DE2230644A1 - Zuführvorrichtung für Textilfaserbänder - Google Patents
Zuführvorrichtung für TextilfaserbänderInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
D1PL.-ING. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
<983921/22>
Federioo Monteochi, Via M. Dellepiane 8,Tortona
Alessandria, Italien
MEG OPJTMOINA MEOOAiHOA di Lora Märze Camillo, Viazzo Renzo & G. s.n.c
Strada per Gerrione, Ponderano, Yercelli, Italien
Zuführvorrichtung für Textilfaserbänder
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Zuführung von in Behältern befindlichen Textilfaserbändern
zu Verarbeitungsmaschinen, wie Hechel-, Platt-, Mischmaschinen
od.dgl.
Normalerweise erhalten derartige Maschinen gleichzeitig mehrere Bänder aus verschiedenen Behältern. Jedesmal, wenn
ein Band verbraucht ist oder bricht, muss die Maschine angehalten werden, damit das Bedienungspersonal den leeren
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Behälter durch einen vollen ersetzen oder das gebrochene Band wieder aufnehmen kann, um der Maschine alle erforderlichen Bänder zuzuführen·
Berücksichtigt man, dass alle Behälter nahezu gleichzeitig
oder mit kurzen zeitlichen Abständen verbraucht sind, und dass jede Bedienungsperson eine Gruppe von Maschinen zu
überwachen hat, so ergibt, sich, dass das Ersetzen der Behälter für das Personal sehr schwierig ist und zu langen
Haltezeiten der Verarbeitungsmaschinen führt.
Der gleiche Nachteil ergibt, sich, wenn Bänder aus leicht
und oft brechenden Fasern verarbeitet werden·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die die kontinuierliche Zufuhr "von aus Behältern
kommenden Bändern zu Verarbeitungsmaschinen gestattet, ohne dass deren Funktion jedesmal unterbrochen wird, wenn
ein Band verbraucht ist oder bricht, und bei der in jeder Zuführbahn die verbrauchten oder gebrochenen Bänder automatisch ersetzt werden.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der oben erläuterten Art zu schaffen, die es dem Bedienungspersonal ermöglicht, während der normalen Funktion der
Maschine die leeren Behälter in Ruhe gegen volle auszutauschen und daduroh die häufigen kritischen Perioden zu
vermeiden, in denen alle Behälter gleichzeitig ersetzt werden müssen.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung» eine Zuführvorrichtung zu schaffen, bei der das Einführen der Bänder zwischen
die Rollen beim Ingangsetzen erleichtert ist.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung» eine Vorrichtung der
oben erwähnten Art zu schaffen, die nach einem vorübergehenden Anhalten wieder unter den gleichen Bedingungen in Betrieb
genommen werden kann» in denen sie sich vor dem Anhalten befand.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, dass sie eine kontinuierliche Transportvorrichtung für die Zufuhr mehrerer paralleler Bänder zu der Verarbeitungsmaschine und mehrere Druckrollenpaare in doppelter Anzahl
bezüglich der zuzuführenden Bänder aufweist, die über der Haupttransportvorrichtung angeordnet sind, und von denen
j edes ein Band aus einem Behälter zieht und es auf der Transportvorrichtung ablegt, dass die Rollenpaare in Gruppen
unterteilt sind, von denen jede aus zwei Paaren besteht, die derart angeordnet sind, dass sie eine einzige Zuführbahn bedienen,
und die mit Steuereinrichtungen verbunden sind, die nur den abwechselnden Betrieb ermöglichen, gesteuert durch
den Verbrauch oder Bruch des Bandes, wodurch in jeder Zuführbahn das Band der Maschine stets zugeführt wird, wobei
der Verbrauch oder der Bruch des Bandes, das sich in dem Behälter befindet, automatisch die Zufuhr des Bandes, das sich
in dem benachbarten Behälter der gleichen Gruppe befindet, hervorruft«
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren 1 bis 9 erläutert. Es zeigt:
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Pig· 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Zuführung von
Bändern zu Verarbeitungsmaschinen,
Fig· 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 3 eine schematische Aufsicht der Vorrichtung,
Fig. k eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 eine schematische Aufsicht der Vorrichtung der
Fig. k ohne die oberen Teile des Tragrahmens,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Einzelheit eines Rollenpaares in Fig. 4,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt in vergrössertem Maßstab des
gleichen Rollenpaares,
Fig. 8 ein elektrisches Schaltbild der Kontroll- und Steuereinrichtungen
der Rollen der Vorrichtung der Figuren k bis 7, und
Fig. 9 einaischematischen Querschnitt längs der Linie IX-IX
in Fig. 5ι aus der eine der möglichen Anordnungen
der Bänder auf der kontinuierlichen Transportvorrichtung hervorgeht.
'? 8
Bei des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung gemäss der Erfindung aus
einer kontinuierlichen Transportvorrichtung 1, die mehrere Textilfaaerbänder zu einer Verarbeitungsmaschine 3 transportiert, die aus einer Hechel-Plätt- oder Mischaiaschine
od.dgl. besteht· Am Eingang der Verarbeitungsmaschine ist
am Ende der Haupttransportvorrichtung 1 eine zweite geneigte Transportvorrichtung 2 in Form eines Bandes über
der ersten angeordnet, um das Zuführen der Bänder zu der Maschine zu erleichtern· Die Transportvorrichtung 2 kann
auch aus einer Druckrolle bestehen·
An den beiden Seiten der Transportvorrichtung 1 sind doppelt so viele Behälter vie Zufuhrbahnen angeordnet· Jeder Behälter
5 liefert ein Band k mittels über der Transportvorrichtung paarweise angeordneten Druckrollen 6, 7 zu der Transportvorrichtung 1. Die untere Druckrolle wird mittels Transmissionen von einem Steuerelement der Maschine angetrieben· Hinter
Jedem Rollenpaar ist ein geneigtes Ablenkblech 8 angeordnet» das das Band zu der Transportvorrichtung lenkt·
Zwei benachbarte Druckrollenpaare bilden eine Transportgruppe
und arbeiten abwechselnd, wobei sie mit Steuerungen verbunden werden, die den Betrieb eines Rollenpaars bestimmen, wenn ein
Band, das von dem anderen Rollenpaar zugeführt wird, reiset oder verbraucht ist· So führt z.B. das Rollenpaar 6, 7 das
Band k des ersten Behälters 5 zu, das zweite Rollenpaar 6f,
7* ist ausser Betrieb und das Band k* des zweiten Behälters
5* wird nicht zugeführt· Das Reserveband k1 ist zwischen
die Rollen 6', 7f eingeführt, so dass bei Betätigung dieser
Rollen mit der gleichen Ausrichtung wie das Band des ersten
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Behälters zugeführt wird. Venn daher das Band des ersten
Behälters 5 verbraucht ist oder bricht» wird die obere Rolle 7 des Rollenpaars, das es zugeführt hat« nach untern
verstellt und ist nicht mehr infolge des Vorhandenseins
des Bandes von der unteren Rolle 6 entfernt, so dass durch dessen Verstellung die Betätigung des Steuerelements 9
hervorgerufen wird, das sofort das zweite Rollenpaar 6·, 71 betätigt, wodurch das Band 4* des Reservebehälters 5*
sofort in der gleichen Ausrichtung wie das erste Band der Transportvorrichtung zugeführt wird, ohne dass die Maschine
angehalten werden muss·
Dies erfolgt an allen Rollenpaaren und Behältern, die längs der Transportvorrichtung 1 angeordnet sind, wodurok
die kontinuierliche und automatische Zuführung der Bänder sichergestellt wird,
Die in den Figuren 2 und 3 dargestellte AusfUhrungsform
betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Zuführung von vier Bändern 4, 4a, 4b, 4c zu einer Verarbeitungsmaschine 3* Deshalb sind acht Behälter an den beiden
Seiten der Haupttransportvorrichtung vorhanden· Neben
jedem Behälter 5t 5a, 5b, 5c ist ein Reservebehälter 5',
5'a» 5'b, 5'c angeordnet·
Die Bedienungsperson, die die Überwachung durchführt, kaan bequem die verbrauchten Behälter durch volle ersetzen, die
somit als Reserve für die geleerten dienen, ohne dass die Maschine angehalten werden muss.
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Die Steuerelemente 9, die die Rollenpaare einer jeden Gruppe verbinden, können mechanisch, elektromagnetisch, mit Strömungsmitteldruck od.dgl· arbeiten·
In den Figuren k bis 9 ist eine gegenüber den vorherigen
Figuren abgewandelte Ausführungsform gezeigte
Über der Haupttransportvorrichtung 1 läuft in Längsrichtung
ein Tragrahmen 16, von dem sich nach unten mehrere Eonsolen 15 erstrecken, die paarweise angeordnet sind und die zwei
Motorwellen 12 tragen, die zwischen sich einen spitzen Winkel einschliessen und die beim dargestellten Ausführungsbeispiel zum Ausgang der Transportvorrichtung konvergieren»
Die Wellen werden am Ende von einer Motorgruppe 13 angetrieben, die mit Umkehr- und Untersetzungselementen versehen ist·
Zwischen den Tragrahmen 16 und der Transportvorrichtung 1
sind mehrere Druckrollenpaare 10, 11, 10', 11', 10a, 11a,
angeordnet, deren Drehachse in einer einzigen horizontalen Ebene liegt. Die ollenpaare sind dazu bestimmt, Textilfaser·
bänder aus Behälterpaaren 5 und 5'» 5a und 5'a» ··· zu entr
nehmen, die an den beiden Seiten der Transportvorrichtung angeordnet sind, um die Bänder abwechselnd der Transportvorrichtung derart zuzuführen, dass jeder Behälter die
Reserve des benachbarten Behälters des gleichen Behälterpaares bildet.
Die verschiedenen Rollenpaare sind derart angeordnet, dass die aus den Druckrollen kommenden Bänder vertikal nach
unten laufen, bis sie die Transportvorrichtung 1 berühren
' 3 / ί;■ (j 7 8
und an den Berührungspunkten werden sie derart aufgenommen, dass jedes auf die Transportvorrichtung abgelegte Band
einer gesonderten Bahn folgt, die zu den Bahnen der anderen Bänder parallel verläuft. Um die Bänder auf der Transportvorrichtung
zu halten, sind unmittelbar über der Transportvorrichtung vertikal zu jeder Gruppe von Druckrollen Umlenkrollen
33 vorgesehen.
Die Bänder k können auf der kontinuierlichen Transportvorrichtung in darüber liegenden Schichten angeordnet werden,
wie Fig. 9 zeigt. In diesem Fall kommen die Bänder, die
die untere Schicht bilden, von den am weitesten von der * Maschine entfernten Rollenpaaren, während die, die die
obere Schicht bilden, von den nächsten Rollenpaaren kommen· Auf diese Weise kann man eine teilweise Verbindung zwischen
den Bändern erreichen, wodurch die Einführung der Enden der Bänder begünstigt wird, die als Reserve der verbrauchten
zugeführt werden.
die Figuren 6 und 7 zeigen, besteht jedes Rollenpaar aus einer Antriebsrolle 10 (iOa ·.·), die mit einer der
Steuerwellen 12 verbunden werden kann, und aus einer leerlaufenden Druckrolle 11 (i1a .··), die von einer horizontalen
Welle 22 getragen wird, die an einer Halterung 23 befestigt ist. Jede Halterung 23 ist mit einem Hebel 24
verbunden, der um einen horizontalen Zapfen 25 schwenkbar
ist, der von Armen 26 gehalten wird, die an dem Rahmen 16
befestigt sind. Das obere Ende jedes Hebels 2k ist mit einer Feder 27 verbunden, die die entsprechende Rolle 11
gegen die Antriebsrolle 10 des gleichen Rollenpaars drückt
Die Arme 15 sind so angeordnet, dass sie die Antriebswellen 12 halten, und sind hierzu mit Endhalterungen Ik versehen.
Jede Antriebsrolle 10 ist einer Kupplung zugeordnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer elektromagnetischen
Kupplung besteht, die in einem rohrförmigen Gehäuse 17 angeordnet ist, das mit der Halterung 1k verbunden
ist. Jede Kupplung weist ein Teil 18 auf, das an der Rolle sitzt, und ein Teil 19, das mit Isolatoren 20
gespeisten elektrischen Wicklungen versehen ist und das auf der Welle 12 sitzt« Venn die Wicklung der Kupplung abgeschaltet
ist, sind die beiden Teile 18 und 19 voneinander unabhängig und die Rolle 10 wird nicht gedreht» Wenn jedoch
die elektrische Wicklung erregt wird, sind die beiden Teile 18 und 19 drehmässig verbunden und der Antrieb wird auf die
Rolle 10 übertragen« Die Hebel 2k, die die Leerlaufrollen
11 tragen, sind gegen den Tragrahmen 16 isoliert angeordnet
und mittels elektrischer Leitungen mit einem später erläuterten Steuerkreis verbunden·
Die Rollenpaare sind in Zweiergruppen längs der beiden Antriebswellen
angeordnet.
Wie Pig. 8 zeigt, weist der Steuerkreis für jede Gruppe von zwei Rollenpaaren zwei Steuerungen 30f 30*, zwei Speioher
31, 31' und einen Logikkreis 32 auf. Die oben erwähnten
Kontroll- und Steuerelemente sind derart angeordnet, dass,, wenn in einem Rollenpaar die Rollen 10', 11· einander berühren,
da das Band zwischen ihnen fehlt, und bei ©in®m anderen die Rollen 10, 11 voneinander entfernt sind, da
sich zwischen ihnen ein Band befindet, die elektromagnetische Kupplung 19 des zweiten Paares erregt wird, da sie
von dem Speicher 31' Strom erhält, der zu dem Paar gehört,
dessen Rollen einander berühren.
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Dies bedeutet^ dass die elektromagnetische Kupplung 19
eines Rollenpaares erregt wird, wenn die beiden Rollen einander berühren, also ohne Band sind· In diesem Moment
wird ein Band eingefädelt und die Rollen trennen sich. Sie wird jedoch wieder erregt, wenn sie von dem Speicher
des anderen Paars den Befehl erhält. Dieser Befehl tritt auf, wenn in dem zweiten Paar das Band verbraucht wird.
Der Impuls, der dem Rollenpaar ohne Band zugeführt wird, das sich in der geschlossenen Stellung befindet, erreicht
den Speicher des anderen Paares, ds? die Kupplung des
ersten Paares betätigt und in Betrieb hält« Das Schlieseen
der Rollen des zweiten Paares betätigt auch die Kupplung
des zweiten Paares für die Dauer der Berührung, wobei die Erregung entfällt, sobald das Istats Paar sich infolge
des Einfädeln^ do3 Reservebandes öffnet· Die beiden
Speicher müssen gegeneinander gesperrt werden, d.h. einzeln
und niemals zusammen arbeiten»
Wenn beide Rollenpaare zugleich in Berührung kommen,weil
Bänder fehlext., tritt der Logikkreis 32 in Funktion, der
die Bearbeitungsmaschine stoppt«
Bei völlig entleerter- Maschine, α,ΐν, beim Beginn der Arbeit
kann der Logikkreis durch einen einfachen Schalter oder durch automatisch© Mittal abgeschaltet werden, um die
Maschin® ladea su ketenen« Beim Beginn dieser Ladung drehen
sich alle Roll9nt werden jedoch durch eine besondere Handsteuerung
angebaltena wann die eingeführten Bänder eine
vorbestiüsiiits S 1Sallung erreichen* Bsim Anlassen wird nur
ein Paar einer jaden Gruppe in Drehung versetzt, während
das andere Paar 3 naelidesi es mit -3 in am eigenen Band geladen
wurde, in Wartestellung bis zum Verbrauch bzw· Bruch des
von dem ersten Paar sugeführten Bandes bleibt·
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Ausβerden sind Speichermittel vorgesehen, die zur Wirkung
kommen, wenn die Maschine zeitweilig anhält, z.B. bei Stromausfall, um sie wieder in den gleichen Zustand zu
bringen, in dem sie vor der Unterbrechung war.
Die beschriebene Vorrichtung kann mit Mitteln versehen
werden, um die automatische Reinigung wenigstens einer der beiden Rollen eines jeden Paars durch Entfernen von
Haaren, Fasern od.dgl. durchzuführen, die die Stromübertragung bei der Berührung der beiden Rollen eines jeden
Paars behindern können.
Die beschriebene Vorrichtung kann vorteilhafterweise auch dann verwendet werden, wenn Bänder aus leicht brechenden
Fasern zugeführt werden, da das zahlreiche und häufige Anhalten der Maschine entfällt.
Ausserhalb einer jeden Gruppe, die aus zwei Paaren benachbarter Rollen gebildet ist, kann ein Ablenkblech 29 angeordnet werden, das den Übergang der Bänder von den Behältern zu den Rollen begünstigt.
Da in jeder Gruppe die beiden Rollenpaare sich in unterschiedlichem Abstand von der Verarbeitungsmaschine befinden, beginnt das Band, das von dem entfernteren Paar 10*,
11* als Ersatz für das zugeführt wird, das von dem näheren
Paar 10, 11 zugeführt wird, verzögert gegenüber letzterem' und sein vorderes Ende ist von dem hinteren Ende des vorhergehenden Bandes entfernt. Um diese Verzögerung zu beseitigen, kann man das Ingangsetzen des entfernteren Rollen·
paars 10', 11' vorverlegen, indem man die betreffende Kupp-
[i ϊ"; 3 / U B V :\
lung vor der Berührung der Rollen des ersten Paars 1O1
durch eine Vorrichtung 3h betätigt, die nahe dem Auslass
des Behälters 5 angeordnet ist, der das erste Paar versorgt und auf das Vorhandensein des Bandes anspricht·
Solche Vorrichtungen, die z.B. mit Kapazitätsänderung arbeiten, können an allen Behältern angebracht werden,
um das Anhalten bzw. Ingangsetzen der verschiedenen Rollenpaare zu steuern und die Stromübertragung über die Rollen
und die zugehörigen Halterungen zu beseitigen·
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Claims (1)
- -13- 22306A4Patent an SprücheVorrichtung zur automatischen Zuführung von in Behältern befindlichen Textilfaserbändern zu Verarbeitungsmaschinen, wie Hechel-, Platt-, Mischmaschinen od.dgl·, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine kontinuierliche Transportvorrichtung (i) für die Zufuhr mehrerer paralleler Bänder (4,4a ···) zu der Verarbeitungsmaschine (3) und mehrere Druckrollenpaare in doppelter Anzahl bezüglich der zuzuführenden Bänder aufweist, die über der Haupttransportvorrichtung angeordnet sind, und von denen jedes ein Band aus einem Behälter (5*5'»5a,51» ···) zieht und es auf der Transportvorrichtung ablegt, dass die Rollenpaare in Gruppen unterteilt sind, von denen jede aus zwei Paaren besteht, die derart angeordnet sind, dass sie eine einzige Zuführbahn bedienen, und die mit Steuereinrichtungen verbunden sind, die nur den abwechselnden Betrieb ermöglichen, gesteuert durch den Verbrauch oder Bruch des Bandes, wodurch in jeder Zuführbahn das Band der Maschine stets zugeführt wird, wobei der Verbrauch oder der Bruch des Bandes (4), das sich in dem Behälter (5)., . sich befindet, automatisch die Zufuhr des Bandes (4'), das in dem benachbarten Behälter (5') der gleichen Gruppe befindet, hervorruft.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollen quer zu der Transportvorrichtung (1) angeordnet sind.2 0 9 8 5 :)/ 0 8 7 03· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollenpaare derart angeordnet sind» dass die Achsen, um die sich die Rollen eines jeden Paares drehen» in horizontalen Ebenen angeordnet sind, wodurch die Bänder (4, 4a ···), die auaden Rollen austreten, einer vertikalen Bahn folgenj die die Abgabe auf die Transportvorrichtung (i) erleichtert, die sie zu der Maschine führt·4· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollenpaare über der kontinuierlichen Transportvorrichtung längs zweier Achsen angeordnet sind, die symmetrisch bezüglich der Transportachse der Transportvorrichtung geneigt angeordnet sind, so dass die Bänder (4, 4a ···), die der Transportvorrichtung zugeführt werden, getrennten, parallelen Bahnen folgen·5· Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen, längs derer die Druckrollenpaare angeordnet sind, zu der Bearbeitungsmaschine hin konvergieren·6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrollen (10,10* ·.·) zwei geneigten Längswellen (12) zugeordnet sind, die mittels Konsolen an einem langgestreckten Tragrahmen (16) befestigt sind, der über der Transportvorrichtung (i) angeordnet ist, und dass die Leerlaufrollen (11, 11* ···) mittels Schwenkhebeln (24) gehalten werden, die mittels Federn mit dem Tragrahmen verbunden sind«7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrollen an den Längswellen leerlaufend angeordnet sind und mit diesen mittels durch209853/0878Steuereinrichtungen kontrollierten Kupplungen verbunden werden. .8· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontroll- und Steuereinrichtungen der Rollen derart angeordnet sind, dass die Bollenpaare, die kein Band aufweisen, stets gedreht werden, dass die Rollenpaare,, in die ein Band eingeführt werden soll, angehalten werden, und dassdie Reserverollenpaare in Gang gesetzt werden, sobald das Band der benachbarten Rollenpaare einer jeden Gruppe verbraucht ist, wobei diese Einrichtungen mit Speichern versehen eind.9· Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontroll- und Steuereinrichtungen der Rollen bei der gegenseitigen Berührung der Druckrollen betätigt werden, die durch den Verbrauch oder den Bruch des .Bandes hervorgerufen wird·10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontroll- und Steuereinrichtungen der Rollen von Einrichtungen mit sich ändernder Kapazität betätigt werden, die auf das Vorhandensein der Bänder ansprechen und nahe dem Auslass der Behälter angeordnet sind»11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Gruppe zweier Rollenpaare das Ingangsetzen des von der Bearbeitungsmaschine entfernteren Paares vor dem Zeitpunkt erfolgt, in dem das Band, das gerade ,verbraucht wird, die entsprechenden Rollen verlässt.209853/087812. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder in übereinanderliegenden Schichten auf der Transportvorrichtung angeordnet sind»13· Vorrichtung nach Anspruch 3 bis H 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Paar wenigstens eine Rolle mit Reinigungsorganen vorgesehen ist, die die Berührungsoberfläche reinigt.Ik, Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vertikalen einer jeden Gruppe, die durch zwei Druckrollenpaare gebildet wird, eine Umlenkrolle (33) nahe der Transportvorrichtung angeordnet ist.iMl 9 H ii λ ! 0 W 7 H
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |