DE696781C - Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen mit Differentialmikrofon - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen mit Differentialmikrofon

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DE696781C
DE696781C DE1936S0122717 DES0122717D DE696781C DE 696781 C DE696781 C DE 696781C DE 1936S0122717 DE1936S0122717 DE 1936S0122717 DE S0122717 D DES0122717 D DE S0122717D DE 696781 C DE696781 C DE 696781C
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line
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DE1936S0122717
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/58Anti-side-tone circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Teilnehmerstellen mit Differentialmikrofon Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordung für Teilnehmerstellen mit Differentialmikrofon, bei welcher die Mikrofonzweige mit der Speiseströmquelle eine Reihenschaltung bilden. Die Erfindung' stellt sich .die Aufgabe, den Wirkungsgrad einer solchen Anordnung -hinsichtlicih der Sprachübertragung zu verbessern.
  • Bei den bekannten Anordnungen mit Parallelschaltung der beiden: differential geschal-, teten Mikrofonzweige ergibt sich häufig ein ungleichmäßiger Gleichstromfluß in den den Speisestrom führenden Übertragerwicklungen, wodurch eine Vormagnetisierun!g ,des Übertragerkerns entsteht,-welche.einen ung@inatgen Einfuß auf die abgehenden und ankommenden Sprechströme ausübt. Ferner hat ,die Ungleichheit der Ströme in den parallelen Mikrofonzweigen einen ungünstigen Einfluß, auf die Empfindlichkeit des Mikrofons. Da diese bekanntlich von dem durchfließenden Strom abhängt, so wird bei ungleichen Strömen in den parallelen Mikrofonzweigen ,eines Differentialmikrofons auch idie Empfindlichkeit ,des Mikrofons sehr verschieden sein. Endlich leidet auch oder Ausgleich in den differential ieschalteten Übertragerwicklungen, welcher die Übertragung der vom Mikrofon .des ,sprechenden Teilnehmers ausgehenden Sprechströme auf den eigenen Hörer verhindern soll, durch die Verschiedenheit der Ströme in den parallelen Mikrofonzweigen. Diese Nachteile werden gemäß .der Erfindung vor allem durch
    die Reihenschaltung der beiden Mi ofon-
    zweige und der Speisebatterie erzielt.
    Es sind zwar bereits Anordnungen mit ört-'
    licher Speisung bekanntgeworden, bei denen die Speisestromquelle mit dem Differentialmikrofon hintereinandergeschaltet ist und die Hörerwicklungen frei vom Gleichstromfluß bleiben. , Diese, lediglich auf einseitigen Verkehr abgestellte- bekannte Schaltung läßt sich jedoch für ,den die Regel bildenden wechselseitigen Verkehr zwischen zwei in gleicher Weise mit Mikrofon und Hörer versehenen Teilnehmerstellen, wenn diese aus einer zentralen Amtsbatterie gespeist werden, nicht verwenden. Bei ,einer Übertragung der bekannten Schaltung auf wechselseitigen Verkehr läßt sich nämlich die Sperrung der Hörerwicklungen. oder des Übertragers, welcher den Hörer an die Leitung ankoppelt, nicht aufrechterhalten. Vielmehr würde sich eine .direkte Reihenschaltung von Mikrofon und Hörer bzw. Mikrofon und Übertrager, welcher den Hörer an die Leitung ankoppelt, ergeben. Eine Anwendung dieser Schaltung kommt aber infolge der damit -verbundenen bekannten Nachteile grundsätzlicher Art für neuzeitliche Fernsprechanlagen nicht in Betracht.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Amtsspeisegleichstrom in Reihe über die gegeneina-ndergeschälteten beiden Hälften der Primärwicklung des Sprechübertragers und .das zwischen beiden Wicklungen liegende Differentialmikrofon verläuft, dagegen für den Mikrofonwechselstrom zwei symmetrische, gleichsinnig geschaltete Sprechkreise: über die mittlere Elektrode des Mikrofons jeweils einen Sprechkondensator, .eine Wick-, hing des Sprechübertragers und eine feste Elektrode des Mikrofons gebildet werden.
  • Die beigegebene Abbildung stellt unter Weglassung aller für das Verständnis der Er-Findung nicht erforderlichen Einzelheiten ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Gezeigt ,ist eine -Stationsschaltung,: welche an den Klemmen a und b an die beiden Adern oder Teilnehmerleitung angeschlossen ist. Die Speisung der Teilnehmerstelle erfolgt durch eine zentral im Amt gelegene Batterie (nicht dargestellt). Das Differentialmikrofon mit den beiden festen: und der in der Mitte angeordneten beweglichen Elektrode ist. mit M bezeichnet. Der Hörer oder das Telephön ist mit F, die Induktionsspule öder der Sprechübertrager reit Tr bezeichnet.
  • Der vom Amt kommende Speisestrom verläuft, wenn die Station durch Abheben des Hörers in betriebsbereiten Zustand gebracht ist, über die Anschlußklemme ä; Drosselspule Dr, Wicklung I des Übertragers Tr, feste Elektrode; bewegliche Elektrode, feste Elektrode des Mikrofons M, Wicklung II des Transformators Tr, Anschlußkleinme b: Über die Wicklung III und die Nachbildung Nb bzw.: .den Hörer F fließt praktisch @infolge des hohen Widerständen dieses Stromkreises kein Strom. Die Wicklungen I und II des Übertragers Tr sind für den Speisegleichstrom in entgegengesetztem Sinne geschaltet. 'Die von diesen Wicklungen erzeugten Felder im Überträger heben sich also auf.
  • Beim Besprechen .des Mikrofons lhf wird durch die bewegliche Mittelelektrode eine Wechsel-EMK im Mikrofon erzeugt, welche Wechselströme in entgegengesetzter Richtung einerseits über die Wicklung I des Transformators Tr den Kondensator CA zurück zürn Mikrofon und andererseits über die Wicklung II des Transformators Tr den Kondensator CB zurück zum Mikrofon treibt. Durch die Differenzschaltung der beiden Wicklungen I und fI addieren sich in diesem Falle die Sprechwechselströme, sie werden; da sie durch die zwischen der Leitung a und dem Mikrofonkreis liebenden Drosselspule Dr nicht unmittelbar auf die Leituug gelangen können, induktiv auf die Wicklung III des Übertragers Tr und von dort auf die Teil--nehmerleitung a-b übertragen. Durch die beka'nnteSchaltung; daß däsTelephon£zwischen kgem Abgriff der Wicklung III des Übere-Yagcrs Tr und einer Leitungsader gelegt und eine Nachbildung Nb mit der abgegriffenen Wicklung in Aeihe geschaltet ist, wird verhindert, däß die Mikrofonströme auf den eigenen Hörer gelangen.
  • Die ankommenden Sprechströme verlaufen von der Leitung a kommend unmittelbar über den Hörer F und die untere Hälfte :der Wicklung III des Übertragers Tr zur Ader b.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Teslnehmerstellen finit Differentialmikrofon, bei welcher .die Mikrofonzweige mit der Speiseströmquelle eine - Reihenschaltung bildest, dadurch gekennzeichnet, daß der Amtsspeisegleichstrom in Reihe über die :gegeneinandergeschälteten beiden Hälften der Primärwicklung des Sprechübertragers (I, II, Tr) und das zwischen beiden Wicklungen liegende Differentialmikrofon (M) verläuft; ,dagegen für den Mikrofonwechselstrom zwei symmetrische, gleichsinnig geschaltete Sprechkreise über die mittlere Elektrode des Mikrofons, jeweils einen Sprechkondensator (CA bzw. CB); eine Wicklung des Sprechübertragers (I bzw. II Ty) und eine feste Elektrode des Mikrofons gebildet werden. z. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Sprechübertragers (III Tr) als Ausgleichswicklung parallel .zur Primärwicklung zwischen die Sprechadern geschaltet ist, so daß die abgehenden Mikrofonströme den parallel zu einem Abgriff der Wicklung und einer Leitungsnachbildung (Nb): liegenden Hörer (F) nicht beeinflussen. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbare Übertragung der Mikrofonströme auf die Leitungsadern durch eine zwischen einer Leitungsader (a) und dem Mikrofonkreis eingeschaltete Drosselspule (Dr) verhindert wird.
DE1936S0122717 1936-05-19 1936-05-19 Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen mit Differentialmikrofon Expired DE696781C (de)

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DE (1) DE696781C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971783C (de) * 1952-07-25 1959-03-26 Standard Elek K Lorenz Ag Anorndung fuer Fernsprechapparate mit einer der Hoerkapsel vorschaltbaren und in demHandapparat angeordneten Verstaerkereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971783C (de) * 1952-07-25 1959-03-26 Standard Elek K Lorenz Ag Anorndung fuer Fernsprechapparate mit einer der Hoerkapsel vorschaltbaren und in demHandapparat angeordneten Verstaerkereinrichtung

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