DE1481279C - Steuerschaltung fur eine Einrichtung zur pneumatischen Forderung von Schuttgut - Google Patents
Steuerschaltung fur eine Einrichtung zur pneumatischen Forderung von SchuttgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für eine Einrichtung zur pneumatischen Förderung von
Schüttgut zu mehreren Verteilerstationen, welche jeweils eine durch ein zugeordnetes Relais elektrisch
betätigbare Austragschleuse sowie einen Füllstandschalter aufweisen.
Die Erfindung kann beispielsweise auf die Verteilung von Stoffen angewandt werden, wie sie in
Textil-Herstellungsanlagen verarbeitet werden, also auf die Verteilung jeder beliebigen Art von faserigen
oder faserhaltigen Stoffen, ohne jedoch notwendigerweise auf diese spezielle Materialart beschränkt zu
sein.
Steuerschaltungen der eingangs genannten Art sind in Fördereinrichtungen, z. B. für Texilfasern oder
Tabak, allgemein bekannt und gebräuchlich. So zeigt z. B. die USA.-Patentschrift 3 034 181 eine Steuerschaltung,
weiche über Füllstandschalter Bedarfanzeigen von einzelnen Verteilerstationen erhält und
in Abhängigkeit vom zeitlichen Auftreten der Bedarfsanzeigen die Verteilerstationen nacheinander bedient.
Für pneumatische Fördereinrichtungen, bei denen die Verteilerstationen über Zweig-Leitungen an eine
gemeinsame Förderleitung angeschlossen sind, ist diese Steuerschaltung jedoch nicht einsetzbar, da bei
einer Bedienung der Stationen in der Reihenfolge des Auftretens der Bedarfsanzeigen die Gefahr der Verstopfung
der Leitungen besteht.
Weiter ist es bekannt, in pneumatischen Systemen mit konstruktiv aufwendigen Motorwählern oder
Schrittschaltern eine Auswahl der zu betätigenden Austragschleusen zu treffen (deutsche Auslegeschrift
1 201 247).
Der Erfindung liegt demgemäß in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung zu schaffen,
welche auf optimal einfache Weise und bei geringstem technischem Aufwand den Betriebsablauf
pneumatischer Fördereinrichtungen steuert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes Relais zwei Ruhekontakte zur
Aktivierung der zugeordneten Austragschleuse bzw. zum Einschalten der Einrichtung zur Gutzufuhr in
das pneumatische Verteilersystem bei abgefallenem Relais sowie einen Arbeitskontakt aufweist, welcher
mit dem erstgenannten Ruhekontakt des jeweils nachgeschalteten Relais in Reihe geschaltet ist und
diesen bei angezogenem vorgeschaltetem Relais an Spannung legt, und daß die Füllstandschalter derart
in Reihe geschaltet sind, daß nur der der ersten Station zugeordnete Füllstandschalter unmittelbar
über einen durch das der letzten Station zugeordnete Relais trennbaren Hauptschalter an Spannung liegt,
während die nachgeschalteten Füllstandschalter jeweils beim Schließen des vorhergehenden Füllstandschalters
zur Erregung des jeweils zugeordneten Relais und zum Schließen der jeweils zugeordneten
Austragschleuse nacheinander an Spannung gelegt werden.
Durch die Serienschaltung der Füllstandschalter sowie die spezielle Art der Vermaschung der einzelnen
Relais ohne zusätzliche Bauteile wird dabei die
3 4
Reihenfolge der Betätigung der einzelnen Austrag- betreffende Station mit dem geförderten Gut ver-
schleusen festgelegt. . sorgt ist.
Da der Arbeitskontakt des der ersten Station zu- Es sei angenommen, daß alle Füllstandschalter 26,
geordneten Relais in weiterer Ausbildung der Er- 28 und 30 geöffnet sind, d. h. alle Stationen einen
findung ebenfalls über , den Hauptschalter an die 5 Materialbedarf haben, und daß die Speiseleitung 18
Spannungsversorgung angeschlossen ist, wird beim bei geschlossenem Schalter 16 an Spannung liegt.
Schließen des der letzten Station zugeordneten Relais Der angenommene offene Zustand des Füllstanddie
Serienschaltung der Arbeitskontakte stromlos, schalters 26 zeigt an, daß die erste in die Leitung
so daß, wenn die Arbeitskontakte jeweils zusätzlich eingeschaltete, am weitesten von der Vorratsquelle
in eine Selbsthalteschaltung für das zugeordnete io 32 entfernte Verteilerstation V1 einen Materialbedarf
Relais eingeschaltet sind, die bei Beendigung des hat. Da die Speiseleitung 18 an Spannung liegt, der
Zyklus aktivierten Relais abfallen. Hauptschalter 22 geschlossen ist und der Füllstand-Wenn
der Hauptschalter gemäß einer Weiter- schalter 26 offen ist, wird ein Stromkreis über eine
bildung der Erfindung über ein Zeitgeberrelais zu Leitung 34, den einen Ruhekontakt B1 eines Relais
öffnen ist und jedes Relais einen weiteren Arbeits- 15 62, eine Leitung 36, die Austragschleuse 10 und eine
kontakt aufweist, der bei geschlossenem Arbeits- Rückleitung 38 geschlossen. Gleichzeitig legt die
kontakt des der letzten Station zugeordneten Relais Leitung 34 über einen anderen Ruhekontakt D1 des
die jeweils zugeordnete Austragschleuse öffnet, wird Relais 62 eine Leitung 42 an Spannung, wodurch die
nach dem Bedienen der letzten Aufnahmestation das Zugspule 44 eines Zufuhr-Zeitgebers 46 erregt wird.
Einschalten einer Reinigungsphase ermöglicht, wäh- ao Dieser Stromkreis ist ebenfalls an die Rückleitung 38
rend der sämtliche Austragschleusen geöffnet sind. angeschlossen. Die Zugspule 44 ist jedoch eine Zeit-Dies
ist besonders einfach dadurch realisierbar, daß verzögerungsspule, so daß der Zufuhr-Zeitgeber 46
das Zeitgeberrelais parallel zu den Austragschleusen erst nach einer bestimmten Zeitverzögerung von
an den Arbeitskontakt des der letzten Station zu- üblicherweise 5 Sekunden einen Schalter 48 schließt,
geordneten Relais angeschlossen ist und daß seine 25 Diese Zeitverzögerung dient dazu, zu gewährleisten,
Verzögerungszeit so ausgelegt ist, daß der Schalter daß das von der Vorratsquelle 32 gelieferte Gut tatdie
Spannugsversorgung der Arbeitskontakte und da- sächlich für die Verteilung bereitsteht,
mit die Selbsthaltung der Relais sowie die Ab- Durch das Schließen des Schalters 48 wird die schaltung der Zufuhreinrichtung erst nach einer für Zugspule 50 eines dreipoligen Motorhauptschalters die Reinigung des pneumatischen Verteilersystems 30 52 erregt und ein Zufuhr-Motor 54 an Spannung geim Anschluß an das Beschicken der letzten Station legt, welcher die Förderung des zu verteilenden Guts ausreichenden Zeit unterbricht. von der Vorratsquelle 32 zur Leitung 56 einleitet.
mit die Selbsthaltung der Relais sowie die Ab- Durch das Schließen des Schalters 48 wird die schaltung der Zufuhreinrichtung erst nach einer für Zugspule 50 eines dreipoligen Motorhauptschalters die Reinigung des pneumatischen Verteilersystems 30 52 erregt und ein Zufuhr-Motor 54 an Spannung geim Anschluß an das Beschicken der letzten Station legt, welcher die Förderung des zu verteilenden Guts ausreichenden Zeit unterbricht. von der Vorratsquelle 32 zur Leitung 56 einleitet.
Die Erfindung ist im folgenden in einem Aus- Die über eine Zweig-Leitung 58 mit der Leitung 56
führungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher er- kommunizierende geöffnete Austragschleuse 10 verläutert.
35 mag nunmehr das geförderte Gut an seine zuge-
Die Figur zeigt den Schaltplan einer erfindungs- ordnete Verteilerstation V1 abzugeben, wobei der
gemäßen Steuerschaltung zur Betätigung einer Materialstrom von der Vorratsquelle 32 über die
Fördereinrichtung mit drei Austragschleusen 10,12 Leitungen 56 und 58 durch einen von einem Gebläse
und 14, die über eine Leitung 56 von einer Vorrats- 60 erzeugten Unterdruck bewirkt wird. Das Gebläse
quelle 32 beschickt werden. In der Figur ist eine 40 60 kann elektrisch an die Hauptleitung angeschlossen
Verteilervorrichtung dargestellt, mit deren Hilfe das sein, so daß der sich öffnende und dabei das System
von einer Vorratsquelle 32 gelieferte Gut an drei in abstellende Hauptschalter 22 gleichzeitig auch das
eine Unterdruckleitung eingeschaltete Aufnahme- Gebläse abstellt; wahlweise kann das Gebläse 60,
Stationen verteilt werden kann. wie dargestellt, über eine getrennte Stromquelle
Diese an Verteilerstationen V1, F, und Va vorge- 45 ständig betrieben und nur dann abgestellt werden,
sehenen Austragschleusen 10,12 und 14 sind nor- wenn das System durch Öffnen des Schalters 16 vollmalerweise
geschlossen und werden immer dann ge- ständig stillgelegt wird.
öffnet, wenn an der zugeordneten Station ein Wenn die erste Verteilerstation V1 gefüllt ist,
Materialbedarf angezeigt wird, und dienen zum Ab- schließt sich der Füllstandschalter 26 und erregt hiertrennen
des Stoffs aus dem Luftstrom, von welchem 50 bei über eine Leitung 64 die Zugspule des Relais 62,
er getragen wird. Selbstverständlich können mehr als so daß sich dessen Ruhekontakte B1 und D1 öffnen
drei Austragschleusen 10,12,14 oder andere Arten und die Zugspule 44 stromlos, der Schalter 48 gevon
Materialabscheidern an einer entsprechenden öffnet und der Zufuhr-Motor 54 angehalten wird.
Anzahl von Aufnahmestationen angeordnet sein, auf Gleichzeitig schließen sich die Arbeitskontakte A1
welche das geförderte Gut in Abhängigkeit von 55 und C1 des Relais 62. Durch das Schließen des Koneinem
durch die betreffende Station erzeugten Be- takts A1 kann Strom von der Leitung 34 über eine
darfssignal verteilt werden soll. Leitung 66 und über den Ruhekontakt B2 eines der
Im Betriebsablauf wird durch das Schließen eines zweiten Verteilerstation V2 zugeordneten" Relais 76
Schalters 16 eine Speiseleitung 18 an Spannung ge- zu einer Leitung 68 fließen, an welche die Austraglegt,
wobei jedoch ein Hauptschalter 22 und die Zug- 60 schleuse 12 angeschlossen ist, so daß sie sich öffnet,
spule 24 eines pneumatischen Zeitgebers 20 die Gleichzeitig fließt Strom von der Leitung 34 über
Arbeitsweise des Systems erst dann beeinflussen, eine Leitung 40, den Ruhekontakt D2 des Relais 76
wenn der Zyklus des Verteilungsvorgangs erneut ein- und eine Leitung 70 zur Leitung 42", wodurch die
geleitet wird, wie dies nachstehend noch näher er- Zugspule 44 erneut erregt und ein Verzögerungsläutert
ist. 65 faktor in die Zufuhrverteilung eingeführt wird. Am
Jeder Verteilerstation der Anlage ist ein normaler- Ende dieser Verzögerungszeitspanne schließt sich der
weise geöffneter Füllstandschalter 26, 28 bzw. 30 zu- Schalter 48, der seinerseits auf die vorher im Zugeordnet,
der nur dann geschlossen wird, wenn die sammenhang mit der Beschickung der Verteiler-
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station F1 beschriebene Weise den Motorhaupt- ordneten Verteilerstation geöffnet sein sollte. Das
schalter 52 unter Erregung des Zufuhr-Motors 54 Schließen des Arbeitskontakts A3 bewirkt weiterhin,
schließt, so daß das Gut von der Vorratsquelle 32 daß Leitungen 88, 90 und 92 über eine Leitung 86
über die Leitungen 56 und eine Zweig-Leitung 72 ge- an Spannung gelegt werden, und da in diesem Zeitfördert
wird, um über die offene Austragschleuse 12 5 punkt die Relaiskontakte C1, C2 und C3 geschlossen
in die zugeordnete Verteilerstation F2 eingebracht zu sind, werden die mit letzteren über die Leitungen 36,
werden. 68 bzw. 80 verbundenen Austragschleusen 10,12
Wenn die Verteilerstation F2 keinen Material- bzw. 14 geöffnet.
bedarf mehr hat, schließt sich der Füllstand-Steuer- Das Öffnen aller Austragschleusen 10,12 und 14
schalter 28 und schließt hierbei einen Stromkreis io zu diesem Zeitpunkt gewährleistet, daß jegliches
über die Leitung 18 und eine Leitung 74 und die beim Verteilungsvorgang in den Leitungen 56, 58, 72
Zugspule des Relais 76, worauf sich desesn Ruhe- und 82 verbliebene Restmaterial entfernt wird, inkontakteD2
und B2 öffnen, was ein Schließen der dem es in die nächstgelegene Verteilerstation ein-Austragschleuse
12 und ein Stromlosmachen der gesaugt wird. Ersichtlicherweise werden auf diese Zugspule 44 zur Folge hat, so daß der Motor- 15 Weise die Förderleitungen nach Beendigung des
hauptschalter 52 geöffnet und der Zufuhr-Motor 54 Verteilungsvorgangs automatisch von jeglichem Restabgestellt
wird. Gleichzeitig schließen sich die material befreit, das sich während des Verteilungs-Arbeitskontakte
At und C2 des Relais 76. Da an- Vorgangs in ihnen angesammelt haben kann. Die
genommen wurde, daß der Füllstandschalter 30 offen Dauer dieses Durchblasvorgangs wird durch den
ist und ein Materialbedarf an der zugeordneten Ver- 20 pneumatischen Zeitgeber 20 bestimmt, dessen Zugteilerstation
F? besteht, wird jetzt dieser Bedarf be- spule 24 über die Leitung 86 und eine Leitung 94
friedigt, da infolge des Schließens des Arbeits- erregt wird, wodurch sich nach einer vorgegebenen
kontakte/i, die Austragschleuse 14 über eine Leitung Zeitspanne der Ruhekontakt 22 öffnet und die ge-78,
den Ruhekontakt B3 eines Relais 84 und eine samte Stromzufuhr zum System unterbricht.
Leitung 80 an Spannug gelegt und somit geöffnet 25 Das Öffnen der Austragschleusen 10,12 und 14 wird. Gleichzeitig wird die Zugspule 50 des Motor- während des Durchblasvorgangs, so daß das Resthauptschalters 52 über die Leitungen 34 und 40, den material zur nächstgelegenen Verteilerstation geRuhekontakt D3 des Relais 84 und die Leitung 42 fördert werden kann, stellt ein Sicherheitsmerkmal erregt und dadurch der Zufuhr-Motor 54 in Betrieb dar, da das Gebläse ständig Luft absaugt und einen gesetzt, welcher das Gut über die Leitungen 56 und 30 Unterdruck in den Leitungen 56, 58, 82 und 96 ereine Zweig-Leitung 82 zu der über die Austrag- - zeugt. Wenn der hierdurch erzeugte Unterdruck schleuse 14 beschickten Verteilerstation F3 fördert. längere Zeit ohne Entlastung einwirken könnte,
Leitung 80 an Spannug gelegt und somit geöffnet 25 Das Öffnen der Austragschleusen 10,12 und 14 wird. Gleichzeitig wird die Zugspule 50 des Motor- während des Durchblasvorgangs, so daß das Resthauptschalters 52 über die Leitungen 34 und 40, den material zur nächstgelegenen Verteilerstation geRuhekontakt D3 des Relais 84 und die Leitung 42 fördert werden kann, stellt ein Sicherheitsmerkmal erregt und dadurch der Zufuhr-Motor 54 in Betrieb dar, da das Gebläse ständig Luft absaugt und einen gesetzt, welcher das Gut über die Leitungen 56 und 30 Unterdruck in den Leitungen 56, 58, 82 und 96 ereine Zweig-Leitung 82 zu der über die Austrag- - zeugt. Wenn der hierdurch erzeugte Unterdruck schleuse 14 beschickten Verteilerstation F3 fördert. längere Zeit ohne Entlastung einwirken könnte,
Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, würde er schließlich zu einem Zusammendrücken der
daß die Austragschleusen 10,12 und 14 betätigt wer- Leitungen führen. Der Zufuhr-Motor 54 wird nach
den, wenn die jeweils zugeordneten Füllstandschalter 35 Beendigung des Zufuhr- und Verteilungsvorgangs
26, 28 bzw. 30 geschlossen sind und einen Material- abgeschaltet und nicht eher wieder zum Beschicken
bedarf an den ihnen jeweils zugeordneten Verteiler- der Stationen in Betrieb gesetzt, bis die Leitungen
Stationen F1, F2 bzw. F3 anzeigen. Der Material- 56, 58, 82 und 96 durchgeblasen sind und der gebedarf
der einzelnen Verteilerstationen wird bei dem samte Arbeitskreislauf erneut eingeleitet wird. Eben
dargestellten System in der Weise befriedigt, daß 40 während dieser Zwischenzeitspanne könnten die
zunächst die am weitesten von der Vorratsquelle 32 Leitungen durch den herrschenden Unterdruck zuentfernte
Verteilerstation F1 beschickt wird, worauf sammengedrückt werden; die Erfindung vermeidet
der Reihe nach die übrigen Stationen von der am jedoch die Gefahr durch Öffnen der Austragweitesten
von der Vorratsquelle 32 entfernten zu der schleusen 10,12 und 14, so daß hierdurch nicht nur
am nächsten an der Vorratsquelle 32 befindlichen 45 die Leitungen von jeglichem Restmaterial befreit
Station gefüllt werden. Diese Reihenfolge ist so fest- werden, sondern auch ein Zusammendrücken der
gelegt, daß die Zweig-Leitungen 58, 72, 82 und die Leitungen verhindert wird.
Leitung 56 während der Betriebszeit des Verteiler- Wie erwähnt, kann das Gebläse 60 elektrisch an
systems praktisch frei von jeglichem Restmaterial den Haupt-Stromkreis angeschlossen sein, so daß
sein können. Durch Anwendung dieser Reihenfolge 50 gleichzeitig auch das Gebläse abgestellt wird, wenn
kann jegliches während des Füllens der ersten Ver- sich der Hauptschalter 22 des Zeitgebers 20 öffnet
teilerstation in der Leitung 56 verbliebene Material und das System stromlos macht. Bei der dargestellten
zur Befriedigung des Materialbedarfs der zweiten Ausführungsform ist das Gebläse 60 unabhängig
Station benutzt werden, wodurch die Menge des in vom Haupt-Stromkreis veranschaulicht, doch soll
den Leitungen verbleibenden Restmaterials herab- 55 dies lediglich als die Erfindung besser verdeutlichend
gesetzt wird, das während des noch zu erläuternden und sie keinesfalls einschränkend angesehen werden.
Durchblasvorgangs aus den Leitungen ausgeblasen Der pneumatische Zeitgeber 20 kann auf jede vorwerden
muß. gegebene Zeitspanne eingestellt werden. Die Länge
Nach Beendigung der Beschickung der letzten dieser Zeitspanne hängt in funktioneller Hinsicht von
Verteilerstation V3 schließt sich der Füllstandschalter 60 der beim Arbeitszyklus geforderten Verteilung ab.
30 und erregt hierbei die Zugspule des Relais 84, Bei der mit Verzögerung erfolgenden Erregung der
wodurch sich dessen Ruhekontakte ΒΆ und £>., öffnen Zugspule 24 wird der Hauptschalter 22 geöffnet und
und dessen Arbeitskontakte A :! und C;] schließen. daraufhin erneut geschlossen, wodurch der Ver-Durch
das Schließen des Relaiskontakts A3 werden teilungs-Arbeitskreislauf erneut von vorn eingeleitet
die Zugspulen aller Relais 62,76 und 84 über die 65 wird. Die dargestellte Ausführungsform der ErLeitungen
34, 66 und 78 an Spannung gehalten, findung ist jedoch selbstverständlich nicht auf die
auch wenn zu diesem Zeitpunkt ein Füllstandschalter drei dargestellten Verteilerstationen beschränkt, da
unter Anzeige eines Materialbedarfs an der züge- an jeder Seite der Verteiler-Leitung 56 ohne weiteres
zusätzliche Stationen hinzugefügt werden können, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Dazu können z. B. am gemäß der Figur rechten Ende der Anordnung weitere Verteilerstationen
hinzugefügt werden, indem einfach die Leitung 86 entfernt und die gewünschte Anzahl von Austragschleusen-Relais-Anordnungen
parallel zu den bereits vorhandenen eingefügt wird. Die Leitung 86 würde in diesem Fall über die entsprechenden An-
Schlüsse der letzten eingefügten Stationen gelegt werden. An der gemäß der Figur linken Seite
könnten ebenfalls zusätzliche Stationen vorgesehen werden, indem die Leitung 94 entfernt und parallel
zu den vorhandenen Stationen eine beliebige Anzahl zusätzlicher Verteilerstationen eingefügt wird, wobei
die Leitung 94 wieder über die entsprechenden Anschlüsse der am weitesten links gelegenen Station
geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 526/308
Claims (6)
1. Steuerschaltung für eine Einrichtung zur pneumatischen Förderung von Schüttgut zu
mehreren Verteilerstationen, welche jeweils eine durch ein zugeordnetes Relais elektrisch betätigbare
Austragschleuse sowie einen Füllstandschalter aufweisen,dadurch g-e'kennzeich- .1.0
net, daß jedes Relais (62, 76, 84) zwei Ruhekontakte (B p B.„ B3; D1, D2, D3) zur Aktivierung
der zugeordneten Austragschleuse (10, 12, 14) bzw. zum Einschalten der Einrichtung (54) zur
Gutzufuhr in das pneumatische Verteilersystem. (56, 58, 72, 82) bei abgefallenem Relais sowie
einen Arbeitskoiüakl (A1, A2, A3) aufweist,
welcher mit dem erstgenannten Ruhekontakt (B., bzw. -S3) des jeweils nachgeschalteten Relais in
Reihe geschaltet ist und diesen bei angezogenem vorgeschaltetem Relais an Spannung legt, und
daß die Füllstandschalter (26, 28, 30) derart in Reihe geschaltet sind, daß nur der der ersten
Station zugeordnete Füllstandschalter (26) unmittelbar über einen durch das der letzten Station js
zugeordnete Relais (84) trennbaren Hauptschalter (22) an Spannung liegt, während die nachgeschalteten
Füllstandschalter (28, 30) jeweils beim Schließen des vorhergehenden Füllstandschalters
zur Erregung des jeweils zugeordneten Relais und zum Schließen der jeweils zugeordneten
Austragschleuse nacheinander an Spannung gelegt werden.
1. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskontakt (A t) des
der ersten Station zugeordneten Relais (62) ebenfalls über den Hauptschalter (22) an die
Spannungsversorgung angeschlossen ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Arbeitskontakte
(Av A.„ A3) jeweils zusätzlich in eine
Selbsthalteschaltung für das zugeordnete Relais (62, 76, 84) eingeschaltet sind.
4. Steuerschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptschalter (22) über ein Zeitgeberrelais (20) zu öffnen ist und daß jedes Relais (62,76, 84)
einen weiteren Arbeitskontakt (C1, C„ C3) aufweist,
der bei geschlossenem Arbeitskontakt (A3) des der letzten Station zugeordneten Relais (84)
die jeweils zugeordnete Austragschleuse (10, 12, 14) öffnet.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitgeberrelais (20) parallel
zu den Austragschleusen (10, 12, 14) an den Arbeitskontakt (An) des der letzten Station zugeordneten
Relais (84) angeschlossen ist und daß seine Verzögerungszeit so ausgelegt ist, daß der
Hauptschalter (22) die Spannungsversorgung der Arbeitskontakte (A1, A.„ An) und damit die
Selbsthaltung der Relais (62, 76, 84) sowie die Abschaltung der Zufuhreinrichtung (54) erst nach
einer für die Reinigung des pneumatischen Verteilersystems (56, 58, 72, 82) im Anschluß an das
Beschicken der letzten Station ausreichenden Zeit unterbricht.
6. Steuerschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
pneumatische Fördereinrichtung (60) ebenfalls über den Hauptschalter (22) betätigbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53843766A | 1966-03-03 | 1966-03-03 | |
US53843766 | 1966-03-03 | ||
DEF0051715 | 1967-03-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1481279A1 DE1481279A1 (de) | 1969-02-06 |
DE1481279B2 DE1481279B2 (de) | 1972-06-22 |
DE1481279C true DE1481279C (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=
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