DE10317535A1

DE10317535A1 - Fernsehempfangsgerät mit einer Bild-im-Bild-Darstellung für Bilder aus mindestens zwei Quellen

Info

Publication number: DE10317535A1
Application number: DE2003117535
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl.-Ing. Maryniok; Heinrich Dipl.-Ing.(FH) Müller
Original assignee: Loewe Opta GmbH
Current assignee: Loewe Ip Holding Ltd Cy
Priority date: 2003-04-16
Filing date: 2003-04-16
Publication date: 2004-11-18
Anticipated expiration: 2023-04-17
Also published as: DE10317535B4

Abstract

Die Erfindung gibt ein Fernsehgerät mit einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Schaltung mit zwei Tunern für den Empfang von Satellitenfernsehsignalen im gleichen Band an, die von einer Abstimmschaltung mit Mikroprozessor wahlweise angesteuert werden. Mit den Abstimmdaten werden für den Konverter der Antennenempfangsanlage Steuersignale zur Umschaltung des Bandes und/oder der Polarisationsebenen ausgegeben. Um eine gleichzeitige Anzeige mindestens zweier Bilder auf dem Display zu ermöglichen, wird in Abhängigkeit von der Abstimmung des einen Tuners auf einen bestimmten Kanal aus einer anzeigbaren Übersichtstabelle eine Tabelle mit allen abstimmbaren Kanälen des gleichen Bandes und/oder der gleichen Polarisationsebene extrahiert, aus der der zweite Tuner wahlweise abstimmbar ist. Das System ist auch auf eine Abstimmung aus EPG-Daten übertragbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fernsehempfangsgerät mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen sowie ein Verfahren zur Darstellung mindestens zweier Bilder auf einem Display mit den Oberbegriff des Anspruchs 7 angegebenen Merkmalen.

Es ist bekannt, mittels sogenannter PIP-Schaltungen und entsprechender Verfahren auf dem Bildschirm, z.B. einem Display, eines Fernsehgerätes von zwei Tunern kommende Bilder nebeneinander oder ineinander verschachtelt darzustellen. Bei der Verwendung mehrerer Tuner können darüber hinaus weitere Bilder angezeigt werden. Insbesondere die Anwendung von Digitaltechniken in Fernsehempfangsgeräten macht es möglich, die entsprechenden nebeneinander oder ineinander verschachtelten Bilder auf dem Display bzw. dem Bildschirm der Anzeigeröhre oder der pixelgesteuerten Anzeige des Bildschirms darzustellen bzw. mittels Online-Projektion auf einer Projektionswand nebeneinander oder ineinander verschachtelt darzustellen. Werden die Bilder nebeneinander gestellt, so werden in einem Speicher die einzelnen Bilder zwischengespeichert und dann seriell ausgelesen, so dass auf dem Bildschirm zwei verschiedene Bilder gleichzeitig dargestellt werden. In der Bild-im-Bild-Darstellung kann zwischen Bewegt-Bild und Standbild im Bild gewählt werden. Dies geschieht jeweils in einem Neuntel der Bildgröße, wobei dann zusätzlich zwischen Einblendungen mit und ohne Rahmen unterschieden werden kann. Bei allen Bild-im-Bild-Darstellungen ist es möglich, von zwei verschiedenen Quellen stammende Bildinformationen aufzubereiten und miteinander zu verknüpfen. Die Fernsehgeräte weisen dabei z.B. Tuner für terrestrischen Empfang und Tuner für Satellitenempfang auf, so dass Bilder einer Sendung, die mittels des Tuners für terrestrischen Empfang empfangen und dargestellt werden, mit einem Bild, das über den Satellitentuner empfangen wird, kombinierbar sind.

Heute kommen immer mehr Fernsehempfangsgeräte zur Anwendung, die nur Satellitentuner aufweisen. Sofern diese Satellitentuner aufweisen, die für verschiedene Frequenzbänder bestimmt sind, z.B. L-Band, H-Band, so können auch die darüber empfangenen Signale nach der Demodulation und Decodierung miteinander zu einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung aufbereitet und angezeigt werden.

Der Erfindung liegt ausgehend vom vorbekannten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Fernsehempfangsgerät so auszubilden und ein Verfahren hierfür anzugeben, dass neben dem Empfang von Kanälen eines Frequenzbandes zusätzlich auch mindestens ein weiteres Bild eines Kanals des gleichen Frequenzbandes anzeigbar ist.

Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Fernsehempfangsgerätes gemäß der Lehre des Anspruchs 1 sowie durch Anwendung des Verfahrens, wie es im Anspruch 7 angegeben ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Fernsehgerätes sind in den abhängigen Unteransprüchen 2 bis 6 selbsterklärend angegeben, vorteilhafte Verfahrensschritte in den abhängigen Unteransprüchen 8 bis 13.

Die Erfindung gibt an, wie ein Fernsehempfangsgerät gestaltet sein muss, um bei der Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung Sendungen anzeigen zu können, die über Kanäle im gleichen Frequenzbandbereich abgestrahlt werden. Dabei wird berücksichtigt, dass bei der Satellitenübertragung die Frequenzen in verschiedenen Polarisationsebenen abgestrahlt und empfangen werden. Durch die Erfindung ist es möglich, mittels zweier Tuner des gleichen Frequenzbandes durch entsprechende Ansteuerung, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist, bzw. durch Anwendung des Verfahrens gemäß Anspruch 7, eine Auswahl zwischen einer Vielzahl von empfangbaren Sendern vorzunehmen, die mit einem empfangenen Bildsignal kombiniert werden. Die Kombinationstechnik ist als solche bekannt. Hier werden die digitalisierten Signale in einem Speicher gespeichert und in Speicherbereichen die Bilder der zweiten Signalquelle eingespeichert und gemeinsam ausgelesen. Bei der Bild-neben-Bild-Darstellung werden die einzelnen Bildinformationen pixelweise in einem Bildspeicher abgespeichert und ausgelesen. Darüber hinaus kann durch entsprechende Zeitsteuerung eine Kombination vorgenommen werden. Diese Techniken sind als solche bekannt. Dass hier eine Abstimmprozedur in Abhängigkeit von der Polarisationsebene und des ausgewählten Frequenzbandes ohne eine Vielzahl von Tunern mit Umschaltern für die Polarisationsebene der Empfangssignale möglich ist, ist ersichtlich.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele ergänzend erläutert.
1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes einen Fernsehempfänger mit den wesentlichen Baugruppen, nämlich zwei gleiche Tuner 1 und 2, die für den Empfang von Satellitensignalen ausgelegt sind, beispielsweise für den Empfang von Signalen vom Astra-Satelliten im L- und H-Bandbereich. Ebenso kann aber auch der Tuner so ausgelegt sein, dass er beispielsweise vom EUTELSAT Signale empfängt. Die Abstimmsteuerung erfolgt über den Mikroprozessor 3, der in dem Gerät vorgesehen ist. Die Abstimmdaten, nämlich die Kanaldaten und weiterhin die eventuelle benötigten Bandumschaltdaten und die Daten für die Umschaltung der Polarisationsebene, in der die Signale jeweils empfangen werden, sind in einem Speicher 5 abgespeichert.
Die abgespeicherten Sender bzw. Senderkennbezeichnungen sind beispielsweise in Tabellen geordnet und können, wie aus 2 ersichtlich ist, auf dem Bildschirm 6 des Gerätes dargestellt werden. Die Signalverarbeitung nimmt dabei der in 1 dargestellten Signalverarbeitungsblock 5 wahr, in welchem auch die entsprechenden Ansteuerschaltungen für die Bildröhre oder das Display mit im Bildschirm 6 enthalten sind. Es können also alle voreingestellten, z.B. durch Sendersuchlauf ermittelten, per Satellitenfrequenzen übertragenen Sender kurzbezeichnet abgespeichert sein. Diese können den verschiedenen Bändern zugeordnet sein. Sie können aber auch, wenn nur ein Band empfangen wird, nur die verschiedenen Polarisationsebenenangaben mit abspeichern. Dies sind beispielsweise horizontale und vertikale sowie zirkulierende Polarisationsebenen. Zu jeder dieser Ebenen wird ein Umschaltsignal oder eine Spannung generiert, die für die Umschaltung des Konverters in der LNC 7 der Satellitenantennenanlage 8 über die Leitung 9 an die Satellitenantennenanlage 8 gelegt wird.
Der Mikroprozessor 3 hat für jeden Tuner einen Steuerausgang. Die entsprechenden Abstimmsignale werden wahlweise dem Tuner 1 oder dem Tuner 2 zugeführt, einschließlich der den Abstimmdaten zugeordneten Umschaltdaten für die Polarisationsebenenumschaltung und ggf. für die Bandumschaltung. Letztere können auch direkt durchgeschaltet werden. Dies erfolgt abhängig von der Betätigung eines ausgewählten Kanals oder durch Cursorführung ausgewählten Kanals in 2 mittels des Fernbedienungsgebers 10. Durch die Anordnung der beiden Tuner 1 und 2 wird es ermöglicht, in ein und demselben Band verschiedene Sender durch Umschaltung mittels des Umschalters 4 empfangen zu können. Diese Signale können, da nur eine Zuleitung 9 vorliegt, nur aus einer Polarisationsebene empfangen werden. Um nun bei einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung zusätzlich zu der Abstimmung des Tuners 1 auch ein zweites Bild über den Tuner 2 empfangen und darstellen zu können, werden erfindungsgemäß die weiteren Abstimmmöglichkeiten durch ein Sortierprogramm zusammengestellt, wie beispielsweise aus 3 ersichtlich, ARD, ZDF und RTL. Über den Konverter werden horizontal polarisierte Signale empfangen. Wird also bei der ersten Auswahl beispielsweise ARD angewählt, so erscheint in einer weiteren OSD-Darstellung oder durch nachträgliches Aufrufen auf dem Bildschirm eine Tabelle mit allen Sendern oder allen übrigen Sendern gleicher Polarisationsebene, z.B. H oder V, wie in den 3 und 4 dargestellt ist. Der Benutzer kann dann z.B. ARD, das über den Tuner 1 empfangen wird, mit dem ZDF-Programm, das über den Tuner 2 empfangen wird, miteinander kombinieren. Ebenso ist es durch Umschaltung möglich, das Unterbild zum Hauptbild zu machen, also den Tuner 2 zum Empfang der Fernsehsignale für das Hauptsignal und den Tuner 1 zum Empfang der Fernsehsignale für das Nebensignal umzuschalten. Wird hingegen ein Programm empfangen, dessen Sender mit vertikaler Polarisationsebene ausgesendet wird, so erscheint die Tabelle mit allen Frequenzabstammdaten der Sender, die vertikal polarisiert sind. Innerhalb dieser Tabelle kann nun ergänzend eine Auswahl zum Hauptbild vorgenommen werden, so dass wiederum in gewünschter Weise im Hauptbild ein Nebenbild erscheint, das z.B. die Sendung des RAI-Senders wiedergibt, während das Hauptbild SAT 1 zeigt. Die Umsortierung erfolgt dabei automatisch je nach Auswahl aus der Gesamtübersicht. Anstelle der listenmäßigen Darstellung können auch durch farbliche Markierungen die entsprechenden Sender in der Übersichtstabelle, in welcher alle Sender enthalten sind, z.B. mit gleicher Farbe hinterlegt sein. Der Prozessor wählt dann bei einer Nachfolgeabstimmung für den zweiten Tuner automatisch nur aus den entsprechend markierten Sendern mit gleicher Polarisationsebene einen möglichen Sender aus. Die Cursorführung überspringt dabei die nicht zur gleichen Polarisationsebene zuordnungsfähigen Sender.
Das Fernsehgerät und das Verfahren nach der Erfindung sind nicht nur auf die Senderabstimmung schlechthin anwendbar, sie können in gleicher Weise auch bei einer EPG-Darstellung verwendet werden. Bei der EPG-Darstellung werden die einzelnen Programme angegeben, die Sender- sowie die Band- und Polarisationsangaben offen oder verdeckt dargestellt.. Hier ist es also auch möglich, durch Band- und Polarisationsauswahl die Listen immer so miteinander zu verknüpfen, dass mit dem einen Tuner ein Hauptbild und mit dem weiteren Tuner das zeitgleich abgestrahlte Programm eines anderen Senders empfangen werden können, sofern die Polarisationsebene der Signale die gleiche ist. Die Auswahl und Zuordnung erfolgen dabei automatisch.

Claims

Fernsehempfangsgerät mit – einer Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Schaltung zur Darstellung mindestens zweier Bilder auf einem Display, – einem Tuner für den Empfang von Satelliten-Rundfunk-Fernsehsignalen, – einer Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Konverters mit rauscharmem Vorverstärker (LNC) in der Antennenanlage und zum Umschalten des Konverters auf verschiedene Bänder und/oder Polarisationsebenen, – einer Abstimmschaltung mit Mikroprozessor zur Ansteuerung des Tuners und zur Ausgabe entsprechender Steuersignale zur Umschaltung des Bandes und/oder der Polarisationsebenen des Konverters der Antennenanlage, – wobei die Kanäle allein oder gemeinsam mit den Bezeichnungen der abstimmbaren Sender oder letztere allein oder mit EPG-Daten oder diese allein auf dem Display tabellarisch dargestellt und diesen Senderabstimmdaten für den Tuner und Steuerdaten für die Steuerung des Konverters oder Zeiger zugeordnet sind, die bei Auswahl eines Kanals, einer Sendung oder eines EPG-Datums die zugehörigen Senderabstimmdaten und Steuerdaten aufrufen, welche Kanäle, Senderbezeichnungen, EPG-Daten sowie die Senderabstimm- und Steuerdaten in einem Speicher aufrufbar gespeichert und tabellarisch nach Kategorien geordnet anzeigbar sind, dadurch gekennzeichnet, – dass das Empfangsgerät mindestens zwei gleiche Tuner (1, 2) für den Empfang von Satellitenrundfunk-Fernsehsignalen derselben Bänder aufweist, – dass der Mikroprozessor (3) in Abhängigkeit von einer vom Benutzer durch Auswählen eines Darstellungsblockes aus der Anzahl auf dem Display angezeigter und gespeicherter Kanäle, Senderbezeichnungen oder EPG-Daten oder durch direkte Eingabe einer Kanal- oder Platzbelegungsnummer ausgelösten Abstimmung eines Tuners (1 ,2) Umschaltsignale zur Band- und/oder Polarisationsumschaltung ausgibt und unter Zugriff auf ein in einem Speicher gespeichertes Umsortier- oder Markierungsprogramm Tabellen der Sender desselben Bandes mit gleichen Polarisationsebenen aus der ersten Tabelle extrahiert oder alle Darstellungsblöcke von Sendern oder EPG-Daten-Darstellungen von Sendern desselben Bandes mit gleicher Polarisationsebene in der ersten Übersicht markiert und diese als abhängige zweite Übersicht bereitstellt und zwischenspeichert, – dass mittels vom Benutzer eingegebener Umschaltbefehle zur Umschaltung auf einen anderen Kanal die Abstimmauswahl über den Mikroprozessor auf die neuen gelisteten oder markierten Sender- oder EPG-Daten-Darstellungen zugreift, – dass aus der jeweiligen Liste durch Eingabe von Auswahl-Steuerbefehlen die Abstimmdaten des ausgewählten Senders bzw. der EPG-Daten-Darstellung zur Abstimmung an den Tuner übertragen werden, der das Signal für das Hauptbild nicht liefert, und – dass die von dem Tuner gelieferten Fernsehsignale aufbereitet und in einem Unterbild innerhalb des Hauptbildes darstellbar sind.
Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Fernbedienungsgeber oder an der Ortsbedienung des Gerätes eine Funktionstaste zur Generierung eines Kanal-Umschaltbefehls vorgesehen ist, und dass nach dem Abstimmen auf einen Sender durch Betätigen der Funktionstaste die Zehnertastatur zum direkten Aufrufen eines Senders, eines Programmplatzes oder von EPG-Daten nach Reihenfolgennummern in der Anzeige und/oder +/–Tasten zum Zappen zwischen den Sendern und/ oder Cursorverschiebetasten derart funktionsmäßig gesteuert sind, dass die Auswahl der Sender aus den generierten, angezeigten und/oder gespeicherten oder markierten Tabellen oder Tabelleneinträgen möglich ist, und dass durch nochmalige Betätigung der Funktionstaste oder einer weiteren Taste die Funktion rückstellbar ist und eine fortlaufende Auswahl von Kanälen oder Programmplätzen unabhängig von deren Bandzuordnung oder deren Polarisationsebenenzuordnung möglich ist.
Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor in Abhängigkeit von der durch Betätigung eines Betätigungselementes bzw. einer Tasten auf der Fern- oder Ortsbedienung erfolgten Auswahl zwischen den Signalquellen für die Darstellung des Unterbildes und des Hauptbildes eine Umsteuerung auslöst, wobei die Abstimmdaten für den zweiten Tuner an den ersten Tuner gelegt werden oder eine Aktivierung des zweiten Tuners erfolgt und die generierte und/oder abgespeicherte Abstimmtabelle für die Abstimmung des ersten Tuners für die Darstellung von Unterbildern verwendbar ist.
Fernsehempfangsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Abstimmdaten eines jeden Senders oder einer jeden EPG-Daten-Darstellung Polarisationskennungen und Bandkennungen zugeordnet sind, und dass diese Kennungen von dem Mikroprozessor für die Generierung der markierten oder gesonderten Listen auswertbar sind.
Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1 in Verbindung mit Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitschaltung vorgesehen ist, die durch einen Steuerbefehl von der Ortsbedienung oder dem Fernbedienungsgeber die Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung während eines bestimmten Zeitraums veranlasst, die generierte Auswahltabelle für eine bestimmte Zeitdauer anzuzeigen.
Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuerschaltung in Abhängigkeit von der Auswahl eines Senders mit gleicher Polarisationsebene aus der dargestellten oder markierten Liste diese Information einblendet.
Verfahren zur Darstellung mindestens zweier Bilder auf einem Display eines Fernsehempfangsgerätes mit – einem Tuner für den Empfang von Satelliten-Rundfunksignalen, einer Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Konverters mit rauscharmem Vorverstärker (LNC) in der Antennenanlage und zum Umschalten des Konverters auf verschiedene Bänder und/oder Polarisationsebenen, – einer Abstimmschaltung mit Mikroprozessor zur Ansteuerung des Tuners und zur Ausgabe entsprechender Steuersignale zur Umschaltung des Bandes und/oder der Polarisationsebenen des Konverters der Antennenanlage, – wobei die Kanäle allein oder gemeinsam mit den Bezeichnungen der abstimmbaren Sender oder letztere allein oder mit EPG-Daten oder diese allein auf dem Display tabellarisch dargestellt und diesen Senderabstimmdaten für den Tuner und Steuerdaten für die Steuerung des Konverters oder Zeiger zugeordnet sind, die bei Auswahl eines Kanals, einer Sendung oder eines EPG-Datums die zugehörigen Senderabstimmdaten und Steuerdaten aufrufen, welche Kanäle, Senderbezeichnungen, EPG-Daten sowie die Senderabstimm- und Steuerdaten in einem Speicher aufrufbar gespeichert und tabellarisch nach Kategorien angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, – dass mindestens zwei gleiche Tuner für den Empfang von Satelliten-Fernsehsignalen derselben Bänder vorgesehen sind, die von dem Mikroprozessor in Abhängigkeit von einer vom Benutzer durch Auswählen eines Darstellungsblockes aus der Anzahl auf dem Display angezeigter und gespeicherter Kanäle, Senderbezeichnungen oder EPG-Daten oder durch direkte Eingabe einer Kanal- oder Platzbelegungsnummer ausgelösten Abstimmung eines Tuners (1, 2) Umschaltsignale zur Band- und/oder Polarisationsumschaltung ausgibt und unter Zugriff auf ein in einem Speicher gespeichertes Umsortier- oder Markierungsprogramm Tabellen der Sender desselben Bandes mit gleichen Polarisationsebenen aus der ersten Tabelle extrahiert oder alle Darstellungsblöcke von Sendern oder EPG-Daten-Darstellungen von Sendern desselben Bandes mit gleicher Polarisationsebene in der ersten Übersicht markiert und diese als abhängige zweite Übersicht bereitstellt und zwischenspeichert, – dass mittels vom Benutzer eingegebener Umschaltbefehle zur Umschaltung auf einen anderen Kanal die Abstimmauswahl über den Mikroprozessor auf die neuen gelisteten oder markierten Sender- oder EPG-Daten-Darstellungen zugreift, – dass aus der jeweiligen Liste durch Eingabe von Auswahl-Steuerbefehlen die Abstimmdaten des ausgewählten Senders bzw. der EPG-Daten-Darstellung zur Abstimmung an den Tuner übertragen werden, der das Signal für das Hauptbild nicht liefert, und – dass die von dem Tuner gelieferten Fernsehsignale aufbereitet und in einem Unterbild innerhalb des Hauptbildes dargestellt werden.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abstimmen auf einen Sender durch Betätigen eines Bedienelementes oder einer Funktionstaste die Zehnertastatur zum direkten Aufrufen eines Senders, eines Programmplatzes oder von EPG-Daten nach Reihenfolgennummern in der Anzeige und/oder +/–Tasten zum Zappen zwischen den Sendern und/oder Cursorverschiebetasten derart funktionsmäßig gesteuert wird, dass die Auswahl der Sender aus den generierten, angezeigten und/oder gespeicherten oder markierten oder sonstigen Tabelleneinträgen möglich ist, und dass durch nochmalige Betätigung des Bedienelementes oder der Funktionstaste oder einer weiteren Taste die Funktion zurückgestellt wird und eine fortlaufende Auswahl von Kanälen oder Programmplätzen unabhängig von deren Polarisationsebene ermöglicht wird.
Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bild-im-Bild-Darstellung vorgesehen ist, wobei ein kleineres Bild in einem großen Bild auf dem Display angezeigt wird, dass der Mikroprozessor in Abhängigkeit von der Betätigung eines Betätigungselementes auf der Fern- oder Ortsbedienung erfolgten Auswahl zwischen der Darstellung des Unterbildes und des Hauptbildes eine Umsteuerung auslöst, wobei die Abstimmdaten für den zweiten Tuner an den ersten Tuner gelegt werden oder eine Aktivierung des zweiten Tuners erfolgt und die generierte und/oder abgespeicherte Abstimmtabelle für die Abstimmung des ersten Tuners für die Darstellung von Unterbildern verwendet wird.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass den Abstimmdaten eines jeden Senders oder einer jeden EPG-Daten-Darstellung Polarisationskennungen und Bandkennungen zugeordnet sind, und dass diese Kennungen von dem Mikroprozessor für die Generierung der markierten oder gesonderten Listen ausgewertet werden.
Verfahren nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Zeitschaltung, die durch einen Steuerbefehl von der Ortsbedienung oder den Fernbedienungsgeber eine Bild-im-Bild- oder Bild-neben-Bild-Darstellung während eines bestimmten Zeitraums veranlasst, die generierte Auswahltabelle für eine bestimmte Zeitdauer anzuzeigen.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuerschaltung in Abhängigkeit von der Auswahl eines Senders mit gleicher Polarisationsebene aus der dargestellten oder markierten Liste diese Information einblendet.
Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die markierten oder neuen Listen Anzeigefenster aufweisen, in denen mindestens ein Erklärungshinweis und/oder Band- und Polarisationshinweise enthalten sind.