DE4010590C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Multiplexstereodemodulier
schaltung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Multiplexstereodemodulierschaltung ist Gegen
stand der älteren deutschen Patentanmeldung P 38 42 411.8.
Die erfindungsgemäße Multiplexstereodemodulierschaltung
ist so ausgebildet, wie es im Kennzeichen des Patentan
spruchs 1 angegeben ist.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Schaltung sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 bis 4.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Schaltbild des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Multiplexstereodemodulierschaltung,
Fig. 2 das HF Signalspektrum für den A2/NICAM Rundfunk
und
Fig. 3 in einer graphischen Darstellung die durch
0,11MHz Schwingungssignale frequenzverschobenen Spektren des
A2/NICAM Rundfunks.
In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Demodulierschaltung dargestellt, die sowohl
zum Empfang des A2 Rundfunks als auch des NICAM Rundfunks
geeignet ist. Das A2 Rundfunksystem und das NICAM Rundfunk
system haben gemeinsame Bildträgerbänder und gemeinsame
Hauptkanalträgerbänder für die Tonsignale, jedoch verschie
dene Hilfskanalbänder der Tonsignale, so daß die erfin
dungsgemäße Schaltung eine gemeinsame Bildverarbeitungsein
heit 40, eine gemeinsame Hauptkanaltonsignalverarbeitungsein
heit 50 und zwei verschiedene Hilfskanaltonsignalverarbei
tungseinheiten 70 und 80 umfaßt.
Das heißt im einzelnen, daß die Bildsignale des
gewählten Kanals in einer Bildsignalverarbeitungseinrichtung
40 verarbeitet werden. Die jeweiligen Hauptkanaltonträgersig
nale des A2 und des NICAM Rundfunks werden von der Hauptka
naltonsignalverarbeitungseinrichtung 50 erfaßt und ausgege
ben, während die Hilfsträgersignale der Tonsignale in ihrer
Phase durch eine die Hilfsträgertonsignale extrahierende
Einrichtung 60 verschoben werden, die eine bestimmte
Hilfskanalfrequenz für den A2 oder NICAM Rundfunk extrahiert.
Der extrahierte Hilfskanal beim A2 Rundfunk dient weiterhin
zum Erzeugen des Tonsignals für den A2 Rundfunk über die A2
Rundfunkverarbeitungseinheit 70 und setzt einen zweiten
Unterbrechungsschalter SW2 in Betrieb, so daß dieser die von
der NICAM Rundfunkverarbeitungseinrichtung 80 ausgegebenen
Rauschsignale sperrt. Das NICAM Rundfunktonausgangssignal von
der NICAM Rundfunkverarbeitungseinrichtung 80 umfaßt linke
und rechte Tonsignale, die zusammen mit einem Ausgangssignal
der Hauptkanaltonsignalverarbeitungseinrichtung 50 an einem
Wähler 31 liegen. Der Wähler 31 wählt auf ein äußeres
Schaltsteuersignal ansprechend die beiden Signalarten und
gibt diese aus.
Gemäß der Erfindung ist ein Empfang sowohl von A2 als
auch von NICAM Rundfunkinformationen in der folgenden Weise
möglich. Zunächst wird das Hauptkanaltonsignal nach dem
üblichen Tonsignalverarbeitungsverfahren verarbeitet. Das
Hilfskanaltonsignal wird mit einer bestimmten Frequenz
gemischt und in seiner Frequenz verschoben, so daß die
gemeinsamen Frequenzen, die von der Hilfskanalsignalextra
hiereinrichtung 60 extrahiert werden, sowohl an der A2
Rundfunkverarbeitungseinrichtung 70 als auch an der NICAM
Rundfunkverarbeitungseinrichtung 80 liegen. Die A2 Rundfunk
verarbeitungseinrichtung 70 oder die NICAM Rundfunkverar
beitungseinrichtung 80 erzeugt daher auf die anliegenden
Signale der gemeinsamen Frequenzen gewisse Tonsignale. Wenn
die A2 Rundfunkverarbeitungseinrichtung 70 arbeitet, dann
sollten die von der NICAM Rundfunkverarbeitungseinrichtung 80
ausgegebenen Signale unterbrochen werden können, während
andererseits, wenn die NICAM Rundfunkverarbeitungseinrichtung
80 arbeitet, die von der A2 Rundfunkverarbeitungseinrichtung
70 ausgegebenen Signale unterbrochen werden.
In der folgenden Tabelle 1 sind die jeweiligen Basis
bandcharakteristiken des A2 und NICAM Rundfunkssystems
dargestellt. In Fig. 2 sind die HF (Hochfrequenz) Signal
spektren des A2 und NICAM Rundfunks jeweils wiedergegeben,
wobei aus Fig. 3 ersichtlich ist, daß der A2 Rundfunkhilfska
nalträger mit einer Frequenz von 5,74 MHz und der NICAM
Rundfunkhilfskanalträger mit einer Frequenz von 5,850 MHz in
ihrer Frequenz durch Mischen mit einer separaten Schwingungs
frequenz von 0,11 MHz verschoben wurden.
Im folgenden wird der Gesamtbetrieb des obigen Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Wenn gemäß Fig. 1 der Benutzer einer Empfangsvorrich
tung, beispielsweise eines Fernsehgerätes oder eines
Videokassettenrekorders Tasten zum Wählen eines gewünschten
Fernsehkanals drückt, dann erfaßt ein Mikrocomputer 1 in dem
Empfänger die Tastenwahl, so daß ein Tuner 2 mit bestimmten
Phasenregeldaten oder PLL Daten versorgt wird. Der Tuner 2
wandelt seinerseits ein HF Signal in ein Zwischenfrequenzsig
nal oder ZF Signal um, wobei dieses ZF Signal gemeinsam an
einem VIF SAW Filter 3, d. h. einem Bildzwischenfrequenz
oberflächenwellenfilter 3 und einem SIF SAW Filter 7, d. h.
einem Tonzwischenfrequenzoberflächenwellenfilter 7, liegt.
Ein Signal vom VIF SAW Filter 3 liegt an einem VIF
Verstärker und einem Bilddetektor 4, der ein Bildsignal
gemisch erzeugt. Das Bildsignalgemisch liegt weiterhin an
einer SIF Fangstelle 5 zum Einfangen der Tonzwischenfrequenz
von 5,5 MHz, 5,74 MHz und 5,85 MHz, so daß nur die Bildzwischen
frequenz am Bildprozessor 6 liegt, um die sich ergebenden
Bildsignale auszugeben.
ZF Signale vom oben erwähnten Tuner 2 liegen weiterhin
über das SIF SAW Filter 7 an einem SIF Detektor 8, so daß die
Tonzwischenfrequenz SIF erfaßt werden kann.
Da der Hauptkanaltonträger des A2 und NICAM Rundfunks
auf der Frequenz von 5,5 MHz liegt, wie es sich aus der
Basisbandcharakteristik von Tabelle 1 ergibt, erzeugt der FM
Detektor 10 das Hauptkanaltonsignal, das an einer Matrix
schaltung 23 liegt, wenn der Haupttonträger vom SIF Detektor
8 über eine erstes 5,5 MHz Filter 9 auf den FM Detektor 10
übertragen wird.
Das SIF Signal vom SIF Detektor 8 geht darüber hinaus
durch ein Bandpaßfilter 11 und liegt an einem zweiten Filter
12 mit 5,74 MHz und an einem dritten Filter 13 mit 5,850 MHz.
Das Bandpaßfilter 11 sollte so ausgebildet sein, daß es
sowohl den Hilfskanalträger des A2 Rundfunks mit einer
Frequenz von 5,74 MHz als auch den Hilfskanalträger des NICAM
Rundfunks mit einer Frequenz von 5,85 MHz durchläßt. Die
Hilfskanaltonträger des A2 und des NICAM Rundfunks sollten
daher durch das Bandpaßfilter 11 hindurchgehen und am zweiten
Filter 12 mit einer Frequenz von 5,74 MHz und am dritten
Filter 13 mit einer Frequenz von 5,850 MHz liegen, die
parallel geschaltet sind. Ein Mischer 14 kann wahlweise den
Hilfskanaltonträger des A2 oder NICAM Rundfunks mit einer
Frequenz von 5,74 MHz oder 5,850 MHz an einem Eingang und eine
0,11 MHz Schwingungsfrequenz von einem Oszillator 15 am
anderen Eingang empfangen, wobei die Eingangssignale des
Mischers 14 gemischt werden, um eine Frequenzverschiebung zu
erzeugen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Je nachdem, ob das empfangene Signal des Tuners 2 ein A2
oder NICAM Rundfunksignal ist, sollte daher der Mischer 14
wahlweise mit dem entsprechenden Hilfskanaltronträger mit
einer Frequenz von 5,74 MHz oder 5,850 MHz versorgt werden, die
ihrerseits mit der 0,11 MHz Schwingungsfrequenz vom Oszil
lator 15 gemischt wird. Die Ausgangsfrequenz vom Mischer 14
liegt an einer 5,850 MHz Spitzenwerteinheit 16, die die
Anhebung des Tonträgers mit einer Frequenz von 5,850 MHz auf
einen Spitzenwert bringt. Anschließend wird das Ausgangssig
nal der Spitzenwerteinheit 16 über ein viertes Filter 17 mit
einer Frequenz von 5,850 MHz übertragen, um den Hilfskanal
tonträger mit der Frequenz von 5,850 MHz zu erzeugen. Das
5,850 MHz Filter 17 kann dabei einen inherenten Hilfskanal
tonträger mit einer Frequenz von 5,850 MHz für das NICAM
Rundfunksignal erzeugen, während ein inhärenter Hilfskanal
tonträger mit einer Frequenz von 5,74 MHz für das A2 Rundfunk
signal in ein 5,850 MHz Signal am Ausgang des vierten Filters
17 umgewandelt werden kann. Das heißt mit anderen Worten, daß
das Hilfskanaltonträgersignal mit einer Frequenz von 5,850 MHz
am Ausgang des Filters 17 bezüglich sowohl der A2 als auch
der NICAM Rundfunksignale erzeugt wird.
Beim A2 Rundfunk liegt der Hilfskanaltonträger vom
vierten Filter 17 über einen SIF/FM Detektor 18 an einer
Matrixschaltung 23 und an einem 54,7 kHz Bandpaßfilter 19. Da
der Hilfskanaltonträger vom vierten Filter 17 mit einer
Frequenz von 5,850 MHz auch beim A2 Rundfunk an einem
Phasendemodulator 24 in der NICAM Rundfunkverarbeitungsein
richtung 80 liegt und die Charakteristik des A2 Rundfunks von
der des NICAM Rundfunks verschieden ist, der in der NICAM
Rundfunkverarbeitungseinrichtung 80 verarbeitet wird, treten
Rauschsignale auf den linken und rechten Tonsignalaus
gangsleitungen über die jeweiligen Tiefpaßfilter 29 und 30 in
der NICAM Rundfunkverarbeitungseinrichtung 80 auf.
Die Tonausgangssignale vom FM Detektor 18 liegen
weiterhin an der Matrixschaltung 23 und gehen gleichzeitig
durch das 54,7 kHz Bandpaßfilter 19, um einen Pilotträger zum
Unterscheiden der Rundfunk- oder Senderart zu erzeugen. Das
hindurchgehende Pilotsignal, das bereits amplitudenmoduliert
ist, wird mittels eines AM Detektors oder Demodulators 20
demoduliert und liegt dann an einem Diskriminator 21, in dem
der vorliegende Sendungsstatus als zweisprachige Sendung oder
Stereosendung ermittelt werden kann. Das Unterscheidungssig
nal vom Diskriminator 21 liegt an der Matrixschaltung 23 und
bewirkt, daß die Tonsignale für den linken und rechten Kanal
erzeugt werden.
Das Unterscheidungssignal vom Diskriminator 21 liegt
weiterhin an einem A2 Detektor 22, so daß dieser ein
bestimmtes Signal, d. h. ein Signal mit hohem Pegel, auch bei
den beiden Arten einer zweisprachigen Sendung und einer
Stereosendung erzeugen kann. Das vom A2 Detektor 22 erzeugte
Signal dient nicht nur dazu, eine Anzeigeeinheit 32 anzu
treiben, die dem Benutzer anzeigt, daß die Vorrichtung auf
das A2 Rundfunksystem abgestimmt ist, sondern auch dazu,
den zweiten Unterbrechungsschalter SW2 zum Sperren der
Rauschsignale von dem NICAM Rundfunkverarbeitungssystem 20
auszuschalten.
Beim Multiplexstereorundfunk für das NICAM Rundfunksys
tem statt des A2 Rundfunkssystems liegt der Hilfskanalton
träger, der durch das vierte Filter 17 mit 5,850 MHz hindurch
geht, an dem Phasendemodulator 24, wobei der Phasendemodula
tor 24 digitale Tondaten und Taktsignale erzeugt, die am
NICAM Dekodierer 25 liegen.
Durch die Bestimmung des vorliegenden Sendungszustandes
steuert der NICAM Dekodierer 25 eine Betriebsunterscheidungs
einheit 27 mit Betriebsinformationssignalen und liefert der
NICAM Dekodierer 25 gleichfalls digitale Tondaten und
Taktsignale einem Digitalanalogwandler 26. Der Digitalanalog
wandler 26 erzeugt somit analoge stereophone Signale, die den
digitalen Eingangssignalen entsprechen, wobei die Tonsignale
für den rechten und den linken Kanal der stereophonen Signale
in die endgültigen Tonsignale über jeweilige Tiefpaßfilter 29
und 30 umgeformt werden.
Die Art der empfangenen NICAM Sendung wird als erste
monophone Sendung, als zweite monophone Sendung und als
stereophone Sendung durch die Betriebsunterscheidungseinheit
27 unterschieden, um ein Anzeigetreibersignal für die Art der
Sendung zu erzeugen und der Anzeigeeinheit 32 zu liefern.
Wenn somit ein NICAM Rundfunksignal anliegt, dann
erzeugt der NICAM Detektor 28 ein bestimmtes Signal, d. h. ein
Signal mit hohem Pegel, das dem Benutzer anzeigt, daß die
Vorrichtung auf den NICAM Rundfunk abgestimmt ist, und zwar
unabhängig von der unterschiedenen Art der NICAM Sendung. Die
Ausgangssignale mit hohem Pegel des NICAM Detektors 28
ermöglichen es gleichfalls, einen ersten Unterbrechungsschal
ter SW1 auszuschalten, so daß die Ausgangsrauschsignale von
der Matrixschaltung 23, die an der A2 Rundfunkverarbeitungs
einrichtung 70 im Fall der Abstimmung auf den NICAM Rundfunk
erzeugt werden können, gesperrt oder unterbrochen werden
können.
Die Tonausgangssignale für den linken und den rechten
Kanal, die über die Tiefpaßfilter 29 und 30 gehen, liegen
zusammen mit dem FM Ausgangssignal vom FM Detektor 10 an den
Eingängen der Wähleinrichtung 31, wobei nur zwei dieser
Signale wahlweise an den beiden Ausgängen der Wähleinrichtung
31 auf der Grundlage einer äußeren Schaltsteuerung auftreten.
Bei NICAM Rundfunkabstimmungen umfassen die an den Eingängen
der Wähleinrichtung 31 liegenden Tonsignale somit analoge
Tonsignale für den rechten und den linken Kanal sowie ein FM
Tonsignal, wobei die Wähleinrichtung 31 nur zwei dieser drei
Eingangssignale nach Maßgabe des Inhalts von äußeren
Schaltsteuersignalen wählen und abgeben kann. Gleichzeitig
erzeugt ein A2 Detektor 22 ein bestimmtes Signal, beispiels
weise ein Signal mit niedrigem Pegel zum Anschalten des
zweiten Unterbrechungsschalters SW2, so daß die Tonsignale,
die von der Wähleinrichtung 31 gewählt werden, über den
zweiten Unterbrechungsschalter SW2 übertragen werden können.
Die 5,850 MHz Spitzenwerteinheit 16 und das vierte Filter
17 mit 5,850 MHz, die in Fig. 1 dargestellt sind, können
jeweils durch eine 5,74 MHz Spitzenwerteinheit und ein 5,74 MHz
Filter im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausbildung ersetzt
werden. Ein in dieser Weise abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann normal in derselben Weise wie das in Fig.
1 dargestellte Ausführungsbeispiel arbeiten und wahlweise
sowohl den A2 Rundfunk als auch den NICAM Rundfunk empfangen.
Wie es oben beschrieben wurde, kann die erfindungsgemäße
Multiplexstereodemoduliervorrichtung Bild- und Tonsignale
empfangen, die sowohl vom A2 Rundfunksystem als auch vom
NICAM Rundfunksystem stammen, die in PAL B und PAL G
Gebieten verfügbar sind, und zwar trotz des Unterschiedes
in der Sender- oder Rundfunkart, so daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung in Europa in weitem Umfang benutzt werden kann.
Claims (5)
1. Multiplexstereodemodulierschaltung zum Verarbeiten
von über einen Tuner gewählten A2- und NICAM-Rundfunksignalen
in PAL B- und PAL G-Gebieten mit einer Hauptkanalton
signalverarbeitungseinheit, die das Zwischenfrequenzsignal
vom Tuner verarbeitet und ein gemeinsames Hauptkanaltonsignal
für den A2- und den NICAM-Rundfunk an einem ersten
Ausgang und ein Tonzwischenfrequenzsignal an einem zweiten
Ausgang erzeugt, einer Hilfskanaltonsignalextrahiereinheit,
die die Hilfsträgerfrequenz eines Hilfskanals entweder für
den A2- oder den NICAM-Rundfunk im Tonzwischenfrequenzsignal
von der Hauptkanaltonsignalverarbeitungseinheit verschiebt
und ein Hilfskanaltonsignal aus einem einzigen Hilfsträger
frequenzanteil für den A2- und den NICAM-Rundfunk extra
hiert, einer A2-Rundfunksignalverarbeitungseinheit, die auf
das Hilfskanalsignal von der Hilfskanalsignalextrahierein
heit ein A2-Rundfunktonsignal beim Empfang von A2-Rundfunk
sendungen erzeugt, einer NICAM-Rundfunksignalverarbeitungs
einheit, die auf das Hilfskanalsignal von der Hilfskanalton
signalextrahiereinheit Tonsignale für den rechten und den
linken Kanal des NICAM-Rundfunks beim Empfang von NICAM-
Rundfunksendungen erzeugt, einer Matrixschaltung, die auf
das Tonsignal von der A2-Rundfunksignalverarbeitungseinheit
und auf das Ton
signal von der Hauptkanaltonsignalverarbeitungseinheit Ton
signale für den linken und den rechten Kanal erzeugt, einer
Wähleinrichtung, an der die Tonsignale für den rechten und
den linken Kanal von der NICAM-Rundfunksignalverarbeitungs
einheit und das Tonsignal von der Hauptkanaltonsignalver
arbeitungseinheit über drei Eingänge liegen, einem ersten
Schalter, der mit den Ausgängen der Matrixschaltung verbunden
ist, wobei der erste Schalter durch ein Rundfunkunter
scheidungssignal von der NICAM-Rundfunksignalverarbeitungs
einheit beim Empfang des NICAM-Rundfunks angesteuert wird
und die Ausgangsrauschsignale der A2-Rundfunksignalverarbei
tungseinheit sperrt, die an den Ausgängen der Matrix
schaltung auftreten, und einem zweiten Schalter, der mit den
Ausgängen der Wähleinrichtung verbunden ist, wobei der zweite
Schalter durch ein Rundfunkunterscheidungssignal von der
A2-Rundfunksignalverarbeitungseinheit beim Empfang des A2-
Rundfunks angesteuert wird und die Ausgangsrauschsignale der
NICAM-Rundfunksignalverarbeitungseinheit sperrt, die an den
Ausgängen der Wähleinrichtung auftreten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfskanalton
signalextrahiereinheit (60) ein Bandpaßfilter (11), das ein
erfaßtes Tonzwischenfrequenzsignal von der Hilfskanalton
signalextrahiereinrichtung (50) empfängt und ein bestimmtes
Frequenzband einschließlich der Hilfsträgerfrequenz der A2-
und NICAM-Hilfskanaltonsignale durchläßt, zwei Filter (12,
13), die parallel zueinander geschaltet und mit dem Ausgang
des Bandpaßfilters (11) verbunden sind und die Hilfsträger
der A2- und NICAM-Hilfskanaltonsignale jeweils filtern,
einen Oszillator (15), der eine bestimmte Schwingungsfre
quenz erzeugt, die dem Unterschied zwischen den beiden
Hilfsträgerfrequenzen der A2- und NICAM-Hilfskanaltonsignale
entspricht, einen Mischer (14), dessen erster Eingang mit
dem gemeinsamen Ausgang der beiden Filter (12, 13) verbunden
ist und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Oszilla
tors (15) verbunden ist, wobei der Mischer (14) das Aus
gangssignal von einem der beiden Filter (12, 13) mit dem
Schwingungssignal vom Oszillator (15) derart mischt, daß die
Ausgangsfrequenz des Signals des einen Filters (12, 13) auf
die Frequenz des jeweils anderen Filters (13, 12) verschoben
wird, und zusätzlich die Signale des ersten Eingangs des
Mischers (14) auch in seinem Ausgangsspektrum enthalten
sind, eine Spitzenwerteinheit (16), die das Ausgangssignal
des Mischers (14) empfängt und die Anhebung eines der beiden
Hilfsträgerfrequenzanteile im Signal vom Mischer (14) auf
einen Spitzenwert bringt, und ein weiteres Filter (17) um
faßt, das den einen Hilfsträgerfrequenzanteil von der Spit
zenwerteinheit (16) und einen einzigen Hilfsträgerfrequenz
anteil für die A2- und NICAM-Hilfskanaltonsignale erzeugt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptkanaltonsignalverarbeitungseinheit (50) ein
Tonzwischenfrequenzoberflächenwellenfilter (7) zum Empfang
des Zwischenfrequenzsignals, das vom Tuner (2) erzeugt wird,
um Tonzwischenfrequenzsignale zu erzeugen, einen Tonzwischen
frequenzdetektor (8) zum Erfassen der Tonzwischenfre
quenzsignale vom Filter (7) und zum Weiterleiten des erfaßten
Signals zu den Eingängen der Hilfskanaltonsignalextra
hiereinheit (60) und zu einem zusätzlichen Filter (9), wobei
dieses Filter (9) eine Charakteristik hat, die ein FM-Haupt
kanalhilfsträgertonsignal durchläßt, und einen FM-Detektor
(10) umfaßt, der das Ausgangssignal vom weiteren Filter (9)
erfaßt und das erfaßte Signal den jeweiligen Eingängen der
Matrixschaltung (23) und der Wähleinrichtung (31) zuführt.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die A2-Rundfunksignalverarbeitungseinheit (70) einen
Tonzwischenfrequenzdetektor (18), der den Hilfsträgerfre
quenzanteil von der Hilfskanaltonsignalextrahiereinrichtung
(60) empfängt und ein Hilfskanaltonsignal für den A2-Rund
funk erzeugt, ein Bandpaßfilter (19), das nur ein AM-Pilot
trägersignal unter den A2-Hilfskanaltonsignalen vom Tonzwi
schenfrequenz-FM-Detektor (18) durchläßt, einen AM-Detektor
(20), der das AM-Pilotträgersignal vom Bandpaßfilter (19)
erfaßt, und eine Rundfunkunterscheidungseinheit (21) zum
Identifizieren der Form und der Art des A2-Rundfunks auf der
Grundlage des Pilotträgersignals vom AM-Detektor (20) um
faßt.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die NICAM-Rundfunksignalverarbeitungseinheit (80) einen
Phasendemodulator (24) zum Demodulieren des Hilfsträgerfre
quenzanteils von der Hilfskanaltonsignalextrahiereinrichtung
(60) und zum Erzeugen von digitalen Tonsignalen und Taktsig
nalen, einen NICAM-Dekodierer (25), der ein Informations
signal erzeugt, das an einer Unterscheidungseinheit (27)
liegt, und an seinen Ausgängen die digitalen Tondaten und
Taktsignale des Phasendemodulators (24) liefert, einen Digi
tal-Analog-Wandler (26), der analoge stereophone Signale
erzeugt, die den digitalen Eingangssignalen entsprechen,
zwei Tiefpaßfilter (29, 30) zum Filtern der analogen Aus
gangssignale vom Digital-Analog-Wandler (26), um dadurch
Tonsignale für den rechten und linken Kanal des NICAM-
Rundfunks zu erzeugen, wobei die Unterscheidungseinheit (27)
die Art des NICAM-Rundfunks auf der Grundlage des Informa
tionssignals vom NICAM-Dekodierer (25) identifiziert und ein
Anzeigetreibersignal für die Art des NICAM-Rundfunks er
zeugt, und einen NICAM-Detektor (28) umfaßt, der ein Signal
mit einem bestimmten Pegel nach Maßgabe der Arbeit der Unter
scheidungseinheit (27) erzeugt, das den ersten Unterbre
chungsschalter (SW1) so arbeiten läßt, daß er die Ausgangs
signale von der Matrixschaltung (23) beim Empfang des NICAM-
Rundfunks sperrt.
5. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Anzeigeeinheit (32), die die Art und die Form der empfangenen
Sendung auf das jeweilige Rundfunkunterscheidungssignal
ansprechend anzeigt, das von der A2- und der NICAM-Rundfunk
signalverarbeitungseinheit (70, 80) erzeugt wird.
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