DE69726277T2 - Überbasische metallenthaltende detergens - Google Patents

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10M159/00Lubricating compositions characterised by the additive being of unknown or incompletely defined constitution
    • C10M159/12Reaction products
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    • C10M159/22Reaction mixtures having an excess of neutralising base, e.g. so-called overbasic or highly basic products containing phenol radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zusammensetzungen, die unter anderem als Schmierstoffadditive brauchbar sind, und insbesondere überbasische Calciumdetergentien und speziell solche Materialien, die zur Verwendung als Additive für Schmierstoffe zur Verwendung in Schiffsmotoren brauchbar sind.
  • Um immensen Druck in Bezug auf Investitionen, Wartungs- und laufende Kosten aufzufangen, produzieren Schiffsmotorenhersteller neue Motoren, die zur Minimierung des Kraftstoff- und Schmierstoffverbrauchs konstruiert worden sind, und verlangen den Anbietern viel ab, um Schmierstoffe zu liefern, die Verschleiß verringern und den Zeitraum zwischen den Überholungen verlängern. Es gibt einen fortlaufenden Bedarf nach Schmierstoffadditiven, die Detergenswirkung, Antioxidanseigenschaften und Rostschutz liefern und korrosive Säuren aus schwefelhaltigen Brennstoffen (Treibstoffen; Kraftstoffen) neutralisieren. Nur überbasische Detergentien sind in der Lage, alle diese notwendigen Positionen zu besetzen.
  • Hersteller von Schmierstoffformulierungen suchen infolge der Anforderungen, die ihnen seitens der Motorenhersteller und der Anwender auferlegt werden, wiederum nach überbasischen Detergentien mit höherer Gesamtbasenzahl (TBN), um die Behandlungsrate zu verringern, während die Effektivität erhalten bleibt. (In dieser Beschreibung ist die TBN eines überbasischen Detergens die TBN in mg KOH/g, gemessen gemäß ASTM D2896.) Es besteht auch ein Bedarf nach Produkten, die kostengünstiger als bestehende Produkte sein können und sich relativ leicht herstellen und handhaben lassen, während sie als Additive hochwirksam sind.
  • Überbasische metallhaltige Detergentien, die zur Verwendung als Schmierstoffadditive geeignet sind, werden in der Regel als Konzentrate in Öl hergestellt. In solchen Konzentraten wird ein basisches metallhaltiges Material durch ein Tensidsystem, das beispielsweise Phenolat-, Salicylat-, Sulfonat- oder Naphthenatanionen umfasst, in Dispersion oder Lösung in dem Öl gehalten.
  • Überbasische Detergentien enthielten anfangs einen einzigen Anionentyp, beispielsweise ein Mitglied oder Mitglieder der Phenolatgruppe oder der Sulfonatgruppe, seit vielen Jahren sind jedoch Zusammensetzungen erhältlich, die Anionen von zwei oder mehr solchen Gruppen enthalten, die entweder durch Zugabe von zwei oder mehr überbasischen Detergentien mit unterschiedlichen Anionentypen oder durch die Herstellung von Hybridmaterial erhalten werden, in das zwei oder mehr Anionen von unterschiedlichen Gruppen während des Überbasifizierungsprozesses eingebracht werden.
  • Als basische Materialien werden Verbindungen von Mitgliedern der Alkali- und Erdalkalimetallgruppen verwendet, am häufigsten werden Calciumverbindungen verwendet.
  • EP-A-O 354 647 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Schmieröladditivkonzentrat mit einer TBN größer als 300. Das Verfahren erfordert die Verwendung von anorganischem Halogenid oder Ammoniumsalz.
  • GB-A-1 233 327 offenbart ein Verfahren zur Herstellung überbasischer öllöslicher Metallsalze. Das Verfahren erfordert die Verwendung von Halogenid.
  • US-A-3 372 116 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Metallphenolat. Die in den speziellen Beispielen hergestellten Phenolate haben keine TBN von mindestens 300.
  • EP-A-0 347 103 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Schmieröladditivkonzentrat mit einer TBN größer als 300. Wie EP-A-0 354 647 erfordert das Verfahren die Verwendung von anorganischem Halogenid oder Ammoniumsalz. Die speziellen Beispiele verwenden auch alle Ethylenglykol.
  • GB-A-2 142 928 offenbart die Herstellung von Detergens-Dispergiermittel-Additiven. Die Additive werden in Gegenwart von Ethylenglykol hergestellt.
  • WO 95/16011 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Schmieröladditiv mit einer TBN größer als 300. Beispiele 1 bis 5 verwenden Ethylenglykol.
  • JP 05-78683 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Schmieröladditiv. Das Additiv wird in Gegenwart von mehrwertigem Alkohol hergestellt.
  • Es kann für eine Reihe von Anwendungen, beispielsweise für Schmierstoffe zur Verwendung in Schiffsmotoren, in einigen Fällen für maximale Wirksamkeit erwünscht sein, dass überbasische Detergentien einen relativ hohen Anteil an Phenolat- und/oder Salicylatanionen enthalten. Solche überbasischen Detergentien können auch in anderen Anwendungen brauchbar sein.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von überbasischem Calciumdetergens mit einem Tensidsy stem, das von mindestens zwei öllöslichen Tensiden abgeleitet ist, bei dem
    • (A) eine Mischung, die (a), (b) und (c) umfasst, mit Überbasifizierungsmittel behandelt wird, wobei
    • (a) ausgewählt ist aus (a1) und (a2):
    • (a1) mindestens zwei Tensiden, wobei mindestens eines der Tenside sulfuriertes oder nicht-sulfuriertes Phenol oder Derivat davon ist, und das andere oder mindestens ein anderes der Tenside Salicylsäure, Sulfonsäure oder Carbonsäure oder Derivat davon ist, wobei die Massenverhältnisse der Komponenten so sind, dass der Anteil an Phenoltensid in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 15 Masse%, vorteilhaft mindestens 25 Massen%, vorzugsweise mindestens 35 Masse%, insbesondere mindestens 45 Massen%, speziell mindestens 55 Massen%, besonders mindestens 70 Massen% beträgt;
    • (a2) mindestens zwei Tensiden, wobei mindestens eines der Tenside sulfurierte oder nicht-sulfurierte Salicylsäure oder Derivat davon ist, und das andere oder mindestens ein anderes der Tenside Phenol, Sulfonsäure oder Carbonsäure oder Derivat davon ist, wobei die Massenverhältnisse der Komponenten so sind, dass der Anteil an Salicylsäu retensid in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 15 Massen%, vorteilhaft mindestens 25 Massen%, vorzugsweise mindestens 35 Massen%, insbesondere mindestens 45 Massen%, speziell mindestens 55 Massen%, besonders mindestens 70 Massen% beträgt;
    • (b) Calciumhydroxid und
    • (c) Öl ist, wobei die Behandlung des Überbasifizierungsmittels bei weniger als 100°C durchgeführt wird; wobei das Überbasifizierungsmittel ein Mittel ist, das mit dem Calciumhydroxid unter Bildung von basischem calciumhaltigem Material reagieren kann, das durch das Tensidsystem in Dispersion oder Lösung in Öl gehalten werden kann;
    • (B) das Produkt von (A) einer Wärmebehandlungsstufe unterzogen wird;
    • (C) eine weitere Menge Calciumhydroxid zu dem Produkt von (B) gegeben wird und die so erhaltene Mischung mit Überbasifizierungsmittel behandelt wird, wobei die Behandlung bei weniger als 100°C durchgeführt wird; und
    • (D) das Produkt von (C) einer Wärmebehandlungsstufe unterzogen wird, wobei entweder Stufe (B) oder Stufe (D) optional ist, jedoch vorzugsweise sowohl Stufe (B) als auch Stufe (D) eingeschlossen sind, und die Massenverhältnisse aller Komponenten so sind, dass ein überbasisches Detergens mit einer TBN von mindestens 300 erzeugt wird; wobei das Verfahren ohne Verwendung zweiwertiger Alkohole, anorganischer Halogenide oder Ammoniumsalzkatalysatoren durchgeführt wird; und das überbasische Calciumdetergens eine Viskosität bei 100°C von höchstens 1000 mm2/s und ein TBN: % Tensid-Verhältnis von mindestens 11 hat, wobei % Tensid der Massenprozentsatz der gesamten Tenside in ihrer freien Form in dem flüssigen überbasischen Produkt ist.
  • Mit "überbasischem Calciumdetergens" ist ein überbasisches Detergens gemeint, bei dem die Metallkationen des basischen me tallhaltigen Materials im Wesentlichen Calciumkationen sind. Es können geringe Mengen anderer Kationen in dem basischen metallhaltigen Material vorhanden sein, in der Regel sind jedoch mindestens 80 Mol.%, allgemein mindestens 90 Mol.%, beispielsweise mindestens 95 Mol.% der Kationen in dem basischen metallhaltigen Material Calciumionen. Von Calcium verschiedene Kationen können beispielsweise von der Verwendung von Tensidsalz, in dem das Kation ein von Calcium verschiedenes Metall ist, bei der Herstellung des überbasischen Detergens stammen.
  • Der Prozentsatz an Tensid in dem überbasischen Detergens und der Prozentsatz der einzelnen Tenside, beispielsweise Phenol, in dem Tensidsystem, sind die Prozentsätze, die in dem nachfolgend beschriebenen Verfahren gemessen werden, wobei auch angegeben ist, wie die "standardisierte TBN" eines überbasischen Detergens bestimmt wird.
  • 1. Dialyse des überbasischen Detergens und Bestimmung der standardisierten TBN
  • Eine bekannte Menge (A g, ungefähr 20 g) des flüssigen überbasischen Detergens (im Wesentlichen frei von anderen Schmieröladditiven) wird durch eine Membran in einem Soxhlet-Extraktor (150 mm Höhe × 75 mm Innendurchmesser) unter Verwendung von n-Hexan dialysiert, das mit einer Rate von 3 bis 4 Mal pro Stunde für 20 Stunden gehebert wird. Die Membran sollte im Wesentlichen alles metallhaltige Material zurückhalten und im Wesentlichen den gesamten Rest der Probe durchlassen. Ein Beispiel für eine geeignete Membran ist eine Gummikautschukmembran, die von Carters Products, Division of Carter Wallace Inc., New York, NY 10105, USA, unter dem Handelsnamen Trojans geliefert wird. Das Dialysat und der Rückstand, die nach Vollendung der Dialysierstufe erhalten werden, werden zur Trockne eingedampft, jegliches verbleibende flüchtige Material wird dann in einem Vakuumofen entfernt (100°C bei weniger als 1 Torr oder weniger als etwa 130 Pa). Die Masse des getrockneten Rückstands in Gramm wird als B bezeichnet. Der Prozentsatz (C) des überbasischen Detergensmaterials in der flüssigen Probe ist durch die Gleichung gegeben:
  • Figure 00060001
  • Die "standardisierte TBN" des überbasischen Detergens (das heißt die TBN, die in einer Weise ausgedrückt wird, die von der Menge an Verdünnungsmittel unabhängig ist) ist die TBN, gemessen nach ASTM D2896 an dem getrockneten Rückstand.
  • Hintergrundinformationen über die Dialysetechniken werden von R. Amos und E. W. Albaugh in "Chromatography in Petroleum Analysis", Herausgeber K. H. Altgelt und T. H. Gouw, Seiten 417 bis 422, Marcel Dekker, Inc., New York und Basel, 1979 gegeben.
  • 2. Bestimmung von TBN: % Gesamttensid-Verhältnis
  • Eine bekannte Menge (D g, ungefähr 10 g) des getrockneten Rückstands wird wie in Abschnitten 8.1 bis 8.1.2 von ASTM D3712 beschrieben hydrolysiert, außer dass mindestens 200 ml 25 Vol.% Salzsäure (spezifisches Gewicht 1,18) in Abschnitt 8.1.1 verwendet werden. Die verwendete Menge Salzsäure sollte ausreichen, um Ansäuern/Hydrolyse des überbasischen Detergensrückstands zu organischen Materialien (Tensiden) und anorganischen Materialien (calciumhaltigen Materialien, beispielsweise Calciumchlorid) zu bewirken. Die kombinierten Etherextrakte werden getrocknet, indem sie durch wasserfreies Natriumsulfat geleitet werden. Das Natriumsulfat wird mit sauberem Ether gespült und die kombinierten Etherlösungen werden zur Trockne (bei ungefähr 110°C) eingedampft, um einen hydrolysierten Rückstand zu ergeben. Die Masse des getrockneten hydrolysierten Rückstands in Gramm wird als E bezeichnet.
  • Der Prozentsatz Y der Gesamttenside in dem ursprünglichen flüssigen überbasischen Detergens ist durch die Gleichung
    Figure 00070001
    gegeben, und das TBN: % Gesamttensid-Verhältnis, X, ist durch die Gleichung
    Figure 00070002
    gegeben.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei der Bestimmung von X die Masse der Tenside in ihrer freien Form (das heißt, nicht in Form eines Salzes oder anderen Derivats) verwendet wird. Der Kürze halber wird X im Allgemeinen hier als das "TBN: % Tensid-Verhältnis" bezeichnet, und der Wert von X wird unter dieser Bezeichnung in den Ansprüchen und dem Rest der Beschreibung angegeben.
  • 3 Bestimmung einzelner Tenside (in ihrer freien Form) in dem Tensidsystem
  • Die nachfolgend beschriebenen Techniken isolieren die individuellen Tenside in hydrolysierter Form aus der hydrolysierten Tensidmischung, die von dem überbasischen Detergens abgeleitet ist. Wie nachfolgend angegeben ist der Anteil jedes individuellen Tensids der Massenanteil des individuellen Tensids in hydrolysierter Form in der hydrolysierten Tensidmischung. Wenn beispielsweise das überbasische Detergens ein Calciumphenolat/-sulfonat/-salicylat-Tensidsystem enthält, werden die Anteile der individuellen Tenside in dem Tensidsystem als Anteile von Phenol, Sulfonsäure beziehungsweise Salicylsäure angegeben.
  • Die Anteile individueller Tenside können nach dem folgenden Verfahren ermittelt werden.
  • Eine bekannte Menge (F g, ungefähr 1 g) des getrockneten hydrolysierten Rückstands, der wie oben beschrieben erhalten wird, wird oben auf eine 450 × 25 mm (Innendurchmesser) Glassäu- le mit Fritte gegeben, die mit 60 bis 100 US-Mesh Florisil gefüllt ist. Florisil ist Magnesiumsilikat mit einer CAS-Nummer von 8014-97-9. Die Säule wird mit einer 250 ml Portion von jedem von sieben Lösungsmitteln mit zunehmender Polarität eluiert, nämlich Heptan, Cyclohexan, Toluol, Ethylether, Aceton, Methanol und zuletzt einer Mischung aus 50 Vol.% Chloroform, 44 Vol.% Isopropanol und 6 Vol.% Ammoniaklösung (spezifisches Gewicht 0,88). Jede Fraktion wird aufgefangen, zur Trockne eingedampft und der resultierende Rückstand gewogen und dann analysiert, um die Menge (G1, G2, G3 ...g) und Beschaffenheit des Tensids/der Tenside zu bestimmen, das bzw. die in der Fraktion enthalten ist bzw. sind.
  • Analyse der Fraktionen (oder des hydrolysierten Rückstands) kann durch beispielsweise chromatographische, spektroskopische und/oder (Farbindikator oder potentiometrische) Titrationstechniken durchgeführt werden, die Fachleuten bekannt sind. Wenn das überbasische Detergens ein Sulfonattensid und ein Salicylattensid enthält, werden die durch Hydrolyse dieser Tenside erhaltene Sulfonsäure und Salicylsäure üblicherweise zusammen von der Säule eluiert. In diesem Fall und in beliebigen anderen Fällen, kann, wenn der Anteil der Sulfonsäure in der Mischung, die sie enthält, ermittelt werden muss, der Anteil der Sulfonsäure in der Mischung nach dem Verfahren bestimmt werden, das von Epton in Trans. Far. Soc., April 1948, 226, beschrieben ist.
  • Bei dem obigen Verfahren wird die Masse (in Gramm, bezeichnet als H1) eines gegebenen Tensids in hydrolysierter Form aus der Fraktion/den Fraktionen ermittelt, die sie enthält bzw. enthalten, und somit ist der Anteil dieses Tensids in dem Tensidsystem des ursprünglichen überbasischen Detergens
  • Figure 00080001
  • Die Prozentsätze (bezogen auf die Masse) der individuellen Tenside (in ihrer freien Form, das heißt nicht in Form eines Salzes oder anderen Derivats), bezogen auf das Tensidsystem, können aus den Anteilen der Tenside vorhergesagt werden, die als Ausgangsmaterialien brauchbar sind, vorausgesetzt, dass der Prozentsatz an "reaktivem Bestandteil" für jedes der Tensidausgangsmaterialien bekannt ist. (Der Begriff "reaktiver Bestandteil" ist in Anmerkung 1 zu Tabellen 1 und 2 in den Beispielen dieser Beschreibung definiert.) Der Prozentsatz der Gesamttenside (in ihrer freien Form) in dem flüssigen überbasischen Produkt kann dann vorhergesagt werden, und das TBN: % Tensid-Verhältnis kann ermittelt werden. Die standardisierte TBN kann zudem vorhergesagt werden, vorausgesetzt, dass der Anteil des überbasischen Detergensmaterials in dem flüssigen überbasischen Produkt (das heißt der Anteil des flüssigen überbasischen Produkts, der kein Öl oder nicht-reaktives Tensidmaterial ist) bekannt ist.
  • Es ist eine gute Korrelation zwischen vorhergesagten Werten und Werten gefunden worden, die wie oben beschrieben gemessen wurden.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen überbasischen Detergentien sind überbasische Hybriddetergentien, das heißt überbasische Detergentien, die durch Überbasifizieren einer Mischung erhalten werden, die zwei oder mehr Tenside enthält. Mindestens eines der Tenside in einer Mischung, die überbasifiziert werden soll, kann in einem zuvor hergestellten überbasischen Detergens vorhanden sein.
  • Es ist zu erkennen, dass die zu überbasifizierende Mischung freies basisches Calciumhydroxid enthält, das heißt basisches Calciumhydroxid, das zur Verfügung steht, um mit dem Überbasifizierungsmittel zu reagieren. Mit einem "Überbasifizierungsmittel" ist ein Mittel oder eine Verbindung gemeint, das bzw. die in der Lage ist, mit dem basischen Calciumhydroxid unter Bildung von basischem calciumhaltigem Material zu reagieren, das durch das Tensidsystem in dem Öl in Dispersion oder in Lösung gehalten werden kann. Wenn es mehr als eine Überbasifizierungsstufe gibt, können gewünschtenfalls verschiedene Überbasifizierungsmittel für die verschiedenen Stufen verwendet werden. Bei jeder individuellen Überbasifizierungsstufe kann gewünschtenfalls eine Mi schung unterschiedlicher Überbasifizierungsmittel verwendet werden.
  • Beispiele für geeignete Überbasifizierungsmittel sind Kohlendioxid, eine Borquelle, beispielsweise Borsäure, Schwefeldioxid, Schwefelwasserstoff und Ammoniak. Bevorzugte Überbasifizierungsmittel sind Kohlendioxid oder Borsäure, oder eine Mischung der beiden. Das am meisten bevorzugte Überbasifizierungsmittel ist Kohlendioxid, und der Bequemlichkeit halber wird die Behandlung mit Überbasifizierungsmittel im Allgemeinen als "Carbonisierung" bezeichnet. Wenn der Kontext nicht ausdrücklich etwas anderes sagt, wird es so verstanden, dass Bezugnahmen auf Carbonisierung hier Bezugnahmen auf Behandlung mit anderen Überbasifizierungsmitteln einschließen.
  • Vorteilhaft verbleibt nach Abschluss der Carbonisierungsstufe(n) ein Teil der basischen Calciumverbindung(en) (b) uncarbonisiert. Vorteilhaft verbleiben bis zu 15 Massen% der basischen Calciumverbindung(en) uncarbonisiert, insbesondere bis zu 11 Massen%.
  • Wie bereits gesagt wird die Carbonisierung bei weniger als 100°C bewirkt. Die Carbonisierung wird bei mindestens 15°C, vorzugsweise mindestens 25°C bewirkt. Vorteilhaft wird die Carbonisierung bei weniger als 80°C, besonders weniger als 60°C, vorzugsweise höchstens 50°C, am meisten bevorzugt höchstens 40°C und insbesondere höchstens 35°C durchgeführt. Die Temperatur wird vorzugsweise während der oder jeder Carbonisierungsstufe mit geringen Schwankungen konstant gehalten. wenn es mehr als eine Carbonisierungsstufe gibt, werden beide oder alle Carbonisierungsstufen vorzugsweise bei im Wesentlichen der gleichen Temperatur durchgeführt, obwohl gewünschtenfalls verschiedene Temperaturen verwendet werden, vorausgesetzt, dass jede Stufe bei weniger als 100°C durchgeführt wird.
  • Die Carbonisierung kann bei atmosphärischen, über atmosphärischem Druck liegenden (superatmosphärischen) oder unter atmosphärischem Druck liegenden (subatmosphärischen) Drücken bewirkt werden. Die Carbonisierung wird vorzugsweise bei atmosphärischem Druck durchgeführt.
  • Der ersten Carbonisierungsstufe (und vorzugsweise auch der zweiten oder jeder folgenden Carbonisierungsstufe, falls verwendet) folgt vorteilhaft eine "Wärmebehandlungsstufe", in der die Mischung ohne Zugabe jeglicher weiteren chemischen Reagentien für einen Zeitraum in einem gewählten Temperaturbereich (oder auf einer gewählten Temperatur) gehalten wird, der normalerweise über der Temperatur liegt, bei der die Carbonisierung bewirkt wird, bevor irgendwelche weiteren Verarbeitungsstufen durchgeführt werden. Die Mischung wird während der Wärmebehandlung normalerweise gerührt. In der Regel kann die Wärmebehandlung für einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten, vorteilhaft mindestens 45 Minuten, vorzugsweise mindestens 60 Minuten, besonders mindestens 90 Minuten durchgeführt werden. Temperaturen, bei der die Wärmebehandlung durchgeführt werden kann, liegen in der Regel im Bereich von 15°C bis unmittelbar oberhalb der Rückflusstemperatur der Reaktionsmischung, vorzugsweise 25°C bis 60°C. Die Temperatur sollte so sein, das im wesentlichen keine Materialien (beispielsweise Lösungsmittel) während der Wärmebehandlungsstufe aus dem System entfernt werden. Wir haben gefunden, dass Wärmebehandlung den Effekt hat, dass die Produktstabilisierung, Auflösung von Feststoffen und Filtrierbarkeit unterstützt werden.
  • Nach der ersten Carbonisierungsstufe (und der Wärmebehandlungsstufe, falls verwendet) wird eine weitere Menge Calciumhy- droxid (Komponente (b)) zu der Mischung gegeben, und die Mischung wird erneut carbonisiert, wobei der zweiten Carbonisierungsstufe vorteilhaft eine Wärmebehandlungsstufe folgt.
  • Produkte mit verringerter Viskosität können erhalten wer den, indem ein oder mehrere weitere Zugaben von Calciumhydroxid und nachfolgende Carbonisierung verwendet werden, wobei jeder Carbonisierungsstufe vorteilhaft eine Wärmebehandlungsstufe folgt. Dies ist ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung. Wir haben zudem gefunden, dass Produkte mit höherer TBN und höherem TBN: % Tensid-Verhältnis mit zweckmäßigen Viskositäten durch Verwendung der in diesem Absatz genannten Stufen erhalten werden können. In jedem Fall erfolgt der Vergleich mit dem Produkt, das aus der Behandlung mit der gleichen Menge Calciumhy droxid und der gleichen Menge Überbasifizierungsmittel in weniger Stufen resultiert.
  • Die durch die Überbasifizierungsmittel zu überbasifizierende Mischung sollte normalerweise Wasser enthalten und kann auch ein oder mehrere Lösungsmittel, Promoter oder andere Substanzen enthalten, die üblicherweise in Überbasifizierungsverfahren verwendet werden.
  • Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, alkylsubstituierte Benzole, beispielsweise Toluol oder Xylol, halogensubstituierte Benzole und niedere Alkohole (mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen). Bevorzugte Lösungsmittel sind Toluol und/oder Methanol. Die verwendete Toluolmenge ist vorteilhaft so, dass der Massenprozentsatz To-luol, bezogen auf das überbasische Calciumdetergens (unter Ausschluss von Öl) mindestens 1,5, vorzugsweise mindestens 15, insbesondere mindestens 45, speziell mindestens 60, besonders mindestens 90 ist. Aus praktischen/wirtschaftlichen Gründen ist der Prozentsatz des Toluols in der Regel höchstens 1200, vorteilhaft höchstens 600, vorzugsweise höchstens 500, besonders höchstens 150. Die verwendete Methanolmenge ist vorteilhaft so, dass der Massenprozentsatz Methanol, bezogen auf das Calciumdetergens (unter Ausschluss von Öl) mindestens 1,5, vorzugsweise mindestens 15, insbesondere mindestens 30, besonders mindestens 45, besonders mindestens 50 beträgt. Aus praktischen/wirtschaftlichen Gründen ist der Prozentsatz Methanol (als Lösungsmittel) in der Regel höchstens 800, vorteilhaft höchstens 400, vorzugsweise höchstens 200, besonders höchstens 100. Die obigen Prozentsätze gelten unabhängig davon, ob das Toluol und Methanol zusammen oder getrennt verwendet werden.
  • Bevorzugte Promoter zur erfindungsgemäßen Verwendung sind Methanol und Wasser. Die verwendete Methanolmenge ist vorteilhaft so, dass der Massenprozentsatz Methanol, bezogen auf die Anfangsbeschickung basischer Calciumverbindung(en), beispielsweise Calciumhydroxid (das heißt unter Ausschluss jeglicher basischen Calciumverbindung(en), die in einer zweiten oder nachfolgenden Stufe zugegeben worden ist bzw. sind) mindestens 6, vorzugsweise mindestens 60, insbesondere mindestens 120, speziell mindestens 180, besonders mindestens 210 ist. Aus praktischen/wirtschaftlichen Gründen ist der Prozentsatz Methanol (als Promoter) in der Regel höchstens 3200, vorteilhaft höchstens 1600, vorzugsweise höchstens 800, besonders höchstens 400. Die Wassermenge in der Anfangsreaktionsmischung (vor Behandlung mit dem Überbasifizierungsmittel) ist vorteilhaft so, dass der Massenprozentsatz Wasser, bezogen auf die Anfangsbeschichtung basischer Calciumverbindung(en), beispielsweise Calciumhydroxid (das heißt unter Ausschluss jeglicher basischen Calciumverbindung-(en) , die in einer zweiten oder nachfolgenden Stufe zugegeben worden ist bzw. sind) mindestens 0,1, vorzugsweise mindestens 1, insbesondere mindestens 3, speziell mindestens 6, besonders mindestens 12, speziell mindestens 20 ist. Aus praktischen/wirtschaftlichen Gründen ist der Prozentsatz Wasser in der Regel höchstens 320, vorteilhaft höchstens 160, vorzugsweise höchstens 80, besonders höchstens 40. Falls verwendete Reaktanten nicht wasserfrei sind, sollte der Wasseranteil in der Reaktionsmischung jegliches Wasser in den Komponenten und auch Wasser, das durch Neutralisation der Tenside gebildet ist, berücksichtigen. Insbesondere muss jegliches Wasser bedacht werden, das in den Tensiden selbst vorhanden ist.
  • Das Reaktionsmedium umfasst vorteilhaft Methanol, Wasser (von dem mindestens ein Teil während der Salzbildung erzeugt werden kann) und Toluol.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird ohne Verwendung zweiwertiger Alkohole, anorganischer Halogenide oder Ammoniumsalzkatalysatoren durchgeführt. Die produzierten überbasischen Detergentien sind somit frei von anorganischen Halogeniden oder Ammoniumsalzkatalysatoren oder Gruppen, die von solchen Halogenid- oder Ammoniumsalzkatalysatoren abgeleitet sind, und zweiwertigen Alkoholen (beispielsweise Ethylenglykol) oder Rückständen davon.
  • Die Erfindung liefert auch überbasische Detergentien, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, Konzentrate, die solche Detergentien umfassen, und Zusammensetzungen auf Ölbasis, insbesondere Schmieröle, speziell Schmieröle für Schiffsanwendungen, die erfindungsgemäß hergestelltes überbasisches Detergens umfassen.
  • Zur leichten Handhabung hat ein erfindungsgemäß hergestelltes überbasisches Detergens vorteilhaft eine KV40 von höchstens 20 000 mm2/s, vorzugsweise höchstens 10 000 mm2/s, besonders höchstens 5000 mm2/s, und eine KV100 von höchstens 1 000 mm2/s, besonders höchstens 500 mm2/s. In Rahmen dieser Beschreibung werden Viskositäten gemäß ASTM D445 gemessen.
  • Erfindungsgemäß hergestellte überbasische Detergentien haben vorteilhaft eine TBN von mindestens 330, vorzugsweise mindestens 350 und insbesondere mindestens 400, speziell mindestens 450. Wie später in dieser Beschreibung gezeigt wird, ist ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung überbasischer Detergentien mit hoher TBN mit akzeptabler Viskosität, die gewünschtenfalls einen relativ hohen Anteil Phenolat- und/ oder Salicylattenside in dem Tensidsystem enthalten.
  • Die Erfindung ermöglicht auch die Herstellung überbasischer Detergentien mit hohen standardisierten TBNs (wie hier definiert). Die hergestellten überbasischen Detergentien können beispielsweise eine standardisierte TBN von 450 oder mehr, insbesondere 460 oder mehr, vorteilhaft mindestens 500, speziell mindestens 550, vorzugsweise mindestens 600, insbesondere mindestens 650 aufweisen.
  • Das TBN: % Tensid-Verhältnis ist eine Anzeige der Menge an (relativ teurem) Tensid, das erforderlich ist, um ein überbasisches Detergens mit einer speziellen TBN herzustellen. Die erfindungsgemäß hergestellten überbasischen Detergentien haben ein TBN: % Tensid-Verhältnis von mindestens 11. vorteilhaft ist das Verhältnis mindestens 12, vorzugsweise mindestens 13, insbesondere mindestens 14, speziell mindestens 16, besonders mindestens 19, speziell mindestens 21. Mit geeigneten Ausgangsmaterialien/ Reaktionsbedingungen können Verhältnisse von bis zu 25 oder mehr, wie 30 oder mehr, beispielsweise 35 oder mehr, oder 40 oder mehr erhalten werden.
  • Tenside, von denen das Tensidsystem der erfindungsgemäß hergestellten überbasischen Detergentien ableitbar oder abgelei tet ist, enthalten vorzugsweise mindestens eine Kohlenwasserstoffgruppe, beispielsweise als Substituent an einem aromatischen Ring. Der Begriff "Kohlenwasserstoff" bedeutet, wie hier verwendet, dass die betreffende Gruppe hauptsächlich aus Wasserstoff- und Kohlenstoffatomen zusammengesetzt ist, schließt die Anwesenheit anderer Atome oder Gruppen in einem Anteil jedoch nicht aus, der nicht ausreicht, um von dem wesentlichen Kohlenwasserstoffcharakter der Gruppe abzuweichen. Vorteilhaft sind Kohlenwasserstoffgruppen in Tensiden zur erfindungsgemäßen Verwendung aliphatische Gruppen, vorzugsweise Alkyl- oder Alkylengruppen, speziell Alkylgruppen, die linear oder verzweigt sein können. Die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Tensiden sollte ausreichend sein, um die gewünschte Öllöslichkeit zu verleihen.
  • Bei der Herstellung erfindungsgemäßer überbasischer Detergentien können ein oder mehrere der Tenside gewünschtenfalls in Form ihres Derivats verwendet werden, vorausgesetzt, dass das Derivat, falls es von einem Metallsalz verschieden ist, mit dem Calicumhydroxid (b) unter Bildung eines Calciumsalzes des Tensids reagieren kann. Wenn es nicht in dem Kontext eindeutig unpassend ist, schließen Bezugnahmen auf individuelle Tenside in der folgenden Erörterung und an anderer Stelle in dieser Beschreibung auf Tenside in ihrer "freien" (nicht als Salz vorliegenden) Form auch Bezugnahmen auf geeignete Derivate dieser Tenside ein. Beispiele für geeignete Derivate bestimmter bevorzugter Tenside sind: Metallsalze oder Ester von Phenolen; Metallsalze, Ester, Anhydride, Säurechloride oder Amide von Salicylsäuren; Metallsalze, Ester, Anhydride, Säurechloride oder Amide von Carbonsäuren; und Metallsalze, Ester oder Anhydride von Sulfonsäuren.
  • Wenn erfindungsgemäß Phenole verwendet werden, können diese nicht-sulfuriert oder vorzugsweise sulfuriert sein. Der Begriff "Phenol" schließt zudem, wie hier verwendet, Phenole, die mehr als eine Hydroxylgruppe (beispielsweise Alkylkatechine) oder kondensierte aromatische Ringe (beispielsweise Alkylnaphthole) enthalten, und Phenole ein, die durch chemische Reaktion modifi ziert worden sind, beispielsweise alkylenverbrückte Phenole und Mannichbasen-kondensierte Phenole und Phenole vom Saligenintyp (hergestellt durch Umsetzung von Phenol und Aldehyd unter basischen Bedingungen).
  • Bevorzugte Phenole, aus denen überbasische Detergentien erfindungsgemäß hergestellt werden, können von der Formel
    Figure 00160001
    abgeleitet werden, in denen R eine Kohlenwasserstoffgruppe wiedergibt und y für 1 bis 4 steht. Wenn y größer als 1 ist, können die Kohlenwasserstoffgruppen gleich oder verschieden sein.
  • In überbasischen Schmieröldetergentien werden die Phenole oft in sulfurierter Form verwendet. Sulfurierte Kohlenwasserstoffphenole können typischerweise durch die Formel
    Figure 00160002
    wiedergegeben werden, in der x im Allgemeinen 1 bis 4 ist. In einigen Fällen können mehr als zwei Phenolmoleküle durch Sx-Brücken verbunden sein.
  • In den obigen Formeln sind durch Kohlenwasserstoff wiedergegebene Kohlenwasserstoffgruppen vorteilhaft Alkylgruppen, die vorteilhaft 5 bis 100 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 5 bis 40 Kohlenstoffatome, insbesondere 9 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, wobei die durchschnittliche Anzahl der Kohlenstoffatome in allen R-Gruppen mindestens etwa 9 beträgt, um angemessene Öllöslichkeit zu gewährleisten. Bevorzugte Alkylgruppen sind Nonyl-(Tripropylen)-Gruppen.
  • In der folgenden Erörterung werden kohlenwasserstoffsubstituierte Phenole der Bequemlichkeit halber als Alkylphenole bezeichnet.
  • Ein Sulfurierungsmittel zur Verwendung zur Herstellung von sulfuriertem Phenol oder Phenolat kann jede Verbindung oder jedes Element sein, dass -(S)x- Brückengruppen zwischen den Alkylphenolmonomergruppen einführt, wobei x im Allgemeinen 1 bis etwa 4 ist. Die Reaktion kann somit mit elementarem Schwefel oder einem Halogenid davon durchgeführt werden, beispielsweise Schwefeldichlorid oder insbesondere Schwefelmonochlorid. Falls elementarer Schwefel verwendet wird, kann die Sulfurierungsreaktion bewirkt werden, indem die Alkylphenolverbindung auf 50 bis 250°C und vorzugsweise mindestens 100°C erhitzt wird. Die Verwendung von elementarem Schwefel ergibt in der Regel eine Mischung von Brückengruppen -(S)x- wie oben beschrieben. Falls Schwefelhalogenid verwendet wird, kann die Sulfurierungsreaktion bewirkt werden, indem das Alkylphenol bei –10°C bis 120°C, vorzugsweise mindestens 60°C, behandelt wird. Die Reaktion kann in Gegenwart von geeignetem Verdünnungsmittel durchgeführt werden. Das Verdünnungsmittel umfasst im Wesentlichen inertes organisches Verdünnungsmittel, beispielsweise Mineralöl oder Alkan. In jedem Fall wird die Reaktion für einen ausreichenden Zeitraum durchgeführt, um wesentliche Reaktion zu bewirken. Es ist im Allgemeinen bevorzugt, 0,1 bis 5 Mol Alkylphenolmaterial pro Äquivalent Sulfurierungsmittel zu verwenden.
  • Wenn elementarer Schwefel als Sulfurierungsmittel verwendet wird, kann es erwünscht sein, basischen Katalysator zu verwenden, beispielsweise Natriumyhdroxid oder organisches Amin, vorzugsweise heterocyclisches Amin (z. B. Morpholin).
  • Details von Sulfurierungsverfahren sind Fachleuten wohl bekannt.
  • Ungeachtet ihrer Herstellungsweise umfassen sulfurierte Al-kylphenole, die zur Herstellung überbasischer Detergentien brauchbar sind, im Allgemeinen Verdünnungsmittel und nicht umgesetzte Alkylphenole und enthalten im Allgemeinen 2 bis 20 Massen%, vorzugsweise 4 bis 14 Massen% und am meisten bevorzugt 6 bis 12 Massen% Schwefel, bezogen auf die Masse des sulfurierten Alkylphenols.
  • Wie bereits gesagt schließt der Begriff "Phenol" hier Phenole, die durch chemische Reaktion mit beispielsweise Aldehyd modifiziert sind, und Mannichbasen-kondensierte Phenole ein.
  • Aldehyde, mit denen erfindungsgemäß verwendete Phenole modifiziert werden können, schließen beispielweise Formaldehyd, Propionaldehyd und Butyraldehyd ein. Der bevorzugte Aldehyd ist Formaldehyd. Aldehydmodifizierte Phenole, die zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet sind, sind beispielsweise in US-A-5 259 967 beschrieben.
  • Mannichbasen-kondensierte Phenole werden durch Reaktion von Phenol, Aldehyd und Amin hergestellt. Beispiele für geeignete Mannichbasen-kondensierte Phenole sind in GB-A-2 121 432 beschrieben.
  • Die Phenole können im Allgemeinen Substituenten einschließen, die von den oben genannten verschieden sind, vorausgesetzt, dass die Substituenten nicht deutlich von den Tensideigenschaften der Phenole wegführen. Beispiele für solche Substituenten sind Methoxygruppen und Halogenatome.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Massenverhältnisse der Komponenten so, dass der wie hier beschrieben gemessene Anteil von Phenoltensid, falls vorhanden, oder Salicylsäuretensid, falls vorhanden, in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 15 Massen%, vorteilhaft mindestens 25 Massen%, vorzugsweise mindestens 35 Massen%, insbesondere mindestens 45 Massen%, speziell mindestens 55 Massen%, besonders mindestens 70 Massen% beträgt.
  • Mindestens eines der als Ausgangsmaterial verwendeten Tenside kann eine sulfurierte oder nichtsulfurierte Salicylsäure oder ein Derivat davon sein.
  • Erfindungsgemäß verwendete Salicylsäuren können nichtsulfuriert oder sulfuriert sein, und können chemisch modifiziert sein und/oder weitere Substituenten enthalten, wie beispielsweise oben für Phenole erörtert wurde. Ähnliche Verfahren wie oben beschrieben können auch zum Sulfurieren von kohlenwasserstoff substituierter Salicylsäure verwendet werden und sind Fachleuten wohl bekannt. Salicylsäuren werden in der Regel durch Carboxylierung von Phenoxiden nach dem Kolbe-Schmitt-Verfahren hergestellt, und in diesem Fall werden sie im Allgemeinen gemischt mit nicht carboxyliertem Phenol (normalerweise in Verdünnungsmittel) erhalten.
  • Bevorzugte Substituenten in öllöslichen Salicylsäuren, aus denen erfindungsgemäße überbasische Detergentien abgeleitet werden können, sind die Substituenten, die in der obigen Erörterung von Phenolen durch R wiedergegeben werden. Bei alkylsubstituierten Salicylsäuren enthalten die Alkylgruppen vorteilhaft 5 bis 100 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 9 bis 30 Kohlenstoffatome, insbesondere 14 bis 20 Kohlenstoffatome.
  • Mindestens eines der als Ausgangsmaterial verwendeten Tenside kann eine Sulfonsäure oder Derivat davon sein.
  • Erfindungsgemäß verwendete Sulfonsäuren werden in der Regel durch Sulfonierung von kohlenwasserstoffsubstiutierten, insbesondere alkylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen erhalten, beispielsweise jenen, die durch Fraktionierung von Erdöl durch Destillation und/oder Extraktion erhalten werden, oder durch Alkylierung aromatischer Kohlenwasserstoffe. Beispiele schließen jene ein, die durch Alkylieren von Benzol, Toluol, Xy-lol, Naphthalin, Biphenyl oder deren Halogenderivaten erhalten werden, beispielsweise Chlorbenzol, Chlortoluol oder Chlornaphthalin. Alkylierung aromatischer Kohlenwasserstoffe kann in Gegenwart eines Katalysators mit Alkylierungsmittel mit etwa 3 bis mehr als 100 Kohlenstoffatomen durchgeführt werden, wie beispielsweise Halogenparaffinen, Olefinen, die durch Dehydrierung von Paraffinen erhalten werden können, und Polyolefinen, beispielweise Polymeren von Ethylen, Propylen und/oder Buten. Die Alkylarylsulfonsäuren enthalten üblicherweise etwa 7 bis etwa 100 oder mehr Kohlenstoffatome. Sie enthalten vorzugsweise etwa 16 bis etwa 80 Kohlenstoffatome oder 12 bis 40 Kohlenstoffatome pro alkylsubstituiertem aromatischem Anteil, was von der Quelle abhängt, aus der sie erhalten wurden.
  • Bei der Neutralisierung dieser Alkylarylsulfonsäuren, um Sulfonate zu liefern, können auch Kohlenwasserstofflösungsmittel und/oder Verdünnungsöle in die Reaktionsmischung eingeschlossen werden, sowie Promoter und Viskositätssteuerungsmittel.
  • Ein weiterer Typ von Sulfonsäure, der erfindungsgemäß verwendet werden kann, umfasst Alkylphenolsulfonsäuren. Solche Sulfonsäuren können sulfuriert sein. Es wird angenommen, dass diese Sulfonsäuren, ob sulfuriert oder nichtsulfuriert, Tensideigenschaften aufweisen, die mit jenen der Sulfonsäuren vergleichbar sind, statt Tensideigenschaften, die jenen der Phenole vergleichbar sind.
  • Sulfonsäuren, die zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet sind, schließen auch Alkylsulfonsäuren ein. In solchen Verbindungen enthält die Alkylgruppe geeigneterweise 9 bis 100 Kohlenstoffatome, vorteilhaft 12 bis 80 Kohlenstoffatome, insbesondere 16 bis 60 Kohlenstoffatome.
  • Gewünschtenfalls kann mindestens eines der Tenside, von denen das Tensidsystem in dem überbasischen Detergens abgeleitet ist, eine Carbonsäure sein.
  • Carbonsäuren, die erfindungsgemäß verwendet werden können, schließen Mono- und Dicarbonsäuren ein. Bevorzugte Monocarbonsäuren sind jene, die 1 bis 30 Kohlenstoffatome enthalten, speziell 8 bis 24 Kohlenstoffatome. (Wenn in dieser Beschreibung die Anzahl der Kohlenstoffatome in einer Carbonsäure angegeben wird, ist das Kohlenstoffatom bzw. sind die Kohlenstoffatome in der Carbonsäuregruppe bzw. den Carbonsäuregruppen in diese Zahl eingeschlossen.) Beispiele für Monocarbonsäuren sind Isooctansäure, Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure und Behensäure. Isooctansäure kann gewünschtenfalls in Form der Mischung von C8-Säureisomeren verwendet werden, die von Exxon Chemical unter dem Handelsnamen "Cekanoic" angeboten wird. Andere geeignete Säuren sind jene mit tertiärer Substitution an dem α-Kohlenstoffatom und Dicarbonsäuren mit mehr als 2 Kohlenstoffatome, die die Carboxylgruppen trennen. Zudem sind auch Dicarbonsäuren mit mehr als 35 Kohlenstoffatomen geeignet, beispielsweise 36 bis 100 Kohlenstoffatomen. Ungesättigte Carbonsäuren können sulfuriert werden. Obwohl Salicylsäuren eine Carbonsäuregruppe enthalten, werden sie für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung als separate Gruppe von Tensiden angesehen und werden nicht als Carbonsäuretenside angesehen. (Sie werden auch, obwohl sie eine Hydroxylgruppe enthalten, nicht als Phenoltenside angesehen.)
  • In einem Aspekt der Erfindung, bei dem eine Carbonsäure/Derivat verwendet wird, ist dies nicht (a) Säure mit der Formel Ra-CH(Rb)-COOH, wobei Ra eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen wiedergibt und Rb Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine CH2COOH-Gruppe wiedergibt, oder ein Säureanhydrid, Säurechlorid oder Ester davon, oder (b) Di- oder Polycarbonsäure mit 36 bis 100 Kohlenstoffatomen oder Säureanhydrid, Säurechlorid oder Ester davon. In einem anderen Aspekt der Erfindung hat die Carbonsäure/das Derivat, falls verwendet, 8 bis 11 Kohlenstoffatome in dem carboxylhaltigen Anteil.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung, bei dem eine Carbonsäure/Derivat verwendet wird, ist dies keine Monocarbonsäure/Derivat mit mehr als 11 Kohlenstoffatomen in dem carboxylhaltigen Anteil. In einem anderen Aspekt ist die Carbonsäure/Derivat keine Dicarbonsäure/Derivat mit mehr als 11 Kohlenstoffatomen in dem carboxylhaltigen Anteil. In einem weiteren Aspekt ist die Carbonsäure/Derivat kein Polycarbonsäure/Derivat mit mehr als 11 Kohlenstoffatomen in dem carboxylhaltigen Anteil. In einem anderen Aspekt ist ein Carbonsäuretensid keine kohlenwasserstoffsubstituierte Bernsteinsäure oder Derivat davon.
  • Beispiele für andere Tenside, die vorhanden sein können, schließen die folgenden Verbindungen und Derivate davon ein: Naphthensäuren, insbesondere Naphthensäuren, die eine oder mehrere Alkylgruppen enthalten, Dialkylphosphonsäuren, Dialkylthiophosphonsäuren und Dialkyldithiophosphorsäuren, (vorzugsweise ethoxylierte) Alkohole mit hohem Molekulargewicht, Dithiocarbaminsäuren, Thiophosphine und Dispergiermittel. Tenside dieser Typen sind Fachleuten wohl bekannt.
  • Wenn ein Tensid in Form eines Salzes verwendet wird, kann jedes geeignete Kation vorhanden sein, beispielsweise quaternä res Stickstoffion oder vorzugsweise Metallion. Geeignete Metallionen schließen jene der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle (einschließlich Magnesium) und Übergangsmetalle ein. Beispiele für geeignete Metalle sind Lithium, Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium, Barium, Kupfer, Zink und Molybdän. Bevorzugte Metalle sind Lithium, Kalium, Natrium, Magnesium und Calcium, insbesondere Lithium, Natrium, Magnesium und Calcium, insbesondere Calcium. Die Neutralisation der Tenside kann vor der Zugabe der basischen Calciumverbindung(en) (b), die in der Überbasifizierungsstufe verwendet werden, oder mittels der basischen Calciumverbindung bewirkt werden.
  • Gewünschtenfalls kann eine Mischung von zwei oder mehr Mitgliedern einer beliebigen Gruppe von Tensiden verwendet werden, um erfindungsgemäße überbasische Detergentien herzustellen, vorausgesetzt, dass mindestens ein Tensid von einer anderen Gruppe auch vorhanden ist. Viele Verfahren zur Einführung von Substituenten in aromatische Ringe führen beispielsweise zu einer Mischung von Verbindungen, und es ist normalerweise zweckmäßig, eine solche Mischung zu verwenden, ohne ihre Komponenten voneinander zu trennen.
  • Wo in dieser Beschreibung gesagt wird, ein überbasisches Detergens würde aus bestimmten speziellen Tensiden hergestellt, ist der Gesamtanteil dieser Tenside (in freier Form) in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens vorteilhaft mindestens 75 Massen%, vorzugsweise mindestens 85 Massen%, besonders mindestens 95.
  • In einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist das Tensidsystem von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon und mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon ableitbar, wobei die wie hier beschrieben gemessenen Anteile von Phenol zu Sulfonsäure in dem Tensidsystem im Bereich von 15 : 85 bis 95 : 5 Massen%, vorzugsweise 30 : 70 bis 70 : 30 Massen% betragen, insbesondere 40 : 60 bis 60 : 40 Massen%.
  • In einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist das Tensidsystem von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon, mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon und mindestens einer Carbonsäure oder Derivat davon abgeleitet, wobei die wie hier definiert gemessenen Anteile von Phenol zu Sulfonsäure zu Carbonsäure in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens im Bereich von 20 bis 80 : 10 bis 50 : 10 bis 50 Massen%, insbesondere 30 bis 70 : 10 bis 30 : 10 bis 30 Massen% liegen.
  • In einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist das Tensidsystem des überbasischen Detergens von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon, mindestens einer Salicylsäure oder Derivat davon und mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon abgeleitet, wobei die wie hier beschrieben gemessenen Anteile von Phenol zu Salicylsäure zu Sulfonsäure in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens im Bereich von 20 bis 80 : 20 bis 80 : 10 bis 50 Massen%, insbesondere 30 bis 50 : 25 bis 45 : 15 bis 35 Massen% liegen.
  • Die Erfindung ermöglicht das Erhalten von überbasischen Phenolatdetergentien mit hoher TBN, während die Menge der (relativ teuren) Tensidkomponente des überbasischen Detergens minimiert wird: Die Erfindung ermöglicht somit das Erhalten überbasischer Detergentien mit relativ hohem TBN: % Tensid-Verhältnis. Dies ist besonders vorteilhaft im Fall von Schmierstoffen für den maritimen Gebrauch, da Schiffsmotoren relativ grobe Mengen an Schmierstoffen benötigen, die überbasische Detergentien mit hoher TBN enthalten (beispielsweise sind Schiffsdieselzylinderschmierstoffe (MDCL) Schmierstoffe für den "einmaligen Durchsatz"), es ist im Fall anderer Schmierstoffe, beispielsweise Kurbelgehäuseschmierstoffe, jedoch auch von Vorteil. Die Erfindung ermöglicht ferner die Bereitstellung hocheffizienter überbasischer Detergentien mit relativ niedriger Viskosität, selbst wenn das Tensidsystem einen relativ hohen Anteil Phenolat und/ oder Salicylat enthält.
  • Überbasische Calciumsulfonate und -carboxylate mit hoher TBN und niedrigen Viskositäten waren zuvor bekannt. Die Bereitstellung überbasischer Calciumdetergentien, die ein Tensidsystem umfassen, das gewünschtenfalls einen relativ hohen Anteil Phenolat und/oder Salicylat enthalten kann (was gute Leistungswerte in einer Reihe von Anwendungen ergibt, beispielsweise in Schiffsschmierstoffen), während die Menge an erforderlichem relativ teurem Tensid minimiert wird, und das auch eine hohe TBN und niedrige Viskosität aufweisen kann, bedeutet einen erheblichen technischen Fortschritt.
  • Zuvor vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung überbasischer Phenolat- und/oder Salicylatdetergentien haben ferner relativ hohe Carbonisierungstemperaturen verwendet, beispielsweise Temperaturen von mehr als 100°C, und in vielen früheren Vorschlägen wurde die Verwendung von Tensid, wie bestimmten Carbonsäuren mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen, als wesentlich zum Erhalt eines befriedigenden Produkts gelehrt. Erfindungsgemäß wird die Carbonisierung bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt und wird ohne Reagentien wie Glykole durchgeführt, die erforderlich sind, wenn bei höheren Temperaturen gearbeitet wird. Es können auch befriedigende Produkte ohne Verwendung bestimmter Carbonsäuren mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen erhalten werden, die zuvor als wesentlich gelehrt wurden.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten überbasischen Detergentien sind, wie bereits gezeigt, überbasische Hybriddetergentien, das heißt überbasische Detergentien, die durch Überbasifizieren einer Mischung erhalten werden, die zwei oder mehr Tenside enthält. Solche Hybriddetergentien haben den Vorteil, dass die Bereitstellung eines überbasischen Detergenssystems mit Eigenschaften möglich ist, die durch zwei oder mehr Tenside beigetregen werden, ohne dass zwei oder mehr separate überbasische Detergentien hergestellt und gemischt werden müssen. Der Wegfall der Notwendigkeit, separate überbasische Detergentien zu mischen, bietet außerdem mehr Flexibilität hinsichtlich der am Ende vorhandenen TBN, der Tensidanteile und der TBN: % Tensid-Verhältnisse, und kann auch Probleme der Unverträglichkeit oder Stabilität überwinden, die auftreten können, wenn Gemische hergestellt werden, die separate überbasische Detergentien enthalten.
  • Es hat sich insbesondere herausgestellt, dass die erfindungsgemäßen überbasischen Hybriddetergentien zu verbesserter Stabilität führen, wenn sie zum Formulieren von Schmierölen ver wendet werden, beispielsweise für Schiffsdieseltauchkolbenmotoren, d. h. Schiffsdieselmotoren mit mittlerer Geschwindigkeit. Insbesondere beim Formulieren solcher Öle, die Phenolat-, Sulfonat- und Salicylattensidanionen enthalten, wird größere Stabilität erreicht, gemessen durch die Sedimentverringerung in gelagertem Öl in Volumenprozent, wenn zwei oder mehr dieser Anionen in dem Öl in Form eines erfindungsgemäßen komplexen Detergens bereitgestellt werden. Dies steht im Vergleich mit solchen Ölen, bei denen die drei Anionen separat in dem Öl bereitgestellt werden.
  • Ein Öl, das mit einem erfindungsgemäßen überbasischen Phenolat : Sulfonat : Hybriddetergens und getrennt bereitgestelltem Salicylat formuliert ist, und ein Öl, das mit einem erfindungsgemäßen überbasischen Phenolat : Sulfonat : Salicylat-Hybriddetergens formuliert ist, haben jeweils größere Stabilität als ein vergleichbares Öl, das mit jeweils separat bereitgestelltem Phenolat, Sulfonat und Salicylat formuliert ist.
  • Erfindungsgemäß hergestellte überbasische Detergentien, die normalerweise als Konzentrate in Öl hergestellt werden, die beispielsweise bezogen auf die Masse des Konzentrats 50 bis 70 Massen% überbasisches Detergens enthalten, sind als Additive für Zusammensetzungen auf Ölbasis brauchbar, beispielsweise Schmieröle oder Schmierfette, und die Erfindung liefert somit auch solche Zusammensetzungen, die die überbasischen Detergentien enthalten, und Konzentrate zur Verwendung zur Herstellung solcher Zusammensetzung. Die Menge an überbasischem Detergens, die in die Zusammensetzung auf Ölbasis eingeschlossen werden soll, hängt von dem Typ der Zusammensetzung und ihrer vorgesehenen Verwendung ab: Schmierstoffe für Schiffsanwendungen enthalten typischerweise 0,5 bis 18 Massen% überbasisches Detergens auf Basis des aktiven Bestandteils, bezogen auf den fertigen Schmierstoff, während Kurbelgehäuseschmierstoffe für Kraftfahrzeuge typischerweise 0,01 bis 6 Massen% überbasisches Detergens auf Basis des aktiven Bestandteils enthalten, bezogen auf den fertigen Schmierstoff.
  • Erfindungsgemäß hergestellte Detergentien sind öllöslich oder (zusammen mit einigen der nachfolgend genannten anderen Additive) in Öl mit Hilfe von geeignetem Lösungsmittel lösbare oder stabil dispergierbare Materialien. Öllöslich, öllösbar oder stabildispergierbar bedeuten in dem Sinne, wie die Terminologie hier verwendet wird, nicht notwendigerweise, das die Additive in allen Proportionen in Öl löslich, lösbar, mischbar oder suspendierbar sind. Es bedeutet jedoch, dass die Additive beispielsweise in Öl in einem ausreichenden Maße löslich oder stabil dispergierbar sind, um ihre erwartete Wirkung in der Umgebung auszuüben, in der das Öl verwendet wird. Die Einbringung von anderen Additiven in eine Zusammensetzung auf Ölbasis kann gewünschtenfalls auch die Einbringung größerer Mengen eines speziellen Additivs ermöglichen.
  • Die überbasischen Detergentien können auf jede zweckmäßige weise in ein Basisöl eingebracht werden. Sie können somit direkt durch Dispergieren oder Auflösen derselben in dem Öl in dem gewünschten Konzentrationsniveau zu dem Öl gegeben werden, gegebenenfalls mit Hilfe von geeignetem Lösungsmittel, wie beispielsweise Toluol oder Cyclohexan. Solches Mischen kann bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur erfolgen.
  • Erfindungsgemäß hergestellte überbasische Detergentien sind in Schmierölzusammensetzungen besonders brauchbar, die Basisöl verwenden, in denen die Mischungen gelöst oder dispergiert werden. Basisöle, mit denen die überbasischen Detergentien verwendet werden können, schließen jene ein, die zur Verwendung als Kurbelgehäuseschmieröle für funkengezündete und kompressionsgezündete Verbrennungsmotoren geeignet sind, beispielsweise Automobil- und Lastwagenmotoren und Schiffsdieselmotoren. wie bereits gesagt sind die überbasischen Detergentien besonders brauchbar in Schmierstoffen zur Verwendung in Schiffsmotoren.
  • Synthetische Basisöle schließen Alkylester von Dicarbonsäuren, Polyglykolen und Alkoholen; Poly-α-olefine einschließlich Polybutenen; Alkylbenzole; organische Ester von Phosphorsäuren und Polysilikonöle ein.
  • Natürliche Basisöle schließen Mineralschmieröle ein, die in Abhängigkeit von ihrer Rohölquelle, beispielsweise ob sie paraffinisch, naphthenisch, gemischt oder paraffinisch-naphthenisch sind, sowie dem zu ihrer Herstellung verwendeten Verfahren weit variieren können, beispielsweise Destillationsbereich und ob sie direkt destilliert (straight run) oder gecrackt, hydrofiniert oder lösungsmittelextrahiert sind.
  • Zur Verwendung als Kurbelgehäuseschmierstoffe geeignete Schmierölbasismaterialien haben zweckmäßig eine Viskosität von etwa 2,5 bis 12 mm2/s (cSt) bei 100°C, obwohl Basismaterialien mit anderen Viskositäten verwendet werden können, beispielsweise Bright Stock.
  • Schmierölbasismaterialien, die zur Verwendung in Schiffsschmierstoffen geeignet sind, haben zweckmäßig eine Viskosität von typischerweise etwa 3 bis 15 mm2/s (cSt) bei 100°C, obwohl auch Basisöle mit anderen Viskositäten verwendet werden können. Es können beispielsweise Bright Stocks verwendet werden, die in der Regel eine Viskosität von 30 bis 35 mm2/s (cSt) bei 100°C haben.
  • Erfindungsgemäß hergestelltes überbasisches Detergens kann in einer Schmierölzusammensetzung verwendet werden, die Schmieröl, typischerweise in einem größeren Anteil, und das überbasische Detergens, typischerweise in einem geringeren Anteil, umfasst. In die Zusammensetzung können weitere Additive eingebracht werden, um das Erfüllen spezieller Anforderungen zu ermöglichen. Beispiele für weitere Additive, die erfindungsgemäßes überbasisches Detergens enthaltender Schmierölzusammensetzungen zugefügt werden können, sind Viskositätsindexverbesserer, Korrosionsschutzmittel, andere Oxidationsschutzmittel oder Antioxidantien, Reibungsmodifizierungsmittel, Dispergiermittel, andere Detergentien, Metallrostschutzmittel, Antiverschleißmittel, Stockpunktsenkungsmittel und Antischaummittel. Zur Verwendung in Schiffsmotoren geeignete Schmieröle schließen vorteilhaft Dispergiermittel und Antiverschleißmittel als zusätzliche Additive ein und können auch andere Additive enthalten, beispielsweise zusätzliche Antioxidantien, Antischaummittel und/oder Rost schutzmittel. Einige der nachfolgend angegebenen weiteren Additive sind zur Verwendung in Schmierstoffen für Automobilmotoren geeigneter als zur Verwendung in Schmierstoffen für Schiffsmotoren.
  • Viskositätsindexverbesserer (oder Viskositätsmodifizierungsmittel) verleihen Schmieröl Betriebsfähigkeit bei hoher und niedriger Temperatur und lassen es bei erhöhten Temperaturen scherstabil bleiben und auch akzeptable Viskosität oder Fließfähigkeit bei niedrigen Temperaturen zeigen. Geeignete Verbindungen zur Verwendung als Viskositätsmodifizierungsmittel sind im Allgemeinen Kohlenwasserstoffpolymere mit hohem Molekulargewicht einschließlich Polyestern und Viskositätsindexverbesserer-Dispergiermitteln, die als Dispergiermittel sowie als Viskositätsindexverbesserer wirken. Öllösliche viskositätsmodifizierende Polymere haben im Allgemeinen durchschnittliche Molekulargewichte (Gewichtsmittel) von etwa 10 000 bis 1 000 000, vorzugsweise 20 000 bis 500 000, bestimmt mittels Gelpermeationschromatographie oder Lichtstreuungsverfahren.
  • Korrosionsschutzmittel verringern den Qualitätsverlust von Metallteilen, die sich in Kontakt mit der Schmierölzusammensetzung befinden. Beispiele für Korrosionsschutzmittel für Schmieröle sind Thiadiazole, beispielsweise jene, die in US-A-2 719 125, US-A-2 719 126 und US-A-3 087 932 offenbart sind-
  • Oxidationsschutzmittel oder Antioxidantien verringern die Neigung der Mineralöle, während des Gebrauchs zu altern, wobei Anzeichen für eine solche Alterung beispielsweise die Entstehung lackartiger Ablagerungen auf Metalloberflächen und Schlamm und Viskositätsanstieg sind. Geeignete Oxidationsschutzmittel schließen sulfurierte Alkylphenole und Alkali- oder Erdalkalimetallsalze davon; Diphenylamine; Phenylnaphthylamine und phosphosulfurierte oder sulfurierte Kohlenwasserstoffe ein.
  • Andere Oxidationsschutzmittel oder Antioxidantien, die in Schmierölzusammensetzungen verwendet werden können, umfassen öllösliche Kupferverbindungen. Das Kupfer kann als jede geeignete öllösliche Kupferverbindung in das Öl gemischt werden. Mit öllöslich ist gemeint, dass die Verbindung unter normalen Mischbe dingungen in dem Öl oder Additivpaket löslich ist. Das Kupfer kann beispielsweise in Form von Kupferdikohlenwasserstoffthio- oder -dithiophosphat vorliegen. Alternativ kann das Kupfer als Kupfersalz einer synthetischen oder natürlichen Carbonsäure zugegeben werden, beispielsweise einer C8- bis C18-Fettsäure, einer ungesättigten Säure oder verzweigten Carbonsäure. Ebenfalls brauchbar sind öllösliche Kupferdithiocarbamate, -sulfonate, -phenolate und -acetylacetonate. Beispiele für besonders brauchbare Kupferverbindungen sind basische, neutrale oder saure CuI- und/oder CuII-Salze, die von Alkenylbernsteinsäuren oder -anhydriden abgeleitet sind.
  • Kupferantioxidantien werden im Allgemeinen in einer Menge von etwa 5 bis 500 Gew.ppm des Kupfers in der fertigen Schmierstoffzusammensetzung verwendet.
  • Reibungsmodifizierungsmittel und Kraftstoffersparnismittel, die mit den anderen Bestandteilen in dem fertigen Öl verträglich sind, können auch eingeschlossen werden. Beispiele für solche Materialien sind Glycerylmonoester höherer Fettsäuren, Ester langkettiger Polycarbonsäuren mit Diolen, Oxazolinverbindungen und öllösliche Molybdänverbindungen.
  • Dispergiermittel halten ölunlösliche Substanzen, die aus der Oxidation während des Gebrauchs resultieren, in der Flüssigkeit in Suspension, wodurch das Ausflocken von Schlamm und Niederschlag oder Abscheidung auf Metallteilen verhindert wird. Sogenannte aschefreie Dispergiermittel sind organische Materialien, die bei Verbrennung im Wesentlichen keine Asche bilden, im Unterschied zu metallhaltigen (und somit aschebildenden) Detergentien. Borierte metallfreie Dispergiermittel werden hier auch als aschefreie Dispergiermittel angesehen. Geeignete Dispergiermittel schlieflen beispielsweise Derivate von mit langkettigem Kohlenwasserstoff substituierten Carbonsäuren ein, bei denen die Kohlenwasserstoffgruppen 50 bis 400 Kohlenstoffatome enthalten, wobei Beispiele für derartige Derivate Derivate von mit Kohlenwasserstoff mit hohem Molekulargewicht substituierte Bernsteinsäure sind. Solche kohlenwasserstoffsubstituierten Carbonsäuren können beispielsweise mit einer stickstoffhaltigen Verbindung, vorteilhaft Polyalkylenpolyamin, oder mit Ester umgesetzt werden. Besonders bevorzugte Dispergiermittel sind die Reaktionsprodukte von Polyalkylenaminen mit Alkenylbernsteinsäureanhydriden.
  • Ein Viskositätsindexverbesserer-Dispergiermittel wirkt sowohl als Viskositätsindexverbesserer als auch als Dispergiermittel. Beispiele für Viskositätsindexverbesserer-Dispergiermittel, die zur Verwendung in Schmierstoffzusammensetzungen geeignet sind, schlieflen Reaktionsprodukte von Aminen, beispielsweise Polyaminen, mit kohlenwasserstoffsubstituierter Mono- oder Dicarbonsäure ein, bei der der Kohlenwasserstoffsubstituent eine Kette mit ausreichender Länge umfasst, um den Verbindungen viskositätsindexverbessernde Eigenschaften zu verleihen.
  • Beispiele für Dispergiermittel und Viskositätsindexverbesserer-Dispergiermittel finden sich in EP-A-24 146.
  • Zusätzliche Detergentien und Metallrostschutzmittel schließen die Metallsalze, die überbasisch sein können, von Sulfonsäuren, Alkylphenolen, sulfurierten Alkylphenolen, Alkylsalicylsäuren, Thiophosphonsäuren, Naphthensäuren und anderen öllöslichen Mono- und Dicarbonsäuren ein. Repräsentative Beispiele für Detergentien/Rostschutzmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung werden in EP-A-208 560 gegeben.
  • Antiverschleiflmittel verringern, wie ihr Name nahelegt, den Verschleiß von Metallteilen. Zinkdikohlenwasserstoffdithiophosphate (ZDDPs) werden weitverbreitet als Antiverschleiflmittel verwendet. Besonders bevorzugte ZDDPs zur Verwendung in Zusammensetzungen auf Ölbasis sind jene mit der Formel Zn[SP(S)(OR1)(OR2)]2, wobei R1 und R2 1 bis 18 und vorzugsweise 2 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten.
  • Stockpunktsenkungsmittel, auch als Schmierölfließverbesserer bekannt, verringern die Mindesttemperatur, bei der die Flüssigkeit fließt oder gegossen werden kann. Solche Additive sind wohl bekannt. Schaumbekämpfung kann durch ein Antischaummittel vom Polysiloxantyp geliefert werden, beispielsweise Silikonöl oder Polydimethylsiloxan.
  • Einige der oben genannten Additive können eine Vielfalt von Wirkungen liefern, so kann beispielsweise ein einziges Additiv als Dispergiermittel-Oxidationsschutzmittel wirken. Dieser Ansatz ist wohl bekannt und braucht hier nicht weiter ausgeführt zu werden.
  • Wenn Schmierstoffzusammensetzungen ein oder mehrere der oben genannten Additive enthalten, wird in der Regel jedes Additiv in einer Menge in das Basisöl gemischt, das dem Additiv die Bereitstellung seiner gewünschten Funktion ermöglicht. Repräsentative wirksame Mengen solcher Additive bei Verwendung in Kurbelgehäuseschmierstoffen sind wie folgt:
  • Figure 00310001
  • Typische Proportionen für Additive für ein TPEO (Tauchkolbenmotoröl) sind wie folgt:
  • Figure 00320001
  • Typische Proportionen für Additive für einen MDCL (Schiffsdieselzylinderschmierstoff) sind wie folgt:
  • Figure 00320002
  • Wenn mehrere Additive verwendet werden, mag es wünschenswert, wenn auch nicht notwendig sein, ein oder mehrere Additivpakete herzustellen, die die Additive umfassen, wodurch mehrere Additive gleichzeitig zu dem Basisöl gegeben werden können, um die Schmierölzusammensetzung zu bilden. Die Auflösung des Additivpakets bzw. der Additivpakete in dem Schmieröl kann durch Lösungsmittel und durch Mischen unter gelindem Erwärmen erleichtert werden, dies ist jedoch nicht wesentlich. Das Additivpaket/die Additivpakete wird bzw. werden in der Regel so formuliert, dass das Additiv/die Additive in den richtigen Mengen enthalten sind, um die gewünschte Konzentration in der Endformulierung zu liefern, wenn das Additivpaket/die Additivpakete mit einer festgelegten Menge Basisschmierstoff kombiniert wird bzw. werden. Somit können ein oder mehrere erfindungsgemäße überbasi sche Detergentien zusammen mit anderen erwünschten Additiven zu geringen Mengen Basisöl oder anderen verträglichen Lösungsmitteln gegeben werden, um Additivpakete zu bilden, die aktive Bestandteile in einer auf das Gewicht des Additivpakets bezogenen Menge von beispielsweise etwa 2,5 bis etwa 90 Massen% und vorzugsweise etwa 5 bis etwa 75 Massen% und am meisten bevorzugt etwa 8 bis etwa 60 Massen% enthalten, wobei der Rest Basisöl ist.
  • Die fertigen Formulierungen können in der Regel etwa 5 bis 40 Massen% des Additivpakets/der Additivpakete enthalten, wobei der Rest Basisöl ist.
  • Die folgenden Beispiele illustrieren die Erfindung.
  • Beispiel 1
  • 350 g Toluol, 300 g Methanol und 26 g Wasser wurden in einen Reaktor eingebracht und gemischt, während die Temperatur auf ungefähr 20°C gehalten wurde. Calciumhydroxid (Ca(OH)2) (94 g) wurde zugegeben und die Mischung unter Rühren auf 40°C erhitzt. Zu der auf diese Weise erhaltenen Aufschlämmung wurde eine Mischung aus in Tabelle 1 spezifizierten Phenol- und Sulfonsäuretensiden und 100 g Toluol gegeben, gefolgt von einer weiteren Menge (50 g) Toluol. Das in Tabelle 1 spezifizierte Salicylsäuretensid wurde dann in die Mischung eingebracht.
  • Nach Neutralisation der Tenside durch. Calciumhydroxid wurde die Temperatur der Mischung auf ungefähr 28°C reduziert und auf ungefähr 28°C gehalten, während Kohlendioxid (38 g) mit einer solchen Geschwindigkeit in die Mischung injiziert wurde, dass im wesentlichen das gesamte Kohlendioxid in der Reaktionsmischung unter Bildung des basischen Materials absorbiert wurde. Die Temperatur wurde dann über 60 Minuten auf 60°C erhöht, anschließend wurde die Mischung über 30 Minuten auf eine Temperatur von ungefähr 28°C abgekühlt. Bei 28°C wurde eine weitere Menge Calciumhydroxid (55 g) zugegeben und Kohlendioxid (26 g) eingebracht. Nach dieser zweiten Carbonisierungsstufe wurde die Temperatur über 90 Minuten auf 60°C erhöht.
  • Nachfolgend wurden die polaren Lösungsmittel abdestilliert und das Produkt filtriert, um Sediment zu entfernen. Das verbleibende flüchtige Material wurde dann abdestilliert und Verdünnungsöl (125 g) zugegeben.
  • Details der in allen Beispielen verwendeten Ausgangsmaterialien sind in Tabelle 1 und ihren Anmerkungen wiedergegeben. Die Menge an Verdünnungsöl (SN150) in Tabelle 1 ist die gesamte eingebrachte Menge. Tabelle 2 gibt die TBN, die % Gesamttensid (Y, bestimmt wie hier beschrieben) und das TBN: % Gesamttensidverhältnis (X, bestimmt wie hier beschrieben), die standardisierte TBN und die Anteile der individuellen Tenside in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens (siehe Anmerkung 2 der Tabellen 1 und 2) wieder, zusammen mit Viskositätsdaten und der Filtriergeschwindigkeit (in kg/m2/h) und dem Filtrationsgradienten.
  • Beispiele 2 bis 52
  • Das in Beispiel 1 gezeigte Verfahren wurde außer wie nachfolgend angegeben wiederholt, wobei die Ausgangsmaterialien und Anteile der Ausgangsmaterialien verwendet wurden, die in Tabelle 1 und deren Anmerkungen wiedergegeben sind, und Mengen an Toluol, Methanol und Wasser innerhalb der folgenden Bereiche verwendet wurden: Toluol 500 bis 690 g, Methanol 270 bis 330 g, Wasser 15 bis 25 g. Charakteristika der erhaltenen überbasischen Detergentien sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
  • In den Beispielen 2, 14 und 15 wurden auch 15 g Ameisensäure in den Reaktor eingebracht.
  • In Beispiel 22 wurde SN600 Öl anstelle von SN150 Öl verwendet.
  • In den Beispielen 1, 3, 4, 12, 13, 16 bis 18, 20, 29 bis 36 und 47 wurde das Produkt nach Entfernung von polaren Lösungsmitteln in Lösungsmittel filtriert. In den verbleibenden Beispielen wurden nach der zweiten Wärmebehandlungsstufe die flüchtigen Materialien abdestilliert, eine zweite Charge Verdünnungsöl eingebracht und das Produkt filtriert, um Sediment zu entfernen.
  • In Beispiel 27 wurde die Carbonisierung bei 30°C durchgeführt.
  • In den Beispielen 48 und 49 gab es drei (dritte, vierte und fünfte) zusätzliche derartige Sequenzen, wobei jede unter den in Beispiel 1 für die zweite Sequenz angegebenen Bedingungen durchgeführt wurde, außer dass jede Wärmebehandlungsstufe wie in der ersten Sequenz durchgeführt wurde.
  • In Beispiel 50 wurde die Carbonisierung bei 55°C durchgeführt. Das Produkt wurde durch Abdestillieren polarer Lösungsmittel, Zugabe von Toluol, Zentrifugieren zum Entfernen von Sediment und anschließendes Abdestillieren von flüchtigem Material isoliert.
  • Die Produktion der erfindungsgemäßen überbasischen Detergentien kann mit der Entwicklung von Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff und Merkaptanen verbunden sein, insbesondere wenn das Detergens nach dem Abdestillieren der flüchtigen Materialien und vor der Filtration zur Sedimententfernung aus betrieblichen Gründen längere Zeiträume auf erhöhter Temperatur, wie über 130°C, gehalten werden muss.
  • Eine solche Entwicklung ist unerwünscht, weil sie den sicheren und hygienischen Betrieb der Anlage stört. Ein Weg zur Verhinderung oder Linderung dieser Entwicklung ist durch Olefinbehandlung in einer beliebigen Stufe der Produktion des Detergens. Das Olefin kann beispielsweise in eine beliebige Stufe der Rohmaterialherstellung, Neutralisierung, Überbasifizierung, Destillation des flüchtigen Materials oder Zeitraum, der bei höherer Temperatur verbracht wird, eingebracht werden, d. h. in einer beliebigen Stufe der Herstellung des Detergens. Die Einbringung während der Lösungsmitteldestillation ist bevorzugt, z. B. bei etwa 130°C.
  • Jegliches Olefin kann verwendet werden, das bei höherer Temperatur in Lösung oder Dispersion mit dem Detergens verbleiben kann. Beispiele für solche Olefine sind jene mit hoher oder niedriger Substitution mit 18 bis 60 Kohlenstoffatomen oder mehr. Spezifische Beispiele für solche Olefine sind n-Octadecen; eine Olefinmischung mit durchschnittlich 24 Kohlenstoffatomen; und Oligomere von Buten. Eine geeignete Behandlungsrate des Olefins ist 0,1 bis 5 oder mehr Massen%, bezogen auf das fertige Detergens, vorzugsweise 0,1 bis 2 Massen%.
  • Tabelle 1 Beschickungen für Beispiele 1 bis 49
    Figure 00360001
  • Figure 00370001
  • Figure 00380001
  • Figure 00390001
  • Figure 00400001
  • Anmerkungen zu Tabelle 1 und 2
    • 1. Die Quellen für die Phenol-, Sulfonsäure-, Salicylsäure und Carbonsäuretenside (siehe Tabelle 1) sind in der nachfolgenden Tabelle 3 wiedergegeben. In jener Tabelle ist a. i. der Massenprozentsatz des tensidhaltigen Materials wie in das Reaktionsgefäß eingebracht, das kein Verdünnungsöl ist. r. i. ist der Massenprozentsatz des "reaktiven Bestandteils", das heißt der Prozentsatz des Tensids wie in das Reaktionsgefäfl eingebracht, das in dem flüssigen überbasischen Detergens mit Calcium assoziiert ist. (Es ist zu erkennen, dass der Begriff "aktiver Bestandteil" seine normale Bedeutung hat und sich auf jenen Anteil des tensidhaltigen Materials bezieht, die andere als Verdünnungsölmoleküle umfassen. Wir haben gefunden, dass unter Verwendung von Tensiden zur Herstellung erfindungsgemäßer überbasischer Detergentien in einigen Fällen ein Teil der Tensidmoleküle nicht mit der basischen Calciumverbindung/ den basischen Calciumverbindungen reagiert und in dem flüssigen überbasischen Reagenz in nicht umgesetzter Nicht-Salzform verbleibt. In solchen Fällen ist der Prozentsatz des "reaktiven Bestandteils" niedriger als der Prozentsatz des "aktiven Bestandteils".)
    • 2. In Tabelle 2 sind Phenolat %, Sulfonat % und Carboxylat die Massenprozentsätze des Phenoltenside, Sulfonsäuretensids, Salicylsäuretensids beziehungsweise Carbonsäuretensids (in hydrolysierter Form), bezogen auf die Masse des Gesamttensids (in hydrolysierter Form), die in dem überbasischen Detergens mit der basischen Calciumverbindung assoziiert ist.
  • Tabelle 3 Tensidquellen in Tabellen 1 und 2
    Figure 00420001
  • Figure 00430001

Claims (57)

  1. Verfahren zur Herstellung von überbasischem Calciumdetergens mit einem Tensidsystem, das von mindestens zwei öllöslichen Tensiden abgeleitet ist, bei dem (A) eine Mischung, die (a), (b) und (c) umfasst, mit Über- basifizierungsmittel behandelt wird, wobei (a) ausgewählt ist aus (a1) und (a2): (a1) mindestens zwei Tensiden, wobei mindestens eines der Tenside sulfuriertes oder nichtsulfuriertes Phenol oder Derivat davon ist, und das andere oder mindestens ein anderes der Tenside Salicylsäure, Sulfonsäure oder Carbonsäure oder Derivat davon ist, wobei die Massenverhältnisse der Komponenten so sind, dass der Anteil an Phenoltensid in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 15 Massen%, vorteilhaft mindestens 25 Massen%, vorzugsweise mindestens 35 Massen%, bevorzugter mindestens 45 Massen%, speziell mindestens 55 Massen% und insbesondere mindestens 70 Massen% beträgt; (a2) mindestens zwei Tensiden, wobei mindestens eines der Tenside sulfurierte oder nichtsulfurierte Salicylsäure oder Derivat davon ist, und das andere oder mindestens ein anderes der Tenside Phenol, Sulfonsäure oder Carbonsäure oder Derivat davon ist, wobei die Massenverhältnisse der Komponenten so sind, dass der Anteil an Salicylsäuretensid in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 15 Massen%, vorteilhaft min- Bestens 25 Massen%, vorzugsweise mindestens 35 Massen%, bevorzugter mindestens 45 Massen%, speziell mindestens 55 Massen% und insbesondere mindestens 70 Massen% beträgt; (b) Calciumhydroxid und (c) Öl ist, wobei die Behandlung mit dem Überbasifizierungsmittel bei weniger als 100°C durchgeführt wird wobei das Überbasifizierungsmittel ein Mittel ist, das mit dem Calciumhydroxid unter Bildung von basischem calcium- haltigem Material reagieren kann, das durch das Tensidsystem in Dispersion oder Lösung in Öl gehalten werden kann; (B) das Produkt von (A) einer Wärmebehandlungsstufe unterworfen wird; (C) eine weitere Menge Calciumhydroxid zu dem Produkt von (B) gegeben wird und die so erhaltene Mischung mit Überbasifizierungsmittel behandelt wird, wobei die Behandlung bei weniger als 100°C durchgeführt wird; und (D) das Produkt von (C) einer Wärmebehandlungsstufe unterzogen wird, wobei entweder Stufe (B) oder Stufe (D) optional ist, jedoch vorzugsweise sowohl Stufe (B) als auch Stufe (D) eingeschlossen sind, und die Massenverhältnisse aller Komponenten so sind, dass ein überbasisches Detergens mit einer TBN von mindestens 300 erzeugt wird, wobei das Verfahren ohne Verwendung zweiwertiger Alkohole, anorganischer Halogenide oder Ammoniumsalzkatalysatoren durchgeführt wird, und das überbasische Calciumdetergens eine Viskosität bei 100°C von höchstens 1000 mm2/s und ein TBN: % Tensid-Verhältnis von mindestens 11 hat, wobei % Tensid der Massenprozentsatz der gesamten Tenside in ihrer freien Form in dem flüssigen überbasischen Produkt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem in Stufe (A) die Behandlung bei mindestens 15°C, vorzugsweise mindestens 25°C erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem in Stufe (A) die Behandlung bei weniger als 80°C, vorteilhaft weniger als 60°C, vorzugsweise höchstens 50°C, insbesondere höchstens 40°C und besonders 35°C erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem in Stufe (B) die Wärmebehandlung bei einer Temperatur oder bei Temperaturen im Bereich von 15°C bis unmittelbar unter der Rückflusstemperatur der Reaktionsmischung, vorzugsweise 25 bis 60°C durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem in Stufe (C) die Behandlung mit Überbasifizierungsmittel bei einer Temperatur von mindestens 15°C, vorzugsweise mindestens 25°C erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem in Stufe (C) die Behandlung mit Überbasifizierungsmittel bei einer Temperatur von weniger als 80°C, vorteilhaft weniger als 60°C, vorzugsweise höchstens 50°C, insbesondere höchstens 40°C und besonders höchstens 35°C erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem in Stufe (D) die Wärmebehandlung bei einer Temperatur oder bei Temperaturen im Bereich von 15°C bis unmittelbar unter der Rückflusstemperatur der Reaktionsmischung, vorzugsweise 25 bis 60°C durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Überbasifizierungsmittel in Stufe (A) Kohlendioxid und/oder Borsäure umfasst.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Überbasifizierungsmittel in Stufe (C) Kohlendioxid und/oder Borsäure umfasst.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem Stufen (A) bis (D) in Gegenwart von Lösungsmittel ausgewählt aus Methanol, Toluol und Mischungen davon durchgeführt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem Toluol verwendet wird und in einer solchen Menge vorhanden ist, dass der Massenprozentsatz Toluol, bezogen auf das überbasische Calciumdetergens (ohne Öl), mindestens 1,5, vorzugsweise mindestens 15, insbesondere mindestens 45, speziell mindestens 60, besonders mindestens 90 beträgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem Methanol verwendet wird und in einer solchen Menge vorhanden ist, dass der Massenprozentsatz Methanol, bezogen auf das überbasische Calciumdetergens (ohne Öl), mindestens 1,5, vorzugsweise mindestens 15, insbesondere mindestens 30, speziell mindestens 45, besonders mindestens 50 beträgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem Stufen (A) bis (D) in Gegenwart von Promoter ausgewählt aus Methanol, Wasser und Mischungen davon durchgeführt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem Methanol verwendet wird und in einer solchen Menge vorhanden ist, dass der Massenprozentsatz Methanol, bezogen auf die Anfangsbeschickung an Calciumhydroxid, mindestens 6, vorzugsweise mindestens 60, insbesondere mindestens 120, speziell mindestens 180, besonders mindestens 210 beträgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, bei dem Wasser in einer solchen Menge verwendet wird, dass der Massenprozentsatz Wasser, bezogen auf die Anfangsbeschickung an Cal ciumhydroxid, mindestens 0,1, vorzugsweise mindestens 1, insbesondere mindestens 3, besonders mindestens 6, speziell mindestens 12, besönders mindestens 20 beträgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem Stufe (D) mindestens eine weitere Stufe (E) folgt, die die Zugabe von basischem Calciumhydroxid und Behandlung der so erhaltenen Mischung mit Überbasifizierungsmittel umfasst, wobei auf die Behandlung mit dem Überbasifizierungsmittel vorzugsweise eine Wärmebehandlungsstufe folgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Bedingungen und Reaktanten für Stufe (E) wie für Stufe (A), (B), (C) oder (D), je nach Eignung, in einem der Ansprüche 2 bis 15 angegeben sind.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem die Massenverhältnisse der Komponenten so sind, dass das überbasische Detergens eine TBN von mindestens 330, vorzugsweise mindestens 350, insbesondere mindestens 400, speziell mindestens 450 hat.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, das so durchgeführt wird, dass das überbasische Detergens eine Viskosität bei 40°C von höchstens 10 000 mm2/s hat.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, das so durchgeführt wird, dass das überbasische Detergens eine Viskosität bei 100°C von höchstens 500 mm2/s hat.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei dem Komponente (a) mindestens ein Phenoltensid und mindestens ein Salicylsäuretensid umfasst.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei dem das Phenol, falls vorhanden, kohlenwasserstoffsubstituiertes, vorzugsweise alkylsubstituiertes Phenol ist.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei dem die Salicylsäure, falls vorhanden, kohlenwasserstoffsubstituierte, vorzugsweise alkylsubstituierte Salicylsäure ist.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, bei dem mindestens eines der Tenside, von denen das Tensidsystem des überbasischen Detergens abgeleitet ist, eine Sulfonsäure oder Derivat davon ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem die Sulfonsäure kohlenwasserstoffsubstituierte, vorzugsweise alkylsubstituierte Arylsulfonsäure ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei dem das Tensidsystem von mindestens einem Phenoltensid und mindestens einem Sulfonsäuretensid ableitbar ist, und der Gesamtanteil des Phenols und der Sulfonsäure in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 75 Massen%, vorzugsweise mindestens 85 Massen%, insbesondere mindestens 95 Massen% beträgt.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei dem das Tensidsystem von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon und mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon ableitbar ist, wobei die Anteile Phenol zu Sulfonsäure in dem Tensidsystem im Bereich von 15 : 85 bis 95 : 5 Massen%, vorzugsweise 30 : 70 bis 70 : 30 Massen%, insbesondere 40 : 60 bis 60 : 40 Massen% liegen.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, bei dem mindestens eines der Tenside, von denen das Tensidsystem abgeleitet ist, eine Carbonsäure oder Derivat davon ist.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem die Carbonsäure verschieden ist von (a) Säure mit der Formel Ra-CH (Rb) -COOH, wobei Ra eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen wiedergibt und Rb Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine CH2COOH-Gruppe wiedergibt, und (b) Di- oder Polycarbonsäure mit 36 bis 100 Kohlenstoffatomen.
  30. Verfahren nach Anspruch 28, bei dem das Carbonsäurederivat 8 bis 11 Kohlenstoffatome in der carboxylhaltigen Gruppe aufweist.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 30, bei dem das Tensidsystem von mindestens einem Phenoltensid, mindestens einem Sulfonsäuretensid und mindestens einem Carbonsäuretensid ableitbar ist und der Gesamtanteil des Phenols, der Sulfonsäure und der Carbonsäure in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 75 Massen%, vorzugsweise mindestens 85 Massen%, insbesondere mindestens 95 Massen% beträgt.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 30, bei dem das Tensidsystem von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon, mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon und mindestens einer Carbonsäure oder Derivat davon abgeleitet ist, wobei die Anteile von Phenol zu Sulfonsäure zu Carbonsäure in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens im Bereich von 20 bis 80 : 10 bis 50 : 10 bis 50 Massen%, vorzugsweise 30 bis 70 : 10 bis 30 : 10 bis 30 Massen% liegen.
  33. verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei dem das Tensidsystem von mindestens einem Phenoltensid, mindestens einem Salicylsäuretensid und mindestens einem Sulfonsäuretensid ableitbar ist und der Gesamtanteil des Phenols, der Salicylsäure und der Sulfonsäure in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 75 Massen%, vorzugsweise mindestens 85 Massen%, insbesondere mindestens 95 Massen% beträgt.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei dem das Tensidsystem des überbasischen Detergens von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon, mindestens einer Salicylsäure oder Derivat davon und mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon abgeleitet ist, wobei die Anteile von Phenol zu Salicylsäure zu Sulfonsäure in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens im Bereich von 20 bis 80 : 20 bis 80 : 10 bis 50 Massen%, insbesondere 30 bis 50 : 25 bis 45 : 15 bis 35 Massen% liegen.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 34, bei dem die Massenverhältnisse aller Komponenten so sind, dass überbasisches Detergens mit einem TBN: % Tensid-Verhältnis von mindestens 12, vorzugsweise mindestens 13, insbesondere mindestens 14, besonders mindestens 16, speziell mindestens 19, besonders mindestens 21 erzeugt wird.
  36. Überbasisches Calciumdetergens, das nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 35 erhältlich ist, wobei das überbasische Calciumdetergens eine TBN von mindestens 300 hat und ein Tensidsystem aufweist, das von mindestens zwei öllöslichen Tensiden (a) abgeleitet ist, wobei (a) ausgewählt ist aus (a1) und (a2): (a1) mindestens zwei Tensiden, wobei mindestens eines der Tenside sulfuriertes oder nicht-sulfuriertes Phenol oder Derivat davon ist, und das andere oder mindestens ein anderes der Tenside Salicylsäure, Sulfonsäure oder Carbonsäure oder Derivat davon ist, wobei die Massenverhältnisse der Komponenten so sind, dass der Anteil an Phenoltensid in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 15 Massen%, vorteilhaft mindestens 25 Massen%, vorzugsweise mindestens 35 Massen%, bevorzugter mindestens 45 Massen%, speziell mindestens 55 Massen% und insbesondere mindestens 70 Massen% beträgt; (a2) mindestens zwei Tensiden, wobei mindestens eines der Tenside sulfurierte oder nicht-sulfurierte Salicylsäure oder Derivat davon ist, und das andere oder mindestens ein anderes der Tenside Phenol, Sulfonsäure oder Carbonsäure oder Derivat davon ist, wobei die Massenverhältnisse der Komponenten so sind, dass der Anteil an Salicylsäuretensid in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens mindestens 15 Massen%, vorteilhaft mindestens 25 Massen%, vorzugsweise mindestens 35 Massen%, bevorzugter mindestens 45 Massen%, speziell mindestens 55 Massen% und insbesondere mindestens 70 Massen% beträgt; wobei das überbasische Calciumdetergens frei von anorganischen Halogeniden, Ammoniumsalzkatalysatoren oder davon abgeleiteten Gruppen ist; das überbasische Calciumdetergens frei von zweiwertigen Alkoholen oder Rückständen davon ist; das überbasische Calciumdetergens eine Viskosität bei 100°C von höchstens 1000 mm2/s und das überbasische Calciumdetergens ein TBN: % Tensid-Verhältnis von mindestens 11 hat, wobei % Tensid der Massenprozentsatz der gesamten Tenside in ihrer freien Form in dem flüssigen überbasischen Produkt ist.
  37. Überbasisches Calciumdetergens nach Anspruch 36 mit einer Viskosität bei 100°C von höchstens 500 mm2/s.
  38. Überbasisches Calciumdetergens nach den Ansprüchen 36 und 37 mit einer Viskosität bei 40°C von höchstens 10 000 mm2/s, vorzugsweise höchstens 5000 mm2/s.
  39. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 38 mit einer TBN von mindestens 330, vorzugsweise min destens 350 und insbesondere mindestens 400, speziell mindestens 450.
  40. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 39 mit einem TBN: % Tensidverhältnis von mindestens 12, vorzugsweise mindestens 13, insbesondere mindestens 14, speziell mindestens 16, besonders mindestens 19, speziell mindestens 21.
  41. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 40, bei dem das Tensidsystem mindestens eine Kohlenwasserstoffgruppe enthält, vorzugsweise eine Alkyl- oder Alkylengruppe, die linear oder verzweigt sein kann.
  42. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 41, bei dem das Phenol durch die Formel
    Figure 00530001
    wiedergegeben wird, wobei R eine Kohlenwasserstoffgruppe wiedergibt und y 1 bis 4 bedeutet; wenn y größer als 1 ist, können die Kohlenwasserstoffgruppen gleich oder unterschiedlich sein.
  43. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 42, bei dem das Phenol sulfuriertes Kohlenwasserstoffphenol mit der Formel
    Figure 00540001
    ist, in der × 1 bis 4 ist und R Alkylgruppen sind, die vorteilhaft 5 bis 100 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 5 bis 40 Kohlenstoffatome, insbesondere 9 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, wobei die durchschnittliche Anzahl der Kohlenstoffatome in allen der R-Gruppen mindestens etwa 9 ist.
  44. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 43, bei dem die Salicylsäure alkylsubstituierte Salicylsäure ist, wobei die Alkylgruppe vorteilhaft 5 bis 100 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 9 bis 30 Kohlenstoffatome, insbesondere 14 bis 20 Kohlenstoffatome enthält.
  45. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 44, bei dem die Sulfonsäure Alkylsulfonsäure, bei der die Alkylgruppe 9 bis 100 Kohlenstoffatome, vorteilhaft 12 bis 80 Kohlenstoffatome, insbesondere 16 bis 60 Kohlenstoffatome enthält, oder Alkylarylsulfonsäure ist, die etwa 7 bis etwa 100 oder mehr Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 16 bis etwa 80 Kohlenstoffatome oder 12 bis 40 Kohlenstoffatome pro alkylsubstituierter aromatischer Gruppe enthält.
  46. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 45, bei dem die Carbonsäure Mono- und Dicarbonsäuren einschließt.
  47. Überbasisches Calciumdetergens nach Anspruch 46, bei dem Monocarbonsäuren 1 bis 30 Kohlenstoffatome, insbesondere 8 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten und die Dicarbonsäuren mehr als 35 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 36 bis 100 Kohlenstoffatome enthalten.
  48. Überbasisches Calciumdetergens nach Anspruch 47, bei dem Monocarbonsäuren Isooctansäure, Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure und Behensäure sind.
  49. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 47, bei dem die Carbonsäure/das Carbonsäurederivat nicht (a) Säure mit der Formel Ra-CH (Rb) -COOH, wobei Ra eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen wiedergibt und Rb Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine CH2COOH-Gruppe wiedergibt, oder Säureanhydrid, Säurechlorid oder Ester davon, oder (b) Dioder Polycarbonsäure mit 36 bis 100 Kohlenstoffatomen oder Säureanhydrid, Säurechlorid oder Ester davon ist.
  50. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 48, bei dem die Carbonsäure/das Carbonsäurederivat 8 bis 11 Kohlenstoffatome in der carboxylhaltigen Gruppe aufweist.
  51. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 50, bei dem das Tensidsystem von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon und mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon abgeleitet ist, wobei die Anteile von Phenol zu Sulfonsäure in dem Tensidsystem im Bereich von 15 : 85 bis 95 : 5 Massen%, vorzugsweise 30 : 70 bis 70 : 30 Massen%, insbesondere 40 : 60 bis 60 : 40 Massen% liegen.
  52. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 50, bei dem das Tensidsystem von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon, mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon und mindestens einer Carbonsäure oder Derivat davon abgeleitet ist, wobei die Anteile von Phenol zu Sulfonsäure zu Carbonsäure in dem Tensidsystem des überbasischen Detergens im Bereich von 20 bis 80 : 10 bis 50 : 10 bis 50 Massen%, insbesondere 30 bis 70 : 10 bis 30 : 10 bis 30 Massen% liegen.
  53. Überbasisches Calciumdetergens nach einem der Ansprüche 36 bis 50, bei dem das Tensidsystem von mindestens einem sulfurierten Phenol oder Derivat davon, mindestens einer Salicylsäure oder Derivat davon und mindestens einer Sulfonsäure oder Derivat davon abgeleitet ist, wobei die Anteile von Phenol zu Salicylsäure zu Sulfonsäure in dem Tensidsystem im Bereich von 20 bis 80 : 20 bis 80 : 10 bis 50 Massen%, insbesondere 30 bis 50 : 25 bis 45 : 15 bis 35 Massen% liegen.
  54. Zusammensetzung auf Ölbasis, die das überbasische Detergens gemäß einem der Ansprüche 36 bis 53 enthält.
  55. Zusammensetzung nach Anspruch 54 in Form eines Konzentrats.
  56. Schmieröl, das das überbasische Calciumdetergens gemäß einem der Ansprüche 36 bis 55 umfasst.
  57. Schmieröl nach Anspruch 56, das zur Verwendung in einem Schiffsmotor geeignet ist, vorzugsweise einem Tauchkolben-Schiffsdieselmotor.
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