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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung betrifft integrierte
Spannungs-Strom-Wandler der Art, die in integrierten Schaltstromschaltungen
verwendet werden.
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Stand der
Technik
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Ein Spannungs-Strom-Wandler (VI),
der auch üblicherweise
Steilheitsverstärker
genannt wird, ist eine analoge Schaltung, die eine analoge Umwandlung
eines Eingangsspannungssignals in ein analoges Ausgangsstromsignal
durchführt.
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Die umgekehrte Funktion des VI wird
durch den Strom-Spannungs-Wandler
(IV) oder Transferwiderstandsverstärker durchgeführt. In
der Vergangenheit wurde eine weitaus größere Anstrengung für die Forschung
und den Entwurf dem IV als dem VI gewidmet. Dies liegt daran, dass
die meisten Schaltungen innerhalb des Spannungsbereichs funktionieren. Das
heißt,
das meiste des "externen
analogen Worts" stellt
Signale in Spannungen dar. Daher gab es traditionell weitaus mehr
Anwendungen für
IV-Umwandlungen als für
VI-Umwandlungen.
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In letzter Zeit hat der Bedarf für analoge
integrierte Hochfrequenzschaltungen zur Entwicklung eines neuen
analogen Entwurfsverfahrens geführt,
das Strommodus- oder Schaltstrom- (SI) Technologie genannt wird.
Strommodusverfahren ermöglichen
die Implementierung von anlogen Schaltungen mit hoher Leistung unter
Verwendung von digitalen CMOS-Prozessen. Strommodus-ICs erzielen
eine Leistung mit höherer
Frequenz als Spannungsmodus-ICs, da die Information nur durch Lenken
des Stroms auf einem Weg oder einem anderen übertragen wird. Daher leiden
diese Schaltungen nicht unter langen Anstiegs/Abfall- und Einschwingzeiten,
die durch eine kapazitive Belastung verursacht werden, die mit Spannungsmodus-ICs
verbunden ist.
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Um die Bedeutung der VI-Umwandlung
als grundlegenden Block in Strommodusschaltungen zu erläutern, kann
man beispielsweise einen Analog-Digital-Wandler ("ADC") im Videobereich
mit einem Abtastbetriebsfrequenzbereich von wenig Kilohertz bis zu
20–54
Msps oder mehr betrachten.
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Mit Bezug auf 1 benötigt
eine Strommodusimplementierung eines ADC mindestens eine Abtast- und Haltevorrichtung 11,
einen Spannungs-Strom-Wandler 13 und einen Strommodus-ADC.
Ein analoges Spannungseingangssignal wird zuerst an die Abtast-
und Haltevorrichtung 11 im Spannungsbereich angelegt, wo
es abgetastet wird. Die abgetastete Spannung wird dann durch den VI-Wandler 13 in
ein Stromsignal umgewandelt und zu einem Strommodus-ADC geliefert.
Die Abtast- und Haltevorrichtung 11 und der VI 13 können vertauscht
werden. Somit kann ein analoges Spannungseingangssignal mit breiter
Frequenz direkt an den VI 13 angelegt werden und sofort
in einen Strom umgewandelt werden. Daher besteht ein Bedarf für VI-Wandler
mit breiter Frequenz.
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Es gibt nicht viele Beispiele von
Spannungs-Strom-Wandlern in der Literatur, insbesondere für die digitale
CMOS-Technologie.
Ein grundlegender VI-Wandler auf der Basis eines Differenzverstärkers 17 ist
in 2 gezeigt. In einem
guten Differenzverstärker
Diff Amp 17 sind der Spannungsabfall über den positiven und den negativen
Eingangsanschluss und der Strom in die Eingangsanschlüsse beide
praktisch null. Da der Spannungsabfall über den Eingangsanschlüssen des
Diff Amp 17 praktisch null ist, erscheint ein an den positiven
Eingangsanschluss angelegtes Eingangssignal Vin auch
am negativen Eingangsanschluss und wird dadurch über den Spannungs-Strom-Widerstand
RV-I angelegt. Ein Strom IR mit
dem Betrag VIN/RV-I entwickelt
sich über den
Widerstand RV-I. Da kaum irgendein Strom
in die oder aus den positiven und negativen Eingangsanschlüssen des
Diff Amp 17 fließt,
ist der Strom IR zum Ausgangsstrom IOUT, der zu einer Last, die nicht dargestellt
ist, geliefert wird, sehr ähnlich.
Der Ausgangsstrom IOUT. ist daher praktisch
gleich IR, dem Strom durch den Widerstand
RV-I.
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Da jedoch der Op Amp 17 als
Spannungsfolger angeordnet ist, senkt gewöhnlich die Spannungsreihenrückführung die
Ausgangsimpedanz, so dass die Ausgangsimpedanz gleich RV-I ist.
Da der Wert eines integrierten Widerstandes für Prozessschwankungen anfällig ist,
kann die Verstärkung
der Schaltung nicht genau vorhergesagt werden. Überdies ist die Verstärkung auch
für Temperaturschwankungen aufgrund
des Temperaturkoeffizienten eines integrierten Widerstandes anfällig. Folglich
müsste
der Widerstand RV-I außerhalb eines IC-Chips angeordnet
werden und die Schaltung könnte
nicht vollständig
integriert werden.
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Ein Transistorebenen-VI-Wandler,
der einen Diff Amp 17 wie in 2 enthält, aber
eine verbesserte Ausgangsimpedanz bietet, ist in 3 gezeigt. Der VI-Wandler von 3 beinhaltet die Lehren
von Hadri et al. in "Impedance
Boosting Techniques Based on BiCMOS Technology" IEEE Journal of Solid State Circuits,
Band 28, Nr. 2, Feb. 1993, S. 157–161, und die Lehren von Bult
et al. in "A Fast-Setting CMOS Op Amp
for SC Circuits with 90-db DC Gain", IEEE Journal of Solid State Circuits, Band
25, Nr. 6, Dez. 1990, S. 1379–1381. 3 zeigt den Diff Amp 17 und
den Widerstand RV-I von 2, aber das Ausgangssignal des Diff Amp 17 steuert den
Eingang eines nMOS-Transistors 22 an. Diese Konfiguration verhält sich
wie ein "verstärkter" Kaskodenverstärker und
weist eine Ausgangsimpedanz RV-I + rds22 + (A + 1) gm22rds22RV-I auf, wobei
A die Leerlaufverstärkung
des Op Amp 17 ist und gm22 und rds22 die Kleinsignal-Steilheitsverstärkung und
der Ausgangswiderstand des Transistors 22 sind. Um den
im nMOS-Transistor 22 und
Widerstand RV-I erzeugten Signalstrom IR korrekt zu isolieren, muss der Signalstrom
IR gespiegelt werden, um einen Ausgangsstrom
IOUT zu einer Last zu erzeugen. Ein pMOS-Kaskodenstromspiegel,
der aus einem pMOS-Transistor 18–21 besteht, wird
verwendet, um diese Aufgabe durchzuführen.
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Die erhöhte Ausgangsimpedanz des Spannungs-Strom-Wandlers
von 3 erscheint jedoch auf
Kosten von erhöhtem
Leistungsverbrauch und verringerter Linearität. Ein Spannungs-Strom-Wandler
interpretiert ein positives analoges Spannungssignal typischerweise
als bipolares Spannungssignal um eine Bezugserdung, Vref =
Vcc/2, und wandelt das bipolare Spannungssignal
in einen unipolaren Strom um. Folglich wäre der Vorspannungsstrom durch
RV-I, der sich aus der Bezugserdung ergibt,
Vref/RV-I und dieser
Wert kann beträchtlich
hoch sein, um eine zufriedenstellende Leistung zu erzielen. Für eine Steilheitsverstärkung von
0,5 mA/V und eine Vref von 2,5 V wäre RV-I beispielsweise etwa 2 kΩ, was zu
einem Vorspannungsstrom von 2,5 V/2 kΩ = 1,25 mA durch den Zweig
des nMOS 22/RV-I allein führt.
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Die zweite und strengere Begrenzung
liegt daran, dass das Signal IR gespiegelt
werden muss, um den Ausgangsstrom IOUT zu
erzeugen. Diese Aufgabe wird vom pMOS-Kaskodenstromspiegel 18–21 durchgeführt, aber
Stromspiegel leiden im Allgemeinen unter starken Nicht-Linearitäten, die
entweder durch Einführen
einer Rückführung oder
durch Erhöhen
ihres Vorspannungsstroms verringert werden müssen. Die Architektur von 3 erfordert, dass der Kaskodenstromspiegel 18–21 außerhalb
der Rückführungsschleife
bleibt. Folglich müssen
seine Nicht-Linearitäten durch
Erhöhen
seines Vorspannungsstroms verringert werden. Der resultierende Vorspannungsstrom
in der Kombination des Kaskodenstromspiegels 18–21 und
des Zweigs des nMOS 22/RV-I, der zum Erzielen
von ausreichenden Linearitätsniveaus
erforderlich ist, wäre
unbefriedigend hoch.
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Schließlich weist der erforderliche
Stromspiegel 18–21 auch
die nachteilige Wirkung der Verringerung der gesamten Ausgangsimpedanz
des Spannungs-Strom-Wandlers auf.
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Eine üblichere und geeignetere Schaltungstopologie
folgt dem Diagramm von 4,
das es vermeidet, dass irgendwelche aktiven Bauelemente einen Ausgangsstrom
IL außerhalb
der Rückführungsschleife
verarbeiten und daher höhere
Linearitätsniveaus
aufweist. Es ist gezeigt, dass Vin in einen
Summierknoten 25 eintritt, der in einen direkten Verstärker 27 mit
einem passiven Gegenkopplungsnetzwerk 29 einspeist. Das
passive Gegenkopplungsnetzwerk 29, das aus einem Widerstandsnetzwerk
besteht, beseitigt jegliche Nicht-Linearitäten, die durch die Verwendung
von aktiven Bauelementen, wie z. B. Transistoren, im Rückführungsweg eingeführt werden. Die
Verstärkung
des Rückführungsnetzwerks 29 wird daher
vielmehr durch ein Widerstandsnetzwerk als durch die Größe eines
einzelnen Widerstandes festgelegt, was zu einer verringerten Anfälligkeit
für Prozessschwankungen
führt.
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5 ist
ein Beispiel einer typischen Schaltung, die dem Diagramm von 4 folgt. Hier ist ein dreistufiger
direkter Verstärker
mit einer gesamten passiven Gegenkopplung gezeigt. Da die Wechselspannungskopplung
zwischen den Verstärkungsstufen
in integrierten Schaltungen aufgrund der übermäßigen Chipflächenanforderungen
praktisch inakzeptabel ist, können
Gleichspannungs- und Wechselspannungs-Signalkomponenten nicht in
der Vorspannung und Optimierung der Schaltung getrennt werden. Die
Verwendung der Gesamtrückführung führt zu einem
höheren
Grad an Vorspannungsstabilität und
Desensibilisierung von individuellen Verstärkungstoleranzen.
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Jede Verstärkerstufe besteht aus einem PMOS-Transistor 31– 33,
der jeweils als Stromquelle verwendet wird, die durch eine Vorspannung
Vbb gesteuert wird, einem Element mit nicht-linearer
Verstärkung,
das jeweils durch die Transistoren 35–37 vorgesehen ist,
bzw. Gegenkopplungswiderständen R1–R3. Die erste Stufe besteht aus Transistoren 31 und 35 und
dem Widerstand R1, die nacheinander verbunden
sind und einen invertierenden Verstärker zwischen Vdd und
der Erdung bilden. Das Eingangssignal Vin wird
an den NMOS-Transistor 35 angelegt. R1 bildet
eine Widerstandsgegenkopplung, die den Frequenzgang der ersten Stufe
erhöht.
Das Ausgangssignal aus der ersten Stufe wird am Drainpol des Transistors 35 entnommen
und an die zweite Stufe angelegt, die aus den Transistoren 32 und 36 und
dem Widerstand R2 besteht. Die zweite Stufe funktioniert
ganz in derselben Weise wie die erste Stufe und koppelt ihr Ausgangssignal
vom Drainpol des Transistors 36 mit der dritten Stufe,
die aus den Transistoren 33 und 37 und dem Widerstand
R3 besteht.
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Das passive Gegenkopplungsnetzwerk
von 5 besteht aus den
Widerständen
R1, R3 und Rfb. Das Widerstandsnetzwerk R1,
R3 und Rfb reagiert
auf ein proportionales Maß des
Ausgangsstroms IL, der am Sourcepol des
Transistors 37 abgetastet wird, wandelt ihn in eine Spannung
um, die sowohl Wechselspannungs- als auch Gleichspannungskomponenten
umfasst, und führt
die Spannung zurück
zum Eingang am Sourcepol des Transistors 35, der als Summierknoten
wirkt. Die Rückführungsspannung hängt dadurch
von einer Beziehung der Rückführungswiderstände R1, R3 und Rfb ab.
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Diese Schaltungstopologie weist jedoch
einige Nachteile auf. Um eine ausreichende Verstärkung zu erhalten, ist ein
Netzwerk mit drei Verstärkungsstufen
erforderlich, das zu drei Polen und somit einem verringerten Frequenzgang
und verringerter Linearität
führt.
Aufgrund von großen
Toleranzen in integrierten Widerständen und MOS-Transistoren, insbesondere
bei kostengünstigen
digitalen CMOS-Prozessen, ist es ziemlich kompliziert und unzuverlässig, gleichzeitig
den dreistufigen Verstärker
korrekt vorzuspannen. Um den Arbeitspunkt, d. h. den statischen Punkt,
zu stabilisieren, sind Spezialverfahren wie Gleichtaktrückführung erforderlich,
die die Schaltung gewöhnlich
kompliziert machen und ihre Leistung verringern. Da der direkte
Verstärker
außerdem
aus drei in Kaskade geschalteten invertierenden Verstärkungsstufen
besteht, ist das Ausgangssignal IL nicht mit
dem Eingangssignal Vin phasengleich. Ferner kann
die mit dem Widerstandsnetzwerk aus R1,
R3 und Rfb erzielbare
Rückführungsverstärkung für viele Anwendungen
nicht ausreichend sein.
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Viele Anwendungen erfordern, dass
ein VI-Wandler eine sehr feine Auflösung aufweist. Das heißt, ein
VI sollte einen relativ großen
Eingangsspannungsschritt in einen sehr kleinen, aber genauen Stromschritt
umwandeln können.
Um einen 8-Bit-Strommodus-ADC über
eine Schnittstelle zu koppeln, kann beispielsweise eine Verstärkung von 0,5
mA/V erforderlich sein. Für
einen 10-Bit-ADC ist eine Auflösung
von 0,25 mA/V erforderlich. Um dies zu erreichen, muss die Steilheitsverstärkung, d.
h. die Spannungs-Strom-Umwandlungsverstärkung, des direkten
Verstärkers 27 in 4 klein genug sein, um ein
Eingangssignal Vin von einigen Volt auf
ein Ausgangssignal IL eines Bruchteils eines
Milliamperes zu verringern. Folglich muss die Transferwiderstandsverstärkung oder
die Strom-Spannungs-Verstärkung des
passiven Rückführungsnetzwerks 29 in 4 sehr hoch sein, um ein
Maß des
Ausgangsstroms, der ein Bruchteil eines Milliamperes sein kann,
in eine relativ große
Rückführungsspannung
umzuwandeln, um sie in den Summierknoten 25 einzuspeisen. Dies
ist besonders ersichtlich, wenn man berücksichtigt, dass der Gleichspannungsversatz
und die Verstärkungsgenauigkeit
eines ADC innerhalb eines niedrigstwertigen Bits enthalten sein
müssen,
um einen Versatz und Verstärkungsfehler
zu vermeiden. Dies bedeutet, dass die Genauigkeit der Gleichspannungskennlinien
in der Größenordnung
von 0,5–1,0 μA für das 8-Bit-
und 0,25–0,50 μA für das 10-Bit-Beispiel,
die vorstehend gegeben sind, liegen sollte.
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Es kann leicht demonstriert werden,
dass die Transferwiderstandsverstärkung des Rückführungsnetzwerks von 5 durch (R1*R3)/(R1 + R3 + Rfb) gegeben
ist. Diese Rückführungsverstärkung hängt stark
von R1 und R3 ab, die auch ein integraler Teil des direkten Verstärkers sind.
Daher ist jeglicher Versuch, die Transferwiderstandsverstärkung zu
erhöhen,
physikalisch durch praktische Erwägungen begrenzt, die die erforderlichen
Vorspannungsbedingungen des direkten Verstärkers beinhalten. Folglich kann
diese Schaltung nicht durchführbar
eine ausreichende Transferwiderstands- Rückführungsverstärkung erreichen,
um die feine Abstimmung zu erhalten, die für viele Hochleistungsanwendungen
erforderlich ist.
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Ein alternativer Spannungs-Strom-Wandler, der
eine aktive Rückführung verwendet,
ist in
US 5 519 310 beschrieben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Spannungs-Strom-Wandler mit breiter Frequenz mit
Feinabstimmungsfähigkeiten
und einem Selbstkompensationsschema bereitzustellen. Es ist eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spannungs-Strom-Wandler
mit einer hohen, stabilen und vorhersagbaren Transferwiderstands-Rückführungsverstärkung gleich
einem Verhältnis
von Widerstandswerten, der keine Nicht-Linearitäten in den Rückführungsweg
einführt,
bereitzustellen. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
dass die Vorspannungsbedingung des direkten Verstärkers des
gesamten Spannungs-Strom-Wandlers von irgendeiner Einstellung am
Transferwiderstands-Rückführungsverstärkungsnetzwerk
unabhängig
ist. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
integrierten Spannungs-Strom-Wandler mit stabilen Gleichvorspannungsbedingungen
und optimierter Wechselspannungsleistung bereitzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese Aufgaben wurden in einem integrierten
Spannungs-Strom-Wandler
mit einem gesamten aktiven Gegenkopplungsnetzwerk erfüllt, welches aus
einem aktiven Differenz-Strom-Spannungs-Wandler mit einer nur durch
ein Widerstandsverhältnis
festgelegten Verstärkung
besteht.
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Die Spannungs-Strom-Umwandlung des
direkten Verstärkers
der vorliegenden Erfindung besteht vorzugsweise aus einem zweistufigen
direkten Steilheitsverstärker.
Die erste Stufe des zweistufigen direkten Steilheitsverstärkers ist
ein Spannungs-Spannungs-Wandler oder Spannungsverstärker und
die zweite Stufe des zweistufigen direkten Steilheitsverstärkers ist
ein Spannungs-Strom-Wandler oder Steilheitsverstärker. Der zweistufige direkte
Steilheitsverstärker
weist ein gesamtes aktives Gegenkopplungsnetzwerk auf, das aus einem
Differenz-Strom-Spannungs-Wandler
besteht, der nur die Wechselspannungskomponente eines Maßes eines
Ausgangsstroms in eine Rückführungsspannung
umsetzt.
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Der Spannungs-Spannungs-Wandler,
das heißt
die erste Stufe des zweitstufigen direkten Steilheitsverstärkers, dient
zum Aufbereiten eines Eingangsspannungssignals zur Verwendung von
der zweiten Stufe des zweistufigen direkten Verstärkers. Der
Spannungs-Spannungs-Wandler weist vorzugsweise einen hohen Grad
an Linearität über einen breiten
Frequenzbereich, eine kleine Verstärkung, eine hohe Eingangsimpedanz,
um ein Eingangsspannungssignal nicht zu belasten, und eine niedrige Ausgangsimpedanz,
um die zweite Stufe des zweistufigen direkten Verstärkers nicht
zu belasten, auf. Der Spannungs-Spannungs-Wandler der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise eine lokale Gegenkopplung in Form eines
ersten Pull-down-Widerstandes auf und kann auch einen Pull-up-Vorspannungswiderstand
oder eine Stromquelle aufweisen. Wenn eine Stromquelle verwendet
wird, dann empfängt
sie vorzugsweise ein Vorspannungssignal von einem ersten Vorspannungsbaum
mit einer Struktur identisch zur Struktur des Spannungs-Spannungs-Wandlers
selbst.
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Der Steilheitsverstärker, das
heißt
die zweite Stufe des zweistufigen direkten Verstärkers, empfängt ein aufbereitetes Spannungssignal
vom Spannungs-Spannungs-Wandler
der ersten Stufe und wandelt das aufbereitete Spannungssignal in
ein proportionales Ausgangsstromsignal um. Die zweite Stufe des
zweistufigen direkten Verstärkers weist vorzugsweise
eine lokale Gegenkopplung durch die Verwendung eines zweiten Pull-down-Widerstandes auf.
Der Steilheitsverstärker
der zweiten Stufe weist vorzugsweise eine einfache Kaskoden- oder
regulierte Kaskodenstromquelle auf, die ein Vorspannungssignal von
einem zweiten Vorspannungsbaum mit einer Struktur identisch zum
Steilheitsverstärker
selbst empfängt.
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Der Differenz-Strom-Spannungs-Wandler, der
das gesamte aktive Gegenkopplungsnetzwerk der vorliegenden Erfindung
bildet, besteht aus einem Differenzverstärker oder Diff Amp in geschlossener Schleife
mit einer lokalen Widerstandsrückführung. Der
Diff Amp der vorliegenden Erfindung weist einen negativen Eingangsanschluss,
einen positiven Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss auf. Ein
Eingangswiderstand ist zwischen den negativen Eingangsanschluss
des Diff Amp und den zweiten Pull-down-Widerstand, der das lokale Gegenkopplungsnetzwerk
der zweiten Stufe des zweistufigen direkten Verstärkers bildet,
gekoppelt. In dieser Weise dient der Widerstand der zweiten Stufe
oder des Steilheitsverstärkers
als Stromabtastelement für
den Differenz-Strom-Spannungs-Wandler der gesamten aktiven Gegenkopplung.
Ein lokaler Rückführungswiderstand
ist zwischen den Ausgangsanschluss und den negativen Eingangsanschluss
des Diff Amp gekoppelt. Der positive Eingangsanschluss des Diff Amp
empfängt
ein Signal, das zur Gleichspannungskomponente der Spannung über dem
Pull-down-Widerstand
des Verstärkers
der zweiten Stufe oder des Steilheitsverstärkers im Wesentlichen ähnlich ist.
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Wie vorher erläutert, weist der zweite Vorspannungsbaum,
der das Steuervorspannungssignal für den Steilheitsverstärker liefert,
eine Struktur identisch zum Steilheitsverstärker auf. Im Wesentlichen ist
der zweite Vorspannungsbaum eine Kopie des Steilheitsverstärkers. Der
Steilheitsverstärker
empfängt
ein aufbereitetes Spannungssignal mit einer Gleichspannungs- und
einer Wechselspannungskomponente und erzeugt daher einen Ausgangsstrom
mit einer Wechselstrom- und einer Gleichstromkomponente, aber der
zweite Vorspannungsbaum empfängt
nur eine Bezugsgleichspannung. Da der zweite Vorspannungsbaum zum
Steilheitsverstärker
identisch ist, erzeugt er ein Gleichspannungssignal, das zum Gleichspannungssignal
des Steilheitsverstärkers
im Wesentlichen ähnlich
ist. Das Gleichspannungssignal vom zweiten Vorspannungsbaum wird
in den positiven Eingangsanschluss des Diff Amp eingespeist. Im
Wesentlichen dient der zweite Vorspannungsbaum, der einen Widerstand gleich
dem Gegenkopplungswiderstand des Steilheitsverstärkers aufweist, als Vorspannungssignalgenerator
für den
Diff Amp. Da sowohl der positive als auch der negative Eingang des
Diff Amp im Wesentlichen dieselbe Gleichspannung empfangen, weist
der Diff Amp die Gleichstromkomponente des Ausgangsstroms zurück und reagiert
nur auf die Wechselstromkomponente des Ausgangsstroms. In dieser
Weise wird nur die Wechselstromkomponente des Ausgangsstroms in
eine verstärkte
Rückführungsspannung
umgewandelt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Analog-Digital-Wandlers des Standes der
Technik, der einen Spannungs-Strom-Wandler verwendet.
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2 ist
ein Spannungs-Strom-Wandler des Standes der Technik.
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3 ist
eine MOS-Implementierung des in 2 gezeigten
Spannungs-Strom-Wandlers des Standes der Technik.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Spannungs-Strom-Wandlers des Standes der
Technik.
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5 ist
ein MOS-Spannungs-Strom-Wandler des Standes der Technik gemäß 4.
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6 ist
ein Blockdiagramm eines Spannungs-Strom-Wandlers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
ein Blockdiagramm eines Spannungs-Strom-Wandlers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines Spannungs-Strom-Wandlers gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine grundlegende MOS-Implementierung eines Spannungs-Strom-Wandlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10 ist
eine detailliertere Beschreibung der in 9 gezeigten Schaltung, die die Verwendung
einer einfachen Kaskodenstromquelle zeigt.
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11 ist
eine alternative Variation an der in 10 gezeigten
Schaltung.
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12 ist
eine alternative Variation an der in 9 gezeigten
Schaltung, die die Verwendung einer regulierten Kaskodenstromquelle
zeigt.
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13 ist
ein vollständig
dualer Differenz-Strom-Spannungs-Wandler
mit doppelten Eingängen
und doppelten Ausgängen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Beste Art
zur Ausführung
der Erfindung
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Mit Bezug auf 6 ist eine repräsentative Ansicht der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die vorliegende Erfindung umfasst einen direkten
Verstärker 42.
Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, weist ein direkter Verstärker einen
Eingang, einen Ausgang und eine oder mehrere Verstärkungsstufen
dazwischen, aber keine Rückführung vom
Ausgang zum Eingang auf. Vorzugsweise weist der direkte Verstärker der vorliegenden
Erfindung zwei Stufen 43 und 45 auf. Die erste
Stufe 43 ist ein Spannungs-Spannungs-Wandler, d. h. ein Spannungsverstärker, mit einer
hohen Eingangsimpedanz und einer niedrigen Ausgangsimpedanz. Die
erste Stufe 43 speist in die zweite Stufe 45 ein,
einen Spannungs-Strom-Wandler, d. h. Steilheitsverstärker, mit
einer hohen Eingangsimpedanz und einer hohen Ausgangsimpedanz. Der
Spannungs-Strom-Wandler 45 der zweiten Stufe gibt einen
Strom IOUT aus, der von einem aktiven Gegenkopplungs-Differenz-Strom-Spannungs-Wandler 47 mit
einer Verstärkung,
die vorzugsweise viel größer als
Eins ist, abgetastet wird. Der Differenz-Strom-Spannungs-Wandler 47 weist auch
einen zweiten Eingang auf, der ein Vorspannungssignal von einem
Vorspannungsgenerator 40 empfängt. Das Vorspannungssignal
vom Vorspannungsgenerator 40 ist typischerweise ein Gleichspannungssignal,
aber es kann ein Gleichstromsignal sein.
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Der Vorspannungsgenerator 40 erzeugt
vorzugsweise ein Vorspannungssignal gleich einem Maß in Spannung
oder Strom der Gleichstromkomponente von IOUT,
so dass bei dem Prozess des Zurückweisens
des Gleichtaktssignals von beiden seiner Eingänge der Differenz-Strom-Spannungs-Wandler 47 ein
verstärktes
Wechselspannungssignal ausgibt, das nur zur Wechselstromkomponente
von Iout proportional ist. In dieser Weise
wird das Rückführungsnetzwerk
durch die Gleichvorspannung, Temperatur oder Prozessabweichungen
weniger beeinflusst. Das Ausgangssignal aus dem Differenz-Strom-Spannungs-Wandler 47 wird
von einem Eingangssignal Vin am Summierknoten 41 subtrahiert und
bildet dadurch ein gesamtes Rückführungsnetzwerk,
das beide Stufen 43 und 45 des direkten Verstärkers 42 umfasst.
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Mit Bezug auf 7 ist eine idealisierte Darstellung der
vorliegenden Erfindung in Schaltungsform gezeigt. Wiederum ist gezeigt,
dass der zweistufige direkte Verstärker aus einem Spannungs-Spannungs-Wandler
oder Spannungsverstärker 43,
gefolgt von einem Spannungs-Strom-Wandler oder Steilheitsverstärker 45,
besteht, wobei eine aktive Gegenkopplung aus dem Differenz-Strom-Spannungs-Wandlernetzwerk 47 besteht.
Das Differenz-Strom-Spannungs-Wandler-Rückführungsnetzwerk 47 besteht
aus einem Widerstand Rs2, einem Widerstand Rs1 und einem Differenzverstärker 50 in geschlossener
Schleife, der einen Eingangswiderstand RE und
einen lokalen Rückführungswiderstand RF umfasst.
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Das Eingangssignal Vin wird
an den Spannungsverstärker 43 angelegt,
der eine hohe Eingangsimpedanz Ri1 vorsieht, um jegliche belastenden Wirkungen
auf Vin zu minimieren und dadurch die Linearität des gesamten
Spannungs-Strom-Wandlers von 7 zu verbessern. Die Spannungsdifferenz zwischen
Vin und der Spannung über Rs1 am Knoten Vb bildet
einen Spannungsabfall Vi1 über
Ri1, der durch die abhängige
Spannungsquelle 49 als Ausgangsspannung gleich Vi1, die
durch eine Transferwiderstandsverstärkung Av1 verstärkt wird,
widergespiegelt wird.
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Das Ausgangssignal der abhängigen Spannungsquelle 49 wird über eine
niedrige Ausgangsimpedanz Ro1 an eine hohe Eingangsimpedanz Ri2 des
Steilheitsverstärkers 45 angelegt.
Der Spannungsabfall Vi2 über
Ri2 wird als Strom durch die spannungsabhängige Stromquelle 48 widergespiegelt,
die eine Steilheitsverstärkung
Gm2 aufweist. Die spannungsabhängige
Stromquelle 48 ist mit einer Ausgangsimpedanz Ro2 parallel
geschaltet, die hoch gemacht ist, um die Linearität der gesamten Schaltung
von 7 zu verbessern.
Der Ausgangsstrom IOUT, der den Steilheitsverstärker 45 verlässt, wird
an eine Last 39 angelegt, die durch die parallele Kombination
eines Widerstandes 44 und eines Kondensators 46 symbolisch
dargestellt ist.
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Der Ausgangsstrom IOUT fließt auch
durch Rs2 und wird am Knoten Va abgetastet. Der Knoten Va ist über RE mit dem invertierenden, d. h. negativen,
Eingangsanschluss des Diff Amp 50 gekoppelt. Das Ausgangssignal
des Diff Amp 50 wird über
den lokalen Rückführungswiderstand
RF zum gleichen invertierenden Eingang zurückgeführt und
bildet dadurch ein lokales Gegenkopplungsnetzwerk in geschlossener
Schleife. Der nicht-invertierende, d. h. positive, Eingangsanschluss
des Diff Amp 50 ist mit einer Bezugsspannung VBIAS gekoppelt.
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Wie vorstehend erläutert, wird
VBIAS durch den Vorspannungsgenerator 40 erzeugt
und ist vorzugsweise gleich der Gleichspannungskomponente der Spannung
am Knoten Va. Auf diese Weise weist der Diff Amp 50 alle
Gleichtakt- und
Driftspannungen zurück,
während
er nur die Wechselstromkomponente des Ausgangsstroms IOUT umwandelt
und verstärkt.
Somit können
die Gleichvorspannungsbedingungen des direkten Verstärkers separat
von der Wechselspannungs-Rückführungsschaltung
optimiert werden. Dies ermöglicht,
dass der Gleichspannungs-Arbeitspunkt des VI-Wandlers der vorliegenden
Erfindung vielversprechend veranlasst wird, dem Potential der Last 39 zu
entsprechen, ohne Betrachtung irgendwelcher nachteiliger Effekte
für die
Rückführungsverstärkung. Es
wird ferner angemerkt, dass dieser Arbeitspunkt so weit wie möglich in
der Temperatur und mit Prozessschwankungen stabil sein sollte. Bedeutender
kann die Verstärkung
des Diff Amp 50 in geschlossener Schleife eingestellt werden,
ohne den direkten Verstärker
zu beeinflussen.
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Der lokale Differenzverstärker 50 in
geschlossener Schleife weist eine konstante Verstärkung von
-RF/RE über einen
gegebenen Betriebsfrequenzbereich auf. Daher wird die abgetastete
Spannung bei Va mit einer Verstärkung
von -RF/RE verstärkt und über Rs1
am Knoten Vb angelegt. Die Kombination der Verstärkung -RF/RE vom lokalen Diff Amp 50 in geschlossener
Schleife zusammen mit Rs1 und Rs2 bildet das aktive Gegenkopplungs-Strom-Spannungs-Netzwerk 47.
Die Rückführungsverstärkungsamplitude β des Gegenkopplungsnetzwerks 47 ist
Rs2*RF/RE. Unter
der Annahme, dass die Leerlaufverstärkung des gesamten Spannungs-Strom-Wandlers,
einschließlich
des zweistufigen direkten Verstärkers,
viel größer ist
als Eins, dann ist die Gesamtverstärkung des ganzen gesamten Spannungs-Strom-Wandlers einfach
der Kehrwert von β oder
RE/(RF*Rs2). Da
RF und RE ein Teil nur
des Diff Amp 50 in geschlossener Schleife sind, kann die
Verstärkung
des aktiven Rückführungsnetzwerks 47 und
des gesamten Spannungs-Strom-Wandlers
eingestellt werden, ohne die Vorspannungsbedingungen des zweistufigen
direkten Verstärkers 43–45 zu
beeinflussen.
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8 zeigt
eine zweite Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Die Konfiguration von 8 ist
im Wesentlichen dieselbe wie die Konfiguration von 7 und das gesamte Rückführungsnetzwerk 47 ist
dasselbe wie in 7, aber
die erste und die zweite Stufe 43 bzw. 45 des
zweistufigen direkten Verstärkers
sind verbunden, um lokale Gegenkopplungsnetzwerke zu bilden. Der
Knoten Vb ist mit der Bezugserdung des Ausgangs der ersten Stufe 43,
des Spannungsverstärkers,
derart gekoppelt, dass der Ausgangsstrom der Stufe 43 durch
RS1 abgetastet und als Spannung zur Bezugserdung des Eingangs derselben
Stufe 43 zurückgeführt wird.
Mit anderen Worten Rs1 verhält sich
als Gegenkopplungswiderstand für
den Spannungsverstärker 43.
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Ebenso ist der Knoten Va mit der
Bezugserdung des Eingangs der zweiten Stufe 45, des Steilheitsverstärkers, derart
gekoppelt, dass der Ausgangsstrom IOUT,
der durch Rs2 abgetastet wird, als Spannung zur Bezugserdung des
Eingangs der zweiten Stufe 45 zurückgeführt wird. Somit verhält sich Rs2
als Gegenkopplungswiderstand für
den Steilheitsverstärker 45.
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Obwohl Rs1 und Rs2 auch einen Teil
des gesamten aktiven Gegenkopplungsnetzwerks 47 des zweistufigen
direkten Verstärkers
bilden, kann die Rückführungsverstärkung des
gesamten Rückführungsnetzwerks 47 dennoch
willkürlich
festgelegt werden, ohne die Vorspannungsbedingung von entweder der
ersten Stufe 43 oder der zweiten Stufe 45 zu beeinflussen.
Wie vorstehend erläutert,
liegt dies daran, dass die Verstärkung
des gesamten Rückführungsnetzwerks 47 durch Ändern des
lokalen Rückführungsnetzwerks,
das zum Diff Amp 50 gehört
und RF und RE enthält, eingestellt
werden kann. Da das lokale Rückführungsnetzwerk
des Diff Amp 50 aus einem separaten Satz von Widerständen RF und RE besteht,
können
sie eingestellt werden, ohne Rs1 oder Rs2 zu beeinflussen und dadurch
ohne den zweistufigen direkten Verstärker zu beeinflussen.
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Der Spannungs-Strom-Wandler der vorliegenden
Erfindung kann für
eine Vielzahl von Kriterien durch zweckmäßige Auswahl der ersten Stufe 43 und der
zweiten Stufe 45 des zweistufigen direkten Verstärkers optimiert
werden. Mit anderen Worten, es gibt verschiedene Verfahren zum Implementieren des
Spannungsverstärkers 43 der
ersten Stufe und des Steilheitsverstärkers 45 der zweiten
Stufe. 9 bis 13 zeigen als Beispiel einige
mögliche
Implementierungen. Fachleute werden erkennen, dass es zusätzliche
Verfahren zum Implementieren des VI der vorliegenden Erfindung gibt
und die vorliegende Erfindung daher nicht auf die in 9 bis 13 gezeigten Beispielschaltungen begrenzt
ist.
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Eine Transistorebenenlösung der
Schaltung von 8 ist
in 9 gezeigt. In 9 ist gezeigt, dass der Spannungsverstärker, der
die erste Stufe 43 von 8 bildet,
aus einem Pull-up-Vorspanungs-Ausgangswiderstand Ro1, einem NMOS-Transistor 56 und
einem Gegenkopplungswiderstand Rs1 besteht. Wie auf dem Fachgebiet
bekannt ist, weist diese Anordnung eines invertierenden Spannungsverstärkers eine
hohe Eingangsimpedanz, eine niedrige Ausgangsimpedanz und einen breiten
Frequenzgang auf. Die niedrige Ausgangsimpedanz dieses invertierenden
Verstärkers
verbessert die Linearität
des gesamten Spannungs-Strom-Wandlers von 9. Das Eingangssignal VIN wird
an das Steuergate des NMOS-Transistors 56 angelegt,
was ein invertiertes Spannungsausgangssignal am Drainpol des NMOS-Transistors 56 bewirkt.
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Das invertierte Ausgangssignal des NMOS-Transistors 56 wird
an das Steuergate des NMOS-Transistors 57 angelegt. Der
NMOS-Transistor 57 ist mit dem NMOS-Transistor 59 als
einfache Kaskode 58 gekoppelt gezeigt, die die Eingangsstufe in
den Steilheitsverstärker
der zweiten Stufe 45 bildet, wie in 8 gezeigt. Die Kaskodenschaltung 58 zusammen
mit der konstanten Stromquelle ISRC 60 und
die Kaskodenvorspannung Vcb bilden eine Kaskoden-Steilheitsverstärkungsstufe, die den Vorteil der
Verringerung der effektiven Kapazität, die am Eingang für eine Hochfrequenzoperation
erscheint, während
gleichzeitig eine viel höhere
Ausgangsimpedanz und Steilheitsverstärkung bereitgestellt werden
als erhältlich
ist, wenn ein einzelner Transistor als Eingangsstufe verwendet wird,
aufweist. Die Kaskodenvorspannung Vcb wird durch eine von der Versorgung
unabhängige
CMOS-Vorspannungsschaltungsquelle
bereitgestellt, die aus Transistoren 69, 71 und 73 besteht.
Um seine Linearität
und seinen Frequenzgang weiter zu verbessern, ist außerdem ein
Rückführungskondensator
Cc zwischen den Eingang des Steilheitsverstärkers am Gate des NMOS-Transistors 57 und den
Ausgang des Steilheitsverstärkers
am Drainpol des NMOS-Transistors 59 gekoppelt.
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Der Steilheitsverstärker von 9, der die zweite Stufe 45 von 8 bildet, ist ein invertierender
Verstärker,
aber da er ein invertiertes Signal vom Drainpol des Transistors 56,
der ersten Stufe von 9,
empfängt,
ist der Ausgangsstrom IOUT nicht-invertiert
und mit dem Eingangssignal VIN phasengleich.
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Der Strom IOUT besteht
aus einer Gleichstromkomponente, die durch eine konstante Stromquelle
ISRC 60 geliefert wird, minus einer
Wechselstromkomponente, die durch die Wechselstromveränderung
am Steuergate des NMOS-Transistors 57 eingeführt wird.
Ein Strom IRS2 ist ISRC 60 minus
IOUT und ist daher zu IOUT proportional.
IRS2 verlässt die Kaskodenschaltung 58 am
Sourcepol des Transistors 57 und fließt durch den Abtastwiderstand
RS2, der zwischen den Sourcepol des NMOS-Transistors 57 und
die Erdung gekoppelt ist. Der Strom IRS2 weist eine
Gleichstromkomponente, die zur Gleichstromkomponente von IOUT proportional ist, und eine Wechselstromkomponente,
die zum Inversen der Wechselstromkomponente von IOUT proportional
ist, auf. Somit ist IRS2 ein Eichstrom, der ein Maß für IOUT angibt. Wenn der Strom IRS2 durch
den Abtastwiderstand Rs2 fließt,
wird folglich eine Spannung Va proportional zu IOUT über Rs2
erzeugt. wie vorstehend erläutert,
wird die Spannung Va über
einen Widerstand RE an den invertierenden
Eingang eines Diff Amp 50 angelegt, wobei eine verstärkte Differenzspannung
am Knoten Vb erzeugt wird.
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In 9 ist
eine beispielhafte Transistorebenenlösung des Diff Amp 50 gezeigt.
Viele Transistorebenenimplementierungen von Diff Amps sind bekannt.
Die ausgewählte
Transistorebenenimplementierung des Diff Amp 50 ist für die Erfindung
nicht entscheidend. Der Diff Amp 50 weist eine Kaskodenstromquelle
auf, die aus PMOS-Transistoren 79 und 81 besteht,
die durch Bezugsspannungen Vb1 bzw. Vb2 gesteuert werden. Am Drainpol
des PMOS-Transistors 81 ist der Stromweg in zwei Differenzwege
unterteilt, die von PMOS-Transistoren 75 und 77 gesteuert
werden. Die Drainpole der Transistoren 75 und 77 sind
wiederum über
jeweilige Zweige eines Stromspiegels, der aus NMOS-Transistoren 83 und 85 besteht,
mit der Erdung gekoppelt.
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Das Gate des PMOS-Transistors 77 bildet den
invertierenden Eingang des Diff Amp 50 und ist mit dem
Eingangswiderstand RE gekoppelt. Ebenso bildet
der Drainpol des PMOS-Transistors 77 den Ausgang
des Diff Amp 50 und ist über den lokalen Rückführungswiderstand
RF mit dem Eingang an seinem Gate gekoppelt.
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Das Gate des PMOS-Transistors 75 bildet den
nicht-invertierenden
Eingang des Diff Amp 50 und ist mit einer Bezugsvorspannung
VBIAS gekoppelt. Wie vorstehend erläutert, weist
VBIAS vorzugsweise einen Wert auf, der die
Gleichstromkomponente von IOUT darstellt,
so dass der Diff Amp 50 die Gleichstromkomponente von IOUT zurückweist
und nur die Spannungsdarstellung der Wechselstromkomponente von
IOUT verstärkt. In diesem Fall ist daher
VBIAS vorzugsweise gleich der Gleichspannungskomponente der
Spannung am Knoten Va.
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Um dies zu bewerkstelligen, wird
VBIAS von einem Vorspannungsbaum abgegriffen,
der dem Steilheitsverstärker
sehr ähnlich
ist, der jedoch keine Wechselspannungsänderungen einführt. VBIAS wird durch einen Vorspannungsabtastwiderstand
Rb erzeugt, der gleich dem Abtastwiderstand Rs2 ist und einen Vorspannungsgleichstrom
von einer zweiten konstanten Stromquelle ISRC 68 gleich
der konstanten Stromquelle ISRC 60 der
vorstehend erörterten
Kaskoden-Steilheitsverstärkungsstufe
empfängt.
Dies erzeugt einen Spannungsabfall VBIAS über dem
Vorspannungswiderstand Rb gleich der Gleichspannungskomponente der
Spannung bei Va.
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Um das gesamte aktive Differenz-Rückführungsnetzwerk 47 von 8 fertig zu stellen, wird
in 9 das Ausgangssignal
des Diff Amp 50 am Knoten Vb an den Sourcepol des NMOS-Transistors 56 und
den Gegenkopplungswiderstand RS1 des Spannungsverstärkers, der
ersten Stufe des zweistufigen direkten Verstärkers, angelegt.
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In 10 sind
der VBIAS erzeugende Zweig und die konstanten
Stromquellen 60 und 68 von 9 weiter festgelegt. Schaltungskomponenten
in 10 mit ähnlichen
Funktionen und Verbindungen wie in 9 sind
mit Bezugszeichen ähnlich
zu jenen von 9 identifiziert
und sind vorstehend erläutert.
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Um sicherzustellen, dass die konstanten Stromquellen
ISRC 60 und 68 von 9 ähnliche Stromwerte aufweisen,
sind sie in 10 als Stromspiegel,
insbesondere als Kaskodenstromquelle, implementiert. Eine Kaskodenstromquelle
erzeugt eine niedrige belastende Wirkung an ihrem Ausgang. Die PMOS-Transistoren 61 und 62 bilden
eine Kaskodenstromquelle 60 und erzeugen ISRC als
Reaktion auf eine Vorspannungs-Kaskodenstromquelle 68,
die aus als Diode verbundenen PMOS-Transistoren 63 und 64 besteht.
Da die Steuergates von entsprechenden Transistorpaaren 61/63 und 62/64 miteinander gekoppelt
sind, wird der Strom in der Vorspannungs-Kaskodenstromquelle 68 in der
Kaskodenstromquelle 60 gespiegelt.
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Der Strom der Kaskodenstromquellen 60 und 68 wird
durch eine dritte Kaskodenschaltung 67 festgelegt, die
aus NMOS-Transistoren 66 und 65 besteht.
Die Kaskodenschaltung 67 ist entlang eines einzelnen Stromweges
zwischen der Vorspannungs-Kaskodenstromquelle 68 und dem Vorspannungsabtastwiderstand
Rb gekoppelt. Somit wird der Strom ISRC in
der Vorspannungs-Kaskodenstromquelle 68 und dadurch der
Strom in der Kaskodenstromquelle 60 durch die Kaskodenschaltung 67 festgelegt.
Der NMOS-Transistor 66 ist auf den NMOS-Transistor 59 abgestimmt
und der NMOS-Transistor 65 ist
auf den Transistor 57 abgestimmt. Ferner teilt sich der
NMOS-Transistor 66 dieselbe Bezugs-Kaskodenvorspannung Vcb wie der NMOS-Transistor 59.
Der Vorspannungsgleichstrom ISRC der Kaskodenstromquellen 60 und 68 wird
durch eine Bezugsgleichspannung Vref festgelegt,
die an das Gate des Eingangstransistors 65 angelegt wird. Folglich
weist der Vorspannungsbaum, der aus den Kaskodenschaltungen 68 und 67 und
dem widerstand Rb besteht, eine Struktur auf, die zur Struktur des
Steilheitsverstärkers,
der aus den Kaskodenschaltungen 60 und 58 und
dem Widerstand Rs2 besteht, identisch ist. In dieser Weise werden
die Gleichspannungslast- und Spannungsbedingungen am invertierenden
und nicht-invertierenden
Eingang des Diff Amp 50 über Prozess-, Temperatur- und
Driftänderungen ähnlich gehalten. 10 zeigt auch, dass die
Vorspannungen Vb1 und Vb2, die die PMOS-Transistoren 79 und 81 des
Diff Amp 50 steuern, am Steuergate der PMOS-Transistoren 63 und 64 erzeugt
werden.
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Mit Bezug auf 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Schaltungskomponenten in 11 mit ähnlichen Funktionen und Verbindungen
wie in 10 sind mit Bezugszeichen ähnlich zu
jenen von 10 identifiziert
und sind vorstehend erläutert.
Der Ausgangs-Pull-up-Widerstand
Ro1 des Spannungsverstärkers
in 10 ist in 11 gegen eine einfache Kaskodenstromquelle 72 ausgetauscht,
die durch einen zweiten Vorspannungsbaum mit einer Struktur identisch
zur Struktur des Spannungsverstärkers selbst
gesteuert wird. Die Verwendung einer Stromquelle im Spannungsverstärker, der
ersten Stufe des zweistufigen direkten Verstärkers, führt zu einer hohen Ausgangsimpedanz
für den
gesamten Spannungs-Strom-Wandler von 11,
aber erfährt
auch eine verringerte Linearität,
d. h. eine niedrigere Leistung. Der Gleichstrom aus der Stromquelle 72 wird durch
die Vorspannungsbaum-Kaskodenstromquelle 74 gesteuert
und wird durch Vref, die an das Steuergate
des NMOS-Transistors 55 angelegt wird, und durch einen
zweiten Vorspannungswiderstand Rb1 festgelegt. Die Transistoren 52, 54 und 56 und
der Widerstand Rs1 entsprechen den Transistoren 51, 53 und 55 bzw.
dem Widerstand Rb1. Der Transistor 56 wird mit einem Gleichstrom
von der Kaskodenschaltung 72 versorgt, die den Gleichstrom
in der Kaskodenschaltung 74 spiegelt.
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Mit Bezug auf 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Alle Komponenten mit ähnlichen
Funktionen und Verbindungen wie in 10 sind
mit Bezugszeichen ähnlich
jenen von 10 identifiziert
und sind vorstehend erläutert.
In 12 wird wiederum
in der ersten, d. h. der Spannungsverstärker-, Stufe des zweistufigen
direkten Verstärkers
ein Ausgangs-Pull-up-Widerstand
Ro1 verwendet. Wie vorstehend erläutert, führt dies zu einer besseren
Linearität,
aber einer niedrigeren Ausgangsimpedanz. Um die Ausgangsimpedanz
des gesamten Spannungs-Strom-Wandlers von 12 zu verbessern, wird in der zweiten
Stufe, d. h. dem Steilheitsverstärker,
des zweistufigen direkten Verstärkers
ein regulierter Kaskodensteilheitsverstärker verwendet.
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Der regulierte Kaskodensteilheitsverstärker 91a–97a ist
nicht selbstvorgespannt. Wie im Fall der einfachen Kaskodensteilheitsverstärker von 10 und 11 wird der regulierte Kaskodensteilheitsverstärker 91a–97a vielmehr
durch einen Vorspannungsbaum 91b–97b mit einer Struktur
identisch zur Verstärkungsstufe 91a–97a des
regulierten Kaskodensteilheitsverstärkers vorgespannt. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass, damit die Verstärkungsstufe 91a–97a den
Strom im Vorspannungsbaum 91a–97b spiegelt, das
Bauelement, das die zwei Zweige des regulierten Kaskodensteilheitsverstärkers miteinander
koppelt, in diesem Fall der PMOS-Transistor 91b, notwendigerweise
als Diode angeschlossen ist. Unter Verwendung eines Vorspannungsbaums
mit derselben Schaltungsstruktur wie die Verstärkungsstufe können Gleichvorspannungs-
und Temperaturschwankungen sowie Prozessabweichungen effektiv aufgehoben
werden.
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Der regulierte Kaskodensteilheitsverstärker von 12 sieht eine höhere Eingangsimpedanz
vor als der einfache Kaskodensteilheitsverstärker von 10 und kompensiert dadurch die niedrigere
Ausgangsimpedanz der ersten Stufe von 12,
d. h. des Spannungsverstärkers.
Der regulierte Kaskodensteilheitsverstärker weist ferner eine höhere Steilheitsverstärkung, eine
höhere
Ausgangsimpedanz und einen breiteren Frequenzbereich auf. Außerdem weist
der regulierte Kaskodensteilheitsverstärker einen größeren Spannungshub
auf, der eine bessere Einstellung auf die Spannung einer Last ermöglicht.
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Die Transistoren 91a–93a und
die Stromquelle 94a bilden eine regulierte Kaskodenstromquelle
der Verstärkungsstufe 91a–97a,
die den Strom in der regulierten Kaskodenstromquelle 91b–94b des Vorspannungsbaums 91b–97b spiegelt.
Die zwei regulierten Stromquellen 91a–94a und 91b–94b bilden aufgrund
einer gemeinsamen Verbindung zwischen den Steuergates der PMOS-Transistoren 91a und 91b einen
Stromspiegel. Da der PMOS-Transistor 91b als Diode angeschlossen
ist, wird der Gleichstrom des regulierten Kaskodenvorspannungsbaums durch
eine Bezugsspannung Vref festgelegt, die
an das Steuergate des NMOS-Transistors 65 angelegt wird.
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Die Eingangsstufe sowohl der Verstärkungsstufe 91a–97a als
auch des Vorspannungsbaums 91b–97b besteht auch
aus einer regulierten Kaskodenschaltung. Die regulierte Kaskodeneingangsstufe der
Verstärkungsstufe 91a–97a besteht aus NMOS-Transistoren 57, 95a und 96a zusammen
mit einer Stromquelle 97a. Die Stromquelle 97a und
der NMOS-Transistor 95a bilden
zusammen einen Verstärker,
der wiederum eine Rückführungsschleife
mit dem NMOS-Transistor 96a bildet, der als Sourcefolger
verwendet wird. Somit ist die Spannung am Drainpol des NMOS-Transistors 57 selbstreguliert, was
zu den verbesserten Leistungsmerkmalen des vorstehend erläuterten
Kaskodensteilheitsverstärkers
führt.
Die Eingangsstufe des Vorspannungsbaums besteht aus NMOS-Transistoren 65, 95b und 96b zusammen
mit der Stromquelle 97b und funktioniert ganz in derselben
Weise wie die Eingangsstufe der Verstärkerstufe.
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Mit Bezug auf 13 ist ein vollständig differentialer Spannungs-Strom-Wandler
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die Schaltung von 13 funktioniert
im Wesentlichen wie die Schaltung von 10,
außer
dass anstelle des Anlegens einer Vorspannung VBIAS an
den positiven Eingang des Diff Amp 50 die Schaltung von 13 ein zweites Rückführungseingangssignal
von einem zweiten Spannungs-Strom-Wandler als Reaktion auf den negativen
Knoten des Eingangssignals VIN anlegt. Mit anderen
Worten, die Schaltung von 13 funktioniert
als zwei Spannungs-Strom-Wandler,
die sich einen gemeinsamen Diff Amp 50, einen gemeinsamen Generator 69–73 für eine Kaskodenvorspannung Vcb
und einen gemeinsamen Vorspannungsbaum 63–66 teilen.
wiederum weist der Vorspannungsbaum 63–66 dieselbe Struktur
auf wie die positive Verstärkungsstufe 57p–62p und
die negative Verstärkungsstufe 57n–62n.
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Ein Spannungs-Strom-Wandler reagiert
auf den positiven Ausgangsanschluss von VIN und
ist durch einen tiefgestellten Index "p" am
Ende von jedem Bezugszeichennamen gekennzeichnet, und ein zweiter
Spannungs-Strom-Wandler reagiert auf den negativen Ausgangsanschluss
von VIN und ist durch einen tiefgestellten
Index "n" am Ende von jedem
Bezugszeichennamen gekennzeichnet. Schaltungskomponenten in 13 mit ähnlichen Funktionen und Verbindungen
wie in 10 sind durch
Bezugszeichen ähnlich
jenen von 10 zusammen
mit dem entsprechenden tiefgestellten Index "p" oder "n" identifiziert und sind vorstehend erläutert.
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Damit sich beide Spannungs-Strom-Wandler von 13 einen gemeinsamen Diff
Amp 50 teilen, ist der Diff Amp 50 mit doppelten
Ausgängen
dargestellt. Das heißt,
er weist einen positiven Ausgang und sein Komplement, einen negativen
Ausgang, auf. Der positive Ausgang des Diff Amp 50 ist
mit der ersten Stufe des direkten Verstärkers gekoppelt, die auf das
positive Ausgangssignal von VIN reagiert.
Das heißt,
das positive Ausgangssignal des Diff Amp 50 wird an den
Sourcepol des NMOS-Transistors 56p angelegt. Ebenso ist
der negative Ausgang des Diff Amp 50 mit der ersten Stufe
des direkten Verstärkers gekoppelt,
die auf das negative Ausgangssignal von VIN reagiert,
d. h. dem Sourcepol des NMOS-Transistors 56n.
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Der Frequenzgang der Schaltung von 13 wird ferner durch die
Verwendung eines in Reihe geschalteten Mitkopplungswiderstandes
Rfw und Mitkopplungskondensators Cfw verbessert, die zwischen den
Eingang und den Ausgang des positiven bzw. negativen Spannungs-Strom-Wandlers
gekoppelt sind. Rfwp und Cfwp sind beispielsweise zwischen den Eingang
des auf positiv reagierenden ersten VI, d. h. das Steuergate des
Transistors 56p, und den Ausgang des auf positiv reagierenden
VI, d. h. den Drainpol des Transistors 59p, gekoppelt.
Ebenso sind Rfwn und Cfwn zwischen den Eingang des auf negativ reagierenden
zweiten VI, d. h. das Steuergate des Transistors 56n, und
den Ausgang des auf negativ reagierenden VI, d. h. den Drainpol
des Transistors 59n, gekoppelt. In dieser Weise stehen
immer zwei Ausgangsströme
IOUTp und IOUTn
zur Verfügung, wobei
IOUTn gegenüber IOUTp
um 180° phasenverschoben
ist.