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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Empfangsgerät sowie
auf ein Verfahren, womit ein Kanalumschalten auf einen gewünschten
Kanal schnell durchgeführt
werden kann.
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Bei
dem analogen Fernsehrundfunk führt
ein Kanalwähler
die Kanalauswahl aus, um die Einrichtung auf eine Empfangsfrequenz,
um ein Signal zu empfangen, welches über eine Rundfunk-Funkwelle oder
dgl. übertragen
wird, auf eine Frequenz eines gewünschten Kanals abzustimmen,
d.h. er führt
das Abstimmen aus. Durch das Abstimmen auf die Emp fangsfrequenz
auf die Trägerfrequenz
eines gewünschten
Kanals werden Bilder und Töne
des Kanals fast unmittelbar erzeugt.
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Wenn
Kanäle
in einer Reihenfolge durch eine Aufwärtstaste oder eine Abwärtstaste
umgeschaltet werden, wird das fortlaufende Betätigen der Aufwärtstaste
oder der Abwärtstaste
Kanäle
nacheinander Kanal um Kanal auswählen
und Bilder und Töne
produzieren, die dem ausgewählten
Kanal entsprechen, und zwar fast augenblicklich. Somit kann, während man
Kanalnummern und Bilder und Töne des
Kanals bestätigt,
ein gewünschter
Kanal ausgewählt
werden.
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Beim
digitalen Fernsehrundfunk, bei dem ein Satellit verwendet wird,
ist es vorstellbar, Kanäle nacheinander
durch die Aufwärts-/Abwärtstaste
auszuwählen,
wie beispielsweise in der JP-A 59-147523 offenbart ist, auf der
der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 basiert.
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Beim
digitalen Fernsehrundfunk jedoch, wo Bilder und Töne beispielsweise
in einem komprimierten Format übertragen
werden, muß die
Empfangsseite die komprimierten Bilder und Töne expandieren. Wenn daher
die Aufwärts-/Auwärstaste
fortlaufend betätigt
wird, sind beispielsweise zwei bis drei Sekunden erforderlich, bis
die Bilder und Töne,
die über
den geschalteten Kanal gesendet werden, und die Kanalnummer auf
dem Ausgang angezeigt werden. Es ist daher viel Zeit erforderlich,
einen Kanal durch fortlaufendes Betätigen der Aufwärts-/Abwärstaste
auszuwählen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Schwierigkeiten
gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Empfangsgerät
bereitzustellen, mit dem ein gewünschter Kanal
schnell ausgewählt
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Gerät
nach Patentanspruch 1 bereitgestellt.
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Die
vorher festgelegte Reihenfolge kann die Reihenfolge der Kanalnummern
der Größe nach sein.
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Außerdem kann
die Kanalnummer-Anzeigesteuereinrichtung die Anzeige der Kanalnummern
in einer kürzeren
Zeit als in einer Zeit, die für
eine Kanalauswahl erforderlich ist, durch die Übertragungssignal-Empfangseinrichtung
steuern.
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Außerdem kann
das Empfangsgerät
einen Speicher aufweisen, um mehrere Kanalnummern zu speichern,
und die Kanalnummern-Anzeigesteuerung kann die Kanalnummern, welche
auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden, auf der Basis der Kanalnummern
umschalten, die im Speicher gespeichert sind.
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Die
Erfindung wird weiter mittels eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches einen Aufbau eines AV-Systems zeigt,
bei dem die vorliegende Erfindung angewandt wird;
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2 eine
Darstellung ist, die einen Frontaufbau des IRD 2 in 1 zeigt;
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3 eine Blockdarstellung ist, die den Innenaufbau
des IRD 2 in 1 zeigt;
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4 eine
Darstellung ist, welche einen Aufbau der Fernsteuerung 6 in 1 zeigt;
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5 eine
Auflistung ist, die ein Beispiel des NIT-Aufbaus zeigt;
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6 eine
Auflistung ist, die ein Aufbaubeispiel des Dienstlisten-Deskriptors
zeigt;
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7 ein
Flußdiagramm
ist, wenn die Spannung eingeschaltet ist;
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8 ein
Flußdiagramm
ist, um die Verarbeitung zu erläutern,
um einen Kanal auszuwählen, wobei
die Kanal-Auwärtstaste/Aufwärtstaste 94 verwendet
wird; und
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9 ein
Flußdiagramm
ist, um eine weitere Verarbeitung zu erläutern, um einen Kanal auszuwählen, wobei
die Kanal-Auwärtstaste/Aufwärtstaste 94 verwendet
wird.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden anschließend
ausführlich
mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
einen Aufbau eines AV-Systems (audio-visuelles System), für welches
die Erfindung angewandt wird. Bei dieser Ausführungsform besteht das AV-System
aus einer Parabolantenne 1, um eine Funkwelle zu empfangen,
die von einem nicht gezeigten Sender über einen Satelliten übertragen
wird (Rundfunksatelliten- oder Kommunikationssatelliten), einem
IRD 2 (integrierter Empfänger/Decoder), um Signale zu
decodieren, die durch die Parabolantenne 1 empfangen werden,
und einem Fernsehempfänger 3.
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Der
IRD 2 (oder der Fernsehempfänger 3) ist ausgebildet,
in der Lage zu sein, einen Befehl über ein Infrarotsignal (IR)
von einer Fernsteuerung 6 zu empfangen. Das Betätigen eines
bestimmten Schalters auf der Fernbedienung 6 überträgt nämlich ein IR-Signal,
welches dem Schalter entspricht, über eine IR-Signalsendeeinheit 72 (4),
und das IR-Signal tritt in die IR-Signalempfangseinheit 54 (2)
des IRD 2 ein.
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Der
IRD 2 liefert das Ausgangssignal zum Fernsehempfänger 3 über eine
AV-Leitung 4,
die beispielsweise aus drei Leitungen besteht, nämlich einer Leitung für ein zusammengesetztes
Videosignal, einer Leitung für
ein Audio-L-Signal und einer Leitung für ein Audio-R-Signal. Außerdem besitzt
der IRD 2 eine Steuersignalübertragungs- und Empfangseinheit 2A für ein AV-Gerät, und der
Fernsehempfänger 3 besitzt
eine Steuersignalübertragungs-
und Empfangseinheit 3A für ein AV-Gerät. Diese
sind miteinander über
eine Steuerleitung 5 auf der Basis der verdrahteten SIRCS
verbunden (Wired Sony Infrared Remote Control System) (Warenzeichen).
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2 zeigt
den Frontaufbau des IRD 2. Auf der Mitte eines Körpers 51 ist
eine Klappe 52 angebracht, die frei geöffnet und geschlossen werden kann,
in die eine IC-Karte 33 eingeführt werden kann. Eine Spannungsversorgungstaste 53 ist
auf der linken Seite des IRD 2 vorgesehen. Diese Spannungsversorgungstaste 53 wird
betätigt,
wenn die Spannung eingeschaltet oder abgeschaltet wird. Unter der Spannungsversorgungstaste 53 ist
die IR-Signalempfangseinheit 54 vorgesehen, welche das
IR-Signal von der Fernsteuerung 6 empfängt.
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Eine
LED 55 ist vorgesehen, aufzuleuchten, wenn diese IRD 2 eine
Information empfängt,
die über
einen Satelliten übertragen
wird. Wenn ein Benutzer bestätigt,
daß diese
Information auf dem Fernsehempfänger 3 angezeigt
wird, wird die LED 55 ausgeschaltet. Eine LED 56,
welche unterhalb der LED 55 angeordnet ist, leuchtet auf,
während
der IRD 2 über
eine Telefonleitung kommuniziert.
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Eine
Programmführungstaste 57 wird
betätigt,
wenn eine elektronische Programmführung oder ein Menü auf dem
Fernsehempfänger 3 angezeigt wird.
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Eine
Aufwärtstaste 61,
eine Abwärtstaste 62, eine
Links-Taste 63 und eine Rechts-Taste 64 sind so angeordnet,
um eine Entscheidungstaste 65 von oben und unten, rechts
und links kreisförmig
zu umgeben. Die Aufwärtstaste 61,
die Abwärtstaste 62, die
Links-Taste 63 und Rechts-Taste 64 (anschließend werden
diese Tasten auch als Richtungstaste bezeichnet) werden betätigt, wenn
ein Cursor nach oben und nach unten, nach links und rechts verschoben
werden soll. Die Entscheidungstaste 65 wird betätigt, wenn
eine Auswahl bestimmt wird. Eine Kanal-Aufwärtstaste 59 und eine
Kanal-Abwärtstaste 60 werden
betätigt,
wenn eine Empfangskanalnummer erhöht oder vermindert wird.
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3 zeigt einen Innenaufbau des IRD 2. Ein
HF-Signal, welches von einer LNB 1a der Parabolantenne 1 zugeführt wird,
tritt in einen Tuner 21 eines Eingangsteils 20 ein,
um demoduliert zu werden. Das Ausgangssignal des Tuners 21 wird
zu einer QPSK-Demodulatorschaltung 22 geführt, wo
das QPSK-Signal demoduliert wird. Das Ausgangssignal der QPKS-Demodulatorschaltung 22 wird
zu einer Fehlerkorrekturschaltung 23 geführt, wo
Fehler ermittelt und korrigiert werden.
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In
der IC-Karte 33, die aus u.a. aus einer CPU, einem ROM
und einem RAM besteht, ist ein Schlüssel gespeicher, der dazu notwendig
ist, ein Verschlüsselungs-
wie auch ein Entschlüsselungsprogramm
zu decodieren. Wenn Signale, welche über einen Satelliten übertragen
werden, verschlüsselt
werden, erfordert das Decodieren des Schlüssels die Entschlüsselungsverarbeitung
unter Anwendung des Schlüssels.
Folglich wird über
eine Kartenlese-Schnittstelle 32 dieser Schlüssel von
der IC-Karte 33 gelesen und zu einem Demultiplexer 24 geliefert.
Der Demultiplexer 24 decodiert die verschlüsselten
Signale unter Verwendung dieses Schlüssels.
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Außerdem sind
in dieser IC-Karte 33 Rechnungsdaten und dgl. zusätzlich zu
einem Schlüssel gespeichert,
die zum Decodieren eines Schlüssels und
eines Entschlüsselungsprogramms
notwendig sind.
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Der
Demultiplexer 24 empfängt
Signale, die von der Fehlerkorrekturschaltung 33 des Eingangs 20 empfangen
werden, und bildet einen Datenpufferspeicher (DRAM (Dynamic Random
Access Memory) oder einen SRAM (Static Random Access Memory)) 35,
um die empfangenen Signale vorübergehend zu
speichern. Wenn das Lesen der gespeicherten Signale benötigt wird,
liefert der Demultiplexer 24 decodierte Videosignale zu
einem MPEG-Videodecoder 25 und decodierte Audiosignale
zu einem MPEG-Audiodecoder 26.
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Der
MPEG-Videodecoder 25 veranlaßt, daß ein DRAM 25a digitale
Eingangsvideosignale speichert, und decodiert Videosignale, die
gemäß dem MPEG-Format
komprimiert sind. Die decodierten Videosignale treten in einen NTSC-Codierer 27 ein
und werden in ein NTSC-Luminanzsignal (Y), Chrominanzsignal (C)
und ein zusammengesetztes Videosignal (V) umgesetzt. Das Luminanzsignal
(Y) und das Chrominanzsignal (C) werden als S-Video signale über Pufferspeicherverstärker 28Y bzw. 28C ausgegeben.
Das zusammengesetzte Signal wird von einem Pufferverstärker 28V über die
AV-Leitung 4 ausgegeben.
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Nebenbei
bemerkt kann eine MPEG 2 Decodier-LSI (STi 3500) von SSG-Thomson
Microelectronics Inc für
diesen MPEG-Videodecoder 25 verwendet werden. Eine Übersicht
der LSI ist beispielsweise durch Mr. Martin Bolton in "Nikkei Electronics" (Seite 101 bis Seite
110), 14. März
1994 (Nummer 603), herausgegeben durch Nikkei BP Inc. gezeigt.
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Außerdem ist
der MPEG 2-Transportstrom in "latest
MPEG textbook" (Seite
231 bis 253), ausgegeben am 1. August 1954 durch ASCII Inc. beschrieben.
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Der
MPEG 2-Audiodecoder 26 bewirkt, daß ein DRAM 26a digitale
Audiosignale, die durch den Demultiplexer 24 geliefert
werden, speichert, und er decodiert Audiosignale, welche gemäß dem MPEG-Format
komprimiert sind.
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Die
decodierten Audiosignale werden durch einen D/A-Umsetzer 30 in
Analogsignale umgesetzt. Die Audiosignale des linken Kanals werden
von einem Pufferverstärker 31L über die
AV-Leitung 4 ausgegeben, und die Audiosignale des rechten
Kanals werden von einem Pufferverstärker 31R über die AV-Leitung 4 ausgegeben.
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Ein
HF-Modulator 41 setzt das zusammengesetzte Videosignal,
welches durch den NTSC-Codierer 27 geliefert wird, und
das Audiosignal, welches durch den D/A-Umsetzer 30 geliefert
wird, in das HF-Signal um, welches ausgesendet wird. Wenn weiter
der TV-Modus eingestellt ist, sendet dieser Modulator 41 das
HF-Signal des NTSC-Formats, welches von dem AV-Gerät, beispielsweise
einer Kabelbox hereinkommt, unverändert zu einem VCR (Videokassettenrekorder)
oder dem anderen AV-Gerät
(beide nicht gezeigt).
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Bei
dieser Ausführungsform
werden diese Videosignale und Audiosignale zum Fernsehempfänger 3 über die
AV-Leitung 4 geliefert.
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Eine
CPU (Zentralverarbeitungseinheit) 29 führt verschiedene Verarbeitungen
gemäß einem Programm
durch, welches in einem ROM 37 gespeichert ist. Die CPU 29 steuert
beispielsweise u.a. den Tuner 21, die QPSK-Demodulatorschaltung 22 und die
Fehlerkorrekturschaltung 23. Außerdem steuert die CPU 29 eine
AV-Empfangseinheit 2A zur Übertragung eines Steuersignals,
die über
eine Steuerleitung 5 ein Steuersignal zu einem anderen
AV-Gerät liefert
(in diesem Fall dem Fernsehempfänger 3)
und ein Steuersignal von dem anderen AV-Gerät empfängt.
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Zu
dieser CPU 29 können
Befehle unmittelbar durch Betätigen
verschiedener Tasten auf dem vorderen Feld 40 eingegeben
werden (2). Durch Betätigung der
Fernsteuerung 6 (4) wird
ein IR-Signal von einer IR-Signalübertragungseinheit 72 übertragen,
das IR-Signal wird durch eine IR-Signalempfangseinheit 39 empfangen,
und das Empfangs ergebnis wird zur CPU 29 geliefert. Daher
kann das Betätigen
der Fernsteuerung 6 ebenfalls Befehle zur CPU 29 liefern.
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Außerdem nimmt
der Demultiplexer 24 EPG-Daten (Electrical Program Guide)
neben den MPEG-Videodaten und Audiodaten, die vom Eingangsteil 20 geliefert
werden, herein, und liefert die EPG-Daten zu einem EPG-Bereich 35A des
Datenpufferspeichers 35, wo sie gespeichert werden. Die EPG-Daten
umfassen Information bezüglich
von Programmen der Rundfunkkanäle
(beispielsweise den Kanal, die Sendezeit, den Titel, die Kategorie
usw., anders als typische Standbilder der Programme) von der Augenblickszeit
bis 24 Stunden später
(im Fall von EPG 2 und EPG 1–2)
oder bis zu 150 Stunden später
(im Fall von EPG 2, EPG 3, EPG 1–2, EPG 1–3). Die EPG-Daten werden häufig übertragen,
und der EPG-Bereich 35A kann immer die letzten EPG-Daten
halten.
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In
einem EEPROM 38 sind Daten gespeichert, von denen gewünscht wird,
daß diese
nach der Spannungsabschaltung beibehalten werden (beispielsweise
die Empfangsgeschichte des Tuners 21 vier Wochen lang,
die Kanalnummer, die empfangen wurde, unmittelbar, bevor eine Betätigung von
einem Benutzer ausgeführt
wurde (letzter Kanal)). Die Daten, die im EEPROM 38 gespeichert
sind, werden beispielsweise bei einem Verfahren genutzt, die Spannung
eingeschaltet ist und der gleiche Kanal wie der letzte Kanal automatisch
wieder empfangen wird. Wenn der letzte Kanal nicht gespeichert ist,
wird ein Kanal, der im ROM 37 als Fehler gespeichert ist, empfangen.
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Wenn
außerdem
der Schlafmodus eingestellt ist, und sogar dann, wenn die Spannung
ausgeschaltet ist, aktiviert die CPU 29 Schaltungen, die
für einen
Minimalbetrieb notwendig sind, beispielsweise für das Eingangsteil 20,
den Demultiplexer 24, den Datenpufferspeicher 35 usw.,
taktet die augenblickliche Zeit auf der Basis der Zeitinformation,
welche im Empfangssignal enthalten ist, und steuert die Schaltungen,
um spezielle Operationen bei speziellen Zeitpunkten auszuführen. Die
CPU führt
beispielsweise eine Steuerung aus, um eine automatische Timeraufzeichnungsdurchführung mit
einem externen VCR (Videokassettenrekorder) auszuführen.
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Außerdem steuert
die CPU 29 den MPEG-Videodecoder 25, wenn gewünscht wird,
daß OSD-Daten
(On Screen Display) erzeugt werden sollen. Der MPEG-Videodecoder 25 erzeugt
OSD-Daten gemäß der Steuerung
durch die CPU 29, schreibt die OSD-Daten in den DRAM 25a und
liest die Daten, um diese auszusenden. Dadurch können spezielle Zeichen, Graphiken,
Bilder (beispielsweise Zeichen Symbole, Icons und Bildschirme, welche üblichen
Bildern überlagert
werden, geeignet zum Fernsehempfänger 30 geliefert
werden, um angezeigt zu werden.
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Ein
SRAM 36 wird als Arbeitsspeicher für die CPU 29 verwendet.
Ein Modem 34 überträgt Daten über Telefonleitungen
unter der Steuerung der CPU 29.
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4 zeigt
einen Aufbau der Fernsteuerung 6. Auf der Fernsteuerung
ist die IR-Signalübertragungseinheit 72 vorgesehen,
welche die IR-Signale entsprechend den verschiedenen Tastenbetätigungen
erzeugt. Eine Spannungseinschaltetaste 73 wird betätigt, wenn
die Spannungsversorgung mit dem IRD 2 verbunden oder gelöst wird,
und eine TV-Spannungsversorgungstaste 74 wird betätigt, wenn
die Spannungsversorgung des Fernsehempfängers 3 eingeschaltet
oder ausgeschaltet wird. Eine Stummtaste 75 wird betätigt, wenn
ein Audiosignalpegel stummgeschaltet wird, oder wenn der Stummschaltezustand
aufgehoben wird. Eine Umschalttaste 76 wird betätigt, wenn
der IRD 2 durch diese Fernsteuerung fernbetätigt wird,
und eine Umschalttaste 77 wird betätigt, wenn der Fernsehempfänger 3 durch diese
Fernsteuerung 6 aus der Entfernung gesteuert wird.
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Eine
Eingangsumschalttaste 78 wird betätigt, wenn ein Eingangssignal
zum IRD 2 oder zum Fernsehempfänger 3 umgeschaltet
wird. Eine Bildschirmanzeigetaste 79 wird betätigt, wenn
Anzeigen von Zeichen oder dgl. in bezug auf die elektronische Programmführung eingeschaltet
und ausgeschaltet werden. Eine Duplextontaste 80 wird betätigt, wenn mehrere
Tonkanäle
vorhanden sind, um die Tonkanäle
umzuschalten.
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Zehn
Tasten 81 werden betätigt,
wenn eine Zahl von 0 bis 9 eingegeben wird. Außerdem wird eine Nummerntaste "0" und eine "Stationsruf-"Taste betätigt, wenn die Nummer 10 oder
12 eingegeben wird, und eine Taste, die zwischen beiden Tasten angeordnet
ist, wird betätigt,
wenn die Nummer 11 eingegeben wird.
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Eine
Menütaste 82 wird
betätigt,
wenn ein Menü angezeigt
wird, und eine Sondertaste 83 wird betätigt, wenn ein Sonderkanal
angezeigt wird. Eine Programmerläuterungstaste 84 wird
betätigt,
wenn eine Programmerläuterungsinformation
der elektronischen Programmführung
angezeigt wird. Eine Multitaste 85 wird betätigt, wenn
reduzierte Bildschirmanzeigen der Sendekanäle auf einem Bildschirm, beispielsweise
als 4 × 4
Multibildschirme, als elektronische Programmführung angezeigt werden. Eine
Programmführungstaste 86 wird
betätigt,
wenn die elektronische Programmführung
angezeigt wird. Eine Übersprungtaste 87 wird
betätigt,
wenn zum letzten Kanal zurückgekehrt
wird.
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Eine
Aufwärtstaste 88,
ein Auwärtstaste 89, eine
Links-Taste 90 und eine Rechts-Taste 91 (anschließend werden
diese Tasten als Richtungstasten bezeichnet) werden betätigt, wenn
der Cursor nach oben und nach unten, nach links bzw. nach rechts verschoben
wird. Eine Entscheidungstaste 92, die in der Mitte dieser
Tasten angeordnet ist, wird betätigt, wenn
eine Entscheidung einer Auswahl eingegeben wird. Eine Kanalaufwärts-/Abwärstaste 94 wird
betätigt,
wenn die Empfangskanalnummer um eins erhöht bzw. absenkt wird. Diese
Aufwärtstaste 88,
Abwärtstaste 89,
Links-Taste 90, Rechts-Taste 91 und die Entscheidungstaste 92 entsprechen
der Aufwärtstaste 61,
der Abwärtstaste 62,
der Links-Taste 63, der Rechts-Taste 64 und der
Entscheidungstaste 65, die auf dem Körper der IRD 2 vorgesehen
sind, der in 2 gezeigt ist, und die Ausbildung
ist entsprechend ausgeführt.
Außerdem
entspricht die Aufwärts-/Abwärts-Kanaltaste 94 der
Aufwärtskanaltaste 59 und
der Abwärtskanaltaste 60 in 2.
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Eine
Lautstärkeregeltaste 93 wird
betätigt, wenn
die Lautstärke
allmählich
mit einem konstanten Lautstärkepegel
vergrößert oder
vermindert wird.
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Anschließend wird
der Basisbetrieb erläutert. Wenn
ein Benutzer beispielsweise die Zehner-Tastatur 81 der
Fernbedienung 6 betätigt,
um eine optionale Kanalnummer einzugeben, wird das IR-Signal entsprechend
der eingegebenen Kanalnummer von der IR-Signalübertragungseinheit 72 übertragen.
Dieses IR-Signal wird durch die IR-Signalempfangseinheit 39 der
IRD 2 empfangen. Die CPU 29 steuert den Tuner 21,
damit er den Kanal entsprechend der eingegebenen Kanalnummer empfängt, wenn
ein Signal entsprechend dem IR-Signal
von der IR-Signalempfangseinheit 39 empfangen wird.
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Wenn
Signale, die durch den LNB 1a geliefert werden, empfangen
werden, demoduliert der Tuner 21 ein Signal entsprechend
einer Kanalnummer, die durch die CPU 29 angewiesen wird,
um dieses zu QPSK-Demodulatorschaltung 22 zu liefern. Das durch
die QPSK-Demodulatorschaltung 22 demodulierte Signal wird
zur Fehlerkorrekturschaltung 23 geliefert, welche die Fehlerkorrektur
auf das Signal anwendet, und danach wird das Signal zur Demultiplexerschaltung 24 geliefert.
In der Demultiplexerschaltung 24 werden die Eingangssignale
in Videodaten und Audiodaten aufgespalten, und die Videodaten werden
zum MPEG-Videodecoder 25 geliefert,
und die Audiodaten werden zum MPEG-Audiodecoder 26 geliefert.
Der MPEG-Videodecoder 25 decodiert die Eingangsvideodaten
gemäß dem MPEG-Format, um diese
zum NTSC-Codierer 27 zu liefern. Der NTSC-Codierer 27 setzt
die Eingangsvideodaten in ein Videosignal des NTSC-Formats um. Dieses
Videosignal wird beispielsweise über
den Pufferverstärker 28V zum
Fernsehempfänger 3 als
zusammengesetztes Videosignal über
die AV-Leitung 4 geliefert.
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Der
MPEG-Audiodecoder 26 decodiert die gelieferten Audiodaten
gemäß dem MPEG-Format, die
zum D/A-Umsetzer 30 geliefert werden. Der D/A-Umsetzer 30 setzt
die gelieferten Audiodaten in Analogaudiosignale des rechten und
linken Kanals um, die über
die Pufferverstärker
31L, 31R ausgegeben werden. Diese Audiosignale werden außerdem zum
Fernsehempfänger 3 über die
AV-Leitung 4 geliefert. Auf diese Weise werden Bilder und Töne eines
Programms, die ein Benutzer durch Betätigung der Fernsteuerung 6 anweist,
zum Fernsehempfänger 3 geliefert.
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Wenn
die EPG-Daten von empfangenen Signalen ermittelt werden, liefert
der Demultiplexer 24 außerdem die EPG-Daten zum Datenpufferspeicher 35,
wo die EPG-Daten im EPG-Bereich 35A gespeichert werden.
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Wenn
eine Taste der Fernsteuerung 6 betätigt wird und angewiesen wird,
die EPG-Daten zu
lesen, liest die CPU 29 die im EPG-Bereich 35A gespeicherten
EPG-Daten und veranlaßt,
dass der MPEG-Videodecoder 25 die EPG-Daten in die OSD-Daten
umsetzt. Die OSD-Daten werden zum NTSC-Codierer 27 geliefert,
wo die Daten üblichen Programmbildern überlagert
werden, die ausgeliefert werden.
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Beim
digitalen Satelliten-Rundfunk wird eine NIT (Netzinformationstabelle) übertragen,
und zwar zusätzlich
zu den Daten, die dem Programm selbst entsprechen. 5 zeigt
ein Beispiel der NIT-Konfiguration. Die Versionsnummer zeigt die
Version beispielsweise dieser NIT, wobei die Versionsnummer sich
jeweils um eins jedesmal erhöht,
wenn der Inhalt aktualisiert wird. In die NIT kann ein optionaler
Deskriptor () geschrieben werden.
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6 zeigt
ein Beispiel des Dienst-Listen-Deskriptors des Deskriptors (). Daten,
die zeigen, daß der
Dienst-Listen-Deskriptor der Deskriptor ist, werden in das Deskriptor-Verzeichnis geschrieben. Die
Dienst-ID entspricht der Kanalnummer, und die Dienst-Art zeigt die
Art eines Programms des Kanals. Daher wird diese Dienst-Art gemäß beispielsweise dem
Fernsehen, Radio, Mosaikwerbung, Werbung oder Daten geschrieben.
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Zunächst wird
mit Hilfe der Flußdiagramme von 7 und 8 ein
Verfahren zum Auswählen eines
gewünschten
Kanals beschrieben.
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Zunächst führt, wenn
die Spannung eingeschaltet ist, die CPU 29 die Prozedur,
die in 7 gezeigt ist, aus. Im Schritt S1 wird der Dienst-Listen-Deskriptor
von der NIT durch die CPU 29 erhalten, und es wird eine
Diensttabelle gefertigt. Beim digitalen Satelliten-Rundfunk werden
die obigen Daten, die als NIT bezeichnet sind, beispielsweise alle
0,1 Sekunden übertragen.
Die CPU 29 erwirbt den Dienst-Listen-Deskriptor der NIT
für alle
Transponder, und sie listet diese auf, um eine Diensttabelle zu
fertigen. In der Diensttabelle wird die Dienst-ID (Kanalnummer) in
der Reihenfolge der Übertragung
geschrieben. Daher wird die Dienst-ID nicht notwendigerweise in
der Reihenfolge von deren Größe geschrieben.
Diese Diensttabelle wird beispielsweise zum EEPROM 38 geliefert
und wird dort gespeichert.
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Die
Diensttabelle ist ausgebildet, jedesmal dann aktualisiert zu werden,
wenn beispielsweise die Versionsnummer der NIT modifiziert wird.
Dadurch ist es möglich,
das lediglich die Kanalnummer von Kanälen, die tatsächlich übertragen
werden, beschrieben werden.
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Wenn
dann die Kanaltaste 94 betätigt wird führt die CPU 29 die
Prozedur durch, die in 8 gezeigt ist. Zunächst beurteilt
im Schritt S11 die CPU 29, ob der "+" Bereich
der Aufwärtskanaltaste 94 betätigt wurde
oder nicht (anschließend
als Kanaltaste 94A wenn erforderlich bezeichnet). Wenn
beurteilt wird, daß die
Kanaltaste 94A betätigt
ist, läuft
der Schritt weiter zum Schritt S12, und die CPU 29 sucht nach
der Dienst-ID, welche größer ist
als die laufende ausgewählte
Dienst-ID und am nächsten
von der Diensttabelle ist, die im EEPROM 38 gespeichert
ist.
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Wenn
dagegen beurteilt wird, daß die
Kanaltaste 94A im Schritt S13 nicht betätigt wurde, läuft der
Schritt weiter zum Schritt S4, und die CPU 29 beurteilt,
ob der "–"-Bereich der Kanaltaste 94 betätigt wurde
oder nicht (anschließend
als Kanaltaste 94B bezeichnet). Wenn beurteilt wird, daß die Kanaltaste 94B betätigt wurde,
läuft der
Schritt weiter zum Schritt S14, und die CPU 29 sucht die
Dienst-ID, welche kleiner ist als die laufend ausgewählte Dienst-ID und
am nächsten
von der Diensttabelle, die im EEPROM 38 gespeichert ist,
ist.
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Wenn
beurteilt wird, daß die
Kanaltaste 94B im Schritt S13 nicht betätigt wurde, kehrt der Schritt zurück zum Schritt
S11, und die Verarbeitungen nach dem Schritt S11 werden wiederholt.
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Wenn
entweder die Verarbeitung im Schritt S12 oder die Verarbeitung im
Schritt S14 beendet wird, läuft
der Schritt weiter zum Schritt S15, und die CPU 29 weist
den MPEG-Videodecoder 25 an, OSD-Daten
entsprechend der gesuchten Dienst-ID zu erzeugen und diese anzuzeigen.
Der MPEG-Videodecoder 25 erzeugt gemäß dem Befehl durch die CPU 29 die
OSD-Daten entsprechend der gesuchten Dienst-ID, schreibt diese in
den OSD-Bereich in den DRAM 25a und liest außerdem die
OSD-Daten, um diese auszugeben. Dadurch wird die Dienst-ID (Kanalnummer)
an einer speziellen Position auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers 3 angezeigt.
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Danach
beurteilt im Schritt S16 die CPU 29, ob die Kanalauswahltaste 94 den
Betrieb beendet oder nicht. Die CPU 29 beurteilt nämlich, ob
ein Finger eines Benutzers, der die Kanalauswahltaste 94 betätigt hat,
davon gelöst
wurde und der Betrieb beendet ist. Wenn die Kanalauswahltaste 94 noch
immer betätigt
ist und beurteilt wird, daß der
Betrieb nicht beendet ist. kehrt der Schritt zurück zum S11, und die Verarbeitungen
nach dem Schritt S11 werden wiederholt. Diese Verarbeitung kann
schnell durchgeführt
werden. Bei dieser Ausführungsform
kann die Verarbeitung vom Schritt S11 bis S16 in 200 ms bis 800
ms beendet werden. Anders ausgedrückt ist die Verarbeitungszeit
kürzer
als eine Zeit, die für
die Kanalaus wahl erforderlich ist. Dadurch kann die Kanalnummer,
die auf dem Bildschirm angezeigt wird, schnell geändert werden.
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Wenn
dagegen im Schritt S16 der Finger eines Benutzers, der auf die Kanalauswahltaste 94 gedrückt wurde,
davon gelöst
wird und beurteilt wird, daß der
Betrieb beendet ist, läuft
der Schritt weiter zum Schritt S17, um die Kanalauswahlverarbeitung auszuführen. Bei
dieser Kanalauswahlverarbeitung werden die Bestätigung des CA-Zustandes (Conditional
Access) und des Decodierens der MPEG-Daten ausgeführt.
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Um
einen digitalen Satelliten-Rundfunkkanal auszuwählen, erfordert es, die Bedingungen
der CA zu erfüllen.
Um folglich die Bedingungen zu bestätigen, führt die CPU 29 eine
Steuerung durch, Daten, die auf der IC-Karte 33 aufgezeichnet
sind, zu lesen, und zwar im Zeitpunkt des Vertrags, und beurteilt,
ob die Bedingungen erfüllt
sind oder nicht. Das Decodieren der MPEG-Daten ist das gleiche wie
in dem Fall, wo eine Kanalnummer unmittelbar durch Betätigen der
Zehntasten 81 der Fernsteuerung 6 eingegeben wird,
so daß auf
eine Beschreibung dafür
verzichtet wird.
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Wenn
somit die Kanalauswahltaste 94 laufend betätigt wird,
wird die Kanalnummer schnell geändert,
und die Kanalauswahl beginnt nicht, bis eine Betätigung der Kanalauswahltaste 94 beendet
ist. Daher kann ein Benutzer erkennen, ob eine Tastenbetätigung verlässlich empfangen
wird. Weiter wird die Kanalanzeige schnell geändert, und der Benutzer wird
das Gefühl
einer einfachen Betätigung
haben.
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Wenn
die Kanalnummer geändert
wird, wird nach der Diensttabelle gesucht, und lediglich die Kanalnummern,
die darin vorhanden sind, werden angezeigt. Daher kann es nicht
möglich
werden, daß ein
Kanal, der zur Zeit nicht gesendet wird, ausgewählt wird, und eine Nachricht,
die aussagt, beispielsweise "entsprechender
Kanal ist nicht vorhanden",
wird auf dem Bildschirm angezeigt.
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Als
Verfahren zum Bilden der Diensttabelle gibt es wie oben beschrieben
ein Verfahren, die empfangene Dienst-ID in die Diensttabelle in
der Reihenfolge zu schreiben, mit der die Sendeseite sendet, und
ein Verfahren, wodurch die empfangene Dienst-ID in der Reihenfolge
der Dienst-ID sortiert wird und dann in die Diensttabelle in der
sortierten Reihenfolge geschrieben wird.
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Anschließend wird
mit Hilfe von 9 ein Verfahren beschrieben,
wodurch, wenn die empfangenen Dienst-IDs in der Reihefolge der Stärke der Dienst-ID
sortiert werden und dann die Diensttabelle geschrieben werden, die
Kanalauswahltaste 94 betätigt wird, um Kanäle umzuschalten
und um einen gewünschten
Kanal auszuwählen.
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Zunächst beurteilt
im Schritt S21 die CPU 29, ob der "+"-Bereich
der Kanalaufwärtstaste/Kanalabwärtstaste 94 (Kanaltaste 94A)
betätigt
wurde oder nicht. Wenn beurteilt wird, daß die Kanaltaste 94A betätigt wurde,
läuft der
Schritt weiter zum Schritt S22, und die CPU 29 inkrementiert
einen Zeiger um eins, um einen Speicherbereich anzuzeigen, wo die gegenwärtige ausgewählte Dienst-ID
gespeichert ist, von der Diensttabelle, die im EEPROM 38 gespeichert
ist. Die CPU 29 erwirbt die Dienst-ID, die im Bereich gespeichert
ist, die durch den Zeiger angezeigt wird, der um eins inkrementiert
ist.
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Wie
oben beschrieben werden die Dienst-IDs in der Reihenfolge ihrer
Größe gespeichert,
und durch Inkrementieren des Zeiger um eins und durch Erzielen der
Dienst-ID in dem Bereich, der durch den Zeiger angezeigt wird, kann
eine zweite größere Dienst-ID
erzielt werden.
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Wenn
dagegen beurteilt wird, daß die
Kanaltaste 94A im Schritt S21 nicht betätigt wurde, läuft der
Schritt weiter zum Schritt S23. Der Schritt S23 beurteilt, ob der "–"-Bereich der Kanalauswahltaste 94 (Kanaltaste 94B)
betätigt
wurde oder nicht. Wenn beurteilt wird, daß die Kanaltaste 94B nicht
gedrückt wurde,
läuft der
Schritt weiter zum Schritt S24, und die CPU 29 inkrementiert
einen Zeiger um eins, um einen Speicherbereich anzuzeigen, wo die
laufend ausgewählte
Dienst-ID gespeichert ist, aus der Diensttabelle, die im EEPROM 38 gespeichert
wurde. Die CPU 29 erwirbt die Dienst-ID, die im Bereich gespeichert
ist, der durch den Zeiger angezeigt wird, der um eins inkrementiert
wurde.
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Wenn
im Schritt S23 beurteilt wird, daß die Kanaltaste 94B nicht
betätigt
wurde, kehrt der Schritt zurück
zum Schritt S21, und die Verarbeitungen nach dem Schritt S21 werden
wiederholt.
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Wenn
weder die Verarbeitung im Schritt S22 noch die Verarbeitung im Schritt
S24 beendet wird, läuft
der Schritt weiter zum Schritt 525, und die CPU 29 weist
den MPEG-Videodecoder 25 an,
die OSD-Daten entsprechend der erworbenen Dienst-ID zu erzeugen
und diese anzuzeigen. Der MPEG-Videodecoder 25 erzeugt
gemäß dem Befehl
durch die CPU 29 die OSD-Daten entsprechend der erworbenen
Dienst-ID, schreibt diese in den OSD-Bereich im DRAM 25a und liest
weiter die OSD-Daten, um diese auszugeben. Dadurch wird die Dienst-ID
(Kanalnummer) an einer speziellen Position auf dem Bildschirm des
Fernsehempfängers 3 angezeigt.
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Danach
beurteilt die CPU 29 im Schritt S26, ob die Kanalauswahltaste 94 ihren
Betrieb beendet hat oder nicht. Die CPU 29 beurteilt nämlich, ob
der Finger eines Benutzers, der die Kanalauswahltaste 94 betätigt, davon
gelöst
ist und der Betrieb beendet ist. Wenn damit fortgefahren wird, daß die Kanalauswahltaste 94 betätigt wird
und beurteilt wird, daß der Betrieb
nicht beendet ist, kehrt der Schritt zurück zum Schritt S21, und die
Verarbeitungen nach dem Schritt S21 werden wiederholt. Dadurch wird
lediglich die Kanalnummer, die auf dem Bildschirm angezeigt wird,
schnell geändert.
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Wenn
dagegen im Schritt S26 der Finger eines Benutzers, der die Kanalauswahltaste 94 betätigt hat,
davon gelöst
ist, und beurteilt wird, daß der
Betrieb beendet ist, läuft
der Schritt weiter zum Schritt S27, um die Kanalauswahlverarbeitung
zu beginnen. Diese Kanalauswahlverarbeitung ist die gleiche wie die
im Schritt S17 in 8, so daß auf eine Beschreibung dazu
verzichtet wird.
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Wenn
die Kanalauswahltaste 94 ständig betätigt wird, wird die Kanalnummer,
die auf dem Bildschirm angezeigt wird, schnell geändert, und
die Auswahl eines Kanals entsprechend der Kanalnummer, die auf dem
Bildschirm angezeigt wird, beginnt nicht, bis die Betätigung der
Kanalauswahltaste 94 beendet ist. Daher kann ein Benutzer
erkennen, daß eine
Kanalanzeige schnell geändert
wird, und es wird ein Tastenbetrieb verläßlich empfangen, und der Benutzer
wird ein einfaches Betätigungsgefühl haben.
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Wenn
die Kanalnummer geändert
wird, werden die Dienst-IDs, die in der Diensttabelle gespeichert
sind, erhalten, und die erhaltenen Dienst-IDs werden angezeigt.
Daher kann es nicht möglicherweise
vorkommen, daß eine
Dienst-ID, die nicht im Dienst-Listen-Deskriptor vorgeschrieben ist, von der NIT
ausgewählt
wird. Daher ist es möglich,
daß es entbehrlich
ist, daß eine
Information, die beispielsweise aussagt "entsprechender Kanal ist nicht vorhanden" auf dem Bildschirm
angezeigt wird.
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Das
Sortieren der Dienst-IDs in der Diensttabelle in der Reihenfolge
deren Stärke
vorher wird die Notwendigkeit ersparen, nacheinander nach einer nächsten Kanalnummer
in der Diensttabelle zu suchen, wodurch es möglich wird, daß die Anzeige
der Kanalnummern noch schneller geändert wird.
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Dadurch
ist es möglich,
schnell und einfach die Auswahl von mehreren hundert digitalen Satelliten-Rundfunkkanälen durchzuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einem Fall, wo ein Befehl zum fortlaufenden Umschalten
von Kanälen
gegeben wird, mit der Auswahl eines Kanals entsprechend der angezeigten
Kanalnummer begonnen, wenn der Befehl beendet ist. Daher ist es
möglich,
lediglich die Anzeige der Kanalnummer mit einer hohen Geschwindigkeit
umzuschalten, um einen gewünschten
Kanal schnell auszuwählen.
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Es
ist naheliegend, daß die
beschriebene Erfindung auf verschiedene Weise variiert werden kann.
Diese Varianten werden nicht als Abweichung vom Rahmen der Erfindung
betrachtet, wie diese in folgenden Patentansprüchen definiert ist.