DE10044612A1 - Kippstation für Stückgutförderer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kippstation (2) für Stückgutförderer (1). Die Kippstation (2) besitzt eine Vielzahl, in Transportrichtung hintereinander angeordneter, durch Schwenkantriebe (12) beaufschlagbare Kippmodule (9) zum Verschwenken der Transportbahn quer zur Transportrichtung des Stückgutes (5). DOLLAR A Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß die Kippmodule (9) jeweils wenigstens eine über einen Einzelantrieb (14) beaufschlagbare Transportrolle (11) aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kippstation für Stückgutförderer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Kippstationen sind im Zusammenhang mit Förderanlagen,
insbesondere mit Förderanlagen, die zur Sortierung und Lagerung
von Paketen dienen, seit langem bekannt.
Die DE 21 51 439 A1 beschreibt beispielsweise eine Paketsortier-
und -förderanlage, die es ermöglicht, Pakete wahlweise an
nachgeschaltete Fördereinrichtungen abzugeben, die orthogonal zu
einer Kippstation angeordnet sind.
In der WO 98/25 842 ist eine ähnliche Kippstation zum Entleeren
von Transportbehältern, die beispielsweise Fluggepäckstücke
enthalten, beschrieben.
Auch hier hat die im Verlauf einer Förderbahn angeordnete
Kippstation die Aufgabe, die über einen Gurtförderer
angelieferten Transportbehälter definiert zu verschwenken, um das
in den Transportbehältern befindliche Transportgut auf einen
Abzweigförderer abzugeben.
Die bekannten Kippstationen verfügen dabei jeweils über ein
antreibbares Endloszugmittel, das am Anfang und am Ende der
Kippstation über Umlenkräder geführt ist, sowie über eine Anzahl
von Transportwagen, die an das Zugmittel angeschlossen sind.
Die Transportwagen verfügen über einen starren Grundrahmen mit
einem Fahrwerk sowie ein schwenkbeweglich am Rahmen festgelegtes
Kippelement, das seinerseits jeweils einen Transportbehälter
trägt. Das Kippelement ist über eine Kippstange mit einer
speziellen Führungsrolle verbunden, die in einer
Schienenanordnung läuft.
Das heißt, über eine Weiche kann die Führungsrolle wahlweise in
eine von drei Führungsschienen dirigiert werden, die in
unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Auf diese Weise kann
sowohl der Kippvorgang initiiert als auch die Schwenkrichtung des
Kippelementes bestimmt werden.
Eine weitere, gattungsbildende Ausführungsform einer Kippstation
zum Sortieren von Gepäckstücken ist in der DE 42 25 491 C1
beschrieben.
Diese bekannte Kippstation weist eine Vielzahl, in
Transportrichtung mittig hintereinander angeordneter
Transportrollen sowie eine Vielzahl in Transportrichtung
hintereinander angeordneter, durch Schwenkantriebe
beaufschlagbare Kippsegmente auf.
Die Transportrollen sind dabei im Bereich der Mittellängsachse
der Kippstation an einer stationären Lagerkonsole frei drehbar
gelagert und bilden eine Transportbahn für speziell geformte
Stückgut-Transportbehälter.
Diese speziellen Transportbehälter besitzen jeweils ein oberes,
gemuldetes Gepäckaufnahmeelement sowie eine untere Führungs- und
Antriebspartie, die in Transportrichtung verlaufende Nuten
aufweist.
Eine mittlere Nut in der Führungspartie dieser Transportbehälter
bildetet dabei die Laufbahn für die Transportrollen, die auch für
eine Führung der Transportbehälter im Bereich der Kippstation
sorgen.
Während des Kippvorganges sind die Transportbehälter außerdem
durch zusätzliche Führungselemente an den Kippsegmenten
gesichert.
Das heißt, die Transportbehälter gleiten mit seitlichen
Randbereichen ihrer unteren Führungspartie zwischen beabstandet
angeordneten Führungselementen der Kippsegmente.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kippstation für
Stückgutförderer zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kippstation mit den
im Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat insbesondere den
Vorteil, daß durch die Verwendung einer Vielzahl Kippmodule mit
jeweils wenigstens einer einzelmotorisch angetriebenen
Transportrolle eine kostengünstige Kippstation geschaffen werden
kann, deren Länge und damit die Anzahl der anschließbaren
Abzweigförderer individuell auf die jeweiligen Erfordernisse
einstellbar bzw. auch nachträglich korrigierbar ist.
Der einzelmotorische Antriebe der Transportrolle ermöglichen
dabei nicht nur eine hohe Durchsatzleistung der Kippstation,
sondern machen die Kippstation auch relativ unempfindlich gegen
Ausfälle.
Das heißt, der Ausfall einzelner Transportrollenantriebe kann
problemlos durch die Antriebe der benachbarten Transportrollen
kompensiert werden.
Die erfindungsgemäße Kippstation zeichnet sich außerdem durch
einen relativ niedrigen Geräuschpegel aus.
Wie im Anspruch 2 dargelegt, ist in bevorzugter Ausführungsform
vorgesehen, daß die einzelnen Transportrollen jeweils durch einen
eigenen, verhältnismäßig kleinen Schrittmotor angetrieben werden.
Derartige Schrittmotoren sind im Handel erhältlich und stellen
kostengünstige, zuverlässige Antriebseinrichtungen dar.
Damit ein derartiger Schrittmotor die Masse seiner Transportrolle
problemlos antreiben kann, ist in vorteilhafter Ausgestaltung
vorgesehen, die Schrittmotorwelle indirekt mit der Welle der
zugehörigen Transportrolle zu koppeln.
Das heißt, die Schrittmotorwelle und die Transportrollenwelle
sind, wie im Anspruch 3 beschrieben, durch ein Dämpfungselement
dynamisch entkoppelt.
Die Ausführungsform eines solchen Dämpfungselementes ist dabei
sekundär.
Wie im Anspruch 5 dargelegt, weist in bevorzugter Ausführungsform
jedes der zahlreichen Kippmodule jeweils zwei einzelmotorisch
beaufschlagte Transportrollen auf.
Das heißt, jede Kippstation verfügt insgesamt über eine Vielzahl
einzelmotorisch angetriebener Transportrollen, die nicht nur für
eine hohe Fördergeschwindigkeit der Transportbehälter sorgen, was
im Interesse einer guten Durchsatzleistung zwingend erforderlich
ist, sondern die auch eine hohe Verfügbarkeit der Einrichtung
sicherstellen.
Wie vorstehend bereits erwähnt, ergibt sich diese hohe
Verfügbarkeit der erfindungsgemäßen Kippstation vor allem aus der
Tatsache, daß ein eventueller Ausfall einzelner
Transportrollenantriebe problemlos durch die relativ große Zahl
ordnungsgemäß angetriebener Transportrollen kompensierbar ist.
In alternativer, im Anspruch 4 beschriebener Ausführungsform ist
es allerdings auch möglich, pro Kippmodul lediglich eine
Transportrolle vorzusehen. Die Transportrolle erstreckt sich in
diesem Fall über einen wesentlichen Teil der Kippmodulbreite.
Seitliche Führungsrollen an den Kippmodulen stellen dabei sicher,
daß die Transportbehälter während des Kippvorganges sicher auf
den verschwenkten Kippmodulen geführt bleiben und nur das in den
Transportbehältern befindliche Stückgut, vorzugsweise
Fluggepäckstücke, auf einen der im Bereich der Kippstation
angeordneten Abzweigförderer übergeben wird (Anspruch 6).
In bevorzugter Ausführungsform weisen die einzelnen Kippmodule,
wie aus den Ansprüchen 7 oder 8 ersichtlich, jeweils einen
eigenen, definiert ansteuerbaren Schwenkantrieb auf.
Dieser Schwenkantrieb ist dabei entweder als Pleuelantrieb
ausgebildet oder weist ein Zahnsegment auf.
Das heißt, entweder ist eine einzelmotorisch beaufschlagte
Kurbelscheibe über eine Pleuelstange an einen Querträger des
Kippmoduls angelenkt oder am Querträger des Kippmoduls ist ein
Zahnsegment befestigt, dessen Verzahnung mit einem Ritzel eines
Einzelantriebes kämmt.
Speziell mit einem Pleuelantrieb lassen sich dabei, insbesondere
wenn die Kurbelscheibe einen relativ großen Durchmesser aufweist
und/oder der Anlenkpunkt der Pleuelstange in der Nähe der
Schwenkachse des Querträgers liegt, auf einfache Weise sowohl
große Kippwinkel realisieren als auch hohe Kippgeschwindigkeiten
der Querträger erreichen.
Wie in den Ansprüchen 9 bis 11 außerdem erläutert, ist in
vorteilhafter Ausführungsform vorgesehen, daß die Kurbelscheibe,
vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines
Untersetzungsgetriebes, durch einen elektronisch kommutierten
Gleichstrommotor beaufschlagt wird.
Da bei derartigen Motoren die jeweilige Stromaufnahme
proportional zur Motorleistung ist, kann dabei auf einfache Weise
außerdem online die Stromaufnahme der einzelnen Schwenkantriebe
überwacht werden.
Die ermittelten Werte werden dabei in einer entsprechenden
Steuereinrichtung dahingehend verarbeitet, daß jeweils die im
Augenblick auf die Pleuelstangen wirkenden Momentenbelastungen
berechnet werden.
Das heißt, aus den Momentenbelastungen der Pleuelstangen kann auf
einfache Weise unmittelbar auf die jeweilige Transportlage des
Stückgutes beziehungsweise der Transportbehälter geschlossen und
bei eventuellen Unregelmäßigkeiten des Kippvorganges entsprechend
reagiert werden.
Wie im Anspruch 12 beschrieben, ist in vorteilhafter Ausbildung
beispielsweise vorgesehen, bei Bedarf den Kippvorgang eines oder
mehrerer Kippmodule zu verlangsamen oder zu beschleunigen und
damit aufgetretene Fehler zu korrigieren.
Der Kippvorgang kann jedoch auch, nach Art eines "Notaus",
gänzlich gestoppt werden, wenn eine Fehlposition eines
Transportbehälters durch eine Geschwindigkeitsanpassung der
Kippmodule nicht mehr korrigierbar scheint.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand
der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1a eine schematische Draufsicht auf einen
Stückgutförderer, mit zwei im Abstand angeordneten,
relativ kurzen Kippstationen,
Fig. 1b einen Stückgutförderer gemäß Fig. 1a, mit einer
deutlich längeren Kippstation, an die mehrere
Abzweigförderer angeschlossen sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kippstation,
Fig. 3 eine Kippstation in Vorderansicht,
Fig. 4 die Kippstation gemäß Fig. 3 während des
Kippvorganges,
Fig. 5 die verschiedenen Stellungen der Balkenelemente während
des Kippvorganges,
Fig. 6 ein zwischen einem Schrittmotor und einer
Transportrolle angeordnetes Dämpfungselement.
In den Fig. 1a und 1b ist jeweils schematisch ein
Stückgutförderer 1 angedeutet, der beispielsweise, wie in der
nachveröffentlichten DE 100 17 159 beschrieben, als Gurtförderer
ausgebildet ist.
Im Verlauf eines solchen Stückgutförderers 1 können, wie in
Fig. 1a angedeutet, eine oder mehrere Kippstationen 2a
beziehungsweise 2b installiert sein, von denen dann jeweils
orthogonal wenigstens ein Abzweigförderer 3 beziehungsweise 3'
abgeht.
Die Fig. 1b zeigt eine alternative Ausführungsform eines solchen
Stückgutförderers 1. Wie dargestellt, ist in den Transportweg des
Stückgutförderer 1 hier eine relativ lange Kippstation
einschaltet. Das heißt, die Kippstation 2c weist eine solche
Länge auf, daß im Bereich der Kippstation 2c nacheinander z. B.
drei Abzweigförderer 3, 3', 3" anschließbar sind.
Wie in den Fig. 1a und 1b angedeutet, werden über den in
Transportrichtung T umlaufenden Stückgutförderer 1, in
Transportbehältern 4, Fördergüter 5, vorzugsweise
Fluggepäckstücke, in den Bereich der Kippstationen 2 gefördert
und dort definiert auf die Abzweigförderer 3-3" verteilt.
Das heißt, eingangsseitig der Kippstationen 2a, 2b, 2c ist
jeweils eine Sensoreinrichtung 6 angeordnet, die einen am
Transportbehälter 4 angeordneten Zielcode 7 detektiert.
Der erfaßte Zielcode 7 wird in einer Steuereinrichtung 8
anschließend dahingehend verarbeitet, daß gegebenenfalls die
betreffende Kippstation 2a, 2b, 2c aktiviert und dadurch das
Fluggepäckstück 5 auf den vorbestimmten Abzweigförderer 3-3"
ausgetragen wird.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, besteht jede
Kippstation 2 aus einer Vielzahl von identischen Kippmodulen 9.
Diese Kippmodule 9 weisen jeweils ein Balkenelement 10 mit
vorteilhafterweise einzelmotorisch angetriebenen
Transportrollen 11 auf und sind, wie die Fig. 3 und 4 zeigen,
mit einem Schwenkantrieb 12 zum Kippen des Balkenelementes 10
ausgestattet, das über eine Schwenkachse 15 an eine ortsfeste
Rahmenkonstruktion 16 der Kippstation 2 angeschlossen ist.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist außerdem ersichtlich, daß die
Transportrollen 11 jeweils in einem Lagerbock 13 abgestützt sind
und durch einen Einzelantrieb, vorzugsweise einen
Schrittmotor 14, angetrieben werden.
Zwischen den Transportrollen 11 und den Schrittmotoren 14 ist
dabei, wie in der Fig. 6 dargestellt, zum dynamischen Entkoppeln
dieser Bauteile, jeweils ein Dämpfungselement 22 eingeschaltet.
Wie vorstehend bereits angedeutet und in den Fig. 3-5
dargestellt, greift am Balkenelement 10 ein Schwenkantrieb 12 an.
Das heißt, ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor 17 ist
über eine (nur schematisch angedeutete) Getriebeanordnung 18 mit
einer Kurbelscheibe 19 verbunden, die ihrerseits über eine
Pleuelstange 20 an das Balkenelement 10 angeschlossen ist.
Um ein Abgleiten der Transportbehälter 4 von den Kippmodulen 6
während des Kippvorganges zuverlässig zu verhindern, sind ein
Teil der Balkenelemente 10, beispielsweise jedes zweite
Balkenelement, außerdem mit seitlichen Führungsrollen
ausgestattet, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die
Transportbehälter 4 gegen Abrutschen sichern.
Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung:
Der dargestellte Stückgutförderer 1, der beispielsweise im Bereich eines Abflugterminals eines Flughafens installiert ist, wird z. B. in einer (nicht dargestellten) Check-in-Zone mit Fluggepäckstücken beladen. Das heißt, die Fluggepäckstücke werden in Transportbehälter 4 geladen, die einen z. B. der betreffenden Flugnummer entsprechenden Zielcode 7 aufweisen oder die mit einem solchen Zielcode 7 ausgestattet werden.
Der dargestellte Stückgutförderer 1, der beispielsweise im Bereich eines Abflugterminals eines Flughafens installiert ist, wird z. B. in einer (nicht dargestellten) Check-in-Zone mit Fluggepäckstücken beladen. Das heißt, die Fluggepäckstücke werden in Transportbehälter 4 geladen, die einen z. B. der betreffenden Flugnummer entsprechenden Zielcode 7 aufweisen oder die mit einem solchen Zielcode 7 ausgestattet werden.
Die Transportbehälter 4 werden anschließend durch den in
Transportrichtung T umlaufenden Stückgutförderer 1, vorzugsweise
einen schnellaufenden Gurtförderer, in den Bereich einer
Fluggepäck-Verteilzone befördert, wo in der Regel eine Mehrzahl
der erfindungsgemäßen Kippstationen 2a, 2b, 2c installiert sind.
An diese Kippstationen 2a, 2b, 2c sind, je nach Ausbildung der
Kippstationen, ein oder mehrere Abzweigförderer 3, 3', 3" usw.
angeschlossen, die die Fluggepäckstücke, entsprechend dem an den
Transportbehälter 4 eingestellten Zielcode 7 zum betreffenden
Flugsteig des Abflugterminals befördern.
Das heißt, die einzelnen Transportbehälter 4 werden, wenn sie
eine der Kippstationen 2a, 2b, 2c erreichen, zunächst durch im
Bereich der Kippstation angeordnete Sensoreinrichtungen 6 auf
ihren jeweiligen Zielcode 7 hin abgetastet.
Der ermittelte Zielcode 7 wird anschließend in einer
Steuereinrichtung 8 verarbeitet, die entsprechend den Kippvorgang
der Kippstation veranlaßt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1b kann dies beispielsweise
bedeuten, daß, wenn aus dem Zielcode 7 des Transportbehälter 4
beispielsweise hervorgeht, daß das Fluggepäckstück 5 über den
mittleren Abzweigförderer 3' zum Flugsteig XYZ weiterbefördert
werden soll, werden durch die Steuereinrichtung 8 die
Schwenkantriebe 12 der betreffenden Kippstation 2c derart
angesteuert, daß die Balkenelemente 10 im Bereich der
Abzweigförderer 3 und 3" in ihrer "normalen" horizontalen
Transportstellung (siehe Fig. 3) verbleiben, während die
Balkenelemente 10 im Bereich des Abzweigförderers 3' mittels
ihrer Schwenkantriebe 12 wellenförmig verschwenkt werden, wie
dies in Fig. 5 angedeutet ist.
Durch dieses wellenförmige Verschwenken der Balkenelemente 10
werden die Transportbehälter 4 so weit gekippt (siehe Fig. 4),
daß die in den Transportbehältern 4 befindlichen Fluggepäckstücke
5 schonend auf den Abzweigförderer 3' gleiten und von diesem zum
betreffenden Flugsteig XYZ weiter transportiert werden.
Claims (12)
1. Kippstation für Stückgutförderer mit einer Vielzahl in
Transportrichtung hintereinander angeordneter, durch
Schwenkantriebe definiert ansteuerbarer Kippmodule zum
Verschwenken einer Transportbahn quer zur Transportrichtung
des Stückgutes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippmodule (9) jeweils wenigstens eine über einen
Einzelantrieb (14) beaufschlagbare Transportrolle (11)
aufweisen.
2. Kippstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Einzelantrieb für die Transportrolle (11) ein
Schrittmotor (14) vorgesehen ist.
3. Kippstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schrittmotor (14) jeweils über ein zwischengeschaltetes
Dämpfungselement (22) mit der zugehörigen Transportrolle (11)
verbunden ist.
4. Kippstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Transportrolle (11) über einen wesentlichen Teil der
Kippmodulbreite erstreckt.
5. Kippstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Kippmodul (9) über zwei separate Transportrollen (11)
verfügt, die jeweils einen eigenen Schrittmotor (14)
aufweisen.
6. Kippstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil der Kippmodule (9) seitliche
Führungsrollen (21) zur Abstützung spezieller
Transportbehälter (4) während des Kippvorganges aufweist.
7. Kippstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Kippmodul (9) einen separaten Schwenkantrieb (12) in
Form eines durch einen Elektromotor beaufschlagbaren
Pleuelantriebes besitzt.
8. Kippstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Kippmodul (9) einen separaten Schwenkantrieb (12) in
Form eines durch einen Elektromotor beaufschlagten
Zahnsegmentes besitzt.
9. Kippstation nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor für den Schwenkantrieb (12) als
elektronisch kommutierter Gleichstrommotor (17) ausgebildet
ist.
10. Kippstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels einer Steuereinrichtung (8) die auf die
Pleuelstangen (20) der einzelnen Schwenkantriebe (12)
wirkenden Momentenbelastungen on line erfaßbar und auswertbar
sind.
11. Kippstation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
anhand der Momentenbelastung der Pleuelstangen (20) der
Schwenkantriebe (12) die jeweilige Lage des Stückgutes (5)
beziehungsweise der Transportbehälter (4) detektierbar ist.
12. Kippstation nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bewegungsablauf der einzelnen
Kippmodule (9) über die Steuereinrichtung (8) beziehungsweise
die Schwenkantriebe (12) dem jeweils erfaßten Zustand
entsprechend einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10044612A DE10044612A1 (de) | 2000-09-09 | 2000-09-09 | Kippstation für Stückgutförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10044612A DE10044612A1 (de) | 2000-09-09 | 2000-09-09 | Kippstation für Stückgutförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10044612A1 true DE10044612A1 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=7655620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10044612A Withdrawn DE10044612A1 (de) | 2000-09-09 | 2000-09-09 | Kippstation für Stückgutförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
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