DE102021111667A1 - Paketweiche zum Fördern und Sortieren von Stückgut - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Paketweiche (1) zum Fördern und Sortieren von Stückgut (4), umfassend ein Gehäuse (3) und mehrere in dem Gehäuse (3) aufgenommene und motorisch angetriebene Transportrollen (2), umfassend einen Förderantrieb (5) zum Fördern des Stückguts (4), der mehrere elektrische Achsmotoren umfasst, wobei jeweils ein Achsmotor in einer Rolle (20) angeordnet ist und diese Rolle (20) um eine erste Achse (23) drehend antreibt, um ein Stückgut (4) zu fördern, und umfassend einen Lenkantrieb (6) zum Lenken des Stückguts (4), der die Lagerachsen (22) mehrerer der Transportrollen (2) zum Lenken des Stückguts (4) um eine zweite Achse (24) schwenkt, um ein Stückgut (4) zu lenken. Wesentlich dabei ist, dass die Transportrollen (2) um ihre zweite Achse (24) um 180° drehbar angetrieben ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Paketweiche zum Fördern und Sortieren von Stückgut nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Derartige Paketweichen zum Fördern und Sortieren von Stückgut sind bereits in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt. Bekannte Paketweichen verwenden zum Ausschleusen eine Umlenkvorrichtung, welche beispielsweise als beweglicher Anschlag ausgebildet ist, um das Stückgut in die gewünschte Richtung zu schieben. Es sind auch Paketweichen mit sogenannte Omnirädern bekannt, d.h. Rollen mit mehreren festen Drehachsen, welche durch den Antrieb um eine bestimmte Drehachse eine Verlagerung des Stückgutes bewirken. Weiter sind Paketweichen mit unter einem fest angeordneten Winkel ausgebildeten angetriebenen Rollen bekannt, die auch höhenverstellbar ausgebildet sein können, um eine Sortierung des Stückgutes zu ermöglichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Paketweiche zum Fördern und Sortieren von Stückgut zu schaffen, die universell einsetzbar ist und einen hohen Durchsatz ermöglicht. Insbesondere soll die Paketweiche eine einfache Wartung bzw. Reparatur ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Paketweiche zum Fördern und Sortieren von Stückgut mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird eine Paketweiche zum Fördern und Sortieren von Stückgut vorgeschlagen, umfassend ein Gehäuse und mehrere in dem Gehäuse aufgenommene und motorisch angetriebene Transportrollen, um Stückgut zu fördern und/oder zu lenken, wobei Stückgut auf einer Transportrolle oder auf mehreren Transportrollen aufliegt, und wobei die mehreren Transportrollen in dem Gehäuse in einer Ebene, vorzugsweise nebeneinanderliegend und/oder hintereinanderliegend angeordnet sind, und wobei die Transportrollen jeweils eine Rolle, einen Rollenhalter und eine Lagerachse aufweisen, wobei die Rolle am Rollenhalter angeordnet ist und der Rollenhalter an der Lagerachse angeordnet ist, und umfassend einen Förderantrieb zum Fördern des Stückguts, der mehrere elektrische Achsmotoren umfasst, wobei jeweils ein Achsmotor in einer Rolle angeordnet ist und diese Rolle um eine erste Achse drehend antreibt, um ein Stückgut zu fördern, und umfassend einen Lenkantrieb zum Lenken des Stückguts, der die Lagerachsen mehrerer der Transportrollen zum Lenken des Stückguts um eine zweite Achse schwenkt, um ein Stückgut zu lenken. Wesentlich dabei ist, dass die Transportrollen um ihre zweite Achse um wenigstens bis zu 160° drehbar, oder um wenigstens bis zu 180° drehbar oder ausgehend von einer Mittelstellung um +/- 80° oder um +/- 90° angetrieben ausgebildet sind.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Paketweiche liegt in dem robusten Aufbau der Transportrollen und dem großen und flexiblen Winkelbereich um die zweite Achse der Transportrollen zur Lenkung auch von großem oder schwerem Stückgut auch bei höherer Fördergeschwindigkeit und um größere Winkel. Damit ist es möglich, Förderanlagen kompakter und flexibler zu gestalten. Weiter ermöglicht die flexible Drehbarkeit um einen großen Winkelbereich eine Lenkung von leichtem und schwerem Stückgut gleichermaßen, sowie ein sanftes Ausschleusen, beispielsweise in einer Kurvenform. Flexibel drehbar bedeutet insbesondere, dass der Drehwinkel der Transportrollen um die zweite Achse individuell innerhalb des Winkelbereiches festlegbar ist. Insbesondere kann der Drehwinkel einzelner Transportrollen unabhängig eingestellt werden. Die großen und vorzugsweise individuell einstellbaren Winkelbereiche der Transportrollen zur Lenkung ermöglichen den Transport des Stückguts beispielsweise unter einem Kurvenverlauf, da es beispielsweise möglich ist, die Transportrollen im Endbereich der Paketweiche um einen größeren Winkel zu schwenken als im Startbereich. So erzielt man insbesondere einen sanften Kurvenlauf. Im Gegensatz dazu wird bei bekannten Paketweichen das Stückgut ruckartig von einem geradlinigen Transport abgelenkt. Dies ist bei bekannten Paketweichen notwendig, da durch die geringeren Winkelbereiche zur Lenkung nur dadurch ein Ausschleusen an der gewünschten Stelle ohne übertrieben langer Paketweiche zu gewährleisten ist.
  • Die Transportrollen weisen jeweils eine um eine erste Achse drehbar angetriebene Rolle auf. Die Rolle kann als abgerundete Rolle oder als Walze ausgebildet sein. Die Oberfläche der Rolle kann ballig, abgerundet oder aus geraden Flächen zusammengesetzt ausgebildet sein. Insbesondere ist die Rolle aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Kunststoff oder einem Gummi ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass die Rollen mit elastischem Material, beispielsweise einem Kunststoff oder einem Gummi beschichtet sind. Die Oberfläche der Rolle kommt beim Transport von Stückgut oder Paketen in Kontakt mit diesem um dieses zu fördern. Insbesondere liegt Stückgut oder ein Paket auf der Rolle einer oder mehrerer Transportrollen auf.
  • Unter Stückgut werden beispielsweise Pakete oder in Trays oder Wannen oder in Tüten verpackte Waren verstanden, Insbesondere kann die Paketweiche einen kontinuierlichen Strom von Stückgütern in eine Förderrichtung transportieren und bei Bedarf einzelne Stückgüter aus dem Strom nach links und/oder rechts ausschleusen.
  • Stückgut wird auf der drehbar angetriebenen Rolle aufliegend wie folgt transportiert. Der Förderantrieb treibt die Rollen um die erste Achse motorisch an, wobei die Drehung der Rollen um die erste Achse eine Förderung des Stückguts in einer Förderrichtung über die Paketweiche hinweg bewirkt. Der Förderantrieb transportiert somit das Stückgut vorzugsweise geradlinig über die Paketweiche hinweg. Der Lenkantrieb schwenkt die Transportrollen, vorzugsweise eine oder mehrere der Lagerachsen einer oder mehrerer der Transportrollen, um die zweite Achse, wobei die Schwenkbewegung der Transportrollen um die zweite Achse eine Richtungsänderung der Förderrichtung des Stückguts, d.h. eine Lenkung auf der Paketweiche, bewirkt. So kann durch eine Kombination des Förderantriebs und des Lenkantriebs das Stückgut nicht nur geradlinig über die Paketweiche hinweg transportiert werden, sondern auch in eine gewünschte Richtung gelenkt über die Paketweiche hinweg transportiert werden. Dadurch kann die Paketweiche beispielsweise Stückgut sortieren, einschleusen oder ausschleusen.
  • Insbesondere fördert die Paketweiche Stückgut oder Pakete entlang einer Förderrichtung, insbesondere stromab. Der Startbereich der Paketweiche liegt dabei stromauf des Endbereichs. Die Paketweiche kann stromab mehre Ausgänge aufweisen, vorzugsweise an mehrere Abführstrecken angrenzen um Stückgut oder Pakete gezielt zu einer der Abführstrecken zu fördern. Beispielsweise kann die Paketweiche zwei oder drei oder vier oder mehr Ausgänge aufweisen, bzw. an zwei oder drei oder vier oder mehr Abführstrecken angeschlossen sein.
  • Ein Vorteil einer Ausbildung einer Paketweiche mit Motorrollen, d.h. mit einem Förderantrieb mit mehreren Achsmotoren in der Rolle, liegt in der geringen Geräuschentwicklung der Paketweiche. Dies wird durch die sehr leisen elektrischen Achsmotoren ermöglicht und wirkt sich besonders stark aus bei Paketweichen mit einer Vielzahl von Transportrollen. Zudem sind die Motorrollen bzw. Achsmotoren innerhalb der Rolle angeordnet und deren Antriebsgeräusche werden durch diese akustisch gedämpft.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zum Fördern des Stückguts der elektrische Achsmotor einer Transportrolle innerhalb der Rolle und/oder innerhalb einer Rollen-Achse der Rolle aufgenommen ist. Dadurch ist ein platzsparender und insbesondere geräuscharmer Förderantrieb möglich.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Lagerachse hohl ausgebildet ist und ein Kabel, vorzugsweise zur Stromversorgung und/oder Steuerung des elektrischen Antriebs bzw. des Achsmotors, durch die Lagerachse hindurchgeführt ist. Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung liegt zusammen mit der drehbaren Lagerung der Lagerachse darin, dass das Kabel bei der Lenkung der Transportrollen nicht an Bauteilen der Paketweiche schamfilen kann, da sich das Kabel zusammen mit der Lagerachse mitdrehen kann. Dadurch wird die Funktion der Paketweiche auch nach vielen Schwenkvorgängen sichergestellt. Insbesondere wird als Kabel eine mehradrige Litze verwendet. Dabei weist insbesondere jede Transportrolle ein eigenes Kabel zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs bzw. des Achsmotors auf.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Kabel zur Stromversorgung und/oder Steuerung des elektrischen Antriebs durch das Gehäuse und/oder die Grundplatte hindurchgeführt wird, indem das Kabel in der Lagerachse der Transportrolle angeordnet ist, vorzugsweise koaxial in der Lagerachse geführt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Kabel zur Stromversorgung des elektrischen Antriebs über die gesamte Länge frei tordierbar ausgebildet ist, vorzugsweise frei tordierbar in der Paketweiche angeordnet ist. Es kann vorgesehen sein, dass das Kabel zur Stromversorgung nur im Bereich seiner Enden fixiert ausgebildet ist und das Kabel sonst frei tordierbar ausgebildet ist. D. h., dass das Kabel nur am Anfang, vorzugsweise in einer Kabelklemme oder einem Stecker, und an seinem Ende, vorzugsweise im Bereich des Achsmotors, fixiert ist. Damit wird auch bei einer Vielzahl von Rotationen um die zweite Achse ein Kabelbruch verhindert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Kabel zur Stromversorgung des elektrischen Antriebs zwischen zwei festen Punkten frei tordierbar ausgebildet ist. Die zwei festen Punkte können vorzugsweise vor und nach der Lagerachse ausgebildet sein, um das Kabel durch die Lagerachse tordierbar anzuordnen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass unter dem Gehäuse und/oder der Grundplatte eine Kabelführungsplatte angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Kabel in der Kabelführungsplatte fixiert, vorzugsweise durch eine PG-Verschraubung fixiert. Vorzugsweise ist die Fixierung des Kabels in der Kabelführungsplatte genau unterhalb oder annähernd unterhalb der Lagerachse ausgebildet. Damit kann sichergestellt werden, dass auch bei vielen Schwenkbewegungen um die zweite Achse das Kabel nicht mit weiteren Bauteilen in Kontakt kommt, wodurch eine Zerstörung des Kabels durch Reibung oder ein Bruch verhindert wird.
  • Insbesondere wird als Kabel eine flexible mehradrige Litze verwendet, um auch bei einer Vielzahl von Schwenkbewegungen einen Kabelbruch zu verhindern. Insbesondere wird das Kabel über eine Steckverbindung mit einem Stecker mit der Steuerungsvorrichtung verbunden. Um einen einfachen Aufbau bzw. einen einfachen Tausch zu ermöglichen, kann die Breite des Steckers kleiner als die Ausnehmung der Grundplatte zur Halterung einer Lagerachse sein, so dass der Stecker durch die Aussparung der Lagerachse der Grundplatte hindurchgeführt werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Rollenhalter einer Transportrolle U-förmig ausgebildet ist mit einem Grundabschnitt und zwei Rollenhalter-Armen, wobei die Rollenhalter-Arme des Rollenhalters Aussparungen zur Aufnahme einer Rolle, vorzugsweise einer Rollen-Achse aufweisen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Grundabschnitt mit der Lagerachse verbunden ist und dass das Kabel zur Stromversorgung und/oder Steuerung durch die Lagerachse und durch eine Öffnung im Grundabschnitt hindurchgeführt angeordnet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Kabel zur Stromversorgung und/oder Steuerung an dem Rollenhalter-Arm fixiert angeordnet ist. In einer einfachen Ausgestaltung kann das Kabel mittels Kabelbindern oder Kabelclips an dem Rollenhalter fixiert sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass von einer Steuerungsvorrichtung Leistungs- und/oder Diagnosedaten der Motorrolle ausgelesen werden können, vorzugsweise über einen Kommunikationsbus der Motorrolle ausgelesen werden können. Vorzugsweise können über die Steuerungsvorrichtung die Anzahl von Starts, und/oder Stopps, und/oder die Laufzeit, und/oder der Gesundheitszustand des Antriebes erfasst bzw. überwacht werden. Dies ermöglicht es eine Diagnose durchzuführen und als vorbeugende Wartung bereits im Vorfeld eines Defekts einen Austausch entsprechender Komponenten durchzuführen. Aufgrund dieser Möglichkeit der vorbeugenden Wartung, die im besten Fall bei einem geplanten Stillstand der Anlage durchgeführt wird, verringern sich die Ausfallstandzeiten drastisch und ermöglichen eine nahezu 100%ige Verfügbarkeit der Paketweiche.
  • Über eine Steuerungsvorrichtung kann der Förderantrieb und/oder der Lenkantrieb gesteuert werden. Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung die Drehgeschwindigkeit der Rollen um die erste Achse und damit die Fördergeschwindigkeit steuern. Die Steuerungsvorrichtung kann das Schwenken der Transportrollen um die zweite Achse steuern, um die Förderrichtung eines Stückguts festzulegen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung unterschiedliche Transportrollen in unterschiedlichen Winkeln schwenkt, um beispielsweise einen Kurvenverlauf der Förderrichtung eines Stückguts einzustellen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Transportrollen in der Paketweiche in einer Grundstellung oder Neutralstellung angeordnet sind. In der Grundstellung oder Neutralstellung der Transportrollen wird das Stückgut geradlinig über die Paketweiche hinweg transportiert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Transportrollen ausgehend von der Grundstellung um die zweite Achse bis zu +/- 90°, d.h. bis zu 90° in zwei Richtungen schwenkbar ausgebildet sind, vorzugsweise als erste Richtung im Uhrzeigersinn und als zweite Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Vorzugsweise entspricht die Grundstellung einem Winkel von 0°. Eine Schwenkung der Transportrollen um ihre zweite Achse bewirkt dabei eine Lenkung, d.h. eine Richtungsänderung des Stückguts, indem das Stückgut abweichend von der geradlinigen Transportrichtung über die Paketweiche hinweg befördert wird, vorzugsweise nach links oder nach rechts abweichend von der geradlinigen Transportrichtung über die Paketweiche hinweg befördert wird. Damit kann das Stückgut um bis zu +/-90° ausgehend von dem geradlinigen Transport in der Grundstellung nach links oder rechts über die Paketweiche hinweg gelenkt und transportiert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Achse der Transportrollen parallel zur Oberseite des Gehäuses oder der Transportfläche ausgebildet ist, insbesondere horizontal ausgerichtet ist. Es kann vorgesehen sein, dass die erste Achse und die zweite Achse rechtwinklig zueinander ausgebildet sind. Insbesondere kann die zweite Achse vertikal ausgerichtet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich die erste Achse und die zweite Achse einer Transportrolle schneiden. Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung liegt darin, dass die Rolle um den Schnittpunkt herum sowohl um die erste als auch um die zweite Achse gedreht wird. Von Vorteil ist, wenn sich die erste Achse und die zweite Achse einer Transportrolle schneiden, vorzugsweise in dem Mittelpunkt der ersten Achse schneiden. Dadurch kann die Transportrolle um ihren Mittelpunkt herum sowohl um die erste Achse gedreht werden., insbesondere auch um die zweite Achse gedreht werden. Dadurch ist ein schnelles Drehen der Transportrolle möglich, ohne dass bei der Drehung eine Unwucht oder ein unerwünschtes Kippmoment entsteht.
  • Insbesondere kann eine Grundplatte vorgesehen sein, an der mehrere der Transportrollen, vorzugsweise alle Transportrollen, gehaltert sind. Insbesondere kann die Grundplatte die Lagerachsen mehrerer der Transportrollen haltern. Die Grundplatte kann als eine mechanisch stabile Platte, insbesondere als einstückige Platte ausgebildet sein, um mehrere der Transportrollen zu haltern und die auftretenden Kräfte aufzunehmen. Insbesondere kann die Grundplatte als eine massive Platte ausgebildet sein, um bei einem Antrieb der Transportrollen möglicherweise auftretende Schwingungen zu dämpfen. Beispielsweise kann die Grundplatte als eine Aluplatte mit einer Dicke von 10 mm, vorzugsweise bis zu 35 mm ausgebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Transportrolle mittels ihrer Lagerachsen in der Grundplatte drehbar gelagert ist. Vorzugsweise durchgreift die Lagerachse eine Aussparung in der Grundplatte, und ist insbesondere in der Aussparung formschlüssig gehaltert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Grundplatte zur Lagerung einer Transportrolle, vorzugsweise der Lagerachse, entweder ein Kugellager, oder ein Nadellager, oder eine Lagerbuchse, oder eine Gleitbuchse aufweist. Ausführungen mit Kugellager oder Nadellager weisen eine höhere Stabilität und längere Laufzeit auf. Ausführungen mit Lagerbuchse oder Gleitbuchsen zeichnen sich durch eine einfache und billige Herstellung aus.
  • Zum Schutz des Transportantriebs und des Lenkantriebs ist das Gehäuse vorgesehen. Im Inneren des Gehäuses sind der Transportantrieb und der Lenkantrieb aufgenommen. Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse zumindest zwei stabile Seitenwände und einen Gehäuse-Boden und zwei als Insbesondere abnehmbare Abdeckungen ausgebildete Seitenwände aufweist. Vorzugsweise sind die zumindest zwei stabilen Seitenwände als tragende Seitenwand ausgebildet, insbesondere fest mit der Grundplatte verbunden und normalerweise nicht lösbar oder nicht zum Lösen vorgesehen ausgebildet. Vorzugsweise sind die tragenden Seitenwände als Aluplatte ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse weitere Seitenwände aufweist, welche insbesondere abnehmbar und nicht tragend ausgebildet sind. Vorzugweise können die tragenden und/oder die nicht tragenden Seitenwände und/oder der Gehäuse-Boden Lüftungsöffnungen aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse weiter einen, insbesondere abnehmbaren, Gehäuse-Deckel aufweist. Der Gehäusedeckel kann als ein durchgehender Gehäusedeckel oder als segmentierter Gehäusedeckel ausgebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass durch das Gehäuse und der darin angeordneten mechanischen Komponenten die Geräuschentwicklung gedämpft wird, d.h. es werden die Normen EN ISO 11688-1 und EN ISO 11688-2 bezüglich Lärmexposition durch die Anordnung der mechanischen Komponenten im Gehäuse eingehalten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Grundplatte im Gehäuse aufgenommen ist und das Gehäuse einen separaten Gehäuse-Boden aufweist. Ein Vorteil eines separaten Gehäuse-Bodens besteht im Schutz der Transportrollen und Bauteile im Gehäuse. Vorzugsweise sind an dem Gehäuse-Boden elektrische Komponenten der Paketweiche, vorzugsweise zur Steuerung und/oder Spannungsversorgung einzelner Module und/oder der Transportrollen und/oder des Lenkantriebs angeordnet. Ein Vorteil einer separaten Grundplatte besteht darin, dass diese stabiler ausgebildet sein können ohne sich vollständig räumlich über den gesamten Boden der Paketweiche zu erstrecken.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Grundplatte den Gehäuse-Boden ausbildet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Paketweiche eine Transportfläche aufweist, vorzugsweise bildet die Transportfläche die Oberseite der Paketweiche. Es kann vorgesehen sein, dass die Rollen der Transportrollen die Transportfläche durchgreifen. Es kann vorgesehen sein, dass die Transportfläche aus Metall, Edelstahl oder Kunststoff ausgebildet ist, insbesondere als durchgehende oder geschlossene Transportfläche (abgesehen von der die Transportfläche durchgreifenden Transportrollen) ausgebildet ist. Der Vorteil einer vorzugsweise durchgehendenden oder geschlossenen Transportfläche besteht darin, dass auch kleines und/oder unförmiges und/oder flexibles Stückgut gefördert werden kann, da das Stückgut nicht nur auf den Rollen, sondern auch auf der Transportfläche aufliegen kann. Es kann vorgesehen sein, dass die Transportfläche am Gehäuse befestigt ist, vorzugsweise deckt die Transportfläche das Gehäuse auf der Oberseite ab. Vorzugsweise stellt die Transportfläche den Gehäuse-Deckel dar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse auf einem Gestell angeordnet ist, vorzugsweise ist das Gestell höhenverstellbar ausgebildet. Damit kann die Paketweiche in ein bereits bestehendes Transportsystem integriert werden, indem die Transportrollen in ihrer Höhe an das bestehende Transportsystem angepasst werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Transportrollen nebeneinander in der Paketweiche angeordnet sind. Dabei bedeutet nebeneinander vorzugsweise die Richtung senkrecht zum geradlinigen Transport in der Grundstellung. Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Reihen von Transportrollen hintereinander, d.h. vorzugsweise in Richtung des geradlinigen Transports in der Grundstellung angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Rollen benachbarter Reihen versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere greifen die zueinander versetzten Rollen zweier benachbarten Reihen ineinander um eine hohe Rollendichte zu erzielen. Insbesondere kann so der Reihenabstand kleiner als zweimal die Rollendiagonale gewählt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Rollenabstand von Rolle zu Rolle zwischen 50 mm und 90 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 60 mm und 80 mm, höchst vorzugsweise 70 mm beträgt, vorzugsweise der Rollenabstand von Rolle zu Rolle in einer Reihe. Es kann vorgesehen sein, dass der Abstand von Reihe zu Reihe zwischen 50 mm und 90 mm ausgebildet ist, vorzugsweise zwischen 60 mm und 80 mm, höchst vorzugsweise 70 mm ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Rollen einen Durchmesser von 2 cm bis 10 cm aufweisen, vorzugsweise 4 cm bis 8 cm aufweisen, höchst vorzugsweise 5,5 cm bis 6,5 cm aufweisen. Der Vorteil einer Rolle mit kleinerem Durchmesser liegt darin, dass die Transportrollen näher nebeneinander angeordnet werden können. Der Vorteil eines großen Durchmessers liegt in der Robustheit der Rollen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Rollen aus Kunststoff oder Gummi ausgebildet sind. Vorzugsweise ist zumindest ein äußerer Bereich der Rollen aus Kunststoff oder Gummi ausgebildet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass im Gehäuse die Steuerungsvorrichtung der Transportrollen angeordnet ist. Die Steuerungsvorrichtung kann ein Netzteil zur Versorgung des Förderantriebs und/oder Lenkantriebs mit elektrischer Energie umfassen. Insbesondere kann die Steuerungsvorrichtung einen Mikroprozessor und/oder eine SPS-Steuerung zur Steuerung des Förderantriebs und/oder Lenkantriebs umfassen. Vorzugsweise kann durch die Steuereinrichtung sowohl der Lenkantrieb als auch der Förderantrieb gesteuert werden, insbesondere unabhängig gesteuert werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung mehrere Förderantriebe und/oder mehrere Lenkantriebe steuert bzw. mit elektrischer Energie versorgt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in dem Gehäuse ein Schaltschrank zur Verkabelung und/oder Sicherung der Transportrollen und/oder des Lenkantriebs und/oder des Förderantriebs angeordnet ist, oder dass das Gehäuse einen Schaltschrank ausbildet. Vorzugsweise ist der Schaltschrank von außerhalb des Gehäuses zugänglich, vorzugsweise durch eine in einer Gehäusewand angeordnete Wartungsklappe oder Revisionsklappe.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Drehgeschwindigkeit der Rollen um die erste Achse gesteuert wird, um die Fördergeschwindigkeit oder eine Ausgleichskurve zu steuern. Es kann vorgesehen sein, dass der Drehwinkel der Transportrollen um die zweite Achse gesteuert wird, insbesondere um eine Förderrichtung festzulegen.
  • Um die Transportrollen zu schwenken, kann der Lenkantrieb ein Gestänge zur Übertragung einer Schwenkbewegung von dem Motor des Lenkantriebs, vorzugsweise dem Lenkmotor, zu den Lagerachsen mehreren Transportrollen vorsehen. Das Gestänge kann als ein Getriebeelement ausgebildet sein und ein oder mehrere Koppelstangen aufweisen.
  • In einer Ausgestaltung können die Transportrollen zu Modulen zusammengefasst sein. Mehrere Module können in dem Gehäuse auswechselbar aufgenommen bzw. gehaltert sein. Insbesondere umfasst ein Modul eine Grundplatte mit zwei Reihen Transportrollen. Die Anzahl der Transportrollen einer Reihe kann variabel sein. Die Anzahl der Module in einem Gehäuse kann variabel sein. So kann die Größe der Paketweiche an die erforderlichen Rahmenbedingungen individuell angepasst werden.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Lagerachse einer Transportrolle die Grundplatte durchgreift. Es kann vorgesehen sein, dass der Lenkantrieb unterhalb der Grundplatte angeordnet ist und die Rolle oberhalb der Grundplatte angeordnet ist. Insbesondere haltert die Grundplatte mehrere in einer Reihe angeordnete Transportrollen. Die Grundplatte kann mehrere solcher Reihen mit Transportrollen nebeneinander aufweisen, vorzugsweise zwei Reihen mit Transportrollen aufweisen.
  • Beispielsweise kann der Lenkantrieb eine Koppelstange oder mehrere Koppelstangen aufweisen, um mehrere der Transportrollen miteinander zu koppeln bzw. zu verbinden. Insbesondere kann die Koppelstange alle Transportrollen einer Reihe untereinander koppeln, insbesondere drehfest miteinander koppeln. Es kann vorgesehen sein, dass die Koppelstange mit der Lagerachse zur Drehung der Transportrolle um die zweite Achse zusammenwirkt.
  • Im Falle mehrerer Reihen mit Transportrollen kann in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass jede Reihe mit Transportrollen eine Koppelstange aufweist. Insbesondere verbindet die Koppelstange alle Transportrollen einer Reihe. Vorzugsweise sind alle Koppelstangen auf derselben Höhe angeordnet, bzw. weisen denselben Abstand zu der Grundplatte auf. Dadurch wird verhindert, dass durch die Koppelstangen unterschiedliche Kippmomente in die Lagerachsen eingebracht werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Koppelstange einen Verbindungsabschnitt und mehrere Lagerabschnitte aufweist, wobei die Lagerabschnitte an einer ersten Stelle drehbar mit dem Verbindungsabschnitt verbunden sind und die Lagerabschnitte an einer zweiten Stelle drehfest mit der Transportrolle, vorzugsweise der Lagerachse, verbunden sind. Durch die drehfeste Verbindung zur Transportrolle und der drehbaren Verbindung zum Verbindungsabschnitt kann eine identische Drehbewegung einer Transportrolle auf die weiteren Transportrollen übertragen werden, indem die Drehbewegung der ersten Transportrolle über den Lagerabschnitte eine Verschiebung des Verbindungsabschnitts der Koppelstange bewirkt und die Verschiebung der Koppelstange eine identische Drehbewegung durch die Lagerabschnitte auf die weiteren Transportrollen überträgt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsabschnitt und der Lagerabschnitt über einen Bolzen und eine Lagerbuchse oder Gleitbuchse, oder eine Achse und ein Kugellager drehbar miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist der Bolzen als Stahlbolzen ausgebildet. Vorzugsweise ist der Bolzen in den Lagerabschnitt oder den Verbindungsabschnitt eingepresst. Bei einer Ausführung als Stahlbolzen wird eine lange Lebensdauer bei häufigen Schaltvorgängen sichergestellt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Lenkantrieb einen Lenkantrieb-Motor, vorzugsweise einen elektrischen Lenkantrieb-Motor, aufweist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Koppelstange oder eine der Transportrollen über eine Kette mit dem Lenkantrieb-Motor verbunden ist. Vorzugsweise weist dafür der Lenkantrieb-Motor und/oder die Koppelstange und/oder die Transportrolle ein Kettenrad auf. Durch eine Ausbildung des Kettenrads an der Koppelstange, vorzugsweise am Lagerabschnitt, wird die Drehbewegung des Kettenrads über die Koppelstange auf die Transportrollen übertragen. Durch eine Ausbildung des Kettenrads an der Transportrolle wird die Transportrolle durch den Lenkantrieb-Motor gedreht, wobei diese Drehbewegung über die Koppelstange auf die weiteren Transportrollen übertragen wird. Der Vorteil eines derartigen Antriebs der Koppelstange über eine Kette liegt darin, dass auch bei einer Drehung der Transportrollen über +/- 90° hinaus keine Selbsthemmung der Koppelstange erfolgt.
  • Selbsthemmung bedeutet dabei, dass bei dieser Position der Koppelstange eine Verlagerung nicht mehr möglich ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Koppelstange, vorzugsweise der Verbindungsabschnitt, hinterschnitten ausgebildet ist oder Vorsprünge aufweist. Vorzugsweise sind die Lagerabschnitte im Bereich der Vorsprünge oder der nicht hinterschnittenen Bereiche im Verbindungsabschnitt angeordnet. Durch die Ausbildung der Vorsprünge oder des Hinterschnittes und der drehbaren Lagerung zwischen Verbindungsabschnitt und Lagerabschnitt werden die Vorsprünge bei einer Drehbewegung der Transportrollen um die zweite Achse herum verschwenkt. Insbesondere kann die Koppelstange die Lagerachsen der Transportrollen im Bereich zwischen plus 90° und minus 90° schwenken, wodurch eine Gesamtdrehung von insgesamt 180° oder über 180° ermöglicht wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Lenkantrieb eine Spannvorrichtung zum Spannen einer Kette oder eines Riemens aufweist. Beispielsweise kann der Lenkantrieb-Motor zur Grundplatte verschiebbar ausgebildet sein, um die Kette oder einen Riemen zu spannen. Es kann vorgesehen sein, dass der Lenkantrieb-Motor auf einer Trägerplatte angeordnet ist und die Trägerplatte ein Trägerplatten-Langloch aufweist und die Grundplatte ein Grundplatten-Langloch aufweist, wobei die Trägerplatte und die Grundplatte zueinander verschiebbar ausgebildet sind. Vorzugsweise sind das Trägerplatten-Langloch und das Grundplatten-Langloch um 90° verdreht zueinander ausgebildet, um ein Spannen der Kette oder des Riemens zu ermöglichen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an der Lagerachse ein Dreh-Anschlag ausgebildet ist, welcher mit einem Teil der Grundplatte zusammenwirkt, um eine Lenkung über +/- 90°, vorzugsweise über insgesamt 180° hinaus zu verhindern., Vorzugsweise kann der Dreh-Anschlag bei einem Drehwinkel von über +/- 92°, höchst vorzugsweise +/- 95° wirksam werden, insbesondere in Kontakt mit einer Koppelstange gelangen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Dreh-Anschlag durch das Gestänge und die Lagerachse gebildet wird, wobei das Gestänge zum Anschlag mit der Lagerachse zusammenwirkt.
  • Es kann in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Lenkantrieb einen Lenkantrieb-Motor, vorzugsweise Lenkmotor, und eine Kette, vorzugsweise mindestens eine Kette, im Motorabtrieb aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass am Lenkantrieb-Motor, vorzugsweise an einer Motorachse des Lenkantrieb-Motors, und an der Lagerachse einer Transportrolle ein Kettenrad für die Kette angeordnet ist. Da alle Transportrollen einer Reihe untereinander drehfest verbunden sind reicht es, wenn der Lenkantrieb-Motor abtriebsseitig mit einer, vorzugsweise mindestens einer Transportrolle, der Transportrollen verbunden ist. Durch die drehfeste Kopplung der Transportrollen einer Reihe untereinander überträgt sich die Schwenkbewegung einer Transportrolle auf alle Transportrollen einer Reihe.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Lenkantrieb-Motor, vorzugsweise Lenkmotor mehrere Kettenräder aufweist und jedes Kettenrad jeweils mit einem Kettenrad einer Reihe von Transportrollen zusammenwirkt. Vorzugsweise sind zwei Kettenräder am Lenkantrieb-Motor, vorzugsweise Lenkmotor, ausgebildet, wobei das erste Kettenrad über eine erste Kette mit einer ersten Lagerachse einer ersten Reihe und daran angeordnetem Kettenrad verbunden ist und wobei das zweite Kettenrad über eine zweite Kette mit einer zweiten Lagerachse einer zweiten Reihe und daran angeordnetem Kettenrad verbunden ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an den mehrere Transportrollen jeweils ein oder mehrere Zahnräder an der Lagerachse angeordnet sind, wobei eine oder mehrere Ketten die Zahnräder miteinander verbinden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Lenkantrieb eine Kette aufweist, welche alle Transportrollen der Paketweiche oder eines Moduls miteinander verbindet. Es kann vorgesehen sein, dass der Lenkantrieb mehrere Ketten aufweist, wobei vorgesehen sein kann, dass jeweils eine Kette zwei benachbarte Transportrollen miteinander verbindet. Bei einer Ausgestaltung mit mehreren Ketten sind an der Lagerachse der Transportrollen beispielsweise zwei Zahnräder übereinander angeordnet.
  • Es kann ein Kettenspanner vorgesehen sein, um die Kette durch den Kettenspanner zu spannen. Vorzugsweise, dass jede Kette durch einen eigenen Kettenspanner gespannt wird. Dadurch kann die Kettenspannung der Ketten auf einen vorgegebenen Wert justiert und damit Schlupf vermieden oder verringert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das eine oder die mehreren Zahnräder unterhalb der Grundplatte an der Lagerachse der Transportrolle angeordnet sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse mehrere in dem Gehäuse nebeneinander austauschbar angeordnete Module umfasst, wobei in jedem Modul mehrere motorisch angetriebene Transportrollen nebeneinanderliegend angeordnet sind, um Stückgut zu fördern und/oder zu lenken.
  • Es kann vorgesehen sein, dass jedes Modul jeweils einen Förderantrieb mit wenigstens einem elektrischen Fördermotor zum Antrieb der Transportrollen des Moduls um die erste Achse aufweist und jeweils einen Lenkantrieb mit wenigstens einem elektrischen Lenkmotor zum Antrieb der Transportrollen des Moduls um die zweite Achse aufweist.
  • Ein Vorteil der Erfindung der Paketweiche mit mehreren erfindungsgemäßen Modulen liegt darin, dass keine mechanische Kopplung von Antrieben mehrerer Module untereinander erfolgt. Beim Einbau und Ausbau eines Moduls werden die Module nur elektronisch gekoppelt, um eine gemeinsame Steuerung zu ermöglichen. Ein Austausch der Module ist damit sehr einfach und schnell möglich. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei einer Fehlfunktion eines Moduls die anderen Module weiterhin vollständig funktionstüchtig bleiben und damit die Förderung und Lenkung auch bei einem Ausfall eines Moduls sichergestellt, vorzugsweise zumindest teilweise sichergestellt ist. Unter zumindest teilweise sichergestellt kann verstanden werden, dass beispielsweise eine Förderung und Lenkung kleineren und/oder leichteren Stückgut als maximal möglich, immer noch ohne Einschränkungen sichergestellt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ein einzelnes Modul auch im ausgebauten Zustand vollständig funktionsfähig ist und einzeln getestet werden kann. Eine Anordnung eines Moduls innerhalb des Gehäuses zur Reparatur oder zum Testen des Moduls ist nicht notwendig. Durch ein vorgehaltenes Ersatzmodul kann zudem die Stillstandzeit der Anlage drastisch reduziert werden.
  • Um einen einfachen Test zu ermöglichen kann das Anschlusskabel oder können die Anschlusskabel eines Moduls so lang bemessen sein, dass das Modul aus dem Gehäuse herausgenommen und neben dem Gehäuse abgestellt werden kann, ohne dass das Modul abgesteckt werden muss. Alternativ kann ein Verlängerungskabel vorgesehen werden, um ein Modul außerhalb des Gehäuses zu betreiben und mit der Steuerungseinrichtung oder dem Netzteil des Gehäuses zu verbinden.
  • Ein weiterer Vorteil der modularen Ausgestaltung liegt in der Geräuschdämpfung durch die Anordnung der Module im Gehäuse. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Module schwingungsdämpfend in dem Gehäuse gelagert angeordnet sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der elektrische Fördermotor als elektrischer Achsmotor ausgebildet ist. Es kann vorgesehen sein, dass der Lenkmotor, vorzugsweise der Lenkantrieb-Motor, als elektrischer Motor ausgebildet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung können mehrere der Transportrollen zu einer Baueinheit als Modul zusammengefasst sein. Jedes der Module ist eigenständig in das Gehäuse einsetzbar bzw. aus dem Gehäuse entnehmbar. Zu Zwecken der Wartung oder Reparatur können einzelne Module ausgetauscht werden. Beispielsweise kann ein defektes Modul gegen ein funktionsfähiges Modul getauscht werden. Wenn ein funktionsfähiges Modul als Ersatz vorgehalten wird, können so die Ausfallzeiten der Paketweiche minimiert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens drei Module im Gehäuse angeordnet sind, vorzugsweise mindestens fünf Module, höchst vorzugsweise mindestens sieben Module. Vorzugsweise kann das Gehäuse und die Anzahl der Module auf die Anforderungen des Stückguts angepasst werden, d.h. bei schwerem Stückgut oder größerem Schwenkwinkel mehr Module und ein längeres Gehäuse gewählt werden.
  • Insbesondere weist jedes Modul eine eigene Grundplatte auf. Die Grundplatte erstreckt sich insbesondere über die gesamte Grundfläche eines Moduls.
  • Es kann vorgesehen sein, dass jedes Modul mindestens 5, und bis zu 35 Transportrollen aufweist, vorzugsweise mindestens 15, höchst vorzugsweise mindestens 27 Transportrollen aufweist, die gemeinsam an einer Grundplatte gehaltert sind. Insbesondere haltert die Grundplatte eines Moduls zwei Reihen Transportrollen. Um eine möglichst enge Anordnung der Transportrollen zu erzielen, können die beiden Reihen eines Moduls zueinander versetzt angeordnet sein, so dass eine Transportrolle einer Reihe teilweise zwischen den beiden benachbarten Transportrollen der gegenüberliegenden Reihe angeordnet ist. Mit einer hohen Anzahl an Transportrollen kann auch eine sichere Förderung von kleinem oder schwerem Stückgute sichergestellt werden. Vorzugsweise wird die Anzahl der Rollen durch die Breite der Module sowie den Abstand der Transportrollen untereinander bestimmt. Vorzugsweise wird die Anzahl der Rollen durch die vor und/oder nach der Paketweiche angeordneten Förderelemente bestimmt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich die modulare Ausgestaltung in Bezug auf die Größe des Gehäuses, und/oder Anzahl der Module, und/oder Anzahl der Transportrollen je Modul der Paketweiche an einem vorgegebenen Produktspektrum orientiert. Insbesondere sind Länge und Breite der Paketweiche in bestimmten Grenzen flexibel änderbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass für die modulare Ausgestaltung der Paketweiche das Gehäuse einen Gehäuse-Rahmen mit vier Seitenwänden und/oder einen Gehäuse-Boden aufweist. In dem Gehäuse können mehrere der Module aufgenommen werden. Um die Paketweiche an unterschiedliche Anforderungen anzupassen, können unterschiedlich viele Module verwendet werden. So kann für einfache Förderaufgaben ein Gehäuse mit zwei Modulen verwendet werden. Für die Förderung entsprechend großer Stückgüter oder eine mehrspurige Förderung kann das Gehäuse und die Anzahl der Module entsprechend vergrößert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass für die modulare Ausgestaltung der Paketweiche die Grundplatte aus jeweils einer Modul-Grundplatte in jedem Modul gebildet wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass für die modulare Ausgestaltung der Paketweiche die Transportfläche aus mehreren Modul-Transportflächen gebildet wird, wobei jeweils ein Modul eine Modul-Transportfläche aufweist. Insbesondere wird der Gehäusedeckel durch die mehreren Modul-Transportflächen gebildet.
  • Vorzugsweise ist eine Modul-Transportfläche an einem Modul abnehmbar befestigt. Beispielsweise kann die Modul-Transportfläche zum Einsetzen oder Entfernen des Moduls in das Gehäuse abgenommen werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Transportrollen nebeneinander in dem Modul angeordnet sind. Dabei bedeutet nebeneinander vorzugsweise die Richtung senkrecht zum geradlinigen Transport der Grundstellung. Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Reihen von Transportrollen hintereinander, d.h. vorzugsweise in Richtung des geradlinigen Transports in der Grundstellung angeordnet sind, vorzugsweise dass zwei Reihen an Transportrollen in einem Modul angeordnet sind, vorzugsweise dass die Transportrollen mehrerer Reihen zueinander versetzt angeordnet sind
  • Es kann vorgesehen sein, dass für die modulare Ausgestaltung der Paketweiche das eine oder die mehreren Module am Gehäuse, vorzugsweise am Gehäuse-Rahmen, angeordnet sind. Beispielsweise indem vorgesehen ist, dass der Gehäuse-Rahmen oder das Modul Modul-Aussparungen aufweist, in die ein Modul-Vorsprung des Moduls oder des Gehäuse-Rahmens eingreift, vorzugsweise zur Anordnung des Moduls im Gehäuse. Insbesondere kann ein Modul jeweils einen an der schmalen Stirnseite der Grundplatte befestigten Halter aufweisen, der in eine Modul-Aussparung des Gehäuse-Rahmens eingreift.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Modul nur in einer definierten Position bzw. nur in eine Richtung in das Gehäuse einsetzbar ist. Diese vordefinierte Einsetzbarkeit kann durch eine geometrische, insbesondere asymmetrische, Ausgestaltung des Moduls und/oder des Gehäuses, vorzugsweise des Modul-Vorsprungs oder der Modul-Aussparung erreicht werden, oder durch geometrische Anordnung elektrischer Verbindungen zur Stromversorgung oder zur Steuerung des Moduls. Es kann vorgesehen sein, dass die geometrischen Ausgestaltungen des Moduls und/oder des Gehäuses als Modul-Aussparung oder Modul-Anschlag oder Modul-Vorsprünge ausgebildet sind.
  • Um ein Entnehmen oder Einsetzen der Module zu erleichtern kann vorgesehen sein, dass Griffe am Modul vorgesehen oder angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Griffe separat ausgebildet und können mit einem Modul bei Bedarf verbunden werden, sind beispielsweise anschraubbar oder einsteckbar oder einrastbar ausgebildet. Das hat den Vorteil, dass die Griffe nur bei Bedarf mit dem Modul verbunden werden und im Normalbetrieb entfernt werden können. Alternativ können die Griffe auch fest mit dem Modul verbunden sein, beispielsweise klappbar oder ausziehbar am Modul gelagert sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Gewicht des Moduls das maximale Gewicht zum Heben einer einzelnen Person und/oder zweier Personen gemäße DIN 33411-5 nicht überschreitet. Dies kann durch eine entsprechende Dimensionierung der Module erreicht werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass im Gehäuse eine Steuerung für die Module angeordnet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Synchronisation der Transportrollen mehrerer Module elektronisch erfolgt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass jedes Modul in einem Gehäuse separat ansteuerbar ist. Dabei kann vorzugsweise für jedes Modul eine eigene Förderung und/oder Lenkung eingestellt werden. Vorzugsweise wird bei einer Lenkung des Stückguts der Winkel der Lenkung schrittweise in jedem Modul erhöht, um das Stückgut in einer Kurvenlinie auszuschleusen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass bei einer Ausführung der Paketweiche mit elektrischen Achsmotoren jede Transportrolle separat ansteuerbar ist. Vorzugsweise dass der Förderantrieb und der Lenkantrieb jeder Transportrolle separat ansteuerbar sind. Höchst vorzugsweise, dass die Drehgeschwindigkeit jeder Transportrolle um die erste Achse separat ansteuerbar ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an der Unterseite der Modul-Grundplatte Füße und/oder ein Modul-Gestell angebracht sind. Vorzugsweise ist die Länge der Füße oder des Modul-Gestells derart bemessen, dass es über den Lenkantrieb und/oder den Förderantrieb nach unten hinausragt, so dass das Modul (im ausgebauten Zustand, d.h. wenn das Modul nicht im Gehäuse angeordnet ist,) auf den Füßen und/oder dem Modul-Gestell steht. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Modul-Gestell länger als alle Komponenten unterhalb der Grundplatte ausgebildet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass beim Ausbau des Moduls die Transportrollen, der Lenkantrieb und/oder der Förderantrieb beim Abstellen oder Zwischenlagern des Moduls nicht beschädigt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in dem Modul, insbesondere an dem Modul-Gestell, eine Aufnahme für eine Modul-Steuerung und/oder eine Verkabelung und/oder Sicherung der Transportrollen angeordnet ist.
  • Insbesondere müssen beim Einsetzen eines Moduls in das Gehäuse lediglich elektrische Verbindungen geschaffen werden. Indem jedes Modul einen eigenen Lenkantrieb und einen eigenen Förderantrieb aufweist, muss keine Kupplung zu einem im Gehäuse angeordneten Antrieb geschaffen werden. Dadurch vereinfacht sich der Austausch einzelner Module erheblich.
  • Insbesondere weist ein Modul lediglich eine oder zwei Steckverbindungen, insbesondere mit lediglich einem oder zwei Stecker auf, die beim Einsetzen des Moduls in das Gehäuse verbunden und beim Entnehmen getrennt werden. Es kann vorgesehen sein, dass ein Verbindungkabel zwischen dem Modul und dem Gehäuse ausgebildet ist. Über diese Steckverbindung und/oder das Verbindungskabel wird das Modul mit elektrischer Energie sowie mit Steuerdaten versorgt. Es kann vorgesehen sein, dass das Modul über die erste Steckverbindung mit elektrischer Energie versorgt wird und über die zweite Steckverbindung Steuerdaten ausgetauscht werden. Insbesondere umfasst die eine Steckverbindung und/oder das Verbindungskabel neben der Stromversorgung eine Schnittstelle für einen digitalen Bus, um bidirektional Steuerdaten bzw. Steuerbefehle und/oder Sensorsignale bzw. Statussignale auszutauschen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Modul elektronisch überwacht wird, höchst vorzugsweise wird durch die elektronische Überwachung die Laufzeit und/oder Anzahl der Schwenkbewegungen gezählt und/oder protokolliert. Es kann vorgesehen sein, dass die Sensorsignale und/oder die Statussignale zur Überwachung genutzt werden. Durch die Überwachung kann beispielsweise ermittelt werden, wann ein Modul ausgewechselt oder gewartet werden sollte, bevor das Modul vollständig ausfällt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Steckverbindung eines Moduls so ausgestaltet sein, dass die Steckverbindung beim Einsetzen des Moduls in das Gehäuse automatisch verbunden und beim Entnehmen des Moduls automatisch getrennt wird. Dadurch ist keine separate Herstellung der Steckverbindung notwendig und die Funktionssicherheit der Paketweiche kann erhöht werden.
  • Insbesondere weist jedes Modul einen Lenkantrieb und einen Förderantrieb und eine Modulsteuerung auf. Dadurch kann ein Modul auch außerhalb des Gehäuses in Betrieb genommen werden, beispielsweise um das Modul zu testen oder zu warten oder zu justieren.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zum Transport eines Moduls eine Transportsicherung vorgesehen ist zur Absicherung beweglicher Teile. Die Transportsicherung kann an einem Modul abnehmbar befestigt werden, um dieses zu Transportieren oder zu Versenden. Über die Transportsicherung werden die beweglichen Teile fixiert, so dass diese bei einem Transport eines Moduls nicht beschädigt werden können.
  • Es kann vorgesehen sein, dass ein Verbindungskabel zwischen dem Gehäuse und dem Modul ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Verbindungskabel derart lang ausgebildet, dass das Modul beim Herausnehmen aus dem Gehäuse neben dem Gehäuse auf den Boden abgestellt werden kann, ohne das Verbindungskabel zu lösen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Modul Sensoren zur Überwachung der Funktion aufweist, vorzugsweise Wärmesensoren, und/oder Gewichtssensoren, und/oder Geräuschsensoren, und/oder Bewegungssensoren, vorzugsweise Bewegungssensoren zur Detektion von Unwucht.
  • Ein Vorteil der Modularität der Paketweiche besteht darin, dass ein Wartungs- und Reparaturkonzept anwendbar ist, welches die Stillstandzeit der Paketweiche auf ein absolutes Minimum reduziert. Dieses Konzept sieht vor, dass der Anlagenbetreiber/ Hersteller anhand eines in die Steuerung implementierten Diagnosetools bereits vor dem eigentlichen Defekt einer Komponente eine vorbeugende Wartung, bzw. einen vorbeugenden Austausch durchführen kann. Ebenso kann der Austausch auch erst erfolgen, wenn bereits ein Defekt aufgetreten ist. Nutzt der Kunde/Hersteller das Diagnosetool, kann dieser Austausch erfolgen, wenn die Anlage planmäßig abgeschaltet wird oder eine bereits geplante Wartung durchgeführt wird.
  • Weiter wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Wartung und/oder zur Reparatur einer modularen Paketweiche, vorzugsweise ausgebildet nach einem der vorangehenden beschriebenen Ausführungen,
    wobei die Paketweiche ein Gehäuse und mehrere in dem Gehäuse nebeneinander austauschbar angeordnete Module umfasst, wobei in jedem Modul mehrere motorisch angetriebene Transportrollen nebeneinanderliegend angeordnet sind, um Stückgut zu fördern und/oder zu lenken, wobei Stückgut auf einer Transportrolle oder auf mehreren Transportrollen aufliegt, und
    umfassend einen Förderantrieb zum Antrieb der Transportrollen um eine erste Achse, um das Stückgut zu fördern,
    umfassend einen Lenkantrieb zum Lenken des Stückguts, der die Lagerachsen mehrerer der Transportrollen zum Lenken des Stückguts um eine zweite Achse schwenkt, und
    dass jedes Modul jeweils einen Förderantrieb mit wenigstens einem elektrischen Fördermotor zum Antrieb der Transportrollen des Moduls um die erste Achse
    aufweist und jeweils einen Lenkantrieb mit wenigstens einem elektrischen Lenkmotor zum Antrieb der Transportrollen des Moduls um die zweite Achse aufweist,
    wobei zur Wartung eine Wartungseinrichtung bereitgestellt wird, und wobei wenigstens ein Modul aus der Paketweiche ausgebaut wird, und wobei das wenigstens eine Modul zur Wartung und/oder Reparatur an die Wartungseinrichtung versendet wird, und wobei während der Wartung und/oder Reparatur ein Ersatzmodul in die Paketweiche eingebaut wir, und
    wobei nach der Wartung und/oder Reparatur das gewartete und/oder reparierte Modul zur Paketweiche versendet wird und in die Paketweiche eingebaut wird oder als Ersatzmodul der Paketweiche gelagert wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Modul in einer Transportbox an die Wartungseinrichtung versendet wird. Die Transportbox sichert dabei das Modul selber und die beweglichen Komponenten des Moduls. Die Transportbox dient dabei zur Sicherung der mechanischen und elektrischen Bauteile des Moduls.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Gurtbreite der Paketweiche größer 450 mm, vorzugsweise größer 600 mm, höchst vorzugsweise größer 900 mm ausgebildet ist. Unter Gurtbreite ist dabei die maximale Breite der Paketweiche zu verstehen, auf der das Stückgut gefördert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Paketweiche kann in bestehende Förderanlagen oder Kommissionieranlagen für Stückgut oder Pakete integriert werden. Die Paketweiche kann beispielsweise zum Ausschleusen einzelner Stückgüter oder Pakete verwendet werden. Ebenso kann die Paketweiche zum Lenken von Stückgütern oder Paketen verwendet werden, wobei ein kontinuierlicher Strom von der Paketweiche beispielsweise auf zwei oder drei oder vier Förderstrecken verteilt werden kann.
  • Eine Zufuhr von Stückgütern an die Paketweiche kann beispielsweise über eine stromauf der Paketweiche angeordnete Zuführ-Förderstrecke erfolgen. Es kann vorgesehen sein, dass am Eingang der Paketweiche ein Förderband angeordnet ist, um an die Paketweiche Stückgüter oder Pakete zu liefern. Stromab der Paketweiche, also am Ausgang der Paketweiche können mindestens zwei, vorzugsweise drei Förderstrecken oder Förderbänder zum Abtransport oder Weitertransport der Stückgüter oder Pakete angeordnet sein.
  • Um sicherzustellen, dass die Paketweiche einzelne Stückgüter nacheinander erhält, kann stromauf der Paketweiche eine Vorrichtung zum Vereinzeln des Stückguts vorgesehen sein. Um Adressinformationen zu lesen, kann ein Scanner zum scannen des Stückguts vorgesehen sein, der beispielsweise ein auf dem Stückgut vorhandenes Etikett scannt und die Adressdaten an die Paketweiche übergibt. Um sicherzustellen, dass die richtigen Adressdaten zu dem jeweiligen Stückgut übergeben werden, kann die Förderstrecke eine Vorrichtung zum Tracking aufweisen, indem beispielsweise eine Nachverfolgung des Stückguts, vorzugsweise über Lichtschranken oder Sensoren erfolgt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass vor der Paketweiche eine Vorrichtung zum Ausrichten des Stückguts angeordnet ist, und/oder eine Vorrichtung zum Takten des Stückguts ausgebildet ist, und/oder eine Vorrichtung zum Scannen des Stückguts ausgebildet ist. Die Vorrichtung zum Ausrichten positioniert das Stückgut mittig, links oder rechts auf dem vorgelagerten Transportband. Die Vorrichtung zum Takten stellt den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stückgütern ein, bzw. stellt einen minimalen Abstand ein. Die Vorrichtung zum Scannen ermöglicht das Tracken des Stückguts und die Ausschleusung in die gewünschte Richtung. Durch diese vorgelagerten Vorrichtungen wird ein problemloses Ausschleusen des gesamten Produktspektrums gewährleistet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass vor und/oder nach der Paketweiche Förderabschnitte der Förderanlage mit geringerer Reibung ausgebildet sind. Damit wird eine sichere Lenkung und Förderung durch die Paketweiche gewährleistet, da das Stückgut in diesem Bereich annähernd vollständig von den Rollen der Paketweiche beeinflusst wird. Es kann vorgesehen sein, dass seitlich angeordnete Förderabschnitte, welche von der geraden Förderung abweichen, eine höhere Reibung aufweisen, damit die seitlich angeordneten Förderabschnitte den Ausschleusvorgang unterstützen, indem das Stückgut durch die seitlichen Förderabschnitte von der Paketweiche gezogen wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass Stückgut bis zu einer Größe von 60 cm mal 60 cm, vorzugsweise 90 cm mal 90 cm, gefördert und gelenkt werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass Stückgut bis zu einem Gewicht von 32 kg, vorzugsweise 50 kg, gefördert und gelenkt werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Fördergeschwindigkeit bis zu 1,8 m/s, vorzugsweise bis zu 2,5 m/s ist. Es kann vorgesehen sein, dass diese Fördergeschwindigkeit auch beim Lenken von Stückgut beibehalten wird.
  • Eine Anwendung der erfindungsgemäßen Paketweiche kann beispielsweise bei Logistikdienstleistern oder Pakettransportunternehmen oder in der industriellen Fertigung erfolgen. Auch in automatisierten Lagern oder in der Lebensmittelherstellung kann die erfindungsgemäße Paketweiche verwendet werden.
  • Weitere Ausführungen der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1: Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Paketweiche;
    • 2: Paketweiche der 1 mit entfernten Modulen;
    • 3: Schematische Darstellung eines Moduls mit Motorrollen;
    • 4: Modul mit Motorrollen der 3 ohne Transportfläche;
    • 5: Modul mit Motorrollen der 4 mit um die zweite Achse gedrehten Transportrollen;
    • 6: Motorrolle der 3 bis 5
    • 7: Erstes Ausführungsbeispiel eines Lenkantriebs mit Gestänge;
    • 8: Gestänge der 7;
    • 9: Motorrolle mit Lagerabschnitt des Lenkantriebs aus 7 und 8;
    • 10: Motorrolle der 9 mit transparenten Lagerabschnitt;
    • 11: Motorrolle mit Lagerabschnitt des Gestänges aus 7 und 8 und doppeltem Kettenrad;
    • 12; Zweite Ausführungsbeispiel eines Lenkantriebs mit Kettenrädern;
    • 13: Lenkantrieb der 13 und 14;
    • 14: Kettenrad einer Transportrollen für einen Lenkantrieb der 12;
    • 15: Drittes Ausführungsbeispiel eines Lenkantriebs mit doppelten Kettenrädern;
    • 16: Motorrolle des Lenkantriebs der 15 mit doppelten Kettenrädern;
    • 17: Fördereinrichtung mit erfindungsgemäßer Paketweiche.
  • In den Figuren sind beispielhaft mögliche Ausgestaltungen der Erfindung gezeigt. Diese Ausgestaltungen dienen der Erläuterung einer möglichen Umsetzung der Erfindung und sollen nicht eingrenzend verstanden werden. Insbesondere kann der Fachmann einzelne Merkmale der Figuren untereinander kombinieren oder variieren ohne dabei den Rahmen der durch die Ansprüche definierten Erfindung zu verlassen.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Paketweiche 1 mit einem Gehäuse 3 und motorisch angetriebenen Transportrollen 2, welche im Gehäuse 3 angeordnet sind. Die Paketweiche 1 ist in 1 auf einem Gestell angeordnet, um die Transportrollen 2 entsprechend der Höhe der davor und/oder danach angeordneten Förderbänder 80 anzugleichen.
  • Das Ausführungsbeispiel der 1 und 2 zeigt die Paketweiche 1 mit mehreren im Gehäuse 3 angeordneten Modulen 7. Wie in 2 dargestellt, sind die mehreren Module 7 in dem Gehäuse 3 eingesteckt, wobei zur besseren Darstellung in 2 drei Module entfernt sind. In der Ausführung der 1 und 2 weist das Gehäuse 3 zwei tragende Gehäuse-Seitenwände 30 auf, welche über einen Gehäuse-Boden 31 miteinander verbunden sind. In den tragenden Gehäuse-Seitenwänden 30 sind Aussparungen 84 ausgeformt, in die Modul-Nasen 85 (siehe 3) der Module 7 passend eingreifen. Um die Module 7 nur in eine Richtung in das Gehäuse 3 einstecken zu können, können die Aussparungen 84 und die Modul-Nasen 85 der beiden tragenden Gehäuse-Seitenwänden 30 unterschiedlich ausgebildet sein. Das Gehäuse 3 weist zwei weitere Gehäuse-Seitenwände 30 auf, welche nicht tragend ausgebildet sein müssen und vorzugsweise Lüftungsöffnungen aufweisen können. Zum Herausnehmen einzelner Module 7 können Griffe 72 an den Modulen 7 angeordnet werden.
  • Im Folgenden wird in den 3 bis 6 auf Ausgestaltungen der Module mit Transportrollen 2 mit Achsmotoren, d.h. sogenannten Motorrollen eingegangen. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Förderantrieb 5 als mehrere elektrische Achsmotoren ausgebildet.
  • 3 zeigt eine Modul 7 der erfindungsgemäßen Paketweiche 1 mit Transportrollen 2 welche als Förderantrieb 5 Rollen 20 mit elektrischen Achsmotoren aufweist. Zum Fördern des Stückguts 4 sind die Rollen 20 drehbar um eine erste Achse 23 (siehe 6) ausgebildet, wobei im Ausführungsbeispiel der 3 bis 6 der Förderantrieb aus den mehreren elektrischen Achsmotoren gebildet wird, welche die Rollen 20 antreiben. Die Transportrollen 2 sind zur Lenkung des Stückguts 4 drehbar um eine zweite Achse 24 (siehe 6) ausgebildet.
  • Das Modul 7 der 3 bis 5 weist eine Modul-Grundplatte 70 auf, in der die Transportrollen 2 drehbar um die zweite Achse 24 gelagert angeordnet sind. An der Modul-Grundplatte 70 ist über eine Fortsetzung der Modul-Grundplatte eine Transportfläche 14 mit Öffnungen ausgebildet, durch welche die Rollen 20 der Transportrollen 2 teilweise hindurchgreifen. Das Stückgut 4 kann beim Fördern auf den Rollen 20 und falls notwendig auch auf der Transportfläche 14 aufliegen. Weiter ist unterhalb der Modul-Grundplatte 70 ein Lenkantrieb 6 ausgebildet.
  • Im Ausführungsbeispiel der 3 bis 5 sind die Transportrollen 2 in zwei Reihen angeordnet, wobei pro Reihe mehrere Transportrollen 2 nebeneinander angeordnet sind. Die Rollen 20 der beiden Reihen sind hintereinander versetzt ausgebildet.
  • Weiter weist das Modul 7 der 3 bis 5 an einem Gestell 74 eine Kabelplatte 73 auf welche unterhalb der Modul-Grundplatte 70 ausgebildet ist. Zur Steuerung und/oder Stromversorgung sind die Transportrollen 2 über Kabel 29 mit den elektronischen Komponenten, beispielsweise einer Steuerungseinheit oder einem Schaltkasten des Moduls 7 verbunden. Von der Steuerungseinheit oder dem Schaltkasten werden die Kabel 29 durch PG Verschraubungen durch eine Kabelplatte 73 hindurchgeführt. Aus Gründen der Übersicht sind die Kabel 29 unterhalb der Transportrollen 2 in den 3 bis 5 nicht dargestellt. Die Kabel 29 führen von den PG Verschraubungen geradlinig nach oben zu den jeweiligen Transportrollen 2, werden durch die Lagerachsen 22 der Transportrollen 2 hindurchgeführt und führen an einen Rollenhalter 21 der Transportrollen 2 zum elektrischen Achsmotor (siehe 6).
  • 4 zeigt das Modul 7 der 3 ohne die Transportfläche 14. In 5 ist das Modul 7 der 4 dargestellt, wobei in der 5 die Transportrollen 2 um einen Winkel von ca. 60° um die zweite Achse 24 gedreht angeordnet sind. Die gemeinsame Drehung um die zweite Achse 24 erfolgt durch den Lenkantrieb 6.
  • 6 zeigt eine Transportrolle 2 ausgebildet als Motorolle aus den Modulen der 3 bis 5. Die Transportrolle 2 weist neben der Rolle 20 einen Rollenhalter 21 und eine Lagerachse 22 auf. Die Rolle 20 ist in dem Rollenhalter 21 drehbar um die erste Achse 23 gelagert. Die Transportrolle 2 ist mit ihrer Lagerachse 22 drehbar um die zweite Achse 24 in der Modul-Grundplatte 70 gelagert. Wie in 6 dargestellt, weist die Transportrolle 2 weiter eine Rollenabdeckung 15 auf, welche an der Achse der Rolle 20 halternd angeordnet ist und die Rolle 20 nach oben hin teilweise überdeckt. Die Rollenabdeckung 15 verhindert das Eindringen von Kleinteilen durch die Öffnungen der Transportfläche 14 und ermöglicht es die Öffnungen in der Transportfläche 14 größer auszubilden. Durch die größer ausgebildeten Öffnungen kann verhindert werden, dass bei leichter Unwucht die Rolle 20 die Transportfläche 14 berührt.
  • Zur Steuerung und/oder zur Stromversorgung der Motorrolle der 6 ist ein Kabel 29 durch die Lagerachse 22 hindurch angeordnet und erstreckt sich weiter durch den Rollenhalter 21 zum Achsmotor der Rolle 20. Der U-förmige Rollenhalter 21 weist einen Grundabschnitt 25 und zwei Rollenhalter-Arme 26 auf, wobei durch einen Rollenhalter-Arm 26 das Kabel 29 hindurchgeführt und daran befestigt ist. Der Grundabschnitt 25 ist an der Lagerachse 22 befestigt, wobei zur Durchführung des Kabels 29 eine Öffnung im Grundabschnitt 25 ausgebildet ist.
  • In den 7 bis 17 werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Lenkantriebe 6 und der damit verwendeten Transportrollen 2 dargestellt. Die 7 bis 11 zeigen eine Ausführung des Lenkantriebs 6 und der Transportrollen 2 mit Gestänge. Die 12 bis 14 zeigen eine Ausführung des Lenkantriebs 6 und der Transportrollen 2 mit einer Kette 65. Die 15 und 16 zeigen eine Ausführung des Lenkantriebs 6 und der Transportrollen 2 mit mehreren Ketten 65. Der Lenkantrieb 6 ist in all den Ausführungsbeispielen unterhalb der Modul-Grundplatte 70 angeordnet und dient dazu, alle Transportrollen 2 eines Moduls um denselben Winkel um die zweite Achse 24 herum zu schwenken.
  • Wie in den 7 bis 11 dargestellt, besteht der Lenkantrieb 6 in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Koppelstange 60, welche einen Verbindungabschnitt 61 und mehrere Lagerabschnitte 62 aufweist. Für jede Transportrolle 2 ist ein eigener Lagerabschnitt 62 ausgebildet. Die Lagerabschnitte 62 sind drehbar mit dem Verbindungsabschnitt 61 verbunden. Die Lagerabschnitte 62 sind drehfest mit der Lagerachse 22 der Transportrollen 2 verbunden, um diese um den gewünschten Winkel zu schwenken. Durch die drehfeste Verbindung des Lagerabschnitts 62 zu den Transportrollen 2 und der drehbaren Verbindung des Lagerabschnitts 62 zum Verbindungsabschnitt 61 kann eine identische Drehbewegung einer Transportrolle 2 auf die weiteren Transportrollen 2 übertragen werden, indem die Drehbewegung der ersten Transportrolle 2 über den Lagerabschnitt 61 eine Verschiebung des Verbindungsabschnitts 62 der Koppelstange 60 bewirkt und die Verschiebung der Koppelstange 60 eine identische Drehbewegung durch die Lagerabschnitte 62 auf die weiteren Transportrollen 2 überträgt. Der Verbindungsabschnitt 61 und der Lagerabschnitt 62 sind über einen Bolzen 66 miteinander verbunden.
  • Zum Antrieb der Transportrollen 2 ist ein Elektromotor 63 unter der Modul-Grundplatte angeordnet, wobei der Elektromotor eine Achse mit zwei Kettenrädern aufweist, welche in der Höhe zueinander versetzt angeordnet sind. Durch die beiden Kettenräder des Elektromotors 63 können zwei Reihen an Transportrollen 2 zur Lenkung um ihre zweite Achse 24 angetrieben werden. Dazu weist jeweils die erste Transportrolle 2 jeder Reihe ein Kettenrad 17 oder ein doppeltes Kettenrad 17 an ihrer Lagerachse 22 auf. Die Drehung des Elektromotors 63 wird über eine Kette auf die jeweils erste Transportrolle 2 übertragen. Eine Lenkung der ersten Transportrolle 2 bewirkt durch die Koppelstange 60 in jeder Reihe wie vorangehend beschrieben eine Übertragung der Lenkung auf die weiteren Transportrollen 2.
  • In den Ausführungsbeispielen der 7 und 8 ist der Verbindungsabschnitt 61 der Koppelstange 60 mit Vorsprüngen ausgebildet, an denen die Lagerabschnitte 62 angeordnet sind. Diese Vorsprünge werden bei der Lenkung auf einer Kreisbewegung um die Lagerachse 22 herumgeführt, wobei der Steg des Verbindungsabschnitts 61 bei einer Lenkung über einen bestimmten Winkel hinaus mit der Lagerachse 22 als Anschlag zusammenwirkt.
  • Die 11 zeigt die erste Transportrolle 2 jeder Reihe aus den 7 und 8. Die 9 und 10 zeigen die weiteren Transportrollen 2 der 7 und 8, wobei in 10 zur Darstellung der drehfesten Lagerung des Lagerabschnitts 62 mit der Lagerachse 22 der Lagerabschnitt 62 transparent dargestellt ist. Der Lagerabschnitt 62 ist über eine Nutverbindung mit der Lagerachse 22 verbunden.
  • Die 12 bis 14 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines Lenkantriebs 6 mit den dafür verwendeten Transportrollen 2. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Transportrollen 2 unterhalb der Modul-Grundplatte 70, wie in 14 dargestellt, ein Kettenrad 17 auf. Wie in 12 dargestellt, ist eine Kette 65 derart einmal umlaufend angeordnet, dass alle Kettenräder 17 miteinander verbunden werden. Zum Antrieb des Lenkantriebs 6 ist, wie in 12 und 13 dargestellt, ein Elektromotor 63 unter der Modul-Grundplatte 70 angeordnet, welcher über seine Achse und zwei Kettenräder zwei Transportrollen 2 antreibt, die ein doppeltes Kettenrad 17 (siehe 16) an ihrer Lagerachse 22 aufweisen. Durch die umlaufende Kette 65 wird die Lenkung der zwei angetriebenen Transportrollen 2 auf alle weiteren Transportrollen 2 des Moduls übertragen.
  • Die Transportrolle 2 in 14 ist als Rolle mit einem Kettenrad 17 dargestellt, welches an der Lagerachse 22 angeordnet ist.
  • In den 15 und 16 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Lenkantriebs 6 mit den dafür verwendeten Transportrollen 2 dargestellt. Bei dieser Ausführung sind alle Transportrollen 2 mit doppelten Kettenrädern an ihren Lagerachsen 22 ausgebildet. Die doppelten Kettenräder sind in der Höhe zueinander versetzt an der Lagerachse 22 angeordnet. Jeweils zwei Kettenräder in derselben Höhe zweier benachbarter Transportrollen 2 werden über eine Kette 65 miteinander verbunden, wodurch die Lenkung der ersten Transportrolle 2 auf alle weiteren Transportrollen 2 des Moduls 7 übertragen werden. Die ersten Transportrollen 2 werden über einen Elektromotor mit an seiner Achse angeordnetem doppelten Kettenrad 17 angetrieben.
  • 16 zeigt eine Transportrolle 2 als Motorrolle ausgebildet, mit einem doppelten Kettenrad 17 an der Lagerachse 22.
  • 17 zeigt eine Fördereinrichtung mit der erfindungsgemäßen Paketweiche 1. Die Fördereinrichtung stellt eine Kommissionieranlage für Stückgut 4 dar, indem die Paketweiche 1 zum Ausschleusen einzelner Stückgüter verwendet wird.
  • Das Stückgut 4 wird dabei in der Fördereinrichtung von links nach rechts transportiert und durchläuft zuerst einen Ausrichter 81, welcher das Stückgut 4 auf die linke oder rechte Seite oder in die Mitte verschiebt. Anschließend wird durch einen Takter 82 der minimale Abstand zwischen zwei Stückgütern eingestellt. Danach durchläuft das Stückgut 4 einen Scanner 83, durch welchen die Informationen des Stückguts 4 ausgelesen werden können, beispielsweise zur Lenkung an der Paketweiche 1. Der Scanner 83 kann auch zur Ermittlung der Adressdaten oder zur Nachverfolgung des Stückgutes verwendet werden. Ein Förderband 80 transportiert das Stückgut 4 weiter zur erfindungsgemäßen Paketweiche 1. Hinter der Paketweiche 1 sind in dem Ausführungsbeispiel der 17 drei Förderbänder 80 angeordnet. Durch die Paketweiche 1 wird das Stückgut 4 in die gewünschte Richtung, d.h. hier auf das linke Förderband 80, das rechte Förderband 80 oder das mittige Förderband 80 transportiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Paketweiche
    2
    Transportrolle
    3
    Gehäuse
    4
    Stückgut
    5
    Förderantrieb
    6
    Lenkantrieb
    7
    Modul
    8
    Fördereinrichtung
    14
    Transportfläche
    15
    Rollenabdeckung
    16
    Andruckachse
    17
    Kettenrad
    20
    Rolle
    21
    Rollenhalter
    22
    Lagerachse
    23
    erste Achse
    24
    zweite Achse
    25
    Grundabschnitt
    26
    Rollenhalter-Arm
    27
    Anschlag
    28
    Feder
    29
    Kabel
    30
    Gehäuse-Seitenwand
    31
    Gehäuse-Boden
    60
    Koppelstange
    61
    Verbindungsabschnitt
    62
    Lagerabschnitt
    63
    Motor des Lenkantriebs
    64
    Vorsprung
    65
    Kette
    66
    Bolzen
    70
    Modul-Grundplatte
    71
    Modul-Transportfläche
    72
    Griff
    73
    Kabelplatte
    74
    Gestell
    80
    Förderband
    81
    Ausrichter
    82
    Takter
    83
    Scanner
    84
    Aussparung
    85
    Modul-Nase

Claims (14)

  1. Paketweiche (1) zum Fördern und Sortieren von Stückgut (4), umfassend ein Gehäuse (3) und mehrere in dem Gehäuse (3) aufgenommene und motorisch angetriebene Transportrollen (2), um Stückgut (4) zu fördern und/oder zu lenken, wobei Stückgut (4) auf einer Transportrolle (2) oder auf mehreren Transportrollen (2) aufliegt, und wobei die mehreren Transportrollen (2) in dem Gehäuse (3) in einer Ebene, vorzugsweise nebeneinanderliegend und/oder hintereinanderliegend angeordnet sind, und wobei die Transportrollen (2) jeweils eine Rolle (20), einen Rollenhalter (21) und eine Lagerachse (22) aufweisen, wobei die Rolle (20) am Rollenhalter (21) angeordnet ist und der Rollenhalter (21) an der Lagerachse (22) angeordnet ist, und umfassend einen Förderantrieb (5) zum Fördern des Stückguts (4), der mehrere elektrische Achsmotoren umfasst, wobei jeweils ein Achsmotor in einer Rolle (20) angeordnet ist und diese Rolle (20) um eine erste Achse (23) drehend antreibt, um ein Stückgut (4) zu fördern, und umfassend einen Lenkantrieb (6) zum Lenken des Stückguts (4), der die Lagerachsen (22) mehrerer der Transportrollen (2) zum Lenken des Stückguts (4) um eine zweite Achse (24) schwenkt, um ein Stückgut (4) zu lenken, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrollen um ihre zweite Achse um wenigstens bis zu 160° drehbar, oder um wenigstens bis zu 180° drehbar oder ausgehend von einer Mittelstellung um +/- 80° oder um +/- 90° angetrieben ausgebildet sind.
  2. Paketweiche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fördern des Stückguts (4) der elektrische Achsmotor einer Transportrolle (2) in der Rolle (20) und/oder in einer Rollen-Achse der Rolle (20) ausgebildet ist.
  3. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerachse (22) hohl ausgebildet ist und ein Kabel (29), vorzugsweise zur Stromversorgung und/oder Steuerung des elektrischen Antriebs, durch die Lagerachse (22) hindurchgeführt ist.
  4. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (29) zur Stromversorgung und/oder Steuerung des elektrischen Antriebs durch das Gehäuse (3) und/oder die Grundplatte hindurchgeführt wird, indem das Kabel (29) in der Lagerachse der Transportrolle (2) angeordnet ist.
  5. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (29) zur Stromversorgung des elektrischen Antriebs über die gesamte Länge frei tordierbar ausgebildet ist.
  6. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (29) zur Stromversorgung des elektrischen Antriebs zwischen zwei festen Punkten frei tordierbar ausgebildet ist.
  7. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Gehäuse (3) und/oder der Grundplatte eine Kabelführungsplatte (73) angeordnet ist, vorzugsweise ist das Kabel in der Kabelführungsplatte (73) fixiert, vorzugsweise durch eine PG Verschraubung fixiert.
  8. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kabel (29) eine flexible mehradrige Litze verwendet wird, um auch bei einer Vielzahl von Schwenkbewegungen einen Kabelbruch zu verhindern.
  9. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenhalter (21) einer Transportrolle (2) U-förmig ausgebildet ist mit einem Grundabschnitt (25) und zwei Rollenhalter-Armen (26), wobei die Rollenhalter-Arme (26) des Rollenhalters (21) Aussparungen zur Aufnahme einer Rolle (20), vorzugsweise einer Rollen-Achse aufweisen.
  10. Paketweiche (1) nach einem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundabschnitt (25) mit der Lagerachse (22) verbunden ist und dass das Kabel (29) zur Stromversorgung und/oder Steuerung durch die Lagerachse (22) und durch eine Öffnung im Grundabschnitt (25) hindurchgeführt angeordnet ist.
  11. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (29) zur Stromversorgung und/oder Steuerung an dem Rollenhalter-Arm (26) fixiert angeordnet ist.
  12. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Leistungs- und/oder Diagnosedaten der Transportrolle (2) ausgelesen werden, vorzugsweise über einen Kommunikationsbus der Transportrolle (2) ausgelesen werden können.
  13. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) mehrere in dem Gehäuse (3) nebeneinander austauschbar angeordnete Module (7) umfasst, wobei in jedem Modul (7) mehrere motorisch angetriebene Transportrollen (2) nebeneinanderliegend angeordnet sind, um Stückgut (4) zu fördern und/oder zu lenken.
  14. Paketweiche (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Modul (7) jeweils einen Förderantrieb (5) mit wenigstens einem elektrischen Fördermotor zum Antrieb der Transportrollen des Moduls (7) um die erste Achse (23) aufweist und jeweils einen Lenkantrieb (6) mit wenigstens einem elektrischen Lenkmotor zum Antrieb der Transportrollen (2) des Moduls (7) um die zweite Achse (24) aufweist.
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