DE19801527C2 - Vielsystem-Empfangsdemodulator - Google Patents
Vielsystem-EmpfangsdemodulatorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vielsystem-
Empfangsdemodulator, und besonders auf einen Vielsystem-Emp
fangsdemodulator zum Empfang von Fernsehübertragungssignalen von
überall in der Welt.
Viele unterschiedliche Fernsehübertragungssysteme existieren
in der Welt. D. h., es gibt M-, I-, B/G-, D/K-, und L-Systeme
sowohl für VHF- als auch für UHF-Übertragungssysteme. Viel
system-Empfänger wurden entwickelt, um die Signale dieser Fern
sehübertragungssysteme zu empfangen. Jedoch hat das in Europa
verwendete L-System eine VHF-Kanalbandbreite vom 7 MHz und eine
UHF-Kanalbandbreite von 8 MHz. Für das L-System wird positive
Restseitenband-Modulation (VSB, vestigial side-band) als Video
modulationsverfahren verwendet, und Amplitudenmodulation (AM)
wird als ein Audiomodulationsverfahren verwendet. Ferner sollte
ein niedriger VHF-Kanal (im folgenden als L' bezeichnet) und ein
hoher VHF-Kanal und ein UHF-Kanal (im folgenden als L bezeich
net) in dem L-System im Vergleich zu anderen Systemen M, I, B/G
und D/K unterschiedlich geführt werden, weil das erste und die
letzten unterschiedliche Überlagerung durchführen. Deshalb
schließt ein Vielsystem-Fernsehempfänger häufig das L-System
aus, um die notwendigerweise komplizierte Demodulationsschalt
kreistechnik zu vermeiden, und so gibt es Schwierigkeiten beim
Empfang von Fernsehübertragungssignalen aus Ländern oder Gebie
ten, die das L-System angenommen haben.
Der Artikel ISHIKUBO, I. et al.: LSis for multistandard TV receivers. In IEEE Trans. on Con
sumer Electronics, 1987, Vo. CE-33, No. 3, S. 444-450 beschreibt einen Fernsehempfänger,
der verschiedene Übertragungsstandards empfangen und wiedergeben kann. Das Doku
ment beschreibt die Konfiguration eines Fernsehempfängers, der die verschiedenen Stan
dards anhand der Tonzwischenfrequenz, der Frequenz des Farbsignals der Bildwiederho
lungsfrequenz und des verwendeten Farbsystems (PAUSECAM/NTSC) erkennt.
Der Artikel Mehrnorm-Fernsehempfänger in: Fernseh- und Kino-Technik, 1986, H.5, S. 193-
200 gibt einen Fernsehempfänger an, der zwischen den E/G/H, E, D/K und L Standards un
terscheiden und empfangen kann.
Die Offenlegungsschrift DE 40 12 580 A1 beschreibt eine Schaltungsanordnung zur Erken
nung der Übertragungsnorm eines Farbfernsehsignals. Die Schaltungsanordnung bestimmt
dabei die Frequenz des Farbhilfsträgers, welche bei von Zeile zu Zeile des Farbfernsehsig
nals alternierender Frequenz des Farbhilfsträgers den Mittelwert der beiden Farbhilfsträger
frequenzen bestimmt. Der Mittelwert wird anschließend einer der zu erkennenden Normen
zugeordnet, so dass der Decoder unmittelbar auf Decodierung des Signals dieser Norm ge
schaltet wird.
Die Offenlegungsschrift EP 0 162 443 A2 beschreibt ebenfalls einen Mehrnorm-
Fernsehempfänger zum Empfang von Fernsehsignalen nach dem PAL, NTSC oder SECAM
Standard. Anhand der Frequenzen von Bild- und Tonträgern werden die einzelnen TV-
Normen bestimmt und das Gerät entsprechend zum Empfang der bestimmten Norm einge
stellt.
Die Offenlegungsschrift EP 0 314 873 A1 beschreibt eine Einrichtung zum automatischen
Anlegen der Abgleichspannung an die abstimmbaren Schaltungselemente eines Zwischen
frequenzverstärkers in einem Fernsehempfänger. In dem beschriebenen System gibt der
Benutzer an, welcher Standard auf einem bestimmten Programm empfangen werden soll,
und diese Einstellungen werden mit Hilfe einer Kanalwahltaste abgespeichert.
Die Offenlegungsschrift EP 0 624 029 A1 beschreibt einen Fernsehempfänger zum Empfang
und zur Wiedergabe von Fernsehsignalen mit unterschiedlichen vertikalen Abtastfrequenzen.
Nach der Anwahl eines Programmplatzes mittels der Bedientastatur wird aus einem dem
ausgewählten Programmplatz zugeordneten Speicherplatz eines nicht flüchtigen Speichers
ein Kennsignal für die Vertikalfrequenz des über den angewählten Programmplatz anwählba
ren Senders ausgelesen und einer Amplitudenanpassungsschaltung zugeführt. Diese er
zeugt Vertikalablenksignale, deren Amplituden unabhängig von der jeweiligen Vertikalfre
quenz gleich sind.
Um das obige Problem zu lösen, ist es ein Ziel der vorliegen
den Erfindung, einen Vielsystem-Empfangsdemodulator zum Empfang
von Fernsehübertragungssignalen von überall in der Welt vorzuse
hen, durch Verwendung mehrfacher Systeme einschließlich M-, I-,
B/G-, D/K- und L-Systemen.
Um das obige Ziel zu erreichen, wird ein Vielsystem-Empfangs
demodulator zum Demodulieren eines empfangenen Signals vorgese
hen, der irgendeines von vielfachen Übertragungssystemen anwen
det, und der enthält: einen Tuner zum Einstellen auf eine vorbe
stimmte Frequenz eines empfangenen Funkfrequenzsignals, zum
Mischen der eingestellten Frequenz mit einer lokalen Oszillator
frequenz und zur Ausgabe einer Zwischenfrequenz; ein erstes
Bandpaßfilter zur selektiven Bandpaßfilterung der von dem Tuner
abgegebenen Zwischenfrequenz, um einen Farbhilfsträger in Kor
respondenz zum Übertragungssystem des empfangenen Signals ent
sprechend einer ersten Steuerungsspannung zu erhalten; ein
zweites Bandpaßfilter zur selektiven Bandpaßfilterung der von
dem Tuner abgegebenen Zwischenfrequenz, um einen Audioträger in
Korrespondenz zum Übertragungssystem des empfangenen Signals
entsprechend einer zweiten Steuerungsspannung zu erhalten; eine
Video-Demodulatoreinrichtung zum Empfang des Farbhilfsträgers
von dem ersten Bandpaßfilter und zur selektiven Demodulation
eines Bildsignals in Korrespondenz zum Übertragungssystem des
empfangenen Signals entsprechend der zweiten Steuerungsspannung;
eine Audio-Demodulatoreinrichtung zum Empfang des Audioträgers
von dem zweiten Bandpaßfilter und zur selektiven Demodulation
eines Audiosignals in Korrespondenz zum Übertragungssystem des
empfangenen Signals entsprechend der zweiten Steuerungsspannung;
und eine Steuerungseinrichtung zur Erkennung einer
Versorgungsspannungsfrequenz und von Kanalauswahldaten und zur
Zuführung des ersten und des zweiten Steuerungssignals zum
ersten und zum zweiten Bandpaßfilter und zur Bild- und zur
Audio-Demodulationseinrichtung entsprechend der erkannten
Versorgungsspannungsfrequenz und den Kanalauswahldaten.
Das obige Ziel und die Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden offensichtlicher werden durch die detaillierte Beschrei
bung einer ihrer bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die
angefügten Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Vielsystem-Empfangsdemodula
tors nach der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 ein detailliertes Blockdiagramm des in Fig. 1 gezeig
ten Videobandpaßfilters (BPF), Audiobandpaßfilters, Audio-Sperr
kreises und Video-Sperrkreises ist; und
Fig. 3 Video- und Audio-Bandpaßfiltercharakteristiken der
jeweiligen Systeme veranschaulicht.
In Fig. 1 hat ein Vielsystem-Empfangsdemodulator nach der
vorliegenden Erfindung einen Tuner 105 zum Umwandeln einer über
eine Antenne 102 empfangenen Funkfrequenz (RF) in eine Zwischen
frequenz (IF), ein Videobandpaßfilter (BPF) 110 zum Durchlassen
eines Farbhilfsträgers aus der Zwischenfrequenz entsprechend
einem M-Steuerungssignal, einen Video-Demodulatorabschnitt 120
zum Demodulieren eines Videosignals entsprechend einem L'-Steu
erungssignal, einen Audio-Sperrkreis 130 zum Sperren eines
Audioträgers entsprechend dem M-Steuerungssignal, ein Audioband
paßfilter 150 zum Durchlassen der Zwischenfrequenz einer Audio
trägerkomponente der Zwischenfrequenz, einen Audio-Demodulator
abschnitt 160 zum Demodulieren eines Audiosignals entsprechend
einem L'-Steuerungssignal, einen Video-Sperrkreis 170 zum
Sperren eines Farbhilfsträgers entsprechend dem M-Steuerungs
signal und eine Steuerung 190 zur Ausgabe der M- und L'-Steu
erungssignale entsprechend einer Versorgungsspannungsfrequenz
und Kanalauswahldaten.
Der in Fig. 1 gezeigte Tuner 105 ist auf eine vorbestimmte
Frequenz des über die Antenne 102 empfangenen Funkfrequenz
signals abgestimmt, mischt die abgestimmte Frequenz mit einer in
einem lokalen Oszillator erzeugten lokalen Oszillatorfrequenz
und gibt eine Zwischenfrequenz aus. Das Videobandpaßfilter 110
und das Audiobandpaßfilter 150 bandpaßfiltern einen Farbhilfs
träger bzw. einen Audioträger aus der von dem Tuner 105 erzeug
ten Zwischenfrequenz heraus. Der Video-Demodulatorabschnitt 120
und der Audio-Demodulatorabschnitt 160 demodulieren ein träger
freies Videosignal bzw. Audiosignal durch Anwendung einer Video
erkennung bzw. Audioerkennung auf den Farbhilfsträger bzw. den
Audioträger, der von dem Videobandpaßfilter 110 bzw. dem Audio
bandpaßfilter 150 empfangen wurde. Hier enthält der Audio-Demo
dulatorabschnitt 160 einen Prozessor zur Verarbeitung von AM und
FM. Der Audio-Sperrkreis 130 unterdrückt Interferenzen mit dem
Videosignal des Video-Demodulatorabschnitts 120 durch Sperren
einer Audioträgerkomponente für jedes Übertragungsverfahren, und
der Video-Sperrkreis 170 unterdrückt Interferenzen mit dem
Audiosignal des Audio-Demodulatorabschnitts 160 durch Sperren
einer Videoträgerkomponente für jedes Übertragungsverfahren. Die
Steuerung 190 erkennt die Versorgungsspannungsfrequenz (60 Hz
oder 50 Hz) für jedes Land. D. h., das M-Steuerungssignal der
Steuerung 190 wird zu einem hohen Impulssignal für die Erkennung
des M-Systems, falls die erkannte Versorgungsspannungsfrequenz
60 Hz ist, und zu einem niedrigen Impulssignal für die Auswahl
der B/G-, I-, D/K- und L-Systeme, falls die erkannte Versor
gungsspannungsfrequenz 50 Hz ist. Zusätzlich erzeugt die Steu
erung 190 das L'-Steuerungssignal nach Erkennen eines Hoch
frequenzbandes, das mit einem ausgewählten Kanal korrespondiert,
unter Benutzung von Kanaldaten, die in der Steuerung gespeichert
190 sind. D. h., die Steuerung 190 gibt das L'-Steuerungssignal
als ein hohes Impulssignal aus, falls das erkannte Hochfrequenz
band das niedrige VHF-Band des L-Systems ist, und gibt das L'-
Steuerungssignal als ein niedriges Impulssignal aus, falls das
erkannte Hochfrequenzband das B/G-, M-, D/K- oder L-Band (hohes
VHF- oder UHF-Band) ist. Um eine Unterscheidung zwischen dem
NTSC-Verfahren und dem PAL-Verfahren zu treffen, läßt das Videobandpaßfilter
110 den Farbhilfsträger (Bild-Farb-Raum (a): 3,58 MHz)
des M-Systems durch, wie in der Tabelle 1 gezeigt, falls
das M-Steuerungssignal hoch ist, und den Farbhilfsträger (Bild-
Farb-Raum (a): 4,43 MHz) des B/G-, I-, D/K- und L-Systems durch,
wie in der Tabelle 1 gezeigt, falls das M-Steuerungssignal
niedrig ist. Das Audiobandpaßfilter 150 läßt die Zwischen
frequenz (40,9 MHz) der Audioträgerkomponente des niedrigen VHF-
Bandes in dem L-System durch, wie in Tabelle 1 gezeigt, falls
das L'-Steuerungssignal hoch ist, und läßt die Zwischenfrequenz
(32,4-34,5 MHz) der Audioträgerkomponente des B/G-, I-, D/K-,
M- und (hohes VHF- und UHF-Band) des L-Systems durch, falls das
L'-Steuerungssignal niedrig ist. In dem Video-Demodulator
abschnitt 120 wird die Erkennung durch einen spannungs
gesteuerten Oszillator (VCO) durchgeführt. Wie in Tabelle 1
gezeigt, wird die Zwischenfrequenz von 34,4 MHz (des niedrigen
VHF-Bandes des L-Systems) zur Erkennung ausgewählt, falls das
L'-Steuerungssignal hoch ist, und die Zwischenfrequenz von 38,9 MHz
(B/G-, I-, D/K-, M-System und hohes VHF-Band und UHF-Band
des L-Systems) wird zur Erkennung ausgewählt, falls das L'-Steu
erungssignal niedrig ist. In dem Audio-Demodulatorabschnitt 160
wird die Erkennung durch einen VCO durchgeführt. Wie in Tabelle
1 gezeigt, wird eine Zwischenfrequenz von 40,9 MHz (niedriges
VHF-Band des L-Systems) für die Erkennung ausgewählt, falls das
L'-Steuerungssignal hoch ist, und die Zwischenfrequenz von 32,4
-34,4 MHz (B/G-, I-, D/K-, M-System und hohes VHF-Band und UHF-
Band des L-Systems) wird ausgewählt, falls das L'-Steuerungs
signal niedrig ist.
Der Audio-Sperrkreis 130 sperrt den Bild-Ton-Raum des M-
Systems, wie in Tabelle 1 gezeigt, falls das M-Steuerungssignal
hoch ist, und den der B/G-, I-, D/K- und L-Systeme, falls das M-
Steuerungssignal niedrig ist. Der Video-Sperrkreis 180 sperrt
den Bild-Farb-Raum des M-Systems, wie in Tabelle 1 gezeigt,
falls das M-Steuerungssignal hoch ist, und den der B/G-, I-,
D/K- und L-Systeme, falls das M-Steuerungssignal niedrig ist.
Fig. 2 ist ein detailliertes Blockdiagramm des Video-Band
paßfilters 110, des Audio-Bandpaßfilters 150, des Audio-Sperr
kreises 130 und des Video-Sperrkreises 170.
Fig. 3 veranschaulicht die Video- und Audio-Charakteristiken
für jedes Übertragungssystem. Hier bezeichnet fc eine Farbzwi
schenfrequenz und fs eine Audiozwischenfrequenz.
In Fig. 2 enthält das Video-Bandpaßfilter 110 das erste und
das zweite Bandpaßfilter 212 bzw. 214. Eine Zwischenfrequenz IF
wird selektiv in eines der ersten und zweiten Bandpaßfilter 212
bzw. 214 entsprechend dem in der Steuerung 190 erzeugten M-Steu
erungssignal eingegeben. Falls z. B. das M-Steuerungssignal hoch
ist, ist ein Kontaktpunkt (a) mit einem Kontaktpunkt (H) verbun
den, und die Zwischenfrequenz wird in das zweite Bandpaßfilter
214 eingegeben. So läßt das zweite Bandpaßfilter 214 nur den
Farbhilfsträger (a) von 3,58 MHz des M-Systems durch, entspre
chend dem in Fig. 3 gezeigten, zweiten Bandpaßfilter (M). Falls
das M-Steuerungssignal niedrig ist, ist ferner der Kontaktpunkt
(a) mit dem Kontaktpunkt (L) verbunden, und die Zwischenfrequenz
wird in das erste Bandpaßfilter 212 eingegeben. Daher läßt das
erste Bandpaßfilter 212 nur den Farbhilfsträger des B/G-, I-,
D/K- und L-Systems von 4,43 MHz durch, entsprechend dem in Fig.
3 gezeigten, ersten Bandpaßfilter (B/G, I, D/K, L).
Das Audio-Bandpaßfilter 150 enthält das dritte und das vierte
Bandpaßfilter 232 bzw. 234. Eine Zwischenfrequenz IF wird selek
tiv in eines der dritten und vierten Bandpaßfilter 232 bzw. 234
entsprechend dem in der Steuerung 190 erzeugten L'-Steuerungs
signal eingegeben. Falls z. B. das L'-Steuerungssignal hoch ist,
ist ein Kontaktpunkt (a) mit einem Kontaktpunkt (H) verbunden,
und die Zwischenfrequenz wird in das vierte Bandpaßfilter 234
eingegeben. So läßt das vierte Bandpaßfilter 234 nur die Zwi
schenfrequenz von 40,9 MHz der Audioträgerkomponente des niedri
gen VHF-Bandes in dem L-Systems durch, entsprechend dem in Fig.
3 gezeigten, vierten Bandpaßfilter (L'). Falls andererseits das
L'-Steuerungssignal niedrig ist, ist der Kontaktpunkt (a) mit
dem Kontaktpunkt (L) verbunden, und die Zwischenfrequenz wird in
das dritte Bandpaßfilter 232 eingegeben. Daher läßt das dritte
Bandpaßfilter 232 nur die Zwischenfrequenz von 32,4-34,4 MHz
der Audioträgerkomponente der B/G-, I-, D/K- und L-Systeme
(hohes VHF- und UHF-Band) durch, entsprechend dem in Fig. 3
gezeigten, dritten Bandpaßfilter (B/G, I, D/K, L).
Der Audio-Sperrkreis 130 enthält den ersten und den zweiten
Sperrkreis 222 bzw. 224 und wird durch das von der Steuerung 190
erzeugte M-Steuerungssignal gesteuert. D. h., falls das M-Steu
erungssignal hoch ist, ist der Kontaktpunkt (a) mit dem Kontakt
punkt (H) verbunden, und der zweite Sperrkreis 224, der ein 4,5-
MHz-Sperrkreis des in Tabelle 1 gezeigten M-Systems ist, wird
ausgewählt. Falls das M-Steuerungssignal niedrig ist, ist der
Kontaktpunkt (a) mit dem Kontaktpunkt (L) verbunden, und der
erste Sperrkreis 222, der ein 5,5-6,5-MHz-Sperrkreis der in
Tabelle 1 gezeigten B/G-, I-, D/K- und L-Systeme ist, wird aus
gewählt.
Der Video-Sperrkreis 170 enthält den dritten und den vierten
Sperrkreis 242 bzw. 244 und wird durch das von der Steuerung 190
erzeugte M-Steuerungssignal gesteuert. D. h., falls das M-Steu
erungssignal hoch ist, ist der Kontaktpunkt (a) mit dem Kontakt
punkt (H) verbunden, und der vierte Sperrkreis 244, der ein
3,58-MHz-Sperrkreis des in Tabelle 1 gezeigten M-Systems ist,
wird ausgewählt. Falls andererseits das M-Steuerungssignal
niedrig ist, wird der dritte Sperrkreis 242, der ein 4,43-MHz-
Sperrkreis der in Tabelle 1 gezeigten B/G-, I-, D/K- und L-
Systeme ist, ausgewählt.
Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung Fernseh
übertragungssignale von überall auf der Welt durch Verwenden
vielfacher Systeme, einschließlich M-, I-, B/G-, D/K- und L-
Systeme empfangen.
Claims (5)
1. Vielsystem-Empfangsdemodulator zum Demodulieren eines empfangenen Fern
sehsignals, wobei der Vielsystem-Empfangsmodulator eines von mehreren Über
tragungssystemen auswählt und anwendet, umfassend:
einen Tuner (105) zum Einstellen des Vielsystem-Empfangsmodulators auf eine vor bestimmte Frequenz des empfangenen Fernsehsignals, zum Mischen der einge stellten Frequenz mit einer lokalen Oszillatorfrequenz und zur Ausgabe des Fern sehsignals auf einer Zwischenfrequenz,
ein erstes Bandpassfilter (110), das mittels einer ersten Steuerungsspannung (M) gesteuert wird, um entsprechend dem ausgewählten Übertragungssystem aus dem vom Tuner (105) auf der Zwischenfrequenz ausgegebenen Fernsehsignal ein Vi deosignal zu selektieren,
ein zweites Bandpassfilter (150), das mittels einer zweiten Steuerungsspannung (L') gesteuert wird, um entsprechend dem Übertragungssystem aus dem vom Tuner (105) auf der Zwischenfrequenz ausgegebenen Fernsehsignal ein Audiosignal zu selektieren,
eine Video-Demodulationseinrichtung (120), die mit der zweiten Steuerungsspan nung (L') gesteuert wird, zum Empfang des Videosignals von dem ersten Bandpaß filter (110) und zur selektiven Demodulation eines Bildsignals in Korrespondenz zum ausgewählten Übertragungssystem des empfangenen Fernsehsignals,
eine Audio-Demodulationseinrichtung (160), die mit der zweiten Steuerungsspan nung (L') gesteuert wird, zum Empfang des Audiosignals von dem zweiten Bandpassfilter (150) und zur selektiven Demodulation des Audiosignals in Korrespon denz zum Übertragungssystem des empfangenen Fernsehsignals, und
eine Steuereinrichtung (190) zur Erkennung einer Versorgungsspannungsfrequenz und zur Erkennung von Kanalauswahldaten, wobei die Steuereinrichtung (190) so angepasst ist, dass entsprechend der erkannten Versorgungsspannungsfrequenz und entsprechend der Kanalauswahldaten die erste und zweite Steuerungsspan nung (N, L') gewählt wird, und
welche so angepasst ist, dass die erste Steuerungsspannung (M) dem ersten Bandpassfilter (110) und die zweite Steuerungsspannung (L') dem zweiten Band passfilter (150), der Videodemodulationseinrichtung (120) und der Audiodemodula tionseinrichtung (160) zugeführt wird.
einen Tuner (105) zum Einstellen des Vielsystem-Empfangsmodulators auf eine vor bestimmte Frequenz des empfangenen Fernsehsignals, zum Mischen der einge stellten Frequenz mit einer lokalen Oszillatorfrequenz und zur Ausgabe des Fern sehsignals auf einer Zwischenfrequenz,
ein erstes Bandpassfilter (110), das mittels einer ersten Steuerungsspannung (M) gesteuert wird, um entsprechend dem ausgewählten Übertragungssystem aus dem vom Tuner (105) auf der Zwischenfrequenz ausgegebenen Fernsehsignal ein Vi deosignal zu selektieren,
ein zweites Bandpassfilter (150), das mittels einer zweiten Steuerungsspannung (L') gesteuert wird, um entsprechend dem Übertragungssystem aus dem vom Tuner (105) auf der Zwischenfrequenz ausgegebenen Fernsehsignal ein Audiosignal zu selektieren,
eine Video-Demodulationseinrichtung (120), die mit der zweiten Steuerungsspan nung (L') gesteuert wird, zum Empfang des Videosignals von dem ersten Bandpaß filter (110) und zur selektiven Demodulation eines Bildsignals in Korrespondenz zum ausgewählten Übertragungssystem des empfangenen Fernsehsignals,
eine Audio-Demodulationseinrichtung (160), die mit der zweiten Steuerungsspan nung (L') gesteuert wird, zum Empfang des Audiosignals von dem zweiten Bandpassfilter (150) und zur selektiven Demodulation des Audiosignals in Korrespon denz zum Übertragungssystem des empfangenen Fernsehsignals, und
eine Steuereinrichtung (190) zur Erkennung einer Versorgungsspannungsfrequenz und zur Erkennung von Kanalauswahldaten, wobei die Steuereinrichtung (190) so angepasst ist, dass entsprechend der erkannten Versorgungsspannungsfrequenz und entsprechend der Kanalauswahldaten die erste und zweite Steuerungsspan nung (N, L') gewählt wird, und
welche so angepasst ist, dass die erste Steuerungsspannung (M) dem ersten Bandpassfilter (110) und die zweite Steuerungsspannung (L') dem zweiten Band passfilter (150), der Videodemodulationseinrichtung (120) und der Audiodemodula tionseinrichtung (160) zugeführt wird.
2. Vielsystem-Empfangsdemodulator nach Anspruch 1, wobei der Empfangsdemo
dulator ferner eine Audio-Sperreinrichtung (130),
zur selektiven Auswahl eines Sperrkreises (222, 224) entsprechend dem ausge wählten Übertagungssystem des empfangenen Fernsehsignals und entsprechend der ersten Steuerungsspannung (M), und
zur Verwendung des ausgewählten Sperrkreises (222, 224) zur Unterdrückung von Interferenzen des Audiosignals mit dem Video-Signal in der Video- Demodulationseinrichtung aufweist.
zur selektiven Auswahl eines Sperrkreises (222, 224) entsprechend dem ausge wählten Übertagungssystem des empfangenen Fernsehsignals und entsprechend der ersten Steuerungsspannung (M), und
zur Verwendung des ausgewählten Sperrkreises (222, 224) zur Unterdrückung von Interferenzen des Audiosignals mit dem Video-Signal in der Video- Demodulationseinrichtung aufweist.
3. Vielsystem-Empfangsdemodulator nach Anspruch 1 oder 2, wobei der
Empfangsdemodulator ferner eine Video-Sperreinrichtung (170) zur selektiven
Auswahl eines Sperrkreises (242, 244) entsprechend dem ausgewählten Überta
gungssystem des empfangenen Fernsehsignals und entsprechend der ersten Steu
erungsspannung (M), und
zur Verwendung des ausgewählten Sperrkreises (242, 244) zur Unterdrückung von
Interferenzen des Videosignals mit dem Audiosignal in der Audio-
Demodulationseinrichtung aufweist.
4. Vielsystem-Empfangsdemodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
erste Steuerungsspannung (M) der Steuerungseinrichtung (190) als Übertragungs
system ein M-System auswählt, falls die erkannte Versorgungsspannungsfrequenz
60 Hz ist bzw. als Übertagungssystem ein B/G-, I-, D/K- oder L-System auswählt,
falls die Versorgungsspannungsfrequenz 50 Hz ist.
5. Vielsystem-Empfangsdemodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
zweite Steuerungsspannung (L') der Steuerungseinrichtung (190) entsprechend
der Kanalauswahldaten entweder ein niedriges VHF-Band des L-Systems auswählt
oder das BIG-, I-, D/K- und M-System auswählt.
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