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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine integrierte Schaltung und insbesondere auf eine integrierte
Schaltung mit einer Wortleitungsbrückenschaltung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gegenwärtige dynamische Direktzugriffsspeicher
(DRAM)-Schaltungen mit komplementären Metalloxid-Halbleitern
(CMOS) werden häufig
für Hauptspeicher
in einer Vielzahl von Anwendungen, einschließlich Tisch- und tragbarer
Computersysteme verwendet. Fortschritte bei Prozessor-Design und
Software-Entwicklung erfordern für
Hauptspeicher dynamische Direktzugriffsspeicherschaltungen von hoher
Dichte und schneller Zugriffszeit. Ein erheblicher Teil der gesamten
Zugriffszeit einer dynamischen Direktzugriffsspeicherschaltung ist
auf die Übergangszeit
der Wortleitungen von einer niedrigen Spannung zu einer hohen Spannung
zurückzuführen. Diese
Wortleitungsübergangszeit
wird durch das Produkt aus Widerstand und Kapazität, die mit
der Wortleitung verbunden sind, begrenzt.
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Frühere Speicherschaltungen haben
eine Metallbrücke
oder einen Nebenschluß parallel
zu einer Wortleitung aus polykristallinem Silizium verwendet, um
den Gesamtwiderstand der Wortleitung und dadurch die Gesamtzugriffszeit
der dynamischen Direktzugriffsspeicherschaltung zu verringern. In 12A ist eine Wortleitungsbrücke 1200 durch Kontakte 1204 bis 1208 zwischen
ein Zeilendekodier-UND-Gatter 386 und ein jedes von polykristallinen
Wortleitungssegmenten 1210 bis 1216 gekoppelt,
um den Gesamtwiderstand der Wortleitung zu verringern. Jedoch tritt
bei diesem Verfahren ein Problem auf, wenn das minimale Rastermaß (Metallbreite
plus Metall-zu-Metall-Abstand) der metallischen Wortleitungsbrücke größer als
das Rastermaß der Speicherzellen
der dynamischen Direktzugriffsspeicherschaltung ist. Falls das Rastermaß der Wortleitungsbrücken bis
unter die Leistungsfähigkeit
der Herstellungsgeräte
verringer wird, wird die funktionstüchtige Ausbeute der dynamischen
Direktzugriffsspeicherschaltungen aufgrund von kurzgeschlossenen
Metalleitungen erheblich verringert.
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Andere dynamische Direktzugriffsspeicherschaltungen
haben Zwei-Niveau-Metallbrücken verwendet,
um die Wortleitungsbrücke
auf das Rastermaß der
Speicherzellen zu verringern. In 12A ist für gerade
Wortleitungen ein unterer metallischer Leiter 1200 durch
Kontakte 1204 bis 1208 zwischen ein Zeilendekodier-UND-Gatter 386 und
ein jedes von polykristallinen Wortleitungssegmenten 1210 bis 1216 gekoppelt.
In 12B ist für ungerade
Wortleitungen ein oberer metallischer Leiter 1220 durch Kontakte 1224 bis 1228 zwischen
ein Zeilendekodier-UND-Gatter 384 und ein jedes von polykristallinen
Wortleitungssegmenten 1230 bis 1236 gekoppelt.
Der sich ergebende Aufbau (12C)
verringert das Rastermaß der
Wortleitungsbrücke
erheblich ohne die funktionstüchtige
Ausbeute der dynamischen Direktzugriffsspeicherschaltungen zu verringern.
Jedoch tritt bei diesem Verfahren aufgrund eines Unterschieds im
Widerstand zwischen den unteren und oberen metallischen Leitern
ein anderes Problem auf.
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Die Schaltung von 10A wurde verwendet, um eine Wortleitungsübergangszeit
zwischen einem Inverter 1002 und einem Ende des Segments 1014 aus
polykristallinem Silizium für
zwei Widerstandswerte einer Wortleitungsbrücke 1004, die den Widerstand
eines unteren metallischen Leiters bzw. eines oberen metallischen
Leiters repräsentieren,
zu simulieren. Für
eine Wortleitung mit acht Segmenten 1012 aus polykristallinem
Silizium beträgt
der Unterschied zwischen einer Kurvenform 1102 für einen
unteren metallischen Leiter und einer Kurvenform 1104 für einen
oberen metallischen Leiter 6 Nanosekunden bei 2,8 Volt (11). Für eine Wortleitung 1024 mit
16 Segmenten 1032 (10B)
aus polykristallinem Silizium und derselben Anzahl von Speicherzellen
zeigen Kurvenformen 1103 und 1105 (11), daß der Unterschied in den Zugriffszeiten
zwischen ungeraden und geraden Wortleitungen immer noch 6 Nanosekunden
beträgt.
Dies beeinträchtigt
die Leistung der Schaltung, da der zum Laden der Wortleitung benötigte Spitzenstrom
durch Wortleitungen mit einer einen niedrigen Widerstand aufweisenden
Brücke
bestimmt wird, während
die Zugriffszeit der dynamischen Direktzugriffsspeicherschaltung
durch Wortleitungen mit einer einen höheren Widerstand aufweisenden
Brücke
bestimmt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese Probleme, das Rastermaß der Wortleitungsbrücken, den
Spitzenstrom und die Zugriffszeit zu verringern, werden durch einen
Schaltkreis gelöst, der
einen ersten unteren Leiter mit zwei Enden enthält. Ein Ende des ersten unteren
Leiters ist mit einer ersten Signalquelle verbunden. Ein erster
oberer Leiter mit zwei Enden ist von dem ersten unteren Leiter in
einem Abstand angeordnet, der geringer als der zulässige Abstand
zwischen benachbarten unteren Leitern ist. Ein Ende des ersten oberen
Leiters ist mit einer zweiten Signalquelle verbunden. Ein zweiter oberer
Leiter hat zwei Enden. Ein Ende des zweiten oberen Leiters ist mit
einem anderen Ende des ersten unteren Leiters verbunden, um ein
Signal von der ersten Signalquelle zu empfangen. Ein zweiter unterer
Leiter hat zwei Enden. Der zweite untere Leiter ist von dem zweiten
oberen Leiter in einem Abstand angeordnet, der geringer als der
zulässige
Abstand zwischen benachbarten unteren Leitern ist. Ein Ende des
zweiten unteren Leiters ist mit einem anderen Ende des ersten oberen
Leiters verbunden, um ein Signal von der zweiten Signalquelle zu
empfangen.
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Die vorliegende Erfindung schafft
ferner ein Verfahren, das die Schritte des Anspruchs 8 enthält.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet untere und obere Leiter, um
sie zu einer Wortleitung parallel zu schalten und dadurch das Rastermaß und die Übergangszeit
der Wortleitung zu verringern. Spitzenstrom und Wortleitungsverzögerung sind
im wesentlichen gleich für
ungerade und gerade Wortleitungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein vollständigeres Verständnis der
Erfindung kann durch Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gewonnen werden, wobei:
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1 ein
Diagramm eines dynamischen Direktzugriffsspeichers von 64 Megabit
mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein
Diagramm eines 8-Megabit-Feldes des dynamischen Direktzugriffsspeichers
von 64 Megabit aus 1 darstellt;
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3 eine
Prinzipskizze eines Oktanten des 8-Megabit-Feldes aus 2 darstellt;
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4 eine
Prinzipskizze darstellt, die Speicherzellen und Leseverstärker von
dem Oktanten aus 3 zeigt;
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5A ein
Diagramm eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung für
gerade Wortleitungen darstellt;
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5B ein
Diagramm eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung für
ungerade Wortleitungen darstellt;
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5C ein
Diagramm eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt, das ungerade und gerade Wortleitungen
zeigt;
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6A ein
Leitungsführungsdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6B ein
Diagramm eines Ausführungsbeispiels
einer Durchgangsstruktur der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6C ein
Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Durchgangsstruktur der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6D ein
Diagramm noch eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Durchgangsstruktur
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein
Leitungsführungsdiagramm
eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8A ein
Layout-Diagramm eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung für
einen unteren Leiter darstellt;
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8B ein
Layout-Diagramm eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung für
einen oberen Leiter darstellt;
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8C ein
Layout-Diagramm eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt, das untere und obere Leiter
zeigt;
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9A ein
Diagramm einer Schaltung zum Simulieren eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9B ein
Diagramm einer Schaltung zum Simulieren eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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10A ein
Diagramm einer Schaltung aus dem Stand der Technik darstellt;
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10B ein
weiteres Diagramm einer Schaltung aus dem Stand der Technik darstellt;
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11 ein
Diagramm darstellt, das Simulationskurvenformen der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung und des Standes der Technik zeigt;
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12A ein
Diagramm eines Ausführungsbeispiels
des Standes der Technik für
gerade Wortleitungen darstellt;
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12B ein
Diagramm eines Ausführungsbeispiels
des Standes der Technik für
ungerade Wortleitungen darstellt; und
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12C ein
Diagramm eines Ausführungsbeispiels
des Standes der Technik darstellt, das ungerade und gerade Wortleitungen
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es wird nun auf 1 Bezug genommen, die ein Blockschaltbild
einer dynamischen Direktzugriffsspeicherschaltung von 64 Megabit
darstellt. Die Speicherschaltung ist in acht 8-Megabit-Felder 18 von Speicherzellen
organisiert. Jedes 8-Megabit-Feld hat eine Spaltendekodierschaltung 14 und
eine Zeilendekodierschaltung 16 zum Auswählen mehrerer Speicherzellen
aus dem 8-Megabit-Feld.
Eine Eingangs-Ausgangs (I/O)-Schaltung 12 leitet Daten
zwischen den mehrfachen Speicherzellen und Ausgangsanschlüssen (nicht
gezeigt) innerhalb einer Peripherieschaltung 10.
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Eine vergrößerte Ansicht des 8-Megabit-Felds 18 und
der Spalten- und Zeilendekodierschaltungen 14 und 16 ist
in 2 gezeigt. Das 8-Megabit-Feld
ist weiter unterteilt in acht 1-Megabit-Speicherbänke. Jede
1-Megabit-Speicherbank enthält eine
Leseverstärkerbank 24 und
linke 22 und rechte 26 Speicherfelder. Wortleitungen
(nicht gezeigt) erstrecken sich parallel zu den Leseverstärkerbänken 24 von
den Zeilendekodierschaltungen 16 durch die linken 22 und
rechten 26 Speicherfelder. Jede Zeilendekodierschaltung 16 ist
eine Signalquelle für
eine Wortleitung, die selektiv eine entsprechende Zeile von mehr
als 8192 Speicherzellen, einschließlich redundanter Speicherzellen
(nicht gezeigt), innerhalb der linken 22 oder rechten 26 Speicherfelder
aktiviert. Es ist äußerst vorteilhaft,
die Signalverzögerungszeit
der Zeilendekodierschaltung 16 entlang der jeweiligen Wortleitung
zu den mehr als 8192 Speicherzellen, und dadurch die zum Auslesen von
Daten aus oder zum Schreiben von Daten in selektiv aktivierte Speicherzellen
benötigte
Zeit zu reduzieren. Daher sind Wortleitungen periodisch mit metallischen
Leitern überbrückt oder
parallel geschaltet wie bei 28 und 30 angezeigt,
um den Wortleitungswiderstand, und dadurch das Produkt aus Wortleitungswiderstand
und -kapazität
zu verringern. Diese Verringerung von Wortleitungswiderstand und -kapazität verringert
die Signalverzögerung
entlang der jeweiligen Wortleitung und die daraus resultierende
Datenzugriffszeit des dynamischen Direktzugriffsspeichers von 64
Megabit erheblich.
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Es wird nun auf 3 Bezug genommen, die eine Prinzipskizze
der Leseverstärkerbank 24 und der
linken 22 und rechten 26 Speicherfelder darstellt. Die
Zeilendekodierschaltungen 16 enthalten UND-Gatter 376 bis 386,
die auf Zeilenadressignale RA0 bis RAn am Bus 388 zum Aktivieren einer
ausgewählten
Wortleitung ansprechen. Diese Zeilenadressignale RA0 bis
RAn können
vordekodierte Vollkonjunktionen oder Volldisjunktionen externer
Zeilenadressignale sein, wie es in dem Fachgebiet wohlbekannt ist.
Die UND-Gatter 384 und 386 entsprechen beispielsweise
Wortleitungen 372 bzw. 374. Speicherzellen 348 und 350 an
den äußersten
Enden der Wortleitungen WL1 372 bzw.
WL0 374 erfahren eine größere Signalverzögerung als
andere Speicherzellen, die näher
an den Zeilendekodierschaltungen 16 liegen. Die gerade
Wortleitung WL0 374 ist an vielfachen
Stellen 28 (2) überbrückt, und
die ungerade Wortleitung WL1 372 ist
an vielfachen Stellen 30 überbrückt, um den Wortleitungswiderstand
zu verringern. Die Wortleitungsbrückenstelle 28 hat
einen Kontakt 375 (3),
um einen unteren metallischen Leiter der Wortleitung WL0 374 mit
einem Gate aus polykristallinem Silizium für Speicherzellen 350 und 362 zu
verbinden. Entsprechende Kontakte (nicht gezeigt) für WL1 372 befinden sich an den vielfachen Stellen 30.
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Es wird nun auf 4 Bezug genommen, die eine Prinzipskizze
von Leseverstärkern 300 und 302 und
ihren jeweiligen Speicherzellen darstellt. Während eines Lese-Zyklusses
wird beispielsweise die Wortleitung WL0 374 durch
ein Auswahlsignal von dem UND-Gatter 386 (3) aktiviert. Die Speicherzelle 350 (4), die einen Transistor 430 und
einen Kondensator 432 enthält, wird erst nach der von
dem Auswahlsignal zur Ausbreitung zu dem äußersten Ende der Wortleitung
WL0 374 benötigten Zeit ausgewählt. Daher
vergrößert die
Ausbreitungsverzögerung
entlang der Wortleitung WL0 374 direkt
die zum Aktivieren einer Speicherzelle 350 in einem Lese-Zyklus
benötigte
Zeit. Es ist deshalb äußerst vorteilhaft, diese
Ausbreitungsverzögerung
durch Überbrücken oder
Parallelschalten der Wortleitungen gemäß der vorliegenden Erfindung
zu minimieren, um die Speicherzugriffszeit zu verringern.
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Nachdem die Wortleitung WL0 374 die Speicherzelle 350 ausgewählt hat,
leitet der Transistor 430 und koppelt einen Datenwert von
dem Kondensator 432 zu einer Bitleitung 334. Der
Datenwert wird durch einen Transistor 318 zu dem Leseverstärker 300 gekoppelt.
Eine Differenzspannung zwischen Anschlüssen 422 und 424,
die den Datenwert anzeigt, wird durch den Leseverstärker 300 verstärkt. Auf
die gleiche Weise leitet ein Transistor 438 im Ansprechen
auf WL0 374 und koppelt einen weiteren Datenwert
von einem Kondensator 440 zu einem Anschluß 448 zur
Verstärkung
durch den Leseverstärker 302.
Die Spaltendekodierschaltung 14 (2) erzeugt im Ansprechen auf Spaltenadressignale
(nicht gezeigt) selektiv ein Spaltenauswahlsignal an einen Anschluß 426 zum
Koppeln der Daten von den Leseverstärkern 300 und 302 (4) zu komplementären Datenleitungen
I/O0 400 und I/O0 401 bzw.
I/O1 402 und I/OX1 403.
Die Daten werden anschließend
zu der I/O-Schaltung 12 (1)
gekoppelt und schließlich
zu anderen Schaltungen außerhalb
des dynamischen Direktzugriffspeichers.
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Es wird nun auf 5A Bezug genommen, die ein Diagramm einer
geraden Wortleitung, wie beispielsweise WL0 374,
darstellt, die einer Zeile von Speicherzellen gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung entspricht. Zeilendekodier-UND-Gatter 386 ist
mit einem unteren metallischen Leiter 500 verbunden, der
durch einen Kontakt 528 mit einem Wortleitungshalbsegment 536 aus
polykristallinem Silizium verbunden ist. Das Wortleitungshalbsegment 536 aus
polykristallinem Silizium bildet ein Gate für Speicherzellen in der entsprechenden
Zeile, einschließlich
von Speicherzellen 377 und 381 (3). Der untere metallische Leiter 500 (5A) ist ferner über einen
oberen metallischen Leiter 508 und Durchgänge 516 und 518 mit
einem unteren metallischen Leiter 502 verbunden. Der untere
metallische Leiter 502 ist durch einen Kontakt 530 mit
einem Wortleitungssegment 538 aus polykristallinem Silizium
verbunden. Das Wortleitungssegment 538 aus polykristallinem
Silizium bildet ein Gate für
andere Speicherzellen in der entsprechenden Zeile. Dieses Muster
wiederholt sich bis zu einem Wortleitungshalbsegment 542 aus
polykristallinem Silizium, dem äußersten
Ende von WL0 374, das ein Gate
für Speicherzellen
in der entsprechenden Zeile, einschließlich der Speicherzellen 350 und 362 (3), bildet.
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Es wird nun auf 5B Bezug genommen, die ein Diagramm einer
ungeraden Wortleitung, wie beispielsweise WL1 372,
darstellt, die einer Zeile von Speicherzellen gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung entspricht. Zeilendekodier-UND-Gatter 384 ist
mit einem oberen metallischen Leiter 544 verbunden, der
mittels eines Durchgangs 560 mit einem unteren metallischen
Leiter 552 verbunden ist. Der untere metallische Leiter 552 ist durch
einen Kontakt 574 mit einem Wortleitungssegment 580 aus
polykristallinem Silizium verbunden. Das Wortleitungssegment 580 aus
polykristallinem Silizium bildet ein Gate für Speicherzellen in der entsprechenden
Reihe, einschließlich
von Speicherzellen 379 und 383 (3). Dieses Muster wiederholt sich bis
zu dem Wortleitungssegment 584 (5B) aus polykristallinem Silizium an
dem äußersten
Ende der Wortleitung WL1 372, das
ein Gate für
Speicherzellen in der entsprechenden Zeile, einschließlich von
Speicherzellen 348 und 360 (3) bildet.
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Es wird nun auf 5C Bezug genommen, die ein Diagramm einer
Draufsicht auf gerade und ungerade Wortleitungsbrücken, wie
in 5A bzw. 5B gezeigt, darstellt. Die
Brücke
der geraden Wortleitung WL0 374 beispielsweise
enthält
zwei Halbsegmente 500 und 506 des unteren metallischen
Leiters an jedem Ende, 15 Segmente 502 bis 504 des
unteren metallischen Leiters und 16 Segmente 508 bis 514 des
oberen metallischen Leiters in Reihenschaltung. In ähnlicher
Weise enthält
beispielsweise die Brücke
der ungeraden Wortleitung WL1 372 zwei
Halbsegmente 544 und 550 des oberen metallischen
Leiters an jedem Ende, 15 Segmente 546 bis 548 des
oberen metallischen Leiters und 16 Segmente 552 bis 558 des
unteren metallischen Leiters in Reihenschaltung. Diese Anordnung
ist aus mehreren Gründen äußerst vorteilhaft.
Erstens ist der Gesamtwiderstand der ungeraden und geraden Wortleitungsbrücken der
gleiche, selbst wenn der Widerstand der Segmente des unteren metallischen Leiters
wesentlich größer als
der Widerstand der Segmente des oberen metallischen Leiters ist.
Daher ist die Zugriffszeit für
Speicherzellen in ungeraden und geraden Zeilen die gleiche. Zweitens
ist es möglich,
die Segmente aus polykristallinem Silizium sowohl bei den ungeraden
als auch bei den geraden Wortleitungen nur von den unteren metallischen
Leitern aus zu kontaktieren. Dadurch wird die Notwendigkeit vermieden,
Kontakte von einem oberen metallischen Leiter direkt zu Segmenten
aus polykristallinem Silizium herzustellen, ein Schritt, der aufgrund des
größeren Längenverhältnisses
(Tiefe zu Durchmesser) des Kontakts weniger zuverlässig sein
kann. Schließlich
wird für
einen wesentlichen Teil der Länge einer
Wortleitungsbrücke
die benachbarte Wortleitungsbrücke
aus einem anderen metallischen Leiter gebildet. Ein kleiner Abstand
zwischen gleichen metallischen Leitern tritt nur in relativ kleinen Überlappungsbereichen
auf, wo Durchgänge,
beispielsweise die Durchgänge 516 und 560,
gebildet werden. Daher wird die Wahrscheinlichkeit, benachbarte
Wortleitungsbrücken
während
der Herstellung kurzzuschließen,
erheblich verringert. Darüber
hinaus kann das Wortleitungsbrücken-Rastermaß (der Abstand
zwischen Mittellinien) kleiner als ein zulässiges Mindestrastermaß für aus dem
gleichen Metall gebildete Metalleitungen sein, ohne daß die Zuverlässigkeit
in entsprechendem Maße
abnimmt. Dieses zulässige Mindestrastermaß enthält eine
zulässige
Mindestbreite und einen zulässigen
Mindestabstand für
gleiche Metalleitungen, unter dem die Zuverlässigkeit des Herstellungsprozesses
durch eine erhöhte
Wahrscheinlichkeit von kurzgeschlossenen oder offenen Metalleitungen
beeinträchtigt
wird. Solche zulässigen Mindeststrukturgrößen sind
durch ein erhebliches Auftreten in einem dynamischen Direktzugriffsspeicher
von 64 Megabit oder einem anderen Gerät charakterisiert.
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Es wird nun auf 6A Bezug genommen, die ein Diagramm darstellt,
das eine Leitungsführungstechnik
zeigt, die der Notwendigkeit eines kleinen Abstandes zwischen gleichen
metallischen Leitern bei beispielsweise den Durchgängen 516 und 560 (5C) begegnet. Hier sind
ein oberer metallischer Leiter 605 und ein unterer metallischer
Leiter 611 mittels eines Durchgangs 610 in einem Überlappungsbereich 618 (6A) verbunden. Die Verbindungspunkte
für die
nächsten
sechs Wortleitungsbrücken 601 bis 603 und
606 bis 608 sind
gegenüber den
Verbindungspunkten für
die Wortleitungsbrücken 600 und 605 versetzt.
Das Muster von acht Wortleitungsbrücken wiederholt sich mit Wortleitungsbrücken 604 und 609,
die den Wortleitungsbrücken 600 bzw. 605 entsprechen.
Beispielsweise enthält
ein Mindestrastermaß für acht Wortleitungsbrücken die Breite
eines Durchgangs (0,36 μm),
zwei Überlappungen
von unteren metallischen Leitern des Durchgangs (2*0,15 μm), die Breiten
von vier unteren metallischen Leitern (4*0,3 μm) und fünf Abstände zwischen unteren metallischen
Leitern (5*0,3 μm)
für einen
Gesamtwert von 3,36 μm.
Daher kann ein Rastermaß für eine einzelne
Wortleitung gemäß der vorliegenden
Erfindung 3,36/8 μm
oder 0,42 μm
betragen. Das ist wesentlich weniger als ein vergleichbares Mindestrastermaß für Wortleitungsbrücken (0,3 μm Breite
plus 0,3 μm
Abstand) für
einen einzigen metallischen Leiter. Alternativ kann, falls ein Rastermaß für eine einzelne
Wortleitung größer als
0,42 μm aber
kleiner als 0,6 μm
ist, der Abstand zwischen gleichen metallischen Leitern in geeignetem
Maße vergrößert werden,
um die Zuverlässigkeit
zu verbessern.
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In ähnlicher Weise kann ein Wortleitungsrastermaß weiter
verringert werden, indem ein Wortleitungskreuzungsmuster alle 16
Wortleitungen wiederholt wird. Ein Mindestrastermaß für 16 Wortleitungsbrücken enthält die Breite
eines Durchgangs (0,36 μm),
zwei Überlappungen
von unteren metallischen Leitern des Durchgangs (2*0,15 μm), die Breiten
von acht unteren metallischen Leitern (8 0,3 μm) und neun Abstände zwischen
unteren metallischen Leitern (9*0,3 μm) für einen Gesamtwert von 5,76 μm. Daher
kann ein Rastermaß für eine einzelne
Wortleitung weiter verringert werden auf 5,76/16 μm oder 0,36 μm.
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Die Gesamtlänge eines für versetzte Verbindungspunkte
benötigten
Bereichs ist typischerweise kleiner als 20% der Länge eines
Segments eines metallischen Leiters. Daher haben benachbarte Segmente
unterer und oberer metallischer Leiter, beispielsweise 600 und 605,
im wesentlichen die gleiche Länge.
Die Überlappungsbereiche 618 und 620 sind im
Abstand angeordnet, und benachbarte gleiche metallische Leiter 600 und 611 sind
seitlich verschoben, um wenigstens einen erwünschten Mindestabstand zwischen
gleichen metallischen Leitern beizubehalten, selbst wenn das Rastermaß für eine Wortleitungsbrücke kleiner
als ein zulässiges
Rastermaß für entweder
die oberen oder die unteren gleichen metallischen Leiter ist. Dies
verbessert die Zuverlässigkeit
der Verbindung von Metallen während
der Herstellung erheblich, indem zugelassen wird, daß gleiche
metallische Leiter in einem Abstand angeordnet sind, der größer als
ein zulässiger
Mindestabstand für
gleiche metallische Leiter ist, selbst wenn das Wortleitungsrastermaß kleiner
als ein zulässiger Mindestabstand
für gleiche
metallische Leiter ist. Darüber
hinaus gibt es eine Versetzung von Verbindungspunkten zwischen oberen
und unteren metallischen Leitern in Bezug auf andere Verbindungspunkte über Speicherzellenfelder
hin, beispielsweise 22 und 26 (2), so daß keine zusätzliche Layout-Fläche benötigt wird.
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Es wird nun auf 8A Bezug genommen, die ein Diagramm darstellt,
das ein dem Diagramm von 6A entsprechendes
tatsächliches
Layout einer unteren leitfähigen
Metallschicht zeigt. Das Diagramm von 8B zeigt
ein dem Diagramm von 6A entsprechendes
tatsächliches
Layout einer oberen leitfähigen
Metallschicht. Das Diagramm von 8C zeigt
schließlich
ein Layout der kombinierten unteren und oberen leitfähigen Metallschichten
von 8A bzw. 8B, die durchgehend entsprechende Bezugszeichen
haben.
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Es wird nun auf die 9A und 9B Bezug genommen,
die Diagramme von Schaltungen, einschließlich parasitärer Widerstände und
Kapazitäten von
Verbindungssegmenten und Kapazitäten
von Speicherzellen (nicht gezeigt), darstellen, die zur Simulation
von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet wurden. Die Schaltung von 9A ist ein Modell einer
Wortleitung mit acht oberen metallischen Leitern. Die Schaltung
von 9B ist ein Modell
einer Wortleitung mit 16 oberen metallischen Leitern. Jede Wortleitung
enthält
ferner eine entsprechende Anzahl von unteren metallischen Leitern
und Segmenten aus polykristallinem Silizium, aber jede Wortleitung
hat dieselbe Gesamtzahl von Speicherzellen. Ein Inverter 902 (9A) und ein Inverter 932 (9B) sind hier einer Zeilendekodierschaltung,
beispielsweise dem UND-Gatter 386 (5A), entsprechende Signalquellen.
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Simulationsergebnisse für die Schaltungen von 9A und 9B sind in 11 gezeigt.
Die Simulation beginnt, wenn Signale an Eingangsanschlüssen 900 und 930 der
Inverter 902 bzw. 932 simultane Übergänge von
einem logischen hohen Pegel zu einem logischen niedrigen Pegel bei
einer Startzeit von Null machen. Kurvenformen 1100 und 1101 stellen die
sich am äußersten
Ende von polykristallinen Segmenten 926 bzw. 956 ergebende
Spannung dar. Ein Vergleich der Kurvenform 1101 mit der
Kurvenform 1100 zeigt, daß die Schaltung von 9B mit 16 Segmenten gegenüber der
Schaltung von 9A einen
Vorteil von 1,5 Nanosekunden bei 2,8 Volt bietet. Darüber hinaus
zeigt ein Vergleich der Kurvenformen 1101 und 1100 mit
Kurvenformen 1103 bzw. 1102, daß jede der
Schaltungen von 9A und 9B einen Vorteil von 3 Nanosekunden
bei 2,8 Volt gegenüber einem
einen höheren
Widerstand aufweisenden einzigen metallischen Leiter aus dem in 12C gezeigten Stand der
Technik bietet. Für
einen dynamischen Direktzugriffsspeicher mit einer Zugriffszeit (tRAC) von beispielsweise 50 Nanosekunden stellt
dies eine Verbesserung von sechs Prozent dar. Daher erwachsen aus
diesen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung erhebliche Verbesserungen an Zuverlässigkeit
und Zugriffszeit.
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Obwohl Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
ausführlich
beschrieben wurden, versteht es sich, daß die vorangehende Beschreibung
nur beispielhaften Charakter hat und nicht in einem einschränkenden
Sinne auszulegen ist. Beispielsweise können die Segmente der oberen
und unteren metallischen Leiter gemäß dem Leitungsführungsdiagramm
von 7 verbunden sein,
wo drei leitende Schichten verfügbar
sind. Bei einem Verbindungspunkt für eine Wortleitungsbrücke ist
ein Segment 709 eines ersten metallischen Leiters mit einem
Segment 739 eines dritten metallischen Leiters an einem Durchgang 719 verbunden.
Eine benachbarte Wortleitungsbrücke
hat zwei Verbindungspunkte an Durchgängen 724 bzw. 714.
Ein Segment 734 des ersten metallischen Leiters ist an
dem Durchgang 724 mit einem Segment 729 eines
zweiten metallischen Leiters verbunden. Das Segment 729 des zweiten
metallischen Leiters ist mit einem Segment 704 des dritten
metallischen Leiters an dem Durchgang 714 verbunden. Eine
direkte Verbindung zwischen Segmenten 634 und 630 des
ersten bzw. des dritten metallischen Leiters (6B) kann durch Standardätztechniken
durch eine erste 633 und eine zweite 631 isolierende
Schicht und nachfolgende Abscheidung eines konformen Metalls, wie
beispielsweise Wolfram, oder eines anderen leitfähigen Materials zur Bildung
eines Durchgangs 632 realisiert werden. Bei einem anderen
Ausführungsbeispiel
sind Segmente 648 und 640 des ersten bzw, des
dritten metallischen Leiters durch ein Segment 644 des zweiten
metallischen Leiters verbunden, indem ein Durchgang 642 direkt über einem
anderen Durchgang 646 strukturiert wird (6C). Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
können
Segmente 658 und 650 des ersten bzw. des dritten
metallischen Leiters durch ein Segment 654 des zweiten
metallischen Leiters verbunden werden, indem ein Durchgang 652 gegenüber einem
anderen Durchgang 656 versetzt wird (6D). In noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die vorliegende Erfindung für
jegliche Anwendung von Verbindungen verwendet werden, um die Layout-Fläche durch
Verringerung des Rastermaßes
benachbarter Leiter zu verringern und gleichzeitig die Zuverlässigkeit
durch Aufrechterhaltung zumindest eines zulässigen Mindestabstands zwischen
benachbarten gleichen metallischen Leitern zu verbessern. Dieses
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird durch Weglassen von Kontakten und
polykristallinen Wortleitungssegmenten verwirklicht (5A und 5B). Solche Anwendungen beinhalten ausgedehnte
Daten- und Adreßbusschaltungen
für Speicher-
und Mikroprozessorvorrichtungen.
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Es versteht sich ferner, daß zahlreiche Änderungen
von Einzelheiten der Ausführungsbeispiele der
Erfindung für
einen Fachmann unter Bezugnahme auf diese Beschreibung offensichtlich
sein werden. Es ist beabsichtigt, daß solche Änderungen und zusätzlichen
Ausführungsbeispiele
innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung liegen.