CH472514A - Zyklisch arbeitende Steuerungseinrichtung zum Abmessen und Ausgeben von Material - Google Patents

Zyklisch arbeitende Steuerungseinrichtung zum Abmessen und Ausgeben von Material

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CH472514A
CH472514A CH1021965A CH1021965A CH472514A CH 472514 A CH472514 A CH 472514A CH 1021965 A CH1021965 A CH 1021965A CH 1021965 A CH1021965 A CH 1021965A CH 472514 A CH472514 A CH 472514A
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CH
Switzerland
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relay
conveyor
contact
switch
pole
Prior art date
Application number
CH1021965A
Other languages
English (en)
Inventor
S Wise Cecil
G Lytton Kenneth
Original Assignee
Fiber Controls Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Fiber Controls Corp filed Critical Fiber Controls Corp
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Publication of CH472514A publication Critical patent/CH472514A/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G13/00Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description


  



  Zyklisch arbeitende Steuerungseinrichtung zum Abmessen und Ausgeben von Material
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zyklisch arbeitende Steuerungseinrichtung zum Abmessen und Ausgeben von Material auf einen durch einen Motor angetriebenen Förderer, bei welcher jeder Arbeitszyklus im Zumessen des Materials, Abschalten des Motors in einer vorbestimmten Stellung des Förderers, sofern das Material an dem Zeitpunkt, an welchem der Förderer diese Stellung erreicht, noch nicht vollständig zugemessen worden ist, Austragen des Materials auf den Förderer, nachdem das Material vollständig zugemessen worden ist und der Förderer seine vorbestimmte Stellung erreicht hat, Wiedereinschalten des abgeschalteten Motors und Einleitung eines folgenden Arbeitszyklus nach Beendigung des Materialaustrags besteht.



   Die Erfindung wird bevorzugt beim Mischen von Fasern verwendet, insbesondere Textilfasern, die beispielsweise entsprechend ihrem Gewicht gemischt werden, sie soll aber weder auf Fasermaterialien noch auf Gewichtsmessungen begrenzt werden, auch wenn sie an solchen Beispielen beschrieben wird.



   Moderne Gespinste werden häufig aus Garnen hergestellt, die eine Mischung verschiedener Typen oder verschiedener Arten von Fasern sind, beispielsweise na  türliche    Fasern wie Wolle und Baumwolle und synthetische Fasern wie Nylon, Rayon, Acetat usw. Es ist not  wendig,    dass bei der Herstellung von Gespinsten aus mehreren Fasern eine genau bestimmte Menge von Fasern der verschiedenen Arten bei jedem Arbeitszyklus zusammengegeben werden, um Fehler in der Mischung des herzustellenden Gespinstes zu vermeiden.



   Bei einer bekannten Vorrichtung zur Ausführung gewünschter quantitativer Mischungen verschiedener Fasern besteht wegen der schlechten Funktion der verwendeten Bremsausrüstung, die das Fördergerät zur richtigen Zeit zum Stillstand bringen soll, die Möglichkeit fehlerhafter Mischungen. Das bei dieser Vorrichtung verwendete Fördergerät wird mit Hilfe eines, an einer Einstellkette befestigten Mitnehmers ein Entladeschalter betätigt, indem der Mitnehmer mit einem, an den Schalter gekoppelten Arm   m    Eingriff kommt, oder diesen Eingriff löst.

   Immer wenn sich der Förderer um eine bestimmte Strecke weiterbewegt hat, betätigt der daran befestigte Mitnehmer den Schalter, wobei es bei einer besonderen Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung notwendig ist, dass der Förderer schnell genug anhält, damit der Mitnehmer und der Arm des Schalters im Eingriff bleiben. Aus diesem Grunde waren Bremsen, beispielsweise elektromagnetische Bremsen am Förderer selbst oder am Motor des Förderers benutzt worden, und diese Bremsen wurden automatisch betätigt, um den Förderer verhältnismässig rasch anzuhalten. Bei richtiger Funktion haben diese Bremsen die gewünschte Wirkung, aber der mechanische Teil des Bremssystems ist ausserordentlich störungsanfällig.

   Die Bremsen lösen sich oft, wodurch sich auch der Mitnehmer aus dem Eingriff mit dem Schalter löst und der Schalter in seine normale Lage zurückspringt, wonach der Förderer weiterfährt, bevor der Ladezyklus beendet ist.



   Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die geschilderten Nachteile zu beheben.



   Die Steuerungseinrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperr-Relais vorgesehen ist, welchem eine von einer Fördermotor-Abschaltevorrichtung angesteuerte Halteschaltung zugeordnet ist und welches selbst bei einer Bewegung des Förderers über die vorbestimmte Stellung hinaus die Materialabgabe bis zur Beendigung des Zumessvorgangs verhindert, solange der Fördermotor abgeschaltet ist.



   Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Bewegung des Förderers während jedes Arbeitszyklus so lange verhindert wird, bis alle verschiedenen Materialien ausgewogen und die Wägebehälter fertig sind, die eingemessenen Materialmengen zu entladen, auch dann, wenn der von dem Förderer betätigte Entladeschalter vor Ablauf dieser Zeit betätigt wird.



   Weiter ist es möglich, das Schliessen des von dem Förderer betätigten Entladeschalters so lange zu speichern, bis die Verriegelung durch Abfühlen festge stellt hat, dass alle Wägebehälter das in ihnen enthaltene Material abgelassen haben, indem durch das Schliessen des vom Förderer betätigten Entladeschalters die Bewegungsvorrichtung für den Förderer ausgeschaltet und das Wiederöffnen des Entladeschalters die Bewegungsvorrichtung des Förderers so lange nicht wieder ingangsetzen kann, wie die Verriegelung erregt und das Signal zum Abfühlen der Schliessstellung des Entladeschalters gespeichert bleibt.



   Die Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Schema-Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.



   In mancher Hinsicht, insbesondere was die Ausführung der mechanischen Teile betrifft, ist die beschriebene Vorrichtung der in dem   US-PatentNo.   



     3.071.202    angegebenen Vorrichtung ähnlich, weshalb beispielsweise die Vorratsbehälter F1, F2 und F3 und die ihnen zugeordneten Wägebehälter W1, W2, W3 nur schematisch angegeben sind.



   Technische Einzelheiten der Behälter und des Wägemechanismus können aus der genannten US-Patentschrift ersehen werden. Wie dort beschrieben ist, gibt jeder Vorratsbehälter die ihm zugeordnete Art des Materials in den damit verbundenen Wägebehälter, wenn der entsprechende Zuführmotor FM1, FM2 und FM3 eingeschaltet wird.



   Jeder dieser Motoren kann mit einer Dreiphasenstromquelle 10 verbunden werden, sobald das entsprechende Relais FR1, FR2 bzw. FR3 erregt wird, und dessen drei, normalerweise geöffnete Kontakte 12 geschlossen werden. Da es der Zweck dieser Einrichtung ist, auf den Förderer 14 vorherbestimmte Mengen verschiedener Arten Material zu laden, muss ein Messsystem vorgesehen sein, mit dessen Hilfe die gewünschten Mengenanteile oder das Mischen der verschiedenen Materialien bewerkstelligt wird. In der speziellen, beschriebenen Ausführungsform ist das Gewicht die zu messende Materialeigenschaft, aber es versteht sich, dass die Erfindung die Messung irgendeiner vorgegebenen Eigenschaft einer gegebenen Menge betrifft.

   Mit anderen Worten, es kann auch irgendeine andere Eigenschaft als das Gewicht der verschiedenen Materialien gemessen werden, beispielsweise deren Abmessungen oder andere Eigenschaften, die von der Einrichtung selber abhängen, beispielsweise die für die Zuführung der verschiedenen Materialien benötigte Zeit.



   Wenn die gewünschte Menge mit der bestimmten Eigenschaft durch die Messvorrichtung gemessen worden ist, beispielsweise durch eine nichtgezeigte Wägevorrichtung in den Wägebehältern W, ist das darin angesammelte Material fertig, auf den Förderer 14 entlassen zu werden. Das Entladen der verschiedenen Wägebehälter kann in irgendeiner Art geschehen, beispielsweise durch eine reversible elektromagnetische Tür-Entladevorrichtung, wie sie in dem genannten US-Patent beschrieben ist, oder pneumatisch, wobei ein von einer elektrischen Spule betätigter Luftzylinder oder ein Ventil verwendet wird, das durch entsprechende Einstellung so arbeitet, dass die klappbaren Türen, solange die Magnetspule nicht erregt ist, durch Luftdruck geschlossen sind. Solche Ventile sind in der Figur eingezeichnet und mit V1, V2 und V3 bezeichnet.

   Die Arbeitsweise dieser Ventile ist so zu verstehen, dass, wenn eines dieser Ventile erregt wird, die Entladevorrichtung des entsprechenden Wägebehälters betätigt wird, d. h., der Druck an den entsprechenden Türen wird abgelassen, wonach die Türen sich durch Herabfallen öffnen und das im Wägebehälter angesammelte und abgemessene Material herausfällt.



   Es sind verschiedene Änderungen der Arbeitsweise der bis hier beschriebenen Vorrichtung möglich, die alle mit denen in dem oben genannten US-Patent beschriebenen übereinstimmen. Die Einrichtung kann so betätigt werden, dass auf den Förderer 14 ein verhältnismässig kontinuierlicher oder nichtunterbrochener Strom von vielschichtigen Fibern herabfällt oder dieser Strom kann unterbrochen sein, wie es in den Fig. 3 und 11 des US-Patentes gezeigt ist.

   Aus der Betrachtung dieser Figuren geht hervor, dass neben dem Hauptförderer, der in der vorliegenden Anmeldung mit dem Bezugszeichen 14 versehen ist, in Fig. 3 des genannten Patentes nicht nur der Hauptförderer, sondern endlos verteilende Förderer gezeigt werden, die unter den entsprechenden Wägebehältern angeordnet sind und deren Arbeitstakt entsprechend dem Hauptförderer gesteuert wird, um einen mehrschichtigen kontinuierlichen Fiberstrom zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl diese Arbeitsweise als auch diejenige, die im Zusammenhang mit Fig. 11 des genannten US-Patentes beschrieben ist, wo die Einrichtung sowohl einen kontinuierlichen Strom als auch einen unterbrochenen Strom von vielschichtigen Fibern liefern kann.

   Die getrennten sammelnden und verteilenden endlosen Förderer sind der Einfachheit halber in der beiliegenden Figur nicht gezeichnet und es versteht sich darin, dass die Bewegung des einzigen Förderers 14 durch den Motor 16 und die Steuereinheiten so abgestimmt ist, dass ein vorbildliches Stapeln der Fasern erreicht wird.



   Zur besseren Erklärung sei angenommen, dass der Vorratsbehälter F1 ein Material vom Typ A liefert, der Vorratsbehälter F2 eines vom Typ B und F3 eines vom Typ C. Es darf weiter angenommen werden, dass die untere Materialschicht auf dem Förderer 14 vom Typ A, während die mittlere Schicht vom Typ B und die obere Schicht vom Typ C sein soll. Es sei weiter angenommen, dass jeder der Wägebehälter oder, falls sie benutzt werden, dazwischen liegende Verteilungsförderer, das abgegebene Material so entladet, dass dieses gleichmässig über eine Fördererlänge, die der Länge des Wägebehälters in Förderrichtung entspricht, verteilt wird. Um dieses zu erreichen, muss natürlich der Förderer während der Entladeperiode bewegt werden. Es sei weiter beispielsweise angenommen, dass der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Wägebehältern ebenfalls gleich ihrer Förderlänge ist.

   Dementsprechend werden zwei aufeinanderfolgende Entladungen eines der Wägebehälter auf den Förderer eintreten, ehe der nächste Wägebehälter sein Material oben auf die erste dieser Entladungen entladen kann. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, gibt es also zwei nebeneinander liegende Entladungen des Materials A, bevor das Material B über das Material A gelegt wird, und zwei solcher Entladungen des Materials B, bevor das Material C über dem Material B zu liegen kommt. Natürlich ist die Situation nur zu Beginn des Umlaufes so, weil mit der Zeit die letzte Lage des Materials A, die in der Zeichnung angegeben ist, eine Schicht des Materials B erhält und danach eine des Materials C, worauf der Förderer einen kontinuierlichen Strom von Schichten mit Fasern A, B und C trägt.



   Obwohl es in der Zeichnung nicht gezeigt ist, versteht sich, dass die Schichten der Fibern entweder kontinuierlich oder nichtkontinuierlich von dem Förderer 14 zu irgendeiner gewünschten Einrichtung geliefert werden, beispielsweise zu einem Mischer, wie er in dem oben angegebenen US-Patent beschrieben ist, oder zu einem pneumatischen Zirkulations- und Verteilersystem.



  Wie eingangs schon gesagt wurde, ist es die Aufgabe des mit der oben beschriebenen Einrichtung verbundenen Steuersystems, jede Möglichkeit auszuschliessen, dass nicht alle drei Sorten A, B und C des Materials (um in dem besprochenen Beispiel zu bleiben, aber wissend, dass die Anzahl der verschiedenen Materialarten auch grösser oder kleiner sein kann) in jedem Materialstapel, der von der letzten Zuliefer- und Wägestation weggeführt wird, enthalten sind. Eines der Probleme, dass bei den bisher bekannten Systemen gelegentlich angetroffen wird, ist die Wiederinbetriebnahme des Förderers zu einem neuen Arbeitszyklus, ohne dass vorher einer oder mehrere oder auch alle der Wägebehälter während des vorgängigen Arbeitszyklus geleert oder mindestens ganz geleert wurden.

   Das heisst, der Förderer muss zu dem nächsten Punkt weiterbewegt werden, wo er beginnen kann, von jedem der Wägebehälter Material zu empfangen, aber ehe irgendeiner oder mindestens alle der Wägebehälter die Möglichkeit gehabt haben, sich auf den Förderer zu entladen, läuft er zurück an den Platz, wo das Material sein sollte und ein anderer Arbeitszyklus wird zu dem irrigen Versuch eingeleitet, weiteres Einlassen der entsprechenden Materialien in die verschiedenen Wägebehälter für den nächsten Arbeitszyklus auszuführen. Das bedeutet natürlich, dass die verschiedenen Materialstapel auf den Förderer auf den Flächen, die gerade ausgelassen worden waren, einen Typ des Materials nicht enthalten.



  Wenn das oben gewählte Beispiel mit drei verschiedenen Arten Materials beibehalten wird, so bedeutet das, dass der eine Stapel von dem Förderer ohne Material des Typ es C beliefert wird, der zweite darauf folgende Stapel nur Material der Typen A und C enthält, während der zweite Stapel danach nur Material der Typen B und C enthält, woraus natürlich unerwünschte falsche Mischungen entstehen.



   Um das Steuersystem zu betätigen, ist eine Spannungsquelle 18 von beispielsweise 115 Volt vorgesehen.



  Wenn der Hauptschalter 20 geschlossen ist, so fliesst Strom zum Relais CR des Förderermotors und zum Verriegelungsrelais DIL und zu einem ersten Verzögerungsrelais TD1 und zu einem zweiten Verzögerungsrelais TD2, ebenso wie zu den bereits erwähnten Zuliefererrelais FR1, FR2 und FR3. Neben dem Satz der normalerweise offenen Kontakte 12 hat jedes dieser Relais FR einen normalerweise geöffneten Kontakt oder Schalter 22, von denen jeder, wenn er geschlossen ist, die Windung des Verriegelungsrelais DIL erregt. Wenn das Fördererrelais CR erregt wird, schliessen sich seine drei Kontakte 24 und es wird ein Dreiphasenstrom von der Stromquelle 10 an den Motor 16 geleitet, der durch irgendeine mechanische Antriebs art die Vorwärtsbe  wegung    des Förderers 14 in der mit einem Pfeil bezeichneten Richtung bewirkt.

   Mit der Bewegung des Förderers 14 ist eine sogenannte Zeitkette 26 gekoppelt, die einen vorspringenden Nocken 28 besitzt, der einen Schaltarm 32 betätigen kann, wodurch der Schalter 34 aus seiner gewöhnlich geöffneten in eine geschlossene Stellung übergeht. Wie zu sehen ist, bewirkt das Schliessen des Schalters 34 durch den Nocken 28, dass das Relais CR des Förderers stromlos wird, wodurch sich dessen Kontakte 24 öffnen und der Motor 16 stromlos wird. Es können irgendwelche Bremsen für den Motor oder zusammen mit dem Förderer 14 benutzt werden, sind aber im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht notwendig, weil der Förderer 14 nicht sofort angehalten werden muss, sondern entsprechend seiner Trägheit oder seinem Drehmoment auslaufen kann.

   Dieser Auslauf kann sogar so gross sein, dass sich der Schalter 34 wieder öffnet, weil der Nocken 28 sich nicht mehr in der Stellung befindet, diesen Schalter geschlossen zu halten. Der Grund dafür, dass keine Bremsen benötigt werden und der Förderer auslaufen darf, wird aus der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise des gesamten Systems ersichtlich werden.



   Mit dem Entladeverriegelungsrelais DIL sind zwei Schalter 36 und 38 verbunden, von denen der eine im Normalzustand geöffnet und der andere geschlossen ist, wie aus der Figur ersehen werden kann. Der Schalter 36 schliesst sich und der Schalter 38 öffnet sich, wenn die Windung des Relais DIL erregt wird, was ohne zeitliche Verzögerung geschieht. Die Schalter kehren sofort in ihre Normalstellung zurück, nachdem die Relaiswindung wieder stromlos geworden ist.



   Wie oben ausgeführt, sind die Relais TD1 und TD2 zeitlich verzögert, aber nur während ihrer Abfallzeit, d. h. nachdem ihre Spulen stromlos geworden sind. Das bedeutet, wenn das Relais TD1 erregt wird, werden seine gewöhnlich offenen Kontakte 40, 42 und 44 sofort geschlossen und seine gewöhnlich geschlossenen Kontakte 46, 48 und 50 sofort geöffnet, aber diese Kontakte gehen nicht unmittelbar nach dem Stromloswerden der Windung des Relais TD1 in ihre normale (gezeichnete) Lage zurück, sondern erst nachdem eine gewisse Zeit abgelaufen ist. Ähnliche Verhältnisse gelten für das andere zeitlich verzögerte Relais TD2.



  Seine im Ruhestand geöffneten Kontakte 52, 54 und 56 schliessen sich sofort und seine im Ruhezustand geschlossenen Kontakte 58 öffnen sich sofort beim Erregen der Relaiswindung. Andererseits gehen diese Kontakte des Relais TD2 erst nach Ablauf einer gewissen Zeit, nach dem Ausschalten des Spulenstromes, in ihre normale gezeichnete Lage zurück.



   Mit dem Wägebehälter sind entsprechende Schalter WS1, WS2 und WS3 verbunden, die in einer ähnlichen Art arbeiten, wie es in dem bereits erwähnten US-Patent beschrieben ist, d. h., sie sind in ihrer oberen Lage, wenn der entsprechende Wägebehälter in seiner oberen Lage ist, und sie befinden sich in der unteren Lage, wenn der Wägebehälter mit einer bestimmten Menge eingegebenen Materials gefüllt ist.

   In der vorliegenden Anmeldung ist der WS-Schalter einpolig mit zwei Schaltstellungen, gegenüber dem entsprechenden Schalter in der zitierten US-Patentschrift, der einpolig ist und nur eine Schaltstellung besitzt, weshalb entsprechend der vorliegenden Erfindung, der bewegliche Arm jedes Schalters sowohl in seiner unteren als auch in seiner oberen Stellung einen Stromkreis schliesst und nicht nur einen Stromkreis öffnet, wenn er von seiner oberen in seine untere Stellung übergeführt wird. Der Zweck, warum der Schalter auch in seiner unteren Stellung einen Stromkreis schliesst, wird aus der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise der gesamten Anlage ersichtlich werden.



   Wie schon vorher ausgeführt wurde, kann ein mehrschichtiger Strom faserförmigen Materials zu irgendeiner gewünschten Betriebsanlage geführt werden, welche dieses Material verarbeitet oder während einer kurzen oder längeren Zeitspanne speichert und diese Betriebsanlage kann von einer Art sein, die eine Nachlieferungsanzeigevorrichtung besitzt.

   Wie es in dem ge   nannten    US-Patent beschrieben ist, kann diese Nachlieferungsanzeigevorrichtung die Form eines Schalters haben und wird dort als    Picker -Schalter    PS bezeich  net Ein    solcher Schalter kann auch in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden und unter diesen Bedingungen bedeutet das Schliessen des Schalters PS in der Zeichnung, dass die Betriebsanlage mehr Material vom Förderer 14 erwartet, während das Öffnen dieses Schalters, das beispielsweise automatisch durch eine Höhenkontrolle, die an der Oberfläche des Materials in der Betriebsanlage schwimmt, ausgelöst werden kann, anzeigt, dass die Betriebsanlage für den Augenblick vom Förderer 14 kein Material benötigt.



  Im Verlaufe der Beschreibung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung wird noch deutlich werden, dass die Lieferung von Material durch den Förderer 14 durch Öffnen und Schliessen des Schalters PS gesteuert werden kann, während für die Erklärung der Arbeitsweise angenommen wird, dass dieser Schalter geschlossen ist.



   Wenn der Schalter PS geschlossen ist, bewirkt das Schliessen des Hauptschalters 20, dass sich verschiedene Dinge gleichzeitig ereignen. Eines ist die sofortige Erregung der Windung des Relais CR für den Förderermator durch den Strom, der vom Schalter 20 durch die Leitungen 60 und 62 fliesst, durch das im Normalzustand geschlossene Relais 58, den ebenfalls geschlossenen Pickerschalter PS, die Leitung 64, das normalerweise geschlossene Relais 46 und die Leitungen 66 und 68, durch die Windung des Relais CR und zurück zur Hauptleitung 7Q. Dadurch werden die Schaltkontakte 24 des Relais geschlossen und ein Dreiphasenstrom dem Motor 16 zugeleitet, der seinerseits den Förderer 14 in Betrieb setzt.



   Zur gleichen Zeit bewirkt das Schliessen des Schalters 20 die sofortige Erregung des Zulieferrelais FR.



  Dazu sei in Erinnerung gebracht, dass, da die Wägebehälter W zu diesem Zeitpunkt in ihrer oberen Lage sind, die entsprechenden Schalter WS, die von ihnen betätigt werden, sich ebenfalls in ihrer oberen Lage befinden. Das bedeutet, dass der Erregerstromkreis für jede der Windungen der Zuliefererrelais FR geschlossen ist BeispieIsweise fliesst ein Strom vom Hauptschalter 20 in der Leitung 72, längs der Leitungen 74, 76 und dem Wägeschalter WS1, der sich in der gezeichneten Lage befindet, zur Leitung 78 und einem Anschluss der Windung des Relais FR1. Der andere Anschluss dieser Windung liegt parallel mit den entsprechenden Anschlüssen der Relais FR2 und FR3 an der gemeinsamen Leitung   80,    die über die normalerweise geschlossenen Kontakte 50 des Relais TD1 und die Leitungen 82 und 84 mit der Hauptleitung 70 verbunden sind.



  Wenn sich der Kreis in diesem Zustand befindet, wird das Relais FR1 erregt und aus den gleichen Gründen auch die Relais FR2 und FR3, wodurch die entsprechenden Kontaktsätze 12 geschlossen werden und die dazugehörigen Zulieferermotoren FM unter Strom gesetzt werden. Infolgedessen wird jeder der Zulieferer F seinen zugeordneten Wägebehälter W mit dem entsprechenden Material, das in diesem Behälter gesammelt und gewogen wird, versorgen. Zur gleichen Zeit, wo sich die Kontakte des Zuliefererrelais schliessen, sind die einpoligen Schalter 22 jedes dieser Zuliefererrelais ebenfalls geschlossen und jedes von ihnen schliesst den gleichen Stromkreis, der das DIL-Relais erregt.

   Zu diesem Stromkreis gehört die Leitung 86, die vom Hauptschalter   2Q    zum einen Anschluss der Relaiswicklung führt, und auf der anderen Seite die Leitung 88, die   iiber    die Schalter 22 zur Leitung 80 und über den normalerweise geschlossenen Schalter 50 des Relais TD1 über die Leitungen 82 und 84 zur Hauptleitung 70 zurückführt. Da die Kontakte 22 der Zuliefererrelais zwischen den Leitungen 80 und 88 parallel liegen, ist verständlich, dass das Relais DIL so lange erregt bleibt, bis alle drei Schalter 22 geöffnet sind, was durch Unterbrechen der Ströme in allen drei Zuführerrelais   FR1,    FR2 und FR3 erreicht wird.



   Es sei daran erinnert, dass der Förderer in Betrieb gesetzt wurde und läuft und alle drei der Zulieferermotoren   FM    angelaufen sind, um Material in die Wägebehälter W1 und W2 und W3 zu liefern, wobei die Schalter WS1, WS2 und WS3 so lange in ihrer oberen Position sind, bis die entsprechenden Wägebehälter die vorgegebene Menge des Materials entleeren, wobei sie sich nach unten bewegen und wobei der Wägeschalter ebenfalls nach unten umgestellt wird und gegen seinen unteren Kontakt zu liegen kommt. Ebenfalls wurde als Folge der Erregung der Förderermotoren das Relais DIL erregt, wodurch seine Kontakte 36 geschlossen und der Kontakt 38 geöffnet wurde.



   Es sei nun angenommen, dass, bevor der Nocken 28 den   Entladeschalter    34 betätigt, alle Wägebehälter die ihnen zugeordneten vorherbestimmten Materialmengen ausgemessen haben und nach unten gekippt sind, wobei die ihnen zugeordneten Schalter WS ebenfalls nach unten gegen ihre unteren Kontakte gekippt wurden.



   Wenn dann der Schalter 34 durch den Nocken 28 geschlossen wird, wird Strom vom Hauptschalter 20 in der Leitung 72 durch den Ladeschalter 34 zur Leitung 90 und 92 fliessen, wodurch das Relais TD2 durch den über die Leitungen 94 und 96 geschlossenen Stromkreis erregt wird. Wie schon beschrieben wurde, werden die Schaltkontakte des Relais TD2 sofort nach der Erregung der Relaisspule betätigt. Dementsprechend wird der normalerweise geschlossene Kontakt 58 sofort geöffnet und der Stromkreis für das Relais CR des Förderermotors unterbrochen, dessen Kontakte 24 dann geöffnet werden, wodurch der Motor 16 stromlos wird.



  Gleichzeitig schliesst sich der normalerweise geöffnete Kontakt 54 und es fliesst Strom vom Hauptschalter über die Leitungen 60 und 98 zur Leitung 100 an den Eingang der normalerweise geöffneten Relaiskontakte 36 und 40, die zu den Relais DIL und TD1 gehören.



  Das Relais TD1 wird noch nicht erregt, weshalb sein Kontakt 40 noch offen ist, und weil die anfänglich gemachte Annahme für die Beschreibung der Arbeitsweise des Systems die war, dass alle drei Wägebehälter voll und heruntergekippt sind, weshalb die Wägeschalter WS in ihrer unteren Stellung sind, und alle drei der Zuführerrelais FR stromlos sind, wodurch alle drei Schalter 22 geöffnet sind, ist das Relais DIL stromlos, was bedeutet, dass sein Kontakt 36 nun geöffnet ist.



  Der Zeitpunkt, bei dem dieser Kontakt geschlossen wird, um eine Verriegelung durchzuführen, während einer oder mehrere der Wägebehälter weiter gefüllt werden, wird später betrachtet werden.



   Die beiden anderen normalerweise geöffneten Kontakte 52 und 56 des Relais TD2 schliessen sich unmittelbar nach dem Schliessen des Ladeschalters 34 und weil alle Wägeschalter WS1, WS2 und WS3 in ihrer unteren Position sind, ergeben sich gleichzeitig zwei weitere Vorgänge. Einer ist das Wiedererregen des Relais CR des Förderermotors. Dies geschieht, weil die Hauptleitung 72 nun über alle drei Wägeschalter  WS mit der Leitung 102 verbunden ist und von dort aus mit der Leitung 104 und diese wiederum über den Schalter 52 des nun geschlossenen Relais TD2 zur Leitung 106 und über den Schalter 38 des normalerweise geschlossenen DIL-Relais zum immer noch geschlossenen Kontakt 48 des Schalters TD1 zur Leitung 108, wodurch die Windung des Relais TD1 erregt wird, dessen andere Seite über die Leitung 110 und 96 mit der Hauptleitung 70 verbunden ist.

   Die Erregung des Relais   TD1    betätigt sofort seine sämtlichen Schaltkontakte, wodurch der Schalter 42 geschlossen wird und das Relais   TD1    so lange erregt bleibt, wie durch irgendeinen der Wägeschalter WS, die einen Nebenschluss zum Kontakt 38 des DIL-Schalters und zum Kontakt 52 des TD2-Schalters darstellen, Strom der Leitung 102 zugeführt wird.



   Das Erregen des Relais TD1 und das dadurch bewirkte sofortige Schliessen des Kontaktes 40 schliesst einen Stromkreis, der vom Kontakt 54 des nun geschlossenen Relais TD2 über die Leitungen 110 und 111 führt und Strom in die Leitungen 113 und 68 gibt und dadurch das Relais CR des Förderermotors wieder erregt. Dadurch läuft der Förderer wieder an, um weitere Entladungen aufzunehmen.



   Zur gleichen Zeit, wo das Relais TD1 erregt wird, wird der Strom, der durch das Schliessen der Wägeschalter WS und über die Leitung 108 in der oben beschriebenen Art auf die Leitung 102 gegeben wird, vom Verbindungspunkt 112 aus abwärts (in der Zeichnung auch aufwärts zum Erregen des Relais TD1, wie es oben beschrieben wurde) durch den noch geschlossenen Schalter 56 des Relais TD2 zur Leitung 114 geleitet, um jede der das Material entladenden Vorrichtungen zu erregen, beispielsweise die pneumatisch betätigten Magnetventile V1, V2 und V3, wodurch das abgemessene Material aus den entsprechenden Wägebehältern nacheinander auf den sich bewegenden Förderer 14 entlassen wird.



   Wie schon erwähnt, ist das Relais TD2 zeitlich verzögert, um die Rückkehr seiner Schaltkontakte, nachdem die Relaiswindung stromlos geworden ist, in ihre normale Lage zu verzögern. Diese Verzögerung sichert eine ausreichende Ladezeit, d. h., genügend Laufzeit für den Förderer, damit das gesamte gesammelte Material aus jedem der Wägebehälter W entladen werden kann und es versteht sich, dass, da der Kontakt 36 des Schalters DIL offen ist und der Förderer 14 läuft, mit dem Moment des Schliessens des Ladeschalters 34 die Erregung der Relaiswindung TD2 aufhört, sobald der Kontakt 40 des TD1-Relais schliesst, und der Förderer 14 genügend lang läuft, bis sich der Ladeschalter wieder öffnet.

   Sobald die Verzögerungszeit des   Relais TD2 2 beendet ist, kehren die Kontakte 54 und    56 in ihre normale geöffnete Position zurück, wodurch das Relais CR des Förderermotors und die Entladeventile V nicht mehr erregt werden. Dieses wird erreicht, ohne dass ihm das gleichzeitige Schliessen des Kontaktes 58 entgegensteht, da der Kontakt 46 des   TD1-Schalters    noch offen ist.



   Das Relais TD1 bleibt erregt, bis der letzte der Wägebehälter W seinen Schalter WS aus dem unteren Kontakt löst, indem er in die Leerstellung der Wägebehälter zurückkehrt, wodurch der Leitung 102 kein Strom mehr über irgendeinen der Wägeschalter WS zugeführt wird. Dadurch wird die Relaisspule nicht mehr erregt, aber ihre Schaltkontakte arbeiten während einer bestimmten Zeit weiter, wodurch es den Wägebehältern möglich ist, jedes Anschlagen zu vermeiden und eine Gleichgewichtslage einzunehmen, in der sie wieder das für sie bestimmte Material aus den Zulieferern erhalten.



  Sobald die Verzögerungszeit des Relais TD1 abgelaufen ist, gehen alle seine Schalter in ihre normale (gezeichnete) Stellung zurück. Die unmittelbare Wirkung davon ist, dass der Förderer dadurch, dass das Relais CR durch das Wiederschliessen der Relaiskontakte 46 wieder erregt wird, wieder zu laufen beginnt. Während das Wiederschliessen der Relaiskontakte 50 die Stromkreise der Zuführerrelais FR1, FR2 und FR3 wieder schliesst, so dass alle drei Relais erregt werden und alle drei Zuführermotoren und das Verriegelungsrelais DIL mit Strom versorgt werden, beginnt ein weiterer Arbeitszyklus, und die Wägebehälter W werden erneut mit den für sie bestimmten Materialien aus den Zulieferern F versorgt.



   Für den zweiten Abschnitt der Beschreibung der Arbeitsweise sei angenommen, dass die Wägebehälter zur Zeit, zu der der Ladeschalter 34 das nächstemal durch den Nocken 28 geschlossen wird, noch nicht alle den ihnen zugeordneten Betrag des Materials ausgewogen haben. Unter diesen Umständen ist das Relais DIL immer noch erregt, weil mindestens einer der Schaltkontakte 22 der drei Zuliefererrelais noch geschlossen ist (und natürlich der Kontakt 50 des TD1-Relais noch geschlossen ist). Deshalb wird beim Schliessen des Ladeschalters 34, wodurch die Erregung des Relais TD2 eingeleitet wird, dieses Relais erregt bleiben, auch wenn der Schalter 34 sich infolge eines zusätzlichen Erregungsoder Haltekreises zur Leitung 92, der zur Windung des Relais TD2 führt, wieder öffnet.

   Dieser zusätzliche Erregerkreis umfasst den Kontakt 54 des Schalters TD2, der nun mindestens vorübergehend geschlossen ist, die Leitung 100, den nun geschlossenen Kontakt 36 des Verriegelungsrelais und die Leitung 116, welche zur Leitung 92 zurückführt. Tatsächlich veranlasst der Kontakt 36 des DIL-Schalters das Relais TD2, das Schliessen des Ladeschalters 34 so lange zu verzögern, bis   das Verriege-    lungsrelais DIL durch das Öffnen aller Kontakte 22 der Zuliefererrelais FR stromlos wird.

   In anderen Worten, selbst wenn der Ladeschalter 34 durch den Freilauf des Förderers 14 wieder geöffnet wird und das Relais CR des Förderers durch die anfängliche Erregung des Relais TD2 infolge des Öffnens des Schalters 58 stromlos geworden ist,  vergisst  das Relais TD2 das anfängliche Schliessen des Ladeschalters 34 in jedem Arbeitszyklus so lange nicht, wie der Kontakt 36 des Verriegelungsrelais geschlossen bleibt.



   Es macht keinen Unterschied, ob eines oder zwei oder irgendeine Anzahl, die kleiner ist als die Gesamtzahl, der Wägebehälter in der unteren Position ist oder sind, so dass die ihnen zugeordneten Schalter WS ebenfalls in der unteren Lage sind, weil für den Fall, dass irgendeiner der Wägebehälter sein Material noch nicht ausgemessen hat, die Erregung der Leitung 102 nicht dazu dienen kann, das Relais TD1 zu erregen, weil der Kontakt 38 des DIL-Relais noch offen ist. Das Relais   TD1    kann nicht über die Kontakte 52 des Relais TD2 in der beschriebenen Art erregt werden, bevor der Kontakt 38 geschlossen wird und damit die beiden zeitlich verzögerten Relais verriegelt werden. Die daran anschliessende Arbeitsweise verläuft in der gleichen Art, wie es oben beschrieben ist.



   Es ist aus der vorhergehenden Beschreibung verständlich, dass in jeder Lage der Wägebehälter, ob diese, solange der Ladeschalter 34 geschlossen ist, gefüllt sind oder nicht und sobald dieser Schalter wegen Freilaufens des Förderers oder aus irgendeinem anderen Grunde sich sofort wieder öffnet, keine weitere Bewegung des Förderers 14 möglich ist, bis alle Behälter fertig sind, um von ihrem Material entladen zu werden. Dadurch wird die Problematik der bisher bekannten Anlagen ausgeschlossen, die darin bestand, dass einige Materialstapel auf dem Förderer eine oder mehrere Schichten verschiedener Materialien, die in dem Stapel vorhanden sein sollten, nicht enthielten.



   In dem beschriebenen und gezeigten System ist eine vorzeitige Wiedererregung des den Förderer angreifenden Motors 16 durch die Betätigung des Relais CR möglich, wenn der Ladeschalter 34 wieder geöffnet wird, falls nicht der verriegelnde Haltekreis (der auch die Relaiskontakte 54 und 56 umfasst) vorhanden wäre, der das   Relais TD2    so lange erregt, bis   alleGewichtsmessun-    gen beendet sind und das Ladeverriegelungsrelais DIL seinen Kontakt 36 öffnet. Da das Relais TD2, sobald es stromlos wird, in jedem Falle verzögert ist, kann das Wiederöffnen des Ladeschalters 34 den Förderer nicht zu einem vorzeitigen Wiederanlaufen veranlassen, aber es kann dieses, falls alle Gewichtsmessungen beendet sind, ehe die zeitliche Verzögerung des TD2-Relais beendet ist.

   Die Vorrichtung, die das unbeabsichtigte oder frühzeitige Wiederanlaufen des Förderers, d. h. das automatische Wiederanlaufen des Förderers verhindert, bevor die Gewichtsmessung beendet ist, enthält den Relaiskontakt 54, die Leitung 100, den Relaiskontakt 36 und die Leitung 116. Die Verzögerung des Relais TD2 kann auch als ein Teil davon betrachtet werden, weil auch sie während einer kurzen Zeit für das Verhindern eines automatischen Wiederanlaufens genutzt wird. Aber der Hauptzweck der Verzögerung des Relais TD2 ist, wie früher schon gesagt, sicherzustellen, dass der Förderer während der Ladezeit nicht weiterläuft und dass die Ladezeit lang genug ist, um den Förderer vollkommen zu beladen.



   Mit der Vorrichtung können, sofern dieses gewünscht ist, Anzeigelampen verwendet werden. Beispielsweise kann eine Glühlampe 118 parallel zur Windung des Relais TD2 geschaltet werden und durch ihr Leuchten anzeigen, wenn das Relais erregt ist, indem sie an die Leitungen 90 und 96 angeschlossen wird. Da die Leitung 96 immer unter Strom steht, erregt der Ladeschalter 34 nicht nur das Relais TD2, sondern auch die Lampe 118, wodurch angezeigt wird, dass der Ladezyklus mindestens bereit ist, zu beginnen, und beginnt, sobald der jetzt geschlossene Schalter 56 des Relais erregt wird, nachdem die Verriegelung des Relais DIL aufgehoben wird. Auch wenn der Ladeschalter 34 sich, wie es oben erklärt worden ist, wieder öffnet, wird die Lampe 118 weiter leuchten, bis die Leitung 92 und dementsprechend auch das Relais TD2 durch das Abfallen des Relais DIL stromlos werden.

   Diese Bedingung tritt erst ein, nachdem alle Wägeschalter WS in ihre untere Stellung bewegt worden sind, wodurch alle Schaltkontakte 22 der Zuliefererrelais FR geöffnet werden und das Relais DIL stromlos wird und seinen Kontakt 36 öffnet. Dadurch werden nicht nur das Relais TD2 und die Lampe 118 stromlos, sondern erstmals erregt das Relais TD2 den Kontakt 56 des Ladeschalters, der dann während der Verzögerungszeit des Relais TD2 geschlossen bleibt. Wenn also die Lampe 118 ausser der Zeit, während der das Relais TD2 nicht erregt ist, leuchtet, kann auf diese Weise ein Ladefehler angezeigt werden.



   Anderseits wird die Lampe 120, weil sie zwischen den Kontakt 44 des Relais   TD1    und den Verbindungspunkt 112 geschaltet ist, so lange leuchten, als dieser Kontakt geschlossen ist, und durch langdauerndes Leuchten anzeigen, dass die Einrichtung für den Umlauf nicht funktioniert, beispielsweise weil alle WS-Schalter nicht in ihre obere Stellung zurückgestellt wurden, nachdem das Laden beendet war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zyklisch arbeitende Steuerungseinrichtung zum Abmessen und Ausgeben von Material auf einen durch einen Motor angetriebenen Förderer, bei welcher jeder Arbeitszyklus im Zumessen des Materials, Abschalten -des Motors in einer vorbestimmten Stellung des Förderers, sofern das Material an dem Zeitpunkt, an welchem der Förderer diese Stellung erreicht, noch nicht vollständig zugemessen worden ist, Austragen des Materials auf den Förderer, nachdem das Material vollständig zugemessen worden ist und der Förderer seine vorbestimmte Stellung erreicht hat, Wiedereinschalten des abgeschalteten Motors und Einleitung eines folgenden Arbeitszyklus nach Beendigung des Materialaustrages besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperr-Relais (DIL) vorgesehen ist, welchem eine von einer Fördermotor-Abschaltevorrichtung (28, 32, 34, TD2, 58)
    angesteuerte Halteschaltung (54, 36) zugeordnet ist und welches selbst bei einer Bewegung des Förderers (14) über die vorbestimmte Stellung hinaus die Materialabgabe bis zur Beendigung des Zumessvorganges verhin dert, solange der Fördermotor (16) abgeschaltet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Steuerungseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Halteschaltung einen sich beim Zumessen schliessenden und bei Beendigung des Zumessens öffnenden Arbeitskontakt (36) und einen mit diesem in Reihe liegenden zweiten Arbeitskontakt (54) aufweist, der sich beim Ansprechen der Halteschaltung schliesst.
    2. Steuerungseinrichtung nach Unteranspruch 1, bei welcher die Materialzumessung durch ein Relais ge steuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule des Sperr-Relais (DIL) einerseits direkt an den einen Pol und anderseits über einen Arbeitskontakt (22) des Zumess-Relais (FR) und einen Ruhekontakt (50) eines verzögert abfallenden Relais (TD1) an den anderen Pol der Betriebsspannungsquelle (18) angeschlossen ist, dass die Spule des Zumess-Relais (FR) einerseits über den einen Gegenkontakt eines einer Messvorrichtung zuge ordneten Umschalters (WS) an den erstgenannten Pol der Betriebsspannungsquelle und anderseits über den Ruhekontakt (50) des verzögert abfallenden Relais (TD1) an den anderen Pol der Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist, dass die Spule des ersten verzögert ab fallenden Relais (TD1)
    einerseits direkt an den zweitge nannten Pol der Betriebsspannungsquelle und ander seits über einen Ruhekontakt (38) des Sperr-Relais, einen Arbeitskontakt (52) eines zweiten verzögert ab fallenden Relais (TD2) und den anderen Gegenkontakt des Umschalters (WS) an den ersten Pol der Betriebs spannungsquelle angeschlossen ist und sich unabhängig vom Zustand des Sperr-Relais und des zweiten verzö gert abfallenden Relais über einen eigenen Hilfs-Arbeits kontakt (42) in erregtem Zustand zu halten vermag, und dass die Spule des zweiten verzögert abfallenden Relais (TD2) über einen Austragschalter (34) an den ersten Pol der Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist und bei angezogenem Sperr-Relais (DIL) über dessen Arbeitskontakt (36) und einen eigenen Hilfs-Arbeitskontakt (54) in erregtem Zustand gehalten wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044408A1 (de) * 1980-07-23 1982-01-27 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren zum Überwachen einer Mischanlage für textile Stapelfasern und Vorrichtung zu dessen Durchführung

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EP0044408A1 (de) * 1980-07-23 1982-01-27 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren zum Überwachen einer Mischanlage für textile Stapelfasern und Vorrichtung zu dessen Durchführung

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