DE921317C - Verriegelungsschaltung fuer Fuellanlagen von Schachtgefaessfoerdereinrichtungen - Google Patents

Verriegelungsschaltung fuer Fuellanlagen von Schachtgefaessfoerdereinrichtungen

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Publication number
DE921317C
DE921317C DES27178A DES0027178A DE921317C DE 921317 C DE921317 C DE 921317C DE S27178 A DES27178 A DE S27178A DE S0027178 A DES0027178 A DE S0027178A DE 921317 C DE921317 C DE 921317C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skip
pocket
filling
slide
circuit
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Expired
Application number
DES27178A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Felger
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SKIP CIE GmbH
Original Assignee
SKIP CIE GmbH
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Publication date
Application filed by SKIP CIE GmbH filed Critical SKIP CIE GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE921317C publication Critical patent/DE921317C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Im Paterat 740 874 sind Skip-Füllanilagien mit Kohlenscbaneinrichrungen angegeben, bei denen ein Umstellschieber oder eine Umstelüdappe automatisch die jeweils volle Tasdhe nach Ankunft des Absenkers in der unteren Endsteillung abdeckt. Der Skip kann, also bei Ankunft in der Füllstelluing beladen werden. Durch entsprechende Schaltung, z. B. van Nockenscheibenkontakten, stellt sich der Schieber jedoch nur um, wenn der Absenker in der anderen Tasche seine obere EndsteUungerreicht hat.
'Man kann ferner eine Verriegelung des Meßoder Fülltaschenverschlusses vorsehen, die wirksam ist, solange die Tasche nicht vollständig gefüllt ist, d.h. der Absenker seine untere Endstellung noch nicht erreicht hat oder der Skip nicht in Füllstellung' steht. Der Stromkreis zur Betätigung des Taschenverschlusses wird zu diesem Zweck über einen vom Absenker in der unteren Endstellung und einen vom Skip in Füllstellung geschlossenen Kontakt geführt.
Das Öffnen des Taschenverschlusses geschieht bei handgesteuertem Betrieb durch den Anschläger (Bedienungsmann) vom Steuerstand aus. Über die Stellung· von Skip, Umstellschieber, Absenker usw. unterrichtet ihn eine Signalanlage, z. B. mittels eines Leuchtschaltbildes. Bei vollautomatischem Betrieb öffnet sich der Verschluß selbsttätig, sobald der Skip in Füllstellung fährt und die Tasche voll ist.
Bei Anlagen der vorgenannten Art ist jedoch die Möglichkeit nicht völlig ausgeschlossen, daß ein Skip zweimal beladen wird. Dies ist dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß die Freigabe bzw. Verriegelumg des Verschlusses außer von der Skip- und Absenkerstellung auch von der Stellung des Umstellorgains abhängig gemacht ist.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
ίο Aus den Taschen ι und 2 'kann jeweils ein Skip, und zwar aus der Tasche ι der Skip 3, gefüllt werden. Es sei angenommen, daß der Skip 3 soeben aus Tasche 1 gefüllt worden ist und daß die in der Zeichnung vorgesehene weiter unten erläuterte Verriegelungsschaltung in dieser Form nicht vorhanden wäre. Bleibt nuin aus irgendwelchen Gründen, z. B. Unterbrechung der Abnahme des Fördergutes über Tage, der Skip in Füllstellung stehen oder fährt ab und kommt voll zurück, so können die Voraus-Setzungen für ein nochmaliges Beladen erfüllt sein. Inzwischen ist nämlich die Tasche 2 gefüllt worden, der Umstellschieber 9 wird nach Ankunft des Absenkers 5 der Tasche 1 in der oberen Endsteliung umgesteuert, so daß er die Tasche 2 abdeckt und die Tasche 1 wieder gefüllt wird. Da der Skip 3 in, Füllstellung steht und den Kontakt 13 des Skips chafers schließt, kann der Skip ein zweites Mal beladen werden, sobald die Tasche 1 voll ist. Bei vollautomatischen Anlagen wird der Verschluß bei Ankunft des Absenkers in der unteren Endsteliung geöffnet, bei handgesteuerten Anlagen .kann ihn der Anschläger öffnen, wenn er die Anzeige der Stellung des Umstellschiebers übersieht und sich nur nach den Signalen »Skip 3 in Füllstellung« und »Tasche 1 voll« richtet.
Dies zu verhindern ist der Erfindungsgedanke, die Freigabe bzw. Verriegelung des Verschlusses 7 bzw. 8 außer von der Skip- und Absenkerstellung auch von der Stellung des UmsteHschiebers äbhängig zu machen, beim Ausführungsbeispiel durch die im folgenden zu beschreibende Schaltung durchgeführt. Dabei ist die bekannte Schaltung nach Patent 740 874 zur selbsttätigen Umsteuerung des Umstellschiebers 9 der Einfachheit halber nicht aufgezeichnet. Es sei von dem Zustand ausgegangen, daß die beiden Meßtaschen 1 und 2 gefüllt, die Absenker 5 und 6 in ihrer unteren Endsteliung ausgefahren und somit die Kontakte 15 und 16 in den Stromkreis zur Betätigung der Taschenverschlüsse über ihre Steuerorgane, in diesem Falle die elektromagnetischen Ventile 17 bzw. 18, geschlossen sind. Der volle Skip 3 befindet sich noch immer in Füllstellung, da er trotz Abfahrtsignal nach seiner Füllung nicht abgefahren ist. Der Kontakt 13 des Skipschalters ist somit geschlossen. Die beiden Elektroventile 17 und 18 zur Betätigung der Taschenverschlüsse sind stromlos, die Verschlüsse 7 und 8 geschlossen und verriegelt.
Die Freigabe bzw. Verriegelung des Verschlusses 7 ist nun dadurch auch von der Stellung des Umstellorgans, nämlich in diesem Falle des Umstellschiebers 9, abhängig gemacht, daß der Umstellschieber 9 in seinen beiden Endstellungen Hilfskontakte 19 bzw. 20 steuert, welche in dem jeweils zugeordneten Stromkreis zur !Betätigung des betreffenden Elektroventils 17 bzw. 18 Hegen.
Es sei weiterhin zunächst angenommen, daß es sich um eine handgesteuerte Anlage handelt. 11 und 12 sind die Kommandokontakte, die miteinander so gektippelt sind, daß jeweils nur einer von ihnen, geschlossen sein kann. Die Betätigung erfolgt durch einien Handhebel 10. Wird der Handhebel ι ο nach links umgelegt und damit der Kontakt 11 geschlossen, um den Stromkreis zum Elektroventil 17 zu schließen und den Verschluß 7 zu öffnen, so bleibt der Stromkreis am Kontakt 19 -unterbrochen. Der Kontakt 19 wird erst geschlossen, wenn der UmsteHschieber 9 nach Füllung des Skips aus der Tasche 2 und nach Ankunft des Absenkers 6 in seiner oberen Endstellung die Tasche 1 abdeckt. Wenn der Skip 4 in Füllstellung vor der Tasche 2 steht, entleert der Skip 3 an der Entladestelle und ist danach zur Aufnahme der Füllung der Meßtasche 1 wieder bereit.
Das Elektroventil 18 zuim Öffnen des Verschlusses 8 der Meßtasche 2 ist durch den offenen Skipschalter 14 verriegelt, so daß auch durch das Umlegen des Handhebels 10 nach rechts und Schließen des Kontaktes 12 der Verschluß 8 nicht geöffnet werden kann.
Bei vollautomatischen Füllanlagen wird die Kommanidoeinrichtunig, bestehend aus dem Handhebel 10 und den Kommandokantakten 11 und 12, überbrückt. Im übrigen bleibt die Verriegelungsschaltuinig mach der Erfindung bestehen bzw. in Tätigkeit. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, läßt sich die Erfindung auf einfache Weise verwirklichen. Die Verriegelung des Meß- oder Fülltaschenverschlusses in jedem Trum ist außer von Skipstellung und Füllung der Tasche auch von. der riehtigen Stellung der Zuteilvorrichtung, nämlich des UmsteJlorgans, abhängig gemacht. Der Verschloß kann sich somit nur öffnen, wenn der Tascheneinlatif durch die Zuteilvorrichtung, z. B. UmstellMappe, verschlossen ist. Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung sind jedoch nicht auf das hier im einzelnen beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt. So ist es insbesondere möglich, den Erfindungsgedanken auch bei eintrümigen Skipförderanlagen anzuwenden, und zwar in jedem Falle sowohl bei vollautomatischem wie auch bei Handbetrieb.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Verriegeluangsschaltung für Füllanlagen von Schachtgefaßfördereinrichtungen, bei der ein automatisch gesteuertes UmsteUorgan (UmsteHschieber oder -klappe) die jeweils volle Tasche nach Ankunft des Absenkers in der unteren Endstelluing abdeckt, so daß der Skip bei Ankunft in der Füllstellung beladen werden kann, wobei dafür gesorgt ist, daß sich der Schieber nur dann umstellt, wenn der Absenker in der anderen Tasche seine obere Endstellung erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß, die Freigabe bzw. Verriegelung des Verschlusses außer von
    der Skip- und Absenkersteüiung auch von der Stellung des Umetellorgans abhängig gemacht ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, 'daß im Stromkreis zur Betätigung des Steuierorganis (17 bzw. 18) des Meßtaschenverschitasses (7 bzw. 8) außer einem Skipkantakt (13 bzw. 14) und einem vom Absenker (5 bzw. 6) gesteuerten Kontakt (15 bzw. 16) noch ein vom Umstellorgan bzw. Verschlußorgan (9) der Fülltaschaneiniäuife gesteuerter Kontakt (19 bzw. 20) angeordnet ist, der nur in der EndsteU-ung dieses Organs geschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9574 12.54
DES27178A 1952-02-14 1952-02-14 Verriegelungsschaltung fuer Fuellanlagen von Schachtgefaessfoerdereinrichtungen Expired DE921317C (de)

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