DE3525556A1 - Abstimmschaltung - Google Patents
AbstimmschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/642—Multi-standard receivers
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/46—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will
Description
Die Erfindung betrifft eine Abstimmschaltung für ein Videooder
ein Fernsehgerät, welches in der Lage ist, Videosignale und Audiosignale, die nach unterschiedlichen Fernsehnormen
übertragen werden, zu demodulieren und auszugeben.
Herkömmliche Fernseh- und Videogeräte wurden unter Berücksichtigung
der jeweiligen Sendefrequenzen entwickelt, die in den einzelnen Ländern benutzt werden. Bei diesen Geräten
können jeweils nur die Programme mit der in dem betreffenden Land benutzten Fernsehnorm empfangen werden. In speziellen
Bereichen jedoch ist damit zu rechnen, daß rait einem einzelnen Fernseh- oder Videogerät Zweckmäßigerweiser Programme unterschiedlicher
Fernseh-Normen empfangen werden können, so zum Beispiel im diplomatischen oder militärischen Bereich. Mit
dem Bedarf derartiger sogenannter Mehrnormen-Geräte (Fernsehgeräte
und Videorecorder) wurden Abstimmschaltungen entwickelt, die in der Lage sind, Signale unterschiedlicher Normen, zum
Beispiel Signale der PAL-Norm und der NTSC-Norm, zu verarbeiten.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Abstimmschaltung in Form eines Blockdiagramines. Mit Hilfe eines Schmalband-Tuners
13 wird aus einem empfangenen Signal ein Kanal ausgewählt. Das Signal des ausgewählten Kanals wird in ein voi bestimmtes
Zwischenfrequenz-(ZF-)Signal umgesetzt. In den Vereinigten Staaten von Amerika beispielsweise beträgt diese
Frequenz 45,75 MHz, in Japan 58,75 MHz. Das ZF-Signal besheht
aus einem Bild-ZF-Signal P und einem Ton^-ZF-Signal S. Es wird
in einer ZF-Verstärkerschaltung 14 verstärkt und durchläuft
ein SAW-Filter 15, welches einen Kennlinienverlauf entsprechend
BAD ORIGINAL-
der gewünschten Frequenz besitzt. Das Bild-ZF-Signal P und
das Ton-ZF-Signal S werden in einem Videodemodulatorabschnitt
16 demoduliert, und das demodulierte Bildsignal wird in einer Video-Verstärkerschaltung 17 mit Hochpaß-Verhalten
verstärkt, um den Hochfrequenzbereich zu verstärken. Das frequenzmodulierte Tonsignal, welches in der Videodemodulator
schaltung 16 erhalten wird, wird in einem Audiodemodulatorabschnitt
18 demoduliert und als Audio- oder Tonsignal ausgegeben. Im Stand der Technik wird die Abstimmschaltung nur in
einem geographisch vorbestimmten ZF-Bereich betrieben, und sie bildet einen Demodulator nur für die jeweilige FS-Norm.
Es lassen sich also lediglich Sendungen empfangen, die einer einzigen FS-Norm entsprechen. Um daher auch andere FS-Normen
empfangen zu können, wurden unterschiedliche Abstimmschaltungen entwickelt, von denen jede einer örtlichen FS-Norm entsprach,
und diese Abstiinmschaltungen wurden kombiniert. Durch das bloße Kombinieren unterschiedlicher Abstimmschaltungen entstanden
aber Probleme durch stark erhöhte Kosten, Probleme bei der Fertigung und dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstimmschaltung zu schaffen, mit der Signale verschiedener FS-Normen
empfangen werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Anstatt nun wie im Stand der Technik eine
Abstimmschaltung für jede FS-Norm zu nehmen und diese Abstiinmschaltungen zu kombinieren, schafft die Erfindung eine
Abstimmschaltung, die insbesondere in der Lage ist, die dem Stand der Technik anhaftenden abträglichen Einflüsse der ZF-Störungen
bei nach der NTSC-Norm empfangenen Kanälen niedriger
— ja —
Frequenz zu beseitigen.
Die erfindungsgemäße Schaltung zeichnet sich durch relative
geringe Kosten und einfache Herstellung aus. Der in der erfindungsgemäßenSchaltung
verwendete Breitbandtuner deckt die Frequenzen sowohl der PAL- als auch der NTSC-Fernsehnorm
ab. Die Video-ZF-Demodulatoren, die jeweils aus einer Video-Demodulatorschaltung
und einer Audiodemodulatorschaltung bestehen, sind separat für die beiden FS-Normen vorgesehen, so
daß die Abstimmschaltung sowohl die PAL-Norm als auch die NTSC-Norm verarbeiten kann, wozu ein Normen-Umschalter vorgesehen
ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Abstimmschaltung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Abstimmschaltung,
Fig. 3 eine Kennlinie, die den Dämpfungsverlauf eines SAW-Filters
zeigt, wie er in der Video-ZF-Demodulatorschaltung für die PAL-Norm verwendet wird, und
Fig. 4 eine Kennlinie, die den Dämpfungsverlauf eines SAW-Filters zeigt, wie er in einer Video-ZF-Demodulatorschaltung
für die NTSC-Norm verwendet wird.
Nach dem in Fig. 1 dargestellten Blockdiagramm ist ein Signal von einer Antenne empfangen, und von einem Breitbandtuner 1
BAD ORIGINAL
-X-
wird ein Kanal ausgewählt. Das Signal des ausgewählten Kanals wird von dem Breitbandtuner 1 in ein Zwischenfrequenz-(ZF)Signal
umgesetzt. Der Tuner 1 entspricht beispielsweise den in Europa üblichen FS-Normen und deckt sämtliche Sendesignale
und -Frequenzen der PAL- und der NTSC-Norm ab. Deshalb beträgt die BiId-ZF 38,9 MHz. Das von dem Tuner 1 gebildete
ZF-Signal wird sowohl an einen PAL-Video-ZF-Demodulator
für PAL-Video/Audio-Signale als auch an einen NTSC-Video-ZF-Demodulator
zum Empfangen von NTSC-Video/Audio-Signalen gegeben.
Zunächst soll der Empfang nach der PAL-Norm erläutert werden.
Das ZF-Signal vom Tuner 1 wird in einer ZF-Verstärkerschaltung 2 verstärkt und gelangt durch ein SAW-Filter 3, welches einen
gewünschten Frequenz-Dämpfungsverlauf hat. Die Kennlinie des SAW-Filters 3 ist in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 ist mit
dem Buchstaben P eine Bild-Zwischenfrequenz mit S eine Ton-Zwischenfrequenz
und mit C die Frequenz eines Farbträgers bezeichnet. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird das SAW-Filter
3 derart eingestellt, daß D und C gegenüber dem Spitzenwert um etwa 6 dB gedämpft sind, während S um etwa 20 dB gedämpft
ist. Nach dem Durchlaufen des SAW-Filters 3 werden das Bild-ZF-Signal P und das Ton-ZF-Signal S in einem Videodemodulatorabschnitt
4 demoduliert und das ciemodulierte Videosignal wird ausgegeben, nachdem der Hochfrequenzbereich der
Frequenzkennlinie in einer Video-Verstärkerschaltung 5, die Hochpaßverhalten aufweist, verstärkt wurde. Das frequenzmodulierte
Tonsignal, welches durch Demodulieren in dem Videodemodulator 4 erhalten wird, wird in einem Audiodemodulatorabschnitt
6 demoduliert, und sowohl das von der Videoverstärker* schaltung 5 kommende Videosignal als auch das von dem Audiodemodulator
6 kommende Audiosignal werden auf einen PAL/NTSC-
Umschalter 12 gegeben.
Im folgenden soll die NTSC-Norm erläutert werden. Das von dem
Tuner 1 gebildete ZF-Signal wird in einer ZF-Verstärkerschaltung
7 verstärkt und gelangt durch ein SAW-Filter 8, so daß es zur Trennung der P- und S-Signale eine gewünschte Frequenz
besitzt.
Die Kennlinie des SAW-Filters 8 auf der NTSC-Seite ist in
Fig. 4 gezeigt. In der Zeichnung bezeichnet P eine Bild-Zwischenfrequenz, S eine Ton-Zwischenfrequenz und C eine
Frequenz des Farbträgers. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird das SAW-Filter 8 derart eingestellt, daß P und C
bezüglich der Spitze um etwa 6 dB und S um etwa 20 dB gedämpft
sind. Im NTSC-System beträgt Bild-Zwischenfrequenz eines herkömmlichen ZF-Demodulators beispielsweise 58, 75
MHz (Japan) oder 45,75 MHz (USA), da jedoch im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Breitbandtuner für Europa verwendet
wird, beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel die Zwischenfrequenz 38,9 MHz, welches die niedrigste der Norm-Zwischenfrequenzen
sowohl des PAL- als auch des NTSC-Systems ist. Nach dem Durchlaufen des SAW-Filters 8 werden das BiId-ZF-Signal
und das Ton-ZF-Signal in einem Video-Demodulator-Abschnitt
9 demoduliert, und das demodulierte Video-Signal wird ausgegeben, nachdem der Hochfrequenzbereich der Kennlinie in einer Videoverstärkerschaltung 10 mit Hochpaßverhalten
verstärkt wurde. Das frequenzmodulierte Tonsignal, welches durch Demodulieren in dem Videodemodulator 9 erhalten wird,
wird in einem Audiodemodulatorabschnitt 11 demoduliert, und
das von der Videöverstärkerschaltung 10 kommende Videosignal
und das von dem Audiodemodulatorabschnitt 11 kommende Audiosignal werden an einem PAL/NTSC-Schalter 12 gegeben. Durch
den Umschalter 12 lassen sich die Ausgangssignale für die
PAL-Norm und die NTSC-Norm für die nachfolgende Stufe auswählen. Auf diese Weise können Programme nach der PAL-Norm
ebenso wie solche nach der NTSC-Norm von einer einzigen Abstimmschaltung verarbeitet werden.
Für die erfindungsgemäße Abstimmschaltung wird ein Breitbandtuner verwendet, der Frequenzen sowohl der PAL-Norm als auch
der NTSC-Norm abdeckt. Mehrere Video-ZF-Demodulatoren, von
denen jeder aus einer Video-Demodulatorschaltung und einer
Audio-Demodulatorschaltung besteht, sind separat vorgesehen,
um Audio/Video-Signale unterschiedlicher Fernsehnormen zu verarbeiten, so daß durch Umschalten eines Schalters entweder
die Signale der PAL-Norm oder der NTSC-Norm zur Verfugung stehen. Trotz der Unterschiede der Zwischenfrequenzen, der
Frequenztrennung zwischen den empfangenen Frequenzen P und S
(6,0 MHz bei der PAL-Norm; 4,5 MHz bei der NTSC-Norm) und der unterschiedlichen Empfangsfrequenzbereiche kann die Abstimmschaltung
sämtliche Normen (PAL und NTSC) mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen empfangen. Außerdem können
durch Einstellen der Zwischenfrequenz auf 38,9 MHz, die die
Norm-Zwischenfrequenz in Europa ist, Breitbandtuner und SAW-Filter, die derzeit für einen aus Europa vorgesehenen
Tuner verwendet werden, unverändert weiterverwendet werden. Außerdem wird durch die Erfindung folgender Nachteil des
Standes der Technik vermieden: Wenn in Nordamerika Programme der NTSC-Norm empfangen werden, beträgt die Frequenztrennung
zwischen der Norm-Zwischenfrequenz 45,76 MHz und der empfangenen Frequenz des Kanals 2 (55,25 MHz) lediglich 9,5 MHz,
so daß dann, wenn die Kennlinie des Tuners nicht ganz genau festliegt, das Zwischenfrequenzsignal unmittelbar das Eingangssignal
des empfangenen Kanals stört und umgekehrt. Da erfindungsgemäß die Zwischenfrequenz auf 38,9 MHz eingestellt ist, also
auf die in Europa benutzte Norm-Zwischenfreguenz, also auf
eine niedrigere Frequenz als die Norm-Zwischenfreguenz von
45,75 MHz für Nordamerika, läßt sich eine störende Beeinflussung
des Zwischenfrequenzsignals einfach und wirksam
beseitigen.
Claims (2)
- KU NKER · SCHMITT-NILSON · HIRSCHEnKH1EA1N WTKNT VJTX WNEYSALPS ELECTRIC CO. , LTD. O 0 Z 0 0. 0 Du.Z.: K 22 368S/6eb-D 17. Juli 1985Priorität: 18. Juli 1984 - Japan - Nr. 108 576/84 (GbM)AbstimmschaltungPatentansprücheΠ ., Abstimmschaltung,gekennze ichnet durch einen Breitbandtuner (1) , der empfangene Frequenzen sowohl der PAL- als auch der NTSC-Norm abdeckt und eine Zwischenfrequenz ausgibt, die als niedrigste Frequenz der genannten FS-Normen eingestellt ist, einen ersten und einen zweiten Video-ZF-Demodulator (4; 9), die an den Ausgang des Breitbandtuners (1) gekoppelt sind, und die jeweils aus einer Videodemodulatorschaltung und einer Audiodemodulatorschaltung bestehen, um nach den genannten FS-Normen gesendete Video- und Audiosignale zu extrahieren, und einen Schalter (12) zum Umschalten zwischen PAL-Norm und NTSC-Norm.BAD ORIGiNALKU NKER · SCHMHT-MLSON · HIRSCH B\TENT4NmLTEHWH1KANPVTKNTVrTi)RNKYSP 35 25 556.0 Π.λ^Γ^.,-μτ! k 22 368S/6swALPS ELECTRIC CO.,LTD.Patentanspruch 2
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens einer der Video-ZF-Demodulatoren ein SAW-Filter (3, 8) aufweist, dessen Durchlaßkurve zwischen der Farbträgerfrequenz (C) und der BiId-ZF (P) einen Spitzenwert aufweist und das die Farbträgerfrequenz (C) und die BiId-ZF (P) gegenüber dem Spitzenwert je um etwa 6 dB und die Ton-ZF (S) gegenüber dem Spitzenwert um etwa 20 dB dämpft.BAD ORIGINAL
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
GB1113373A (en) * | 1965-12-07 | 1968-05-15 | Rca Corp | Improvements in or relating to television apparatus |
GB2117207A (en) * | 1982-03-03 | 1983-10-05 | Mitsubishi Electric Corp | Multiple system colour television receiver |
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GB2162009B (en) | 1988-10-05 |
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