. Das Pulvergemisch wurde gepresst,
wobei Tabletten mit 150 mg erhalten wurden.
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Formulierungsbeispiel
5
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Tabletten
mit verlängerter
Freisetzung wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung, Laktose und mikrokristalline
Cellulose wurden durch ein 60 mesh-Sieb passiert und wurden gemischt.
Das Pulvergemisch wurde erwärmt
und mit Lovely wax-120 H (Froint Inds.) löslich gemacht und dann granuliert.
Magnesiumstearat, das vorher durch ein 60 mesh-Sieb passiert worden
war, wurde zu den erhaltenen Granula gegeben und die resultierenden
Granula wurden gepresst, wobei Tabletten mit verlängerter
Freisetzung erhalten wurden.
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Formulierungsbeispiel
6
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Zweischichttabletten
mit verlängerter
Freisetzung wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Schicht
mit sofortiger Freisetzung: Die durch die Formel (I) dargestellte
Verbindung, Laktose und mikrokristalline Cellulose wurden durch
ein 60 mesh-Sieb passiert und wurden gemischt. Eine Lösung von
Methylcellulose wurde zu dem Gemisch gegeben und das resultierende
Gemisch wurde geknetet, granuliert und getrocknet, wobei die Granula
erhalten wurden.
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Schicht
mit verlängerter
Freisetzung: Die durch die Formel (I) dargestellte Verbindung, Laktose
und mikrokristalline Cellulose wurden durch ein 60 mesh-Sieb passiert
und gemischt. Stearinsäure
wurde zu dem Gemisch gegeben und das resultierende Gemisch wurde
erwärmt,
geknetet, granuliert und getrocknet, wobei die Granula erhalten
wurden.
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Bildung
der Zweischichttabletten: Magnesiumstearat wurde zu den Granula
der Schicht mit sofortiger Freisetzung gegeben und das resultierende
Gemisch wurde gepresst. Anschließend wurde Magnesiumstearat zu
den Granula der Schicht mit der sofortigen Freisetzung gegeben und
das resultierende Gemisch wurde gepresst, wobei Zweischichttabletten
mit verlängerter
Freisetzung erhalten wurden.
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Formulierungsbeispiel
7
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Granula
mit magensaftresistentem Überzug
wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Der
Wirkstoff, die mikrokristalline Cellulose, die Maisstärke und
CMC-Na wurden durch ein 20 mesh-Sieb passiert und gründlich gemischt.
Eine Lösung
von HPC (Hydroxypropylcellulose) oder MC (Methylcellulose) wurde
zu dem Gemisch gegeben und das Kneten wurde durch Passieren durch
ein 16 mesh-Sieb durchgeführt.
Die erhaltenen Granula wurden bei 50 bis 60°C getrocknet. Die getrockneten
Granula wurden mit einer Lösung
von HP-55 (Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Shinetsu Kagaku
Inc.) in Fettsäureester von
Glycerin, Ethanol, Dichlormethan und Talk sprühbeschichtet, wobei die Granula
mit magensaftresistentem Überzug
erhalten wurden.
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Formulierung 8
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Granula
mit magensaftresistentem Überzug
wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
Granula, die in einer Weise hergestellt wurden, die ähnlich zu
der im Verfahren von Formulierungsbeispiel 7 beschriebenen war,
wurden mit der Überzugslösung, die
die Lösung
von Eudragit L30D-55 (Röhm Pharma)
in Polysolvate 80 (Polyoxyethylensorbitanmonooleat, Kao Inc.), PEG
6000, Talk und gereinigtes Wasser umfasste, überzogen. Nachdem die erhaltenen
Granula getrocknet worden waren, wurden die resultierenden Granula
durch ein 16 mesh-Sieb passiert, wobei die Granula mit magensaftresistentem Überzug erhalten wurden.
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Formulierungsbeispiel
9
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Sublinguale
Tabletten wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung, Laktose und Maisstärke wurden
durch ein 80 mesh-Sieb passiert und gemischt. Das Pulvergemisch
wurde mit Methylcellulose-Lösung
geknetet und granuliert, getrocknet, dann wurden die Granula gleitfähig gemacht.
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Formulierungsbeispiel
10
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Injektionszubereitungen
wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
vorstehenden Bestandteile wurden in Ampullen gefüllt.
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Formulierung 11
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Gefriergetrocknete
Injektionszubereitungen wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
vorstehenden Bestandteile wurden zum Gefriertrocknen in Ampullen
gefüllt
und die Ampullen wurden gefriergetrocknet, wobei die gefriergetrockneten
Injektionszubereitungen erhalten wurden.
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Formulierung 12
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Zäpfchen wurden
unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung wurde durch ein 60
mesh-Sieb passiert. Die Verbindung wurde in der Lösung des
geschmolzenen Witepsols (höheres
Fettsäuretriglycerid)
bei 50 bis 60°C
dispergiert. Die Lösung
wurde auf 38 bis 40°C
mit Rühren
gekühlt,
wobei das medizinische Fluid erhalten wurde. Das medizinische Fluid
wurde in einen Behälter
aus Aluminiumfolie gefüllt,
versiegelt und dann gekühlt,
wobei die Zäpfchen
erhalten wurden.
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Formulierungsbeispiel
13
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Nasale
Zubereitungen wurden unter Verwendung der folgenden Bestandteile
hergestellt.
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Nachdem
die durch die Formel (I) dargestellte Verbindung in Carboxyvinylpolymer
gelöst
worden war, wurden L-Arginin und Natriumchlorid zu der Lösung gegeben.
Der pH-Wert der Lösung
wurde eingestellt und die Viskosität wurde durch Zugeben von gereinigtem
Wasser angepasst, wobei das beabsichtigte medizinische Fluid erhalten
wurde.
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Formulierungsbeispiel
14
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Eine
endermale Formulierung wurde unter Verwendung der folgenden Bestandteile
hergestellt.
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Nachdem
die durch die Formel (I) dargestellte Verbindung in Isopropylmyristat
dispergiert worden war, wurde das Gemisch mit Acrylhaftformulierung
(z.B. Nikasol) gemischt und auf einen Träger durch Aufstreichen aufgebracht,
wobei eine endermale Formulierung erhalten wurde.
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Formulierungsbeispiel
15
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Eine
Salbe wurde unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellte Verbindung wurde in flüssigem Paraffin
dispergiert und geknetet, wobei die Salbe erhalten wurde.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Es
werden neue Peptidderivate mit 3-(4-Thiazolyl- oder 5-Thiazolyl)-alaninrest
mit Wirkung zur Aktivierung des zentralen Nervensystems bereitgestellt.