DE1510247C - Steuerung fur eine periodisch arbeitende Vorrichtung - Google Patents

Steuerung fur eine periodisch arbeitende Vorrichtung

Info

Publication number
DE1510247C
DE1510247C DE19651510247 DE1510247A DE1510247C DE 1510247 C DE1510247 C DE 1510247C DE 19651510247 DE19651510247 DE 19651510247 DE 1510247 A DE1510247 A DE 1510247A DE 1510247 C DE1510247 C DE 1510247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
conveyor
contact
switch
discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651510247
Other languages
English (en)
Other versions
DE1510247A1 (de
DE1510247B2 (de
Inventor
Cecil S Dallas Lytton Kenneth G Gastonia NC Wise (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fiber Controls Corp
Original Assignee
Fiber Controls Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fiber Controls Corp filed Critical Fiber Controls Corp
Publication of DE1510247A1 publication Critical patent/DE1510247A1/de
Publication of DE1510247B2 publication Critical patent/DE1510247B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1510247C publication Critical patent/DE1510247C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

3 4
tragschalter in seine Normalstellung zurückkehren gegebenen Eigenschaften durch die Meßeinrichtung, kann, so daß die Anlage wieder in Betrieb gesetzt das heißt in diesem Fall durch nicht dargestellte, den wird, ohne daß ein Austrag bzw. Abwurf stattgefun- Waagschalen W zugeordnete Waagen, bestimmt worden hat. den ist, steht das in diesen Einrichtungen gesammelte
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 5 Material für das Austragen auf den Förderer 14 Steuerung zu schaffen, die den Arbeitszyklus einer bereit. Das Austragen aus den verschiedenen Waag-Vorrichtung der genannten Art zu steuern bzw. zu schalen kann auf beliebige Weise erfolgen, beispielsunterbrechen vermag. weise durch umklappbare, elektromagnetisch betä-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- tigte Austrageinrichtungen oder auf pneumatischem löst, daß ein Sperr-Relais vorgesehen ist, welchem io Wege mittels eines durch Magnetschalter betätigten eine von einer Fördermotor-Abschaltevorrichtung Druckluftzylinders oder eines Ventils, welches über angesteuerte Halteschaltung zugeordnet ist und wel- entsprechende Verbindungsgestänge die scharnierches selbst bei einer Bewegung des Förderers über artig angelenkten Klappen der jeweiligen Waagschadie vorbestimmte Stellung hinaus die Materialabgabe len durch Druckluft geschlossen hält, wenn der Mabis zur Beendigung des Zumeßvorgangs verhindert, 15 gnetschalter bzw. -spule nicht erregt ist. Bei Besolange der Fördermotor abgeschaltet ist. tätigung eines dieser in der Zeichnung mit Vl, Vl
Vorteilhafterweise wird bei einer Vorrichtung der und V 3 bezeichneten Ventile wird die Austrageineingangs erläuterten Art während jedes Arbeitskreis- richtung der betreffenden Waageschale W betätigt, laufs so lange eine Bewegung verhindert, bis alle nämlich durch Aufhebung des auf ihre Klappe ausverschiedenartigen Stoffe abgewogen worden sind 20 geübten Drucks, so daß sich diese Klappe durch und die Waagschalen für den Austrag ihrer jeweili- Herabfallen öffnet und das von dieser Waagschale gen, abgewogenen Materialmengen bereitstehen, gesammelte und gemessene Material ausgetragen auch wenn der durch den Förderer betätigte Aus- wird.
tragschalter vor diesem Zeitpunkt wieder geöffnet Die bisher beschriebene Ausrüstung vermag nach
sein sollte. Das Schließen des vom Förderer betätig- 25 verschiedenen Betriebsarten zu arbeiten. Beispielsten Austragschalters wird so lange aufgeschoben bzw. weise kann die Ausrüstung so betrieben werden, daß durch eine Sperre verhindert, bis die Sperre infolge auf dem Förderer 14 ein verhältnismäßig kontinuierder Messung, daß alle Wiegebehälter ihre jeweiligen liches bzw. ununterbrochenes Mischfaserband her-Materialmengen voll abgewogen haben, wieder auf- vorgebracht wird. Neben dem Haupt-Förderer ist gehoben wird. Das Schließen des durch den For- 30 noch ein endloser Verteilungsförderer vorgesehen, derer betätigten Austragschalters bewirkt zwar ein der unter den Waagschalen angeordnet ist und rela-Abstellen des Fördererantriebs, das Wiederöffnen tiv zum Hauptförderer so zeitgesteuert wird, daß er des Austragschalters vermag diesen Antrieb jedoch das kontinuierliche, mehrlagige Faserband hervorso.lange nicht wieder einzuschalten, wie die Sperre bringt. Eine Vorrichtung mit der erfindungsgemäßen betätigt bleibt und hierdurch die Steuerung aktiviert 35 Steuerung kann sowohl nach diesem als auch nach hält, den Schließzustand des Austragschalters im einem Prinzip arbeiten, wonach entweder ein kon-Gedächtnis zu behalten. tinuierlicher oder ein unterbrochener mehrlagiger
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Faserstrom bzw. -band hervorgebracht werden kann, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels Zur Vereinfachung der Darstellung sind die getrennnäher erläutert. Darin sind die Zufuhreinrichtungen 40 ten endlosen Sammel- und Verteilerförderer in der Fl, Fl und F 3 sowie ihre zugeordneten Wiege- Zeichnung nicht dargestellt, doch ist zu beachten, behälter bzw. Waagschalen Wl, Wl bzw. W 3 sehe- daß der durch einen Motor 16 angetriebene einzige matisch in Form von Kästchen eingezeichnet. Die Förderer 14 so arbeitet, daß beispielsweise eine Stabaulichen Einzelheiten geeigneter Zufuhreinrichtun- pelung der Fasern erfolgt.
gen und Waagschalen nebst der Wiegevorrichtung 45 Zur beispielhaften Erläuterung der Erfindung sei sind z. B. aus der genannten USA.-Patentschrift angenommen, daß die einzelnen Zufuhreinrichtungen bekannt. Jede Zufuhreinrichtung führt ihre jeweilige Fl, Fl und F3 jeweils Material vom Typ A, B Materialsorte der zugeordneten Waageschale zu, bzw. C zuführen. Es ist somit ersichtlich, daß die wenn der entsprechende Zufuhrmotor FMl, FMl unterste Lage bzw. Schicht des auf dem Förderer 14 bzw. FM 3 betätigt ist. Jeder dieser Motore kann 50 befindlichen Materials aus Material A besteht, wähdurch eine Dreiphasen-Spannungsquelle 10 gespeist rend die mittlere Lage Material B und die obere Lage werden, wenn das entsprechende Zufuhrrelais FR1, Material C ist. Weiterhin sei angenommen, daß jede Fi? 2 bzw. FR 3 erregt ist, so daß seine drei Arbeits- Waagschale bzw., falls verwendet, jeder zwischenkontakte 12 geschlossen sind. Da ein spezieller An- gefügte Verteilerförderer ihren bzw. seinen Inhalt so wendungszweck dieser Ausrüstung darin besteht, vor- 55 austrägt, daß das Material gleichmäßig über ein der gegebene Mengen unterschiedlicher Materialarten auf Länge der Waagschale über dem Förderer entspreeinen Förderer 14 auszutragen, muß eine Meßanlage chendes Stück von dessen Länge hinweg verteilt wird, vorgesehen sein, um die Mengenbestimmung bzw. das Zu diesem Zweck muß sich der Förderer während Mischen der verschiedenen Materialien wie ge- des Austragzeitraums selbstverständlich bewegen, wünscht durchführen zu können. Bei der beschriebe- 60 Weiterhin sei beispielsweise angenommen, daß der nen Ausführungsform der Erfindung wird zu diesem Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Waag-Zweck das Gewicht des Materials bestimmt, doch schalen gleich ihrer Länge über dem Förderer ist. kann auch eine andere Meßgröße verwendet werden. Aus diesem Grund muß eine Waagschale ihren In-Es kann beispielsweise eine Abmessung bestimmt halt zweimal auf den Förderer austragen, bevor die oder es können die Ausrüstung selbst betreffende 65 nächste Waagschale der Reihe ihren Inhalt auf diese Faktoren, wie die Zufuhrzeit für die jeweiligen Ma- Austragmengen abgeben kann. Mit anderen Worten, terialien, festgestellt werden. befinden sich auf dem Förderer gemäß der Zeichnung
Wenn die bestimmte Menge bzw. Größe der vor- zwei nebeneinander angeordnete Austragmengen des
5 6
Materials A, bevor das Material B auf das Material A gebracht wird, schließen sich seine drei Arbeitskonzu liegen kommt, während ebenfalls erst zwei Aus- takte 24 und legen Dreiphasenstrom von der Stromtragmengen des Materials B vorhanden sein müssen, quelle 10 an den Motor 16 an, der über eine beliebige bevor das Material C darauf ausgetragen werden Antriebsverbindung eine Vorwärtsbewegung des Förkann. Selbstverständlich trifft dieser Fall nur für den 5 derers 14 in die durch den Pfeil angedeutete Rich-Beginn eines Arbeitslaufs zu, da der Förderer an tung bewirkt. Mit dem Förderer ist eine umlaufende, dem Zeitpunkt, an welchem die letzte Charge des sogenannte Zeitsteuerkette 26 mit einem Nocken-Materials A gemäß der Zeichnung eine Charge des vorsprung bzw. -ansatz 28 gekoppelt, welcher einen Materials B und dann des Materials C erreicht, be- Schalterarm 32 betätigt, um den Schalter 34 aus seireits ein kontinuierliches Band von Faserstapeln A, io ner normalerweise geöffneten Stellung in die Schließ- B und C trägt. stellung umzulegen. Ersichtlicherweise bewirkt das
Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt, wer- Schließen des Schalters 34 durch den Nocken 28 ein den die Faserstapel selbstverständlich entweder kon- Stromlosmachen des Fördererrelais CR, wodurch destinuierlich oder in unterbrochener Folge durch den sen Kontakte 24 augenblicklich geöffnet werden und Förderer 14 einer beliebigen gewünschten Vorrich- xs der Motor 16 stromlos wird. Obgleich Bremsen betung zugeführt, beispielsweise einer Mischvorrichtung liebiger Bauart bei diesem Motor oder an anderer oder einer pneumatischen Zirkulier- und Verteilungs- Stelle der Fördereinrichtung verwendet werden könanlage. nen, sind sie erfindungsgemäß nicht erforderlich, da
Das erfindungsgemäße Steuersystem verhindert der Förderer 14 nicht augenblicklich anzuhalten
daher, daß einer der von der letzten Zufuhr- und 20 braucht, sondern bis zum Stillstand auslaufen kann.
Waagschalenstation wegbewegten Materialstapel aus Dieser Auslauf des Förderers kann sogar so groß
einer anderen Kombination als derjenigen aller drei sein, daß sich der Schalter 34, beispielsweise infolge
Materialien ^, B und C besteht, um bei dem vorher Schwerkrafteinflusses, wieder öffnet, wenn sich der
verwendeten Beispiel zu bleiben, wobei jedoch zu Nocken 28 nicht mehr in der den Schalter geschlos-
beachten ist, daß die Anzahl der verschiedenen ver- 25 sen haltenden Stellung befindet. Der Grund für diesen
wendeten Materialien beliebig vergrößert oder ver- Verzicht auf Bremseinrichtungen und die Zulassung
ringert werden kann. Eine bei den bekannten An- eines Auslaufs des Förderers wird aus der späteren
lagen dieser Art zeitweilig auftretende Schwierigkeit Beschreibung des ganzen Systems noch deutlicher
betrifft das Wiederanlassen des Förderers zur Durch- ersichtlich.
führung eines neuen Arbeitskreislaufs, ohne daß eine 30 Das Sperr-Relais DIL weist einen Arbeitskontakt oder mehrere, wenn nicht alle, Waagschalen während 36 und einen Ruhekontakt 38 auf, die so eingestellt des vorangehenden Arbeitsprozesses über dem For- sind, daß sie sich verzögerungsfrei schließen bzw. derer ganz oder teilweise entleert werden. Genauer öffnen, sobald das Relais DIL anzieht. Außerdem gesagt, kann sich der Förderer schrittweise zum kehren diese Kontakte nach dem Abfallen des Relais nächsten Punkt bewegen, an welchem er das Material 35 sofort wieder in ihre Normalstellungen zurück,
von allen Waagschalen aufnehmen soll; der Förde- Wie bereits erwähnt, unterliegen die Relais TDl rer kann jedoch, bevor eine oder alle Waagschalen und TD 2 bestimmten Zeitverzögerungen, jedoch nur die Möglichkeit haben, ihren Inhalt auf den Förderer während ihrer Abfallzeit und nicht während ihrer auszutragen, an der Stelle vorbeilaufen, an welcher Anzieh- oder Erregungszeit. Beim Erregen des Relais er das entsprechende Material aufnehmen sollte, wo- 40 TD1 schließen sich nämlich seine Arbeitskontakte durch ein neuer Arbeitsvorgang eingeleitet wird, bei 40, 42 und 44 und öffnen sich seine Ruhekontakte welchem in fehlerhafter Weise versucht wird, alle 46, 48 und 50 augenblicklich, doch kehren diese Waagschalen mit für den nächsten Vorgang gedach- Kontakte nach dem Stromloswerden der Zugspule ten Materialien zu beschicken. Dies bedeutet selbst- dieses Relais TD1 nicht sofort wieder in ihre eingeverständlich, daß den verschiedenen am Förderer 45 zeichneten Normalstellungen zurück, sondern erst befindlichen Materialstapeln an den vorher überlau- nach Verlauf einer vorbestimmten Zeitspanne dafenen bzw. ausgelassenen Stellen jeweils eine Mate- nach. In ähnlicher Weise schließen sich die Arbeitsrialart fehlt. Im Fall von drei verschiedenen Materia- kontakte 52, 54 und 56 des anderen Zeitverzögelien würde einer der durch den Förderer weiter-, rungsrelais TD 2 unmittelbar nach Erregung von desgegebenen Stapel kein Material C enthalten, während 50 sen Zugspule, während sich gleichzeitig sein Ruheder nachfolgende Stapel nur Material der Sorten ,4 kontakt 58 öffnet. Andererseits kehren die Kontakte und C und der nächstfolgende Stapel nur die Mate- dieses Relais TD 2 . erst nach Ablauf einer vorberialsortenß und C enthalten würde, was zu einem stimmten Zeitspanne nach dem Stromloswerden der unerwünschten schlechten Mischungsverhältnis füh- Relaisspule in ihre eingezeichneten Normalstellungen ren würde. 55 zurück.
Für den Betrieb der Steuerorgane des erfindungs- Den einzelnen Waagschalen sind Schalter WSl, gemäßen Systems kann beispielsweise eine 115-V- WS 2 bzw. WS 3 zugeordnet, die sich in der darge-Stromquelle 18 vorgesehen sein, die beim Schließen stellten oberen Stellung befinden, wenn die betrefeines Hauptschalters 20 unter bestimmten Umstän- fende Waagschale ebenfalls ihre obere Stellung einden ein Förderermotor-Relais CR, ein Verzögerungs- 60 nimmt, und sich in die untere Stellung umlegen, Sperr-Relais DIL, zwei Zeitverzögehingsrelais TD1 wenn die betreffende Waagschale mit der vorbe- und TD 2 sowie die vorher erwähnten Zufuhrrelais stimmten Menge des ihr zugeführten Materials ge- FR1, FR 2 und FR 3 speist. Jedes Zufuhrrelais FR füllt ist. Im Gegensatz zu den bei der Vorrichtung weist einen Satz Arbeitskontakte 12 sowie einen gemäß der genannten Patentschrift verwendeten ein-Arbeitskontakt 22 auf, von denen jeder einzelne in 65 poligen Ausschaltern sind die erfindungsgemäß eingeschlossenem Zustand auf noch zu beschreibende gebauten Schalter WS jedoch einpolige Umschalter, Weise die Zugspule des Sperr-Relais DIL an Spannung so daß ihre Schaltarme sowohl in ihrer oberen als legt. Wenn' das Fördererrelais CR zum Ansprechen auch in ihrer unteren Stellung jeweils einen Strom-
7 8
kreis schließen und nicht nur einen Stromkreis öffnen, sammelnden und zu wiegenden Material zu beschikwenn sie durch die betreffende Waagschale von der ken. Gleichzeitig mit dem Schließen der Zufuhrrelaisoberen in die untere Stellung umgelegt werden. Der kontakte 12 schließen sich auch die einpoligen Kon-Zweck dieses Schließens eines Stromkreises in der takte 22 dieser Relais, wodurch die Zugspule des unteren Stellung dieser Schalter ergibt sich noch 5 Relais DIL an Spannung gelegt wird. Der entspredeutlicher aus der späteren Beschreibung der Arbeits- chende Speisestromkreis verläuft vom Hauptschalter weise der gesamten Anordnung. 20 über die Leitung 86 zur einen Seite dieser Spule
Wie erwähnt, kann ein mehrlagiges Band des und von deren anderen Seite über die Leitung 88, die Fasermaterials einer beliebigen Ausrüstung züge- Kontakte 22, die Leitung 80, den Ruhekontakt 50 führt werden, in welcher das Material verarbeitet io des Relais TD1 und die Leitungen 82 und 84 zurück oder für längere oder kürzere Zeit gelagert wird, zur Speiseleitung 70. Da die Zufuhrrelaiskontakte 22 wobei diese Ausrüstung mit einer einen Material- zwischen den Leitungen 80 und 88 parallel geschaltet bedarf anzeigenden Einrichtung versehen sein kann. sind, bleibt das Relais DIL ersichtlicherweise so Diese Anzeigevorrichtung kann ein Begrenzungs- lange an Spannung, bis alle drei Kontakte durch schalter sein* der im folgenden als »Abnahmeschal- 15 Abfallen aller drei Zufuhrrelais FR1 bis FR 3 geter« PS bezeichnet wird. Ein derartiger Schalter kann öffnet werden.
auch in Verbindung mit der Erfindung benutzt wer- Nachdem der Förderer nunmehr in Betrieb gesetzt
den, wobei das Schließen des Schalters PS gemäß worden ist und alle drei Zufuhrmotore FM angelasder Zeichnung anzeigt, daß die Zusatzausrüstung sen worden sind, um den Waagschalen Wl bis W 3 mehr Material vom Förderer 14 benötigt, während 20 die betreffenden Materialien zuzuführen, verbleiben das beispielsweise automatisch mit Hilfe einer auf die Schalter WSl bis WS3 so lange in ihrer oberen dem in der Zusatzausrüstung befindlichen Material Stellung, bis die jeweils zugeordnete Waagschale schwebenden Füllhöhensteuerung erfolgende Öffnen eine vorbestimmte Materialmenge abgewogen hat des Schalters anzeigt, daß diese Ausrüstung für den und sich abwärts bewegt, wobei sie den zugeordneten Augenblick keinen Bedarf von Zufuhrmaterial vom 25 Wiegeschalter dann abwärts gegen seinen unteren Förderer 14 hat. Aus der Beschreibung der Arbeits- Kontakt umlegt. Infolge des Einschaltens der Zufuhrweise des erfindungsgemäßen Systems wird noch motore ist das Relais DIL ebenfalls an Spannung deutlicher ersichtlich werden, daß die Materialzufuhr gelegt worden, wobei es seinen Kontakt 36 schließt durch den Förderer 14 durch Öffnen und Schließen und seinen Kontakt 38 öffnet.
des Schalters PS gesteuert werden kann; für die wei- 30 Es sei angenommen, daß alle Waagschalen ihre tere Erläuterung der Arbeitsweise sei jedoch zu- vorbestimmten Materialmengen abgewogen und sich nächst angenommen, daß dieser Schalter geschlossen abwärts bewegt haben, so daß die zugeordneten ist. Schalter WS abwärts gegen ihre unteren Kontakte
Bei geschlossenem Schalter PS hat das anfängliche verlagert worden sind, bevor der Nocken 28 den Schließen des Hauptschalters 20 mehrere Vorgänge 35 Austragschalter 34 betätigt.
gleichzeitig zur Folge. Einmal erfolgt eine sofortige Beim Schließen des Schalters 34 durch den Nocken
Erregung der Zugspule des Förderermotorrelais CR, 28 wird ein Stromkreis vom Hauptschalter 20 über da der Schalter 20 einen Kreis über die Leitungen 60 die Leitung 72, den Austragschalter 34, die Leitun- und 62, den Relais-Ruhekontakt 58, den geschlosse- gen 90 und 92, die Zugspule des Relais TD 2 und nen Abnahmeschalter PS, die Leitung 64, den Relais- 40 die Leitungen 94 und 96 zur Hauptleitung 70 geRuhekontakt 46, die Leitungen 66 und 68, die Zug- schlossen, so daß dieses Relais anzieht und sich seine spule des Relais CR zur Hauptleitung 70 schließt. Kontakte, wie erwähnt, augenblicklich öffnen. In-Hierdurch werden die Kontakte 24 des Relais CR folgedessen öffnet sich augenblicklich der Ruhekongeschlossen und wird der Motor 16 an Dreiphasen- takt 58 und unterbricht den vorher geschlossenen strom angeschlossen, so daß der Förderer 14 zu 45 Stromkreis zum Förderermotorrelais CR, wobei deslaufen beginnt. sen Kontakte 24 geöffnet werden und der Motor 16
Gleichzeitig hat das Schließen des Hauptschalters stromlos wird. Gleichzeitig schließt sich der Ruhe-20 auch ein sofortiges Anziehen des Zufuhrrelais FR kontakt 54 und legt über die Leitungen 60 und 98 zur Folge. Da sich die Waagschalen W in diesem Spannung an die Leitung 100 sowie an die Ruhekon-Augenblick in ihrer oberen Stellung befinden, liegen 50 takte 36 und 40 der Relais DIL bzw. TD1. Das die zugehörigen Schalter WS, welche durch die Waag- Relais TD1 ist in diesem Augenblick noch nicht erschalen betätigt werden, gegen ihre oberen Kontakte regt, so daß sein Kontakt 40 noch offen ist, und da an. Hierdurch werden die Speisekreise für die Zug- für die anfängliche Beschreibung der Arbeitsweise spulen der zugehörigen Zufuhrrelais FR geschlossen, angenommen wurde, daß alle drei Waagschalen voll wobei der Strom beispielsweise vom Hauptschalter 55 sind und sich abwärts bewegt haben, so daß die über die Leitungen 72, 74, 76, den Umschalter Wiegeschalter PFS in die untere Stellung umgelegt WS 1 in seiner eingezeichneten Stellung, die Leitung und alle drei Zufuhrrelais FR unter öffnung der drei 78, die Zugspule des Relais FR1, die gemeinsame Kontakte 22 stromlos gemacht sind, fällt das Relais Rückleitung 80, den Ruhekontakt 50 des Relais TD1 DIL ab, was bedeutet, daß sein Kontakt 36 nunmehr und die Leitungen 82 und 84 zurück zur Speiseleitung 60 geöffnet ist. Der Fall, in welchem dieser Kontakt fließt. Bei auf diese Weise geschlossenem Strom- zur Hervorbringung einer Sperr- bzw. Arretierwirkreis liegt das Relais FR1 an Spannung, während die kung geschlossen ist, während eine oder mehrere Relais FR 2 und FjR 3 aus denselben Gründen gleich- Waagschalen noch gefüllt werden, wird später noch zeitig ebenfalls an Spannung liegen, so daß sich ihre _ näher erläutert.
jeweiligen Kontaktsätze 12 schließen und die betref- #5 Die beiden anderen Arbeitskontakte 52 und 56 fenden Züfuhrmotoren FM an Spannung legen. Die des Relais TD 2 schließen sich beim Schließen des Zufuhreinrichtungen F beginnen somit, ihre züge- Austragschalters 34 augenblicklich, und unter der ordneten Waagschalen W mit dem von diesen zu Voraussetzung, daß sich alle Wiegeschalter WS 1 bis
9 10
WS 3 in diesem Augenblick in ihrer unteren Stellung Leitung 102 von keinem Wiegeschalter WS mehr befinden, erfolgen zwei Vorgänge gleichzeitig. Ein- Strom zugeleitet wird. Hierdurch fällt das Relais ab, mal wird das Förderermotorrelais CR wieder an doch bleiben seine Kontakte noch während einer Spannung gelegt, da von der Leitung 72, die nunmehr vorbestimmten Zeitspanne betätigt, so daß die Waagdurch alle drei Wiegeschalter WS mit der Leitung 102 5 schalen ein etwaiges Springen od. dgl. Bewegung be- und weiter mit der Leitung 104 verbunden ist, ein enden und einen Gleichgewichtszustand einnehmen Stromkreis über den nunmehr geschlossenen Kon- können, in welchem sie wiederum Material von den takt 52 des Relais TD 2 über die Leitung 106 und zugeordneten Zufuhreinrichtungen aufzunehmen verüber den Ruhekontakt 38 des Relais DlL zum wei- mögen. Sobald diese Verzögerungszeitspanne abgeterhin geschlossenen Kontakt 48 des Relais DTl io laufen ist, kehren alle Kontakte des Relais TDl in und zur Leitung 108 geschlossen wird, wodurch die ihre dargestellte Normalstellung zurück. Dies hat Zugspule des Relais TD1 an Spannung gelegt wird, augenblicklich zur Folge, daß der Förderer 14 wieder deren andere Seite über die Leitungen 110 und 96 zu laufen beginnt, da das Relais CR durch das ermit der Hauptleitung 70 in Verbindung stehen. Bei neute Schließen seiner Kontakte 46 wieder erregt ist, Erregung des Relais TD1 werden augenblicklich 15 während das erneute Schließen des Kontakts 50 wieseine sämtlichen Kontakte betätigt und der Kontakt derum den Speisestromkreis für die Zufuhrrelais FR1 42 geschlossen, so daß das Relais TD1 so lange an bis FR 3 schließt, wodurch diese drei Relais und Spannung bleibt, wie durch einen der Wiegeschalter somit alle Zufuhrmotore und das Sperr- bzw. Arre- WS Strom über die Leitung 102 zu fließen vermag, tierrelais DIL an Spannung gelegt werden; nunmehr wobei der Kontakt 38 des Relais DlL und der Kon- 20 beginnt ein neuer Arbeitsvorgang mit dem Beschiktakt 52 des Relais TD 2 umgangen werden. ken der Waagschalen W mit dem betreffenden Mate-
Durch das Erregen des Relais TD1 und das so- rial durch die Zufuhreinrichtungen F. fortige Schließen seines Kontakts 40 wird über den Zur Erläuterung des zweiten Arbeitsvorgangs sei
nunmehr geschlossenen Kontakt 54 des Relais TD 2 nunmehr angenommen, daß noch nicht alle Waag- und die Leitungen 111 und 100 ein Stromkreis ge- 25 schalen in dem Augenblick, in welchem der Austragschlossen, durch den die Leitungen 113 und 68 span- schalter 34 als nächstes durch den Nocken 28 genungsführend werden und somit das Förderermotor- schlossen wird, ihre jeweiligen Materialmengen abgerelais CR wieder erregt wird. Der Förderer beginnt wogen haben. In diesem Fall ist das Relais DIL somit wieder zu arbeiten, um den Austrag aufzu- weiterhin erregt, da mindestens einer der Zufuhrnehmen. 30 relaiskontakte 22 noch geschlossen ist, und ist der Gleichzeitig mit dem Schließen des Relais TD1 Kontakt 50 des Relais TD1 selbstverständlich auch wird der durch das Schließen der Wiegeschalter WS geschlossen. Bei dem die Erregung des Relais TD 2 über die Leitung 102 fließende und auf die oben einleitenden Schließen des Austragschalters 34 wird beschriebene Weise an die Leitung 108 angelegte dieses Relais über einen Selbsthaltekreis an Spannung Strom vom Verzweigungspunkt 112 über den noch 35 gehalten, auch wenn sich der Schalter 34 öffnet. Diegeschlossenen Kontakt 56 des Relais TD 2 zur Lei- ser Haltekreis führt von der Leitung 92 über den tung 114 geleitet, wodurch die einzelnen Material- Hilfskontakt 54 des nunmehr zumindest vorüberge-Austrageinrichtungen, beispielsweise die pneumatisch hend geschlossenen Relais TD 2, die Leitung 100, den betätigten Magnetventile Vl bis V 3, an Spannung nunmehr geschlossenen Sperr-Relaiskontakt 36 und gelegt werden, wobei die abgewogenen Materialmen- 4° die Leitung 116 zur Leitung 92. Tatsächlich bewirkt gen der einzelnen Waagschalen gleichzeitig auf den der Kontakt 36 des Relais DIL, daß sich das Relais laufenden Förderer 14 ausgetragen werden. TD 2 so lange an ein Schließen des Austragschalters Wie erwähnt, ist das Relais TD 2 einer Zeitver- 34 »erinnert«, wie das Sperr-Relais DIL wegen des zögerung unterworfen, welche die Rückstellung seiner Öffnens der Schalterkontakte 22 aller Zufuhrrelais Kontakte in die Normalstellung nach dem Abfallen 45 stromlos ist. Mit anderen Worten, selbst wenn der der Relaisspule verzögert. Diese Zeitverzögerung Austragschalter 34 infolge des Weiterlaufens des gewährleistet eine ausreichende Austragzeit, das heißt Förderers 14 und der hierbei erfolgenden Fortbeweeine so große Laufzeit des Förderers, daß das ge- gung des Nockens 28 vom Schalterarm 32 wieder samte, von den einzelnen Waagschalen W gesammelte geöffnet wird, wobei das Förderrelais CR beim anMaterial ausgetragen werden kann, und da der Kon- 5° fänglichen Erregen des Relais TD 2 durch das sich takt 36 des Relais DIL offen ist und der Förderer 14 hieraus ergebende öffnen seines Schalters 58 stromsich seit dem anfänglichen Schließen des Austrag- los gemacht worden ist, läßt das Relais TD 2 wähschalters 34 in Bewegung befunden hat, fällt die Zug- rend jedes Arbeitsvorgangs nicht das Einleiten des spule des Relais TD 2 ersichtlicherweise ab, sobald Schließens des Austragschalters 34 aus, solange der der Kontakt 40 des Relais TD1 geschlossen ist, wo- 55 Sperr-Relaiskontakt 36 geschlossen bleibt, bei der Förderer 14 so weit weiterzulaufen vermag, Es ist hierbei bedeutungslos, ob sich eine, zwei bis sich der Austragschalter wieder öffnen kann. So- oder jede beliebige, unterhalb der Gesamtzahl Hebald die Zeitverzögerung für das Relais TD 2 abge- gende Anzahl von Waagschalen in ihrer unteren Stellaufen ist, kehren die Kontakte 54 und 56 in ihre lung befinden, so daß auch ihre zugeordneten Schalnormale Offenstellung zurück und machen das For- 6o ter WS in der unteren Stellung stehen, da das derermotorrelais CR bzw. die Austragventile V strom- An-Spannung-Legen der Leitung 102 in dem Fall, los. Der erstere dieser beiden Vorgänge erfolgt un- daß eine beliebige Waagschale ihre vorbestimmte geachtet des anschließenden Schließens des Kontakts Materialmenge noch nicht ausgewogen hat, das Re-58, da der Kontakt 46 des Relais TD1 noch geöffnet lais TD1 nicht zu erregen vermag, da der Kontakt ist. Das Relais TD1 bleibt so lange an Spannung, 65 38 des Relais DIL immer noch offen ist. Erst wenn bis die letzte Waagschale W ihren zugeordneten sich dieser Kontakt schließt und dabei die beiden Schalter WS aus seiner unteren Stellung in die Leer- Zeitverzögerungsrelais sperrt bzw. blockiert, wird stellung der Waagschale zurückstellt, so daß der das Relais TD1 auf die vorher beschriebene Weise
11 12
über den Kontakt 52 des Relais TD 2 an Spannung nach Aufhebung der Blockierung bzw. Sperre des
gelegt. Die Arbeitsweise geht daraufhin genauso wie Relais DIL an Spannung gelegt wird. Selbst wenn
vorher beschrieben vor sich. sich der Austragschalter 34, wie oben beschrieben,
Aus der vorangehenden Beschreibung ist es er- wieder öffnet, leuchtet die Lampe 118 weiter, bis sichtlich, daß unabhängig davon, ob die Waagscha- 5 die Leitung 92 und somit auch das Relais TD 2 durch len gefüllt oder nicht gefüllt sind, beim Schließen das Abfallen des Relais DIL stromlos werden. Wie des Austragschalters 34 und sofort anschließenden erwähnt, tritt dieser letztgenannte Fall nur dann ein, Wiederöffnen des Schalters wegen des Weiterlaufens wenn alle Wiegeschalter WS in ihre untere Stellung des Förderers oder aus einem anderen Grund keine bewegt worden sind, wobei sich alle Kontakte 22 des Weiterbewegung des Förderers 14 mehr erfolgt, bis io Zufuhrrelais FR öffnen, um das Relais DIL stromlos alle Waagschalen für den Austrag des von ihnen zu machen und seinen Kontakt 36 zu öffnen. Hierausgewogenen Materials bereitstehen. Hierdurch wird durch werden nicht nur das Relais TD 2 und die die bisher bei Systemen dieser allgemeinen Art auf- Lampe 118 stromlos, sondern wird zum ersten Mal tretende Schwierigkeit ausgeschaltet, daß bei einigen der Austrag-Kontakt 36 des Relais TD 2 an Spander auf dem Förderer abgesetzten Materialstapel das 15 nung gelegt, der dann während der verzögerten Abeine oder andere der verschiedenen Materialien, fallzeitspanne des Relais TD 2 geschlossen bleibt, welche dieser Stapel enthalten sollte, fehlen kann. Wenn daher die Lampe 118 über den Zeitpunkt hin-
Gewünschtenfalls kann die erfindungsgemäße aus weiterleuchtet, an welchem das Relais TD 2 ab-
Schaltungsanordnung auch Anzeigelampen bedienen. gefallen sein sollte, kann dies eine Störung des Aus-
Beispielsweise kann eine Glühlampe 118 durch An- 20 tragvorgangs anzeigen.
schließen an die Leitungen 90 und 96 parallel zur Andererseits leuchtet die Lampe 120 wegen ihrer Zugspule des Relais TD 2 geschaltet sein, um dessen Einschaltung zwischen den Kontakt 44 des Relais Erregung anzuzeigen. Da die Leitung 96 ständig un- TD1 und den Verzweigungspunkt 112 so lange, wie ter Spannung steht, wird beim Schließen des Aus- dieser Kontakt geschlossen bleibt, und liefert somit tragschalters 34 nicht nur das Relais TD 2 erregt, 25 bei längerem Aufleuchten eine Anzeige für ein Versondern auch die Lampe 118 an Spannung gelegt, sagen der Ausrüstung bei der Wiederholung des wodurch angezeigt wird, daß der Austragvorgang Arbeitsvorgangs, wenn sich beispielsweise nach dem zumindest beginnen kann und auch eingeleitet wird, Austragvorgang nicht alle Schalter WS in ihre obere sobald der nunmehr geschlossene Relaiskontakt 56 Stellung zurückverlagern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 (DIL) über dessen Arbeitskontakt (36) und einen Patentansprüche: eigenen Hilfs-Arbeitskontakt (54) in erregtem Zustand gehalten wird.
1. Zyklisch arbeitende Steuerung für eine Vorrichtung zum Mischen, Wiegen und Ausgeben 5 j
von Materialien in bestimmten Mengenverhält- '
nissen auf einen durch einen Motor angetriebenen
Förderer, bei welcher jeder Arbeitszyklus im Die Erfindung betrifft eine zyklisch arbeitende Zumessen des Materials, Abschalten des Motors Steuerung für eine Vorrichtung zum Mischen, Wiegen in einer vorbestimmten Stellung des Förderers, io und Ausgeben von Materialien in bestimmten Mensofern das Material an dem Zeitpunkt, an wel- genverhältnissen auf einen durch einen Motor angechem der Förderer diese Stellung erreicht, noch triebenen Förderer, bei welcher jeder Arbeitszyklus nicht vollständig zugemessen worden ist, Aus- im Zumessen des Materials, Abschalten des Motors tragen des Materials auf den Förderer, nachdem in einer vorbestimmten Stellung des Förderers, sodas Material vollständig zugemessen worden ist 15 fern das Material an dem Zeitpunkt, an welchem der und der Förderer seine vorbestimmte Stellung er- Förderer diese Stellung erreicht, noch nicht vollstänreicht hat, Wiedereinschalten des abgeschalteten dig zugemessen worden ist, Austragen des Materials Motors und Einleitung eines folgenden Arbeits- auf den Förderer, nachdem das Material vollständig zyklus nach Beendigung des Materialaustrags zugemessen worden ist und der Förderer seine vorr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß 20 bestimmte Stellung erreicht hat, Wiedereinschalten ein Sperr-Relais (DIL) vorgesehen ist, welchem des abgeschalteten Motors und Einleitung eines foleine von einer Fördermotor-Abschaltevorrichtung genden Arbeitszyklus nach Beendigung des Material-(28, 32, 34, TD 2, 58) angesteuerte Halteschal- austrags besteht.
tung (54, 36) zugeordnet ist und welches selbst Als spezielles Anwendungsgebiet der Erfindung
bei einer Bewegung des Förderers (14) über die 25 kommt das Mischen von Fasern, insbesondere Textil-
vorbestimmte Stellung hinaus die Materialabgabe fasern, auf der Grundlage einer Gewichtsbestimmung
bis zur Beendigung des Zumeßvorgangs verhin- in Betracht. Moderne Gewebe werden häufig aus
dert, solange der Fördermotor (16) abgeschal- Garnen hergestellt, die ein Gemisch aus Fasern ver-
tet ist. schiedener Art oder Sorte darstellen, beispielsweise
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 Naturfasern, wie Wolle oder Baumwolle, und Kunstkennzeichnet, daß die Halteschaltung einen sich fasern, wie Nylon, Rayon, Acetat usw. Bei der Herbeim Zumessen schließenden und bei Beendigung stellung von Mischfasergeweben müssen jeweils vordes Zumessens öffnenden Arbeitskontakt (36) bestimmte Mengenanteile der verschiedenen Material- und einen mit diesem in Reihe liegenden zweiten arten in jeden einzelnen Arbeitsprozeß bzw. Charge Arbeitskontakt (54) aufweist, der sich beim An- 35 eingeführt werden, um ein falsches Mischungsversprechen der Halteschaltung schließt. hältnis in dem herzustellenden Gewebe zu verhindern.
3. Steuerung nach Anspruch 2, bei welcher die In der USA.-Patentschrift 3 071202 sind eine Materialzumessung durch ein Relais gesteuert Vorrichtung und ein System zur Hervorbringung der wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des gewünschten Mengenbestimmung und des richtigen Sperr-Relais (DIL) einerseits direkt an den einen 40 Mischens unterschiedlicher Fasersorten beschrieben. Pol und andererseits über einen Arbeitskontakt Trotz der mehrfachen Vorteile dieses Systems und (22) des Zumeß-Relais (FR) und einen Ruhe- dieser Vorrichtung gibt es Fälle, in denen ein falkontakt (50) eines verzögert abfallenden Relais sches Mischen infolge von Störungen in der hierbei (TDl) an den anderen Pol der Betriebsspan- zum Anhalten der Fördereinrichtung am richtigen nurfgsquelle (18) angeschlossen ist, daß die Spule 45 Zeitpunkt verwendeten Bremsanlage vorkommen des Zumeß-Relais (FR) einerseits über den einen kann. Diese bekannte Förderanlage weist nämlich Gegenkontakt eines einer Meßvorrichtung züge- einen Austragschalter auf, der durch einen an einer ordneten Umschalters (WS) an den erstgenannten Zeitsteuerkette angebrachten Nocken bzw. Ansatz Pol der Betriebsspannungsquelle und andererseits betätigt wird, indem letzterer einen mit dem Schalter über den Ruhekontakt (50) des verzögert abfal- 5° gekoppelten Arm berührt und wieder freigibt. So !enden Relais (TD 1) an den anderen Pol der oft sich die Fördereinrichtung ein vorbestimmtes Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist, daß Stück weiterbewegt hat, wird der Schalter durch den die Spule des ersten verzögert abfallenden Relais dieser Einrichtung zugeordneten Nocken betätigt. Bei (TD 1) einerseits direkt an den zweitgenannten einer speziellen Ausführungsform dieser Vorrichtung Pol der Betriebsspannungsquelle und andererseits 55 ist es erforderlich, daß die Fördereinrichtung so über einen Ruhekontakt (38) des Sperr-Relais, schnell anhält, daß Nocken und Schalterarm in Beeinen Arbeitskontakt (52) eines zweiten verzögert rührung miteinander bleiben. Zu diesem Zweck werabfallenden Relais (TD 2) und den anderen Gegen- den in Verbindung mit dem Förderer bzw. mit dem kontakt des Umschalters (WS) an den ersten Pol Fördermotor Bremsen, beispielsweise elektromagneder Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist 6° tische Bremsen, verwendet, die automatisch betätigt und sich unabhängig vom Zustand des Sperr- werden, um den Förderer verhältnismäßig schnell Relais und des zweiten verzögert abfallenden anzuhalten. Bei einwandfreier Arbeitsweise erfüllt Relais über einen eigenen Hilfs-Arbeitskontakt eine derartige Bremse ihren vorgesehenen Zweck (42) in erregtem Zustand zu halten vermag, und zufriedenstellend, doch treten bei dieser Bremsanlage daß die Spule des zweiten verzögert abfallenden 65 nur zu häufig beträchtliche mechanische Schwierig-Relais (TD 2) über einen Austragschalter (34) an keiten auf. Die Bremse greift bald nur noch mit so den ersten Pol der Betriebsspannungsquelle an- lockerem Eingriff an, daß der Ansatz bzw. Nocken geschlossen ist und bei angezogenem Sperr-Relais über den Mitnehmer hinwegstreichen und der Aus-
DE19651510247 1965-02-23 1965-02-23 Steuerung fur eine periodisch arbeitende Vorrichtung Expired DE1510247C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0045325 1965-02-23
DEF0045325 1965-02-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1510247A1 DE1510247A1 (de) 1971-12-30
DE1510247B2 DE1510247B2 (de) 1972-09-28
DE1510247C true DE1510247C (de) 1973-04-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233246C2 (de) Verfahren zum Zuführen von abgewogenen Fasermengen zu einem Fördermittel
DE1632174C3 (de) Automatische Tabakförderanlage mit pneumatischer Förderung
DE102009015618B4 (de) Zuführvorrichtung für Gegenstände
EP0595784A1 (de) Verfahren zur dosierten Abgabe von Flüssigfutter an mehrere Abgabestellen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE1299241C2 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen beschicken von zigarettenmaschinen mit tabak unterschiedlicher sorten
CH621100A5 (en) Process and apparatus for the delivery of textile bobbins from an oscillating conveyor
DE2526899B2 (de) Automatische Wiegemaschine
DE1510247C (de) Steuerung fur eine periodisch arbeitende Vorrichtung
DE69806068T2 (de) Verfahren zum automatischen und genauen gewichtsabhängigen portionieren eines sequentiellen flusses von gegenständen
EP0095095A1 (de) Verfahren zum Verwägen von Schüttgut und Verwägevorrichtung
DE1900149B2 (de) Einrichtung zum pneumatischen foerdern stangenfoermiger gegenstaende von einer vorratsstelle zu einer verbrauchsstelle
DE2031799C2 (de) Vorrichtung zum Mischen von Fasern
DE3532915A1 (de) Vorrichtung zum weiterleiten der kopse von einem foerderband mit grossem ladegewicht an einen kopsfoerderer mit kleinem ladegewicht
DE1510247B2 (de) Steuerung fuer eine periodisch arbeitende vorrichtung
EP0519114B1 (de) Verfahren und Fütterungseinrichtung zum Zubereiten und Zuführen von pumpfähigem Viehfutter zu Verbraucherstellen
DE1588193C3 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Beschicken von Aufnahmestationen mit einer gemeinsamen Zufuhrleitung
DE2912937A1 (de) Verfahren und anlage zum selbsttaetigen bilden von kautschuk-chargen
CH472514A (de) Zyklisch arbeitende Steuerungseinrichtung zum Abmessen und Ausgeben von Material
DE1698023C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Materialaustrags von zu mischenden Textilfasern in sich wiederholenden Arbeitszyklen
DE2033686C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Zufuhr von insbesondere faserförmigem Gut
WO1983004306A1 (en) Method for weighing bulk material and weighing device
DE3429210A1 (de) Spinn-spulaggregat
DE1481280C (de) Steuerschaltung für eine Einnch tung zur pneumatischen Zufuhr von Schutt gut zu mehreren Verteilerstationen
DE1532065C2 (de) Anordnung zum Bilden eines Stromes aus Tabak
DD147344A1 (de) Vorrichtung zum automatischen speichern von gegenstaenden