DE19824810A1 - Nähmaschine - Google Patents

Nähmaschine

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DE19824810A1
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shuttle
sewing
holder
sewing machine
boats
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DE19824810A
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English (en)
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Isao Sato
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Hashima Co Ltd
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Hashima Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/18Shuttles ; Shuttle holders; Shuttle driving arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • D05C13/06Apparatus for filling or threading shuttles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
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  • Massaging Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen zum Bilden von Stichmustern auf einer Warenbahn mit Hilfe zusammenwirkender Bewegungen von Nadeln und Schiffchen.
Eine Nähmaschine, wie beispielsweise eine Steppmaschine, weist eine Stichplatte und eine Vielzahl von Nadeln auf, die oberhalb der Stichplatte angeordnet sind. Die Nadeln bewegen sich vertikal hin und her, um eine Warenbahn zu durchstechen und Obenfäden zuzuführen. Ein Schiffchen ist für jede Nadel unterhalb der Stichplatte angeordnet. Jedes Schiffchen wird relativ zur zugehörigen Nadel seitlich hin- und herbewegt. Eine mit einem Untenfaden umwickelte Spule ist in jedem Schiffchen enthalten. Die zusammenwirkenden Hin- und Herbewegungen von Nadeln und Schiffchen führt zum Ausbilden von Mustern aus den Ober- und Untenfäden auf der Warenbahn.
In einer typischen Stepp- oder Nähmaschine ist ein Untenfaden mit vorgegebener Länge auf einer Spule aufgewickelt. Nachdem alle Untenfäden während des Nähbetriebs aufgebraucht worden sind, wird ein Schiffchen, das eine leere Spule aufweist, aus seiner Nähposition entfernt und durch ein Schiffchen ersetzt das eine volle Spule enthält. Der lästige Wechsel der Schiffchen verringert die Näheffizienz.
Der manuelle Wechsel von Schiffchen ist insbesondere dann ineffizient, wenn eine Stepp- oder Nähmaschine verwendet wird, bei der eine Vielzahl von Schiffchen eingesetzt wird. Weiter ist das manuelle Ersetzen von Schiffchen in einer Stepp- oder Nähmaschine sehr zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stepp- oder Nähmaschine zu schaffen, bei der die Näheffizienz erhöht ist.
Die Aufgabe wird durch eine Stepp- oder Nähmaschine, bei der in einer ersten Richtung durch eine Warenbahn hindurch hin- und herbeweglichen Nadeln und mit Schiffchen, die in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung hin- und herbewegbar sind, gelöst, wobei die verwendeten Schiffchen mit einer leeren Spule durch neue Schiffchen mit einer vollen Spule ersetzt werden und wobei die Nadeln und die Schiffchen zusammenwirken, um Stichmuster auf der Warenbahn auszubilden und wobei die Nähmaschine dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Einrichtung zum automatischen Auswechseln der verwendeten Schiffchen gegen die neuen Schiffchen vorgesehen ist.
Aufgrund der neuen Einrichtung zum automatischen Wechseln der verwendeten Schiffchen ist eine wesentlich höhere Effizienz gewährleistet, denn bei leeren Spulen in den Schiffchen werden die Schiffchen automatisch gewechselt. Wegen der erfindungsgemäß vorgesehenen Automatik kann auch Personal eingespart werden, was vor allen Dingen bei den heutigen erhöhten Personalkosten einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil für den industriellen Einsatz von Nähmaschinen bedeutet.
Derartige Einrichtungen zum Wechseln der Schiffchen könnte man auf verschiedene Arten und Weisen ausbilden. Beispielsweise könnte man die Schiffchen an einen bestimmten Ort befördern, um sie zu entleeren, dann an einen anderen Ort, um neue Schiffchen zuzuführen, und erst danach wieder eine Rückführung in die Nähposition vornehmen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist dagegen eine erste Mechanik zur Überführung eines Schiffchenhalters zwischen einer Nähposition und einer Wechselposition vorgesehen, wobei in der Nähposition eine Näharbeit mittels einer Näheinrichtung durchführbar ist und das Wechseln der Schiffchen in die Wechselposition erfolgt. Man benötigt hier nur eine einzige Bewegung von der Nähposition in die Wechselposition, was die Nähmaschine wesentlich vereinfacht.
Diesbezüglich ist gemäß einer vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, daß eine zweite Mechanik zum Entladen der Schiffchen aus dem Schiffchenhaltern vorgesehen ist, die in die Wechselposition überführt wurden. Weiter ist diesbezüglich gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ferner vorgesehen, daß eine dritte Mechanik zum Zuführen des neuen Schiffchens zum Schiffchenhalter vorgesehen ist, wenn er sich in der Wechselposition befindet. Insbesondere wird die Übergabe von Nähposition zur Wechselposition dadurch besonders vereinfacht, daß die erste Mechanik ein Einrastelement aufweist, das wahlweise in den Schiffchenhalter eingreift oder ihn losläßt, und daß ein Antriebselement zum Antrieb des Einrastelements zwischen der Nähposition und der Wechselposition vorgesehen ist. Statt Einrastelemente hätte man auch Magnetkopplungen verwenden können oder den Transport zum Wechseln sogar ohne Koppelelemente, unter Einsatz von Förderbändern durchführen können. Der Einsatz eines Einrastelements macht die Vorrichtung jedoch wesentlich einfacher im Aufbau und das Wechseln zuverlässiger.
Gemäß einer vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine zweite Mechanik ein Halteelement zum Halten des Schiffchenhalters in der Wechselposition, ein Drehelement zum Drehen des Haltelements zwischen einer horizontalen Position und einer vertikalen Position und ein Aufnahmeelement zum Aufnehmen der von dem Schiffchenhalter entladenen Schiffchen oder zumindest der Spule aufweist. Der gemäß dieser Weiterbildung vorgesehene Wechsel von einer horizontalen in eine vertikale Lage spart mechanische Elemente, da man sich zum Entladen die Schwerkraft zunutze machen kann. Wie diesbezüglich insbesondere bei einem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel detaillierter dargestellt ist, kann man dabei die entladenen Schiffchen einfach auf eine Rutsche fallen lassen, die dann zu einem Rückhaltelement oder auch Aufnahmeelement führt, von dem aus die leeren Schiffchen entnehmbar sind.
Insbesondere können auch mehrere Schiffchen zum Zuführen gelagert werden, wenn beispielsweise ein spezielles Aufbewahrungselement vorgesehen ist, von dem aus dann die Schiffchen in die Schiffchenhalter geladen werden. Diesbezüglich ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß eine dritte Mechanik ein Aufbewahrungselement zum Aufbewahren des Schiffchens oberhalb des Schiffchenhalters in der Wechselposition und ein Zuführungselement zum Zuführen des Schiffchens zu den Schiffchenhaltern von dem Aufbewahrungselement aus aufweist.
Eine besonders einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Nähmaschine erreicht man gemäß einer Weiterbildung dadurch, daß die Wechseleinrichtung in einem Rahmen, der an einem Hauptrahmen der Nähmaschine angeordnet ist, befestigt ist.
Die Genauigkeit der angeführten Nähstriche ist insbesondere von der exakten Führung der Schiffchen gegenüber den Nadeln abhängig. Dies kann sich insbesondere schwierig gestalten, wenn eine Wechseleinrichtung vorgesehen ist. Die gewünschte Genauigkeit läßt sich aber gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dadurch auf einfache Weise erreichen, daß eine Verriegelungsmechanik zum Halten des Schiffchenhalters in der Nähposition vorgesehen ist. Aufgrund der Verriegelung lassen sich die Schiffchen relativ zur Nadel immer reproduzierbar und gut festhalten, so daß die Nähqualität trotz der vorgesehenen Wechselmechanik sehr hoch ist.
Insbesondere um eine vereinfachte Struktur für die Nähmaschine zu schaffen, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Verriegelungsmechanik in einem Hauptrahmen angeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden in Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Nähmaschine;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer Näheinrichtung, wie sie in der Nähmaschine gemäß Fig. 1 eingesetzt ist;
Fig. 3 ein vergrößertes Schnittbild zur Veranschaulichung der Näheinrichtung;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht der Näheinrichtung;
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht für eine in der Nähmaschine eingesetzte Schiffchenwechseleinrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Schiffchenwechseleinrichtung;
Fig. 7 eine Seitenansicht, mit der ein von der Schiffchenwechseleinrichtung vorgenommener Arbeitsschritt erläutert wird;
Fig. 8 eine Seitenansicht, welche die Arbeitsweise der Schiffchenwechseleinrichtung nach dem in Fig. 7 gezeigten Arbeitsschritt veranschaulicht;
Fig. 9 eine Seitenansicht, mit der ein von der Schiffchenwechseleinrichtung vorgenommener weiterer Schritt nach dem in Fig. 8 dargestellten Arbeitsschritt zeigt;
Fig. 10 eine Seitenansicht, mit der ein dem Schritt in Fig. 9 gezeigten nachfolgenden Arbeitsschritt der Schiffchenwechseleinrichtung dargestellt ist;
Fig. 11 eine Seitenansicht, die einen Arbeitsschritt der Schiffchenwechseleinrichtung nachfolgend zu dem Schritt von Fig. 10 veranschaulicht, und
Fig. 12 eine Seitenansicht, die einen Arbeitsschritt der Schiffchenwechseleinrichtung nachfolgend zu demjenigen gemäß Fig. 11 darstellt.
Eine erfindungsgemäße Stepp- oder Nähmaschine wird nun in Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 12 näher beschrieben.
Eine Stepp- oder Nähmaschine weist eine Näheinrichtung 21 und eine Schiffchenwechseleinrichtung 22 auf, wie sie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist. Die Näheinrichtung 21 hat einen Hauptrahmen 23, auf dem eine Stichplatte 24 angeordnet ist. Zusammengelegte Warenbänder 25 werden auf der Stichplatte 24 entlanggeführt. Gleichmäßig beabstandete Nadeln 26 sind oberhalb der Stichplatte 24 in Reihen angeordnet. Jede Nadel 26 wird vertikal hin- und herbewegt, um das Warenband 25, das auf der Stichplatte 24 gehalten ist, zu durchstechen. Jede Nadel weist ein Öhr 26a auf, durch das der Obenfaden gefädelt ist. Der Obenfaden wird dabei von einer nicht gezeigten Garnversorgungsquelle zugeführt.
Wie in den Fig. 1, 2 und 4 zu sehen ist, ist unter der Stichplatte 24 eine bewegliche Platte 27 angeordnet. Die Platte 27 wird mit Hilfe von Führungsstangen 28 geführt, um sie in einer Richtung senkrecht zur Achse der Nadeln 26 parallel zu der Ebene der Fig. 2 hin- und herzubewegen. Auf der Platte 27 sind ferner Paare von Führungsschienen 27a angeordnet. Ein Schiffchenhalter 29 wird auf jedem Paar von Führungsschienen 27 bewegbar gelagert und entlang einer Führungswand 53 geführt. Auf jedem Schiffchenhalter 29 ist für jede Nadel 26 ein Schiffchenträger 30 vorgesehen. In jedem Träger 30 ist ein Schiffchen 31 für jede Nadel 26 lösbar befestigt. Jedes Schiffchen 31 stimmt lagemäßig mit einer der Nadeln 26 überein. Eine nicht gezeigte, mit einer vorgegebenen Länge eines Untenfadens umwundene Spule ist in jedem der Schiffchen 31 untergebracht.
Eine Treibwelle 32 ist unterhalb der beweglichen Platte 27 an dem Hauptrahmen 23 drehbar gelagert. Ein Hebel 33 ist auf der Treibwelle 32 befestigt. Der Hebel 33 weist an seinem entfernten Ende eine drehbar gelagerte Rolle 35 auf. An der Platte 27 ist für diesen ein Eingriffteil 34 ausgebildet, in das die Rolle 35 eingreift. Wenn der Hebel 33 zwischen der in Fig. 1 und 2 durch durchgehende Linien gezeigten Position und der mit den unterbrochenen Linien gezeigten Position bewegt wird, wird die Platte 27, die Schiffchenhalter 29 und die Schiffchen 31 zu den Nadeln 26 in einer senkrechten Richtung bewegt. Mit der zusammenwirkenden Bewegung von Nadeln 26 und Schiffchen 31 werden Stichmuster auf der Warenbahn 25 gebildet.
Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, sind ein Paar jedem Schiffchenhalter 29 zugeordnete feste Anschläge 36 am vorderen Ende der Platte 27 vorgesehen. Wenn jeder Schiffchenhalter 29 von der Schiffchenwechseleinrichtung 22 entlang der Platte 27 wegbewegt wird, wird der zugehörige feste Anschlag 36 an dem vorderen Ende 29a des Schiffchenhalters 29 angelegt und verhindert eine weitere Fortbewegung der Schiffchenhalter 29.
Eine Drehwelle 37 ist am hinteren Ende der Platte 27 gelagert sowie ein Hebel 38 ferner an jedem Ende der Drehwelle 37 befestigt. Ein beweglicher Anschlag 39, drehbar auf der Drehwelle 37, ist jedem befestigten Anschlag 36 zugeordnet. Eine Stütze 40 ist ferner für jeden beweglichen Anschlag 39 vorgesehen und auf der Drehwelle 37 befestigt. Jede Stütze 40 trägt eine Rolle 41. Ein Federpaar 42 ist zwischen jedem beweglichen Anschlag 39 und der zugehörigen Stütze 40 eingefügt, um den beweglichen Anschlag 39 gegen den dazugehörigen befestigten Anschlag 36 zu drücken. Um dies verständlicher zu machen, sind in Fig. 4 zwei Stützen 40 in verschiedenen Lagen gezeigt. In Wirklichkeit sind aber alle Stützen 40 auf der Drehwelle 37 in gleicher Richtung ausgerichtet.
Für jede Stütze 40 ist ein Sperrzylinder 43 im Hauptrahmen 23 vorgesehen. Jeder Zylinder 43 weist eine Kolbenstange auf, an dessen Ende ein Betätigungselement 44 ausgebildet oder angefügt ist. Dieses Betätigungselement 44 liegt jeweils an der zugehörigen Rolle 41 an. Wenn jeder Zylinder 43 bei auf der Platte 27 gehaltenen Schiffchenhaltern 29 seine Kolbenstange ausfährt, werden die dazugehörigen beweglichen Anschläge 39 in eine durch die durchgehenden Linien in der in Fig. 2 gezeigten Position bewegt. Die beweglichen Anschläge 39 werden dann durch die Kraft der Federn 42 gegen die Rückseite 29b des jeweils zugehörigen Schiffchenhalters 29 gedrückt, um zu verhindern, daß der Schiffchenhalter 29 sich gegen die Schiffchenwechseleinrichtungen 22 bewegt.
Für jeden Hebel 38 ist ein Entriegelungszylinder 45 am Hauptrahmen 23 vorgesehen. Jeder Zylinder 45 hat eine Kolbenstange, auf der ein Betätigungselement 46 angeordnet ist. Das Betätigungselement 46 kommt mit dem Hebel 38 zur Anlage. Wenn der Zylinder 45 seine Kolbenstange ausfährt, wird der Hebel 38 um die Drehwelle 37 gedreht, so daß der zugehörige bewegliche Anschlag 39 und die Stütze 40 in die durch die unterbrochene Linien in Fig. 2 dargestellte Lage bewegt werden. Dadurch wird der bewegliche Anschlag 39 von der Rückseite 29b des Schiffchenhalters 29 entfernt und erlaubt nun die Bewegung des Schiffchenhalters 29 gegen die Schiffchenwechseleinrichtung 22.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Halteblöcken 48 an der Platte 27 befestigt. In jedem Halteblock 48 sind je eine Bohrung 47a und eine Bohrung 47b vorgesehen. Jeder Satz Bohrungen 47a und 47b erstreckt sich radial an derselben Stelle, aber in verschiedene Richtungen durch die Drehwelle 37. Ein beweglicher Rahmen 49 ist mittels des Halteblocks 48 mit Hilfe von Führungsstangen 44 und Führungsbohrungen 55 beweglich gelagert. Ein Stift 50, der in die Bohrungen 47a oder die Bohrungen 47b eingreift oder wieder herausgeführt werden kann, erstreckt sich durch den Mittelteil des beweglichen Rahmens 49.
Ein Paar Federn 51 sind zwischen jedem Halteblock 48 und dem zugehörigen beweglichen Rahmen angeordnet, um den beweglichen Rahmen 49 so anzudrücken, daß der Stift 50 in die Bohrung 47a sowie die Bohrung 47b eingeführt wird. Für jeden beweglichen Rahmen 49 ist ein Zylinder 52 auf der Platte 27 vorgesehen, um den Stift 50 von den Bohrungen 47a, 47b zu entfernen. Jeder Zylinder 52 hat eine Kolbenstange 52a, die an dem zugehörigen Rahmen 49 zur Anlage gebracht werden kann.
Während des normalen Nähbetriebs, wird die Kolbenstange 52a jedes Zylinders 52, wie mittels der durchgezogenen Linie in Fig. 3 dargestellt ist, zurückgezogen. In diesem Zustand wird der zugehörige Stift 50 durch die Kraft der Federn 51 bewegt, um die Drehwelle 37 zu verriegeln. Dies verhindert sowohl die Bewegung der Drehwelle 37 als auch, daß die beweglichen Anschläge 39 in die mittels der unterbrochenen Linien in Fig. 3 gezeigte Position bewegt werden.
Wenn der gesamte oder nahezu der gesamte Faden, der auf jede der Spulen gewickelt war, aufgebraucht worden ist, muß das zugehörigen Schiffchen 31 durch ein neues Schiffchen 31 ersetzt werden. In diesem Fall fahren die Zylinder 52 ihre Kolbenstangen aus, um die beweglichen Rahmen 49 gegen die Kraft der Federn 51 zu bewegen. Dadurch werden die Stifte 50 aus den Bohrung 47a oder der Bohrung 47b herausbewegt und die Drehwelle 37 ist entriegelt. Dadurch können die beweglichen Anschläge 39 in die durch die unterbrochenen Linien in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt werden.
Der Aufbau der Schiffchenwechseleinrichtung 22 wird nun in Bezugnahme auf die Fig. 1, 5, 6 und 7 beschrieben.
Die Schiffchenwechseleinrichtung 22 ist in der Nähe der Näheinrichtung 21 angeordnet und zum Ersetzen von Schiffchen 31 mit leeren Spulen durch solche mit vollen Spulen vorgesehen. Die Schiffchenwechseleinrichtung 22 weist einen Rahmen 56, der an der Rückseite der Näheinrichtung 21 gesichert ist, eine Übergabemechanik 57 zur Übergabe der Schiffchenhalter 29, eine Entlademechanik 58 zum Entladen von Schiffchen 31 mit leeren Spulen sowie eine Versorgungsmechanik 59 zum Zuführen von Schiffchen mit vollen Spulen, auf.
Die Übergabemechanik 57 überführt Schiffchenhalter 29 mit Schiffchen 31 von einer Nähposition, die mit der Näheinrichtung 21 korrespondierend, angeordnet ist, in eine Schiffchenwechselposition, die rückwärtig der Näheinrichtung 21 von dieser getrennt ist. Die Entlademechanik 58 entfernt in der Schiffchenwechselposition Schiffchen 31 mit leeren Spulen aus den Schiffchenhaltern 29. Die Versorgungsmechanik 59 führt den Schiffchenhalter 29 dann an der Schiffchenwechselposition Schiffchen 31 mit vollen Spulen zu.
In der Entlademechanik 58 ist eine über eine Drehwelle 62 schwenkbare Platte 61 für jeden Schiffchenhalter 29 vorgesehen. Ein Paar Führungsschienen 63 erstreckt sich längs der schwenkbaren Platte 61. Eine Übergabeplatte 64 ist zwischen den Führungsschienen 63 bewegbar befestigt. Ein Paar Haken 65 ist über einen Drehstift 66 an der Übergabeplatte 64 drehbar gehalten. Jeder Haken 65 greift in ein entsprechendes Eingriffteil 67, etwa eine Öse oder ein Haken, ein, das sich an der Rückseite des Schiffchenhalters 29 befindet.
Ein stabloser Übergangszylinder 68, der einen mit der Übergabeplatte 64 verbundenen Kolben aufweist, ist unter der schwenkbaren Platte 61 angeordnet, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Der stablose Übergangszylinder 68 treibt die Übergabeplatte 64 so an, daß jeder Haken 65 zwischen der in Fig. 8 gezeigten Nähposition und der Schiffchenwechselposition in Fig. 7 bewegbar ist.
Ein Rastzylinder 69 ist unterhalb der Übergabeplatte 64 angeordnet. Der Zylinder 69 hat eine Kolbenstange, die über einen Verbindungshebel 70 mit einem Längsstift 66 verbunden ist.
Wenn die Haken 65 und die Übergabeplatte 64 sich in der in Fig. 8 gezeigten Nähposition befinden, bringt das Ausfahren der Kolbenstange vom Zylinder 69 die Haken 65 mit dem Eingreifteil 67 mit Hilfe des Hebels 70 und des Gelenkstifts 66 in Eingriff. Im gleichen Zustand dreht das Rückziehen der Kolbenstange in den Zylinder 69 die Haken 65 von dem Eingriffteil 67 und trennt sie voneinander.
Weiter werden die Haken 65, die mit dem Eingriffteil 67 in Eingriff stehen und die Übergabeplatte 64 von der Nähposition in die Schiffchenwechselposition mit Hilfe des Zylinders 68 bewegt. Dies führt dazu, daß sich die die Schiffchen 31 enthaltenden Schiffchenhalter 29 von der Nähposition auf der Platte 27 zu der Schiffchenwechselposition auf der Platte 61 bewegen, wie in den Fig. 5 und 9 gezeigt ist.
Wie in den Fig. 5 und 6 ferner zu sehen ist, weist die Platte 61 einen Stopzylinder 71 auf. Wenn sich die Schiffchenhalter 29 in der Schiffchenwechselposition auf der Plattform 61 befinden, wird der Stopzylinder 61 herausgeschoben, um in einen Teil der Schiffchenhalter 29 einzugreifen. Dadurch werden diese Schiffchenhalter 29 mit der Platte 61 verriegelt.
Die Entlademechanik 58 weist einen Schwenkzylinder 72 auf, der um einen Gelenkstift 73 drehbar am Rahmen 56 gehalten ist. Der Schwenkzylinder 72 hat eine Kolbenstange, die mit der Rückseite der Platte 61 verbunden ist. Wenn die Schiffchenhalter 29 sich auf der Platte 61 in der Schiffchenwechselposition befinden, wird die Plattform 61 durch Ausfahren der Kolbenstange vom Zylinder 72 aus einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage bewegt, wie in den Fig. 6 und 10 gezeigt ist. Die Schiffchen 31. die leere Spulen enthalten, fallen aus den Schiffchenhaltern 29, wenn die Platte 61 sich in der vertikalen Position befindet.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, sind unter der Plattform 61 Luftdüsen 74 korrespondierend zu den Schiffchen 31, die in den Schiffchenhalter 29 gehalten sind, angeordnet. Wenn die die Schiffchenhalter 29 tragende Platte 61 in die vertikale Position geschwenkt wird, wird von den Luftdüsen 74 Druckluft gegen die Schiffchen 31 geblasen. Dies hilft beim Entfernen der Schiffchen 31 von den Schiffchenhaltern 29.
Wie in den Fig. 1, 5, 6 und 10 gezeigt ist, ist eine schräg verlaufende Schiffchenrutsche 75 an dem unteren Teil des Rahmens 56 angeordnet. Ein geeignet ausgebildetes Endstück 76 ist an dem niedrigsten Teil der Schiffchenrutsche 75 ausgebildet, um solche Schiffchen 31 aufzunehmen, die von den Schiffchenhaltern 29 heruntergefallen und die Rutsche 75 hinuntergeglitten sind.
Wie in den Fig. 1, 5 und 11 gezeigt ist, weist die Zuführmechanik 59 eine Vielzahl von runden Schiffchenaufnahmen 77, also Behälter zur Aufnahme von Schiffchen 31, auf, die von einer Zuführmechanik 78 oberhalb des Rahmens 56 schräg gehalten werden. Beim Bewegen der Schiffchenhalter 29 in die Schiffchenwechselposition werden die runden Schiffchenaufnahmen 77 übereinstimmend mit den Schiffchenträgern 30 angeordnet. Jede Schiffchenaufnahme 77 hat einen Deckel 79, der um einen Gelenkstift 80 am untersten Ende des Schiffchenbehälters 77 drehbar befestigt ist. Der Deckel 79 öffnet und schließt wahlweise die unteren Enden der Schiffchenaufnahmen 77. Die Zuführmechanik 78 weist ferner einen Zuführzylinder 81 mit einer Kolbenstange auf, die mit den Deckeln 69 über Verbindungshebel 82 verbunden ist.
Wie in den Fig. 5 und 7 gezeigt ist, sind die Kolbenstangen der Zylinder 81 normalerweise zurückgezogen und die unteren Enden der Schiffchenbehälter 77 deshalb normalerweise von den Deckeln 79 verschlossen. Mindestens ein eine volle Spule aufweisendes Schiffchen 31 wird in jedem Schiffchenbehälter 77 oberhalb des zugehörigen Schiffchenträgers 30 aufbewahrt.
Nachdem die Schiffchen 31 mit leeren Spulen von den Schiffchenhaltern 29 über die Schiffchenentlademechanik 58 entladen sind, wird die Kolbenstange des Zylinders 81 herausgeschoben, um jeden Deckel 79 zu schwenken und das untere Ende des zugehörigen Schiffchenhalters 77 mit Hilfe des Verbindungshebels 82, wie in Fig. 11 gezeigt ist, zu schwenken. Dadurch fällt das aufbewahrte Schiffchen 31, das eine volle Spule enthält, in den zugehörigen Schiffchenträger 30.
Die Arbeitsweise der Nähmaschine wird nun anhand der Fig. 7 bis 12 näher beschrieben.
Wie in den Fig. 1, 2 und 7 gezeigt ist, befinden sich die Schiffchen 31 enthaltenden Schiffchenhalter 29 auf der beweglichen Platte 27 der Näheinrichtung 21, wenn die Nähmaschine im Nähbetrieb ist, an der Nähposition. Das vordere Ende 29a jedes Schiffchenhalters 29 liegt an den zugehörigen festen Anschlägen 36 und das hintere Ende 29b jedes Halters mit dem zugehörigen beweglichen Anschlag 39 an. Derart ist jeder Schiffchenhalter 29 in seiner vorbestimmten Position auf der beweglichen Plattform 27 fixiert.
In diesem Zustand bewegt sich die Nadel 26 hin und her, um das Warenband zu durchstechen. Gleichzeitig wird der Hebel 33 durch die Treibwelle 32 zwischen den durch die durchgezogene Linie und die unterbrochene Linie in Fig. 1 und 2 gezeigten Positionen hin- und herbewegt. Dadurch bewegen sich die Schiffchenhalter 29, die auf der beweglichen Plattform 27 gehalten sind, in eine senkrechte Richtung zu den Achsen der Nadeln 26 hin und her. Die zusammenwirkende Bewegung der Nadel 26 und des zugehörigen Schiffchens 31 erzeugt in bekannter Weise Stichmuster auf dem Warenband 25, wobei jeweils der Obenfaden über die Nadel 26 und der Untenfaden von der Spule aus, die in dem Schiffchen 31 untergebracht ist, zugeführt wird.
Wenn die Spulen leer sind oder nahezu leer werden, werden Schiffchen 31 mit solchen Spulen durch Schiffchen 31 mit vollen Spulen ersetzt. Um die Schiffchen 31 auszuwechseln, wird jede Kolbenstange 52a jedes Zylinders 52 aus der in Fig. 3 gezeigten Position herausgeführt. Dadurch bewegt sich der zugehörige bewegliche Rahmen 49 gegen die Kraft der Federn 51. Dadurch wird der Stift 50 aus der Bohrung 47a entfernt, wodurch die Drehwelle 37 entriegelt wird.
Das Betätigungselement 46 jedes Entriegelungszylinders 45 wird aus seiner Lage, um die Drehwelle 37 mittels des zugehörigen Hebels 38 zu bewegen, herausgeführt. Dadurch drehen sich auch die beweglichen Anschläge 39 und die Stützen 40 aus der durch die durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellten Lage in diejenige Lage, die durch die unterbrochenen Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Somit wird jeder bewegliche Anschlag 39 von dem hinteren Ende 29b des zugehörigen Schiffchenhalters 29 wegbewegt, wodurch die Rückseite des Schiffchenhalters freigelegt wird. Die Kolbenstange 52a jedes Zylinders 52 wird dann zurückgezogen, um den Stift 50 unter der Kraftwirkung der Federn 51 in die andere Bohrung 47b einzuführen. Dadurch wird die Drehwelle 37 verriegelt. Danach bewegt der stangenlose Übergabezylinder 68 die von der Schiffchenwechseleinrichtung 22 eingesetzte Übergabemechanik 57, die Übergabeplatte 64 entlang der Führungsschienen 63 der schwenkbaren Platte 61 auf die Näheinrichtung 21 zu. Dadurch werden auch die Haken 65 aus der in Fig. 7 gezeigten Wechselposition in die Nähposition gemäß Fig. 8 bewegt. In diesem Zustand wird die Kolbenstange aus dem Einrastzylinder 69 herausgeführt, um die Haken 65 mittels des Verbindungshebels 70 und des Schwenkstifts 66 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dadurch greifen die Haken 65 in die jeweiligen Eingriffteile 67 ein, die sich am rückwärtigen Ende des zugehörigen Schiffchenhalters 29 befinden.
Danach bewegt der stangenlose Übergabezylinder 68 die Übergabeplatte 64 von der Näheinrichtung 21 weg und führt die Haken 65 zurück in die Wechselposition. Wie in Fig. 9 gezeigt ist werden die Schiffchenhalter 29 mit leeren Spulen dadurch von den Nähposition auf der beweglichen Platte 27 in die Schiffchenwechselposition auf der schwenkbaren Platte 61 der Schiffchenwechseleinrichtung 22 bewegt. In diesem Zustand fixiert der Stopzylinder 71 die Schiffchenhalter 29 auf der schwenkbaren Plattform 61.
Die Kolbenstange des Schwenkzylinders 72 der Entladungsmechanik 58 wird dann herausgeführt, um die schwenkbare Plattform 61 und die Schiffchenhalter 29 von der in Fig. 9 gezeigten horizontalen Position zu der in Fig. 10 gezeigten vertikalen Position zu schwenken. Dadurch fallen die leere Spulen enthaltenden Schiffchen 31 aus dem Schiffchenhalter 29. Außerdem wird Druckluft von den Luftdüsen 49 gegen jedes Schiffchen 31 geblasen, um die Beseitigung des Schiffchen 31 aus den Schiffchenhaltern 29 zu unterstützen. Die Schiffchen 31 rutschen dann die Rutsche 75 hinunter und werden durch den speziell dafür als Schiffchenrückhalter 76 ausgebildeten Teil zurückgehalten.
Die Kolbenstange des Schwenkzylinders 72 wird dann zurückgezogen, um die schwenkbare Platte 61 und den Schiffchenhalter 29 in die ursprüngliche horizontale Position, die in Fig. 11 gezeigt ist, zurückzuführen. In diesem Zustand wird die Kolbenstange des Zylinders 81 der Zuführungsmechanik 59 vorgeschoben, um jeden Deckel 79 aufzuklappen und das untere Ende des Schiffchenbehälters 77 zu öffnen. Dadurch wird jedes Schiffchen 31 mit einer vollen Spule auf den zugehörigen Schiffchenträger 30 gelegt.
Nach Zuführung des Schiffchens 31 legt der Stopperzylinder 71 die Schiffchenhalter 29 frei. Der stangenlose Übergabezylinder 68 bewegt dann die Übergabeplatte 64 zu der Näheinrichtung 21. Die Haken 65 werden von der Schiffchenwechselposition, die in Fig. 11 gezeigt ist, in die in Fig. 12 gezeigte Nähposition geschwenkt. Dadurch wird der Schiffchenhalter 29, in dem Schiffchen mit vollen Spulen enthalten sind, von der Schiffchenwechselposition auf der schwenkbaren Platte 61 der Schiffchenwechseleinrichtung 22 in die auf der beweglichen Platte 27 der Näheinrichtung 21 befindlichen Nähposition geführt. Die Kolbenstange des Rastzylinders 69 wird dann zurückgezogen, um die Haken 65 von dem Einrastteil 67 am hinteren Ende der dazugehörigen Schiffchenhalter 29 zu entfernen.
Nachfolgend wird der Stift 50 mittels des Zylinders 52 aus der Bohrung 47b zurückgezogen, um die Drehwelle 37 zu entriegeln. In diesem Zustand schwenken die Verriegelungszylinder 45 die bewegbaren Anschläge 39 mit Hilfe der Stützen 40 in die mittels durchgezogener Linien in Fig. 2 dargestellte Lage. Die beweglichen Anschläge 39 werden über die Kraft der Federn 42 gegen das rückwärtige Ende 29b des Schiffchenhalters 29 gedrückt, und so wird eine Bewegung des rückwärtigen Endes des Schiffchenhalters 29 verhindert. In diesem Zustand werden die festen Anschläge 36 an den vorderen Enden 29a des Schiffchenhalters 29 angelegt, wodurch eine Bewegung der vorderen Seite der Schiffchenhalter 29 blockiert wird. Jeder Zylinder 52 zieht dann seine Kolbenstange zurück, um den zugehörigen bewegbaren Rahmen 49 mittels der Kraft der Federn 51 zu bewegen, so daß der Stift 50 in die Bohrung 47a eingeführt wird. Dies verriegelt die Drehwelle 37.
Durch die zusammenwirkende Bewegung der Übergabemechanik 57 von der Schiffchenwechseleinrichtung 22, der Schiffchenlademechanik 58 und der Zuführmechanik 59 werden automatisch Schiffchen 31 mit leeren Spulen durch Schiffchen 31 mit vollen Spulen ersetzt. Dadurch wird der Austausch von Schiffchen 31 innerhalb einer kurzen Zeitspanne erledigt. Entsprechend schnell kann mit der Nähmaschine eine Näharbeit weitergeführt werden.
Das bevorzugte und dargestellte Ausführungsbeispiel ergibt die folgenden Vorteile:
Eine Schiffchenwechseleinrichtung 22 ist vorgesehen, um Schiffchen 31 mit Spulen für die Untenfäden zu wechseln. Diese Spulen werden, wenn die Spulen leer sind oder nahezu leer werden, automatisch durch Schiffchen 31 mit vollen Spulen ersetzt. Dies erhöht die Näheffizienz.
Die Schiffchenwechseleinrichtung 22 weist eine Übergabemechanik 57 auf, welche die Schiffchenhalter 29 von der Nähposition zu der Schiffchenwechselposition und zurück übergibt. Die Entlademechanik 58 entlädt in der Entladeposition Schiffchen 31, die leere Spulen enthalten, aus den Schiffchenhaltern. Die Schiffchenversorgungsmechanik 59 führt den Schiffchenhaltern 29 in der Schiffchenwechselposition Schiffchen 31 mit vollen Spulen zu. Dementsprechend garantiert die Schiffchenwechseleinrichtung 22, deren Struktur einfach ist, das Auswechseln von Schiffchen 31 mit leeren Spulen durch Schiffchen 31 mit vollen Spulen.
Bei der Schiffchenübergabemechanik 57 werden dabei Haken 65 eingesetzt, die mit einem Eingriffteil 67 des zugehörigen Schiffchenhalters 29 in Eingriff kommen.
Der stangenlose Übergabezylinder 68 bewegt die Haken 65 zwischen der Nähposition und der Schiffchenwechselposition. Dementsprechend bewegt die Übergabemechanik 57 die Schiffchenhalter 29 zwischen der Nähposition und der Schiffchenwechselposition. Sie hat dabei vor allem einen einfachen Aufbau.
Bei der Entlademechanik 58 wird die schwenkbare Plattform 61 eingesetzt, welche die Schiffchenhalter 29 an der Schiffchenwechselposition hält sowie ein Schwenkzylinder 72, der die Plattform 61 zwischen der horizontalen Lage und der vertikalen Lage schwenkt. Dementsprechend ist die Entlademechanik 58 zum Entladen von Schiffchen 31 mit leeren Spulen aus den Schiffchenhaltern 29 äußerst einfach aufgebaut.
Die Zuführmechanik 59 verwendet die Schiffchenbehälter 77, um Schiffchen 31 mit vollen Spulen an der Schiffchenwechselposition oberhalb des Schiffchenhalters 29 halten, und ferner den Zylinder 81, mit dem Schiffchen 31 von den Schiffchenbehältern 77 auf den Schiffchenhaltern 29 entfernt werden. Mittels dieses Aufbaus wird die Versorgung der Schiffchenhalter 29 mit solchen Schiffchen 31, die volle Spulen beinhalten, garantiert.
Wie der Fachmann erkennen wird, kann die Erfindung auch in verschiedenen anderen Ausführungsformen eingesetzt werden, ohne von dem ihr zugrundeliegenden Erfindungsgedanken abzuweichen. Insbesondere ist die Erfindung auch folgendermaßen ausführbar:
Eine Fördereinrichtung kann an dem in der Entlademechanik 58 befindlichen Schiffchenrückhalter 76 angeordnet werden, so daß Schiffchen 31 mit leeren Spulen automatisch zu einem dazu vorgesehenen Ort überführt werden können.
Eine Schiffcheneinfüllmechanik kann oberhalb der Schiffchenbehälter 77 in der Zuführungsmechanik 59 angeordnet werden, um die Behälter 77 automatisch nachzufüllen.
Daher ist das gezeigten Beispiel und dessen spezielle Ausführungsform nur als illustrativ und nicht beschränkend zu verstehen.

Claims (10)

1. Nähmaschine mit in einer ersten Richtung durch eine Warenbahn hindurch hin- und herbeweglichen Nadeln (26) und mit Schiffchen (31), die in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung hin- und herbewegbar sind, wobei die verwendeten Schiffchen (31) mit einer leeren Spule durch neue Schiffchen (31) mit einer vollen Spule ersetzt werden und wobei die Nadeln (26) und die Schiffchen (31) zusammenwirken, um Stichmuster auf der Warenbahn auszubilden und die Nähmaschine dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Einrichtung zum automatischen Auswechseln der verwendeten Schiffchen (31) gegen die neuen Schiffchen (31) vorgesehen ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Mechanik zum Überführen eines Schiffchenhalters von einer Nähposition zu einer Wechselposition und zurück, wobei in der Nähposition eine Näharbeit durch eine Näheinrichtung durchführbar ist und das Wechseln der Schiffchen (31) in der Wechselposition erfolgt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite Mechanik zum Entladen der Schiffchen (31) aus den Schiffchenhaltern (29), die in die Wechselposition überführt wurden.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine dritte Mechanik zum Zuführen des neuen Schiffchens (31) zum Schiffchenhalter (29), wenn er sich in der Wechselposition befindet.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Mechanik ein Einrastelement (65) aufweist, das wahlweise in den Schiffchenhalter (29) eingreift oder ihn losläßt, und daß ein Antriebselement (69) zum Antrieb des Einrastelements (65) zwischen der Nähposition und der Wechselposition vorgesehen ist.
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Mechanik ein Halteelement (61) zum Halten des Schiffchenhalters (29) in der Wechselposition, ein Drehelement (72) zum Drehen des Halteelements (61) zwischen einer horizontalen Position und einer vertikalen Position und ein Aufnahmeelement (72) zum Aufnehmen der von dem Schiffchenhalter (29) entladenen Schiffchen oder zumindest der Spule aufweist.
7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Mechanik ein Aufbewahrungselement (76) zum Aufbewahren des Schiffchens (31) oberhalb des Schiffchenhalters (29) in der Wechselposition und ein Zuführungselement zum Zuführen des Schiffchens (31) zu dem Schiffchenhalter (29) von dem Aufbewahrungselement (76) aus aufweist.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechseleinrichtung (22) in einem Rahmen (56), der in einem Hauptrahmen (23) der Nähmaschine angeordnet ist, befestigt ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsmechanik zum Halten des Schiffchenhalters (29) in der Nähposition.
10. Nähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmechanik im Hauptrahmen (23) angeordnet ist.
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