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GEBIET DER
ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Tintenbehälter,
welcher Tinte enthält,
die einem Tintenstrahlkopf zugeführt
wird, der bei einer Aufzeichnungsvorrichtung des Tintenstrahltyps
zur Anwendung kommt, einen Tintenbehälterhalter, welcher den Tintenbehälter abnehmbar
hält, und
eine Kappe, welche an dem Tintenbehälter angebracht ist. Insbesondere
bezieht sie sich auf einen Tintenbehälter derart, der auf einstückige Weise
eine Vielzahl von unabhängigen
Tintenkammern aufweist, die auf getrennte Weise Tinten verschiedener
Farben enthalten, und außerdem
auf einen Tintenbehälterhalter, welcher
einen solchen Tintenbehälter
auf abnehmbare Weise hält.
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Von verschiedenen Aufzeichnungsvorrichtungen,
bei welchen Bilder auf Aufzeichnungsmedien wie zum Beispiel Papier,
Gewebe, einem Plastikbogen, OHP-Bogen oder dergleichen aufgezeichnet werden,
welche im Folgenden der Einfachheit halber als „Aufzeichnungspapier" bezeichnet werden
können,
sind einige in der Form einer Vorrichtung vorgeschlagen worden,
bei welcher ein Aufzeichnungskopf zu befestigen ist. Es gibt verschiedene
Aufzeichnungssysteme, die für
einen in einer solchen Vorrichtung zu befestigenden Aufzeichnungskopf
verfügbar sind;
zum Beispiel gibt es ein Nadeldrucksystem, ein Thermosystem, ein
Thermoumdrucksystem und ein Tintenstrahlsystem.
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Insbesondere ist eine Aufzeichnungsvorrichtung,
bei welcher ein Aufzeichnungskopf auf der Basis eines Tintenstrahl systems
zur Anwendung kommt, in weit verbreiteter Nutzung als eine Ausgabeeinrichtung
für ein
Informationsverarbeitungssystem. Beispielsweise wird sie als ein
Drucker, d. h. eine Informationsausgabe-Peripherieeinrichtung für ein Kopiergerät, ein Faksimilegerät, eine
elektronische Schreibmaschine, eine Textverarbeitungseinrichtung,
einen Computerarbeitsplatz oder dergleichen genutzt. Sie wird gleichfalls
als ein handlicher Drucker, d. h. ein tragbarer Drucker, vorgesehen
in einem Personalcomputer, einem Hostdrucker, einem Abspielgerät für optische
Speicherplatten, einem Videogerät
oder dergleichen verwendet. Ferner ist sie weit verbreitet auf den
Markt gebracht worden.
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Die Systeme zum Ausstoß von Tinte
aus einem Aufzeichnungskopf, der in einer Aufzeichnungsvorrichtung
vom Tintenstrahltyp zur Anwendung kommt, wie zum Beispiel der eine
vorhergehend beschriebene, können
gemäß der Einrichtung
klassifiziert werden, die zur Erzeugung von Ausstoßenergie zur
Anwendung kommt. Was ein System betrifft, das zur Erzeugung von
Ausstoßenergie
zur Anwendung kommt, so ist ein System bekannt geworden, bei welchem
ein elektrothermischer Wandler wie zum Beispiel ein piezoelektrisches
Element zur Anwendung kommt, ein System, bei welchem eine Einrichtung wie
zum Beispiel ein Laser zur Anwendung kommt, welcher elektromagnetische
Strahlen abstrahlt, um Wärme
zum Ausstoß von
Tintentröpfchen
zu erzeugen, und ein System bekannt geworden, bei welchem ein elektrothermisches
Wandlerelement wie zum Beispiel ein Wärme erzeugender Widerstand
zur Anwendung kommt, um Flüssigkeit
zu erzeugen. Die Tinte, welche aus einem Aufzeichnungskopf ausgestoßen wird,
wird aus einem Tintenbehälter
zugeführt,
welcher im Allgemeinen ein Tinte absorbierendes Element, ein Gefäß, in welchem
das Tinte absorbierende Element untergebracht ist, und eine Kappe aufweist,
welche das Gefäß abdichtet.
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Es ist bekannt geworden, dass einige
Tintenbehälter
einstückig
mit einem Aufzeichnungskopf ausgeführt werden und andere derart
ausgeführt werden,
dass sie abnehmbar mit einem Aufzeichnungskopf verbindbar sind.
In beiden Fällen
ist die Positionierung eines Tintenbehälters relativ zu einem Aufzeichnungskopf
wesentlich, um Qualität
zu drucken. Außerdem
ist die Positionierung eines Tintenbehälters und eines Aufzeichnungskopfs
relativ zu dem Schlitten oder dergleichen einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
ebenso wichtig wie die Positionsbeziehung zwischen einem Tintenbehälter und
einem Aufzeichnungskopf.
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Ob nun ein Aufzeichnungskopf und
ein Tintenbehälter
getrennt voneinander oder miteinander einstückig sind, ein Mechanismus
zur Befestigung oder Positionierung von diesen auf dem Schlitten
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung muss relativ klein sein,
da eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung relativ klein ist und
deshalb nur einen kleinen Raum für
den Mechanismus bietet. Als ein solcher Mechanismus, der klein genug
für eine
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ist, ist ein Mechanismus des
Schicht-Typs bekannt geworden, bei welchem ein Hebel benutzt wird,
um einen Aufzeichnungskopf und einen Tintenbehälter, welche getrennt oder
einstückig
sind, in verschiedene Richtungen zu bewegen.
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Vor der vorliegenden Erfindung komplizierte jedoch
ein Mechanismus wie der vorhergehend beschriebene, welcher einen
Tintenbehälter
und/oder eine Kopfkassette in verschiedene Richtungen bewegt, während diese
befestigt oder abgenommen werden, die Struktur des Schlittens, und
die Kompliziertheit vergrößerte die
Struktur, was zu einer Vergrößerung der
Gesamtgröße der Vorrichtung
führte, was
es in einigen Fällen
schwierig oder unmöglich machte,
einen kleinen Drucker zu produzieren. Überdies war die komplizierte
Struktur dafür
verantwortlich, dass der Vorgang zur Befestigung oder Abnahme eines
Tintenbehälters
und/oder eines Aufzeichnungskopfs relativ kompliziert wurde. Deshalb
ist es für
den Erfolg einer Tintenstrahlvorrichtung wesentlich, dass ein Mechanismus
(im Folgenden „Befestigungs- Mechaniamus (im Folgenden „Befestigungs-Abnahme-Mechanismus"), wie zum Beispiel der
vorhergehend beschriebene, zur Befestigung oder Abnahme eines Tintenbehälters und/oder
eines Aufzeichnungskopfs in der Größe reduziert ist, während er
in Struktur und Betrieb vereinfacht wird, im Betrieb zuverlässig gemacht
wird und verhindert wird, dass er in Hinsicht auf die Positioniergenauigkeit
minderwertig wird.
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Zur Lösung der vorhergehend genannten Aufgabe
sind verschiedene Erfindungen betreffend eine Tintenbehälterstruktur
vorgenommen worden. Beispielsweise offenbaren die japanischen offen
gelegten Patentanmeldungen Nr. 58107/1996, 224883/1996 und 276601/1996
eine Erfindung betreffend eine Struktur für einen Tintenbehälter, welcher
eine Öffnung
zum Auslassen der darin enthaltenen Tinte hat. Gemäß diesen
Erfindungen wird die Öffnung,
d. h. eine Tintenzuführungsöffnung des
Tintenbehälters,
in dem Prozess, in welchem der Tintenbehälter abnehmbar in den Tintenbehälterraum
des Tintenbehälterhalters
eingefügt
wird, mit der Tintenaufnahmeeinrichtung eines Tintenbehälterhalters verbunden.
Ferner ist der Tintenbehälter
mit krallenförmigen
Vorsprüngen,
welche sich an der Verbindungsstelle zwischen der Vorderwand, relativ
zu der Richtung, in welche der Tintenbehälter eingeführt wird, und der unteren Wand
des Tintenbehälters,
an deren Längsenden,
einer für
jedes Ende, befinden, und einem elastischen Vorsprung versehen,
welcher an dem unteren Abschnitt der hinteren Wand angebracht ist,
sich diagonal aufwärts
erstreckt und mit dem Verriegelungsloch in Eingriff ist, das in
der hinteren Wand des Tintenbehälterhalters
vorgesehen ist, um den Tintenbehälter
auf geeignete Weise in den Tintenbehälterhalter einzusetzen.
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In den letzten Jahren haben sich
die Aufgaben auf dem Gebiet eines Tintenstrahlkopfs in mehrere Richtungen
entwickelt: eine Richtung zur Reduzierung der Größe, wie vorhergehend beschrieben ist,
eine Richtung zur Vergrößerung der Tintenbehälterkapazität, um Betriebskosten
zu sparen und eine Richtung zur Vergrößerung der Anzahl von Tintenkammern
in einem einzelnen Tintenbehälter,
um eine Vielzahl von Tinten von unterschiedlicher Farbe und unterschiedlicher
Farbdichte (zum Beispiel gelbe Tinte mit hoher Farbdichte, magentafarbene
Tinte mit hoher Farbdichte, zyanfarbene Tinte mit hoher Farbdichte,
gelbe Tinte mit geringer Farbdichte, magentafarbene Tinte mit geringer
Farbdichte und zyanfarbene Tinte mit geringer Farbdichte) zu speichern,
um eine Druckqualität
gleich der einer Fotografie zu liefern. Insbesondere im Fall der
Richtung zur Vergrößerung der
Tintenkapazität
oder der Tintenkammeranzahl werden das Tintenbehältergewicht und die Anzahl
der Verbindungsstellen zwischen den Tintenzuführungsöffnungen des Tintenbehälters und den
Tintenaufnahmerohren des Tintenbehälterhalters viel größer als
das/die eines Tintenbehälters, welcher
in der Vergangenheit benutzt worden ist.
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Deshalb studierten die Erfinder der
vorliegenden Erfindung, die sich ernsthaft mit dem gegenwärtigen Trend
in der Tintenbehälterentwicklung
beschäftigten,
auf gewissenhafte Weise den vorhergehend beschriebenen Tintenbehälter mit
großer
Kapazität
und den Halter für
diesen in Hinsicht auf erwartete Probleme und kamen zu der Schlussfolgerung, dass
bei der Herstellung eines erwünschten
Tintenbehälters
und des Tintenbehälterhalters
für diesen die
folgenden Punkte wesentlich sind.
- (1) Ein Anstieg
in der Menge der Tinte, die in einem Tintenbehälter enthalten ist, erhöht den Druck
auf die angrenzenden Gebiete der Tintenzuführungsöffnung, der durch das erhöhte Gewicht
der Tinte in dem Tintenbehälter
ausgeübt wird.
Deshalb muss die Möglichkeit
der Farbtintenmischung berücksichtigt
werden, die auf ein Auslaufen von Tinte aus der Tintenzuführungsöffnung jeder
Tintenkammer zurückzuführen ist.
- (2) Es ist wünschenswert,
dass ein Tintenbehälter reibungslos
einrastet und zwischen der Vielzahl der Tintenzuführungsöffnungen
auf der Seite des Tintenbehälters
und den Tintenaufnahmeöffnungen
auf der Kopfseite eine erfolgreiche Verbindung auf zuverlässige Weise
hergestellt wird.
- (3) Der Aufprall, welcher auftritt, wenn ein Tintenbehälter versehentlich
herunterfällt,
könnte
relativ groß werden,
und deshalb muss eine Einrastkralle vor einem solchen Aufprall geschützt werden.
- (4) Es muss gesichert werden, dass ein Tintenbehälter dazu
geeignet ist, auf effiziente Weise Tinte zuzuführen, selbst nachdem er während des Transports
verschiedenen Ausrichtungsveränderungen
ausgesetzt war, und außerdem
ist es notwendig, einen Tintenbehälter mit einer Abdichteinrichtung
zu versehen, welche am besten geeignet ist, um ein Auslaufen von
Tinte während des
Transports des Tintenbehälters
zu verhindern.
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Es ist nicht nötig, dass all die vorhergehend beschriebenen
Probleme durch eine einzige Erfindung gelöst werden; eine Erfindung sollte
eines der vorhergehend genannten Probleme lösen, obgleich es offensichtlich
ist, dass es wünschenswert
ist, dass eine Vielzahl der vorhergehend genannten Probleme mittels
einer einzigen Erfindung gelöst
werden.
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Ferner ist es notwendig, zusätzlich zu
der vorhergehend genannten Aufgabe oder unabhängig davon, eine Farbtintenmischung
zu berücksichtigen, welche
zwischen Tinten mit unterschiedlicher Farbdichte auftritt, wenn
ein Tintenbehälter
benutzt wird, der eine Vielzahl von Tinten enthält, welche in der Farbe identisch
sind, aber eine unterschiedliche Farbdichte haben.
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Ferner ist es wünschenswert, dass die Tintendezimierung
auf einfache Weise vom Nutzer erkannt werden kann. Dieser Wunsch
besteht aus dem folgenden Grund. D. h., wenn Urethanschaum oder ein ähnliches
Material als ein Tintenaufnahmeelement in einem Tintenbehälter benutzt
wird, welcher eine Vielzahl von Tintenkammern aufweist, die auf getrennte
Weise unterschiedliche Tinten enthalten, ist es ziemlich schwierig
zu erfassen, ob eine oder mehrere der Tinten in dem Tintenbehälter zu
Ende gegangen ist/sind.
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Zur detaillierten Beschreibung des
vorhergehend erwähnten
Verfahrens, das während
des Transports eines Tintenbehälters
zur Anwendung kommt, ist festzustellen, dass verschiedene Verfahren
zur Abdichtung eines Tintenbehälter
bekannt sind; zum Beispiel ein Verfahren, bei welchem die Tintenzuführungsöffnung eines
Tintenbehälters
mit einem Stück Folie
oder dergleichen abgedichtet ist, welches auf die angrenzenden Gebiete
der Tintenzuführungsöffnung eines
Tintenbehälters
mittels Klebstoff angeklebt oder geschweißt ist, und ein Verfahren,
bei welchem die Tintenzuführungsöffnung eines
Tintenbehälters
mit einer Kappe abgedichtet wird, welche aus Harz oder einem ähnlichen
Material geformt ist und mit einem elastischen Abdichtelement eingepasst
ist.
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Von diesen bekannten Verfahren weist
das Verfahren, bei welchem ein Stück Folie verwendet wird, um
die Tintenzuführungsöffnung abzudichten, das
folgende Problem auf. D. h., wenn das Stück Folie mittels Klebstoff
an einen Tintenbehälter
geklebt ist, gibt es ein Problem hinsichtlich der Tintenbeständigkeit
des Klebstoffs, wohingegen es, wenn das Stück Folie aufgeschweißt ist,
ein Problem derart gibt, dass die Anzahl von nutzbaren Harzmaterialien aufgrund
der Schmelzbarkeit oder dergleichen der Folie relativ zu dem Harzmaterial
für einen
Tintenbehälter
eingeschränkt
ist. Außerdem
gibt es die Möglichkeit,
wenn auch selten, dass, wenn ein Abdichtelement in der Form eines
Stücks
Folie verwendet wird, die an der Folie haftende Tinte spritzt, wenn
der Nutzer die Folie von einem Tintenbehälter ablöst.
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Im Vergleich dazu ist es im Fall
des Verfahrens, bei welchem eine Abdichtkappe verwendet wird, möglich, dass
die Hände
des Nutzers mit der an dem Abdichtelement der Kappe anhaftenden
Tinte verschmutzt werden. Zur Beseitigung einer solchen Unannehmlichkeit
ist es notwendig, einer Abdichtkappe eine solche Struktur zu geben,
dass es für
den Nutzer schwierig wird, mit der Abdichtfläche der Kappe in Kontakt zu
kommen. Außerdem
muss offensichtlich gesichert werden, dass eine Kappe dieses Typs
während
des Transports eines Tintenbehälters nicht
einfach herunterfällt.
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Ferner bleibt bei der Verwendung
einer Kappe dieses Typs (im folgenden „Transportkappe") zur Abdichtung
eines Tintenbehälters,
in welchem eine Vielzahl von Tinten verschiedener Farben auf getrennte
Weise in deren eigenen Kammern gehalten sind, oder zur Abdichtung
eines Tintenbehälters,
in welchem eine Flüssigkeit,
die üblicherweise
genutzt wird, um die in der Tinte dispergierten Farbstoffmoleküle zu koagulieren,
so dass die Wasserbeständigkeit
oder dergleichen der auf einem Aufzeichnungsmedium abgelagerten
Tinte verbessert wird, und eine auf normalem Farbstoff basierende
Tinte nebeneinander enthalten sind, eine Möglichkeit, dass sich Tinten
unterschiedlicher Typen miteinander mischen, was in einer Tintenfarbänderung
resultiert. Insbesondere dann, wenn sich die Flüssigkeit zur Koagulation der
Farbstoffmoleküle
mit normaler Tinte mischt, koaguliert die Tinte sofort und haftet
an den angrenzenden Gebieten oder lagert sich in den angrenzenden Gebieten
an, und deshalb ist es möglich,
dass die richtige Zuführung
der Tinte misslingt. Daher muss eine solche Tintenmischung verhindert
werden.
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Ferner offenbart
EP 0 698 497 A einen Tintenbehälter für einen
Tintenstrahldrucker und einen entsprechenden Tintenbehälterhalter.
Dieser Tintenbehälter
ist mittels eines Vorsprungs
32d, der in ein erstes Loch
60i des
Halters eingefügt
ist, in dem Halter befestigt. Ferner ist der Tinten behälter in
dem Halter mittels einer Einrastkralle
32e gesichert, die
in ein zweites Loch
60j des Halters eingefügt ist.
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Schließlich zeigt
EP 0 376 719 A einen Aufzeichnungskopf
10,
welcher an einem Schlitten
20 mit Hilfe von Vorsprüngen
10b,
die von dem Aufzeichnungskopf hervorstehen, sowie Aussparungen
20b,
die an dem Schlitten vorgesehen sind, und eines Vorsprungs
10g,
der von dem Aufzeichnungskopf hervorsteht, welcher mit einer an
dem Schlitten vorgesehenen Klinke
20i in Eingriff ist,
befestigt ist. Da dieser Aufzeichnungskopf jedoch zu einem Typ mit
integriertem Tintentank gehört,
ist es nicht erforderlich, einen Tintentank an einem Tintentankhalter zu
befestigen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, einen Tintenbehälter
und einen zugehörigen
Tintenbehälterhalter
zu schaffen, welche in der Lage sind, eine unerwünschte Mischung von unterschiedlich
gefärbten
Tinten zu verhindern, die auf ein Auslaufen von Tinte aus der Tintenzuführungsöffnung jeder
Tintenkammer zurückzuführen ist.
Ferner sollte die vorliegende Erfindung eine Tintenkassette schaffen,
die einen solchen Tintenbehälter
und Tintenbehälterhalter
aufweist. Schließlich
sollte die vorliegende Erfindung eine Abdichtkappe aufweisen, die
eine solche Struktur hat, dass sie einen Kontakt von auslaufender Tinte
mit den Händen
des Nutzers verhindert.
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Zur Lösung der vorhergehend erwähnten Aufgabe
wird ein Tintenbehälter
gemäß Anspruch
1, ein Tintenbehälterhalter
gemäß Anspruch
7, eine Tintenstrahlkassette gemäß Anspruch
13 und eine Kappe gemäß Anspruch
14 geschaffen.
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Weitere Entwicklungen sind jeweils
in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Berücksichtigung
der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Halters und eines Tintenbehälters in
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Tintenstrahlkopf an den Halter
angebracht worden ist.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des gleichen Halters, der in 1 veranschaulicht ist, bei welcher
der Halter teilweise aufgebrochen ist.
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3 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Funktion des verlängerten
Abschnitts der Seitenwand eines Tintenbehälters darstellt.
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4 ist
eine Seitenansicht eines Halters und eines Tintenbehälters und
stellt die Stufen dar, welche der Tintenbehälter durchläuft, wenn er mit dem Halter
in Eingriff gebracht wird.
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5 zeigt
Sektionen eines Tintenbehälters, wobei (A) die vertikalen Abschnitte in Breitenrichtung präsentiert
und (B) der vertikale Abschnitt in
Längsrichtung
ist, und stellt den zusammengedrückten
Zustand eines Tinte absorbierenden Elements in einem Tintenbehälter dar.
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6 ist
eine Seitenansicht eines Tintenbehälters mit aufgesetzter Transportkappe,
welche während
des Transports eines Tintenbehälters
genutzt wird.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der in 6 veranschaulichten
Transportkappe und stellt die Beziehung zwischen den Funktionsabschnitten der
Transportkappe hinsichtlich der Größe dar.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Tintenbehälters und des Tintenhalters
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des in 8 veranschaulichten
Halters, bei welcher der Halter teilweise aufgebrochen ist.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt den allgemeinen Aufbau in den angrenzenden
Gebieten des Betätigungsbereichs des
Aufzeichnungskopfs.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im Folgenden werden die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Zeichnung, welche den Tintenbehälter 400 und
den Halter 300 in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht, wobei der Halter 300 auf dem Schlitten
ist und den Tintenbehälter 400 hält. Der
Tintenbehälter 400 ist
von seiner Tintenzuführungsöffnungs-Seite
her zu sehen. 2 ist
gleichfalls eine perspektivische Zeichnung, welche den gleichen
Tintenbehälterhalter
veranschaulicht, der in 1 veranschaulicht
ist, wobei der Tintenbehälterhalter 300 teilweise
aufgebrochen ist, um seinen Verbindungsstellenabschnitt freizulegen,
welcher mit seinem Gegenstück
auf der Seite des Tintenbehälters 400 verbunden
ist.
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Der Halter 300 ist mit einem
Tintenstrahlkopf 100 einstückig, wie später beschrieben
wird, und ist abnehmbar auf dem Schlitten einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zu befestigen. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat der Halter 300 im
Wesentlichen die Form eines Kastens, welcher oben offen ist. Die obere
Hälfte
einer der Seitenwände
des Halters 300, d. h. die hintere Wand relativ zu der
Richtung der Tintenbehältereinführung, fehlt,
und von der oberen Kante dieser halben Seitenwand erstreckt sich
ein Flansch 302 horizontal auswärts. Die obere Hälfte der
Seitenwand des Halters 300, d. h. die vordere Wand relativ
zu der Richtung der Tintenbehältereinführung, welche
dieser halben Seitenwand gegenüberliegt,
ist diagonal aufwärts
ausgerichtet. Dieser schräge
Abschnitt wird mit einer Bezugsfigur 340 bezeichnet. Ferner
ist der Halter 300 mit sechs kaminartigen Tintenaufnahmerohren 330 versehen,
von denen sich jedes auf der Unterseite befindet, von einem elastischen
Element 307 umgeben ist und mit einem Filter 332 versehen
ist. Mittels dieser Anordnung kann jede der in dem Tintenbehälter 400 enthaltenen sechs
verschiedenen Tinten dem entsprechenden Tintenstrahlkopf 100 zugeführt werden,
wenn der Tintenbehälter 400 in
den Halter 300 eingepasst wird. Wenn der Tintenbehälter in
den Halter 300 eingefügt wird,
kommt insbesondere der Filter 332 jedes Tintenaufnahmerohrs 330 des
Halters 300 mit dem Tinte absorbierenden Element in Kontakt,
das an der Tintenzuführungsöffnung 401 des
Tintenbehälters 400 vorgesehen
ist und gleichzeitig dichtet das elastische Element 304 die
Verbindungsstelle zwischen der Tintenzuführungsöffnung 401 und dem
Tintenaufnahmerohr 330, einschließlich der Umgebungen der Tintenzuführungsöffnung 401 ab,
so dass die Tinte ohne Verdampfen von Tinte und Auslaufen von Tinte gleichmäßig zugeführt wird.
Das elastische Element 304 muss derart geformt sein, dass
seine Elastizität vollständig genutzt
wird, um die Verbindungsstelle abzudichten. Es kann zum Beispiel
im Wesentlichen wie ein kreuzweise geschnittenes Stück einer
Trompete geformt sein; es kann derart geformt sein, dass sich sein
Schnitt senk recht zu der Seitenwand des Tintenbehälters 400 in
Richtung auf das obere Ende wie ein auseinander gefalteter Fächer ausbreitet. Ferner
ist der Halter 300 mit Rippen 355 versehen, welche
sich an der inneren Fläche
der unteren Wand befinden und in die entsprechenden Aussparungen 410 passen,
die an der äußeren Fläche der
unteren Wand des Tintenbehälters 400 vorgesehen
sind, wenn der Tintenbehälter 400 in
den Halter 300 eingepasst wird. Diese Rippen 355 können nicht
nur die Festigkeit des Halters 300 erhöhen, sondern sie können auch
als Führungen
dienen, wenn der Tintenbehälter 400 in
den Halter 300 eingefügt
wird.
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Zusätzlich wird, selbst wenn eine
der Tinten in dem Tintenbehälter 400 während der
Einfügung oder
Entfernung des Tintenbehälters 400 aus
ihrer Tintenzuführungsöffnung verspritzt
wird, der Bereich der verspritzten Tinte aufgrund des Vorhandenseins der
Rippen 355 minimiert, und deshalb kann das Risiko einer
Farbtintenmischung minimiert werden, die auf das Haften der verspritzten
Tinte an den Tintenzuführungsöffnungen
zurückzuführen ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Rippe 355 nicht
angrenzend dem elastischen Element 304 platziert, sondern
es ist vom Standpunkt der Verhinderung der Farbtintenmischung wünschenswert, dass
sich die Rippen 355 weit genug über die angrenzenden Gebiete
des elastischen Elements 304 erstrecken, um die angrenzenden
Rippen zu erreichen.
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Ferner weist der Halter 300 ein
Paar von parallelen ersten Führungsabschnitten 310 in
der Form einer Führungsschiene
auf. Die ersten Führungsabschnitte 310 befinden
sich an der inneren Fläche
jeder der parallelen Seitenwände
des kastenförmigen Halters 300.
Sie regulieren die Bewegung des Tintenbehälters 400 und ermöglichen
außerdem
eine gleichmäßige Bewegung
des Tintenbehälters 400 während der
Einfügung
oder Entfernung des Tintenbehälters 400.
Er weist einen geneigten Führungsschienenabschnitt 310a,
welcher sich von der oberen Kante der Seitenwand nach unten abfällt, und
einen horizontalen Führungsschienenabschnitt 310b,
welcher sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, und einen ausgenommenen
Abschnitt auf, welcher mit dem schrägen Abschnitt 340 des
Halters 300 in Kontakt ist.
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Die Halterwand mit dem schrägen Abschnitt 340 hat
drei Verriegelungslöcher 320,
welche nahe der unteren Kante (nahe der unteren Wand des Halters 300)
angeordnet sind, um eines nach dem anderen mit den drei krallenförmigen Vorsprüngen 405 des
Tintenbehälter 400 in
Eingriff gebracht zu werden, um zu verhindern, dass der Tintenbehälter 400 herausgerissen
wird. Die untere Wand des Halters 300 ist mit einem Tintenwegausbildungselement 350 versehen,
das Tintenwege 351a, 351b und 351c aufweist,
welche Tinte von dem Tintenaufnahmerohren 330 zu dem Tintenstrahlkopf 100 (1) führen. Es ist erwünscht, dass
das Tintenwegausbildungselement 350 aus transparentem Material
ausgebildet ist, so dass der Zustand der Tinte, die durch die Tintenwege 351a, 351b und 351c,
die an der inneren Fläche
des Tintenwegausbildungselements 350 ausgebildet sind,
zu dem Tintenstrahlkopf 100 geführt wird, insbesondere, ob
Blasen oder dergleichen in der Tinte sind oder nicht, visuell durch
das Tintenwegausbildungselement 350 geprüft werden
kann, um eine Tintendezimierung zu bestätigen, welche durch das Vorhandensein
von Blasen in der Tinte signalisiert wird. Die Struktur des Halters 300 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
derart, dass drei Farbtintenwege 351a, 351b und 351c von
sechs Tintenwegen sichtbar sind. Es ist aber nicht nötig, dass
alle Tinten sichtbar sind. Das Unbehagen, welches der Nutzer eines
Druckers oder dergleichen fühlt,
verringert sich zum Beispiel, wenn er nur in der Lage ist, eine
der Tinten, zum Beispiel die gelbe Tinte zu sehen, welche am häufigsten benutzt
wird.
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Direkt vor dem Flansch 302 des
Halters 300 ist ein Loch 321 vorgesehen, mit welchem
die Einrastkralle 403 des Einrast hebels 402 des
Tintenbehälters 400 in
Eingriff gebracht ist. Während
der Einfügung
oder Entfernung des Tintenbehälters 400 kommt
der Führungsabschnitt 312 des
Flanschs 302 mit der unteren Fläche des Tintenbehälters 400 in Kontakt
und dient als die zweite Führung
zur Führung der
Bewegung des Tintenbehälters 400.
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Wie in 1 zu
sehen ist, ist der Tintenstrahlkopf 100 an der äußeren Fläche der
unteren Wand des Halters 300 angebracht, und seine Positionsbeziehung
relativ zu dem Schlitten einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
ist genau fixiert, wenn der Halter 300 auf dem Schlitten
befestigt ist, was später
beschrieben wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird jede der
Farben Gelb (Y), Magenta (M) und Zyan (C) unter Nutzung von zwei
Tinten unterschiedlicher Farbdichte, einer Tinte mit hoher Farbdichte
und einer Tinte mit geringer Farbdichte, gedruckt. Deshalb werden bei
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
zwei Tintenstrahlköpfe 100 angewandt,
einer zum Ausstoß der
Tinten mit hoher Farbdichte in Y-, M- und C-Farben und der andere
zum Ausstoß der
Tinten mit geringer Farbdichte in Y-, M- und C-Farben. Ein Kopf
ist mit Ausstoßauslass-Gruppen
für Y-,
M- und C-Farbtinten von hoher Farbdichte versehen und der andere
Kopf ist mit den Ausstoßauslass-Gruppen
für Y-,
M- und C-Farbtinten von geringer Farbdichte versehen. Jede Ausstoßauslass-Gruppe
weist eine festgelegte Anzahl von Ausstoßauslässen auf. Der Tintenstrahlkopf 100 ist
mit Flüssigkeitswegen
und Flüssigkeitskammern
versehen, deren Anzahl der Anzahl der vorhergehend beschriebenen
Tinten entspricht. Jeder Flüssigkeitsweg,
der zu seinem eigenen Ausstoßauslass
führt,
ist mit einem elektrothermischen Wandlerelement versehen, das Wärmeenergie
zum Tintenausstoß erzeugt.
Jede Flüssigkeitskammer
wird durch eines der Tintenaufnahmerohre 330 des Halters 300 oder durch
den entsprechenden Tintenweg 351a, 351b oder 351c mit
spezieller Tinte versorgt.
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Der Innenraum des Tintenbehälters 400 ist durch
Abteilungselemente in sechs separate Kammern geteilt, um auf getrennte
Weise die vorhergehend erwähnten
sechs verschiedenen Tinten zu enthalten. In jede Kammer ist ein
Stück poröses, Tinte absorbierendes
Material gepackt, was einen Großteil des
Innenraums füllt
und die Tinte auf der Basis von Kapillarkraft zurückhält. Die
untere Wand jeder Tintenkammer ist mit einer Tintenzuführungsöffnung 401 versehen,
und die in dem Tinte absorbierenden Element gehaltene Tinte wird
durch diese Tintenzuführungsöffnung 401 der
Tintenstrahlseite zugeführt. Jede
Tintenzuführungsöffnung 401 ist
mit einem fasrigen, Tinte absorbierenden Element versehen, welches
später
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
wird, und die Kapillarkraft dieses Tinte absorbierenden Elements
ist größer als
die des Tinte absorbierenden Elements, das in die Tintenkammer gepackt
ist, um Tinte zu halten, was sichert, dass die Tinte in gewünschter
Weise aus der Tintenkammer heraus gefördert wird.
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Die Positionierung der Tintenzuführungsöffnungen 401 wird
auf die folgende Weise bestimmt.
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Die Position der Tintenzuführungsöffnung 401 jeder
Tintenkammer für
Tinte einer anderen Farbe muss hauptsächlich unter Berücksichtigung
der Tatsache bestimmt werden, dass, wenn Tinte aus der Tintenzuführungsöffnung 401 auslaufen
sollte, nicht nur die Verschmutzung des Behälters selbst minimiert wird,
sondern auch eine Farbtintenmischung oder die Wirkungen der Farbtintenmischung
minimiert werden müssen.
Während
der Einfügung
oder Entfernung des Tintenbehälters 400 muss
der Nutzer den Tintenbehälter 400 durch
Greifen des Griffabschnitts 412 des Tintenbehälters 400 handhaben. Während der
Tintenbehälter 400 von
der Hand des Nutzers gehalten wird, sollten die Vorsprünge 405, welche
relativ zu der Richtung, in welche der Tintenbehälter 400 eingefügt wird,
aus der vorderen Kante der unteren Wand des Tintenbehälters 400 vorstehen,
der unterste Abschnitt des Tintenbehälters 400 sein.
-
In diesem Fall ist es, um die auf
das Auslaufen von Tinte zurückzuführende Verschmutzung
des Tintenbehälters
selbst zu minimieren, wünschenswert,
das sich die Tintenzuführungsöffnung 401 näher als
der Griffabschnitt 412 an dem Vorsprung 405 befindet,
so dass die Fläche,
welcher durch die ausgelaufene Tinte verschmutzt werden kann, kleiner wird.
-
Um zu verhindern, dass die Y-, M-
und C-Farbtinten miteinander gemischt werden, muss die Positionsbeziehung
zwischen der Vielzahl der Tintenzuführungsöffnungen 401 derart
sein, dass, während
der Nutzer den Tintenbehälter 400 hält, sich
keine der Tintenzuführungsöffnungen 401 in
dem möglichen
Strömungsweg
der Tinte befindet, welche aus den anderen Tintenzuführungsöffnungen 401 auslaufen
könnte.
Deshalb sind bei diesem Ausführungsbeispiel
die Tintenzuführungsöffnungen 401 der
Y-, M- und C-Farbtintenkammern von sowohl dem Tintenstrahlkopf für die Tinte
hoher Farbdichte als auch dem Tintenstrahlkopf für die Tinte geringer Farbdichte
in der Richtung senkrecht zu der Richtung ausgerichtet, in welche
ausgelaufene Tinte strömt,
während der
Tintenbehälter 400 vom
Nutzer gehalten wird; diese sind in der Richtung senkrecht zu der
Richtung ausgerichtet, in welche sich die Aussparung 410 erstreckt.
-
Was die Positionsbeziehung zwischen
den Tintenzuführungsöffnungen 401 für zwei Tinten
mit der gleichen Farbe aber unterschiedlicher Farbdichte betrifft,
so ist die Tintenzuführungsöffnung für die Tinte
mit geringer Farbdichte auf der stromaufwärts gelegenen Seite relativ
zu der Richtung positioniert, in welcher die Tinte fließen wird,
während
der Tintenbehälter 400 derart
orientiert ist, wie vorhergehend beschrieben ist. Dies verhält sich
derart, da eine solche Positionsanordnung die Wirkungen der Farbtinten mischung
minimiert, selbst wenn durch das in Kontakt kommen mit der Tintenzuführungsöffnung der
anderen Tinte eine Tinte mit der anderen Tinte in Kontakt kommt
wenn die mit der Tinte geringer Farbdichte verunreinigte Tinte hoher
Farbdichte derselben Farbe zur Aufzeichnung benutzt wird, sind die
Auswirkungen der Farbtintenmischung nicht so deutlich sichtbar wie
sonst.
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Die Positionierung der Tintenzuführungsöffnungen 401 gemäß Vorbeschreibung
passt auch gut zu der Beziehung zwischen den Tinten hoher und geringer
Farbdichte, was deren Menge anbetrifft. D. h., vom Standpunkt des
Verbrauchs betrachtet, sollte in dem Tintenbehälter 400 mehr Tinte
hoher Farbdichte als Tinte geringer Farbdichte enthalten sein. Insbesondere
sind gemäß 2 die zwei Tintenkammern in
dem Tintenbehälter 400 für zwei Tinte
mit gleicher Farbe, aber unterschiedlicher Farbdichte jeweils mit einer
Abteilungswand 413 getrennt. Gemäß der gleichen Zeichnung ist
die Tinte hoher Farbdichte auf der linken Seite enthalten und befindet
sich die Tinte geringer Farbdichte rechts. Diese Anordnung entspricht auf
perfekte Weise mit der vorhergehend beschriebenen Positionierung
der Tintenzuführungsöffnungen 401 der
Tintenkammern für
die Tinten hoher und geringer Farbdichte. Deshalb kann die die Positionierung
der Tintenzuführungsöffnungen 401 betreffende Struktur
des Tintenbehälters
vereinfacht werden. In anderen Worten ausgedrückt, wenn die Tintenzuführungsöffnungen 401 gemäß Vorbeschreibung
positioniert sind, ist es nicht nötig, den Tintenbehälter 400 mit
sorgfältig
ausgeführten
Tintenwegen zu versehen, um die Tintenzuführungsöffnungen 401 mit den entsprechenden
Tintenauslässen
zu verbinden, was es ermöglicht,
die die Positionierung der Tintenzuführungsöffnungen 401 betreffende
Struktur des Tintenbehälters 400 zu
vereinfachen.
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Ferner wird gemäß der vorhergehend beschriebenen
Beziehung zwischen den Tintenkammern für die Tinten hoher und geringer
Farbdichte in Hinsicht auf die Positionierung und die Kapazität die untere
Wand der Tintenkammer für
die Tinte geringer Farbdichte größer gemacht
und deshalb ist bei der Gestaltung des Tintenbehälters 400 mehr Spielraum vorhanden,
um den Auslass 401 für
Tinte heller Farbdichte so nahe wie möglich an dem Vorsprung 405 zu platzieren,
während
die vorhergehend erwähnte
Anforderung für
die Positionsanordnung der Tintenzuführungsöffnungen 401 erfüllt wird.
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Außerdem ist bei diesem Ausführungsbeispiel,
vom Standpunkt der Verhinderung der Farbtintenmischung aus betrachtet,
zusätzlich
zur geeigneten Positionierung der Tintenzuführungsöffnungen 401, wie
vorhergehend beschrieben ist, zwischen den zwei Tintenkammern für Tinten
mit der gleichen Farbe aber unterschiedlicher Farbdichte ein Vorsprung 411 vorgesehen,
dessen Länge
größer als der
Durchmesser der Tintenzuführungsöffnung 401 ist.
Ferner ist eine Aussparung 410 zwischen den angrenzenden
zwei Tintenzuführungsöffnungen 401 für Tinten
mit unterschiedlicher Farbe platziert. Mit der Schaffung dieser
Vorsprünge
und Aussparungen wird, selbst wenn Tinte ausläuft, die Strömung der ausgelaufenen
Tinte blockiert oder abgelenkt, bevor sie die anderen Tintenzuführungsöffnungen
erreicht.
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Der Tintenbehälter 400 ist mit einem
Einrasthebel 402 versehen, welcher mit der Tintenbehälterwand
auf der hinteren Seite, relativ zu der Einfügerichtung des Tintenbehälters 400,
einstückig
ausgebildet ist. Er befindet sich näher zu der Unterseite als der
Griffabschnitt 412. Er biegt sich elastisch und drehbar
um das Basisende, an welchem er mit dem Tintenbehälter 400 verbunden
ist, und verriegelt den Tintenbehälter 400 unbeweglich
in dem Halter 300. Er ist mit einer Einrastkralle 403 versehen,
welche sich ungefähr
in der Mitte des Einrasthebels 402 befindet. Der Tintenbehälter 400 ist
zusätzlich
zu der Vielzahl von vorhergehend erwähnten Vorsprüngen 405 mit
einem anderen Vorsprung 404 als eine Führung versehen. Der Vorsprung 404 befindet
sich an der Seitenwand, gleich rechts neben der vorderen Kante,
ungefähr
in der Mitte der vorderen Kante. Ferner erstreckt sich jede Seitenwand
des Tintenbehälters 400 nach
hinten an der hinteren Wand mit dem Einrasthebel vorbei und bildet
eine Seitenwandverlängerung 406,
welche einen Teil des Griffabschnitts 412 bildet.
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Gemäß 3 erstreckt sich der Einrasthebel 402 diagonal
aufwärts
von der hinteren Wand des Tintenbehälters 400, von der
Stelle nahe der Unterseite des Tintenbehälters 400. Wie in
der Zeichnung gezeigt ist, nimmt der Einrasthebel 402 normalerweise,
d. h., wenn der Tintenbehälter 400 außerhalb
des Halters 300 ist, aufgrund der Elastizität des Basisabschnitts
des Einrasthebels 402 die mit der durchgehenden Linie bezeichnete
Position ein, wohingegen er, wenn der Tintenbehälter 400 in dem Halter 300 platziert
wird, elastisch gebogen werden kann, wenn er mit dem Flansch 302 in
Kontakt kommt, und wenn die Einrastkralle 403 in das Verriegelungsloch
des Halters 300 eingreift, nimmt er eine Position ein,
in welcher er den Tintenbehälter 400 in
dem Halter 300 verriegelt.
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Der Einrasthebel 402 biegt
sich gleichfalls auf elastische Weise, wie vorhergehend beschrieben ist,
wenn eine äußere Kraft
auf den Tintenbehälter einwirkt,
zum Beispiel, wenn der Tintenbehälter
herunterfällt.
Ob es nun während
der Befestigung oder dem Moment der Einwirkung ist, der Einrasthebel 402 ist
zur elastischen Biegung bis in die Position geeignet, die in 3 mit der gestrichelten
Linie umrissen ist, und deshalb wirkt die Kraft, die durch die Elemente,
mit welchen der Tintenbehälter
in Kontakt oder in Eingriff kommt, auf den Tintenbehälter ausgeübt wird,
oder die Kraft der Einwirkung letztlich auf die Seitenwandverlängerung 406.
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Im Fall der durch die gestrichelte
Linie in 3 umrissenen
Position befindet sich der gesamte Einrasthebel 402 innerhalb
des Raums, der durch die Seitenwandverlängerung 406 umgeben
ist wobei sich die Seitenwandverlängerung 406 in die
Richtung nach hinten weiter als die Dicke des Einrasthebels 402 erstreckt.
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Mit der Schaffung der vorhergehend
beschriebenen Anordnung ist es die Seitenwandverlängerung 406 des
Tintenbehälters 400,
die während der
Befestigung des Tintenbehälters 400 in
dem Halter 300 oder einem ähnlichen Vorgang hauptsächlich mit
dem Flansch 30 des Halters 300 in Kontakt steht. Zusätzlich bildet
der Umriss der Seitenwandverlängerung 406 eine
gleichmäßige Krümmung. Deshalb kann
der Tintenbehälter 400 mittels
eines ähnlichen Vorgangs
sanft befestigt oder abgenommen werden. Ferner wird, selbst wenn
der Einrasthebel 402 einer Einwirkung unterliegt, die Kraft
der Einwirkung letztlich durch die Seitenwandverlängerung 406 aufgenommen,
wodurch verhindert wird, dass der Einrasthebel selbst gefährlich beeinflusst
wird. Ferner ist der Basisabschnitt, d. h, der Halteabschnitt des
Einrasthebels, an welchem die Flexibilität des Einrasthebels, welche
sich aus der Elastizität
des Einrasthebel-Materials ergibt, relativ gering ist, von der Breitenrichtung
des Tintenbehälters
aus betrachtet, unabhängig
von dem Zustand der elastischen Biegung des Einrasthebels, vollständig von
der Seitenwandverlängerung 406 bedeckt.
Deshalb wird verhindert, dass eine äußere Kraft direkt auf den Basis-
oder Halteabschnitt des Einrasthebels 402 einwirkt.
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Die Seitenwandverlängerung 406 erstreckt sich
von unten fast den gesamten Weg nach oben zu der oberen Kante des
Tintenbehälters.
Der Grund, warum sich die Seitenwandverlängerung 406 nicht den
gesamten Weg nach oben erstreckt, besteht darin, dass es, wenn sich
die Seitenwandverlängerung 406 über den
gesamten Weg zu der oberen Kante des Tintenbehälters erstreckt, möglich ist,
dass die Seitenwand verlängerung 406 teilweise
oder insgesamt abbricht, wenn die Seitenwandverlängerung 406 durch
Herunterfallen des Tintenbehälters
oder ähnliche
Vorfälle
einer Einwirkung unterliegt. Daher erstreckt sich die Seitenwandverlängerung 406 ziemlich
nahe an die obere Kante, aber nicht über den gesamten Weg zu der
oberen Kante, so dass verhindert wird, dass die äußere Kraft direkt auf die Seitenwandverlängerung 406 einwirkt.
Was die Bauform der Seitenwandverlängerung 406 in Richtung
auf die Unterseite des Tintenbehälters
betrifft, wo sich der Basis- oder Halteabschnitt des Einrasthebels
aufgrund des Eingriffs zwischen dem Einrasthebel und dem Halter befindet,
was später
beschrieben wird, so ist die Höhe
der Seitenwandverlängerung 406 relativ
zu der Seitenwandkante allmählich
in Richtung auf die Unterseite des Tintenbehälters reduziert, so dass deren Umriss
eine leichte Krümmung
bildet. Somit wird nicht nur verhindert, dass die Seitenwandverlängerung 406 durch
die äußere Einwirkung
beschädigt wird,
sondern sie ermöglicht
eine sanfte Einfügung des
Tintenbehälters
in den Halter, wie vorhergehend beschrieben ist. Ferner ist die
Seitenwandverlängerung 406 bei
diesem Ausführungsbeispiel
mit Verstärkungsrippen 407 versehen,
welche die Seitenwandverlängerung 406 verstärken, und
deshalb wird die Zuverlässigkeit
der Seitenwandverlängerung 406 weiter
erhöht.
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Mit der Schaffung der vorhergehend
beschriebenen Struktur ist es gesichert, dass der Einrasthebel 402,
welcher eine grundlegende Rolle bei der Befestigung oder Entnahme
des Tintenbehälters 400 spielt,
geschützt
ist, um eine störungsfreie
Einfügung
oder Entfernung des Tintenbehälters
zu garantieren.
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Obgleich bei diesem Ausführungsbeispiel der
Einrasthebel 402 durch die Verlängerung der Seitenwände des
Tintenbehälters
geschützt
ist, muss die Auswahl des Schutzelements für den Einrasthebel nicht auf
den verlängerten
Abschnitt der Seitenwand eingeschränkt werden. Das Schutzelement kann
ein Paar von Vorsprüngen
sein, das sich auf eine den Einrasthebel einschließende Weise
parallel zu dem Einrasthebel, von dem Basisabschnitt des Einrasthebels
zu dem freien Ende erstreckt.
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Der vorhergehend beschriebene Tintenbehälter 400 wird
auf die folgende Weise in dem vorhergehend beschriebenen Halter 300 befestigt.
Zuerst wird der krallenähnliche
vordere Vorsprung 405 des Tintenbehälters 400 mit dem
Verriegelungsloch 320 des Halters 300 ausgerichtet
und wird in dieses eingefügt.
Als nächstes
wird die auf der gegenüberliegenden
Seite des Tintenbehälters 400 befindliche Einrastkralle 403 des
Einrasthebels 402 mit dem Verriegelungsloch 321 des
Halters 300 in Eingriff gebracht. Infolgedessen wird der
Tintenbehälter 400 dadurch,
dass sowohl die vordere als auch die hintere Wand genau in dem Halter 400 positioniert
sind, in dem Halter 300 gehalten, und im Ergebnis dessen sind
der Tintenbehälter
und der Halter auf sichere Weise miteinander verbunden.
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4 bezeichnet
die Bewegung des Tintenbehälters 400,
welche auftritt, während
der Tintenbehälter 400 in
dem Halter 300 befestigt ist.
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Die mit einem Bezugszeichen A bezeichnete Position
ist die, in welcher sich der Tintenbehälter 400 in der ersten
Stufe der Einfügung
des Tintenbehälters 400 in
den Halter 300 befindet, und die mit einem Bezugszeichen
B bezeichnete Position ist die, in welcher sich der Tintenbehälter 400 in
der Zwischenstufe der Einführung
befindet, in welcher die Bewegung des Tintenbehälters 400 in Richtung
auf die durch ein Bezugszeichen C bezeichnete Endposition mittels
des Führungselements 310 reguliert
wird.
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Zuerst wird der Tintenbehälter 400 gegenüber dem
Halter platziert, wobei das Ende gegenüberliegend dem Einrasthebel
an dem vorderen Ende relativ zu der Einfügerichtung positi oniert wird,
wie in Position A gezeigt ist, und wird dann in den Halter 300 eingefügt. Wenn
der Tintenbehälter 400 eingefügt ist,
kommt der Seitenvorsprung 404 des Tintenbehälter 400,
welcher sich an der äußeren Fläche der Seitenwand
befindet, in einer Position rechts neben der vorderen Kante und
in einem festgelegten Abstand oberhalb der Unterseite, in Kontakt
mit dem schrägen
Führungsschienenabschnitt 310a des
Führungsabschnitts 310 des
Halters 300 und folgt ihm. Dann, wenn der Tintenbehälter 400 weiter
eingefügt wird,
gleitet der Vorsprung 404 auf dem horizontalen Führungsschienenabschnitt 310a und
folgt ihm. Auf dieser Stufe der Tintenbehälter-Einfügung besteht die einzige Sache,
die der Nutzer zu tun hat, um den Tintenbehälter 400 sanft einzufügen, darin,
den Tintenbehälter
einfach durch Greifen des Griffabschnitts 412 des Tintenbehälters 400 zu
schieben, da der vor dem Tintenbehälter 400 befindliche
Seitenvorsprung 404 durch das Führungselement 310 gehalten
wird. Zusätzlich
wird der vertikale Abstand zwischen dem Vorsprung 404 und
der Unterseite des Tintenbehälters 400 kleiner
als der vertikale Abstand zwischen dem horizontalen Führungsschienenabschnitt 310, der
an beiden Seitenwänden
vorgesehen ist, und dem oberen Ende von jedem der Vielzahl der Tintenaufnahmerohre
gemacht („vertikal" bedeutet hier die Richtung
senkrecht zu der Ebene, welche die Führungsflächen des Paars der horizontalen
Führungsschienenabschnitte
passiert). Deshalb kann der Tintenbehälter 400 ohne Behinderung
zwischen der Unterseite des Tintenbehälters 400 und den
Tintenaufnahmerohren oder dergleichen, die an der inneren Fläche der
unteren Wand des Halters 300 vorgesehen sind, in den Halter 300 eingefügt oder
aus diesem entfernt werden. Anders ausgedrückt, es ist nicht nötig, dem
Tintenbehälter 400 eine
spezielle Form zu geben, um die vorhergehend beschriebene Behinderung
zu vermeiden. Daher kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Tintenkapazität
des Tintenbehälters 400 maximiert
werden, während
ermöglicht
wird, dass der Tintenbehälter 400 sanft
in den Halter 400 eingefügt oder aus diesem entfernt wird.
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Nach dem Durchlaufen der Stufe entsprechend
der Position B in 3 bewegt
sich der Tintenbehälter 400 in
Richtung auf die Position C, die Endposition. In dieser letzten
Stufe der Einfügung
wird der an der unteren vorderen Kante des Tintenbehälters 400 befindliche
Vorsprung 405 in das Verriegelungsloch 320 des
Halters 300 eingefügt
und wird dann in diesem verriegelt. Als nächstes wird der hintere Abschnitt
des Tintenbehälters 400 vom
Nutzer in die Richtung einer Pfeilmarkierung D geschoben, wodurch
der Einrasthebel 402 über
das an der inneren Kante des Flanschs 302 befindliche Führungselement 312 rutscht,
und die Einrastkralle 403 des Einrasthebels 402 mit
dem Kantenabschnitt des Verriegelungslochs 321 verriegelt
wird. Mit Hilfe dieser letzten Stufe werden die Tintenzuführungsöffnungen 401 des
Tintenbehälters 400 auf
sichere Weise mit den entsprechenden Tintenaufnahmerohren des Halters 300 verbunden.
Ferner wird während
der Drehbewegung des Tintenbehälters 400,
welche auftritt, wenn der Tintenbehälter 400 in den Halter 300 eingefügt wird,
bewirkt, dass der Einrasthebel 402 auf elastische Weise
in den Raum gebogen wird, der von der linken und rechten Seitenwand
umgeben ist, wobei damit verhindert wird, dass eine Behinderung
mit dem Flansch oder dergleichen des Halters auftritt. Deshalb ist
während
der Einfügung
oder Entfernung eine sanfte Bewegung möglich.
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Während
des vorhergehend beschriebenen Tintenbehälter-Einfügungsablaufs
werden die Rippen 332 des Tintenhalters in die entsprechenden Aussparungen 410 des
Tintenbehälters 400 eingepasst,
wobei sie eine Rolle als ein zusätzliches
Mittel zur Positionierung des Tintenbehälters relativ zu dem Halter
spielen; sie dienen als zusätzliche
Führungen, um
die sanfte Einfügung
des Tintenbehälters
entlang der Führungselemente
zu unterstützen.
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Wie vorhergehend beschrieben ist,
kommen die Tintenaufnahmerohre 330 mit den entsprechenden
Tinte absorbierenden Elementen in Kontakt, die an den entsprechenden
Tinten zuführungsöffnungen des
Tintenbehälters 400 platziert
werden, wenn der Tintenbehälter 400 in
die Tintenbehälterendposition C
gebracht wird, die in 4 veranschaulicht
ist, wodurch die erwünschte
Zuführung
von Tinte gesichert ist. Ferner wird während der letzten Bewegung
des Tintenbehälters 400 das
elastische Element 304, das rund um die obere Kante des
Tintenaufnahmerohrs vorgesehen ist, vertikal verformt, um den Umfang
der Tintenzuführungsöffnung 401 und
den Umfang der oberen Kante des Tintenaufnahmerohrs 303 des
Halters 300 abzudichten, so dass, selbst wenn ein Auslaufen
von Tinte auftritt, verhindert wird, dass sich die ausgelaufene
Tinte weiter ausbreitet.
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Als nächstes werden zur Entfernung
des Tintenbehälters 400 aus
dem Halter 300 die folgenden Schritte ausgeübt. Zuerst
muss der Einrasthebel 402 in die Richtung einer Pfeilmarkierung
E gemäß 4 gedrückt werden, um die Einrastkralle 403 mit
dem Kantenabschnitt des Verriegelungslochs 321 außer Eingriff
zu bringen. Nachdem die Einrastkralle 403 außer Eingriff
gebracht ist, muss der Tintenbehälter 400 mittels
Halten des hinteren Abschnitts des Tintenbehälters 400 herausgezogen
werden. Wenn der Tintenbehälter 400 nach
außen
gezogen wird, wird der Vorsprung 405 des Tintenbehälters 400 aus
dem Verriegelungsloch 320 des Halters 300 herausgezogen,
und gleichzeitig wird der Vorsprung 404 aus dem ausgenommenen
Abschnitt 310c herausgezogen. Danach gelangt der Tintenbehälter 400 entlang der
Führung 310 aus
dem Halter heraus, dem vorhergehend erklärten Einfügungsablauf in umgekehrter Weise
folgend.
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Während
der Tintenbehälter 400 in
den Halter 300 eingefügt
oder aus diesem entfernt wird, bleibt der Tintenbehälter 400 geneigt,
und deshalb ist es möglich,
den oberhalb des Tintenbehälters 400 für die Einfügung oder
Entfernung des Tintenbehälters 400 erforderlichen
Raum zu minimieren, und deshalb kann die vertikale Abmessung der
Hauptbaugruppe einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung reduziert werden.
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Die Reaktionskraft, welche der Tintenbehälter 400 von
dem Halter 300 aufnimmt, wenn der Tintenbehälter in
den Halter 300 eingefügt
wird, ist eine Summe aus einer Reaktionskraft F1 aus der Verformung
des elastischen Elements 304, einer Reaktionskraft F2 aus
dem Schieben des Tinte enthaltenden Elements in den Tintenbehälter 400 durch
das Tintenaufnahmerohr 330 und einer Reaktionskraft F3 aus
der Verformung des Einrasthebels 402. Im Falle eines Tintenbehälters, welche
eine große
Auswahl von Tinten enthält,
um nicht nur einfache Farbanforderungen, sondern auch Farbdichteanforderungen zu
befriedigen, ist die vorhergehend erwähnte Reaktionskraft, welche
der Tintenbehälter 400 aufnimmt, im
wesentlichen proportional zu der Anzahl von Tinten (Anzahl der Verbindungsstellen).
Wenn zum Beispiel ein Tintenbehälter
sechs verschiedene Tinten enthält,
wie es der Tintenbehälter
bei diesem Ausführungsbeispiel
aufweist, nimmt er eine Reaktionskraft auf, die sechsmal größer als
die eines Tintenbehälters
ist, welcher eine einzelne Tinte enthält. Wenn als das Material für ein Abdichtelement
ein elastisches Material verwendet wird, welches dazu tendiert,
eine große
Reaktionskraft zu erzeugen, ist es deshalb wünschenswert, dass das Abdichtelement
nicht wie ein herkömmlicher,
normaler O-Ring geformt ist, sondern wie ein ausgeschnittenes Stück eines
Kamins oder einer Trompete geformt, so wie das elastische Element 304 bei
diesem Ausführungsbeispiel
geformt ist. Dies hat die folgenden Gründe. D. h., zur Abdichtung
einer Verbindungsstelle unter Nutzung eines Abdichtelements, das
wie ein O-Ring geformt ist, muss das Abdichtelement einfach genug
zusammengepresst oder abgeflacht werden, um zu Verbindungsstelle
abzudichten, und deshalb muss ein relativ großer Druck aufgebracht werden,
wohingegen im Fall eines Abdichtelements, das wie das eine in diesem
Ausführungsbeispiel
geformt ist, welches nicht nur abgeflacht wird, um die Verbindungsstelle
abzudichten, sondern auch elastisch abgelenkt wird, um die Verbindungsstelle
abzudichten, und deshalb der Druck, welcher bei diesem Ausführungsbeispiel
auf das Abdichtelement aufgebracht werden muss, nicht so groß wie der
Druck ist, welcher auf das herkömmliche
O-Ring-förmige
Abdichtelement aufgebracht werden muss, wobei dadurch die Reaktionskraft
von dem Abdichtelement reduziert wird.
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Wie aus 1 offensichtlich ist, sind bei diesem
Ausführungsbeispiel
die Tintenzuführungsöffnungen
des Tintenbehälters 400 relativ
zu der Mittelachse des Tintenbehälters 400 in
die Richtung, in welche/welcher der Tintenbehälter 400 eingefügt oder
entfernt wird, im wesentlichen symmetrisch angeordnet, und deshalb
wird die vorhergehend erwähnte
Reaktionskraft auch relativ zu der gleichen Mittelachse des Tintenbehälters 400 symmetrisch.
Im Ergebnis kann nicht nur die Bewegung des Tintenbehälters 400 während seiner
Einfügung
oder Entfernung stabilisiert werden, sondern kann auch ein einheitlicher
Druck auf die Verbindungsstellen zwischen den Tintenzuführungsöffnungen
und den entsprechenden Tintenaufnahmerohren aufgebracht werden.
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Ferner ist es erwünscht, dass der Abstand von
der Position der Verbindungsstelle, d. h. der Position des Tintenaufnahmerohrs 330,
zu dem Verriegelungsloch 320, dessen Position mit der Position des
Hebelpunkts übereinstimmt,
um welchen sich der Tintenbehälter 400 dreht,
auf die Hälfte
des Abstands von dem Verriegelungsloch 320 zu dem hinteren
Endabschnitt des Halters 300 (die Position, um welche der
Nutzer den Tintenbehälter 400 schiebt) gebracht
wird, um den Druck zu reduzieren, welchen der Nutzer auf den Tintenbehälter 400 aufbringen muss,
wenn der Tintenbehälter 400 eingefügt wird.
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Wie vorhergehend beschrieben ist,
kann der Tintenbehälter 400 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
unter Anwendung von nur einem kleinen Kraftbetrag sanft und sicher
in dem Halter 300 befestigt werden. Dies bedeutet, dass
es nicht notwendig ist, eine übermäßige Kraft
auf einen Tintenbehälter
auszuüben,
um ihn in einem Halter zu befestigen, wodurch das Auslaufen von
Tinte aus der Tintenzuführungsöffnung oder
dem Tintenaufnahmerohr verhindert wird, was auftreten kann, wenn
ein Tintenbehälter
eingefügt
oder entfernt wird.
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5, (A) und (B) stellen
den Zustand eines Tinte absorbierenden Elements dar, welches bei
diesem Ausführungsbeispiel
in den Tintenbehälter
hineingedrückt
worden ist, um Tinte zu enthalten. Gemäß 5 zeigt (A) Querschnitte
des in 5 veranschaulichten
Tintenbehälters; (B) ist an den Ebenen A-A und B-B in 5 entstanden, (B). Diese Zeichnungen stellen die Struktur
von nur einer der Tintenkammern für Y-, M- und C-Farbtinten dar,
wobei die Tintenzuführungsöffnung 401 der
Tintenkammer für eine
Tinte geringer Farbdichte nicht veranschaulicht ist.
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Wie vorhergehend beschrieben ist,
ist in jeder der Tintenkammern für
Tinte hoher Farbdichte und Tintenkammern für Tinte geringer Farbdichte
ein Tinte absorbierendes Element 416 gespeichert, und enthält die Tinte
hoher Farbdichte bzw. die Tinte geringer Farbdichte. Wie in dem
Schnitt des Tinte absorbierenden Elements 416 in der Ebene
A-A in 5 dargestellt
ist, wird der untere Abschnitt α des Tinte
absorbierenden Elements 416 in der Querrichtung zusammengedrückt, da
es die vorhergehend erwähnte
Aussparung 410 zwischen den angrenzenden zwei Tintenkammern
gibt. Mit Hilfe dieses Zusammendrückens in Querrichtung des unteren
Abschnitts α ist
es nicht nur möglich,
ein unnötiges
Aussickern aus dem unteren Abschnitt α des Tinte absorbierenden Elements 416 zu
verhindern, sondern es ist auch möglich, die Tinte angrenzend
der Tintenzuführungsöffnung zurückzuhalten,
um eine zuverlässige
Tintenzuführung
zu sichern, selbst wenn ein Tintenbehälter während des Transports eines Tintenbehälters für eine lange
Zeit mit aufwärts
weisender Tintenzuführungsöffnungs-Seite
gelagert wird.
-
Ferner ist ein faseriges Tinte absorbierendes Element 415,
welches von dem Tinte absorbierenden Element 416 getrennt
ist, an der Tintenzuführungsöffnung 401 platziert,
wie vorhergehend beschrieben ist. Deshalb wird das Tinte absorbierende
Element 416 unmittelbar oberhalb des Tinte absorbierenden Elements 416 in
Tintenströmungsrichtung
zusammengedrückt,
wie durch die schraffierten Abschnitte im A-A-Schnitt in 5, (A) und
in dem Schnitt in 5, (B) veranschaulicht ist. Im Ergebnis wird
die in diesem Abschnitt erzeugte Kapillarkraft größer als die
im Rest des Tinte absorbierenden Elements 416. Infolgedessen
sammelt sich die Tinte in dem Bereich unmittelbar oberhalb der Tintenzuführungsöffnung, was
es ermöglicht,
die Tinte in gewünschter
Weise zuzuführen.
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Jede Tintenkammer ist mit einer Entlüftung 418 versehen.
-
Was das Material für verschiedene
Komponenten betrifft, so ist es erwünscht, dass der Halter 300 aus
hoch schlagbiegefestem Material ausgebildet ist, da der Halter 300 in
der Lage sein muss, der Einwirkung zu widerstehen, die erzeugt wird,
wenn der Halter 300 herunterfällt, während der Tintenbehälter 400 gehalten
wird, welcher viel schwerer als der Halter 300 ist. Es
ist erwünscht,
dass das Material für
das Tintenwegausbildungselement 350 transparent ist, und
in Hinsicht auf die Wirtschaftlichkeit der Herstellung eines Tintenstrahlkopfs
ist es erwünscht, dass
es an den Halter 300 schweißbar ist. Was die Materialien
betrifft, die geeignet sind, die vorhergehend genannten Anforderungen
zu erfüllen,
so kann denaturiertes Polyphenylenoxid (PPO) als das Material für den Halter 300 verwendet
werden, während transparentes
Polystyrol als das Material für
das Flüssigkeitswegausbildungselement 350 verwendet werden.
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6 ist
eine Schnittzeichnung, welche den vorhergehend beschriebenen Tintenbehälter 400, versehen
mit einer Kappe (im folgenden als „Transportkappe" bezeichnet) darstellt,
die während
des Transports des Tintenbehälters 400 benutzt
wird. 7 ist eine schematische
perspektivische Ansicht derselben Kappe, wie sie in 6 veranschaulicht ist. In 6 bezeichnen die Bezugsfiguren 1 und 400 die
Transportkappe bzw. den Tintenbehälter.
-
Die Transportkappe 1 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Harzmaterial wie zum Beispiel Polypropylen geformt. Das
Material für
die Transportkappe 1 muss jedoch nicht auf das in diesem
Ausführungsbeispiel
benutzte Material eingeschränkt
werden; andere Materialien sind akzeptabel. Die Transportkappe 1 ist
mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 9 versehen,
welche einstückig
mit der Kappe 1 ausgeformt sind. Eine Bezugsfigur 3 bezeichnet
ein elastisches Abdichtelement, welches die Tintenzuführungsöffnung 401 des
Tintenbehälters 400 abdichtet.
Es ist aus einem Elastomer ausgebildet und wird zusammen mit der
Kappe 1 mittels Zweifarb-Spritzguss geformt, wodurch es
an der Hauptstruktur der Kappe 1 fixiert wird. Das Material für das elastische
Element 3 ist gleichfalls nicht auf ein Elastomer beschränkt. Es
kann beispielsweise ein Gummimaterial benutzt werden. Was das Verfahren
zur Fixierung des elastischen Elements 3 an der Kappe 1 betrifft,
so kann das elastische Element 3 anstelle der Verwendung
des Zweifarb-Spritzgusses auf einfache Weise unter Ausnutzung von
dessen Elastizität
angebracht werden.
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Wie vorhergehend beschrieben ist,
hat der Tintenbehälter 400 eine
Vielzahl von Tintenkammern, von denen jede einer der Farbtinten,
Y-, M- und C-Farbtinte zugewiesen ist, und eine Tinte enthaltendes
absorbierendes Element speichert.
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Bei der Handhabung des Tintenbehälters 400 während des
Transports oder in einer ähnlichen Situation
ist die Trans portkappe 1, die zur Verhinderung des Auslaufens
von Tinte aus der Tintenzuführungsöffnung 401,
welches auftritt, wenn der Tintenbehälter 400 herunterfällt, und
außerdem
zur Verhinderung der Verdunstung von Tinte aus der Tintenzuführungsöffnung 401 geeignet
ist, auf sichere Weise an dem Tintenbehälter 400 angebracht,
so dass sie nicht so einfach herunterfallen wird.
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Die Transportkappe 1 wird
durch Einpassen des Kappenverriegelungsabschnitts 7 der
Fingerlasche 8 in die entsprechenden Ausnehmungen, die sich
in den Seitenwänden
des Tintenbehälters 400 befinden,
an dem Tintenbehälter 400 fixiert.
Im Ergebnis wird der Umfang der Tintenzuführungsöffnung 401 durch das
elastische Element 3 der Kappe 1 abgedichtet,
um ein Auslaufen, Verdunsten und dergleichen der Tinte zu verhindern.
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Es ist möglich, dass die Tinte innerhalb
des Tintenbehälters 400 aufgrund
der durch den Fall oder Schwingungen oder dergleichen verursachte
Einwirkung ausläuft,
was während
des Transports oder einer ähnlichen
Situation auftritt, und bis zu dem elastischen Element 3 strömt. Wenn
eine solche Situation auftreten sollte, würde eine bestimmte Menge der Tinte,
deren Auslaufen durch die Einwirkung verursacht wird, mit Hilfe
des Tinte absorbierenden Elements 416 in den Tintenbehälter 400 zurückgezogen werden,
aber der Rest der ausgelaufenen Tinte würde an dem elastischen Element 3 verbleiben,
obgleich es nur eine kleine Menge ist. Die Menge der Tinte, welche
nicht in den Tintenbehälter 400 zurückgezogen
werden kann und auf dem elastischen Element 3 verbleibt,
kann durch Reduzieren des Spalts zwischen dem elastischen Element 3 und
dem Tintenbehälter
reduziert werden, aber kann nicht vollständig beseitigt werden. Die
Tinte, welche an dem elastischen Element 3 verbleibt, neigt
zum Beispiel dann dazu verspritzt zu werden, wenn der Nutzer die Transportkappe 1 von
dem Tintenbehälter 400 entfernt.
Wenn dies passiert, d. h., wenn zum Beispiel zyan farbene Tinte,
welche an dem elastischen Element 3 haftet, verspritzt
wird und an der Tintenzuführungsöffnung 401 der
gelben Tinte haftet, kann es passieren, dass die zyanfarbene Tinte
in die Kammer für
gelbe Tinte hineingezogen wird und sich die Farbe der gelben Tinte ändert.
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Daher ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein
Vorsprung 9, welcher größer als
das elastische Element 3 ist, zwischen den angrenzenden
elastischen Elementen 3 platziert, welcher die Tintenzuführungsöffnung 401 abdichtet,
so dass die an dem elastischen Element 3 haftende Tinte
nicht verspritzt und in die Kammer einer anderen Farbtinte eintritt. Ferner
ist, wie in 7 gezeigt,
die Länge
a des Vorsprungs 9 länger
als die Länge
b der eigentlichen Abdichtkante des elastischen Elements 3.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Länge
a ungefähr
18 mm, wohingegen die Länge
b ungefähr
15 mm beträgt.
Ferner sind, wie in 6 veranschaulicht
ist, durch die Vorsprünge 9 und
die Aussparungen 410 des Tintenbehälters 400 Labyrinth-ähnliche
Zwischenräume
ausgebildet, und deshalb wird, selbst wenn während des Transports des Tintenbehälters 400 zwischen
der Tintenzuführungsöffnung 401 und dem
elastischen Element 3 Tinte ausläuft, durch diese Labyrinthe
verhindert, dass die ausgelaufene Tinte auf einfache Weise die angrenzenden
Gebiete der Tintenzuführungsöffnung 401 einer
der Tintenkammern für
andere Farbtinten erreicht. Deshalb kann ferner gesichert werden,
dass eine Farbtintenmischung verhindert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Streckte, um die der Vorsprung 9 in die Aussparung 410 eingefügt ist,
ungefähr
2 mm, aber da die Breite der Aussparung 410 in einem Bereich
von 2 mm–3
mm liegt, was relativ eng ist, können
Labyrinth-ähnliche
Zwischenräume
ausgebildet werden, die sehr effektiv sind.
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Ferner versieht der Vorsprung 9 die
Kappe 1 mit einem Widerstand gegen eine Torsionsverformung
relativ zu der Ebene der Kappenunterseite, mit welcher der Vorsprung 9 einstückig ist,
was das Herunterfallen der Kappe 1 erschwert. Wenn ein
Tintenbehälter
ferner von einem Typ ist, welcher eine Vielzahl von Farbtinten speichert,
wie es bei dem Tintenbehälter 400 bei
diesem Ausführungsbeispiel
der fall ist, muss die Kappe 1 breiter sein, und deshalb
kann es eher passieren, dass, nachdem die Kappe 1 von dem
Tintenbehälter
entfernt ist, die Hand des Nutzers mit dem elastischen Element 3 in
Kontakt kommt, an welchem Tinte haftet. Die Schaffung des Vorsprungs 9 kann
jedoch verhindern, dass die Hand des Nutzers dadurch verschmutzt
wird, dass sie mit dem elastischen Element in Kontakt kommt. Ferner
sind die vertikalen Seitenwände
(mit den Vorsprüngen 7 einstöckige Abschnitte)
der Kappe 1 größer als
die Vorsprünge 9 gemacht,
und deshalb kann der Nutzer bzw. die Nutzerin, selbst wenn Tinte
an dem Vorsprung 9 ist, die versehentliche Verschmutzung
seiner/ihrer Hand mit der Tinte an dem Vorsprung 9 verhindern.
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Zur Erhöhung der Tintenkapazität eines
Tintenbehälters,
welcher eine Vielzahl von Farbtinten speichert, wie vorhergehend
beschrieben ist, dadurch, dass verschwenderischer Raum soweit wie möglich reduziert
wird, während
die Tintenbehältergröße relativ
klein gehalten wird, ist es wünschenswert,
die Breite der Aussparung 410, in welche der Vorsprung 9 der
Kappe 1 eingepasst wird, soweit wie möglich zu reduzieren. Um zu
verhindern, dass die Tinte an dem elastischen Element 3 verspritzt
wird, ist es ferner erwünscht,
dass der Vorsprung 9 so hoch wie möglich ist. Wenn die vorhergehend
genannte Anforderung erfüllt
ist, d. h., wenn der Vorsprung 9 so hoch wie möglich gemacht
ist und der Zwischenraum 410 so eng wie möglich gehalten
ist, passiert es jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel in der Realität, dass
der Vorsprung 9 zu fest in der Aussparung 410 sitzt,
was einen Kappenentfernungsvorgang komplizieren kann. Zur Überwindung
dieses Problems sollten die Vorsprungshöhe und die Aussparung in ihrer
Gestaltung relativ aneinander angeglichen sein.
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Eine andere mögliche Lösung besteht darin, den Vorsprung 9 durch
Ausbilden des Vorsprungs 9 aus dem gleichen Material wie
das Material für
das elastische Element 3 elastisch zu machen, so dass die
Kappe 1, selbst wenn der Vorsprung 9 in der Aussparung
des Tintenbehälters
festsitzt, aufgrund der Elastizität des Vorsprungs 9 auf
einfache Weise vom Tintenbehälter
abgezogen werden kann. In diesem Fall ist es möglich, den Vorsprung 9 mit
dem elastischen Element 3 einstückig auszubilden, um die Anzahl
von Angüssen
auf einen zu reduzieren, so dass die Vorrichtung zum Formen der
Kappe 1 vereinfacht werden kann.
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8 und 9 veranschaulichen den Tintenbehälter und
den Halter dafür
bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und sind mit 1 bzw. 2 vergleichbar.
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Der Tintenbehälter und der Halter sind bei diesem
Ausführungsbeispiel
zur Unterbringung von drei verschiedenen Tinten, zum Beispiel Y-,
M- und C-Farbtinten gestaltet. Die vorliegende Erfindung ist auch
bei diesem Typ des Aufbaus anwendbar.
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Bei dieser Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung werden zwei Tintenhalter verwendet,
einer für einen
Tintenbehälter,
welcher Y-, M- und C-Farbtinten speichert, und der andere für einen
Tintenbehälter,
welche schwarze Tinte (K) speichert. Jeder Halter 300 ist
mit Unterstützung
eines nicht veranschaulichten Mechanismus abnehmbar auf einem Schlitten 501 zu
befestigen. Der Schlitten 501 ist auf verschiebbare Weise
mit einer Führungsschiene 504 in Eingriff,
und ist mit einem Teil eines Bands 502 verbunden, welches
um ein Paar von Riemenscheiben gespannt ist und mit Hilfe eines
nicht veranschaulichten Motors drehend angetrieben wird. Mit Hilfe
dieser Anordnung wird der Schlitten 501 in die Lage versetzt,
sich entlang der Führungsschiene 504 zu
bewegen. Unterhalb des Schlittens 501 wird ein Aufzeichnungspapier 506 als
ein Aufzeichnungsmedium mittels eines nicht veranschaulichten Bogenvorschubmechanismus
in Intervallen um eine festgelegte Strecke vorgeschoben. Jedes Mal,
wenn das Aufzeichnungspapier 506 vorgeschoben, wird der
Schlitten 501 entlang der Führungsschiene 504 bewegt, was
bewirkt, dass der Tintenstrahlkopf die Oberfläche des Aufzeichnungspapiers überstreicht.
Im Ergebnis werden Bilder oder dergleichen auf dem Aufzeichnungspapier 506 aufgezeichnet.
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An einem Ende des Bewegungsbereichs
des Schlittens 501 ist eine Ausstoßleistungs-Wiederherstellungseinheit 600 vorgesehen.
Die Kappe 601 der Ausstoßleistungs-Wiederherstellungseinheit 600 kann
die Tintenstrahlkopffläche
abdecken, in welcher die Tintenstrahlauslässe offen sind.
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Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
wurde die Flüssigkeit,
welche in einem Tintenbehälter
gespeichert ist, als gelbe, magentafarbene, cyanfarbene oder dergleichen
Farbtinte beschrieben, aber es ist unnötig darauf hinzuweisen, dass
die Flüssigkeitsauswahl
nicht auf die vorhergehend beschriebene beschränkt ist. Beispielsweise kann
eine Flüssigkeit,
welche Farbstoffmoleküle
in Tinte koaguliert, in der Flüssigkeitsauswahl
enthalten sein.
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Wie aus den vorhergehenden Beschreibungen
offensichtlich ist, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Aussparung zwischen den angrenzenden zwei Tintenzuführungsöffnungen
eines Tintenbehälters
platziert, welcher eine Vielzahl von Tintenzuführungsöffnungen hat, von denen jede
eine Tinte von anderer Farbe zuführt,
wobei diese Aussparungen parallel zu der Richtung sind, in welche
der Tintenbehälter
befestigt oder abgenommen wird. Deshalb verhindert die Aus sparung
zwischen den zwei Öffnungen,
selbst wenn eine der angrenzenden Tintenzuführungsöffnungen ausläuft, dass
die ausgelaufene Tinte die andere erreicht.
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Im Ergebnis wird, selbst wenn während des Transports
eines Tintenbehälters
oder in einer ähnlichen
Situation Tinte aus der Tintenzuführungsöffnung ausläuft, das Auftreten der Tintenmischung
verhindert, was es ermöglicht,
immer Aufzeichnungen hoher Qualität zu liefern.
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Wie vorhergehend beschrieben ist,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Positionsanordnung einer Vielzahl von Tintenzuführungsöffnungen eines
Tintenbehälters
in Anbetracht der Tintenbehälterbewegung
während
seiner Einfügung
in einen Tintenbehälterhalter
erdacht, so dass, selbst wenn während
der Befestigung oder Abnahme des Tintenbehälters Tinte aus der Tintenzuführungsöffnung ausläuft, das
Auftreten der Tintenmischung auf geeignete Weise verhindert wird,
um immer Aufzeichnungen hoher Qualität zu liefern.
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Wenn ferner der Tintenbehälter in
den Tintenbehälterhalter
montiert wird, wird der Tintenbehälter zuerst entlang des Führungselements
geführt, das
an der inneren Fläche
des Halters vorgesehen ist, und dann, nachdem das vorn liegende
Ende von diesem das Ende des Führungselements
erreicht, wird der Tintenbehälter
um das untere vordere Ende von diesem gedreht, um richtig in den
Halter eingesetzt zu werden. Deshalb erfordert selbst ein relativ großer Tintenbehälter einen
relativ kleinen Raum oberhalb des Halters, und außerdem kann
ein Tintenbehälter
sanft und zuverlässig
in einem Tintenbehälterhalter
montiert werden. Infolgedessen ist die Notwendigkeit der Aufbringung
einer übermäßigen äußeren Kraft
zur Befestigung eines Tintenbehälters beseitigt,
was auf effektive Weise verhindert, dass während der Befestigung oder
Abnahme eines Tintenbehälters
Tinte aus einer Tintenzuführungsöffnung ausläuft.
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Ferner ist eine Kappe, welche benutzt
wird, wenn ein Tintenbehälter
transportiert wird oder in ähnlichen
Situationen, mit einer Vielzahl von elastischen Abdichtelementen
sowie einer Vielzahl von Vorsprüngen
versehen, welche eine größere Höhe und Länge als
die elastischen Abdichtelemente haben, und parallel zu den elastischen
Elementen platziert sind, wobei diese Vorsprünge einer nach dem anderen
in die Aussparungen eingepasst werden, um zu verhindern, dass die
Kappe von dem Tintenbehälter
abfällt
und die Hand des Nutzers während
des Transports des Tintenbehälters
oder in einer ähnlichen
Situation verschmutzt.