DE669769C - Schutzvorrichtung fuer Pressen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Pressen

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DE669769C
DE669769C DEA77236D DEA0077236D DE669769C DE 669769 C DE669769 C DE 669769C DE A77236 D DEA77236 D DE A77236D DE A0077236 D DEA0077236 D DE A0077236D DE 669769 C DE669769 C DE 669769C
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DE
Germany
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lever
protective
protective grille
presses
switching device
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Expired
Application number
DEA77236D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Georg Breetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE669769C publication Critical patent/DE669769C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Pressen Stanzen, Pressen und :ähnliche Arbeitsmaschinen erfordern .eine Sicherheitseinrichtung für den Bedienungsmann, durch die eine Verletzung der das Material unter das Werkzeug legenden Hände, insbesondere das ;sog. Nachgreifen, ausgeschlossen ist. Naturgemäß hat man diese Aufgabe zuerst rein mechanisch zu lösen versucht und eine ganze Reihe vom. Anordnungen zu diesem Zweck geschaffen. Diesen haften aber zwei Nachteile an: Einmal erfordern sie einen im Einzelfall nur kleinen, aber auf die Dauer stark ermüdenden Kraftaufwand, zum .anderen können solche mechanischen Schutzeinrichtungen mit meist geringen Mitteln umgangen bzw. ganz beseitigt werden.
  • In dem Maße, wie die Technik zum elektrischen Einzelantrieb fortschritt, kamenauch elektrische Sicherheitseinrichtungen, auf; man dachte eine völlige Sicherheit zu höben, wenn man zwei in Reihe geschaltete Druckknöpfe anordnete, so daß beide Hände aus der Gefahrzoneentfernt werden m.ußten. Diese Schaltelemente waren aber stets vorn an der Maschine angeordnet; eine Kapselung der Schaltelemente ist auch nicht ohne weiteres möglich, da sie zur Einschaltung ja zugänglich bleiben müssen. Ein anderer Nachteil machte den unleugbaren Vorteil der Kraftersparnis wett. Der Arbeiter merkte bald, daß zur Einleitung eines Arbeitsspiels - ein nur ganz kurzzeitiges Niederdrücken der Druckknöpfe nötig war, weil nach einmal erfolgter Kupplung von Antriebsmotor und Arbeitsmaschine eine Lösung erst nach einer vollen Umdrehung, also erst nach dem Arbeitsgang, möglich war. Es blieb also noch Zeit zu dem gefährlichen Nachgreifen.
  • Man hat auch schon mechanische und elektrische Schutzelemente gleichzeitig verwendet, dabei aber wiederum die elektrischen Schaltelemente so ;angeordnet, daß eine fälschliche Benutzung durch den Arbeiter leicht war. Die Erfindung verwendet auch ein: an einem schwenkbaren Hebel befestigtes Schutzgitter, geht aber den vollkommen neuen Weg, die elektrische Schalteinrichtung durch ihre Lage -und ihre Ausbildung dem Zugriff des Bedienungsmannes zu entziehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Abb. r ist G das Schutzgitter, das an dem Hebel H befestigt ist, und B der Betätigungsschalter, der beim Herunterdrücken des Schutzgitters auf .den Arbeitstisch T daselektrohydraulische Gerät E einschaltet. Dieses schiebt die Stange I( aufwärts und legt damit die Kupplung ein, die zwischen dem Schwurgrade S und dem :über dem Tisch befindlichen Werkzeugangeordnet ist. Mit dem Schwurgrade S ist der Antriebsmotor verbunden zu denken. Links der Kupplung befindet sich die in Ahb. 2 dargestellte Nockenscheibe N, deren Nocken über dem halben Umfang reicht. Durch Auftreffen des Nockens auf die darunter befindliche Rolle wird der Hebel P gedreht; und die Stange D, heruntergedrückt. D läuff',`: mit der :an seinem unteren Ende befi@ndlichW ", Rolle auf dem Hebel H. Eine ganze Umdrehung der Nockenscheibe N entspricht einem Arbeitsgange, eine . halbe Umdrehung dem Abwärtsgang des Werkzeuges. Der Nocken auf der Scheibe N hält also während des Abwärtsganges des Werkzeuges das Schutzgitter in seiner unteren, der Sicherungslage; fest. Sobald das Werkzeug seine Aüfwärtsbewegung :antritt, läuft die Rolle - von dem Nocken ab; Stange D, hebt sich wieder und gibt .den Hebel H frei, der sich unter dem Einfluß der Feder F nach oben bewegt und dadurch dem Bedienungsmann. die Möglichkeit gibt, das bearbeitete Werkstück fortzunehmen und ein neues einzulegen. Die Arbeitsgänge können also sehr schnell .aufeinander folgen, ohne daß die Sicherheit darunter leidet.
  • Der Hebel H ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet. Unter seinem kurzen rechten Arm befindet sich eine Stellschraube A, durch die das Maß der Aufwärtsbewegung des Schutzgitters G je nach der zum Einlegen des Werkstückes benötigten Höhe beliebig eingestellt werden. kann.
  • Wie Abb. i zeigt, ist der Schalter B so weit nach hinten angeordnet, daß es ausgeschlossen erscheint, daß der Bedienungsmann von seinem Platz vor der Maschine ihn bedienen könnte. Er kann auch so ausgebildet werden, daß eine Betätigung nur durch ,:den Hebel P oder einen an diesen angebrachten Stift o..ä. .erfolgen kann. In - der Zeichnurig sind zwei Bleche dargestellt; die den Schalter B auf seinem ganzen Weg umgeben, so daß ein Niederdrücken des Schalters B von Hand unmöglich erscheint. Aber auch jede andere geeignete Lösung liegt im Bereiche der vorliegenden Erfindung:

Claims (2)

  1. PATENTTA2vsPizücrir: i. Schutzvorrichtung für Pressen mit durchlaufendem Motor und gegebenenfalls Schwungmasse, bei denen erst nach vollendeter Abdeckung der Arbeitsstelle durch ein Schutzgitter die Einrückung der Pressenkupplung unter Vermittlung des Schutzgitters .auf elektrischem Wegre erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (G) in an sich bekannter Weise an einem schwenkbaren Hebel (H) befestigt ist und dieser Hebel die durch ihre Lage und Ausbildung dem Zugriff des Bedienungsmannes entzogene elektrische Schaltvorrichtung (B) steuert.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schutz:gitterhebel (H) gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung (B) ein elektrohydraulisches Gerät (E) einschaltet, das die Pressenkupplüng einlegt.
DEA77236D 1935-10-03 1935-10-03 Schutzvorrichtung fuer Pressen Expired DE669769C (de)

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DE (1) DE669769C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004869B (de) * 1955-03-31 1957-03-21 Dr Hermann Tiefenbach Abnehmbare Schutzverkleidung fuer Antriebsvorrichtungen
DE1054838B (de) * 1955-09-10 1959-04-09 Jung Albrecht Fa Schutzvorrichtung fuer schnell laufende Kurbelpressen u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004869B (de) * 1955-03-31 1957-03-21 Dr Hermann Tiefenbach Abnehmbare Schutzverkleidung fuer Antriebsvorrichtungen
DE1054838B (de) * 1955-09-10 1959-04-09 Jung Albrecht Fa Schutzvorrichtung fuer schnell laufende Kurbelpressen u. dgl.

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