DE850952C - Vollautomatische Steuerung von Spritzgussmaschinen fuer Kunstharze und Metalle - Google Patents

Vollautomatische Steuerung von Spritzgussmaschinen fuer Kunstharze und Metalle

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DE850952C
DE850952C DEK8333A DEK0008333A DE850952C DE 850952 C DE850952 C DE 850952C DE K8333 A DEK8333 A DE K8333A DE K0008333 A DEK0008333 A DE K0008333A DE 850952 C DE850952 C DE 850952C
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DE
Germany
Prior art keywords
injection molding
metals
fully automatic
automatic control
molding machines
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Expired
Application number
DEK8333A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Industries GmbH
Original Assignee
Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE850952C publication Critical patent/DE850952C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/7626Measuring, controlling or regulating the ejection or removal of moulded articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Es sind vollautomatische Steuerungen für Spritzgußmaschinen bekannt, bei denen Einrichtungen vorgesehen sind, welche selbsttätig die Kontrolle vornehmen, ob die Form von den Spritzlingen vollständig entleert ist. Als Kontrolleinrichtungen dieser Art sind selbsttätige Wägevorrichtungenrbekannt, die so abgeglichen sind, daß ein Ansprechen der Waage nur dann erfolgt, wenn die Spritzform oder bei Mehrfachlwerkzeugen sämtliche Formen entleert sind. Ist dies der Fall, dann wird durch diese Wägeeinrichtung ein elektrischer Kontakt geschlossen, welcher unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines sich selbst haltenden Hilfsschützes ein Hauptschütz betätigt, das dann neuen Preßvorgang wieder einleitet. Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß bei Nichtansprechen der Waage infolge Hängenbleibens eines Spritzlings oder eines Teiles des Spritzgutes sehr leicht bei der Formentleerung durch den Bedienungsmann eine nachträgliche Bewegung der Waage und damit Betätigung der Kontakteinrichtung erfolgen kann, wodurch ein neuer Preßvorgang eingeleitet und der Bedienungsmann gefährdet werden kann.
  • Gegenstand der nachfolgend beschriebenen Erfindung ist eine vollautomatische Steuerung für Spritzmaschinen, bei der durch Zwischenschaltung eines zeitverzögernden Zwischengliedes (Zeitrelais od. dgl.) im Fall einer Störung beim Auswerfvorgang nach einer gewissen Zeit eine Einschaltung durch die Waagschale und damit ein unbeabsichtigtes Schließen der Form unmöglich ist. Zur Vermeidung von Meß- bzw. Kontrollungenauigkeiten, die durch das mit einer gewissen kinetischen Energie aufschlagende fertige Spritzgut auftreten können und vorzeitiges Schließen der Kontakteinrichtung zur Folge haben können, wird dieWägevorrichtung nach einem weiteren Erfindungsgedanken während des Ausstoßvorganges durch eine vorzugsweise elektromagnetisch betätigte Sperrvorrichtung gesperrt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Ahbildung erläutert.
  • Durch die Steuerung I wird die Spritzmaschine gesteuert. I ist die Zusammenfassung der bekannten Stenerungselemente für das Antriebsaggregat der Maschine ud einstellbarenZeitrelais, welche Spritz-und Härtezeit bestimmen.
  • Wenn ein Spritzvorgang beendet ist, so fällt anschließend das fertige Werkstück in die Schale 2 der durch den Riegelmagnet 5 noch gesperrten Waage. Gleichzeitig ist der Preßlkolben in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt und hat hierbei den Endschalter 6 befahren. Der Endschalter 6 schaltet den Magnet 5 ein und entsperrt damit die Wägeeinrichtung. Das vorher auf den fertigen Spritzling eingestellte Gegengewicht 4 hält die Waage fest, wenn die Belastung der Schale 2 nicht dem fertigen Spritzling entspricht. Ist 2 jedoch voll belastet, so dreht sich der Waagebalken um den Auflagepunkt 3 und schließt damit den Kontakt II.
  • Hierdurch wird normalerweise ein neues Arbeitsspiel eingeleitet. Solange der Preßkolben in der Spritzstellung steht, ist der Endschalter 10 gedrückt. Bei der Rückführung des Preßkolbens in die Ausgangsstellung wird Io freigegeben und schaltet Spule g des Verzögerungsrelais 7 ein. Das Verzögerungsrelais 7 öffnet nach einer einstellbaren Zeit und verhindert dann, daß die Einschaltung des nächsten Arbeitsspieles wieder durch den Kontakt und damit durch die Waage vorgenommen werden kann. Wenn der Impuls von 1 1 also nicht vor Ablauf der Verzögerungszeit von 7 erfolgt, bedeutet das einen nicht programmäßigen Ablauf der Formentleerung. Der Bedienungsmann muß also hier kontrollieren, wird aber durch eine eventuelle nach trägliche Bewegung der Waage, die dadurch entstehen kann, daß die von ihm entfernten Rückstände in der Form auf die Schale 2 fallen, nicht gefährdet, da die Kontaktschließung von 1 1 nach Öffnen des Verzögerungsre]ais keine Wirkung mehr hat. Die Maschine läuft erst wieder an, wenn der angebrachte Einschaltdruckknopf 8 betätigt wird.
  • Wenn zu einem neuen Spritzvorgang der Endschalter 6 wieder freigegelien wird, so bedeutet das eine Verklinkung des Waagebalkells in seiner durch das Gegengewicht 4 bestimmten Lage bei leerer Schale 2.
  • Der Vorteil der Steuerung gemäß der Erfindung besteht gegenüber den bekannten Steuerungen darin, daß sie im Störungsfall eine größtmögliche Sicherheit für die Maschine und den Bedienungsmann gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vollautomatische Steuerung von Spritzgußmaschinen für Kunstharz und Metalle, bei der die Wiedereinschaltung der Maschinen automatisch von einer einstellbaren, das fertige Spritzgut zählenden oder messenden Kontrolleinrichtung, insbesondere Wägevorrichtung mit elektrischer Kontakteinrichtung, vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Zeitrelais die sell>sttätige Wiedereinschaltung der Maschine über die Kontakteinrichtung der Wägevorrichtung nach einer gewissen Zeit wirkungslos wird und ein neues Arbeitsspiel dann nur durch den Bedienungsmann über ein entsprechendes Betätigungsgerät eingeleitet werden kann.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschale für das fertige Spritzgut während des Ausstoßvorganges gesperrt und erst nach Beendigung desselben entsperrt ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 697 035.
DEK8333A 1950-12-09 1950-12-09 Vollautomatische Steuerung von Spritzgussmaschinen fuer Kunstharze und Metalle Expired DE850952C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0326031A1 (de) * 1988-01-26 1989-08-02 BATTENFELD AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Ges.m.b.H. Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung von durch Spritz- oder Druckgiessmaschinen hergestellten Formteilen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE697035C (de) * 1939-07-15 1940-10-04 Franz Braun Akt Ges Sicherheitsvorrichtung fuer selbsttaetige Spritzgussmaschinen fuer plastische Massen zur Verhuetung von Formschaeden

Patent Citations (1)

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