DE68916669T2 - Verbinder. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung befaßt sich mit einem Verbinder, welcher einen länglichen Körper aus elektrisch isolierendem Material aufweist, welcher mehrere Kontaktelemente aus elektrisch leitendem Material trägt, von denen jedes ein Kontaktende zum Kontaktieren eines weiteren Verbinders und ein Verbindungsende zum Verbinden mit einer elektrischen Schaltung aufweist, wobei eines oder mehrere der Kontaktelemente mit einer Elektrode eines oder mehrerer Filterelemente verbunden ist, welche aus einem Substrat ausgebildet sind, und bei dem eine weitere Elektrode der Filterelemente mit einer Abschirmung aus elektrisch leitendem Material verbunden ist, die teilweise die Kontaktelemente umgibt, bei dem die Abschirmung eine erste, rahmenähnliche Abdeckung aufweist, welche die Kontaktenden der Kontaktelemente umgibt, und die Lippen hat, welche in Richtung der Verbindungsenden vorstehen und an den Kontaktenden vorbeigehen, und eine zweite, rahmenähnliche Abdeckung aufweist, welche teilweise die Verbindungsenden der Kontaktelemente umgibt, und mit der die andere Elektrode der Filterelemente verbunden ist, wobei die ersten und zweiten rahmenähnlichen Abdeckungen über die Lippen miteinander zusammenarbeiten. Ein Verbinder dieser Bauart ist aus EP-A-0,211,508 bekannt.
- Verbinder, welche beispielsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, müssen hohen Anforderungen im Hinblick auf eine Abschirmung gegenüber Interferenzsignalen genügen. Interferenzsignale, welche in einem Kraftfahrzeug, wie einem Personenfahrzeug, im Gebrauchszustand erzeugt werden, liegen auf einem großen Frequenzbereich, welcher sich von einigen Hz bis zu einigen MHz erstreckt.
- Obgleich die elektronischen Einrichtungen, welche bei einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden, in effektiver Weise gegenüber unerwünschten Interferenzsignalen unter Verwendung von Gehäusen aus elektrisch leitendem Material (Faradayscher Käfig) abgeschirmt werden können, können die erzeugten Interferenzsignale nach wie vor die elektronischen Komponenten hiervon über die Verbinder zum Anschließen der verschiedenen elektronischen Einheiten erreichen.
- Um Interferenzsignale mit höheren Frequenzen zu unterdrücken, ist eine Filtereinheit mit den Kontaktelementen eines Verbinders verbunden. Eine solche Filtereinheit weist im allgemeinen ein ebenes Substrat auf, auf welchem Kondensatorelemente ausgebildet sind. Diese Kondensatorelemente sind mit Durchgängen für die Verbindungsenden der Kontaktelemente des Verbinders versehen, und sie weisen wenigstens eine gemeinsame Elektrode auf, welche in der Nähe der Ränder des Substrates in Verbindung sein kann, sowie wenigstens ein Elektrodenfeld, welches hiervon mit Hilfe eines Dielektrikums getrennt ist. Bei der Montage werden die Elektrodenfelder mit den zugeordneten Verbindungsenden der Kontaktelemente verbunden, und wenigstens eine gemeinsame Elektrode ist mit der Signalerdungsleitung der Schaltung verbunden.
- Die Empfindlichkeit gegenüber Interferenzsignalen mit niedrigeren Frequenzen kann mit Hilfe einer Abschirmung aus elektrisch leitendem Material herabgesetzt werden, welche die Kontaktelemente umgibt und die auch mit der Signalerdungsleitung der Schaltung verbunden ist.
- Bei dem in EP-A-0,211,508 angegebenen Verbinder ist die Niederfrequenzabschirmung oder die Abschirmung, welche teilweise die Kontaktelemente umgibt, mit der gemeinsamen Elektrode der Filtereinheit, d. h. der Signalerdungsleitung, mit Hilfe eines gesonderten Zwischenteils oder einer Masseplatte verbunden.
- Die Erfindung zielt darauf ab, eine Abschirmung gegenüber niederen Frequenzen derart bereitzustellen, daß die Elektrode(n) der Filtereinheit, welche mit der Signalerdungsleitung zu verbinden ist bzw. sind, direkt mit der Abschirmung oder der Abschirmungseinrichtung verbunden werden kann oder können, so daß man einen Verbinder erhalten kann, welcher in optimaler Weise gegenüber Interferenzsignalen eine Abschirmung erzielt.
- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die erste, rahmenähnliche Abdeckung aus zwei zusammenarbeitenden Hälften zusammengesetzt ist, die jeweils die Lippen haben, und daß die andere Elektrode der Filterelemente mit den Lippen verbunden ist und die ersten und zweiten, rahmenähnlichen Abdeckungen miteinander derart zusammenarbeiten, daß das Substrat mit den Filterelementen zwischen diesen eingeschlossen ist.
- Die erste Abdeckung des Verbinders nach der Erfindung, welche aus zwei Hälften zusammengesetzt ist, ermöglicht eine einfache Montage des Verbinders. Die erste Abdeckung wird zuerst in passender Weise vorgesehen, im Anschluß daran können die Filterelemente mit der ersten Abdeckung und den Verbindungsenden der Kontaktelemente verbunden werden, und schließlich wird die zweite Abdeckung in passender Weise angeordnet und mit der zugeordneten Elektrode bzw. den zugeordneten Elektroden des Filterelements verbunden.
- Wenn der Verbinder nach der Erfindung bei einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird, muß er in geeigneter Weise Schwingungsbelastungen, Stoßbelastungen und Aufprallbelastungen, insbesondere im Hinblick auf Verbindungen zwischen den ersten und zweiten Abdeckungen und dem Substrat mit den Filterelementen standhalten. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verbinders nach der Erfindung begrenzen die ersten und zweiten, rahmenähnlichen Abdeckungen jeweils eine Rahmenöffnung, die Lippen der ersten rahmenförmigen Abdeckung sind um eine Strecke an den freien Enden nach hinten gebogen, um einen ersten Anschlag zu bilden, welcher in der Rahmenöffnung liegt, während die zweite, rahmenähnliche Abdeckung mit einem zweiten Anschlag versehen ist, welcher in der Rahmenöffnung liegt, und bei dem die Lippen der ersten, rahmenähnlichen Abdeckung sich in der zweiten, rahmenähnlichen Abdeckung derart erstrecken, daß das Substrat mit den Filterelementen zwischen den ersten und zweiten Anschlägen eingeschlossen ist.
- Vorzugsweise sind die jeweiligen Elektroden der Filterelemente mit Hilfe einer Lötverbindung mit den Verbindungselementen der Kontaktelemente und den ersten und zweiten, rahmenähnlichen Abdeckungen verbunden.
- Um einen gleichmäßigen Übergang zwischen den beiden Hälften der ersten rahmenähnlichen Abdeckung, d. h. jenen Teilen, die in einer Linie zueinander liegen, zu erzielen, arbeiten bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verbinders nach der Erfindung die beiden Hälften, der ersten, rahmenähnlichen Abdeckung miteinander mit Hilfe einer Schwalbenschwanzverbindung zusammen. Eine derartige Schwalbenschwanzverbindung verhindert auch, daß die beiden Hälften sich relativ zueinander verschieben, wenn die Einheit zusammengesetzt wird.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verbinders nach der Erfindung hat der längliche Körper, welcher die Kontaktelemente trägt, einen U-förmigen Querschnitt, an dem die Kontaktenden der Kontaktelemente verlaufen, und der längliche Körper hat einen erhabenen Rand entlang des Außenumfangs mit schlitzförmigen Durchgängen zur Aufnahme der Lippen der ersten, rahmenähnlichen Abdeckung. Die ersten und zweiten, rahmenähnlichen Abdeckungen liegen gegen den erhabenen Rand des länglichen Körpers an, welcher die Kontaktelemente trägt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verbinders nach der Erfindung hat zum leichten Anbringen desselben an einem Baugruppenträger der längliche Körper an seinen Enden Elemente zum Festlegen des Verbinders, wobei die ersten und zweiten, rahmenähnlichen Abdeckungen derartige Abmessungen haben, daß die Elemente zum Festlegen des Verbinders von der Außenseite her zugänglich sind, die Elemente jeweils stabförmig ausgebildet sind, eine Bohrung in Längserstreckungsrichtung des Elements an wenigstens einem Ende haben, und wenigstens einen länglichen Vorsprung haben, der in Kontaktrichtung eines weiteren Verbinders vorsteht und eine Bohrung in seiner Längsrichtung hat, wobei die Bohrung zum Festlegen des Verbinders mittels einer Schraubverbindung zugänglich ist.
- Zum Festlegen des Verbinders auf diese Weise ist es möglich, entweder sogenannte selbstschneidende Schrauben oder Metallblechschrauben oder auch Schrauben mit einem zylindrischen Schraubgewinde einzusetzen, wobei dann aber die Bohrungen mit einem entsprechenden Schraubgewinde versehen sein müssen.
- Ein Verbinder, welcher gemäß bevorzugten Ausführungsformen nach der Erfindung hergestellt ist, kann entweder in passender Weise entlang einer Wand oder in einer Öffnung in einer Wand eines Baugruppenträgers angebracht werden, wobei in diesem Fall der Verbinder mit Hilfe von Vorsprüngen fixiert werden kann, welche in Richtung der Kontaktenden zu der Wand des Baugruppenträgers verlaufen, welcher die Öffnung begrenzt.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verbinders nach der Erfindung ist das stabförmige Element, welches an einem Ende des länglichen Körpers liegt, mit einem Vorsprung versehen, welcher in oder in der Nähe des Mittelteils des stabförmigen Elements angeordnet ist, und das stabförmige Element, welches am anderen Ende des länglichen Körpers liegt, ist mit einem Vorsprung an jeder Seite am Umfang des länglichen Körpers versehen.
- Wenn der Verbinder nach der Erfindung bei einem Kraftfahrzeug oder in Verbindung mit anderen feuchten Umgebungen eingesetzt wird, kann die in den Verbinder eindringende Feuchtigkeit in nachteiliger Weise die Filterwirkung der Filterelemente beeinflussen. Das Eindringen der Feuchtigkeit wird effektiv nach der Erfindung durch die Tatsache begrenzt, daß die Seite der zweiten rahmenähnlichen Abdeckung, an der die Verbindungsenden der Kontaktelemente vorstehen, mit Hilfe eines Dichtmittels abgedichtet ist, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit in den Verbinder eindringt.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand von einer bevorzugten Ausführungsform des Verbinders näher erläutert, welche in der Zeichnung gezeigt ist.
- Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen und auseinandergezogenen Ansicht einen Verbinder nach der Erfindung mit einer ebenen Filtereinheit; und
- Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt des zusammengesetzten Verbinders, welcher nach Fig. 1 ausgelegt ist, wobei mit Flansche versehene Verbindungsenden zum Anbringen an einer gedruckten Leiterplatte vorhanden sind.
- Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspektivische Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform eines Verbinders nach der Erfindung, welcher in auseinandergezogener Darstellung gezeigt ist. Der Verbinder weist einen länglichen Körper 1 aus elektrisch leitendem Material mit einem U-förmigen Querschnitt auf, welcher zwei Reihen von Kontaktelementen 2 trägt. Die Kontaktelemente 2 haben jeweils ein Ende 3 zum Kontaktieren der Kontaktelemente eines weiteren Verbinders, und ein Verbindungsende 4 zur Herstellung einer Verbindung mit einer elektrischen Schaltung. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die beiden dargestellten Kontaktenden 3 und die Verbindungsenden 4 als Stifte mit einem viereckförmigen bzw. rechteckförmigen Querschnitt ausgelegt. Es ist deutlich zu ersehen, daß die Kontaktelemente 2 auch beispielsweise rund, elliptisch oder polygonal im Querschnitt ausgelegt sein können und/oder daß sie Kontaktenden 3 haben können, welche als Kontaktaufnahmeteile (nicht gezeigt) ausgelegt sind. Die Kontaktelemente 2 können über die Verbindungsenden 4 beispielsweise mit einer gedruckten Leiterplatte verbunden werden. Mit Hilfe von "Drahtwickel"-Verbindungen können beispielsweise elektrische Verbindungsleitungen mit den Verbindungsenden 4 verbunden werden. An der Seite der Kontaktenden 3 ist der Körper 1 mit "Polaritätskennungen" 5 versehen, um eine falsche Kontaktierung an einem weiteren Verbinder zu verhindern.
- Der längliche Körper 1 ist an jedem schmalen Rand mit einem stabförmigen Element 6 zum Verbinden des Verbinders mit einem Baugruppenträger versehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform des dargestellten Verbinders sind die beiden stabförmigen Elemente 6 relativ zu dem länglichen Körper 1 in Richtung der Verbindungsenden 4 der Kontaktelemente verschoben. Die stabförmigen Elemente 6 sind jeweils mit Hilfe eines Verbindungsstückes 7 mit dem länglichen Körper 1 verbunden.
- Zum Festlegen des Körpers 1 in einer Öffnung eines Baugruppenträgers sind die stabförmigen Elemente 6 nach der Erfindung mit länglichen Vorsprüngen 8, 9 versehen, welche parallel zu den Kontaktelementen 2 in Richtung der Kontaktenden 3 derselben verlaufen. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat eines der stabförmigen Elemente 6 einen Vorsprung 8, welcher virtuell in der Mitte des Körpers 1 liegt, und das stabförmige Element 6 an dem anderen, schmalen Ende des Körpers 1 ist mit einem Vorsprung 9 jeweils am Ende versehen. Bohrungen 10 sind in Längserstreckungsrichtung der Vorsprünge 8, 9 zum Festlegen der Vorsprünge 8, 9 an einem Baugruppenträger mit Hilfe von Schrauben versehen. Hierzu können beispielsweise sogenannte Metallblechschrauben oder selbstschneidende Schrauben eingesetzt werden, oder es ist auch möglich, Schrauben mit einem zylindrischen Schraubgewinde einzusetzen, wobei dann aber die Bohrungen mit zugeordneten Schraubgewinden versehen sein müssen.
- Zum passenden Anordnen des Verbinders längs einer Wand des Baugruppenträgers sind die stabförmigen Elemente 6 an ihren Enden mit Bohrungen 11 versehen, mit deren Hilfe der Verbinder an der Wand eines Baugruppenträgers ebenfalls unter Einsatz von Schrauben festgelegt werden kann. Diese Bohrungen 11 können gegebenenfalls auch mit einem Innengewinde versehen sein.
- Wie bereits in der Beschreibungseinleitung angegeben ist, ist der Verbinder mit einer Filtereinheit 12 versehen, welche mit den Verbindungsenden 4 zur Isolierung von Interferenzsignalen zu verbinden ist, welche an den Kontaktelementen 2 auftreten, wobei es sich insbesondere um Interferenzsignale mit höheren Überschwingungen handelt.
- Die gezeigte Filtereinheit 12 weist ein ebenes Substrat mit Durchgängen 13 auf, deren Lage der Lage der Kontaktenden 4 der Kontaktelemente entspricht. Die Durchgänge 13 weisen jeweils eine oder mehrere Elektrodenfelder 14 auf, welche elektrisch voneinander getrennt sind und die mit Hilfe eines Dielektrikums von einer gemeinsamen Elektrode getrennt sind, welche mit der Signalerdungsleitung zu verbinden ist, und welche auf diese Weise Antiinterferenzkondensatoren bildet. Diese gemeinsame Elektrode erstreckt sich längs eines oder mehreren Rändern 15 des Substrats. Die Elektrodenfelder 14 sind mit Hilfe einer Lötverbindung mit den zugeordneten Verbindungsenden 4 der Kontaktelemente verbunden. Es braucht nicht näher erwähnt zu werden, daß auch andere, in geeigneter Weise ausgelegte Filtereinheiten hierzu eingesetzt werden können.
- Um die Verbindung der gemeinsamen Elektrode oder den gemeinsamen Elektroden an einem oder mehreren der Ränder 15 der Filtereinheit 12 zugänglich zu machen, ist nach der Erfindung eine Abschirmung vorgesehen, welche eine erste und mit 16 bezeichnete sowie eine zweite und mit 17 bezeichnete, rahmenförmige Abdeckung aufweist.
- Die erste, rahmenförmige Abdeckung 16 ist aus zwei übereinstimmenden Rahmenhälften 18 zusammengesetzt. An einer Seite der Rahmenhälften 18 ist ein Rand 19 vorgesehen, welcher in Richtung zu der Rahmenöffnung schräg verläuft, und an der anderen, gegenüberliegenden Seite sind Lippen 20 ausgebildet. An den Enden haben die beiden Rahmenhälften sogenannte Schwalbenschwanzverbindungen, welche jeweils einen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung 21 haben, welcher an einer Rahmenhälfte ausgebildet ist und einen Vorsprung 22 hat, welcher hinsichtlich seiner Gestalt in entsprechender Weise an die andere Hälfte des Rahmens angepaßt ist. Die Rahmenhälften 19 sind auch mit nach außen vorspringenden Verlängerungen 23 zum Bereitstellen einer Klemmwirkung versehen, wenn ein weiterer Verbinder kontaktiert wird. Die zweite, rahmenförmige Abdeckung 17 ist viereckförmig bzw. rechteckförmig ausgestaltet und hat einen Anschlag 24, welcher an einer Seite in die Rahmenöffnung vorsteht.
- Zum festen Verbinden der ersten, rahmenähnlichen Abdeckung 16 mit dem länglichen Körper 1 ist der längliche Körper 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform des gezeigten Verbinders mit einem erhabenen Rand 25 versehen, welcher an dem äußeren Umfang ausgebildet ist und sich über diesen insgesamt hinweg erstreckt. Der Rand 25 hat schlitzförmige Durchgänge 26 zur Aufnahme der Lippen 20 der ersten, rahmenförmigen Abdeckung 16. Wie gezeigt ist der Rand 25 auch mit einer Ausnehmung 27 zur Aufnahme eines Dichtungsrings versehen, wenn der Verbinder in passender Weise in eine Öffnung in einer Wand des Baugruppenträgers angeordnet ist.
- Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines zusammengesetzten Verbinders nach Fig. 1, wobei die Blickrichtung in Richtung der Pfeile II-II gewählt ist. Die Verbindungsenden 4 der Kontaktelemente sind rechtwinklig derart gebogen, daß sie innerhalb des Raums bleiben, welcher von den stabförmigen Elementen 6 begrenzt wird. Auf diese Weise wird der Raum, welcher von dem Verbinder eingenommen wird, beispielsweise zum Anschluß einer gedruckten Leiterplatte soweit wie möglich reduziert. Als Folge der Anordnung der stabförmigen Elemente 6 in einer solchen Weise, daß sie relativ zu der Oberfläche des Körpers 1 verschoben sind, kann der Verbinder in passender Weise unter Einsatz von Schrauben und dergleichen über die Bohrungen 11 an einer gedruckten Leiterplatte in der Nähe eines Randes hiervon angebracht werden.
- Die beiden Rahmenhälften 18 der ersten Abdeckung 16 passen eng anliegend gegen den äußeren Umfang des Körpers 1 mit U-förmigem Querschnitt, wenn der Verbinder montiert ist. Die Schwalbenschwanzverbindung an den Enden der Rahmenhälften 18 ist mit gebrochener Linie dargestellt. Am freien Ende sind die Lippen 20 um eine Strecke rechtwinklig in der Rahmenöffnung zurückgebogen und bilden einen Anschlag 28, gegen welchen eine Seite des Substrats der Filtereinheit 12 anliegt.
- Die Abmessungen der zweiten, rahmenähnlichen Abdeckung 17 sind derart gewählt, daß, wenn der Verbinder montiert ist, die Lippen 20 durch die zweite Abdeckung 17 umgeben sind, wodurch man einen guten Abschirmungseffekt erhält, und daß die Filtereinheit 12 zwischen den beiden Anschlägen 24, 28 eingespannt ist und mit Hilfe einer Lötverbindung festgelegt ist. Der auf diese Weise ausgelegte Verbinder ist äußerst widerstandsfähig gegenüber Stoßbelastungen, Schlagbelastungen und Schwingungen. Die Verbindungsenden 4 der Kontaktelemente sind mit den zugeordneten Elektrodenfeldern 14 der Filtereinheit 12 mit Hilfe von Lötverbindungen 30 verbunden.
- Wenn der Verbinder in passender Weise gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ausgelegt ist, liegen die erste mit 16 bezeichnete und die zweite mit 17 bezeichnete rahmenähnliche Abdeckung an der jeweiligen Seite gegen den erhabenen Rand 25 des Körpers 1 an, wodurch man eine stabile Konstruktion erhält. Verstärkungsrippen 31 sind an der Seite angeordnet, an der die Kontaktenden 3 im Innern des U-förmigen Querschnitts verlaufen, um eine effektive Abstützung der Kontaktelemente 2 zu ermöglichen.
- Um so weit wie möglich das Eindringen von Feuchtigkeit von der Rahmenöffnung 2 der zweiten Abdeckung 17 im Bereich zwischen dem Körper 1 und der Filtereinheit 12 zu verhindern, ist die Rahmenöffnung 32 nach der Erfindung mit einem Dichtmittel abgedichtet, welches in effektiver Weise das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Verbinder verhindert, so daß die Anti-Interferenzwirkung der Filtereinheit nicht in nachteiliger Weise beeinflußt wird. Ein Silikonfüllstoff kann als Dichtmittel eingesetzt werden.
- Es ist zu ersehen, daß der Verbinder nach der Erfindung nicht auf die dargestellte bevorzugte Ausführungsform beschränkt ist, sondern daß zahlreiche Modifikationen und Zusätze vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es könnten mehrere Kontaktelemente zum Kontaktieren von beispielsweise 35 Leitungen oder beispielsweise drei Reihen von Kontaktelementen für 55 oder 88 Leitungen vorgesehen sein, und es könnten aber auch unterschiedliche Gestaltgebungen für den Körper 1 und die erste Abdeckung 16 vorgesehen sein, um eine Verbindung hiermit und zur Herstellung von Verbindungen mit verschiedenartig ausgestalteten weiteren Bauarten von Verbindern usw. herzustellen.
Claims (10)
1. Verbinder, welcher einen länglichen Körper (1) aus
elektrisch isolierendem Material aufweist, welcher mehrere
Kontaktelemente (2) aus elektrisch leitendem Material
trägt, von denen jedes ein Kontaktende (3) zum
Kontaktieren eines weiteren Verbinders und ein Verbindungsende
(4) zum Verbinden mit einer elektrischen Schaltung
aufweist, wobei eines oder mehrere der Kontaktelemente (2)
mit einer Elektrode (14) eines oder mehrerer
Filterelemente verbunden ist, welche auf einem Substrat (12)
ausgebildet sind, und bei dem eine weitere Elektrode (15)
der Filterelemente mit einer
Abschirmung (16, 17) aus elektrisch leitendem Material
verbunden ist, die teilweise die Kontaktelemente (2)
umgibt, bei dem die Abschirmung (16, 17) eine erste,
rahmenähnliche Abdeckung (16) aufweist, welche die
Kontaktenden (3) der Kontaktelemente (2) umgibt, und die
Lippen (20) hat, welche in Richtung der Verbindungsenden
(4) vorstehen und an den Kontaktenden (3) vorbeigehen, und
eine zweite, rahmenähnliche Abdeckung (17) aufweist,
welche teilweise die Verbindungsenden (4) der
Kontaktelemente (2) umgibt, und mit der die andere Elektrode
(15) der Filterelemente verbunden ist, wobei die ersten
und zweiten rahmenähnlichen Abdeckungen (16, 17) über die
Lippen (20) miteinander zusammenarbeiten, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste, rahmenähnliche Abdeckung (16)
aus zwei miteinander zusammenarbeitenden Hälften (18)
zusammengesetzt ist, welche jeweils die Lippen (20)
haben, die andere Elektrode (15) der Filterelemente mit den
Lippen (20) verbunden ist und die ersten und die zweiten,
rahmenähnlichen Abdeckungen (16, 17) miteinander derart
zusammenarbeiten, daß das Substrat (12) mit den
Filterelementen zwischen diesen eingeschlossen ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, bei dem die ersten und
zweiten, rahmenähnlichen Abdeckungen (16, 17) jeweils eine
Rahmenöffnung begrenzen, die Lippen (20) der ersten
rahmenähnlichen Abdeckung ( 16) an ihrem freien Ende um
eine Strecke nach rückwärts gebogen sind und einen ersten
Anschlag (28) bilden, welcher in der Rahmenöffnung liegt
während die zweite, rahmenähnliche Abdeckung (17) mit
einem zweiten Anschlag (24) versehen ist, welcher in der
Rahmenöffnung (32) liegt, und die Lippen (20) der ersten
rahmenähnlichen Abdeckung (16) sich in der zweiten
rahmenähnlichen Abdeckung (17) uni einen derartigen Abstand
erstrecken, daß das Substrat (12) mit den Filterelementen
zwischen den ersten und zweiten Anschlägen (24, 28)
eingeschlossen ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die jeweiligen
Elektroden (14, 15) der Filterelemente über eine
Lötverbindung (30) mit den Verbindungsenden (4) der
Kontaktelemente (2) und den ersten und zweiten,
rahmenähnlichen Abdeckungen (16, 17) verbunden sind.
4. Verbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die beiden
Hälften (18) der ersten, rahmenähnlichen Abdeckung (16)
mittels einer Schwalbenschwanzverbindung (21, 22)
miteinander zusammenarbeiten.
5. Verbinder nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem der
längliche Körper (1), welcher die Kontaktelemente (2) trägt,
einen U-förmigen Querschnitt mit der Erstreckung der
Kontaktenden (3) der Kontaktelemente (2) hat, und der
längliche Körper (1) einen erhabenen Rand (25) entlang
des Außenumfangs mit schlitzähnlichen Durchgängen (26)
zur Aufnahme der Lippen (20) der ersten, rahmenähnlichen
Abdeckung (16) hat.
6. Verbinder nach Anspruch 5, bei dem die ersten und
zweiten, rahmenähnlichen Abdeckungen (16, 17) gegen den
erhabenen Rand (25) des länglichen Körpers (1) anliegen,
welcher die Kontaktenden (2) trägt.
7. Verbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
der längliche Körper (1) an seinen Enden Elemente (6) zum
Festlegen des Verbinders hat, die ersten und zweiten,
rahmenähnlichen Abdeckungen (16, 17) derartige
Abmessungen haben, daß die Elemente (6) zum Festlegen des
Verbinders von der Außenseite her zugänglich sind, die
Elemente (6) jeweils stabförmig ausgebildet sind, eine
Bohrung (11) in Längserstreckungsrichtung des Elements (6)
an wenigstens einem Ende desselben vorgesehen ist, und
wenigstens einen länglichen Vorsprung (8, 9) hat, welcher
in Richtung der Herstellung eines Kontaktes mit einem
weiteren Verbinder vorsteht und eine Bohrung (10) in
Längserstreckungsrichtung hat, wobei die Bohrungen (10,
11) zum Festlegen des Verbinders mit Hilfe einer
Schraubverbindung zugänglich sind.
8. Verbinder nach Anspruch 7, bei dem das stabförmige
Element (6), welches an einem Ende des länglichen Körpers
(1) liegt mit einem Vorsprung (8) versehen ist, welcher
in oder in der Nähe des Mittelteils des stabförmigen
Elements (6) angeordnet ist, und bei dem das stabförmige
Element (6), daß an dem anderen Ende des länglichen
Körpers (1) liegt, mit einem Vorsprung (9) an jeder
Seite am Umfang des länglichen Körpers (1) versehen
ist.
9. Verbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
die Seite der zweiten, rahmenähnlichen Abdeckung (17), an der die
Verbindungsenden (3) der Kontaktelemente (2) vorstehen, mit Hilfe eines
Dichtmittels abgedichtet ist, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit in den
Verbinder eindringt.
10. Verbinder nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, bei dem die Kontaktelemente (2) des Verbinders
Kontaktstifte mit einem rechteckförmigen Querschnitt
sind.
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