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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Tuner-Vorrichtung
zum Durchführen
automatischer Abstimmvorgänge
in Frequenzbändern,
in denen digitale und analoge Rundfunkwellen wie etwa digitale und
analoge Fernsehrundfunkwellen gemischt vorliegen.
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In
den letzten Jahren richtete sich Forschung und Entwicklung auf Integrated
Service Digital Broadcasting (ISDB), also digitalen dienstintegrierten Rundfunk,
bei dem Informationen, die Bilder, Schall und Daten enthalten, als
digitale Daten behandelt werden. Digitaler Fernsehrundfunk, digitaler
Hörfunk, Multimediarundfunk
u. dgl. werden gerade erforscht und entwickelt, und Rundsendungen
von diesen sind bereits im praktischen Einsatz.
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Hier
erfolgt mit Bezug auf die 11(a) und 11(b) eine Beschreibung des Unterschieds zwischen
dem analogen Fernsehrundfunk, der nach wie vor in unserem Land vorherrscht,
und dem digitalen dienstintegrierten Rundfunk.
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Wie
in 11(a) schematisch gezeigt ist, verwendet
der nach wie vor in unserem Land vorherrschende analoge Fernsehrundfunk
ein VHF- oder UKW-Frequenzband und UHF- oder Dezimeterwellen-Frequenzbänder.
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Das
VHF-Frequenzband ist für
physikalische Kanäle
mit einem ersten bis zwölften
Kanal (ICH bis 12CH) vergeben. Das untere UHF-Frequenzband UHF(L)
ist für
physikalische Kanäle
mit einem dreizehnten bis zweiunddreißigsten Kanal (13CH bis 32CH)
vergeben. Das obere UHF-Frequenzband UHF(H) ist für physikalische
Kanäle
mit einem dreiunddreißigsten
bis zweiundsechzigsten Kanal (33CH bis 62CH) vergeben.
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Den
einzelnen physikalischen Kanälen
ist vom 1. Kanal (ICH) bis 62. Kanal (62CH) jeweils ein Frequenzband
von 6 MHz zugeteilt, wobei einige Ausnahmen bestehen. Die 6 MHz-Frequenzbänder entsprechen
den Kanalnummern, die den jeweiligen Fernsehrundfunkstationen zugeteilt
sind. Jede Fernsehrundfunkstation sendet dann ein einzelnes analoges
Fernsehsignal, das fast das ganze 6-MHz-Frequenzband des zugeteilten
physikalischen 6-MHz-Kanals einnimmt.
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Dabei
führt der
digitale dienstintegrierte Rundfunk, wie in 11(b) gezeigt,
physikalische Kanäle
ein, die in der Lage sind, digitale Fernsehrundsendungen zu übertragen,
indem dieselben Übertragungsbänder genutzt
werden, wie sie der vorstehend beschriebene analoge Fernsehrundfunk
verwendet.
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In 11(b) ist das VHF-Frequenzband für physikalische
Kanäle
mit einem 1. bis 12. Kanal (1CH bis 12CH) vergeben. Das untere UHF-Frequenzband UHF(L)
ist für
physikalische Kanäle
mit einem 13. bis 32. Kanal (13CH bis 32CH) vergeben. Das obere UHF-Frequenzband
UHF(H) ist für
physikalische Kanäle
mit einem 33. bis 62. Kanal (33CH bis 62CH) vergeben. Dann bekommen
die einzelnen physikalischen Kanäle
vom 1. Kanal (ICH) bis 62. Kanal (62CH) jeweils ein Frequenzband
von 6 MHz zugeteilt, wobei einige Ausnahmen bestehen.
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Hier
sollte festgehalten werden, dass der digitale dienstintegrierte
Rundfunk darüber
hinaus jedem der physikalischen Kanäle, der über ein Frequenzband von 6
MHz verfügt,
darüber
hinaus Einheitssegmente mit 0,4 MHz im Frequenzband zuteilt, so
dass ein bis zu dreizehn Einheitssegment/e zur Datenübertragung
genutzt werden können.
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Dann übertragen
Fernsehrundfunkstationen, denen physikalische Kanäle zugeteilt
sind, in Übereinstimmung
mit den physikalischen Kanälen,
wie es beim herkömmlichen
analogen Fernsehrundfunk der Fall ist, digitale Fernsehsignale mit
dreizehn Einheitssegmenten als eine Einheit. Wie in 11(b) gezeigt ist, sind alle physikalischen Kanäle im unteren UHF-Frequenzband
UHF(L) und einige der physikalischen Kanäle im oberen Frequenzband UHF(H)
für digitalen
Fernsehrundfunk vergeben.
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Beim
digitalen dienstintegrierten Rundfunk wird/werden ein bis dreizehn
Einheitssegment/e als eine Einzeleinheit angesehen. Wenn jede Einzeleinheit
einen Kanal für
digitalen Hörfunk
begründet, kann
ein Kanal oder können
mehrere Kanäle
des digitalen Hörfunks
in jedem physikalischen Kanal übertragen
werden, der über
ein Frequenzband von 6MHz verfügt.
Wie in 11(b) gezeigt ist, sind die physikalischen
Kanäle
im VHF-Frequenzband für
digitalen Hörfunk
vergeben.
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Wie
zuvor festgestellt wurde, sind die physikalischen Kanäle des digitalen
Integrationsdienstfernsehrundfunks und diejenige des herkömmlichen analogen
Fernsehrundfunks jeweils Frequenzbändern in Stufen von 6 MHz zugeteilt.
Von daher kann auch ein physikalischer Kanal des digitalen dienstintegrierten
Rundfunks ein einzelnes analoges Fernsehsignal übertragen, das fast ein ganzes
6 MHz-Frequenzband einnimmt.
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Dies
macht aus denn digitalen dienstintegrierten Rundfunk ein System,
das in der Lage ist, nicht nur die zuvor erwähnten digitalen Hörfunksendungen
und digitalen Fernsehrundsendungen, sondern auch analoge Fernsehsignale
des herkömmlichen
Systems zu übertragen,
oder dementsprechend, ein sogenanntes kompatibles System.
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Dann
sind alle physikalischen Kanäle
in den VHF- und UHF-Frequenzbändern
für analogen
Fernsehrundfunk vergeben. Es ist deshalb möglich, auszuwählen, welcher
einzelne physikalische Kanal für analogen
Fernsehrundfunk, digitalen Hörfunk
oder digitalen Fernsehrundfunk verwendet werden soll.
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Im Übrigen haben
die vorstehenden physikalischen Kanäle (1CH bis 62CH) Trägerfrequenzen, die
wie in 11(c) gezeigt bestimmt werden.
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Wie
beschrieben wurde, ermöglicht
der digitale dienstintegrierte Rundfunk, weil er ein System ist,
das sich an digitalen Hörfunk,
digitalen Fernsehrundfunk und analogen Fernsehrundfunk anpasst,
eine Mischung digitaler und analoger Rundsendungen in den 62 physikalischen
Kanälen
(1CH bis 62CH).
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Beispielsweise überträgt, wie
in 12(a) gezeigt, ein physikalischer
Kanal (n-ter Kanal), der im VHF-Frequenzband liegt, eine digitale
Hörfunksendung
unter Verwendung eines einzelnen Einheitssegments als Einheit und
eine digitale Hörfunksendung unter
Verwendung dreier Einheitssegmente als Einheit, d.h. zwei Kanäle digitale
Hörfunksendungen über den
einzelnen physikalischen Kanal. Ein angrenzender physikalischer
Kanal ((n + 1)-ter Kanal) überträgt ein analoges
Fernsehsignal des herkömmlichen
Systems, das fast das ganze 6 MHz-Frequenzband einnimmt. Ein solches
digitales und analoges Gemisch im selben Rundfunkband (VHF-Frequenzband)
ist zulässig.
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Ansonsten
kann, wie in 12(b) gezeigt, ein physikalischer
Kanal (m-ter Kanal), der in einem UHF-Frequenzband liegt, eine digitale
Fernsehrundfunksendung unter Verwendung von dreizehn Einheitssegmenten
als Einheit übertragen,
während
ein angrenzender physikalischer Kanal ((in + 1)-ter Kanal) eine
analoge Fernsehrundfunksendung des herkömmlichen Systems überträgt, die
fast das ganze 6 MHz-Frequenzband einnimmt. Ein solches digitales und
analoges Gemisch im selben Rundfunkband (UHF-Frequenzband) ist ebenfalls
zulässig.
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Im Übrigen erfolgte
seitens der Empfänger zum
Empfang der Rundfunkwellen des digitalen dienstintegrierten Rundfunks
eine automatische Abstimmung auf der Suche nach den Kanälen empfangbarer
Rundfunkstationen, indem die Suchläufe Segment für Segment
durchgeführt
wurden, um gut empfangbare Rundfunkwellen zu bestimmen.
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Um
beispielsweise nach einem empfangbaren Kanal zu suchen, der ganz
nahe an dem gegenwärtig
in Abstimmung befindlichen liegt, wurden einzelne Segmente zur Suche
einer Bestimmung in einer Reihenfolge von tieferen zu höheren Frequenzen unterzogen.
Darüber
hinaus wurde bei der automatischen Voreinstellung, um nach gut empfangbaren Kanälen im Bereich
des 1. physikalischen Kanals (1CH) und 62. physikalischen Kanals
(62CH) zu suchen und diese zu registrieren, das Verfahren übernommen,
einzelne Segmente für
Suchläufe
einer Bestimmung in einer Reihenfolge von tieferen zu höheren Frequenzen
zu unterziehen und dann diese Suchlaufverarbeitung zu wiederholen.
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Das
automatische Abstimmverfahren zum Suchen nach Kanälen empfangbarer
Rundfunkstationen bei den vorstehenden herkömmlichen Empfängern hatte
jedoch das Problem, dass eine längere Suchzeit
erforderlich ist, um die Kanäle
empfangbarer Rundfunkstationen zu finden, weil die einzelnen Segmente,
die jedem physikalischen Kanal zugeteilt sind, Suchläufen unterzogen
werden.
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Im
Spezielleren werden bei der Suche eines empfangbaren Kanals, der
ganz nah an dem gegenwärtig
in Abstimmung befindlichen liegt, mehrere Segmente, die zwischen
dem gegenwärtig
in Abstimmung befindlichen Kanal bis zum nächsten empfangbaren zugeteilt
sind, auf den Empfang einer Rundfunkwelle hin beispielsweise in
einer Reihenfolge von niedrigeren zu höheren Frequenzen untersucht.
Dies verursachte das Problem einer längeren Suchzeit.
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Im Übrigen muss
bei der automatischen Voreinstellung der Bereich, der sich zwischen
dem ersten Segment des 1. physikalischen Kanals (1CH) und dem dreizehnten
Segment des 62. physikalischen Kanals (62CH) erstreckt, auf mehrere
gut empfangbare Kanäle
hin durchsucht werden, wobei die Suchläufe mehrere Male wiederholt
werden. Dementsprechend bestand das Problem, dass die Zeit bis zum Abschluss
der automatischen Voreinstellung zunimmt, wenn die vorausgehende
Suchzeit länger wird.
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Weitere
zum Stand der Technik gehörende Information
ist in der
WO 00/70868 zu
finden, die sich auf eine automatische Tuner-Vorrichtung bezieht,
wie im Oberbegriff von Anspruch 1 angegeben ist. Speziell lehrt
die
WO 00/70868 einen
Empfänger,
der nur eine einzelnes ZF-SAW-Filter benötigt, und ein ZF-Verstärker Signale
in sowohl analogem als auch digitalem Format, wie etwa den analogen
NTSC-, PAL- und SECAM-Fernsehsignalformaten
und den digitalen ATSC- und DVB-Fernsehsignalformaten empfängt. ZF-Signale
aus dem ZF-Verstärker
werden in eine digitale Signalform unterabgetastet und durch jeweilige
Analogformat- und Digitalformatprozessoren verarbeitet. Ein Steuerschaltungskomplex, der
auf das Vorhandensein bestimmter eindeutiger Komponenten der Signale
im analogen Format und digitalen Format anspricht, bestimmt, welcher
der Analogformat- und Digitalformatprozessoren gültige Daten produziert und
wählt die
gültigen
Daten aus, die verwendet werden sollen. Bei einem Fernsehempfänger können die
eindeutigen Komponenten der Signale Trägersignale, Synchronisationssignale, Pilotsignale
und Zeichenzeitvorgaben sein, und gültige Daten werden an einen
Fernsehbildschirm angelegt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der herkömmlichen Probleme erzielt.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Abstimm- oder Tuner-Vorrichtung bereitzustellen, um eine automatische
Abstimmung in Frequenzbändern
durchzuführen,
in denen digitale und analoge Rundfunkwellen gemischt vorliegen,
wobei die automatische Tuner-Vorrichtung zu einer automatischen
Abstimmung in kurzer Zeit in der Lage ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine automatische Tuner-Vorrichtung
nach dem unabhängigen Anspruch
1 bereit. Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen wiedergegeben.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, stellt
die vorliegende Erfindung eine automatische Tuner-Vorrichtung bereit,
um analoge Rundfunkwellen zu empfangen, die vorbestimmten Frequenzbändern jeweiliger
physikalischer Kanäle
zugeteilt sind, die mehreren Rundfunkstationen entsprechen, und um
digitale Rundfunkwellen zu empfangen, die mehreren schmalen Frequenzbändern zugeordnet
sind, und auf eine Rundfunkstation abzustimmen, die von den digitalen
Rundfunkwellen abgedeckt werden, wobei die Frequenzbänder in
die schmalen Frequenzbänder
in Einheiten von Segmenten unterteilt sind, die mehreren Rundfunkstationen
entsprechen, wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet, dass
sie Folgendes umfasst: eine Eigensignalerfassungseinrichtung, um
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Eigensignals analoger
Rundfunkwellen zu erfassen; eine Abstimmeinrichtung, um die digitalen
Rundfunkwellen in Einheiten der Segmente abzustimmen; und eine Regel-/Steuereinrichtung,
um die Abstimmeinheit in Übereinstimmung mit
dem Erfassungsergebnis der Eigensignalerfassungseinrichtung zu regeln/steuern,
wobei die Eigensignalerfassungseinrichtung die Erfassung des Eigensignals
nur an den Segmenten durchführt,
die das Eigensignal in den physikalischen Kanälen enthalten, und die Regel-/Steuereinrichtung
die Abstimmeinrichtung regelt/steuert, um Abstimmvorgänge in einem
physikalischen Kanal, der keine analoge Rundfunkwelle enthält, auf
Grundlage des Erfassungsergebnisses der Eigensignalerfassungseinrichtung
ablaufen zu lassen.
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Gemäß der automatischen
Tuner-Vorrichtung mit einer solchen Auslegung, lässt die Eigensignalerfassungsvorrichtung,
wenn das Eigensignal, das in analogen Rundfunkwellen enthalten sein
soll, während
eines automatischen Abstimmens erfasst wird, die Abstimmeinrichtung
Abstimmvorgänge
in einem physikalischen Kanal ablaufen, der keine analoge Rundfunkwelle
enthält.
Das heißt,
die physikalischen Kanäle,
aus denen das Eigensignal erfasst wird, sind für analoge Rundfunkwellen gedacht.
Somit erbringt ein Anlaufen lassen von Abstimmvorgängen in
einem physikalischen Kanal, der kein analoges Rundfunksignal enthält, solche
Wirkungen wie eine Verkürzung
der Zeit, die zum Abstimmen erforderlich ist.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, zeichnet
sich die automatische Tuner-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
auch dadurch aus, dass die Regel-/Steuereinrichtung die Abstimmeinrichtung
so regelt/steuert, Abstimmvorgänge
ausgehend von dem Segment ablaufen zu lassen, das am Ende des physikalischen
Kanals liegt.
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Gemäß der automatischen
Tuner-Vorrichtung mit einer solchen Auslegung laufen Abstimmvorgänge in einem
physikalischen Kanal, der keine analoge Rundfunkwelle enthält, ausgehend
von dem Segment ab, das am Ende des physikalischen Kanals liegt.
In der Folge erfährt
jedes Segment die Abstimmung, wodurch eine Rundfunkstation oder Rundfunkstationen
mit digitalen Rundfunkwellen richtig eingestellt wird bzw. werden.
Wenn darüber
hinaus das vorstehend erwähnte
Eigensignal erfasst wird, laufen Abstimmvorgänge in einem physikalischen
Kanal, der keine analoge Rundfunkwelle enthält, ab, um auf eine Rundfunkstation
oder auf Rundfunkstationen mit digitalen Rundfunkwellen abzustimmen.
Dies erbringt solche Wirkungen wie eine Verkürzung der Zeit, die zum Abstimmen
auf eine Rundfunkstation oder auf Rundfunkstationen mit digitalen
Rundfunkwellen erforderlich ist.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, zeichnet
sich die automatische Tuner-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
auch dadurch aus, dass, wenn die Abstimmeinrichtung Abstimmvorgänge an allen
Segmenten in einem vorbestimmten physikalischen Kanal abschließt, die
Eigensignalerfassungsvorrichtung die Erfassung auf einen physikalischen Kanal
richtet, der an den physikalischen Kanal angrenzt.
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Gemäß einer
solchen Auslegung erfasst die Eigensignalerfassungseinrichtung,
wenn eine Abstimmung eines physikalischen Kanals abgeschlossen und
auf den nächsten
physikalischen Kanal gerichtet wird, anfänglich, ob der nächste physikalische Kanal
das Eigensignal, das in analogen Rundfunkwellen enthalten sein soll,
enthält
oder nicht. Wenn das Eigensignal erfasst wird, wird noch ein anderer physikalischer
Kanal Abstimmvorgängen
unterzogen. In der Folge wird verhindert, dass der nächste physikalische
Kanal der Erfassung von Beginn an ganz unterzogen wird, wobei sich
solche Wirkungen wie eine Verkürzung
der Zeit ergeben, die zum Abstimmen erforderlich ist. Dies erbringt
solche Errungenschaften wie eine Verkürzung der Zeit, die zum Abstimmen
auf eine Rundfunkstation oder auf Rundfunkstationen mit digitalen
Rundfunkwellen erforderlich ist.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, zeichnet
sich die automatische Tuner-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
auch dadurch aus, dass die Eigensignalerfassungseinrichtung, wenn
sie erfasst, dass ein zu erfassender physikalischer Kanal das Eigensignal
enthält,
die Erfassung auf einen physikalischen Kanal richtet, der an den
zu erfassenden physikalischen Kanal angrenzt.
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Gemäß einer
solchen Auslegung unterzieht die Eigensignalerfassungseinrichtung,
wenn sie aus einem physikalischen Kanal das Eigensignal erfasst, das
in analogen Rundfunkwellen enthalten sein soll, einen physikalischen
Kanal, der an den physikalischen Kanal angrenzt, der nächsten Erfassung.
Das heißt,
wenn das Eigensignal aus einem physikalischen Kanal erfasst wird,
laufen Abstimmvorgänge am
angrenzenden physikalischen Kanal ab, wobei sich solche Wirkungen
ergeben wie eine Verkürzung der
Zeit, die zum Abstimmen erforderlich ist. Dies erbringt solche Errungenschaften
wie eine Verkürzung der
Zeit, die zum Abstimmen auf eine Rundfunkstation oder auf Rundfunkstationen
mit digitalen Rundfunkwellen erforderlich ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschema, das den Aufbau einer automatischen Tuner-Vorrichtung
nach einer Ausführungsform
zeigt;
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2 ist
ein Blockschema. das ein Aufbaubeispiel des Segmentauswahlbandpassfilters
zeigt, das in der automatischen Tuner-Vorrichtung angeordnet ist;
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die 3(a) und 3(b) sind
Diagramme zur Erläuterung
eines Unterschieds zwischen analogen Fernsehrundfunkwellen und digitalen
Fernsehrundfunk- und digitalen Hörfunkwellen;
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4 ist
eine grafische Darstellung, die Kriterien für die Regel-/Steuereinheit
zeigt, die in der automatischen Tuner-Vorrichtung angeordnet ist;
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5 ist
ein Ablaufschema, das einen automatischen Abstimmablauf der automatischen
Tuner-Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
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6 ist
ein Ablaufschema, das einen anderen Funktionsablauf der automatischen
Tuner-Vorrichtung
nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen einer analogen Fernsehrundfunkwelle und Segmenten zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das schematisch den Funktionsablauf für den Fall
zeigt, bei dem Synchronisiersignale analoger Fernsehrundfunkwellen beim
automatischen Abstimmen erfasst werden;
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9 ist
ein Diagramm, das schematisch den Funktionsablauf für den Fall
zeigt, bei dem eine digitale Fernsehrundfunkwelle beim automatischen Abstimmen
eine Stationserfassung erfährt;
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10 ist
ein Diagramm, das schematisch den Funktionsablauf für den Fall
zeigt, bei dem keine Rundfunkwelle beim automatischen Abstimmen
erfasst wird;
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die 11(a)–11(c) sind Diagramme zur Erläuterung der Frequenzbänder und
Kanalnummern beim digitalen dienstintegrierten Rundfunk und einem
herkömmlichen
automatischen Abstimmverfahren; und
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die 12(a) und 12(b) sind
Diagramme, welche die Situationen zeigen, in denen sich digitale
Hörfunkwellen
bzw. eine digitale Fernsehrundfunkwelle mit einer analogen Fernsehrundfunkwelle im
digitalen dienstintegrierten Rundfunk befinden bzw. befindet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
ein Blockschema, das den Aufbau einer automatischen Tuner-Vorrichtung zum
Durchführen
eines automatischen Abstimmvorgangs gemäß dem digitalen dienstintegrierten
Rundfunk zeigt, wovon ein Überblick
in Zusammenhang mit den 11(a)–12(b) gegeben wurde. Und zwar handelt es sich
um ein Blockschema, das den Aufbau einer automatischen Tuner-Vorrichtung zum Durchführen eines
automatischen Abstimmvorgangs in Frequenzbändern zeigt, in denen digitale
Hörfunkwellen
und digitale Fernsehrundfunkwellen, oder digitale Rundfunkwellen
und analoge Fernsehrundfunkwellen, oder analoge Rundfunkwellen gemischt vorliegen.
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Im
Folgenden werden vorab die Definitionen des automatischen Abstimmvorgangs
geliefert, den die automatische Tuner-Vorrichtung ablaufen lassen soll.
Die Suchlaufverarbeitung für
einen empfangbaren Kanal, der dem gegenwärtig in Abstimmung befindlichen
am nächsten
liegt, wird als "nächster Abstimmvorgang" bezeichnet, und
die Verarbeitung zum Suchen nach und Registrieren von empfangbaren
Kanäle
aus allen Kanälen
wird als "automatische Voreinstellung" bezeichnet. Der "nächste Abstimmvorgang" und die "automatische Voreinstellung" werden kollektiv "automatisches Abstimmen" genannt.
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In 1 empfängt die
automatische Tuner-Vorrichtung eine ankommende Welle an einer Antenne
ANT. Ein Hochfrequenz-Empfangssignal, das von der Antenne ANT abgegeben
wird, wird von einem Hochfrequenz-Verstärker 1 verstärkt und
von einem Frequenzwandler 2 zur Ausgabe in ein Zwischenfrequenzsignal
SIF umgewandelt.
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Im
Spezielleren gibt ein Empfängeroszillator 3 unter
der Anweisung eines Kanalauswahlsignals Dch von einer Regel-/Steuereinheit 9,
die später noch
beschrieben wird, ein lokales Schwingungssignal mit einer vorbestimmten
Frequenz aus. Der Frequenzwandler 2 erfasst ein Gemisch
aus dem lokalen Schwingungssignal und dem Hochfrequenz-Empfangssignal,
das im Hochfrequenz-Verstärker 1 verstärkt wurde,
und gibt dadurch das Zwischenfrequenzsignal SIF aus, welches das
Frequenzband (6 MHz) eines physikalischen Kanals hat, das der Frequenz
des lokalen Schwingungssignals entspricht.
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Die
automatische Tuner-Vorrichtung umfasst auch einen Schaltkreis 4,
ein analog-TV-spezifisches Bandpassfilter 5a,
ein Segmentauswahlbandpassfilter 5b, einen Demodulator 6,
eine Signalpegelerfassungseinheit 7, eine Synchronisationserfassungseinheit 8 und
die Regel-/Steuereinheit 9.
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Der
Schaltkreis 4 schaltet zwischen Kontakten a und b entsprechend
einem Schaltregelsignal Dsw aus der Regel-/Steuereinheit 9 um.
Das Zwischenfrequenzsignal SIF wird dadurch entweder dem analog-TV-spezifischen
Bandpassfilter 5a oder dem Segmentauswahlbandpassfilter 5b zugeführt.
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Im Übrigen schaltet
beim automatischen Abstimmen, das später noch beschrieben wird,
der Schaltkreis 4 unter der Anweisung von der Regel-/Steuereinheit 9b auf
den Kontakt b um, damit dem Segmentauswahlbandpassfilter 5b das
Zwischenfrequenzsignal SIF zugeführt
wird, das aus einer analogen Fernsehrundfunkwelle, einer digitalen Hörfunkwelle
oder einer digitalen Fernsehrundfunkwelle erhalten wird.
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Um
nach Abschluss des automatischen Abstimmens unter der Anweisung
von der Regel-/Steuereinheit 9 eine
analoge Fernsehrundfunkwelle zu empfangen, schaltet der Schaltkreis
zum Kontakt a, um dem analog-TV-spezifischen Bandpassfilter 5a das
Zwischenfrequenzsignal SIF zuzuführen,
das aus der analogen Fernsehrundfunkwelle erhalten wird.
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Um
eine digitale Fernsehrundfunkwelle oder eine digitale Hörfunkwelle
unter der Anweisung von der Regel-/Steuereinheit 9 nach
Abschluss des automatischen Abstimmens zu empfangen, schaltet der Schaltkreis 4 zum
Kontakt b. Dadurch wird dem Segmentauswahlbandpassfilter 5b das
Zwischenfrequenzsignal SIF zugeführt,
das aus der digitale Fernsehrundfunkwelle oder der digitalen Hörfunkwelle
erhalten wird.
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Das
analog-TV-spezifische Bandpassfilter 5a besteht aus einem
Bandpassfilter mit einem Durchlassfrequenzband von ungefähr 6 MHz,
das dem Frequenzband eines physikalischen Kanals entspricht. Wenn
dem analog-TV-spezifischen Bandpassfilter 5a über den
Schaltkreis 4 das Zwischenfrequenzsignal SIF zugeführt wird,
beseitigt es Rauschkomponenten aus dem Zwischenfrequenzsignal SIF mit
dem vorstehenden Durchlassfrequenzband. Das Resultat der Rauschkomponentenbeseitigung,
oder ein Zwischenfrequenzsignal San, wird dem Demodulator 6 geliefert.
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Das
Segmentauswahlbandpassfilter 5b umfasst Schmalbanddurchlass-Bandpassfilter,
um das Zwischenfrequenzsignal SIF, das ein Frequenzband von 6 MHz
hat, in Segmente zu unterteilen (nämlich 0,4 MHz-Frequenzbänder). Das
Segmentauswahlbandpassfilter 5b gibt ein Zwischenfrequenzsignal Ssg
aus (das nachstehend als Segmentsignal bezeichnet wird), das eine
einzelnen Segment entspricht.
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Im
Spezielleren besteht das Segmentauswahlbandpassfilter 5b,
wie in 2 dargestellt, aus 13 Schmalbanddurchlass-Bandpassfiltern BPFsg1–BPFsg13
mit Durchlassfrequenzbändern
in Stufen von 0,4 MHz. Eines der Schmalbanddurchlass-Bandpassfilter, welches
durch ein Segmentauswahlsignal Dsg aus der Regel-/Steuereinheit 9 bestimmt
wird, wird exklusiv eingeschaltet, damit ein Segmentsignal Ssg,
das dem einzelnen bestimmten Segment entspricht, zur Ausgabe aus
dem Zwischenfrequenzsignal SIF abgetrennt wird.
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Folglich
wird, da das Bandpassfilter BPFsg1 durch das Segmentauswahlsignal
Dsg ausgewählt wird,
das Segmentsignal Ssg, das dem ersten Signal entspricht, aus dem
Zwischenfrequenzsignal SIF heraus ausgegeben, das ein Frequenzband
von 6 MHz hat. Wenn das Bandpassfilter BPFsg2 ausgewählt wird,
wird das Segmentsignal Ssg, das dem zweiten Segment entspricht,
aus dem Zwischenfrequenzsignal SIF mit 6 MHz im Frequenzband ausgegeben.
Gleichermaßen
wird, wenn irgendeines der übrigen
Bandpassfilter BPFsg3–BPFsg13
ausgewählt
wird, ausschließlich
das Segmentsignal Ssg ausgegeben, das dem dritten bis dreizehnten
Segment entspricht.
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Festzuhalten
ist, dass die in 2 gezeigte Auslegung des Segmentauswahlbandpassfilters 5b lediglich
eine Ausführungsform
ist und durch andere Auslegungen ersetzt werden kann. Beispielsweise kann
ein regelbares Bandpassfilter der Schmalbanddurchlassart mit einem
Durchlassfrequenzband von 0,4 MHz vorgesehen werden. In diesem Fall
wird das Durchlassfrequenzband des regelbaren Bandpassfilters unter
der Anweisung des Segmentauswahlsignals in Einheiten von Segmenten
so umgestellt (verschoben), dass das Segmentsignal Ssg, das einem gewünschten
Segment entspricht, abgetrennt und aus dem Zwischenfrequenzsignal
SIF mit 6 MHz im Frequenzband heraus ausgegeben wird.
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Der
Demodulator 6 umfasst einen sogenannten Analogdemodulator
lind Digitaldemodulator. Wenn dem Demodulator 6 das Zwischenfrequenzsignal
San aus dem analog-TV-spezifischen Bandpassfilter 5a geliefert
wird, generiert er ein Mischsignal oder eine vorbestimmte Form von
Bilddaten aus dem Zwischenfrequenzsignal San und gibt dieses bzw.
diese als reproduziertes Signal Srx aus. Wenn dem Demodulator 6 während des
Empfangs einer digitalen Fernsehrundsendung das Segmentsignal Ssg aus
dem Segmentauswahlbandpassfilter 5b geliefert wird, generiert
er ein Mischsignal oder eine vorbestimmte Form von Bilddaten aus
dem Segmentsignal Ssg und gibt dieses bzw. diese als reproduziertes
Signal Srx aus.
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Zusätzlich erzeugt
der Demodulator 6, wenn ihm das Segmentsignal Ssg aus dem
Segmentauswahlbandpassfilter 5b während des Empfangs einer digitalen
Hörfunksendung
geliefert wird, ein Audiosignal aus dem Segmentsignal Ssg und gibt
es als reproduziertes Signal Srx aus.
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Von
daher können,
wenn das vom Demodulator 6 erzeugte reproduzierte Signal
Srx einem Bildschirm und einem Lautsprechersystem oder einer Anzeige-
und Toneinrichtung zugeführt
wird, Benutzer und andere Instanzen die Bilder ansehen und die Töne hören, die
von Rundfunkstationen verteilt werden.
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Die
Signalpegelerfassungseinheit 7 erfasst den Pegel (die Amplitude)
des aus dem Segmentauswahlbandpassfilter 5b ausgegebenen
Segmentsignals Ssg während
des automatischen Abstimmvorgangs und vergleicht den erfassten Pegel
mit einem vorab eingestellten Schwellenwert. Dann liefert die Signalpegelerfassungseinheit 7 der
Regel-/Steuereinheit 9 ein
Pegelerfassungssignal Sd, um anzuzeigen, ob der erfasste Pegel höher oder
niedriger ist als der Schwellenwert. Sie erfasst auch die Leistung (den
quadratischen Mittelwert) des Segmentsignals Ssg und schickt ein
Leistungserfassungssignal Srms an die Regel-/Steuereinheit 9. Übrigens
wird das Pegelerfassungssignal Sd der Regel-/Steuereinheit 9 als binäres Signal
geliefert, das ein logisches "H" zeigt, wenn der
erfasste Pegel höher
ist als der Schwellenwert, und ein logisches "L",
wenn der erfasste Pegel niedriger ist als der Schwellenwert.
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Der
vorstehende Schwellenwert wird vorab eingestellt, und zwar, um die
Intensität
der ankommenden Wellen während
des automatischen Abstimmvorgangs zu prüfen. Der Vergleich zwischen dem
Pegel des Segmentsignals Ssg und dem Schwellenwert findet ungeachtet
dessen statt, von welcher Art die ankommende Welle im Frequenzband
eines unter Stationserfassung befindlichen Segments ist, ob es eine
digitale oder eine analoge Rundfunkwelle ist. Das heißt, ganz
gleich, was der Gegenstand der Stationserfassung auch sein mag, das
Segmentsignal Ssg, das aus einer digitalen Hörfunkwelle erhalten wird, das
Segmentsignal Ssg, das aus einer digitalen Fernsehrundfunkwelle
erhalten wird, oder das Segmentsignals Ssg, das aus einer analogen
Fernsehrundfunkwelle erhalten wird, jedes Segmentsignal Ssg wird
mit dem Schwellenwert verglichen, um der Regel-/Steuereinheit 9 unterschiedslos
das Pegelerfassungssignal Sd zu schicken.
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Die
Synchronisationserfassungseinheit 8 erfasst, ob das Segmentsignal
Ssg ein Synchronisiersignal enthält.
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Und
zwar enthalten Zwischenfrequenzsignale SIF, wie in 3(a) dargestellt, die aus bislang vorherrschenden
analogen Fernsehrundfunkwellen erhalten werden, wie etwa diejenigen
des NTSC-Systems, ein Synchronisiersignal als Eigensignal analoger
Fernsehrundfunkwellen. Das Synchronisiersignal ist zur Bestimmung
der Abtastfrequenz bei Wiedergabe von Bildern gedacht und hat einen
Pegel, der höher
ist als der Schwarzpegel der Bildsignale. Hingegen enthalten, wie
in 3(b) gezeigt, Zwischenfrequenzsignale
SIF, die beim Empfang digitaler Hörfunkwellen und digitaler Fernsehrundfunkwellen
erhalten werden, kein solches Synchronisiersignal.
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Die
Synchronisationserfassungseinheit 8 vollführt dann
eine Synchronisationserfassung am Segmentsignal Ssg. Beim Erfassen
eines Synchronisiersignals liefert die Synchronisationserfassungseinheit 8 der
Regel-/Steuereinheit 9 ein Synchronisationserfassungssignal
Sync, das angibt, dass eine analoge Fernsehrundfunkwelle empfangen
wird. Wenn kein Synchronisiersignal erfasst wird, liefert sie ein
Synchronisationserfassungssignal Sync, das angibt, dass keine analoge
Fernsehrundfunkwelle empfangen wird.
-
Übrigens
wird das Synchronisationserfassungssignal Sync der Regel-/Steuereinheit 9 als
binäres
Signal geliefert, das ein logisches "H" zeigt, wenn
das vorstehende Synchronisiersignal erfasst wird, und ein logisches "L", wenn kein Synchronisiersignal erfasst
wird.
-
Die
Regel-/Steuereinheit 9 enthält einen Mikroprozessor (MPU).
Dieser Mikroprozessor lässt vorab
hergestellte Systemprogramme ablaufen, wodurch der Empfängeroszillator 3,
der Schaltkreis 4, das Segmentauswahlbandpassfilter 5b,
die Signalpegelerfassungseinheit 7 und die Synchronisationserfassungseinheit 8 während des
automatischen Abstimmvorgangs geregelt/gesteuert werden. Die Regel-/Steuereinheit 9 prüft auch
das Pegelerfassungssignal Sd und das Synchronisationserfassungssignal Sync,
wenn diese von der Signalpegelerfassungseinheit 7 bzw.
der Synchronisationserfassungseinheit 8 geliefert werden,
und bestimmt, woher das unter Stationserfassung befindliche Segmentsignal
Ssg stammt, von einer analogen Fernsehrundfunkwelle, einer digitalen
Hörfunkwelle
oder einer digitalen Fernsehrundfunkwelle.
-
Mit
anderen Worten bilden das Segmentauswahlbandpassfilter 5b,
die Signalpegelerfassungseinheit 7 und die Synchronisationserfassungseinheit 8 sogenannte
Erfassungseinrichtungen. Die Regel-/Steuereinheit 9 trifft
die vorstehende Bestimmung auf Grundlage des Pegelerfassungssignals
Sd und Synchronisationserfassungssignals Sync, die von den Erfassungseinrichtungen
erhalten werden, wenn sich ein Segment in einem Kanal unter Erfassung
befindet.
-
4 zeigt
die Kriterien, anhand derer die Regel-/Steuereinheit 9 die
Bestimmung trifft.
-
Speziell
legt die Regel-/Steuereinheit 9 die Frequenz des lokalen
Schwingungssignals aus dem Empfängeroszillator 3 fest
und wählt
ein Bandpassfilter im Segmentauswahlbandpassfilter 5b aus,
um einen physikalischen Kanal und ein Segment zur Stationserfassung
zu bezeichnen. Wenn das Pegelerfassungssignal Sd und das Synchronisationserfassungssignal
Sync beide von der Logik her "H" sind, bestimmt die
Regel-/Steuereinheit 9, dass eine analoge Fernsehrundfunkwelle
mit einer Funkfeldstärke empfangen
wird, die sich zur Auswahl als Gegenstand der Stationserfassung
eignet (d.h. gut empfangbar ist), und dass das ganze Frequenzband
des unter Stationserfassung befindlichen physikalischen Kanals zur Übertragung
einer analogen Fernsehrundfunkwelle zugeteilt wird.
-
Dann
werden Frequenzdaten, welche die Frequenz des lokalen Schwingungssignals
angeben, Kanalnummerdaten, welche die Nummer des der Bestimmung
unterzogenen physikalischen Kanals (die sogenannte Kanalnummer)
angeben, Artdaten, die angeben, dass das Frequenzband des physikalischen
Kanals für
die Übertragung
einer analogen Fernsehrundfunkwelle zugeteilt ist, und das Leistungserfassungssignal
Srms als Bestimmungsergebnis in einem nichtflüchtigen Halbleiterspeicher
gespeichert, der in den Mikroprozessor eingebaut ist.
-
Nun
davon ausgehend, dass die Regel-/Steuereinheit 9 die Frequenz
des lokalen Schwingungssignals vom Empfängeroszillator 3 festlegt
und ein Bandpassfilter im Segmentauswahlbandpassfilter 5b auswählt, um
einen physikalischen Kanal und eine Segment zur Stationserfassung
auszuwählen,
und das Pegelerfassungssignal Sd "H" von
der Logik her zeigt, und das Synchronisationserfassungssignal "L" von der Logik her zeigt. In diesem Fall
bestimmt die Regel-/Steuereinheit 9, dass eine gut empfangbare
digitale Fernsehrundfunkwelle oder digitale Hörfunkwelle empfangen wird,
und dass die Segmente im Frequenzband des unter Stationserfassung
befindlichen physikalischen Kanals für die Übertragung einer digitalen
Fernsehrundfunkwelle oder digitaler Hörfunkwellen zugeteilt sind.
-
Dann
werden Frequenzdaten, welche die Frequenz des lokalen Schwingungssignals
angeben, Kanal- und Segmentnummerdaten, welche die Kanalnummer und
die Nummer des der Bestimmung unterzogenen Segments angeben, Artdaten,
welche angeben, dass die Kanal- und Segmentnummerdaten für die Übertragung
einer digitalen Fernsehrundfunkwelle oder digitalen Hörfunkwelle
zugeteilt sind, und das Leistungserfassungssignal Srms als Bestimmungsergebnisdaten
im nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher gespeichert, der in den Mikroprozessor eingebaut
ist.
-
Wenn
die Regel-/Steuereinheit 9 die Frequenz des lokalen Schwingungssignals
aus dem Empfängeroszillator 3 festlegt
und ein Bandpassfilter im Segmentauswahlbandpassfilter 5b auswählt, um einen
physikalischen Kanal und ein Segment zur Stationserfassung zu bezeichnen,
und das Pegelerfassungssignal Sd von der Logik her "L" zeigt, und das Synchronisationserfassungssignal
Sync von der Logik her "H" zeigt, dann wird
das Auftreten irgendeines Fehlers bestimmt. Und zwar sollte bei
einem natürlichen
normalen Empfang das Segmentsignal Ssg, das zu erhalten wäre, wenn
eine analoge Fernsehrundfunkwelle empfangen wird, vom Pegel her höher sein
als das Segmentsignal Ssg, das zu erhalten wäre, wenn eine digitale Fernsehrundfunkwelle oder
eine digitale Hörfunkwelle
empfangen wird. Das Pegelerfassungssignal SD ist jedoch von der
Logik her "L", und das Synchronisationserfassungssignal Sync
ist von der Logik her "H", was das Auftreten
irgendeines Problems bedeuten, wie etwa, dass der normale Empfang
aufgrund Störung
o. dgl. nicht erzielt werden kann. Somit wird das Auftreten eines Fehlers
bestimmt. Dann werden die Kanalnummer und die Nummer des Segments,
das an der Fehlererfassung krankt, von der Stationserfassung ausgeschlossen.
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Wenn
die Regel-/Steuereinheit 9 die Frequenz des lokalen Schwingungssignals
aus dem Empfängeroszillator 3 festlegt
und ein Bandpassfilter im Segmentauswahlbandpassfilter 5b auswählt, um einen
physikalischen Kanal und ein Segment zur Stationserfassung zu bezeichnen,
und das Pegelerfassungssignal Sd und das Synchronisationserfassungssignal
Sync von der Logik her beide "L" sind, bestimmt die
Regel-/Steuereinheit 9, dass keine gut empfangbare Welle
empfangen wird. Das heißt,
es wird bestimmt, dass keine der Wellen digitalen Fernsehrundfunks,
digitalen Hörfunks
und analogen Fernsehrundfunks empfangen wird. Die Kanalnummer und
die Nummer des der Stationserfassung unterzogenen Segments werden
somit von einer Abstimmung ausgeschlossen.
-
Wenn
nun eine Anweisung von Benutzern oder anderen Instanzen erteilt
wird, dass der "nächste Abstimmvorgang" durchgeführt werden
soll, lässt die
Regel-/Steuereinheit 9 die vorstehende Bestimmungsverarbeitung
am Frequenzband der Kanalnummer (der Nummer des physikalischen Kanals) und
der Nummer des Segments ablaufen, um einen empfangbaren Kanal zu
suchen, der dem gegenwärtig
empfangenen am nächsten
liegt.
-
Wenn
eine Anweisung von Benutzern oder anderen Instanzen erteilt wird,
dass die "automatische
Voreinstellung" durchgeführt werden
soll, lässt die
Regel-/Steuereinheit 9 die vorstehende Bestimmungsverarbeitung
am Frequenzband der Kanalnummer und der Nummer des Segments ablaufen, um
einen empfangbaren Kanal zu suchen. Auf Grundlage des Erfassungsergebnisses
bestimmt die Regel-/Steuereinheit 9 die Frequenz des lokalen Schwingungssignals
für die
nächste
Stationserfassung anhand eines bestimmten Algorithmus, und setzt
den Empfängeroszillator 3 über die
festgestellte Frequenz in Kenntnis. Dieser teilt dem Segmentauswahlbandpassfilter 5b das
nächste
auszuwählende Bandpassfilter
mit. Diese Bestimmungsverarbeitung wird wiederholt, bis die "automatische Voreinstellung" abgeschlossen ist.
-
Unter
der Anweisung für
den "nächsten Abstimmvorgang" oder die "automatische Voreinstellung" durch Benutzer oder
andere Instanzen, vollführt die
Regel-/Steuereinheit 9 also die vorstehende Bestimmungsverarbeitung,
um den automatischen Abstimmvorgang in einer kurzen Zeit zu erzielen.
Diese Bestimmungsverarbeitung wird später noch ausführlicher
in Zusammenhang mit der Beschreibung des Funktionsablaufs beschrieben.
-
Obwohl
in den Zeichnungen nicht gezeigt, können Benutzer oder andere Instanzen
vorbestimmte Bedienungstasten, die auf einer Betätigungseinheit der automatischen Tuner-
oder Abstimmvorrichtung angeordnet sind, oder vorbestimmte Bedienungstasten,
die auf einer Fernsteuerung angeordnet sind, betätigen, um der Regel-/Steuereinheit 9 eine
Anweisung über
den "automatischen Abstimmvorgang", d.h. den "nächsten Abstimmvorgang" oder die "automatische Voreinstellung" zu erteilen.
-
Wenn
Betätigungstasten,
die an der vorstehenden Betätigungseinheit
oder Fernsteuerung angeordnet sind und zur Empfangskanaleinstellung
bestimmt sind, betätigt
werden, wird die Frequenz des lokalen Schwingungssignals aus dem
Empfängeroszillator 3 so
eingestellt, dass die Funkwelle von dem durch die Betätigung bezeichneten
Empfangskanal (d.h. der Rundfunkstation) empfangen wird.
-
Wenn
Benutzer oder andere Instanzen die vorstehende Betätigungseinheit
oder Fernsteuerung betätigen,
um den "automatischen
Abstimmvorgang" einzuleiten,
beginnt die Regel-/Steuereinheit 9 eine Stationserfassung
ausgehend von dem Empfangskanal der Rundfunkstation, den die Benutzer
oder andere Instanzen gerade sehen oder hören.
-
Beispielsweise
davon ausgehend, dass der m-te physikalische Kanal in einem UHF-Frequenzband richtig
eingestellt ist, wenn Benutzer oder andere Instanzen den Beginn
des "nächsten Abstimmvorgangs" oder der "automatischen Voreinstellung" anweisen. Die Regel-/Steuereinheit 9 regelt/steuert
die Frequenz des lokalen Schwingungssignals vom Empfängeroszillator 3 so,
dass der m-te physikalische Kanal zuerst einer Stationserfassung
unterzogen wird. Die Regel-/Steuereinheit 9 regelt/steuert auch
das Segmentauswahlbandpassfilter 5b, und zwar so, dass
das dritte Segment (im Nachstehenden als "Referenzsegment" bezeichnet) im m-ten physikalischen
Kanal zuerst eine Stationserfassung erfährt.
-
Wenn
die "automatische
Voreinstellung" von Benutzern
oder anderen Instanzen angewiesen und durchgeführt wird, folgt daraus, dass
Daten, welche die zuvor erwähnten
Leistungserfassungssignale Srms, Kanalnummern und Segmentnummern
angeben, zusammen mit anderen Daten im Halbleiterspeicher des Mikroprozessors
gespeichert und hinterlegt werden. Die Regel-/Steuereinheit 9 macht
dann einen Vergleich über
die einzelnen Leistungserfassungssignale Smrs, um Kanal- und Segmentnummern
zu bestimmen, die sich am besten für einen Empfang eignen. Darüber hinaus
kann auf Grundlage der Daten dieser bestimmten Kanal- und Segmentnummern
ein in ein Fahrzeug eingebautes Fernsehgerät oder Navigationssystem, das
beispielsweise mit einem Bildschirm, der zur Bildanzeige fähig ist, und
einem Lautsprechersystem ausgestattet ist, die Kanalnummern mehreren
Kanalwahlschaltern, die auf seiner Bedienfeldeinheit angeordnet
sind, zuteilen und registrieren. In diesem Fall brauchen Benutzer
oder andere Instanzen nur die registrierten Kanalwahlschalter zu
betätigen,
um über
eine einfache Tastwahl gewünschte
Rundfunkstationen anzuwählen.
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Nun
wird der Funktionsablauf der automatischen Tuner- oder Abstimmvorrichtung,
die einen solchen Aufbau hat, mit Bezug auf die 5–10 beschrieben. 5 ist
ein Ablaufschema zur Erläuterung
des automatischen Abstimmablaufs, der unter der Regelung/Steuerung
der Regel-/Steuereinheit 9 erfolgen soll. 6 ist
ein Ablaufschema zur Erläuterung
des Funktionsablaufs eines modifizierten Beispiels.
-
Um
die primären
Funktionen der automatischen Tuner- oder Abstimmvorrichtung zu erklären, handelt
die folgende Beschreibung den Funktionsablauf für Situationen ab, in denen
die Rundfunkstationen des digitalen Hörfunks, die im VHF-Frequenzband
zugeteilt sind, und die Rundfunkstationen des digitalen Fernsehrundfunks,
die in den UHF-Frequenzbändern
zugeteilt sind, die in 11(b) gezeigt sind,
den "nächsten Abstimmvorgang" oder "die automatische
Voreinstellung" erfahren.
-
Wenn
Benutzer oder andere Instanzen die Regel-/Steuereinheit 9 in 5 anweisen,
den "nächsten Abstimmvorgang" oder die "automatische Voreinstellung" zu beginnen, läuft der
automatische Abstimmvorgang unter der Regelung/Steuerung der Regel-/Steuereinheit 9 an.
-
Zu
Anfang wird beim Schritt S100 die Frequenz des lokalen Schwingungssignals
aus dem Empfängeroszillator 3 durch
das Kanalauswahlsignal Dch zu Zwecken einer Initialisierung auf
die Kanalnummer CH eingestellt, die richtig abgestimmt wird, bevor
die automatische Abstimmung durch die Benutzer oder andere Instanzen
begonnen wird. Darüber
hinaus wird ausschließlich
das dritte Bandpassfilter BPFsg3 des Segmentauswahlbandpassfilters 5b durch
das Segmentauswahlsignal Dsg eingeschaltet, damit die Nummer des
Referenzsegments in der in Frage kommenden Kanalnummer CH, d.h.
die dritte Segmentnummer SG (= 3), zuerst einer Stationserfassung
unterzogen wird.
-
Da
hier das dritte Bandpassfilter BPFsg3 eingeschaltet wird, kann das
Synchronisiersignal richtig erfasst werden, wenn die in Frage kommende
Kanalnummer CH für
die Übertragung
einer analogen Fernsehrundfunkwelle zugeteilt ist.
-
Im
Spezielleren fällt,
wie in 7 dargestellt ist, in der die Abstimmkanalnummer
CH der m-te physikalische Kanal ist, die Frequenz fv eines Bildträgers an
die Frequenzposition, die dem dritten Segment SG3 in der analogen
Fernsehrundfunkwelle mit 6 MHz im Frequenzband entspricht. Somit
wird ausschließlich
das dritte Bandpassfilter BPFsg3 des Segmentauswahlbandpassfilters 5b eingeschaltet, um
die dritte Segmentnummer SG (= 3) auszuwählen. Dies stellt einen optimalen
Zustand zur Erfassung des Synchronisiersignals der analogen Fernsehrundfunkwelle
her. Und zwar wird das Segment SG3 zuerst eingestellt, weil es die
Frequenz abdeckt, in der das Eigensignal analoger Fernsehrundfunkwellen,
oder das Synchronisiersignal, abfällt, wenn der physikalische
Kanal eine analoge Rundfunkwelle enthält.
-
Als
Nächstes
vollziehen beim Schritt S102 die Signalpegelerfassungseinheit 7 und
die Synchronisationserfassungseinheit 8 eine Pegel- und
Synchronisationserfassung am Segmentsignal Ssg. Zusätzlich vollzieht
die Regel-/Steuereinheit 9 eine UND-Verknüpfung zwischen
dem Pegelerfassungssignal Sd und dem Synchronisationserfassungssignal
Sync und bestimmt, auf welches der in 4 gezeigten
Kriterien das Ergebnis der UND-Verknüpfung zutrifft. Speziell wenn
die UND-Verknüpfung zu
einem logischen "H" führt, wird
bestimmt, dass eine gut empfangbare analoge Fernsehrundfunkwelle
empfangen wird. Dann geht die Verarbeitung zum Schritt S104 über. Ergibt
die UND-Verknüpfung
hingegen ein logisches "L" (ein "NEIN"), geht die Verarbeitung zum
Schritt S108 über.
-
Beim
Schritt S104 werden die Daten des Leistungserfassungssignals Srms
und die zuvor erwähnten
Kanal- und Segmentnummern zusammen mit anderen Daten im Halbleiterspeicher
gespeichert, woraufhin der Zusatz von "1" zur
momentanen Kanalnummer CH folgt. Wenn, um ein konkretes Beispiel zu
nennen, die momentane Kanalnummer CH "m" lautet,
aktualisiert der Zusatz von "1" die Kanalnummer
CH, die der nächsten
Bestimmung unterzogen werden soll, als "m + 1".
-
Als
Nächstes
wird beim Schritt S106 die Frequenz des lokalen Schwingungssignals
aus dem Empfängeroszillator 3 durch
das Kanalauswahlsignal Dch eingestellt, um die beim Schritt S104
aktualisierte Kanalnummer CH einzusetzen. Das dritte Bandpassfilter
BPFsg3 des Segmentauswahlbandpassfilters 5b wird eingeschaltet
gehalten. Dann vollziehen die Signalpegelerfassungseinheit 7 und
die Synchronisationserfassungseinheit 8 eine Pegel- und
Synchronisationserfassung am Segmentsignal Ssg. Zusätzlich vollzieht
die Regel-/Steuereinheit 9 eine UND-Verknüpfung zwischen
dem Pegelerfassungssignal Sd und dem Synchronisationserfassungssignal
Sync und bestimmt, auf welches der in 4 gezeigten
Kriterien das Ergebnis der UND-Verknüpfung zutrifft. Speziell wenn
die UND-Verknüpfung
ein logisches "H" ergibt, wird bestimmt,
dass wieder eine gut empfangbare analoge Fernsehrundfunkwelle an
der aktualisierten Kanalnummer CH eingeht. Die Verarbeitung geht
zum Schritt S104 über
und wiederholt sich auf dieselbe Weise.
-
Ergibt
die UND-Verknüpfung
beim Schritt S106 hingegen ein logisches "L" ("NEIN"), wird bestimmt,
dass keine analoge Fernsehrundfunkwelle an der aktualisierten Kanalnummer
CH eingehen kann. Die Verarbeitung geht dann zum Schritt S118 weiter.
-
Wenn
in der Folge in der Verarbeitung der Schritte S102 bis S106 die
UND-Verknüpfung
ein logisches "H" ergibt und der Empfang
einer analogen Fernsehrundfunkwelle bestimmt wird, findet ein Sprung
statt, so dass die nächste
Kanalnummer CH einer Bestimmung unterzogen wird. Hier erfahren, wie
in 7 schematisch gezeigt ist, nur die Referenzsegmente
(dritten Segmente) in den jeweiligen physikalischen Kanälen die
Bestimmung, wobei die restlichen Segmente von den Suchläufen ausgeschlossen
bleiben.
-
Von
daher werden, solange analoge Fernsehrundfunkwellen empfangen werden,
nicht alle einzelnen Segmente an den Kanalnummern CH Suchläufen unterzogen,
wie es bisher der Fall war. Dies ermöglicht einen schnellen Übergang
zu der Verarbeitung zum Suchen einer digitalen Hörfunkwelle oder digitalen Fernsehrundfunkwelle.
-
8 zeigt
ein konkretes Beispiel, bei dem Kanalnummern CH = m und CH = m +
1 in einem UHF-Frequenzband zur Übertragung
analoger Fernsehrundfunkwellen zugeteilt sind, und eine Kanalnummer
CH = m + 2 zur Übertragung
einer digitalen Fernsehrundfunkwelle zugeteilt ist.
-
Wenn
wie vorstehend zu sehen, aneinander angrenzende physikalische Kanäle aufeinanderfolgend
für analoges
Fernsehrundsenden zugeteilt werden, erfahren nur die Referenzsegmente
(SG = 3) in den jeweiligen physikalischen Kanälen zum analogen Fernsehrundsenden
eine Bestimmung vor einem Sprung zu einem physikalischen Kanal für digitales Fernsehrundsenden.
Die Rundfunkstation für
digitales Fernsehrundsenden kann somit in einer kürzeren Zeit
gesucht werden.
-
Abgesehen
von den UHF-Frequenzbändern kann
dieselbe wie in 8 gezeigte Sprungverarbeitung
im VHF-Frequenzband stattfinden, wenn Kanalnummern CH, die für die Übertragung
analoger Fernsehrundfunkwellen zugeteilt sind, einer Bestimmung unterzogen
werden. Im Falle des VHF-Frequenzbands können Rundfunkstationen für digitalen
Hörfunk
in einer kurzen Zeit gesucht werden.
-
Wenn
im Übrigen
der Empfang einer analogen Fernsehrundfunkwelle beim Schritt S106
verneint wird und die Verarbeitung zum Schritt S118 weitergeht,
beginnen Suchläufe
nach einer digitalen Hörfunkwelle
oder einer digitalen Fernsehrundfunkwelle. Dieser Suchbetrieb wird
später
noch beschrieben.
-
Wenn
die Verarbeitung nun vom vorhergehenden Schritt S102 zum Schritt
S108 weitergeht, wird das Segmentauswahlbandpassfilter 5b durch das
Segmentauswahlsignal Dsg so gesteuert, dass eine Segmentnummer SGinit,
die zuletzt durch die vorstehenden Benutzer oder andere Instanzen
in der Kanalnummer CH abgestimmt wurde, einer Stationserfassung
unterzogen wird.
-
Wenn,
genauer ausgedrückt,
die Stationserfassung am Referenzsegment (dritten Segment) der ersten
Kanalnummer CH beim vorhergehenden Schritt S102 kein Synchronisationssignal
erfasst, wird bestimmt, dass der erste Kanal CH für die Übertragung
digitaler Hörfunkwellen
oder einer digitalen Fernsehrundfunkwelle zugeteilt werden kann.
Die Verarbeitung geht dann zum Schritt S108 weiter.
-
Wenn
bestimmt wird, dass der erste Kanal CH für die Übertragung digitaler Hörfunkwellen
oder einer digitalen Fernsehrundfunkwelle zugeteilt werden kann,
wird die Segmentnummer SGinit in der Kanalnummer CH, die abgestimmt
wird, bevor der Benutzer oder andere Instanzen eine Anweisung zum Statten
der automatischen Abstimmung erteilen, als erste Segmentnummer SG
eingesetzt, die einer Stationserfassung unterzogen werden soll.
Das heißt, beim
vorhergehenden Schritt S102 wird das Referenzsegment (dritte Segment)
zum Nachprüfen
des Empfangs einer analogen Fernsehrundfunkwelle hergenommen. Beim
Schritt S108 hingegen wird die Segmentnummer SGinit, nachdem sie
in der Kanalnummer CH abgestimmt wurde, wegen der Bestimmung verwendet,
dass kein analoges Fernsehrundfunksignal empfangen werden kann.
Dies grenzt die Segmente beim Lenken einer Stationserfassung auf digitale
Hörfunkwellen
oder digitale Fernsehrundfunkwellen ein. Im Ergebnis kann eine Verkürzung der
Zeit erfolgen, die zum automatischen Abstimmen erforderlich ist.
-
Als
Nächstes
wird beim Schritt S110 bestimmt, ob die eingesetzte Segmentnummer
SG dem dreizehnten Segment entspricht oder nicht. Wenn es sich um
das dreizehnte Segment handelt, geht die Verarbeitung zum Schritt
S112 weiter. Falls nicht, wird bestimmt, dass die eingesetzte Segmentnummer
SG in den Bereich des ersten bis zwölften Segments fällt. Die
Verarbeitung geht dann zum Schritt S120 weiter.
-
Beim
Schritt S120 wird "1" der Segmentnummer
SG hinzugefügt.
Das Segmentauswahlbandpassfilter 5b wird durch das Segmentauswahlsignal Dsg
so gesteuert, dass die Nächste
Segmentnummer SG (= SG + 1) einer Stationserfassung unterzogen wird.
Hier wird die momentane Kanalnummer CH so belassen wie sie ist.
Im Ergebnis wird nur die Segmentnummer SG in der momentanen Kanalnummer CH
aktualisiert.
-
Als
Nächstes
vollzieht beim Schritt S122 die Signalpegelerfassungseinheit 7 eine
Pegelerfassung am Segmentsignal Ssg. Wenn das Pegelerfassungssignal
Sd von der Logik her "H" ist, wird bestimmt, dass
eine gut empfangbare digitale Hörfunkwelle oder
digitale Fernsehrundfunkwelle empfangen wird, und die Verarbeitung
geht zum Schritt S124 über.
-
Ist
hingegen das Pegelerfassungssignal Sd von der Logik her "L", kehrt die Verarbeitung zum Schritt
S110 zurück,
um weiterzugehen.
-
Beim
Schritt S124 prüft
die Regel-/Steuereinheit 9 das Ergebnis der durch den Demodulator 6 durchgeführten digitalen
Synchronisationsbestimmung. Wenn das Ergebnis der digitalen Synchronisationsbestimmung
bestätigt,
dass das Segmentsignal Ssg ordnungsgemäß decodierbar ist, geht die
Verarbeitung zum Schritt S126 über.
Wenn keine Bestätigung
erfolgt, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S110 zurück, um weiterzugehen.
-
Und
zwar ergibt sich bei den Schritten S122 und S124 eine Bestimmung
eines gut empfangbaren Zustands, wenn die empfangene Rundfunkwelle
einen angemessenen Pegel hat und der Demodulator 6 ein
richtiges Decodierergebnis vorlegt.
-
Beim
Schritt S126 wird die Art des "automatischen
Abstimmvorgangs" geprüft, die
von den Benutzern oder anderen Instanzen angewiesen wird.
-
Wenn
die "automatische
Voreinstellung" angewiesen
wird, geht die Verarbeitung zum Schritt S128 über.
-
Wird
hingegen die "automatische
Voreinstellung" nicht
angewiesen (anders ausgedrückt,
wenn der "nächste Abstimmvorgang" angewiesen wird), wird
der automatische Abstimmvorgang beendet. Das heißt, bis zur Verarbeitung des
vorhergehenden Schritts S124 wird eine gut empfangbare digitale
Hörfunkwelle
oder digitale Fernsehrundfunkwelle empfangen, wodurch das Ziel des "nächsten Abstimmvorgangs" zum Suchen des nächsten Empfangskanals erreicht
wird. Deshalb wird der automatische Abstimmvorgang beendet, es sei
denn, die "automatische
Voreinstellung" wird
angewiesen.
-
Wenn
die "automatische
Voreinstellung" angewiesen
wird und die Verarbeitung in den Schritt S128 eintritt, werden die
Kanalnummer CH und die Segmentnummer SG, an der eine gut empfangbare digitale
Hörfunkwelle
oder digitale Fernsehrundfunkwelle empfangen werden soll, das Leistungserfassungssignal
Srms und Identifikationsdaten F(A, D) zur Angabe, ob die empfangene
Rundfunkwelle eine digitale Hörfunkwelle
oder digitale Fernsehrundfunkwelle ist, im Halbleiterspeicher eingespeichert.
Dies bedeutet, dass Information über
eine einzelne gesuchte Rundfunkstation im Halbleiterspeicher abgespeichert
wird.
-
Dann
wird beim Schritt S130 bestimmt, ob in den VHF- und UHF-Frequenzbändern nach
allen gut empfangbaren Rundfunkstationen gesucht wurde. Falls dem
noch nicht so ist, wird die Verarbeitung ab dem Schritt S110 wiederholt.
Nachdem die Suche durchgelaufen ist, wird die automatische Abstimmung
beendet.
-
Eine
solche Wiederholung der Verarbeitung der Schritte S110 und S120–S130 führt, wie
in 9 schematisch gezeigt, eine Stationserfassung über die
Segmentnummern zum Übertragen
einer digitalen Fernsehrundfunkwelle durch, die in den Bereich der
Segmentnummer SGinit und der Segmentnummer SG (= 13) in einer Kanalnummer
CH in den UHF-Frequenzbändern
fällt.
Wenn eine Kanalnummer CH im VHF-Frequenzband in Stationserfassung versetzt
wird, wird die Stationserfassung auch wie bei 9 durchgeführt, d.h.
an den Segmentnummern zum Übertragen
digitaler Hörfunkwellen,
die in den Bereich der Segmentnummer SGinit und der Segmentnummer
SG (= 13) fallen.
-
Auch
wenn darüber
hinaus, wie in 10 gezeigt, die unter Stationserfassung
befindliche Kanalnummer CH nicht dazu verwendet wird, eine digitale
Hörfunkwelle
oder digitale Fernsehrundfunkwelle zu übertragen, wird die Stationserfassung
auch über die
Segmentnummern im Bereich der Segmentnummer SGinit und der Segmentnummer
SG (= 13) durchgeführt.
-
Nun
erfolgt eine Beschreibung des Funktionsablaufs für den Fall, bei dem die Verarbeitung vom
vorhergehenden Schritt S110 zum Schritt S112 übergeht.
-
Und
zwar geht die Verarbeitung beim Schritt S110, wenn die Stationserfassung
die dreizehnte Segmentnummer SG (= 13) erreicht, zum Schritt S112 über.
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Beim
Schritt S112 wird "1" zur momentanen Kanalnummer
CH hinzugefügt.
Die Frequenz des lokalen Schwingungssignals aus dem Empfängeroszillator 3 wird
durch das Kanalauswahlsignal Dch so eingestellt, dass die ergänzte Kanalnummer
CH (= CH + 1) einer Kanalerfassung unterzogen wird.
-
Als
Nächstes
wird beim Schritt S114 das Segmentauswahlbandpassfilter 5b durch
das Segmentauswahlsignal Dsg so gesteuert, dass die dritte Segmentnummer
SG (= 3) in der ergänzten
Kanalnummer CH (= CH + 1) übernommen
wird. Hier wird die dritte Segmentnummer SG (= 3) aus dem Grund übernommen,
dass der physikalische Kanal mit der ergänzten Kanalnummer CH (= CH
+ 1) verwendet werden kann, um eine analoge Fernsehrundfunkwelle
zu übertragen.
-
Als
Nächstes
führen
beim Schritt S116 die Signalpegelerfassungseinheit 7 und
die Synchronisationserfassungseinheit 8 eine Pegel- und
Synchronisationserfassung am Segmentsignal Ssg durch. Zusätzlich vollzieht
die Regel-/Steuereinheit 9 eine UND-Verknüpfung zwischen dem Pegelerfassungssignal
Sd und dem Synchronisationserfassungssignal Sync und bestimmt, auf
welches der in 4 gezeigten Kriterien das Ergebnis
der UND-Verknüpfung zutrifft.
-
Speziell
wenn die UND-Verknüpfung
zu einem logischen "H" führt, wird
bestimmt, dass eine gut empfangbare analoge Fernsehrundfunkwelle
empfangen wird. Die Verarbeitung geht zum Schritt S112 über und
wird auf dieselbe Weise wiederholt. Ergibt die UND-Verknüpfung hingegen
beim Schritt S116 ein logisches "L" (ein "NEIN"), wird bestimmt,
dass ein digitaler Fernsehrundfunk oder ein digitaler Hörfunk empfangen
werden kann. Die Verarbeitung geht dann zum Schritt S118 über.
-
Die
Verarbeitung der Schritte S112 bis S116 wird dann auf diese Weise
wiederholt. Wenn eine analoge Fernsehrundfunkwelle empfangen wird,
findet ein Sprung statt, so dass die nächste Kanalnummer CH einer
Stationserfassung unterzogen wird, wie es bei den mit Bezug auf 8 beschriebenen Schritten
S102, S104 und S106 der Fall war. Das heißt, nur die Referenzsegmente
(dritten Segmente) in den jeweiligen physikalischen Kanälen werden
der Bestimmung unterzogen, wobei die restlichen Segmente von den
Suchläufen
ausgeschlossen bleiben. Von daher werden, solange analoge Fernsehrundfunkwellen
empfangen werden, nicht alle einzelnen Segmente an den Kanalnummern
CH Suchläufen unterzogen,
wie es bisher der Fall war. Dies ermöglicht einen schnellen Übergang
zu der Verarbeitung zum Suchen einer digitalen Hörfunkwelle oder digitalen Fernsehrundfunkwelle.
-
Wenn
dann der Empfang einer analogen Fernsehrundfunkwelle beim Schritt
S116 verneint wird, oder wenn der Empfang einer analogen Fernsehrundfunkwelle
beim vorherigen Schritt S106 verneint wird, geht die Verarbeitung
zum Schritt S118 über.
-
Beim
Schritt S118 wird das Segmentauswahlbandpassfilter 5b durch
das Segmentauswahlsignal Dsg so gesteuert, dass das erste Segment
SG (= 1) in der Kanalnummer CH eine Stationserfassung erfährt, wobei
keine Veränderung
in der gegenwärtig unter
Stationserfassung befindlichen Kanalnummer CH stattfindet. Dann
geht die Verarbeitung zum Schritt S122 über.
-
Anschließend geht
die Verarbeitung bei und nach dem vorhergehenden Schritt S122 weiter,
um eine Stationserfassung über
die Segmentnummern im Bereich der ersten Segmentnummer SG (= 1)
und der dreizehnten Segmentnummer SG (= 13) durchzuführen.
-
In
der Folge bestimmt die automatische Tuner- oder Abstimmvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform,
wenn das dritte Segment SG (= 3) in einer Kanalnummer einer Stationserfassung
unterzogen wird und sowohl beim Pegelerfassungssignal Sd als auch
beim Synchronisationserfassungssignal Sync ein logisches "H" aufweist, dass eine analoge Fernsehrundfunkwelle
empfangen wird. Die automatische Tuner-Vorrichtung macht dann einen
Sprung, um die nächste
Kanalnummer einer Stationserfassung zu unterziehen, wodurch eine
Verkürzung
der Zeit ermöglicht
wird, die zum automatischen Abstimmen erforderlich ist.
-
Wie
beschrieben wurde, fügt
die automatische Tuner- oder Abstimmvorrichtung bei den Schritten
S104 und S112 eine "1" zur Kanalnummer
CH hinzu, so dass die Kanalnummer, die einer Stationserfassung unterzogen
werden soll, auf höhere
Frequenzen übergeht.
Beim Schritt S120 wird auch der Segmentnummer SG eine "1" hinzugefügt, so dass die Segmentnummer
SG, die einer Stationserfassung unterzogen werden soll, auch auf
höhere
Frequenzen übergeht.
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Im
Gegensatz dazu kann die "1" aber auch von der
Kanalnummer CH abgezogen werden, so dass die Kanalnummer, die einer
Stationserfassung unterzogen werden soll, auf niedrigere Frequenzen übergeht.
Außerdem
kann die "1" von der Segmentnummer
SG abgezogen werden, so dass die Segmentnummer SG, die einer Stationserfassung
unterzogen werden soll, auch auf niedrigere Frequenzen übergeht.
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6 ist
ein Ablaufschema, das den Funktionsablauf für den Fall zeigt, bei dem die
Kanalnummer CH und die Segmentnummer SG, die einer Stationserfassung
unterzogen werden sollen, auf niedrigere Frequenzen übergehen.
In 6 sind die Prozesse, die identisch oder entsprechend
denjenigen von 5 sind, mit denselben Schrittnummern
bezeichnet.
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Um
die Unterschiede zu 5 zu nennen, umfassen die Schritte
S104 und S112 von 6 eine Verknüpfung CH = CH – 1. Dies
verschiebt die Kanalnummer CH, die einer Stationserfassung unterzogen werden
soll, auf niedrigere Frequenzen. Außerdem umfasst der Schritt
S120 eine Verknüpfung
SG = SG – 1.
Beim Schritt S110 wird bestimmt, ob die Segmentnummer SG unter Stationserfassung
die erste Segmentnummer erreicht. Beim Schritt S118 wird die Segmentnummer,
die einer Stationserfassung unterzogen werden soll, auf die dreizehnte
Segmentnummer SG (= 13) gesetzt, bevor die Segmentnummer zur Stationserfassung
auf niedrigere Frequenzen verschoben wird.
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Auch
wenn beim Durchführen
des in 6 gezeigten Vorgangs das dritte Segment SG in
einer Kanalnummer eine Stationserfassung erfährt und sowohl beim Pegelerfassungssignal
Sd als auch beim Synchronisationserfassungssignal Sync ein logisches "H" aufweist, wird bestimmt, dass eine
analoge Fernsehrundfunkwelle empfangen wird. Dann findet ein Sprung
statt, um die nächste
Kanalnummer einer Stationserfassung zu unterziehen, was eine Verkürzung der
Zeit ermöglicht,
die für
die automatische Abstimmung erforderlich ist.
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Im Übrigen wird
in der vorliegenden Ausführungsform
das Synchronisationssignal als Eigensignal erfasst, das in analogen
Fernsehrundfunkwellen enthalten sein soll, und wird zur Bestimmung
verwendet, ob ein analoges Fernsehrundfunksignal eingeht.
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Nichtsdestoweniger
können
auch andere Eigensignale erfasst werden, die in der Lage sind, Eigenschaften
analoger Fernsehrundfunkwellen zu extrahieren.
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Beispielsweise
kann ein Farb-Hilfsträger oder
ein Audioträger,
der in analogen Fernsehrundfunkwellen enthalten ist, als Eigensignal
erfasst werden. Im vorstehenden Fall des Erfassens des Synchronisationssignals
ist die dritte Segmentnummer, die der Frequenz fv des Synchronisiersignals
entspricht, wie in 7 gezeigt ist, das erste Segment, das
eine Stationserfassung erfahren soll. Wenn jedoch der Farb-Hilfsträger erfasst
werden soll, erfährt das
Segment, das der Frequenz fs des Farb-Hilfsträgers entspricht, zuerst eine
Stationserfassung. Wenn der Farb-Hilfsträger erfasst ist, findet ein
Sprung statt, so dass die nächste
Kanalnummer einer Stationserfassung unterzogen wird. Wenn der Audioträger erfasst
werden soll, erfährt
das Segment zuerst eine Stationsbestimmung, das der Frequenz fa
des Audioträgers
entspricht. Wenn der Audioträger
erfasst ist, findet ein Sprung statt, so dass die nächste Kanalnummer
einer Stationserfassung unterzogen wird.
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Da
diese Erfassung des Farb-Hilfsträgers oder
Audioträgers
auch einen Sprung mit sich bringt, um die nächste Kanalnummer einer Stationserfassung
zu unterziehen, ist es möglich,
die Zeit zu verkürzen,
die für
die automatische Abstimmung erforderlich ist.
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Bei
der automatischen Tuner- oder Abstimmvorrichtung der vorliegenden
Erfindung wird die Frequenz des lokalen Schwingungssignals, das
durch den Empfängeroszillator 3 eingestellt
ist, verändert, um
ein Zwischenfrequenzsignal SIF für
jeden physikalischen Kanal zu erzeugen. Das Zwischenfrequenzsignal
SIF, das ein Frequenzband von 6 MHz hat, wird dann in 0,4 MHz-Segmente
unterteilt, und zwar durch mehrere Schmalbanddurchlass-Bandpassfilter
BPFsg1–BPFsg13,
die das Segmentauswahlbandpassfilter 5b bilden. Allerdings
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Speziell
kann das Segmentauswahlbandpassfilter 5b aus einem einzelnen
0,4 MHz-Bandpassfilter der Schmalbanddurchlassart bestehen. In diesem
Fall wird die Frequenz des lokalen Schwingungssignals aus dem Empfängeroszillator 3 in Übereinstimmung
mit der Trägerfrequenz
jedes Segments verändert.
Gemäß einer
solchen Auslegung muss das Zwischenfrequenzsignal SIF, das aus dem Frequenzwandler 4 ausgegeben
wird, nur das 0,4 MHz-Bandpassfilter der Schmalbanddurchlassart durchlaufen,
bevor das Segmentsignal Ssg, das dem physikalischen Kanal und dem
zu suchenden Segment entspricht, aus dem Segmentauswahlbandpassfilter 5b ausgegeben
wird. Zusätzlich
kann das Segmentauswahlbandpassfilter 5b vom Aufbau her vereinfacht
und größenmäßig verkleinert
werden.
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Die
Funktionsablaufbeispiele, die mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben
wurden, behandelten die Fälle,
bei denen der "nächste Abstimmvorgang" oder die "automatische Voreinstellung" an Rundfunkstationen
mit digitalem Fernsehrundfunk oder digitalem Hörfunk durchgeführt wurden.
Nichtsdestoweniger kann der "nächste Abstimmvorgang" oder die "automatische Voreinstellung" auch an Rundfunkstationen
mit analogem Fernsehrundfunk durchgeführt werden.
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Wenn
im Spezielleren davon ausgegangen wird, dass eine Anweisung für den "nächsten Abstimmvorgang" von Benutzern oder
anderen Instanzen erteilt und beim Schritt S106 von 5 oder 6 das
Synchronisiersignal aus dem dritten Segment oder Referenzsegment
erfasst wird, kann unter Berücksichtigung,
dass ein nächster
gut empfangbarer Kanal (eine Rundfunkstation) gefunden ist, die Suche
beendet werden, um den "nächsten Abstimmvorgang" an analogem Fernsehrundfunk
durchzuführen.
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Wenn
nun davon ausgegangen wird, dass eine Anweisung für die "automatische Voreinstellung" von Benutzern oder
anderen Instanzen erteilt und bei den Schritten S106 und S116 von 5 oder 6 das
Synchronisiersignal aus dem dritten Segment oder Referenzsegment
erfasst wird, kann unter Berücksichtigung,
dass ein nächster
gut empfangbarer Kanal (eine Rundfunkstation) gefunden ist, die
Information über
den gefundenen physikalischen Kanal im Halbleiterspeicher der Regel-/Steuereinheit 9 abgespeichert
werden, um die "automatische
Voreinstellung" an
analogem Fernsehrundfunk zu bewerkstelligen. Wenn eine solche "automatische Voreinstellung" erzielt wird, folgt
daraus zusätzlich,
dass die vorhergehende "automatische
Voreinstellung" an
digitalem Fernsehrundfunk und digitalem Hörfunk mit der "automatischen Voreinstellung" an analogem Fernsehrundfunk
einhergeht. Die "automatische
Voreinstellung" kann
somit ohne Unterschied zwischen digitalem und analogem Rundfunk
durchgeführt
werden. Im Ergebnis ist es möglich,
eine automatische Tuner- oder Abstimmvorrichtung bereitzustellen,
die gut für
Multimedia gerüstet
ist.
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Wie
beschrieben wurde, lenkt die automatische Tuner- oder Abstimmvorrichtung
der Erfindung, wenn ein Eigensignal während des Abstimmens erfasst
wird, das in analogen Rundfunkwellen enthalten sein soll, die Abstimmvorgänge auf
einen physikalischen Kanal, der frei von analogen Rundfunkwellen ist.
Dies schafft die Notwendigkeit einer Feinerfassung in physikalischen
Kanälen
aus der Welt, wodurch eine Verkürzung
der Zeit ermöglicht
wird, die zum Abstimmen erforderlich ist.