DE2757413B2 - Schaltungsanordnung für einen integrierten Synchro-Farbdemodulator - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen integrierten Synchro-FarbdemodulatorInfo
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Description
fT=fp-(fc-fs).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch t, dadurch
gekennzeichnet, daß das frequenzbeslimmende Glied (3) einen Parallel-Resonanzkreis aus einer
ersten Induktivität (Lo) und einer ersten Kapazität (Cö) und die Frequenzfalle aufweist, die parallel zum
Parallel-Resonanzkreis liegt und aus einem Reihen-Resonanzkreis von einer zweiten Induktivität (Li)
und einer zweiten Kapazität (Ci) besteht (F i g. 5a).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzbestimmende
Glied (3) einen Parallel-Resonanzkreis aus einer Induktivität (Lo) und einer ersten Kapazität (Co)
sowie die Frequenzfalle aufweist, die aus einem Reihen-Resonanzkreis der Induktivität (Lo) und
einer zweiten Kapazität (Ci) besteht (Fig. 5b).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß das frequenzbestimmende Glied (3) einen Parallel-Resonanzkreis aus einer
Induktivität (Lo) und einer Kapazität (Ci) sowie die Frequenzfalle aufweist, die parallel zum Parallel-Resonanzkreis
liegt und aus einem Keramik-(Resonator-)Filter (FL^besteht (Fig. 5c).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzbestimmende
Glied (3) aus einem Oberflächen-Schallwellen-Filter besteht.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen integrierten Synchro-Farbdemodulator.
Bei einer derartigen bekannten Schaltungsanordnung (vgl. IEEE Transaction on Broadcast and Television
Receivers, Bd. BTR-20, Sept. 1974, Heft 4, S. 279-285) dient die Frequcnzfalle dazu, eine Schwebung zu
unterdrücken, die durch Komponenten des Ton-Signals und des Leuchtdichten-Signals erzeugt werden und die
innerhalb der Bandbreite der Ton-Signal-Komponente liegt und damit die Tonqualität verschlechtert; dabei ist
eine große Ähnlichkeit zu einem Netzwerk zur Unterdrückung von Ton-Chroma-Schwebungen vorhanden,
die innerhalb der Bandbreite des Leuchtdichten-Signals auftreten.
Auch diese bekannte Schaltungsanordnung kann allerdings nicht ein Farb(valenz)nimmern verhindern,
das in der Übergangszone zwischen einem schwarzen und einem weißen Bild erscheint, wenn sich die
■> Helligkeit steil von einem Schwarzpegel in einen
Weißpegel ändert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine ein derartiges Farbflimmern verhindernde Schaltungsanordnung
für einen integrierten Synchro-Farbdemodula-]» tor nach der eingangs genannten Art zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs I.
Dabei liegt der Erfindung die nach langwierigen ii Untersuchungen gewonnene Erkenntnis zugrunde, daß
eben die Differenzfrequenz zwischen einerseits der Bildträger-Zwischenfrequenz und andererseits der Differenzfrequenz
zwischen der Tonträger-Zwischenfrequenz und der Bezugsfarbträger-Zwischenfrequenz für
jo das Farbflickern verantwortlich ist.
Wenn beispielsweise von den Frequenz-Werten des oben angeführten bekannten Stands der Technik
ausgegangen wird, ergibt sich dort folgende Resonanzfrequenz fr
fr = fp-(fp-QI2 = (38,9-2,75) MHz = 36,15
MHz,
von der sich die erfindungsgemäß zu ermittelnde Resonanzfrequenz /V der Frequenzfalle deutlich unter-((I
scheidet:
fT=fp-(fc-fs)=(3S,9-\.O7) MHz = 37,83 MHz.
Nach dem bekannten Stand der Technik wird nämlich die Verringerung der ersten Harmonischen der
ei Schwebungs-Frequenzen um
2,75MHz
angestrebt, die innerhalb der Bandbreite der Ton-Signal-Komponente
liegen;
•in während erfindungsgemäß — ausgehend von denselben
Frequenz-Werten — die Schwebungsfrequenzen verringert werden sollen um
(37,83-33,4) MHz = 4,43 MHz,
4r> die innerhalb der Bandbreite der Bezugsfarbträger-Zwischenfrequenz
liegen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- v) rungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild mit dem Grundaufbau eines den Erfindern zur Kenntnis gelangten (herkömmlichen)
Synchro- Farbdemodulators,
Vi F i g. 2 eine in integrierter Schaltungstechnik ausführbare Schaltungsanordnung von Fig. 1,
Vi F i g. 2 eine in integrierter Schaltungstechnik ausführbare Schaltungsanordnung von Fig. 1,
F i g. 3 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des Synchro-Farbdeniodulators mit dem erfindungsgemäß
verwendeten frequenzbestimmenden Glied,
M) F i g. 4a und 4b die Frequenz-Selektivitäts-Kurve des Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkrcises ohne bzw. mit Frequenzfalle,
M) F i g. 4a und 4b die Frequenz-Selektivitäts-Kurve des Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkrcises ohne bzw. mit Frequenzfalle,
F i g. 5a bis 5c drei verschiedene frequenzbestimmende Glieder mit jeweils einer verschiedenen Frequenzrelais Ie für das Ausführungsbeispiel von F i g. 3.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden zunächst ein Grundaufbau eines herkömmlichen Synchro-Farbdemodulators
sowie dessen Betrieb und
Eigenschaften anhand der F i g. 1 näher erläutert
In F i g. 1 ist eine Schaltungsanordnung 1 für einen
Synchro-Farbdemodulator (kurz Schaltungsanordnung) insgesamt dargestellt, bei der ein in einen Anschluß 2
eingespeistes Video-Zwischenfrequenz-Sifnal in zwei ">
Teile geteilt wird, von denen einer an einen Anschluß eines Multiplizierers 5 abgegeben wi;d, während der
andere in den anderen Anschluß des Multiplizierers 5 über einen Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreis 7
aus einem frequenzbestimmenden Glied 3 und einem Amplitudenbegrenzer 4 gespeist wird. Das frequenzbestimmende
Glied 3 ist auf eine Bildträger-Zwischenfrequenz des Video-Zwischenfrequenz-Signals abgestimmt:
NTSC-System (USA):
/p = 45,75 MHz,
fc = 42,17 M Hz und
U =41,25 MHz
fc = 42,17 M Hz und
U =41,25 MHz
NTSC-System (Japan):
/•p = 58,75MHz,
fc = 55,18 MHz und
fs =54,25MHz
fc = 55,18 MHz und
fs =54,25MHz
j-, PAL-System (Bundesrepublik Deutschland):
fp = 38,90MHz,
fc = 34,47 MHz und
fs = 33,40MHz.
in
Der Multiplizierer 5 erzeugt ein demoduliertes Ausgangssignal an einem Anschluß 6. F i g. 2 zeigt eine
ausführliche Schaltung für das Blockschaltbild der Fig. I. Der Multiplizierer5 und der Amplitudenbegrenzer
4 sind integriert ausgeführt. In einer integrierten r> Schaltung 8 der F i g. 2 wird das Video-Zwischcnfrequenz-Signal
am Anschluß 2 durch Transistoren Q1 und Qi verstärkt, und ein verstärktes Signal wird durch den
Amplitudenbegrenzer 4 aus Transistoren Q3, CA, Qe, Qu
und (?u und Dioden D\ und Lh in ein Signal konstanter au
Amplitude geformt, und gleichzeitig wird die Bildträger-Zwischenfrequenz durch das frequenzbestimmende
Glied 3 aus einem Parallel-Resonanzkreis einer Induktivität La und einer Kapazität Co entnommen, der
auf die Bildträger-Zwischenfrequenz abgestimmt ist. Der Amplitudenbegrenzer 4 und das frequenzbestimmende
Glied 3 bilden den Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreis 7. Das Video-Zwischenfrequenz-Signal
am Anschluß 2 wird auch in den Multiplizierer 5 aus Transistoren Q5, Qt» Q7, Q), Q10, Qw und Q12 und aus
Lastwiderständen Rj und R* eingespeist und einer
Demodulation im Multiplizierer 5 mit der durch die Transistoren Qm und Qu eingespeisten Bildträger-Zwischenfrequenz
unterworfen, um ein Ausgangssignal am Anschluß 6 zu erzeugen. Bei diesen Ausführungsbeispielen
ist das frequenzbestimmende Glied 3 aus dem Kondensator Co und aus der Spule La nicht auf einem
Chip vorgesehen bzw. nicht integriert ausgeführt. Je höher der Gütefaktor Q des frequenzbestimmenden
Glieds 3 ist, eine um so reinere Bildträger-Komponente kann entnommen werden und eine um so idealere
Demodulation ist erzielbar. Jedoch ist der Gütefaktor Q des selektiven Abstimmgliedes aus den festen konstanten
Bauelementen L0 und C0 im allgemeinen begrenzt
(höchstens ca. 120 bis 150). Demgemäß hat das in den Multiplizierer 5 über den herkömmlichen Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreis
7 eingespeiste Signal eine Seitenband-Wellenkomponente, die eine durch das Video-Signal amplitudenmoduliert^ Komponente aufweist,
wobei diese Komponente nicht vollständig gedämpft bleibt Wenn so die Tonträger-Zwischenfrequenz,
die in dem in den Anschluß 2 eingespeisten Eingangs-Video-Zwischenfrequenz-Signal enthalten ist,
nicht vollständig gedämpft ist und die Seitenband-Wellenkomponente eine relativ große Energie bei einer
Frequenzkomponente nahe der Frequenz gleich der Bildträger-Zwischenfrequenz fp = (920 + 500) kHz (z. B.
wenn sich die Helligkeit sprungartig von einem Schwarzpegel in einen Weißpegel ändert) aufweist, tritt
eine Schwebung (348±0,5 MHz) zwischen der Tonträger-Zwischenfrequenz
fs, die direkt in den Multiplizierer
5 eingespeist ist, und der Seitenband-Wellenkomponenten
fp = (920 ±500) kHz des Video-Zwischenfrequenz-Signals,
das in den Multiplizierer über den Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreis 7 eingespeist ist, am
Ausgang des Multiplizierers 5 auf. Die Schwebung ist relativ groß und schlägt zu einem Farbartsignalkreis mit
einem Band ungefähr gleich 3,58±0,5 MHz durch, um eine sichtbare Störung aufzuweisen. Wenn sich z. B. in
einem derartigen Grenzfall ein Fernsehbild sprungartig von einem Schwarzpegel in einen Weißpegel oder von
einem Weißpegel in einen Schwarzpegel ändert, tritt ein Farbflickern auf. Diese Erscheinung wird als sogenannte
Ton-Farb-Störung bezeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen erläutert. In Fig. 3 haben die
Bezugszeichen J, 2, 3, 6, 7 und 8 die gleiche Bedeutung wie in Fig. 2, wobei jedoch das frequenzbestimmende
Glied 3 außerdem eine erfindungsgemäße Frequenzfalle aufweist. Die Frequenzfalle liegt parallel zum frequenzbestimmenden
Glied 3, das den Kondensator Q1 und die Spule La im herkömmlichen Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreis
7 hat und das auf die Bildträger-Zwischenfrequenz fp abgestimmt ist. Die Frequenzfalle ist so
ausgelegt, daß sie auf die Frequenz gleich
der Bildträger-Zwischenfrequenz fp
— [der Bezugsfarbträger-Zwischenfrequenz fc
— der Tonträger-Zwischenfrequenz fs]
abgestimmt ist, um einen LC-Reihenresonanzkreis zu bilden. Im bestehenden NTSC-Standard-System ist die
Frequenz fc— fs gleich 920 kHz, und im PAL-System ist
die Frequenz fc-fs gleich 1,07 MHz, 1,75MHz oder
2,07 MHz.
Fig.4 zeigt die Frequenz-Selektivitäts-Kurve des
Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreises ohne die Frequenzfalle, die in die Kurve nach F i g. 4b umgewandelt
wird, wenn die Frequenzfalle dort eingebaut wird. Damit kann die Frequenzfalle die Seitenband-Wellenkomponente
auf Grund des Video-Signals schwächen oder dämpfen, die eine Ursache der Ton-Farb-Störung
ist.
Die Frequenz-Kennlinie für das video-demodulierte Ausgangssignal ist unabhängig von der Frequenz-Selektivitäts-Kurve
Fig.4b und wird lediglich durch die Frequenzgang-Kennlinie des Video-Zwischenfrequenz-Verstärkers
bestimmt. Daher wird die Frequenzgang-Kennlinie des video-demodulierten Ausgangssignals
nicht durch die Einfügung der Frequenzfalle in den Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreis 7 beeinflußt.
Die Frequenzfalle ist in das im Ausführungsbeispiel der Fig.3 gezeigten frequenzbestimmende Glied 3
eingebaut. Die Fig. 5a, 5b und 5c zeigen drei verschiedene frequenzbestimmende Glieder die jeweils
mit einer unterschiedlichen Freauenzfalle auseestattet
sind. Diese frequenzbestimmenden Glieder können alle beim Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet
werden.
Das frequenzbestimmende Glied 3 der F i g. 5a ist mit einer Frequenzfalle ausgestattet, die aus einer Reihen- -,
schaltung einer Spule Li und eines Kondensators C\
besteht; die Frequenzfalle des frequenzbestimmenden Glieds 3 der Fig. 5b besteht aus einer Reihenschaltung
einer Spule Lo und eines Kondensators Q. Wie in
Fig.5c dargestellt ist, kann ein piezoelektrisches m
Bauelement, wie z. B. ein Keramik-Resonator oder -Schwinger, als Frequenzfalle verwendet werden oder
das frequenzbestimmende Glied 3 und die Frequenzfalle können aus einem Oberflächen-Schallwellen-Filter
bestehen. Wenn weiterhin der Bildträger-Zwischenfre- |->
quenz-Saugkreis 7 aus geformten oder vergossenen
zusammengesetzten Teilen besteht, liegt ein einfaches Bauelement für einen Peripherie- oder Randteil einer
integrierten Schaltung vor.
Da bei der Erfindung die Frequenz-Selektivitäts-Kurve
des Video-Träger-Saugkreises vollständig die durc das Video-Signal erzeugte Seitenband-Wellenkompo
nente dämpfen kann, wird die Ton-Farb-Störunj wesentlich verringert, und die Probleme der Bildqualita
werden gelöst. Die Frequenz-Selektivitäts-Kurve fü einen NTSC-System-Fernsehempfänger wird im we
sentlichen bezüglich der Ton-Farb-Störung gleichwertij der Kennlinie, wenn die Tonfalle in den Video-Zwi
schenfrequenz-Verstärker vor dem Demodulations-Ein gangsanschluß eingefügt wird. Daher kann eine Tonfalli
unmittelbar vor der Video-Detektorstufe, die bei de herkömmlichen diskreten Schaltung benötigt wird
weggelassen werden, und damit kann die Phasen-Kenn linie des Farbartsignals sowie des Leuchtdichtesignal!
wesentlich verbessert werden.
Gleichzeitig können das Video-Signal und da; 4,5-MHz-Ton-Schwebungssignal gemeinsam abge
trennt werden, so daß die Schaltung mit geringeren Aufwand ausführbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung für einen integrierten Synchro-Farbdemodulator
mit einem Anschluß für ein Video-Zwischenfrequenz-Signal,
mit einem Multiplizierer einschließlich zwei Eingängen und einem Ausgang, wobei einer der beiden
Eingänge mit dem Anschluß verbunden ist, und
mit einem zwischen dem Anschluß und dem anderen Eingang angeordneten Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreis,
mit einem zwischen dem Anschluß und dem anderen Eingang angeordneten Bildträger-Zwischenfrequenz-Saugkreis,
der seinerseits ejnen Amplitudenbegrenzer und ein frequenzbestimmendes Glied einschließlich einer
Frequenzfalle hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzfalle eine Resonanzfrequenz
fr gleich der Differenzfrequenz zwischen einerseits der Bildträger-Zwischenfrequenz fp und andererseits
der Differenzfrequenz zwischen der Tonträger-Zwischenfrequenz fs und der Bezugsfarbträger-Zwischenfrequenz
/"(-aufweist:
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