DE921316C - Verriegelungsschaltung fuer Schachtgefaessfoerdereinrichtungen - Google Patents

Verriegelungsschaltung fuer Schachtgefaessfoerdereinrichtungen

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DE921316C
DE921316C DES27177A DES0027177A DE921316C DE 921316 C DE921316 C DE 921316C DE S27177 A DES27177 A DE S27177A DE S0027177 A DES0027177 A DE S0027177A DE 921316 C DE921316 C DE 921316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
contact
switch
double
filling
Prior art date
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Expired
Application number
DES27177A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Dipl-Ing Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKIP CIE GmbH
Original Assignee
SKIP CIE GmbH
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Publication date
Application filed by SKIP CIE GmbH filed Critical SKIP CIE GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE921316C publication Critical patent/DE921316C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/28Applications of loading and unloading equipment electrically controlled
    • B66B17/32Applications of loading and unloading equipment electrically controlled for skips

Landscapes

  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Bei Skipförderanlagen mit Kohlenschoneinrichtungen für automatischen Betrieb kann man in dem Stromkreis zum öffnen des Fülltaschenverschlusses einen Zeitschalter vorsehen, der nach einer einstellbaren Zeit den Verschleiß schließt und ihn zugleich blockiert, so daß er erst wieder geöffnet werden kann, wenn der Skip im anderen Trum beladen worden ist.
Weiterhin können die sich automatisch verstellende Kohlenzuteileinrichtung am Tascheneinlauf und die Taschenverschlüsse derart in Steuerabhängigkeit voneinander gebracht werden, daß die Skips nur abwechselnd beladen werden.
Die vorgenannten Möglichkeiten bieten einwandfreie Sicherheit gegen zweimaliges Beladen eines Skips, solange die Automatik der Füllanlage nicht durch Defekte oder willkürlich ausgeschaltet ist.
Mitunter wird mit ausgefahrener Schoneinrichtung gefördert, z. B. wenn auf Kohlenschonung kein Wert gelegt wird. Ist die Zuteileinrichtung für die beiden Taschen mit der Automatik der Schoneinrichtung gekuppelt, wie dies meist der Fall sein wird, so arbeitet diese ohne Schoneinrichtung nicht mehr automatisch, sondern wird vom Steuerstand aus durch den Anschläger (Bedienungsmann) geschaltet. Gleiches gilt für die nicht für Gutschonung eingerichteten Füllanlagen für Erze, Salze usw.
Für solche Fälle sind besondere Maßnahmen erforderlich, um die Möglichkeit zweimaligen Beladens auszuschließen. Die Erfindung hat eine hierzu dienende Verriegelungsschaltung zum Gegenstand. Erfindungsgemäß ist in dem Steuerstromkreis zur Betätigung des Steuerorgans für den Fülltaschenverschluß ein Verriegelungskontakt angeordnet, der
in Abhängigkeit vom Erreichen der Entladestellung des Skips im gleichen Trum oder (bei einer doppeltrümigen Anlage) vorn Erreichen der Füllstellung des Skips im Nachbartrum oder (ebenfalls bei doppeltrümigen Anlagen) vom öffnen des Fülltaschenverschlusses im Nachbartrum gesteuert wird. Im folgenden ist die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
ίο Aus den Taschen ι und 2 kann jeweils ein Skip, und zwar aus der Tasche ι der Skip 3, gefüllt werden. Es sei angenommen, daß der Skip 3 soeben aus der Tasche 1 gefüllt worden ist. Der Anschläger schließt den Verschluß 5 der Tasche 1 und stellt die Zuteileinrichtung, z. B. den Umstellschieber 7, um, sobald die Tasche-2 gefüllt ist, so daß nun das Fördergut in die Tasche 1 fließt. Nun wäre an sich folgende Fehlschaltung möglich. Bleibt aus irgendwelchen Gründen, z. B. Unterao brechung in der Abnahme des Fördergutes über Tage, der Skip stehen oder fährt er ab und kommt voll zurück, so kann es vorkommen, daß der Anschläger nicht beachtet, daß der Skip 3 nicht entladen worden ist. Ist die Tasche 1 wieder gefüllt und stellt der Anschläger den Schieber 7 von der noch vollen Tasche 2 auf die wieder gefüllte Tasche 1 um, so sind alle Voraussetzungen zum abermaligen Füllen des Skips 3 gegeben: Der Schieber 7 befindet sich über der Tasche i, die Tasche 1 ist gefüllt, und der Skip 3 befindet sich in Füllstellung.
Eine solche Fehlschaltung wird durch die erfindungsgemäße Anordnung verhindert. In der Zeichnung ist von dem Zustand ausgegangen, daß Skip 3 in Füllstellung gefahren ist, während die Tasche 1 gefüllt und durch den Schieber 7 abgedeckt ist. Nun legt der Anschläger auf dem Steuerstand den Umschalter 11 in die rechte Stellung »Auf«. Hierdurch wird das Kommando zum öffnen des Ver-Schlusses 5 gegeben. Das Steuerorgan für den Fülltaschenverschluß 5, das hier in einem elektropneumatischen Ventil 15 besteht, erhält Strom über Umschalter 11, Schieberschalter 17, Skipschalter 13, Umschalter 18 und bewirkt das öffnen des Ver-Schlusses 5.
Zugleich zieht ein Hilfsschütz 16 an, dessen Spule über Umschalter 11, Schieberschalter 17, Skipschalter 13, Hilfsschalter 14 Strom erhält. Der Hilfsschalter 14, der normalerweise geschlossen ist, ist so angeordnet, daß er in Abhängigkeit vom Erreichen der Entladestellung des Skips 3 oder (bei einer doppeltrümigen Anlage) in Abhängigkeit vom Erreichen der Füllstellung des Skips im Nachbartrum oder (ebenfalls bei doppeltrümigen Anlagen) durch Öffnen des Fülltaschenverschlusses im Nachbartrum geöffnet wird.
Wird vom Anschläger der Umschalter 11 in die Stellung »Zu« gebracht, so wird das elektromagnetische Ventil 15 stromlos, und der Verschluß 5 schließt sich. Das Hilfsschütz 16 bleibt jedoch über einen Selbsthaltestromkreis angezogen. Über einen weiteren Kontakt am Hilfsschütz 16 und den Umschalterkontakt 11 in der Stellung »Zu« wird ein den Verriegelungskontakt 17 tragendes Hilfsschütz erregt, das diesen Verriegelungskontakt öffnet und gleichzeitig einen Selbsthaltekontakt schließt.
Bei diesem Verriegelungszustand der Schaltung, bei dem beide Hilfsschütze 16 und 17 angezogen und über Selbsthaltekontakte gehalten sind, kann der Anschläger den Verschluß nicht mehr öffnen. Die Verriegelung wird erst aufgehoben, wenn der Verriegelungsstromkreis am Schalter 14 unterbrochen wird. Das Hilfsschütz 16 fällt dann ab, außerdem das Hilfsschütz 17, dessen Selbsthaltestromkreis durch Abfallen des Hilfsschützes 16 unterbrochen wird. Der Ruhekontakt des Schützes 17 ist wieder geschlossen und der Kommandostromkreis des Steuerorgans des Verschlusses 5 somit wieder arbeitsbereit.
Auf diese Weise verhindert die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ein unbeabsichtigtes zweimaliges Beladen, indem der Verschluß nach dem Füllen eines Skips so lange verriegelt bleibt, bis derselbe Skip zur Entladestelle gefahren ist oder der Skip im anderen Trum am Füllort vorgefahren ist oder der Verschluß der Fülltasche im anderen Trum geöffnet wird, nachdem der Skip in Füllstellung steht.
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung sind nicht auf das hier im einzelnen beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt. Insbesondere läßt sich die Erfindung bei ein- und bei mehrtrümigen Förderanlagen anwenden, ferner bei solchen, die wahlweise auch automatisch gesteuert werden. Durch den Umschalter 18 läßt sich die als Ausführungsbeispiel behandelte Förderanlage auf automatischen Betrieb mit (gestrichelt gezeichnetem) Zeitrelais 19 umschalten, wobei die Verriegelungsschaltung außer Wirkung gesetzt ist, da sie dann, wie eingangs erwähnt, nicht benötigt wird.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verriegelungsschaltung für Schachtgefäßfördereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis zur Betätigung des Steuerorgans (15) für den Fülltaschenverschluß
(5) ein Verriegelungskontakt (17) angeordnet ist, der in Abhängigkeit vom Erreichen der uo Entladestellung des Skips im gleichen Trum oder (bei einer doppeltrümigen Anlage) vom Erreichen der Füllstellung des Skips im Nachbartrum oder (ebenfalls bei doppeltrümigen Anlagen) beim Öffnen des Fülltaschen ver-Schlusses im Nachbartrum gesteuert wird.
2. Verriegelungsschaltung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskontakt (17) als Hilfsschütz ausgebildet ist, dessen Spulenstromkreis über den »Zu«-Kontakt des als Umschalter (11) ausgebildeten Kommandoschalters für das Steuerorgan (15) des Fülltaschenverschlusses (5) und über einen Arbeitskontakt eines weiteren Hilfsschützes (16) geführt ist, dessen Anzugsstromkreis über den »Auf«-Kontakt des Umschalters (ii) ver-
läuft und in dessen Selbsthaltestromkreis ein Hilfsschalter (14) liegt, der entweder in Abhängigkeit vom Erreichen der Entladestellung des Skips im gleichen Trum oder (bei einer doppeltrümigen Anlage) vom Erreichen der Füllstellung des Skips im Nachbartrum oder (ebenfalls bei doppeltrümigen Anlagen) vom öffnen des Fülltaschenverschlusses im Nachbartrum gesteuert ist.
3. Verriegelungsschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kommandostromkreis des Steuerorgans (15) parallel zum Verriegelungskontakt (17) ein Zeitkontakt (19) und in Reihe zu diesen beiden Schaltstellen ein Umschalter (18) angeordnet sind, durch welchen wahlweise die Anlage von »Handsteuerung mit Verriegelungsschaltung« auf »Automatischen Betrieb« umschaltbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9574 12.
DES27177A 1952-02-14 1952-02-14 Verriegelungsschaltung fuer Schachtgefaessfoerdereinrichtungen Expired DE921316C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037676B (de) * 1952-11-26 1958-08-28 Foerderanlagen Heckel Steuerung fuer Skipfoerderung
DE1121292B (de) * 1958-07-30 1962-01-04 Funke & Huster Elek Zitaets Ge Elektrische Steuer- und Signaleinrichtung fuer Schachtgefaessfoerderanlagen

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DE1037676B (de) * 1952-11-26 1958-08-28 Foerderanlagen Heckel Steuerung fuer Skipfoerderung
DE1121292B (de) * 1958-07-30 1962-01-04 Funke & Huster Elek Zitaets Ge Elektrische Steuer- und Signaleinrichtung fuer Schachtgefaessfoerderanlagen

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