DE10317535B4 - Fernsehempfangsgerät mit einer Bild-im-Bild-Darstellung für Bilder aus mindestens zwei Quellen - Google Patents
Fernsehempfangsgerät mit einer Bild-im-Bild-Darstellung für Bilder aus mindestens zwei Quellen Download PDFInfo
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Abstract
– zwei gleichen Tunern (1, 2) für den Empfang von Satellitenrundfunk-Fernsehsignalen derselben Bänder, welche den Tunern (1, 2) von einem Konverter mit rauscharmem Vorverstärker (LNC) einer Antennenanlage zugeführt werden,
– einer Schaltungsanordnung zur Ansteuerung des Konverters in der Antennenanlage (8) und zum Umschalten des Konverters auf verschiedene Bänder und/oder Polarisationsebenen,
– einer Abstimmschaltung mit Mikroprozessor (3) zur Ansteuerung der beiden Tuner (1, 2) und zur Ausgabe von Steuersignalen zur Umschaltung des Bandes und/oder der Polarisationsebenen des Konverters der Antennenanlage (8),
– einem Speicher (4) zum Speichern von Kanälen und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten sowie diesen zugeordneten Senderabstimmdaten für die Tuner (1, 2) und Steuerdaten für die Steuerung des Konverters,
– Mitteln zum tabellarischen und nach bestimmten Kriterien geordneten Anzeigen der Kanäle und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten auf einem Display (7), wobei die Möglichkeit gegeben ist, die Einträge von Sendern, die mit der gegenwärtigen Einstellung des...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fernsehempfangsgerät mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen sowie ein Verfahren zur Darstellung mindestens zweier Bilder auf einem Display mit den im Oberbegriff des Anspruchs 8 angegebenen Merkmalen.
- Es ist bekannt, mittels sogenannter PIP-Schaltungen und entsprechender Verfahren auf dem Bildschirm, z.B. einem Display, eines Fernsehgerätes von zwei Tunern kommende Bilder nebeneinander oder ineinander verschachtelt darzustellen. Bei der Verwendung mehrerer Tuner können darüber hinaus weitere Bilder angezeigt werden. Insbesondere die Anwendung von Digitaltechniken in Fernsehempfangsgeräten macht es möglich, die entsprechenden nebeneinander oder ineinander verschachtelten Bilder auf dem Display bzw. dem Bildschirm der Anzeigeröhre oder der pixelgesteuerten Anzeige des Bildschirms darzustellen bzw. mittels Online-Projektion auf einer Projektionswand nebeneinander oder ineinander verschachtelt darzustellen. Werden die Bilder nebeneinander gestellt, so werden in einem Speicher die einzelnen Bilder zwischengespeichert und dann seriell ausgelesen, so dass auf dem Bildschirm zwei verschiedene Bilder gleichzeitig dargestellt werden. In der Bild-im-Bild-Darstellung kann zwischen Bewegt-Bild und Standbild im Bild gewählt werden. Dies geschieht jeweils in einem Neuntel der Bildgröße, wobei dann zusätzlich zwischen Einblendungen mit und ohne Rahmen unterschieden wenden kann. Bei allen Bild-im-Bild-Darstellungen ist es möglich, von zwei verschiedenen Quellen stammende Bildinformationen aufzubereiten und miteinander zu verknüpfen. Die Fernsehgeräte weisen dabei z.B. Tuner für terrestrischen Empfang und Tuner für Satellitenempfang auf, so dass Bilder einer Sendung, die mittels des Tuners für terrestrischen Empfang empfangen und dargestellt werden, mit einem Bild, das über den Satellitentuner empfangen wird, kombinierbar sind.
- Heute kommen immer mehr Fernsehempfangsgeräte zur Anwendung, die nur Satellitentuner aufweisen. Sofern diese Satellitentuner aufweisen, die für verschiedene Frequenzbänder bestimmt sind, z.B. L-Band, H-Band, so können auch die darüber empfangenen Signale nach der Demodulation und Decodierung miteinander zu einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung aufbereitet und angezeigt werden.
- Aus der
WO 98/42128 A1 - Aus der
EP 1 028 551 A2 ist ein EPG-Assistent bekannt, bei dem auf dem Bildschirm verfügbare Programme zur Auswahl angezeigt werden. Hierzu werden einzelne grafische Felder belegt, die vom Benutzer über einen Cursor angefahren und ausgewählt werden können. - Aus der
EP 0 644 689 A2 ist ein Fernsehsystem bekannt, mit dem mittels des Fernsehempfängers festgestellt werden kann, in welcher Kombination verschiedene Quellen miteinander und mit dem Fernsehgerät verbunden sind. Die Tunerverknüpfungen sind dabei in einer Tabelle darstellbar. - Aus der
EP 0 546 858 A2 ist ein Fernsehgerät bekannt, das einen Tuner für terrestrische Signale und einen für Satellitensignale aufweist und mit einem Videorecorder verbindbar ist. Auf dem Bildschirm können Bild-im-Bild-Darstellungen erfolgen. Es ist eine Schalterlogik vorgesehen, die die Ausgänge des Tuners und des Videorecorders und auch die Eingänge des Videorecorders wahlweise miteinander zu verknüpfen gestattet, wobei die Aufzeichnungen des Videorecorders und die Wiedergabe des Bildes vom Tuner in einer Bild-im-Bild-Darstellung präsentiert werden können. - Aus der
US 6 310 661 B1 sind ein Antennenschalter und eine Ansteuerung hierfür bekannt, die es gestattet, aus einer Tabelle empfangbarer Kanäle eine Auswahl zu treffen. Der Antennenumschalter ist für Satellitenempfangsantennen vorgesehen. - Aus der
US 5 790 202 ist ein automatischer Quelleneingangsschalter für die Umschaltung von Satellitentuner auf Kabeltuner und Tuner für terrestrischen Signalempfang bekannt. - Ein Quellenumschalter in Fernsehgeräten ist ferner aus der
US 4 845 564 bekannt, bei dem darüber hinaus das in einem Unterbild auf dem Fernsehbildschirm wiedergegebene Bild eines Videorecorders anzeigbar ist. - Der Erfindung liegt ausgehend vom vorbekannten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Fernsehempfangsgerät so auszubilden und ein Verfahren hierfür anzugeben, dass neben dem Empfang von Kanälen eines Frequenzbandes zusätzlich auch mindestens ein weiteres Bild eines Kanals des gleichen Frequenzbandes anzeigbar ist.
- Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Fernsehempfangsgerätes gemäß der Lehre des Anspruchs 1 sowie durch Anwendung des Verfahrens, wie es im Anspruch 8 angegeben ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des Fernsehgerätes sind in den abhängigen Unteransprüchen 2 bis 7 selbsterklärend angegeben, vorteilhafte Verfahrensschritte in den abhängigen Unteransprüchen 9 bis 14.
- Die Erfindung gibt an, wie ein Fernsehempfangsgerät gestaltet sein muss, um bei der Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung Sendungen anzeigen zu können, die über Kanäle im gleichen Frequenzbandbereich abgestrahlt werden. Dabei wird berücksichtigt, dass bei der Satellitenübertragung die Frequenzen in verschiedenen Polarisationsebenen abgestrahlt und empfangen werden. Durch die Erfindung ist es möglich, mittels zweier Tuner des gleichen Frequenzbandes durch entsprechende Ansteuerung, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist, bzw. durch Anwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 8, eine Auswahl zwischen einer Vielzahl von empfangbaren Sendern vorzunehmen, die mit einem empfangenen Bildsignal kombiniert werden. Die Kombinationstechnik ist als solche bekannt. Hier werden die digitalisierten Signale in einem Speicher gespeichert und in Speicherbereichen die Bilder der zweiten Signalquelle eingespeichert und gemeinsam ausgelesen. Bei der Bild-neben-Bild-Darstellung werden die einzelnen Bildinformationen pixelweise in einem Bildspeicher abgespeichert und ausgelesen. Darüber hinaus kann durch entsprechende Zeitsteuerung eine Kombination vorgenommen werden. Diese Techniken sind als solche bekannt. Dass hier eine Abstimmprozedur in Abhängigkeit von der Polarisationsebene und des ausgewählten Frequenzbandes ohne eine Vielzahl von Tunern mit Umschaltern für die Polarisationsebene der Empfangssignale möglich ist, ist ersichtlich.
- Die Erfindung gibt ein Fernsehgerät mit einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Schaltung mit zwei Tuner für den Empfang von Satellitenfernsehsignalen im gleichen Band an, die von einer Abstimmschaltung mit Mikroprozessor wahlweise angesteuert werden. Mit den Abstimmdaten werden für den Konverter der Antennenempfangsanlage Steuersignale zur Umschaltung des Bandes und/oder der Polarisationsebenen ausgegeben. Um eine gleichzeitige Anzeige mindestens zweier Bilder auf dem Display zu ermöglichen, wird in Abhängigkeit von der Abstimmung des einen Tuners auf einen bestimmten Kanal aus einer anzeigbaren Übersichtstabelle eine Tabelle mit allen abstimmbaren Kanälen des gleichen Bandes und/oder der gleichen Polarisationsebene extrahiert, aus der der zweite Tuner wahlweise abstimm bar ist. Das System ist auch auf eine Abstimmung aus EPG-Daten übertragbar.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele ergänzend erläutert.
-
1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes einen Fernsehempfänger mit den wesentlichen Baugruppen, nämlich zwei gleiche Tuner1 und2 , die für den Empfang von Satellitensignalen ausgelegt sind, beispielsweise für den Empfang von Signalen vom Astra-Satelliten im L- und H-Bandbereich. Ebenso können aber auch die Tuner1 und2 so ausgelegt sein, dass sie beispielsweise vom EUTELSAT Signale empfangen können. Die Abstimmsteuerung erfolgt über den Mikroprozessor3 , der in dem Gerät vorgesehen ist. Die Abstimmdaten, nämlich die Kanaldaten und weiterhin die eventuell benötigten Bandumschaltdaten und die Daten für die Umschaltung der Polarisationsebene, in der die Signale jeweils empfangen werden, sind in einem Speicher4 abgespeichert. - Die abgespeicherten Sender bzw. Senderkennbezeichnungen sind beispielsweise in Tabellen geordnet und können, wie aus
2 ersichtlich ist, auf dem Bildschirm7 des Gerätes dargestellt werden. Die Signalverarbeitung nehmen dabei die in1 dargestellten Signalverarbeitungsblöcke5 und6 wahr. Im Block5 sind auch die entsprechenden Ansteuerschaltungen für die Bildröhre7 oder für das Display enthalten. Es können also alle voreingestellten, z.B. durch Sendersuchlauf ermittelten, per Satellitenfrequenzen übertragenen Sender unter Verwendung von Kurzbezeichnungen abgespeichert sein. Diese können den verschiedenen Bändern zugeordnet sein. Es können aber auch, wenn nur ein Band empfangen wird, nur die verschiedenen Polarisationsebenenangaben mit abgespeichert sein. Dies sind beispielsweise horizontale und vertikale sowie zirkulierende Polarisationsebenen. Zu jeder dieser Ebenen wird ein Umschaltsignal oder eine Spannung generiert, die für die Umschaltung des Konverters in der LNC der Satellitenantennenanlage8 über die Leitung9 an die Satellitenantennenanlage8 gelegt wird. - Der Mikroprozessor
3 hat für jeden Tuner1 oder2 einen Steuerausgang. Die entsprechenden Abstimmsignale werden wahlweise dem Tuner1 oder dem Tuner2 zugeführt, einschließlich der den Abstimmdaten zugeordneten Umschaltdaten für die Polarisationsebenenumschaltung und ggf. für die Bandumschaltung. Letztere können auch direkt durchgeschaltet werden. Dies erfolgt abhängig von der Betätigung eines ausgewählten Kanals oder durch Cursorführung ausgewählten Kanals in2 mittels des Fernbedienungsgebers10 . Durch die Anordnung der beiden Tuner1 und2 wird es ermöglicht, in ein und demselben Band verschiedene Sender durch Umschaltung empfangen zu können. Diese Signale können, da nur eine Zuleitung9 vorliegt, nur aus einer Polarisationsebene empfangen werden. Um nun bei einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung zusätzlich zu der Abstimmung des Tuners1 auch ein zweites Bild über den Tuner2 empfangen und darstellen zu können, werden erfindungsgemäß die weiteren Abstimmmöglichkeiten durch ein Sortierprogramm zusammengestellt, wie beispielsweise aus3 ersichtlich, ARD, ZDF und RTL. Über den Konverter werden die horizontal polarisierten Signale empfangen. Wird also bei der ersten Auswahl beispielsweise ARD angewählt, so erscheint in einer weiteren OSD-Darstellung oder durch nachträgliches Aufrufen auf dem Bildschirm eine Tabelle mit allen Sendern oder allen übrigen Sendern gleicher Polarisationsebene, z.B. H oder V, wie in den3 und4 dargestellt ist. Der Benutzer kann dann z.B. ARD, das über den Tuner1 empfangen wird, mit dem ZDF-Programm, das über den Tuner2 empfangen wird, miteinander kombinieren. Ebenso ist es durch Umschaltung möglich, das Unterbild zum Hauptbild zu machen, also den Tuner2 zum Empfang der Fernsehsignale für das Hauptsignal und den Tuner1 zum Empfang der Fernsehsignale für das Nebensignal umzuschalten. Wird hingegen ein Programm empfangen, dessen Sender mit vertikaler Polarisationsebene ausgesendet wird, so erscheint die Tabelle mit allen Frequenzabstammdaten der Sender, die vertikal polarisiert sind. Innerhalb dieser Tabelle kann nun ergänzend eine Auswahl zum Hauptbild vorgenommen werden, so dass wiederum in gewünschter Weise im Hauptbild ein Nebenbild erscheint, das z.B. die Sendung des RAI-Senders wiedergibt, während das Hauptbild SAT 1 zeigt. Die Umsortierung erfolgt dabei automatisch je nach Auswahl aus der Gesamtübersicht. - Anstelle der listenmäßigen Darstellung können auch durch farbliche Markierungen die entsprechenden Sender in der Übersichtstabelle, in welcher alle Sender enthalten sind, z.B. mit gleicher Farbe hinterlegt sein. Der Prozessor wählt dann bei einer Nachfolgeabstimmung für den zweiten Tuner automatisch nur aus den entsprechend markierten Sendern mit gleicher Polarisationsebene einen möglichen Sender aus. Die Cursorführung überspringt dabei die nicht zur gleichen Polarisationsebene gehörenden Sender.
- Das Fernsehgerät und das Verfahren nach der Erfindung sind nicht nur auf die Senderabstimmung schlechthin anwendbar, sie können in gleicher Weise auch bei einer EPG-Darstellung verwendet werden. Bei der EPG-Darstellung werden die einzelnen Programme angegeben, die Sender- sowie die Band← und Polarisationsangaben offen oder verdeckt dargestellt. Hier ist es also auch möglich, durch Band- und Polarisationsauswahl die Listen immer so miteinander zu verknüpfen, dass mit dem einen Tuner ein Hauptbild und mit dem weiteren Tuner das zeitgleich abgestrahlte Programm eines anderen Senders empfangen werden können, sofern die Polarisationsebene der Signale die gleiche ist. Die Auswahl und Zuordnung erfolgen dabei automatisch.
Claims (14)
- Fernsehempfangsgerät mit – zwei gleichen Tunern (
1 ,2 ) für den Empfang von Satellitenrundfunk-Fernsehsignalen derselben Bänder, welche den Tunern (1 ,2 ) von einem Konverter mit rauscharmem Vorverstärker (LNC) einer Antennenanlage zugeführt werden, – einer Schaltungsanordnung zur Ansteuerung des Konverters in der Antennenanlage (8 ) und zum Umschalten des Konverters auf verschiedene Bänder und/oder Polarisationsebenen, – einer Abstimmschaltung mit Mikroprozessor (3 ) zur Ansteuerung der beiden Tuner (1 ,2 ) und zur Ausgabe von Steuersignalen zur Umschaltung des Bandes und/oder der Polarisationsebenen des Konverters der Antennenanlage (8 ), – einem Speicher (4 ) zum Speichern von Kanälen und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten sowie diesen zugeordneten Senderabstimmdaten für die Tuner (1 ,2 ) und Steuerdaten für die Steuerung des Konverters, – Mitteln zum tabellarischen und nach bestimmten Kriterien geordneten Anzeigen der Kanäle und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten auf einem Display (7 ), wobei die Möglichkeit gegeben ist, die Einträge von Sendern, die mit der gegenwärtigen Einstellung des Konverters empfangbar sind, in markierter Form anzuzeigen oder nur diese Einträge anzuzeigen, – Mitteln (10 ), die es einem Benutzer ermöglichen, einen Kanal, eine Sendung oder ein EPG-Datum aus der tabellarischen Anzeige auszuwählen oder eine Kanal- oder Platzbelegungsnummer einzugeben, um dadurch die Abstimmschaltung zu einer entsprechenden Abstimmung eines Tuners (1 ,2 ) und zu einer entsprechenden Ansteuerung des Konverters zu veranlassen, – einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Schaltung (6 ) zur gleichzeitigen Darstellung der von den beiden Tunern (1 ,2 ) empfangenen Fernsehsignale auf dem Display. - Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Fernbedienungsgeber (
10 ) oder an einer Ortsbedienung des Gerätes eine Funktionstaste vorgesehen ist, wobei durch Betätigen der Funktionstaste das Gerät in einen Modus versetzt wird, in dem durch Betätigen einer Zehnertastatur zum direkten Aufrufen eines Senders und/oder durch Betätigen von „+/–„-Tasten zum Umschalten zwischen den Sendern und/oder durch Aufrufen des Senders aus der tabellarischen Anzeige nur solche Sender aufrufbar sind, die der gegenwärtigen Einstellung des Konverters entsprechen, und dass durch nochmaliges Betätigen der Funktionstaste oder durch Betätigen einer speziellen Taste dieser Modus beendet wird, so dass eine beliebige Auswahl von Sendern unabhängig von der gegenwärtigen Einstellung des Konverters möglich ist. - Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (
3 ) aus den Tabellen mit den Sender- und/oder EPG-Daten nach Aufrufen eines Senders weitere Tabellen extrahiert oder in der Gruppe der ersten Tabellen Sender- und EPG-Daten-Einträge markiert werden, wobei jede Tabelle oder die Markierungen einem bestimmten Band oder einer bestimmten Polarisationebene zugeordnet und angezeigt und/oder gespeichert werden und dass durch Eingabe einer Nummer oder durch Betätigung der „+/–„-Tasten oder von Cursorverschiebetasten die Auswahl eines Senders oder des EPG-Datums aus den generierten, angezeigten und/oder gespeicherten oder markierten Tabellen oder Tabelleneinträgen für die Darstellung des Zweitbildes erfolgt. - Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung einer Funktionstaste oder eines Betätigungselementes an einem Fernbedienungsgeber oder Ortsbedienung des Fernsehgerätes während des Empfanges von Satelitenrundfunk-Fernsehsignalen von einem Tuner (
1 ) auf den anderen (2 ) umgeschaltet wird, wobei gleichzeitig eine Umschaltung zwischen der Darstellung des Hauptbildes und des Unter- oder Nebenbildes erfolgt. - Fernsehempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (
3 ) den Abstimmdaten eines jeden Senders oder einer jeden EPG-Daten-Darstellung Polarisationskennungen und Bandkennungen zuordnet, und dass diese Kennungen von dem Mikroprozessor (3 ) für die Generierung der tabellarischen Anzeige auswertbar sind. - Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitschaltung vorgesehen ist, die durch einen Steuerbefehl von der Ortsbedienung oder dem Fernbedienungsgeber die Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung während eines bestimmten Zeitraums veranlasst, die generierte Auswahltabelle für eine bestimmte Zeitdauer anzuzeigen.
- Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuerschaltung in Abhängigkeit von der Auswahl eines Senders aus der generierten Auswahltabelle die Anzeige der generierten Auswahltabelle während eines definierten Zeitfensters veranlasst.
- Verfahren zur Darstellung mindestens zweier Fernsehbilder auf einem Display (
7 ) eines Fernsehempfangsgerätes mit zwei gleichen Tunern (1 ,2 ) für den Empfang von Satellitenrundfunk-Fernsehsignalen derselben Bänder, welche den Tunern (1 ,2 ) von einem Konverter mit rauscharmem Vorverstärker (LNC) einer Antennenanlage (8 ) zugeführt werden, einer Schaltungsanordnung zur Steuerung des Konverters in der Antennenanlage (8 ), einer Abstimmschaltung zur Ansteuerung der beiden Tuner (1 ,2 ) und zur Ausgabe von Steuersignalen zur Umschaltung des Bandes und/oder der Polarisationsebenen des Konverters der Antennenanlage (8 ) sowie einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Schaltung zur gleichzeitigen Darstellung der von den beiden Tunern (1 ,2 ) empfangenen Fernsehsignale auf dem Display mit den Schritten: – ein Speicher (4 ) enthält die verfügbaren Kanäle und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten sowie diesen zugeordnete Senderabstimmdaten für die Tuner (1 ,2 ) und Steuerdaten für die Steuerung des Konverters, – durch Auswählen aus einer ersten tabellarischen Anzeige der Kanäle und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten auf dem Display oder durch direktes Eingeben einer Kanal- oder Platzbelegungsnummer veranlasst ein Benutzer die Abstimmung eines der Tuner (1 ,2 ) auf einen gewünschten Kanal, wobei der Konverter der Antennenanlage (8 ) automatisch auf das entsprechende Band und/oder die entsprechende Polarisationsebene eingestellt wird, – aus den gespeicherten Daten werden die Kanäle und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten, die der gegenwärtigen Einstellung des Konverters entsprechen, extrahiert und zwischengespeichert, – mit Hilfe der zwischengespeicherten Daten wird eine zweite tabellarische Anzeige der Kanäle und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten auf dem Display erzeugt, in der die der gegenwärtigen Einstellung des Konverters entsprechenden Einträge markiert oder nur diese Einträge dargestellt sind, – durch Auswählen aus der zweiten tabellarischen Anzeige der Kanäle und/oder Senderbezeichnungen und/oder EPG-Daten veranlasst der Benutzer die Abstimmung des anderen Tuners (1 ,2 ) auf einen mit der gegenwärtigen Einstellung des Konverters empfangbaren Kanal, worauf das Fernsehbild dieses Kanals als Unter- oder Nebenbild auf dem Display (7 ) dargestellt wird. - Verfahrennach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer Funktionstaste oder eines Bedienelementes an einem Fernbedienungsgeber oder an einer Ortsbedienung des Fernsehgerätes das Gerät in einen Modus versetzt wird, in dem durch Betätigen einer Zehnertastatur zum direkten Aufrufen eines Senders und/oder durch Betätigen von „+/–„-Tasten zum Umschalten zwischen den Sendern und/oder durch Aufrufen eines Senders aus einer tabellarischen Anzeige nur solche Sender aufrufbar sind, die der gegenwärtigen Einstellung des Konverters entsprechen, und dass durch nochmaliges Betätigen des Bedienelementes oder der Funktionstaste oder einer weiteren speziellen Taste dieser Modus beendet wird, so dass eine beliebige Auswahl von Sendern unabhängig von der gegenwärtigen Einstellung des Konverters möglich ist.
- Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bild-im-Bild-Darstellung vorgesehen ist, wobei ein kleineres Bild in einem großen Bild auf dem Display angezeigt wird, dass durch Betätigung einer Funktionstaste oder eines Betätigungselementes an einem Fernbedienungsgeber oder Ortsbedienung des Fernsehgerätes zwischen den beiden Tunern (
1 ,2 ) die Abstimmung während des Empfanges von Satelitenrundfunk-Fernsehsignalen von einem Tuner (1 ) auf den anderen (2 ) umgeschaltet wird, wobei gleichzeitig eine Umschaltung zwischen der Darstellung des Hauptbildes und des Unter- oder Nebenbildes erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Abstimmdaten eines jeden Senders oder einer jeden EPG-Daten-Darstellung Polarisationskennungen und Bandkennungen zugeordnet werden, und dass diese Kennungen von einem Mikroprozessor für die Generierung der zweiten tabellarischen Anzeige ausgewertet wenden.
- Verfahren nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Steuerbefehl von der Ortsbedienung oder den Fernbedienungsgeber eine Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Schaltung (
6 ) mittels einer Zeitschaltung veranlasst wird, die generierte Auswahltabelle für eine bestimmte Zeitdauer anzuzeigen. - Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuerschaltung in Abhängigkeit von der Auswahl eines Senders aus der generierten Auswahltabelle die Anzeige der generierten Auswahltabelle während eines definierten Zeitfensters veranlasst.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die tabellarischen Anzeigen Anzeigefenster aufweisen, in denen mindestens ein Erklärungshinweis und/oder Band- und Polarisationshinweise enthalten sind.
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