DE3443628C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tondemodulatorschaltung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Buch "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik" von Meinke/
Gundlach, Ausgabe 1968, Seiten 688 bis 691 ist es bekannt, daß
sich die Sperrschichtkapazität einer Kapazitätsdiode in Abhängigkeit
von der angelegten Sperrspannung ändert. Ferner ist
es aus dem Absatz "Intercarrier Buzz Phenomena Analysis and
Cures" von Fockens und Eilers, IEEE Transactions on Consumer
Electronics, Band CE-27, Nr. 3, August 1981, Seiten 381 bis
397, bekannt, daß beim Intercarrier-Verfahren bei der Tondemodulation
unerwünschte Summerscheinungen auftreten können,
die ihre Ursache in Phasenmodulationen aufgrund von Amplitudenänderungen
des Bildträgers haben. Schließlich ist aus der US-PS
37 96 963 eine Signalbegrenzerschaltung für einen Produktdetektor
bekannt, die eine begrenzte Referenzschwingung für
die Demodulation liefert. Durch Veränderung der Sperrschichtkapazitäten
in Abhängigkeit von der Amplitude des anliegenden
Signals wird ein Schwingkreis entsprechend verstimmt, so daß
auch hier amplitudenbedingte Phasenmodulationen auftreten. Die
erwähnte Begrenzerschaltung ist in Form antiparalleler Dioden
zwischen die Emitter zweier Transistoren geschaltet, deren
Basen die zu begrenzende Schwingung im Gegentakt zugeführt
wird. Die Emitter dieser Transistoren liegen außerdem über
Widerstände an Masse, mit Hilfe deren eine Sperrvorspannung
für den gerade nicht im Durchlaß angesteuerten dieser Emitterfolgertransistoren
gesorgt wird, um den Ruhestromverbrauch der
Schaltung niedrig zu halten.
Bei einem Verfahren zur Demodulation des Fernsehtonsignals
wird zuerst ein Intercarrier-Signal (im NTSC-System bei
4,5 MHz) durch Mischen des Bildträgers und Tonträgers in
einem Synchrondemodulator gebildet. Insbesondere werden bei
diesem Verfahren der Bild- und Tonträger nach dem Tuner in
einer gemeinsamen ZF-Verstärkerstufe verstärkt. In einem ZF-
Filter wird der Tonträger gegenüber dem Bildträger abgeschwächt.
Zur Bildung eines Referenzbildträgers wird in einem
zusätzlichen getrennten Signalweg der Bildträger begrenzt und
in einem Bandpaß gefiltert. Der Synchrondemodulator mischt
diesen Referenzbildträger mit dem ZF-Signal und erzeugt so
das Intercarrier-Tonsignal und das Basisband-Videosignal.
Sollen störende Signalanteile zweiter Ordnung im Videosignal
kleingehalten werden, so ist es erforderlich, die Amplitudenmodulation
(AM) des Referenzträgersignals durch Videosignal
zu verringern, da nur die Eingangssignalmodulation
das gewünschte Mischerausgangssignal liefert, was die Begrenzung
und Filterung des Referenzsignals notwendig macht. Bei
diesem Einkanal-Intercarrier- oder Differenztonverfahren wird
eine während der Übertragung oder des Empfangprozesses erfolgte
Frequenzmodulation (FM) oder Phasenmodulation (PM) des
Bildträgers nicht rückgängig gemacht, da der Tonräger während
der Übertragung oder des Empfangprozesses eine gleichgroße
Winkelmodulation erfährt. Diese gemeinsame Störung wird während
der Gewinnung des Intercarrier-Tonsignals durch Mischen
der beiden Träger aufgehoben. Phasenverschiebungen in dem
nicht gemeinsamen Signalweg, also dem Signalweg, in dem der
Referenzbildträger gefiltert und begrenzt wird, werden jedoch
nicht aufgehoben. Daher kann ein Summen im Tonsignal auftreten,
und zwar besonders im Stereotonbetrieb, da zur Übertragung des
Stereodifferenz- und Hilfsträgersignals der Tonkanal im Stereobetrieb
eine besonders große Bandbreite erfordert.
Bei einem anderen Verfahren zur Demodulation des Ton-ZF-
Signals, dem sogenannten "Quasi-Paralleltonverfahren", werden
die Ton- und Videosignale in getrennten Kanälen demoduliert.
Anders als bei dem Einkanalsystem wird der Tonträger in dem
Tonkanal nicht abgeschwächt, was zu einer höheren Tonsensitivität
führt. In dem Tonkanal wird der Bildträger mit dem Ton-
ZF-Signal gemischt und so das 4,5-MHz-Intercarrier-Tonsignal
gewonnen, ohne daß in diesem Kanal ein Basisband-Videosignal
erforderlich ist. In der Absicht, den Anteil des bei dem
Mischen erzeugten Basisband-Videosignals möglichst klein zu
halten, wurde versucht, die Phase des begrenzten und gefilterten
Bildträgersignals um 90° zu verschieben, so daß dieses
Referenzsignal gegenüber dem Bildträger am Eingang eine
Phasenverschiebung von 90° aufweist. Theoretisch wird hierdurch
der AM-Anteil, den der Begrenzer in dem folgenden FM-
Demodulator zu beseitigen hat, verringert und damit sollte
auch das Summen, das auf der ungenügenden AM-Unterdrückung in
dem FM-Demodulator beruht, beseitigt werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
bei normaler Empfangssignalstärke eine Umwandlung von
Amplitudenmodulationen in unerwünschte Phasenmodulationen infolge
von Änderungen der Sperrschichtkapazitäten in einer Begrenzerschaltung
zu vermeiden, die einer als Tondemodulator
benutzten Multiplizierschaltung zugeordnet ist. Spezielle Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Anmelderin hat festgestellt, daß der größte Anteil des
Summgeräusches in dem Mehrkanal-Tonsignal bei der Filterung
und Begrenzung des Bildträgers erzeugt wird, so daß der
Quadraturmischer sich nur wenig auf das höherfrequente Summgeräusch
auswirkt. Zur Verringerung dieses Summgeräusches muß
daher besondere Sorgfalt auf die ZF-Schaltung, insbesondere
auf den Signalweg für den Referenzbildträger, gelegt werden,
um Phasenverschiebungen zu verhindern. Wenn sich in diesem
Signalweg für den Referenzträger die Phasenverschiebungen des
Verstärkers und der Begrenzer aufgrund der sich ändernden
Transistor- oder Diodensperrschichtkapazitäten als Funktion
der Signalamplitude ändern, dann moduliert die Amplitude des
Videoträgers die Phase dieses Referenzsignals. Ähnlich wird
bei nichtsymmetrischen Anstiegs- und Abfallzeiten des Begrenzers
der Nulldurchgang des Tonsignals durch die Amplitude des
Bildträgers moduliert, was wiederum zu einer Phasenmodulation
führt. Wenn die positiven und negativen Begrenzerpegel nicht
identisch sind, ergibt sich aufgrund der AM eine zusätzliche
PM. Ferner wird eine AM und damit eine PM erzeugt, wenn die
Amplituden- oder Phasencharakteristik des Bandpaßfilters in
dem Signalweg für den Referenzträger nicht genau symmetrisch
ist. Allgemein gesprochen wird jede Phasenänderung als Funktion
der Zeit von dem FM-Tondemodulator als eine plötzliche
Frequenzänderung demoduliert, wodurch während jeder Änderung
der Leuchtdichte ein Ausgangsimpuls erzeugt wird. Da sich
Leuchtdichteänderungen meist über mehrere Zeilen wiederholen,
führen diese Änderungen zu einem beträchtlichen Summgeräusch
bei der Zeilenablenkfrequenz und bei den Vielfachen dieser
Frequenz. Wenn auch in den Vereinigten Staaten bisher noch
kein bestimmtes Verfahren zur Fernseh-
Stereotonübertragung normiert worden ist, so verwenden
doch alle vorgeschlagenen Systeme für die Pilotsignalfrequenz
und die Trägerfrequenzen die Zeilenfrequenz und
die Vielfachen der Zeilenfrequenz, so daß diese Summsignale
im Zusammenhang mit dem Empfang des Stereopilotsignals oder
des Zeittonprogramms Störungen verursachen kann, ferner
können sie in den Stereotonsignalen ein Pfeifen oder
einen schwebenden Summton erzeugen, oder auch, abhängig
von dem vorgeschlagenen Stereotonverfahren, einen schwebenden
Summton in dem Zweittonprogramm.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Quasi-Parallelton-
Kanal einen Multiplizierer mit zwei Eingängen, denen das
ZF-Signal des Quasi-Parallelton-Kanals durch einen Schaltungsteil
zugeführt ist, der im wesentlichen die Einführung
einer Phasenverschiebung aufgrund von Impedanzänderungen
der Schaltungsteile innerhalb des Multiplizierers
in Reaktion auf Amplitudenänderungen des Bildträgers verhindert.
In einer Ausführungsform der Erfindung, in der eine integrierte
Schaltung einen Multiplizierer und einen Begrenzer
mit zwei Dioden zur Erzeugung eines begrenzten Referenzbildträgers
enthält, die als Synchrondemodulator für den
modulierten Bildträger angeordnet sind, ist ein Widerstand
außerhalb der integrierten Schaltung parallel zu dem Begrenzerausgang
gekoppelt, um Kapazitätsänderungen der
Dioden entgegenzuwirken. Hierdurch wird eine von dem Begrenzer
aufgrund von AM-Variationen des Bildträgers verursachten
Phasenverschiebung und damit das Summgeräusch in
dem demodulierten Tonsignal reduziert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 teilweise als Blockschaltbild ein Schaltbild der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei
Kreise IC-Anschlußstifte bezeichnen, und
Fig. 2 ein Schaltbild einer Multiplizierschaltung, wie
sie in der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendet
ist.
In Fig. 1 ist ein ZF-Signal aus einem Tuner einem Eingangsanschluß
10 zugeführt (nicht gezeigt). Das ZF-Signal weist
eine übliche Signalform entsprechend dem NTSC-System auf,
d. h. es umfaßt einen 45,75 MHz amplitudenmodulierten Bildträger
und einen 41,25 MHz frequenzmodulierten Tonträger.
Das ZF-Signal ist zwei Filtern 12 und 14 zugeführt, wodurch
es gemäß dem Quasi-Paralleltonverfahren in zwei getrennte
Kanäle für die Ton- und Bildsignaldemodulation
aufgeteilt ist.
Der Filter 12, der ein OWF-Filter (Oberflächenwellenfilter)
sein kann, hat den in Fig. 1 eingezeichneten Frequenzgang,
also einen Frequenzgang, der auf das Restseitenband-Videosignal
abgestimmt ist und der außerdem das Tonsignal abschwächt.
Das Ausgangssignal des Filters 12 ist einem
IC (integrierte Schaltung) 16, beispielsweise ein IC des
Typs TA 7607 der Toshiba Corporation, zugeführt. In der
Zeichnung sind nur die Teile des IC 16 gezeigt, die für
die Erfindung von Bedeutung sind.
In dem IC 16 ist das ZF-Signal zuerst einem ZF-Differenzverstärker
18 zugeführt. Die symmetrischen Ausgangssignale
des Verstärker 18 sind dann Eingängen 90 und 91 einer
Multiplizierschaltung 20, die in Fig. 2 in Einzelheiten
gezeigt ist, und auch einem Verstärker 22 zugeführt. Die
symmetrischen Ausgangssignale des Verstärkers 22 sind an
antiparallelverbundene Dioden 24 und 26 gelegt, außerdem
sind die Eingänge 21 und 23 des Multiplizierers 20 und
einem Oszillatorschwingkreis 28, der einen Kondensator und
eine Induktivität 32 umfaßt, zugeführt. Der Oszillatorschwingkreis
28 ist auf die Bildträgerfrequenz von 45,75 MHz
abgestimmt, daher weist das Signal, das den Eingängen
21 und 23 des Multiplizierers 20 zugeführt ist,
zum größten Teil nur die Bildträgerfrequenz auf, da Harmonische
der Bildträgerfrequenz, die bei der Begrenzung durch
die Dioden 24 und 26 erzeugt sind, von dem Oszillatorschwingkreis
28 abgeschwächt sind. Der Verstärker 22 und
die Dioden 24 und 26 zusammen umfassen einen Begrenzer,
so daß den Eingängen 21 und 23 ein Referenzbildträgersignal
mit im wesentlichen konstanten Amplitude zugeführt ist.
Der Multiplizierer 20, die Begrenzerdioden 24 und 26 und
der Oszillatorschwingkreis 28 umfassen einen Synchrondemodulator,
der an seinem Ausgang ein Basisband-Videosignalgemisch
erzeugt. Das Basisband-Videosignal ist wie
üblich weiteren Videosignal- und Farbsignalverarbeitungsschaltungen
zugeführt.
Die Verwendung eines getrennten Tonsignalweges macht es
möglich, einen Tonträger zu demodulieren, der nicht von
dem Filter 12 abgeschwächt ist. Hierdurch wird eine höhere
Sensitivität bei dem Tonsignal erreicht.
Der Filter 14 in dem Tonsignalweg umfaßt eine zweifach
abgestimmte Schaltung, deren Frequenzgang Amplitudenmaxima
bei der Tonträger- und Bildträgerfrequenz aufweist. Wie
in der Figur eingezeichnet ist, ist der Bildträger etwas
stärker, beispielsweise 3 dB, als der Tonträger, um die
Demodulation zu verbessern. Das Ausgangssignal des Filters
14 ist einem IC 16 a zugeführt, wobei die Schaltelemente,
die Schaltelementen des IC 16 entsprechen, das gleiche
Bezugszeichen mit der Beifügung a haben. Zwar sind in der
Figur Begrenzerdioden 24 a und 26 a (die in dem IC 16 a enthalten
sind) und ein Oszillatorschaltkreis 28 a (gestrichelt
gezeichnet) gezeigt, aber die Funktion dieser Schaltungselemente
ist, wie weiter unten näher erläutert ist, gemäß der Erfindung
weitgehend von einem Widerstand 38 zunichte gemacht,
der als Nebenwiderstand parallel zu den Dioden 24 a und 26 a
geschaltet ist, um die Erzeugung des Summgeräusches zu
verhindern. Zur Erläuterung dieses Umstandes der vorliegenden
Erfindung sei angenommen, daß die Dioden 24 a und
24 b und der Oszillatorschaltkreis 28 a wie in dem Videokanal
arbeiten. In diesem Kanal ist das Ausgangssignal des
Filters 14 von einem Verstärker 18 a verstärkt und von
einem Verstärker 22 a und den Dioden 24 b begrenzt.
Der einer Multiplizierschaltung 20 a zuzuführende Bildträger
ist von dem Oszillatorschaltkreis 28 a ausgewählt. Der
Multiplizierer 20 a liefert ein 41,75-MHz-frequenzmoduliertes
Intercarrier-Signal an einen FM-Demodulator 34. Da das
Referenzsignal in der Frequenz nicht synchron mit dem zu
demolulierenden Trägersignal ist, d. h. dem 41,75-MHz-Tonträgersignal,
arbeitet diese Anordnung als Produkt-Demodulator
und nicht als Synchrondemodulator. Das Ausgangssignal
des Demodulators 34 ist einem Stereodecoder 36 zugeführt,
das L (Links)- und R (Rechts)-Basisband-Tonsignale
an Tonverstärker liefert (nicht gezeigt).
Mit der bisher beschriebenen Tondemodulationsschaltung
ist das Problem verbunden, daß die Amplitudenmodulation
des Bildträgers den Widerstand und die Kapazität der
Dioden 24 a und 26 a verändert, wodurch wiederum die Abstimmung
und die Phasenverschiebung des Oszillatorschwingkreises
28 a beeinflußt ist. Wie oben schon erklärt, wird
hierdurch ein bei der Zeilenfrequenz und bei den Harmonischen
der Zeilenfrequenz ein PM-Signalanteil erzeugt,
der in unerwünschter Weise von dem Demodulator 34 demoduliert
wird. Im Monobetrieb wirken diese Signalanteile
möglicherweise nicht störend, da sich die tiefste Frequenzkomponente
des Störsignals bei der über dem Tonfrequenzband
liegenden Zeilenfrequenz befindet. Bei
Stereotonempfang können diese Signalkomponenten jedoch
so stark sein, daß sie wegen der größeren Bandbreite bei
Stereobetrieb verglichen zu der Bandbreite bei Monobetrieb
und wegen der daher notwendigerweise größeren Bandbreite
des Demodulators 34 als Störgeräusch empfunden werden.
Dieses Problem wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch
gelöst, daß ein Widerstand 38 als Nebenwiderstand parallel
zu den Dioden 24 a und 26 a geschaltet ist. Es wurde festgestellt,
daß durch Widerstandswerte von ungefähr 15 bis 150 Ohm
für den Widerstand 38 die Phasenänderung erheblich reduziert
wird, die sich aus den Änderungen der Diodenimpedanz
ergeben. Außerdem ist die den Dioden 24 a und 26 a
zugeführte Spannung vermindert, wodurch die Änderungen der
Diodenimpedanz weiter verringert werden. Hierdurch wird
erreicht, daß die Schaltung 16 a nun zur Demodulation von
Fernseh-FM-Stereotonsignalen verwendet werden kann. Ferner
wurde festgestellt, daß ein Widerstandswert von ungefähr
30 Ohm für den Widerstand 38 ganz besonders geeignet ist.
Die Selektivität (d. h. der Q-Wert) des Oszillatorschwingkreises
28 a ist dann so gering, daß auf ihn verzichtet
werden kann und er daher in der Figur nur gestrichelt
gezeichnet ist.
Ohne den Oszillatorschwingkreis 28 a haben beide Eingangssignale
des Multiplizierers 20 a im wesentlichen die gleichgroße
Bandbreite, was die Verringerung der Phasenmodulation
aufgrund auftretender Amplitudenmodulation durch die Impedanzänderungen
von Schaltungsteilen im Multiplizierer 20,
die mit Filterteilen in Wechselwirkung stehen, unterstützt,
die ansonsten vorhanden waren.
Am Ausgang des Multiplizierers 20 a sind ein 4,5-MHz-Intercarrier-
Tonsignal und ein Basisband-Videosignal erzeugt,
die dem Demodulator 34 zugeführt sind. Da der Demodulator
34 auf 4,5 MHz abgestimmt ist, wird das Videosignal
unterdrückt.
Eine vereinfachte Ausführungsform des Multiplizierers und
des Begrenzers aus dem IC TA 7607 von Fig. 1 ist in Fig. 2
gezeigt. Der in Fig. 2 gezeigte Multiplizierer ist ein
Vierquadrantenmultiplizierer. Wegen seiner symmetrischen
Schaltungsanordnung ist er bezüglich der Spannungsversorgung
weniger empfindlich als ein einfacher Diodenmischer.
Die Leitungsschwellwerte von Diodenmischern, und folglich
auch die Vorspannungsschaltungen, sind kritisch und ändern
sich mit der Temperatur. Das macht es schwierig, für alle
Amplitudenänderungen des Bildträgers einen Mischbereich
bei einem Diodenmischer verläßlich festzulegen. Da verglichen
mit einer Diode der Vierquadrantenmultiplizierer
eine symmetrische Schaltung ist, wird die Möglichkeit von
Oszillationen und Gleichspannungsverschiebungen wesentlich
verringert. Da ein Diodenmultiplizierer eine unsymmetrische
Eintaktansteuerung benötigt, können Schwingungen aufgrund
von Erdschleifen im IC und auch Gleichspannungsschwankungen
zu einem Problem werden: Da ein Multiplizierer ferner
im wesentlichen nur Produkte der Eingangssignale erzeugt,
entstehen weniger Verzerrungsprodukte als bei einer Diode,
die eine exponentielle Übertragungscharakteristik aufweist.
Der Verstärker 22 a in Fig. 2 umfaßt Transistoren 100, 101,
102 und 103 und Stromquellen 104 und 105. Die Transistoren
100 und 103 sind von dem Verstärker 18 a durch Emitterfolger-
Transistoren 106 bzw. 107 angesteuert. Der Multiplizierer
20 a umfaßt Transistoren 108 bis 113. Die Transistoren
108 und 109 bilden eine erste, die Transistoren 112, 113
eine zweite Differenzschaltung. Transistoren 110, 111
sind Emitterfolger. Der Verstärker 18 a steuert die Transistoren
108 und 109 durch den Transistor 106 an und die
Transistoren 112 und 113 durch den Transistor 107. Der
Verstärker 22 a steuert die Transistoren 110 und 111 von
seinen Transistoren 101 bzw. 102 aus an, wobei die Dioden
24 a und 26 a in dem Ansteuersignal liegen.
Wenn erforderlich können die IC 16 und 16 a auf einem einzigen
Chip kombiniert werden, wie es in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien 40 angedeutet ist.
Claims (4)
1. Tondemodulatorschaltung für einen Fernsehempfänger, dessen
ZF-Signal je einen, getrennten Ton- und Videodemolulationskanälen
zuzuführen, frequenzmodulierten Tonträger und
amplitudenmodulierten Videoträger enthält, die beide
über eine frequenzselektive Koppelschaltung dem Tonkanal
zuführbar sind,
mit einem im Tonkanal liegenden Multiplizierer, dem ein frequenzmoduliertes Intercarrier-Tonsignal zuführbar ist, das Frequenzmodulationskomponenten enthalten kann, die durch von der Amplitudenmodulation des Videoträgers verursachte Kapazitätsschwankungen von dem Multiplizierer zugeordneten Bauelementen bedingt sind,
und mit einer dem Multiplizierer zugeordneten Begrenzerschaltung in Form antiparallel geschalteter Dioden zur Amplitudenbegrenzung des ZF-Signals, das in begrenzter Form durch die Frequenzmodulation bedingte Phasenfehler enthalten kann,
wobei einem ersten Eingang des Multiplizierers das unbegrenzte ZF-Signal und einem zweiten Eingang des Multiplizierers das begrenzte ZF-Signal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kapazitätsschwankungen reduzierendes, einen Widerstand (38) enthaltendes Dämpfungsglied parallel zu der bei überhöhter Empfangssignalstärke wirksamen Begrenzerschaltung (Dioden 24 a, 26 a) liegt, die ihrerseits an den zweiten Eingang (21 a, 23 a) des Multiplizierers (20 a) angeschlossen ist.
mit einem im Tonkanal liegenden Multiplizierer, dem ein frequenzmoduliertes Intercarrier-Tonsignal zuführbar ist, das Frequenzmodulationskomponenten enthalten kann, die durch von der Amplitudenmodulation des Videoträgers verursachte Kapazitätsschwankungen von dem Multiplizierer zugeordneten Bauelementen bedingt sind,
und mit einer dem Multiplizierer zugeordneten Begrenzerschaltung in Form antiparallel geschalteter Dioden zur Amplitudenbegrenzung des ZF-Signals, das in begrenzter Form durch die Frequenzmodulation bedingte Phasenfehler enthalten kann,
wobei einem ersten Eingang des Multiplizierers das unbegrenzte ZF-Signal und einem zweiten Eingang des Multiplizierers das begrenzte ZF-Signal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kapazitätsschwankungen reduzierendes, einen Widerstand (38) enthaltendes Dämpfungsglied parallel zu der bei überhöhter Empfangssignalstärke wirksamen Begrenzerschaltung (Dioden 24 a, 26 a) liegt, die ihrerseits an den zweiten Eingang (21 a, 23 a) des Multiplizierers (20 a) angeschlossen ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstand (38) einen Wert von 15 bis 150 Ohm aufweist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert des Widerstandes (38) 30 Ohm beträgt.
4. Schaltung nach Anspruch 1, bei der die Begrenzerschaltung
und der Multiplizierer in einer integrierten Schaltung
enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied
einen außerhalb der integrierten Schaltung angeordneten
Widerstand (38) umfaßt.
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