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Vorrichtung zum Verteilen von Gut auf eine Anzahl von Aufnahmestationen
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuerung für eine Anlage zum Umlenken von
Gut, beispielsweise in einem Fluidumstrom, wie einem Luftstrom, suspendierte Stoffe,
an eine beliebige von mehreren Aufnahmestationen, an denen ein Bedarf an diesem
Gut bestehto Die Erfindung kann beispielsweise auf die Verteilung von Stoffen angewandt
werden, wie sie in Textil-Herstellungsanlagen verarbeitet werden, also auf die Verteilung
jeder beliebigen Art von faserigen oder faserhaltigen Stoffen, ohne jedoch notwendigerweise
auf diese spezielle Materialart beschränkt zu sein. In Textilwerken sind beispielsweise
häufig Folle gegeben, in welchen es erforderlich ist, Fasern von einem Verarbeitungssystem
zu einem anderen zu fordern, was im allgemeinen durch Suspendierung der Fasern in
einem Luftstrom geschieht, wobei dann zum Trennen der Fasern vom Luftstrom am Austragort
eine üblicherweise als Faser-Kondensationsapparat bezeichnete Vorrichtung verwendet
wird, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 039 149 beschrieben ist.
KondenBationsapparate dieser Art oder andere StoffabschXeider können an den einzelnen
Aufnahmestationen angeordnet sein, an n
welchen die Fasern in Abhängigkeit
vom Bedarf einer bestimmten Station verteilt werden sollen. Ein derartiger Kondensationsapparat
bzw. Verteiler weist einen Lufteinlass-und einen Luftaustrittskanal in Verbindung
mit einem Faserauslass zu einem an der betreffenden Aufnahmestation vorgesehenen
Yülltrichter o. dglo sowie einen steuerbaren Abnehmer, beispielsweise in Form eines
Ventis, zum Abzweigen der Luft und des in dieser suspendierten Stoffs aus dem Einlasskanal
und Aufteilen derselben auf den Luftaustrittskanal bzwe den Faserauslass auf, wenn
die betreffende Aufnahmestation mehr Material benötigt. Die Einlass-und Austrittskanäle
aller Verteiler sind in ein Luft-Kreislaufsystem eingeschaltet, wobei die Anordnung
derart getroffen ist, dass der im Luftstrom suspendierte Stoff, wenn der Abnehmer
einer Station nicht betätigt ist, beim Ankommen an dieser Station an dem betreffenden
Abnehmer vorbeistreicht und zur nächsten Station weitergeführt wird. Jede Aufnahmestation
weist eine Einrichtung zur Festetellung ihres Materialbedarfs auf und die einzelnen
Aufnahmestationen sind der Reihe nach an ein elektrisches System angeschlossen,
welches den Abnehmer bzwo das Ventil der betreffender Station in Abhängigkeit von
der augenblicklichen Bedarfsmeldung der an dieser Station vorgesehenen Feststelleinrichtung
betätigt oder nicht betätigto Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht mithin in der
Förderung eines Stoffs, beispielsweise über einen Fluidumkanal, von mindestens einer
Vorratsquelle zu mehreren unterschiedlichen Stationen und in der automatischen Verteilung
dieses Stoffs auf die verschiedenen
Stationen entsprechend dem
jeweiligen Materialbedarf.
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Zur Lösung dieser Aufgabe verwendet die Erfindung ein elektrisches
Steuersystem, welches den Zustand der jeder einzelnen Aufnahmestation zugeordneten
Mateial-Feststelleinrichtung ermittelt und entsprechend dieser Ermittlung den Verteiler
betatigt oder nicht betätigt, so dass das geförderte Gut in die betreffende Station
eingebracht bzw. an dieser vorbeigeleitet wird. Bei einer speziellen Ausführungsform
weist dieses elektrische System Schrittschalter auf, die automatisch arbeiten, um
das Gut in jede einen Bedarf besitzende Aufnahmestation einzubringen, und anschliessend
zur nächsten Station weiterschalten, um deren Bedarf zu ermittelno Im folgenden
ist die Erfindung in Verbindung mit zwei bevorzagten AusfUhrungsbeispielen anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer Verteilervorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische
Ansicht einer der Aufnahmestationen, auf welche das gefbrderte Gut verteilt werden
soll, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen der Verteiler und Fig. 4A und 4B zusammen
eine schematische Darstellung einer
anderen Ausführungsform der
erfindungsgemässen Verteilervorrichtung.
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Vor der genaueren Beschreibung der elektrischen Schaltung und des
gesamten pneumatischen Kreislaufsgstems nebst der Speisequellen hierfür, wie sie
in Fig. 1 dargestellt sind, werden zunächst einige Einzelheiten der Aufnahmestationen
A, B, C und D und insbesondere des "Kondensationsapparats" bzw. Verteilers 10 fUr
diese erläutert.
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Die spezielle Art der Aufnahmestationen A-D spielt im allge-. meinen
keine Rolle ; jede Station weist jedoch Ublicherweise irgend einen FUlltrichter
oodglo Einrichtung auf, in welche das fragliche Gut vorübergehend oder zwecks Lagerung
eingebraoht werden kann. Mit anderen Worten kann jede der Stationen A-D ein Speicherbehälter
oder eine Zufuhreinrichtung, welche eine Kardiermaschine beschickt oder einem benachbarten
Speicherbehälter Fasern zuführt, oder ein Pioker oder eine Kombination aller dieser
Einheiten sein.
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An jeder Aufnahmestation A, B, C und D ist ein in Fig. 2 fUr Station
A genauer dargestellter Verteiler 10 vorgesehen, der in Fig. 3 im Querschnitt veranschaulicht
ist. Auf Stirnrahmengliedern bzw. FUssen 12 ruht ein Abnehmergehäuse 14, das um
seinen Bodenabschnitt herum eine sich über eine bestimmte Lange zwischen den Füssen
12 erstreckende Faser-Austragoffnung 16 aufweist. Dite lange dieser Uffnung beträgt
im allgemeinen ein
beträchtlichen Stock des Abstands zwischen den
FUssen. An seinen linken und rechten oberen gekrümmten Abschnitten ist das AbnehmergehOuse
mit anderen bogenförmigen Offnungen versehen, die praktisch dieselbe Länge besitzen
wie die Faser-Austragdffnung 16. Die linke obere Öffnung 18 ist in Längsrichtung
von einem umgekehrt U-förmigen Teil 19 umschlossen, weloher zusammen mit dem Gehguse
14 einen Luft-und Material-Einlasskanal bildet. Die rechte obere Öffnung 20 des
Gehäuses 14 ist durch ein Sieb 22 und einen aufwärts abstehenden, umgekehrt U-förmigen,
einen Luftaustrittskanal bildenden Teil 24 abgedeckte Im Inneren des Gehäuses 14
ist ein umlaufender Abnehmer 26 angeordnet, der einen drehbar gelagerten Zylinder
28 aufweiat, welcher eine Anzahl von Abnehmerschaufeln 30 trägt. Diese Schaufeln
erstrecken sich über die volle Lange der Einlasskanaloffnung 18, der Austrittskanaloffnung
20 sowie des Faserauslasses 16. Der Zylinder 28 sitst auf einer Welle 32, an der
eine Riemenscheibe 34 befestigt ist. Diese Riemenscheibe und folglich der Abnehmer
26 werden gemäss den Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn durch einen Motor 36 angetrieben,
auf dessen Welle eine Riemenscheibe 38 sitat, die ihrerseits mittels eines Riemens
40 mit der Riemenscheibe 34 verbunden ist.
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Im Betrieb werden alle Fasern o.dgl. Feststoffe, welche sich zusammen
mit dem Luftetrom in den durch den U-Förmigen Teil 19 gebilO Einlasskanal hineinbewegen,
nur dann durch die Off. nung 18 des Abnehmergehäuses abgelenkt, wenn sich der Abnehmer
26 dreht. In diemem Fall werden die Luft und die Feststffe
gemeinsam
im Uhrzeigersinn in das Abnehmergehäuse hineingesaugt, wobei die Luft weiter durch
das Sieb 32 und aus dem durch den U-förmigen Teil 24 festgelegten Austrittskanal
nach aussen strömt, wGhrend die Feststoffe nicht durch das Sieb 32 hindurchzutreten
vermögen sondern durch die Schaufeln 30 zum Auslass bzw. Austragsbffnung 16 gefördert
werden Wenn sich der Abnehmer 26 nicht dreht, bewegen sich die Luft und die Feststoffe
im Einlasskanal geradlinig durch diesen Kanal hinduroh, ohne durch den Verteiler
in das Abnehmergehäuse abgelenkt und voneinander getrennt zu werdeno Wie aus Fig.
1 ersichtlich ist, sind die Einlasskanäle aller Verteiler 10 und die Luft-Austrittskanäle
jeweils in n Reihe miteinander gekoppelt. Beispielsweise ist das Auslassende des
Einlasskanal des Vertellers fü Station A mit dem Einlassende des Einlasskanalo des
Verteilers für Station B verbunden, der Auslass des letztgenannten Einlasskanals
ist an das Einlassende der Station C angeschlossen usw. An der letzten Station D
ist der Auslass des Einlasskanals zum Einlass des Luft-Austrittskanal zurückgeführt,
während am anderen Ende das pneumatischen Systems der Einlass des Einlasskans und
der Auslass des Austrittskanals der Station A über eine Rohrleitung 42 miteinander
verbunden sind, in welcher eine ZwangsbelUftungsanlage, wie ein Gebläse, angeordnet
ist die beispielsweise elektrisch betrieben sein kann.
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Die Luft wird mithin kontinuierlich in der Ronrleitung 42 in Richtung
des Pfeils 46 durch jeden Einlaß- und Austrittskanal jedes Verteilers in Umlaufbewegung
versetzt.
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Das auf die Stationen A, B, C und D zu verteilende Gut wird beispielsweise
am Punkt 48 auf beliebige Weise und von einer beliebigen Vorratsquelle aus in das
Luft-Umlaufsystem eingeführt.
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Bei der schematisch dargestellten Zufuhrart ist ein Fbrderer 50 vorgesehen,
auf welchen proportionierte Schichten verschiedener Fasern von jeweils einer Waagschale
52 aufgelegt werden, die ihrerseits durch Zufuhreinrichtungen 54 beschickt werden.
Ein solches System nebst seinen elektrischen Steuerungen 56 fUr die automatische
Aufbringung vorbestimmter Mengen an verschiedenen Fasern in kontinuierlichen oder
unterbrochenen Stapeln ist in der USA-Patentschrift 3 071 202 vollständig offenbart.
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In dieser Patentschrift ist beispielsweise in der linken oberen Ecke
von Fig. 12 ein mit PS bezeichneter Schalter dargestellt, der als"Picker-Schalter"bezeichnet
ist und der geschlossen wird, wenn der Faserstoff dem FUrderer 50 zugefffhrt werden
soll, während er geöffnet wird, wenn kein Stoff zugeführt werden roll.
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Mit anderen Worten schaltet der Schalter PS die elektrische Steuerung
der Vorrichtung ein und aus, je nachdem wie dies durch die anderen Ausrüstungen
gefordert wird. Zum Zweck der Beschreibung der Erfindung bildet dieser Schalter
einen Teil eines Relais 58, das in erregtem Zustand den Schalter PS sohliesst.
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Sooft der Anlasechalter 60 geschlossen wird, fördert der Förde :-rer
50 daher den Faserstoff, solange der Ruhekontakt 62 eines Relais TD2 und ein normalerweise
geschlossener Druckschalter 64 geschlossen sind und hierbei das Relais 58 erregt
und den Schalter PS geschlossen halten.
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Der Schalter 64 ist geschlossen, solange das Gebläse 44 arbeitet und
so viel Luft durch das pneumatische Umlaufsystem hindurchdrückt, dass ein Differenzdruokelement
66 den Schalter 64 anzuziehen vermago Wenn dies der Fall ist und der Anlasschlater
geschlossen ist, wird der Faserstoff in das Luft-Umlaufsystem eingesaugt und durch
letzteres hindurchgefördert, um je nach dem Bedarf der einzelnen Aufnahmestationen
an die Stationen A, B und C verteilt zu werden. Aller überschüssige Faserstoff wird
automatisch zur Station D entleert, da deren Motor ständig lguft ; auf diese Weise
kann kein Teil des Faserstoffs an irgend einer Stelle des Umlaufsystems zur Ruhe
kommen bzw. sich absetzen und den Luftumlauf drosseln.
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Wie erwähnt, weist jede Station eine Bedarf-Festetelleinrichtung auf,
die jede beliebige Form besitzen kann und beispielsweise als Gabelrechen o. dgl.
Füllstandsteuerung 68 außgebildet sein kann, deren HUhenstellung sich in Abhängigkeit
von der an der betreffenden Stationen vorhandenen Materialmenge ändert. Wenn die
betreffende Station genügend Feststoffe erhalten hat, wird ein Begrenzungsochalter
durch die Füllstandsteuerung 68 geschlossen gehalten. Wenn die betreffende Station
dagegen einen Materialbedarf hat, hält die Füllstandcteuerung 68 den Begrenzungsschalter
so lange offen, bis der Bedarf befriedigt worden ist worauf sich der Begrenzungsschalter
wieder sohliesst. Die Begrenzungsschalter sind mit LSA, LSB bzw.LSC bezeichnet,
wobei ihre betriebliche Verbindung mit den jeweiligen Füllstandateuerungen 68 durch
die gestrichelten Linien 70 angedeutet ist. Jeder Begrenzungsschalter
kann
parallel zu einem zugeordneten Handschalter 72 zum Umgehen jeder einzelnen oder
aller Stationen A, B und C, wenn diese nicht benötigt werden, angeordnet sein ;
für die Beschreibung der Arbeitsweise des restlichen elektrischen Systems sei jedoch
angenommen, dass aIe Schalter 72, wie dargestellt, offen sind.
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Beim DrUcken des Anlaeschalters 60 wird der bewegbare Arm bzw.
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Wischkontakt 74 des Pakets A eines selbstfortschaltenden Umlaufschalters
mit zwei Kontaktpaketen A und B über den Ruhekontakt 76 eines Zeitgebers 78 und
die mit Nr. 11 bezeichnete AUS-Stellung des Pakets A an Spannung gelegt, wodurch
der Zeitgeber 78 über gelegt Leitungen 80 und 82 an Spannung/und somit angestossen
wird 76 Hierdurch öffnet sich der Ruhekontakt/des Zeitschalters 78 bis zum Ablauf
einer vorbestimmten Zeitspanne nach der RUckkehr des Wischkontakts 74 in die Stellung
Nr. 11 im Anschluss an einen vollen Umlauf um die Kontaktreihe. Dieser Schrittschaltvorgang
wird dadurch eingeleitet, dass die an der Leitung 80 liegende Spannung tber eine
Leitung 86 und den Kontakt 88 eines Schrittschaltrelaia 84 auch an ein Zeitverzögerungsrelais
TD1 und die Zugspule des Schrittschaltrelais 84 angelegt wird. Dabei zieht einerseits
das Relais TD1 an und öffnet seinen Ruhekontakt augenblickliche während andererseits
ein Kondensator 90 über einen Gleichrichter 92 so weit aufgeladen wird, dass er
das Schrittschaltrelaia 84 betätigt, wobei sich der Kontakt 88 öffnet und der Wischkontakt
74 des Kontaktpakets A sowie der Wischkontakt 94 eines zweiten Kontaktpakets B im
Uhrzeigersinn um einen Schritt
weiterdrehte Durch die Stromkreisunterbrechung
am Kontakt 88 wird die Spule des Relais TD1 wieder stromlos, so dass sich sein Ruhekontakt
je nach Wunsch mit einer Verzögerung von einer oder zwei Sekunden schliesst.
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Die Verzögerung des Schliessens des Ruhekontakts des Relais TD1 zu
diesem Zeitpunkt hat den Zweck, zu verhindern, dass der Wischkontakt 94 des Kontaktpakets.
B über die Leitung 98 an Spannung gelegt und hierdurch der Motor des Verteilers
10 an der Station A über eine Leitung 100 eingeschaltet wird, bevor durch den tEZischkontakt
74 festgestellt worden ist, ob diese Station einen Bedarf an vom Luftstrom zu trennendem
und in sie einzubringendem Feststoff hat. Mit anderen Worten, falls der Begrenzungsschalter
LSA geschlossen ist, so dass er den Wischkontakt 74 an Spannung legt und hierdurch
ein weiteres augenblickliches Fortshalten des Schrittschaltrelais 84 bewirkt, wird
weder der Verteilermotor der Station A noch der Motor der Station B augenblicklich
und unabhängig von der Stellung des Begrenzungsschalters LSB eingeschaltet,. da
das Relais TD1 durch die über den geschlossenen Schalter LSA angelegte Spannung
auf seine volle Verzogerungszeitspanne rückgestellt worden ist. Wenn dagegen die
Füllstandsteuerung 68 der Station A den Begrenzungsschalter LSA zum Öffnen bringt,
wird der Wischkontakt 74 noch nicht an Spannung gelegt und bewirkt das Schrittschaltrelais
84 keine Weiterbewegung der Wisohkontakte 74 und 94 in ihre nächste Stellung ; vielmehr
schlieest sich nach kurzer Verzogerungszeit der Ruhekontakt des Relais TD1 und legt
über den Wischkontakt 94 und die Leitung 100 Spannung an
den Verteilermotor
der Station A. Dieser Motor läuft daher weiter und füllt die Station A mit dem durch
den Verteiler aus dem Luftetrom abgenommenen Feststoff, bis die Püllstandsteuerung
68 den Begrenzungsschalter LSA schliesstwas die Wischkontakte 74 und 94 in ihre
Stellungen Nro 2 weiterschaltet.
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An dieser zweiten Shtion lässt die FUllstandsteuerung den Begrenzungsschalter
LSB sich in Abhängigkeit vom festgestellten Materialbedarf an der Station B öffnen
oder schliessen, so dass der an dieser Station vorgesehene Verteilermotor zur Erfüllung
des angezeigten Bedarfs arbeitet bzwe nicht arbeitet. Falls kein Bedarf für Fasern
an der Station B besteht, strömt der im Luftstrom suspendierte Faserstoff weiterhin
durch das pneumatische Umlaufsystem, ohne dass Fasern in die Station B abgeleitet
werden, während das Schrittschaltrelais 84 auf die oben beschrie-. bene Weiae automatisch
die Wischkontakte 74 und 94 in ihre Stellungen Nre 3 bringto Der gleiche Vorgang
wiederholt sich automatisch fUr die Station C.
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Wenn sich jedoch die Wischkontakte 74 und 94 in ihre Stellung Nr.
4 bewegt haben, wird bei Anwendung der in Fig. t dargestellten Schaltungsanordnung
keine Bedarf-Feststellung an der Station D vorgenommen. Wie erwähnt, ist der Verteilermotor
der Station D ständig an eine Stromquelle angeschlossen, so dass er ständig arbeitet
und aus der umlaufenden Luft den restlichen Faserstoff herausnimmt, um ihn daran
zu hindern, das pneumatische Umlaufsystem zu verstopfen oder sioh darin abzusetzen.
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Ersichtlicherweiee sind die Kontakte Nr. 4 bis 10 des Kontaktpakets
A des Schrittschalters durch eine Leitung 102 kurzgeschlossen, die ihrerseits über
eine Leitung 104 an die Stromquelle angeschlossen ist. Der Wischkontakt 74 liegt
daher in den Stellungen Nr. 4 bis 10 ständig an Spannung, so daas daa Schri ttschaltrelais
84 über die Leitungen 80, 86 und seinen Kontakt 88 dauernd an Spannung liegt und
der Wischkontakt 74 somit veranlasst wird, sich automatisch und ohne Verzögerung
schrittweise vom Kontakt lir. 4 zum Kontakt Nr. 11 weiterzubewegen. Selbstverstgndlich
trifft dasselbe auch fur den mit dem Wischkontakt 74 gekoppelten Wischkontakt 94
des Kontaktpakets B zu. Die Verbindung der Kontakte Nr. 4 bis 11 des Kontaktpakets
B durch die Leitung 104 hat nichts mit dem For tschalten selbst nu tun, sondern
legt das Relais TD2 augenblicklich über den Kontakt des Relais TD1 und den Wischkontakt
94 an die Spannung der Leitung 9E, solange sich dieser Wischkontakt in einer dieser
Stellungen Nr. 4 bis 11 befindet. Nach dem Abfall des Relais TD2 schliesst sich
sein Ruhekontakt 62 nach Ablauf einer mit der Verzogerungszeit des Relais TD1 vergleichbaren
Zeitepanne, wobei die volle Verzbgerungszeit des Relais TD2 jedesmal wieder hergestellt
wird, nachdem das Relais erneut angezogen hat. Dies bedeutet, dass sich der Kontakt
62 des Relais TD2 bei Stellung Nr. 4 dffnet und offen bleibt, bis sich der Wischkontakt
94 zu Beginn des nächsten Arbeitakreislaufs aus der Stellung Nr. 11 in die Stellung
Nr. 1 weiterbewegt, und zwar ungeachtet der jeweils kurzzeitigen Unterbrechnungen
der Verbindung zur Zugapule des Relais TD2 durch den Kontakt 88 des Schrittschaltrelais
84
und den Kontakt des Relais TD1. Wenn sich die Wischkontakte
an oder zwischen den Stellungen Nr. 4 bis 11 befinden, werden folglich die elektrischen
Steuerungen 56 durch das resultierende Abfallen des Relais 58 und das öffnen seines
Schalters PS abgeschaltet.
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Bei jedem Schritt des Wischkontakts 74 längs der Kontaktreihe des
Pakets A mit Ausnahme der mit Nr. 11 bezeichneten AUS-Stellung wird schliesslich,
wenn nicht sofort, der Zeitgeber 78 an Spannung gelegt, so dass er ständig aufgeladen
wird und nicht eher ablaufen und seinen Kontakt 76 schliessen kann, bis der Wischkontakt
74 in seine Stellung AUS bzw. Nre 11 zurückkehrt.
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Erst dann schlieast sich der Kontakt 76 innerhalb einer vorbestimmten
Zeitspanne von beispielsweise 8-10 min. Durch diese Verzögerung des Schliessens
des Zeitgeberkontakts 76 verbleibt jeder der Stationen A bis C genAgend Zeit, einen
maximale Bedarf an Fasern im umlaufenden Luftstrom zu befriedigen, und wird auch
den verechiedenen Stationen A, B und C geniigend Zeit zur VerfUgung gestellt, um
den aus dem Luftetrom abgenommenen Faserstoff Je nach der zugeordneten Ausrüstung
auf die eine oder andere Weise zu verbrauohen.
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Die Anzahl der Aufnahmestationen oder die Anzahl der Drehatellungen
des Schrittschalters beim vorstehend erläuterten Ausführungebeiapiel aoll keine
Einschränkung der Erfindung darstellen, da bei einem elf Stellungen aufweisenden
Schrittschalter jede beliebige Anzahl von Stationen bis zu zehn Stationen
wahlweise
an den Schalter angeschlossen werden kann und die Anzahl der Schalterstellungen
selbstverständlich bis zu hundert oder mehr erhöht werden kann, um jeder gewunschten
Anzahl von Aufnahmestationen gerecht zu werden, die in einem vorgegebenen Fall vorgesehensein
müssen. Dasselbe gilt für die Ausführungsform der Erfindung gemäss Fig. 4, die im
folgenden als mit acht nicht näher dargestellten Stationen A bis H arbeitend erläutert
wird.
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Wie im Fall von Pige 1 weist die Ausführungsform der Erfindung gemäss
Fig* 4 ebenfalls zwei Schalterkontaktpakete A und B auf, deren Wischkontaktarme
HO bzw. 112 gekoppelt durch ein Schrittschaltrelais 114 von jeder der durch die
mit 1 bis 25 bezeichneten Schalterkontakte dargestellten fünfundzwanzig verschiedenen
Stellungen zur jeweils nächsten weitergeschaltet werden.
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Die aktiven Kontakte der Kontaktpakete A und B, d. h. die Kontakte
Nr. 1 bis 8, sind zwischen acht Bedarf-Anzeige-bzw. Begrenzungsschalter LSA bis
LSH und acht Verteiler-Betätigungseinrichtungen, wie Motoren MA bis MH eingeschaltet.
Die Begrenzungsschalter LSA usw. können Fülltrichter-Füllstandsteuerkontakte jeder
beliebigen Art, beispielsweise ähnlich der in Fig. 1 dargestellten Art sein, die
mit im Fülltrichter jeder Station vorgesehenen FUllstand-Anzeigeelementen verbunden
sind. Die Betätigungaeinrichtungen MA usw. können die Kondensationsapparat-Motoren
gemäss Fig. 1 oder Abnehmerventile o. dgl. sein, mit deren Hilfe das I durch die
Fördereinrichtung geförderte Gut in den an der der
jeweiligen Betätigungseinrichtung
zugeordneten Station vorgesehenen Fülltrichter hineingeleitet oder nicht hineingeleitet
wird, was davon abhängt, ob der betreffende Fullstand-Anzeige-bzw. Begrenzungeschalter
unter Anzeige eines Materialbedarfs des Fülltrichters in Schliesstellung oder in
Offenstellung steht und dabei angibt, dass der Fülltrichter gefüllt ist. In Fig.4
ist der Fiillatandechalter LSA derselben Station wie der Vetteilerbetätiger ML,
der Fullstandschalter LSB derselben Station wie der Verteilerbetätiger Mn zugeordnet
usw.
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Die acht Füllstand-Steuerschalter LSA bis LSH sind auf noch naher
zu erläuternde Weise über eine Anschlussleiste 116 sowie acht zugeordnete Relais
RIA bis RLH an die Kontakte Nr. 1 bis 8 des Kontak tpakets A angeschlossen. Die
gleichen Relais verbinden die Motoren HA bis UH mit den Kontakten Nr. 1 bis 8 des
Kontakt-. pakets B. Genauer gesagt, liegt der Füllstand-Steuerschalter LSA zwischen
der gemeinsamen Erdleitung 118 und dem einen Pol S1A eines zweipoligen AUS-Schalters,
dessen anderer Pol S1B an den Motor ig angeschlossen ist. Der Schalter S1A, der
geschlossen wird, sooft die Station A versorgt werden soll, ist mit der Zugspule
120 des Relais RLA verbundene Solange der Füllstandschalter ISA offen ist, fliesst
der Strom von der spannungführenden Leitumg 122 Uber einen System-Hauptschalter
124 zum Relais-Umschaltkontakt 126, der in seinem dargestellten unbetEtigten Zustand
einer Verbindung zu einer Leitung 128 herstellt, die ihrerseita mit dem Kontakt
Nr. 1 der Kontaktreihe A in Verbindung g steht. Wenn der Wischkontakt 110 an diesem
Kontakt anliegt,
fliesst der Strom somit aber den Wischkontakt
und den Ruhekontakt 130 des Schrittschaltrelais 114, eine Diode 131, die Zugspule
des Schrittschaltrelais 114 und eine Leitung 134 zur Erde ab, wobei durch einen
Kondensator 132 eine geringe Verzögerung im Anziehen des Schrittsohaltrelais eingeführt
wird. Dae Schrittachaltrelaie 114 schaltet nicht nur die Wischkontakte110 und 112
in eine zweite Stellung weiter, so dass sie an den ihnen zugeordneten Kontakten
Nr. 2 anlioegen, sondern dffnet auch seinen Kontakt 130, wodurch der Stromkreis
zunächst unterbrochen wird und das Sohrittsohaltrelais 114 abfällt.
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Aus der vorangehenden Beschreibung ist es ersichtlich, dass die der
Zugspule 120 des Relais RLA enteprechenden Zugspulen 136 der Relais RLB bis RLH
stromlos bleiben und die linken Um- @ echeltkontakte 138 dieser Relais, welche dem
linken Umschaltkontakt 126 des Relais RLA entsprechen, in ihrer reohten Stellung
verbleiben und hierbei die jeweils zugeordneten Kontakte Nr. 2 bis 8 des Kontaktpakets
A an Spannung legen, solange die anderen Füllstand-Steuerschalter LSB bis LSH sdmtlich
offen sind. Der Wischkontakt 110 wird daher, wenn alle Füllstandsohalter LSA bis
LSH offen sind, automatisch vom Kontakt Nr. 1 über die Kontakte Nr. 2, Nr. 3, usw.
fortgeschaltet, bis er am Kontakt Nr.
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9 ankommt.
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Obgleioh es fAr die Erfindung nicht wesentlich iet fUr jedes Kontaktpaket
eine Gruppe von unbenutzten Kontakten vorzusehen, veransohaulicht Fig. 4 die Art
und Weise, auf welche eine
@ von Kontakten angewandt werden kann.
Die unbelegten Kontakte Nr. 9 bis 24 des Kontaktpakets A sind durch eine Leitung
140 kurzgeschlossen, die über eine Leitung 142 und den Kontakt 124 an die Spannung
führende Leitung 122 angesohlos-Der sen ist @ Wischkontakt 110 wird daher ständig
über die Kontakte Nr. 9 bis 24 an Spannung gelegt, so dass das Schrittschaltrelais
114 den Wischkontakt automatisch von einem dieser Kontakte zum jeweils ngchsten
weiterechaltet, um schliesslich zum AUS-Kontakt Nr. 25 weitergeschaltet zu werden.
Dieser letztgenannte Kontakt enteprioht dem Kontakt Nr. 11 des Kontaktpakets A gemgss
Fig. 1, da die Vorriahtung hier eine vorbestimmte Zeitspanne lang in abgeschaltetem
Zuatand gehalten wird, bis der Arbeitskreislauf erneut automatisch eingeleitet wird.
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Gemäss Fig. 4 ist der Kontakt Nr, 25 des Kontaktpakets A über eine
Lei tung 144 an den normalerweise freien Kontakt 146 eines motorgetriebenen Verzögerungsrelais
148 in einem Umlauf-Zeitgeber 150 angeschlossen. Solange der Kontaktarm 147 des
Relais 148 nicht am Kontakt t 146 anliegt, ist die Leitung 144 nicht mit der Leitung
152 verbunden, so dass dae Schrittschal trelais 114 nicht augenblicklich über den
Wischkontakt 110 an Spannung gelegt wird, wenn letzterer auf den Kontakt Nr. 25
weitergeschaltet wird.
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Das schliessliche Erregen des Schrittschaltrelais 114 erfolgt unter
Mitwirkung des Kontaktpakets B, dessen Kontakte Nr. 9 bis 23 durch eine Leitung
154 kurzgeschlossen sind, die mit einer Leitung 156 in Verbindung steht. Diane Leitung
156 ist gemme
Fig. 4A an ihrem Zussersten linken Ende über eine
Leitung 158 an den Ruhekontakt 160 des Verzogerungsrelais 148 angeschlossen.
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Da der Wischkontakt 112 des Kontaktpakets B infolge seiner Verbindung
über eine Leitung 162 mit der spannungfUhrenden Leitung 122 ständig an Spannung
liegt, erhält die Leitung 156 Spannung, sobald der Wischkontakt 112 gegen den Kontakt
Nr. 9 des Kontaktpakets B anliegt, wodurch der Verzogerungsmotor 164 des Verzogerungsrelais
148 über die Leitung 158 und den Ruhekontakt 160 angelassen wird. Das motorgetriebene
Verzogerungsrelais 148 ist verstellbar und betätigt seine Kontakte erst nach Ablauf
der von Hand am Motor eingestellten Verzogerungszeitspanne, nach deren Ablauf, was
bis zu etwa 12 Sekunden betragen kann, sich die Relaiskontakte 147 und 16Q ihre
nicht eingezeichneten Stellungen umlegen, in denen sie den Stromkreis zum Motor
164 unterbrechen und den am Kontakt Nr. 25 anliggenden Wischkontakt 110 mit der
Spannung führenden Leitung 152 verbinden, so dass das Schrittschaltrelais 114 den
Wisohkontakt vom Kontakt Nro 25 zum Kontakt Nr. 1 weiterschaltet. Dies erfolgt in
einem einzigen Fortschaltschritt, da die andere Halte des Wischkontakte 110 augenblicklich
mit dem Kontakt Nr. 1 in BerUhrung gelangt, wenn sich seine eine Hälfte vom Kontakt
Nr. 25 wegbewegt.
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Da der Kontakt Nr. 24 des Kontaktpakets B nicht an die gemeinsame
Leitung 154 angeschlossen ist, wird die Stromzufuhr über die Leitungen 156 und 158
unterbrochen, wenn der'tlischkontakt 112 auf den Kontakt Nr. 24 weiterschaltet.
Hierdurch wurde der Motor 164 stromlos werden, wenn nicht der Umschaltkontakt 166
des
mit dem Verzögerungsrelais 148 gekoppelten Relais 168 bei der vorangehenden Bewegung
des Wischkontakts 112 auf den Kontakt Nr. 9 umgelegt worden wäre, da der über die
Leitungen 156 und 158 zuge£hrte Strom zu diesem Zeitpunkt auch das Relaie 168 erregt
hatte. Dieses Relais betätigt jedoch im Gegensatz zum Verzbgerungerelaie 148 beim
Erregen oder Stromloswerden augenblicklich seine Kontakten Wenn daher der Umschaltkontakt
166 des Relais 168 nach unten gezogen wirdt werden der Verzogerungsmotor 164 und
die Zugspule des gekoppelten Relais 168 ständig über eine Leitung 170 und den Ruhekontakt
160 des VerzUgerungsrelais 148 mit der Leitung 152 in Verbindung gehalten, wodurch
irgendwelche Schwierigkei ten ausgeschaltet werden, die anderenfalls auftreten kUnnten,
wenn der Wischkontakt 112 auf einen nicht mit der Leitung 154 verbundenen Kontakt
weitergeschaltet wird. ou Wenn das motorgetriebene Verzögerungsrelais 148 ablauft,
so dass sich seine Kontakte 147 und 160 nach oben umlegen, wird der Stromkreis zum
Verzogerungsmotor 164 und zur Zugspule des gekoppelten Relais 168 unterbrochen,
wobei die Kontakte beider Relais augenblicklich in ihre dargestellten Stellungen
zurückkehrent wthrend der Verzögerungsmotor automatisch zurückgestellt wird. Wie
erwGhnt, schalten die Wisohkontakte 110 und 112 daraufhin von ihren betreffenden
Kontakten Nr, 25 auf die Kontakte 'Nr. 1 weiter, wodurch der Arbeitskreislauf von
neuem eingeleitet wird.
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Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen vollständigen
Kreislauf von Vorgängen in dem Fall, dass keiner der Füllstand-Steuerschal ter LSA
bis LSH geschlossen ist. Dieser Arbeitskreislauf wird jedoch unterbrochen, sooft
bei der Folge der Abtastung dieser Schalter festgestellt wird, dass einer dieser
Schalter geschlossen isto Wenn die erste durch das System versorgte Station einen
Bedarf für zusätzliches, in ihren Fülltricher einzubringendes Gut hat, wird der
Füllstand-Steuerschalter LSA geschlossen. Hierdurch wird ein Stromkreis von Erde
über die Zugspule 120 des Relais RLA, die Leitungen 172 und 174, den Kontakt 166
des Relais 168 sowie die Leitungen 152, 176 und 122 geschlossen, wodurch das Relais
RLA anzieht und seinen Kontakt 126 in die linke Stellung umgelegt, so dass er die
Spannung führende Leitung 122 über die Leitungen 178 und 180, einen Ruhekontakt
182 des gekoppelten Relais 168 und eine Leitung 184 mit der Zugspule 186 eines Verzogerungs-Zeitgßbers
188 verbindete Dieser Zeitgeber lässt etwa die zur Durchführung eines Arbeitskreislaufs
erforderliche Zeit, beispielsweise etwa 10 a, verstreichen, bevor er seinen Arbeitskontakt
190 schliesst, wodurch ein Stromkreis von einer Spannungsquelle 192 über einen Hand-Zufuhrschalter
194 zu einem Zufuhrrelais 196 geschlossen wird, ~ dessen Kontakt dem Picker-Schalter
PS der Anordnung gemgss Fig.
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1 entspricht, welcher der Förder-und Verteileranlage tuber die ebenfalls
in Figo 1 dargestellten elektrischen Zufuhrsteuerungon Material zuführt.
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Gleiochzeitig verbindet der am Kontakt Nr. 1 anliegende Wisohkontakt
112
des Kontaktpakets B die Beitung 162 mit der Leitung 198 und somit mit dem Umachaltkontakt
200 des Relais RLA, der sich wegen der Erregung der Relaisspule 120 zozote in seiner
linken Stellung befindet. Der Kontakt 200 steht über eine Leitung 202, den geschlossenen
Schalter S1B und die Klemme 11 der Ansohlusaleiste 116 mit dem Verteilermotor MA
in Verbindung, so dass dieser Motor angelassen wird und das Gut, welches infolge
des Schllessens des Zufuhr-Relaiskontakts PS zugeführt wird, in den Fulltrichter
der ersten Station A fördert. Die durch den Zeitgeber 188 eingeleitete Zeitverzögerung
ermöglicht es dem Motor MA auf volle Drehzahl zu kommen, bevor ihm das Gut zwecks
Verteilung in den FUlltrichter der Station A zugeführt wird.
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Sobald der FUlltrichter der Station A gefüllt ist, öffnet sich der
Begrenzungsschalter LSA, so dass das Relais RIA stromlos wird. Hierdurch wird der
Motor MA abgestellt, da sich der Relaiskontakt 200 wieder nach rechts umlegto Die
Rechtsbewegung des anderen Relaiskontakts 126 hat zur Folge, dass der Kontakt Nre
1 @ des Kontaktpakets, über die Leitung 128 an Spannung gelegt wird, was ein Fortschalten
der Wischkontakte auf den Kontakt NrO 2 zur Folge hat.
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Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass beim Schlieasen
einer der Füllstand-Steuerschalter LSB bis LSH die betreffenden Relais RLB bis RLH
erregt werden und hierbei ihre Kontakte 138 und 204 nach links umlegen, so dass
der zugeordnete Motor Mn bis Mrr betätigt und durch das Schliessen des Picker-
Schalters
PS eine Naterialzufuhr eingeleitet wird.
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Nachdem der Zustand des letzten Füllstand-Steuerschalters LSH festgestellt
und erforderlichenfalls durch den Motor Mrr Material zugeführt und an die Station
fI abgegeben worden ist, legen sich die Wischkontakte 110 und 112 gegen ihre jeweiligen
Kontakte Nro 9 an. Hierdurch werden das Verzögerungsrelais 148 und das mit diesem
gekoppelte Relais 168 zum Ansprechen gebracht, um die am Verzogerungsmotor 164 eingestellte
Umlauf-Verzogerungszeit einzuleiteno Während dieser Zeitspanne Iffnet sich der Kontakt
182 des gekoppelten Relais 168 und verhindert dabei ein Erregen des Zufuhrrelais
196 bis die Wischkontakte in Anlage an ihre Kontakte Nro 1 zurückgekehrt sind. Da
die vom Kontaktpaket B abgehende Leitung 156 Spannung führt, während der 17ischkontakt
112 an den Kontakten Nra 9 bis 23 anliegt, und diese Leitung über entsprechende
Leitungen 206 mit jedem der Relais RLA bis RLH verbunden ist und somit über den
rechten Kontakt 200 des Relais RLA bzw. die Kontdkte 204 der übrigen Relais mit
den Verteilern MA bis MH in Verbindung steht, werden hierdurch zu diesem Zeitpunkt
alle acht Verteiler MA bis MH betätigt.
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Hierdurch wird die Material-Forderleitung freigemacht, indem alles
Restmaterial in die angrenzenden Maschinen-Fülltrichter eingebracht wird, so dass
das ganze Verteilersystem für einen weiteren Arbeitskreislauf bereitsteht.