DE3706242C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
In einem Fernsehempfänger wird das von einem Tuner des Empfängers
kommende ZF-Signal durch einen Zwischenfrequenzkanal
(ZF-Kanal) gefiltert, bevor es in die Bild- und Tonkomponenten
des Fernsehsignals demoduliert wird. Bei dem Quasi-Paralleltonverfahren
werden die Ton- und Videosignalkomponenten
des ZF-Signals in getrennten Kanälen vor der Demodulation getrennt
gefiltert. Im Ton-ZF-Kanal wird das ZF-Bildträgersignal
mit dem ZF-Tonträgersignal zu einem Intercarrier-Tonsignal
mit der Frequenz 4,5 MHz gemischt, das anschließend
zum Tonsignal demoduliert wird. Der Video-ZF-Kanal enthält
typischerweise ein Sperrfilter zur Dämpfung der Tonträgerfrequenz
von 41,25 MHz. Ein Ausgangssignal des Video-ZF-Kanals
wird an einen Videodemodulator gelegt, der ein Basisband-Videosignal
erzeugt, das dann den Leuchtdichte- und
Farbsignalverarbeitungsschaltungen z. B. eines Fernsehempfängers
zugeführt wird.
Aus der DE-OS 33 36 234 ist eine Tondemodulationsschaltung
für einen Fernseher bekannt, bei welcher an den ZF-Verstärker
im Bildkanal eine Tonträgerfalle zum Ausfiltern einer 920-MHz-Schwebung
angeschlossen ist, welche durch Mischung zwischen
Tonträger und Farbträger entstehen kann und im Videokanal
stört. Dem darauffolgenden Videodemodulator folgt noch eine
4,5-MHz-Falle zur Ausfilterung des Intercarrier-Tonträgers.
Der an den ZF-Verstärker außerdem angeschlossene Tonkanal beginnt
mit einem Bandpaßfilter, welches ein Maximum bei der
Tonträgerfrequenz und ein etwas niedriges Maximum bei der
Bildträgerfrequenz aufweist, um die zur Bildung des Intercarrier-Trägers
zu mischenden Frequenzen zu selektieren.
Im ZF-Kanal eines Fernsehempfängers verwendet man gern ein
akustisches Oberflächenwellenfilter, weil solche Filter klein
und billig sind und reproduzierbare Qualität haben, so daß
sie nicht abgeglichen werden müssen. Akustische Oberflächenfilter,
auch bekannt unter der Kurzbezeichnung "SAW-Filter"
(surface acoustic wave filter), sind in zweikanaliger Ausführung
erhältlich, sie enthalten dann einen Video-ZF- und
einen Ton-ZF-Filterkanal und sind in dieser Form besonders
nützlich in Empfängern, welche die ZF-Signale nach dem quasi-parallelen
Prinzip verarbeiten.
Ein SAW-Filter im Video-ZF-Kanal hat typischerweise eine
Bandsperren-Charakteristik, d.h. seine Filterkurve hat eine
Nullstelle bei der Tonträgerfrequenz von 41,25 MHz. Das SAW-Tonsperrfilter
dämpft gewöhnlich das 41,25 MHz-Tonträgersignal
um etwa -25 db bis -35 db, was meist nicht ausreicht,
um sicherzustellen, daß die Toninformation die in einem demodulierten
Basisband-Videosignal enthaltene Bildinformation
nicht stört oder beeinträchtigt. Zur weiteren Dämpfung der
Toninformation im Videokanal kann ein relativ einfacher billiger
4,5-MHz-Sperrkreis im Signalweg der Basisband-Videosignale
verwendet werden, der eine unerwünschte Intercarrier-Tonkomponente
von 4,5 MHz dämpft, die als Folge des Video
signal-Demodulationsprozesses entsteht. Die beiden Sperrfilter
bringen eine Gesamtdämpfung der Toninformation im Videokanal
von -50 db oder mehr. Eine solche Schaltung ist aus der
DE-OS 32 46 475 bekannt.
Der Frequenzgang der Amplitude des Tonsperrkreises im Video-ZF-Kanal
ist typischerweise nicht ideal, denn zur Erzeugung
einer idealen Sperrfilterkurve mit extrem steilen (nahezu
senkrechten) Flanken am Sperrbereich und oben abgeflachtem
Verlauf im Durchlaßbereich müßte man ein kompliziertes und
teures ZF-Filter benutzen. Es wurde gefunden, daß der nicht-ideale
Frequenzgang des Tonsperrkreises im Video-ZF-Kanal
dazu führt, daß ZF-Frequenzen in unmittelbarer Nähe von
41,75 MHz unerwünscht gedämpft werden und daß diese Dämpfung
eine entsprechende Dämpfung hochfrequenter Informationsanteile
des Basisband-Videosignals in der Nähe des Basisband-Farbartsignals
von 4,08 MHz zur Folge hat. Als weitere Folge ergibt
sich eine unerwünschte Dämpfung des Leuchtdichtesignals nahe
4 MHz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltung
der vorstehend erläuterten Art die unerwünschte Dämpfung der
Farbkomponenten und der hochfrequenten Leuchtdichtekomponenten
ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand zu vermeiden. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Kombination eines Tonsperrkreises im
Video-ZF-Kanal mit einem Tonsperrkreis im Signalweg des Basis
band-Videosignals bewirkt, daß hochfrequente Informationsanteile
des Basisband-Videosignals weniger gedämpft werden und
dennoch eine effektive Unterdrückung von Tonsignalen im Videokanal
erfolgt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung hat ein erstes Tonsperrfilter in einem Video-ZF-Kanal
eines Fernsehempfängers einen Frequenzgang, dessen Nullstelle
gegenüber der Frequenz des mit 41,25 MHz schwingenden
ZF-Tonträgers versetzt ist. Das demodulierte Basisband-Videosignal
wird durch ein zweites Tonsperrfilter gefiltert, dessen
Frequenzgang eine Nullstelle bei einer Frequenz hat, die
gegenüber der Tonsignal-Intercarrierfrequenz von 4,5 MHz
versetzt ist. Das erste Tonsperrfilter bringt ein nomi
nelles Dämpfungsmaß für das Tonträgersignal im Video-ZF-
Kanal, bewirkt aber gleichzeitig, daß hochfrequente In
formation im später demodulierten Basisband-Videosignal
bewahrt bleibt. Das zweite Tonsperrfilter unterstützt das
erste Filter, um sicherzustellen, daß die Toninformation
im Basisband-Videosignal ausreichend gedämpft ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Farbfernsehempfängers
mit einer erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 zeigt den Frequenzgang der Amplitude eines
Tonträger-Sperrfilters im Video-ZF-Kanal des Empfängers
der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Frequenzgang der Amplitude eines
Tonsperrfilters im Signalweg der Basisband-Videosignale
des Empfängers der Fig. 1.
Beim Empfänger nach der Fig. 1 werden über Rundfunk ge
sendete HF-Fernsehsignale von einer Antenne 10 aufgefan
gen und auf einen Tuner 12 gegeben. Der Tuner 12 setzt
das HF-Signal eines jeweils gewählten Fernsehkanals in
ein Zwischenfrequenz-Signal (ZF-Signal) um, das Bild- und
Tonträger enthält, die z.B. im Falle des NTSC-Systems bei
45,75 MHz (Bildträger) und 41,25 MHz (Tonträger) liegen.
Der ZF-Bildträger ist ein Restseitenband einer Amplitu
denmodulation (AM), welches die Information des Video
signalgemischs enthält. Der ZF-Tonträger ist ein frequenz
moduliertes Signal (FM-Signal).
Das ZF-Ausgangssignal des Tuners 12 wird an ein Netzwerk
14 gelegt, das einen Vorverstärker und ein auf 47,25 MHz
abgestimmtes Sperrfilter für den Ton des benachbarten Ka
nals enthält, das verhindert, daß sich die Schaltungen
zur automatischen Feinabstimmung (AFA, nicht gezeigt) des
Empfängers auf das Tonträgersignal des Nachbarkanals ein
regeln, anstatt auf dasjenige Trägersignal, auf welches
der Empfänger abzustimmen ist.
Das ZF-Signal vom Ausgang des Netzwerkes 14 wird zur
getrennten Verarbeitung der Ton- und der Bildinformation
nach dem quasi-parallelen Prinzip in zwei getrennte Ka
näle aufgeteilt, indem es an zwei Bandpaßfilter 15 und
16 gelegt wird. Im einzelnen gelangt das Ausgangssignal
vom Netzwerk 14 an das Filter 15 in einem Video-Demodu
lationskanal und an das Filter 16 in einem Ton-Demodula
tionskanal. Die Filter 15 und 16 sind beim hier beschrie
benen Beispiel vom SAW-Typ, d.h. akustische Oberflächen
wellenfilter.
Das Filter 15 hat im Durchlaßbereich der ZF-Videosignale
einen Frequenzgang, der das 41,25-MHz-Tonträgersignal
dämpft, wie es die weiter unten noch näher beschriebene
Fig. 2 zeigt. Ein Differential-Ausgangssignal vom Filter
15 wird an Differentialeingänge eines Video-Demodulator
netzwerkes 20 gelegt, das sich beim hier beschriebenen
Beispiel in einer integrierten Schaltung 18 befindet.
Ein mit dem Videodemodulator 20 gekoppelter Bandpaßfilter-
Schwingkreis 21 ist auf die Bildträgerfrequenz von 45,75
MHz abgestimmt. Der Demodulator 20 enthält Schaltungen,
die in Verbindung mit dem Bandpaßfilter 21 einen Synchron
detektor bilden, der ein ausgangsseitiges Basisband-Video
signal erzeugt. Nach der Filterung durch eine Tonsignal-
Bandsperre 26, die weiter unten beschrieben wird, gelangt
das Basisband-Videosignal an Verarbeitungsschaltungen in
einem Videoprozessor 29, um in an sich bekannter Weise
die Signale R, G und B für die Bildfarben Rot, Grün und
Blau zu erzeugen.
In den meisten Empfängern ist das Tonsperrfilter 26 ein
auf 4,5 MHz abgestimmter Intercarrier-Sperrkreis, um aus
dem vom Videoprozessor 29 zu verarbeitenden Basisband-
Videosignal das Intercarrier-Tonsignal fernzuhalten, das
in unerwünschter Weise durch den Prozeß der Demodulation
(Mischungsvorgang) des Videosignals erzeugt wird. Falls
man erlauben würde, daß das FM-modulierte 4,5-MHz-Inter
carrier-Tonsignal im Videoprozessor 29 mitverarbeitet
wird, müßte man mit lästigen sichtbaren "Schwebungen"
in einem wiedergegebenen Bild rechnen, und zwar als Fol
ge einer Interferenz zwischen dem Intercarrier-Tonsignal
und den Leuchtdichte- und Farbartkomponenten des Basis
band-Videosignals.
Das Filter 16 im Ton-ZF-Kanal hat den Frequenzgang eines
Zweikreisfilters mit einem ersten Scheitel bei der Ton
trägerfrequenz von 41,25 MHz und einem zweiten Scheitel
bei der Bildträgerfrequenz von 45,75 MHz. Alternativ
können der erste und der zweite Scheitel auch in un
symmetrischer Weise versetzt sein.
Ein Differential-Ausgangssignal des Filters 16 wird an
Differentialeingänge eines Ton-Demodulatornetzwerkes 22
gelegt, das sich ebenfalls in der integrierten Schaltung
18 befindet. Mit dem Tondemodulator 22 ist ein Bandpaß
filter-Schwingkreis 25 gekoppelt, der auf die Tonträger
frequenz von 41,25 MHz abgestimmt ist. Der Demodulator
22 enthält Schaltungen, die in Verbindung mit dem Band
paßfilter 25 einen Mischer bilden, um aus den Ton- und
Bildträgern ein bei der Frequenz 4,5 MHz liegendes FM-
Intercarrier-Tonsignal zu erzeugen. Ein Bandpaßfilter 23,
dessen Amplitudenkurve im wesentlichen symmetrisch be
züglich der 4,5-MHz-Mittenfrequenz des Intercarriersig
nals ist, koppelt das FM-Intercarrier-Tonsignal vom Aus
gang des Demodulators 22 auf einen FM-Demodulator 24.
Vom Ausgang dieses Demodulators 24 gelangt ein demodulier
tes Basisband-Tonsignal auf einen Tonsignalprozessor 28,
der z.B. einen Stereodecoder enthält, welcher Basisband-
Tonsignale für links (L) und rechts (R) an zugeordnete
Tonverstärker liefert (nicht dargestellt).
Der Frequenzgang der Amplitude eines SAW-Filters für ZF-
Videosignale, das entsprechend dem SAW-Filter 15 in einem
Konsumenten-Fernsehempfänger benutzt wird, zeigt typischer
weise ein nominelles Dämpfungsmaß bei der Frequenz 41,25
MHz des Tonträgersignals und bringt eine unerwünschte Dämp
fung der ZF-Frequenzen in der Nähe von 41,75 MHz. Um einen
SAW-Frequenzgang zu erhalten, der bei 41,25 MHz ein nomi
nelles Dämpfungsmaß hat, aber bei 41,75 MHz nur unwesent
liche oder überhaupt keine Dämpfung bringt, müßte man ein
relativ großes und teures SAW-Filter benutzen. Die Ver
wendung eines solchen SAW-Filters in einem Konsumenten-
Fernsehempfänger wäre jedoch unwirtschaftlich.
Das SAW-Filter 15 im Video-ZF-Kanal bei der Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung hat eine Sperrcharakteristik,
wie sie der in Fig. 2 dargestellte Frequenzgang (Amplitude
A als Funktion der Frequenz f) zeigt. Dieser Frequenzgang
hat ein Minimum ("Nullstelle") bei einer Frequenz (z. B.
ungefähr 41 MHz), die etwas niedriger ist als die Tonträ
gerfrequenz von 41,25 MHz. Der 41,25-MHz-Tonträger wird
daher weniger gedämpft als es der Fall wäre, wenn die Ton
trägerfrequenz bei der Nullstelle läge. Gleichzeitig wer
den aber ZF-Signalfrequenzen in unmittelbarer Nähe von 41,75 MHz
vorteilhafterweise weniger stark gedämpft. Dieses Er
gebnis ist wünschenswert, weil diese ZF-Frequenzen denje
nigen Frequenzen des Basisband-Videosignals entsprechen,
die in der Umgebung des 4,08-MHz-Farbartsignals liegen,
sowie den hochfrequenten Leuchtdichte-Signalkomponenten
des Basisband-Videosignals.
Obwohl also der beschriebene Tonsperrfrequenzgang des
SAW-Filters 15 eine geringere Dämpfung des unerwünschten
ZF-Tonträgersignals (41,25 MHz) im Video-ZF-Kanal bringt,
werden Signalfrequenzen in der Umgebung von 41,75 MHz in
wünschenswerter Weise weniger gedämpft. Beim hier beschrie
benen Beispiel wird die Signalfrequenz von 41,75 MHz (ent
spricht im Basisband-Videosignal einer Frequenz von 4,0
MHz) um ungefähr -5 db gedämpft, was um einige db geringer
ist als wenn das SAW-Filter 15 seine Nullstelle bei der
41,25-MHz-Tonträgerfrequenz hätte. Als Folge der beschrie
benen Lage der Sperrcharakteristik des Filters 15 wird
eine übermäßige Dämpfung der Farbartinformation und hoch
frequenter Leuchtdichteinformation im Basisband vermieden.
Der von der beschriebenen Sperrcharakteristik des Filters
15 herrührende Effekt einer verminderten Dämpfung des 41,25-
MHz-Tonträgersignals wird kompensiert durch den frequenz
versetzten Tonsperrkreis 26, der das vom Videodemodulator
20 gelieferte demodulierte Basisband-Videosignal filtert.
Der frequenzversetzte Sperrkreis 26 kann z. B. ein relativ
einfacher und billiger Schwingkreis oder ein Keramikfilter
mit einer Nullstellenfrequenz von 4,46 MHz sein, also etwas
versetzt gegenüber der Frequenz des Intercarrier-Tonsignals
von 4,5 MHz. Der Sperrkreis 26 bringt die erforderliche zu
sätzliche Dämpfung, um sicherzustellen, daß Tonkomponenten
im Basisband-Videosignal, das dem Videoprozessor 29 zuge
führt wird, ausreichend gedämpft sind. Die Sperrcharak
teristiken des Filters 15 und des Sperrkreises 26 sorgen
für ein gewünschtes Maß an Dämpfung der Toninformation
(ungefähr -50 db) im Videokanal, wobei der Gesamt-Frequenz
gang der Tonsignalsperrung im wesentlichen symmetrisch
zur Frequenz 4,5 MHz ist. Eine solche Gesamtsymmetrie in
der Sperrcharakteristik ist geboten wegen der normalerwei
se zu erwartenden symmetrischen Energieverteilung der Ton
information und ergibt sich durch die Kombination der in
den Fig. 2 und 3 abgebildeten versetzten Amplituden-
Frequenzgänge.
Die beschriebene Kombination des im Video-ZF-Kanal befind
lichen Filters 15, dessen Nullstellenfrequenz etwas gegen
über der 41,25-MHz-Tonträgerfrequenz versetzt ist, mit
einem im Basisband-Videosignalweg befindlichen Sperrkreis
26, dessen Nullstellenfrequenz etwas gegenüber der 4,5-MHz-
Intercarrierfrequenz versetzt ist, führt zu einem gewünsch
ten Maß an Dämpfung der Toninformation im Videokanal, wäh
rend gleichzeitig hochfrequente Farbart- und Leuchtdichte
information im Basisband erhalten bleibt.
Claims (3)
1. Videosignal-Verarbeitungsschaltung mit einem Verarbeitungskanal
für ein Video-ZF-Signal und einem Demodulator für
dieses zur Erzeugung eines Basisband-Videosignals, das über
einen Videosignalweg zu einer Signalauswertungsschaltung
übertragen wird, und mit einem ersten Filter in dem Video-ZF-Signalverarbeitungskanal sowie einem zweiten Filter in
dem Videosignalweg,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzkurve des ersten
Filters (15) bei einer gegenüber der Frequenz eines ZF-Tonträgersignals
versetzten Frequenz eine Nullstelle hat und
daß das zweite Filter (26) eine bei einer gegen die Frequenz
eines Intercarrier-Tonsignals versetzten Frequenz eine Nullstelle
hat.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nullstelle des ersten Filters (15) bei einer Frequenz
unterhalb der Frequenz des ZF-Tonträgersignals liegt
und daß die Nullstelle des zweiten Filters bei einer Frequenz
unterhalb der Frequenz des Intercarrier-Tonsignals
liegt.
3. Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
quasi-parallele ZF-Signal-Verarbeitungsschaltung (15, 16, 20,
22) welche den Video-ZF-Kanal und einen Ton-ZF-Kanal enthält,
und durch die Ausbildung des ersten Filters (15) als
akustisches Oberflächenwellenfilter (SAW-Filter).
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |