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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlsystem eines Dampfkompressionstyps
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, und ist für
ein Kühlsystem
geeignet, bei dem ein Kühlmedium
wie beispielsweise Kohlendioxid (CO2) in
einem überkritischen
Zustand benutzt wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Kühlsystem
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der WO-A-90/07683
bekannt.
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Es
wird seit kurzem streng gefordert, dass ein anderes Kältemittel
als Fluorkohlenstoff (Flon) in einem Kühlsystem verwendet wird. Daher
wurde ein Dampfkompressions-Kühlsystem
vorgeschlagen, in dem Kohlendioxid (CO2)
als Kältemittel
verwendet wird, um einen Kühlkreis
auszuführen.
Siehe zum Beispiel die geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
(Kokoku) Nr. 7-18602. Dieser Typ eines Kühlsystems wird nachfolgend
als ein CO2-Kühlsystem bezeichnet.
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Dieses
CO2-Kühlsystem
arbeitet grundsätzlich
in der gleichen Weise wie es ein Flon als Kältemittel verwendendes herkömmliches
Kühlsystem
tut. Das CO2-Kühlsystem ist jedoch dahingehend
mangelhaft, dass ein Druck am Auslass des Wärmestrahlers auf einen Wert
von bis zum Zehnfachen desjenigen in dem Flon verwendenden herkömmlichen Kühlsystem
erhöht
ist, wenn eine Kühlleistung
aufgrund einer erhöhten
Außenlufttemperatur
wie beispielsweise im Sommer hoch ist. Ein solcher Anstieg des Drucks
am Auslass des Wärmestrahlers
bedeutet, dass die Festigkeit der den Kompressor bildenden Teile
entsprechend gegenüber
jener in dem Flon verwendenden herkömmlichen Kühlsystem erhöht werden
muss, was in einem Anstieg der Größe des Systems resultiert.
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Außerdem werden
in dem CO2-Kühlsystem der Druck und die
Temperatur des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers
entlang einer so genannten optimalen Steuerlinie gesteuert, die
den Leistungsgrad des Systems den Maximalwert erzielen lässt. Jedoch wird
der Leistungsgrad als ein Verhältnis
der Veränderung
einer Enthalpie in dem Verdampfapparat zu einer Kompressionsarbeit
in dem Kompressor berechnet. Daher garantiert eine solche Steuerung
entlang der optimalen Steuerlinie nicht notwendigerweise eine gewünschte Kühlleistung
in einem speziellen Zustand wie beispielsweise einem Abkühlvorgang.
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Außerdem wird
in dem CO2-Kühlsystem der Druckverminderer
in einer solchen Weise gesteuert, dass der Druck am Auslass des
Wärmestrahlers
entsprechend der Temperatur des CO2 am Auslass
des Wärmestrahlers
variiert wird. Jedoch kann eine solche Steuerung den Überhitzungsgrad
des Kältemittels
am Auslass des Verdampfapparats unzureichend werden lassen, was
das Ansaugen eines Kältemittels
im flüssigen
Zustand durch den Kompressor verursachen kann, wodurch der Kompressor
beschädigt
wird. Falls dagegen der Öffnungsgrad
des Druckverminderers derart gesteuert wird, dass ein gewünschter Überhitzungsgrad
am Auslass des Verdampfapparats erzielt wird, weicht eine Beziehung zwischen
dem Druck am Auslass des Wärmestrahlers
und der Temperatur am Auslass des Wärmestrahlers von der optimalen
Steuerlinie ab, wodurch eine Wirksamkeit eines Kühlkreises mit CO2 vermindert
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dampfkompressions-Kühlsystem vorzusehen, bei dem
ein Druck des Kältemittels
an dem Wärmestrahler
größer als
ein kritischer Druck ist, wobei ein Anstieg der Größe des Systems
verhindert und gleichzeitig eine gewünschte Kühlleistung gehalten werden
kann.
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Es
ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dampfkompressions-Kühlsystem vorzusehen, das eine
gewünschte
Kühlleistung
selbst in einem Zustand wie beispielsweise einem Abkühlen, bei
dem eine Wärmelast
hoch ist, erzielen kann.
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Es
ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dampfkompressions-Kühlsystem
vorzusehen, das eine erhöhte
Wirksamkeit während
der Ausführung
des Kühlsystems
halten kann, wobei eine Beschädigung
des Kompressors verhindert wird.
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Diese
Aufgaben werden durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch
1 angegebene Merkmale gelöst.
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In
einem ersten Beispiel wird das Kältemittel aus
dem Wärmestrahler
in einen ersten Strom zu einem ersten Druckverminderer und zu einem
Verdampfapparat und einen zweiten Strom zu einem zweiten Druckverminderer
zur Gaseinspritzung in den Kompressor geteilt, und ein Wärmeaustausch wird
zwischen dem ersten und dem zweiten Strom des Kältemittels erzeugt. Als Ergebnis
wird der erste Strom zu dem ersten Druckverminderer und dem Verdampfapparat
durch den zweiten Strom zum Einspritzen gekühlt.
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Das
obige Verfahren erlaubt eine Reduzierung der spezifischen Enthalpie
des Kältemittels
am Einlass des ersten Druckverminderers ohne Erhöhen des Drucks des Kältemittels
am Auslass des Wärmestrahlers.
Somit wird eine Differenz der spezifischen Enthalpie zwischen dem
Einlass und dem Auslass des Verdampfapparats erhöht. Daher wird ein minimaler
Arbeitsdruck während
der Ausführung
des Kühlkreises
unter Halten einer gewünschten
Kühlleistung
vermindert, wodurch ein Anstieg der Größe des Systems verhindert wird.
Mit anderen Worten wird eine kleine Größe von Teilen zum Auftauen
des Kompressionssystems erzielt.
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Außerdem wird
der zweite Strom des Kältemittels
in den Kompressor eingeleitet oder eingespritzt. Wenn der erste
Strom des Kältemittels
in den Kompressor eingeleitet wird, bewirkt der eingespritzte zweite
Strom des Kältemittels
eine Verminderung der Temperatur (spezifische Enthalpie) des Kältemittels
im Kompressor. So wird der Zustand des Kältemittels nach dem Einspritzen
durch eine isentropische Linie bei einer reduzierten Temperatur
bestimmt. Nach Beendigung des Einspritzens hat die isentropische
Linie einen erhöhten
Gradienten gegenüber
der isentropischen Linie vor dem Einspritzen. So wird in einem Fall,
bei dem ein Einspritzen während
eines Kompressionshubes in dem Kompressor erfolgt, im Vergleich
zu dem Fall, bei dem die Kompression ohne ein Gaseinspritzen erfolgt,
ein Abfall der Kompressionsarbeit erzielt. Daher wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Anstieg des Leistungsgrades während der Ausführung des
Kühlkreises
erzielt.
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In
einem Beispiel ist vorzugsweise eine Einrichtung zum Variieren einer
Kühlleistung
an dem Kühler
durch Steuern eines Öffnungsgrades
des zweiten Druckverminderers vorgesehen. Insbesondere lässt die
Steuerung des zweiten Druckverminderers die spezifische Enthalpie
des Kältemittels
am Einlass des Verdampfapparats steuern. Mit anderen Worten wird
eine Steuerung der Kühlleistung
des Systems ohne Steuern eines Betriebszustandes des Kompressors
ausgeführt.
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Vorzugsweise
ist die Steuerung der Kühlleistung
durch die Kühleinrichtung
derart, dass der Öffnungsgrad
des zweiten Druckverminderers vergrößert wird, wenn bestimmt wird,
dass ein Anstieg des Kühlvermögens notwendig
ist, und dass der Öffnungsgrad
des zweiten Druckverminderers verkleinert wird, wenn bestimmt wird,
dass ein Abfall des Kühlvermögens notwendig
ist.
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Vorzugsweise
ist eine Einstellung des Öffnungsgrades
des ersten Druckverminderers derart, dass der Druck des Kältemittels
am Auslass des Wärmestrahlers
auf einen vorbestimmten Sollwert gesteuert wird, der entsprechend
der Temperatur des Kältemittels
am Auslass des Wärmestrahlers
bestimmt wird.
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Vorzugsweise
wird für
das Kältemittel
Kohlendioxid verwendet.
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Vorzugsweise
liegt das Verhältnis
der Druckdifferenz ΔPs zwischen dem Druck Pi des
in die Stelle des Kompressors, bei dem das Kältemittel teilweise komprimiert
ist, eingeleiteten Kältemittels,
nachdem es einer Druckverminderung durch die erste Druckverminderungseinrichtung
unterzogen ist, und einem Druck Ps des aus
dem Verdampfapparat in den Kompressor gesaugten Kältemittels
zu der Druckdifferenz ΔPd zwischen dem Druck Pd des
aus dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels und einem Druck
Pi des in die Stelle des Kompressors, bei
der das Kältemittel
teilweise komprimiert ist, eingeleiteten Kältemittels, nachdem es einer
Druckverminderung durch die erste Druckverminderungseinrichtung
unterzogen ist, in einem Bereich zwischen 0,6 bis 0,9. Durch diese
Konstruktion erzielt man einen Anstieg eines Leistungsgrades bei
einer Ausführung
des Kühlkreises
in dem Dampfkompressions-Kühlsystem.
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In
einem weiteren Beispiel wird der Öffnungsgrad des Druckverminderers
zuerst in einer solchen Weise gesteuert, dass ein Verhältnis der Kühlleistung
am Verdampfapparat zu der Kompressionsarbeit am Kompressor erhöht wird,
wenn eine Wärmelast
am Verdampfapparat kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Der Öffnungsgrad
des Druckverminderers wird zweitens in einer solchen Weise gesteuert,
dass ein Öffnungsgrad
des Druckverminderers entsprechend dem Anstieg der Wärmelast
reduziert wird, wenn eine Wärmelast
am Verdampfapparat den vorbestimmten Wert übersteigt.
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Aufgrund
des ersten Merkmals wird der Dampfkompressions-Kühlkreis unter Beibehaltung eines
erhöhten
Leistungsgrades ausgeführt,
wenn die Wärmelast
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
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In
dem zweiten Merkmal wird ein Beginn eines schnellen Kühlvorgangs
durch das Übersteigen des
vorbestimmten Werts durch die Wärmelast
des Verdampfapparats erfasst. In diesem Fall wird der Öffnungsgrad
des Druckverminderers entsprechend dem Anstieg der Wärmelast
des Verdampfapparats reduziert, wodurch man eine gewünschte Kühlleistung
selbst bei einem Zustand einer erhöhten Wärmelast während der Ausführung des
schnellen Kühlmodus
erzielt. So erfolgt eine Ausführung
des Kühlkreises
mit einer hohen Wirksamkeit, während
man eine ausreichende Kühlleistung
selbst bei einer großen
Wärmelast
aufgrund der Ausführung
eines schnellen Kühlmodus
erzielt.
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In
dem Dampfkompressions-Kühlsystem,
bei dem das Kältemittel
wie beispielsweise Flon bei einem Druck niedriger als der kritische
Druck verwendet wird, ist eine Schwankung des von dem Kompressor
ausgegebenen Drucks im Vergleich zu einem Dampfkompressions-Kühlsystem,
bei dem das Kältemittel
wie beispielsweise CO2 bei einem Druck höher als
der kritische Druck betrieben wird, klein. So erfolgt in dem Flon
verwendenden herkömmlichen Kühlsystem
eine Steuerung einer Kühlleistung
durch Steuern eines Massendurchsatzes des in dem System zirkulierten
Kältemittels.
Mit anderen Worten wird die Kühlleistung
nur durch den maximalen Massendurchsatz bestimmt. Daher bewirkt
eine Bestimmung der Kompressionsleistung allein durch den maximalen
Massendurchsatz einen Anstieg der Größe des Kompressors. Im Gegensatz
dazu erfolgt in dem Dampfkompressions-Kühlsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Steuerung der Kühlleistung hauptsächlich durch
Steuern des Drucks am Auslass des Wärmestrahlers. So kann die Leistung
des Kompressors basierend auf dem Massendurchsatz des Kältemittels
bestimmt werden, wenn die Wärmelast zu
dem Verdampfapparat niedrig ist, d. h. das System in einem stabilen
Zustand ist. So wird ein Anstieg der Größe des Kompressors verhindert.
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Vorzugsweise
steuert die erste Steuereinrichtung den Öffnungsgrad des Druckverminderers so,
dass der Druck des Kältemittels
an dem Wärmestrahler
auf einen ersten Sollwert gesteuert wird, der entsprechend einer
Temperatur des Kältemittels
am Auslass des Wärmestrahlers
bestimmt wird, und die zweite Steuereinrichtung steuert den Öffnungsgrad des
Druckverminderers so, dass der Druck des Kältemittels am Wärmestrahler
auf einen zweiten Sollwert gesteuert wird, der entsprechend einem
Wert der Wärmelast
und der Temperatur des Kältemittels am
Auslass des Wärmestrahlers
bestimmt wird.
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Vorzugsweise
erfolgt die Steuerung des Druckverminderers derart, dass eine Druckdifferenz zwischen
dem Auslass des Wärmestrahlers
und dem Einlass des Verdampfapparats gleich einer Soll-Druckdifferenz
ist, die entsprechend der Temperatur des Kältemittels am Auslass des Wärmestrahlers
bestimmt wird.
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Der
Druck des Kältemittels
am Auslass des Wärmestrahlers
wird entsprechend dem Anstieg oder Abfall der Wärmelast erhöht oder verringert. So wird,
wenn die Wärmelast
des Verdampfapparats steigt, der Druck des Kältemittels am Auslass des Wärmestrahlers
erhöht,
wodurch die Kühlleistung
erhöht
wird. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Wärmelast des Verdampfapparats
sinkt, der Druck am Auslass des Wärmestrahlers verringert, was
eine Reduzierung der Kühlleistung
bewirkt. In diesem Fall wird die Druckdifferenz auf einen Sollwert
gesteuert, der entsprechend der Temperatur des Kältemittels am Auslass des Wärmestrahlers
bestimmt wird, was eine Ausführung
des Kühlkreises
bei einer erhöhten
Wirksamkeit erlaubt. So erhält
man ohne Vorsehen einer separaten Einrichtung zum Erfassen einer
Wärmelast
des Verdampfapparats einen ähnlichen
Effekt, wodurch der Aufbau des Systems vereinfacht wird und die
Fertigungskosten reduziert werden.
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Vorzugsweise
wird in dem weiteren Beispiel als Kältemittel Kohlendioxid verwendet.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist eine Reihe eines ersten
und eines zweiten Druckverminderers vorgesehen. Der erste Druckverminderer
dient dem Reduzieren des Drucks des Kältemittels aus dem Wärmestrahler,
wobei der erste Druckverminderer den Druck am Auslass des Wärmestrahlers
entsprechend der Temperatur des Kältemittels am Auslass des Wärmestrahlers
steuert. Der zweite Druckverminderer dient dem Reduzieren des Drucks
aus der Trenneinrichtung, wobei der zweite Druckverminderer die
Strömungsmenge
des Kältemittels
in einer solchen Weise steuert, dass ein Überhitzungsgrad am Einlass
des Kompressors auf einen vorbestimmten Wert gesteuert wird. Ferner
ist eine Trennvorrichtung zur Phasentrennung der flüssigen Phase
und der gasförmigen
Phase des Kältemittels vorgesehen,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Druckverminderer angeordnet
ist.
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In
der vorliegenden Erfindung ist durch das Vorsehen des ersten Druckverminderers
eine Steuerung des Kältemitteldrucks
entsprechend der Temperatur des Kältemittels am Auslass des Wärmestrahlers
möglich,
was eine Erhöhung
der Wirksamkeit des Kühlsystems
erlaubt. Ferner erlaubt der zweite Druckverminderer das Halten des Überhitzungsgrades
auf einem vorbestimmten Wert am Einlass des Kompressors, wodurch
ein Ansaugen eines Flüssigphasen-Kältemittels
zu dem Kompressor verhindert wird, was sonst den Kompressor beschädigen würde.
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Außerdem wird
der Überhitzungsgrad
am Einlass des Kompressors auf einen vorbestimmten Wert gesteuert,
was sonst einen Speicher am Auslass des Verdampfapparats für eine Phasentrennung der
gasförmigen
Phase von der flüssigen
Phase notwendig machen würde.
Aufgrund des Weglassens des Speichers wird eine Speicherung eines
in dem Kältemittel
enthaltenen Schmiermittels in dem Speicher verhindert. Mit anderen
Worten wird das Schmiermittel, das von einer verringerten Fließfähigkeit
ist, durch einen in den Kompressor gesaugten Hochgeschwindigkeitsstrom
eines gasförmigen
Kältemittels
mitgerissen, was die Zuführung
einer großen
Menge des Schmiermittels zu dem Kompressor erlaubt. So wird gemäß der vorliegenden
Erfindung dem Kompressor eine ausreichende Menge Schmiermittel zugeführt, wodurch
einerseits ein Fressen des Kompressors verhindert und andererseits
ein Betrieb des Kühlsystems
mit einer erhöhten Wirksamkeit
ermöglicht
wird.
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Vorzugsweise
ist ein dritter Druckverminderer zum Reduzieren des Drucks des zweiten
Stroms des Kältemittels
vorgesehen, und eine Kühleinrichtung
zum Erzielen eines Wärmeaustausches
zwischen dem zu dem ersten Druckverminderer gerichteten ersten Strom
des Kältemittels
und dem zweiten Strom, nachdem er einer Druckverminderung durch den
dritten Druckverminderer unterzogen ist, ist vorgesehen, wodurch
der erste Strom des Kältemittels gekühlt wird.
Das aus dem Wärmestrahler
ausgegebene Kältemittel
wird der Kühlung
durch den Kühler unterzogen,
was eine Reduzierung einer spezifischen Enthalpie am Einlass des
ersten Druckverminderers erlaubt, wodurch eine Differenz der spezifischen
Enthalpie zwischen dem Einlass und dem Auslass des Verdampfapparats
vergrößert wird.
So erhält
man einen Anstieg der Kühlleistung
des Dampfkompressions-Kühlsystems.
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Vorzugsweise
ist die Kühleinrichtung
mit wenigstens einem des ersten, des zweiten und des dritten Druckverminderers
integriert. Als Ergebnis dieser Konstruktion wird eine Reduzierung
der Anzahl der das System bildenden Teile erzielt, und eine Anzahl Arbeitsschritte
zum Zusammenbauen des Systems wird reduziert. So erzielt man eine
Reduzierung von Herstellungskosten.
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Vorzugsweise
ist eine Leitung zum Einleiten einer Gasphase des Kältemittels,
die an der Trenneinrichtung getrennt wird, bei einem Druck zwischen einem
Druck in dem Wärmestrahler
und einem Druck in dem Verdampfapparat in den Kompressor vorgesehen.
Aufgrund dieses Aufbaus wird in den Kompressor eine Flüssigphase
des Kältemittels,
die von der Trenneinrichtung getrennt wird und einen Druck zwischen
dem Wärmestrahler
und dem Verdampfapparat hat, eingeleitet. Als Ergebnis wird eine
Flüssigphase
des Kältemittels
mit einer Enthalpie niedriger als jene einer gesättigten Flüssigkeit in den zweiten Druckverminderer
eingeleitet, was eine Vergrößerung der
Enthalpiedifferenz zwischen dem Einlass und dem Auslass des Verdampfapparats
erlaubt. Außerdem
wird eine Gasphase des Kältemittels
mit einem mittleren Druck in den Kompressor eingeleitet, wodurch
die Kompressionsarbeit am Kompressor reduziert wird.
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Kurz
gesagt wird in der vorliegenden Erfindung eine Vergrößerung einer
Enthalpiedifferenz zwischen dem Einlass und dem Auslass des Verdampfapparats
erzielt, während
eine Kompressionsarbeit am Kompressor verringert und ein Leistungsgrad
des Kühlkreises
mit CO2 erhöht wird.
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Schließlich kann
auch in diesem Aspekt für das
Kältemittel
Kohlendioxid verwendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ANHÄNGENDEN ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Mollier-Diagramm für
CO2.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines ersten beispielhaften Beispiels.
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3 ist
eine Querschnittsansicht eines Druckvermindererventils in 2.
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4 ist
eine Längsschnittansicht
eines Kühlers
(Wärmetauschers)
in 2.
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang Linie V-V in 4.
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6 ist
ein Flussdiagramm eines Betriebs eines Nebendruckverminderers in 2.
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Betriebs eines Hauptdruckverminderers in 2.
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8 zeigt
eine Beziehung zwischen einer Temperatur am Einlass eines Druckverminderers
und einem Solldruck.
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9 zeigt
Beziehungen zwischen dem Druck am Auslass eines Wärmestrahlers
und einem Leistungsgrad (COP).
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10 zeigt
ein schematisches Mollier-Diagramm zur Veranschaulichung einer Funktionsweise des
ersten Beispiels.
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11 zeigt
Beziehungen zwischen einem eingespritzten Druck und einem Leistungsgrad (COP).
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12 zeigt
einen mechanischen Druckverminderer in dem zweiten beispielhaften
Beispiel.
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13 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
einem dritten beispielhaften Beispiel.
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14 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
einem vierten beispielhaften Beispiel.
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15 ist
eine Querschnittsansicht eines Aufbaus eines Nebendruckverminderers
in 14.
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16 ist
eine Querschnittsansicht eines Aufbaus eines Hauptdruckverminderers
in 14.
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17 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Druckvermindererventils in einem
fünften
beispielhaften Beispiel.
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18 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
einem sechsten beispielhaften Beispiel.
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19 ist
ein Flussdiagramm eines Betriebs des Beispiels in 18.
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20 zeigt
eine Beziehung zwischen der Temperaturdifferenz δT zwischen der Raumtemperatur
Tr und der eingestellten Temperatur Tset und dem Druckanstieg δT.
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21 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
einem siebten beispielhaften Beispiel.
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22 ist
ein Detail des Druckverminderers in 21.
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23 zeigt
schematisch ein Mollier-Diagramm des Systems in 21.
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24 zeigt
eine Beziehung zwischen der Temperatur am Verdampfapparat und einer
Druckdifferenz.
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25 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
einem achten beispielhaften Beispiel.
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26 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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27 zeigt
einen Aufbau eines Speichers in 26.
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28 ist
ein Flussdiagramm eines Betriebs des Systems in 26.
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29 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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30 ist
eine Längsschnittansicht
des Kühlers
in einem dritten Ausführungsbeispiel.
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31 ist
eine Querschnittsansicht eines Kühlers
in 29 entlang einer Linie XXXI-XXXI in 30.
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32 und 33 zeigen,
wie die Konstruktion des Kühlers
in 30 und 31 hergestellt wird.
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34 und 35 zeigen
einen mit einem Druckverminderer integrierten Kühler in einem vierten bzw.
einem fünften
Ausführungsbeispiel.
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36 zeigt
einen mit einem Haupt- und einem Nebendruckverminderer integrierten
Kühler
in einem sechsten Ausführungsbeispiel.
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37 zeigt
einen mit einem Haupt- und einem Nebendruckverminderer integrierten
Kühler
eines mechanisch betriebenen Typs in einem siebten Ausführungsbeispiel.
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38 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
einem achten Ausführungsbeispiel.
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39 ist
ein Mollier-Diagramm in dem System von 38.
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40 ist
eine Querschnittsansicht einer Trennvorrichtung in 38 entlang
einer Linie XXXX-XXXX in 41.
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41 ist
eine Längsschnittansicht
entlang einer Linie XXXXI-XXXXI in 40. 42 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems
in einem neunten Ausführungsbeispiel.
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43 ist
eine Längsschnittansicht
eines Druckverminderers in 42. 44 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems
in einem zehnten Ausführungsbeispiel.
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DETAILLIERTE
ERLÄUTERUNG
VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Erster Aspekt
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Erstes Beispiel
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1 ist
ein Mollier-Diagramm, das eine Funktionsweise des Kühlsystems
mit CO2 als Kältemittel veranschaulicht.
In einem Kompressor erfolgt eine Kompression des Kältemittels
(CO2) eines gasförmigen Zustands, sodass eine
Zustandsänderung von
einem Punkt A zu einem Punkt B stattfindet. Am Punkt B ist das CO2-Gas in einem Zustand einer hohen Temperatur
und eines hohen Drucks, d. h. in einem überkritischen Zustand. Das
komprimierte Kältemittel
aus dem Kompressor 1 wird einer Kühlung an dem Heizer (Gaskühler) unterzogen,
sodass eine Zustandsänderung
zwischen einem Punkt B und einem Punkt C erzielt wird. So ist das
CO2 am Punkt D in einem Gas/Flüssigkeit-Kombinationszustand.
Dann wird das Kältemittel
des Gas/Flüssigkeit-Kombinationszustandes
an einem Verdampfapparat einer Verdampfung unterzogen, sodass eine
Zustandsänderung
zwischen den Punkten D und A stattfindet. Während der Verdampfungsstufe
an dem Verdampfapparat wird eine Wärme entsprechend einer Verdampfungswärme aus
der den Verdampfapparat kontaktierenden Außenluft entfernt, wodurch die
Außenluft
gekühlt
wird. In einer wohlbekannten Weise wird während einer Druckverminderung
an dem Druckverminderer, d. h. einer Phasenänderung zwischen den Punkten
C und D ein Gas/Flüssigkeit-Kombinationszustand
erzielt, wenn der Druck unter den Druck der gesättigten Flüssigkeit, d. h. den Druck am
Schnittpunkt zwischen der Linie CD und der Linie SL der gesättigten
Flüssigkeit
abgesenkt wird. Falls eine Änderung
zwischen dem Zustand C und dem Zustand D langsam stattfindet, geschieht
eine Phasenänderung von
dem überkritischen
Zustand zu einem Gas/Flüssigkeit-Kombinationszustand über den
flüssigen
Zustand des CO2. In dem obigen Vorgang bezieht
sich der überkritische
Zustand auf einen Zustand des CO2, in dem
unabhängig
von der Dichte des CO2, die etwa gleich
der Dichte in einem flüssigen
Zustand ist, Teilchen von CO2 sich wie in
dem gasförmigen
Zustand bewegen.
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Kohlendioxid
besitzt jedoch eine kritische Temperatur von etwa 31°C, was niedriger
als jene eines Flon wie beispielsweise HFC-134a bei 101°C ist, sodass
es möglich
sein kann, dass die Temperatur am Auslass des Wärmestrahlers größer als
die kritische Temperatur des CO2 ist, was
eine Kondensation des Letztgenannten am Auslass des Wärmestrahlers verhindert.
Dies bedeutet, dass ein Schneiden der Linie BC in 1 mit
der Sättigungslinie
SL verhindert wird. Andererseits wird der Zustand am Auslass des Wärmestrahlers,
d. h. der Punkt C in 1 durch den Ausgabedruck des
Kompressor sowie die Temperatur des CO2 am
Auslass des Wärmestrahlers
bestimmt. Die Temperatur des CO2 am Auslass
des Wärmestrahlers
wird durch die Wärmestrahlleistung am
Wärmestrahler
sowie die Umgebungslufttemperatur bestimmt. Es ist sicher, dass
eine Steuerung der Umgebungslufttemperatur unmöglich ist, und deshalb ist
eine Steuerung des Zustandes am Auslass des Wärmestrahlers mittels der Temperatur
des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers im Wesentlichen unmöglich.
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In
Anbetracht der obigen Ausführungen
erfolgt eine Steuerung des Zustandes am Auslass des Wärmestrahlers,
d. h, des Zustandes des Punktes C in 1 allein
durch Steuern des Ausgabedrucks des Kompressors, d. h. des Drucks
am Auslass des Wärmestrahlers.
Das heißt,
während
eines Zustandes einer erhöhten
Umgebungslufttemperatur, d. h. einer erhöhten Wärmelast wie beispielsweise
im Sommer wird ein Kühlkreis
ausgeführt,
wie er durch E-F-G-H in 1 veranschaulicht ist, um so
einen erhöhten
Druck am Auslass des Wärmestrahlers
zu erzielen. Aufgrund eines erhöhten
Drucks am Auslass des Wärmestrahlers
(eines Drucks am Punkt G) hält man
eine gewünschte
Kühlleistung,
die der Enthalpieänderung Δi = Δi1 während
einer Verdampfungsphase H-E entspricht. Im Gegensatz dazu wird während eines
Zustandes einer verringerten Umgebungslufttemperatur im Vergleich
zu jener im Sommer ein Kühlkreis
ausgeführt,
wie er durch A-B-C-D in 1 veranschaulicht ist, um so
am Auslass des Wärmestrahlers
einen reduzierten Druck zu erzielen. Durch einen reduzierten Druck
am Auslass des Wärmestrahlers
(eines Drucks am Punkt C) wird eine Kühlleistung, die der Enthalpieänderung Δi = Δi2 während
der Verdampfungsphase D-A entspricht, reduziert.
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Es
ist allgemein bekannt, dass im Vergleich zum kritischen Druck von
CO2 von 7,4 MPa Flon einen niedrigeren kritischen
Druck besitzt. Zum Beispiel besitzt HFC-134a einen kritischen Druck
von 4,07 MPa. Außerdem übersteigt
in dem herkömmlichen
Kühlsystem
mit Flon als Kältemittel
der maximale Druck während
der Ausführung
des Kühlkreises nicht
den kritischen Druck des Flon.
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Im
Gegensatz dazu muss in dem Kühlkreis mit
CO2, um eine Kühlleistung während eines
Zustandes einer erhöhten
Außenumgebungslufttemperatur (Wärmelast),
wie er im Sommer auftritt, zu erhöhen, der Druck am Auslass des
Wärmestrahlers
so groß wie
etwa des Zehnfache des maximalen Drucks des Kühlsystems mit Flon sein. Ein
derart hoch erhöhter Druck
in dem Kühlsystem
mit CO2 erfordert, dass die Festigkeit von
verschiedenen, das System bildenden Teilen größer als jene des herkömmlichen
Systems ist. Dies ist der Grund, warum eine Größe des Kühlsystems mit CO2 größer als
jene mit Flon ist.
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2 veranschaulicht
allgemein und schematisch als erstes Beispiel ein Klimagerät für ein Fahrzeug,
das mit einem CO2-Kühlsystem versehen ist, bei
dem ein Kühlkreis
unter Verwendung des Kohlendioxids als Kältemittel ausgeführt ist.
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Das
Kühlsystem
enthält
einen Kompressor 1, einen Wärmestrahler 2, einen
Hauptdruckverminderer 3, einen Nebendruckverminderer 4,
einen Kühler 5,
einen Verdampfapparat 7 und einen Speicher 8. Der
Wärmestrahler 2,
der Kühler 5,
der Druckverminderer 3, der Verdampfapparat 7 und
der Speicher 8 sind an einer Hauptzirkulationsleitung 27 angeordnet.
Der Kompressor 1 ist kinematisch mit einer Drehbewegungsquelle
wie beispielsweise einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors verbunden.
In einer wohlbekannten Weise ist eine elektromagnetische Kupplung
für eine
wahlweise Übertragung
der Drehbewegung auf den Kompressor 1 vorgesehen. Insbesondere
bewirkt ein Eingriff der Kupplung eine Übertragung einer Drehbewegung
von dem Motor auf den Kompressor 1, sodass ein von einem
Verdampfapparat 7 ausgegebenes Kältemittel in den Kompressor 1 gesaugt
und das angesaugte Kältemittel
in dem Kompressor 1 komprimiert wird. Was den Kompressor 1 in
dem ersten Beispiel angeht, kann ein Typ verwendet werden, wie er
in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 61-79947 oder der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 63-243481 offenbart ist, bei dem eine Zweistufenkompression
in ein und demselben Kompressor erfolgt.
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Der
Wärmestrahler
oder Gaskühler 2 ist stromab
des Kompressors 1 angeordnet und dient der Ausführung eines
Wärmeaustausches
zwischen dem in dem Kompressor 1 komprimierten CO2 und einer Außenluft, sodass das Kältemittel
gekühlt
wird, d. h. die Wärme
des Kältemittels
an die Umgebung abgegeben wird.
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Ein
Verzweigungspunkt 27-1 ist am Auslass des Wärmestrahlers 2 angeordnet,
sodass von dem Hauptzirkulationskanal 27 für das Kältemittel
ein Nebenkanal 28 abzweigt, sodass ein Strom des Kältemittels
(CO2) von dem Wärmestrahler 2 in einen
ersten Strom in dem Hauptkanal 27 und einen zweiten Strom
des Kältemittels
(CO2) in dem Nebenkanal 28 geteilt
wird. Der Nebendruckverminderer 4 ist in dem Nebenkanal 28 angeordnet,
sodass der Druck des CO2 auf einen vorbestimmten
Wert P1 reduziert wird. Ein Kühler 5 ist
so angeordnet, dass ein Wärmeaustausch
zwischen dem ersten Strom CO2 einer hohen Temperatur
in dem Hauptkanal 27 und dem zweiten Strom des CO2 einer niedrigen Temperatur aus dem Druckverminderer 4 in
dem Nebenkanal 28 stattfindet. Somit wird der erste Strom
in dem Hauptkanal 27 durch den zweiten Strom CO2 bei einer niedrigen Temperatur in dem Nebenkanal 28 nach
Durchströmen
des Nebendruckverminderers 4 gekühlt. Der erste Strom des CO2 in dem Hauptkanal 27 wird hier als
ein „Kühl-CO2" bezeichnet.
Der zweite Strom des CO2 in dem Nebenkanal 28 wird
hierbei als ein „Einspritz-CO2" bezeichnet.
In einer wohlbekannten Weise bewirkt der Wärmeaustausch des Einspritz-CO2 bezüglich des
Kühl-CO2 einen Anstieg der Temperatur des Einspritz-CO2 in dem Nebenkanal 27. Der Strom
des Kältemittels
(Einspritz-CO2) einer erhöhten Temperatur
wird über
den Nebenkanal 28 in den Kompressor 1 eingeleitet
und einer Kompression einer zweiten Stufe am Kompressor 1 unterzogen,
wie es dem Fachmann wohlbekannt ist.
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Der
Hauptdruckverminderer 3 ist in dem Hauptkanal 27 an
einer Stelle stromab des Wärmetauschers 5 angeordnet.
Der Hauptdruckverminderer 3 funktioniert zum Reduzieren
des Drucks des Kältemittels
auf einen vorbestimmten Wert P2, der niedriger
als der vorbestimmte Wert P1 in dem Kanal 28 ist. Nach
der Druckreduzierung im Druckverminderer 3 wird das Kältemittel
zu dem Kompressor 1 für
eine Wiederholung eines Kreislaufs zurückgeführt.
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Wie
später
vollständig
beschrieben wird, wird der Öffnungsgrad
des ersten Druckverminderers 4 durch die Steuerung 10 gesteuert.
Die Steuerung 10 funktioniert als eine Leistungssteuereinrichtung zum
Steuern einer Kühlleistung
des Kühl-CO2 im Kühler 5 durch
Steuern des Öffnungsgrades
des Druckverminderers 4. Genauer bewirkt eine Vergrößerung des Öffnungsgrades
des Druckverminderers 4 eine Verkleinerung einer Temperaturdifferenz
zwischen dem Einspritz-CO2, nachdem es einer
Druckverminderung unterzogen ist, und dem Kühl-CO2 vor der
Druckverminderung, d. h. einer Temperaturdifferenz zwischen den
dem Wärmeaustausch
an dem Wärmetauscher 5 zu
unterziehenden Gasen. Jedoch erhält
man durch die Tatsache, dass eine Vergrößerung eines Massendurchsatzes
der Gase erzielt wird, die die Wirkung der Verkleinerung der Temperaturdifferenz überwindet,
eine vergrößerte Kühlleistung (Wärmetauschleistung).
Im Gegensatz hierzu bewirkt eine Verkleinerung des Öffnungsgrades
des Druckverminderers 4 eine Vergrößerung einer Temperaturdifferenz
zwischen dem Einspritz-CO2, nachdem es einer
Druckverminderung an dem Nebendruckverminderer 4 unterzogen
ist, und dem Kühl-CO2 vor der Druckverminderung an dem Hauptdruckverminderer 3.
Jedoch erzielt man aufgrund der Tatsache, dass eine Verkleinerung
eines Massendurchsatzes der Gase die Wirkung der Vergrößerung der
Temperaturdifferenz überwindet,
eine Verringerung der Kühlleistung.
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Wie
in 2 dargestellt, ist ein Speicher 8 in der
Hauptzirkulationsleitung 27 an einer Stelle zwischen dem
Verdampfapparat 7 und dem Kompressor 1 angeordnet.
Der Speicher 8 funktioniert zum Speichern einer überschüssigen Menge
CO2 in dem Zirkulationssystem und zum Bewirken
einer Trennung zwischen der Gasphase und einer Flüssigphase,
sodass nur die Gasphase des CO2 durch den
Kompressor 1 angesaugt wird. Außerdem sind, wie in 2 dargestellt,
Lüfter 9 und 9' dem Wärmestrahler 2 bzw. dem
Verdampfapparat 7 zugewandt angeordnet. Als Ergebnis erhält man einen
den Wärmestrahler 2 oder den
Verdampfapparat 7 kontaktierenden Luftstrom, wodurch die
Wärmetauschleistung
verbessert wird.
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Die
Steuerung 10 als Mikrocomputersystem ist zum Bewirken einer
Steuerung des Öffnungsgrades
des ersten Druckverminderers 4 entsprechend Luftzustandsfaktoren
einschließlich
einer Wärmelast in
dem Verdampfapparat 7, d. h. einer zum Bewirken eines gewünschten
Klimabetriebs des Raums erforderlichen Leistung des Kälte mittels,
aufgebaut. An die Steuerung 10 sind verschiedene Sensoren
zum Ausgeben von verschiedene Betriebszustände anzeigenden Signalen an
die Steuerung 10 elektrisch angeschlossen, die einen Temperatursensor 11 zum Erfassen
der Lufttemperatur (Lufttemperatur nach der Kühlung) an einer Stelle des
Luftkanals stromab des Verdampfapparats 7, einen Temperatursensor 12 zum
Erfassen einer Temperatur des CO2 für ein Einspritzen
nach einer Erwärmung,
einen Drucksensor 13 zum Erfassen des Drucks des aus dem
Kühler 5 ausgegebenen
CO2 für
das Einspritzen, einen Temperatursensor 14 zum Erfassen
der Umgebungslufttemperatur im Raum des Fahrzeugs, einen Temperatureinsteller 16 zum
Einstellen einer durch einen Fahrer oder Fahrgast in dem Raum gewünschten
Temperatur in dem Raum, einen Temperatursensor 17 zum Erfassen
einer Temperatur des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 und
einen Drucksensor 18 zum Erfassen des Drucks des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 enthalten.
Entsprechend den Messsignalen durch die oben genannten Sensoren
und den Einsteller sowie in der Steuerung 10 gespeicherten
Programmen führt
die Letztgenannte eine Steuerung des Öffnungsgrades der Druckverminderer 3 und 4 aus.
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3 zeigt
eine Einzelheit des ersten Druckverminderers 4 im ersten
Beispiel. Der Druckverminderer 4 ist grundsätzlich aus
einem Gehäuse 41 aufgebaut,
das einen Einlass 42 in Verbindung mit dem Auslass des
Wärmestrahlers 2 zum
Empfangen des Kältemittels
davon, einen Auslass 43 in Verbindung mit dem Einlass des
Kühlers 5 zum
Ausgeben des Kältemittels
dahin, eine Ventilöffnung 44 in
Verbindung mit dem Auslass 43 und eine Kammer 42a zum Verbinden
der Ventilöffnung 44 mit
dem Einlass 42 definiert. Der Druckverminderer 4 ist
ferner aus einem Nadelventil 45 aufgebaut, das in einer
solchen Weise angeordnet ist, dass ein Öffnungsgrad der Ventilöffnung 44 entsprechend
einem Hub des Nadelventils 45 und durch einen Schrittmotor 46 zum Steuern
des Hubs des Nadelventils 45 gesteuert wird. Der Schrittmotor 46 enthält einen
Magnetrotor 46a mit einem inneren Innengewindeabschnitt 46b, das
mit einem äußeren Außengewindeabschnitt 45a der
Nadel 45 in einem Schraubeingriff steht, während die
Nadel 45 in Keileingriff mit dem Gehäuse 41 steht, sodass
die Nadel 45 bezüglich
des Gehäuses 41 axial
verschiebbar ist. Als Ergebnis lässt
eine Drehbewegung des Rotors 46a des Schrittmotors 46 das
Nadelventil 45 axial bewegen, sodass der Öffnungsgrad der
Ventilöffnung 44 zwischen
einem vollständig
geschlossenen Zustand und einem vollständig geöffneten Zustand kontinuierlich
variiert wird.
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Der
Druckverminderer 3 kann einen Aufbau haben, der im Wesentlichen
identisch zu dem Druckverminderer 4 ist. Als Ergebnis bewirkt
eine Drehbewegung eines Schrittmotors (nicht dargestellt) des Hauptdruckverminderers 3 eine
kontinuierliche Variation des Öffnungsgrades
zwischen einem vollständig geschlossenen
Zustand und einem vollständig
geöffneten
Zustand.
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4 und 5 zeigen
eine Einzelheit des Kühlers 5,
der als eine Doppelkreisrohrkonstruktion ausgebildet ist. Insbesondere
enthält
der Kühler 5 ein Innenrohr 51 für einen
Kanal des Stroms des Kühl-CO2, ein Außenrohr 52 für einen
Kanal des Stroms des Einspritz-CO2, und
radial verlaufende Rippen 53, die zwischen einer Außenzylinderfläche des
Innenrohrs 51 und einer Innenzylinderfläche des Außenrohrs 52 angeordnet
sind. Um eine Wärmetauschleistung
zu erhöhen,
ist es bevorzugt, dass ein Innenrohr 51 aus einem metallischen
Material eines erhöhten
Wärmeleitfaktors
wie beispielsweise Aluminium gemacht ist und das Außenrohr 52 aus
einem metallischen Material eines verringerten Wärmeleitfaktors gemacht ist.
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Es
ist jedoch auch möglich,
dass das Innen- und das Außenrohr 51 und 52 und
die radial verlaufenden Rippen 53 durch zum Beispiel einen
Extrusionsprozess integral aus Aluminium gemacht sind. Bei einer
solchen integrierten Konstruktion aus dem gleichen Material (Aluminium)
ist es jedoch wünschenswert,
um eine Wärmestrahlung
an dem Außenrohrteil
zu verhindern, dass eine Wärmeisolationsschicht
eines wärmeisolierenden
Materials, beispielsweise ein Schaumharz, an der Oberfläche des Außenrohrteils 52 vorgesehen
ist.
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Es
wird nun eine Funktionsweise des Nebendruckverminderers 4 unter
Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 6 erläutert. Ein
Drücken
eines Startschalters (nicht dargestellt) lässt den CO2-Kühlkreis
beginnen und die Routine in dem Flussdiagramm in 6 beginnen.
In Schritt 100 liest die Steuerschaltung 10 Daten,
wie sie durch die Sensoren 11 bis 15 erfasst werden.
Im folgenden Schritt 110 erfolgt eine Berechnung einer
Solltemperatur (TEO) einer gekühlten
Luft zum Erzielen einer gewünschten
Klimawirkung basierend auf den Messsignalen von dem Innenlufttemperatursensor 14,
dem Außenlufttemperatursensor 15 und
dem Temperatureinsteller 15.
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Die
Routine geht dann zu Schritt 120 wo eine Bestimmung erfolgt,
ob die in Schritt 110 berechnete Soll-Lufttemperatur TEO
höher als
die durch den Nachverdampfapparat-Lufttemperatursensor 11 erfasste
Temperatur T1 der Luft am Auslass des Verdampfapparats 7 ist.
Eine Bestimmung TEO > T1 bedeutet, dass eine Wärmelast hoch ist und die Kühlleistung
mangelhaft ist. In diesem Fall geht die Routine zu Schritt 130,
wo eine Berechnung des Überhitzungsgrades
Tis am Auslass des Kühlers 5 entsprechend
der Temperatur des CO2 am Auslass des Kühlers 5 durch
den Temperatursensor 12 und dem Druck des CO2 am
Auslass des Kühlers 5 durch
den Drucksensor 13 erfolgt. Dann geht die Routine weiter zu
einem Schritt 140, wo bestimmt wird, ob ein vorbestimmter Überhitzungsgrad
Tin höher
als der in Schritt 130 berechnete Sollwert des Überhitzungsgrades
Tis ist. Eine Bestimmung Tin > Tis lässt die
Routine zu Schritt 150 gehen, wo eine Erhöhung eines
vorbestimmten Werts des Öffnungsgrades
A des Nebendruckverminderers erzielt wird. Dann geht die Routine
für eine
Wiederholung des Vorgangs zurück
zu Schritt 100.
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Wenn
in Schritt 140 Tin ≤ Tis bestimmt wird, wird der Öffnungsgrad
des ersten Druckverminderers 4 nicht verändert.
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Wenn
bestimmt wird, dass die in Schritt 110 berechnete Soll-Lufttemperatur
TEO gleich oder niedriger als die durch den Sensor 11 erfasste
Temperatur T1 der Luft am Auslass des Verdampfapparats 7 ist,
geht die Routine zu Schritt 160, wo eine Bestimmung erfolgt,
ob der Öffnungsgrad
A des ersten Druckverminderers 4 nicht Null ist, d. h.
der erste Druckverminderer 4 nicht vollständig geschlossen
ist, in welchem Fall die Routine zu Schritt 170 geht, wo eine
Verkleinerung eines vorbestimmten Werts des Öffnungsgrades A des Nebendruckverminderers 4 erzielt
wird, und die Routine für
die Wiederholung des Vorgangs zurück zu Schritt 100 geht.
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Eine
Funktionsweise des Hauptdruckverminderers 3 wird unter
Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 7 erläutert. Insbesondere
lässt der
Beginn des Betriebs des Kühlsystems
durch den Startschalter (nicht dargestellt) die Routine zu Schritt 200 gehen,
wo Messwerte durch den Temperatursensor 17 ausgelesen werden,
und dann zu Schritt 210, wo eine Berechnung eines Sollwerts
(Pin) des Drucks am Einlass des Hauptdruckverminderers 3 erfolgt.
Insbesondere ist in dem ROM der Steuerschaltung 10 eine Abbildung
gespeichert, die einer Beziehung zwischen der Temperatur des Kältemittels
am Einlass des Hauptdruckverminderers 3 und einem Druck
des Kältemittels
am Einlass des Hauptdruckverminderers 3 entspricht, wie
in 8 dargestellt. Eine Interpolation erfolgt anhand
der Abbildung in 8, um einen Wert des Drucks
Pin am Einlass des Druckverminderers 3 entsprechend
der erfassten Temperatur des CO2 durch den
Sensor 17 zu erhalten.
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In
Schritt 220 wird ein Druck P1 des
Kältemittels
am Einlass des Hauptdruckverminderers 3, der durch den
Sensor 18 erfasst wird, ausgelesen. Dann wird in Schritt 230 bestimmt,
ob Pin > P1 ist. Falls bestimmt wird, dass der Sollwert
Pin des Drucks am Einlass des Hauptdruckverminderers 3 höher als
der erfasste Druck P1 am Einlass des Druckverminderers 3 ist,
geht die Routine zu einem Schritt 240, wo der Öffnungsgrad
des Hauptdruckverminderers 3 auf einen vorbestimmten Wert
verkleinert wird. Im Gegensatz dazu geht, falls bestimmt wird, dass
der Sollwert Pin des Drucks am Einlass des
Hauptdruckverminderers 3 gleich oder kleiner als der erfasste
Druck P1 am Einlass des Druckverminderers 3 ist,
die Routine zu einem Schritt 250, wo der Öffnungsgrad
des Hauptdruckverminderers 3 auf einen vorbestimmten Wert vergrößert wird.
Dann geht die Routine für
eine Wiederholung des obigen Prozesses zurück zu Schritt 200.
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Wie
oben unter Bezugnahme auf 1 erläutert, wird,
um einen Anstieg der Kühlleistung
zu erzielen, eine Erhöhung
des Drucks des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 benötigt. Ein
Anstieg des Drucks am Auslass des Wärmestrahlers 2 geht
jedoch mit einem Anstieg des Ausgabedrucks am Kompressor 1 einher,
was in einem Anstieg einer Kompressionsarbeit, d. h. einer Größe einer
Enthalpieänderung ΔL während einer
Kompressionsphase A-B durch den Kompressor 1 wie in einem
Mollier-Diagramm in 1 veranschaulicht resultiert.
Somit bewirkt eine Vergrößerung der
Enthalpiedifferenz ΔL während der
Kompressionsphase A-B größer als
ein Anstieg der Enthalpie Δi
während
der Verdampfungsphase D-A, dass ein Leistungsgrad COP (= Δi/ΔL) des Kühlkreises
mit CO2 notwendigerweise reduziert wird.
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In 9 zeigt
eine durchgezogene Kurve eine Beziehung zwischen dem Druck am Auslass
des Wärmestrahlers 2 und
dem Wert des Leistungsgrades, der unter Verwendung des Mollier-Diagramms
in 1 berechnet wird, unter der Annahme, dass die Temperatur
des Kältemittels
(CO2) am Auslass des Wärmestrahlers 2 40°C beträgt. Wie
aus dieser Kurve klar ist, erzielt man einen Maximalwert des Leistungsgrades
(COP), wenn der Druck P1 ist, was etwa 10
MPa ist. Eine gestrichelte Kurve zeigt eine ähnliche Beziehung, wenn die
Temperatur des Kältemittels
(CO2) am Auslass des Wärmestrahlers 2 30°C beträgt. Ein
Maximalwert des Leistungsgrades wird erzielt, wenn der Druck P2 ist, was etwa 8,0 MPa ist.
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Der
oben anhand von 9 erläuterte Vorgang wird für verschiedene
Werte der Temperatur am Auslass des Wärmestrahlers wiederholt, um
den Druck zum Erzielen des Maximalwerts des Leistungsgrades zu halten,
sodass man eine dicke durchgezogene Linie ηmax in 1 erhält, die
hier als eine optimale Steuerlinie bezeichnet wird. Gemäß der Erfindung
wird angenommen, dass es beim Berechnen der optimalen Steuerlinie ηmax wünschenswert
ist, dass ein Unterkühlungsgrad
am Einlass des Hauptdruckverminderers 3 in einem Bereich
zwischen 1 bis 10°C
liegt. So ist in 1 die optimale Steuerlinie ηmax in dem rechtwinklingen Koordinatensystem
gezeigt, wenn der Druck in dem Verdampfapparat 7 etwa 3,5
MPa beträgt
(entsprechend der Temperatur von 0°C am Verdampfapparat 7)
und der Unterkühlungsgrad
etwa 3°C
beträgt.
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Außerdem ist
in dem System in 2 der Druckverlust zwischen
dem Einlass des Hauptdruckverminderers 3 und dem Auslass
des Wärmestrahlers 2 vernachlässigbar
klein. Somit ist es möglich, anzunehmen,
dass der Druck des CO2 am Einlass des Druckverminderers 3 gleich
dem Druck des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 ist.
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Bei
der obigen Erläuterung
der Funktionsweise wird der Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2 (der
Druck am Einlass des Hauptdruckverminderers 3) durch Verkleinern
oder Vergrößern des Öffnungsgrades
des Hauptdruckverminderers 3 erhöht oder gesenkt. Es sollte
jedoch beachtet werden, dass genau genommen der Druck am Auslass
des Wärmestrahlers 2 nicht
nur durch den Öffnungsgrad
des Hauptdruckverminderers 3, sondern auch durch den Öffnungsgrad
des Nebendruckverminderers 4 bestimmt wird. Jedoch werden
der maximale und der minimale Druck während der Ausführung des
Kühlkreises
besonders durch den Öffnungsgrad
des Hauptdruckverminderers 3 beeinflusst. Es ist daher praktisch,
anzunehmen, dass der Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2 im
Wesentlichen durch den Öffnungsgrad
des Hauptdruckverminderers 3 bestimmt wird.
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Es
werden nun die Vorteile des Kühlsystems mit
CO2 erläutert.
In dem CO2-Kühlsystem in diesem Beispiel
findet ein Wärmeaustausch
zwischen dem Einspritz-CO2 und dem Kühl-CO2 statt, sodass eine Reduzierung einer spezifischen
Enthalpie des Kühl-CO2 am Einlass des Hauptdruckverminderers 3 erzielt
wird. Eine solche Verringerung einer spezifischen Enthalpie des
CO2 am Einlass des Hauptdruckverminderers 3,
d. h. eine Verringerung einer spezifischen Enthalpie des CO2 am Einlass des Verdampfapparats 7 wird
nicht durch irgendeine Erhöhung
des Drucks des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 begleitet.
Daher wird eine Vergrößerung der
Differenz der spezifischen Enthalpie zwischen dem Einlass und dem
Auslass des Verdampfapparats 7 erzielt, wie in 10 dargestellt.
So wird gemäß dem Beispiel
in 2 eine Reduzierung des maximal betreibbaren Drucks
zum Ausführen
des CO2 verwendenden Kühlkreises ohne Verringerung einer
Kühlleistung
erzielt, wodurch eine große
Größe von verschiedenen
Komponenten wie beispielsweise einem Kompressor 1 in dem
Kühlsystem
verhindert wird, was dahingehend vorteilhaft ist, dass das Kühlsystem
einfach in einem begrenzten Raum in einem Fahrzeug eingebaut werden
kann.
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Gemäß dem Beispiel
in 2 wird der Strom des Kältemittels (Einspritz-CO2) in dem Kanal 28 in den Kompressor 1 an
einer Stelle eingespritzt, wo in einer wohlbekannten Weise eine
Kompression teilweise erfolgt. In 10, die
schematisch ein Mollier-Diagramm in einem solchen Einspritzsystem
veranschaulicht, zeigt eine Linie B-C eine Wärmestrahlung durch den Wärmestrahler 2,
eine Linie C-D zeigt eine Druckverminderung durch den Hauptdruckverminderer 3,
und eine Linie D-A zeigt eine Verdampfung am Verdampfapparat 7.
Ein Teil des CO2 wird von dem Hauptkanal 27 an
einer Stelle C' in 10 abgeleitet
und wird durch den Nebenkanal 28 geleitet, sodass ein Druck
an dem ersten Druckverminderer 4 auf einen Punkt D' vermindert wird.
Dann wird das CO2 in dem Kanal 28 in
den Kompressor 1 eingespritzt. Ein solches Einspritzen
des CO2 lässt die Temperatur des CO2 entsprechend einer spezifischen Enthalpie
geringer werden, da eine Zustandsänderung in einem Mollier-Diagramm
von einem Punkt X zu einem Punkt X' erzeugt wird, wie in 10 dargestellt.
Somit wird nach der Ausführung des
Einspritzens der Zustand des CO2 in dem
Kompressor entlang einer Isotherme entsprechend einer reduzierten
Temperatur des CO2 variiert. Wie man aus 1 sehen
kann, hat die Isotherme nach dem Einspritzen einen vergrößerten Gradienten
bezüglich der
spezifischen Enthalpie gegenüber
der Isotherme vor dem Einspritzen. Als Ergebnis kann das vorliegende
Beispiel, wo das CO2-Einspritzen in dem
Kompressor 1 erfolgt, wenn eine Kompression teilweise erfolgt
ist, eine Kompressionsarbeit gegenüber einem Fall, bei dem kein
Einspritzen in die Kompression erfolgt, d. h. ein bloßes Einleiten
und Komprimieren von CO2 erfolgt, verringern.
So kann das vorliegende Beispiel einen größeren Wert eines Leistungsgrades
vorsehen.
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Der
Leistungsgrad in dem CO2 verwendenden Kühlsystem
wird entsprechend verschiedenen Betriebszuständen variiert, einschließlich dem
Druck am Einlass des Verdampfapparats 7 (Ansaugdruck), dem
Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2 (Auslassdruck)
und dem Druck des CO2, wie es eingespritzt
wird. Die Erfinder haben einen Versuch unter einem festen Druck
am Auslass des Wärmestrahlers 2 von
10 MPa unter Variierung des Drucks am Einlass des Verdampfapparats 7 in
einem Bereich zwischen 3,5 bis 4,2 MPa und Variieren des Drucks
des eingespritzten CO2 durchgeführt. Wie
in 11 dargestellt, erhält man unabhängig von
dem Wert des Drucks am Einlass des Verdampfapparats 7 den
maximalen Wert des Leistungsgrades, wenn der Druck des eingespritzten
CO2 etwa 6,5 MPa beträgt.
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In
Anbetracht der obigen Erläuterungen
wird der CO2-Kühlkreis ausgeführt, während ein
erhöhter Wert
des Leistungsgrades gehalten wird, wenn eine Auswahl des Drucks
Pi des CO2 zum Einspritzen
so erfolgt, dass ein Verhältnis
der Druckdifferenz ΔPs zwischen dem Druck Pi des
zu dem Kompressor 1 eingespritzten CO2 und
dem Druck Ps des von dem Verdampfapparat 7 zu
dem Kompressor 1 gesaugten CO2 gegenüber der
Druckdifferenz ΔPd zwischen dem Druck Pd des
von dem Kompressor 1 ausgegebenen CO2 und
dem Druck Pi des eingespritzten CO2, ΔPs/ΔPd, in einem Bereich zwischen 0,6 bis 0,9
gehalten wird.
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Gemäß einem
Ergebnis einer Berechnung durch die Erfinder wurden, wenn der Druck
am Einlass des Verdampfapparats 7 3,5 MPa beträgt und der
Druck des CO2 zum Einspritzen 5,2 MPa beträgt, eine
Kühlleistung
von 193,10 kJ/kg (43,13 kcal/kg) und eine Kompressionsarbeit durch
den Kompressor 1 von 56,22 kJ/kg (13,43 kcal/kg) erzielt.
Wenn der Druck am Einlass des Verdampfapparats 7 auf 6,5 MPa
verändert
wird, wurden die Kühlleistung
von 163,80 kJ/k (39,13 kcal/kg) und eine Kompressionsarbeit durch
den Kompressor 1 von 46,80 kJ/kg (11,18 kcal/kg) erzielt.
Ferner wurden, wenn der Druck des eingespritzten CO2 auf
7,3 MPa ver ändert wird,
die Kühlleistung
von 142,87 kJ/kg (34,13 kcal/kg) und eine Kompressionsarbeit durch
den Kompressor 1 von 43,83 kJ/kg (10,47 kcal/kg) erzielt.
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Gemäß dem Ergebnis
einer Berechnung durch die Erfinder erhält man gegenüber dem
herkömmlichen
Kühlsystem
mit CO2, bei dem eine Steuerung der Kühlleistung
durch Steuern des Drucks am Auslass des Wärmestrahlers 2 erfolgt,
eine 20%-ige Erhöhung
des Leistungsgrades. In diesem Test des herkömmlichen CO2-Kühlsystems
betrug der Druck am Einlass des Verdampfapparats 7 3,5
MPa, der Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2 betrug
10 MPa, und die Temperatur am Auslass des Wärmestrahlers 2 betrug
40°C.
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Außerdem wird
gemäß dem ersten
Beispiel durch Steuern des Öffnungsgrades
des Nebendruckverminderers 4 eine spezifische Enthalpie
des CO2 am Einlass des Verdampfapparats 7,
die einem Unterkühlungsgrad
entspricht, gesteuert, was in einem Anstieg der Kühlleistung
des Kühlsystems
mit CO2 ohne Verwenden einer Ein/Aus-Steuerung der elektromagnetischen
Kupplung oder einer Volumensteuerung eines Verstellkompressors resultiert.
So ist die Möglichkeit
eines Auftretens eines Ein/Aus-Betriebs der
elektromagnetischen Kupplung reduziert, was sonst einen Fahrer oder
Fahrgast irritieren würde. Außerdem ist
die Verwendung eines Volumenregelmechanismus in einem Kompressor
beseitigt, wodurch eine Erhöhung
der Herstellungskosten verhindert wird.
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Schließlich werden
in dem obigen Beispiel ein Druck und eine Temperatur an der Auslassseite des
Wärmestrahlers 2 so
gesteuert, dass sie der optimalen Steuerlinie ηmax folgen,
was mit der Wirkung eines Kühlleistungsanstiegs
durch den Kühler
(Wärmetauscher)
zusammenwirkt, wodurch der Leistungsgrad vergrößert wird, während eine
vergrößerte Kühlleistung
des einen Kühlkreis
mit CO2 ausführenden Kühlsystems gehalten wird.
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In
diesem Beispiel kann der Druckverminderer 4 als ein Ein/Aus-Ventil
aufgebaut sein, das in einer wohlbekannten Weise einer Einschaltsteuerung unterliegt.
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Zweites Beispiel
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Dieses
Beispiel ist auf eine Konstruktion eines Nebendruckverminderers 4 gerichtet,
die den Temperatursensor 12 und den Drucksensor 13 zum Erfassen
einer Temperatur und des Drucks des CO2 zum
Einspritzen beseitigen kann. Das heißt, wie in 12 dargestellt,
eine Druckverminderungsvorrichtung 400 ist aus einer Druckverminderereinheit 410, die
im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Druckverminderer 4 in
dem ersten Beispiel in 2 hat, und durch ein Wärmeexpansionsventil 420,
das von einem ähnlichen
Aufbau wie das für
ein herkömmliches
Kühlsystem
mit Flon benutzte ist, aufgebaut. Der Druckverminderer 410 enthält ein in
dem Einspritzkanal 28 zwischen dem Wärmestrahler 2 und
dem Wärmetauscher 5 positioniertes
Ventilelement 411, wie in 2 dargestellt.
Das Wärmeexpansionsventil 420 enthält ein Wärmemessrohr 421, das
an einer zum Erfassen einer Temperatur des CO2 am
Auslass des Kühlers 5 in 2 geeigneten
Stelle positioniert ist. In einer wohlbekannten Weise ist ein Gas
wie beispielsweise CO2 dicht in dem Wärmemessrohr 421 gespeichert.
Das Wärmeexpansionsventil 420 ist
ferner mit einem Balgelement 422, das eine zu dem Wärmemessrohr 421 geöffnete Kammer aufweist,
einer das Balgelement 422 nach oben drückenden Rückstellfeder 423 und
einem mit dem Balgelement 422 verbundenen Ventilelement 424 versehen.
Das Ventilelement 424 ist in dem Kanal 28 an einer
Stelle stromab des Ventilelements 411 angeordnet.
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Bei
dem obigen Aufbau des zweiten Beispiels wird das Balgelement 422 entsprechend
dem Druck am Auslass des Kühlers 5,
der durch das Thermorohr 421 erfasst wird, verschoben.
Mit anderen Worten wird der Hub des Ventils 424 entsprechend dem
Druck am Auslass des Kühlers 5 gesteuert.
So wird ein Überhitzungsgrad
am Auslass des Kühlers 5 mittels
des thermosensitiven Expansionsventils 420 mechanisch gesteuert.
So wird selbst beim Auftreten einer Fehlfunktion in der Steuerung 10 ein
Ansaugen eines Kältemittels
(CO2) in einem flüssigen Zustand verhindert,
wodurch eine Zuverlässigkeit
des durch das Kühlsystem
ausgeführten
CO2-Kühlkreises
verbessert wird.
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In
dem Beispiel ist, um die Kühlleistung
des Kühlers 5 zu
steuern, das Ventilelement 411 mit einem Schrittmotor 412 verbunden,
sodass das Ventilelement 411 mittels des Schrittmotors 412 kontinuierlich
von einer vollständig
geschlossenen Stellung zu einer vollständig geöffneten Stellung gesteuert
wird. Jedoch kann anstelle des Schrittmotors 412 auch ein bloßes elektromagnetisches
Ventil des Ein/Aus-Typs verwendet werden. Das heißt, das
elektromagnetische Ventil wird geöffnet, wenn im Sommer eine
erhöhte
Kühlleistung
notwendig ist. Im Gegensatz dazu wird das elektromagnetische Ventil
geschlossen, wenn eine kleine Kühlleistung
im Winter ausreichend ist oder ein bloßer Entfrosterbetrieb erfolgt.
Somit ist eine Funktionsweise vereinfacht, wodurch einerseits Herstellungskosten
reduziert werden und andererseits eine Zuverlässigkeit während der Ausführung des
CO2-Kühlkreises
erhöht
wird.
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Außerdem kann
anstelle eines Ein/Aus-Ventils das elektromagnetische Ventil einer
Einschaltsteuerung entsprechend der gewünschten Kühlleistung unterzogen werden.
In diesem Fall wird das elektromagnetische Ventil so gesteuert,
dass ein größeres Einschaltverhältnis vorgesehen
wird, falls eine größere Kühlleistung
erforderlich ist.
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Drittes Beispiel
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13 zeigt
ein drittes Beispiel, das sich von dem ersten Beispiel in 2 darin
unterscheidet, dass anstelle des Speichers 8 in 1 ein
Auffanggefäß 19 in
dem Kältemittelzirkulationskanal
an einer Stelle stromab des Hauptdruckverminderers 3 angeordnet
ist, sodass an dem Auffanggefäß 19 das
aus dem Hauptdruckverminderer 3 ausgegebene CO2 in eine
Gasphase und eine Flüssigphase
getrennt wird, und darin, dass ein dritter Druckverminderer 20 am Auslass
des Auffanggefäßes 19 angeordnet
ist, sodass ein Druck des CO2 im flüssigen Zustand
aus dem Auffanggefäß 19 reduziert
wird und ein Massendurchsatz des CO2 in
einer solchen Weise gesteuert wird, dass der Überhitzungsgrad am Einlass
des Kompressors 1, d. h. am Auslass des Verdampfapparats 7 auf
einen vorbestimmten Wert gesteuert wird.
-
Der
dritte Druckverminderer 20 ist von der gleichen Konstruktion
wie ein in einem herkömmlichen
Kühlsystem,
das als Kältemittel
Flon verwendet, benutzten Expansionsventils. Das heißt, der
dritte Druckverminderer ist mit einem wärmeempfindlichen Rohr 21 am
Auslass des Verdampfapparats 7 versehen, sodass der Öffnungsgrad
des dritten Druckverminderers 20 entsprechend dem Druck
in dem wärmeempfindlichen
Rohr gesteuert wird.
-
Es
wird nun eine Funktionseigenschaft des dritten Beispiels erläutert. In
einer für
ein Dampfkompressions-Kühlsystem
mit einem CO2 verwendenden Kühlkreis
benutzten Kompressionsgerät
ist es üblich, dass
eine Ölpumpe
zum Zuführen
eines Schmiermittels zu Gleitteilen in dem Kompressor weggelassen ist,
was dem Verkleinern des Systems und dem Vereinfachen eines Aufbaus
des Systems dient. In einem solchen Kühlsystem mit einer weggelassenen Ölpumpe wird
ein Schmiermittel für
eine Schmierung von Gleitteilen in dem Kompressor mit dem Kältemittel
vermischt. So unterliegt das dem Kältemittel zugemischte Schmiermittel
einer Zirkulation in dem Kühlsystem.
-
Um
andererseits zu verhindern, dass eine Flüssigphase des CO2 in
den Kompressor gesaugt wird, was den Kompressor beschädigen würde, schlägt die japanische
geprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 7-18602 einen an der Auslassseite des Verdampfapparats 14 angeordneten
Speicher vor, der dem Trennen der Flüssigphase und der Gasphase
dient, sodass nur die Gasphase des CO2 zu
dem Kompressor 10 geleitet wird. So wird in diesem System
mit dem Speicher ein Schmiermittel einer im Vergleich zu der Gasphase
des CO2 höheren Dichte wahrscheinlich
in dem Speicher gehalten.
-
Um
dieses Problem zu lösen,
schlägt
das obige Patent '602
eine solche Anordnung des Speichers zum Verhinderns eines Mangels
des Schmiermittels in dem Kompressor vor, dass eine Phasentrennung
am Speicher erfolgt, während
das Schmiermittel an einem unteren Abschnitt des Speichers unter
der Wirkung einer Schwerkraft entnommen wird, indem eine Tatsache
ausgenutzt wird, dass das Schmiermittel eine gegenüber der
Flüssigphase
des CO2 größere Dichte besitzt, und das
entnommene Schmiermittel wird der Einlassseite des Kompressors sowie
der Auslassseite des Speichers zurückgeführt.
-
Im
Vergleich zu dem oben genannten Patent '602 erfolgt in dem Beispiel von 13 ein
Blockieren einer Einleitung des Flüssigphasen-CO2 zu
dem Kompressor 1 durch Steuern eines vorbestimmten Werts
des Überhitzungsgrades
am Einlass des Kompressors 1. So ist eine Anordnung des
Speichers an der Auslassseite des Verdampfapparats nicht notwendig,
wie im Fall des Patents '602.
Ferner erfolgt keine Phasentrennung des CO2 im
Speicher an der Auslassseite des Verdampfapparats, was ein Mitreißen des
Schmiermittels durch einen Strom des gasförmigen CO2 einer
erhöhten
Strömungsgeschwindigkeit
erlaubt, was ein Ansaugen einer ausreichenden Menge des Schmiermittels
in den Kompressor 1 ermöglicht.
-
Kurz
gesagt, werden gemäß dem dritten
Beispiel ein Ansaugen einer Flüssigphase
des CO2 zu dem Kompressor, was eine Beschädigung des
Kompressors bewirken würde,
und ein Fressen des Kompressors aufgrund eines Mangels des Schmiermittels verhindert,
während
eine größere Wirksamkeit
des Kühlkreises
mit dem CO2 beibehalten wird.
-
Viertes Beispiel
-
Dieses
Beispiel ist auf eine mechanische Steuerung des ersten und des zweiten
Druckverminderers gerichtet, sodass die Anzahl Bauteile verringert
ist. Das heißt,
in 14 ist ein Nebendruckverminderer 430 so
angeordnet, dass der Öffnungsgrad des
Druckverminderers 430 entsprechend dem Druck PL auf
der Seite des Verdampfapparats 7 gesteuert wird. Genauer
ist der Nebendruckverminderer 430, wie in 15 dargestellt,
aus einer Federplatte 431, einem Gehäuse 432 zum Halten
der Federplatte 431 an ihrem Außenumfang, sodass eine erste
Druckkammer 433 über
der Federplatte 431 gebildet ist und eine zweite Kammer 433' unter der Federplatte 431 gebildet
ist, die über
ein Loch 434 zur Atmosphäre offen ist, aufgebaut. Das
Ventil 430 ist ferner mit einer mit der Federplatte 431 verbundenen Stange 435,
einer Ventilöffnung 438,
einer mit der Stange 435 in Kontakt stehenden Ventilkugel 439,
einer Feder 436, welche die Ventilkugel 439 nach
oben drückt,
und einem zwischen der Auslassseite des Wärmestrahlers 2 und
dem Wärmetauscher 5 angeordneten
Kanal 437 für
das CO2 versehen. Wie in 15 dargestellt,
läuft die
Verbindungsstange 435 durch die Ventilöffnung 438 und steht
mit dem Ventilelement 439 in Kontakt, das durch die Schraubenfeder 436 nach
oben gedrückt
wird. Eine Summe der Federkraft durch die Feder 436 und
einer Kraft durch den Atmosphärendruck
in der Federplattenkammer 433', welche nachfolgend als eine Ventilschließkraft Fs bezeichnet wird, wirkt auf das Ventilelement 439 in einer
solchen Weise, dass ein Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 438 verringert
ist. Andererseits erzeugt der Druck PL in
der Federplattenkammer 433 eine Kraft, die auf das Ventilelement 439 in
einer Richtung entgegen der Richtung der Ventilschließkraft Fs wirkt und die nachfolgend als eine Ventilöffnungskraft
Fo bezeichnet wird.
-
Bei
einem Betrieb des Druckverminderers 430 bewirkt ein Anstieg
einer Wärmelast
in dem Verdampfapparat 7 eine Erhöhung des Drucks PL auf
der Seite des Verdampfapparats 7, wodurch die Ventilöffnungskraft
Fo vergrößert wird,
was schließlich
die letztere die Ventilschließkraft
Fs überwinden
lässt.
Als Ergebnis wird der Öffnungs grad
des Nebendruckverminderers 430 vergrößert, was in einem Anstieg
der über
den Kanal 28 in den Kompressor 1 eingespritzten
Menge CO2 resultiert. Im Gegensatz dazu
bewirkt eine Verringerung einer Wärmelast in dem Verdampfapparat 7 eine
Reduzierung des Drucks PL auf der Seite
des Verdampfapparats 7, wodurch die Ventilöffnungskraft
Fo verringert wird, was schließlich die letztgenannte
kleiner als die Ventilschließkraft
Fs sein lässt. Als Ergebnis wird der Öffnungsgrad
des Nebendruckverminderers 430 verkleinert, was in einer Verminderung
der über
den Kanal 28 in den Kompressor 1 eingespritzten
Menge CO2 resultiert.
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In
diesem Beispiel ist, um ein Ansaugen einer Flüssigphase des CO2 in
den Kompressor 1 zu verhindern, ein Speicher 8' auch am Auslass
des Kühlers 5 angeordnet.
Anstelle des Speichers 8' kann
jedoch auch ein Wärmeexpansionsventil 420 an
einer Stelle stromab des Nebendruckverminderers 430 angeordnet
sein, einschließlich
einer Stelle stromab des Kühlers 5, ähnlich dem
zweiten und dem fünften
Beispiel.
-
In 14 bezeichnet
eine Bezugsziffer 600 einen Hauptdruckverminderer in diesem
Beispiel. In 16, die ein Detail des Hauptdruckverminderers 600 veranschaulicht,
enthält
letztgenannter ein Gehäuse 613,
das einen Kanal 601 zum Verbinden des Kühlers 5 mit dem Verdampfapparat 7 und
einen Kanal 602 zum Verbinden des Wärmestrahlers 2 mit dem
Kühler 5 definiert,
einen Ventildeckel 610, eine Federplatte 611,
eine geschlossene Federplattenkammer 612 zwischen dem Gehäuse und
dem Deckel 610, eine geöffnete
Federplattenkammer 612', eine
stromaufwärtige
Kammer 615, eine stromabwärtige Kammer 616,
eine Ventilöffnung 617,
ein Ventilelement 618, eine Ventilstange 619,
eine Rückstellfeder 620 und
einen Abstandhalter 621. In dem geschlossenen Raum 612 ist
das CO2 mit einer Dichte von etwa 600 kg/cm3 bezüglich
des Volumens der geschlossenen Kammer 612 unter einem geschlossenen
Zustand der Ventilöffnung 617 gespeichert.
Das Gehäuse 613 ist
ferner mit einer Trenneinrichtung 614 ausgebildet, die
die Kammern 615 und 616 voneinander trennt und
die Ventilöffnung 617 bildet,
welche durch das Ventilelement 618 geöffnet oder geschlossen wird.
-
Das
Ventilelement 618 ist mit der Federplatte 611 über die
Stange 619 verbunden, während
eine Anordnung der Feder 620 derart ist, dass das Ventilelement 618 unter
der Kraft der Feder 620 auf der Ventilöffnung 617 sitzt.
Der Druck in der geschlossene Kammer 612 erzeugt eine Kraft
zum Drücken
der Federplatte 611 gegen die Kraft der Feder 620 nach unten.
So wird der Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 617 durch
den Hub des Ventilelements 618 bestimmt, der entsprechend
der Differenz zwischen einer nach unten gerichteten Kraft als eine
Summe einer Kraft der Feder 620 und einer Kraft des Drucks
in dem geschlossenen Raum 612 und einer nach oben gerichteten
Kraft des Drucks in der Kammer 615, welche zu der unteren
Federplattenkammer 612' geöffnet ist, bestimmt
wird. Der Abstandhalter 621 dient dem Steuern einer Anfangslast
der Feder 620, was die Erzeugung einer vorbestimmten Last
in der Feder 620 ermöglicht.
In dem dargestellten Beispiel entspricht der Wert der anfangs eingestellten
Kraft der Feder 620 einem in der Federplatte 611 erzeugten
Druck von 1 MPa.
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Es
wird nun eine Funktionsweise des zweiten Druckverminderers 600 erläutert. In
der geschlossenen Kammer 612 ist das CO2 unter
einem Druck von etwa 600 kg/m3 gespeichert,
was den Druck und die Temperatur in der Kammer 612 entlang
der isobaren Drucklinie von 600 kg/m3 variieren lässt, wie
in 1 dargestellt. So beträgt der Innendruck etwas 5,8
MPa, wenn die Temperatur in der geschlossenen Kammer 612 20°C beträgt, wie
man einfach aus 1 sehen kann. Außerdem werden
der Innendruck in der geschlossenen Kammer 612 und die
anfangs eingestellte Kraft der Schraubenfeder 620 gleichzeitig
auf das Ventilelement 618 ausgeübt. Somit beträgt die gesamte
auf das Ventilelement 618 ausgeübte Kraft etwa 6,8 MPa. Wenn
der Druck an der Kammer 615 auf der Seite des Wärmestrahlers 2 niedriger
als 6,8 MPa ist, bewegt sich daher das Ventilelement 618 nach
unten, um die Ventilöffnung 617 zu
schließen,
während,
wenn der Druck an der Kammer 615 6,8 MPa übersteigt,
sich das Ventilelement 618 nach oben bewegt, um die Ventilöffnung 617 zu schließen.
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Analog
ist, wenn die Temperatur in der geschlossenen Kammer 612 40°C beträgt, der
Innendruck etwa 9,7 MPa. Daher beträgt die gesamte auf das Ventilelement 618 ausgeübte Kraft
etwa 10,7 MPa. Wenn der Druck an der Kammer 615 auf der Seite
des Wärmestrahlers 2 niedriger
als 10,7 MPa ist, bewegt sich daher das Ventilelement 618 nach unten,
um die Ventilöffnung 617 zu
schließen,
während
sich, wenn der Druck an der Kammer 615 10,7 MPa übersteigt,
das Ventilelement 618 nach oben bewegt, um die Ventilöffnung 617 zu
schließen.
-
Wie
man aus 1 verstehen kann, fällt die isobare
von 600 kg/m3 in dem überkritischen Bereich im Wesentlichen
mit der obigen optimalen Steuerlinie ηmax zusammen.
Somit kann der Hauptdruckverminderer 600 gemäß diesem
Beispiel den Druck an der Auslassseite des Wärmestrahlers 2 auf
jene erhöhen,
die im Wesentlichen entlang der optimalen Steuerlinie ηmax angeordnet sind, was den Kühlkreis
mit CO2 effektiv ausführen lässt.
-
Andererseits
ist es ebenso aus 1 klar, dass in einem Bereich
unter dem überkritischen Punkt,
d. h. einem Kondensbereich, die Isobare von 600 kg/m3 unter
dem überkritischen
Punkt deutlich von der optimalen Steuerlinie ηmax beabstandet
ist. In diesem Kondensbereich wird jedoch der Druck in dem geschlossenen
Raum 612 entlang der Linie SL der gesättigten Flüssigkeit variiert. Außerdem ist
die Schraubenfeder 620 zum Erzeugen einer anfangs eingestellten
Kraft in dem Ventilelement 618 vorgesehen, sodass ein Unterkühlungsgrad
von etwa 10°C erzielt
wird. Somit wird selbst bei einem Druck unter dem kritischen Druck
ein effektiver Betrieb des CO2 verwendenden
Kühlkreises
ausgeführt.
-
Es
ist aus praktischer Sicht wünschenswert, dass
die Dichte des in dem geschlossenen Raum 612 gespeicherten
CO2 in einem Bereich von einem Dichtewert
der gesättigten
Flüssigkeit,
wenn die Temperatur des CO2 0°C beträgt, bis
zu einem Dichtewert der gesättigten
Flüssigkeit
beim kritischen Punkt des CO2, und genauer
in einem Bereich zwischen 450 kg/m3 und
950 kg/m3 liegt.
-
Wie
aus der obigen Funktionsweise dieses Beispiels offensichtlich, kann
dieses Beispiel ähnlich dem
ersten Beispiel einen größeren Wert
eines Leistungsgrades halten, während
eine Kühlleistung
erhöht
und eine Anzahl von das Kühlsystem
bildenden Bauteilen verringert wird. Mit anderen Worten erhält man eine
größere Zuverlässigkeit
unter gleichzeitiger Reduzierung der Fertigungskosten.
-
Wie
aus der obigen Funktionsweise dieses Beispiels verständlich,
ist es wünschenswert,
dass die Temperatur in dem geschlossenen Raum 612 des Hauptdruckverminderers 600 ohne
irgendeine einhergehende Verzögerung
entsprechend der Temperatur an der Auslassseite des Wärmestrahlers 2,
welche der Temperatur des CO2 an der Leitung 602 entspricht,
variiert wird. In Anbetracht dessen sind in diesem Beispiel der
Ventildeckel 610 und das Ventilgehäuse 613 in dem Kanal 602 angeordnet.
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Außerdem ist
es in diesem Beispiel wünschenswert,
dass, um ein Wärmeleitmaß so groß wie möglich zu
erzielen, der Ventildeckel 610 und das Ventilgehäuse 613 einen
Wärmeleitkoeffizienten
so groß wie
möglich
und eine Dicke so groß wie
möglich haben
müssen.
In Anbetracht dessen sind in diesem Beispiel der Ventildeckel 610 und
das Ventilgehäuse 613 aus
Messing gemacht, und die Federplatte 611, ein Ventilelement 618,
die Schraubenfeder 620 und der Abstandhalter 621 sind
aus einem rostfreien Stahl gemacht. Außerdem kann es möglich sein, dass
Kühlrippen
zum Erhöhen
eines Wärmeübertragungskoeffizienten
zwischen dem CO2 in dem Kanal 602 und
dem Ventildeckel 621 vorgesehen sein können.
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Fünftes Beispiel
-
In
dem oben beschriebenen vierten Beispiel ist am Auslass des Kühlers der
Speicher 8' angeordnet,
um ein Ansaugen des Flüssigphasen-CO2 in den Kompressor zu verhindern. Das fünfte Beispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher 8' weggelassen
ist.
-
Das
heißt,
das System in diesem fünften
Beispiel enthält,
wie in 17 dargestellt, einen Nebendruckverminderer 430,
der aus einer Vorrichtung zum Steuern des Öffnungsgrades einer Steuerung 431 des
Nebendruckverminderers 430 in einer solchen Weise, dass
ein Heizgrad an der Auslassseite der Kühlvorrichtung 5 einen
vorbestimmten Wert nicht übersteigt,
und einem Lastantwortteil 432, das dem Steuern des Öffnungsgrades
des Nebendruckverminderers 430 entsprechend der Wärmelast
in dem Verdampfapparat 7 dient, aufgebaut ist.
-
Es
wird nun ein Aufbau des Nebendruckverminderers 430 in dem
fünften
Beispiel erläutert.
Wie in 17 dargestellt, weist die Steuerung
des Heizgrades ein wärmeempfindliches
Rohr 433, das an der Auslassseite des Kühlers 5 zum Erfassen
der Temperatur des CO2 an der Auslassseite
des Kühlers 5 angeordnet
ist, und ein Gehäuse
mit einer Trennwand 434 zum Teilen des Kanals für das einzuspritzende CO2 in einen stromaufwärtigen Teil und einen stromabwärtigen Teil
auf. Die Trennwand 434 ist mit einer Ventilöffnung 436 ausgebildet,
welche zwischen dem stromaufwärtigen
Teil und dem stromabwärtigen
Teil angeordnet ist. Eine Federplatte 37, die auf die Änderung
des Drucks (der Temperatur) an dem wärmeempfindlichen Rohr 433 reagiert,
ist vorgesehen und mit einem Ventilelement 438 verbunden.
-
Bei
dem Aufbau in 17 bildet die Federplatte 437 auf
ihrer einen Seite eine Kammer 437a, die zu dem Raum in
dem wärmeempfindlichen
Rohr 433 geöffnet
ist, und auf ihrer anderen Seite eine Kammer 437b in Verbindung
mit dem Kanal 435 stromab der Ventilöffnung 436. Der Druck
in der Kammer 437a drückt über die
Federplatte 437 auf das Ventilelement 438, sodass
der Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 436 vergrößert wird.
Im Gegensatz dazu lässt
der Druck in der Kammer 437b zusammen mit der Feder 442 das
Ventilelement 438 so bewegen, dass der Öffnungsgrad der Ventilöffnung 436 verkleinert
wird.
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Es
wird nun ein Aufbau des Lastmessabschnitts 432 erläutert. Eine
Bezugsziffer 439 bezeichnet ein wärmeempfindliches Rohr, das
an einer Stelle stromab des Verdampfapparats in dem Luftstrom oder
an einer Stelle am Auslass des CO2 aus dem Verdampfapparat 7 angeordnet
ist. In dem wärmeempfindlichen
Rohr 439 ist ein Gas wie beispielsweise Flon oder Propan
mit einer vorbestimmten Dichte eingeschlossen. Der gasdichte Raum
des wärmeempfindlichen
Rohrs 435 steht mit einem Balg 440 in Verbindung.
Eine erste Platte 441 ist mit dem Balg 440 an
seinem einen Ende in einer Richtung einer Kontraktions- oder Expansionsbewegung
des Balges 440 verbunden. An der abgewandten Seite des
Balges 440 ist eine zweite Platte 443 angeordnet,
sodass die zweite Platte 443 mit der ersten Platte 441 über eine
Feder 442 verbunden ist. Verbunden mit der zweiten Platte 443 ist
das Ventilelement 438 der Heizgradsteuerung 430.
Die Feder 442 erzeugt eine Federkraft, die das Ventilelement 438 so
bewegen lässt,
dass die Ventilöffnung 436 durch
das Ventilelement 438 geschlossen wird. Schließlich ist
der Balg 440 an seinem oberen Ende fest mit einem Teil
des Gehäuses 444 verbunden,
sodass der Raum in dem Balg 440 über einen Kanal in dem Gehäuse 444 in Verbindung
mit dem Raum in dem wärmeempfindlichen
Rohr 439 steht. Die Anordnung des Balges 440 ist
derart, dass, je mehr der Balg 440 gedehnt ist, die Kraft
der Feder 442 umso kleiner ist, wodurch der Heizgrad an
der Auslassseite des Kühlers 5 verkleinert
wird. Schließlich
ist in 17 eine Bezugsziffer 445 ein
O-Ring, der eine Öffnung
des Drucks in dem CO2-Kanal 435 zu der Kammer, in
welcher der Balg 440 angeordnet ist, verhindert.
-
Nun
wird eine Funktionsweise des Nebendruckverminderers 430 im
fünften
Beispiel erläutert. Ein
Anstieg einer Wärmelast
des Verdampfapparats 7 lässt den Druck im Raum in dem
wärmeempfindlichen
Rohr 439 steigen, was das Balgelement 440 dehnen
lässt,
was in einer Bewegung der ersten Platte 441 nach oben resultiert.
Durch diese Bewegung der ersten Platte 441 nach oben wird
der Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 436 vergrößert, was
den Überhitzungsgrad
an der Auslassseite des Kühlers 5 verkleinern
lässt.
Ein weiterer Anstieg der Wärmelast
an dem Verdampfapparat 7 lässt schließlich die erste Platte 441 das
Gehäuse 44 berühren, was
eine weitere Reduzierung des Heizgrades verhindert, d. h. der minimale
Wert des Heizgrades ist erzielt.
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Im
Gegensatz dazu lässt
ein Abfall einer Wärmelast
des Verdampfapparats 7 den Druck in dem Raum in dem wärmeempfindlichen
Rohr 439 sinken, was das Balgelement 440 zusammenziehen lässt, was
in einer Bewegung der ersten Platte 441 nach unten resultiert.
Durch diese Bewegung der ersten Platte 441 nach unten,
wird der Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 436 verkleinert,
wodurch eine Strömungsmenge
des CO2 reduziert wird, was die Enthalpiedifferenz
zwischen dem Einlass und dem Auslass des Verdampfapparats 7 verkleinert.
-
In
diesem Aspekt wird, wie unter Bezugnahme auf 1 bis 18 erläutert, die
Kompression durch den Kompressor 1 durch eine Reihe von
Kompressoren ausgeführt.
In diesem Fall entspricht ein Verhältnis des Volumens Vd des zweiten Kompressors zu dem Volumen
Vs eines Kompressors der ersten Stufe in
einem Bereich von 0,8 bis 1 im Verhältnis der Druckdifferenz ΔPs zu der Druckdifferenz ΔPc in einem
Bereich von 0,6 bis 0,9.
-
Andererseits
kann ein einzelner Kompressor eine erste Arbeitskammer angrenzend
an den Verdampfapparat 7 und eine zweite Arbeitskammer
angrenzend an den Wärmestrahler
haben. In diesem Fall kann das Verhältnis des Volumens Vd' der
zweiten (Hochdruck-)Arbeitskammer angrenzend an den Wärmestrahler
zu dem Volumen Vs' der ersten (Niederdruck-)Arbeitskammer
angrenzend an den Verdampfapparat 7 in einem Bereich von
0,8 bis 1 liegen.
-
Zweiter Aspekt
-
Sechstes Beispiel
-
Ein
sechstes Beispiel der vorliegenden Erfindung, das nun erläutert wird,
ist auf einen zweiten Aspekt gerichtet, der auf eine Vergrößerung einer
Kühlleistung
gerichtet ist. Das heißt,
wie Bezug nehmend auf 1 bezüglich des ersten Beispiels
erläutert, der
Leistungsgrad ist ein Verhältnis
der Enthalpieänderung Δi an dem
Verdampfapparat zu der Kompressionsarbeit ΔL. Somit sieht der Maximalwert
des Leistungsgrades nicht notwendigerweise eine Kühlleistung
zum Erzielen eines gewünschten
Kühleffekts in
dem Raum vor. Um diesem Problem zu begegnen, ist es die Schlüsselidee
in diesem Aspekt, dass eine Steuerung eines Druckverminderers so
erfolgt, dass man eine gewünschte
Kühlleistung
erzielt. Nun wird eine Einzelheit des Beispiels Bezug nehmend auf 18 erläutert.
-
18 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems in
dem Beispiel, und Teile mit Funktionen ähnlich jenen in dem ersten
Beispiel (2) sind durch die gleichen Bezugsziffern
gekennzeichnet. Das heißt, das
Kühlsystem
ist grundsätzlich
durch den Kompressor 1, den Wärmestrahler 2, den
Druckverminderer 3, den Verdampfapparat 7 und
den Speicher 8 aufgebaut. Anders als das erste Beispiel
ist das Kühlsystem
in 18 nicht mit dem Nebendruckverminderer 4,
dem Wärmetauscher 5 und
der CO2-Einspritzleitung versehen.
-
In
diesem Beispiel funktioniert der Druckverminderer 3 auch
als eine Drucksteuereinrichtung zum Steuern des Drucks an der Auslassseite
des Wärmestrahlers 2 entsprechend
dem Druck an der Auslassseite der Temperatur des CO2.
Insbesondere wird, wie später
vollständig
erläutert,
der Druck an der Auslassseite des Wärmestrahlers 2 auf
einen vorbestimmten Wert erhöht
und dann reduziert, wodurch ein Gas/Flüssigkeit-Kombinationszustand
des CO2 erzeugt wird. Ein detaillierter
Aufbau des Druckverminderers 3 ist ähnlich dem in 3 bezüglich des
Nebendruckverminderers im ersten Beispiel dargestellt.
-
Wie
im ersten Beispiel ist die Steuerschaltung 10 mit dem Nachverdampfapparat-Lufttemperatursensor 11,
dem Raumlufttemperatursensor 14, dem Außenlufttemperatursensor 15,
dem Temperatureinsteller 16, dem Heizstrahlerauslass-CO2-Temperatursensor 17 und
dem Heizstrahlerauslass-Drucksensor 18 verbunden und dient
dem Steuern der Funktionsweise des Druckverminderers 3, wie
später
vollständig
erläutert.
Die Steuerschaltung funktioniert auch in einer wohlbekannten Weise
zum Steuern einer Luftmischklappe (nicht dargestellt) und des Lüfters 9', sodass eine
Menge und eine Temperatur der in den Raum ausgegebenen Luft gesteuert werden.
-
In 1 wird
der Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2 auf
der optimalen Steuerlinie ηmax (1) nicht
eindeutig durch die Temperatur des CO2 am
Auslass des Wärmestrahlers 2,
sondern durch eine Variation des Drucks in dem Verdampfapparat 7, d.
h. eine Variation einer dem Verdampfapparat 7 verliehenen
Wärmemenge,
die einer Wärmelast
des Verdampfapparats 7 entspricht, bestimmt. Andererseits
bewirkt in Dampfkompressions-Kühlsystemen, auch
bei solchen mit CO2, eine Fortsetzung eines
Betriebs eine allmähliche
Stabilisierung der Raumtemperatur auf einen ausgeglichenen Wert,
der durch die Verdampfungstemperatur des Kältemittels, die Wärmetauschleistung
des Verdampfapparats 7 und eine Wärmeeinströmung von der Atmosphäre in den Raum
bestimmt wird. Mit anderen Worten wird die Druckschwankung auf der
Seite des Verdampfapparats 7 allmählich stabilisiert. So wird
eine schnelle Änderung
des Drucks am Verdampfapparat 7 unter einem fortlaufenden
Betrieb eines Kühlsystems,
außer für einen
Abkühlbetrieb,
verhindert, sofern keine rapide Änderung
der Umgebungslufttemperatur stattfindet. Daher ist es praktisch
ausreichend, falls eine Bestimmung der optimalen Steuerlinie ηmax entsprechend dem Druck am Verdampfapparat 7 erfolgt,
der der Verdampfungstemperatur des CO2 in
dem Verdampfapparat 7 entspricht. Wie Bezug nehmend auf das
erste Beispiel erläutert,
zeigt 8 einen Soll-Druck (einen ersten Soll-Druck) bezüglich des einlassseitigen
Drucks des Druckverminderers 3, d. h. des Drucks am Auslass
des Wärmestrahlers 2, wenn
der Druck am Verdampfapparat 7 3,5 MPa beträgt, was der Verdampfungstemperatur
(0°C) des CO2 entspricht. Diesbezüglich erhält man gemäß einem Versuch der Erfinder
unter einem Zustand, dass der Druck am Auslass des Wärmestrahlers
unter dem kritischen Druck liegt, einen größeren Leistungsgrad für einen
gewünschten
Betrieb des CO2 verwendenden Kühlsystems,
wenn der Unterkühlungsgrad
am Einlass des Druckverminderers 3 in einem Bereich von
1 bis 10°C
liegt. Daher erfolgt die Berechnung der Linie in 8 so,
um einen Überhitzungsgrad
von 3°C
zu erzielen.
-
Während eines
schnellen Kühlvorgangs
wird der Druck am Verdampfapparat 7 erhöht, was die Temperatur des
CO2 im Verdampfapparat 7 sowie den
Druck am Verdampfapparat 7 steigen lässt. Als Ergebnis kann eine
ausreichende Kühlleistung
für eine
gewünschte
Kühlleistung
des Kühlsystems
mit CO2 durch den Soll-Druck für den Maximalwert
des Leistungsgrades beim Druck des Verdampfapparats von 3,5 MPa
nicht erzielt werden.
-
Um
dieses Problem zu lösen,
erhöht
das sechste Beispiel in einem Zustand erhöhter Wärmelast in dem Verdampfapparat 7,
wie beispielsweise bei einer schnellen Kühlung (Abkühlung), entsprechend dem Anstieg
der Last den Soll-Druck auf einen Wert größer als den ersten Soll-Wert
durch Verkleinern des Öffnungsgrades
des Druckverminderers 3, wodurch die Kühlleistung erhöht wird.
-
Es
wird nun eine Funktionsweise des sechsten Beispiels unter Bezugnahme
auf das Flussdiagramm in 19 erläutert. In 19 bewirkt
ein Einschalten eines nicht dargestellten Schalters einen Betrieb
des CO2-Kühlsystems, wodurch die Routine in 19 begonnen
wird. In Schritt 100 wird eine Temperatur Tv des
CO2 am Einlass des Druckverminderers 3,
die durch den Temperatursensor 7 gemessen wird, ausgelesen.
In Schritt 110 wird eine Temperatur Tset,
die durch den durch einen Fahrer oder Fahrgast bedienten Einsteller 16 eingestellt
wird, ausgelesen. In Schritt 120 wird eine Temperatur Tr des Raums, die durch den Raumtemperatursensor 14 erfasst
wird, ausgelesen. In Schritt 130 wird eine Differenz δT zwischen
der Raumtemperatur und der eingestellten Temperatur Tr – Tset berechnet. In Schritt 140 erfolgt
eine Bestimmung, ob die Temperaturdifferenz δT größer als ein vorbestimmter Wert
To ist. Ein Ergebnis einer Bestimmung von δT ≤ To zeigt an, dass die Wärmelast des Verdampfapparats 7 kleiner als
ein vorbestimmter Wert ist, und die Routine geht zu Schritt 150,
wo eine Berechnung des ersten Sollwerts unter Verwendung einer Tabelle
entsprechend der Beziehung zwischen der Temperatur am Einlass des
Druckverminderers 3 und dem Sollwert des Drucks CO2 am Einlass des Druckverminderers 3, wie
in 8 dargestellt, erfolgt. Das heißt, es erfolgt eine
Interpolation mit der Abbildung, um den ersten Sollwert entsprechend
der Temperatur Tv am Einlass des Druckverminderers 3,
die durch den Temperatursensor 17 erfasst wird, zu berechnen.
-
Ein
Ergebnis einer Bestimmung von δT > To in
Schritt 140 zeigt an, dass die Wärmelast des Verdampfapparats 7 größer als
ein vorbestimmter Wert ist, d. h. ein schneller Kühlmodus
liegt vor, und die Routine geht zu Schritt 160, wo eine
Berechnung des zweiten Sollwerts als erster Sollwert plus einem Druckanstieg
erfolgt. Insbesondere zeigt 20 eine Beziehung
zwischen dem Temperatur unterschied δT zwischen der Raumtemperatur
Tr und der eingestellten Temperatur Tset und dem Druckanstieg δP. Diese Beziehung ist in einem
Speicher in der Steuerschaltung 10 gespeichert, und eine
Interpolation unter Verwendung der Abbildung erfolgt, um den Druckanstieg δP entsprechend
dem Wert des in Schritt 130 erhaltenen Temperaturunterschiedes δT zu berechnen. Dann
erhält
man den zweiten Soll-Druck durch Addieren des berechneten Druckunterschiedes δP zu dem
ersten Sollwert, der durch die Temperatur Tv am Einlass
des Druckverminderers 3 berechnet wurde, in einer ähnlichen
Weise wie in Schritt 150 mit der Abbildung in 8.
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In
Schritt 170 wird ein durch den Drucksensor 18 erfasster
Druck Tin am Einlass des Druckverminderers 3 ausgelesen.
Dann wird in Schritt 180 bestimmt, ob der in Schritt 150 oder 160 berechnete erste
oder zweite Soll-Druck größer als
der durch den Sensor 18 erfasste Druck Tin am
Einlass des Druckverminderers 3 ist. Eine Bestimmung, dass
der Soll-Druck größer als
Tin ist, lässt die Routine zu Schritt 190 gehen,
wo der Druckverminderer 3 so gesteuert wird, dass der Öffnungsgrad
verkleinert wird. Im Gegensatz dazu lässt eine Bestimmung, dass der Soll-Druck
gleich oder kleiner als der erfasste Druck Tin ist,
die Routine zu Schritt 200 gehen, wo der Druckverminderer 3 so
gesteuert wird, dass der Öffnungsgrad
vergrößert wird.
Nach Schritt 190 oder 200 werden die obigen Schritte
wiederholt.
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Es
sollte beachtet werden, dass ein unbegrenzter Anstieg von δP den Leistungsgrad
stark verringern lässt.
Daher hat δP
einen Maximalwert von 2,7 MPa, wie in 20 gezeigt.
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Wie
oben erläutert,
wird gemäß diesem
Beispiel, wenn eine Entscheidung erzielt wird, dass die Wärmelast
des Verdampfapparats 7 aufgrund der Tatsache stabil ist,
dass die Last des Verdampfapparats 7 gleich oder kleiner
als der vorbestimmte Wert ist, d. h. wenn ein Ergebnis N in Schritt 140 erzielt wird,
der Druck am Einlass des Druckverminderers 3 so gesteuert,
dass er gleich dem ersten Sollwert ist (Schritt 1501. So
wird der CO2-Kühlkreis unter Beibehaltung
eines erhöhten
Leistungsgrades ausgeführt. Wenn
dagegen in Schritt 140 einen Entscheidung, dass ein schneller
Kühlvorgang
erforderlich ist, d. h. ein Ergebnis Y erzielt wird, wird der Druck
am Einlass des Druckverminderers 3 so gesteuert, dass er
gleich dem zweiten Sollwert ist (Schritt 160). So wird
der Öffnungsgrad
des Druckverminderers 3 entsprechend dem Anstieg der Wärmelast
verkleinert, wodurch der Druck des CO2 am
Einlass des Druckverminderers 3 erhöht wird. Daher erhält man eine
gewünschte
Kühlleistung,
selbst wenn die Kühllast
in dem schnellen Kühlvorgang
erhöht
ist. Kurz gesagt wird das CO2-Kühlsystem
mit einer hohen Effizienz ausgeführt,
während
eine ausreichende Kühlleistung selbst
unter einem hohen Lastzustand wie beispielsweise einem schnellen
Kühlmodus
erzielt wird.
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Außerdem ist
in dem Dampfkompressions-Kühlsystem,
bei dem während
einer Ausführung des
Kühlkreises
ein Kältemittel
wie beispielsweise Flon unter einem Druck niedriger als der kritische Druck
ist, eine Schwankung des Auslassdrucks im Vergleich zu dem CO2-Kühlsystem
klein. Daher wird in dem Flon-Kühlsystem
ein Anstieg oder Abfall der Kühlleistung
hauptsächlich
durch einen Anstieg oder Abfall einer Zirkulationsmenge des Kältemittels (Flon)
in dem System bestimmt. Mit anderen Worten wird die Kühlleistung
des Systems im Wesentlichen allein durch die maximale Strömungsmenge
des Flon bestimmt. Somit bewirkt ein Anstieg der Strömungsmenge
des Kältemittels
zum Erhöhen
der Kühlleistung
notwendigerweise einen Anstieg der Größe des Kompressors.
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Im
Gegensatz dazu erfolgt in dem CO2 verwendenden
Kühlsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Anstieg oder Abfall der Kühlleistung durch einen Anstieg
oder Abfall des Drucks am Auslass des Wärmestrahlers 2, d.
h. des Drucks am Einlass des Druckverminderers 3. Somit
wird eine Kapazität
des Kompressors 1 basierend auf dem Massendurchsatz des
CO2 unter einem thermisch stabilen Zustand
des Verdampfapparats 7 entschieden, wodurch ein Anstieg
der Größe des Kompressors 1 verhindert
wird.
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Siebtes Beispiel
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Im
sechsten Beispiel wird die Wärmelast
des Verdampfapparats 7 durch Erfassen des Unterschiedes δT der Temperatur
Tr im Raum und der eingestellten Temperatur
Tset bestimmt. In diesem Beispiel ist jedoch
eine Temperatureinstelleinrichtung in 18, die
aus dem Sensor 12 zum Erfassen der Raumtemperatur 12 und
dem Temperatureinsteller 16 aufgebaut ist, weggelassen,
um die Herstellungskosten zu verringern.
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Daher
ist im siebten Beispiel, wie in 21 dargestellt,
ein Druckverminderer 30 vorgesehen. Es ist eine Einrichtung
zum Steuern des Öffnungsgrades des
Druckverminderers 30 derart vorgesehen, dass der Unterschied ΔP zwischen
dem Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2,
d. h. am Einlass des Druckverminderers 30, und dem Druck
am Einlass des Verdampfapparats 7, d. h. am Auslass des
Druckverminderers 30, auf eine Soll-Druckdifferenz gesteuert wird,
die entsprechend der Temperatur des CO2 am Auslass
des Wärmestrahlers 2 (am
Einlass des Druckverminderers 30) bestimmt wird.
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Es
wird nun ein Detail eines Aufbaus des Druckverminderers 30 unter
Bezugnahme auf 22 erläutert. Insbesondere enthält der Druckverminderer 30 ein
Gehäuse 50,
das eine mit dem Wärmestrahler 2 verbundene
Einlassöffnung 51A,
eine mit dem Verdampfapparat 7 verbundene Auslassöffnung 51B und
eine Ventilöffnung 52 definiert,
ein der Ventilöffnung 52 zugewandtes
Ventilelement 54, eine das Ventilelement 54 zum
Schließen
der Ventilöffnung 52 drückende Feder 56,
einen Schrittmotor 58 zum Erzeugen einer Drehbewegung und
eine Welle 60 zum Einstellen einer Federkraft der Feder 56.
Die Schraubenfeder 56 ruht an ihrem einen Ende auf einem
ersten Federsitz 62, der mit dem Ventilelement 54 verbunden
ist, und ruht an ihrem anderen Ende auf einem zweiten Federsitz 64 zum
Einstellen der Federkraft der Feder 56. Der zweite Federsitz 64 ist mit
einem Innenschraubengewinde 64a ausgebildet, mit dem ein
Außengewindeabschnitt 60a der
Schraubenwelle 60 in Eingriff steht, und mit einer Axialnut, mit
der ein Schlüssel 66 in
Eingriff steht. Als Ergebnis lässt
eine Drehbewegung der Einstellwelle 60 durch den Schrittmotor 58 den
zweiten Federsitz 64 axial bewegen, wodurch die Federkraft
der Feder 56 verändert
wird. Ein O-Ring 68 ist zwischen dem Gehäuse 50 und
der Welle 60 für
eine gewünschte
Dichtfunktion angeordnet. Das den Kühlkreis mit CO2 ausführende Kühlsystem
erzeugt einen Druck, der etwa achtmal größer als in dem herkömmlichen
Kühlsystem
mit Flon ist. Es ist daher wünschenswert,
dass der O-Ring 68 an einer Position so nah wie möglich zu
der Auslassöffnung 51B positioniert
ist. Schließlich
unterliegt der Schrittmotor 58 einer Steuerung, sodass
eine Soll-Druckdifferenz entsprechend der Temperatur des CO2 am Einlass des Druckverminderers 30 erzielt
wird.
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Es
wird nun eine Funktionsweise des siebten Beispiels erläutert. Auf
der Seite des Einlasses 51A des Ventilelements 54 erzeugt
der Druck am Einlass 51A des Druck verminderers 30 eine
Kraft F1 in dem Ventilelement 54,
um es nach oben bewegen zu lassen, um die Ventilöffnung 53 zu öffnen. Auf
der Seite des Auslasses 51B erzeugen der Druck am Einlass des
Verdampfapparats 7 und die Feder 56 eine Kraft F2 in dem Ventilelement 54, um es
nach unten bewegen zu lassen, um die Ventilöffnung 52 zu schließen. Somit
wird, wenn die Kraft F2 größer als
die Kraft F1 ist, das Ventilelement 54 nach
unten bewegt, um den Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 52 zu
verkleinern. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Kraft F2 kleiner
als die Kraft F1 ist, das Ventilelement 54 nach
oben bewegt, um den Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 52 zu vergrößern. Da
das Ventilelement 54 an einer Position gestoppt wird, wo
die Kräfte
F1 und F2 ausgeglichen
sind, wird der Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 52 entsprechend
der in der Feder 56 erzeugten Federkraft 56 bestimmt.
Mit anderen Worten entspricht eine Druckdifferenz ΔP zwischen
einem Raum 70A angrenzend an den Einlass 51A und
einem Raum 70B angrenzend an den Auslass 51B der
auf das Ventilelement 54 von der Feder 56 ausgeübten Federkraft.
Außerdem
ist ein Hub des Ventilelements 54 relativ klein, sodass
eine Veränderung
der auf das Ventilelement 35 von der Schraubenfeder 56 ausgeübten Federkraft
im Wesentlichen vernachlässigbar ist.
Daher wird eine Druckdifferenz ΔP
zwischen den Räumen 70A und 70B als
konstant angenommen.
-
Es
folgt eine Diskussion der Druckdifferenz ΔP. Wenn der Druck in dem Verdampfapparat 7 niedriger
als ein Vereisungspunkt (0°C)
ist, wird der Verdampfapparat 7 mit Frost überdeckt,
was die Kühlleistung
an dem Verdampfapparat 7 reduzieren lässt. Es ist daher wünschenswert,
dass die Temperatur am Verdampfapparat 7 höher als
der Vereisungspunkt ist. Jedoch lässt eine bloße Erhöhung der
Temperatur des Verdampfapparats 7 eine Kühlung der
ausgegebenen Luft weniger effektiv sein. Daher ist bei Betrieb dieses
siebten Beispiels, wie im sechsten Beispiel, die Druckdifferenz ΔP eine, die
man zwischen den Räumen 70A und 70B erzielt,
wenn der Einlass des Verdampfapparats 7 auf einem Dampfdruck
entsprechend der Verdampfungstemperatur des CO2 ist
(3,5 MPa bei 0°C,
wie in 1 dargestellt) und der Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2 auf
dem Druck der optimalen Steuerlinie ηmax (dem
ersten Soll-Druck) ist. Mit anderen Worten ist ein Betrieb des Druckverminderers 30 durch
die Steuerschaltung 10 derart, dass der erste Sollwert
entsprechend der Temperatur des CO2 unter
Verwendung der Abbildung in 8 berechnet
wird, und der Schrittmotor 58 des Druckverminderers 30 wird
betrieben, um die Kraft der Feder 56 einzustellen, um eine
Druckdifferenz ΔP
zu erhalten, die der Differenz zwischen dem berechneten ersten Sollwert
und dem Verdampfungsdruck bezüglich
der Verdampfungstemperatur des CO2 (0°C bei 3,5
MPa) entspricht.
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23 zeigt
Beziehungen zwischen einer spezifischen Enthalpie und dem Druck
(Mollier-Diagramm) in dem Kühlsystem
gemäß dem siebten
Beispiel. Eine durchgezogene Linie A wird erzeugt, wenn die Kühlleistung
(Wärmelast)
hoch ist, während eine
gestrichelte Linie B erzeugt wird, wenn die Kühlleistung niedrig ist. Eine
durchgezogene Linie SL zeigt eine Linie der gesättigten Flüssigkeit an, und die durchgezogene
Linie C ist eine Isotherme. Im Fall der durch die Kurve A dargestellten
großen
Wärmelast
ist die Temperatur der durch den Verdampfapparat 7 gekühlten Luft
hoch. Mit anderen Worten wird entsprechend dem Anstieg der Wärmelast
die Temperatur am Verdampfapparat 7 erhöht und der Druck in dem Verdampfapparat 7 und
der Verdampfungsdruck des CO2 werden erhöht. Siehe 24.
Als Ergebnis erhält
man eine Vergrößerung der
Kraft F2 zum Drücken des Ventilelements 54 nach
unten, wodurch der Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 52 verkleinert
wird, sodass der Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2, d.
h. der Druck am Einlass des Druckverminderers 3 erhöht wird.
Somit erhält
man eine größere Differenz einer
spezifischen Enthalpie zwischen dem Einlass und dem Auslass des
Verdampfapparats 7, wie durch ha in 23 dargestellt,
wodurch die Kühlleistung
erhöht
wird. Die Wärmelast
in dem Verdampfapparat 7 wird allmählich auf den Verdampfungsdruck
von 3,5 MPa entsprechend der Verdampfungstemperatur des CO2 stabilisiert, was die Kraft F2 verringern
lässt, während der Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 34 verkleinert
wird. Somit wird der Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2, wie
durch die Kurve B dargestellt, auf einen Zustand reduziert, der
den Druck am Auslass des Wärmestrahlers
2 dem Druck (erster Sollwert) auf der optimalen Steuerlinie ηmax annähern lässt. Somit
wird der CO2 verwendende Kühlkreis
mit einer erhöhten
Effizienz ausgeführt,
während
eine ausreichende Kühlleistung
erzeugt wird, die für
einen Betrieb einer erhöhten
Wärmelast
wie beispielsweise in einem schnellen Kühlmodus geeignet ist.
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Im
siebten Beispiel sind, um die Wärmelast an
dem Verdampfapparat 7 zu erfassen, sowohl der Temperatursensor
als auch der Temperatureinsteller im sechsten Beispiel weggelassen,
und man erhält eine ähnliche
Funktion durch Steuern einer Ausführung des CO2-Kühlkreises
durch eine einfache Einrichtung zum Steuern eines Öffnungsgrades
der Ventilöffnung 52,
sodass ein vorbestimmter Wert einer Druckdifferenz zwischen dem
Auslass des Wärmestrahlers 2 und
dem Einlass des Verdampfapparats 7 erzielt wird. So wird
eine Reduzierung der Herstellungskosten des Kühlsystems realisiert.
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In 22 wird
der Druck des in dem System zirkulierenden CO2 direkt
angelegt. Jedoch kann auch ein Druck am Auslass oder Einlass des
Verdampfapparats 7 durch ein Kapillarrohr entnommen werden
und zum Betätigen
des Ventilelements 54 über
eine Federplatte benutzt werden.
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Achtes Beispiel
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Im
siebten Beispiel wird eine Temperatur des CO2 am
Auslass des Wärmestrahlers 2 durch
den Temperatursensor erfasst. Im Gegensatz dazu ist in diesem achten
Beispiel der Temperatursensor weggelassen. Das heißt, anstelle
des Erfassens der Temperatur des CO2 am
Auslass des Wärmestrahlers 2 erfolgt
eine Abschätzung
der Temperatur basierend auf der durch den Sensor 15 erfassten
Raumtemperatur, wie in 25 dargestellt, und die geschätzte Temperatur
des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers wird zum Steuern
der Ausführung
des Kühlkreises
verwendet. Genauer wird die Temperatur des CO2 am
Auslass des Wärmestrahlers 2 im
Wesentlichen durch die Außenlufttemperatur
und die Kühlleistung
des Wärmestrahlers 2 bestimmt.
Daher wird ein Test durchgeführt,
um eine Beziehung zwischen der Außenlufttemperatur und der Temperatur
des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 zu
erhalten. Eine solche Beziehung wird in einer Abbildung in dem Computer 10 gespeichert,
und es erfolgt eine Interpolationsberechnung der Abbildung, um die
Temperatur des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 zu
berechnen, die der durch den Außenlufttemperatursensor 15 in 25 erfassten
Außenlufttemperatur
entspricht.
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Bei
der Konstruktion des siebten Beispiels ist es notwendig, um eine
Temperatur des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 zu
erfassen, dass der Sensor an einer Stelle angrenzend an den Auslass des
Wärmestrahlers 2 angeordnet
ist, wobei der Temperatursensor mit einem Isolator zur Wärmeisolierung
des Sensors von der Außenatmosphäre versehen
ist. Daher kommen Kosten für
das Material für die
Wärmeisolierung
hinzu und Arbeitsschritte zum Anbringen des Temperatursensors und
des Wärmeisolationsmaterials
sind notwendig, was die Herstellungskosten des Kühlsystems erhöht. Im Gegensatz dazu
wird gemäß diesem
achten Beispiel auf das Vorsehen des Temperatursensors verzichtet,
was andererseits ein Hinzukommen von Kosten für das wärmeisolierende Material verhindert,
und andererseits sind Arbeitsschritte für das Anbringen des Temperatursensors
und des wärmeisolierenden
Materials weggelassen. Als Ergebnis ist ein Anstieg der Herstellungskosten
verhindert.
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Außerdem wird
gemäß diesem
achten Beispiel für
den Sensor 15 zum Erfassen einer Außenlufttemperatur ein Außenlufttemperatursensor
verwendet, welcher ein wesentlicher Teil für ein herkömmliches Klimasystem zum Ausführen einer
automatischen Klimasteuerung ist. Mit anderen Worten ist ein separater
Sensor 15 unnötig,
was auch zur weiteren Reduzierung der Herstellungskosten dient.
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Im
achten Beispiel in 22 wird die Kraft der Feder 56 durch
den Schrittmotor 58 gesteuert. Stattdessen kann auch ein
Druck am Verdampfapparat 7 in den Druckverminderer eingeleitet
werden, sodass der Druck ein auf Druck reagierendes Element wie
beispielsweise eine Federplatte zum Steuern der Federkraft der Schraubenfeder 56 betätigt. Außerdem wird
anstelle des Steuerns der Druckdifferenz durch die Feder 56 ein
Druck am Verdampfapparat 7 erfasst, und ein elektrisches
Stellglied wird zum Steuern eines Öffnungsgrades des Ventils betätigt.
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Außerdem kann
der Drucksensor 18 den Druck am Einlass des Wärmestrahlers 2 erfassen.
Es ist jedoch notwendig, den Druckverlust zu kompensieren, falls
der Druckverlust groß ist.
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Im
zweiten Aspekt ist der Speicher 8 weggelassen. In diesem
Fall wird das Kältemittel
in dem Verdampfapparat 7 angesaugt und in der gleichen Weise
wie bei dem CO2-Zirkulationssystem mit einem
Speicher 8 betrieben.
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Erfindung
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Überhitzungsgrad am Einlass des
Kompressors 1 gesteuert wird, wird beschrieben.
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26 zeigt
einen Aufbau des Kühlsystems mit
CO2 in diesem Ausführungsbeispiel, welches grundsätzlich aus
einem Kompressor 1, einem Wärmestrahler 2, einem ersten
Druckverminderer 3, einem Auffanggefäß 19, einem zweiten
Druckverminderer 20 und einem Verdampfapparat 7 aufgebaut
ist. Der Druckverminderer 3 ist von der gleichen Konstruktion
wie jener in 3, der unter Bezugnahme auf
das erste Beispiel erläutert
ist. Der erste Druckverminderer 3 reduziert das aus dem
Wärmestrahler 2 ausgegebene
CO2 und steuert den Druck am Auslass des
Wärmestrahlers 2 entsprechend
der Temperatur des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2.
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Wie
in 26 dargestellt, sind wie im ersten Beispiel am
Auslass des Wärmestrahlers 2 ein
Temperatursensor 17 und ein Drucksensor 18 angeordnet.
Die Steuerschaltung 10 steuert den Öffnungsgrad des ersten Druckverminderers 3 entsprechend der
durch den Sensor 17 erfassten Temperatur des CO2, sodass der Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2 entlang
der optimalen Steuerlinie ηmax in 1 gesteuert
wird, wie Bezug nehmend auf das erste Beispiel von 1 erläutert.
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In 26 ist ähnlich dem
dritten Beispiel in 13 das Auffanggefäß 19 zwischen
dem ersten und dem zweiten Druckverminderer 3 und 20 angeordnet
und funktioniert zum Ausführen
einer Phasentrennung des aus dem Druckverminderer 3 ausgegebenen
CO2 zwischen der Flüssigphase und der Gasphase.
Wie in 27 dargestellt, ist das Auffanggefäß 19 aus
einem Behälter 72 zum
Speichern von CO2, einem mit dem Auslass
des Druckverminderers 3 verbundenen Einlassrohr 74 und
einem Auslassrohr 76, das mit dem Einlass des zweiten Druckverminderers 20 verbunden
ist, aufgebaut. In der vertikalen Richtung ist das Einlassrohr 74 zu
dem Raum in dem Behälter 72 an
einem oberen Teil offen, wo eine Gasphase des CO2 angeordnet
ist, während
das Auslassrohr 76 zu dem Raum in dem Behälter 72 an einem
unteren Teil offen ist, wo eine Flüssigphase des CO2 angeordnet
ist. In dem Behälter 72 ist
ein Sieb 78 angeordnet, sodass der flüssige Zustand des CO2 in dem Behälter gereinigt und zu dem Auslassrohr 76 geleitet
wird.
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In 26 dient
der zusätzliche
Druckverminderer dem Reduzieren des aus dem Auffanggefäß 19 ausgegebenen
CO2 und zum Steuern des Massendurchsatzes
des CO2 in einer solchen Weise, dass der Überhitzungsgrad
des CO2 am Einlass des Kompressors auf einen
vorbestimmten Wert gesteuert wird. In einer wohlbekannten Weise
ist ein wärmeempfindliches
Rohr 21, in dem CO2 mit einer vorbestimmten
Dichte eingeschlossen ist, am Einlass des Kompressors 1 zum
Erfassen einer Temperaturänderung
des CO2 angeordnet. Der Aufbau des zusätzlichen
Druck verminderers 20 ist vom ähnlichen Aufbau, der für ein Wärmeexpansionsventil
in einem herkömmlichen
Dampfkompressions-Kühlsystem
mit Flon verwendet wird. Außerdem
wird der Öffnungsgrad
des zusätzlichen
Druckverminderers 20 entsprechend dem Druck des CO2 in dem wärmeempfindlichen Rohr 21 gesteuert.
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Schließlich ist
der Kompressor 1 mit einer Antriebsquelle wie beispielsweise
einem Verbrennungsmotor oder einem Elektromotor verbunden. Der Wärmestrahler 2 ist
an einem vorderen Teil des Fahrzeugs angeordnet, sodass eine Temperaturdifferenz
so groß wie
möglich
zwischen der Umgebungsluft und dem CO2 in
dem Wärmestrahler 2 erzielt wird.
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Es
wird nun eine Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf das Flussdiagramm in 28 erläutert. Ein
Einschalten eines Startschalters (nicht dargestellt) für das Kühlsystem
lässt die
Routine beginnen. In Schritt 400 wird die durch den Sensor 17 erfasste
Temperatur des CO2 am Einlass des Druckverminderers 3 ausgelesen,
und in Schritt 410 erfolgt eine Berechnung eines eingestellten
Drucks Pset am Einlass des Druckverminderers 3.
Insbesondere ist eine Beziehung zwischen der Temperatur und dem
Druck am Einlass des Druckverminderers 3, wie in 8 dargestellt,
im ersten Ausführungsbeispiel
in einem ROM gespeichert, und zum Erhalten eines Werts von Pset, der der erfassten Temperatur in Schritt 400 entspricht,
wird eine Abbildungsinterpolation durchgeführt.
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In
Schritt 420 wird ein Druck Pin des
CO2 am Einlass des zusätzlichen Druckverminderers 20 durch
den Drucksensor 18 ausgelesen. Dann erfolgt in Schritt 430 eine
Bestimmung, ob der in Schritt 410 berechnete Soll-Druck
Pset größer als
der erfasst Druck Pin in Schritt 420 ist.
Ein Ergebnis einer Bestimmung, dass Pset > Pin,
lässt die
Routine zu Schritt 440 gehen, wo der Öffnungsgrad des Druckverminderers 3 verkleinert
wird. Im Gegensatz dazu lässt
ein Bestimmungsergebnis Pset ≤ Pin die Routine zu Schritt 450 gehen,
wo der Öffnungsgrad
des Druckverminderers 3 vergrößert wird.
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Durch
die obige Steuerung des Druckverminderers 3 wird die Beziehung
zwischen der Temperatur und dem Druck des CO2 am
Auslass des Wärmestrahlers 2 entlang
der optimalen Steuerlinie ηmax in 1 gesteuert.
Es ist zu beachten, dass der Druck verlust zwischen dem Auslass des
Wärmestrahlers 2 und
dem Einlass des Druckverminderers 3 vernachlässigbar
klein ist. Es wird daher angenommen, dass der Druck des CO2 am Einlass des Druckverminderers 3 im
Wesentlichen identisch zu dem Druck am Auslass des Wärmestrahlers 2 ist.
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Bei
Betrieb des Kühlsystems
im ersten Ausführungsbeispiel
in 26 arbeitet die Steuerschaltung 10 in
einer Situation eines Anstiegs der Wärmelast am Verdampfapparat 7 (Anstieg
der Raumtemperatur) derart, dass der Öffnungsgrad des Hauptdruckverminderers 3 zum
Erzielen eines Soll-Drucks am Einlass des Druckverminderers 3 verkleinert
wird, wie in 8 dargestellt. Mit anderen Worten
wird der Druck am Einlass des Druckverminderers 3 entsprechend
erhöht.
Andererseits wird durch die Vergrößerung des Öffnungsgrades des zweiten Druckverminderers 20 der
Druck am Einlass des Kompressors 1 erhöht, sodass der Überhitzungsgrad
am Einlass des Kompressors 1 auf einen vorbestimmten Wert
gesteuert wird, der in einem Bereich zwischen 5 bis 10°C liegt.
Als Ergebnis erhält
man einen Anstieg der Dichte des CO2 am
Einlass des Kompressors 1, wie in 1 dargestellt,
was das in dem Auffanggefäß 19 gespeicherte
flüssige
CO2 seine Zirkulation beginnen lässt. Als
Ergebnis wird ein in dem Kühlsystem
zirkulierter Massendurchsatz des CO2 erhöht, was
zusammen mit einem Anstieg einer Differenz einer spezifischen Enthalpie
zwischen dem Einlass und dem Auslass des Verdampfapparats 7 eine
Erhöhung
der Kühlleistung
am Verdampfapparat 7 bewirkt.
-
Andererseits
arbeitet die Steuerschaltung 10 in einer Situation einer
Reduzierung der Wärmelast am
Verdampfapparat 7 (Sinken der Raumtemperatur) derart, dass
der Öffnungsgrad
des Druckverminderers 3 zum Erzielen eines Soll-Drucks
am Einlass des Druckverminderers 3 verkleinert wird, wodurch der
Druck am Einlass des Druckverminderers 3 vermindert wird.
Durch das Verkleinern des Öffnungsgrades
des Ventils 3 wird der Druck am Einlass des Kompressors 1 verringert,
sodass der Überhitzungsgrad
am Einlass des Kompressors 1 auf den vorbestimmten Wert
geregelt wird. Als Ergebnis erhält
man eine Verringerung der Dichte des CO2 am
Einlass des Kompressors 1, wie in 1 dargestellt,
was ein Speichern des flüssigen
CO2 im Auffanggefäß 19 bewirkt, wodurch
der in dem Kühlsystem
zirkulierende Massendurchsatz des CO2 verringert
wird, was zusammen mit einer Verringerung einer Differenz einer spezifischen
Enthalpie zwischen dem Einlass und dem Auslass des Verdampfapparats 7 ein
Sinken der Kühlleistung
an dem Verdampfapparat 7 bewirkt.
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Bei
dem obigen Betrieb des Kühlsystems
im ersten Ausführungsbeispiel
wird eine Beziehung zwischen der Temperatur und dem Druck des CO2 am Auslass des Wärmestrahlers 2 gesteuert,
sodass das Kühlsystem
entlang der optimalen Steuerlinie ηmax arbeitet,
wodurch eine erhöhte
Effizienz bei der Ausführung
des Kühlkreises
erhalten wird.
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Außerdem wird
durch die Funktionsweise des zusätzlichen
Druckverminderers 20 ein vorbestimmter Wert des Überhitzungsgrades
des CO2 am Einlass des Kompressors 1 gehalten,
was ein Saugen einer Flüssigphase
des CO2 in den Kompressor verhindert, wodurch
eine Beschädigung
des Kompressors verhindert wird.
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Außerdem wird
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ein Ansaugen der Flüssigphase
des CO2 durch den Kompressor 1 durch
die obige Steuerung des Überhitzungsgrades
am Einlass des Kompressors 1 verhindert. Daher ist ähnlich dem
dritten Beispiel, wie bereits Bezug nehmend auf 13 erläutert, eine
Anordnung eines Speichers am Auslass des Verdampfapparats 7 weggelassen,
wie es im Stand der Technik (japanische geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 7-18602) der Fall ist. Somit findet, wie ebenfalls unter Bezugnahme
auf das dritte Beispiel erläutert,
eine Phasentrennung am Auslass des Verdampfapparats 7 nicht
statt, was ein Ansaugen von ausreichend Schmiermittel zu dem Kompressor
erlaubt, das mit der Hochgeschwindigkeit des Stroms des Gaszustandes
des CO2 mitgerissen wird.
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Kurz
gesagt wird gemäß dem Ausführungsbeispiel
ein Ansaugen des flüssigen
CO2, was sonst ein Fressen oder Beschädigen des
Kompressors verursachen würde,
verhindert, während
gleichzeitig eine hohe Effizienz der Ausführung des CO2-Kühlkreises
beibehalten wird.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 29 erläutert. Dieses
Ausführungsbeispiel
ist auf den dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung gerichtet,
aber dahingehend modifiziert, dass ein Kühler zum Kühlen des von dem Wärmestrahler 2 ausgegebenen
CO2 verwendet wird, wie im ersten Aspekt
erläutert.
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In 29 ist
zusätzlich
zu dem ersten Druckverminderer 3 und dem zweiten Druckverminderer 20 in
dem Zirkulationskanal 27 ein Nebendruckverminderer 4 an
dem von dem Hauptzirkulationskanal 27 an einem Zweigpunkt 27-1 abgezweigten
Nebenzirkulationskanal 28 angeordnet. Ein Kühler 5 ist
in dem Nebenzirkluationskanal 28 an einer Stelle stromab des
Druckverminderers 4 angeordnet.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind ein erster und ein zweiter Kompressor 1a und 1b,
die in Reihe angeordnet sind, in dem Hauptzirkulationskanal 27 angeordnet.
Der erste Kompressor 1a komprimiert das Kältemittel
von einem Druck am Verdampfapparat 7 auf einen Zwischendruck
in einem Bereich zwischen etwa 6,0 bis 6,6 MPa, und der zweite Kompressor 1b komprimiert
das Kältemittel
von dem Zwischendruck auf den Druck am Wärmestrahler 2. Der Nebenzirkulationskanal 28 ist
an seinem stromabwärtigen
Ende mit dem Hauptzirkulationskanal an einem Punkt 27-2 zwischen
den Kompressoren 1a und 1b verbunden. Somit wird
das CO2 einer Druckreduzierung an dem Druckreduktionsventil 4 unterzogen und
zu dem Einlass des zweiten Kompressors 1b eingespritzt. Ähnlich dem
wärmeempfindlichen
Rohr 21 für
den Druckverminderer 20 ist auch ein wärmeempfindliches Rohr 29 für den Druckverminderer 4 vorgesehen,
sodass ein Öffnungsgrad
des Druckverminderers 4 entsprechend der Temperatur am
Einlass des Kompressors 1b geregelt wird, sodass der Überhitzungsgrad
am Einlass des Kompressors 1b auf einen vorbestimmten Wert
gesteuert wird, wodurch ein Ansaugen einer Flüssigphase des CO2 durch
den zweiten Druckverminderer 1b verhindert wird.
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Der
Aufbau des Kühlers
(Wärmetauscher) 5 ist
der Gleiche wie in 4 und 5 dargestellt.
In dem Ausführungsbeispiel
wird das von dem Wärmestrahler 2 ausgegebene
CO2 einer Kühlung an dem Kühler 5 unterzogen,
was die spezifische Enthalpie am Einlass des Hauptdruckverminderers 3 reduziert, wodurch
eine Differenz der spezifischen Enthalpie zwischen dem Einlass und
dem Auslass des Verdampfapparats 7 erhöht wird, wodurch eine Kühlleistung
erhöht
wird.
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Zusätzlich ist ähnlich dem
ersten Ausführungsbeispiel
eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung zum
Trennen einer Gasphase am Einlass des Kompressors 1a nicht
not wendig, was eine Zufuhr einer ausreichenden Menge der Gasphase
des Kältemittels
zu dem Kompressor 1a mit einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit erlaubt.
Außerdem
reduziert der Druckverminderer 4 an dem Nebenzirkulationskanal
den Druck auf den Zwischendruck und spritzt ihn in den Einlass des
zweiten Kompressors 1b ein. Somit führt der zweite Kompressor 1b eine
Kompressionsarbeit an dem CO2 unter dem
Zwischendruck aus. Als Ergebnis wird ein Leistungsgrad des CO2-Kühlkreises
erhöht.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
kann anstelle des Verwendens der Kompressoren 1 und 2,
die in Reihe geschaltet sind, auch ein einziger Kompressor 1 benutzt
werden, wie in 2 bezüglich des ersten Beispiels
dargestellt.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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In
der Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels wurde genannt,
dass der Kühler
als eine Doppelrohrkonstruktion ähnlich
der in 4 und 5 dargestellten Konstruktion,
wie sie Bezug nehmend auf das erste Beispiel erläutert wurde, aufgebaut sein
kann. In dem in 30 und 31 dargestellten
dritten Ausführungsbeispiel
ist der Kühler 5 als
eine Doppelspiralkonstruktion mit einer ersten und einer zweiten
spiralförmigen
Wand 80A und 80B, die spiralförmige Kanäle 81A und 81B dazwischen bilden,
und einer oberen und einer unteren Abdeckung 82 und 84 ausgebildet.
Der erste Spiralkanal 81A ist für das CO2 eines
niedrigen Drucks aus dem Druckverminderer 4, d. h. der
Nebenzirkulationskanal 28. Das heißt, der Druckverminderer 4,
d. h. der Nebenzirkulationskanal 28. Insbesondere wird
CO2 mit einer niedrigen Temperatur aus dem
Druckverminderer 4 in den Kanal 81A an seinem
Mittelrohr 85A eingeleitet, strömt in dem Spiralkanal 81A nach außen, wird
an einem äußeren Ende 86A ausgegeben
und zu dem Kompressionskanal in dem Kompressor eingespritzt. Im
Gegensatz dazu wird CO2 mit einer hohen
Temperatur direkt aus dem Wärmestrahler 2 in
den Kanal 81B an seinem äußeren Ende 86B eingeleitet,
strömt
in dem Spiralkanal 81A nach innen, wird aus dem Mittelrohr 85B ausgegeben
und wird zu dem Hauptdruckverminderer 3 geleitet.
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Kurz
gesagt strömt
im dritten Ausführungsbeispiel
das von der Mitte der Spiralform eingeleitete Niederdruck-CO2 nach außen, während es einer Erwärmung unterzogen
wird. Andererseits strömt
das von dem äußeren Ende
der Spiralform eingeleitete Hochdruck-CO2 nach
innen, während
es einer Kühlung
unterzogen wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird zum Erzeugen der Doppelspiralkonstruktion in 30 und 31 ein
extrudierter Streifen 87 aus Aluminium mit einer oberen
Lochreihe 87-1 und einer unteren Lochreihe 87-2,
die sich jeweils entlang der Länge
des Streifens hindurch erstrecken, vorbereitet, wie in 32 dargestellt.
Dann werden, wie in 33 dargestellt, zwei derartige
Streifen 87 Seite an Seite miteinander verlötet und
in eine Spiralform gewickelt. Als Ergebnis bilden die Löcher 87-1 und 87-2 des
einen Streifens 87 in dem spiralförmig gewickelten Zustand den
ersten Spiralkanal 81A, während die Löcher 87-1 und 87-2 des
anderen Streifens 87 den zweiten Spiralkanal 81B bilden.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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In
dem in 34 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind der Nebendruckverminderer 4 und der Kühler 11 integriert.
Das heißt,
in diesem Ausführungsbeispiel
ist der Kühler 5 aus
einem U-förmigen Innenrohr 87 und
einem U-förmigen
Außenrohr 88 und
einem Verbindungsblock 89 aus einem Aluminiummaterial,
mit dessen Enden die Rohre 87 und 88 verbunden
sind, aufgebaut. Das Innenrohr 87 hat ein erstes Ende 87-1,
das mit dem Wärmestrahler 2 in 29 zum
Aufnehmen des CO2 verbunden ist, und ein
zweites Ende 87-2, das mit dem Hauptdruckverminderer 3 in 3 verbunden
ist, der das CO2 ausgibt. Wie in 34 dargestellt,
ist der Verbindungsblock 89 mit einem Kanal 89-1 ausgebildet,
der einen Teil des CO2 in dem durch das
Innenrohr 87 gebildeten Hauptzirkulationskanal (27 in 29)
in den durch das Außenrohr 88 gebildeten
Nebenzirkulationskanal (28 in 29) ableitet.
Das Druckverminderungsventil 4 enthält ein an dem Kanal 89-1 angeordnetes
Ventilelement 90 und einen Schrittmotor 91 zum
Steuern der Stellung des Ventilelements 90. Ein Temperatursensor 12 und
ein Drucksensor 13 sind am Auslass des Außenrohrs 88 in
einer ähnlichen Weise
wie in 2 angeordnet. Die Messsignale von den Sensoren 29 und 29' werden der
Steuerschaltung 10 zugeführt.
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Bei
Betrieb des vierten Ausführungsbeispiels wird
basierend auf den Signalen von dem Temperatursensor 12 und
dem Drucksensor 13 der Überhitzungsgrad
am Einlass des zweiten Kompressors 1b in 29 berechnet.
Die Steuerung des Schrittmotors 91 erfolgt so, dass eine
Stellung der Nadel 90, d. h. ein Öffnungsgrad des Druckverminderungsventils 4,
so eingestellt wird, dass ein vorbestimmter Wert des Überhitzungsgrades
des CO2 am Einlass des Kompressors 1b erzielt
wird.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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In
einem fünften
Ausführungsbeispiel,
das in 35 dargestellt ist, sind der
Druckverminderer 4 mit einem mechanischen, wärmeempfindlichen
Rohr 29 und der Kühler 5 eines
aus dem Innen- und dem Außenrohr 87 und 88 aufgebauten
Doppelrohrtyps in 34 integriert. Das druckempfindliche
Rohr 29 wird zu einem Balgelement 29-1 geöffnet, das
mit dem Ventil 4 verbunden ist. So wird das Balgelement 29-1 entsprechend
dem Druck am wärmeempfindlichen
Rohr 29 einer Schrumpfung oder Dehnung gegen die Kraft
der Feder 29-2 unterzogen, wodurch die Stellung des Ventils 4,
d. h. der Öffnungsgrad
des Ventils 4 gesteuert wird. Der vorbestimmte Wert des Überhitzungsgrades
am Einlass des Kompressors 1b in 29 wird
durch die eingestellte Kraft der Feder 29-2 bestimmt, die
das Ventil 4 in eine geschlossene Stellung drückt.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind der Doppelrohrkühler 5 und
der elektrisch gesteuerte Nebendruckverminderer 4 in 34 mit
dem elektrisch gesteuerten Hauptdruckverminderer 4, der
durch den Temperatursensor 17 und den Drucksensor 18 in 29 gesteuert
wird, integriert.
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Siebtes Ausführungsbeispiel
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37 zeigt
den Doppelrohrkühler 5 und den
mechanisch betriebenen Nebendruckverminderer 4 in 37,
mit denen der Druckverminderer 3 einer mechanisch betriebenen
Art integriert ist. Der Druckverminderer 3 ist aus einem
Ventilelement 92, einer das Ventilelement 92 in
eine geschlossene Stellung drückenden
Feder 93, einer sich von dem Ventilelement 92 erstreckenden
Stange 94 und einem mit der Stange 94 verbundenen
Balgelement 95 aufgebaut und in dem Hauptzirkulationskanal
an einer Stelle stromauf des Kanals 89-1 angeordnet. In
dem Ventilelement 92 lassen eine Kraft durch die Feder 93 und
eine Kraft durch den Druck in dem geschlossenen Raum 95A des
Balgelements 95 das Ventilelement 92 eine geschlossene
Stellung annehmen, um eine Ventilöffnung 96 zu schließen. Andererseits
wird durch den Druck des CO2 in dem Zirkulationskanal 27 eine
Kraft in dem Balgelement 95 erzeugt, um es zusammenziehen
zu lassen, d. h. das Ventilelement 92 anheben zu lassen.
Somit wird der Hub des Ventilelements 92 durch den Druck unterschied
zwischen dem geschlossenen Raum 95A und dem Zirkulationskanal 27 bestimmt.
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In
dem Raum 95A in dem Balg ist CO2 mit
einer Dichte von etwa 600 kg/m3 bezüglich des
Innenvolumens des Raums 95A eingeschlossen, wenn das Ventil 92 die
Ventilöffnung 96 schließt, wobei
die anfangs eingestellte Kraft der Feder etwa 1 MPa beträgt. Es ist
wünschenswert,
dass die Dichte des CO2 in einem Bereich
zwischen der Dichte der gesättigten Flüssigkeit,
wenn die Temperatur des CO2 0°C beträgt, zu der
Dichte der gesättigten
Flüssigkeit
am kritischen Punkt des CO2 liegt und praktisch
in einem Bereich zwischen 450 bis 950 kg/m3 liegt.
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Nun
wird eine Funktionsweise des mechanischen Druckvermindererventils 3 in 27 erläutert. Da
das CO2 in dem geschlossenen Raum 95A mit
einer Dichte von etwa 600 kg/m3 dicht eingeschlossen ist,
variieren der Druck und die Temperatur in dem geschlossenen Raum 95A entlang
der Isobare von 600 kg/m3 in 1.
Daher beträgt
der Druck im Raum 95A zum Beispiel etwa 5,8 MPa, wenn die Temperatur
im Raum 95A 20°C
beträgt.
Ferner wirkt zusätzlich
zu dem Druck im Raum 95A die Kraft der Feder 93 auf
das Ventilelement 92, was die auf das Ventilelement ausgeübte Gesamtkraft
auf zum Beispiel 6,8 MPa steigen lässt.
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In
Anbetracht der obigen Konstruktion schließt das Ventilelement 92 die
Ventilöffnung 96, wenn
der Druck an dem Wärmestrahler
6,8 MPa oder weniger beträgt.
Im Gegensatz dazu öffnet
das Ventilelement 92 die Ventilöffnung 96, wenn der
Druck am Wärmestrahler
größer als
6,8 MPa ist.
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In
analoger Weise beträgt
der Druck im Raum 95A etwa 9,7 MPa, wenn die Temperatur
im Raum 95A 40°C
beträgt,
und daher beträgt
die auf das Ventilelement ausgeübte
Gesamtkraft etwa 10,7 MPa. Daher schließt das Ventilelement 92 die
Ventilöffnung 96,
wenn der Druck am Wärmestrahler
10,7 MPa oder weniger beträgt.
Wenn dagegen der Druck am Wärmestrahler
größer als
10,7 MPa ist, öffnet
das Ventilelement 92 die Ventilöffnung 96.
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Wie
oben erläutert,
fällt die
Isobare von 600 kg/m3 im Wesentlichen mit
der optimalen Steuerlinie ηmax in 1 zusammen.
So lässt
der Betrieb des Druckverminderers 3 den Druck am Auslass
des Wärmestrahlers 2 auf
den Druck an grenzend an die optimale Steuerlinie ηmax steigen, wodurch der CO2 verwendende
Kühlkreis
selbst in der überkritischen Zone
mit einer hohen Leistung betrieben werden kann.
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Im
Bereich unter dem kritischen Punkt ist die Isobare von 600 kg/m3 von der optimalen Steuerlinie ηmax beabstandet und wird in die Kondensationszone bewegt.
Daher wird der Druck im Raum 95A entlang der Linie SL der
gesättigten
Flüssigkeit
bewegt. Ferner lässt
eine eingestellte Kraft der Feder 93 das System in einem
Zustand der Unterkühlung
von etwa 10°C
arbeiten. Daher kann selbst in einem Zustand unter dem kritischen
Punkt der CO2-Kühlkreis mit einer hohen Effizienz
betrieben werden.
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Schließlich ist
dieses Ausführungsbeispiel
in seiner Einfachheit der Konstruktion, dass der Raum 95A in
dem Balgelement 95 das CO2 dicht
einschließt,
vorteilhaft, was in einer Reduzierung der Gesamtanzahl Bauteile
des Systems resultiert, wodurch die Herstellungskosten reduziert
werden, wobei der Druck am Auslass des Wärmestrahlers entlang der optimalen
Steuerlinie ηmax gesteuert werden kann.
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Achtes Ausführungsbeispiel
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In
dem in 38 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Kühler 5 zum
Kühlen
des in den Einlass des zweiten Kompressors 1b einzuspritzenden gasförmigen CO2 weggelassen. Um die Gaseinspritzung auszuführen, ist
eine Leitung 700 vorgesehen, deren stromaufwärtiges Ende
zu dem Raum in dem Auffanggefäß 19 über dem
Flüssigkeitspegel
des CO2 geöffnet und deren zweites Ende
mit dem Hauptzirkulationskanal 27 an einer Stelle zwischen den
Kompressoren 1a und 1b verbunden ist.
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In
der Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels
resultiert eine Flüssigphase
des CO2 eines Werts der spezifischen Enthalpie
niedriger als jener bei der gesättigten
Flüssigkeit
in einer größeren Differenz
der spezifischen Enthalpie zwischen dem Einlass und dem Auslass
des Verdampfapparats 7. Insbesondere ist die Linie A-A' in 39 eines
Mollier-Diagramms dieses Systems eine erste Kompressionsstufe durch
den Kompressor 1a, die Linie A''-B ist
eine zweite Kompressionsstufe durch den Kompressor 1b,
die Linie B-C ist eine Wärmestrahlung, die
Linie C-C' ist die
erste Expansionsstufe durch den Druckverminderer 3, die
Linie C-A'' ist eine Gas einspritzung
aus der Leitung 700, die Linie C'-C'' ist eine Verflüssigung
in dem Auffanggefäß 19,
die Linie C''-D ist eine zweite
Expansionsstufe durch den Druckverminderer 20, die Linie
D-A ist eine Verdampfung an dem Verdampfapparat 7. Die
Differenz der spezifischen Enthalpie zwischen dem Einlass und dem
Auslass des Verdampfapparats 7 ist Δ1, welche über jener in dem System in 29,
ausgedrückt
durch Δ2, erhöht ist.
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Außerdem wird
in dem System in 38 das gasförmige CO2 in
den zweiten Kompressor 1b eingespritzt, was in einer Verringerung
der Kompressionsarbeit durch den zweiten Kompressor 1b resultiert.
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Kurz
gesagt, erhält
man gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
eine Erhöhung
der Differenz der spezifischen Enthalpie zwischen dem Einlass und dem
Auslass des Verdampfapparats 7, während eine Vergrößerung der
Kompressionsarbeit in dem Kompressor 1b verhindert wird,
wodurch eine Kühlleistung
durch die Ausführung
des CO2-Kühlkreises gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
erhöht
wird. Deshalb erhält
man eine Vergrößerung der
Differenz der spezifischen Enthalpie zwischen dem Einlass und dem
Auslass des Verdampfapparats 7 unter Beibehaltung einer
verringerten Kompressionsarbeit durch den Kompressor 1b,
wodurch eine Kühlleistung
sowie ein Leistungsgrad während
der Ausführung
des CO2-Kühlkreises erhöht werden.
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Beim
Betrieb des Systems in 38 wird ähnlich den vorherigen Ausführungsbeispielen
der Öffnungsgrad
des Druckverminderers 3 durch die Steuerung 10 entsprechend
den Messwerten des Temperatursensors 17 und des Drucksensors 18 gesteuert.
Der Öffnungsgrad
des Druckverminderers 20 wird entsprechend dem Druck des
in dem wärmeempfindlichen
Rohr 21 dicht eingeschlossenen CO2 gesteuert.
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40 und 41 zeigen
eine tatsächliche Konstruktion
des Auffanggefäßes 19 in 38.
Das Auffanggefäß 19 enthält einen
Behälter 710 mit
einem Rohr 712 an seinem oberen Ende zur Verbindung mit
dem Auslass des Druckverminderers 3 zum Aufnehmen des CO2. Das heißt der Gas/Flüssigkeit-Kombinationszustand
des CO2 aus dem Einlass 712 wird
tangential in den Behälter 710 eingeleitet, sodass
der Strom des CO2 entlang einer inneren
Zylinderwand 713 des Behälters 710 dreht. Während der
Bewegung des CO2 hat die Flüssigphase
des CO2 eine erhöhte Dichte gegenüber der
Gasphase des CO2. Das Ergebnis unterliegt
die Flüssigphase des
CO2 einer erhöhten Zentrifugalkraft gegenüber der
Gasphase des CO2, sodass die Flüssigphase
des CO2 an der Innenfläche des Behälters 710 anhaftet, sich
daran nach unten bewegt und in dem Speicherteil 714 gespeichert
wird. Am unteren Ende des Behälters
ist ein Flüssigkeitsauslassrohr 716 vorgesehen,
aus dem die Flüssigphase
des CO2 zu dem zweiten Druckverminderer 20 in 38 zugeführt wird.
Andererseits ist am oberen Ende des Behälters 710 ein Gasauslassrohr 718 zum
Ausgeben des gasförmigen
CO2 zu dem Einspritzrohr 700 in 38 vorgesehen.
In 41 ist eine Ablenkplatte 720 in dem Behälter 710 so
angeordnet, dass sie an einer Stelle oberhalb des Pegels der Flüssigphase
des CO2 horizontal verläuft. Die Ablenkplatte 720 verhindert,
dass die Flüssigphase
des CO2 bei einer Umrührkraft gegen die Innenwand 713 gerichtet
wird.
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Neuntes Ausführungsbeispiel
-
42 zeigt
ein neuntes Ausführungsbeispiel,
bei dem das achte Ausführungsbeispiel
in 36 dahingehend modifiziert ist, dass ähnlich dem
Ausführungsbeispiel
in 37 ein erster Druckverminderer 3 einer
mechanischen Art eingesetzt ist. 43 zeigt
einen tatsächlichen
Aufbau des mechanischen Druckverminderers 3. Insbesondere
enthält der
Druckverminderer 3 in diesem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 730 mit
einem mit dem Wärmestrahler 2 verbundenen
Einlass 732 und einem mit dem Auffanggefäß 19 verbundenen
Auslass 734 sowie eine obere Abdeckung 736. Ein
Balgelement 738 und ein Ventilelement 740 sind
in dem Gehäuse
angeordnet. Das obere Ende des Balgelements 738 ist fest
mit der Abdeckung 736 verbunden und das untere Ende ist
mit dem einer Ventilöffnung 741 in
dem Gehäuse 730 zugewandten
Ventilelement 740 verbunden. Das Balgelement 738 hat
eine geschlossene Kammer 738A, in der das CO2 mit
einer Dichte von etwa 600 kg/m3 bezüglich des
Volumens des Raums 738A unter der geschlossenen Bedingung der
Ventilöffnung 741 durch
das Ventilelement 740 eingeschlossen ist. Eine Feder 744 drückt das
Ventilelement 740 nach unten, sodass eine Kraft zum Schließen der
Ventilöffnung 741 entsprechend
einem Druck von 1 MPa erzeugt wird.
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Eine
Kappe 750 ist an der oberen Abdeckung 736 vorgesehen,
um den abgedichteten Zustand der Kammer 738A in dem Balgelement 738 zu erzielen.
Nach der Einleitung des CO2 wird die Kappe 750 mittels
Schweißens
oder Lötens
dicht mit der Abdeckung 736 verbunden.
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Eine
Anschlagstange 752 ist integral mit dem Ventilelement 740 ausgebildet
und der oberen Abdeckung 736 in einem Abstand dazu zugewandt.
Eine Hubbewegung des Ventilelements 740 lässt schließlich den
Anschlag 752 die Abdeckung 736 berühren, wodurch
eine Aufwärtsverschiebung
des Ventilelements 740, d. h. der maximale Öffnungsgrad
der Ventilöffnung 741 begrenzt
wird. Diese Anschlagkonstruktion dient auch dazu, eine übermäßige Verformung
des Balges zu verhindern, wodurch eine Reduzierung seiner Haltbarkeit
verhindert wird.
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Die
Feder 744 steht an dem unteren Ende mit einer Trägeplatte 756 in
Eingriff, die mit dem Ventilelement 740 integral ist, und
ist an dem oberen Ende mit einer Federsitzplatte 758 kontaktiert.
Die Dicke der Federsitzplatte 758 ist derart, dass eine
gewünschte
Federstellkraft zum Bewegen des Ventilelements 740 nach
unten erzeugt wird.
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Außerdem ist
ein Abstandhalter 760 zwischen dem Ventilöffnungselement 741 und
dem Gehäuse 730 angeordnet,
der eine Veränderung
der Position des Ventilöffnungselements 741 bezüglich des Balgelements 738 entsprechend
der Dicke des Abstandhalters 760 erlaubt. Als Ergebnis
wird eine Veränderung
der Länge
zwischen unterschiedlichen Balgelementen 738 durch eine
Auswahl einer geeigneten Dicke des Abstandhalters absorbiert, wodurch eine
vorbestimmte Öffnungseigenschaft
des Druckverminderungsventils 3 unabhängig von einer Toleranz beibehalten
wird.
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Schließlich ist
das Tragelement 756 mit einem Führungsteil 756A ausgebildet,
das verschiebbar in das Gehäuse 730 eingesetzt
ist, wodurch eine ruhige vertikale Bewegung des Ventilelements 740 erzielt
wird.
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Zehntes Ausführungsbeispiel
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
ist der zweite Druckverminderer 3 der eine, der mechanisch durch
das wärmeempfindliche
Rohr 31 betätigt
wird. 44 zeigt eine Modifikation,
bei welcher das zweite Druckvermindererventil 20 das eine
ist, das durch elektrische Signale von dem Sensor 782 zum
Erfassen der Temperatur des CO2 am Auslass
des Verdampfapparats 7 und dem Sensor 784 zum
Erfassen des Drucks des CO2 elektrisch betrieben
wird. Die Steuerschaltung 10 arbeitet so, dass ein gewünschter Überhitzungsgrad
am Einlass des Kompressors 1 erzielt wird.
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In
den Ausführungsbeispielen
wird der Öffnungsgrad
des zweiten Druckverminderers 20 durch das mechanische
Thermorohr 21 gesteuert. Jedoch kann der Druckverminderer 20 auch ähnlich dem
ersten Druckverminderer 3 mittels eines Temperatursensors
und eines Drucksensors, die am Einlass des Kompressors 1 angeordnet
und mit einer Steuerung 10 verbunden sind, elektrisch gesteuert
werden.
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Im
Fall des Druckverminderers 3 kann der Drucksensor 18 am
Einlass des Wärmestrahlers 2 angeordnet
sein, statt ihn am Auslass des Wärmestrahlers 2 anzuordnen.
Jedoch kann in diesem Fall eine Situation auftreten, dass eine Kompensation des
Druckverlusts über
den Wärmestrahler 2 notwendig
ist.
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Schließlich ist
im dritten Aspekt der Erfindung, wenn ein zweiter elektrisch betriebener
Druckverminderer 20 benutzt wird, der Drucksensor am Einlass
des Verdampfapparats angeordnet, falls eine Kompensation des Druckverlusts über den
Verdampfapparat 7 durch die Steuerschaltung 10 erfolgt.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Anwendung nicht notwendigerweise
auf das Kühlsystem
beschränkt,
das Kohlendioxid verwendet.