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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Empfänger
zum Empfangen von Satellitenrundfunk, der beispielsweise digital
komprimierte Video- und Audioinformation, die durch QPSK(quadrature
phase shift keying)-Modulation digitale moduliert wurde, überträgt, und
spezieller betrifft sie einen Tunerteil zum Empfangen von Signalen
im 1-GHz-Band von einer Antenne (LNB: rauscharmer Blockabwärtswandler)
und zum Auswählen
eines Kanals.
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Beschreibung
der hintergrundbildenden Technik
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Satellitenfernseh-Rundfunksysteme
können in
ein analoges FM-System, bei dem analoge Video- und Audiosignale
frequenzmoduliert werden, und ein digitales Modulationssystem, das
analoge Video- und Audiosignale komprimiert und die komprimierten
Daten durch QPS-Modulation oder dergleichen, um sie zu senden, digital
moduliert, unterteilt werden.
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Auf
Grund der Entwicklung der Halbleitertechnik und der digitalen Bildkompressionstechnik
ist es heutzutage möglich,
eine größere Anzahl
von Fernsehprogrammen durch das digitale Modulationssystem im selben
Frequenzband, im Vergleich zum analogen FM-System, zu übertragen.
Daher wird Satellitenrundfunk mit digitaler Modulation derzeit verwendet
oder geplant. Auch wird in Zusammenhang mit CATV (Kabelfernsehen)
und Erdwellen-Rundfunk die Verwendung eines Digitalisierungssystems
erörtert.
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Die 35 ist
ein Blockdiagramm, das einen Teil 402 zum Erzeugen eines
Transportausgangssignals in einem digitalen DBS (Direktübertragungssatellit)-Empfänger 400 zeigt.
Der Begriff "Transportausgangssignal" kennzeichnet ein
durch den MPEG-Standard definiertes Datenformat zum Senden/Empfangen
von ge mäß dem MPEG-Standard komprimierten
Daten. Video- und Audiodaten sind im Transportausgangssignal gemultiplext.
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Gemäß der 35 verfügt der Transportausgangssignal-Teil 402 über einen
HF(Hochfrequenz)-Signaleingangsanschluss 60, eine Tunerschaltung 410 zum
Auswählen
eines Signals eines bestimmten, einzelnen Kanals aus HF-Signalen
und zum Wandeln derselben in ein Zwischenfrequenz(nachfolgend als
ZF bezeichnet)-Signal,
einen I/Q-Demodulator 412 zum Demodulieren von Grundbandsignalen
einschließlich
I(phasengleichen) und Q(Quadraturphasen)-Signalen aus dem ZF-Signal sowie einen
QPSK-Demodulator- + FEC-Teil 414 zum digitalen Verarbeiten
von Ausgangssignalen des I/Q-Demodulators 412, zum Ausführen einer
Fehlererkennung, einer Fehlerkorrektur usw. und zum Erhalten des
Transportausgangssignals.
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Der
QPSK-Demodulator- + FEC-Teil 414 verfügt über eine A/D-Wandlerschaltung 416 zum
Digitalisieren der vom I/Q-Demodulator 412 ausgegebenen Grundbandsignale,
ein QPSK-Demodulator 418 für eine QPSK-Demodulation von
Ausgangssignalen der A/D-Wandlerschaltung 416, einen Viterbi-Decodierer 420 für eine Viterbi-Decodierung
von Ausgangssignalen des QPSK-Demodulators 418 sowie eine Reed-Solomon-Fehlerkorrekturschaltung 422 für eine Fehlerkorrektur
von Ausgangssignalen des Viterbi-Decodierers 420 durch
Reed-Solomon-Codierung.
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Viterbi-Decodierung
ist eine von Techniken zum Erkennen der wahrscheinlichsten Serie
beim Empfangen von Datenserien, die mit datenweiser Korrelation
aufgezeichnet wurden. Das Merkmal der Viterbi-Decodierung liegt
darin, dass die ursprüngliche
Datenserie selbst dann einfach erfasst werden kann, wenn die Daten
Rauschen enthalten. Reed-Solomon-Codierung ist eines von Fehlerkorrektur-Codierverfahren
zum Senden/Empfangen von Daten unter Hinzufügung von Daten zur Fehlerkorrektur.
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Der
QPSK-Demodulator 418 und der I/Q-Demodulator 412 werden
durch einen Mikrocomputer 404 gesteuert.
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Die 36 zeigt
die Blockstruktur eines herkömmlichen
Tunerteils 408 gemeinsam mit der Beziehung zwischen einem
Chassis zur Abschirmung und einem Substrat. In der nachfolgenden
Beschreibung, einschließlich
der zur 36, ist angenommen, dass die
jeweiligen Schaltkreise deutlich in Blöcke unter teilt sind, was einfach
der Zweckdienlichkeit halber der Fall ist. In der Praxis sind die
Schaltkreis nicht so deutlich in Blöcke unterteilt.
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Gemäß der 36 verfügt der Tunerteil 408 über einen
ZF-Signal-Demodulatorteil 410 zum
Auswählen
eines Signals eines einzelnen Kanals aus HF-Signalen im 12-GHz-Band,
das aus mehreren von einem LNB einer Antenne empfangenen Kanälen besteht,
zum Verstärken
dieses Signals und zum Wandeln desselben in ein ZF-Signal, sowie
einen I/Q-Signal-Demodulatorteil 412 zum Demodulieren von
I- und Q-Signalen, die Grundbandsignale sind, durch Demodulieren
des vom ZF-Signal-Demodulatorteil 410 ausgegebenen ZF-Signals.
Der ZF-Signal-Demodulatorteil 410 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 412 sind auf demselben Substrat 432 ausgebildet
und in einem einzelnen Chassis 430 untergebracht.
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Der
ZF-Signal-Demodulatorteil 410 verfügt über eine HF-Signal-Eingangsschaltung 90, die so angeschlossen
ist, dass sie HF-Signale vom HF-Signal-Eingangsanschluss 90 empfängt, eine
Frequenzselektorschaltung 96 zur Schwingungserzeugung eines
ersten Ortsoszillatorsignals zum Auswählen eines Signals eines bestimmten
Einzelkanals aus den HF-Signalen, eine ZF-Signal-Wandlerschaltung 92 zum Mischen
des ersten Ortsoszillatorsignals mit dem HF-Signal zum Wandeln desselben in ein
ZF-Signal, eine Verstärkerschaltung 94 zum
Verstärken des
ZF-Signals mit einem Verstärkungsfaktor,
der durch eine AGC(automatische Verstärkungssteuerungssteuerung)-Spannung
festgelegt wird, und zum Kontrollieren desselben auf eine vorbestimmte
Bandbreite, um es auszugeben; und eine AGC-Steuerschaltung 98 zum
Steuern eines Signalschwächungsfaktors
in der HF-Signal-Eingangsschaltung 90 sowie des Signalverstärkungsfaktors
in der Verstärkerschaltung 94 auf
Grundlage der von einem Anschluss 98 zugeführten AGC-Steuerschaltung (AGC
IN). Die AGC-Steuerschaltung wird von einem integrierten Schaltkreis
für PSK/QPSK-Demodulation geliefert,
der später
beschrieben wird.
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Dieser
Tunerteil 408 verfügt über einen
Eingangsanschluss 66 zum Anlegen einer Versorgungsspannung
an den LNB, Versorgungsspannungsanschlüsse 68 und 70 zum
Liefern von Versorgungsspannungen, Anschlüsse 72 und 74 zum
Liefern von Daten zum Spezifizieren einer ausgewählten Frequenz vom Mikrocomputer
bzw. eines Taktsignals sowie einen Anschluss 76 zum Liefern
einer Tuningspannung (28V).
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Der
I/Q-Signal-Demodulatorteil 412 verfügt über eine zweite Oszillatorschaltung 112 zum
Ausgeben eines zweiten Ortsoszillatorsignals mit einer Frequenz,
die im Wesentlichen derjenigen des ZF-Signals entspricht, einen
90°-Phasenschieber 140 zum Erzeugen
zweier Schwingungssignale, die um 90° gegeneinander phasenversetzt
sind, von der zweiten Ortsoszillatorschaltung 112, eine
Grundband-Wandlerschaltung 116 zum Mischen des von der
Verstärkerschaltung 94 empfangenen
ZF-Signals mit den zwei Schwingungssignalen vom 90°-Phasenschieber 114 miteinander,
zum Wandeln derselben in aus I- und Q-Signalen bestehende Grundbandsignale
und zum Ausgeben dieser Signale, und eine Verstärkerschaltung 118 zum
Verstärken
der von der Grundband-Wandlerschaltung 116 ausgegebenen
Signale I und Q und zum Ausgeben derselben an I/Q-Signal-Ausgangsanschlüsse 62 und 64.
Der I/Q-Signal-Demodulatorteil 412 verfügt ferner über Anschlüsse 84, 86 und 88 zum
Liefern vorgegebener Versorgungsspannungen.
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Die
Anschlüsse 72 und 74 sind
mit dem in der 35 dargestellten Mikrocomputer 404 (in
der 36 nicht dargestellt) verbunden.
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Gemäß der 36 werden
die am HF-Signal-Eingangsanschluss 60 eingegebenen HF-Signale über die
HF-Signal-Eingangsschaltung 90 an die ZF-Signal-Wandlerschaltung 92 geliefert.
Diese HF-Signale werden mit dem von einem ersten Ortsoszillator
in der Frequenzselektorschaltung 96 enthaltenen ersten
Ortsoszillatorsignal gemischt, wodurch die ZF-Signal-Wandlerschaltung 92 ZF-Signale mit Frequenzen
ausgibt, die durch die Frequenzdifferenzen zwischen den HF-Signalen
und dem ersten Ortsoszillatorsignal bestimmt sind. Dabei wird die Frequenz
des von der Frequenzselektorschaltung 96 ausgegebenen ersten
Ortsoszillatorsignals auf Grundlage von Kanaldaten synchronisiert,
wie sie vom Mikrocomputer 404 geliefert werden. So wählt die
ZF-Signal-Wandlerschaltung 92 nur
einen Kanal aus.
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Das
ZF-Signal wird durch die Verstärkerschaltung 94 verstärkt und
in der Bandbreite begrenzt, um zu einem Signal mit einer Frequenz
von 479,5 MHz zu werden, es wird ferner im Pegel entsprechend einer
Steuerspannung von der AGC-Steuerschaltung 98 geregelt,
und es wird an den I/Q-Signal-Demodulatorteil 412 geliefert.
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Der
zweite Ortsoszillator 112 erzeugt ein zweites Ortsoszillatorsignal
mit derselben Frequenz wie der des ZF-Signals. Der 90°-Phasenschieber 114 erzeugt aus
dem zweiten Ortsoszillatorsignal Signale, die um 90° gegeneinander
phasenverschoben sind, und er liefert diese an die Grundband-Wandlerschaltung 116.
Die Grundband-Wandlerschaltung 116 mischt das ZF-Signal
mit den zwei Schwingungssignalen, die um 90° gegeneinander phasenverschoben
sind, und er entnimmt dem ZF-Signal Phaseninformation, um dadurch
Signale I und Q zu erhalten, die Grundbandsignale sind.
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Die
Signale I und Q werden durch die Verstärkerschaltung 118 auf
jeweils geeignete Pegel verstärkt
und von den I/Q-Signal-Ausgangsanschlüssen 62 und 64 an
eine Folgeschaltung (QPSK-Demodulatorteil) geliefert, um einer QPSK-Demodulation unterzogen
zu werden.
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Wie
oben beschrieben, wird dafür
gesorgt, dass das vom zweiten Ortsoszillator 112 im I/Q-Signal-Demodulatorteil 412 erzeugte
zweite Ortsoszillatorsignal dieselbe Frequenz wie das ZF-Signal
aufweist, um das ZF-Signal zu demodulieren. Ferner sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 410 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 412 auf
demselben Einzelsubstrat 432 ausgebildet und im einzelnen
Chassis 430 untergebracht. Demgemäß haben der ZF-Signal-Demodulatorteil 410 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 412 ein gemeinsames Massemuster.
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Daher
kann das zweite Ortsoszillatorsignal vom zweiten Ortsoszillator 112 des
I/Q-Signal-Demodulatorteils 412 über eine Spannungsversorgungsleitung,
eine Signalleitung und das Massemuster auf dem gemeinsamen Substrat 432 in
den ZF-Signal-Demodulatorteil 410 eingemischt
werden. Da der 90°-Phasenschieber 114 und
die AGC-Steuerschaltung 98 nahe beieinander auf demselben
Substrat 432 angeordnet sind, kann ferner eine Harmonische, die
das Doppelte oder Dreifache des zweiten Ortsoszillatorsignals vom
zweiten Ortsoszillator 112 ist, vom 90°-Phasenschieber 114 über eine
potenzialfreie Kapazität
in die AGC-Steuerschaltung 98 eingemischt werden
und über
die Schaltkreise im ZF-Signal-Demodulatorteil 410 am
HF-Signal-Eingangsanschluss 60 eingegeben werden.
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Wenn
das in der ZF-Signal-Wandlerschaltung 92 ausgewählte HF-Signal
in diesem Fall dieselbe Frequenz wie diese Harmonische aufweist,
tritt eine überflüssige Harmonische
mit dem ursprünglich benötigten,
normalen ZF-Signal in Wechselwirkung, was zu beeinträchtigter
QPSK-Modulation führt.
Bei digitalem Rundfunk führt
eine derartige beeinträchtigte
Demodulation zu einem Datenverlust, wodurch ein Mosaikeffekt auf
dem Schirm aufträgt
und die Bildqualität im
Vergleich zum analogen System stark beeinträchtigt ist. Daher wird eine
derartige Interferenz vorzugsweise auf das Minimum beseitigt.
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Beispielsweise
schwingt der zweite Ortsoszillator 112 mit 479,5 MHz. Harmonische,
die das Doppelte, Dreifache und Vierfache dieser Frequenz sind,
sind 959 MHz, 1438,5 MHz bzw. 1918 MHz. Zu Störantworten kommt es bei Eingangsfrequenzen
im Bereich von ±10
MHz in Bezug auf diese Frequenzen. Zum Beispiel kommt es bei der
Harmonischen mit einer Frequenz von 959 MHz zu einer Störantwort im
Bereich von Eingangsfrequenzen von 949 MHz bis 969 MHz.
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Während die
AGC-Steuerschaltung 98 des ZF-Signal-Demodulatorteils 410 mit
der AGC-Steuerspannung vom QPSK-Demodulatorteil versorgt wird, ist
es erforderlich, die Reaktion der AGC-Steuerung über die AGC-Steuerschaltung 98 und
die Verstärkerschaltung 94 zu
beschleunigen, um eine QPSK-Demodulation in hervorragendem Zustand auszuführen.
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Das
Dokument EP-A-0 425 267 offenbart einen Satellitenempfänger zum
Empfangen von Signalen, die hinsichtlich einer Frequenzverschiebung
differieren. Ein von einem Satelliten empfangenes Signal wird in
ein ZF-Signal gewandelt, und über
ein ZF-Filter an eine PLL-Demodulationsschaltung geliefert, um dadurch
ein Demodulationssignal zu erhalten. Das Demodulationssignal wird
an eine Hervorhebungs-Aufhebeschaltung geliefert, und ein Videosignal
und ein Tonsignal werden verarbeitet und durch eine QPSK-Schaltung
geliefert. Dieses Dokument offenbart keinerlei Abschirmungsmaßnahmen zum
Verhindern von Interferenzen zwischen verschiedenen Modulationsteilen.
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Das
Dokument US-A-5 355 532 offenbart einen Fernsehtuner, bei dem ein
Doppelsuperheterodyn-Tunerteil und ein BS-Tuner zum Demodulieren eines
Satellitenrundfunksignals in einem Gehäuse untergebracht sind. Ein
Bandpassfilter zum Durchlassen eines ersten ZF-Frequenzsignals sowie
ein Tiefpassfilter in Kopplung mit einem Aufwärtswandler und einem Abwärtswandler
sind durch ein Abschirmungsgehäuse
umgeben, um zu verhindern, dass unerwünschte Signale zwischen dem
Aufwärts-
und dem Abwärtswandler
durchlaufen. Jedoch offenbart dieses Dokument nicht, wie zwei verschiedene
Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtungen auf einem Substrat anzuordnen
seien.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung, einen Empfänger für digitalen Satellitenrundfunk
mit einem Tunerteil zu schaffen, der auf effektive Weise Signalinterferenz
verhindern kann, zu der es durch die Mischung eines zweiten Ortsoszillatorsignale
und dessen Harmonischer in einen ZF-Signal-Demodulatorteil kommt, um einen hervorragenden
Empfangszustand aufrechtzuerhalten und um dadurch zu keiner Verschiebung
zwischen Positionen von Anschlüssen
zu führen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Empfänger für digitalen Satellitenrundfunk
mit einem Tunerteil zu schaffen, der einen Verstärkungsfaktor für ein ZF-Signal
korrekt aufrechterhalten kann, damit QPSK-Demodulation in einem
hervorragenden Zustand ausgeführt
wird.
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Der
erfindungsgemäße Empfänger für digitalen
Satellitenrundfunk mit einem Tunerteil zum Empfangen von digitalem
Satellitenrundfunk ist mit Folgendem versehen:
- – einem
ZF-Signal-Demodulatorteil (52) mit einer ersten Oszillatorschaltung
(150) zum Auswählen eines
Signals eines einzelnen Kanals aus einem empfangenen HF-Signal und
zum Wandeln desselben in ein auszugebendes ZF-Signal;
- – einem
I/Q-Signal-Demodulatorteil zum Demodulieren des vom ZF-Signal-Demodulatorteil ausgegebenen
ZF-Signals und zum Ausgeben von Signale I und Q enthaltenden Grundbandsignalen,
wobei der I/Q-Signal-Demodulatorteil über eine zweite Schwingungssignal-Erzeugungsschaltung
zum Erzeugen eines zweiten Schwingungssignals mit einer Frequenz,
die im Wesentlichen mit der des ZF-Signals übereinstimmt, um das ZF-Signal
orthogonal zu detektieren, verfügt;
- – einer
ersten Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des ZF-Signal-Demodulatorteils
sowie einer zweiten Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtung, die von der
ersten Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtung verschieden ist, zum Aufnehmen
des I/Q-Demodulatorteils, und er ist dadurch gekennzeichnet, dass
- – die
erste und die zweite Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtung auf einem
gemeinsamen Träger mit
einem Kopplungsteil, das frei von Spannungsversorgungsleitungen,
Signalleitungen und Erdungsmustern ist, gekoppelt sind, so dass Schwingungsharmonische
von der zweiten Schwingungssignal-Erzeugungsschaltung des I/Q-Signal-Demodulatorteils
nicht in das empfangene HF-Signal des ZF-Signal-Demodulatorteils eingemischt
werden.
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Bevorzugter
verfügt
der ZF-Signal-Demodulatorteil Folgendes aufweist: eine HF-Signal-Eingangsschaltung
zum Eingeben der HF-Signale; eine erste Oszillatorschaltung zur
Schwingungserzeugung eines ersten Ortsoszillatorsignals zum Auswählen eines
Signals eines einzelnen Kanals aus den HF-Signalen; und eine Verstärkereinrichtung
zum Mischen des Ortsoszillatorsignals mit dem HF-Signal, zum Wandeln desselben in ein
ZF-Signal und zum Verstärken
des ZF-Signals mit
einem Verstärkungsfaktor,
der durch ein von außen
zugeführtes
Steuerungssignal bestimmt wird. Der I/Q-Signal-Demodulatorteil verfügt über eine
zweite Schwingungssignal-Erzeugungsschaltung zum Erzeugen eines
zweiten Ortsoszillatorsignals mit einer Frequenz, die im Wesentlichen
mit der des ZF-Signals
identisch ist, um das ZF-Signal orthogonal zu detektieren; einen Mischer
zum orthogonalen Detektieren des ZF- Signals mittels des Ortsoszillatorsignals,
und zum Demodulieren der Grundbandsignale; eine Detektorschaltung,
die so angeschlossen ist, dass sie das in den Mischer eingegebene
ZF-Signal empfängt und es
detektiert, und zum Ausgeben des an die Verstärkereinrichtung zu liefernden
Steuerungssignals; und eine Verstärkerschaltung zum Verstärken von
Ausgangssignalen des Mischers, zum Steuern derselben auf eine vorgegebene
Bandbreite, und zum Ausgeben derselben.
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Der
Pegel des in den I/Q-Signal-Demodulatorteil eingegebenen ZF-Signals
wird durch die Detektorschaltung erfasst, um den Pegel des ZF-Signals
im ZF-Signal-Demodulatorteil
auf das erfasste Ausgangssignal einzustellen. Das eingegebene ZF-Signal
wird auf einem konstanten Pegel gehalten, wodurch die I/Q-Modulatorschaltung
durch einfache Feinsteuerung des Verstärkungsfaktors im Mischer die
Signale I und Q auf geeignete Pegel demodulieren kann. So kann eine
Verarbeitung in einer folgenden QPSK-Demodulatorschaltung oder dergleichen in
hervorragendem Zustand ausgeführt
werden, und es kann eine hervorragende Bildqualität aufrechterhalten
werden.
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Die
zweite Schwingungssignal-Erzeugungsschaltung kann eine synchrone
Schaltung sein, die mit einem Rückkopplungssignal
vom folgenden PSK/QPSK-Demodulator
versorgt wird, oder eine oder eine quasi-synchrone Schaltung für ein Schwingungserzeugnis
eines Ortsoszillatorsignals mit vorgegebener Frequenz ohne Rückkopplung.
Die Schaltung kann entsprechend dem Demodulationssystem des folgenden
PSK/QPSK-Demodulators geeignet ausgewählt werden.
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Die
zweite Schwingungssignal-Erzeugungsschaltung kann über einen
dielektrischen Resonator als Induktivität verfügen. Der dielektrische Resonator wird in
enger Nachbarschaft zum Substrat auf diesem montiert, wodurch die
zweite Schwingungssignal-Erzeugungsschaltung kaum durch Schwingungen
beeinflusst wird, und der Empfänger
ist gegen Mikrofonstörungen
resistent.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
beinhalten der ZF-Signal-Demodulatorteil und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil Schaltungselemente zur ZF-Signal-Demodulation
und zur I/Q-Signal-Demodulation, die auf separaten ersten bzw. zweiten
Bereichen der Oberfläche
eines gemeinsamen, einzelnen Substrats angeordnet sind, und die erste
und die zweite Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtung
nehmen den ersten bzw. den zweiten Bereich des gemeinsamen, einzelnen
Substrats auf. Bevorzugter sind die erste und die zweite Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtung
miteinander verbunden, um ein einzelnes Teil zu bilden, so dass
das gemeinsame, einzelne Substrat und die Schaltungselemente zur
ZF-Signal-Demodulation und zur I/Q-Signal-Demodulation, die auf
dem gemeinsamen, einzelnen Substrat angeordnet sind, in der ersten
und zweiten Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtung, die miteinander verbunden
sind, aufgenommen sind.
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Der
ZF-Signal-Demodulatorteil und der I/Q-Signal-Demodulatorteil sind
auf dem gemeinsamen Substrat angeordnet, wodurch diese Schaltungen
beim Zusammenbauen des Tuners einfach handhabbar sind. Ferner sind
der ZF-Signal-Demodulatorteil und der I/Q-Signal-Demodulatorteil
in verschiedenen Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtungen aufgenommen,
wodurch ein Mischen eines überflüssigen Schwingungssignals
aus dem I/Q-Signal-Demodulatorteil in den ZF-Signal-Demodulatorteil verhindert
werden kann. Das Auftreten von Signalinterferenz im I/Q-Signal-Demodulatorteil
wird verhindert, und es kann ein hervorragender Empfangszustand aufrechterhalten
werden.
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Gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verfügt
der ZF-Signal-Demodulatorteil über
Folgendes: ein Substrat, ein Schaltungselement zur ZF-Signal-Demodulation, das
auf dem Substrat angeordnet ist, einen ZF-Signal-Ausgangsanschluss
zum Herausführen
eines vom Schaltungselement zur ZF-Signal-Demodulation ausgegebenen
ZF-Signals zur Außenseite
des Substrats, ein Leierbahnmuster, das auf einer Fläche des Substrats
zwischen dem Schaltungselement zur ZF-Signal-Demodulation und dem
ZF-Signal-Ausgangsanschluss,
und ein erstes Tiefpassfilter, das unter Verwendung des Leiterbahnmusters
gebildet ist. Bevorzugter verfügt
der I/Q-Signal-Demodulatorteil über ein
anderes Substrat, das von dem des ZF-Signal- Demodulatorteils verschieden ist, ein Schaltungselement
zur I/Q-Signal-Demodulation, das
auf diesem Substrat angeordnet ist, einen ZF-Signal-Eingangsanschluss
zum Empfangen des vom ZF-Signal-Demodulatorteil ausgegebenen ZF-Signals,
das vom ZF-Signal-Ausgangsanschluss zur Außenseite des Substrats herausgeleitet
wird, ein Leiterbahnmuster, das auf einer Fläche des Substrats zwischen
dem ZF-Signal-Eingangsanschluss und dem Schaltungselement für die I/Q-Signal-Demodulation
ausgebildet ist, und ein zweites Tiefpassfilter, das unter Verwendung
des Leiterbahnmusters ausgebildet ist.
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Der
ZF-Signal-Demodulatorteil und der I/Q-Signal-Demodulatorteil sind
auf verschiedenen Substraten angeordnet, während diese Demodulatorteile
in verschiedenen Abschirmungs-Aufnahmeeinrichtungen aufgenommen
sind, wodurch es möglich
ist, zu verhindern, dass ein überflüssiges Schwingungssignal
vom I/Q-Signal-Demodulatorteil
in den ZF-Signal-Demodulatorteil eingemischt wird. Das Auftreten
von Signalinterferenz im I/Q-Signal-Demodulatorteil wird verhindert,
und es kann ein hervorragender Empfangszustand aufrechterhalten
werden.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Tunerteil gemäß einer Ausführungsform
1 zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer HF-Signal-Eingangsschaltung;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer ZF-Signal-Wandlerschaltung;
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Verstärkerschaltung;
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Frequenzselektorschaltung;
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6 ist
ein Blockdiagramm einer Grundband-Wandlerschaltung;
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7 ist
ein Blockdiagramm der Verstärkerschaltung;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das einen Schaltungsanordnungszustand beim Unterbringen eines
ZF-Signal-Demodulatorteils und eines I/Q-Signal-Demodulatorteils, die den Tunerteil
gemäß der Ausführungsform
1 bilden, in jeweils einem anderen Chassis zeigt;
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9 ist
eine Seitenansicht des Tunerteils gemäß der Ausführungsform 1, die den ZF-Signal-Demodulatorteil
und den I/Q-Signal-Demodulatorteil, die den Tunerteil bilden und
die jeweils in einem anderen Chassis aufgenommen sind, zeigt;
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10 ist
eine Unteransicht des Tunerteils gemäß der Ausführungsform 1, die den ZF-Signal-Demodulatorteil
und den I/Q-Signal-Demodulatorteil, die den Tunerteil bilden und
die jeweils in einem anderen Chassis aufgenommen sind, zeigt;
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11 veranschaulicht
unter (a) und (b) die Frequenzcharakteristik der Signalpegel für den Fall, dass
im ZF-Signal-Demodulatorteil und in I/Q-Signal-Demodulatorteil Tiefpassfilter nicht
ausgebildet bzw. ausgebildet sind;
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12 ist
ein Schaltbild eines ersten Ortsoszillators;
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13 ist
ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen Tuningspannungen und
Schwingungsfrequenzen im ersten Ortsoszillator zeigt;
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14 ist
ein Schaltbild eines zweiten Ortsoszillators;
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15 ist
ein Schaltbild eines ersten Ortsoszillators gemäß einer Modifizierung der Ausführungsform
1;
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16 ist
ein Kurvenbild zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen Tuningspannungen und
Schwingungsfrequenzen im ersten Ortsoszillator bei der Modifizierung
der Ausführungsform
1;
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17 ist
ein Blockdiagramm, das einen Tunerteil gemäß einer Ausführungsform
2 zeigt;
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18 ist
ein Blockdiagramm des Tunerteils, das einen Schaltungsanordnungszustand
beim Ausbilden eines ZF-Signal-Demodulatorteils und eines I/Q-Signal- Demodulatorteils
auf einem einzelnen Substrat zeigt, wobei die jeweiligen Teile mit
einem jeweils individuellen Chassis abgedeckt sind;
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19 ist
eine Unteransicht des Tunerteils für den Fall, dass der ZF-Signal-Demodulatorteil
und der I/Q-Signal-Demodulatorteil auf dem einzelnen Substrat ausgebildet
sind und die jeweiligen Teile mit einem jeweils individuellen Chassis
abgedeckt sind;
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20 ist
eine Seitenansicht, die die Form des bei der Ausführungsform
2 verwendeten Substrats zeigt;
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21 ist
eine Unteransicht, die einen Körperteil
des Chassis zum Abdecken des ZF-Signal-Demodulatorteils im Tunerteil
gemäß der Ausführungsform
2 zeigt;
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22 ist
eine Seitenansicht eines Körperteils
des Chassis zum Abdecken des I/Q-Signal-Demodulatorteils;
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23 ist
eine Seitenansicht des Körperteils des
Chassis zum Abdecken des I/Q-Signal-Demodulatorteils;
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24 ist
eine Unteransicht des Körperteils des
Chassis zum Abedecken des I/Q-Signal-Demodulatorteils;
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25 ist
eine Seitenansicht des Körperteils des
Chassis zum Abdecken des I/Q-Signal-Demodulatorteils;
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26 ist
eine Teil-Seitenansicht des Tunerteils, die den Zustand eines Abschnitts
zeigt, der das Chassis zum Abdecken des ZF-Signal-Demodulatorteils
und des I/Q-Signal-Demodulatorteils miteinander zeigt;
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27 ist
ein Blockdiagramm, das einen Tunerteil gemäß einer Ausführungsform
3 zeigt;
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28 ist
ein Blockdiagramm einer AGC-Detektorschaltung;
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29 ist
ein Schaltungsblockdiagramm einer Grundband-Wandlerschaltung;
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30 ist
ein Seitenansicht-Blockdiagramm des Tunerteils, das einen Schaltungsanordnungszustand
für den
Fall zeigt, dass ein ZF-Signal-Demodulatorteil und ein I/Q-Signal-Demodulatorteil
bei der Ausführungsform
3 mit jeweils einem anderen Chassis abgedeckt sind;
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31 ist
ein Kurvenbild, das die Frequenzcharakteristik von ZF-Signalen im
Tunerteil gemäß der Ausführungsform
3 im Vergleich mit der Charakteristik gemäß dem Stand der Technik zeigt;
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32 ist
ein Blockdiagramm, das ein Tunerteil gemäß einer Ausführungsform
4 zeigt;
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33 ist
ein Seitenansicht-Blockdiagramm des Tunerteils gemäß der Ausführungsform
4, wobei dessen Schaltungsanordnungszustand dargestellt ist;
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34 ist
ein Seitenansicht-Blockdiagramm eines Tunerteils gemäß einer
Ausführungsform
5, wobei dessen Schaltungsanordnung dargestellt ist;
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35 ist
ein Blockdiagramm, das einen üblichen
DBS-Empfänger
zeigt; und
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36 ist
ein Blockdiagramm, das einen ZF-Signal-Demodulatorteil und einen
I/Q-Signal-Demodulatorteil eines herkömmlichen Empfängers für digitalen
Satellitenrundfunk zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden Ausführungsformen
1 bis 5 des Empfängers
für digitalen
Satellitenrundfunk gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Die 1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Tunerteils 40 des
Empfängers
für digitalen
Satellitenrundfunk gemäß der Ausführungsform 1
zeigt. Während
die 1 bis 10 das Tunerteil 40 des
Empfängers
für digitalen
Satellitenrundfunk gemäß der Ausführungsform
1 veranschaulichen, sind Teile, die mit denen beim in den 35 und 36 dargestellten
herkömmlicher
Empfän ger gleich
sind, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet. Auch die Namen
und Funktionen dieser Teile sind identisch miteinander. Daher wird
eine detaillierte Beschreibung dieser Teile hier nicht wiederholt, solange
es nicht speziell erforderlich ist.
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Gemäß der 1 verfügt das Tunerteil
4 der Ausführungsform
1 über
einen ZF-Signal-Demodulatorteil 52 zum
Auswählen
eines Signals eines bestimmten Kanals aus HF-Signalen im 1-GHz-Band, einschließlich mehrerer
Kanäle,
die von einem LNB einer Antenne ausgewählt werden, zum Verstärken des
Signals und zum anschließenden
Wandeln desselben in ein ZF-Signal, sowie einen I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 zum
Mischen des vom ZF-Signal-Demodulatorteil 52 ausgegebenen
ZF-Signals mit zwei Ortsoszillatorsignalen, die um 90° gegeneinander
phasenverschoben sind, um dadurch Signale I und Q zu demodulieren,
die Grundbandsignale sind.
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Die 2 bis 7 veranschaulichen
detailliert die Strukturen der in der 1 dargestellten
jeweiligen Schaltungen.
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Gemäß der 2 verfügt eine
HF-Signal-Eingangsschaltung 90 über ein Hochpassfilter 120 zum
Empfangen der HF-Signale von einem HF-Signal-Eingangsanschluss 60, einen
HF-Verstärker 120,
eine Abschwächungseinrichtung 124 zum Abschwächen von
Eingangssignalen entsprechend einem von einer AGC-Steuerschaltung 80 zugeführten Steuersignal,
und ein Tiefpassfilter 126 zum Durchlassen nur eines Signals
unter einem vorbestimmten Band auf Grundlage eines von einer Frequenzselektorschaltung 96 gelieferten
Signals. Das Ausgangssignal des Tiefpassfilters 126 wird
an eine ZF-Signal-Wandlerschaltung 92 geliefert.
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Gemäß der 3 verfügt die ZF-Signal-Wandlerschaltung 92 über einen
Mischer 130 zum Mischen des Ausgangssignals des Tiefpassfilters 126 mit
einem von der Frequenzselektorschaltung 96 gelieferten
ersten Ortsoszillatorsignal und zum Ausgeben eines ZF-Signals mit
einer Frequenz, die der Frequenzdifferenz zwischen den beiden Signalen
entspricht, ein Tiefpassfilter 132 zum Erhalten des Ausgangssignals
des Mischers 130 sowie einen ZF-Verstärker 134 zum Verstärken des
Ausgangssignals des Tiefpassfilters 132 und zum Liefern
desselben an eine Verstärkerschaltung 94.
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Gemäß der 4 verfügt die Verstärkerschaltung 94 über ein
SAW (surface acoustic wave) Filter 140 zur Bandbreitenbegrenzung
eines Ausgangssignals der ZF-Signal-Wandlerschaltung 92 sowie
einen AGC-Verstärker 142 zum
Verstärken
eines Ausgangssignals des SAW-Filters 140 entsprechend einer
AGC-Steuerspannung
von einer AGC-Steuerschaltung 98, und zum Liefern desselben
an ein Tiefpassfilter 100.
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Gemäß der 5 verfügt die Frequenzselektorschaltung 96 über einen
ersten Ortsoszillator 150 zur Schwingungserzeugung des
ersten Ortsoszillatorsignals und zum Liefern desselben an die ZF-Signal-Wandlerschaltung 92,
eine PLL(Phase Locked Loop)-Schaltung 152 zum Steuern der
Schwingungsfrequenz des ersten Ortsoszillators 150 auf Grundlage
von von einem Mikrocomputer (nicht dargestellt) über einen Anschluss 72 gelieferten
Kanaldaten, und ein PLL-Schleifenfilter 154.
Das PLL-Schleifenfilter 154 wird von einem Anschluss 76 mit
einer Tuningspannung versorgt. Ein Ausgangssignal des PLL-Schleifenfilters 154 wird
an den ersten Ortsoszillator 150 sowie das Tiefpassfilter 126 der HF-Signal-Eingangsschaltung 90 geliefert.
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Gemäß der 6 verfügt eine
Grundband-Wandlerschaltung 116 über zwei IQ-Mischer 160 und 162 zum
Mischen des von einem Tiefpassfilter 110 gelieferten ZF-Signals
mit zwei zweiten Ortsoszillatorsignalen, die um 90° gegeneinander phasenverschoben
sind und von einem 90°-Phasenschieber 114 geliefert
werden, um Signale I bzw. Q auszugeben.
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Gemäß der 7 verfügt eine
Verstärkerschaltung 118 über einen
Verstärker 172,
ein Tiefpassfilter 174 und einen anderen Verstärker 176 zum Empfangen
des Signals I von der Grundband-Wandlerschaltung 116 sowie
einen Verstärker 182,
ein Tiefpassfilter 184 und einen anderen Verstärker 186 zum
Empfangen des Signals Q von der Grundband-Wandlerschaltung 116.
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Das
in der 1 dargestellte Tunerteil 40 unterscheidet
sich vom in der 36 dargestellten herkömmlichen
Tunerteil 408 dadurch, dass der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 auf verschiedenen Substraten 42 bzw. 44 ausgebildet
sind und in verschiedenen Chassis 56 bzw. 58 aufgenommen
sind, dass der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 über einen
Anschluss 30 zum Ausgeben des ZF-Signals verfügt, und
dass der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 über einen
Anschluss 82 zum Empfangen des ZF-Signals verfügt. Ferner
sind die Tiefpassfilter 100 und 110 zum Anpassen
der ZF- Ausgangsimpedanz
der Verstärkerschaltung 94 und
der Eingangsimpedanz der Grundband-Wandlerschaltung 116 aneinander
neu auf dem Substrat 42 zwischen der Verstärkerschaltung 94 und
dem Anschluss 80 bzw. auf dem Substrat 44 zwischen
dem Anschluss 82 und der Grundband-Wandlerschaltung 116 vorhanden.
Alternativ kann nur eines der Tiefpassfilter 100 und 110 vorhanden
sein.
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Die 8 bis 10 veranschaulichen
den Zustand des ZF-Signal-Demodulatorteils 52 und des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54,
die auf einer gemeinsamen Hauptplatine 190 aufgebaut sind.
Das Tiefpassfilter 100 besteht aus in der 8 dargestellten
Kondensatoren C1 und C2,
und dazwischen ist ein Leiterbahnmuster (Streifenleitung) L1 ausgebildet. Andererseits ist das Tiefpassfilter 110 durch
ein Leiterbahnmuster (Streifenleitung) L2,
das zwischen dem Anschluss 82 des Substrats 44 und
den Mischern 160 und 162 ausgebildet ist, und
zwei Kondensatoren C3 und C4 gebildet,
die mit dem zugehörigen
vorderen und hinteren Teil verbunden sind.
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Wie
es in den 8 bis 10 dargestellt ist,
sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 auf den verschiedenen
Substraten 42 bzw. 44 ausgebildet, die voneinander
unabhängig
sind. Ferner sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 in den verschiedenen
Chassis 56 bzw. 58 aufgenommen. Diese Chassis 56 und 58 sind
einzeln auf der Hauptplatine 190 montiert, so dass der
ZF-Signal-Ausgangsanschluss 80 des
ZF-Signal-Demodulatorteils 52 und der ZF-Signal-Eingangsanschluss 82 des
I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 über ein Muster auf der Hauptplatine 190 elektrisch
miteinander verbunden sind.
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Der
ZF-Signal-Demodulatorteil 52 arbeitet bei relativ hoher
Frequenz. Daher besteht das Substrat 42 aus Glasepoxidharz,
das hinsichtlich der Charakteristik betreffend Harmonische hervorragend
ist, mit kleinem Einfluss auf eine kapazitive Komponente hinsichtlich
einer Harmonischenkomponente. Andererseits arbeitet der I/Q-Modulatorteil 54 bei
relativ niedriger Frequenz (480 MHz). Daher besteht das Substrat 44 aus
billigem Papierphenol, da der Einfluss durch eine kapazitive Komponente
beim Festlegen des Materials für
es nicht so sehr berücksichtigt werden
muss. Demgemäß können die
Kosten für
das Tunerteil 40 in bevorzugter Weise gesenkt werden, ohne
dass seine Leistungsfähigkeit
beeinträchtigt würde. Jedoch
besteht für
die Materialien für
die Substrate 42 und 44 keine Einschränkung auf
die oben Genannten.
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Im
Tunerteil 40 gemäß der Ausführungsform 1
sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 in den verschiedenen Chassis 56 bzw. 58 aufgenommen,
und auch jeweilige Massemuster sind unabhängig voneinander. Daher werden
die zweiten Ortsoszillatorsignale, deren Schwingung durch einen
zweiten Ortsoszillator 112 im I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 erzeugt
werden, und Harmonische derselben, nicht über die Massemuster in den
ZF-Signal-Demodulatorteil 52, und auch nicht über potenzialfreie
Kapazitäten
vom 90°-Phasenschieber 114 in
die AGC-Steuerschaltung 98 eingemischt.
Daher werden keine Harmonische der Frequenzen der zweiten Ortsoszillatorsignale
am HF-Signal-Eingangsanschluss 60 eingegeben. Es ist verhindert,
dass Harmonische der zweiten Ortsoszillatorsignale in den ZF-Signal-Demodulatorteil 52 eingemischt
werden und zu Signalinterferenz führen, wodurch normal ein hervorragender
Empfangszustand aufrechterhalten werden kann.
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Ferner
sind die Kondensator C1 bis C4 am vorderen
und hinteren Teil der Leiterbahnmuster L1 und
L2 des ZF-Signal-Demodulatorteils 52 bzw.
des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 montiert,
um dadurch die Tiefpassfilter 100 und 110 zu bilden.
Wenn die Tiefpassfilter 100 und 110 auf ausreichend
hohe Grenzfrequenzen in Bezug auf ein erforderliches Frequenzband
eingestellt sind, ist die Frequenzcharakteristik des Tunerteils 40 dahingehend
verbessert, dass sie im erforderlichen Frequenzband flach ist.
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Die 11 veranschaulicht
unter (a) und (b) Änderungen
von Signalpegeln (dBm) abhängig
von Frequenzen für
die Fälle,
dass die Tiefpassfilter 100 und 110 nicht vorhanden
sind bzw. vorhanden sind. Wie es unter (a) in der 11 dargestellt
ist, ist, wenn keine Tiefpassfilter 100 und 110 vorhanden sind,
der Signalpegel (dBm) abhängig
von einer Frequenzänderung
allmählich
gekrümmt
geneigt. Wenn die zwei Tiefpassfilter 100 und 110 auf
dem Substrat 42 bzw. 44 vorhanden sind, wie es
bei der Ausführungsform
1 (1) dargestellt ist, wird, wie es unter 8b) in
der 11 dargestellt ist, eine Frequenzcharakteristik
mit flachem Abschnitt mit relativ kleiner Signalpegeländerung
abhängig
von einer Frequenzänderung
erzielt. Daher ist die Signalpegeländerung im erforderlichen Frequenzband
verringert, wodurch das Auftreten von Bitfehlern in Zusammenhang
mit den durch den I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 demodulierten
Signalen I und Q effektiv verringert ist.
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Die 12 veranschaulicht
eine beispielhafte Schaltungsstruktur des ersten Ortsoszillators 150. Gemäß der 12 ist
der erste Ortsoszillator 150 ein Colpitts-Oszillator, der über Folgendes
verfügt:
einen Oszillatortransistor Tr1, einen Massekondensator
C5, Rückkopplungskondensatoren
C6 und C7, einen Kopplungskondensator
C8, ein induktives Element L3, Widerstände R1 bis R3 zum Anlegen
einer vorgegebenen Vorspannung von einer Spannungsquelle (5V) an
den Transistor Tr1, eine Diode D1 mit variabler Kapazität sowie einen Widerstand R4 zum Anlegen einer Tuningspannung an die
Diode D1 mit variabler Kapazität.
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Die 13 zeigt
eine Kurve 200 zum Veranschaulichen der Beziehung zwischen
Tuningspannungen und Schwingungsfrequenzen des ersten Ortsoszillatorsignals
beim Verwenden des in der 12 dargestellten
ersten Ortsoszillators 150.
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Die 14 zeigt
die Schaltungsstruktur des zweiten Ortsoszillators 112.
Der zweite Ortsoszillators 112 ist im Wesentlichen eine
Colpitts-Oszillatorschaltung
mit einem Oszillatortransistor Tr2, einem Massekondensator
C20, Rückkopplungskondensatoren
C18 und C19, einem
Kopplungskondensator C14, einem induktiven
Element I1, Kondensatoren C15 bis C17 zur Feinsteuerung der Schwingungsfrequenz
sowie Widerständen
R5 bis R8 zum Anlegen
einer vorbestimmten Vorspannung von einer Spannungsquelle (5V) an
den Transistor Tr2. Das induktive Element I1 wird aus einem Element vom Oberflächenmontagetyp
hergestellt, wie einem dielektrischen Koaxialresonator oder einer
Mikrostreifenleitung, die zuverlässig
an einem Substrat angebracht ist.
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Gemäß der 14 verfügt der zweite Ortsoszillator 112 ferner über Kondensatoren
C10 bis C12 zum
Beseitigen der zweiten Ortsoszillatorssignale, einen Kopplungskondensator
C13 sowie eine Diode D1 mit
variabler Kapazität.
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Im
zweiten Ortsoszillator 112 werden die Schwingungsfrequenzen
der zweiten Ortsoszillatorsignale auf Grund einer Kapazitätsänderung
der Diode D2 mit variabler Kapazität in Abhängigkeit
von einer Spannungsänderung
eines Steuersignals AFT (automatisches Frequenztuning) auf vorgegebene Werte
eingestellt. Wenn die Schwingungsfrequenzen der zweiten Ortsoszillatorsignale
im durch das Steuersignal AFT bestimmten Zustand leicht von normalen
Frequenzen abweichen, werden diese Schwingungsfrequenzen durch Ändern der
Kapazität
des Kondensators C17 auf die vorgegebenen
Werte feingesteuert. Dies, da die Induktivität des induktiven Elementes
I1 nicht variabel ist. Das Steuersignal
AFT wird von einem IC zur QPSK-Demodulation geliefert, der mit einer
Folgestufe für
den I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 verbunden ist.
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Im
Tunerteil 40 gemäß der Ausführungsform 1,
wie oben beschrieben, wird das induktive Element I1 im
zweiten Ortsoszillator 112 aus einem Element vom Oberflächemontagetyp
hergestellt, wie einem dielektrischen Koaxialresonator oder einer
Mikrostreifenleitung, die zuverlässig
an einem Substrat angebracht wird, und im Unterschied zum Stand
der Technik wird keine Spule mit Luftkern oder dergleichen verwendet.
Demgemäß kann der
folgende Effekt erzielt werden:
Bei diesem Empfänger für digitalen
Satellitenrundfunk ist es wesentlich, das sogenannte Mikrofonrauschen
zu vermeiden, das sich aus einer Schwankung der Frequenzen der zweiten
Ortsoszillatorsignale vom zweiten Ortsoszillator 112 des
I/Q-Signal-Demodulatorteils 54, hervorgerufen durch externe
Schwingungen, ergibt. Während
die Bildqualität
bei einem Analogempfänger
abhängig
vom Rauschen nur leicht beeinträchtigt
wird, erhalten Bilder ein Mosaikmuster, oder es kommt zu Punktverlusten,
wenn bei einem digitalen Empfänger
Rauschen erzeugt wird, was die Bildqualität merklich beeinträchtigt.
Daher wird ein derartiges Mikrofonrauschen vorzugsweise bis zum Minimum
beseitigt.
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Wenn
das induktive Element I1 aus einem Element
vom Oberflächenmontagetyp
hergestellt wird, das zuverlässig
an einem Substrat angebracht ist, wie es bei der Ausführungsform
1 angegeben ist, werden durch äußere Schwingungen
auf die Schwingungsfrequenzen des zweiten Ortsoszillators 112 ausgeübte Einflüsse merklich
im Vergleich zum Fall des Verwendens einer herkömmlichen Spule mit Luftkern
verringert. Gemäß dieser
Ausführungsform können daher
Einflüsse
durch Mikrofonrauschen im Vergleich zum Stand der Technik extrem
gesenkt werden.
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Modifizierung der Ausführungsform
1
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Bei
der Ausführungsform
1 verfügt
der erste Ortsoszillator 150 über eine einzelne Diode D1 mit variabler Kapazität, wie es in der 12 dargestellt
ist. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern
ein in der 15 dargestellter Ortsoszillator 210 kann
beispielsweise den ersten Ortsoszillator 150 ersetzen.
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Der
in der 15 dargestellte Ortsoszillator 210 unterscheidet
sich vom in der 12 dargestellten ersten Ortsoszillator 150 dadurch,
dass eine zusätzliche
Diode D3 mit variabler Kapazität und ein
Widerstand R5 zum Anlegen einer Tuningspannung
an diese neu hinzugefügt
sind. Die restlichen Punkte des Ortsoszillators 210 sind
mit denen des in der 12 dargestellten ersten Ortsoszillators 150 identisch.
Daher wird hier eine zugehörige
detaillierte Beschreibung nicht wiederholt.
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Wenn
der in der 15 dargestellte Ortsoszillator 210 an
Stelle des ersten Ortsoszillators 150 verwendet wird, ist
der Bereich von hinsichtlich Tuningspannungen in einem konstanten
Bereich verwendbaren Schwingungsfrequenzen im Vergleich zur Kurve 200 der
Ausführungsform
1 verdoppelt, wie es in einer Kurve 212 in der 16 dargestellt
ist, wodurch Frequenzen über
einen größeren Bereich ausgewählt werden
können.
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Ausführungsform 2
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Bei
sowohl der Ausführungsform
1 als auch ihrer Modifizierung, wie sie in den 1 bis 16 dargestellt
sind, sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 auf
verschiedenen Substraten 42 bzw. 44 ausgebildet,
und sie sind auf verschiedenen Chassis 56 bzw. 58 montiert.
Jedoch müssen
die Oberflächen
der Substrate 42 und 44 nicht miteinander fluchten,
sondern sie können
abhängig
von den Zusammenbauzuständen des
ZF-Signal-Demodulatorteils 52 und
des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 eine kleine gegenseitige Neigung
aufweisen. In diesem Fall können
die Positionen der Anschlüsse 60 bis 80 sowie 82 bis 88 des ZF-Signal-Demodulatorteils 52 und
des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 so
gegeneinander verschoben sein, dass diese Anschlüsse nicht in die Hauptplatine 190 eingeführt werden
können.
Es ist nicht bevorzugt, den bei der Ausführungsform 1 erzielten Effekte
zu verlieren, um eine Genauigkeit zu erzielen, wie sie dazu erforderlich
ist, die Anschlüsse
in die Hauptplatine 190 einzuführen.
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Ein
Tunerteil 220 (siehe die 17) gemäß einer
Ausführungsform
2 der Erfindung kann dieses Problem vermeiden. Während die 17 bis 26 eine
Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
2 veranschaulichen, sind Komponenten, die mit denen der Vorrichtung
gemäß der Ausführungsform
1 identisch sind, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet. Die
Namen und Funktionen dieser Komponenten sind ebenfalls einander
gleich. Daher wird hier eine zugehörige detaillierte Beschreibung
nicht wiederholt.
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Gemäß den 17 bis 19 unterscheidet
sich der Tunerteil 220 gemäß der Ausführungsform 2 vom Tunerteil 40 (siehe
die 1) der Ausführungsform
1 da durch, dass der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und der
I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 nicht
auf verschiedenen Substraten sondern demselben Substrat 222 ausgebildet
sind. Jedoch verfügt dieses
Substrat 222 über
einen schmaleren Abschnitt 224 zwischen Bereichen, die
mit dem ZF-Signal-Demodulatorteil 52 bzw.
dem I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 versehen sind, während der
ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 in
verschiedenen Chassis 56 bzw. 58 aufgenommen sind, ähnlich wie
bei der Ausführungsform
1.
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Gemäß der in
der 17 dargestellten Struktur sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und der
I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 auf dem einzelnen Substrat 222 ausgebildet,
wodurch, abweichend vom Obigen, keine Verschiebung zwischen Positionen von
Anschlüssen
hervorgerufen wird. Ferner sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 mit verschiedenen Chassis 56 bzw. 58 abgedeckt,
wodurch wirkungsvoll verhindert werden kann, dass Harmonische zweiter
Ortsoszillatorsignale des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 in den ZF-Signal-Demodulatorteil 52 eingemischt
werden und zu Signalinterferenz führen.
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Nun
wird die spezielle Struktur unter Bezugnahme auf die 20 bis 26 beschrieben.
Das Substrat 222 ist ein einzelnes Element, wie es in der 20 dargestellt
ist, und obere und untere Teile seines zentralen Teils sind eingekerbt,
um einen linken und rechten Schaltungsbildungsteil 230 und 232 sowie
einen diese miteinander verbindenden Kopplungsteil 224 zu
bilden. Der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 sind auf den Schaltungsbildungsteilen 230 bzw. 232 ausgebildet.
Aufnahmelöcher 236 zum
Aufnehmen von Einsetzrichtungen (später beschrieben) der Chassis 56 und 58 sind
in Grenzabschnitten zwischen dem Kopplungsteil 224 und
dem Schaltungsbildungsteil 230 bzw. 232 ausgebildet.
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Das
Chassis 56 auf der Seite zum Ausbilden des ZF-Signal-Demodulatorteils 52 besteht
aus einem Material, das dadurch hergestellt wurde, dass eine Legierung
von Blei und Zinn auf ein Stahlblech mit einer Dicke von ungefähr 0,6 mm
aufplattiert wurde. Wie es in den 20 bis 21 dargestellt
ist, verfügt
das Chassis 56 über
einen rahmenförmigen Körperteil 238,
der mit Laschen 240 zum Festhalten des Substrats 222 versehen
ist. Anschlussauslasslöcher 242 sind
an einer Seitenfläche
des Körperteils 238 vorhanden,
um Anschlüsse 66 bis 80 herauszuführen. Ein
horizontales Paar von Montagelöchern 244 zum
Aufnehmen von Ösen 264 (siehe
die 24 und 25) am
anderen Chassis 58 sowie Einsetzeinrichtungen 246,
die in die Aufnahmelöcher 236 des
Substrats 222 einzusetzen sind, sind an der dem Chassis 58 zugewandten
Seitenfläche
des Körperteils 238 ausgebildet.
Ferner sind Anschlagsvorsprünge 248 zum
Montieren eines oberen und eines unteren Deckels (nicht dargestellt)
am Körperteil 238 an
Seitenabschnitten des Körperteils 238 ausgebildet,
die der Ober- bzw. Unterseite zugewandt sind.
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Gemäß den 23 und 25 besteht
das Chassis 58 auf der Seite zum Ausbilden des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 aus
demselben Material wie das Chassis 56, und es verfügt über einen
rahmenförmigen
Körperteil 258,
wie es in den 23 bis 25 dargestellt
ist. Laschen 260 zum Festhalten des Substrats 222 sind
an einem unteren Teil des Körperteils 258 ausgebildet.
Anschlussauslasslöcher 262 sind
an einem Seitenteil des Körperteils 258 vorhanden,
um Anschlüsse 62, 64 sowie 82 bis 88 herauszuführen. Ein
horizontales Paar von Ösen 264, die
an den Montagelöchern 244 im
Chassis 56 zu montieren sind, sowie Einsetzeinrichtungen 268,
die in die Aufnahmelöcher 236 des
Substrats 222 einzusetzen sind, sind am dem Chassis 56 zugewandten Seitenabschnitt
ausgebildet. Ferner sind Anschlagsvorsprünge 266 zum Montieren
eines oberen und eines unteren Deckels (nicht dargestellt) am Körperteil 258 am
oberen bzw. unteren Seitenteil des Körperteils 258 ausgebildet.
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Um
die Vorrichtung zusammenzubauen, werden die Ösen 264 des Chassis 58 vorab
in die Montagelöcher 244 des
Chassis 56 eingeführt,
wie es in der 26 dargestellt ist, und dann
werden sie verstemmt, um die Chassis 56 und 58 integral
miteinander zu verbinden, um dadurch ein einzelnes Teil zu erzeugen.
So können
die Chassis 56 und 58 als integrierter Gegenstand
gehandhabt werden, wodurch der Montagevorgang für das Substrat 222 auf
den Chassis 56 und 58 effektiv vereinfacht ist.
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Dann
wird das Substrat 222 in die Chassis 56 und 58 eingesetzt.
Dabei wird die Richtung des Substrats 222 so eingestellt,
dass die mit dem ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und
dem I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 versehenen Schaltungsbildungsteile 230 und 232 im
Chassis 56 bzw. 58 positioniert sind. Gleichzeitig
werden die Einsetzeinrichtungen 246 und 268 der
Chassis 56 und 58 in die Aufnahmelöcher 236 eingeführt, die
im Verbindungsteil 242 des Substrats 222 ausgebildet
sind. Dann werden die laschen 240 und 260 der
Chassis 56 und 58 nach innen gebogen, um das Substrat 222 an
den Chassis 56 und 58 zu befestigen.
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Wegen
des Verwendens des oben genannten einzelnen Substrats 222 fluchten
die Anschlüsse 62 bis 88 der
Demodulatorteile 52 und 54, die an den Anschlussauslasslöchern 242 und 262 des
Chassis 56 bzw. 58 herausgeführt sind, notwendigerweise miteinander.
Demgemäß ist die
Montagegenauigkeit zum Montieren des Substrats 222 und
der Chassis 56 und 58 an einer Hauptplatine verbessert.
Ferner ist kein sorgfältiger
Vorgang erforderlich, um dafür
zu sorgen, dass der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und der
I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 miteinander fluchten, wodurch
das Substrat 222 leicht an der Hauptplatine montiert werden
kann.
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Dann
werden das Substrat 222 und die Chassis 56 und 58 durch
Verlöten
in einem Lot-Tauchschritt miteinander verbunden, und der obere und
der untere Deckel (nicht dargestellt) schlagen schließlich an
den Anschlagsvorsprüngen 248 und 266 der
Körperteile 238 bzw. 258 der
Chassis 56 bzw. 58 an.
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Gemäß dem Tunerteil 220 der
Ausführungsform
2 sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 52 und
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 54, die auf dem Substrat 222 ausgebildet
sind, durch das Chassis 56 bzw. 58 abgedeckt und
in diesen aufgenommen. Jedoch ist der Verbindungsteil 224 des
Substrats 222 mit keiner Spannungsversorgungsleitung, Signalleitung
oder einem Massemuster versehen, wodurch zweite Ortsoszillatorsignale
von einem zweiten Ortsoszillator 112 des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 weder über eine
derartige Spannungsversorgungsleitung, Signalleitung oder ein Massemuster
in den ZF-Signal-Demodulatorteil 52 eingemischt
werden noch von einem 90°-Phasenschieber 114 über eine
potenzialfreie Kapazität
in eine ADC-Steuerschaltung 98 eingemischt werden. Demgemäß ist eine
Signalinterferenz verhindert, und es kann regelmäßig ein hervorragender Empfangszustand
aufrechterhalten werden.
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Die
Chassis 56 und 58 sind in den verstemmten Abschnitten
der Ösen 264 elektrisch
miteinander verbunden. Da die Einsetzeinrichtungen 246 und 268 der
Chassis 56 und 58 jeweils in die Aufnahmelöcher 236 des
Substrats 222 eingesetzt werden, wird dieses zuverlässig mit
den Chassis 56 und 58 verbunden und zuverlässig geerdet.
So wird der oben genannte Effekt, dass es durch die zweiten Ortsoszillatorsignale
zu Signalinterferenz kommt, zuverlässig weiter verhindert.
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Ausführungsform 3
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27 ist
ein Blockdiagramm eines Tunerteils 270 gemäß einer
Ausführungsform
3 der Erfindung. Gemäß der 27 verfügt dieses
Tunerteil 270 über
einen ZF-Signal-Demodulatorteil 52, der mit dem bei der
Ausführungsform
1 identisch ist, und einen I/Q-Signal-Demodulatorteil 272,
der von dem bei der Ausführungsform
1 verschieden ist. Bei Bezugnahme auf die 27 und
1 werden gleiche Komponenten mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet.
Die Namen und Funktionen dieser Komponenten sind ebenfalls einander
gleich. Daher wird hier eine detaillierte zugehörige Beschreibung nicht wiederholt.
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Der
I/Q-Signal-Demodulatorteil 272 unterscheidet sich vom I/Q-Signal-Demodulatorteil 54 gemäß der Ausführungsform
1 dadurch, dass er über Folgendes
verfügt:
eine Grundband-Wandlerschaltung 284 zum Empfangen einer
AGC-Steuerspannung
von einem folgenden IC zur QPSK-Demodulation über einen Anschluss 286 zum
Mischen eines von einem Tiefpassfilter 110 gelieferten
ZF-Signals jeweils
mit von einem 90°-Phasenschieber 110 gelieferten
zweiten Ortsoszillatorsignalen, und für eine Pegelsteuerung derselben
auf die AGC-Steuerspannung
hin, an Stelle der Grundband-Wandlerschaltung 116 der Ausführungsform
1, und dass er ferner über eine
AGC-Detektorschaltung 280 zum Empfangen des Ausgangssignals
des Tiefpassfilters 110, zum Erfassen des Pegels des in
die Grundband-Wandlerschaltung 284 eingegebenen ZF-Signals
und zum Liefern des erfassten Pegels an die AGC-Steuerschaltung 98 als
Steuerspannung verfügt.
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Ein
Ausgangssignal der AGC-Detektorschaltung 280 wird über einen
Anschluss 282, eine Hauptplatine (nicht dargestellt) und
einen Anschluss 78 des ZF-Signal-Demodulatorteil 52 an
die AGC-Steuerschaltung 98 geliefert. Bei jeder der Ausführungsformen
1 und 2 wird die AGC-Steuerschaltung 98 mit der AGC-Steuerspannung vom
folgenden QPSK-Demodulations-IC geliefert. Gemäß dieser Ausführungsform
arbeitet, andererseits, die AGC-Steuerschaltung 98 entsprechend
der Steuerspannung von der folgenden I/Q-Modulatorschaltung 272.
Daher wird das in die Grundband-Wandlerschaltung 284 eingegebene
ZF-Signal auf einem im Wesentlichen konstanten Pegel gehalten. Die
AGC-Steuerspannung vom QPSK-Demodulations-IC kann einfach eine Feinsteuerung
der Verstärkung
an der Grundband-Verstärkerschaltung 284 ausführen, wodurch das
AGC-Ansprechverhalten
des gesamten Tunerteils 270 effektiv beschleunigt ist.
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Die 28 zeigt
die Schaltungsstruktur der AGC-Detektorschaltung 280. Gemäß der 28 verfügt die AGC-Detektorschaltung 280 über einen
Verstärker 290,
zwei Dioden 292 und 296, einen Widerstand 294 mit
einem geerdeten ersten Ende sowie einen Operationsverstärker 298 mit
einem Plus-Anschluss, der mit Ausgangsgängen der Dioden 292 und 296 verbunden
ist, und einem Minus-Anschluss, der mit einem zweiten Anschluss
des Widerstands 294 verbunden ist. Ein Ausgang des Operationsverstärkers 298 ist
mit dem Anschluss 282, AGC OUT verbunden.
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Gemäß der 29 verfügt die Grundband-Wandlerschaltung 284 über Mischer 300 und 302 zum
Empfangen des ZF-Signals vom Tiefpassfilter 110, zum Mischen
desselben mit den zweiten Ortsoszillatorsignalen, die um 90° gegeneinander phasenverschoben
sind und jeweils vom 90°-Phasenschieber 114 geliefert
werden, und zur Feinsteuerung der Verstärkung auf die vom Anschluss 286 gelieferte
AGC-Steuerspannung hin. Ausgangssignale der Mischer 300 und 302,
die Signale I bzw. Q sind, werden an eine Verstärkerschaltung 118 geliefert.
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Gemäß der 27 ist
der I/Q-Signal-Demodulatorteil 272 in einem Chassis 274 aufgenommen, das
von einem Chassis 56 verschieden ist. Dieses Chassis 274 hat ähnliche
Form wie das Chassis 58 bei der Ausführungsform 1. Jedoch ist ein
Substrat 276 bei der Ausführungsform 3 etwas größer als
das Substrat 44 bei der Ausführungsform 1, da der Schaltungsumfang
des I/Q-Signal-Demodulatorteils 272 etwas
größer als
der des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 bei der Ausführungsform
1 ist. Demgemäß ist auch
das Chassis 274 etwas größer als das Chassis 58 bei
der Ausführungsform
1.
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Die 30 zeigt
einen Zusammenbauzustand des ZF-Signal-Demodulatorteils 52 und
des I/Q-Signal-Demodulatorteils 272 gemeinsam mit den Chassis 274 in
der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
3.
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Bei
der Vorrichtung der Ausführungsform
3 können
die Signale I und Q dadurch auf geeigneten Pegeln gehalten werden,
dass die Verstärkung
in der Grundband-Wandlerschaltung 284 fein
gesteuert wird. Die 31 zeigt diesen Effekt. Wie
es in der 31 dargestellt ist, ist der
Eingangspegel im I/Q-Modulator in Abschnitten mit hohen und niedrigen
Eingangsfrequenzen verringert, wenn keine AGC-Detektorschaltung 280 vorhanden
ist (durch eine strichpunktierte Linie in der 31 dargestellt), während die
Vorrichtung gemäß der Ausfüh rungsform
3 einen im Wesentlichen konstanten Eingangspegel zeigt, wie es in
der 31 durch eine durchgezogene Linie dargestellt
ist. So können
Signale I und Q mit geeigneten Pegeln dadurch erhalten werden, dass
in der Grundband-Wandlerschaltung 284 eine Steuerung
mit kleiner Verstärkung
ausgeführt
wird, wodurch digitaler Satellitenrundfunk effektiv in hervorragendem
Zustand empfangen werden kann, zusätzlich zum durch die Ausführungsform
1 erzielten Effekt.
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Ausführungsform 4
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In
einem Tunerteil 310 (siehe die 32) gemäß einer
Ausführungsform
4 der Erfindung ist die AGC-Detektorschaltung 280 in der
Vorrichtung der Ausführungsform
3 unter Berücksichtigung
dieses Effekts verwendet, während
ein ZF-Signal-Demodulatorteil
und ein I/Q-Signal-Demodulatorteil erneut, abweichend von der Ausführungsform
3, auf demselben Substrat ausgebildet sind.
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Gemäß der 32 verfügt das Tunerteil 310 über einen
ZF-Signal-Demodulatorteil 314 und
einen I/Q-Signal-Demodulatorteil 316, die auf einem einzelnen
Substrat 318 ausgebildet sind.
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Der
ZF-Signal-Demodulatorteil 314 unterscheidet sich vom ZF-Signal-Demodulatorteil 52 der Ausführungsform
3 nur im Punkt, dass ein Ausgang einer Verstärkerschaltung 94 direkt
mit einer Grundband-Wandlerschaltung Grundband-Wandlerschaltung 284, ohne
Anbringung des Tiefpassfilter 100, verbunden. Der I/Q-Signal-Demodulatorteil 316 unterscheidet
sich vom in der 27 dargestellten I/Q-Signal-Demodulatorteil 272 der
Ausführungsform 3
nur dadurch, dass kein Tiefpassfilter 110 vorhanden ist,
so dass die Grundband-Wandlerschaltung 284 direkt
das Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 94 empfängt. Bei
Bezugnahme auf die 32 und 27 werden
identische Komponenten mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet.
Die Namen und Funktionen dieser Komponenten sind ebenfalls einander
gleich. Daher wird hier eine zugehörige detaillierte Beschreibung
nicht wiederholt.
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Beim
Tunerteil 310 gemäß der Ausführungsform
4 sind der ZF-Signal-Demodulatorteil 314 und der
I/Q-Signal-Demodulatorteil 316 auf demselben Substrat 318 ausgebildet
und in einem einzelnen Chassis 312 aufgenommen. Auch ist
es in diesem Fall möglich,
ein ZF-Signal dadurch auf ein im Wesentlichen konstanten Pegel zu
halten, dass der Pegel des in die Grundband- Wandlerschaltung 284 eingegebenen
ZF-Signals durch die AGC-Detektorschaltung 280 erfasst
wird und die Verstärkung
in der Verstärkerschaltung 94 entsprechend
diesem Wert kontrolliert wird. Ein Ausgangssignal mit geeignetem Pegel
kann durch eine einfache Feinsteuerung eines Mischers in der Grundband-Wandlerschaltung 284 erzielt
werden. So ist das AGC-Ansprechverhalten im gesamten Tunerteil 310 beschleunigt,
wodurch eine Demodulation in einer Folgestufe effektiv in einem hervorragenden
Zustand ausgeführt
werden kann.
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Die 33 veranschaulicht
schematisch einen Zusammenbauzustand des Substrats 318 und des
Chassis 312 bei der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform 4.
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Bei
der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
4 kann auf Grund eines hervorragenden AGC-Ansprechverhaltens eine
Demodulation in hervorragendem Zustand ausgeführt werden, während sich
in Zusammenhang mit den Positionen von Anschlüssen kein Problem einer Verschiebung
ergibt, abweichend vom Fall des Verwendens verschiedener Substrate,
weil nun ein einzelnes Substrat verwendet ist.
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Ausführungsform 5
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Die 34 ist
ein Blockdiagramm, das die Schaltungsanordnung eines Tunerteils 330 gemäß einer
Ausführungsform
5 der Erfindung zeigt. Gemäß der 34 besteht
das Merkmal dieses Tunerteils 330, das dem Tunerteil 40 der
Ausführungsform
1 ähnlich
ist, darin, dass ein Demodulatorteil 332 mit einem integrierten
Schaltkreis 350 zur QPSK-Demodulation an Stelle des in
der 1 dargestellten I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 vorhanden
ist. Der integrierte Schaltkreis zur QPSK-Demodulation ist in der Folgestufe
für den
I/Q-Signal-Demodulatorteil
bei jeder der Ausführungsformen
1 bis 4 platziert.
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Gemäß der 34 verfügt der Demodulatorteil 332 über Tiefpassfilter 356 und 358 zum
Empfangen von Ausgangssignalen der Verstärker 172 bzw. 182,
einen A/D-Wandler 352 für
Analog/Digital-Wandlung von Ausgangssignalen der Tiefpassfilter 356 und 358,
den integrierten Schaltkreisen 350 zum Ausführen von
QPSK-Demodulation, Viterbi-Decodierung, Reed-Solomon-Fehlerkorrektor
usw., wie es in der 35 dargestellt ist, an Signalen
I und Q, die durch den A/D-Wandler 352 in digitale Werte
gewandelt wurden, um ein Transportausgangssignal zu erhalten, sowie
einen dritten Ortsoszillator 354, dessen Frequenz durch
den integrierten Schaltkreis 350 kontrolliert wird, zusätzlich zur
Struktur des I/Q-Signal-Demodulatorteils 54 bei der Ausführungsform
1.
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An
die Tiefpassfilter 356 und 358 wird ein drittes
Ortsoszillatorsignal vom dritten Ortsoszillator 354 geliefert.
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Im
Tunerteil 330 gemäß der Ausführungsform
5 ist der Demodulatorteil 332 auf einem Substrat 334 ausgebildet,
und er ist in einem Chassis 340 aufgenommen, das verschieden
von einem Substrat 42 seitens eines ZF-Signal-Demodulatorteil 52 ist.
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Bei
Bezugnahme auf die 34, 1 und 8 werden
identische Komponenten mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet.
Die Namen und Funktionen der Komponenten sind ebenfalls einander
gleich. Daher wird hier eine zugehörige detaillierte Beschreibung
nicht wiederholt.
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Das
Tunerteil 330 gemäß der Ausführungsform
5 zeigt einen solchen Effekt, dass die Ausgabe eines Transportausgangssignals
mit einer kompakten Struktur stabil erzielt werden kann.
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Bei
jeder der oben angegebenen Ausführungsformen
ist davon ausgegangen, dass der zweite Ortsoszillator 112 ein
quasi-synchroner Schaltkreis ist, wie beispielsweise ein SAW-Oszillator,
der nicht durch den folgenden QPSK-Demodulator gesteuert wird. Ein SAW-Oszillator
kann ohne Steuerung durch einen QPSK-Demodulator mit hoher Genauigkeit
auf einer konstanten Frequenz schwingen. Jedoch ist ein SAW-Oszillator
hinsichtlich des hohen Preises von Nachteil. Wenn der QPSK-Demodulator
auch den zweiten Ortsoszillator steuern kann, kann daher eine billigere
synchrone Schaltung, wie ein Schwingkreis, verwendet werden.
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Gemäß der Erfindung,
wie sie oben beschrieben ist, wird verhindert, dass Harmonische zweiter
Ortsoszillatorsignale des I/Q-Signal-Demodulatorteils in den ZF-Signal-Demodulatorteil
einmischen. Es ist das Auftreten von Signalinterferenz im ZF-Signal-Demodulatorteil
verhindert, und Satellitenrundfunk kann regelmäßig in hervorragendem Zustand
empfangen werden. So kommt es zu keinen unangenehmen Effekten wie
einer Beeinträchtigung der
Bildqualität.
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Wenn
der I/Q-Signal-Demodulatorteil und der ZF-Signal-Demodulatorteil
auf einem gemeinsamen Substrat ausgebildet sind, können ferner
die Anschlüsse
der jeweiligen Demodulatorteile mit hoher Genauigkeit zueinander
ausgerichtet werden. So können
der I/Q-Signal-Demodulatorteil und der ZF-Signal-Demodulatorteil leicht und korrekt auf
der Hauptplatine montiert werden.
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Wenn
der ZF-Signal-Demodulatorteil und der I/Q-Signal-Demodulatorteil
in verschiedenen Chassis aufgenommen sind, die integral miteinander verbunden
sind, können
die Chassis als Einzelteil gehandhabt werden. So kann das Tunerteil
weiter vereinfacht zusammengebaut werden.
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Wenn
Einsetzeinrichtungen für
die Substrate an entgegengesetzten Abschnitten des Chassis für den Einsatz
in das Substrat ausgebildet sind, werden sowohl das Substrat als
auch das Chassis zuverlässig
mit dem Massepotenzial verbunden. Daher kann eine Signalinterferenz
weiter zuverlässig
verhindert werden.
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Wenn
der ZF-Signal-Demodulatorteil und der I/Q-Signal-Demodulatorteil
auf verschiedenen Substraten ausgebildet werden, kann der I/Q-Signal-Demodulatorteil auf
der Seite niedrigerer Frequenz aus relativ billigem Papierphenol
oder dergleichen hergestellt werden. Es ist nicht erforderlich,
relativ teureres Glasepoxidharz zu verwenden, wodurch die Kosten
für das
Tunerteil gesenkt werden können.
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Wenn
Tiefpassfilter über
Teile von Leiterbahnmustern gebildet werden, kann selbst bei schwankenden
Frequenzen eine flache Charakteristik mit kleiner Signalpegelschwankung
in einem benötigten
Frequenzband erzielt werden. So ist das Auftreten von Bitfehlern
verringert, und Signale können
zuverlässig
empfangen werden.
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Wenn
der Pegel des vom ZF-Signal-Demodulatorteil an den I/Q-Signal-Demodulatorteil gelieferten
ZF-Signals erfasst wird und als Steuersignal an die Verstärkungseinrichtung
des ZF-Signal-Demodulatorteils geliefert wird, befindet sich das
ZF-Signal auf einem im Wesentlichen konstanten Pegel. Im I/Q-Signal-Demodulatorteil
kann der Ausgangspegel dadurch konstant gehalten werden, dass einfach eine
Feinsteuerung der Verstärkung
des Mischers ausgeführt
wird. So kann das Ansprechverhalten des Tunerteils beschleunigt
werden, die Demodulationsverarbeitung in der Folgestufe kann in
einem hervorragenden Zustand ausgeführt werden, und die Bildqualität kann verbessert
werden.
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Die
Schaltung zum Erzeugen des zweiten Schwingungssignals kann eine
synchrone Schaltung sein, die mit einem Rückkopplungssignal vom PSK/QPSK-Demodulator
der Folgestufe versorgt wird, oder sie kann eine quasi-synchrone
Schaltung sein, die ohne Rückkopplung
durch einen Schwingungsvorgang Ortsoszillatorsignale vorgegebener Frequenzen
erzeugt. Bei einer synchronen Schaltung kann eine billige Schaltung
wie ein Schwingkreis verwendet werden. Bei einer quasi-synchronen Ortsoszillatorschaltung
kann andererseits die Verarbeitung im Demodulator der Folgestufe
vereinfacht werden.
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Obwohl
die Erfindung detailliert beschrieben und veranschaulicht wurde,
ist es deutlich zu beachten, dass dies nur zur Veranschaulichung
und als Beispiel erfolgte und nicht zur Einschränkung zu verwenden ist, das
der Schutzumfang der Erfindung alleine durch die Begriffe der beigefügten Ansprüche eingeschränkt ist.