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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dampfkompressionszyklus,
der auf verschiedene Vorrichtungen angewandt wird, wie z.B. auf
Klimaanlagen, Kühlgeräte und Wärmepumpen,
die ein Kühlmittel
(insbesondere CO2) verwenden, das unter überkritischen
Bedingungen auf einer Hochdruckseite in einem geschlossenen System
angetrieben wird.
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Stand der Technik
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Bei
dem Kompressionszyklus überkritischen Dampfs
sind einige Techniken zum Steuern der Hochdruckseite durch Anpassen
bzw. Einstellen des zirkulierenden Kühlmittels vorgeschlagen worden. Ein
Beispiel ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 7-18602
gezeigt. Dieser Kompressionszyklus überkritischen Dampfs umfaßt gemäß 6 einen
Kompressor 100, der in Reihe mit dem Radiator 110,
einem Gegenstrom-Wärmetauscher 120 und
einem Drosselventil 130 verbunden ist. Ein Verdampfer 140,
ein Flüssigkeitsseparator
(ein Empfänger) 160 und
die Niederdruckseite des Gegenstrom-Wärmetauschers 120 sind
so miteinander verbunden, dass sie an einem Zwischenpunkt zwischen dem
Drosselventil 130 und einem Einlass 190 des Kompressors 100 miteinander
kommunizieren. Der Empfänger 160 ist
mit dem Auslass 150 des Verdampfers 140 verbunden,
und der Gasphaseneinlass des Empfängers ist mit dem Gegenstrom-Wärmetauscher 120 verbunden.
Eine Flüssigphasenleitung (durch
eine unterbrochene Linie dargestellt) von dem Empfänger 160 ist
mit einer Saugleitung an einem optionalen Punkt zwischen einem sich
an der Vorderseite des Gegenstrom-Wärmetauschers 120 befindlichen
Punkt 170 und einem an der Rückseite des Wärmetauschers 120 befindlichen
Punkt 180 verbunden. Das oben beschriebene Drosselventil 130 ändert die
Restmenge der Flüssigkeit
im Empfänger 160 zum
Anpassen des hochdruckseitigen überkritischen
Dampfdrucks. Ein in 7 gezeigtes herkömmliches
Beispiel umfaßt
statt dem Empfänger
ein Zwischenflüssigkeitsreservoir 250,
das mit jeweiligen Ventilen an Ein- und Auslassseiten versehen ist,
und ein Drosselventil 130, das parallel zum Reservoir 250 geschaltet
ist.
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Seit
kurzem wird ein neuer Dampfkompressions-Kühlzyklus mittels CO2 (nachstehend als CO2-Zyklus
bezeichnet) als eine Alternative zum Eliminieren von Kühlmitteln
des Freon-Typs vorgeschlagen. Der Betrieb dieses CO2-Zyklus
ist der gleiche wie der des herkömmlichen
Dampfkompressions-Kühlzyklus
mit Freon. Das heißt
die Arbeitsgänge
umfassen, wie durch A-B-C-D-A
in 3 (einem CO2-Mollier-Diagramm)
gezeigt ist, das Komprimieren von CO2 in
der Dampfphase (A-B) und das Abkühlen
der komprimierten und Hochtemperatur-Dampfphase von CO2 durch
den Kühler
(Gaskühler)
(B-C). Anschließend
setzt sich der Arbeitsgang zum Reduzieren des Drucks der Dampfphase
CO2 durch die Druckminderungsvorrichtung
(C-D), das Verdampfen von CO2, das in zwei
Gas-Flüssigkeitsphasen
(D-A) getrennt ist, und das Abkühlen
des außen
befindlichen Fluids durch Abführen
der latenten Verdampfungswärme
von dem äußeren Fluid
fort.
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Die
kritische Temperatur von CO2 beträgt 31°C, die niedriger
ist als die von herkömmlichem Freon.
Somit wird in warmen Jahreszeiten wie im Sommer die Temperatur von
CO2 nahe dem Kühler höher als die kritische Temperatur
von CO2. CO2-Gas kondensiert hierbei
nicht (das Liniensegment B-C kreuzt die gesättigte Flüssigkeitslinie nicht). Da der Zustand
des Auslasspunkts des Kühlers
(Punkt C) durch den Austragungsdruck des Kompressors und die Temperatur
von CO2 am Kühlerauslass bestimmt ist, und
da die CO2-Temperatur am Kühlerauslass durch
die Wärmeableitkapazität und die
Temperatur der Umgebungsluft bestimmt ist (dies ist nicht steuerbar),
ist die Temperatur am Kühlerauslass
im wesentlichen nicht steuerbar. Der Zustand am Kühlerauslass
(Punkt C) wird durch Steuern des Austragungsdrucks (des Drucks am
Kühlerauslass)
des Kompressors steuerbar. Das heißt, um eine ausreichende Kühlkapazität (die Enthalpie-Differenz) zu bewahren, wenn
die Temperatur der Außenluft
wie im Sommer hoch ist, ist es nötig,
den Druck des Kühlerauslasses hoch
zu halten, wie durch E-F-G-H-E in 4 gezeigt
ist.
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Da
jedoch der Auslassdruck des Kompressors angehoben werden muß, um den
Kühlerauslassdruck
zu steigern, erhöht
sich die vom Kompressor verrichtete Kompressionsarbeit (eine Enthalpie-Abweichung ΔL beim Kompressionsvorgang). Somit
sinkt der Leistungsfaktor des CO2-Zyklus
(COP = ΔI/ΔL), wenn
die Enthalpie-Abweichung ΔL
beim Kompressionsvorgang (A-B) größer ist als die Enthalpie-Abweichung ΔI des Verdampfungsprozesses (D-A).
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Wenn
die Beziehung zwischen dem CO2-Druck am
Kühlerauslass
und dem Leistungsfaktor gemäß 3 berechnet
wird, wird unter der Annahme, dass die Temperatur von CO2 am Kühlerauslass
40°C beträgt, der
maximale Leistungsfaktor bei dem Druck P erhalten, wie durch die
durchgezogene Linie in 5 gezeigt ist. Desgleichen wird,
wenn die Temperatur des CO2-Gases auf der
Kühlerauslassseite
mit 30°C
angenommen wird, der maximale Leistungsfaktor bei einem Druck P2 (etwa 8,0 MPa) erhalten.
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Wie
oben dargestellt wurde, ergibt sich, wenn die CO2-Temperaturen am Kühlerauslass
und der Druck zum Erhalt des maximalen Leistungsfaktors berechnet
und aufgetragen werden, die fette durchgezogene Linie ηmax (nachstehend als optimale Steuerlinie
bezeichnet). Daher ist es zum Steuern des CO2 notwendig,
sowohl den Kühlerauslassdruck als
auch die CO2-Temperatur am Kühlerauslass zu steuern, damit
sie korreliert werden, wie durch die optimale Steuerlinie ηmax gezeigt ist.
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Da
jedoch der oben beschriebene überkritische
Dampfkompressionszyklus (6 und 7) nicht
das System ist, bei dem der Kühlerauslassdruck (hoher
Seitendruck) entsprechend der Kühlmitteltemperatur
am Kühlerauslass
gesteuert wird, und die Kühlwirkung
am Kühler
nicht ausreichend hoch ist, besteht Spielraum zur Verbesserung der
Kühlwirkung.
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Ein
weiteres Problem entsteht, wenn die Menge des zirkulierenden Kühlmittels
gesteuert werden muß,
um der Steuerung der Hochdruckseite zu entsprechen (eine größere Menge
an zirkulierendem Kühlmittel
ist notwendig, wenn der hohe Seitendruck zunimmt), muß die Öffnung des
Drosselventils manuell immer dann eingestellt werden, wenn es nötig ist, was
ein zeitraubender Arbeitsgang ist und viel Erfahrung erfordert.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist getätigt
worden, um die obigen Probleme zu überwinden, und somit ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kompressionszyklus überkritischen
Dampfs bereitzustellen, der mit einem Gaskühler (Radiator) mit verbesserter
Kühlwirkung
versehen ist und in der Lage ist, automatisch die notwendige zirkulierende Kühlmittelmenge
gemäß einer
Einstellung der Hochdruckseite zu steuern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kompressionszyklus überkritischen
Dampfs durch Verbinden eines Kompressors, eines Gaskühlers, einer
Membranvorrichtung und eines Verdampfers durch ein Rohr bereitgestellt,
um einen geschlossenen Kreislauf zu bilden, der mit überkritischem
Druck an der Hochdruckseite im Dampfkompressionszyklus zu betreiben
ist, der umfaßt:
ein Drucksteuerventil, das zwischen dem Gaskühler und der Membranvorrichtung
vorgesehen ist, zum Steuern eines Drucks an einem Auslass des Gaskühlers, ein
Reservoir, durch das ein Rohr vom Auslass des Verdampfers hindurchgeht,
zum Speichern eines flüssigen
Kühlmittels,
und ein Verbindungsrohr zum Verbinden zwischen dem Boden des Reservoirs
und dem das Drucksteuerventil mit der Membranvorrichtung verbindenden
Rohr.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt umfaßt
der Kompressionszyklus überkritischen
Dampfs gemäß dem ersten
Aspekt einen Zwischenkühler
zum Durchführen
eines Wärmeaustauschs
zwischen dem flüssigen
Kühlmittel,
das den Verdampfer durchlaufen hat, und dem Gaskühlmittel, das den Verdampfer durchlaufen
hat, wobei das Drucksteuerventil an einem Rohr vom Auslass des Zwischenkühlers angeordnet
ist.
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Gemäß dem dritten
und vierten Aspekt ist das in einem überkritischen Dampfkompressionszyklus
gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt in dem Zyklus verwendete Kühlmittel Kohlendioxid.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 ein
Diagramm zur Darstellung des Aufbaus eines Dampfkompressions-Kühlzyklus
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht zur Darstellung des Details des Drucksteuerventils
gemäß 1,
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3 eine
graphische Darstellung zur Erläuterung
eines Arbeitsgangs des Dampfkompressions-Kühlzyklus,
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4 ein
Mollier-Ablaufdiagramm für
CO2,
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5 ein
Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen dem Leistungsfaktor
(COP) und dem Druck am Kühlerauslass,
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6 ein
Diagramm zur Darstellung eines Aufbaus eines Beispiels des herkömmlichen
Dampfkompressions-Kühlzyklus,
und
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7 ein
Diagramm zur Darstellung eines Aufbaus eines weiteren Beispiels
des herkömmlichen
Dampfkompressions-Kühlzyklus.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1 ist ein Diagramm zur Darstellung
des Aufbaus eines Dampfkompressions-Kühlzyklus gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Schnittansicht
zur Darstellung des Details des Drucksteuerventils gemäß 1.
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Zunächst ist
gemäß 1 der
Dampfkompressions-Kühlzyklus,
der ein Drucksteuerventil gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet, ein CO2-Zyklus, der beispielsweise
auf eine Fahrzeug-Klimaanlage anwendbar ist, wobei die Bezugsziffer 1 einen
Kompressor zum Komprimieren der CO2-Dampfphase bezeichnet.
Der Kompressor 1 wird durch eine Antriebsquelle wie z.B.
einen Motor (nicht dargestellt) angetrieben. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet
einen Gaskühler
(einen Radiator) zum Kühlen
des CO2-Gases durch Wärmeaustausch zwischen dem CO2-Gas und der Außenluft, und die Bezugsziffer 3 bezeichnet
ein Drucksteuerventil, das an der Auslassleitung eines Zwischenkühlers 7,
der später
beschrieben wird, angeordnet ist. Das Drucksteuerventil 3 steuert
den Druck am Auslass des Gaskühlers 2 (in
dieser Ausführungsform
der Hochdruckseite am Auslass des Zwischenkühlers) in Reaktion auf die CO2-Temperatur (Kühlmitteltemperatur), die durch
einen temperaturempfindlichen Zylinder 11 vom Auslass des
Gaskühlers 2 erfaßt wird.
Das Drucksteuerventil 3 steuert nicht nur die Hochdruckseite,
sondern arbeitet auch als die Druckminderungsvorrichtung, wobei
Aufbau und Funktionsweise des Drucksteuerventils 3 später im Detail
beschrieben werden. Die CO2-Gasphase ist
einer Druckminderung durch das Drucksteuerventil 3 ausgesetzt
und wird zu einem Niedertemperatur- und Niederdruck- CO2 in
dem zweiphasigen Gas-Flüssigkeitszustand
umgewandelt. Das so umgewandelte CO2 wird
einer weiteren Druckminderung durch einen Membranwiderstand (eine
Membranvorrichtung) 4a unterzogen.
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Die
Bezugsziffer 4 bezeichnet einen Verdampfer, der eine Kühlvorrichtung
in einem Fahrzeugabteil bildet. Während das zweiphasige Gas-Flüssigkeits-CO2 in dem Verdampfer 4 verdampft,
absorbiert das CO2 die latente Verdampfungswärme aus
Luft in dem Fahrzeugabteil und kühlt
das Abteil. Die Bezugsziffer 5 bezeichnet ein Flüssigkeitsreservoir
zum Speichern des flüssigen Kühlmittels 5a,
und ein mit dem Auslass des Verdampfers 4 verbundenes Rohr 6 ist
so aufgebaut, dass es vertikal das Flüssigkeitsreservoir 5 durchsetzt,
so dass das flüssige
Kühlmittel 5a in
dem Flüssigkeitsreservoir 5 einem
Wärmeaustausch
mit dem flüssigen
Kühlmittel
im Rohr 6 unterzogen werden kann. Der von dem Rohr 6 durchsetzte
Abschnitt des Flüssigkeitsreservoirs 5 ist
derart abgedichtet (nicht dargestellt), dass das Flüssigkeitsreservoir
luftdicht wird. Es ist anzumerken, dass es zum Erhöhen des Wirkungsgrads
des Wärmeaustauschs
zwar vorzuziehen ist, dass das Rohr 6 von dem Verdampferauslass 4 das
Flüssigkeitsreservoir 5 durchsetzt,
so dass es in Kontakt mit dem flüssigen
Kühlmittel 5a im
Flüssigkeitsreservoir 5 steht,
der Aufbau ist jedoch nicht auf einen solchen beschränkt. Der
Boden des Flüssigkeitsreservoirs 5 ist
mit einem Abschnitt des Rohrs 6 verbunden, welcher das
Drucksteuerventil 3 mit dem Membranwiderstand 4a über ein
Verbindungsrohr 5b verbindet. Der Zwischenkühler 7,
obwohl er nicht notwendigerweise bereitgestellt werden muß, ist ein
Gegenstrom-Wärmetauscher
zum Wärmeaustausch
zwischen dem durch den Gaskühler 2 hindurchströmenden flüssigen Kühlmittel
und dem durch den Verdampfer strömenden
Gaskühlmittel, und
dieser Zwischenkühler 7 wird
zum Verbessern der Reaktionsgeschwindigkeit entsprechend der erhöhten Kapazitätsanforderung
des Dampfkompressions-Kühlzyklus
verwendet. Es ist vorzuziehen, das Drucksteuerventil 3 angrenzend
an den Auslass des Gaskühlers 2 vorzusehen,
wenn der Zwischenkühler 7 nicht
vorgesehen ist. Der Kompressor 1, der Gaskühler 2,
der Zwischenkühler 7,
das Drucksteuerventil 3, der Membranwiderstand 4a und
der Verdampfer 4 sind jeweils über ein Rohr 6 verbunden,
um einen geschlossenen Kreislauf zu bilden (CO2-Zyklus).
Die Bezugsziffer 8 bezeichnet einen Ölseparator zum Ausspülen eines
Schmieröls
aus dem von dem Kompressor 1 ausgetragenen Kühlgas, wobei
das Schmieröl
nach seiner Ausspülung über ein Ölrückführrohr 9 zum
Kompressor zurückgeführt wird.
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Im
folgenden wird ein Beispiel des Drucksteuerventils beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Ventilkörper 12 (ein Ventilgehäuse) des
Drucksteuerventils 3 in einem Kühlweg (bei diesem Beispiel
dem CO2-Weg) angeordnet, der durch ein Rohr 6 an
einer Stelle zwischen dem Zwischenkühler 7 und dem Restriktorwiderstand 4a ausgebildet
ist. Der Ventilkörper 12 ist
so angeordnet, dass er den Kühlweg 7 in
den stromaufwärtigen
Raum 7a und den stromabwärtigen Raum 7b unterteilt,
und an beiden Enden des Ventilkörpers 12,
die sich unter einem rechten Winkel kreuzen, ist eine erste Trennwand 13,
die eine Grenze zum Festlegen des stromaufwärtigen Raums 7a des
Kühlwegs 7 bildet,
und eine zweite Trennwand 14, die eine Grenze zum Festlegen
des stromabwärtigen
Raums 7b bildet, angeordnet. Eine erste Mündung 13a (eine Öffnung)
und eine zweite Mündung 14a (eine Öffnung)
sind jeweils in der ersten Trennwand 13 und der zweiten
Trennwand 14 ausgebildet.
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In
dem Zwischenraum 12a des Ventilkörpers 12 ist ein durch
Blasebalg dehnbares Gefäß 17 so konfiguriert,
dass es den abgedichteten Raum 17a bildet, und dieses dehnbare
Gefäß 17 expandiert
und kontrahiert in der Axialrichtung (in der durch den Pfeil A in 2 gezeigten
Vertikalrichtung). Das Basisende (das obere Ende in 2)
des dehnbaren Gefäßes 17 ist
an der Innenwand des Ventilkörpers 12 befestigt,
eine Ventilstange 16a mit einem Ventil 16 an seinem
oberen Ende ist beweglich durch den hohlen Abschnitt 17b in
das Achszentrum des dehnbaren Gefäßes 17 eingesetzt.
Dieses Ventil 16 ist am oberen Ende des dehnbaren Gefäßes 17 befestigt,
und das Ventil ist der zweiten Mündung 14a in
der zweiten Trennwand 14 zugewandt. Die Ventilstange 16a bewegt
sich in mechanischer Verblockung mit der Dehnung und Kontraktion
des dehnbaren Gefäßes 17. Wenn
das Druckgefälle
zwischen der Innenseite und Außenseite
des abgedichteten Raums 17a des dehnbaren Gefäßes 17 entsteht
und wenn das dehnbare Gefäß 17 sich
in einem unbelasteten Zustand befindet, schließt das Ventil 16 die
zweite Mündung 14a.
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Die
Bezugsziffer 15 bezeichnet ein Rückschlagventil, das innerhalb
des Ventilkörpers 12 zum Öffnen und
Schließen
der ersten Mündung 13a vorgesehen
ist. Dieses Rückschlagventil 15 wird
zum Öffnen
der ersten Mündung 13a verwendet,
wenn der Innendruck des stromaufwärtigen Raums 7a um
einen vorbestimmten Wert höher
wird als der Innendruck des Ventilkörpers 12. Das Rückschlagventil 21 wird
gegen die erste Mündung 13a durch
ein Vorspannmittel (z.B. eine Spiralfeder) gedrückt, und eine vorbestimmte
Initiallast betätigt
das Rückschlagventil 15 immer.
Diese Initiallast bildet den oben beschriebenen vorbestimmten Wert.
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Der
abgedichtete Raum des dehnbaren Gefäßes 17 steht in Verbindung
mit dem temperaturempfindlichen Zylinder 11 über ein
Kapillarrohr 10 (ein Rohrelement). Dieser temperaturempfindliche Zylinder 11 ist
in einen Abschnitt großen
Durchmessers 6a des Rohrs 6 nahe dem Auslass des
Gaskühlers 2 aufgenommen,
und der temperaturempfindliche Zylinder 11 wird zum Erfassen
der Temperatur des Kühlmittels
im Rohr 6 und zum Übermitteln
des Ergebnisses an das dehnbare Gefäß 17 verwendet. In
dieser Ausführungsform
ist der temperaturempfindliche Zylinder 11 in einem Rohr 6 zum
Erhalt einer guten Wärmereaktion
vorgesehen, es ist aber auch möglich,
ihn an der Außenseite
des Rohrs 6 vorzusehen.
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Ein
Verbindungsrohr 19 (ein feines Rohr) wird zum Verbinden
des Innenraums 12a des Ventilkörpers 12 und des Zwischenabschnitts
eines Kapillarrohrs 10 (eines Röhrenelements) verwendet, und dieses
Verbindungsrohr 19 umfaßt ein Absperrventil 18.
Wenn dieses Absperrventil 18 geschlossen wird, werden der
Innenraum 12a des Ventilkörpers 12 und der abgedichtete
Raum 17a des dehnbaren Gefäßes 17 abgesperrt
und es werden unabhängige
Räume gebildet.
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Der
vorliegende Dampfkompressions-Kühlzyklus
ist ein CO2 verwendender Zyklus, wobei das Kühlgas (CO2-Gas) den Ventilkörper 12, das dehnbare
Gefäß 17,
den temperaturempfindlichen Zylinder 11 und die Kapillarröhre 10 mit
einer Dichte innerhalb eines vorbestimmten Dichtebereichs von der
gesättigten
Flüssigkeitsdichte
bei der Gastemperatur von 0°C
bis zur gesättigten
Flüssigkeitsdichte
bei der kritischen Temperatur des Kühlmittels füllt, wenn das Ventil 16 und
das Rückschlagventil
geschlossen sind.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Einsatz des Drucksteuerventils 3 und
ein Betrieb des Drucksteuerventils 3 beschrieben.
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Zunächst wird
bei der Initialeinstellung das CO2-Gas in
den abgedichteten Raum 17a des dehnbaren Gefäßes 17 und
des temperaturempfindlichen Zylinders 11 eingeleitet, nachdem
es das Verbindungsrohr 19 und das Kapillarrohr 10 durchströmt hat,
indem das CO2-Gas in dem Ventilkörper 12 über die
erste Mündung
bzw. Öffnung 13a eingeleitet
wird, während
das Absperrventil offen gehalten wird. Wenn das Einleiten des CO2-Gases abgeschlossen ist, werden der Innenraum 12a des
Ventilkörpers 12 und
der abgedichtete Raum 17a des dehnbaren Gefäßes 17 abgesperrt
und voneinander isoliert, um jeweils individuelle Räume ohne
interne Druckunterschiede durch automatisches Schließen des
Rückschlagventils
und durch Schließen
des Absperrventils zu bilden. Dadurch ist der Druck in dem abgedichteten
Raum 17a des dehnbaren Gefäßes 17 ein Druck,
der der Temperatur des druckempfindlichen Zylinders 11 entspricht,
und der Außendruck
des dehnbaren Gefäßes 17 entspricht
demjenigen des Ventilkörpers 12,
so dass das Druckgefälle
zwischen dem Außendruck
und dem Innendruck des dehnbaren Gefäßes 17 nicht zunimmt,
so lange keine starke Temperaturdifferenz auftritt. Demgemäß wird das dehnbare
Gefäß keiner übermäßigen Verformung ausgesetzt,
so dass es möglich
ist, eine Verschlechterung der elastischen Rückstellkraft und einen Bruch
des dehnbaren Gefäßes 17 zu
vermeiden. Wenn davon ausgegangen wird, dass die CO2-Temperatur am Auslass
des Zwischenkühlers 7 40±1°C ist, ist
es vorzuziehen, den Druck des Füllgases
CO2 auf 10,5±0,5 MPa einzustellen, um
einen maximalen Leistungsfaktor zu erhalten.
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Wenn
die Initialeinstellung abgeschlossen ist, werden die erste Öffnung 13a und
die zweite Öffnung 14a mittels
des Rückschlagventils 15 bzw.
des Ventils 16 geschlossen.
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Wenn
der CO2-Zyklus durch Aktivieren des Kompressors 1 durchgeführt wird
und wenn der Druck in dem stromaufwärtigen Raum 7a des
Drucksteuerventils 3 den Innendruck des Ventilkörpers 12 übersteigt,
wird die erste Öffnung
durch die Bewegung des Rückschlagventils 15 geöffnet, wodurch das
CO2-Gas
in den Ventilkörper 12 eintritt.
Wenn der Innendruck des Ventilkörpers
den Innendruck des dehnbaren Gefäßes 17 übersteigt, öffnet sich
die zweite Öffnung
durch die Bewegung des Ventils 16, und das CO2-Gas
zirkuliert im Rohr 6. Hierbei wird die Temperatur in dem
dehnbaren Gefäß 17 identisch mit
der Auslasstemperatur des Gaskühlers 2 durch die
Temperatur des temperaturempfindlichen Zylinders 11 über die
Wärmeleitung
des eingeleiteten CO2-Gases. Somit ist der
Innendruck des dehnbaren Gefäßes 17 ein
Ausgleichsdruck, der von der Temperatur des zirkulierenden CO2-Gases bestimmt ist. Wenn der Innendruck
des Ventilkörpers 12 größer ist als
dieser Ausgleichsdruck, wird die zweite Öffnung geöffnet, während die zweite Öffnung geschlossen gehalten
wird, wenn der Innendruck des Ventilkörpers 12 kleiner ist
als der Ausgleichsdruck. Dadurch wird der Ausgleichsdruck automatisch
auf dem Innendruck des Ventilkörpers 12 gehalten.
Das heißt, der
Auslassdruck des Zwischenkühlers 7 wird
durch Steuern der CO2-Gastemperatur am Auslass
des Gaskühlers 2 gesteuert.
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Wenn
in der Praxis beispielsweise die Auslasstemperatur des Gaskühlers 2 40°C beträgt und der
Auslassdruck des Gaskühlers 2 weniger
als 0,7 MPa ist, absorbiert der Kompressor 1 das CO2-Gas aus dem Zwischenkühler 7 und trägt das CO2-Gas zum Gaskühler 2 aus. Dadurch
erhöht
sich der Auslassdruck des Gaskühlers 2 (wie
durch b'→c'→b"→c" in 3 gezeigt
ist). Wenn der Auslassdruck des Gaskühlers 2 etwa 10,7
MPa (B – C) übersteigt, öffnet sich
das Drucksteuerventil 3, so dass das CO2-Gas
in die Gas-Flüssigkeits-Doppelphase CO2 verwandelt wird (C – D), und das so umgewandelte Gas-Flüssigkeits-
CO2 in den Verdampfer 4 strömt. Das
CO2 wird im Verdampfer 4 verdampft
(D – A)
und kehrt nach dem Kühlen
von Luft wieder zum Zwischenkühler
zurück.
In dieser Zeitspanne wird das Drucksteuerventil 3 wieder
geschlossen, da der Auslassdruck des Gaskühlers 2 wieder reduziert
ist.
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Das
heißt,
der CO2-Zyklus ist das System, das zum Kühlen von
Luft durch Reduzieren des Drucks und Verdampfen von CO2 verwendet
wird, nachdem der Auslassdruck des Gaskühlers 2 durch Schließen des
Drucksteuerventils 3 auf einen vorbestimmten Druck angehoben
wurde.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird das Hochdrucksteuerventil 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
so betrieben, dass es sich nach Anheben des Auslassdrucks des Gaskühlers 3 um
einen vorbestimmten Betrag öffnet,
wobei die Steuercharakteristik des Hochdrucksteuerventils 3 weitgehend
von der Druckcharakteristik des abgedichteten Raums des Hochdrucksteuerventils 3 abhängt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, koinzidiert die isopyknische Linie
bei 600 kg/cm2 in der überkritischen Zone annähernd mit
der oben beschriebenen optimalen Steuerlinie ηmax.
Da das Drucksteuerventil gemäß der vorliegenden
Erfindung den Druck am Auslaß des
Gaskühlers 2 in
etwa entlang der optimalen Steuerlinie ηmax anhebt,
ist es möglich,
den CO2-Zyklus wirksam auch in der überkritischen
Zone zu betreiben. Wenn der Druck niedriger ist als in der überkritischen
Zone, obwohl die isopyknische Linie bei 600 kg/cm2 merklich
von der optimalen Steuerlinie ηmax abweicht, befindet sich der Druck außerdem in
der Kondensationszone, und der Innendruck des abgedichteten Raums
variiert mit der gesättigten
Flüssigkeitslinie
SL. Außerdem
ist es in der Praxis vorzuziehen, CO2 in
den abgedichteten Raum innerhalb eines Druckbereichs von der gesättigten
Flüssigkeitsdichte bei
0°C bis
zur gesättigten
Flüssigkeitsdichte
an dem kritischen Punkt von CO2 zu füllen.
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Als
nächstes
wird eine automatische Steuerung einer zirkulierenden Kühlmittelmenge,
d.h. eines der Merkmale der vorliegenden Ausführungsform, beschrieben.
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Wenn
zunächst
die Kühltemperatur
am Auslaß des
Gaskühlers 2 gesenkt
wird, erhöht
sich der Druck des Kühlmittels
zwischen dem Drucksteuerventil 3 und dem Membranwiderstand 4a um
die Zunahme der Öffnung
des Drucksteuerventils 3, um den hochdruckseitigen Druck
zu reduzieren, um so den maximalen Leistungsfaktor des überkritischen Dampfkompressionszyklus
zu erhalten. Dadurch strömt
ein Teil des Kühlmittels
im Rohr 6 zwischen dem Drucksteuerventil 3 und
dem Membranwiderstand 4a in das Flüssigkeitsreservoir 5 über das
Verbindungsrohr 5b, und infolgedessen reduziert sich die
zirkulierende Kühlmittelmenge
in dem Zyklus.
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Wenn
die Temperatur des Kühlmittels
am Auslass des Gaskühlers 2 zunimmt,
nimmt andererseits der Kühlmitteldruck
im Rohr 6 zwischen dem Drucksteuerventil 3 und
dem Membranwiderstand 4a durch Verkleinern der Öffnung des
Drucksteuerventils 3 ab, um die Hochdruckseite so zu erhöhen, dass der
maximale Leistungsfaktor des Kompressionszyklus überkritischen Dampfs erreicht
wird. Dadurch strömt
das Kühlmittel
in dem Flüssigkeitsreservoir
in das Rohr 6 zwischen dem Drucksteuerventil 3 und dem
Membranwiderstand 4a über
das Verbindungsrohr 5b, und infolgedessen erhöht sich
automatisch die zirkulierende Kühlmittelmenge
in dem Zyklus.
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Wenn
die Kapazität
des Zyklus infolge der verringerten Menge des Kühlmittelausstoßes vom Verdampfer 4 mangelhaft
ist, tritt das Kühlmittel,
das aus dem Verdampfer 4 ausströmt, in einem überhitzten
Zustand ein. Der Durchgang eines solchen überhitzten Kühlmittels
durch das Flüssigkeitsreservoir 5 ermöglicht die
Erwärmung
des Kühlmittels
im Reservoir 5, und wenn der Druck des flüssigen Kühlmittels den
Sättigungsdruck übersteigt,
strömt
das flüssige Kühlmittel
in das Rohr 6 zwischen dem Drucksteuerventil 3 und
dem Membranwiderstand 4a über das Verbindungsrohr 5,
was eine Zunahme der zirkulierenden Kühlmittelmenge im Zyklus und
eine Steigerung der Kapazität
des Zyklus ergibt.
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Wenn
die von dem Verdampfer 4 ausgestoßene Kühlmittelmenge zunimmt und die
Kapazität des
Zyklus übermäßig groß wird,
kühlt das
Kühlmittel von
dem Verdampfer 4 das flüssige
Kühlmittel
im Reservoir 5 beim Durchströmen, und das so gekühlte Kühlmittel,
weist einen reduzierten Druck im Vergleich mit dem in das Reservoir 5 über das Verbindungsrohr 5b eingegebenen
gesättigten
Druck auf, was eine Reduzierung der zirkulierenden Kühlmittelmenge
im Zyklus und eine Reduzierung der Kapazität des Zyklus ergibt.
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Da
der Kompressionszyklus überkritischen Dampfs
der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben aufgebaut ist, und
da der Auslassdruck des Gaskühlers
(Hochdruckseite) entsprechend der Kühltemperatur am Auslass des
Gaskühlers
gesteuert wird, kann die Kühlwirkung
des Gaskühlers
verbessert werden. Die Menge des zirkulierenden Kühlmittels
kann außerdem
entsprechend der Steuerung der Hochdruckseite (erforderliche Menge
des zirkulierenden Kühlmittels
nimmt zu, wenn die Hochdruckseite zunimmt) automatisch gesteuert
werden, so dass es möglich
ist, sich die Mühe
des Einstellens der Öffnung
des Drosselventils zu ersparen.
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Wie
im zweiten Aspekt beschrieben wurde, ermöglicht das Bereitstellen des
Zwischenkühlers
zur Ausführung
eines Wärmeaustauschs
zwischen dem flüssigen
Kühlmittel
und dem gasförmigen
Kühlmittel nach
dem Verdampfen durch den Verdampfer eine Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit
entsprechend einer Anforderung, die Kapazität des Dampfkompressions-Kühlzyklus
zu erhöhen.
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Wie
im dritten Aspekt beschrieben wurde, wird der vorliegende Zyklus
vorzugsweise auf den Kompressionszyklus überkritischen Dampfs mit Kohlendioxid
angewandt.