DE697035C - Sicherheitsvorrichtung fuer selbsttaetige Spritzgussmaschinen fuer plastische Massen zur Verhuetung von Formschaeden - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer selbsttaetige Spritzgussmaschinen fuer plastische Massen zur Verhuetung von Formschaeden

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DE697035C
DE697035C DE1939B0188029 DEB0188029D DE697035C DE 697035 C DE697035 C DE 697035C DE 1939B0188029 DE1939B0188029 DE 1939B0188029 DE B0188029 D DEB0188029 D DE B0188029D DE 697035 C DE697035 C DE 697035C
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Expired
Application number
DE1939B0188029
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Gastrow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ BRAUN AKT GES
Original Assignee
FRANZ BRAUN AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/7686Measuring, controlling or regulating the ejected articles, e.g. weight control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für selbsttätige Spritzgußmaschinen für plastische Massen zur Verhütung von Formschäden Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für selbsttätige Spritzgußmaschinen für plastische Massen, um Schäden beim Betriebe solcher Maschinen zu verhüten, die dadurch entstehen können, daß die in einem Arbeitsgang fertiggestellten Formstücke überhaupt nicht oder nur zum Teil aus der geöffneten Form ausgestoßen werden und beim Schließen der Form für den neuen Arbeitsgang diesen störend beeinflussen. Für solche selbsttätig arbeitenden Spritzmaschinen ist es unerläßliche Bedingung, daß die bei jedem Spritzvorgang fertiggestellten Formstücke mit Sicherheit restlos aus der Form entfernt werden, bevor der neue Arbeitsgang beginnt. Wenn aus irgendwelchen Ursachen ein Teil der gespritzten Formstücke in der Form hängenbleibt oder nur zum Teil aus dem Raum zwischen den geöffneten Teilen der Form entfernt wird, so besteht beim Schließen der Formteile für den neuen Arbeitsgang die Gefahr, daß der in der Form hängengebliebene Teil des Formstückes oder der nicht vollkommen aus dem Zwischenraum der Formteile ausgeworfene Teil beim Schließen zwischen die Formteile gerät, wodurch bei den hohen Schließkräften, die für die Zuhaltung der Form erforderlich sind, sehr leicht ein Bruch kostspieliger Formteile herbeigeführt werden kann.
  • Die Erfindungsaufgabe besteht darin, bei solchen Maschinen die Gefahr der Zerstörung einzelner Teile oder der ganzen Form zu verhüten, und die Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Schließen der Form verhindert wird, sofern nicht eine restlose- Entfernung der in jedem Arbeitsgang hergestellten Formstücke aus der Form erfolgt. Die Mittel zur Lösung der Aufgabe bestehen darin, daß die ausgeworfenen Formstücke bei jedem Arbeitsgang durch eine selbsttätige Waage hindurchgehen müssen, die so abgeglichen ist, daß ein Ansprechen der Waage nur dann erfolgt, wenn das ausgestoßene Formstück das normale, für dis Abgleichung der Waage vorgesehene Gewicht besitzt. Wenn dies nicht der Fall ist, findet ein Ansprechen der Waage nicht statt, und infolgedessen unterbleibt die Einschaltung einer Einrichtung, durch die das Schlieflen der Form veranlaßt wird. Somit ist ein vollkommener Schutz für die Form dann gegeben, wenn die Wägevorrichtung durch die ausgeworfenen Formteile nicht in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Wägevorrichtung, durch welche die Schließvorrichtung der Spritzform gesteuert bzw. in Tätigkeit gesetzt wird, schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Spritzgußmaschine.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Wägevo,rr,ichtung längs der Linie A-A der Fig. I.
  • Fig. 3 zeigt die elektrische Schaltung des Antriebes der Spritzgußmaschine, soweit sie mit der Wägevorrichtung unmittelbar zusammenhängt.
  • Das aus der geöffneten Form 7 ausgestoßene Formstück 8 wird durch eine Gleitbahn 6 dem Behälter 1 einer Balkenwaage zugeführt, die durch das verstellbare Gegengewicht 5 so abgeglichen ist, daß, wenn ein vollständig ausgespritztes Teil auf den Behälter I fällt, diese Seite der Waage Ubergewicht bekommt und so weit umkippt, bis der Kontakt 2/3 zur Beftihrung kommt. In dieser Schrägstellung des Behälters 1 kann das auf der Bodenfläche liegende Formstück aus der offenen Seite des Behälters herausrutschen, und die Waage kehrt in ihre in der Zeichnung dargegstellte Ausgangsstellung zurüclç, die durch den Anschlag 4 begrenzt ilst.
  • Der Kontakt 2/3 schließt einen Stromkreis für die Relaisspule 9, so daß diese Spule zwischen den unter Spannung stehenden Leitungen 10 und II der Stromquelle liegt. Die Spuleg zieht einen Magnetkern an, der die beiden Kontakte I2 und I3 schließt. Dadurch, daß der Kontakt 13 geschlossen wird, fließt von der Leitung 10 über eine andere Spule Ig, den Kontakt 13 und einen weiteren Kontakt I4 ein Strom zur Leitung 11. Die Spule 15 zieht einen Magnetkern an, der den Schalter r6 für die Einschaltung des Motors bewegt, der die Preßform schließt. Nachdem die Kontakte 12 und I3 geschlossen sind, geht ein Strom durch die Spule 9, auch wenn der Kontakt 2/3 an der Waage sich wieder öffnet.
  • Infolgedessen wird der Motor für das Schließen der Form über den Schalter 16 so lange eingeschaltet, bis der Kontakt 14 geöffnet wird. Dieser Kontakt ist mechanisch in Verbindung mit dem Preßkolben und öffnet sich, wenn der Preßkolben zurückgeht. Beim Zurückgehen des Preßkolbens wird also der Stromkreis der Spule 15 unterbrochen, und der Schalter 16 für das Schließen der Form dffnet sich. Gleichzeitig wird auch der Strom kreis für die Spule g unterbrochen, so daß die beiden Kontakte I2 und I3 sich wieder öffnen.
  • Damit ist der Ruhezustand der Einrichtung wieder hergestellt.
  • Durch diese Einrichtung wird mit absoluter Sicherheit das Wiederschließen der Form verhindert, wenn ein zu leichter, also nicht voll ausgespritzter Teil aus der Form herauskommt oder aber überhaupt kein Spritzteil aus der Maschine fällt, sei es, weil der Vorratstrichter für das Spritzgut entleert ist oder die Temperatur des Heizzylinders zu niedrig ist oder der Spritzteil aus mechanischen Gründen in der Form hängengeblieben ist.
  • Die Sicherheitsvorrichtùng gemäß der Erfindung ist auch wirtschaftlich von hoher Wichtigkeit; denn es wird dadurch eine Arbeitskraft gespart, die nur dazu da sein mußte, um zu beobachten, daß die bei den bekannten Vorrichtungen vorkommenden Störungen nicht eintreten konnten, und um gegebenenfalls die Maschine stillzusetzen, bevor der Schaden eingetreten war, und die dann die Störung beseitigen mußte. Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung-bleibt die Maschine selbsttätig nach Eintritt irgendeiner Unregelmäßigkeit stehen, ohne daß irgendwelche Schälen entstehen können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Sicherheitsvorrichtung für selbsttätige Spritzgußmaschinen für plastische Massen zur Verhütung von Formschäden, gekennzeichnet durch eine Wägevorrichtung, durch die der aus der Form ausgestoßene Formteil hindurchgehen muß und die so abgeglichen ist, daß sie nur auf solche Formstücke anspricht, die mindestens das normale Gewicht haben, und ferner durch eine Einrichtung, die nur beim Ansprechen der Waage bewegt wird und die Formschließvorrichtung steuert.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Waagebalkens der Wägevorrichtung als auf einer Seite offener Behälter ausgebildet ist, in den die aus der Form ausgestoßenen Formstücke hineinfallen, während das andere Ende des Balkens in bekannter Weise mit einem verstellbaren Gewicht zum Abgleichen der Waage versehen ist, und daß außerdem ein Kontakt vorgesehen ist, der beim Ansprechen der Waage geschlossen wird und den Strom zum Einschalten der Formschließvorrichtung schließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägevorrichtung so ausgebildet ist, daß beim Ansprechen der Waage das Formstück, das in den Behälter der Waage beim Ausstoßen aus der Form hineingefallen ist, beim Erreichen der Kontaktstellung selbsttätig aus dem Behälter herausfällt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Ansprechen der Waage geschlossene Stromweg durch einen parallel zum Kontakt der Waage geschalteten und vom Strom selbst elektromagnetisch geschlossenen Kontakt auch nach dem Herausfallen des Formstückes aus dem Wägebehälter so lange geschlossen bleibt, bis er durch einen dritten Kontakt beim Zurückgehen des Preßkolbens unterbrochen wird.
DE1939B0188029 1939-07-15 1939-07-15 Sicherheitsvorrichtung fuer selbsttaetige Spritzgussmaschinen fuer plastische Massen zur Verhuetung von Formschaeden Expired DE697035C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850952C (de) * 1950-12-09 1952-09-29 Kloeckner Moeller Elek Zitaets Vollautomatische Steuerung von Spritzgussmaschinen fuer Kunstharze und Metalle
DE1013065B (de) * 1953-09-16 1957-08-01 Battenfeld Geb Einrichtung zur automatischen Steuerung von Maschinen, z.B. Spritz- und Pressgussmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE850952C (de) * 1950-12-09 1952-09-29 Kloeckner Moeller Elek Zitaets Vollautomatische Steuerung von Spritzgussmaschinen fuer Kunstharze und Metalle
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