DE1111999B - Sicherheitsausloesevorrichtung fuer Skibindungen - Google Patents

Sicherheitsausloesevorrichtung fuer Skibindungen

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Publication number
DE1111999B
DE1111999B DEW20361A DEW0020361A DE1111999B DE 1111999 B DE1111999 B DE 1111999B DE W20361 A DEW20361 A DE W20361A DE W0020361 A DEW0020361 A DE W0020361A DE 1111999 B DE1111999 B DE 1111999B
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DE
Germany
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locking
locking pin
release device
safety release
cable
Prior art date
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Pending
Application number
DEW20361A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Kfm Dr Gerhard Goy
Dieter Goy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Wunder GmbH and Co KG
Original Assignee
Heinrich Wunder GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Heinrich Wunder GmbH and Co KG filed Critical Heinrich Wunder GmbH and Co KG
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Priority to FR1187453D priority patent/FR1187453A/fr
Priority to US703148A priority patent/US2907574A/en
Priority to CH360009D priority patent/CH360009A/de
Publication of DE1111999B publication Critical patent/DE1111999B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/083Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with loosenable cable strap

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung stellt eine verbesserte Auslösevorrichtung für Skibindungen dar, die sich bei übermäßiger Beanspruchung des Zugkabels bzw. bei einem Sturz des Skifahrers selbsttätig löst.
Es ist eine Sicherheitsauslösevorrichtung für Skibindungen bekannt, die einen in einer Rastvorrichtung gehaltenen, in Zugrichtung verlaufenden Arretierstift aufweist, an dessen Ende das Strammerkabel befestigt ist. Bei einer Ausführung dieser Art ist der Arretierstift mit klobenförmigen Verdickungen versehen, die innerhalb federnder Zungen verlaufen und sich bei übermäßigem Kabelzug lösen. Diese Einrichtung hat den wesentlichen Nachteil, daß das Wiedereinführen der voneinander getrennten Kupplungsteile nur mit erheblicher Kraftaufwendung möglieh ist.
Bekannt ist ferner eine Sicherheitsauslösevorrichtung am Vorderstrammer von Skibindungen mit einem an das vordere Ende des Fersenzugkabels angeschlossenen, in Zugrichtung verlaufenden Arretierstift, der über eine oder mehrere an ihm vorgesehene ringförmige Nuten durch eine Kugelrastvorrichtung in der Gebrauchslage der Skibindungen gehalten ist, wobei zwei miteinander in Verbindung stehende Vorrichtungen betätigt werden müssen, von denen jede mit dem Skistiefel durch ein gesondertes Zugmittel in Verbindung steht. Eine derartige Einrichtung ist verhältnismäßig umständlich und bedingt eine vom Skifahrer als störend, empfundene Bauhöhe. Der Hauptnachteil besteht jedoch darin, daß diese bekannte Einrichtung auf dem Ski befestigt werden muß. Letzteres wird gemäß vorliegender Erfindung vermieden. Bei einer Sicherheitsauslösevorrichtung der zuletzt genannten Art besteht das Erfinderische in der Hauptsache darin, daß die sich in "die Nuten'35 bzw. Rasten des Arretierstiftes einlegenden Rastkugeln sich an der konischen Aussparung einer Druckscheibe abstützen, die auf einer mit der Strammerfeder verbundenen Führungshülse für den Arretierstift längsverschiebbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer gleichachsig mit ihr verlaufenden zylindrischen Schraubendruckfeder steht. Hierdurch ist eine einfache, sicher wirkende und leicht zu handhabende Vorrichtung geschaffen, die sich beim Überschreiten der eingestellten maximalen Zugkraft selbsttätig löst und den Skistiefel aus der Bindung freigibt. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß das Wiedereinführen der voneinander getrennten Kupplungsteile sehr einfach ist und ohne merkliche Kraftaufwendung vor sich geht. Die neue Vorrichtung ist zufolge ihres einfachen Aufbaues und ihrer einfachen Wirkung kaum Störungen unterwor-Sicherheitsauslösevorrichtung
für Skibindungen
Anmelder:
Heinrich Wunder,
Rothschwaige bei Dachau (Obb.)
Dipl.-Kfm. Dr. Gerhard Goy und Dieter Goy,
Biberach/Riß,
sind als Erfinder genannt worden
fen. Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Strammers mit Zugkabel und Auslöseeinrichtung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine verkleinerte Draufsicht auf Fig. 1 (eine Seite des Strammerkabels in gelöster Stellung).
.. Auf dem Skiholz 1 ist in üblicher Weise der Vorderstrammerhebel 2 gelagert, an dem beispielsweise zwei Vorderstrammerfedern 3 in Gelenken angreifen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt das erfindungsgemäße Lösen des um den Skistiefel herumlaufenden Zugkabels 10 im Bereiche der Strammerfedern 3. In normaler Gebrauchslage befindet sich das als Arretierstift 7 ausgebildete Ende des Zugkabels in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung, d. h., der mit einer Nutaussparung 6 versehene Arretierstift? ist durch Rastkugeln 5 festgehalten, die sich auf einer Konusfläche einer Druckscheibe 4 abstützen. Der Arretierstift 7 gleitet in seiner Längsrichtung in einer Führungshülse 12, die mit ihrem einen Ende 12 α mit der Strammerfeder 3 verbunden ist. Ein Bundring 13 der Führungshülse 12 bildet einen Anschlag beim Einsetzen des Hülsenteiles 12 α in die Strammerfeder 3. Die Druckscheibe 4 ist auf der Führungshülse 12 längsverschiebbar gelagert und durch eine zylindrische Schraubendruckfeder 8, welche durch eine auf einem Gewinde 14 verdrehbare Mutter 9 in ihrer Spannung regulierbar ist, in die gezeichnete Gebrauchslage gedrückt. Die Verbindung
109 649/54-
mit dem Strammerkabel 10 erfolgt durch die Hülse 11. In der gezeichneten Ausführungsform (Fig. 1) ist die Rasteinrichtung als eine Art Kugellager ausgebildet und dient zugleich zur Zentrierung des Arretierstiftes 7.
Je stärker der Druck der Feder 8 auf die Druckscheibe 4 wirkt, um so fester ist der Auslösestift 7 und damit das Kabel 10 gehalten.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
FaUs der durch das Kabel ausgeübte Zug eine bestimmte (eingestellte) Größe überschreitet, werden die Rastkugeln 5 unter Überwindung der Schrägfläche der Druckscheibe 4 aus ihrer Sperrlage herausgedrückt, so daß die Nutaussparung 6 freigegeben wird und der Arretierstift 7 in Pfeilrichtung y zurückschnellt. Hierdurch erfolgt ein augenblickliches Lösen des Strammerkabels im Falle eines Sturzes, was zur Folge hat, daß der Skistiefel aus der Bindung freigegeben wird.
In Fig. 2 ist die eine Seite der Strammerkabelverbindung im gelösten Zustand gezeichnet, d. h., die Strecke α hat sich im gelösten Zustand auf die Strecke a' verlängert. Soll das Strammerkabel 10 wieder normal mit der Strammerfeder 3 verbunden werden, so wird lediglich durch Erfassen der Hülse 11 der Arretierstift 7 wieder in seine ursprüngliche Lage (nach vorwärts) gedrückt, wodurch die Kugeln 5 wieder selbsttätig in die in Fig. 1 gezeichnete Lage einrasten und das Kabel normal festhalten.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und gezeichnete Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann das Prinzip der Kugelarretierung auch an sonstiger beliebiger Längs-Stelle des Zugkabels vorgesehen sein. Auch die Art der Arretierung kann variiert werden. Außerdem hat man die Möglichkeit, durch den Grad der Konizität der Druckscheibe 4 eine leichtere oder schwerere Auslösung der Sicherheitseinrichtung hervorzurufen. Wird z. B. ein Konuswinkel von weniger als 45° gewählt, so tritt eine Erschwerung der Auslösung ein, d. h., es muß ein größerer Kabelzug ausgeübt werden, wogegen bei Anwendung eines Konuswinkels, der größer als 45° ist, eine Erleichterung, d. h. eine Auslösung bei geringerem Kabelzug eintritt. Außerdem hat man die Regulierung der Auslösekraft noch durch Bemessung der Federstärke in der Hand. Ist die Auslösung z. B. durch Anwendung eines flachen Konus der Druckscheibe 4 ohnehin erschwert, so braucht lediglich noch eine verhältnismäßig schwache Druckregulierfeder 8 angewendet zu werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist z. B. vorgesehen, die Rastkugeln gegen Ausweichen nach außen an der Innenfläche einer Führungsbüchse zu führen, wobei die Kugeln in Aussparungen einer federbeeinflußten Verschiebehülse geführt sind. Hat letztere beispielsweise eine bestimmte
ίο Längsstrecke zurückgelegt, so können die Rastkugeln nach außen ausweichen und geben den Arretierstift frei.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann z. B. die Strammerfeder als Lager für den Arretierstift 7 dienen und in einer oder mehreren Radialbohrungen die Rastkugeln aufnehmen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sicherheitsauslösevorrichtung am Vorderstrammer von Skibindungen mit einem an das vordere Ende des Fersenzugkabel angeschlossenen, in Zugrichtung verlaufenden Arretierstift, der über eine oder mehrere an ihm vorgesehene ringförmige Nuten durch eine Kugelrastvorrichtung in der Gebrauchslage der Skibindung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in die Nuten bzw. Rasten (6) des Arretierstiftes (7) einlegenden Rastkugeln (5) sich an der konischen Aussparung einer Druckscheibe (4) abstützen, die auf einer mit der Strammerfeder (3) verbundenen Führungshülse (12) für den Arretierstift längsverschiebbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer gleichachsig mit ihr verlaufenden zylindrischen Schraubendruckfeder (8) steht.
2. Sicherheitsauslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung als Kugellager ausgebildet ist, welche zugleich die Zentrierung für den Arretierstift bildet.
3. Sicherheitsauslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (8) in ihrer Spannung durch eine auf einem Gewinde der Führungshülse (12) verdrehbare Verstellmutter (9) einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 638 860;
französische Patentschrift Nr. 840 647.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW20361A 1956-12-31 1956-12-31 Sicherheitsausloesevorrichtung fuer Skibindungen Pending DE1111999B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW20361A DE1111999B (de) 1956-12-31 1956-12-31 Sicherheitsausloesevorrichtung fuer Skibindungen
FR1187453D FR1187453A (fr) 1956-12-31 1957-12-03 Dispositif de sécurité pour attache-skis
US703148A US2907574A (en) 1956-12-31 1957-12-16 Safety release for ski bindings
CH360009D CH360009A (de) 1956-12-31 1957-12-17 Sicherheits-Auslösevorrichtung an einer Skibindung

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DEW20361A DE1111999B (de) 1956-12-31 1956-12-31 Sicherheitsausloesevorrichtung fuer Skibindungen

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US (1) US2907574A (de)
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DE (1) DE1111999B (de)
FR (1) FR1187453A (de)

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FR1187453A (fr) 1959-09-11
CH360009A (de) 1962-01-31
US2907574A (en) 1959-10-06

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