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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sekretionssignal-Gen, das eine
Basensequenz aufweist, die ein von dem Sekretionssignal eines Vorläufers eines
passenden (mating) Pheromons (P-Faktor) abgeleitetes Polypeptid
kodiert, das das Zusammenpassen (mating) von Spalthefe Schizosaccharomyces
pombe (nachstehend als S. pombe bezeichnet) betrifft. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch einen Expressionsvektor, der das Sekretionssignal-Gen
und ein fremdes oder heterologes Protein-Struktur-Gen enthält, und
die effiziente sekretorische Produktion des heterologen Protein-Struktur-Gen-Produkts
durch S. pombe oder dergleichen.
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STAND DER TECHNIK
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Bisher
wurde die Produktion von heterologen Proteinen unter Verwendung
der kinetischen Rekombinationstechnologie umfangreich durchgeführt unter
Verwendung von Mikroorganismen, wie z.B. Escherichia coli, Saccharomyces
cerevisiae oder Bacillus, Tierzellen, Pflanzenzellen und Insektenzellen.
Als solche heterologe Proteine werden verschiedene biogene Proteine
als zugänglich
betrachtet, und viele von ihnen wurden bisher unter Verwendung dieser
lebenden Organismen für
medizinische Verwendung industriell hergestellt.
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Methoden,
die Prokaryoten verwenden, sind jedoch nicht für alle Polypeptide wirksam,
und es ist nicht immer leicht, die komplizierte post-translationale
Modifikation eukaryotischer Proteine zu reproduzieren und die natürlichen
sterischen Strukturen zu reproduzieren. Zusätzlich weist Escherichia coli
ein charakteristisches Endotoxin auf, das die Endprodukte verunreinigen
kann. Was Methoden unter Verwendung von Tier-, Pflanzen- oder Insektenzellen
betrifft, sind diese Zellen schwieriger zu handhaben als Mikroorganismen,
ihre Kultur ist kostspielig und die Produktionseffizienz ist gering.
Aus diesem Grund werden Hefen, eukaryotische Mikroorganismen, als
am besten für
die Herstellung von heterologen Proteinen betrachtet, insbesondere
von eukaryotischen Proteinen. Ihre Kulturmethoden sind gut ausgebildet,
und sie enthalten keine Endotoxine. Bisher wurden deshalb Expressionsvektoren
zur Verwendung in verschiedenen Hefewirten entwickelt (Romanos, M.A.
et al., Yeast 8, 423-488, 1992).
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Unter
verschiedenen Hefen wird S. pombe als in verschiedenen Eigenschaften,
wie z.B. Zellzyklus, Chromosomenstruktur und RNA-Spleißen mit
höheren
Tieren ähnlicher
betrachtet als andere Hefen, einschließlich Saccharomyces cerevisiae.
Die post-translationale Modifkation, wie z.B. Acetylierung, Phosphorylierung
und Glykosylierung von in S. pombe produzierten Proteinen, scheint
ziemlich ähnlich
zu sein zu der in tierischen Zellen (Russell, P.R. und Nurse, P.,
Cell 45, 781-782, 1986; Kaufer, N.F. et al., Nature 318, 78-80, 1985;
Chappell, T.G. und Warren, G., J. Cell. Biol. 109, 2693-2702, 1989).
Es wird deshalb erwartet, dass die Verwendung von S. pombe als Wirt
zur Expression eines heterologen Proteins ein Gen-Produkt liefert,
das seiner natürlichen
Form ähnlicher
ist, wie das durch tierische Zellen produzierte. Da Hefen in ihren
Kulturmethoden eine Menge Gemeinsamkeiten aufweisen, können die
Kenntnisse über
andere Hefen leicht für
die Hefe angewendet werden. Deshalb ist es offensichtlich vorteilhaft,
S. pombe zur Produktion eines heterologen Proteins unter Verwendung
mikrobiologischer Methoden und der DNA-Rekombinationstechnik zu
verwenden.
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S.
pombe liegt jedoch in Untersuchungen zur genetischen Rekombination
unter ihrer Verwendung weit hinter Escherichia coli und Saccaromyces
cerevisiae. Insbesondere im Hinblick auf die Gen-Expression in S. pombe
wurde nur über
eine geringe Zahl von Untersuchungen berichtet (japanische ungeprüfte Patentpublikationen
Nr. 181397/1986, 283288/1990 und 63596/1992). Dies deshalb, weil
die Entwicklung von Expressionsvektoren, die starke Promotoren aufweisen,
in S. pombe-Zellen stabil sind und zur Einführung eines Gens geeignet und
zweckmäßig sind,
verzögert
wurde. Jüngste
Entwicklungen von Vektoren für
die Spalthefe mit einer hohen Expressionsfähigkeit, die eine von einem
Tiervirus abgeleitete Promotorregion enthält, eröffnete eventuell den Weg zur
Massenproduktion von heterologen Proteinen durch S. pombe (japanische
ungeprüfte Patentpublikationen
Nr. 15380/1993 und 163373/1995, die Erfindungen der Erfinder der
vorliegenden Anmeldung beschreiben). Diese Technik ermöglichte
es, viele intrazelluläre
Proteine leicht zu produzieren, und ist deshalb ziemlich brauchbar.
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Die
Produktion heterologer eukaryotischer sekretorischer Proteine durch
Hefen war bisher kaum erfolgreich, weil Hefen schwer inhärente Signalsequenzen
von heterologen sekretorischen Proteinen erkennen können, und
deshalb die Produkte aus den Zellen in Kulturmedien nicht sekretieren
können.
Zum Zeitpunkt der Reinigung war es außerdem notwendig, nach der
Zellzerstörung
das gewünschte
Protein von verschiedenen koexistierenden Zellkomponenten zu isolieren,
um eine Inaktivierung zu vermeiden. Die sekretorische Produktion
eines heterologen Proteins ist nicht nur im Hinblick auf die Leichtigkeit
der Reinigung zu bevorzugen, sondern auch insofern vorteilhaft,
weil das Produkt seinem natürlich
vorhandenen Gegenstück
in der sterischen Struktur identisch oder ziemlich ähnlich ist,
weil das zu sekretierende Protein in den sekretorischen Weg in den
Wirtszellen eintritt und einem geeigneten Processing unterliegt,
wie z.B. Bildung von Disulfid-Bindungen und Glykosylierung.
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Es
wurde jedoch nur über
einige Signalsequenzen, die wirksam in der Spalthefe funktionieren,
berichtet (Tokunaga, M. et al., Yeast 9, 379-387, 1993; Bröker, M.
et al., B.B.A. 908, 203-213, 1987), und es wurden keine sekretorischen
Expressionsvektoren praktisch entwickelt. Andererseits untersuchten
die Erfinder der vorliegenden Anmeldung den P-Faktor, der ein durch
S. pombe aus den Zellen sekretiertes Protein ist, und im Zusammenpassen
(mating) als zusammenpassendes Pheromon (mating pheromone) beteiligt
ist. Als Ergebnis haben sie die Tatsache gefunden, dass nach Überführung aus
seinem Vorläufer
durch verschiedene Enzyme in S. pombe der P-Faktor in ein Kulturmedium
sekretiert wird. Sie bestimmten auch die Aminosäure-Sequenz und das Gen des
P-Faktor-Vorläufers
(Imai, Y. und Yamamoto, M., Gene & Dev.
8, 328-338; japanische ungeprüfte
Patentpublikation Nr. 327481/1994). Die Aminosäure-Sequenz des P-Faktor-Vorläufers ist
in der nachfolgend angegebenen Sequenzliste SEQ ID NO: 1.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung richteten ihre Aufmerksamkeit
auf den vorstehend erwähnten
P-Faktor und versuchten, einen sekretorischen Expressionsvektor
durch Verwenden seiner sekretorischen Eigenschaft zu entwickeln.
Obwohl es unbekannt war, welche Regionen des Vorläufers wirksam
als Sekretionssignale fungieren, haben die Erfinder der vorliegenden
Anmeldung als Ergebnis weiterer Untersuchungen gefunden, dass die
N-terminalen ca. 60 Aminosäuren
des P-Faktor-Vorläufers
wirksam als Sekretionssignale fungieren. Als Ergebnis detaillierterer
Untersuchungen haben sie die Existenz einer Präsequenz aufgefunden, die durch
Signalpeptidase abgeschnitten wird, und eine Prosequenz, die durch
Proteasen im endoplasmatischen Retikulum oder dem Golgi-Apparat
während
des Processing abgespalten wird. Das Sekretionssignal des P-Faktor-Vorläufers kann
deshalb kürzer
sein als die N-terminalen ca. 60 Aminosäuren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Gen bereit, das für ein Polypeptid
kodiert, das als Sekretionssignal in S. pombe funktionell ist. Das
Polypeptid kann ein Polypeptid sein, das mit dem Sekretionssignal
des P-Faktor-Vorläufers oder
einem längeren
Polypeptid, das das Polypeptid enthält (aber kürzer als der P-Faktor-Vorläufer selbst
ist), identisch, äquivalent
oder analog sein. Das Polypeptid kann mindestens einen extra Aminosäurerest
aufweisen, den das Sekretionssignal des P-Faktor-Vorläufers nicht
inhärent
aufweist, oder mindestens einen für mindestens einen Aminosäurerest
im Sekretionssignal des P-Faktor-Vorläufers substituierten verschiedenen
Aminosäurerest.
Dem Polypeptid kann ferner mindestens ein Aminosäurerest im Sekretionssignal
des P-Faktor-Vorläufers
fehlen. Nachstehend wird ein als Sekretionssignal in S. pombe funktionelles
Polypeptid einfach als Sekretionssignal bezeichnet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gen, das das Sekretionssignal
(nachstehend als Sekretionssignal-Gen bezeichnet) kodiert, einen Multiklonierungsvektor,
der das Sekretionssignal-Gen aufweist, einen Expressionsvektor,
der das Sekretionssignal-Gen und ein heterologes Protein-Struktur-Gen
aufweist, einen Transformanden aus einem nicht-menschlichen eukaryotischen
Wirt, der eine rekombinante DNA trägt, die das Sekretionssignal-Gen
oder den Expressionsvektor aufweist, und eine Methode zur Herstellung
eines heterologen Proteins unter Verwendung des Transformanden.
Die vorliegende Erfindung stellt bereit:
ein Sekretionssignal-Gen,
das eine ein als Sekretionssignal in S. pombe funktionelles Polypeptid
kodierende Basensequenz aufweist;
ein Sekretionssignal-Gen,
das eine Basensequenz aufweist, die ein Sekretionssignal des durch
S. pombe produzierten P-Faktor-Vorläufers kodiert, oder ein Polypeptid,
das die Aminosäure-Sequenz
des Sekretionssignals enthält
und als Sekretionssignal in S. pombe funktionell, ist, in dem eine
Addition, Deletion oder Substitution von mindestens einem Aminosäurerest
durchgeführt
wurde;
ein Sekretionssignal-Gen, das eine Basensequenz aufweist,
die ein Polypeptid kodiert, das eine Aminosäure-Sequenz von der ersten
Aminosäure
bis zur 16. bis 160. Aminosäure
der SEQ ID NO: 1 aufweist, worin Addition, Deletion oder Substitution
von mindestens einem Aminosäurerest
durchgeführt
wurde;
ein Sekretionssignal-Gen, das eine Basensequenz aufweist,
die ein Polypeptid kodiert, das eine Aminosäure-Sequenz von der ersten
Aminosäure
bis zur 22. ± 6.,
der 31. ± 6.
oder der 57. ± 6.
Aminosäure
der SEQ ID NO: 1 aufweist, worin Addition, Deletion oder Substitution
mindestens eines Aminosäurerests
durchgeführt sein
kann;
ein Sekretionssignal-Gen, das seine Basensequenz aufweist,
die das obige Polypeptid kodiert, worin das Polypeptid mindestens
einen zusätzlichen
Aminosäurerest
am Carboxy-Terminus aufweist, um eine Carboxy-terminale Aminosäure-Sequenz
von [-Lys-Lys-Arg] aufzuweisen;
einen Multikloniervektor zur
Konstruktion eines Expressionsvektors zur Expression eines heterologen
Proteins in einer nicht-menschlichen eukaryotischen Wirtszelle,
die das vorstehend genannte Sekretionssignal-Gen stromaufwärts von
einer Gen-Einführungsposition
aufweist, wodurch das Sekretionssignal-Gen direkt an das einzuführende heterologe
Protein-Struktur-Gen geknüpft
werden kann;
einen Expressionsvektor zur Expression in einem
nicht-menschlichen eukaryotischen Wirt, der ein Struktur-Gen eines
Proteins eines Sekretionssignals und ein heterologes Protein, in
dieser Reihenfolge vom Amino-Terminus zusammen gebunden, aufweist,
worin das Gen des Sekretionssignals das vorstehend genannte Sekretionssignal-Gen
ist;
eine isolierte nicht-menschliche eukaryotische Wirtszelle
(nachstehend als Transformand bezeichnet), die eine rekombinante
DNA trägt,
die ein Struktur-Gen eines Proteins des obigen Sekretionssignal-Gens
und
ein heterologes Protein, in dieser Reihenfolge vom Amino-Terminus
zusammen gebunden, enthält,
oder den obigen Expressionsvektor; und
ein Verfahren zur Herstellung
eines heterologen Proteins, das das Kultivieren des Transformanden
umfasst, damit das heterologe Protein in der Kultur produziert und
angehäuft
wird, und gewinnen desselben. In einem Transformanden, der das Sekretionssignal-Gen
der vorliegenden Erfindung aufweist, wird ein mit einem Sekretionssignal
synthetisiertes gebundenes heterologes Protein in den Zellen so
geschnitten, dass das Sekretionssignal abgeworfen wird, und wird
aus den Zellen sekretiert. Es ist deshalb möglich, ein gewünschtes
Protein zu erhalten, indem man es aus dem Kulturmedium isoliert,
um ein gewünschtes
Protein effektiv und leicht herzustellen.
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Nach
den Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Erfindung ist das
längste
Sekretionssignal in den Beispielen ein Polypeptid-Segment mit bis
zur 57. Aminosäure.
In der vorliegenden Erfindung kann das Sekretionssignal jedoch ein
längeres
Polypeptid-Segment sein, das dieses Polypeptid enthält (in Beispiel
1 wurde ein Polypeptid bis zur 59. Aminosäure verwendet). In diesem Fall
wird ein heterologes Protein sekretiert, mit in der Polypeptid-Sequenz
stromabwärts
von der Spaltungsstelle gebundenen Aminosäureresten (nachstehend als
zusätzliches
Segment bezeichnet). Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung
kann erzielt werden, wenn das sekretierte Protein, sogar wenn das
beabsichtigte heterologe Protein mit dem daran gebundenen zusätzlichen
Segment sekretiert wird, brauchbar oder zumindest nicht nachteilig
ist (z.B., wenn das zusätzliche
Segment nachher entfernt werden kann). Unter Berücksichtigung der Sequenz von
der 55. Aminosäure
bis zur 59. Aminosäure
des Polypeptid-Segments, wo das Polypeptid-Segment gespalten wird,
enthält die
Sequenz der ersten ca. 160 Aminosäurereste außerdem drei weitere Sequenzen,
die der Sequenz von der 55. bis zur 59. Aminosäure ähnlich sind, und es wird angenommen,
dass die Spaltung auch an diesen drei Positionen erfolgen kann.
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Im
allgemeinen ist jedoch ein langes zusätzliches Segment eher für das gewünschte heterologe
Protein nachteilig. Es ist deshalb bevorzugt, dass das sekretierte
Protein kein zusätzliches
Segment oder ein kur zes zusätzliches
Segment enthält.
In diesem Sinn wird ein Expressionsvektor vorzugsweise so konstruiert,
um die Expression eines an eine Sequenz gebundenen heterologen Proteins,
die eine Aminosäure-Sequenz
der ersten höchstens
160 Aminosäuren
der SEQ ID NO: 1, die das Sekretionssignal enthält, und vorzugsweise an eine
Sequenz, die die Aminosäure-Sequenz
(SEQ ID NO: 2) aufweist, die den ersten höchstens 59 Aminosäuren der
SEQ ID NO: 1 entspricht, induziert. Die Ergebnisse der Beispiele
zeigen, dass, wenn das Sekretionssignal eine Aminosäure-Sequenz
von bis zur 59. Aminosäure
aufweist, das sekretierte heterologe Protein, die 58. und 59. Aminosäurereste
des Sekretionssignals am Amino-Terminus
aufweist. In diesem Fall wird deshalb angenommen, dass ein Polypeptid
aus der ersten Aminosäure
bis zur 57. Aminosäure
der SEQ ID NO: 1 (oder der SEQ ID NO: 2) als Sekretionssignal geeigneter
ist.
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Spaltung
tritt hinter der Sequenz von der 55. Aminosäure bis zur 57. Aminosäure von
[-Lys-Lys-Arg-] auf. Deshalb wird angenommen, dass diese Sequenz
eine Art Spaltungssignal ist. Dies legt nahe, dass die Spaltung
auch hinter den Sequenzen von [-Lys-Lys-Arg-] von der 89. Aminosäure bis
zur 91. Aminosäure,
von der 123. Aminosäure
bis zur 125. Aminosäure
und von der 157. Aminosäure
zur 159. Aminosäure
auftreten kann.
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Eine
auf die Verwendung einer kürzeren
Sequenz gerichtete detaillierte Untersuchung des Sekretionssignals
ergab, dass die Aminosäure-Sequenz
vom Amino-Terminus bis zur 22. Aminosäure die Präsequenz bildet, und die Aminosäure-Sequenz
von der 23. (oder 25.) Aminosäure
bis zur 31. Aminosäure
die Prosequenz bildet. Beide, die Präsequenz und die Prosequenz,
können
ein direkt hinter ihnen gebundenes gewünschtes Protein zur Sekretion
veranlassen. Sie sind deshalb auch als Sekretionssignale brauchbar,
selbst wenn sie kürzer
sind als eine Sequenz der ersten ca. 60 Aminosäuren vom Amino-Terminus aus.
Andererseits sind nach einer theoretischen Vorhersage (von Heijne,
G. "A new method
for predicting signal sequence cleavage sites", Nucleic Acids Research, 14, 4683-4690
(1986)) die 16. [-Ala] und die 18. [-Pro] mögliche hintere Enden von Sekretionssignalen,
die kürzer
sind als die Sequenz von bis zur 22. Aminosäure. Es wird deshalb angenommen,
dass ein Polypeptid, das eine Aminosäure-Sequenz von der 1. Aminosäure bis
zur 16. Aminosäure
aufweist, und ein Polypeptid, das eine Aminosäure-Sequenz von der 1. Aminosäure bis
zur 18. Aminosäure
aufweist, ebenfalls als Sekretionssignale fungieren können. Eine
detailliertere Untersuchung ergab, dass das Polyaminosäure-Segment
vom Amino-Terminus bis zur ca. 60. Aminosäure mit einer höheren Wahrscheinlichkeit
speziell am Carboxy-Terminus der 57. Arg, gespalten wird, als die
Präsequenz
von bis zur 22. (oder 24.) Aminosäure, und die Prosequenz bis
zur 31. Aminosäure.
Im Falle eines Sekretionssignals einer kurzen Sequenz führt deshalb
die Anlagerung der Sequenz [-Lys-Lys-Arg-] von der 55. Aminosäure bis
zur 57. Aminosäure
direkt hinter der Präsequenz
oder der Prosequenz zu einer leichteren Spaltung und erwartungsgemäß zu einer
effizienteren Sekretion. Tatsächlich
wird gezeigt, dass eine Anlagerung von [-Lys-Arg] direkt hinter
der 31. [-Lys-] die Effizienz einer Sekretproduktion verbessert.
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Aus
dem Vorstehenden wird angenommen, dass der P-Faktor-Vorläufer unmittelbar
hinter der 22. (oder 24.), der 31. und der 57. Aminosäure gespalten
wird, und die Polypeptide, die eine Sequenz von der 1. Aminosäure bis
zu diesen Aminosäuren
aufweisen, als Sekretionssignale in S. pombe fungieren können. Außerdem wird
angenommen, dass längere
oder kürzere
Sequenzen auch als Sekretionssignale in S. pombe wirken können. Die
Sekretionssignale der vorliegenden Erfindung sind deshalb primär identisch
zu diesen Sekretionssignalen des P-Faktor-Vorläufers. Die Sekretionssignale
der vorliegenden Erfindung sind durch Addition einiger Aminosäurereste
an die C-Termini dieser Polypeptide erhaltene Polypeptide (wie die
vorstehend genannten Polypeptide von der 1. Aminosäure bis
zur 59. Aminosäure
und die später
in den Beispielen beschriebene Sekretionssignal-P2-Sequenz) und
durch Deletion einiger Aminosäurereste
an den C-Termini dieser Polypeptide erhaltene Polypeptide (wie die
später
in Beispielen beschriebene Sekretionssignal-P1-Sequenz). Durch Substitution
einiger Aminosäurereste
dieser Polypeptide durch andere Aminosäurereste (wie Aminosäurereste,
die zu den zu substituierenden Aminosäureresten in den Eigenschaften
analog sind) können
auch als Sekretionssignale fungieren.
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Mehr
bevorzugte Sekretionssignale sind (a) ein Polypeptid, das eine Sequenz
von der 1. Aminosäure bis
zur 22. (oder 25.) Aminosäure
aufweist, (b) ein Polypeptid, das eine Sequenz von der 1. Aminosäure bis zur
31. aufweist, (c) ein Polypeptid, das eine Sequenz von der 1. Aminosäure bis
zur 57. Aminosäure
aufweist, (d) Polypeptide, die C-Termini ± 6 Reste (vorzugsweise ± 3 Reste)
der C-Termini der Polypeptide (a) bis (c) aufweisen, und (e) ein
Polypeptid, das dem Polypeptid (a), (b) oder (d) entspricht, das
mindestens einen zusätzlichen
Aminosäurerest
aufweist, um die Sequenz [Lys-Lys-Arg] am C-Terminus aufzuweisen.
Im Falle von (e) beträgt
die Zahl der zusätzlichen
Aminosäurereste
vorzugsweise höchstens
5.
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Das
Sekretionssignal-Gen der vorliegenden Erfindung ist ein Gen, das
das vorstehend genannte Sekretionssignal kodiert. Dieses Sekretionssignal-Gen
bedeutet Gene, die den stromaufwärtigen
Regionen des in der japanischen ungeprüften Patentpublikation Nr.
327481/1994 beschriebenem Gen des P-Faktor-Vorläufers
und seinen modifizierten Versionen entsprechen. Das Sekretionssignal-Gen
ist erhältlich
aus einem S. pombe-Chromosom und durch Synthese. Das Sekretionssignal-Gen
ist keinesfalls auf die in der vorstehend genannten Publikation
beschriebenen Sequenzen beschränkt,
und kann ein Gen darstellen, das Sequenzen aufweist, die die vorstehend
beschriebenen Aminosäure-Sequenzen
kodiert.
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Ein
gewünschtes
heterologes Protein wird durch ein sein Struktur-Gen enthaltendes
Expressionssystem exprimiert. Als Expressionssystem ist eine mit
einem Expressionsvektor, der ein heterologes Protein-Struktur-Gen enthält, transformierte
nicht-menschliche eukaryotische Zelle bevorzugt. Als nicht-menschliche eukaryotische
Zelle wird insbesondere S. pombe bevorzugt. In dem Expressionssystem
ist das vorstehend genannte Sekretionssignal-Gen an das vordere
Ende des heterologen Protein-Struktur-Gens gebunden, und es wird ein Protein
des Sekretionssignals und des damit verbundenen heterologen Proteins
produziert. Nach intrazellulärem
Processing wird das heterologe Protein aus der Zelle sekretiert.
Der erfindungsgemäße Multikloniervektor
ist ein Multikloniervektor zur Konstruktion des Expressionsvektors,
der nachstehend beschrieben wird, und ermöglicht eine Expression eines
heterologen Proteins in einer nicht-menschlichen eukaryotischen Wirtszelle.
Durch Einführen
eines heterologen Protein-Struktur-Gens
in den Multikloniervektor kann der nachstehend beschriebene Expressionsvektor
konstruiert werden. Der nachstehend beschriebene Expressionsvektor
bedeutet einen solchen, der durch Verwendung des nachstehend beschriebenen
Sekretionssignal-heterologen Protein-Gens konstruiert ist, und ist
nicht auf einen solchen beschränkt,
der zur Verwendung des erfindungsgemäßen Multikloniervektors konstruiert
ist.
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Der
erfindungsgemäße Multikloniervektor
weist das vorstehend beschriebene Sekretionssignal-Gen stromaufwärts von
einer Gen-Einführungsposition
auf, wodurch das Sekretionssignal-Gen direkt mit einem einzuführenden
heterologen Protein-Struktur-Gen verknüpft werden kann. Wenn ein heterologes
Protein-Struktur-Gen darin eingeführt wird, um einen Expressionsvektor
auszubilden, werden das Sekretionssignal-Gen und das heterologe
Protein-Struktur-Gen verknüpft,
und seine Expression des Ligationsprodukts produziert ein Protein
des mit dem heterologen Protein verbundenen Sekretionssignals.
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Der
erfindungsgemäße Expressionsvektor
weist ein Gen auf, das dem vorstehend genannten Sekretionssignal
und einem damit verknüpften
heterologen Protein-Struktur-Gen (nachstehend als Sekretionssignal-heterologes Protein-Gen
bezeichnet) entspricht und ermöglicht
die Expression des Gens in einer nicht-menschlichen eukaryotischen Wirtszelle.
Dieser Expressionsvektor kann durch verschiedene Methoden unter
Verwendung des Sekretionssignal-heterologen Protein-Struktur-Gens
konstruiert werden. Es kann z.B. konstruiert werden durch Einführen eines
Sekretionssignal-heterologen Protein-Gens an der Multiklonierposition
eines von dem erfindungsgemäßen Multikloniervektor
verschiedenen Multikloniervektors. Es kann ohne Verwendung eines
Multikloniervektors konstruiert werden.
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Der
erfindungsgemäße Expressionsvektor
ist vorzugsweise ein Expressionsvektor, der die in der vorstehend
genannten japanischen ungeprüften
Patentpublikation Nr. 15380/1993 beschriebene Struktur aufweist.
Bevorzugt ist es, den Expressionsvektor der vorliegenden Erfindung
durch Verwendung des vorstehend genannten Multikloniervektors zu
konstruieren, der in der Beschreibung der japanischen Patentanmeldung
Nr. 241581/1994 beschrieben wird, die diesen Expressionsvektor oder
eine Methode zur Konstruktion eines Expressionsvektors unter Verwendung
des Multikloniervektors betrifft. Der erfindungsgemäße Expressionsvektor kann
trotzdem ein von dem in der vorstehend genannten Publikation beschriebenen
Expressionsvektor verschiedener Expressionsvektor sein, und kann
ein Chromosomen-Integrations-Typ
oder ein Typ sein, der die Kopienzahl erhöhen kann und außerhalb
des Kerns stabil vorhanden sein kann. Der erfindungsgemäße Expressionsvektor,
der die in der japanischen ungeprüften Patentpublikation Nr.
15380/1993 beschriebene Struktur aufweist, wird nachstehend beschrieben.
Der erfindungsgemäße Expressionsvektor
ist jedoch keinesfalls darauf beschränkt.
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Der
erfindungsgemäße Expressionsvektor
weist eine Promotorregion auf, die die Expression des eingeführten Sekretionssignal-heterologen
Protein-Gens steuert. Der Promotor reguliert die Expression des stromabwärts eingeführten Sekretionssignal-heterologen
Protein-Gens. Der Promotor ist dazu fähig, in einer nicht-menschlichen
eukaryotischen Zelle zu fungieren und beschleunigt die Transkription
des eingeführten
Sekretionssignal-heterologen Protein-Gens. Spezifisch ist ein Promotor,
der in S. pombe-Zellen fungieren kann, bevorzugt.
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Als
solcher Promotor kann z.B. erwähnt
werden Alkoholdihydrogenase-Gen-Promotor, menschlicher Cytomegalovirus-Gen-Promotor
und menschlicher chorionischer Gonadotropin-α-Gen-Promotor. Besonders bevorzugt
sind Promotoren, die die Transkription stark beschleunigen, wie
z.B. Promotoren tierischer Viren (R. Toyama et al., FEBS Lett, 268,
217-221 (1990)). Als solcher bevorzugter Promotor können Promotoren
von tierischen Viren, insbesondere menschlicher Cytomegalovirus-Gen-Promotor,
genannt werden.
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Der
erfindungsgemäße Expressionsvektor
kann ein Arzneimittel-Resistenz-Gen aufweisen, wie z.B. ein Antibiotika-Resistenz-Gen
und andere verschiedene Gene. Es ist außerdem möglich, den erfindungsgemäßen Vektor
als Shuttle-Vektor auszubilden, indem man einen Promotor oder ein
Arzneimittel-resistentes Gen,
das dazu fähig
ist, in einer prokaryotischen Zelle, wie z.B. E. coli, zu fungieren,
einbaut. Ein Expressionsvektor muss einen Replikationsursprung aufweisen,
um in Zellen exprimiert zu werden. Für den erfindungsgemäßen Expressionsvektor
ist es jedoch nicht immer erforderlich, einen Replikationsursprung
aufzuweisen. Ein Replikationsursprung kann nach der Konstruktion
des Expressionsvektors eingeführt
werden. Es ist auch möglich,
einen Replikationsursprung autonom in einen Expressionsvektor, der
keinen Replikationsursprung aufweist, in einer Zelle einzuführen, nachdem
der Expressionsvektor von der Zelle aufgenommen wurde. Diese Methoden
zur Einführung
eines Replikationsursprungs sind bereits bekannt. Ein Vektor, der
einen Replikationsursprung aufweist, der dazu fähig ist, in einer Hefe zu fungieren
(nachstehend als Hefe-Vektor bezeichnet) kann z.B. mit dem Expressionsvektor
der vorliegenden Erfindung integriert werden (japanische ungeprüfte Patentpublikation
Nr. 15380/1993). Es ist auch möglich,
den Expressionsvektor der vorliegenden Erfindung und einen Hefe-Vektor
in Zellen zusammen autonom fusionieren zu lassen, indem man sie
in die gleichen Zellen einführt.
Da diese Methode der Einführung
eines Replikationsursprungs verfügbar
ist, ist es nicht kritisch, ob der erfindungsgemäße Expressionsvektor einen
Replikationsursprung aufweist oder nicht. In jedem Fall ist es jedoch
für die
Expression des Expressionsvektors in Zellen erforderlich, dass der
Vektor letztendlich einen Replikationsursprung aufweist.
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Es
ist gewöhnlich
wesentlich, ein Arzneimittel-Resistenz-Gen, wie z.B. ein Antibiotika-Resistenz-Gen, in
einen Expressionsvektor als Marker oder zum Klonieren einzuführen. Ein
Gen, das eine Leucin-erfordernde Zelle
aufgrund der Notwendigkeit für
Leucin (wie z.B. LEU2-Gen) oder ein Gen, das eine Uracil-erfordernde Zelle
aufgrund der Notwendigkeit für
Uracil (wie z.B. URA3-Gen) freisetzt, wird oft eingeführt. Auch
für den
erfindungsgemäßen Vektor
ist es bevorzugt, dass er ein Antibiotika-Resistenz-Gen und einen Promotor,
die die Transkription des Antibiotika-Resistenz-Gens beschleunigt
(nachstehend als zweiter Promotor bezeichnet), aufweist. Bevorzugt
weist der zweite Promotor eine geringere Transkriptions-beschleunigende
Aktivität
auf als der Promotor, der die Transkription des vorstehend genannten
Sekretionssignal-heterologen Protein-Gens beschleunigt. Als zweiter
Promotor werden Promotoren von tierischen Viren bevorzugt. Insbesondere
bevorzugt ist der SV40-early-Promotor. Obwohl das durch den zweiten
Promotor regulierte Antibiotika-Resistenz-Gen ein konventionelles
sein kann, ist insbesondere in der vorliegenden Erfindung Neomycin-Resistenz-Gen
bevorzugt.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es durch Verwendung des Expressionsvektors,
der ein Antibiotika-Resistenz-Gen
aufweist, möglich,
die exprimierte Menge des Sekretionssignal-heterologen Protein-Gens zu
erhöhen.
Für diesen
Zweck muss die Transkriptions-beschleunigende Aktivität des zweiten
Promotors geringer sein als die des Promotors, der das Sekretionssignal-heterologe
Protein-Gen reguliert. Zum Zweck einer Erklärung wird als Beispiel der
Fall der Kultivierung von S. pombe, das einen Expressionsvektor
trägt,
der SV40-early-Promotor und durch den Promotor reguliertes Neomycin-Resistenz-Gen
aufweist, angegeben. Wenn der S. pombe-Transformand in einem Medium,
das G418 (Neomycin) enthält,
kultiviert wird, erhöht
sich die Kopienzahl des Expressionsvektors in einer Zelle mit der
G418- Konzentration
im Medium. Durch Erhöhen der
G418-Konzentration ist es deshalb möglich, die Kopienzahl des Expressionsvektors
in einer Zelle zu erhöhen,
und damit die Expressionsmenge des Sekretionssignal-heterologen
Protein-Gens zu erhöhen.
Wenn die Aktivität
des zweiten Promotors höher
ist als die des das Sekretionssignal-heterologen Protein-Gens regulierenden
Promotors, besteht keine Notwendigkeit, die Kopienzahl des Expressionsvektors
zu erhöhen,
da eine geringe Kopienzahl des Vektors ausreicht, um eine Produktion
des Neomycin-Resistenz-Proteins (Enzym) in ausreichender Menge zu
induzieren, und deshalb ist es unmöglich, die Expressionsmenge
des gewünschten Sekretionssignal-heterologen Proteins
zu erhöhen.
-
Das
heterologe Protein als Produkt eines Protein-Struktur-Gens ist nicht
besonders beschränkt,
aber vorzugsweise ist es ein physiologisch aktives Protein eines
höheren
Tiers. Glykoproteine, die grundsätzlich durch
die sekretorische Produktion durch eine tierische Zelle erhältlich sind
und schwierig unter Verwendung von E. coli zu produzieren sind,
und Proteine, die komplizierte sterische Strukturen mit vielen Disulfid-Bindungen
aufweisen, wie z.B. menschliches Serum-Albumin und Interleukin 6,
sind z.B. besonders bevorzugt.
-
Die
allgemeine Technik der Konstruktion des Multikloniervektors oder
des Expressionsvektors der vorliegenden Erfindung ist bereits bekannt
und beschrieben, z.B. in einer Arbeit von J. Sambrook et al., "Molecular Cloning
2nd ed.", Cold Spring
Harbor Laboratory Press (1989). Der Multikloniervektor und der Expressionsvektor
der vorliegenden Erfindung können
durch die vorstehend genannte Methode unter Verwendung dieser üblichen
Technik konstruiert werden. Als in der vorliegenden Erfindung als
Wirt für
den Expressionsvektor zu verwendender Stamm von S. pombe kann z.B.
ATCC 38399 (leul-32h-) und ATCC 38436 (ura4-294h-) genannt werden. Diese Stämme sind
von der American Type Culture Collection erhältlich.
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S.
pombe kann unter Verwendung eines Expressionsvektors nach bekannten
Methoden transformiert werden, und ein S. pombe-Transformand kann
z.B. erhalten werden durch die Lithiumacetat-Methode (K. Okazaki
et al., Nucleic Acids Res., 18, 6485-6489 (1990)). Der Transformand
wird in einem bekanntem Medium kultiviert, und Nährmedium, wie z.B. YPD-Medium,
Minimalmedium, wie z.B. MM-Medium (M.D. Rose et al., "Methods In Yeast
Genetics", Cold
Spring Harbor Laboratory Press (1990)) können verwendet werden. Der Transformand
wird üblicherweise
in einem Bereich von 16 bis 42°C,
vorzugsweise von 25 bis 37°C,
während 8
bis 168 Stunden, vorzugsweise während
48 bis 96 Stunden, kultiviert. Es kann entweder eine Schüttelkultur oder
eine stationäre
Kultur verwendet werden, und wenn erforderlich, kann das Kulturmedium
gerührt
oder belüftet
werden.
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Als
Methoden zur Isolierung und Reinigung des in der Kultur produzierten
Proteins können
bekannte Methoden, wie z.B. Methoden unter Verwendung der Löslichkeitsdifferenz,
wie z.B. Aussalzen und Ausfällen mit
einem Lösungsmittel,
Methoden unter Verwendung der Molekulargewichtsdifferenz, wie z.B.
Ultrafiltration und Gelelektrophorese, Methoden unter Verwendung
der Differenz in der elektrischen Ladung, wie z.B. Ionenaustausch-Chromatographie,
Methoden unter Verwendung der spezifischen Affinität, wie z.B.
Affinitätschromatographie,
Methoden unter Verwendung der Differenz in der Hydrophobizität, wie z.B.
Umkehrphasen-Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie,
und Methoden unter Verwendung der Differenz im isoelektrischen Punkt,
wie z.B. isoelektrisches Fokussieren, erwähnt werden.
-
Das
isolierte und gereinigte Protein kann durch konventionelle Methoden,
wie z.B. Western-Blot oder Aktivitäts-Assay, identifiziert werden.
Die Struktur des gereinigten Proteins kann durch Aminosäure-Analyse, Amino-Terminus-Analyse,
Primärstruktur-Analyse
und dergleichen bestimmt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Nachstehend
werden die anliegenden Zeichnungen in Verbindung mit der besten
Art zur Durchführung der
Erfindung erläutert.
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1 veranschaulicht
die Struktur des Vektors pSL26m, der in Beispiel 1 konstruiert wurde.
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2 und 3 zeigen
SDS-PAGE und Western-Blot-Muster, die die Expression von in den
Beispielen 2, 5, 8, 11 und 14 erhaltenem menschlichen Interleukin-6
und seiner Varianten demonstrieren.
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4 veranschaulicht
die Struktur des in Beispiel 4 konstruierten Expressionsvektors
pSL2PO6a'cl.
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5 veranschaulicht
die Struktur des in Beispiel 7 konstruierten Expressionsvektors
pSL2P16a'cl.
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6 veranschaulicht
die Struktur des in Beispiel 10 konstruierten Expressionsvektors
pSL2P26a'cl.
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7 veranschaulicht
die Struktur des in Beispiel 13 konstruierten Expressionsvektors
pSL2P36a'cl.
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8 veranschaulicht
die Struktur des in Beispiel 16 konstruierten Expressionsvektors
pSL2P3Ml.
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BESTE ART ZUR DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun näher
unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen,
dass der technische Rahmen der vorliegenden Erfindung keinesfalls
durch solche spezifischen Beispiele beschränkt wird.
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Die
Bezugsbeispiele 1 und 2 erläutern
die Methoden des Transformierens und Kultivierens einer in den Beispielen
verwendeten Hefe.
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BEZUGSBEISPIEL 1: Transformation
einer Hefe
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Ein
Leucin-erfordernder Stamm, S. pombe leul-32h- (ATCC38399)
wurde als Wirt verwendet. Wirtszellen wurden in einem tierischen
Medium gezüchtet,
bis die Zellzahl (0,5-1) × 107 Zellen/ml betrug. Die Zellen wurden gesammelt
und in 0,1 M Lithiumacetat (pH 5) bei einer Zellzahl von 1 × 109 Zellen/ml suspendiert. Dann wurde die Zellsuspension
bei 30°C
60 Minuten lang inkubiert. 1 μg
eines PstI-Fragments
eines Hefe-Vektors pAL7 (ars, stb, LEU) (Nucleic Acid Research 18,
6485-6489) und 2 μg
eines in den Beispielen erhaltenen Expressionsvektors wurden zu
100 μl der
Zellsuspension zugegeben, und 290 μl 50% (Gew./Vol.) PEG4000 (Polyethylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 4.000) wurden zugegeben, und sie
wurden ausreichend gemischt. Dann wurde die Mischung bei 30°C 60 Minuten
lang inkubiert, und bei 43°C
15 Minuten lang, und wurde bei Raumtemperatur 10 Minuten lang stehen
gelassen. Nach Entfernung von PEG4000 durch Zentrifugieren wurden
die Zellen in einer geeigneten Menge eines Mediums suspendiert,
und die Suspension wurde auf ein Minimalmedium aufgetragen. Das
Transformationsverhältnis
betrug mindestens 105 μg (pAL7).
-
Eine
geeignete Zahl der vorstehend erhaltenen Transformanden wurde geerntet,
und jeder Transformand wurde in 300 μl Wasser suspendiert. Ein 3 μl-Anteil
der Suspension wurde auf ein YEA-Medium (Hefe- extrakt 5 g, Glucose 30 g, Agar 20 g/l
l), enthaltend G418 (25 μg/ml),
aufgetragen und 3 Tage danach wurden die gebildeten Kolonien zur
Verwendung entnommen.
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BEZUGSBEISPIEL 2: Hefekultur
-
Der
transformierte S. plombe(leul-32h-)-Stamm
wurde in 5 μl
MM-Medium, das 1 Gew.-% Casamino-Säure und
2 Gew.-% Glucose enthielt (Alfa et al., "Experiments with Fission Yeast", Cold Spring Harbor
Laboratory Press, 1993) in Gegenwart von G418 (25 μg/ml) bei
32°C über Nacht
kultiviert, und zu 50 ml des MM-Mediums, enthaltend G418 (200 μg/ml), 1
Gew.-% Casamino-Säure
und 2 Gew.-% Glucose, wurden aus dem Kulturmedium entnommene 5 × 107 Zellen zugegeben und bei 32°C 48 Stunden
lang kultiviert. Dann wurde zentrifugiert, um das Kulturmedium zu
gewinnen.
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BEISPIEL 1
-
Herstellung von menschlichem
Interleukin-6-Sekretionsvektor
-
PCR
wurde durchgeführt
unter Verwendung eines Plamids pAG9-8-1 (japanische ungeprüfte Patentpublikation
Nr. 224097/1995), erhalten durch Einführen der gesamten cDNA von
menschlichem Interleukin-6 in
einen kommerziell erhältlichen
Vektor pUC19 (vertrieben von Boehringer Co., Ltd.) als Templat,
und in SEQ ID NOs: 3 und 4 dargestellte Oligo-DNAs als Primer, um
den den ORF (offener Leserahmen) von reifes Interleukin-6-enthaltendem
Bereich zu vervielfachen. Das so erhaltene Fragment wurde einer
doppelten Digestion durch Restriktionsenzyme EcoRI (vertrieben von
Takara Shuzo Co.) und HindIII (verrieben von Takara Shuzo Co.) für eine terminale
Behandlung unterworfen. Nach Agarosegel-Elektrophorese wurde die ca. 600 Basenpaaren
entsprechende Bande ausgeschnitten, und durch die Glasperlen-Methode
unter Verwendung von DNA-PREP (vertrieben von Asahi Glass Company
Ltd.) wurde eine Gen-Fragment-Insertion isoliert.
-
Unter
Verwendung eines Plasmids pADMP2 (japanische ungeprüfte Patentpublikation
Nr. 327481/1994), das das gesamte map2-Gen von S. pombe als Templat
und in SEQ ID NOs: 5 und 6 dargestellte Oligo-DNAs als Primer enthielt,
wurde PCR durchgeführt,
um die P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz
enthaltende Region zu vervielfachen. Einer doppelten Digestion durch
Restriktionsenzyme BspHI (vertrieben von New England Biolab Co.)
und EcoRI zur terminalen Behandlung folgte eine Acrylamidgel-Elektrophorese.
Die ca. 200 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten
und ein Signal-Insertions-Fragment aus dem Gel eluiert.
-
Ein
Expressionsvektor pTL2M für
S. pombe (japanische ungeprüfte
Patentpublikation Nr. 163373/1995), unter Verwendung eines in der
japanischen ungeprüften
Patentpublikation Nr. 15380/1993 beschriebenen Vektors konstruiert,
wurde einer doppelten Digestion durch Restriktionsenzyme AflIII
(vertrieben von New England Biolab Co.) und HindIII und dann einer
Agarosegel-Elektrophorese unterworfen. Die ca. 5.000 Basenpaaren
entsprechende Bande wurde ausgeschnitten, und durch die Glasperlen-Methode
unter Verwendung von DNA-PREP wurde ein Vektorfragment isoliert.
-
Diese
drei Fragmente wurden mittels eines DNA-Ligations-Kits (Takara Shuzo
Co.) verknüpft.
E. coli-DHS-Stamm
(vertrieben von Toyobo Co.) wurde transformiert und auf den Besitz
des beabsichtigten geeignet konstruierten Plasmids gescreent. 1 zeigt
die Struktur des so erhaltenen Expressionsvektors pSL26m. pSL26m
wurde in einer großen
Menge durch die alkalische SDS-Methode hergestellt und durch Restriktionskarte
und partielle Basen-Sequenz-Analysen als Plasmid identifiziert,
das die beabsichtigte Sequenz aufwies. Die aus der Basen-Sequenz
angenommene Aminosäure-Sequenz
von menschlichem Interleukin-6 war SEQ ID NO: 7 und bestand aus
185 Resten. Die Aminosäure-Sequenz
der Sekretionssignal-Sequenz war SEQ ID NO: 2 und bestand aus 59
Resten.
-
BEISPIEL 2
-
Sekretorische Produktion
von menschlichem Interleukin-6
-
Hefe
wurde mit dem gemäß Bezugsbeispiel
1 in Beispiel 1 hergestellten Sekretionsvektor transformiert und
dann gemäß Bezugsbeispiel
2 kultiviert. 50 ml des Kulturmediums wurden auf das ca. 200-fache
mittels eines Membranfilters, hergestellt von Amicon Co., Ltd.,
aufkonzentriert. Die aufkonzentrierte Probe wurde mittels SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese,
gefolgt von Coomassie-Brilliant-Blue-Anfärben,
analysiert. 2 zeigt das resultierende SDS-PAGE-Muster.
In 2 ist Bahn 1 der Überstand von S. pombe/pSL2M-(Kontroll-)Kultur
und Bahn 2 der Überstand
von S. pombe/pSL26m-Kultur. Wie in 2 gezeigt, wurden
mehrere Molekulargewichte von mindestens 50.000 entsprechende Banden
beobachtet, während
im Niedermolekulargewichtsbereich eine Bande bei ca. 21 K und eine
andere Bande bei einem geringfügig
kleineren Molekulargewicht festgestellt wurden.
-
Die
Ergebnisse der Western-Blot-Analyse der Überstände sind in 3 dargestellt.
In 3 ist Bahn 1 der Überstand von S. pombe/pSL2M-(Kontroll-)Kultur
und Bahn 2 der Überstand
von S. pombe/pSL26m-Kultur. Die Banden bei 21 K und geringfügig kleinerem
Molekulargewicht wurden identifiziert und menschlichem Interleukin-6
zugeordnet. Die Banden mit etwas geringeren Molekulargewichten scheinen
Zersetzungsprodukten zugeordnet zu sein.
-
BEISPIEL 3
-
Bestimmung der Amino-terminalen
Sequenz von sekretiertem Protein
-
Das
aus der durch die SDS-PAGE-Elektrophorese in Beispiel 2 erhaltenen
21 K-Bande-isolierte Protein wurde vom Amino-Terminus durch einen
Protein-Sequenzer ("Shimadzu
PSQ-1") analysiert,
und es wurde gefunden, dass sie eine Amino-terminale Sequenz von
Glu-Phe-Met-Pro-Val-Pro-Pro- aufweist. Dies zeigt an, dass sie in
das Medium nach genauem Processing zwischen Lys und Glu des Sekretionssignals
sekretiert wurde. Eine ähnliche
Untersuchung der kleineren Bande mit niedrigerem Molekulargewicht
zeigte eine Extraspaltung zwischen dem 9. Lys und dem 10. Asp an.
-
BEISPIEL 4
-
Herstellung des Sekretionsvektors
für Interleukin-6-Variante
unter Verwendung des Sekretionssignals
-
Unter
Verwendung eines Plasmids pTL26a'Cl
(japanische ungeprüfte
Patentpublikation Nr. 224097/1995), das die cDNA einer menschlichen
Interleukin-6-Variante als Templat und durch SEQ ID NOs: 8 und 9
repräsentierte
Oligo-DNAs enthielt, wurde eine PCR durchgeführt, um eine Region, die den
ORF der Interleukin-6-Variante enthält, zu vervielfachen. Das so
erhaltene Fragment wurde einer doppelten Digestion durch Restriktionsenzyme
EcoRI und HindIII für
eine terminate Behandlung unterworfen und dann einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Die ca. 600 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten, und
durch die Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP wurde
ein Insertionsfragment isoliert.
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Ein
cDNA der P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz von S. pombe enthaltendes
Plasmid pSL26 m (Beispiel 1) wurde einer doppelten Digestion durch
Restriktionsenzyme EcoRI und HindIII zur terminalen Behandlung unterworfen
und dann einer Agarose-Gelelektrophorese unterworfen. Die 5.000
Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten, um durch die
Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP wurde ein Vektorfragment
isoliert.
-
Die
zwei Fragmente wurden mittels eines DNA-Ligations-Kits verknüpft. Nach
Transformation des E. coli-DHS-Stamms wurde der E. coli-Stamm auf
das Vorhandensein des Sekretionsvektors pSL2P06a'Cl, wie in 4 dargestellt,
konstruiert, durch Restriktionskartenanalyse gescreent. PSL2P06a'Cl wurde in großer Menge
durch die Alkali-SDS-Methode hergestellt, und die Basen-Sequenz
des ORF der Interleukin-6-Variante und die der P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz
entsprechende Region wurden bestimmt. Als Ergebnis wurde die Aminosäure-Sequenz
der Interleukin-6-Variante aus der durch SEQ ID NO: 10 repräsentierten
Basen-Sequenz erwartet und besteht aus 162 Resten, und die Sekretionssignal-Sequenz,
die als Sekretionssignal "PO"-Sequenz bezeichnet
wurde, bestand aus 59 Resten und wies eine durch SEQ ID NO: 2 repräsentierte Aminosäure-Sequenz
auf.
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BEISPIEL 5
-
Sekretorische Produktion
von menschlicher Interleukin-6-Variante unter Verwendung der Sekretionssignal-P0-Sequenz
-
Hefe
wurde mit dem in Beispiel 4 gemäß dem Bezugsbeispiel
1 hergestellten Sekretionsvektor transformiert und dann gemäß Bezugsbeispiel
2 kultiviert. 50 ml des Kulturmediums wurden auf das ca. 200-fache mittels eines
Membranfilters, hergestellt von Amicon Co., Ltd., aufkonzentriert.
Die aufkonzentrierte Probe wurde mittels SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese,
gefolgt von Coomassie-Brilliant-Blue-Anfärben,
analysiert. 2 zeigt das resultierende SDS-PAGE-Muster.
In 2 ist Bahn 3 der Überstand von S. pombe/pSL2P06a'Cl-Kultur.
-
Wie
in 3 gezeigt, wurde, während Banden im Molekular-Gewichtsbereich
von mindestens 50.000 festgestellt wurden, im Bereich niedrigeren
Molekulargewichts nur eine Bande bei ca. 18 K festgestellt. Die
Ergebnisse der Western-Blot-Analyse des Überstands der Kultur sind in 3 dargestellt.
Bahn 3 in 3 ist der Überstand von S. pombe/pSK2P06a'Cl-Kultur. Die Bande
bei 18 K in Bahn 3 in 3 wurde als der menschlichen
Interleukin-6-Variante (IL-6a'Cl)
zuzuschreibend identifiziert.
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BEISPIEL 6
-
Bestimmung der Amino-terminalen
Sequenz von sekretiertem Protein
-
Das
nach einer konventionellen Methode aus der durch SDS-PAGE-Elektrophorese
in Beispiel 5 erhaltenen Bande bei 18 K extrahierte Protein wurde
vom Amino-Terminus durch Protein-Sequenzer ("Shimadzu PSQ-1") analysiert, und es wurde festgestellt,
dass sie eine Amino-terminale Sequenz Glu-Phe-Pro- Val-Pro-Pro-Thr-Ser-Ser-Glu
aufweist. Dies zeigt, dass IL-6a'Cl,
das eine Variante ist, der das 9. und 10. Lys-Asp vom N-Terminus
vom Interleukin-6 fehlt, in das Medium nach genauem Processing zwischen Lys
und Glu des Sekretionssignals sekretiert wurde. Die Extraspaltung
in Beispiel 3 ist deshalb für
die Sekretion nicht erforderlich, und wenn keine spezifische Sequenz
im Molekül
vorhanden ist, wird nur ein Protein-Typ mit einem konstanten Terminus
sekretiert.
-
BEISPIEL 7
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Herstellung des Sekretionsvektors
für Interleukin-6-Variante
unter Verwendung der Sekretionssignal-P1-Sequenz
-
Unter
Verwendung eines Plasmids pSL2P06a'Cl (Beispiel 4), das die cDNA einer
menschlichen Interleukin-6-Variante als Templat und durch SEQ ID
NOs: 11 und 12 repräsentierte
Oligo-DNAs enthielt, wurde eine PCR durchgeführt, um die den ORF der Interleukin-6-Variante
enthaltende Region zu vervielfachen. Das so erhaltene Fragment wurde
einer doppelten Digestion durch Restriktionsenzyme HaeII (vertrieben
von Takara Shuzo Co.) und HindIII für eine terminate Behandlung
unterworfen und dann einer Agarose-Gelelektrophorese unterworfen.
Die ca. 500 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten,
und das Gen-Insertions-Fragment wurde mittels der Glasperlen-Methode
unter Verwendung von DNA-PREP isoliert.
-
Unter
Verwendung eines Plasmids pSL2P06a'Cl (Beispiel 4), das die cDNA der P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz
von S. pombe als Templat und durch SEQ ID NOs: 13 und 14 repräsentierte
Oligo-DNAs als Primer enthielt, wurde eine PCR durchgeführt, um
eine die P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz enthaltende Region zu vervielfältigen.
Das so erhaltene Fragment wurde einer doppelten Digestion durch
Restriktionsenzyme SpeI (vertrieben von Takara Shuzo Co.) und HaeII
zur terminalen Behandlung unterworfen und dann einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Die ca. 700 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten,
und durch die Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP wurde
ein Signal-Insertions-Fragment isoliert.
-
Ein
Expressionsvektor pTL2M für
S. pombe (japanische ungeprüfte
Patentpublikation Nr. 163373/1995) wurde einer doppelten Digestion
durch Restriktionsenzyme SpeI und HindIII für eine terminale Behandlung
unterworfen und einer Agarose-Gelelektrophorese unterworfen. Die
ca. 4.500 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten,
und mittels der Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP wurde ein Vektorfragment
isoliert.
-
Diese
drei Fragmente wurden mittels eines DNA-Ligations-Kits verknüpft. Nach
Transformation von E. coli-DHS-Stamm wurden E. coli-Klone auf das
Vorhandensein des wie in 5 dargestellten konstruierten
Sekretionsvektors pSL2Pl6a'Cl
mittels Restriktionskartenanalyse gescreent.
-
pSL2P16a'Cl wurde in einer
großen
Menge durch Alkali-SDS-Methode hergestellt, und die Basen-Sequenz des ORF der
Interleukin-6-Variante und die der P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz
entsprechende Region wurden bestimmt. Aus den Basen-Sequenzen wird
angenommen, dass die Interleukin-6-Variante eine durch SEQ ID NO: 15 repräsentierte
Aminosäure-Sequenz
aufweist und aus 163 Resten besteht, und die Sekretionssignal-Sequenz,
die als Sekretionssignal "P1"-Sequenz bezeichnet
wird, weist eine durch SEQ ID NO: 16 repräsentierte Aminosäure-Sequenz
auf und besteht aus 30 Resten.
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BEISPIEL 8
-
Sekretorische Produktion
von menschlicher Interleukin-6-Variante unter Verwendung der Sekretionssignal-Pl-Sequenz
-
Mit
dem in Beispiel 7 gemäß Bezugsbeispiel
1 hergestellten Sekretionsvektor wurde Hefe transformiert und dann
gemäß Bezugsbeispiel
2 kultiviert. 50 ml des Kulturmediums wurden auf das ca. 200-fache
mittels eines Membranfilters, hergestellt von Amicon Co., Ltd.,
aufkonzentriert. Die aufkonzentrierte Probe wurde mittels SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese,
gefolgt von Coomassie-Brilliant-Blue-Anfärben,
analysiert. 2 zeigt das resultierende SDS-PAGE-Muster.
In 2 ist Bahn 4 der Überstand von S. pombe/pSL2P16a'Cl-Kultur.
-
Wie
in 2 gezeigt, wurden, während mehrere Banden im Molekulargewichtsbereich
von mindestens 50.000 festgestellt wurden, im Bereich niedrigeren
Molekulargewichts zwei Hauptbanden bei ca. 19 K festgestellt.
-
Die
Ergebnisse der Western-Blot-Analyse des Überstands der Kultur sind in 3 dargestellt.
In 3 ist Bahn 4 der Überstand von S. pombe/pSL2P16a'Cl-Kultur. Die zwei
Banden bei ca. 19 K in Bahn 4 in 3 wurden
als der menschlichem Interleukin-6-Variante IL-6a'Cl zuzuschreibend
identifiziert.
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BEISPIEL 9
-
Bestimmung der Amino-terminalen
Sequenz des sekretierten Proteins
-
Die
Amino-terminalen Sequenzen der mittels einer konventionellen Methode
aus den mittels SDS-PAGE-Elektrophorese
in Beispiel 5 erhaltenen zwei Banden bei ca. 19 K extrahierten Proteine
wurden mittels eines Protein-Sequenzers analysiert, und es wurde
gefunden, dass sie Asp-Pro-Gly-Val-Val-Ser-Val-Ser-Ala-Pro für die obere Bande und Gly-Val-Val-Ser-Val-Ser-Ala-Pro-Val-Pro
für die
untere Bande sind. Die Ergebnisse zeigen, dass zwei Spaltungsstellen
vorhanden sind, und dass das Sekretionssignal P1 zwischen dem 22.
Ala und dem 23. Asp vom N-Terminus und zwischen Pro und Gly, die
zwei Reste sind, die näher
zum C-Terminus liegen, geschnitten wurde. Es ist sehr wahrscheinlich,
dass die Sekretionssignal-Pl-Sequenz zwei Signal-Peptidase-Spaltungsstellen
aufweist.
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BEISPIEL 10
-
Herstellung des Interleukin-6-Variante-Sekretionsvektors
unter Verwendung der Sekretionssignal-P2-Sequenz
-
Unter
Verwendung eines Plamids pSL2P06a'Cl (Beispiel 4), das die cDNA einer
menschlichen Interleukin-6-Variante als Templat und durch SEQ ID
NOs: 17 und 18 repräsentierte
Oligo-DNAs als Primer enthält, wurde
eine PCR durchgeführt,
um die den ORF der Interleukin-6-Variante enthaltene Region zu vervielfältigen. Das
so erhaltene Fragment wurde einer doppelten Digestion durch Restriktionsenzyme
HaeII und HindIII zur terminalen Behandlung unterworfen und dann
einer Agarose-Gelelektrophorese unterworfen. Die ca. 500 Basenpaaren
entsprechende Bande wurde ausgeschnitten, und durch die Glasperlen-Methode
unter Verwendung von DNA-PREP wurde ein Gen-Insertions-Fragment
isoliert.
-
Unter
Verwendung eines Plasmids pSL2P06a'Cl (Beispiel 4), das die cDNA der P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz
von S. pombe als Templat und durch SEQ ID NOs: 19 oder 20 repräsentierte
Oligo-DNAs als Primer enthält,
wurde eine PCR durchgeführt,
um den die P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz enthaltenden Bereich zu vervielfältigen.
Das so erhaltene Fragment wurde einer doppelten Digestion durch
Restriktionsenzyme SpeI und HaeII für eine terminate Behandlung
unterworfen und dann einer Agarose-Gelelektrophorese. Die ca. 700
Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten und mittels
der Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP ein Signal-Insertions-Fragment
isoliert.
-
Ein
Expressionsvektor pTL2M für
S. pombe (japanische ungeprüfte
Patentpublikation Nr. 163373/1995) wurde einer doppelten Digestion
durch Restriktionsenzyme SpeI und HindIII für eine terminale Behandlung
unterworfen und dann einer Agarose-Gelelektrophorese unterworfen.
Die ca. 4.500 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten,
und mittels der Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP
ein Vektor-Fragment isoliert.
-
Diese
drei Fragmente wurden mittels eines DNA-Ligations-Kits verknüpft. Nach
Transformation von E. coli-DHS-Stamm wurden E. coli-Klone auf das
Vorhandensein des Sekretionsvektors pSL2P26a'Cl, wie in 6 mittels
Restriktionskartenanalyse dargestellt, konstruiert, gescreent.
-
pSL2P26a'Cl wurde in einer
großen
Menge durch Alkali-SDS-Methode hergestellt, und die Basen-Sequenzen des ORF
der Interleukin-6-Variante und die der P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz
entsprechenden Region wurden bestimmt. Aus den Basen-Sequenzen wird
angenommen, dass die Interleukin-6-Variante eine durch SEQ ID NO: 15 repräsentierte
Aminosäure-Sequenz
aufweist und die Sekretionssignal-Sequenz, die als Sekretionssignal "P2"-Sequenz bezeichnet
wird, weist eine durch SEQ ID NO: 21 repräsentierte Aminosäure-Sequenz
aus 31 Resten auf.
-
BEISPIEL 11
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Sekretorische Produktion
von menschlicher Interleukin-6-Variante unter Verwendung der Sekretionssignal-P2-Sequenz
-
Mit
dem in Beispiel 10 gemäß Bezugsbeispiel
1 hergestellten Sekretionsvektor wurde Hefe transformiert und dann
gemäß Bezugsbeispiel
2 kultiviert. 50 ml des Kulturmediums wurden auf das ca. 200-fache
mittels eines Membranfilters, hergestellt von Amicon Co., Ltd.,
aufkonzentriert. Die aufkonzentrierte Probe wurde mittels SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese,
gefolgt von Coomassie-Brilliant-Blue-Anfärben,
analysiert. 2 zeigt das resultierende SDS-PAGE-Muster.
In 2 ist Bahn 5 der Überstand von S. pombe/pSL2P26a'Cl-Kultur.
-
Wie
in 2 gezeigt, wurden, während verschiedene Banden im
Molekulargewichtsbereich von mindestens 50.000 festgestellt wurden,
im Bereich niedrigeren Molekulargewichts zwei größere Banden und eine Hauptbande
bei ca. 19 K bzw. bei ca. 18,5 K festgestellt.
-
Die
Ergebnisse der Western-Blot-Analyse des Überstands der Kultur sind in 3 dargestellt.
In 3 ist Bahn 5 der Überstand von S. pombe/pSL2P26a'Cl-Kultur. Die zwei
Banden bei ca. 19 K und die Bande bei ca. 18,5 K in Bahn 5 in 3 wurden
als der menschlichen Interleukin-6-Variante IL-6a'Cl zuzuschreibend
identifiziert.
-
BEISPIEL 12
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Bestimmung der Amino-terminalen
Sequenz des sekretierten Proteins
-
Die
Amino-terminalen Sequenzen der aus den durch eine konventionelle
Methode aus den durch SDS-PAGE-Elektrophorese
in Beispiel 11 erhaltenen zwei Banden bei ca. 19 K extrahierten
Proteine wurden mittels eines Protein-Sequenzers analysiert, und
es wurde gefunden, dass sie Asp-Pro-Gly-Val-Val-Ser-Val-Ser-Ala-Pro für die obere
Bande und Gly-Val-Val-Ser-Val-Ser-Ala-Pro-Val-Pro für die untere
Bande sind. Die Ergebnisse zeigen, dass zwei Spaltungspositionen
vorhanden sind, und dass das Sekretionssignal P1 zwischen der 22.
Ala und der 23. Asp vom N-Terminus und zwischen Pro und Gly, die
zwei näher
am C-Terminus vorhandene Reste sind, geschnitten wurde. Es ist sehr
wahrscheinlich, dass das Sekretionssignal zwei Signal-Peptidase-Spaltungsstellen
aufweist. Die Amino-terminale Sequenz des aus der Bande bei ca.
18,5 K extrahierten Peptids wurde vom N-Terminus analysiert, und
es wurde gefunden, dass sie Ser-Ala-Pro-Val-Pro-Pro-Thr-Ser-Ser-Glu
ist. Dies zeigt, dass das Sekretionssignal P2 zwischen dem 31. Lys und
dem 32. Ser vom N-Terminus während
des Processing vor der Sekretion geschnitten wird.
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BEISPIEL 13
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Herstellung des Interleukin-6-Variante-Sekretionsvektors
unter Verwendung der Sekretionssignal-P3-Sequenz
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Unter
Verwendung eines Plasmids pSL2P06a'Cl (Beispiel 4), das die cDNA einer
menschlichen Interleukin-6-Variante als Templat und durch SEQ ID
NOs: 22 und 23 repräsentierte
Oligo-DNAs als Primer enthielt, wurde eine PCR durchgeführt, um
eine den ORF der Interleukin-6-Variante enthaltende Region zu vervielfachen.
Das so erhaltene Fragment wurde einer doppelten Digestion durch
Restriktionsenzyme AfIII (vertrieben von Nippon Gene Co.) und HindIII
für eine
terminale Behandlung unterworfen und dann einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Die ca. 500 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten,
und ein Gen-Insertions-Fragment wurde mittels der Glasperlen-Methode
unter Verwendung von DNA-PREP isoliert.
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Unter
Verwendung eines Plamids pSL2P06a'Cl (Beispiel 4), das die P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz
von S. pombe als Templat und durch SEQ ID NOs: 24 und 25 repräsentierte
Oligo-DNAs als Primer enthielt, wurde eine PCR durchgeführt, um
eine die P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz enthaltende Region zu vervielfältigen.
Das so erhaltene Fragment wurde einer doppelten Digestion durch
Restriktionsenzyme SpeI und AfIII zur terminalen Behandlung unterworfen
und dann einer Agarose-Gelelektrophorese unterworfen. Die ca. 700
Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten, und durch
die Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP wurde ein Signal-Insertions-Fragment
isoliert.
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Ein
Expressionsvektor pTL2M für
S. pombe (japanische ungeprüfte
Patentpublikation Nr. 163373/1995) wurde einer doppelten Digestion
durch Restriktionsenzyme SpeI und HindIII für eine terminale Behandlung
unterworfen und einer Agarose-Gelelektrophorese unterworfen. Die
ca. 4.500 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten,
und mittels der Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP wurde ein Vektorfragment
isoliert.
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Diese
drei Fragmente wurden mittels eines DNA-Ligations-Kits verknüpft. Nach
Transformation von E. coli-DHS-Stamm wurden E. coli-Klone auf das
Vorhandensein des wie in 6 durch Restriktionskartenanalyse
dargestellten richtig konstruierten Sekretionsvektors pSL2P36a'Cl gescreent.
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pSL2P36a'Cl wurde in einer
großen
Menge durch Alkali-SDS-Methode hergestellt, und die Basen-Sequenz des ORF der
Interleukin-6-Variante und die der P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz
entsprechenden Region wurden bestimmt. Aus den Basen-Sequenzen wird
angenommen, dass die Interleukin-6-Variante eine durch SEQ ID NO: 15 repräsentierte
Aminosäure-Sequenz
aufweist und die Sekretionssignal-Sequenz, die als Sekretionssignal "P3"-Sequenz bezeichnet
wird, eine durch SEQ ID NO: 26 repräsentierte Aminosäure-Sequenz
aus 34 Resten aufweist.
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BEISPIEL 14
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Sekretorische Produktion
von menschlicher Interleukin-6-Variante unter Verwendung von Sekretionssignal-P3-Sequenz
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Hefe
wurde mittels dem in Beispiel 13 gemäß dem Bezugsbeispiel 1 hergestellten
Sekretionsvektor transformiert und dann gemäß Bezugsbeispiel 2 kultiviert.
50 ml des Kulturmediums wurden auf das ca. 200-fache mittels eines Membranfilters,
hergestellt von Amicon Co., Ltd., aufkonzentriert. Die aufkonzentrierte
Probe wurde mittels SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese, gefolgt
von Coomassie-Brilliant-Blue-Anfärben, analysiert. 2 zeigt
das resultierende SDS-PAGE-Muster. In 2 ist Bahn
6 der Überstand
von S. pombe/pSL2P36a'Cl-Kultur.
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Wie
in 2 gezeigt, wurde, während mehrere Banden im Molekular-Gewichtsbereich
von mindestens 50.000 festgestellt wurden, im Bereich niedrigeren
Molekulargewichts eine Bande bei ca. 18 K festgestellt.
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Die
Ergebnisse der Western-Blot-Analyse des Überstands der Kultur sind in 3 dargestellt.
Bande bei ca. 18 K in Bahn 6 in 3 wurde
als dem IL-6a'Cl
zuzuschreibend identifiziert.
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BEISPIEL 15
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Bestimmung der Amino-terminalen
Sequenz des sekretierten Proteins
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Die
N-terminale Sequenz des mittels einer konventionellen Methode aus
der mittels SDS-PAGE-Elektrophorese
in Beispiel 14 erhaltenen Bande bei ca. 20 K isolierten Proteins
wurde mittels eines Protein-Sequenzers analysiert, und es wurde
gefunden, dass sie Ala-Pro-Val-Pro-Pro-Thr-Ser-Ser-Glu ist. Dies
zeigt, dass das Protein nach genauem Processing zwischen Lys am
Terminus des P3-Signals und Ala am N-Terminus von IL-6a'Cl in das Medium
sekretiert wurde.
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BEISPIEL 16
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Herstellung eines Universal-Sekretionsvektors
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Unter
Verwendung eines Expressionsvektors pTL2M für S. Pombe (japanische ungeprüfte Patentpublikation
Nr. 163373/1995) als Templat und durch SEQ ID NOs: 27 und 28 repräsentiere
Oligo-DNAs als Primer wurde eine PCR durchgeführt, um die eine MCS (Multiklonier-Position)-Sequenz
enthaltende Region zu vervielfältigen.
Das so erhaltene Fragment wurde einer doppelten Digestion durch
Restrikti onsenzyme AflIII und BgIII (vertrieben von Takara Shuzo
Co.) für
eine terminale Behandlung unterworfen und dann einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Die ca. 300 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten, und
mittels der Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP ein
MCS-Insertions-Fragment isoliert.
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Ein
menschlicher Interleukin-6-Variante-Sekretionsvektor pSL2P36a'Cl (Beispiel 13)
wurde einer doppelten Digestion durch Restriktionsenzyme AfIII und
BamHI (vertrieben von Takara Shuzo Co.) für eine terminale Behandlung
unterworfen und einer Agarose-Gelelektrophorese unterworfen. Die
ca. 4.500 Basenpaaren entsprechende Bande wurde ausgeschnitten,
und mittels der Glasperlen-Methode unter Verwendung von DNA-PREP
wurde ein Vektorfragment isoliert.
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Diese
zwei Fragmente wurden mittels eines DNA-Ligations-Kits verknüpft. Nach
Transformation von E. coli-DHS-Stamm wurden E. coli-Klone auf das
Vorhandensein des wie in 8 dargestellten geeignet konstruierten
Sekretionsvektors pSL2P3M1 gescreent.
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pSL2P13M1
wurde in einer großen
Menge durch Alkali-SDS-Methode hergestellt, und die Basen-Sequenzen der MCS-Sequenz
und der der P-Faktor-Sekretionssignal-Sequenz entsprechende Region
wurden bestimmt. Als Ergebnis wies die MCS-Sequenz eine durch SEQ
ID NO: 29 repräsentierte
Basensequenz von 75 bp auf, und es wird von der Basensequenz angenommen,
dass die Aminosäure-Sequenz
der Sekretionssignalsequenz durch SEQ ID NO: 26 repräsentiert
wird.
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