DE1588193B2 - Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken von Aufnahmestationen mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken von Aufnahmestationen mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung

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DE1588193B2 DE1967F0051714 DEF0051714A DE1588193B2 DE 1588193 B2 DE1588193 B2 DE 1588193B2 DE 1967F0051714 DE1967F0051714 DE 1967F0051714 DE F0051714 A DEF0051714 A DE F0051714A DE 1588193 B2 DE1588193 B2 DE 1588193B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
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    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken einer Anzahl von jeweils mit einer Bedarfsanzeige-Einrichtung versehenen Aufnahmestationen mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung, an die die einzelnen Aufnahmestationen über Austragsschfeusen angeschaltet sind, und mit einer selbsttätigen Steuervorrichtung, welche in Abhängigkeit der Bedarfsanzeige die Beschickung der einzelnen Aufnahmestationen durch öffnen der zugeordneten Austragsschleusen steuert
In Textilwerken gibt es beispielsweise häufig Fälle, in denen es als nötig erachtet wird, Fasern von einem Verarbeitungssystem zu einem anderen zu fördern, was für gewöhnlich durch Mischen der Fasern in einem Luftstrom erfolgt Um die Fasern am Austragspunkt vom Luftstrom zu trennen, wird üblicherweise eine als Faser-Abscheider bezeichnete Austragsschleuse verwendet, wie sie beispielsweise in der US-PS 30 39 149 beschrieben ist Abscheider dieser Art oder andere Stoff-Trenn- oder -Verteilereinrichtungen können an den einzelnen Aufnahmestationen angeordnet sein, auf welche die Fasern in Abhängigkeit von dem Materialbedarf der betreffenden Station verteilt werden sollen. Ein solcher Abscheider bzw. Austragsschleuse weist einen Lufteinlaß- und einen Luftaustrittskanal in Verbindung mit einem Faserauslaß zu einem an der betreffenden Station vorgesehenen Fülltrichter od. dgL auf sowie einen steuerbaren Abnehmer, beispielsweise in Form ίο eines Ventils, zum Abzweigen der Luft und der mit ihr gemischten Stoffe aus dem Einlaßkanal und zum Aufteilen derselben auf den Luftaustrittskanal bzw. den Faserauslaß, wenn die betreffende Aufnahmestation einen Materialbedarf hat Die Einlaß- und Austrittskais näle aller Verteiler sind in ein Luft-Kreislaufsystem eingeschaltet, wobei die Anordnung derart getroffen ist daß der im Luftstrom verteilte Stoff, wenn der Abnehmer einer Aufnahmestation nicht betätigt ist beim Ankommen an dieser Station an dem betreffenden Abnehmer vorbeistreicht und zur nächsten Station weitergefördert wird. Jede Aufnahmestation weist eine Einrichtung zur Feststellung ihres Materialbedarfs auf und die einzelnen Aufnahmestationen sind der Reihe / nach an ein elektrisches System angeschlossen, welches das Abnehmerventil der betreffenden Station in Abhängigkeit von der augenblicklichen Bedarfsmeldung der an dieser Station vorgesehenen Feststelleinrichtung betätigt oder nicht betätigt
Bei anderen aus der DT-PS 12 01 247 und der US-PS 30 99 492 bekannten Zufuhreinrichtungen für Tabak zu verschiedenen Zigarrettenherstellungsmaschinen mit vorgeschalteten Tabak-Aufnahmebehältern ist eine Förderleitungs- und ein an ein Gebläse angeschlossenes Saugleitungssystem vorgesehen, die je durch Stichleitungen mit den einzelnen Aufnahmebehältern verbunden sind. In den Aufnahmebehältern ist je ein Füllstandsfühler vorgesehen, der über einen elektrischen Kontakt eine zugeordnete Austragsschleuse in Abhängigkeit vom Tabak-Füllstand im Aufnahmebehälter betätigt, wobei die Beschickung der Aufnahmebehälter aufeinanderfolgend durchgeführt wird.
Bei diesen bekannten Anlagen ist stets nur eine einzige Vorratsquelle für das zu verteilende Gut vorhanden, von der aus die einzelnen Aufnahmestationen beschickt werden. Die Anwendung nur einer L. einzigen Vorratsquelle stellt jedoch eine für viele . Anwendungsfälle unerwünschte Einschränkung dar.
Aus der DT-PS 12 09498 ist zwar schon ein Verfahren zur Steuerung der Förderwege einer Förderanlage von einer zentralen Schaltstelle aus bekannt bei dem einzelne Aufnahmestationen über parallele und umsteuerbare Förderwege ggf. auch gleichzeitig von einzelnen Vorratsstellen aus wahlweise beschickt werden können. Eine solche Förderanlage mit einem aus der Telefonvermittlungstechnik bekannten Auswahl- und Steuersystem für optimale Förderwegsteuerung ist jedoch für viele Anwendungsfälle zu aufwendig, in denen es, wie etwa in der textilfaserverarbeitendenjndustrie, darum geht mehrere Aufnahmestationen im Bedarfsfall über möglichst nur einen Förderweg von verschiedenen Vorratsquellen aus zu bedienen, wobei jede einzelne Aufnahmestation jeweils nur von einer Vorratsquelle beschickt werden soll.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die Verteilung der von verschiedenen Vorratsquellen gelieferten, insbesondere faserförmigen Stoffen auf eine auswählbare Anzahl verschiedener Aufnahmestationen auf möglichst einfache Weise zu erreichen. Dabei soll
auch die gleichzeitige Förderung etwa des von zwei verschiedenen Vorratsquellen gelieferten Guts über einen Hauptförderweg auf unterschiedliche Aufnahmestationen möglich sein.
Ausgehend von der Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken der eingangs definierten Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die gemeinsame Zufuhrleitung zwei oder mehrere Vorrats-. quellen angeschlossen sind und die Aufnahmestationen - durch in die Zuführleitung eingeschaltete Absperrventile den Vorratsquellen zugeordnet werden können und daß weitere Steuermittel vorgesehen sind, welche das Beschicken entsprechend der ausgewählten Zuordnung der Aufnahmestationen zu den Vorratsquellen festlegen.
Die Erfindung kann vor allem auf die Verteilung von Stoffen angewandt werden, wie sie in Textilwerken verarbeitet werden, also auf die Verteilung von faserigen oder faserhaltigen Stoffen, wie Baumwolle, Rayon oder Dacron. Auch jeder beliebige andere Stoff, der sich durch einen Fluidstrom, etwa einen Luftstrom, fördern läßt, kann ohne weiteres mittels einer solchen Anlage verteilt werden. Die Erfindung ist dabei nicht auf ein Unterdruckfördersystem beschränkt
Die Erfindung ermöglicht die Anwendung von zwei oder mehr Vorratsquellen für das zu verteilende Gut, und zwar unabhängig davon, ob diese Vorratsquellen dicht beieinander liegen oder ziemlich weit voneinander entfernt sind. In jedem Fall kann das von den Vorratsquellen gelieferte Gut an eine Anzahl von vorausgewählten, an die Verteilerleitung angeschlossenen Aufnahmestationen verteilt werden. Die Vorratsquellen sind derart angeschlossen, daß alle Vorratsquellen ihr Gut gleichzeitig und/oder in sequentieller Folge an die vorbestimmten Aufnahmestationen zu liefern vermögen, bei welchen ein Bedarf an von den einzelnen Vorratsquellen geliefertem Gut festgestellt wird, wobei zu jedem Zeitpunkt jeweils mindestens eine Aufnahmestation von einer Vorratsquelle her beschickt wird. Die Anlage ist damit in einer Vielseitigkeit verwendbar, wie sie bisher insbesondere für die Textilindustrie nicht zur Verfügungstand.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch noch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß die Gutzufuhr über die Zufuhrleitung mit Hilfe eines zeitverzögerten Schaltelements in Form eines pneumatischen Zeitgeberrelais steuerbar ist, wobei dieses Zeitgeberrelais jeweils die Aufnahmestationen, welche einer Vorratsquelle zugeordnet sind, gemeinsam mit der Zufuhrleitung verbindet
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 und 4.
Aus der folgenden Beschreibung ist auch ersichtlich, daß sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch die Auswahl einer vorbestimmten Anzahl von Aufnahmestationen vornehmen läßt, die von einer ausgewählten Vorratsquelle aus beschickt werden .sollen, und zwar insbesondere auch so, daß jeweils eine Vorratsquelle für die Beschickung irgendeiner vorgegebenen Aufnahmestation ausgewählt wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1, bestehend aus Fig.IA, IB und IC, eine schematische Darstellung einer Ausführungsform, bei welcher das von zwei Vorratsquellen gelieferte Gut auf eine Anzahl von Aufnahmestationen verteilt wird, und
Fig.2, bestehend aus Fig.2A und 2B, eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer elektrischen Steuerung mit den Merkmalen der Erfindung zur Verteilung von von zwei Vorratsquellen geliefertem Gut auf eine Anzahl von Aufnahmestationen.
Die Fig. IA, IB und IC bilden zusammen auf die in Fig. 1 angedeutete Weise ein vollständiges Schaltbild einer Verteileranlage mit zwei voneinander entfernten Vorratsquellen 100 und 102, die je nach den gegebenen Umständen unterschiedliche oder praktisch gleiche ίο Materialarten bzw. -Sorten enthalten können, beispielsweise unterschiedliche Ballen ähnlicher Baumwolle. Dieses Gut kann mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Anlage auf fünf Aufnahmestationen verteilt werden, die an Abnehmerventile Vl, V2,-V3, V4 bzw._. V5 angeschlossen sind. . ... - ,.."".-._ .■_-. .
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das von der Vorratsquelle 100 zur Verfügung gestellte Gut an die Aufnahmestationen entsprechend Vz, Va und Vs verteilt während das von der Vorratsquel-Ie 102 stammende Gut an die Aufnahmestationen entsprechend V\ und V2 abgegeben wird. Die in der Mitte der Verteileranlage befindliche Aufnahmestation entsprechend V3 ist eine Wechselstation, die sowohl von der Vorratsquelle 100 als auch von der Vorratsquelle 102 aus, jedoch nicht von beiden gleichzeitig beschickt werden kann.
Eine Anschlußleiste 115 enthält die Anschlüsse für den Haupt-Steuerkreis für die Verteilung von Gut von der Vorratsquelle 100 aus. An die Klemme Li dieser Anschlußleiste ist der positive und an die Klemme Li ist der negative Pol einer Spannungsquelle angeschlossen. In ähnlicher Weise enthält eine Anschlußleiste 238 die Anschlüsse für den Haupt-Steuerkreis, welcher die Verteilung des von der Vorratsquelle 102 stammenden Guts steuert wobei jedoch die Klemmen L\ und Li dieser Anschlußleiste nicht an eine Stromquelle angeschlossen sind. Diese Klemmen sind vielmehr nur vorgesehen, damit die Stromzuführung wahlweise am einen oder anderen Ende der Anlage vorgenommen werden kann.
Beim Schließen des Hauptschalters 116 der Anlage vermag dieses Gut von den Vorratsquellen an eine der Aufnahmestationen zu fördern, sofern eine solche Station einen Materialbedarf hat Die entsprechenden Bedarfsignale werden durch Füllstand-Steuerschalter 118,120,122,124 und 126 erzeugt welche in geöffnetem Zustand einen Bedarf anzeigen. Vor Einleitung des Verteilungsvorgangs wird eine Auswahl der Aufnahmestationen getroffen, welche von der Vorratsquelle 100 und weiche von der Vorratsquelle 102 aus beliefert werden sollen. Diese Auswahl erfolgt durch mehrere in den Leitungen zur Aufnahmestation entsprechend V3 liegende Kontakte zweier Auswahlrelais 128 bzw. 130. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Aufnahmestation entsprechend V3 zur Aufnahme von Gut aus der Vorratsquelle 100 geschaltet indem die Arbeitskontakte a,b,c,d und e des Auswahlrelais 130 geschlossen und die Arbeitskontakte a, b, c, d und e des Auswahlrelais 128 geöffnet sind, was durch Erregender Zugspule 131 des Relais 130 und gleichzeitiges Entregen der Zugspule 129 des Auswahlrelais 128 erzielt wird. Umgekehrt würde beim Erregen der Zugspule 129 die Aufnahmestation entsprechend V3 an die Vorratsquelle angeschlossen werden. Anstelle der Auswahlrelais 128 und 130 könnte auch ein bei 132 angedeuteter mehrpoliger Verbindungsstecker verwendet werden, der von Hand in entsprechend angeordneten Buchsen einzustecken ist
Beim Einleiten des Verteilungsvorgangs wird zunächst der Haupt-Schalter 116 geschlossen, wodurch die an die Klemme Nr. 9 angeschlossene Leitung 134 an Spannung gelegt wird, die über Leitungen 136,138,140, 142, 144, 146 und 148 mit den Klemmen Nr. 9 aller Anschlußleisten der Anlage in Verbindung steht Ein Zeitgeberrelais 163 mit Zugspule 162 und Ruhekontakt 164 steuert das Durchblasen der das zu verteilende Gut verteilenden Förderleitungen 150, 152, 154 und 156. Dieses' Durchblasen erfolgt nach Beendigung des Verteilungsvorgangs für jeden Satz der Aufnahmestationen unabhängig unter der von der Arbeitsweise der anderen Hauptsteuerung unabhängigen Steuerung des jeweils zugeordneten Haupt-Steuersystems. Die Arbeitsweise der Zeitgeberrelais und ihre Beziehung zu den Durchblasvorgängen sind nachstehend noch näher beschrieben. Der Ruhekontakt 164 ist normalerweise geschlossen. Da die den Abnehmerventilen Vz bis V$ zugeordneten Aufnahmestationen mit dem durch die Vorratsquelle 100 gelieferten Material beschickt werden sollen, ist das Abnehmerventil V3 am weitesten von der Vorratsquelle entfernt Es wird als erstes beschickt · wobei zunächst angenommen wird, daß die anderen Stationen in diesem Leitungsabschnitt d. h. die Aufnahmestationen entsprechend V4 und Vs nicht beschickt werden. In diesem Fall sind die Füllstand-Steuerschalter 122, 120 und 118 sämtlich geöffnet und zeigen einen Materialbedarf an jeder Aufnahmestation an. In der Förderleitung 150 sind zwei Absperrventile 166 und 168 vorgesehen, die je nach dem, von welcher Vorratsquelle aus die Aufnahmestation entsprechend Vz beschickt werden soll, von Hand in die Förderleitung 150 eingeschaltet werden können. Wenn die Aufnahmestation entsprechend Vz, wie in F i g. 1 dargestellt, durch die Vorratsquelle 100 versorgt werden soll, wird das Absperrventil 166 in die Förderleitung 150 eingeschaltet Wenn dagegen die durch das Abnehmerventil V3 dargestellte Aufnahmestation durch die Vorratsquelle 102 beschickt werden soll, wird das Absperrventil 168 in die Förderleitung 150 eingeschaltet, während das Absperrventil 166 geöffnet wird. Die Absperrventile 166 und 168 können auch über eine Solenoidanordnung durch die Auswahlrelais 128 und 130 gesteuert werden.
Wenn der Haupt-Schalter 116 geschlossen und der Füllstand-Steuer-Schalter 122 offen ist wird das Abnehmerventil V3 über einen Stromkreis geöffnet der über eine Leitung 135, den Ruhekontakt 164 des Zeitgeberrelais 163, Leitungen 137, 139, 141, den Kontakt c des Auswahlrelais 130, Leitungen 143,172, die Anschlußklemme Nr. 4 eines Verteilerrelais · 108, eine Leitung 174, den Ruhekontakt B des Verteilerrelais 108, eine Leitung 176, die Anschlußklemme Nr. 7 des Verteilerrelais 108, und eine Leitung 178 zur Magnetspule 180 des Ventils V3 verläuft, das sich daraufhin öffnet und in einen Zustand versetzt wird, in welchem die Aufnahmestation von der Vorratsquelle 100 zugeführtes Gut aufzunehmen vermag. Gleichzeitig wird die Anschlußklemme Nr. 4 des Verteilerrelais 108, über dessen Ruhekontakt D, eine Leitung 184, die Anschlußklemme Nr. 5 des Verteilerrelais 108, Leitungen 186 und 188, den geschlossenen Arbeitskontakt d des Auswahlrelais 130, Leitungen 190 und 192, die Klemme Nr. 5 der Anschlußleiste 115, eine Leitung 194 und einen normalerweise geschlossenen Sicherheitsschalter 196 mit der Zugspule 198 eines neben dem Zeitgeberrelais 163 eingezeichneten Förderrelais 182 verbunden. Das andere Ende der Zugspule 198 steht über eine Leitung 200 mit der negativen Klemme L2 der Anschlußleiste 115 in Verbindung. Beim Erregen des Förderrelais 182 schließt sich dessen Arbeitskontakt 202, der über Leitungen 204 und 206 sowie die Klemmen Nr. 10 bzw. 11 der Anschlußleiste 115 den Steuerkreis für die Vorratsquelle 100 schließt, welcher aus einer nicht dargestellten Motor- und Schalteranordnung besteht - - ·-■·-·· "
Wenn dieser Motor läuft strömt das von "der Vorratsquelle 100 gelieferte Gut über die Förderleitung ίο 150 zum offenen Abnehmerventil Vz, wird an diesem durch das Absperrventil 166 angehalten und setzt seine Bewegung in die Aufnahmestation, über welcher das Ventil Vz angeordnet ist fort, bis der Füllstand-Steuerschalter 122 anzeigt, daß diese Aufnahmestation gefüllt und ihr Bedarf gedeckt ist Die Förderung des Guts durch die Leitungen erfolgt unter dem Einfluß des durch ein Gebläse 310 erzeugten Unterdrucks. ■
Das Gebläse 310 wird bei der dargestellten Ausführungsform durch eine unabhängige Stromquelle gespeist, doch ist es ohne weiteres möglich, das Gebläse 310 so zu schalten, daß es betrieblich von der Verteileranlage abhängig ist
Durch das Schließen des Füllstand-Steuerschalters 122 wird die Zugspule 208 des Verteilerrelais 108 über Leitungen 207 und 209 an Spannung gelegt wodurch sich die Ruhekontakte B und D dieses Relais öffnen und sich dessen Arbeitskontakte A und C schließen. Durch das öffnen des Kontakts B wird die Magnetspule 180 des Abnehmerventils Vz stromlos, so daß dieses Ventil schließt, und durch das öffnen des Kontakts D wird die Zugspule 198 des Förderrelais 182 stromlos, wodurch der Fördervorgang beendet wird. Die Zugspule 208 des Verteilerrelais 108 bleibt so lange erregt, wie der Füllstand-Steuerschalter 122 und der Kontakt A geschlossen bleiben. Der Kontakt A dient als Haltekontakt für die Zugspule 208 des Verteilerrelais 108.
Nach Deckung des Materialbedarfs der durch das Abnehmerventil V3 gespeisten Aufnahmestation öffnet sich das Abnehmerventil V4, falls der Füllstand-Steuerschalter 120 für die durch das Abnehmerventil V4 gspeiste Aufnahmestation offen ist und hierbei einen Materialbedarf anzeigt Die Erregung der Magnetspule 224 des Abnehmerventils V4 erfolgt über einen Stromkreis, der von der Anschlußklemme Nr. 3 des Verteilerrelais 108 über eine Leitung 212, den Kontakt e des Auswahlrelais 130, Leitungen 214,216 und 218 über den Ruhekontakt B des dem Abnehmerventil V4 zugeordneten Verteilerrelais 106, eine Leitung 220, die Anschlußklemme Nr. 7 dieses Relais und eine Leitung so 222 verläuft und andererseits über eine Leitung 226 zur Anschlußklemme Nr. 8 des Verteilerrelais 106 vervollständigt wird, die mit der negativen Anschlußklemme Nr. 2 dieses Relais kurzgeschlossen ist Hierdurch öffnet sich das Abnehmerventil V4 und vermag von der Vorratsquelle 100 zugeführtes Gut aufzunehmen. Zur ^ Deckung dieses Materialbedarfs wird die Zugspule 198 ~ des Förderrelais 182 über einen Stromkreis an Spannung gelegt der von der Anschlußklemme Nr. 4 " des Verteilerrelais 106 über dessen Ruhekontakt D, eine . W) Leitung 228, die Anschlußklemme Nr. 5 dieses Relais, Leitungen 230,232,190 und 192 verläuft Beim Anziehen . des Förderrelais 182 schließt sich dessen Arbeitskontakt 202 und legt den nicht dargestellten Motor der Vorratsquelle 100 an Spannung.
f.s Das von der Vorratsquelle 100 zugeführte Gut wird über die Förderleitungen 150 und 154 dem Abnehmerventil V4 zugeführt, welches es in die darunter befindliche Aufnahmestation hineinfallen läßt Dieser
gang wird durch die unter der Steuerung eines Verteilerrelais 112 stehende Magnetspule 306 des Abnehmerventils Vx eingeleitet Die Anschlußklemme Nr. 4 des Verteilerrelais 112 wird Ober Leitungen 305 und 307 an Spannung gelegt, wenn sich der Füllstand-Steuerschalter 126 schließt
Wenn der Materialbedarf aller Aufnahmestationen durch die Vorratsquellen 100 und 102 gedeckt worden ist, werden die Förderleitungen 150, 154, 156, 158 und 160 zur Entfernung von etwa vorhandenem Gut durchgeblasen, das als Rückstand während des Verteilungsvorgangs in ihnen zurückgeblieben sein kann. Das Durchblasen der durch die Abnehmerventile Vs, Va und Vs gespeisten Aufnahmestationen kann an sich schon stattfinden, bevor die Beschickung der durch die Abnehmerventile Vj und Vz gespeisten Stationen beendet worden ist Ähnlich wie das Beschicken jeder Aufnahmestation kann auch das Durchblasen unabhängig von der anderen Gruppe der Aufnahmestationen erfolgen. So kann das Durchblasen der Förderleitungen 150, 158 und 160 eingeleitet werden, wenn der Verteilungsvorgang zu den Aufnahmestationen an den Abnehmerventilen V\ und Vz beendet ist und die Verteilerrelais 110 und 112 angezogen haben. Durch das Schließen des Arbeitskontakts A beim Ansprechen des Verteilerrelais 110, wenn der Materialbedarf der dem Abnehmerventil Vt zugeordneten Aufnahmestation gedeckt worden ist, wird gewährleistet, daß die nächste Aufnahmestation, d.h. die dem Abnehmerventil V\ zugeordnete Station, versorgt wird, selbst wenn gleichzeitig der Füllstand-Steuerschalter 124 des Abnehmerventils Vz offen ist Mit anderen Worten hält der Kontakt A des Verteilerrelais 110 dessen Zugspule 296 an Spannung, um zu gewährleisten, daß der Materialbedarf der dem Abnehmerventil Vi zugeordneten Aufnahmestation gedeckt wird und daß die dem Abnehmerventil V2 zugeordnete Aufnahmestation noch abwarten muß, bevor sie gefüllt wird.
Wenn der Arbeitskontakt C des Verteilerrelais 110 geschlossen ist, kann die Magnetspule 270 des Abnehmerventils Vz an Spannung gelegt werden, so daß das Abnehmerventil Vz geöffnet wird. Bevor jedoch diese Erregung stattfinden kann, muß der Materialbedarf der durch das Abnehmerventil V\ gespeisten ■ Aufnahmestation, deren Materialbedarf durch den Füllstand-Steuerschalter 126 angezeigt wird, gedeckt sein. Wenn der Bedarf dieser Aufnahmestation erfüllt worden ist, schließt sich der Füllstand-Steuerschalter 126 und läßt das Verteilerrelais 112 anziehen, wodurch sich die Kontakte A, B, C und D umlegen und und die Erregung der Magnetspule 306 des Abnehmerventils V\ möglich gemacht wird. Bei geschlossenem Füllstand-Steuerschalter 126 werden die Magnetspulen 270 und von der Anschlußklemme Nr. 4 des Verteilerrelais 112 über Leitungen 305,307 und 308, die Anschlußklemme Nr. 6 des Verteilerrelais 112 bzw. zusätzlich über Leitungen 311, 313 und 315 und die Anschlußklemme Nr. 6 des Verteilerrelais 110 an Spannung gelegt, da diese Anschlußklemmen über die geschlossenen Arbeitskontakte Cder jeweils zugehörigen Verteilerrelais bzw. 112 mit den Magnetspulen 270 bzw. 306 der Abnehmerventile Vz bzw. V\ in Verbindung stehen. Hierdurch werden diese Abnehmerventile geöffnet und die Rückstände in den Förderleitungen 150,158 und 160 können ausgeblasen werden. Die Zeitdauer des Durchblasens wird durch das pneumatische Zeitgeberrelais 246 gesteuert und kann in Abhängigkeit von den vorschriftsmäßigen Betriebserfordernissen der Verteileranlage ausgewählt werden, dessen verzögert ansprechende Zugspule 250 über Leitungen 311, 317, 319 und 321 erregt wird. Der Durchblas-Vorgang wird beendet, wenn die durch das Zeitgeberrelais 246 festgelegte Verzögerungszeitspanne abgelaufen ist und dieses Relais anzieht, wobei sich dessen Ruhekontakt 248 öffnet und hierdurch die Stromzufuhr zu allen Steuerkreisen unterbricht, weiche sich in Steuerstellung für die durch die Abnehmerventile Vx und Vz gespeiste to Aufnahmestationengruppe befinden. Diese Gruppe vermag nunmehr erneut die Verteilung von der Vorratsquelle 102 entstammendem Gut aufzunehmen.
Die zu den Abnehmerventilen Vi, V* und Vs führenden Leitungen 150, 154 und 156 werden in ähnlicher Weise durchgeblasen, sooft der Materialbedarf der durch das Abnehmerventil Vs gespeisten Aufnahmestation erfüllt ist und sich der Füllstand-Steuerschalter 118 schließt Wie erwähnt, entspricht das Verteilerrelais 104 in jeder Hinsicht den anderen Verteilerrelais 106, 108, 110 und 112. Wenn sich der Füllstand-Steuerschalter 118 schließt, zieht daher das Verteilerrelais 104 an und legt dessen Kontakte A, B, C und Z? um, wodurch das Abnehmerventil Vs geschlossen und die Stromzufuhr zur Zugspule des Förderrelais 182 unterbrochen wird.
Durch das Schließen des Füllstand-Steuerschalters 118 werden die Anschlußklemmen Nr. 6 aller Verteilerrelais 104,106 und 108 über Leitungen 327,329 und 331 sowie Leitungen 333, 335, 337, 339 und 341 mit der Anschlußklemme Nr. 4 des Verteilerrelais 104 verbunden und somit an Spannung gelegt Gleichzeitig wird auch die Anschlußklemme Nr. 6 der Anschlußleiste 115 an Spannung gelegt
Hierdurch werden die Magnetspulen 180,224 und 236 der Abnehmerventile Vs, Va bzw. Vs erregt da alle Kontakte Cgeschlossen sind, so daß die Abnehmerventile Vi, Va und Vs geöffnet werden. Das ständig in Betrieb befindliche Gebläse 310 saugt nunmehr jegliches in den Förderleitungen 150, 154 und 156 befindliche Restmaterial in die nächste Aufnahmestation hinein.
Die Zeitdauer des Durchblasvorgangs wird durch das pneumatische Zeitgeberrelais 163 gesteuert, dessen verzögert ansprechende Zugspule 162 über Leitungen 343, 345 und 347 an Spannung gelegt wird. Wenn das Relais 163 anzieht, öffnet sich sein Ruhekontakt 164 und unterbricht hierbei den Durchblasvorgang. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne schließt sich der Kontakt 164 wieder, so daß die Verteilung von Gut auf die den Abnehmerventilen V3, Va und Vs zugeordneten Aufnahmestationen wieder aufgenommen werden kann. Die Auswahlrelais 128 und 130 können zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach dem Durchblasen umgeschaltet werden, so daß die durch das Abnehmerventil V3 gespeiste Aufnahmestation statt von der Vorratsquelle 100 von der Vorratsquelle 102 aus beschickt wird. Ersichtlicherweise kann also mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage ein Verteilungsvorgang durchgeführt werden", bei welchem zwei unterschiedliche Stoffe von zwei entfernten, verschiedenartigen, unabhängig voneinander gesteuerten Vorratsquellen aus verteilt werden.
Um das Gut durch die Förderleitungen zu fördern, werden diese Leitungen mit Hilfe des Gebläses 310 einem Unterdruck unterworfen. Das Gebläse 310 kann beispielsweise magnetisch durch die Hauptsteuerungen ein- und ausgeschaltet werden; zur Vereinfachung der Beschreibung und der Verdeutlichung der Erfindung ist
Vorgang geht so lange vor sich, bis sich der den Bedarf anzeigende Füllstand-Steuerschalter 120 schließt, woraufhin die Zugspule 234 des Verteilerrelais 106 über die Leitung 219 an Spannung gelegt wird und dieses Relais anzieht, wobei sich seine Arbeitskontakte A und C .,schließen und sich seine Ruhekontakte Bund D öffnen. ^'Ähnlich wie beim Erregen des Verteilerrelais 108 wird ^"daraufhin die Magnetspule 224 des Abnehmerventils Va -f, spwie'die Zugspule 198 des Förderrelais 182 stromlos. 5lS.Wenn der Füllstand-Steuerschalter 118 für die dem -rAbnehmerventil Vs zugeordnete Aufnahmestation offen ist und somit anzeigt, daß der zugeordneten Station Material zugeführt werden soll, läuft der gleiche Verteilungsvorgang wie beim Beschicken der jeweils zugeordneten Aufnahmestationen durch die Abnehmer- is ventile V3 und Va ab. Das Abnehmerventil V5 steht unter der Steuerung eines Verteilerrelais 104, das nur in . Blockform dargestellt ist, da es in jeder Hinsicht wie die . Verteilerrelais 106 und 108 geschaltet ist Wenn der Bedarf der dem Abnehmerventil Vs zugeordneten Aufnahmestation gedeckt ist, macht das Verteilerrelais 104 die Magnetspule 236 des Abnehmerventils V5 stromlos, so daß sich dieses schließt, und schaltet gleichzeitig die Gutzufuhr von der Vorratsquelle 100 ab.
Nach Beendigung der Beschickung der dem Abnehmerventil Vs zugeordneten Aufnahmestation stehen die Kontakte A, B, C und D des Verteilerrelais 104 in derselben Stellung wie die entsprechenden Kontakte der Verteilerrelais 106 und 108, & h. die Arbeitskontakte A und Csind geschlossen, während die Ruhekontakte B und D offen sind. Infolge der Schaltung ihrer Arbeitskontakte A halten sich die Verteilerrelais 104, 106 und 108 selbst Hierdurch wird gewährleistet daß die Aufnahmestationen der Reihe nach gefüllt werden, ohne daß etwa der Füllvorgang einer näher an der Vorratsquelle gelegenen Aufnahmestation durch eine weiter von der Vorratsquelle entfernten Aufnahmestation, deren Bedarfschalter ein Bedarfsignal erzeugt unterbrochen wird.
Es war eingangs vorausgesetzt worden, daß die Kontakte a bis e des Auswahlrelais 128 offen sein sollten, so daß nur die den Abnehmerventilen Vj und V2 zugeordneten Aufnahmestationen von der Vorratsquelle 102 aus beschickt werden. Bei Beibehaltung derselben Reihenfolge der Beschickung, bei welcher die am weitesten von der Vorratsquelle 102 entfernte Aufnahmestation zuerst gefüllt wird, wird das Gut zunächst der unter dem Abnehmerventil V2 befindlichen Aufnahmestation zugeführt Wie erwähnt ■ entspricht die Anschlußleiste 238 für den der Vorratsquelle 102 zugeordneten Hauptsteuerkreis der Anschlußleiste 115 für den -der Vorratsquelle 100 zugeordneten Hauptsteuerkreis, nur daß die beiden Anschlüsse L\ und L2 nicht an eine Stromquelle angeschlossen sind. Dies ist jedoch lediglich eine Frage der Auswahl und beeinflußt die Arbeitsweise der Anlage in keiner Weise. Ersichtlicherweise kann die Stromquelle je nach den Betriebs- ' Installationserfordernissen an die Anschlußleiste 115 oder die Anschlußleiste 238 angeschlossen werden. Wenn der den Haupt-Schalter für die Gutverteilung von ω der Vorratsquelle 102 aus darstellende Schalter 240 geschlossen ist liegen die ihm zugeordneten Stromkreise an Spannung. Die Spannung zum Aktivieren dieses Abschnitts der Verteileranlage wird der Anschlußklemme Nr. 9 der Anschlußleiste 238 über Leitungen 136, 170, 242 und 148 von der Anschlußklemme Nr. 9 der Anschlußleiste 115 zugeführt.
Der Hauptschalter 240 verbindet die Anschlußklemme Nr. 9 der Anschlußleiste 238 über eine Leitung 244, den Ruhekontakt 248 eines Zeitgeberrelais 246, dessen Zugspule mit 250 bezeichnet ist und eine Leitung 252 mit der Anschlußklemme Nr. 3 der Anschlußleiste 238. Wenn wiederum angenommen wird, daß der Füllstand-Steuerschalter 124 der dem Abnehmerventil V2 zugeordneten Aufnahmestation offen ist'und einen Materialbedarf anzeigt und der Füllstand-Steuerschalter 126 der dem Abnehmerventil Vj zugeordneten Aufnahmestation ebenfalls offeifist und einen Materialbedarf anzeigt so beschickt die Anlage zuerst die am weitesten von der Vorratsquelle 102 entfernte Aufnahmestation. ' . ' .' .T" ."
Dieser Verteilungsvorgang geht wie folgt vor" sich: Die Anschlußklemme Nr. 3 der Anschlußleiste 238 ist über Leitungen 254,256,258 und 260, den Kontakt a des Auswahlrelais 130 sowie Leitungen 262, 264, 266 und 268 mit der Anschlußklemme Nr. 4 des .Verteilerrelais 110 verbunden, an welche die Magnetspule 270 für das Abnehmerventil V2 über eine Leitung 272,-den Ruhekontakt B des Verteilerrelais 110, eine Leitung 274, die Anschlußklemme Nr. 7 des Verteilerrelais 110, und eine Leitung 276 angeschlossen ist Die andere Seite der Magnetspule 270 ist über eine Rückleitung 278 an die Anschlußklemme Nr. 8 des Verteilerrelais 110 angeschlossen, die durch eine Leitung 279 mit der geerdeten Anschlußklemme Nr. 2 kurzgeschlossen ist-Das Abnehmerventil V2 ist nunmehr offen, so daß der zugeordneten Aufnahmestation von der Vorratsquelle 102 geliefertes Gut zugeführt werden kann. . . .;
Die Zugspule 286 des Förderrelais 294 für die Vorratsquelle 102 wird über einen Stromkreis erregt der von der Anschlußklemme Nr. 4 des Verteilerrelais 110 über dessen Ruhekontakt D, eine Leitung 280, die Anschlußklemme Nr. 5 des Verteilerrelais 110, Leitungen 282 und 284, die Anschlußklemme Nr. 5 der der Anschlußleiste 283, eine Leitung 288 und einen normalerweise geschlossenen, einen Sicherheitsschalter bildenden Schalter 290 verläuft Wenn das Förderrelais 294 anzieht, schließt sich sein Arbeitskontakt 292 und verbindet die Anschlußklemmen Nr. 10 und 11 der Anschlußleiste 238, die mit einem Fördermotor verbunden sind. Wenn das Förderrelais erregt ist wird das von der Vorratsquelle 102 gelieferte Gut über die Förderleitungen 150 und 158 der dem Abnehmerventil V2 zugeordneten Aufnahmestation zugeführt
Wenn der Materialbedarf dieser Aufnahmestation gedeckt ist schließt sich der zugeordnete Füllstand-Steuerschalter 124 und erregt die Zugspule 296 des dem Abnehmerventil V2 zugeordneten Verteilerrelais 110, indem er die Anschlußklemme Nr. 3 des Verteilerrelais HO über Leitungen 298 und 300 mit der Spannung führenden Anschlußklemme Nr. 4 dieses Relais verbindet Die Zugspule 296 ist über Leitungen 302 und 304 an die Anschlußklemme Nr. 3 bzw. die geerdete Anschlußklemme Nr. 2 des Verteilerrelais 110 angeschlossen. Wenn das Verteilerrelais 110 anzieht öffnen sich seine Ruhekontakte B und D, wodurch entsprechend der Arbeitsweise der den Abnehmerventilen Vs, Va und Vs zugeordneten Verteilerrelais 108, 106 bzw. 104 das Abnehmerventil V2 geschlossen und der Fördervorgang durch Stromlosmachen der Zugspule des Förderrelais 294 beendet wird.
Die durch das Abnehmerventil Vj gespeiste Aufnahmestation, deren Materialbedarf durch den Füllstand-Steuerschalter 126 angezeigt wird, wird nunmehr auf ähnliche Weise beschickt wie die dem Abnehmerventil V2 zugeordnete Aufnahmestation. Dieser Fördervor-
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das Gebläse jedoch unabhängig von den Steuerkreisen der Verteileranlage dargestellt
In der aus den F i g. 2A und 2B bestehenden F i g. 2 ist eine abgewandelte Verteileranlage dargestellt, bei welcher die Auswahl der Aufnahmestationen automatisch erfolgt und welche deshalb äußerst vielseitig bzw. anpaßbar ist, weil alle Aufnahmestationen entweder gemeinsam von der einen Vorratsquelle aus oder gemeinsam von der anderen Vorratsquelle aus beschickt werden können; wahlweise kann auch gleichzei- w tig eine vorbestimmte Anzahl von Aufnahmestationen von der einen Vorratsquelle aus und eine vorbestimmte Anzahl der verbleibenden Aufnahmestationen von der anderen Vorratsquelle aus beschickt werden. Die speziell dargestellte Anlage dient zur Versorgung von '5 vier Aufnahmestationen. In Fig.2 ist die Beschickung aus zwei Vorratsquellen A, B vorgesehen, von denen jede alle vier Aufnahmestationen oder die beiden nächstgelegenen oder die nächstgelegene einzelne Aufnahmestation beschicken kann, indem automatisch eine Auswahl getroffen wird, welche Aufnahmestationen von welcher Vorratsquelle zu beschicken sind,
φ bevor der Verteilungsvorgang eingeleitet wird.
Wie im Fall der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 zwei Haupt-Steuerkreise 400,402 und für jede Aufnahmestation ein Verteilerrelais 404,406,408 und 410 vorgesehen. Die Auswahlmittel sind als gekoppelte Fünfstellungsschalter 412,414,416,418 mit je fünf Schalterpaketen a bis e dargestellt Die beim Paket a des Fünfstellungsschalters 414 der einfacheren Beschreibung halber durch die Ziffern 1, 2,3,4 bzw. 5 gekennzeichneten Stellung der einzelnen Schalterpakete a bis e bestimmen, welche Aufnahmestationen von welcher Vorratsquelle aus beschickt werden sollen. Die 3S zur Verfügung stehenden fünf Stellungen bedeuten die fünf möglichen Verteilungskombinationen, weiche bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage vorgenommen werden können. *o
In der Stellung 1 werden alle vier Aufnahmestationen von der rechten Vorratsquelle B aus beschickt In der Stellung 2 beschickt die Verteileranlage die Aufnahme-
Λ Stationen entsprechend Vu V2 und Vz von der rechten Vorratsquelle B aus und die Aufnahmestation entspre- *5 chend Va von der linken Vorratsquelle A aus. In Stellung 3 versorgt die Verteileranlage gleichmäßig zwei Aufnahmestationen, nämlich die Stationen entsprechend Vi und Vi von der rechten Vorratsquelle B aus und zwei Aufnahmestationen, nämlich die Stationen so entsprechend V3und V*, von der linken Vorratsquelle A aus. In Stellung 4 wird die Aufnahmestation entsprechend Vi von der rechten Vorratsquelle 5 und werden die drei Aufnahmestationen entsprechend V2, V3 und V4 von der linken Vorratsquelle A aus versorgt In der Stellung 5 werden alle vier den Abnehmerventilen V\ bis Vi zugeordneten Aufnahmestationen von der linken Vorratsquelle A aus versorgt
Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind ähnlich wie bei der Verteileranlage w gemäß Fig. 1 Absperrventile erforderlich, um die Aufnahmestationen voneinander zu trennen, wenn eine Anzahl dieser Stationen für die Beschickung mit einem bestimmten Gut ausgewählt worden ist Diese in die Förderleitungen eingeschalteten Absperrventile 624, ** 626, 628, 630, 632, 634, 636 und 638 werden in Abhängigkeit von der Vorauswahl der Anzahl von Aufnahmestationen in die Förderleitung 488 eingeschaltet Wenn die Verteileranlage beispielsweise die beiden Stationen entsprechend Vi und V2 von der rechten Vorratsquelle Bund die beiden Stationen entsprechend V3 und Va von der linken Vorratsquelle A aus versorgt, sind die Absperrventile 628 und 634 in die Förderleitung 488 eingeschaltet Bei Beschickung aller vier Stationen entsprechend Vi bis Va von der rechten Vorratsquelle B aus ist nur das Absperrventil 626 in der Förderleitung 488 erforderlich, während bei Beschickung aller vier Stationen entsprechend Vi bis Va von der linken Vorratsquelle A aus nur das Absperrventil 636 in die Förderleitung 488 eingeschaltet zu werden braucht Die Absperrventile werden von Hand in die Förderleitung 488 eingeschaltet, doch ist es dem Durchschnittsfachmann ohne weiteres mögl ch, ihre Arbeitsweise mit den Auswahl-Schaltern zu koo dinieren.
Der als einfacher Ein-Aus-Schalter dargestellte Hauptschalter 420 ist der Einfachheit halber - im Haupt-Steuerkreis 400 angeordnet, könnte jedoch auch im Haupt-Steuerkreis 402 liegen. Beim Schließen des Schalters 420 wird die ganze Verteileranlage an Spannung gelegt Die Anschlußklemmen Nr. 9 der Anschlußleiste 424 bzw. 428 der Hauptsteuerkreise 400 und 402 sind untereinander durch eine Leitung 426 verbunden und stehen über eine Leitung 422 mit der Haupt-Stromversorgung 421 der Anlage in Verbindung. Wenn sich die Auswahl-Schalter 412,414,416,418, wie in F i g. 2 eingezeichnet, in Stellung 5 befinden, sind der Haupt-Steuerkreis 402 und die durch diesen gesteuerte Vorratsquelle B vollständig ausgeschlossen, da die zur Anschlußklemme Nr. 1 der Anschlußleiste 428 führende Leitung 430 an allen Schaltern in Stellung 5 unterbrochen ist
Im folgenden ist die aktive Arbeitsweise der in F i g. 2 dargestellten Verteileranlage in Verbindung mit dem Haupt-Steuerkreis 400 erläutert Der Hauptschalter 420 ist über eine Leitung 432, den Ruhekontakt 434 eines Zeitgeberrelais 440 mit verzögert ansprechender Zugspule 438 und eine Leitung 436 mit der Anschlußklemme Nr. 1 der Anschlußleiste 424 verbunden. Das Zeitgeberrelais 440 steuert auf noch näher zu beschreibende Weise die in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bereits beschriebene Durchblas-Zeitspanne. Die Anschlußklemme Nr. 1 der Anschlußleiste 424 ist über Leitungen 442 und 452 mit der Anschlußklemme Nr. 1 der Anschlußleiste 462 der am weitesten entfernten Aufnahmestation entsprechend Vi verbunden. Wie in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt, versorgt die Anlage jeweils die am weitesten von der Vorratsquelle entfernte Aufnahmestation zuerst Dieses besondere Merkmal der Verteileranlage ermöglicht die wirksame Durchführung des Durchblasvorgangs am Ende jedes Verteilurigsvorgangs sowie ein automatisches Beschicken jeder Aufnahmestation bei Bedarf ohne Überladung der Förderleitungen mit dem zu verteilenden Gut Der Materialbedarf jeder Aufnahmestation wird durch Füllstand-Steuerschalter 444, 446, 448 bzw. 450 angezeigt, die mit den den einzelnen Aufnahmestationen zugeordneten Verteilerrelais 404, 406, 408 bzw. 410 verbunden sind. Zum Zweck der Beschreibung sei zunächst angenommen, daß alle Aufnahmestationen einen Materialbedarf haben, d.h. daß die Füllstand-Steuerschalter 444 bis 450 sämtlich offen sind.
Wenn sich die Auswahlschalter 412 bis 418 in der Stellung 5 befinden, wird die dem Abnehmerventil Vj zugeordnete Aufnahmestation zuerst beschickt Dieses Abnehmerventil Vi wird über einen Stromkreis geöff-
net, der von der Leitung 442 über die Leitung 452, den Kontakt 5 des Pakets a des Auswahl-Schalters 418, Leitungen 456 und 460, die Anschlußklemme Nr. 4 der Anschlußleiste 462 des Verteilerrelais 410, Leitungen 464 und 466, den Ruhekontakt B1 des Verteilerrelais 410, eine Leitung 468 und die Anschlußklemme Nr. 7 der Anschlußleiste 462 zur Magnetspule 470 des Abnehmerventils Vi führt Die Gutförderung wird dadurch eingeleitet, daß das Förderrelais 484 zum Ansprechen gebracht wird, indem die Anschlußklemme Nr. 4 der Anschlußleiste 462 über eine Leitung 472, den Ruhekontakt D\ des Verteilerrelais 410, eine Leitung 474, die Anschlußklemme Nr. 5 der Anschlußleiste 462, eine Leitung 476, den Kontakt 5 des Pakets d des Auswahl-Schalters 418, Leitungen 478 und 480, die ts Anschlußklemme Nr. 5 der Anschlußleiste 424 des Haupt-Steuerkreises 400 mit der Zugspule 482 des Förderrelais 484 verbunden wird, so daß sich der Arbeitskontakt 486 dieses Relais schließt und die Anschlußklemmen Nr. 10 und 11 der Anschlußleiste 424 miteinander verbunden werden. Diese Anschlußklemmen Nr. 10 und 11 sind an eine Dreiphasenmotor-Förderanordnung angeschlossen. Wenn das Förderrelais 484 angezogen hat, kann also Gut von der Vorratsquelle A über die Förderleitung 488 zur Förderleitung 490 geleitet werden, in welcher das Abnehmerventil Vi angeordnet ist, welches das empfangene Gut an die zugeordnete Aufnahmestation weitergibt
Die Gutförderung erfolgt mittels Unterdruck, der durch ein Gebläse 492 in der Förderleitung 488 und einer Absaugleitung 494 erzeugt wird. Das Gebläse 492 kann durch beide Haupt-Steuerkreise 400 und 402 gesteuert werden; der Einfachheit halber ist es jedoch als unabhängig gesteuert und durch eine Stromquelle 496 gespeist dargestellt.
Wenn der Materialbedarf der dem Abnehmerventil Vi zugeordneten Aufnahmestation gedeckt ist, schließt sich der Füllstand-Steuerschalter 444 und erregt die Zugspule 498 des Verteilerrelais 410, so daß sich die Arbeitskontakte Ai und Q dieses Relais schließen und sich seine Ruhekontakte Bi und D\ öffnen. Beim öffnen des Ruhekontakts Bi wird die Magnetspule 470 des Abnehmerventils V\ stromlos, so daß sich dieses Ventil schließt, und beim öffnen des Ruhekontakts D\ wird die Zugspule 482 des Förderrelais 484 stromlos, so daß sich dessen Arbeitskontakt 486 öffnet und die Zufuhr von Gut von der Vorratsquelle A unterbricht
Nunmehr wird, falls der Füllstand-Steuerschalter 446 offen ist, die dem Abnehmerventil Vz zugeordnete Aufnahmestation von der Vorratsquelle A aus beschickt Durch das Schließen des das Verteilerrelais 410 steuernden Füllstand-Steuerschalters 444 wird das unter der Steuerung des Verteiler-Relais 408 stehende Abnehmerventil Vi geöffnet da durch das Anziehen des Verteilerrelais 410 die Anschlußklemme Nr. 3 der Anschlußleiste 462 über eine Leitung 500 an Spannung gelegt wird, die ihrerseits über eine Leitung 502, den Kontakt 5 des Pakets b des Auswahl-Schalters 418, eine Leitung 504, den Kontakt 5 des Pakets c des Auswahl-Schalters 416, eine Leitung 508, die Anschlußklemme Nr. 4 der Anschlußleiste 506, eine leitung 510, den Ruhekontakt B2 des Verteilerrelais 408, eine . Leitung 512 und die Anschlußklemme Nr. 7 der Anschlußleiste 506 mit der Magnetspule 514 des Abnehmerventils V2 in Verbindung steht
Sobald sich das Abnehmerventil V2 geöffnet hat, kann Gut von der Vorratsquelle A zur betreffenden Aufnahmestation gefördert werden, wenn das Förderrelais 484 zum Ansprechen gebracht worden ist Di. Zugspule 482 dieses Relais wird von der Anschlußklem me Nr. 4 der Anschlußleiste 506 aus über die Leitun; 510, den Ruhekontakt D2 des Verteilerrelais 408, eim Leitung 516, die Anschlußklemme Nr. 5 der Anschlußlei ste 506, eine Leitung 518, den Kontakt 5 des Pakets c/de: Auswahl-Schalters 416, eine Leitung 520, die Leitung 480 und die Anschlußklemme Nr. 5 der Anschlußleistt 424 an Spannung gelegt Hierdurch wird das Förderre lais 484 auf die gleiche Weise, wie vorher in Verbindung mit der Förderung über das Abnehmerventil V beschrieben, zum Ansprechen gebracht
Nunmehr wird Gut von der Vorratsquelle A über die Förderleitungen 488 und 522 und das offene Abnehmer ventil V2 in die zugeordnete Aufnahmestation gefördert Wenn der Bedarf dieser Station gedeckt ist, schließt sich der Füllstand-Steuerschalter 446 und erregt die Zugspule 524 des Verteilerrelais 408, wodurch sich dessen Ruhekontakte B2 und D2 öffnen und sich dessen Arbeitskontakte A2 und C2 schließen. Durch das öffner des Ruhekontakts B2 wird die Magnetspule 514 des Abnehmerventils V2 stromlos, und durch das öffnen der Ruhekontakts D2 wird die Zugspule 482 des Förderrelais 484 stromlos.
Nunmehr kann die dem Abnehmerventil V3 zugeordnete Aufnahmestation beschickt werden, falls dei Füllstand-Steuerschalter 448 offen steht und einer Materialbedarf an dieser Station anzeigt Das Abneh merventil V3 öffnet sich, wenn durch das Schließen des Füllstand-Steuerschalters 446 die Anschlußklemme Nr. 3 der Anschlußleiste 506 über eine Leitung 526 an Spannung gelegt wird, da diese Anschlußklemme über eine Leitung 528, den Kontakt 5 des Pakets b des Auswahl-Schalters 416, eine Leitung 530, den Kontakt 5 des Pakets c des Auswahl-Schalters 414, eine Leitung 534, die Anschlußklemme Nr. 4 der Anschlußleiste 532 des Verteilerrelais 406, Leitungen 542 und 538, den Ruhekontakt B3 des Verteilerrelais 406, eine Leitung 540 und die Anschlußklemme Nr. 7 der Anschlußleiste 532 mit der Magnetspule 536 des Abnehmerventils V3 in Verbindung steht Gleichzeitig wird die Zugspule 482 des Förderrelais 484 erregt, die über die Leitung 542. über den Ruhekontakt D3 des Verteilerrelais 406, eine Leitung 544, die Anschlußklemme Nr. 5 der Anschlußleiste 532, eine Leitung 546, den Kontakt 5 des Pakets f/des Auswahl-Schalters 414, eine Leitung 548 und die Leitung 480 mit der Anschlußklemme Nr. 5 der Anschlußleiste 424 in Verbindung steht Wenn das Förderrelais 484 angezogen hat, wird Gut von der Vorratsquelle A über die Förderleitungen 488 und 550 zu der dem Abnehmerventil V3 zugeordneten Aufnahmestation gefördert
Wenn sich der Füllstand-Steuerschalter 448 schließt und hierbei eine Deckung des Materialbedarfs seiner zugeordneten Aufnahmestation anzeigt, wird die Zugspule 552 des Verteilerrelais 406 erregt, so daß sich dessen Ruhekontakte B3 und D3 öffnen und sich dessen Arbeitskontakte A3 und C3 schließen. Durch das öffnen des Ruhekontakts B3 wird die Magnetspule 536 des Abnehmerventils V3 stromlos und schließt sich dieses Ventil, während durch das öffnen des Ruhekontakts A die Zugspule 482 des Förderrelais 484 stromlos und damit die Gutzufuhr von der Vorratsquelle A unterbrochen wird.
Bei geschlossenem Füllstand-Steuerschalter 448 öff net sich nunmehr das Abnehmerventil Vt, da seine Magnetspule 565 über eine Leitung 554, die Anschluß klemme Nr. 3 der Anschlußleiste 532, eine Leitung 556
den Kontakt 5 des Pakets b des Auswahl-Schalters 414, eine Leitung 558, den Kontakt 5 des Pakets c des Auswahl-Schalters 412, eine Leitung 560, die Anschlußklemme Nr. 4 der Anschlußleiste 562 des Verteilerrelais 404, die Leitungen 568 und 564, den Ruhekontakt B4 dieses Relais, eine Leitung 566 und die Anschlußklemme Nr. 7 der Anschlußleiste 562 an Spannung gelangt und erregt wird. Die Zugspule 482 des Förderrelais 484 wird über die Leitung 568, den Ruhekontakt D4 des Verteilerrelais 404, eine Leitung 570, die Anschlußklemme Nr. 5 der Anschlußleiste 562, eine Leitung 572, den Kontakt 5 des Pakets </des Auswahl-Schalters 412, eine Leitung 574, die Leitung 480 und die Anschlußklemme Nr. 5 der Anschlußleiste 424 an Spannung gelegt, so daß das Förderrelais 484 anspricht und Gut von der Vorratsquelle A über die Förderleitungen 488 und 576 und das Abnehmerventil V4 in diesem Ventil zugeordnete Aufnahmestation gefördert wird.
Wenn der Materialbedarf dieser Aufnahmestation gedeckt ist, schließt sich der Füllstand-Steuerschalter 450 und erregt die Zugspule 578 des Verteilerrelais 404, so daß sich dessen Ruhekontakte B4 und D4 öffnen und sich dessen Arbeitskontakte A4 und C4 schließen. Durch das öffnen der Ruhekontakte werden die Magnetspule 565 des Abnehmerventils V4 und die Zugspule 482 des Förderrelais 484 stromlos, was eine Unterbrechung der Gutförderung von der Vorratsquelle A zu der dem Abnehmerventil V4 zugeordneten Aufnahmestation zur Folge hat.
Das Schließen des Füllstand-Steuerschalters 450 hat nicht nur die Beendigung des Verteilungsvorgangs zur Folge, sondern zeigt auch an, daß das System für das Durchblasen bereit ist, da die dem Abnehmerventil V4 zugeordnete Aufnahmestation die letzte Station der Reihe ist Wenn sich der Füllstand-Steuerschalter 450 schließt, wird das Zeitgeberrelais 440 zum Ansprechen gebracht und werden alle Abnehmerventile geöffnet, so daß ein etwa in den Förderleitungen 488,490,522,550 und 576 verbliebener Rückstand an gefördertem Gut über die Abnehmerventile V\ bis V4 in die nächstgelegene Aufnahmestation eingesaugt wird. Dieser Vorgang läuft wie folgt ab: Wenn sich der Füllstand-Steuerschalter 450 schließt, wird die Anschlußklemme Nr. 3 der Anschlußleiste 562 über die Leitung 580 an Spannung gelegt Diese Anschlußklemme ist über eine Leitung 582, den Kontakt 5 des Pakets b des Auswahl-Schalters 412, eine Leitung 584, den Kontakt 5 des Pakets e des Auswahl-Schalters 412, die Anschlußklemme Nr. 6 der Anschlußleiste 562, eine Leitung 586, den Arbeitskontakt C des Verteilerrelais 404, der nunmehr infolge der Erregung der Zugspule 578 geschlossen ist und über eine Leitung 566 mit der Anschlußklemme Nr. 7 der Anschlußleiste 562 verbunden, so daß die Magnetspule 565 des Abnehmerventils V4 erregt und dieses Ventil geöffnet wird. Die anderen Abnehmerventile werden vom Kontakt 5 des Pakets e des Auswahl-Schalters 412 aus über Leitungen 586 und 588 an Spannung gelegt wobei das Abnehmerventil Vs über Leitungen 590 und 592, die Anschlußklemme 6 der Anschlußleiste 532, eine Leitung 620, den Arbeitskontakt d des Verteilerrelais
ίο 406 und die Leitung 540, das Abnehmerventil Vi über Leitungen 594 und 596, die Anschlußklemme Nr. 6 der Anschlußleiste 506, den Arbeitskontakt Ci des Verteilerrelais 408 und die Leitung 512 und das Abnehmerventil Vi über Leitungen 588, 598, 600 und 602, den
π Arbeitskontakt Q des Verteilerrelais 410 und die Leitung 468 aktiviert wird. Gleichzeitig wird von der Leitung 588 aus über die Anschlußklemme Nr. 6 der. Anschlußleiste 424 und eine Leitung 604 die Zugspule 438 des Zeitgeberrelais 440 an Spannung gelegt
Die Zugspule 438 des Zeitgeberrelais 440 ist ein pneumatisches Verzögerungsrelais, das bei Erregung den Schalter 434 schließt und ihn nach einer bestimmten endlichen Zeitspanne wieder öffnet welche funktionell durch die Größe der Anlage bestimmt wird. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird die Zugspule 438 vollständig stromlos gemacht und der Schalter 434 wiederum geschlossen, so daß der Verteilungsvorgang erneut eingeleitet wird.
Der Haupt-Steuerkreis 402 weist ebenfalls die beiden
jo grundsätzlichen Schaltelemente wie der Haupt-Steuerkreis 400 auf, nämlich ein Förderrelais 606 mit Arbeitskontakt 608 und Zugspule 610 und ein Zeitgeberrelais 612 mit verzögert arbeitender Zugspule 614 und einem Kontakt 616. Der Haupt-Steuerkreis 402 steuert den Verteilungsvorgang auf genau dieselbe Weise wie der Steuerkreis 400, wenn sich die Auswahl-Schalter 412—416 in den vorher erwähnten richtigen Stellungen 1 —5 befinden.
Die Auswahl-Schalter sind aus Vereinfachungsgrün-
■10 den als geradlinige Schalter dargestellt; in der Praxis sind sie jedoch für gewöhnlich Drehschalter, welche nach Wahl der das System bedienenden Person fünf verschiedene Stellungen einzunehmen vermögen.
Die Anzahl der Aufnahmestationen kann um jede
■»■> gejsvünschte Anzahl an jedem Ende der Anlage vergrößert oder verkleinert werden. Die Hinzufügung oder Entfernung von Aufnahmestationen kann durch Einfügung eines Steuerkreises für die Verteilung und eines Auswahlkreises für die Selektivität erfolgen,
so indem diese Kreise parallel zu den vorhandenen Aufnahmestationen eingeschaltet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken einer Anzahl von jeweils mit einer Bedarfsanzeige-Einrichtung versehenen Aufnahmestationen mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung, an die die einzelnen Aufnahmestationen über Austragsschleusen angeschaltet sind, und mit einer selbsttätigen Steuervorrichtung, welche die Abhängigkeit der Bedarfsanzeige die Beschickung der einzelnen Aufnahmestationen durch öffnen der zugeordneten Austragsschleusen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß an die gemeinsame Zufuhrleitung (150, 488) zwei oder mehrere Vorratsquellen (100, 102) angeschlossen sind und die Aufnahmestationen (Vl bis VS) durch in die Zufuhrleitung eingeschaltete Absperrventile (166 und 168 bzw. 624, 626, 628, 630, 632, 634, 636, 638) den Vorratsquellen zugeordnet werden können und daß weitere Steuermittel (128, 130 bzw. 412, 414, 416, 418) vorgesehen sind, welche das Beschicken entsprechend der ausgewählten Zuordnung der Aufnahmestationen zu den Vorratsquellen festlegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutzufuhr über die Zufuhrleitung (150,488) mit Hilfe eines pneumatischen Zeitgeberrelais (163) steuerbar ist, welches die der jeweiligen Vorratsquelle (100 oder 102) zugeordneten Aufnahmestationen gemeinsam mit der Zufuhrleitung verbindet
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile (166,168 bzw. 624, 626,628,630,632,634, 636,638) so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie aus einer gegebenen Anzahl von Aufnahmestationen eine bestimmte Anzahl von Aufnahmestationen auswählen, die von den Vorratsquellen (100, 102) unter gegenseitigem Ausschluß gespeist werden, so daß zu einem Zeitpunkt nur eine Vorratsquelle (100 oder 102) zum Versorgen einer gegebenen Aufnahmestation verwendet werden kann.
.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Steuermittel (182, 130 bzw. 412,414,416,418) elektrische Schaltmittel sind.
DE1967F0051714 1966-06-29 1967-03-03 Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken von Aufnahmestationen mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung Expired DE1588193C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US56157966A 1966-06-29 1966-06-29

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