DE696356C

DE696356C - Fahrradventil mit quer zur Ventilachse eingespannter Dichtungsscheibe

Info

Publication number: DE696356C
Application number: DE1939W0106307
Authority: DE
Inventors: Christian Weidinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-09-06
Filing date: 1939-09-06
Publication date: 1940-09-19

Description

Fahrradventil mit quer zur Ventilachse eingespannter Dichtungsscheibe Zusatz zum Patent 6781-25 Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrradventil mit quer zur Ventilachse eingespannter und mit einem Schlitz versehener elastischer Dichtungsscheibe, die nach Patent 678125 mittels seines plattenförmigen, mit Durchlässen versehenen und gegenüber dem Anschlußstutzen frei drehbaren Druckstückes gegen ihr Widerlager gepreßt wird.
Die Weiterausbildung ;gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß das drehbare Druckstück im gehöhlten Ventilknopf im Innern des Schlauches gelagert ist. Dabei wird der Umstand, daß der Pumpenanschlußstutzen, der sich bis zur Drehspitze des Druckstückes erstreckt, nunmehr sehr weit ins Ventil hineinragt, zur Bildung eines toten Raumes ausgenutzt, um in Auffangen von Sandteilchen und ;anderen durch die Pumpe etwa. hineingebrachten Verunreinigungen zu gewährleisten. Des weiteren ;erhält damit das neue Fahrradventil den üblichen Fahrradventilen sowie auch der Ausbildung nach dem Hauptpatent 678 125 gegenüber kleinere Abmessungen.
Fahrradventile, bei denen die Dichtungsscheibe im Innern des Schlauches, d. h. in einem .gehöhlten Ventilknopf, angeordnet ist, sind an sich schon bekanntgeworden; doch handelt es sieh dabei um- Ventilkonstruktionen mit Dichtungsscheiben, die nicht wie beim Hauptpatent 678125 gegen ein drehbares Druckstück anliegen. Bei der vorliegenden Weiterausbildung liegt .nicht nur :die Dichtungsscheibe, sondern auch das drehbare Druckstück im Innern des Ventilknopfes.
In der Zeichnung ist das Fahrradventil in beispielsheiser Ausbildung im Querschnitt dargestellt.
Danach ist das Ventilrohra mit geringem Zwang in die kreisrunde Ventilöffnung der Schlauchwandung 1 eingeführt und mit der Mutter 2 festgeschraubt, während diese Mutter zugleich als Widerlager der Felge 3 dient, die ihrerseits mit der Felgenmutter q. festgelegt wird. In Abwandlung der Ausführung nach dem Hauptpatent ist unmittelbar in das Innere des Ventilrohres a der zum Aufsetzen der Pumpe bestimmte Anschlußstutzen d eingeschraubt, dessen nach innen gerichtetes; verlängertes Ende eine kegelige Ausnehmung o aufweist als Widerlager für die Kegelspitze m des mit den Durchtrittsöffnungen l versehenen Druckstückes k: Eine überwurfmutter 5 wird vor der Einführung des Ventils in den Schlauch auf den Ventilknopf unter Einklemmen der Dichtungsscheibei und nach Einführen des Druckstückes aufgeschraubt, worauf alsdann der so mit der abgerundeten Überwurfmutter glatt abgedeckte Ventilknopf mit geringem Zwang in die Schlauchöffnung eingeführt, d. h. gewisserniaßen eingeknöpft wird. Danach wird dann der Schlauch mit den Muttern z und :l. an der Felge festgelegt und der Anschlußstutzen c so weit in das Ventilrohr hineingeschraubt, daß das Druckstück k mit hinreichendem Dichtungsdruck gegen die elastische Scheibe i zur Anjage kommt. Um zu verhindern, daß Unreinigkeiten beim Pumpen in das Ventil eingedrückt werden, ist im Anschlußstuizen c :die Luftaustrittsöffnung 1i so vorgesehen, daß sich ein toter Räum 7 am inneren Ende bildet.

Claims

PATENTANSP1tUC1i: Fahrradventil mit quer zur Ventilachse eingespannter und mit einem Schlitz versehener elastischer Dichtungsscheibe, die mittels eines plattenförmigen, mit Durchlässen versehenen frei drehbaren Druckstückes gegen ihr Widerlager gepreßt ist, nach Patent 678125, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Druckstück im gehöhlten Ventilknopf (6), der in bekannter Weise im Innern des Schlauches gelagert ist, liegt, während der Pumpenanschlußstutzen bis zur Drehspitze (m) des Druckstückes hineinragt und dabei hinter der Luftdurchtrittsöffnung (Ii) einen toten Raum (7) bildet.