DE696679C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb

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DE696679C
DE696679C DE1937S0136552 DES0136552D DE696679C DE 696679 C DE696679 C DE 696679C DE 1937S0136552 DE1937S0136552 DE 1937S0136552 DE S0136552 D DES0136552 D DE S0136552D DE 696679 C DE696679 C DE 696679C
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DE1937S0136552
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Dipl-Ing Richard Grote
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanördnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und' Unterämtern und' Wählerbetrieb Zusatz zum. Patent 69o.142 Das Hauptpatent bezieht sich - auf Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern und Wählerbetrieb, in.denen die Verkehrsrichtungs:au.sscheidUn,g und die Stromstoßs-endung zur Wählereinstellung im Unteramt vom Hauptamt aus erfolgt und bei denen zur Richtungsausscheidung und zur Stromstoßsendwng dasselbe Schaltwerk benutzt wird. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt. sich mit einer Weiterbildung - dieses. Schaltwerkes für eine solche Stromstoßsendung' durch welche :im Unteramt Wähler einzustellen sind, an die mehrere Gruppen von Leitungen angeschlossen sind. Sie besteht darin, daß nach einer die gewünschte Leitungsgruppe kennzeichnenden Einstellung des, Schaltwerkes Schalteüzrichtüngen wirksam werden, welche in der, Kontaktbank des Schaltwerkes einen dieser Leitungsgruppe entsprechenden Kontakt kennzeichnen, durch :dessen Abstand von einem durch weitere zur Kennzeichnung der gtwünschten Leitung dienende Stromstöße erreichten Kontakt im Kontaktfeld des Schaltwerkes die Zahl. der in einer Reihe durch das Schaltwerk zur Auissendung zu bringenden Stromstöße bestimmt wird.
  • Gegenüber bekannten Anordnungen,' in denen ein . Schaltwerk während des Umlaufes durch eine im. voraus bestimmte, gleichbleib-ende Zahl von Erdanschaltungen an eine Ader einer Verbindungsleitung einen Verbindungsaufbau zu einer Vermittlungsbeamtin ermöglicht und' bei Aussendung von Nummernstromstößen mitläuft; uaid'ie gewünschte-Ver= kehrsrichtung zu ermittehz; bietet die vorstehend gekennzeichnete Anwendung desselben Schaltwerkes ziir Sti:omstoßsendung -nd Verkehrsrichtungsäüss.cheidting die Möglichkeit, je nach der eingenommenen. Schaltstellung eine verschiedene Zahl von Stromstößen zur Aussendung zu bringen und daher nicht, wig, bei den obengenamnten bekannten @nördnui' gen, -nur einen einzigen Verbindungsweg aufs zubauen, sondern jede gewünschte Wählereinstellung im Unteramt herbeizuführen: Als Ausführungsbeispiel ist ein Unteramt UA .gewählt, welches, über eine Verbindungsleiteng av/bv mit einem Hauptamt HAI in. Verbindung steht. An dieser Verbindungsleitung liegen im. Unter:ämt UA zwei Wähler AS und LW, vorn denen der Wähler:AS auf irgendeine hiC6r nicht interessierende. Weise einen anrufenden Teilnehmer aufsucht, während der Wähler LW zur Auswahl eines gewünschten. Teilnehmers durch .eine vom Schaltwerk MW im r Hauptamt HA veranlaßte Strömstoßsendang eingestellt wird: An die Wähler des: Unteramtes UA sind beispielsweise ,zwei; Grüppen insgesamt 2o Teilnehmer, angeschlossen.
  • Ruft z: B. der Teilnehmer Tn,o .an, so stellt sich der Wähler AS .auf diese Leitug ein und schaltet den anrufenden Teilnehmer zum Hauptamt HA durch: Durch Aussendung von Stromstößen kann der anrufende Teilnehmer nunmehr den Aufbau. der gewünschten Verbindung herbeiführen, und zwar kann :er sowohl über das Hauptamt HA :abgehende Verbindungen als auch Verbindungen zu Teilnehmern seines eigenen Unteramtes herstellen. Um diese beiden Verkehrsrichtungen im Hauptamt zu-unters@cheiden, wird das im Hauptamt vorgesehene Schaltwerk MW durch die einzelnen. vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen förtgeschaltet. Gleichzeitig werden hierbei über die Verbindungsleitung nacheinänder`erreichbare hier nicht gezeigte Wähler im Hauptamt HA eingestellt. Wird durch diese Stromstoßreihen eine Verbindung zu einem Teilnehmer des eigenen Unteramtes. gekennzeichnet, so werden die bereits .einigestellten Wähler des Hauptamtes ausgelöst und nach -Kennzeichnung des *gewünschten Teilnehmers Stromstöße von dem zur Verkehrsriehtungsausscheidilg .dienenden Schaltwerk MW zum Unteramt UA gesandt, um, dort den zur Auswahl des gewünschten Teilnehmers-_ dienenden Wähler LW auf diesen Teilnehmer einzustellen. Da: im Unteramt UA zwei Gruppen von Teilnehmerin vorhanden sind, sind zur Kennzeichnung des gewün:schten Teilnehmers zwei Stromstoßreihen erforderlich, von denen die eine Stromstoßrevbe die Gruppe und die andere die Einzelleitung bestimmt. Nach der Kennzeichnung bringt das zur Verkehrsrichtungsausscheidung dienende SchältwerkMW diese -in -zwei Stromstaßr eihen aufgenommene konrizeicbnung -in Form .einer einzigen Strömstoßreihe wieder zur Aussendung und stellt dabei den Wäh-'1e,;LW im Zuge einer -einzigen Eiinstellbewe-'izig auf den gewünschten Teilnehmer -ein. e2`Xs,ch der Auswahl des gewünschten Teilflielimexs. -erfolgt die Rufstromaussendung und beim Melden des; Teilnehmers die Herstellung der Sprechverbindung zwischen dem anrufenden -und demgewünschten Teilnehmer.
  • Bei über die eingestellten Wähler: des Hauptamtes HA abgehenden Verbindungen 'bleibt das SchaltwexkMW nach der. Richtungsawsscheidun;g stehen; eine Stromstoßsen-Jung erfolgt nicht.
  • Anstatt das Untexämt UA mit dem Hauptamt HA über eine Verbindungsleitung zu verbinden, können selbstverständlich auch mehrere Verbindbngsleitungen zwischen beiden Ämtern verlaufen, wobei dann die Schaltung in irgendeiner bekannten Form auszubilden ist. An der Arbeitsweise des zur Verkehrsrichtungsav:sscheidung und Stromstoßsendüng dienenden Schaltwerkes im Hauptamt HA ändert sich hierdurch, nichts. -Im einzelnen ist diese Arbeitsweise des Schaltwerkes MW folgende: Hat der W,ählerAS den: anrufenden Teilnehmer Tiälo erreicht, so. wird das Relais A über' die Teilnehmerschleife erregt. Durch Schließen des Kontaktes 54a kommt das Relais C zur Erregü4g über Erde, Batterie, Wicklung I des Relais C, Kontakt 3 ihll, Schaltarm mws in Stellung o, Kontakte 45!y, 4614 53m, 52v, Wicklung Il des Relais C; Kontakt 54c, Erde. Durch Aussendung .von Stromstößen bei der Nummernwahl wird das Relais A stoßweise erregt und veranlaßt außer einer Einstellung des Schaltwerkes MW (mittels des: Kontaktes 17a) eine Einstellung von hier nicht gezeigten Nummernstromstoßempfän.gern des Hauptamtes (Kontakt ioa).
  • Will der anrufende Teilnehmer den Teilnehmer T;212 seines eigenen Unteramtes. exreichen, so müß er die Nummer -32331/i2 wählen. Durch die erste aus drei . Stromstößen bestehende Stromstoßmeihe wird dann der Stromkreis des über die -Teilnehmerschleife erregten: Relais A dreimal unterbrochen, so da,ß -durch, entsprechende Unterbrechungen am Kontakt ioa der erste Nummernstromstaßempfänger im Hauptamt in bekannter Weise beeinB:ußt wird. _ Außerdem wird durch stoßweises Schließen des Kontaktes 17a der DmehmagnetDmw des SchältwerkesMW dreimal erregt über Erde; Batterie, Drehmagnet D,mw des Schaltwerkes .MW, Kontakte 9s, 14c; 17a, Erde. Das SchaltwerkAIW gelangt auf den dritten Kontakt, so daß beispielsweise sein Scliältarmmws auf dem Kontaktni zum Stillstand kommt.- Während der Stromgoßreihe wird das Relais V als VerzögerungsreIai:s durch Einschaltung seiner Wicklung i über den Kontakt 6odmw des Drehmagneten D,mw erregt gehalten, so. daß über die Kontakte 5ov und q.9c :ein Haltekreis für die Wicklungen I und. II des Relais C während der Stromstoßreihe geschlossen ist. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais V verzögert' ab, so daß nunmehr folgender Stromkreis !zustande kommt: Erde,. Batterie, Wicklung I. des Relais HI., Widerstand W13, Kontakt 3olti2, Schaltarm mws des' Schaltwerkes MW auf dem Kontakt n1, Kontakte 45!Y, 461x, 53m, 52v, Wicklung II des Relais C, Kontakt 54a; Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais C erregt ;gehalten. Außerdem :spricht das Relais H1 in erster Stufe :an und betätigt seine mit h11-bezeichneten Kontakte. Ein Haltekreis wird für das Relais 'H, geschlossen über Erde, Batterie, Wicklung I des Relais H1, Widerstand Wis, Wicklung II des Relais Ni,- Kontakte 24c, 27h11, Erde.
  • Die zweite ,ausl zwei Stromstößen bestehende Stronristoßreihe .veranlaßt in entsprechender Weise durch stoßweise B.eeinflussung des Relais Aeine Einstellung eines zweiten Nummernstromstoßempfängers im Hauptamt und eine weitere Einstellung des Schaltwerkes .MW, so- daß letzteres mit seinem Schaltarmmw3 auf den Kontakt y12 gelangt. Das Relais V wird während der Strömstößreihe üi gleicher Weise erregt, um während dieser Zeit .den oben beschriebenen Haltekreis für das Relais, C geschlossen zu halten. Wird nach :der Stromstoßreihe das Relais V stromlos, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais HL, Kontakte 22h11, 321h21, Schaltarm mw3 des Schaltwerkes MW auf dem Kontakt rt2, Kontakte 451Y, 4614 53m, 52v; Wicklung II des Relais C, Kontakt 54a, Erde. In diesem Stromkreis bleibt das Relais C weiter erregt, während nunmehr, das Relais H1 in die zweite Erregungsstufe gelangt Bund seine mit hie be= zeichneten Kontakte betätigt. Die Erregung in zweiter Stufe wird in dem schon beschrlebenen Stromkreis über die Kontakte 271t11 und 24c .aufrechterhalten. ' Die nächste aus drei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe beeinflußt einen dritten Nummernstromstoßempfänger . ün Hauptamt und das Schaltwerk MW, so daß letzteres auf den Kontakt a3 gelangt. Die Erregung des Relais C wird, durch das während der Stromstoßreihe. in der schon beschriebenen Weise erregte Relais V aufrechterhalten. Nach Beendigung der Stromstoßreihe wird das Relais. V wieder stromlos; so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde; Batterie;. .Wicklung T des Relais H2; Widerstand W14, Kontakte 33h'29, 34h'12, Schaltarm inw3 des Schaltwerkes MW auf dem Kontakt ns, Kontakte.45iY, 461x; 53m, 52v, Wicklung I1 deg Relais C, Kontakt 54a, Erde. Dias Relais C bleibt in diesem Stromkreis erregt, und. das Relais: H2 kommt in erster Stufe zur Erregung, so daß es seine mit h'21 bezeichneten Kontakte betätigt. Dier für das Relais H2 verläuft rüber Erde, Batterie,. Wicklung I des Relais H2, Widezstgnd W14, Wicklung II des Relais H2, Kontakte 25h21, 277a11, Erde.
  • Die vom anrufenden Teilnehmer - ausgesandte vierte Stromstoßreihe; die .aus drei Stromstößen besteht, veranlaßt außer der Beeinflussung7eines vierten Nummernstromstoß-. empfängers im Hauptam#I#t eine Weiterschaltung des Schaltwerkes lYW Üm drei SchiAtschritte, -so d.aß der Schaltarm mws den Kontakt,n4 erreicht. Das: Relais C bleibt, da das Relais V während der Stro mstoßreihe ,wieder. erregt wird, ebenfalls erregt; worauf nach Ablauf der Stromstoßreihe infolge Aberregung des Relais V folgender Stromkreis zustande kommt: Erde; Batterie, Wicklung I des Relais H2; Kontakte 29/1'21,.35112-3a Schaltarmmw3 des Scbaltwerkes A4W auf dem Kontakt 114, Kontakte 451y, 461x, 53n1, 52v; Wicklung II des Relais C, Kontakt 54a, Erde. Das Relais. C bleibt in diesem Stromkreis erregt,: während das Relais H2 nunmehr in zweiter Stufe zur Erregung kämmt. Es betätigt demzufolge seine mit h'22 bezeichneten Kontakte. Dier Haltekreis: für die Aufreehterh ltung der ErregÜng des Relais H2 in zweiter Stufe verläuft Tiber Erde, Batterie, Wicklung I des Relais H2, Widerstand W14,." Wicklung TI: des Relais: Ne, Kontakte 25h21, 27h11, Erde.
  • Die fünfte aus tineni Stromstoß bestehende Stromstoßreihe beeinflüßt einen fünften Nummerns.tromstoßempfänger und schaltet außerdem- das. Schaltwerk NIW um einen Schaltschritt bis zum Kontakt n5 fort. Über -den. Schaltarm mw,3 kommt nach der Ab:erregung des Relais V nach Ablauf der Str_ omstoßrehe folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie; RehisiH3, Kontakt 36h22, Schaltarm mw3 des -Schaltwerkes 1YlW auf dem Kontakt 1a5, Kontakte 45Y, 461x; 5.3m, 52v, Wicklung Il des Relais C, Kontakt 54a; Erde. Dias "Relai:s.C bleibt in diesem Stromkreis erregt; außerdem erfolgt eine Erregung des Relais Hs, die über folgenden Stromkreis. aufrechterhalten wird: Erde, Batterie; Relaig H3; Kontakte 361222i 37!3, Erde. @--Diurch die folgende aus einem Stromstoß bestehende Stroriistoßrei;he wird im Hauptamt ein weiterer Nummernstromstoßempfä.nger eingestellt und das SchaltwerkMW um einen Schaltschritt verstellt, so, daß. , sein Schaltarm mw3 auf den Kontakt nx gelangt: Nach der Aberregung des während der Stromstoßreine erregten Relais V kommt .folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Jx; Kontakt 381t3, Schaltarm mw3 des Schaltwerkes MW auf dem Kontaktax, Kontakte 45!y, 461x, 53m, 52v, Wicklung II des Relais C; Kontakt 54a, Erde: Das Relais Jx wird -erregt; hierbei wird der eben beschriebene über den Schaltarmmw3 des ' Schaltwerkes lYIW verlaufende Stromkreis am Kontakt ¢61x unterbrochen und durch Schäeßen des Kontaktes 471x über den Schaltarm. m.v4 des Schaltwerkes MW :ein Stromkreis geschlossen; welcher verläuft über Erde; Batterie, Wicklung I des Relais Jx; Schaltarm mw4 auf dem'Kontakt nx; Kontakte 471x, 53m, 5 ivWicklüng II des Relais C, Kontakt 54a, Erde: In diesem Stromkreis werden die Relais Jr und C erregt gehalten: Durch: öffnen des Kontaktes 51x wir, die Brücke zwischen den abgehenden Sprechladern aufgetrennt, so. daß die im Hauptamt eingestellten Wähler ausgelöst werden. Im Schaltwerk .MW .ist die Gruppe des gewünschten Teilnehmers -,gekennzeichnet.
  • Nunmehr kommt die letzte. zur Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers dienende Stromstoßreihe zur Aussendung. Diese aus zwei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe, durch' die in Verbindung mit der vorauf -gehenden Stromstoßreihe der ,gewünschte Teilnehmer Tit12 gekennzeichnet wird, wird .das Schaltwerk Y44 um zwei Schritte fortgeschaltet: Der Schaltarm mw4 des Schaltwerkes MW gelangt durch diese Strömstoßreihe auf den Kontakt 15. Während der Stromstoßreih:e eist wieder, wie schon. mehrfach beschrieben, das Relais ,V zwecks Aufrechterhaltung der Erregung des Relais C erregt, so. daß nach Ablauf der Stromstößreihe infolge Aberrqgung des Relais V folgender Stromkreis- zustande kommt: Erde; Batterie, Wicklung II des Relais S, Relais U2, Schaltarm intv4 des Schaltwerkes MW auf dem Kontakt: 15, Kontakte 4:71x, 53m, 52v; Wicklung II des Relais C, Kontakt 54ä; Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais Cerregt gehalten und das Relais- U2 zur Erregung gebracht; eine Erregung des Relais S .erfolgt in diesem Stromkreis nicht. Nach dem Ansprechen des Relais U2 wird über die Kontakte 58!x, 551x und 57e2 die Wicklung II des Relais C kurzgeschlössen, so daß dieses Relais abfällt. Das Relais Jx dagegen bleibt im folgenden Stromkreis erregt: Erde,. Batterie; Wicklungen I und _ II des Relais Ix, Kontakte 581x, 54a; Erde. Das Relais U2 wird erregt ,gehalten über Erde, Batterie, Wicktung 1I des Relais S, Relais U2, Schaltarmmw4, auf dem Kontakt 15, Kontakte 57;u2" 5514 581x, 54z, Erde.
  • In z Unteramt UA ist inzwischen: .auf eine hier nicht interessierende Weise der Drehmagnet: @,tiv - des Wählers LW für die Aufnahme der vom Hauptamt HA auszusendenden Stromstöße -bereitgestellt worden.
  • Im Hauptamt HA ist während dieser Zeit durch Öffnen des Kontaktes 24c nach dem Kurzschluß der -Wicklung II des Relais C das Relais H1 stromlos geworden, welches durch öffnen des Kontaktes 27/i1,. eine Aberregung des Relais H2 herbeiführte, so daß durch Öffnen des: Kontaktes 361a22 auch das RelaisH3 stromlos geworden ist. Nach Schließen der _ Kontakte 23c und 26h21 wird das Relais H1 wieder erregt über Erde; Batterie, Wicklung I des RelaisHl, WiderstandWi3, Wid'kllutg Il des Relais Hl, Kontakte 23c, 261i21, Schaltarmmw2 des SchaltwerkesMW in Stellung i bis 2:5, Kontakt 28dmtv des Drehmagneten Dmw, Erde. Durch Schließen des Kontaktes --ohs nach Aberregung des Relais H3 kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Drehmagnet Dmiv des Schaltwerkes MW, Kontakte 9s, i ii x, i 8u2, Unterbrecher U, Kontakt 20118, Erde: In diesem Stromkreis wird der DTelzmägnet Dmtv erregt; so daß das Schaltwerk MW einen Schaltschritt ausführt. Bei der Erregung -des Dzehmagneten Dimtv erfolgt eine Erregung des Relais Y über Erde, Batterie, Widerstand Wie, Kontakte-8tt2, 7dmw des Drehmagneten D@miv, Relais Y, Erde:# Durch Schließen -des Kontaktes 4y kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand W12, Kontakt 4y, Ader hv der Verbindungsleitung; DrehmagnetDlw des Wählers LW im Unteramt UA, Erde. Dier Drehmagnet DLw spricht in diesem Stromkreis an und schaltet den Wähler. LW um einen Schritt fort: Mit dem einen Schältschriltt des Schaltwerkes lYIW im Hauptamt ist demnach auch der Wähler LW im Unteramt UA um einen Schritt fortgeschaltet. Diese Fortschaltung des Wählers und des Schaltwerkes MW in Abhängigkeit von dein schematisch angedeuteten Unterbrecher V erfolgt so lange, bis der Kontakt 24 durch den Schaltarm mw4 des Schaltwerkes PIW erreicht ist. Im vorliegenden Falle erfolgt die Stillsetzung nach neun Schaltschritten. über den Schaltarm miv4 kommt dann. folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklungen II und 1 des Relais S, Kontakt 431x, Schaltarm mttf,1 auf dem Kontakt 24, Kontakte 57u2, 5514 5814 54a, Erde: In diesem Stromkreis wird das Relais S erregt, so daß durch öffnen des Kontaktes 9s der Drehmagnet D@mw des Schaltwerkes MW abgeschaltet wird und somit eine weitere Fortschaltung des Schaltw`erkes:MW und -damit ,auch des Wählers LW im Unteramt UA unterbleibt. Letzterer ist auf den Kontakt g eingestellt worden, an welchen der :gewünschte Teilnehmer TiZ12.angeschlossen ist: Der gewünschte Teilnehmer wird gerufen. Meldet sich der gewünschte Teilnehmer Tn12, so erfolgt die Rufstromabschaltung. Beide Teilnehmer = können miteinander sprechen. Nach Geslpnächss@chluß erfolgt die -Auslösung in irgendeiner Weise.
  • Soll eine Verbindung zu> einem Teilnehmer der zweiten Teilnehmergruppe; z. B. TIz22, hergesteilt werden, so. besteht die-vorletzte Stromstoßreine _nicht aus einem Stromstoß; sondern aus zwei Stromstößen. Dier Schaltarmmw3 des Schaltwerkes MW gelangt somit .statt auf den Kontakt nx auf den --Kontakt ,ny, so daß nach Aberregung des Relais V folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais Jy, Kontakt 39hs, Schaltarm mw3 des SChaltwerkes MW auf dem Kontakt ny, -Kontakte 45!Y, 461x, 53m; 52v; Wicklung II - des Relais C, Kontakt 54a, Erde. Durch die Erregung des Relais ly wird der eben beschriebene über den Schaltarm tnwg des Schaltwerkes MW verlaufende Stromkreis am Kontakt 45!Y unterbrochen; durch Schließen der Kontakte@ 4oiy und 48!y wird über den Schaltann mw4 des Schaltwerkes 1VIW ein- Stromkreis geschlossen, welcher verläuft über Erde, Bdtterie, Wicklung I 'des Relais Jy, Kontakt 4oiy, Schaltarm mw4 des Schaltwerkes MW auf dem Kontakt ny; 'Kontakte 481y, 53m, 52v, Wicklung II des Relais C, Kontakt 54a, Erde. In diesem. Stromkreis werden die Relais Jy und C erregt ;gehalten. Durch Öffnen des Kontaktes 61y wird: die Brücke zwischen den abgehenden Sprechadern aufgetrennt, so daß die im Hauptamt .eingestellten Wähler ausgelöst werden.
  • Durch die letzte aus zwei Stromstößen. bestehende Stromstoßreihe wird das Schaltwerk MW um zwei Schritte weitergeschaltet; so d,aß der Schaltarm tnw4 des Sd'haltwerkes MTV ,auf den Kontakt 16 gelangt. Während der Stro.mstoßreihe ist, wie schon mehrfach beschrieben, das Relais V zwecks Aufrechterhaltung der Erregung des Relais C erregt;_ nach Ablauf der Stromstoßreihe - fällt 'es ab; so daß folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung II des Relais S, geWs U2, Schaltarm mw.4 .-auf Kontakt 16, Kontakte 48!y, 53m, 52v, Wicklung II des Relais C, Kontakt 54a, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais C erregt gehalten und das Relais U2 zur Erregung ;gebracht; eine Erregung des: Relais S -erfolgt in diesem Stromkreis nicht. Nach der-Erregung des Relais U2 wird über die Kontakte 591y, 56ijr und- 57n2 die Wicklung II des Relais C kurzgeschlossen, so daß das Relais C abfällt. Dias Relais Jy dagegen bleibt in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Wicklungen I -und II des Relais Jy, Kontakte 59!y, 54a, Erde. Dias Relais U2 wird erregt ;gehalten, über Erde Batterie, Wicklung 1I des Relais S', Relais U2, Schaltarm raw4 des Schaltwerkes MW auf dem Kontakt 16, Kontakte 571a2, 561y, 59zYy 54a> Erde. Ks@ !erfolgt nun wieder eine Fortschaltung des -Wählers LW im Unteramt und des Schaltwerkes MW im Hauptamt, und zwar so lange, bis der Scbaltarm 1111v4 unter Drehen des Schaltwerkes über die Nullstellung hinaus nach- t9 Schaltschritten den Kontakt g erreicht, so daß folgender.- Strom-.kreis zustande kommt: Erde, Batterie; Wicklungen II und I des Relais S, Kontakt 42!y, Schaltarm mw,1 des- Schaltwerkes MW auf dem Kontakt 9, Kontakte 57112, 561y, 591y, 54a, Erde. In diesem Stromkreis wird, wie -oben, das Relais S erregt und damit die weitere -Fortschaltung und Strorristoßsendwng be:-endet. . Man erkennt aus der obigen Beschreibung, daß das Schaltwerk AIW, welches die einzelnen Stromstoßreihen zur Verkehrsrichtuingsausscheidwn.gaufnimmt, nach Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers selbst Strom-Stöße zur Einstellung des Wählers im Unteramt aussendet, und zwar erreicht das Schaltwerk nach Kennzeichnung der gewünschten Teilnehmergruppe die Kontakte nx oder ny, über welche die Relais Jx oder Jy wirksam werden, welche in der Kontaktbank des Schaltwerkes eineu dieser Grüppe entsprechenden Kontakt 24 oder 9 kennzeichnen,. durch des-@ sen Abstand von dem Kontakt 15 oder - 16, der durch .die letzte Stromstoßreihe erreicht wird die Zahl der zum Unteramt meiner Reihe auszusendenden Stromstöße bestimmt wird:' Werden ankommende Verbindungen zu Teilnehmern des Unteramtes UA dadurch hergestellt, daß im Hauptamt HA z. B. ein Leitungswähler. LWo auf eine der Teilnehmergruppe entsprechende Diekade und in dieser zur weiteren Kennzeichnung des Teilnehmers auf einen bestimmten Kontakt eingestellt wird., so kann ein weiterer Schaltarm mtv5 des vorstehend beschriebenen Schaltwerkes MW; der eine besondere, in der im Ausführungsbeispiel gezeigten Weise mit dem Leitungswähler LWo verdrahtete Kontaktbank bestreicht, die Einstellung des Leitungswählers LWo abgreifen und dabei eine Stromstoßsendung in einer sonst Üblichen Weise zum Unteramt UA veranlassen.

Claims (1)

  1. PÄTENTANSPr2'UC'H Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unterämtern und Wählerbetrieb, nach Patent, 69o r42,, in denen dasselbe zur Verkehrsriclitungs;awsscheidung und Stromstoßsendung zur Wählerenatellang dienende Schaltwerk für die Einstellung von Wählern im Unteramt bienutzt wird, an welche mehrere Gruppen von Leitungen angeschlossen sind, d;adnrdh gekennzeichnet, daß nach einer die gewünschte Leitungsgrüppe kennzeichnenden Einstellung des Schaltwerkes. (MW) Scholteinxichtungen (Jx; Jy) wirksam werden, welche in der Kontaktbank des Schaltwerkes einen dieser Leitungsgruppe entsprechenden Kontakt (2q.,. 9) kennzeichnen, durch dessen Abstand von einem durch weitere zur Kennzeichnung der gewünschten Leitung dienende Stromstöße erreichten Kontakt (i5, 16) im Kontaktfeld des Schaltwerkes die Zahl der -'jn .einer Reihe durch das Schaltwerk zur Aussendung zu , bringenden Stromstöße (9, i9) bestimmt wird.
DE1937S0136552 1937-11-22 1937-11-22 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern und Waehlerbetrieb Expired DE696679C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967381C (de) * 1951-11-28 1957-11-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer ueber zweiadrige Verbindungsleitungen erreichbare bedienungslose Unterzentralen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967381C (de) * 1951-11-28 1957-11-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer ueber zweiadrige Verbindungsleitungen erreichbare bedienungslose Unterzentralen

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