DE854415C - Spritze, insbesondere Injektionsspritze - Google Patents

Spritze, insbesondere Injektionsspritze

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DE854415C
DE854415C DEK6164A DEK0006164A DE854415C DE 854415 C DE854415 C DE 854415C DE K6164 A DEK6164 A DE K6164A DE K0006164 A DEK0006164 A DE K0006164A DE 854415 C DE854415 C DE 854415C
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syringes
syringe
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glass cylinder
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes

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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausbildung von Spritzen, die mit einem Glaszylinder versehen sind, z. B. Injektionsspritzen aller Arten und Größen. Bei diesen bekannten Injektionsspritzen, die aus einem Glaszylinder für den Kolbenlauf bestehen, welcher mit den Metallteilen, also dem Spritzenansatz und dem Griffteil, unlösbar verbunden ist, besteht der wesentliche Nachteil, daß, wenn der Glaszylinder durch irgendeinen Zufall entzweigeht, die ganze Spritze, also auch die Metallteile, unbrauchbar sind und weggeworfen werden müssen. Zumindest ist eine fahrikmäßige Reparatur mit erheblichen Kosten und Zeitaufwand erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist es, daß die Reinigung solcher Spritzen nicht so wie gewiinscht geschehen kann, weil man nicht in das Innere des Zylinders hinein kann. Man ist also auf bloßes Ausspülen angewiesen, kann aber weder an die Innenflächen des Zylinders noch an deren Ansatzstellen an den Metallteilen mit einer Bürste heran. Es sind dies Fehler, die den Gehrauch solcher Spritzen sehr erschweren, wenn die erforderlichen hygienischein Vorschriften eingehalten werden sollen, und den Gebrauch verteuern, wenn bei jedem Defekt des Glaszylinders die ganze Spritze unbrauchbar wird oder nur in der Fabrik mit hohen Kosten wieder hergestellt werden muß. Man muß inzwischen eine Reservespritze haben, was auch eine zusätzliche Belastung ist.
  • Man hat zwar versucht, durch Verschraubung die Einzelteile der Spritze lösbar zu gestalten, was aber den Nachteil hatte, daß solche Verschraubungen nicht dicht und nicht sicher genug waren, daß es sehr viel Ärger gab, zumal auch das Schrauben oft nicht richtig ausgeführt wurde und viel Zeit erforderte.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile, und zwar dadurch, daß der Glaszylinder nicht die Verbindung zwischen den beiden Metallteilen hildet, sondern lose in einer mit dem Spritzteil verbundenen Hülle oder zwischen Stteben liegt und am oberen Ende mit dem Griffteil fest, aber lösbar verbunden ist. Die Kanten des Glaszylinders passen sich in Nuten im Innern der Metallteile ein, so daß sich durch den Druck des Verschlusses des Griffteils mit der Ummantelung ein fester und flüssigkeitsdichter Zusammenhalt ergibt, der leicht durch einen Bajonettverschluß zu lösen und wieder zu verbinden ist.
  • Zur Erläuterung des Wesens der Erfindung dient die Zeichnung, in der eine beispielsweise Ausführung einer Spritze nach der Erfindung, und zwar eine Injektionsspritze dargestellt ist. Die einzelnen Abbildungen veranschaulichen: Abb. I die Spritze gemäß der Erfindung in Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht zur Abb. I, Abb. 3 die Metallteile der Spritze und Abb. 4 den von den Metallteilen unabhängigen Glaszylinder.
  • In die Hülse a, welche aber auch aus einzelnen Streben bestehen kann, die mit dem Spritzteil b unlösbar verbunden sind, wird der Glaszylinder c eingeschoben und durch das Aufsetzen der Kappe der Griff d innerhalh der Hülse a zwischen Kopfstück b und Kappe d flüssigkeitsdicht eingeklemmt.
  • Dies erfolgt vorzugsweise mittels eines Bajonettverschlusses o, p Die Stirnflächen e, f des Zylinders c sind so geschliffen, daß ein glattes Anliegen auf den inneren Ringflächen g, k des Kopfstückes b und der Kappe d erreicht ist. Die Hülse a hat zwei gegenüberliegende Schlitze i, k, so daß der eingefügte Glaszylinder c hznv. sein Inhalt und seine Skala l sichtbar sind. Am Spritzteil b befindet sich die Düse m, auf die die Kanüle aufgesteckt wird.
  • Am oberen Ende der Hülse a sind Bajonettstifte n angeordnet, die in Bajonettschlitze o des Griffteils d eingreifen. Die Gleitfläche p in den Bajonettschlitzen o ist als schiefe Ebene ausgebildet, damit beim Drehen der Kappe d die Hülse a angezogen und dadurch der Zylinder c zwischen Kappe d und Kopfstück b abdichtend eingespannt wird. Der Rand des Griffteils d hat Abflachungen q, die zum besseren Lösen oder Festdrehen der Kappe als Grifffläche dienen. Die Kolbenstange r des Kolbens s, der in den Glaszylinder eingeführt wird, geht durch die Kappe d und ist am anderen Ende mit einem Druckgriff t versehen.
  • Durch diese Aushildung der Spritze nach der Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, die Spritze nach I,ösen des Bajonett- oder ähnlichen Verschlusses schnell in ihre einzelnen Teile zu zerlegen, so daß jeder einzelne Teil für sich leicht und intensiver als bisher gesäubert werden kann. Es ist auch die Möglichkeit gegehen, den Zylinder, wenn dieser entzwei ist oder ein Zylinder mit anderer Skaleneinteilung erforderlich ist, schnell und leicht, ohne daß eine Reparatur oder viel Arbeit erforderlich ist, auszuwechseln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spritze, insbesondere Injektionsspritze, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzteil (b) nach oben in eine Ummantelung (a) des Zylinders (c) ausgelildet ist, welche oben mit einer durch Bajonettverschluß (n) lösbaren Verbindung mit der Kappe (d) des Griffteils versehen ist.
  2. 2. Spritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (a) ganz oder teilweise den Glaszylinder (c) umgibt, die Skala (1) des Glaszylinders (c) aber frei läßt.
  3. 3. Spritze nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Spritz-und Griffteils (b, d) je eine Ringnut (g, h) vorgesehen ist, in deren geschliffenes Innenprofil die eingeschliffenen Kanten (e, f) des Zylinders (c) fest und abdichtend eingepaßt sind.
DEK6164A 1950-09-02 1950-09-02 Spritze, insbesondere Injektionsspritze Expired DE854415C (de)

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