DE697024C - Skibindung mit Fersenhalterschlaufe - Google Patents
Skibindung mit FersenhalterschlaufeInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/06—Non-self-releasing heel-engaging cable bindings fastened to the front end of the ski
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/083—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with loosenable cable strap
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- A63C9/24—Tighteners for ski bindings
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- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/24—Tighteners for ski bindings
- A63C9/245—Tighteners for ski bindings forming part of a cable binding
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
R101986
Gegenstand des Patents 638 860 ist eine Skibindung mit Fersenhalterschlaufe, bei welcher
'eine bei einer bestimmten Zugkraft der
Fersenhalterschlaufe in Wirkung tretende Sicherheitsvorrichtung vorgesehen ist, durch
deren Betätigung die Fersenhalterschlaufe derart entlastet wird, daß sie den Stiefel freigibt.
Es sind bereits solche Skibindungen bekanntgeworden, bei welchen die eine Absatzfeder
aufweisende Fersenhalterschlaufe als Sicherheitsvorrichtung einen an der Feder angreifenden Riegelhaken sowie einen ebenfalls
an der Feder angreifenden Sicherheitshebel aufweist, der in der Schließlage durch
den Riegelhäken gesichert ist, während bei Überschreitung -einer bestimmten Zugkraft in
der Fersenhalterschlaufe der Riegelhaken zufolge der Dehnung der Feder den Sicherheitshebel freigibt, so daß sich dieser öffnen kann.
ao Bei den bekannten Skibindungen solcher Art
ist die Absatzfeder in zwei Teile geteilt, zwischen welchen in der Mitte der Sicherheitshebel angeordnet ist. Diese Anordnung hat
den Nachteil, daß ihre sichere Wirkungsweise durch' die vForm des Stiefelabsatzes- beeinflußt
wird, indem die zur Entriegelung benötigte Zugkraft sich verändert, wenn ein Absatz
größer oder länger oder stärker gebogen ist als ein anderer Absatz. Daher ist es
nicht möglich, in der Fabrik eine bestimmte Zugkraft für die Entriegelung einzustellen.
Ferner hat die Unterteilung der Absatzfeder in zwei Teile den Nachteil, daß ein beträchtlicher
Teil der nutzbaren Federlänge vibrlorengeht und der Absatzteil der Fersenhalterschlaufe
weniger steif ist.
Diese Nachteile sollen durch die Skibindung nach der Erfindung dadurch behoben
werden, daß der Sicherheitshebel am einen Ende der Absatzfeder gelagert ist und in der
Schließlage gegen den im wesentlichen geraden Teil der Absatzfeder anliegt. Dadurch
wird eine vollständig sichere Wirkungsweise der Sicherheitsvorrichtung gewährleistet. Das
Einstellen der Zugkraft, bei welcher die Entriegelung erfolgt, kann in der Fabrik vorgenommen
werden. Außerdem ist Me^ die
Absatzfeder nicht unterbrochen; sie besitzt daher eine ,größere Steifigkeit.
Der Sicherheitshebel kann als Spannhebel für das Fersenzugglied ausgebildet sein, wobei
die Entlastung der Fersenhalterschlaufe unmittelbar durch den Hebel verursacht wird.
Es kann aber auch ein besonderer Spannhebel für das Fersenzugglied vorgesehen sein,
der auf dem Sicherheitshebel so gelagert ist, daß bei geschlossenem Spannhebel und Sicherheitshebel
der Angriffspunkt der Fersenhalterschlaufe zwischen den Drehpunkten von Spannhebel und Sicherheitshebel liegt.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι ein erstes Beispiel im Grundriß gesehen.
Fig. 2 ist ein Detail von Fig. 1.
Fig. 3 bis 5 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel in drei verschiedenen Ansichten.
Fig. 6 zeigt das dritte Ausführungsbeispiel
im Grundriß, und zwar bei geschlossenem Spannhebel, während
Fig. 7 dasselbe bei geöffnetem Spannhebel darstellt, und
Fig·. 8 und 9 zeigen das vierte Ausführungsbeispiel.
Beim Beispiel nach Fig. 1 bezeichnet 13
die Äbsatzfeder der Fersenhalterschlaufe 16,
17. In letzterer, und zwar am einen Ende der Absatzfeder, ist ein Tragstück 14 eingeschraubt
(s. Fig. 2), welches die Drehachse 14' für den Sicherheitshebel 15 enthält, der nach Art
eines Spannhebels ausgebildet ist. Mit 23 ist ein auf der Feder gelagerter Riegelhaken
bezeichnet, welcheiTüber das Ende des Sicherheitshebels
15 greift und somit letzteren in seiner gegen die Feder geklappten Stellung
sichert. Am Sicherheitshebel 15 greift das
Fersenzugglied 16 an, und zwar liegt der Angriffspunkt außerhalb der Drehachse 14 und
verursacht ein Öffnen des Sicherheitshebels 15, wenn dessen Ende vom Riegelhaken frei-5"
gegeben wird. Diese Freigabe erfolgt bei Überschreitung einer bestimmten Zugkraft in
der Fersenhalterschlaufe, bei welcher die Dehnung des Stückes der Feder zwischen dem
Hebeldrehpunkt 14' und dem Riegelhaken 23
so stark ist, daß das Hebelende außerhalb des Bereiches des Riegelhakens 23 kommt.
Der geöffnete Sicherheitshebel 15 ist strichpunktiert
gezeichnet.
Um die Dehnkraft, bei welcher die aus Sicherheitshebel 15 und Riegelhaken 23 bestehende
Sicherheitsvorrichtung auf die geschilderte Weise wirksam werden soll, einstellen
zu können, kann das Tragstück 14, welches die Drehachse des Hebels trägt, mehr
oder weniger in das Ende der Absatzfeder 13 eingeschraubt sein. Dadurch wird die Entfernung
zwischen der Drehachse 14' und dem Riegelhake.n 23 und damit auch die Größe
derjenigen Strecke, auf welcher der Riegelhaken 23 über den Sicherheitshebel 15 greift,
verändert, so daß es z. B. einer kleineren Dehnung der Feder bedarf und damit einer
kleineren Zugkraft, um die Wirksamkeit des Riegelhakens aufzuheben.
Die gleiche Wirkung ließe sich auch durch eine Verstellung des Riegelhakens 23 längs
der Äbsatzfeder 13 erreichen oder auch durch die Veränderung der nutzbaren Federlänge
zwischen Hebeldrehpunkt und Riegelhaken durch eine über die Federwindungen greifende
Hülse 24 (Fig. 2), welche mehr oder weniger 'vom Tragstück 14 entfernt angebracht
ist und eine Dehnung der von der Hülse umfaßten Federwindungen verhindert.
Der Sicherheitshebel 1S kann am bequemsten
unter den Riegelhaken 23 gebracht werden, indem im unbelasteten Zustand der Bindung
die Feder quer zur Bewegungsrichtung des Sicherheitshebels 15 ausgebogen und über
den auf die Feder geklappten Hebel zurückgebogen wird.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 unterscheidet sich von dem vorbeschriebeneii
dadurch, daß die Drehzapfen 14' des Sicherheitshebels 1S auf einer Hülse 27 befestigt
sind, .welche auf dem ,Tragstück 14
drehbar ist. Um die Hülse 27 in der Drehlage 'festzustellen, in welcher das Ende des
Sicherheitshebels 1S unter den Riegelhaken 23 greift, tritt in dieser Lage ein Nasenansatz 28
an der Hülse 27 in eine Aussparung 29 des Tragstückes. Um den Sicherheitshebel 15 in
Eingriff mit dem Riegelhaken 23 zu bringen, wird ersterer aus der in Fig. 5 gezeigten Lage
in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Lage gedreht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 dient der Sicherheitshebel 25 gleichzeitig
als Spannhebel für die Fersenhalterschlaufe. Hier tritt in der gegen die Absatz- no
feder 13 geklappten Lage das Ende des Hebelsas
nicht unter den Riegelhäken 23, sondern es ist auf dem Hebel 25 ein Riegel 30
längs verschiebbar gelagert, welcher zum Eingriff mit dem Riegelhaken 23 gebracht werden
kann.
Bei allen Beispielen ist die Feder als Absatzfeder gezeigt; 'die Feder könnte sich aber
auch an einer anderen Stelle der Fersenhalterschlaufe
befinden, beispielsweise auf der äuße- 1 an
ren Seite der letzteren, und ein Sicherheitshebel könnte in genau gleicher Weise mit
einem auf der Feder angebrachten Riegelhaken zusammenwirken, wie es für die Absatzfeder
vorstehend beschrieben ist.
Am einen Ende der Absatzfeder könnte der Sicherheitshebel vorgesehen sein und am
anderen Ende der Spannhebel.
Die vorstehende Sicherheitsvorrichtung läßt . sich bei irgendeiner Fersenhalterschlaufe anwenden,
gleichgültig, ob sie durch ein Stemmloch geht, an den Backen angelenkt ist oder als geschlossene Schlaufe mit vor den Backen
liegendem Spanner ausgebildet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von demjenigen
nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß auf dem Sicherheitshebel 15 die Drehachse 26 eines besonderen
Spannhebels 25 gelagert ist. Die gegenseitige Anordnung der Drehpunkte ist
derart, daß bei geschlossenem Sicherheitshebel 15 und geschlossenem Spannhebel 25
der· Angriff ρ unkt 29 der Fersenhalterschlaufe zwischen den-Drehpunkten 26 des Spiannhebels
und 14' des Sicherheitshebels 15 Hegt. Der Spannhebel 25 wird durch den Zug der Fersenhalterschlaufe
in seiner geschlossenen Lage gehalten, während durch den gleichen Zug der Sicherheitshebel 15 geöffnet wird, wenn,
wie im vorangehenden Beispiel, das benachbarte Stück der Absatzfeder sich so stark gedehnt
hat, daß der Riegel 25 das Ende des Sic'herheitshebels 15 nicht mehr überlappt. Es
wird dann der· Sicherheitshebel 15 nach außen
verschwenkt und außerdem noch der Spannhebel 25, wodurch die Entlastung der Fersenhalter
schlaufe 16 verursacht wird.
Claims (9)
1. Skibindung mit Fersenhalterschlaufe nach dem Patent 638 860, bei welcher die
eine Absatzfeder aufweisende Fersenhalterschlaufe als Sicherheitsvorrichtung einen
an der Feder angreifenden Riegelhaken sowie einen ebenfalls an der Feder angreifenden
Sicherheitshebel aufweist, der inder Schließlage durch den Riegelhaken gesichert ist, während bei Überschreitung
einer bestimmten Zugkraft in der Fersenhalterschlaufe der Riegelhaken zufolge der
Dehnung der Feder den Sicherheitshebel
5t freigibt, so daß sich dieser ö>ffnen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherhfeitshebel (15) am einen Ende der Absatzfeder
(13) gelagert ist und in der Schließlage gegen den im wesentlichen
geraden Teil der Absatzfeder (13) anliegt.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Riegelhaken
(23) zum Ineingriff bringen von Sicherheitshebel (15) und Riegelhakeii
(23) verdrehbar auf der Absatzfeder (13) angeordnet ist.
3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhaken
(23) längs, der Feder (13) einstellbar ist, um ihn mit dem Sicherheitshebel
(15) in Eingriff bringen zu können.
4. Skibindung· nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Sicherheitshebel
(25) ein verschiebbarer Riegel (30) angeordnet ist, der mit dem auf der
Feder (13) gelagerten Riegielhaken (23)
in Eingriff gebracht werden kann.
5. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Lagerung
(27) des Sicherheitshebels1 (15) in einer
senkrechten Ebene zur Achse des Fersenzuggliedes (16) drehbar ist, um den Sicherheitshebel
(15) in Eingriff mit dem Riegelhaken (23) zu bringen.
6. Skibindung nach Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicher heitshebellagerungsträgier
(27) einen Nasenansatz (28) und in seinem Tragstück (14) eine Aussparung (29) für die Nase
(28) aufweist zum. Feststellen in der bestimmten Drehlage, in der sich der
Sicherheitshebel (15) unter dem Riegelhaken (23) befindet.
7. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sicherheitshebel
(15) ein besonderer Spannhebel (■25) für das Fersenzugglied (16) so ge-,
lagert ist, daß bei geschlossenem Spannhebel (25) und Sicherheitshebel (15) der
Angriffpunkt (29) der Fersenhalterschlaufe
(16) zwischen den Drehpunkten (26 und
14') von Spannhebel (25) und Sicherheitshebel (15) liegt.
8. Skibindung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (14') des Sicherheitshebels (15) in einem
Tragstück (14) Hegt, das gegenüber dem Federende (13) verstellt werden kann zum
Einstellen der Größie derjenigen Strecke, auf welcher der Riegelhaken (23) über
den Hebel (15) greift und somit derjenigen Dehnkraft, bei welcher die Sicherheitsvorrichtung
wirksam werden soll.
9. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verändern der nutzbaren Federlänge zwischen Hebeldrehpunkt
(14') und Riegel (23) eine über die Feder windungen greifende Hülse (24)
vongesehen ist, welche das Dehnen der von der Hülse umfaßten Feder windungen verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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CH638860X | 1934-02-03 |
Publications (1)
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