DE10135129A1 - Vorrichtung und Verfahren zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für Stickmaschinen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für StickmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für Stickmaschinen mittels Rundschalttisch, welchem mindestens eine Schiffchen-Zuführvorrichtung, mindestens eine Bobinen-Zuführvorrichtung und mindestens eine Abfuhrvorrichtung zugeordnet ist, welche vollautomatisch arbeiten. Das zugehörige Verfahren beinhaltet die Schritte: Zuführen von Schiffchen in die Schiffchen-Zuführvorrichtung und Zuführen von Bobinen in die Bobinen-Zuführvorrichtung; Vereinzeln und Orientieren der Schiffchen in der Schiffchen-Zuführvorrichtung und der Bobinen in der Bobinen-Zuführvorrichtung; während der Rundschalttisch um je eine Position weitergeschaltet wird; Zuführen der vereinzelten und orientierten Schiffchen und Bobinen auf den Rundschalttisch; Reinigen der Schiffchen in der Reinigungsstation; Einfädeln des Fadens in die Schiffchen in der Einfädelstation; Einstellen der Fadenspannung in der Richtstation; Abtransport der Schiffchen über die Abfuhrvorrichtung.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist eine vollautomatische Maschine zum Entleeren, Reinigen, Wiedereinfüllen der Bobinen und Richten der Fadenspannung bekannt geworden, wobei diese Anlage mit einem Rundschalttisch arbeitet. Zweck des bekannten Verfahrens ist, die Schiffchen für Schiffchenstickmaschinen vollautomatisch mit Bobinen zu versehen, um Handarbeit einzusparen.
- Bei bekannten, vollautomatisch arbeitenden Maschinen ist jedoch lediglich ein Rundschalttisch vorhanden, an dem am Umfang verteilt einzelne Bearbeitungsstationen angeordnet sind. Es fehlen aber die Zuführungs- und die Abführungsvorrichtungen.
- Insbesondere ist es dort nicht dargestellt, dass man die Schiffchen entsprechend automatisch zuführt und auf den Rundschalttisch lagenrichtig vereinzelt und gleichzeitig auch vollautomatisch die Bobinen zuführt und ebenfalls dem Rundschalttisch lagenrichtig zuführt.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine nach dem Verfahren arbeitende Maschine so weiterzubilden, dass auch eine vollautomatische Zuführung der Schiffchen und der Bobinen zu einem Rundschalttisch gewährleistet ist.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass dem Rundschalttisch eine Schiffchen-Zuführvorrichtung zugeordnet ist und ferner eine Bobinen-Zuführvorrichtung und im Übrigen auch eine Abfuhrvorrichtung und dass die genannten Vorrichtungen vollautomatisch arbeiten.
- Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der wesentliche Vorteil, dass verfahrensmäßig die Schiffchen vollautomatisch dem Rundschalttisch zugeführt werden, ebenso wie die Bobinen vollautomatisch durch eine entsprechende Zuführvorrichtung zugeführt werden und die fertig bestückten Schiffchen über eine ebenfalls automatisch arbeitende Abfuhrvorrichtung abgeführt werden.
- Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich damit der Vorteil, dass, wegen der vollautomatischen Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Maschine, es nun erstmals möglich ist, an die Abfuhrvorrichtung einen entsprechenden Längsförderer oder entsprechende Einzelmagazine anzuschließen, um so vollautomatisch und ohne Handeingriff die fertig bestückten Schiffchen dort einzuführen und auch vollautomatisch zu den entsprechenden Stickstellen an der Stickmaschine zuzuführen.
- Dies war nach dem Stand der Technik nicht möglich.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass auf dem Rundschalttisch, am Umfang gleichmäßig verteilt, insgesamt vier unterschiedliche Stationen angeordnet sind, nämlich eine Einführstation, eine Reinigungsstation, eine Einfädelstation und eine Richtstation.
- Jeder der genannten Stationen, die drehfest mit dem sich schrittweise drehenden Drehteller des Rundschalttisches verbunden sind, sind gegenüberliegend ortsfeste Betätigungswerkzeuge vorgesehen. Unter dem Begriff "Betätigungswerkzeuge" werden allgemein die Elemente verstanden, die mit den genannten, auf dem Drehteller stationär angeordneten Vorrichtungen zusammenwirken.
- Hierbei wird es bevorzugt, wenn die Schiffchen-Zuführvorrichtung im Wesentlichen aus einem Behälter besteht, in den die Schiffchen ungeordnet hineingeschüttet werden und aus dem Behälter mittels eines Förderbandes befördert werden, welches Förderband jedes einzelne Schiffchen auf einen Längsförderer vereinzelt, wobei der Längsförderer gleichzeitig eine Pufferstrecke für die darauf in Längsrichtung hintereinander liegenden Schiffchen bildet.
- Wichtig ist, dass bei dieser Schiffchen-Zuführeinrichtung, nach dem Fördern der Schiffchen aus dem Behälter und nach dem Vereinzeln dieser Schiffchen auf dem Längsförderer, gleichzeitig auch eine lagenorientierte Ausrichtung der Schiffchen erfolgt. Es soll nämlich dafür gesorgt werden, dass die Schiffchen mit ihrem abgerundeten Hinterteil auf den Längsförderer gesetzt werden und die Spitze nach hinten zeigt.
- Zu diesem Zweck weist diese Zuführvorrichtung eine Wendevorrichtung auf, die mit den auf dem Längsförderer angeordneten Schiffchen zusammenwirkt. Sollte ein Schiffchen auf dem Längsförderer lagenunrichtig angeordnet werden, tritt die Wendevorrichtung in Kraft und dreht das Schiffchen in seine geforderte Orientierung.
- Das so lagenrichtig auf dem Längsförderer angeordnete Schiffchen wird nun über einen Kanal dem Rundschalttisch zugeführt und gelangt in eine erste Station, nämlich in eine Einführstation, in welcher das Schiffchen festgeklemmt und der Deckel geöffnet wird.
- In dieser Einführstation kann zusätzlich noch vorgesehen werden, dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die feststellt, ob das Schiffchen mit einer Bobine gefüllt ist oder nicht.
- Nach dem Öffnen des Deckels des Schiffchens in der Einführstation gelangt dieses durch ein taktweises Drehen des Drehtellers des Rundschalttisches zur Reinigungsstation. In diese Reinigungsstation wird mit Hilfe eines Saugkopfes in den Innenraum des geöffneten Schiffchens ein Unterdruck erzeugt, so dass eventuell dort befindliche Fadenreste und andere Verunreinigungen entfernt werden.
- Dieser Reinigungsstation ist eine Vorrichtung zugeordnet, die mit einem Messer arbeitet, mit dem die Feder des Deckels des Schiffchen vom Deckel abgehoben wird, um dort ebenfalls den sich bildenden Hohlraum zu reinigen.
- Ebenso wird ein eventuell dort noch klemmender Faden freigegeben und kann abgesaugt werden.
- Nach dem Durchlaufen der Reinigungsstation dreht sich der Drehteller um einen weiteren Schritt von 90° weiter und das noch leere Schiffchen gelangt in den Bereich der Einfädelstation.
- Wichtig ist, dass in diese Einfädelstation die Bobinen-Zuführvorrichtung mündet. Hierbei besteht die Bobinen-Zuführvorrichtung wiederum aus einem Behälter, in dem ungeordnet die mit Faden bestückten Bobinen eingeführt werden und ebenfalls über ein Förderband und ein Rohr in eine zugeordnete Haltevorrichtung gefördert werden. An dieser Haltevorrichtung setzt ein Hubförderer an, der die in der Haltevorrichtung aufgenommene und vereinzelte Bobine übernimmt und etwa in vertikaler Richtung bewegbar über das Schiffchen fährt und dort die Bobine in das nach oben geöffnete Schiffchen fallen lässt.
- Wichtig ist, dass in der Einfädelstation auch die Fadenversorgung des Schiffchens stattfindet. Zu diesem Zweck wird der Faden angesaugt und in einen Hebel mit einer, am freien Hebelende angesetzten, Klemme aufgenommen. Der Hebel wird dergestalt bewegt, dass der Faden nun in die Feder des Schiffchens eingefädelt wird und sodann durch eine entsprechende Absaugvorrichtung aus der Seitenöffnung des Schiffchen herausgesaugt wird.
- Das Schiffchen ist nun mit dem Faden fertig bestückt. In dieser Einfädelstation geschieht auch das Schließen und Andrücken des Deckels des Schiffchens, so dass das Schiffchen die Einfädelstation fertig bestückt und mit einem betriebsfähigen Faden versehen verlässt.
- Als letzte Station gelangt das nun fertig bestückte Schiffchen zu einer Richtstation, in der die Fadenspannung eingestellt wird. Hierzu wird die Federspannung der am Deckel befindlichen Feder entsprechend verändert. Der Richtstation ist eine Messanordnung zugeordnet, mit der die gewünschte Fadenspannung eingestellt und geregelt wird.
- Nach Durchlaufen der Richtstation gelangt nun das fertig bestückte und betriebsfähige Schiffchen in den Bereich der Abfuhrvorrichtung, wo das Schiffchen einem entsprechenden Fördermagazin zugeführt wird, damit eine vollautomatische Zuführung zu der zu bestückenden Stickmaschine vorgesehen ist.
- Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine vollautomatische Zuführung zur Stickmaschine beschränkt. Es kann auch vorgesehen sein, dass an der Abfuhrvorrichtung einzelne, zu bestückende Lineale angeordnet sind, in welche beispielsweise 34 Schiffchen hineinbefördert werden, und diese Lineale werden dann von Hand der Stickmaschine zugeführt und an den entsprechenden Stickstellen eingesetzt.
- Wichtig bei dem Verfahren nach der Erfindung ist also die vollautomatische Zuführung der Schiffchen über eine Schiffchen-Zuführvorrichtung und ebenso die vollautomatische Zuführung der Bobinen über eine entsprechende Bobinen- Zuführvorrichtung, die jeweils einem Rundschalttisch zuarbeiten.
- Auf dem Rundschalttisch sind hierbei mindestens vier Bearbeitungsstationen vorgesehen.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Anordnung derartiger vier Bearbeitungsstationen beschränkt. Die vorher genannten Arbeitsschritte können auch auf mehr als vier Bearbeitungsstationen auf dem Rundschalttisch verteilt angeordnet sein. In diesem Fall würde der Drehteller nicht jeweils taktweise um 90° gedreht werden, sondern beispielsweise nur um 45°, weil dann die Anzahl der Bearbeitungsstationen entsprechend vervielfacht ist.
- Bei der Erfindung wird es im Übrigen bevorzugt, wenn die genannten Schiffchen- und Bobinen-Zuführvorrichtungen mit entsprechenden Längsförderern oder Steigförderern arbeiten. Dies gewährleistet eine besonders schonende Behandlung der sehr empfindlichen Bobinen und auch der Schiffchen. Man könnte zwar auch mit Rüttelförderern, insbesondere mit Vibrationsförderern, arbeiten; hier besteht aber die Gefahr, dass insbesondere die Bobinen mit entsprechenden Vibrationsförderern beschädigt werden. Dies gilt insbesondere für empfindliche Fäden, die auf den Bobinen aufgespult sind.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der damit arbeitenden Maschine auch wesentlich geringere Herstellungskosten verbunden sind. Es sind insbesondere die Steuerungskosten wesentlich niedriger, als bei bekannten Füllautomaten, weil die Zuführvorrichtungen für die Schiffchen und die Bobinen völlig autark arbeiten und deren Ansteuerung nicht unbedingt auf die Ansteuerung der einzelnen Bearbeitungsstationen auf dem Drehteller abgestimmt werden muss.
- Es sind nämlich zwischen den genannten Zuführvorrichtungen und dem Drehteller und den dort angeordneten Bearbeitungsstationen entsprechende Pufferstrecken angeordnet, so dass auch entsprechende Störungen in der Zuführung nicht zu einem Stillstand der Anlage führen.
- Im Übrigen wird auf eine pneumatische oder hydraulische Steuerung verzichtet; die gesamten Elemente, d. h., insbesondere die Steuerelemente der Zuführvorrichtungen, der Hub- und Förderzylinder und der sonstigen Förderelemente sind alle elektromagnetisch angesteuert. Die Steuerung wird dadurch einfacher. Lediglich die entsprechenden Hub- oder Förderzylinder sind pneumatisch angesteuert.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
- Es zeigen:
- Fig. 1 schematisiert in Draufsicht eine Maschine nach der Erfindung;
- Fig. 2 die Funktion der Maschine als Blockschaltbild;
- Fig. 3 die Maschine nach Fig. 1 in einer vereinfachten, maschinentechnischen Darstellung;
- Fig. 4 die Maschine nach Fig. 3 in einer anderen Ansicht;
- Fig. 5 perspektivische Darstellung der Schiffchen-Zuführvorrichtung;
- Fig. 6 perspektivische Darstellung der Einführstation;
- Fig. 7 die Darstellung einer Aufnahmevorrichtung, wie sie bei allen Stationen auf dem Drehteller verwendet wird;
- Fig. 8 perspektivische Darstellung der Einführstation und deren Zuordnung zu den übrigen Stationen auf dem Drehteller;
- Fig. 9 die Darstellung der Reinigungsstation;
- Fig. 10 perspektivische Darstellung der Reinigungsstation und deren Zuordnung zu den übrigen Stationen des Drehtellers;
- Fig. 11 perspektivische Darstellung der Einfädelstation;
- Fig. 12 perspektivische Darstellung der Bobinen-Zuführvorrichtung;
- Fig. 13 schematisiert die Funktion der Richtstation.
- In den Fig. 1 bis 4 ist die grundsätzliche Funktion der Maschine nach der Erfindung dargestellt. Auf einem Rundschalttisch 1 ist drehbar ein Drehteller 2 angeordnet, der in Pfeilrichtung 86 schrittweise drehbar ausgebildet ist. Auf dem Drehteller 2 sind drehfest einzelne Aufnahmevorrichtungen 28 für die Aufnahme des Schiffchens 16 angeordnet. Jede Aufnahmevorrichtung 28 ist Teil einer Bearbeitungsstation. Hierbei ist 28a die Einführstation, 28b die Reinigungsstation, 28c die Einfädelstation und 28d die Richtstation.
- Dem Rundschalttisch 1 ist eine Schiffchen-Zuführvorrichtung 3 vorgelagert und, getrennt hiervon, eine Bobinen-Zuführvorrichtung 4.
- Die mit Bobinen fertig bestückten Schiffchen 16 werden über eine Abfuhrvorrichtung 5 in den Pfeilrichtungen 85 abgeführt.
- Anhand der Fig. 2 lässt sich das Blockschaltbild der Fig. 1 näher erläutern.
- In Pfeilrichtung 9 werden die Schiffchen 16 der Schiffchen-Zuführvorrichtung 3 zugeführt und dann dem Rundschalttisch 1 vereinzelt und lagenorientiert zugeführt.
- In Pfeilrichtung 87 werden die Bobinen der Bobinen-Zuführvorrichtung 4 zugeführt und ebenfalls in der eingezeichneten Pfeilrichtung 87 dem Rundschalttisch 1 zugeführt und in jeweils ein dort geöffnetes Schiffchen 16 lagenrichtig eingelegt.
- Es erfolgt dann die lagenrichtige Montage des Bobinenfadens im Schiffchen, welches dann nachfolgend geschlossen und der Abfuhrvorrichtung 5 zugeführt wird.
- Die Fig. 3 und 4 zeigen in maschinentechnisch angenäherter Darstellung die einzelnen Elemente der Maschine. Auf diese Elemente wird später noch eingegangen.
- Im Folgenden wird die Funktion der Schiffchen-Zuführvorrichtung 3 anhand der Fig. 5 näher erläutert.
- Diese Zuführvorrichtung 3 besteht gemäß Fig. 5 im Wesentlichen aus einem Behälter 8, in dem ungeordnet die Schiffchen eingeführt werden. Das aus dem Behälter herausführende Förderband 10 hat einzelne, voneinander beabstandete Förderstäbe, in deren Zwischenraum ein Schiffchen 16 aufgenommen wird.
- Es kommt vor, dass mehrere Schiffchen in einem derartigen Zwischenraum zwischen den Förderstäben zu liegen kommen. Zu diesem Zweck ist rechtsseitig ein Führungsblech 14 angeordnet, welches die Schiffchen alle nach links auf dem Förderstab verschiebt, so dass dafür gesorgt wird, dass lediglich nur jeweils ein Schiffchen im Abstand zu den anderen zwischen jeweils einem Förderstab aufgenommen ist. Überschüssige Schiffchen werden aus dem Zwischenraum der Förderstäbe herausgefördert und auf das Rückführblech 15 herausgeschoben, von wo sie wieder in den Behälter 8 hineingelangen.
- Wenn jeweils nur ein einziges Schiffchen 16 am Förderende des Förderbandes 10 angekommen ist, fällt dieses gegen eine Anschlagplatte 13 eines Längsförderers 6.
- Auf dieser Platte 13 sind gegen das Förderband 10 gerichtete Bürsten vorhanden, die dafür sorgen, dass sich das Schiffchen 16 lagenrichtig mit seinem Deckel nach oben auf den entsprechenden Längsförderer 6 orientiert.
- Der Längsförderer 6 wird im Übrigen durch ein Transportband 11 gebildet, welches in Förderrichtung 17 bewegt wird und dessen Seitenwände durch zwei voneinander beabstandete Führungsschienen 12 gebildet werden. Auf diese Weise wird eine Führungsrinne gebildet, auf der das Schiffchen 16 in Pfeilrichtung 17 abtransportiert wird. Hierbei sollen die Spitze 19 in Förderrichtung nach hinten und das abgerundete Ende in Förderrichtung nach vorne weisen. Das Schiffchen soll im Übrigen einen geschlossenen Deckel 18 aufweisen und der Deckel 18 soll nach oben gerichtet sein.
- Wenn es nun vorkommt, dass direkt am Aufgabenende des Förderbandes 10 ein Schiffchen in der zur Fig. 5 umgekehrten Lage auf den Längsförderer kommt, ist eine entsprechende Wendestation vorgesehen. Eine Wendevorrichtung 20 besteht aus einem U-förmigen Blech, in dessen Bereich voneinander beabstandete Lichtschranken 21 angeordnet sind. Gelangt nun das Schiffchen in einer um 180° verdrehten Stellung in die Wendevorrichtung 20, dann wird dies von den Lichtschranken 21 festgestellt, und über einen Drehzylinder 22, der drehfest angeordnet ist, wird die gesamte Wendevorrichtung 20 gedreht und das Schiffchen wird in einer um 180° gedrehten Lage wiederum auf den Längsförderer 6 aufgesetzt.
- Die Drehung der Wendevorrichtung 20 erfolgt beispielsweise in Pfeilrichtung 23.
- Um die Wendevorrichtung 20 in Betrieb zu nehmen, ist es erforderlich, dass das Schiffchen in der Wendevorrichtung 20 gestoppt wird. Zu diesem Zweck wird ein Schieber 25 in den Förderweg eingeschoben, der von dem Zylinder 24 betätigt wird.
- Die vom Ende des Transportbandes 11 herabfallenden Schiffchen werden nun in Pfeilrichtung 26 der Einführstation 28a zugeführt. Hierzu gelangen diese Schiffchen in einen fast vollständig geschlossenen Kanal 27 (siehe Fig. 8) und rutschen dann schwerkraftbedingt nach unten in die Einführstation 28a.
- Wie bereits schon eingangs angegeben ist, weist jede der genannten Stationen 28a-d eine Aufnahmevorrichtung 28 auf, die deshalb nur ein Mal beschrieben wird, weil bei allen Stationen 28a-d gleich ausgebildet ist.
- Anhand der Fig. 6 wird nun die Funktion der Einführstation 28a näher erläutert. Der Aufbau der Aufnahmevorrichtung 28 wird hierbei anhand der Fig. 7 erläutert.
- Die Aufnahmevorrichtung 28 besteht im Wesentlichen aus einem U-Kanal 33, in dem das Schiffchen 16 zu liegen kommt, wobei das Schiffchen von oben her seitlich teilweise durch einen Deckel 34 abgeschlossen wird, der Teil der Aufnahmevorrichtung 28 ist.
- Das Schiffchen wird hierbei stets mittels federbelasteter Druckbolzen 37 festgehalten, die von später noch dargestellten Hubzylindern betätigt werden.
- Wenn nun das Schiffchen 16 in der Aufnahmevorrichtung 28 nach Fig. 7 festgeklemmt wird, wird in der Einführstation 28a, gemäß Fig. 6, der Deckel 18 geöffnet. Zu diesem Zweck tritt ein Öffnungszylinder 30 in Tätigkeit, an dessen Kolbenstange ein Magnet und ein entsprechender Betätigungsstift 31 angeordnet ist. Mittels des Betätigungsstiftes 31 wird der Deckel 18 geöffnet und mit dem Magneten festgehalten. Mit einem weiteren Öffnungszylinder 29, der um 90° versetzt zu dem Öffnungszylinder 30 angeordnet ist, wird der Deckel vollständig geöffnet. Hierbei greift ein Druckstück 32 der Kolbenstange des Öffnungszylinders 29 an dem Deckel 18 an und klappt diesen in Pfeilrichtung 36 auf, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
- Auf dem ortsfesten Deckel 34 der Aufnahmevorrichtung 28 ist im Übrigen noch ein Magnet 35 angeordnet, der den geöffneten Deckel 18 festhält.
- Wie bereits schon im allgemeinen Teil angegeben, sind den drehfest auf dem Drehteller 2 angeordneten Stationen 28a-d entsprechende ortsfeste Bearbeitungswerkzeuge zugeordnet. Diese Bearbeitungswerkzeuge 38-41 werden nachfolgend näher erläutert.
- Hierbei sind der Einführstation 28a die Bearbeitungswerkzeuge 39 zugeordnet, die anhand der vorher erwähnten Öffnungszylinder 29, 30 näher spezifiziert wurden.
- Der Reinigungsstation 28b sind die Bearbeitungswerkzeuge 40 zugeordnet, während der Richtstation 28d die Bearbeitungswerkzeuge 38 zugeordnet sind. Der Einfädelstation 28c sind die Bearbeitungswerkzeuge 41 zugeordnet.
- Die Fig. 8 zeigt im Vergleich zu Fig. 6 eine präzisere maschinentechnische Darstellung der in Fig. 6 dargestellten Elemente, und es ist zusätzlich dargestellt, dass die Druckbolzen 37 von zugeordneten Zylindern betätigbar sind.
- Ferner ist dargestellt, dass dieser Station 28a noch ein Abtastzylinder 43 zugeordnet ist, der mit einem Taststift 44 in eine zugeordnete, seitliche Öffnung des Schiffchen hineinfährt, um festzustellen, ob das Schiffchen 16 bereits schon mit einer Bobine gefüllt ist oder nicht.
- Ferner ist dargestellt, dass die Aufnahmevorrichtung 28 insgesamt eine zentrale Aufnahmeöffnung 42 für die Aufnahme des Schiffchens 16 bildet.
- Anhand der Fig. 9 wird nun die Funktion der Bearbeitungswerkzeuge 40 in Verbindung mit der Reinigungsstation 28b erläutert.
- Dort ist erkennbar, dass bei geöffnetem Deckel 18 auf den nach oben geöffneten Innenraum des Schiffchens ein Saugkopf 45 abgesenkt wird, der in Pfeilrichtung 50 eventuell im Innenraum des Schiffchens befindliche Fadenreste heraussaugt.
- Gleichzeitig gehört zu dieser Reinigungsstation noch ein Zylinder 47, an dessen freiem, vorderen Ende ein Messer 48 angeordnet ist, welches in der Lage ist, die Feder 49 des Schiffchens von dem Deckel 18 abzuheben. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass auch in diesem Zwischenraum haftende Fadenreste in Pfeilrichtung 50 abgesaugt werden.
- An dem Saugkopf 45 ist im Übrigen ein Anschluss 46 für einen entsprechenden Unterdruckschlauch angeordnet.
- Anhand der Fig. 10 sind in genauerer maschinentechnischer Darstellung die Elemente nach Fig. 9 dargestellt. Hierbei ist erkennbar, dass ein Hubzylinder 51 den Saugkopf 45 betätigt, der damit auf den nach oben offenen Innenraum (Aufnahmeöffnung 42) des Schiffchens 16 herabgefahren werden kann.
- Anhand der Fig. 11 wird nun die Funktion der Einfädelstation 28c näher erläutert.
- Hierbei ist an einem drehend angetriebenen Hebel 53 eine Klemme 54 für die Aufnahme des Fadenendes der Bobine vorgesehen.
- Der Hebel wird drehbar von einem Getriebe 60 angetrieben, welches seinerseits von einem Motor 59 beaufschlagt ist.
- Es ist ferner noch eine Schere 58 dargestellt, die zum Abschneiden des Fadenendes dient.
- Mit der genannten Einfädelstation 28c soll also der Bobinenfaden eingefädelt werden. Nach dem Einbringen der Bobine in das Schiffchen wird der Faden von der Klemme 54 gefasst. Sobald die Klemme 54 den Faden aufgenommen hat, bewegt sich der Hebel 53 in entsprechend gesteuerten Bewegungen, um dieses Fadenende in den Fadenschlitz am Deckel 18 des Schiffchens 16 einzufädeln. Das Saugrohr 52, das ebenfalls beweglich angetrieben ist, setzt anschließend an der gegenüber liegenden Seitenöffnung des Schiffchens 16 an und saugt den Faden heraus.
- Um den Deckel zu schließen, ist der Schließzylinder 55 vorgesehen, und mittels des Druckzylinders 56 wird der geschlossene Deckel dann vollständig angedrückt.
- Im Übrigen ist noch ein Haltezylinder 57 vorhanden, der mit seinem Druckstück nach dem Einbringen der Bobine in das Schiffchen dafür sorgt, dass beim Wegfahren des Hubzylinders 7 dieser nicht versehentlich wieder die Bobine aus dem Schiffchen entnimmt. Die Bobine wird also in diesem Verfahrenszustand von dem Haltezylinder 57 in dem noch offenen Schiffchen festgehalten.
- Anhand der Fig. 12 wird nun die Funktion der vorher erwähnten Bobinen- Zuführvorrichtung 4 erläutert.
- Die mit Fäden bestückten Bobinen werden ungeordnet in einen Behälter 61 eingeschüttet und von einem Steigförderer gefördert, der ein Förderband 62 aufweist, welches gleich wie das Förderband 10 ausgebildet ist.
- Die auf dem Förderband 62 vereinzelten Bobinen werden in ein Mundstück 88 eingeführt, welches förderschlüssig mit einem Rohr 63 verbunden ist. Jede Bobine wird also in Längsrichtung hintereinander liegend in dem Rohr 63 schräg nach unten geführt und gelangt dann in den Bereich eines Magazins 89. An diesem Magazin sind zwei Schieber 90, 91 angeordnet, die abwechselnd arbeiten. Ist der Schieber 90 geöffnet, ist der Schieber 91 geschlossen und umgekehrt.
- Dies sorgt dafür, dass aus dem Magazin 89 lediglich immer nur eine Bobine abgegeben werden kann. Eine solche Bobine 92 ist schematisiert in Fig. 12 eingezeichnet.
- Insgesamt wird also mit dem Magazin 89 eine Haltevorrichtung 64 beschrieben, die dafür sorgt, dass jeweils nur eine Bobine auf eine darunter angeordnete Platte 66 geführt werden kann, wobei die Bobine 92 in eine nach oben offene Rinne 67 auf der Platte 66 eingelegt wird. Jeweils axial stirnseitig zueinander fluchtend sind Ansaugöffnungen 68 vorgesehen, welche die Bobine jeweils stirnseitig ansaugen und auf der Rinne 67 festhalten.
- Nachdem die Bobine lagenrichtig auf der Rinne 67 fixiert wurde, wird mit einem Stoßzylinder 65 ein Druckstück seitlich gegen die Bobine geführt, und die Bobine wird über eine seitliche Schräge 69 in einen Hubförderer 7 gefördert.
- Der Hubförderer ist über einen nicht näher dargestellten Hubantrieb vertikal bewegbar.
- Über diesen Antrieb wird der Hubförderer 7 mit seiner Mündung 71 auf die nach oben geöffnete Öffnung des Schiffchens 16 aufgesetzt, und der auf dem Hubförderer 7 angeordnete Haltezylinder 70 presst die im Hubförderer befindliche Bobine nun in die Aufnahmeöffnung des Schiffchens hinein.
- Gleichzeitig sind im Hubförderer 7 nicht näherdargestellte Ansaugorgange angeordnet, die dafür sorgen, dass der Faden so gespannt und angesaugt wird, dass er in die Klemme 54 am Hebel 53 eingeführt werden kann.
- Anhand der Fig. 13 wird nun die Funktion einer Richtstation näher dargestellt.
- Hierbei treibt ein Hubzylinder 72 eine Platte 93 in vertikaler Richtung heb- und senkbar an. Auf der Platte 93 ist ein Motor 73 befestigt, der einen rotierend angetriebenen Kopf 75 mit einem drehfest darauf befestigten Exzenterstift 74 aufweist.
- Es ist hierbei nicht lösungsnotwendig, dass der Hubzylinder 72 in vertikaler Richtung arbeitet. Es nur wesentlich, dass die Arbeitsrichtung so ist, dass der Kopf 75 des Motors 73 auf die Feder des Schiffchens 16 aufgesetzt werden kann, um in der Stellung 75' die Federspannung entsprechend einzustellen.
- Zu diesem Zweck ist eine Einstellvorrichtung in der Richtstation 28d vorgesehen. Der Faden 79 wird hierbei aus dem Schiffchen abgezogen und über einen Messstift 80 eines Fadenspannsensors 77 geführt, der in die Stellung 77' hebbar ist und in Stellung 77 wieder senkbar ist.
- Auf den Faden wird im Übrigen noch eine Umlenkrolle 81 aufgesetzt, die von einem Hubzylinder 82 beaufschlagt ist. Auf diese Weise wird der Faden um eine definierte Winkellage um den Messstift 80 herumgeschlungen.
- Mit dem Klemmelement 78, welches in Fadenrichtung bewegbar ist, wird der Faden aus dem Schiffchen 16 herausgezogen.
- Sobald die Fadenspannung in der Richtstation 28d richtig eingestellt wurde, gelangt das fertig bestückte und betriebsfähige Schiffchen nun in Pfeilrichtung 83 zu der Abfuhrvorrichtung 5 (siehe Fig. 1) und wird dort in einen Behälter 84 eingeführt.
- Es wurde eingangs bereits schon erwähnt, dass an diesem Behälter eine entsprechende automatische Vereinzelung und automatische Zuführung zur Zuführung an die entsprechenden Stickstellen der Stickmaschine angeschlossen sein kann. Zeichnungslegende 1 Rundschalttisch
2 Drehteller
3 Schiffchen-Zuführvorrichtung
4 Bobinen-Zuführvorrichtung
5 Abfuhrvorrichtung
6 Längsförderer
7 Hubförderer
8 Behälter
9 Pfeilrichtung
10 Förderband
11 Transportband
12 Führungsschiene
13 Anschlagplatte
14 Führungsblech
15 Rückführblech
16 Schiffchen
17 Pfeilrichtung
18 Deckel
19 Spitze
20 Wendevorrichtung
21 Lichtschranke
22 Drehzylinder
23 Pfeilrichtung
24 Zylinder
25 Schieber
26 Pfeilrichtung
27 Kanal
28 Aufnahmevorrichtung
28a Einführstation
28b Reinigungsstation
28c Einfädelstation
28d Richtstation
29 Öffnungszylinder
30 Öffnungszylinder
31 Betätigungsstift mit Magnet
32 Druckstück
33 U-Kanal
34 Deckel
35 Magnet
36 Pfeilrichtung
37 Druckbolzen
38 Betätigungswerkzeuge (28d)
39 Betätigungswerkzeuge (28a)
40 Betätigungswerkzeuge (28b)
41 Betätigungswerkzeuge (28c)
42 Aufnahmeöffnung
43 Abtastzylinder
44 Taststift
45 Saugkopf
46 Anschluss
47 Zylinder
48 Messer
49 Feder
50 Pfeilrichtung
51 Hubzylinder
52 Saugrohr
53 Hebel
54 Klemme
55 Schießzylinder
56 Druckzylinder
57 Haltezylinder
58 Schere
59 Motor
60 Getriebe
61 Behälter
62 Förderband
63 Rohr
64 Haltevorrichtung
65 Stoßzylinder
66 Platte
67 Rinne
68 Ansaugöffnung
69 Schräge
70 Haltezylinder
71 Mündung
72 Hubzylinder
73 Motor
74 Exzenterstift
75 Kopf
76 Hubzylinder
77 Fadenspannungssensor
78 Klemmelement
79 Faden
80 Messstift
81 Umlenkrolle
82 Hubzylinder
83 Pfeilrichtung
84 Behälter
85 Pfeilrichtung
86 Pfeilrichtung
87 Pfeilrichtung
88 Mundstück
89 Magazin
90 Schieber
91 Schieber
92 Bobire
93 Platte
Claims (19)
1. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen mittels Rundschalttisch (1), dadurch gekennzeichnet, dass
dem Rundschalttisch (1) mindestens eine Schiffchen-Zuführvorrichtung (3),
mindestens eine Bobinen-Zuführvorrichtung (4) und mindestens eine
Abfuhrvorrichtung (5) zugeordnet sind, welche Vorrichtungen (3, 4, 5)
vollautomatisch arbeiten.
2. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die
Abfuhrvorrichtung (5) mindestens ein Längsförderer oder entsprechende
Einzelmagazine angeschlossen sind, über welche die fertig bestückten
Schiffchen (16) dort eingeführt und den entsprechenden Stickstellen an der
Stickmaschine zugeführt werden.
3. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schiffchen-Zuführvorrichtung (3) im Wesentlichen einen Behälter (8) zur
Aufnahme der Schiffchen (16) beinhaltet, ein Förderband (10) mit voneinander in
Förderrichtung beabstandeten Stäben zur Vereinzelung und Förderung der
Schiffchen (16) aus dem Behälter (8), und einen Längsförderer (6) mit
Wendevorrichtung (20) zur Lagenorientierung der Schiffchen (16) und Förderung
auf den Rundschalttisch (1).
4. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bobinen-Zuführvorrichtung (4) im Wesentlichen einen Behälter (61) zur
Aufnahme der Bobinen (92) beinhaltet, ein Förderband (62) mit voneinander in
Förderrichtung beabstandeten Stäben zur Vereinzelung und Förderung der aus
dem Behälter (61), und eine Haltevorrichtung (64) zur vereinzelten und
orientierten Abgabe an einen Hubförderer (7), zur Förderung der vereinzelten
Bobinen (92) auf den Rundschalttisch (1).
5. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Rundschalttisch (1) unterschiedliche Stationen angeordnet sind,
nämlich mindestens eine Einführstation (28a), mindestens eine
Reinigungsstation (28b), mindestens eine Einfädelstation (28c) und mindestens
eine Richtstation (28d).
6. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stationen (28a-28d) gleichmäßig auf einem Umkreis des Rundschalttisches (1)
verteilt angeordnet sind.
7. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass den Stationen (28a-28d) ortsfeste Betätigungswerkzeuge (38-40)
zugeordnet sind.
8. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungswerkzeug (39) der mindestens einen Einführstation (28a)
Einrichtungen (29-32) zum Öffnen des Deckels (18) des Schiffchens (16) und
optional eine Vorrichtung (43, 44) zur Überprüfung der Füllung des Schiffchens
(16) mit einer Bobine (92) enthält.
9. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungswerkzeug (40) der mindestens einen Reinigungsstation
(28b) eine Saugeinrichtung zur Absaugung und/oder ein Messer zum Lösen von
Schmutz beinhaltet.
10. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungswerkzeug (41) der mindestens einen Einfädelstation (28c)
einen Hebel mit Klemme zum Einfädeln des Fadens in eine Feder des
Schiffchens (16), eine Saugeinrichtung zum Ansaugen des Fadens aus dem
Schiffchen (16) und ein Messer bzw. eine Schere (58) zum Durchtrennen des
Fadenendes beinhaltet.
11. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungswerkzeug (38) der mindestens einen Richtstation (28d)
eine Messanordnung zum Messen, Einstellen und Regeln der Fadenspannung
beinhaltet.
12. Vorrichtung zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schiffchen-Zuführvorrichtung (3) die Einführstation (28a) des
Rundschalttischs (1) und der Bobinen-Zuführvorrichtung (4) die Einfädelstation
(28c) des Rundschalttischs (1) zugeordnet ist.
13. Verfahren zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für
Stickmaschinen, welches mittels der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 12 durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte
durchlaufen werden:
a) Zuführen von Schiffchen (16) in die Schiffchen-Zuführvorrichtung (3) und
Zuführen von Bobinen (92) in die Bobinen-Zuführvorrichtung (4);
b) Vereinzeln und Orientieren der Schiffchen (16) in der Schiffchen-
Zuführvorrichtung (3) und der Bobinen (92) in der Bobinen-
Zuführvorrichtung (4);
c) Zuführen der vereinzelten und orientierten Schiffchen (16) in die
Einführstation (28a) auf den Rundschalttisch (1) und Öffnen des Deckels
(18) der Schiffchen (16);
d) Schalten des Rundschalttischs (1) um mindestens eine Position;
e) Reinigen der Schiffchen (16) in der Reinigungsstation (28b);
f) Schalten des Rundschalttischs (1) um mindestens eine Position;
g) Zuführen der vereinzelten und orientierten Bobinen (92) mit Faden auf den
Rundschalttisch (1) in die dort befindlichen geöffneten Schiffchen (16);
h) Lagenrichtiges Einfädeln des Fadens in die Schiffchen (16) in der
Einfädelstation (28c), Schliessen der Schiffchen (16) und Durchtrennen des
Fadenendes;
i) Schalten des Rundschalttischs (1) um mindestens eine Position;
j) Einstellen der Fadenspannung in der Richtstation (28d);
k) Abtransport der mit Bobinen (92) bestückten, richtig eingefädelten und
gerichteten Schiffchen (16) über die Abfuhrvorrichtung (5).
l) Abtransport der falsch eingefädelten und/oder der nicht-gerichteten
Schiffchen (16) über eine Ausschuss-Abfuhrvorrichtung und/oder die
Abfuhrvorrichtung (5).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeiten
der Schiffchen (16) auf allen besetzten Stationen (28a-28d) gleichzeitig erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zuführen von Schiffchen (16) in die Schiffchen-Zuführvorrichtung (3)
und das Zuführen von Bobinen (92) in die Bobinen-Zuführvorrichtung (4)
gleichzeitig erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vereinzeln und Orientieren der Schiffchen (16) in der Schiffchen-
Zuführvorrichtung (3) und der Bobinen (92) in der Bobinen-Zuführvorrichtung (4)
gleichzeitig erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zuführen der vereinzelten und orientierten Schiffchen (16) auf den
Rundschalttisch (1) und das Zuführen der vereinzelten und orientierten Bobinen
(92) auf den Rundschalttisch (1) in die dort befindlichen Schiffchen (16)
gleichzeitig erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die vereinzelten und orientierten Schiffchen (16) in die Einführstation (28a)
des Rundschalttisches (1) und die vereinzelten und orientierten Bobinen (92) in
die Einfädelstation (28c) des Rundschalttisches (1) zugeführt werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das Reinigen der Schiffchen (16) in der Reinigungsstation (28b) mittels
Unterdruck-Absaugung und/oder mechanisch erfolgt.
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