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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Abschirmen elektronischer Bauteile auf einer Zusammenbaubasis.
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Stand der
Technik
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Gemäß dem Stand
der Technik müssen
elektronische Bauteile, die auch Komponenten bzw. Bauteile genannt
werden, die an einer Zusammenbaubasis in z. B. Funkempfängern, Fernsehgeräten, Computern,
Transceivern (Sendern) und Telefonen angebracht sind, in vielen
Fällen
von der Umgebung abgeschirmt werden, um eine unerwünschte Strahlung von
den elektronischen Bauteilen abzuhalten. Beispiele für eine solche
Strahlung können
eine Funkfrequenzstrahlung, eine sogenannte RF-Strahlung (Radio
Frequency radiation) sein. Elektronische Bauteile können in
bestimmten Fällen
auch abgeschirmt werden, um gegenüber dem Einfluss von z. B.
statischer Elektrizität,
einer sogenannten ESD (Electrostatic Discharge = elektrostatische
Entladung) geschützt
zu werden.
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Beispiele
für elektronische
Bauteile sind Widerstände,
Kondensatoren, Spulen oder Transistoren und integrierte Schaltkreise.
Die Zusammenbaubasis kann eine Leiterplatte sein.
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Solche
elektronischen Bauteile weisen zwei oder mehrere Kontaktanschlüsse, sogenannte
Pole, auf. Die Funktion der Pole ist für verschiedene Bauteile unterschiedlich.
Beispielsweise kann ein Pol an einem Bauteil an einen gemeinsamen
Erdanschluss auf der Zusammenbaubasis angeschlossen sein.
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Ein
Verfahren gemäß dem Stand
der Technik zum Abschirmen von elektronischen Bauteilen auf einer
Zusammenbaubasis besteht im Anbringen einer Kapsel, einem sogenannten
Abschirmkasten, um die elektronischen Bauteile, die abgeschirmt
werden müssen.
Die Abschirmkästen
werden aus einem geeigneten lötbaren
Metall hergestellt.
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Die
Abschirmkästen
können
automatisch an die Zusammenbaubasis über den beabsichtigten elektronischen
Bauteilen mit einer sogenannten "Aufnahme-
und Platzierungs"-Maschine
montiert werden. Eine solche Maschine ist ein Roboter, der Bauteile,
die auf einer Rolle aufgerollt sind oder in einem Behälter platziert
sind, von der jeweiligen Rolle bzw. dem Behälter aufnimmt und die Komponenten
bzw. Bauteile bei der erwünschten
Stelle auf der Zusammenbaubasis platziert.
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Ein
Nachteil des obigen Verfahrens besteht darin, dass die Abschirmkästen aufgrund
der automatischen Montage des Kastens über den Bauteilen schräg versetzt
oder platziert werden können,
wodurch der Abschirmkasten in Kontakt mit den Bauteilen gelangen
kann, die nahe seiner Innenseite angeordnet bzw. platziert sind.
Dies kann dazu führen, dass
die nahe den Innenflächen
der Abschirmkästen platzierten
Bauteile gegenüber
seiner Innenseite kurzgeschlossen werden.
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Verschiedene
Verfahren werden zum Fixieren der Abschirmkästen an der Zusammenbaubasis verwendet,
und zwar beispielsweise mit der Hilfe von Bolzen- oder Klemmverbindungen.
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Ein
Nachteil von geschraubten oder geklemmten Verbindungen besteht darin,
dass sie bezüglich
der Handhabung kompliziert sein können und dass sie teuer sind.
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Ein
weiteres Verfahren besteht im Löten
des Abschirmkastens an die Zusammenbaubasis in einem sogenannten
Oberflächenmontageprozess,
der auch SMD-Prozess (Surface Mount Device-process) genannt wird.
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Der
SMD-Prozess ist ein Prozess, bei welchem Bauteile an Kontaktflächen auf
der Zusammenbaubasis gelötet
werden. Die Bauteile werden mit einem Roboter an den erwünschten
Kontaktflächen positioniert,
welche Flächen
mit Lötmittel
versehen sind. Darauf folgend wird die Zusammenbaubasis in einem
Ofen geheizt, wodurch das Lötmittel
schmilzt, was dazu führt,
dass die Bauteile an der Basis fixiert werden.
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Ein
Nachteil dabei, wenn Abschirmkästen
an die Zusammenbaubasis gelötet
werden, besteht darin, dass das Lötmittel, mit welchem die Abschirmkästen an
der Zusammenbaubasis fixiert werden, in Kontakt mit einem Bauteil
gelangen können,
das nahe der Innenseite des Abschirmkastens angeordnet ist, wodurch
das Bauteil mit dem Lötmittel
kurzgeschlossen wird.
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Zum
Verhindern eines Kurzschließens
wie oben wird gemäß dem Stand
der Technik der Abschirmkasten ausreichend groß gemacht, so dass ein sicherer
Abstand zwischen den Innenflächen
des Abschirmkastens und den im Abschirmkasten umhüllten elektronischen
Bauteilen erhalten wird. Ein Nachteil besteht darin, dass der Kasten
dadurch einen großen
Platz auf der Zusammenbaubasis wegnimmt.
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Ein
weiteres Verfahren gemäß dem Stand der
Technik zum Erhalten einer vernünftigen
exakten Positionierung des Abschirmkastens auf der Zusammenbaubasis
besteht im Verwenden von Führungslöchern in
der Zusammenbaubasis und von Führungsstiften
an dem Abschirmkasten. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin,
dass es während des
Positionierens des Kastens auf der Zusammenbaubasis eine große Genauigkeit
erfordert, und weiterhin können
die entgegengesetzten Seiten der Zusammenbaubasis in dem Fall nicht
zum Montieren von Bauteilen verwendet werden, in welchem die Führungslöcher vollständig durch
ihn hindurch gehen.
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Im
Patentdokument GB A 2 226 187 ist eine Abschirmung mit Wänden beschrieben,
welche Wände
in einer Anordnung auf einer Leiterplatte über den elektronischen Bauteilen
angeordnet sind, die abzuschirmen sind. Die Vorrichtung weist vorstehende elastische
fingerförmige
Stützen
auf, die als U-förmiger Kanal
angeordnet sind.
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Im
Patentdokument JP A 07142906 ist eine Abschirmung mit vorstehenden
Klammern beschrieben, welche Klammern in Lötausschnitten montiert sind,
die in einer Schaltung für
sie beabsichtigt sind. Die Klammern werden in den Lötlöchern durch
Löten fixiert.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Problem, das die Erfindung löst,
besteht im Verhindern von Emissionen von elektronischen Bauteilen
auf einer Zusammenbaubasis.
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Ein
weiteres Problem besteht im Verhindern eines Kurzschließens zwischen
einer Abschirmeinheit und den elektronischen Bauteilen, die am nächsten zur
Abschirmeinheit angeordnet sind, während eines automatischen Montierens
der Abschirmeinheit über
den elektronischen Bauteilen auf der Zusammenbaubasis. Die elektronischen
Komponenten können
dadurch in der Abschirmeinheit eingehüllt werden oder können außerhalb
von ihr angeordnet werden.
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Ein
weiteres Problem besteht im Verhindern eines Kurzschließens zwischen
dem Lötmittel,
mit welchem die Abschirmeinheit an der Zusammenbaubasis fixiert
wird, und den elektronischen Bauteilen, die am nächsten zur Abschirmeinheit
angeordnet sind.
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Ein
weiteres Problem besteht im Minimieren des Raums, welches die Abschirmeinheit
auf der Zusammenbaubasis benötigt,
um die elektronischen Bauteile abzuschirmen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, mit einem
zuverlässigen
und einfachen Verfahren und mit einer zuverlässigen und einfachen Vorrichtung
beabsichtigte elektronische Bauteile auf einer Zusammenbaubasis
mit einer Abschirmeinheit abzuschirmen, wobei die Abschirmeinheit
wenig Platz auf der Zusammenbaubasis wegnimmt, und im Verhindern
eines Kurzschließens
zwischen der Abschirmeinheit und jeweils dem Lötmittel, mit welchem die Abschirmeinheit
an der Basis fixiert ist, und den umhüllten elektronischen Bauteilen,
die am nächsten
zu der Abschirmeinheit angeordnet sind, wenn die Abschirmeinheit
automatisch auf der Zusammenbaubasis montiert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Verhindern
eines Kurzschließens zwischen
der Abschirmeinheit und jeweils dem Lötmittel und den elektronischen
Bauteilen, die am nächsten
zur Abschirmeinheit angeordnet sind, welche elektronischen Bauteile
auf der Zusammenbaubasis außerhalb
der Abschirmeinheit montiert sind, wenn die Abschirmeinheit automatisch
auf die Zusammenbaubasis montiert wird.
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Um
dies hervorzubringen ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Verfügung
gestellt, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
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Gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
des Verfahrens werden die umhüllten
bzw. umgebenen Bauteile wenigstens einen bestimmten Abstand von
den anderen Bauteilen platziert, die in der Abschirmeinheit umhüllt sind.
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Gemäß einem
vorteilhaften modifizierten Verfahren kann eine bestimmte Anzahl
von möglichen
Bauteilen, die außerhalb
der Abschirmeinheit angeordnet sind, welche einen Pol aufweisen,
der an den Erdungsanschluss anschließbar ist, mit ihren jeweiligen
Polen in Richtung zu einer Außenseitenfläche der
Abschirmeinheit gedreht werden, wobei diese Pole an den Erdungsanschluss
angeschlossen werden.
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Die
abgeschirmten elektrischen Bauteile werden auch auf der Zusammenbaubasis
platziert, so dass die Seite der Bauteile, die in Richtung zu dem
Umfang bzw. zu der Peripherie des abgeschirmten Teils der Zusammenbaubasis
gerichtet ist, wenigstens einen bestimmten Abstand von den anderen elektronischen
Bauteilen platziert wird, die in der Abschirmeinheit enthalten sind
bzw. von dieser umgeben sind.
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Gemäß einem
modifizierten Verfahren kann eine bestimmte Anzahl von möglichen
Bauteilen, die außerhalb
der Abschirmeinheit angeordnet sind, die einen Pol aufweisen, der
an den Erdungsanschluss anschließbar ist, auf der Zusammenbaubasis
so platziert werden, dass diese Pole in Richtung zu der Peripherie
des abgeschirmten Teils der Zusammenbaubasis gerichtet sind, wobei
diese Pole an den Erdungsanschluss angeschlossen werden.
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Die
außerhalb
der Abschirmeinheit angeordneten elektronischen Bauteile können auf
der Zusammenbaubasis so platziert werden, dass die Seite der Bauteile,
die in Richtung zu der Peripherie des abgeschirmten Teils der Zusammenbaubasis
schaut bzw. gerichtet ist, wenigstens einen bestimmten Abstand von
den anderen elektronischen Bauteilen platziert wird, die außerhalb
der Abschirmeinheit auf der Zusammenbaubasis angeordnet sind.
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Gemäß einem
weiteren modifizierten Verfahren werden die abgeschirmten elektronischen
Bauteile gemäß dem obigen
vor dem Abschirmen auf der Zusammenbaubasis so platziert, dass sie
wenigstens einen bestimmten Abstand von der Abschirmeinheit angeordnet
sind. Diese Bauteile müssen nicht
an einen Erdungsanschluss angeschlossen werden.
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Weiterhin
werden außerhalb
der Abschirmeinheit angeordnete Bauteile auf dieselbe Weise platziert,
wie es gemäß dem ersten
modifizierten Verfahren beschrieben ist. Der Abstand zwischen den abgeschirmten
elektronischen Bauteilen und der Abschirmeinheit ist größer als
der Abstand zwischen den nächsten
angeordneten Bauteilen außerhalb
der Abschirmeinheit und der Abschirmeinheit.
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Gemäß der Erfindung
ist weiterhin eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wie sie im Anspruch 6
definiert ist.
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Die
abgeschirmten elektronischen Bauteile sind auch auf der Zusammenbaubasis
so angeordnet, dass die Seite der Bauteile, die in Richtung zu der
Innenseitenfläche
der Abschirmeinheit schaut, wenigstens einen bestimmten Abstand
von den anderen abgeschirmten Bauteilen platziert ist.
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Gemäß einer
modifizierten Anordnung gemäß der Erfindung
kann eine bestimmte Anzahl von außerhalb der Abschirmeinheit
angeordneten Bauteile, welche Bauteile einen Pol aufweisen, der
an den Erdungsanschluss anschließbar ist, möglicherweise auf der Zusammenbaubasis
außerhalb
der Abschirmeinheit angeordnet sein, so dass diese Pole in Richtung
zu der Außenseitenfläche der
Abschirmeinheit schauen, und weiterhin sind diese Pole an den Erdungsanschluss
angeschlossen.
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Die
außerhalb
der Abschirmeinheit angeordneten elektronischen Bauteile können auch
auf der Zusammenbaubasis so angeordnet sein, dass die Seite der
Bauteile, die in Richtung zu der Außenseitenfläche der Abschirmeinheit schaut,
wenigstens einen bestimmten Abstand von den außerhalb der Abschirmeinheit
auf der Zusammenbaubasis angeordneten anderen Bauteilen platziert
ist.
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Gemäß einer
weiteren modifizierten Anordnung können die abgeschirmten elektronischen
Bauteile gemäß dem obigen
auf der Zusammenbaubasis so angeordnet sein, dass sie wenigstens
einen bestimmten Abstand von der Abschirmeinheit angeordnet sind.
Diese Bauteile müssen
nicht an einen Erdungsanschluss angeschlossen sein.
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Weiterhin
können
die außerhalb
der Abschirmeinheit angeordneten Bauteile auf der Zusammenbaubasis
auf dieselbe Weise angeordnet sein, wie es gemäß der ersten modifizierten
Vorrichtung beschrieben ist. Der Abstand zwischen den abgeschirmten elektronischen
Bauteilen und der Abschirmeinheit ist größer als der Abstand zwischen
den nächsten
angeordneten Bauteilen außerhalb
der Abschirmeinheit und der Abschirmeinheit.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es Platz
für mehr
elektronische Bauteilstücke
auf der Zusammenbaubasis gibt, und zwar ohne das Risiko, dass die
elektronischen Bauteile gegenüber
der Abschirmeinheit oder dem Lötmittel,
mit welchem die Abschirmeinheit an der Zusammenbaubasis fixiert
wird, kurzgeschlossen werden.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Abschirmeinheit wenig Platz
auf der Zusammenbaubasis wegnimmt, da nur wenig Raum zwischen der Abschirmeinheit
und den um die Abschirmeinheit angeordneten elektronischen Bauteilen
erforderlich ist.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter mit der Hilfe von bevorzugten Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
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Beschreibung
der Figuren
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Abschirmeinheit von oben, die über abgeschirmten elektronischen
Bauteilen auf einer Leiterplatte montiert ist, gemäß dem erfinderischen
Verfahren,
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines elektronischen Bauteils gemäß dem Stand
der Technik,
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3 zeigt
dieselbe Ansicht wie 1, wobei die Abschirmeinheit
auf der Leiterplatte angeordnet ist,
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4 zeigt
einen Querschnitt A-A der 1 durch
die Abschirmeinheit und die abgeschirmten elektronischen Bauteile
gemäß der Erfindung,
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5 zeigt
eine schematische Ansicht der Leiterplatte vor dem Montieren von
Bauteilen gemäß dem erfinderischen
Verfahren von oben,
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6 zeigt
eine schematische Ansicht der Leiterplatte mit elektronischen Bauteilen
von oben, die gemäß der Erfindung
montiert sind, und
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7 zeigt
eine Ansicht eines Querschnitts einer Abschirmeinheit und von elektronischen
Bauteilen, die auf einer Leiterplatte montiert sind, von oben, gemäß dem erfinderischen
Verfahren.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend
wird ein Beispiel eines Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung gemäß der Erfindung unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben,
wobei erwünscht
ist, dass eine Anzahl von elektronischen Bauteilen auf einer Zusammenbaubasis 1 abgeschirmt
werden.
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1 zeigt
einen Querschnitt einer Abschirmeinheit in der Form eines rechteckförmigen Kastens 3 mit
einer äußeren und
einer inneren rechteckförmigen
Kontur. Die Basisfläche
des Kastens ist in Kontakt mit einer Zusammenbaubasis 1,
die die abgeschirmten elektronischen Bauteile umgibt.
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Die
Figur zeigt auch zwei Brückenleiter 27a, 27b,
die nachfolgend in Verbindung mit 5 detaillierter
beschrieben werden.
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Die
Zusammenbaubasis 1 ist beispielsweise eine Leiterplatte,
die die elektronischen Bauteile trägt.
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Die
Abschirmeinheit 3 weist eine Außenseitenfläche 6 und eine Innenseitenfläche 7 mit
einem unteren Rand 8 auf, welcher genauso wie ihre Bodenbasisfläche in Kontakt
mit der Leiterplatte 1 ist. Die Abschirmeinheit 3 ist
aus einem geeigneten lötbaren
Metall hergestellt.
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Die
Innenseitenfläche 7 und
die Außenseitenfläche 6 umgeben
die abgeschirmten elektronischen Bauteile. Die Innenseitenfläche 7 ist
am nächsten
zu den abgeschirmten elektronischen Bauteilen angeordnet und die
Außenseitenfläche 6 ist
parallel zu der Innenseitenfläche 7.
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Die
elektronischen Bauteile weisen beispielsweise Widerstände, Kondensatoren,
Spulen, Transistoren oder integrierte Schaltkreise auf. Bestimmte
dieser elektronischen Bauteile haben einen Kontaktanschluss oder
einen sogenannten Pol, der an einen gemeinsamen Erdungsanschluss
auf der Leiterplatte 1 angeschlossen sein kann.
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Die
elektronischen Bauteile weisen bei dem nachfolgend beschriebenen
Beispiel teilweise äußere Bauteile
auf, die auf der Leiterplatte 1 außerhalb der Abschirmeinheit 3 montiert
sind, teilweise außen platzierte
bzw. angeordnete Bauteile Kj1, Kj2, Kj3, Kj4, wie es in 1 gezeigt
ist, und teilweise andere abgeschirmte elektronische Bauteile K1,
K2, K3, K4, die durch die Abschirmeinheit 3 umgeben sind.
Keine äußeren Bauteile
und nur einige der außen
platzierten Bauteile Kj1, Kj2, Kj3, Kj4 und die anderen abgeschirmten
elektronischen Bauteile K1, K2, K3, K4 sind in den Figuren gezeigt,
um die Darstellung der Erfindung zu vereinfachen.
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Die
außen
platzierten Bauteile Kj1, Kj2, Kj3, Kj4 weisen einen derartigen
Pol P1, P2, P3, P4 auf, wie er oben beschrieben ist.
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2 zeigt
ein elektronisches Bauteil 5, das zwei Pole aufweist. Einer
der Pole P kann aus einem gebogenen Metallbein gebildet sein, das
von einem Ende des elektronischen Bauteils 5 nach außen vorsteht,
welches Metallbein an den Erdungsanschluss angeschlossen werden
kann. Der Pol P kann auch aus geschmolzenem Lötmittel gebildet sein, das
in einem Ende des elektronischen Bauteils 5 fixiert ist, wodurch
das Lötmittel
an den Erdungsanschluss angeschlossen werden kann, oder der Pol
P kann aus einem Stück
aus Metall gebildet sein, das in einem Ende des elektronischen Bauteils 5 fixiert
ist, welches Stück
aus Metall an den Erdungsanschluss angeschlossen werden kann. Die
außen
platzierten Bauteile Kj1, Kj2, Kj3, Kj4, die oben beschrieben sind,
mit ihren jeweiligen Polen P1, P2, P3, P4 können jeweils aus einem solchen
elektronischen Bauteil 5 mit Pol P gebildet sein.
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Die
elektronischen Bauteile sind gemäß der Erfindung
folglich auf der Leiterplatte 1 auf eine derartige Weise
angeordnet, dass eine bestimmte Anzahl von den abgeschirmten Bauteilen,
die die Pole P1, P2, P3, P4 haben, die an den Erdungsanschluss anzuschließen sind,
auf der Leiterplatte 1 am nächsten zu der Innenseitenfläche 7 der
Abschirmeinheit montiert sind. Diese sogenannten außen platzierten Bauteile
Kj1, Kj2, Kj3, Kj4 sind in 1 gezeigt,
wobei die Pole P1, P2, P3, P4 in Richtung zu der Innenseitenfläche 7 der Abschirmeinheit
schauen, und weiterhin ist jeder dieser Pole P1, P2, P3, P4 an den gemeinsamen
Erdungsanschluss (in 1 nicht gezeigt) auf der Leiterplatte 1 angeschlossen.
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Die
außen
platzierten Bauteile Kj1, Kj2, Kj3, Kj4 sind auch auf der Leiterplatte 1 so
angeordnet, dass eine erste Seite 9 dieser Bauteile, welche
erste Seite 9 in Richtung zu der Innenseitenfläche 7 der Abschirmeinheit
schaut, wenigstens einen Abstand d > 0 von den anderen abgeschirmten elektronischen Bauteilen
K1, K2, K3, K4 auf der Leiterplatte 1 hat.
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Die
Größe des Abstands
d variiert in Abhängigkeit
von dem Anwendungsgebiet für
die Erfindung. Ein Beispiel für
die Größe des Abstands
d ist in der Größenordnung
der Größe 0,5–1 mm.
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1 ist
wie die nachfolgend beschriebenen Figuren der Klarheit halber vergrößert, um
die Erfindung einfacher darzustellen.
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Gemäß einer
modifizierten Anordnung gemäß der Erfindung
sind die äußeren Bauteile,
die auf der Leiterplatte 1 außerhalb der Abschirmeinheit 3 angeordnet
sind, möglicherweise
auf der Leiterplatte 1 auf eine derartige Weise angeordnet,
dass eine bestimmte Anzahl der äußeren Bauteile,
die einen Pol haben, der an den Erdungsanschluss angeschlossen werden
kann, auf der Leiterplatte 1 am nächsten zu der Außenseitenfläche 6 der
Abschirmeinheit montiert sind. Diese Bauteile mit den Polen, die
an den Erdungsanschluss anzuschließen sind, schauen in Richtung
zu der Außenseitenfläche 6 der
Abschirmeinheit, und weiterhin ist jeder und sind alle dieser Pole
an den gemeinsamen Erdungsanschluss auf der Leiterplatte 1 angeschlossen.
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Die äußeren Bauteile
sind auch auf der Leiterplatte 1 so angeordnet, dass eine
erste Seite dieser Bauteile, welche erste Seite in Richtung zu der Außenseitenfläche 6 der
Abschirmeinheit schaut, wenigstens einen Abstand d > 0 von den äußeren Bauteilen
auf der Leiterplatte 1 hat.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Verbindung mit dem vorangehenden Beispiel und 3 wird
nachfolgend beschrieben, wobei die Abschirmeinheit 3 auf
der Leiterplatte 1 gemäß der Erfindung
versetzt ist.
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3 zeigt
die Abschirmeinheit 3, die über den abgeschirmten elektronischen
Bauteilen auf der Leiterplatte 1 platziert ist, wie es
oben beschrieben ist, wobei die Innenseitenfläche 7 der Abschirmeinheit
in Kontakt mit zweien der Pole P1, P2 der außen platzierten Bauteile ist,
welche Pole P1, P2 gemäß dem zuvor
beschriebenen Beispiel an den Erdungsanschluss angeschlossen sind.
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Die
Abschirmeinheit 3 ist auf der Leiterplatte 1 so
platziert, dass die Innenseitenfläche 7 wenigstens mit
dem Abstand d von den anderen abgeschirmten elektronischen Bauteilen
K1, K2, K3, K4 positioniert ist, die in der Abschirmeinheit 3 umgeben sind.
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Durch
die Verwendung des vorgeschlagenen Verfahrens tritt kein Kurzschluss
zwischen den Polen P1, P2 und der Innenseitenfläche 7 der Abschirmeinheit
in dem Fall auf, in welchem diese Pole P1, P2 an den gemeinsamen
Erdungsanschluss auf der Leiterplatte 1 angeschlossen sind.
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Der
Abstand zwischen der Innenseitenfläche 7 der Abschirmeinheit
und allen anderen abgeschirmten elektronischen Bauteilen auf der
Leiterplatte 1 ist größer als
oder gleich groß wie
der Abstand d, was aus 3 offensichtlich ist.
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Gemäß einer
modifizierten Anordnung tritt auf eine entsprechende Weise zu derjenigen
gemäß dem oben beschriebenen
Beispiel kein Kurzschluss zwischen den äußeren Bauteilen und der Außenseitenfläche 6 der
Abschirmeinheit auf, wenn die Außenseitenfläche 6 der Abschirmeinheit
in Kontakt mit irgendeinem der Pole der äußeren Bauteile ist, welche
Pole an den Erdungsanschluss angeschlossen sind.
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4 zeigt
gemäß einem
weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung einen Querschnitt A-A der 1, wobei
die Abschirmeinheit 3 mit einem Lötmittel 19 schnell
an die Leiterplatte 1 gelötet ist und die Abschirmeinheit 3 gemäß dem obigen
die abgeschirmten elektronischen Bauteile umgibt.
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Das
Lötmittel 19 ist
aus der Leiterplatte 1 um den Bodenrand 8 der
Abschirmeinheit herausgeflossen, wodurch das Lötmittel 19 in Kontakt
mit einem Pol P1 eines außen
positionierten Bauteils ist.
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Gemäß der Erfindung
tritt kein Kurzschluss zwischen dem Pol P1 und dem Lötmittel 19 auf,
da der Pol P1 an den gemeinsamen Erdungsanschluss auf der Leiterplatte 1 angeschlossen
ist.
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Gemäß einer
modifizierten Anordnung auf eine entsprechende Weise tritt kein
Kurzschluss zwischen dem Lötmittel
und einen Pol eines äußeren Bauteils
auf, welcher Bauteilpol an den gemeinsamen Erdungsanschluss auf
der Leiterplatte 1 angeschlossen ist.
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Ein
weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird in Zusammenhang mit 7 nachfolgend
beschrieben, wobei erwünscht
ist, dass eine Anzahl von elektronischen Bauteilen auf einer Leiterplatte 101 abgeschirmt
wird.
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7 zeigt
elektronische Bauteile, die auf der Leiterplatte 101 montiert
sind, und einen Querschnitt einer Abschirmeinheit 103,
die auf der Leiterplatte 1 montiert ist, wobei die Abschirmeinheit 103 eine
Anzahl von abgeschirmten elektronischen Bauteilen umgibt.
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Die
Figur zeigt auch Brückenanschlussstücke 127a, 127b,
die die beabsichtigten elektronischen Bauteile miteinander verbinden.
Nur einige wenige Brückenanschlussstücke 127a, 127b sind
in der Figur markiert.
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Die
Abschirmeinheit 103 weist, wie es in Verbindung mit 1 beschrieben
ist, eine Außenseitenfläche 106 und
eine Innenseitenfläche 107 auf.
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Die
elektronischen Bauteile bei dem nachfolgend beschriebenen Beispiel
weisen andererseits äußere Bauteile
k1, k2, kj1, kj2, kj3 auf, die auf der Leiterplatte 101 außerhalb
der Abschirmeinheit 103 montiert sind, wie es in 7 gezeigt
ist, und andererseits abgeschirmte elektronische Bauteile, die durch
die Abschirmeinheit 103 umgeben sind. Nur einige der elektronischen
Bauteile sind in der Figur markiert, um die Darstellung der Erfindung
zu erleichtern.
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Bestimmte
der äußeren Bauteile
haben einen Pol p1, p2, p3, der an einen gemeinsamen Erdungsanschluss
auf der Leiterplatte 101 angeschlossen werden kann.
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Gemäß der Erfindung
sind die elektronischen Bauteile auf der Leiterplatte 101 auf
eine solche Weise angeordnet, dass eine bestimmte Anzahl von äußeren Bauteilen,
die die Pole p1, p2, p3 haben, die an den Erdungsanschluss anzuschließen sind,
auf der Leiterplatte 101 am nächsten zu der Außenseitenfläche 106 der
Abschirmeinheit montiert sind. Diese äußeren Bauteile kj1, kj2, kj3
sind in 7 gezeigt, wobei die Pole p1,
p2, p3 in Richtung zu der Außenseitenfläche 106 der
Abschirmeinheit schauen, und weiterhin sind jeder und alle dieser Pole
P1, P2, P3, an den gemeinsamen Erdungsanschluss auf der Leiterplatte 101 angeschlossen.
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Die äußeren Bauteile
kj1, kj2, kj3 sind auch auf der Leiterplatte 101 so angeordnet,
dass eine erste Seite 109 dieser Bauteile, welche erste
Seite 109 in Richtung zu der Außenseitenfläche 106 der Abschirmeinheit
schaut, wenigstens einen Abstand d1 > 0 von den anderen äußeren Bauteilen
k1, k2 auf der Leiterplatte 101 hat.
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Die
abgeschirmten elektronischen Bauteile sind auf der Leiterplatte 101 so
angeordnet, dass sie wenigstens einen Abstand d2 > 0 von der Innenseitenfläche 107 der
Abschirmeinheit angeordnet sind. Dieser Abstand d2 ist
größer als
der Abstand d3 zwischen der Außenseitenfläche 106 der
Abschirmeinheit und den äußeren Bauteilen
kj1, kj2, kj3, die am nächsten
außerhalb
der Abschirmeinheit 103 angeordnet sind. Siehe auch 7.
Diese Bauteile müssen
nicht an einen Erdungsanschluss angeschlossen werden.
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Die
Abschirmeinheit 103 kann durch die Verwendung dieser Vorrichtung
gemäß der Erfindung nur
in Kontakt mit den am nächsten
angeordneten äußeren Bauteilen
kj1, kj2, kj3 während
einer schrägen
Montage der Abschirmeinheit 103 auf der Leiterplatte 101 gelangen.
Wenn diese Pole p1, p2, p3 der Bauteile, die in Richtung zu der
Außenseitenfläche 106 der
Abschirmeinheit schauen, an den Erdungsanschluss angeschlossen sind,
tritt kein Kurzschluss zwischen der Abschirmeinheit 103 und
diesen Bauteilen auf.
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Bei
dem folgenden Beispiel wird ein Verfahren gemäß der Erfindung zum Montieren
der Abschirmeinheit 3 mit der Außenseitenfläche 106 und der Innenseitenfläche 7 mit
dem Bodenrand 8 auf der Leiterplatte 1 gemäß dem oben
beschriebenen Beispiel in Verbindung mit der oben beschriebenen 1 und den
oben beschriebenen 5–6 auf zuverlässige Weise
beschrieben.
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Die
Leiterplatte 1 ohne montierte elektronische Bauteile ist
in 5 von oben gezeigt, wobei die Leiterplatte 1 eine Anzahl
von Anschlussflächen, ein
Abschirmmuster 21 und Brückenleiter 27a, 27b aufweist.
Die Anschlussflächen,
das Abschirmmuster 21 und die Brückenleiter 27a, 27b sind
aus elektrisch leitendem Material, wie beispielsweise Kupfer, der Leiterplatte 1 während der
Herstellung der Leiterplatte 1 ausgeätzt.
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Die
Anschlussflächen
sind Flächen,
an welche die Pole der elektronischen Bauteile auf der Leiterplatte 1 montiert
sind, und die Anschlussflächen sind über die
Brückenleiter 27a, 27b miteinander
verbunden. Nur einige wenige Brückenleiter 27a, 27b sind
in 5 gezeigt.
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In 5 sind
drei Anschlussflächen 29a, 29b, 29c gezeigt,
wobei beabsichtigt ist, dass jede Anschlussfläche an einen Pol eines elektronischen Bauteils
angeschlossen wird, das drei Pole aufweist. Zwei andere Anschlussflächen 23a, 23b sind
in der Figur gezeigt, wobei beabsichtigt ist, dass jede Anschlussfläche an einem
Pol eines elektronischen Bauteils mit zwei Polen angeschlossen wird.
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Das
Abschirmmuster 21 ist ein Muster, das die Konturen des
Bereichs anzeigt, wo die Abschirmeinheit 3 auf der Leiterplatte 1 zu
platzieren ist. Das Abschirmmuster 21 umgibt die Anschlussflächen, an welche
die abgeschirmten Bauteile anzuschließen sind.
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Das
Abschirmmuster 21 weist einen Rahmen auf, welcher Rahmen
einen ersten Rahmenrand 25 parallel zu einem zweiten Rahmenrand 26 aufweist.
Der erste Rahmenrand 25 ist am nächsten zu den Anschlussflächen angeordnet.
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Der
erste Schritt bei dem Verfahren besteht im Montieren der elektronischen
Bauteile auf den Anschlussflächen
auf der Leiterplatte 1, siehe auch 6. Dieselben
Bezugszeichen für
die Bestandteilseinheiten, wie sie in 1 verwendet sind,
sind in 6 beibehalten. Keine äußeren Bauteile,
die oben beschrieben sind, sind in der Figur gezeigt.
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Die
außen
platzierten Bauteile Kj1, Kj2, Kj3, Kj4, die oben beschrieben worden
sind, auf der Leiterplatte 1 sind die elektronischen Bauteile,
die auf der Leiterplatte 1 am nächsten zu dem ersten Rahmenrand 25 des
Abschirmmusters montiert sind.
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Das
außen
platzierte Bauteil Kj1 ist mit dem Pol P1 an die Anschlussfläche 23a montiert,
und mit dem entgegengesetzten Pol an der Anschlussfläche 23b.
Das Bauteil K3, das drei Pole aufweist, ist mit jedem Pol an den
Anschlussflächen 29a, 29b, 29c angeschlossen.
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Die
außen
platzierten Bauteile Kj1, Kj2, Kj3, Kj4 sind gemäß der Erfindung an den Anschlussflächen auf
der Leiterplatte 1 mit den Polen P1, P2, P3, P4 in Richtung
zu dem ersten Rahmenrand 25 schauend montiert, siehe auch
die Figur, wobei diese Pole P1, P2, P3, P4 an den Erdungsanschluss
angeschlossen sind.
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Die
außen
platzierten Bauteile Kj1, Kj2, Kj3, Kj4 sind auch an die Anschlussflächen so
montiert, dass eine erste Seite 9 dieser Bauteile, welche
erste Seite 9 in Richtung zu dem ersten Rahmenrand 25 des
Abschirmmusters schaut, wenigstens einen Abstand d > 0 von den anderen
abgeschirmten elektronischen Bauteilen K1, K2, K3, K4 auf der Leiterplatte 1 platziert
ist, welche anderen elektronischen Bauteile K1, K2, K3, K4 durch
das Abschirmmuster 21 umgeben sind. Siehe auch 6.
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Die
externen Bauteile auf der Leiterplatte 1 sind mögliche elektronische
Bauteile, die auf der Leiterplatte 1 außerhalb des Abschirmmusters 21 montiert
sind.
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Gemäß einem
modifizierten Verfahren wird eine Anzahl der externen Bauteile,
die einen Pol haben, der an den Erdungsanschluss angeschlossen werden
kann, gemäß der Erfindung
an die beabsichtigten Anschlussflächen auf der Leiterplatte 1 montiert,
wobei die Pole in Richtung zu dem zweiten Rahmenrand 26 schauen,
wodurch diese Pole an den Erdungsanschluss angeschlossen werden.
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Die
externen Bauteile können
auch an die Anschlussflächen
so montiert werden, dass eine erste Seite der Bauteile, welche erste
Seite in Richtung zu dem zweiten Rahmenrand 26 des Abschirmmusters
schaut, wenigstens einen Abstand d > 0 von den anderen äußeren elektronischen Bauteilen
auf der Leiterplatte 1 platziert ist.
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Andere
Verfahren können
zum Montieren der elektronischen Bauteile an die Schlussflächen auf
der Leiterplatte 1 verwendet werden, wie z. B. ein Löten oder
ein Ausglühen.
Ein Oberflächenmontageprozess,
der auch als SMD-Prozess bekannt ist, kann zum Löten der elektronischen Bauteile
an die Anschlussflächen
verwendet werden. Der SMD-Prozess ist oben detaillierter beschrieben
worden.
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Der
nächste
Schritt bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
besteht im Montieren der Abschirmeinheit 3 an das Abschirmmuster 21 auf
der Leiterplatte 1. Dies kann beispielsweise mit dem oben
beschriebenen Oberflächenmontageprozess,
nämlich dem
SMD-Prozess, durchgeführt
werden.
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Ein
Lötmittel
wird auf das Abschirmmuster 21 auf der Leiterplatte 1 aufgetragen.
Das Verfahren, das zum Auftragen des Lötmittels auf das Abschirmmuster 21 verwendet
wird, wird Abschirmdruckverfahren genannt.
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Darauf
folgend wird die Abschirmeinheit 3 automatisch mit dem
unteren Rand 8 an dem oben aufgetragenen Lötmittel
mit der oben beschriebenen "Aufnahme-
und Platzierungs"-Maschine
montiert.
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Schließlich wird
die Leiterplatte 1 in einem Ofen geheizt, wie es oben beschrieben
ist, wodurch das Lötmittel
schmilzt und die Abschirmeinheit 3 an der Leiterplatte 1 fixiert
wird. Ein Querschnitt der über den
abgeschirmten elektronischen Bauteilen montierten Abschirmeinheit 3 ist
in 1 gezeigt.
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Ein
weiteres modifiziertes Verfahren gemäß der Erfindung, um auf eine
zuverlässige
Weise die Abschirmeinheit 103 zu montieren, und zwar mit
der Außenseitenfläche 106 und
der Innenseitenfläche 107,
auf der Leiterplatte 101 wird nachfolgend in Verbindung
mit dem vorangehenden Beispiel und der oben beschriebenen 7 beschrieben.
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Die
Leiterplatte 101 weist, wie es gemäß dem vorherigen Beispiel angegeben
ist, Anschlussflächen
und das Abschirmmuster auf. Gleichermaßen weist das Abschirmmuster
den ersten Rahmenrand und den zweiten Rahmenrand auf.
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Das
Verfahren wird dadurch begonnen, dass die elektronischen Bauteile
an den Anschlussflächen auf
der Leiterplatte 101 montiert werden.
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Eine
Anzahl der äußeren externen
Bauteile, die einen Pol p1, p2, p3 haben, der an den Erdungsanschluss
anzuschließen
ist, werden gemäß der Erfindung
auf den Anschlussflächen
außerhalb
des Abschirmmusters auf der Leiterplatte 1 am nächsten zu den
zweiten Rahmenrand des Abschirmmusters und mit den Polen p1, p2,
p3 in Richtung zu dem zweiten Rahmenrand schauend montiert, wobei
diese Pole p1, p2, p3 an den Erdungsanschluss angeschlossen werden.
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Die
externen Bauteile kj1, kj2, kj3 werden auch an den Anschlussflächen so
montiert, dass die erste Seite 109 dieser Bauteile, welche
erste Seite in Richtung zu dem zweiten Rahmenrand des Abschirmmusters
schaut, wenigstens ein Abstand d1 > 0 von den anderen äußeren Bauteilen
k1, k2 auf der Leiterplatte 101 platziert ist.
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Danach
werden die abgeschirmten elektronischen Bauteile gemäß der Erfindung
auf den beabsichtigten Anschlussflächen innerhalb des Abschirmmusters
auf der Leiterplatte 1 montiert, so dass sie wenigstens
einen Abstand d2 > 0 von dem ersten Rahmenrand angeordnet
sind, wobei der Abstand d2 größer als
der Abstand d3 zwischen dem zweiten Rahmenrand
und den externen Bauteilen kj1, kj2, kj3 ist, welche am nächsten zu
dem zweiten Rahmenrand angeordnet sind. Diese Bauteile müssen nicht an
einen Erdungsanschluss angeschlossen werden.
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Schließlich wird
die Abschirmeinheit 103 auf dem Abschirmmuster der Leiterplatte 101 auf
dieselbe Weise montiert, wie es gemäß dem vorherigen Beispiel beschrieben
ist. Siehe auch 7.
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Weitere
andere Verfahren können
verwendet werden, um die Abschirmeinheit 3, 103 an
das Abschirmmuster 21 zu löten, wie z. B. ein manuelles
Löten,
ein Roboterlöten
oder ein Laserlöten.