DE1456808A1 - Sortiereinrichtung,insbesondere fuer Magnetkerne - Google Patents

Sortiereinrichtung,insbesondere fuer Magnetkerne

Info

Publication number
DE1456808A1
DE1456808A1 DE19671456808 DE1456808A DE1456808A1 DE 1456808 A1 DE1456808 A1 DE 1456808A1 DE 19671456808 DE19671456808 DE 19671456808 DE 1456808 A DE1456808 A DE 1456808A DE 1456808 A1 DE1456808 A1 DE 1456808A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
test
cores
probe
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671456808
Other languages
English (en)
Inventor
Vosika Eugene A
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAMSEY ENG CO
Original Assignee
RAMSEY ENG CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RAMSEY ENG CO filed Critical RAMSEY ENG CO
Publication of DE1456808A1 publication Critical patent/DE1456808A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/344Sorting according to other particular properties according to electric or electromagnetic properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S209/00Classifying, separating, and assorting solids
    • Y10S209/91Feed hopper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

Ramsey Engineering Ppmpany 6. März 1967
1853 West County Hoad C
St. Paul, Minnesota 55113 /USA 1456808
Sortiereinriohtung, insbesondere für Magnetkerne
Die Erfindung betrifft eine Sortiereinrichtung für leichte, bruchempfindliche Gegenstände, insbesondere für Magnetkerne, die mit einer Testvorrichtung versehen ist, von deren Teststelle die getesteten Gegenstände unter Saugwirkung durch einen Ableitkanal od.dgl, abgeführt werden, dessen Einlaßöffnung in Nähe der Teststelle und dessen Auslaßöffnung entfernt von der Teststelle liegen.
Es sind Sortier- bzw. Testeinrichtungen in verschiedenen Ausführungen bekannt, mit denen Magnetkerne, die vorwiegend für Komputer u.dgl. verwendet werden, behandelt bzw. sortiert werden sollen, um sicherzustellen, daß die Magnetkerne die für den Einbau in Komputern erforderlichen Eigenschaften aufweisen. Bei diesen Maschinen besteht die Hauptaufgabe darin, eine hohe Durchsatzgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Vermeidung einer Beschädigung der Kerne zu erzielen.
Die bekannten Einrichtungen sind im allgemeinen so ausgebildet, daß die Magnetkerne nach der Prüfung entweder einer Annahmestelle oder einer Ausschuß-Sammelstelle zugeführt werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß eine von einem Relais gesteuerte Klappe vorgesehen wird, welche durch das Steuerrelais so verschwenkbar ist, daß die geprüften Kerne entweder einem
21 038 . - 2 -
.909804/1080.
Annahme-Sammelbehälter oder einem Ausschuß-Sammelbehälter zugeführt werden (vgl. USA-Patentschrift 2 922 5l8).
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Magnetkerne durch Saugwirkung von der Teststelle abzuführen. Zu diesem Zweck sind ventilgesteuerte Saugleitungen vorgesehen, die zu den Behältern für die als einwandfrei befundenen Kerne und die zurückzuweisenden Kerne führen (vgl. USA-Patentschrift 3 οβο 376). Das Absaugen der Magnetkerne bringt hier jedoch die Gefahr mit sich, daß die Kerne noch nach dem Testvorgang beschädigt werden, da sie gegen die Wandung der Saugleitungen prallen und an diesen entlangsohleifen können. Eine Beschädigung der Kerne nach ihrer Untersuchung kann jedoch nicht hingenommen werden, da sonst beschädigte Kerne in Komputer eingebaut werden.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und eine Einrichtung für die Behandlung und/oder die Sortierung von Magnetkernen u.dgl. zu schaffen, bei der die Kerne in unmittelbarer Aufeinanderfolge und mit sehr hoher Geschwindigkeit in der Größenordnung von looo Stck/min getestet werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß bereits getestete Kerne auf ihrem Transport hinter der Teststelle beschädigt werden können.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, das Sortieren der Kerne mit Hilfe eines Luft- bzw. Saugsystems vorzunehmen, mit dem ein laminarer Luftstrom erzeugt wird, in dem die Kerne od.dgl. in der Leitung zentriert werden, so daß sie in keine Berührung mit den Leitungswänden gelangen und damit auf dem Transportweg auch nicht mechanisch beschädigt werden können.
Gemäß der Erfindung ist somit eine Düsenvorrichtung vorgesehen, die eine Luftströmung von der Einlaß- zu der Auslaßöffnung der
Leitung bewirkt lind aus einer Mebraahl von an den Ableitkanal angeschlossenen Strahldüsen besteht, die in Reihe um den Ableitkanal herum angeordnet sind, wobei die Mittelpunkte der Düsenöffnungen im wesentlichen in einer gemeinsamen« radialen und senkrecht zu der Achse des Ableitkanals stehenden Ebene liegen und die Strahldüsen im wesentlichen unter gleichen spitzen Winkeln zu der Achse des Ableitkanals angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die Strahldüsen in diametral einander gegenüberliegenden Paaren angeordnet. Die Anordnung ist zweckmäßig derart getroffen, daß der Ableitkanal in einen Trennbzw. Sortierraum mündet, dessen Öffnung unterhalb der Teststelle liegt und in den die getesteten Gegenstände frei hinabfallen, wobei der Ableitkanal sich von dem Trennsaum seitlich nach oben erstreckt. Hierbei ist ferner ein Ausschußkanal od.dgl. vorgesehen, dessen Einlaßöffnung unterhalb der Teststelle Im Fallweg der Gegenstände liegt und der sich von seiner Einlaßöffnung aus nach unten erstreckt. Für die Steuerung der Luftströmung durch die Strahldüsen der beiden Kanäle ist eine von einem Signal des Testgeräts betätigte Luftzuführungsvorrichtung vorgesehen. Die Luftzuführungsvorrichtung ist zweckmäßig so eingestellt, daß der Ausschußkanal von der Luftströmung beaufschlagt wird, wenn der Ableitkanal von der Luftströmung unbeaufschlagt ist.
Es empfiehlt sich, sowohl in dem Ableitkanal als auch in dem Ausschußkanal Düsen an einer Stelle anzuordnen, die in Strömungsrichtung vor den Einlaßöffnungen dieser Kanäle liegen, wobei die Strahlrichtung der Düsen von den Einlaßöffnungen abgewandt ist.
In baulich zweckmäßiger Ausführung einer Testeinriohtung ist an der Teststelle eine Testsonde angeordnet, die durch die
909804/108
mit einer öffnung versehenen Magnetkerne hindurchführbar und aus diesen herausführbar ist, wobei eine Signalvorrichtung für die Ausschuß- und Annahmeanzeige sowie für die Zuführung der Kerne eine Rinne vorgesehen sind, die die Kerne in einem im wesentlichen aufrechtstehenden Stapel zu der Teststelle und durch diese hindurchführt. Zur Abstützung des Kernstapels in der Rinne bei zurückgezogener Sonde zwecks Auswurfs des im Stapel an unterster Stelle liegenden Magnetkerns ist dabei erfindungsgemäß eine bewegliche Abstützung vorgesehen. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Sonde und die Abstützung sich in Ebenen bewegen, die etwa in einem Winkel von 9o° zueinander stehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Zeit-Abstimmvorrichtung vorgesehen, die die Signalvorrichtung an der Abgabe eines Signals hindert, solange sich die Sonde noch nicht voll durch den in der Teststelle liegenden Kern hindurchbewegt hat. Im Abstimmkreis 1st zweckmäßig eine Vorrichtung angeordnet, welche die Luftströmung in der Ableitung für die anzunehmenden Gegenstände unterbindet, bis diese in der- Teststelle in Kontakt mit der Abstützung gelangt und dann von dieser freigegeben sind,
Bei der erfindungsgemäßen Test- bzw. Sortiereinrichtung werden somit die Kerne dadurch getestet, daß die Sonde durch die Kerne hindurchgeführt wird. Nach dem Zurückziehen der Sonde werden dann die Kerne aufeinanderfolgend mittels eines Kern-Freigabehebels od.dgl. freigegeben, so daß sie sortiert werden können. Die Testsonde und der Kernfreigabehebel werden zweckmäßig von einer gemeinsamen Antriebswelle her durch eine Nockensteuerung angetrieben, so daß/in genauer zeitlicher Abstimmung arbeiten, wobei sie sich in um 9o° zueinander versetzt
9 0 9 8 0 4 / 1 0 8 Ö
liegenden Ebenen bewegen. Die Luftsortiervorrichtung wird in Abhängigkeit von einem Signal betätigt, welches die Testsonde bzw. das Testgerät liefertj sie wird in ihrer Arbeit mittels einer Abstimmscheibe zeitlich genau abgestimmt, die von der Welle angetrieben wird, welche auch die Nockenträger für die Sonde und den Freigabehebel antreibt. Der gemeinsame Antrieb stellt sicher, daß die einzelnen Arbeltsvorgänge in genauer zeitlicher Abstimmung erfolgen.
Wie bereits erwähnt, sind die Saugvorrichtungen so ausgebildet, daß die Luft durch eine größere Anzahl von öffnungen gleichmäßig zugeführt wird, welche um den Umfang des Rohrs herum angeordnet sind. Die Luft tritt daher unter Druck von allen Seiten in das für die Beförderung der Magnetkerne vorgesehene Rohr ein, wodurch sich in dem Rohr ein laminarer Luftstrom einstellt. Wenn aufgrund des geringeren Druckes der Luft an der Eingangsseite der Annahme-Leitung ein Kern in diese hineingezogen wird, so bewegt sich der Kern in Richtung auf die in dem Absaugebereloh befindlichen Strahldüsen. Gelangt dann der Kern in Kontakt mit den Luftstrahlen, so wirkt der Druck der Luft von allen Seiten&uf den Kern. Hierdurch wird verhindert, daß der Kern gegen die Rohrwand oder die Seite der Annahme-Leitung geschleudert und dadurch zerschlagen wird. Wenn dagegen lediglich eine einzige Lufteinlaßöffnung in der Saugvorrichtung vorgesehen wird, so wird der sich an der öffnung vorbeibewegende Kern von der Druckluft gegen die gegenüberliegende Wand des Saugrohres geworfen, wodurch der Kern zerschlagen oder in anderer Weise beschädigt wird. Mit der Erfindung wird dies wirksam vermieden, da sich um den gesamten Rohrumfang eine gleichmäßige, ausgeglichene Luftströmung einstellt und damit der Druck der Luft um den Kern herum ebenfalls ausgeglichen ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich insbesondere für ringförmige Kerne. Es versteht sich Jedoch, daß sie sich auch für Kerne anderer Formen eignet.
Das erfindungsgemäße Saugsystem dient bevorzugt für mit außerordentlich hohen Arbeitsgeschwindigkeiten arbeitende Test- und Behandlungsmaschinen für Magnetkerne, insbesondere solche, welche eine Testsonde sowie einen Hebel aufweisen, der die getesteten Kerne in ihrer Stellung festhalten kann und diese zu einem geeigneten Zeitpunkt freigibt, so daß sie in Abhängigkeit von Testsignalen entweder in eine Annahme-Station oder in eine Ausschuß-Station fallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Kern-Behandlungsmaschine
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die Maschine gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht
auf die Antriebswelle und den Antriebsmotor, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. j5 eine Ansicht nach Linie J5-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig.3*
wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß
Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 5 in Stirnansicht; Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 in Draufsicht;
Fig. 8 das Saugsystem, welches bei der Maschine gemäß der Erfindung verwendet wird, in Stirnansicht;
Flg. 9 das Saugsystem gemäß FIg* 8 in einem Teilschnitt;
Fig. Io einen Schnitt nach Linie lo-lo der Fig. 9; Fig. 11 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 9;
Fig. 12 - 15 schematisch in perspektivischen Darstellungen
die erfindungsgemäße Maschine in verschiedenen ' Arbeitsstellungen während des Testzyklus;
Fig. l6 ein Blockdiagramm, welches die zusammenwirkenden elektrischen Komponenten des Zeit-Abstimmmechanismus und der Testsonde erkennen läßt.
In Fig. 1 1st die erfindungsgemäße Kernbehandlungsmaschine allgemein mit Io bezeichnet. Die Maschine besteht aus einer Anzahl verschiedener Vorrichtungen, und zwar einem Schwingförderer 11 für die Zuführung der Kerne, einer aufrechtstehenden Zuführungsrinne 12, einer Teststation 15* einer Hauptantriebsvorrichtung 14, einer Trenn-Saugvorriohtung 15 sowie einer Zeit-Abstimmvorrichtung 16. Die Vorratsräume für die Kerne befinden sich im Inneren des unteren Gehäuses 17 der Maschine.
Die Zuführung 11 besteht aus einem Vibrations- bzw. Schwingförderer, der die ringförmigen Kerne in die Zuführungsrinne 12 bringt, so daß die Kerne so ausgerichtet sind, daß ihre Achsen im wesentlichen horizontal verlaufen, d. h. die Achsen der Kernöffnungen liegen parallel zu der Testsonde. Der Schwingförderer 11 1st auf einem Ständer 2o gelagert, der seinerseits an einem Tisch 21 gelagert ist, der den Rahmen bzw. das Gestell der Maschine bildet. Die Zuführungsvorriohtung weist eine Schale 22 für die Bevorratung der Kerne sowie einen geeigneten Vibrator für das Rütteln der Schale auf,
ÖÖ98(R/i08Ö
wodurch die Kerne der Rinne 12 zugeführt werden.
Antriebssystem: Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt., dient der Tisch bzw. der Rahmen 21 zur Lagerung eines Elektromotors 22A, auf dessen Abtriebswelle eine Riemenscheibe 23 sitzt, die über einen Riemen 24 eine Riemenscheibe 25 antreibt. Die Riemenscheibe 25 treibt über eine elektromagnetische Kupplungsund Bremsvorrichtung eine Antriebswelle 26 an. Die Kupplungsund Bremsvorrichtung ist derart ausgebildet, daß die Bremse erregt ist und die Welle 26 festhält, wenn die Kupplung für den Antrieb der Welle 26 nicht erregt ist. Dies ist im Hinblick auf die Vermeidung von Fehlernin der zeitlichen Abstimmung sowie auf den Schutz gegen ein Abstoppen des Mechanismus in der falschen Stellung der Welle, was zu einem Bruch der empfindlichen Sonde und anderer Teile führen könnte, von Bedeutung. Die Kupplungs- und Bremsvorrichtung ist von bekannter Bauart und daher nicht näher dargestellt.
Die Welle 26 ist in Lagern 3o gelagert. Auf der Welle sind eine Sonden-Nockenscheibe 31 sowie eine Nockenscheibe 32 für einen Freigabehebel antriebsmäßig gelagert. Die Sonden-Nockenscheibe dient zum Antrieb der Testsonde, während über die andere Nockenscheibe der Freigabehebel angetrieben wird. Die Nockenerhebungen der Sonden-Nockenscheibe erstrecken sich in bezug auf die Welle 26 in radialer Richtung, während sich die Nockenerhebungen der die Steuerung des Freigabehebels bewirkenden Nockenscheibe 33 sich parallel zur Achse der Welle 26 erstrecken. Die beiden Nockenscheiben 31 und 32 sind in einer vorbestimmten Zuordnung zueinander auf derselben Welle gelagert, so daß sie synchron zueinander arbeiten.
Auf dem einen Endteil der Welle 26 ist eine Zeit-Abstimmscheibe 33 antriebsmäßig gelagert. Wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, weißt diese Zeit-Abstimmscheibe eine Anzahl schlitzarti-
— Q _
009804/1080
ger Durchbrüche auf. Auf der einen Seite der Scheibe sind drei Lichtquellen 34 angeordnet, während auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe, durch die Schlitze hindurch in Flucht mit den Lichtquellen, Fotodioden 35 angeordnet sind. Die Fotodioden schließen die Schaltkreise der verschiedenen Komponenten der Maschine.
Die Maschine ist so ausgelegt, daß sich bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 26 zwei vollständige Testzyklen ergeben. Die Zeit-Abstimmscheibe hat daher zwei Sätze von Schlitzen· Der eine Satz der Schlitze steuert den einen Arbeitszyklus, während der andere Satz der Schlitze den nächstfolgenden Zyklus steuert. Dasselbe gilt hinsichtlich der Nockenscheiben 31 und 32. Jede dieser Nockenscheiben hat zwei wirksame Nockenerhebungen, so daß sie den ihnen zugeordneten Mechanismus je Umdrehung der Welle 26 zweimal betätigen.
Die Zeit-Abstimmscheibe weist einen inneren Satz an Schlitzen 36 auf, welche Kupplungs-Steuersehlitze bilden, ferner einen mittleren Satz an Schlitzen 37, welche Test-Abstimmschlitze darstellen, sowie schließlich einen äußeren Satz an Schlitzen 38, welche für den Zeit-Abstimmechanismus der Sortiervorrichtung dienen.
In den Schlitzen befinden sich verstellbare Blenden 4o, mit denen zur richtigen Zeitabstimmung der einzelnen Arbeitsvorgänge die Größe der SchlitzSffnungen verändert werden kann.
Der Kupplungsschlitz 36 hat im wesentlichen die Aufgabe, sicherzustellen, daß die Kupplung 27 nicht von dem 'Erregerstrom abgeschaltet und die Bremse verriegelt bleibt, bis die Welle 26 sich in eine vorbestimmte Stellung gedreht hat. Die
- Io -
OU9Ö04/1Q.SO
- Io -
Fotodioden, die durch den Kupplungsschlitz mit der Lichtquelle fluchten, bewirken daher, daß der Motor 22A angehalten wird. Wenn die Lichtquelle gegenüber der mit ihr fluchtenden Diode abgesperrt wird, so kann der Motor 22Ä abgeschaltet werden, wenn von einer anderen Steuerung in der Leitung der Befehl gegeben wird, daß er abgeschaltet werden soll. Der Kupplungsschlitz übersteuert den Ein-Ausöehalter der Anlage. Der EinAusschalter kann in die Abschaltstellung geworfen werden und die Kupplungs- und Bremsvorrichtung ist vom Strom abgeschaltet, so daß die Kupplung geöffnet und die Bremse in die Einschaltstellung gebracht ist, bis die Zeit-Abstimmscheibe sich in eine Stellung gedreht hat, in der das Licht nicht mehr durch den Kupplungsschlitz übertragen i£rd.
Der Testschlitz 37 ist so eingestellt, daß das Licht von seiner Lichtquelle 34 zu der mit ihr fluchtenden Fotodiode 35 lediglich dann übertragen wird, wenn der Testvorgang stattfindet. Dieser Testvorgang nimmt bei der dargestellten Maschine nur einen kurzen Zeitintervall ein, nachdem die Sonde in die Teststellung gebracht worden ist. Die Testzeit wird von dem Lichtdurchgang durch den Schlitz 37 gesteuert.
Der Auswahl- bzw. Sortier-Lichtschlitz wird in dem Kreis für die Steuerung der Sortiervorrichtung 15 verwendet, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
Testsonde und Kernfreigabehebel·: In den Fig. 5 bis 7 sind die Antriebswelle 2.6 und die Sonden-Nockenscheibe 31 dargestellt. Wie insbesondere Fig. 5 erkennen läßt, ist der Sondenträger 4l um eine Achse 42 gelenkbeweglich an einem Lagerteil 43 gelagert, welches auf dem Maschinenrahmen bzw. dem Tisch 21 liegt. Zwischen dem oberen Arm 45 des Sondenträgers und einem
- 11 -
S09SD4/1ÖSÖ
Stopp-Block 46 der an dem Rahmen befestigt ist, ist eine Federvorrichtung 44 gelagert. Die Federvorrichtung 44 drückt die Sonde in Pfeilriohtung 47. Die Sonde 5o befindet sich an dem aufrechtstehenden Arm 45 und weist elektrische Kontakte auf, die an den schematisch bei 52 angedeuteten Test-Schaltkreis angeschlossen sind. Befindet sich die Sonde in ihrer Teststellung gemäß Fig. 5, so greift das äußere Ende der Sonde durch einen Schlitz der Rinne 12 sowie durch die öffnung des in der Rinne liegenden Kern und stellt Über ein Kontaktpaar 53 den elektrischen Kontakt her. Die Kontakte 51 stellen außerdem über einen geeigneten Kreis eine Verbindung mit der Teststelle her.
Die Nockenerhebungen 55 der Sonden-Nockenscheiben wirken auf eine Nockenrolle 56 des Sondenträgers 4l, wodurch die Sonde in Gegenrichtung zu der Pfeilrichtung 47 bewegt und damit aus der Rinne 12 herausgeführt wird. Diese Rückstellbewegüng erfolgt bei jeder Umdrehung der Welle 26 zweimal.
Mit 60 ist der Kern-Freigabehebel bezeichnet. Das obere Ende des Hebels bildet eine schmale Leiste bzw. einen Anschlag 6l, der sich in einer Ebene bewegt, die unter einem Winkel von 9o° zu der Bewegungeebene der Sonde liegt. Der Freigabehebel ist um eine Achse 63 an einem Teil 62 des Rahmens verschwenkbar gelagert. Er wird von einer Feder 64 in Richtung des Pfeiles 65 beaufschlagt. Die Feder ist einerseits an dem Freigabehebel, andererseits an dem Maschinenrahmen befestigt. Um den Freigabehebel während seiner Betätigung an einem Überlaufen zu hindern, ist ein verstellbarer Anschlag 66 vorgesehen. Der Freigabehebel 60 weist einen rückwärtigen Ansatz auf, an dem eine Nockenrolle 68 gelagert ist· Die Nookenrolle läuft auf der Seitenfläche der Nockenscheibe 32, die hier
- 12 -
009004/1080
Nockenerhebungen 69 trägt. Wenn die Nooke 69 auf die Rolle 68 auftrifft, so bewegt sich der Freigabehebel in Gegenrichtung 25U der Pfeilrichtung 65 in eine Stellung, in der er den Boden der Rinne 12 freigibt. Die Rinne 12 ist in Pig. 6 gestrichelt angedeutet. Auch die Doppelscheibe 32 weist zwei Nocken 69 auf, so daß der Freigabehebel bei jeder Umdrehung der Welle 26 zweimal betätigt wird.
Sortiervorrichtung: Wie insbesondere die Fig. 1 und 8 bis 11 erkennen lassen, ist die Trenn- bzw. Sortiervorrichtung unmittelbar unterhalb der Zuführungsrinne 12 zeitlich neben dem Freigabehebel 60 angeordnet. Die Sortiervorrichtung weist ein Sauggehäuse 72 auf, in dem die Luft-Saugvorrichtungen für die Abtrennung und Beförderung der anzunehmenden Kerne und der als Ausschuß auszusortierenden Kerne liegen. Das Sauggehäuse weist eine einzige öffnung 73 (Fig. 9) auf, die unterhalb der Rinne 12 liegt und mit deren Auswurföffnung fluchtet. Die Ebene, in der die Umrandung der öffnung 73 liegt, ist gegenüber der Achse der Rinne 12 diagonal angeordnet, so daß die aus der Rinne 12 herabfallenden Kerne unter Schwerkraft in die öffnung fallen, sofern der Freigabehebel 60 den Auswurf freigibt. Die öffnung 73 führt in eine Kammer 72J- des Sauggehäuses, von der zwei Kanäle abzweigen, und zwar ein Ableitkanal 75 für die als einwandfrei befundenen Kerne und ein Ausschußkanal 26 für fehlerhafte Kerne. Der Ausschußkanal 76 ist so angeordnet, daß die zurückzuweisenden Kerne unmittelbar unter ihrer Schwerkraft durch die öffnung 73 in die Kammer 74 und den Kanal 76 fallen. Diese Kerne werden durch den Kanal in das Ausschußrohr 77 gesaugt und von dort einem Ausschußbehälter zugeführt, der sieh unterhalb des Tisches bzw. Rahmens 21 befindet.
Der Ausschußkanal erstreckt sich von der öffnung 73 aus seitlich nach unten. Der Annahmekanal 75 erstreckt sich demgegenüber von der Kammer 74 unter einer schwachen Steigung seitlich nach oben.
- 13 -
Die Luftsaugvorriohtungen für den Ausschußkanal und den Annahmekanal sind von übereinstimmender Ausbildung. Die Saugvorrichtung für den Annahmekanal ist in den Fig. 9 bis 11 dargestellt. Wenn von der Testvorrichtung der Maschine ein Annahmesignal empfangen wird, so wird ein Magnetventil 78 erregt, welches die Zuführung der Druckluft zu der Saugvorrichtung freigibt. Die Druckluft strömt durch Leitungen 79 und einen Luftkanal 8o in das Sauggehäuse. Der Luftkanal 8o stellt eine Verbindung mit einer ringförmigen Verteilerleitung 8l her, die in jeder der beiden Luft-Saugvorrichtungen angeordnet ist. Die ringförmige Verteilerleitung 8l umschließt den Kanal 75 im Abstand. Eine größere Anzahl an Strahldüsenkanälen 82 sind in dem Saugteil so angeordnet, daß sie in Verbindung mit der Verteilerleitung 8l stehen und sich unter einem spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Kanals 75 erstrecken. Die Strahldüsenkanäle münden an den Düsenöffnungen 83 in den Kanal 75. Die Mittelpunkte der Düsenöffnungen 83 liegen in einer gemeinsamen radialen Ebene, die senkrecht zu der Achse des Ableitkanals für die anzunehmenden Kerne steht. Die aus den Strahldüsen austretenden Luftstrahlen strömen in Transportriehtung der Kerne. Die Strahldüsen sind um den Umfang des Kanals 75 in gleichmäßigen Abständen verteilt angeordnet, so daß die über den Kanal 80 und den Verteiler 8l zuströmende Luft sich gleichmäßig über sämtliche Düsen 82 verteilt und damit in gleichmäßigen Luftstrahlen in den Kanal 75 austritt. Die Luft strömt dann in Pfeilrichtung 84 durch das Ableitrohr 75 für die anzunehmenden Kerne. Anschließend strömt die Luft duröh eine in der Rohrleitung befindliche Vorrichtung 86 (Fig. 1), in der die Lμft entspannt wird. Die Vorrichtung ist "mit einem Gitter od.dgl. versehen, über das der Kanal zur Atmosphäre kin entlüftet wird. Das Rohr 85 mündet in einen unterhalb des Tisches 21 befindlichen Aufnahmebehä1,ter, in den· die freien Kerne hineinfallen.
909804/10S0
Es 1st ersichtlich, daß die Luftstrahlen den Ableitkanal für die anzunehmenden Kerne sowie den Ausschußkanal gleichmäßig durchströmen, so daß der Luftdruck im Bereich der Achse des Kanals ausgeglichen ist. Mit anderen Worten wird durch die beschriebene Anordnung erreicht, daß sich der Druck der Luft vom Umfang des Rohres her gleichmäßig aufbaut und zur Rohrmitte hin fortpflanzt.
Die durch den Annahmekanal oder den Ausschußkanal strömende Luft bewirkt eine Druckverminderung in der Kammer "Jh, Die dem Annahme-Kanal zuströmende Luft nimmt die nach Freigabe durch den Hebel 60 aus der Rinne 12 herabfallenden Kerne in den Ableitkanal 75 mit und befördert diese an den Düsenöffnunger 83 vorbei in das Rohr 85. Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei nicht erregter Magnetspule 78 die Luft unter Druck dem Kanal 87 zugeführt wird, der zu der Ausschuß-Absaugevorrichtung 88 führt.
Es versteht sich, daß der Luftdruck, der in dem Ausschußteil der Saugvorrichtung benötigt wird, geringer sein kann als der in der Saugvorrichtung für die positiv getesteten Kerne. Diese Einstellung kann mittels geeigneter Vorrichtungen erreicht werden. Das Ausschußrohr 77 weist ebenfalls eine Vorrichtung 89 für die Entspannung der Luft sowie eine Siebvorrichtung auf.
Die beschriebene Vorrichtung ist somit so ausgebildet, daß die Kerne normalerweise in die Ausschußleitung gefördert werden und daß nur dann eine Ableitung über den Ableitkamü. für die anzunehmenden Kerne erfolgt, wenn die Magnetspule 78 erregt ist. Dies hat den Vorteil, daß selbst bei einem Fehler in der Anlage unter allen Umständen sichergestellt ist, daß kein Ausschuß-Kern zufällig in die Annahme-Leitung gelangt.
- 15 -
909804/1080
Arbeitsweise der Maschine: Den Fig. 12 bis 15 ist die Folge des Bewegungsablaufs zwischen der Sonde und dem Freigabehebel der Testvorrichtung zu entnehmen. Die Ringkerne 9o werden von dem der Zuführung dienenden Förderer 11 der Rinne 12 zugeführt. Die Kerne bewegen sich unter Einwirkung ihrer Schwerkraft in der Rinne nach unten, wobei die Kerne die gesamte Rinne ausfüllen und sich aufeinander abstützen. Die Achsen der Kerne verlaufen parallel zu der Achse der Nadel 91 am Ende der Sonde 5o. Die Rinne 12 weist an ihrem unteren Ende eine Sondennadel-" führung 92 auf, in der die Nadel bei ihrer Bewegung in Richtung des Doppelpfeils 9? geführt wird. Die Rinne 12 ist an ihrer Stirnseite mit einem Schlitz versehen, durch den die Nadel hindurchgreift, wenn sie sich in ihrer Teststellung befindet. Der Freigabehebel 6o bewegt sich in einer Ebene, die rechtwinklig zu der Bewegungsebene der Sonde 5o liegt. Die Abstützfläche 61 am oberen Ende des Freigabehebels ist derart ausgebildet, daß sich die durch die Bodenöffnung der Rinne 12 herabfallenden Kerne auf die Fläche legen, wenn der Freigabehebel sich in der Haltestellung befindet. In der Freigabestellung ist der Hebel so eingestellt, daß die Kerne nicht in Berührung mit der Abstützfläche 6l gelangen können, sondern frei in die Trennkammer 74 der Sortiervorrichtung 15 herabfallen.
In der Stellung gemäß Fig. 12 befindet sich die Sonde 5o in ihrer vorderen Testlage. Die Nadel 91 greift durch die Führung 92 und den Schlitz der Rinne 12 hindurch und berührt die mit der Teststatioh in Verbindung stehenden Kontakte 53· Nachdem die Sonde von der Sonden-Nockenscheibe voll nach vorne geschoben worden 1st und der Testkontakt hergestellt 1st, gelangt der Testschlitz für die Fotodtiodensteuerung oder die Zeit-Abstimmscheibe zwischen die Test-Lichtquelle und die Test-Fofcoäiode. Der Schaltkreis der Testeinrichtung wird geschlossen, und es
- 16 -
U56808
werden die von der Teststation gelieferten Signale zwecks Bestimmung des Kernes 94, durch den die Nadel 91 hindurchgreift, abgelesen. Zeigt das von der Teststation gelieferte Signal an, daß der Kern einwandfrei ist, so wird der Kreis über die Sortier -Fotodiode (die in dieser Stellung mit der Zeit-Abstimmscheibe erregt ist) sowie über den Verriegelungskreis der Magnetspule 78 geschlossen. Hierdurch wird die Magnetspule erregt. Die Magnetspule 78 steuert das Ventil in der Weise, daß die Druckluft den Ableitkanälen für die Abführung der als einwandfrei befundenen Kerne zuströmt. Die Druckluft strömt daher den Düsen 82 und deren Düsenöffnungen 83 zu. Zugleich wird die Druckluftzuführung zu der Ausschuß-Saugvorrichtung abgeschaltet.
Die Sondennadel hält während dieser Phase den Kernstapel in seiner Lage. Der Freigabehebel befindet sich in Freigabestellung, in der der zuvor getestete Kern freigegeben wird.
In Fig. 13 ist die Sondenvorrichtung 5o in einer Stellung gezeigt, in der die Sondennadel aus ihrer Teststellung zurückgezogen wird. Der Freigabehebel 60 bewegt sich in Richtung auf seine Haltestellung. Das Testsignal ist zuvor abgelesen worden und, falls der Kern 94 als einwandfrei getestet worden ist, es hält der Sperrkreis der Magnetspule 78 den Magneten über die Sortier-Fotodiode in erregtem Zustand. In Fig. 14 ist der' Freigabehebel 60 in einer Stellung gezeigt, in der er sieh unter der Auswurföffnung der Rinne 12 befindet und den getesteten Kern 94 mit seiner Anschlagfläche 6l unterstützt. Die Sondennadel 91 ist voll aus der Rinne 12 herausgezogen, so daß alle in der Rinne befindlichen Kerne 90 sich nach unten in die nächstfolgende Stellung bewegen können. Es ist ersichtlich, daß bei sich auf der Anschlagfläche 6l abstützendem
- 17 -
Kern 94 der nächstfolgende Kern 95 zu der Achse der Nadel 91 ausgerichtet wird* so daß sich die Nadel für die Durchführung des nächstfolgenden Testvorgangs wieder vorschieben und dabei durch die öffnung des Kerns 95 hindurchschieben kann. Der Förderer 11 hält die Rinne 12 stets gefüllt.
Der Sperrkreis 97 der Magnetspule 78 liegt noch am Strom an, so daß die Saugvorrichtung für den Annahme-Ableitkanal 75 arbeitet. Die Luft strömt demgemäß durch den Annahme-Ableitkanal 75 in Pfeilrichtung 96.
Die Sondenvorrichtung 5o wird dann von ihrer Nockenscheibe so betätigt, daß sie sich nach vorne in die in Pig,» 15 dargestellte Lage bewegt, in der die Nadel 91 durch den Kern/hindurchfaßt. Der Freigabehebel 60 gibt den Weg für den Kern 94 frei, so daß dieser durch die öffnung 73 frei in die Trennkammer 74 herabfallen kann. Da die Luft durch die Saugvorrichtung in dem Annahme-Ableitkanal strömt, gelangt der Kern 94 in den Kanal 75 und wird in diesem zu dem vorerwähnten Aufnahmebehälter befördert.
Die Sonde bewegt sich dann in die Teststellung gemäß Fig. 12, worauf sich der Zyklus für den Kern 95 wiederholt. Unmittelbar vor dem Zeitpunkt, in dem durch den Testschlitz wieder Licht in die Testdiode fällt, wird die der Trennung bzw. Sortierung dienende Fotodiode vom Strom abgeschaltet, da die Zeit-Abstimmscheibe den Durchtritt des Lichtstrahles von der Sortier-Lieht- quelle zu der Sortier-Diode unterbindet. Hierdurch wird der Kreis der Magnetspule unterbrochen (vgl. Blockdiagramm gemäß Fig. 16), wodurch der Verriegelungskreis 97 sich selbst zurückstellt. Wenn ein weiteres Annahmesignal von der Teststation kommt, so schaltet sich der Kreis wieder ein, so daß die Magnetspule 78 erregt und der neugetestete Kern 95 in der richtigen Weise aussortiert wird.
- 18 -
Wird von der Teststation kein Annahme-Signal geliefert, so ist die Magnetspule 78 nicht erregt, so daß der Luftstrom der Ausschuß-Saugvorrichtung und dem Ausschuß-Ableitkanal zuströmt. Die Kerne fallen unter Einwirkung ihrer Schwerkraft in die Trennkammer 7^ und werden von der Ausschuß-Saugvorrichtung in den Kanal 76 befördert, wie dies in Fig. 15 mit den gestrichelten Linien 98 dargestellt ist.
Die Arbeitsweise mit kurzen Testzyklen, die von einer Zeit-Abstimmscheibe gesteuert werden, stellt sicher, daß das Testsignal nicht zu Steuerungszwecken abgelesen wird, bis die Sonde die richtige Teststellung erreicht hat und die Kontakte in der richtigen Weise hergestellt sind. Es wird daher jederzeit ein zutreffendes Signal geliefert.
Der Sperr- bzw. Verriegelungskreis für das Annahme-Signal, welches über die Sortier-Potosteuerdiode arbeitet, stellt sicher, daß die Saugvorrichtung für das Annahme-Ableitrohr 75 arbeitet, wenn der positiv getestete Kern von dem Hebel freigegeben wird. Dieser Sperrkreis hält die Annahme-Magnetankerspule solange unter Erregung, bis die Zeit-Abstimmscheibe die Lichtfolge unterbricht. Dies kann erst dann geschehen, wenn die Sonde die in Fig. 12 dargestellte Kontaktstellung erreicht hat. Der Kreis stellt sich selbst zurück, wenn der Kreis der Sortier-Diode unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu dem das Testsignal in das System eingegeben wird, unterbrochen wird. Der Sperrkreis ist zu diesem Zeitpunkt für die Aufnahme eines neuen Signals bereits zurückgestellt worden.
Die Bewegung des Freigabehebels ist derart, daß die Reibung zwischen den Kernen und der Anschlagfläche 6l des Hebels äußerst gering ist. Bei bestehendem Reibungskontakt rollen sich die Kerne etwas besser ab, so daß ein Hängenbleiben der Kerne an
ORiQiNAL ENSPECTED - 19 -
SfiQßÖA/1
H56808
der Anschlagfläohe während der Bewegung des Hebels vermieden wird. Zugleich wird hierdurch sichergestellt, daß die Kerne bei jedem Bewegungstakt des Hebels genau durch die öffnung 7J5 abgeworfen werden.
Die dargestellte Anordnung des Annahme-Kanals und des Ausschuß-Kanals begünstigt die Bewegung der Kerne in die Saugvorrichtungen. Die Kerne brauchen von ihrer Fallrichtung aus keine vollständige Richtungsumkehr auszuführen, sondern bewegen sich im wesentlichen seitlich nach außen, wenn sie dem Annahme-Ableitkanal zugeführt werden. Die Kerne fallen unter Einwirkung der Schwerkraft in den Ausschuß-Kanal, obgleich auch in diesem Kanal eine Saugvorrichtung vorgesehen ist, die die sichere Trennung und Ableitung der Kerne ohne Gefahr einer Beschädigung sicherstellt. Die Verwendung einer größeren Anzahl an Düsenkanälen, die im Abstand gleichmäßig um den Umfang des Saugstutzens der Annahme-Kammer herum angeordnet sind, stellt sicher, daß auf die Kerne von allen Seiten ein gleichmäßiger Druck wirkt, so daß diese nicht gegen die Seitenwand des Kanals geworfen werden können.
Der Testschaltkreis kann von herkömmlicher Ausbildung sein; er muß jedoch so ausgebildet sein, daß er ein Signal liefert, weiches anzeigt, daß ein Kern annehmbar ist.
Mit dem beschriebenen System kann eine Durchsatzgeschwindigkeit von looo Kernen/Min, erzielt werden. Die für die einzelnen Arbeitszyklen zur Verfügung stehende Zeit ist daher sehr gering. Beispielsweise beträgt die Testzeit bzw. die Zeit, während der die Test-Fotodiode erregt ist, etwa 12 Millisek.
Patentansprüche:
- 2o -

Claims (1)

  1. - 2ο -
    Patentansprüche
    Sortiereinrichtung für leichte, bruchempfindliche Gegenstände, insbesondere für Magnetkerne, die mit einer Testvorrichtung versehen ist, von deren Teststelle die getesteten Gegenstände unter Saugwirkung durch einen Ableitkanal od.dgl. abgeführt werden, dessen Einlaßöffnung in Nähe der Teststelle und dessen Auslaßöffnung entfernt von der Teststelle liegt, dadurch, gekennzeichnet, daß eine eine Luftströmung von einer Einlaß- zur Auslaßöffnung bewirkende Düsenvorrichtung eine Mehrzahl von an den Ableitungskanal angeschlossenen Strahldüsen (85) aufweist, die in Reihe um den Ableitkanal (75) herum angeordnet sind, wobei die Mittelpunkte der Düsenöffnungen im wesentlichen in einer gemeinsamen, radialen, senkrecht zu der Achse des Ableitkanals (75) stehenden Ebene liegen und die Strahldüsen im wesentlichen unter gleichen spitzen Winkeln zu der Achse des Ableitkanals angeordnet sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen (83) in diametral einander gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind.
    J5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitkanal (75) in einen Trennraum (74) mündet, dessen öffnung (73) unterhalb der Teststelle liegt und in den die getesteten Gegenstände hineinfallen, wobei der Ableitkanal (75) sich von dem Trennraum (7^) seitlich nach oben erstreckt,
    - 21 -
    und daß ferner ein Ausschußkanal (76) vorgesehen ist, dessen Einlaßöffnung unterhalb der Teststelle im Fallweg der getesteten Gegenstände liegt und der sioh von seiner Einlaßöffnung aus nach unten erstreckt, wobei für die Steuerung der Luftströmung duroh die Strahldüsen (83) eine von' einem Signal der Testvorrichtung beeinflußte Luftzuführungsvorrichtung vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsvorrichtung die Luftströmung durch den Ausschußkanal .(76) so einstellt, daß der Ausschußkanal von der Luftströmung stets beaufschlagt ist, wenn der Ableitkanal (75) von der Luftströmung unbeaufschlagt ist.
    Einrichtung nach Anspruch J> oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in dem Ableitkanal (75) als auch in dem Ausschußkanal (76) Düsen (83) an einer"Stelle angeordnet sind, die in Strömungsrichtung hinter der Einlaßöffnung dieser Kanäle liegen, wobei die Strahlrichtung der Düsen von den Einlaßöffnungen abgewandt ist.
    Einrichtung nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß an der Teststelle eine Testsonde (50, 91) angeordnet ist, die duroh die mit einer öffnung versehenen Magnetkerne (90, 94, 95) hindurchführbar und aus dieser herausführbar ist, wobei eine Signalvorrichtung für die Ausschuß- und Annahmeanzeige und für die Zuführung der Kerne eine Rinne (12) vorgesehen sind, die die Kerne in einem im wesentlichen äufrechtstehenden Stapel zu der Teststelle und durch diese hindurchführt, und
    - 22 -
    fißftöft / / λ r\ λ Α
    daß ferner eine bewegliche Abstützung (60, 6l) zur Abstützung des Kernstapels in der Rinne (12) bei zurückgezogener Sonde (5o, 91) zwecks Auswurfs des im Stapel an unterster Stelle liegenden Kern vorgesehen ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (5o, 91) und die Abstützung (60, 6l) sich in Ebenen bewegen, die etwa in einem Winkel von 9o° zueinander stehen.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeit-Abstimmvorrichtung vorgesehen ist, die die Signalvorrichtung an der Abgabe eines Signals hindert, solange sich die Sonde (50, 91) noch nicht voll durch den in der Teststelle liegenden Kern hindurchbewegt hat.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstimmkreis eine Vorrichtung angeordnet ist, welche die Luftströmung in der Ableitung (75) für den anzunehmenden Kern od.dgl. unterbindet, bis der Kern in der Teststelle in Kontakt mit der Abstützung (6l) gelangt und dann von dieser freigegeben ist. .
DE19671456808 1966-09-13 1967-03-09 Sortiereinrichtung,insbesondere fuer Magnetkerne Pending DE1456808A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US579018A US3415368A (en) 1966-09-13 1966-09-13 Core handling device with air sorting system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1456808A1 true DE1456808A1 (de) 1969-01-23

Family

ID=24315250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671456808 Pending DE1456808A1 (de) 1966-09-13 1967-03-09 Sortiereinrichtung,insbesondere fuer Magnetkerne

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3415368A (de)
DE (1) DE1456808A1 (de)
FR (1) FR1513126A (de)
GB (1) GB1167792A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018120721A1 (de) * 2018-08-24 2020-02-27 Nils Dickfeld Verfahren zum selektiven Aussondern von rieselfähigen Produkten

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116329129B (zh) * 2023-04-14 2024-01-23 杭州金山仪表阀业有限公司 一种多功能阀门检测装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1943451A (en) * 1930-08-23 1934-01-16 Gen Conveyors Ltd Pneumatic dispatch tube apparatus
US2858018A (en) * 1954-09-02 1958-10-28 Telemeter Magnetics And Electr Magnetic core sorting device
US3351197A (en) * 1965-12-07 1967-11-07 Western Electric Co Article sorting apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018120721A1 (de) * 2018-08-24 2020-02-27 Nils Dickfeld Verfahren zum selektiven Aussondern von rieselfähigen Produkten

Also Published As

Publication number Publication date
FR1513126A (fr) 1968-02-09
GB1167792A (en) 1969-10-22
US3415368A (en) 1968-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2541914C3 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Zwischenlagen zwischen Fleischbällchen o.dgl
DE68905768T2 (de) Vorrichtung zum handhaben von scheibenfoermigen lebensmitteln.
EP1955604B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältern mit stabförmigen Produkten
EP0300958A1 (de) Transporteinrichtung für den Transport aufrechtstehender Produkte, insbesondere von Biscuits
DE2000296A1 (de) Vorrichtung zur Speicherung und Ausrichtung von Spulenkoerpern
DE1299241B (de) Verfahren und Einrichtung zum Bilden von Tabakvorraeten aus unterschiedlichen Sorten
DE3808157C2 (de) Münzen-Stapelvorrichtung
DE1456808A1 (de) Sortiereinrichtung,insbesondere fuer Magnetkerne
DE3045825C2 (de) Kopsvorbereitungseinrichtung
DE69307049T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Teilen
CH715069A1 (de) Fördereinrichtung und Verfahren zum Fördern von Tampon-Applikatoren.
DE1193429B (de) Einrichtung zum Foerdern von Produkten, insbesondere Textilien
DE3914360C2 (de)
DE3546956C2 (de) Kommissioniereinrichtung für Waren
DE2515749A1 (de) Textilfaserndosierverfahren und -anlage
DE2401193C3 (de) Vorrichtung zum geordneten Einbringen von Schlauchbeuteln in einen Versandkasten
DE1456915A1 (de) Ventil fuer einen Anschluss einer pneumatischen Foerderanlage zur Foerderung von Gegenstaenden
DD204675A1 (de) Vorrichtung zum absondern fehlerhafter flacher dauerbackwaren
DE1928650A1 (de) Einrichtung zur Beladung des Transportbands einer Bandspuelmaschine mit Tabletts od.dgl.
EP0063766A1 (de) Einrichtung für eine automatische Verpackungsmaschine zum Eintakten von Stückgütern
DE1812154C3 (de) Vorrichtung zum Beschicken mehrerer Zigarettenmaschinen mit Schnittabak
DE1660982A1 (de) Stapelvorrichtung,insbesondere fuer Naehmaschinen
DE1506402C3 (de)
DE19926739A1 (de) Verteilungsvorrichtung für in einer Richtung der Länge nach auszurichtende Gegenstände
DE2109156C3 (de) Füllmaschine zum Füllen von Dosen, Gläsern oder ähnlichen Packungen vorzugsweise mit Obst oder Gemüse